Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 1 Konstruktionsgrundlagen Kapitel 2: Technische Kommunikation Prof. Dr.-Ing. Paul Diersen Konstruktion und Produktentwicklung Fachhochschule Hannover, Fakultät II, Abt. Maschinenbau Ricklinger Stadtweg 120, 30459 Hannover, Raum: 1314 Tel.: +49 511 9296-1669 E-Mail: [email protected]Internet: www.hs-hannover.de Sprechstunde siehe Aushang Sommersemester 2013
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Kapitel 2: Technische Kommunikation · PDF fileBeschreibung nach DIN 6771-1: a) Verwendungsbereich des Dargestellten ... Stirnradgetriebe SENW 100 i=4 9250.00 Technische Zeichnungen
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Prof. Dr.-Ing. P. Diersen
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 1
Prof. Dr.-Ing. Paul Diersen Konstruktion und Produktentwicklung Fachhochschule Hannover, Fakultät II, Abt. Maschinenbau Ricklinger Stadtweg 120, 30459 Hannover, Raum: 1314 Tel.: +49 511 9296-1669 E-Mail: [email protected] Internet: www.hs-hannover.de Sprechstunde siehe Aushang
Sommersemester 2013
Prof. Dr.-Ing. P. Diersen
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 2
Kapitel Inhalte
1 Einführung
- Definitionen u. Einführung in den Konstruktionsprozess - Ausblick auf moderne Hilfsmittel der Produktentwicklung (CAx) - Ziele u. Übersicht der Lehrveranstaltung
- Tolerierungsgrundsätze - Form- u. Lagetoleranzen - Oberflächentoleranzen - Allgemein/ISO-Toleranzen und Passungssysteme
4 Darstellung von ausgewählten Themen und Maschinenelementen
- Gewinde und Schraubenverbindungen - Freistiche u. Zentrierbohrungen - Wälzlager, Sicherungsringe u. Dichtungen - Wellen, Zahnräder u. Getriebe Zusammenbau u. Kraftfluss
5 Übungen und Fragestunde zur Hausarbeit
- Weitere Übungen zu den o.g. Themen - Beantwortung von Fragen zur Hausarbeit
Technische Kommunikation Einordnung innerhalb der Konstruktionsgrundlagen
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 3
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 4
Technische Zeichnungen Definition
Definition Technische Zeichnungen : Technische Zeichnungen sind maßstäbliche Darstellungen von tech-nischen Lösungen, die alle notwendigen Angaben zur Herstellung und zur Darstellung der Funktion von Teilen, Baugruppen, Maschinen oder Anlagen enthalten, die in der Regel in Normen festgelegt sind /1/.
/1/ : Conrad, Klaus-Jörg; Taschenbuch der Konstruktionstechnik
Prof. Dr.-Ing. P. Diersen
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 5
Technische Zeichnungen Informationen für technische Zeichnungen
Quelle: Conrad, Klaus-‐Jörg; Taschenbuch der Konstruk;onstechnik; Hennigs, D.; Vorlesungsskript Maschinenelemente u. Konstruk;on, Hochschule Bremen
