Ass. Prof. Mag. Dr. Peter Jordan Institut für Zivilrecht Universität Innsbruck Juristische Informations- und Arbeitstechnik Recherche im Rechtsinformationssystem des Bundes (RIS) Einblick in juristische Bibliotheken der Universität Computer-Praktikum Online-Prüfung
Juristische Informations- und Arbeitstechnik. Recherche im Rechtsinformationssystem des Bundes (RIS) Einblick in juristische Bibliotheken der Universität Computer-Praktikum Online-Prüfung. Aufbau der Vorlesung. Modul 1 Wissenschaftliche Methode und Arbeitstechnik - PowerPoint PPT Presentation
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Ass. Prof. Mag. Dr. Peter JordanInstitut für Zivilrecht
Universität Innsbruck
Juristische Informations- und Arbeitstechnik
Recherche im Rechtsinformationssystem des Bundes (RIS)Einblick in juristische Bibliotheken der Universität
Computer-PraktikumOnline-Prüfung
WS 2001/02 Ass.Prof. Dr. Peter Jordan Folie 2 / 10
Juristische Informations- und Arbeitstechnik
• Modul 1Wissenschaftliche Methode und Arbeitstechnik– Sammeln, Ordnen und Zitieren von Quellen– Interpretation, Argumentation und Falllösung
• Modul 2Bibliotheken– Exkursionen und Demonstrationen – Universitätsbibliothek, Institutsbibliotheken
• Modul 3Juristische Datenbanken– RIS, RDB, CELEX, Grundbuch, Firmenbuch
• Modul 4Textverarbeitung und Präsentationstechniken für Juristen– Erstellen einer schriftlichen Arbeit, PowerPoint-Präsentation
• Aktuelle Informationen auf der Homepage Zivilrecht (http://www.zivilrecht.uibk.ac.at)
Aufbau der Vorlesung
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Juristische Informations- und Arbeitstechnik
Bildungsziel für die Fächer des geltenden Rechts
• Kenntnis der Hauptprobleme• sichere Beherrschung der grundlegenden Normen• leitende Prinzipien des jeweiligen Faches• einschließlich ihrer Handhabung durch Rechtsprechung und Lehre• der dabei angewandten Methoden• die Einsicht in die gesetzgeberischen Grundentscheidungen und
Wertungen• das Wissen um die aktuellen Tendenzen der Rechtsentwicklung und
ihrer sozialwissenschaftlichen Verknüpfungen.• Die Fähigkeit, den Kern eines juristischen Problems nicht nur unter
dogmatischen, sondern auch unter rechtspolitischen Gesichtspunkten zu erkennen und es durch selbständiges Arbeiten mit den Rechtsvorschriften, der Judikatur und Literatur methodisch einwandfrei zu lösen, ist wichtiger als umfangreiche Detailkenntnisse.
• Aus dem Studienplan .... der Rechtswissenschaften ...
WS 2001/02 Ass.Prof. Dr. Peter Jordan Folie 4 / 10
der Gemeinden, ...Individuelle Normen:• Urteil, Beschluß, Bescheid, ...• Privatautonomie (Rechtssetzungsbefugnis des Einzelnen)
Vertrag (lex contractus), Satzung, Statuten, AGB, ...
Gesetztes Recht
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Juristische Informations- und Arbeitstechnik
• zB Recht Pilze im Wald zu sammeln• Handelsbrauch• Gerichtsgebrauch
Gewohnheitsrecht
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Juristische Informations- und Arbeitstechnik
Literatur zur Arbeitstechnik von Juristen
• Kerschner, Wissenschaftliche Arbeitstechnik und Methodik für Juristen, 4. Auflage, 1998, WUV
• Jahnel (Hrsg), Zugang zu Recht und Wirtschaftsdaten in der Europäischen Union, 1994, Manz
• Jahnel, Internet für Juristen ....• Jahnel-Mader, Rechtsinformatik I.(3. Aufl. 2001) und II. 2002• Literaturliste wird auf der Homepage aktualisiert…
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Juristische Informations- und Arbeitstechnik
Rechtstexte
• Rechtsnormen• Judikatur• Juristische Literatur
laufend neues Datenmaterialaber - anders als etwa in den Naturwissenschaften
– bleiben auch ältere Rechtsnormen und Entscheidungen mit den entsprechenden Lehrmeinungen weiterhin aktuell
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• Nachteile• Bei häufigen Novellierungen Feststellung des geltenden
Gesetzestextes sehr schwierig• Konsolidierter rechtsverbindlicher Gesetzestext nur in
Wiederverlautbarungen • Landesgesetze sehr verstreut, ältere schwer auffindbar• Private Gesetzessammlungen
– Konsolidierter Gesetzestext, aber nicht rechtsverbindlich– Zeitverzögerung
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Juristische Informations- und Arbeitstechnik
Kommentare
