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Das einzige Mittel, den Irrtum zu vermeiden, ist di e
Unwissenheit . Jean Jacques Rousseau (1712 − 1778) Sehr geehrte
Damen und Herren, nach einer etwas längeren Pause erhalten Sie vor
dem Start in den Sommerurlaub den 1. Info-Brief 2014 des
Landesverbandes Thüringen. Viel Spaß beim Lesen. M.Hofmann Der
aktuelle Schadensfall Rissbildung beim Härten unbearbeiteter
Oberflächen am 90MnCrV8
Rissanzeigen bei der Magnetpulverprüfung Entkohlte Oberfläche
mit kerbförmigen Fehlstellen als Rissausgang 500:1
Rissbildung beim Härten an einem kerbförmigen Oberflächenfehler
1000:1 /2000:1
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Randhärteverlauf / Entkohlungstiefe EN ISO 3887
550
600
650
700
750
800
0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500
Randabstand in µm
Här
tew
erte
HV
0,2
Härtewerte HV0,2
MW Kernhärte
Im Querschliff ist eine Vielzahl von kerbförmigen Randfehlern in
einer saumförmigen ferritischen Auskohlungsschicht aus der
Halbzeugherstellung vorhanden. Die Gesamtentkohlungstiefe von bis
zu 0,5 mm resultiert ebenfalls aus dem Anlieferzustand und ist auch
die primäre Ursache für die hohen Zugeigenspannungen, die in
Kombination mit den kerbförmigen Randfehlern zu den Rissen führen.
Zur Vermeidung dieser Rissursache müssen die Walzhaut bzw. die
gesamte Entkohlungsschicht vor der Wärmebehandlung grundsätzlich
entfernt werden. M. Hofmann (Quelle: MHW, Vergrößerungsangaben
gelten für Format 9x13) Technikwissen aufgefrischt Welchen Einfluss
hat die Oberflächengüte dynamisch beanspruchter Bauteile auf die
Dauerfestigkeit? Auch heute noch resultieren eine Vielzahl
vorzeitiger Bauteileausfälle von Wellen und Achsen primär aus einer
unzureichenden Oberflächenbearbeitung in den kritischen
Querschnitts-übergängen. Die Wirkung bereits kleinster Kerben auf
das Bauteileverhalten wird immer noch unterschätzt. Sowohl der
dargestellte Umlaufbiegeschwingbruch der Welle wie auch der
Wechselbiegeschwingbruch des Zapfens zeigen als Ausgangsbruch der
Schädigung kerbförmige Bearbeitungsspuren im Übergangsradius.
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Der Zusammenhang zwischen Oberflächengüte und Belastbarkeit ist
anhand der beiden folgenden Darstellungen auch ohne tiefere
Kenntnis zum Thema Materialermüdung gut nachvollziehbar.
Zusammenhang Ermüdungsbruch – kerbförmige Oberflächenfehler:
Quelle: HARDifference
Einfluss der Oberflächenbeschaffenheit auf die
Biegewechselfestigkeit
Quelle: http://www.saarstahl.de/eigenschaften.html
M. Hofmann
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Infos aus dem LV und den BVs Veranstaltungen und Berichte LV Die
Mitgliederversammlungen in den 3 BVs wurden auch in diesem Jahr
wieder von interessanten Fachbeiträgen begleitet: Im BV Erfurt
wurde von Herrn Böhm das Dampflokwerk und seine speziellen
Verfahren zur Fügetechnik und der Werkstoffprüfung vorgestellt.
Herr Günther von der TU Ilmenau und Herr Hornaff vom BTZ Rohr
hielten in Südthüringen interessante Vorträge zum endkonturnahen
Auftrags-schweißen mit dem Kurzlichtbogen und zu den bisherigen
Erfahrungen bei der Einführung der Schweißerprüfnorm ISO 9606-1.