Quelle: nach Müller, D.H.; Vorlesungsmanuskript -‐ Maschinenzeichen, Uni Bremen
Technische Zeichnungen Zeichnungsarten
Prof. Dr.-Ing. P. Diersen
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 7
Technische Zeichnungen Zeichnungsarten
Prof. Dr.-Ing. P. Diersen
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 8
Technische Zeichnungen Zeichnungsarten
Quelle: Handskizze Leonardo da Vinci, 1477
Beispiel für eine Skizze
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 9
Technische Zeichnungen Zeichnungsarten
Quelle: Airbus
Beispiel für einen Plan
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 10
Quelle: aus Hoischen, Technisches Zeichnen
Antriebswelle
Technische Zeichnungen Zeichnungsarten
Beispiel für eine Einzelteilzeichnung
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 11
Technische Zeichnungen Zeichnungsarten
Beispiel für eine Explosionszeichnung
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 12
Technische Zeichnungen Zeichnungsarten
Beispiel für eine Einzelteilzeichnung
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 13
Technische Zeichnungen Zeichnungsarten
Beispiel für eine Baugruppenzeichnung
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 14
Technische Zeichnungen Schriftfelder
1 Bemaßung 20.09.10 P.D.
P. Diersen P. Diersen 15.09.10
DIN ISO 2768 m
14 1
6
Zentrierteil
7 kg 2:1
Rohteil Nr.: 211 / Länge: 40 mm
s. Zeichnung
Schriftfeld für Zeichnungen
Erprobung
15.09.10
Fachhochschule Hannover
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 15
Beschreibung nach DIN 6771-1: a) Verwendungsbereich des Dargestellten (z.B. Entwicklung, Prüfung); in der Zeichnung eingehaltener Tolerierungsgrundsatz
(z.B. "Tolerierung ISO 8015"); Angabe der gegebenenfalls getrennten Stückliste b) zulässige Abweichungen für Maße ohne explizite Toleranzangabe (z.B. ,,Allgemeintoleranzen ISO 2768-mK") c) Darstellung des Kantenzustandes durch Symbole Hinweis auf die genutzte Norm z.B. „Werkstückkanten ISO 13715" d) Zeichnungsmaßstabes (z.B. „Maßstab 1:1") e) Gewicht (z.B.,,5 kg") f) Werkstoff (z.B. „EN-GJL-200"); Halbzeug (z.B. „∅ 80x15"); Rohteil-Nr.; Modell-Nr.; Gesenk-Nr. g) Änderungsvermerke (z.B. „Zust.: a; Änderung: Sicherungsscheiben vorgesehen") h), i) Namen der Ersteller und Prüfer der Zeichnung mit Datum j) Sondervermerke des Zeichnungsherstellers; interne Vermerke (z.B. „Abt. TE4") k) Benennung, gegebenenfalls ergänzt durch Bauart oder Auftragsnummer (z.B. „Gehäuse") l) Kennzeichnung der Firma oder Behörde, die die Zeichnung erstellt hat - auch durch Angabe des Logos möglich (z.B. Lehrstuhl für
Konstruktion/Maschinenelemente/CAD) m) Zeichnungsnummer des Erstellers zur Eintragung der Zeichnungsnummer der in l) vermerkten Firma oder Behörde, so dass die Firma
oder Behörde und zugehörige Zeichnungsnummer nebeneinander stehen (z.B. 1401.00) n) Blatt-Nummer; sind zur gleichen Zeichnungsnummer mehrere Blätter erforderlich, so sind hier sowohl die Blattnummern als auch die
Gesamtanzahl der Blätter einzutragen p) Zeichnungsnummer der Ursprungszeichnung, falls die vorliegende Zeichnung aus einer anderen Zeichnung entstanden ist (z.B. „Urspr.
1400.00") q) Zeichnungsnummer der mit der vorliegenden Zeichnung ungültig gewordenen Zeichnung (z.B. „Ers. f.: 1399.75") r) Zeichnungsnummer der Zeichnung, durch die die vorliegende Zeichnung ersetzt wird (z.B. „Ers. d.: 1500.99")
Technische Zeichnungen Schriftfelder
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 16
Quelle: Hoischen, Technisches Zeichnen
Stirnradgetriebe
SENW 100 i=4
9250.00
Technische Zeichnungen Stücklisten
Beispiel Stückliste
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 17
aufgesetzte Stückliste
Technische Zeichnungen Stücklisten
Teilzeichnung mit Grundschriftfeld und aufgesetzter Stückliste der Form A
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 18
Technische Zeichnungen Stücklisten
Ø Lose Stückliste der Form A mit Grundschriftfeld ohne die Felder a bis f ... b und Stückliste nach DIN 6771-A2
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 19