• Umfassendstes Rechtsdokumentationssystem zu einem Rechtsgebiet– Berücksichtigt alle 3 Arten von Rechttexten– Dokumentiert die Rechtsnormen selbst und ...– ... dem Gesetzesaufbau folgend
• Erläuterungen des Gesetzeswortlautes und der Materialien• Verarbeitung einschlägiger Judikatur mit Literaturhinweisen• Anmerkungen des Autors
• Nachteile:• Nur zu einem bestimmten (erheblich vor der Drucklegung
liegenden) Zeitpunkt aktuell • Nur eingeschränktes Rechtsgebiet• In gebundener Form keine laufende Aktualisierung möglich• Loseblatt: teuer, aufwendiges und fehleranfälliges Einordnen
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Juristische Informations- und Arbeitstechnik
Fachzeitschriften
• Sehr wichtige Dokumentation zu juristischer Literatur und Judikatur– Zur regelmäßigen Information auf neuestem Stand– Dokumentiert die Rechtsnormen– Dem Gesetzesaufbau folgend
• Erläuterungen des Gesetzeswortlautes• Verarbeitung einschlägiger Judikatur mit Literaturhinweisen• Anmerkungen des Autors
• Nachteile:– Rückwärtssuche nach bestimmten Aufsätzen oder
Entscheidungen: nur durch jahrgangsweises Durchforstung von Inhaltsverzeichnissen
– Gleiche Entscheidungen in zahlreichen Zeitschriften
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Juristische Informations- und Arbeitstechnik
Entscheidungssammlungen
• Dokumentation von Entscheidungen bestimmter Gerichte oder Sachgebiete
• Amtliche oder private Sammlungen– Nachteile:
• Einschlägige Rechtsnormen und Literatur nicht erfasst
• Umfassende aber durch juristische Sachbearbeiter gefilterte Information zu bestimmten Sachgebieten
• große zeitliche Verzögerung• Nur jahrgangsweises Suchen nach Entscheidungen
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Indizes
• zB Index Hohenegger• Wertvolle Suchinstrumente zu Judikatur und
• Untersuchung einzelner Rechtsfragen• Hinweise auf Judikatur und juristische Literatur
– nur Verweis auf Rechtsnormen
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Bemerkenswert ist die Arbeit der XML/EDI Group, welches das sogenannte E-Business Framework für den Einsatz von XML für EDI definiert. Dieses Framework geht über die Definition von XML-DTDs als EDI-Nachrichtentypen weit hinaus und beschriebt vielmehr eine Applikationsarchitektur im Inter bzw. Intranet für EDI auf Basis XML, Stylesheets, Agents, Templates, Businessrules und gemeinsamer Repositories.Die Konzepte und deren mögliche Realisierung sind dabei noch stark im Fluß aber sie zeigen eine gemeinsame Tendenz zur Lösung des anfangs skizzierten EDI Dilemmas:Das Internet entwickelt sich zum primären Kommunikationsmedium und bildet die günstigste Plattform, um Klein und Mittelbetrieben EDI zu ermöglichen. XML wird zunehmend auf breiter Basis als Datenaustauschformat akzeptiert und in diversen Applikationen implementiert. Sein Potential durch die Integration in der nächsten Generation von Three-Tier und Intranet Anwendungen besteht darin, ein gemeinsames Format bzw. eine einheitliche Kommunikationsplattform zu schaffen, in der Applikationen ohne großen Aufwand miteinander Daten austauschen werden können.
Bemerkenswert ist die Arbeit der XML/EDI Group, welches das sogenannte E-Business Framework für den Einsatz von XML für EDI definiert. Dieses Framework geht über die Definition von XML-DTDs als EDI-Nachrichtentypen weit hinaus und beschriebt vielmehr eine Applikationsarchitektur im Inter bzw. Intranet für EDI auf Basis XML, Stylesheets, Agents, Templates, Businessrules und gemeinsamer Repositories.Die Konzepte und deren mögliche Realisierung sind dabei noch stark im Fluß aber sie zeigen eine gemeinsame Tendenz zur Lösung des anfangs skizzierten EDI Dilemmas:Das Internet entwickelt sich zum primären Kommunikationsmedium und bildet die günstigste Plattform, um Klein und Mittelbetrieben EDI zu ermöglichen. XML wird zunehmend auf breiter Basis als Datenaustauschformat akzeptiert und in diversen Applikationen implementiert. Sein Potential durch die Integration in der nächsten Generation von Three-Tier und Intranet Anwendungen besteht darin, ein gemeinsames Format bzw. eine einheitliche Kommunikationsplattform zu schaffen, in der Applikationen ohne großen Aufwand miteinander Daten austauschen werden können.