Mit einem nicht weniger spannenden Vortrag zum Thema „Genietet,
geschraubt, geschweißt - Die Geschichte einer großen Brücke. Über
den Bau der um 1855 errichteten Weichselbrücke bei Dirschau“ von
Herrn Joachim Schmidt fand die Mitgliederversammlung des BV Ost in
Oberpöllnitz statt. BV Südthüringen Einweihung des
Werkstoffprüflabors mit einer neuer Röntgenanlage in der DVS
Kursstätte im BTZ Rohr Am 26.06.2014 findet die Übergabe einer
modernen Röntgenanlage im Prüflabor der DVS – Kursstätte in Rohr
statt. Damit verfügt die Kursstätte über einen neues modernes
radioskopisches Prüfsystem „X-CUBE compact“ der Firma GE Sensing
& Inspection Technologies GmbH. Die Anlage verfügt über eine
225 KV-Röntgenröhre und einen hochauflösenden
9“-Röntgenbildverstärker mit hochdynamischer CCD-Kamera. Die
Prüfobjekte mit einer maximalen Größe von 600mm Durchmesser und
einer Maximalhöhe von 900 mm können bis zu 100 kg wiegen.
(Ausführlicher Bericht im aktuellen Forum Ausgabe 2 2014
Harry Scholz; Tel.: 036844 / 47-143; Fax: 036844 / 47-347;
E-Mail: [email protected]
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Studentengruppe der TU Ilmenau beteiligt sich am DV S Congress
mit folgenden Themen
1. Untersuchung zur geregelten energiereduzierten
Kurzlichtbogentechnik als generatives Fertigungsverfahren (Martin
Hartke)
2. Erweiterung der Anwendungsgrenzen beim Fügen mittels
pulsmodulierbarer Strahlquellen durch den synergischen Einsatz
eines zeitlich vorgelagerten Plasmalichtbogens (Willi Frisch)
3. Ansatz zur Steigerung der Prozessstabilität und -effizienz
bei der Lasermaterialbearbeitung von heißrissanfälligen
Aluminiumlegierungen mit dynamisch gepulsten Strahlquellen (Martin
Bielenin)
4. Untersuchung zum wärmeunterstützten Rührreibschweißen zur
Reduzierung der prozessbedingten Kräfte und Momente (René
Schürer)
BV Erfurt 31. Internationales Metallgestaltersymposium vom 04 .
bis 11. Mai 2014 Das interessante Thema „Ursaurier, Ammonit &
Co.“ wurde bewusst mit dem Hintergrund der international bekannten
Fossilienfunde im Ohrdrufer Muschelkalk sowie den Saurierfunden im
Tambacher Rotliegenden gewählt. Die anspruchsvolle künstlerische
Umsetzung des Themas in Metallobjekte erfolgte durch Dana Meyer,
Dongki Ha, Wolf Dieter Wittig und Julian Hellmann. Ausführlicher
Bericht s. 2. Ausgabe 2014 DVS Forum Mitte August BV Ostthüringen
Bemühung um eine neue Studentengruppe an der FH Jen a Nachdem
bereits an den beiden Hochschulstandorten Ilmenau und Weimar 2
Studentengruppen aktiv tätig sind, gibt es inzwischen
erfreulicherweise auch Bestrebungen, am 3. Hochschulstandort an der
FH Jena eine Studentengruppe zu gründen. Entsprechend der
Richtlinie ist die Studentengruppe unmittelbar mit dem jeweiligen
Bezirksverband über den Vorstand Forschung Wissenschaft Technik
verbunden. Für eine erfolgreiche Arbeit ist eine betreuende
Hochschulprofessur mit einem fügetechnischen Hintergrund
erforderlich. Hierfür hat sich Herr Prof. Dr.-Ing. Henrik Juhr aus
dem Fachbereich Maschinenbau bereit erklärt. Bei ihm können sich
auch weitere Interessenten melden. Die Studentengruppen werden
z.Zt. noch aus den Mitteln der Zukunftsprojekte finanziell
unterstützt. M.Hofmann Tel.: 03641-205 306; Mobil: 0177-2085 657;
Fax: 03641-205 303; E-Mail: [email protected]
Aktuelles aus der Thüringer Forschungslandschaft „EJOWELD ® –
