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Büchner-Verlag eG | Bahnhofstraße 6 | 35037 Marburg | +49 (0) 64 21/8 89 73 73 | [email protected] | www.buechner-verlag.de Jonas Nesselhauf, Markus Schleich (Hg.) Banal, trivial, phänomenal Spielarten des Trash 2017 236 Seiten 13,3 × 20,5 cm kartoniert ISBN 978-3-941310-87-2 29,90 € Auch als E-Book verfügbar: ISBN 978-3-941310-88-9 26,90 € Trash [træʃ], der, Substantiv, aus dem Engl. ›Müll‹, ›Abfall‹, ›Schund‹; bezeichnet in den Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften eine scheinbar ›minderwertige‹ Ästhetik trivial- populärer Artefakte (lowbrow), wobei die Grenzen zur absichtlichen Erzeugung von Trash (Meta-Trash) teilweise fließend verlaufen und Trash somit wiederum zu einem Schreibverfah- ren werden kann. Die Spielarten des Trash, des Meta-Trash und der Verbindung von Kunst und ›Abfall‹ umfassen verschiedenste Medien und Genres, darunter den Trashfilm (bspw. in briti- schen »Hammer«-Produktionen), Literatur und Lyrik (u.a. Friederike Kempner, Julie Schrader), Comic (Chris Ware etc.), Popmusik (etwa Blum- feld), Bildende Kunst (bspw. Kurt Schwitters), TV-Formate (›Reality-TV‹), Computerspiele sowie als deren Performanz die Fanfiction oder »Bad Taste Partys«. Jonas Nesselhauf, B. A. M. A., geb. 1987. Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwis- senschaft sowie Kunstgeschichte an der Universität des Saarlandes. Promotion 2016 an den Universi- täten Vechta und Saarbrücken mit einer kompara- tistischen Arbeit zur Figur des Kriegsheimkehrers in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts (Pader- born: Fink 2017). Derzeit Post Doc-Mitarbeiter an der Universität Vechta in den Fächern Kulturwissen- schaft und Germanistik. Forschungsschwerpunkte: Literarische und künstlerische Darstellungen und Inszenierungen des menschlichen Körpers; Seriali- tät und serielles Erzählen; Literatur und Ökonomie (besonders Wirtschaftskrisen). Markus Schleich, M. A., geb. 1985. Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissen- schaft, Anglistik und Psychologie in Saarbru¨cken, Athen und Paris. Studienabschluss 2012 mit dem Magisterexamen. Seit 2012 Lehrbeauftragter und seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dok- torand am Lehrstuhl für Allgemeine und Verglei- chende Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Sein Promotionsprojekt beschäftigt sich mit mythologischen Stoffen in der Popularmusik. Forschungsschwerpunkte: Intermedialität; Transme- dialität; Popularmusikforschung; Populärkulturfor- schung; serielles Erzählen; TV Studies.
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Jonas Nesselhauf, Markus Schleich (Hg.) Banal, trivial, phänomenal · 2019. 12. 11. · Jonas Nesselhauf, Markus Schleich (Hg.) Banal, trivial, phänomenal ... Promotion 2016 an

Jan 24, 2021

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Jonas Nesselhauf, Markus Schleich (Hg.)

Banal, trivial, phänomenalSpielarten des Trash

2017 • 236 Seiten • 13,3 × 20,5 cm • kartoniertISBN 978-3-941310-87-229,90 €

Auch als E-Book verfügbar: ISBN 978-3-941310-88-9 • 26,90 €

Trash [træʃ], der, Substantiv, aus dem Engl. ›Müll‹, ›Abfall‹, ›Schund‹; bezeichnet in den Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften eine scheinbar ›minderwertige‹ Ästhetik trivial- populärer Artefakte (→ lowbrow), wobei die Grenzen zur absichtlichen Erzeugung von Trash (→ Meta-Trash) teilweise fließend verlaufen und Trash somit wiederum zu einem Schreibverfah-ren werden kann. Die Spielarten des Trash, des Meta-Trash und der Verbindung von Kunst und

›Abfall‹ umfassen verschiedenste Medien und Genres, darunter den Trashfilm (bspw. in briti-schen »Hammer«-Produktionen), Literatur und Lyrik (u.a. Friederike Kempner, Julie Schrader), Comic (Chris Ware etc.), Popmusik (etwa Blum-feld), Bildende Kunst (bspw. Kurt Schwitters), TV-Formate (›Reality-TV‹), Computerspiele sowie als deren Performanz die Fanfiction oder »Bad Taste Partys«.

Jonas Nesselhauf, B. A. M. A., geb. 1987. Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwis-senschaft sowie Kunstgeschichte an der Universität des Saarlandes. Promotion 2016 an den Universi-täten Vechta und Saarbrücken mit einer kompara-tistischen Arbeit zur Figur des Kriegsheimkehrers in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts (Pader-born: Fink 2017). Derzeit Post Doc-Mitarbeiter an der Universität Vechta in den Fächern Kulturwissen-schaft und Germanistik. Forschungsschwerpunkte: Literarische und künstlerische Darstellungen und Inszenierungen des menschlichen Körpers; Seriali-tät und serielles Erzählen; Literatur und Ökonomie (besonders Wirtschaftskrisen).

Markus Schleich, M. A., geb. 1985. Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissen-schaft, Anglistik und Psychologie in Saarbru¨cken, Athen und Paris. Studienabschluss 2012 mit dem Magisterexamen. Seit 2012 Lehrbeauftragter und seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dok-torand am Lehrstuhl für Allgemeine und Verglei-chende Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Sein Promotionsprojekt beschäftigt sich mit mythologischen Stoffen in der Popularmusik. Forschungsschwerpunkte: Intermedialität; Transme-dialität; Popularmusikforschung; Populärkulturfor-schung; serielles Erzählen; TV Studies.