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Bemerkenswert ist die Arbeit der XML/EDI Group, welches das sogenannte E-Business Framework für den Einsatz von XML für EDI definiert. Dieses Framework geht über die Definition von XML-DTDs als EDI-Nachrichtentypen weit hinaus und beschriebt vielmehr eine Applikationsarchitektur im Inter bzw. Intranet für EDI auf Basis XML, Stylesheets, Agents, Templates, Businessrules und gemeinsamer Repositories.Die Konzepte und deren mögliche Realisierung sind dabei noch stark im Fluß aber sie zeigen eine gemeinsame Tendenz zur Lösung des anfangs skizzierten EDI Dilemmas:Das Internet entwickelt sich zum primären Kommunikationsmedium und bildet die günstigste Plattform, um Klein und Mittelbetrieben EDI zu ermöglichen. XML wird zunehmend auf breiter Basis als Datenaustauschformat akzeptiert und in diversen Applikationen implementiert. Sein Potential durch die Integration in der nächsten Generation von Three-Tier und Intranet Anwendungen besteht darin, ein gemeinsames Format bzw. eine einheitliche Kommunikationsplattform zu schaffen, in der Applikationen ohne großen Aufwand miteinander Daten austauschen werden können.
Bemerkenswert ist die Arbeit der XML/EDI Group, welches das sogenannte E-Business Framework für den Einsatz von XML für EDI definiert. Dieses Framework geht über die Definition von XML-DTDs als EDI-Nachrichtentypen weit hinaus und beschriebt vielmehr eine Applikationsarchitektur im Inter bzw. Intranet für EDI auf Basis XML, Stylesheets, Agents, Templates, Businessrules und gemeinsamer Repositories.Die Konzepte und deren mögliche Realisierung sind dabei noch stark im Fluß aber sie zeigen eine gemeinsame Tendenz zur Lösung des anfangs skizzierten EDI Dilemmas:Das Internet entwickelt sich zum primären Kommunikationsmedium und bildet die günstigste Plattform, um Klein und Mittelbetrieben EDI zu ermöglichen. XML wird zunehmend auf breiter Basis als Datenaustauschformat akzeptiert und in diversen Applikationen implementiert. Sein Potential durch die Integration in der nächsten Generation von Three-Tier und Intranet Anwendungen besteht darin, ein gemeinsames Format bzw. eine einheitliche Kommunikationsplattform zu schaffen, in der Applikationen ohne großen Aufwand miteinander Daten austauschen werden können.
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Bemerkenswert ist die Arbeit der XML/EDI Group, welches das sogenannte E-Business Framework für den Einsatz von XML für EDI definiert. Dieses Framework geht über die Definition von XML-DTDs als EDI-Nachrichtentypen weit hinaus und beschriebt vielmehr eine Applikationsarchitektur im Inter bzw. Intranet für EDI auf Basis XML, Stylesheets, Agents, Templates, Businessrules und gemeinsamer Repositories.Die Konzepte und deren mögliche Realisierung sind dabei noch stark im Fluß aber sie zeigen eine gemeinsame Tendenz zur Lösung des anfangs skizzierten EDI Dilemmas:Das Internet entwickelt sich zum primären Kommunikationsmedium und bildet die günstigste Plattform, um Klein und Mittelbetrieben EDI zu ermöglichen. XML wird zunehmend auf breiter Basis als Datenaustauschformat akzeptiert und in diversen Applikationen implementiert. Sein Potential durch die Integration in der nächsten Generation von Three-Tier und Intranet Anwendungen besteht darin, ein gemeinsames Format bzw. eine einheitliche Kommunikationsplattform zu schaffen, in der Applikationen ohne großen Aufwand miteinander Daten austauschen werden können.
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... is the death of
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WS 2001/02 Ass.Prof. Dr. Peter Jordan Folie 19 / 10
Juristische Informations- und Arbeitstechnik
Juristische Inhalte im Internet
• Rechtsdatenbanken• Ministerien
– Bundesministerium für Justiz– Wissenschaft & Verkehr
WS 2001/02 Ass.Prof. Dr. Peter Jordan Folie 20 / 10
Juristische Informations- und Arbeitstechnik
Datenbanken
• Datenbank =– Definition: Kap I, Art 1 (2) der Richtlinie 96/9/EG
des Europaeischen Parlaments und des Rates vom 11. Maerz 1996 über den rechtlichen Schutz von DatenbankenAmtsblatt nr. L 077 vom 27/03/1996 S. 0020 - 0028
– „... eine Sammlung von Werken, Daten oder anderen unabhängigen Elementen, die systematisch oder methodisch angeordnet und einzeln mit elektronischen Mitteln oder auf andere Weise zugänglich sind.“
WS 2001/02 Ass.Prof. Dr. Peter Jordan Folie 21 / 10
Juristische Informations- und Arbeitstechnik
Das RIS
– Amtliches RechtsInformationsSystem der Republik Österreich
– BGBl. I Nr. 158/1998
• Rechtsnormen (Bundes- und Landesrecht)• Rechtsprechung