energieeffiziente Systemtechnologien zum Reibsch weißen“ Die
Entwicklungen im internationalen Automobilbau sind gegenwärtig
intensiv geprägt durch Umsetzungsmaßnahmen zur Senkung des
CO2-Ausstoßes. Dabei spielen vorrangig Neuentwicklungen zur
Reduzierung des Fahrzeuggewichtes und hier im Besonderen die
Karosserie als Multiplikator eine wichtige Rolle. Um diese
Zielstellung zu realisieren, werden hauptsächlich folgende Wege
beschritten:
- Einsatz hoch- und höchstfester Bleche mit Festigkeiten >
1500 MPa, um eine höhere Tragfähigkeit der Karosserie zu erreichen
bzw. Gewicht einzusparen
- angewendet werden Stahl / Stahl-Leichtbau, Aluminium /
Stahl-Leichtbau und der anteilige Einsatz von
Magnesiumwerkstoffen
- Einsatz von Faserverbundwerkstoffen zur Anbindung an Stahl
oder Aluminium Der Einsatz höchstfester Bleche mit Schwerpunkt
Erhöhung der Bruchdehnung und Zugfestigkeit stehen zeitweise im
direkten Zielkonflikt mit den Anforderungen an die Fügetechnik.
Eine Reihe von
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Forschungsprojekten und europäische Arbeitskreise erbringen
Untersuchungen und Lösungen, bei denen lokale Kombinationen aus
Stahl, Aluminium, Magnesium und Faserverbundkunststoffen für den
Einsatz in Fahrzeugstrukturen betrachtet werden. Die Innovation
besteht in der Entwicklung eines neuen mechanisch / thermischen
Fügeverfahrens, dem Reibelementschweißen, zur energieffizienten
Verbindung von Bauteilen aus einem Leicht- / Nichtmetall mit einem
Bauteil aus einem höchstfesten Stahlwerkstoff. Die Entwicklung
umfasst das Reibelement, den Fügeprozess, eine automatische
Reibelementzuführung und ein robotertaugliches
Reibelementsetzgerät. Es ist erstmalig möglich, Mischverbindungen
(Leichtbauwerkstoff / hochfester Stahl) gänzlich ohne Vorbehandlung
(Reinigung, Entschichtung, Vorloch) der Fügepartner zu fügen. Mit
dem entwickelten Fügeverfahren werden hochbelastbare Verbindungen
erzeugt, auf Seiten des hochfesten Werkstoffes stoffschlüssig und
auf Seiten des Leichtbauwerkstoffes form- und kraftschlüssig. Es
zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität hinsichtlich der zu
fügenden Werkstoffe und Werkstoffdicken aus. Die einzige
Beschränkung besteht in der Fügerichtung, welche nur von weich nach
fest möglich ist. Die hierzu entwickelten Verbindungsverfahren sind
derzeit unter dem Markennamen EJOWELD® zusammengefasst.
Anforderungen an die Fügetechnologien:
• ausreichende Verbindungsfestigkeit (Heften oder hoch
belastbare Verbindungen) • Herstellung isolierender und dichter
Verbindungen • Herstellung temperaturstabiler Verbindungen •
Kombinierbarkeit unterschiedlichster zu verbindender Materialien •
Zugänglichkeit am Bauteil (Karosserie) • Entfall bisher üblicher
notwendiger Voroperationen, Vorbehandlungen • geringe
Umweltbelastung (Emission, Lärm, Staub) • geringer Energieverbrauch
• Automatisierbarkeit • geringe Gesamtkosten, geringe Fügezeiten •
hohe Prozesssicherheit und Verfügbarkeit • Online
Prozessüberwachung (Setzkontrolle)
Das Reibschweißen gehört zu den (Warm-)Pressschweißverfahren,
siehe Bild 1. Das im Bereich EJOWELD® eingesetzte
Reibelementschweißen weicht vom konventionellen
Reibschweißverfahren in bestimmten Punkten ab. Es ist hauptsächlich
für die Anwendung bei hoch- und höchstfesten Blechen entwickelt.