Zeichengeräte Ø Erzeugung von Linien: Bleistift, Tuschehalter (in unterschiedlichen Strichstärken) Ø Führung der Linien: Zeichenschiene, Dreiecke, Schablonen (Schrift-, Sinus-, Kreis-,
• Klar- oder Transparentpapier • Größen von Zeichenpapier:
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 21
Technische Zeichnungen Arbeitsmittel
A3 und grösser
A3 und grösser A4
Schriftfeld Schriftfeld S
chrif
tfeld
Anordnung des Schriftfeldes
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 22
Faltung von technischen Zeichnungen
Technische Zeichnungen Arbeitsmittel
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 23
Maßstäbe für technische Zeichnungen
Quelle: nach Hoischen, Technisches Zeichnen, DIN ISO 5455
Kategorie Empfohlene Maßstäbe
Vergrößerungsmaßstäbe
Verkleinerungsmaßstäbe
Natürlicher Maßstab
50 : 1
20 : 1 10 : 1
5 : 1
2 : 1
1 : 1
1 : 2
1 : 20
1 : 200
1 : 2000
1 : 5
1 : 50
1 : 500
1 : 5000
1 : 10
1 : 100
1 : 1000
1 : 10000
Technische Zeichnungen Arbeitsmittel
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 24
Normen für technische Zeichnungen
Quelle: Conrad, Taschenbuch der Konstruk;onstechnik
Bezeichnungen Normen
Darstellung von Linien
Ansichten und Schnitte
Ausführung von Schriften
Maßeintragung
Positionsnummern
Darstellung von Gewinden
Darstellung von Federn
Angabe der Oberflächenbeschaffenheit
Maßstäbe für technische Zeichnungen
DIN ISO 128-20 bis -24
DIN ISO 128-30 bis -50
DIN EN ISO 3098-0 bis -3
DIN 406 Teil 10 bis 12
DIN ISO 6433
DIN ISO 6410-1 bis -3
DIN ISO 2162
DIN EN ISO 1302
DIN ISO 5455
Technische Zeichnungen Arbeitsmittel
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 25
Normschrift für technische Zeichnungen
Quelle : Tabellenbuch Metall, Europa-‐Verlag, DIN EN ISO 3098-‐2
Technische Zeichnungen Arbeitsmittel
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 26
Technische Zeichnungen Arbeitsmittel
Linienarten und ihre Verwendung
bevorzugte Linienarten
Ø Zwei Strichstärken in einer technischen Zeichnung Ø Dünnere Linie halb so stark wie die dickere Linie
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 27
Technische Zeichnungen Arbeitsmittel
Linienarten und ihre Verwendung
Quelle: www.maschinebau-student.de
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 28
Ø Das Konstruieren ist das optimale Lösungen anstrebende Vorausdenken technischer Gebilde und das Festlegen konkreter Aufgaben zu ihrer Verwirklichung.
Ø Die technische Zeichnung bildet den Abschluss der Tätigkeit “Konstruieren”. Vorher bedient sich die Konstrukteurin / der Konstrukteur (Ingenieur/-in) anderen Mitteln sich mitzuteilen.
Ø Gestartet wird häufig mit einer Skizze. Skizzen haben folgende Merkmale: Ø freihändig (ohne Lineal und Zirkel) Ø nur grob maßstäblich Ø i. d. R. mit Bleistift.
In seltenen Fällen dient die Skizze auch als Fertigungsunterlage.
Ø Im Normalfall folgt der Skizze die Bleistiftzeichnung. Sie ist Ø maßstäblich Ø normkonform (Zeichnungen und Bemaßung).
Ø Zum Schluss entsteht das CAD-Modell mit den Ansichten (früher: Tuschezeichnung).
Technische Zeichnungen Arbeitstechniken
Arbeitstechniken und Hilfsmittel
Photo: Ebm Maschinenbau GmbH
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 29
Skizzen - Tipps Ø Mit den Mittellinien beginnen (Abschätzung der Skizzengröße, Symmetrien): Die Zeichnung wird
dadurch oft präziser.
Ø Nicht völlig den Maßstab ignorieren (Verhältnismäßigkeit der Teile).
Ø Skizzen vor allem für Maßaufnahmen vorhandener Bauteile verwenden (messen und skizzieren)! Die Skizze wird Vorlage für die Zeichnung.
Ø Freihandzeichnen muss geübt werden! Ø Vorgehensweise bei Handzeichnungen:
Technische Zeichnungen Arbeitstechniken
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 30
Übung 1
Quelle: Technisches Zeichnen, 3. Aufl.
Zeichnen Sie mit Hilfe eines Bleistiftes die folgenden Formen auf einem separaten Blatt nach. Die Abmessungen können frei gewählt werden, bemühen Sie sich jedoch die Proportionen beizubehalten.
Hinweise: Verwenden Sie zunächst Hilfslinien und erst dann bestimmte Linien dick nachziehen.