Beim Reibelementschweißen durchdringt ein rotierendes, mit
Axialkraft beaufschlagtes Reibelement das Bauteil aus Leicht- /
Nichtmetall und verschweißt sich mit dem Bauteil aus höchstfesten
Werkstoff. Letztendlich wird ein kleines Reibelement (Bild 2) auf
dem jeweiligen Grundblech, einem höherfesten Blech (z.B. 22MnB5),
verschweißt (Bild 3). Zwischen dem Kopf des Reibelements und dem
verschweißtem Blech befindet sich ein zweites Blech, das sogenannte
Deckblech (z.B. Aluminium). Dem Verbindungselement kommen somit
beim Fügevorgang zwei gesonderte Aufgaben zu, einmal das gelungene
Durchdringen des Deckbleches ohne Erzeugung von Nachteilen im
Deckblech und dann die prozesssichere Erzeugung von Reibungswärme
für die Stahl / Stahl Verbindung. Mittels geeigneter
Prozessführung, die direkt am Reibelement während des Fügevorganges
einwirkt, wird der obere Fügepartner, z.B. aus Aluminium,
durchrieben. Trifft das Element auf das Grundblech auf, entsteht
Reibung und diese führt zur Wärmeentwicklung am Verbindungselement
und am Grundblech. Der intensive, mechanische Reibkontakt der
Fügepartner ermöglicht das Verbinden von Werkstoffen mit
unterschiedlichen Gitterstrukturen, ohne dass dabei die
Schmelztemperatur der Fügepartner direkt erreicht wird; d. h. kein
Werkstoff wird bis oberhalb seiner Liquiduslinie erwärmt. Die durch
Rotation und axialen Druck zuerst entstehenden und wieder
aufgerissenen Mikroverschweißungen erzeugen Reibungswärme und diese
aktivieren wiederum die Gitter der Fügepartner. Somit können über
Lückenbildung atomare Platzwechselvorgänge beginnen, die Diffusion
setzt ein und es entsteht eine sichere Verbindung. Zum
Homogenisieren der Gefügeumwandlungszonen ist ein abschließendes
Stauchen mit einer bestimmten Haltezeit notwendig.
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Bild 1: Einordnung in die Fertigungshauptgruppe Fügen und
typischer Prozessverlauf Reibschweißen
Bild 2: Einzelteil EJOT® Reibverbinder Bild 3:
Mischbauverbindung Aluminium/
Stahl Im Rahmen der Entwicklung bei EJOWELD® folgte man einer
Produkt- und Technologie-Philosophie, welche folgende Merkmale
besitzt:
• verbindendes Reibschweißen zur Verbindung mehrerer
plattenförmiger Bauteile und / oder Bleche mit Hilfe von
Reibschweißverbindungselementen
• Befestigung von Bolzen und Muttern auf Blechen,
plattenförmigen Bauteilen und in Profilmaterialien
• Konventionelles Reibschweißen rotationssymmetrischer Bauteile
z .B. für nicht aus einem Stück kaltumformtechnisch herstellbare
Verbindungselemente
Entfernung Beschichtung o.ä.