A) B) C) D)
Technische Zeichnungen
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 32
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 38
Quelle: Müller, D.H.; Vorlesungsmanuskript -‐ Maschinenzeichen, Uni Bremen, DIN EN ISO 128-‐30
Darstellung nach der Projektionsmethode Projektionsmethoden
Beispiel zur Projektionsmethode 3
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 39
Quelle: Technisches Zeichnen, 3. Aufl.
15 15 15
45
20
25
35
30
Darstellung nach der Projektionsmethode
Übung 2:
Skizzieren Sie den dargestellten Körper in Vorder-, Seiten- und Draufsicht
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 41
• Ansichten beliebig zueinander angeordnet (ungünstige Projektionen vermeiden und Platz sparen).
• Hauptansicht ⇒ Betrachtungsrichtung für jede andere Ansicht wird mittels Pfeil festgelegt.
• Kleinbuchstabe gibt in der Hauptansicht die Betrachtungsrichtung der anderen Ansichten an, die durch den entsprechenden Großbuchstaben gekennzeichnet sind (Eintrag links oberhalb der Ansicht)
Darstellung nach der Projektionsmethode Pfeilmethode
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 42
Darstellung nach der Projektionsmethode Beispiele Pfeilmethode
oder
1. Rohrflansch: Ø Vorteil:
durch die gewählte Ansichtsrichtung werden Verkürzungen vermieden!
Ø Kennzeichnung durch Großbuchstaben, hier "A" Ø Beliebige Anordnung der Ansicht entsprechend
des Pfeils zur Vorderansicht sind möglich!
2. Umlenkhebel
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 43
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 44
Schnitte und Schraffuren Schnittdarstellung
Im Schni_ gezeigt werden Hohlkörper, um die innere Form klar erkennen zu können. Man denkt sich einen Teil des Körpers weg geschni_en und zeichnet den übrig gebliebenen Teil. Damit erkannt wird, dass es sich um einen gedachten Schni_ und nicht um Körperflächen handelt, werden die Schniblächen schraffiert.
Vollschni_ Halbschni_ Teilschni_
Ausbruch Profilschni_
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 45
Schnitte und Schraffuren Schnittarten
Halbschnitt • Eine Hälfte im Schnitt, eine Hälfte in der Ansicht • i. d. R. verschiedene Merkmale des Bauteils
im Schnitt bzw. in der Ansicht erkennbar • insbesondere symmetrische Teile
Teilschnitt • Nur ausgewählte Bereiche eines
Bauteils werden über einen Schnitt freigelegt.
• Zur Verdeutlichung eines Teils des Werkstücks
• Unterschieden werden Ø Teilausschnitt und Ø Ausbruch.
Vollschnitt • Werkstück komplett
durchgeschnitten.
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 46
Schnitte und Schraffuren Schnittarten
Profilschnitt Ø zeigt nur das Profil eines Werkstücks, das sich in der Schnittebene befindet oder den in die Ansicht
gedrehten Querschnitt (Umrisse in schmaler Volllinie)
Ø Beispiel 1: Profilschnitt T-Träger
Ø Beispiel 2: L-Träger
Beispiel 3: Profilschnitte an einer Welle
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 47
Schnitte und Schraffuren Schnittarten
Schnittverlauf in einer Loch-Platte
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 48
Schnitte und Schraffuren Regeln zur Schraffurdarstellung
Ø Schraffuren erfolgen unter 45° zu Achsen oder Umrissen. Als Linie wird eine dünne Volllinie ver- wendet.
Ø Die Schraffuren aller ge- schnittenen Bereiche ei- nes Bauteiles sind iden- tisch auszuführen.
Ø Die Schraffur aneinander- stoßender Bauteile ist nach Richtung oder Strich- abstand unterschiedlich auszuführen.
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 49
Schnitte und Schraffuren Regeln zur Schraffurdarstellung
Ø Bei Maßzahlen sind die Schraffurlinien zu unterbrechen.
Ø Bei großen Flächen Beschränkung der Schraffurlinien auf eine schmale Zone
} Einzelteile, die in ihrer Längsrichtung dargestellt sind und keine Hohlräume aufweisen (Wellen, Stifte, Schrauben) werden nicht geschnitten dargestellt
Prof. Dr.-Ing. P. Diersen
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 50
Besonderheit bei Einzelteilzeichnung und Gesamtzeichnung • In der Einzelteilzeichnung sind unterschiedliche Teile unterschiedlich zu schraffieren.