Reibschweißen
Stauchen
Zeit in s 0
Drehzahl Moment Kraft Weg, axiale Verkürzung
Zusam-men-setzen DIN 8593 Teil 1
DIN 8593 Fügen
Füllen DIN 8593 Teil 2
Fügen durch Urformen DIN 8593
Fügen durch Umformen DIN 8593 Teil 5
Fügen durch Löten DIN 8593 Teil 7
Kleben DIN 8593 Teil 8
Textiles Fügen DIN 8593
Press-schweißen DIN 1910 DIN EN 14610
Reib- schweißen DIN 1910
An- u. Ein-pres-sen DIN 8593 Teil 2
Fügen durch Schweißen DIN 8593 Teil 6
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Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich die
Reibschweißtechnologie auch in kleineren Dimensionen als machbar
zeigte und bei einem ersten Automobilhersteller die Qualifizierung
zur Serientauglichkeit erlangt hat. Sie erschließt neue
Möglichkeiten von Verbindungen, insbesondere bei Verwendung
höchstfester Bleche und für die Mischbauweise. Die kooperierende
Werkstoff-, Produkt- und Produktionsgestaltung ist dabei nahezu
unabdingbar. Sie bildet einen Schwerpunkt und den Treiber, damit
weiterhin innovative, leistungsfähige Lösungen entstehen. Dipl.
Ing. M. Maiwald -EJOT GmbH & Co. KG- Allgemeines Aus dem Netz
gefischt Interessante Video- Links Der Zugversuch
http://www.youtube.com/watch?v=fEbkcTBNiGg&feature= kp Der
Kerbschlagbiegeversuch http://www.youtube.com/watch?v=Ll69bzegoNY
Die Härteprüfung nach Brinell
http://www.youtube.com/watch?v=JHpyRhjTLzg Das Eisen-Kohlenstoff
Schaubild http://www.youtube.com/watch?v=ShR9IvaQx0o
Zerstörungsfreie Prüfung –Farbeindringverfahren
http://www.youtube.com/watch?v=-4DrzYRpyeY Zerstörungsfreie
Werkstoffprüfung –Magnetpulververfahren
http://www.youtube.com/watch?v=KM3qVpSG_-w Zerstörungsfreie
Werkstoffprüfung –Ultraschallverfahren
http://www.youtube.com/watch?v=1LBXHMsYhQ4 Metallographie Teil 1
–Makroskopische Verfahren
http://www.youtube.com/watch?v=oGRQ76VvbpQ Metallographie Teil 2
–Mikroskopische Verfahren
http://www.youtube.com/watch?v=UmH5QcT7Vnk Literatur Kleben – ein
praxisgerechte Fügeverfahren für nichtrostenden Stahl
http://www.edelstahl-rostfrei.de/page.asp?pageID=18 58
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Veranstaltungskalender 9. Jenaer Lasertagung 2014 20.-21.
November 2014 Konferenzzentrum Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena
http://www.cluster-thueringen.de/veranstaltungen/ereignis-seite/termin/event//tx_cal_phpicalendar////9_jenaer_lasertagung/
Veranstaltungsrückblick Struers Workshop an der Bauhaus Universität
Weimar Am 27. März 2014 hatte die Firma Struers an die Bauhaus
Universität Weimar zu einem Workshop zum Thema Präparationstechnik
nach Weimar eingeladen. Neben Fachvorträgen zur Schadensanalyse und
speziellen Präparationstechniken konnten sich die zahlreichen
Teilnehmer bei einer praktischen Vorführung über Neuigkeiten vom
Einbetten über die Präparation bis zur Auswertung am Mikroskop in
der Präparationsmethodik informieren. Das breite Spektrum der
vorgestellten Gerätetechnik bot für alle Beteiligten Gelegenheit,
auch eigene Problemstellungen mit den anwesenden Fachleuten zu
diskutieren.
Quelle Bilder: Fa. Struers M.Hofmann
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Heiße Schmiedetage am Fuße der Hallenburg am 7. und 8. Juni
2014
Viel Unterhaltung und Interessantes für Alt und Jung bot das
große internationale Treffen der Schmiedefreunde mit ca. 60 aktiven
Teilnehmern zum diesjährigen Pfingstfest im südthüringischen
Steinbach-Hallenberg. Diese zeigten bei hochsommerlichen
Temperaturen neben der traditionellen Handwerkskunst auch Beispiele
der modernen Gestaltung. Dafür wurden auf dem Gelände des
Metallhandwerksmuseums neben den 33 Schmiedefeuern auch Gussöfen
angeheizt. Auch die Kleinsten hatten bei diesem Fest Gelegenheit,
sich auszuprobieren. Dass die Schmiedekunst keine rein männliche
Domäne mehr darstellt, wurde eindrucksvoll durch den hohen
Frauenanteil demonstriert. Als Besonderheit gab es in diesem Jahr
eine Gruppe aus Schwetzingen, die mit einem selbst gebauten
Rennfeuerofen ein altes Verfahren zur Gewinnung von Eisen aus
Eisenerz vorstellt. Aus dem extra dafür „abgebauten“ Eisenerz aus
dem alten Bergwerk „Schwarze Crux“ am Rennsteig konnten ca. 7 kg
Eisen gewonnen werden (s. Bilder). Eine ausführliche Erläuterung
zum Verfahren und eine metallkundliche Untersuchung am Erz hierzu
erscheint in der nächsten Ausgabe des Info Briefs. Die
Veranstaltung wurde wieder vom BV Südthüringen unterstützt.
Weitere Bilder:
http://www.dropbox.com/sh/grvabktqt5945p0/AAC0KjVtx
PACSe9ZhwoQ1nXsa M. Hofmann
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DVS LV Thüringen Infodienst Ausgabe KW24/2014
Seite 11
Ausgewählte Verbandsinformationen Die "Rapid.Tech – Fachmesse
und Anwendertagung für Rapid-Technologie" fand in diesem Jahr vom
14. bis 15. Mai in Erfurt statt und auch diesmal war der DVS erneut
ideeller Träger der Veranstaltung. Außerdem präsentierten zwischen
dem 14. und 17. Mai auf dem Gelände der Messe Erfurt rund 135
Aussteller aus Europa und Übersee die komplette Welt des 3D-Drucks.
Ebenso informierten im Rahmen des Rapid.Tech-Fachkongresses am 14.
und 15. Mai rund 80 Wissenschaftler, Praktiker und Trendforscher
über neueste Ergebnisse, Trends und Anwendungen generativer
Verfahren sowie des 3D-Drucks.
"Additive Manufacturing" (AM) ist ein generatives
Fertigungsverfahren, welches nur durch den Erfahrungsaustausch mit
Konstrukteuren und Anwendern dieser Technologie erfolgreich genutzt
und verbessert werden kann. Produkte, die mit Hilfe des AM
hergestellt werden, finden in immer mehr Branchen ihren Einsatz,
weshalb die Rapid.Tech mit Anwendertagung, Konstrukteurstag und
verschiedenen Fachforen auf die individuellen
Verwendungsmöglichkeiten des AM eingeht.
Der DVS und der VDI kooperieren im Bereich "Additive Fertigung".
Im DVS wird die Forschung über den Fachausschuss 13 "Generative
Fertigung" der Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte
Verfahren e. V. des DVS abgebildet und auch bezüglich der
Ausbildung wurden Lehrgänge zur Fachkraft „Rapid Manufacturing
(Metalle/Kunststoffe)“ in der DVS-Fachgruppe 4.13 erarbeitet. Im
VDI wurden die entsprechenden technischen Regelwerke erstellt.
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Christoph Eßer-Ayertey, Tel.: 0211
1591-178, E-Mail: [email protected]
Online Wissen sammeln: Das erste Webinar von DVS-TV und 3M
DVS-TV geht neue Wege und veranstaltet zusammen mit der 3M
Deutschland GmbH das erste DVS-TV-WEBINAR. Am 22. Mai um 18 Uhr ist
es soweit: Zum Thema "SCHWEISSNAHTVOR- UND NACHBEREITUNG 2.0: Was
ist dran an der neuen Generation von Schleifmitteln?" können sich
alle Interessierten kostenlos auf der Seite www.dvs-tv.de/webinar
anmelden und an dem interaktiven Seminar teilnehmen.