Wird in der Gesamtzeichnung ein mehrteiliges Element (z. B. ein Kugellager mit Wälzkörper, Innen- und Außenring) in einer Position zusammengefasst, wird die Schraffur des Elements einheitlich gewählt.
Schnitte und Schraffuren Regeln zur Schraffurdarstellung
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 51
(nach DIN 201)
Schnitte und Schraffuren Regeln zur Schraffurdarstellung
Falls sinnvoll, wird der Werkstoff über die Schraffur näher beschrieben. Die „Schraffe“ unterscheidet feste, flüssige und gasförmige Werkstoffe.
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 52
Schnitte und Schraffuren Beispiel Trommellagerung einer Haushalts-Waschmaschine
Riemenscheibe Trommel
Quelle: FAG
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 53
Schnitte und Schraffuren Beispiel Zweistufiges Stirnradgetriebe
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 54
Schnitte und Schraffuren Übung zur Schnittdarstellung
Quelle: aus Mielke, S.; Stegel, I.; Studienarbeit Hochschule Bremen
Welche Fehler sind in der Darstellung zu finden?
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Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 56
Zentrierteil C45
Von dem perspektivisch dargestellten Zentrierteil soll eine normgerechte Zeichnung auf weißem Zeichenpapier A3 angefertigt werden (Maßstab 1:1) Es sind darzustellen : a) die Vorderansicht im Halbschnitt b) die Draufsicht c) eine Seitenansicht im Vollschnitt Bemaßen Sie Ihre Zeichnung normgerecht. Detailabmessungen sind frei wählbar. Sie sollten aber in einem guten Verhältnis zu den Hauptabmessungen stehen. (Maßstab 1:1)
Schnitte und Schraffuren Übung zur Schnittdarstellung
Quelle: Hennigs, D.; Vorlesungsskript Maschinenelemente u. Konstruk;on, Hochschule Bremen
Prof. Dr.-Ing. P. Diersen
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 57
Schnitte und Schraffuren Übung zur Schnittdarstellung
Prof. Dr.-Ing. P. Diersen
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 58
Schnitte und Schraffuren Übung zur Schnittdarstellung
Prof. Dr.-Ing. P. Diersen
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 59
Zeichnungsableitung CATIA V5
Schnitte und Schraffuren Übung zur Schnittdarstellung
Prof. Dr.-Ing. P. Diersen
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 60
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 61
Quelle: Müller, D.H.; Vorlesungsmanuskript -‐ Maschinenzeichen, Uni Bremen, DIN 406-‐11
Grundelemente der Maßeintragung
Maßpfeil als Maßlinienbegrenzung
Maßzahl Maßlinie
Maßhilfslinie
Bemaßung
Ø Maßlinien und Maßhilfslinien werden als schmale Volllinie gezeichnet.
Ø Maßhilfslinien gehen in etwa 2 mm über die Maßlinie hinaus.
Prof. Dr.-Ing. P. Diersen
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 62
Quelle: Hoischen, Technisches Zeichnen, DIN 406-‐11
A : Maßbezugslinie für Breitenmaße B : Maßbezugslinie für Höhenmaße
B
A
C : Maßbezugslinie für linke Absätze D : Maßbezugslinie für rechte Absätze
D C 58
18
9
36
8
20
Anordnung der Bemaßung Bemaßung
Prof. Dr.-Ing. P. Diersen
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 63
Quelle: Hoischen, Technisches Zeichnen, DIN 406-‐10
Arten der Bemaßung Bemaßung
} Funktionsbezogene Maßeintragung
} Fertigungsbezogene Maßeintragung
} Prüfbezogene Maßeintragung
Prof. Dr.-Ing. P. Diersen
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 64
Ø Es sind nur zwei Hauptleserichtungen in einer technischen Zeichnung vorzusehen. Die Maße sind so anordnen, dass sie " überwiegend von unten" oder "überwiegend von rechts" gelesen werden können.
Ø Die Maßzahl wird immer in die Mi_e der Maßlinie gesetzt.
Maße Winkel
Schreib- und Leserichtung Bemaßung
Prof. Dr.-Ing. P. Diersen
Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 2 / Abbildung 65