DVS-TV möchte durch das Webinar erfahren, was sich in den
letzten Jahren auf dem Gebiet der Schleifmittel getan hat, ob man
tatsächlich von einer neuen Generation Schleifmittel sprechen kann
und welche Unterschiede sich im Einsatz feststellen lassen. Dazu
ist DVS-TV zu Gast bei 3M. Es werden die verschiedenen
Schleifmittel vorgestellt, die Beschaffenheit der
Schleifmitteloberflächen erläutert und schließlich die Vor- und
Nachteile in einem Praxistest ermittelt.
Mit dem DVS-TV-WEBINAR wird den Teilnehmern eine ideale
Möglichkeit geboten, ihr Wissen zu einem Fachthema zu erweitern und
direkt Antworten auf die persönlichen Fragen zu erhalten.
Ansprechpartnerin: Dipl.-Betrw. Susett Bendel, Telefon: 0211
1591
Quelle: 3M
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DVS LV Thüringen Infodienst Ausgabe KW24/2014
Seite 12
Mitarbeiter gesucht: Neue Untergruppe "Ultrakurzpul s
(UKP)-Laser" gegründet
Am 26. November 2013 wurde in der Sitzung des
Gemeinschaftsausschuss DVS AG V9.2/NA 092-00-21 AA
"Laserstrahlschweißen und verwandte Verfahrenen" die Gründung einer
neuen Untergruppe zu Ultrakurzpuls (UKP)-Lasern beschlossen. Nun
werden für die Erarbeitung verschiedener Inhalte der Richtlinien-
und Normenarbeit in der neuen Untergruppe V 9.2.1 noch engagierte
Mitarbeiter gesucht.
Mögliche Themen im Bereich UKP-Laser könnten unter anderem die
Erarbeitung von Empfehlungen und Hinweisen zur Sicherheit, der
Bewertung von Unregelmäßigkeiten, Verfahrensprüfung,
Nahtvorbereitung und Bauteilvorbereitung sein.
Die Technologie der Ultrakurzpulslaser ermöglicht neue
Anwendungsmöglichkeiten wie beispielsweise zur Herstellung
funktionaler Oberflächen, der Nanostrukturierung, des
Dünnschichtabtragens sowie des Bohrens und Feinschneidens. Haben
Sie Interesse an UKP-Lasern? Dann melden Sie sich bitte bei:
Dipl.-Ing. Christoph Eßer-Ayertey, Tel.: 0211 1591-178, E-Mail:
[email protected]
Von Berlin nach Nürnberg: DVS Congress 2014 und DVS Congress mit
DVS Expo 2015
Nach den erlebnisreichen Tagen auf der SCHWEISSEN &
SCHNEIDEN 2013 in Essen wird der DVS mit seinem jährlichen DVS
Congress in diesem Jahr Berliner Luft schnuppern. Am 15. und 16.
September 2014 findet im Hotel Pullman Berlin Schweizerhof der DVS
Congress mit der Großen Schweißtechnischen Tagung (GST) und dem
DVS-Studentenkongress statt.
Für alle DVS-Mitglieder ist natürlich die 67. Jahresversammlung
des Verbandes ein weiterer Höhepunkt des DVS Congress. Neben den
obligatorischen Rechenschaftsberichten zum DVS-Jahr 2013 und den
Ehrungen von Mitgliedern gibt es auch drei Preisverleihungen. So
werden der ABICOR-Innovationspreis und der ZDH/DVS-Innovationspreis
"Fügen im Handwerk" ausgezeichnet.
Auch wenn es bis zum DVS Congress in Berlin noch ein paar Monate
dauert, so blickt der Verband auch schon jetzt auf den übernächsten
DVS Congress nach Nürnberg. Vom 14. bis 17. September 2015 wird es
dann nicht nur die GST, den DVS-Studentenkongress und weitere
Veranstaltungen geben, sondern nach vier Jahren auch wieder eine
DVS Expo. Veranstalter sind der DVS für den DVS Congress, die Messe
Essen GmbH als Durchführungsgesellschaft der DVS Expo sowie die
NürnbergMesse, auf deren Gelände das fügetechnische Großereignis
stattfinden wird. Mit den Vortragsreihen des DVS Congress und den
dazu passenden Produkten aus der Praxis auf der DVS Expo setzen die
Veranstalter zum zweiten Mal auf den Synergieeffekt, den es bereits
in Hamburg 2011 gab.
Das ausführliche Programm zum DVS Congress 2014 steht online
unter www.dvs-congress.de/2014/ zur Verfügung.
Mehr zum Thema lesen Sie in der Presse-Information.
Ansprechpartnerin: Simone Mahlstedt, Tel.: 0211 1591 302,
E-Mail: [email protected]
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DVS LV Thüringen Infodienst Ausgabe KW24/2014
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- Frisch und übersichtlich: Homepage und Onlineshop von DVS
Media haben ein neues Gesicht
Frisch, übersichtlich und perfekt an das Corporate Design
angepasst hat DVS Media seine Homepage und seinen Onlineshop . Die
Top-Titel aus dem Programm von DVS Media bilden das Herzstück der
Startseite. Durch das weitere Verlagsprogramm führt ein thematisch
gegliedertes Menü auf der linken Seite, das die Auffindung nach
gesuchten Produkten leicht macht. Mit dem schnellen Blick nach
rechts oben auf den virtuellen Warenkorb ist die Kostenkontrolle
ein Kinderspiel. Wer möchte, kann sich ein Kundenkonto einrichten,
Bestellungen sind auch als Besucher möglich.
Neben dem vielfältigen Shop-Angebot und den gewohnten
Menüpunkten wie beispielsweise "Kontakt" oder "Mitglieder-Login"
gibt es für alle Interessierten der Fügetechnik den Punkt
"Experten" unten links auf der Internetseite. Dazu gehören das
deutsch-englische Lexikon "ABC der Fügetechnik", Bezugsquellen und
Stellenangebote. Ebenfalls sind auf der neuen Homepage diverse
Downloads, Verlinkungen zu DVS-TV und dem Informationsnetzwerk
SCHWEISSEN.NET sowie der Zugang zum Werbemittel-Shop zu finden.
Die neue Homepage von DVS Media ist in Deutsch oder Englisch
abrufbar: www.dvs-media.eu
Ansprechpartnerin: Dipl.-Betrw. Susett Bendel, Telefon: 0211
1591-167, E-Mail: [email protected]
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DVS LV Thüringen Infodienst Ausgabe KW24/2014
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Neue Merkblätter und Richtlinien im Mai 2014
DVS 2203-1 Beiblatt 2
Prüfen von Schweißverbindungen an Tafeln und Rohren aus
thermoplastischen Kunststoffen – Anforderungen im
Zeitstand-Zugversuch Zeitstandzug-Schweißfaktor fs
DVS 2206-2 ENTWURF
Zerstörungsfreie Prüfungen von drucklosen Behältern und
Apparaten aus thermoplastischen Kunststoffen –
Dichtheitsprüfung
DVS-EFB 3410 Stanznieten – Überblick
Neue Merkblätter und Richtlinien im Juni 2014 DVS 0947 Methode
zur Bestimmung des Wasserstoffgehaltes von Massivdrähten und
-stäben aus
Aluminiumlegierungen für das Lichtbogen- oder
Strahlschweißen
Sie suchen noch weitere DVS-Merkblätter und -Richtlinien? Unter
www.dvs-regelwerk.de finden Sie alle Dokumente nach Monaten und
Themengebieten sortiert. Ganz spezifische Ausgaben finden Sie
unkompliziert mit Hilfe der Schnellsuche: Geben Sie einfach die
Richtlinien-Nummer oder Auszüge aus dem Titel ein.
Ansprechpartnerin: Rebekka Nurkanovic M. A., Tel.: 0211
1591-154, E-Mail: [email protected]
Mit freundlichem Gruß
Dipl.-Ing. Martin Hofmann
DVS LV Thüringen Vorstand Technik / Wissenschaft /Forschung