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Transcript
modifiziert nach Dietz / Schmittenbecher
Markraumschienen zur elastisch-stabilen intramedullären Nagelung (ESIN)
INTRAMED-Schienen (Intra-Nail) dürfen weder geknickt, noch mehrmals gebogen werden.
sind für den einmaligen Gebrauch bestimmt.
KDD
Das Prinzip der intramedullären Markraumschienung beruht auf einem scheinbaren Widerspruch. Die Schienung derMarkhöhle mit federnden Nägeln ist einerseits elastisch, soll aber andererseits genügendStabilität für eine frühzeitige Mobilisation erlauben. Die Frakturheilung negativ beeinflussende Schub- undScherkräfte werden weitestgehend in Druck- und Zugkräfte umgewandelt .
Durch gezielte, frühe Belastung werden diese axialen Kräfte noch verstärkt und stimulieren somit dieKnochenneubildung.
K
Allgemeines
INTRAMED-Schienen
INTRAMED-Schienen
(Intra-Nail)
(Intra-Nail)
Biomechanik / Materialien
S
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Biomechanik der intramedullären Schienung
müssen nach Ausheilung der Fraktur entfernt werden.
Intramed Schienen werden aus Implantatstahl oderTitan gefertigt und sind in verschiedenen Längen undDurchmessern l ieferbar. Die atraumatischeSchienenspitze ist kufenförmig abgerundet, was einbesseres Abgleiten beim Auftreffen auf die Innenseiteder Kortikalis ermöglicht. Zur Verankerung imspongiösen Knochen ist die Schienenspitze seitlichabgeflacht. Das Schienenende ist mit einer Fläche
versehen, welche die Richtung der Schienenspitzeanzeigt. Da nur wenige Schienenlängen zur Verfügungstehen, kann es nötig sein diese zu kürzen. DieSchnittstelle sollte mit einer Schutzkappe versehenwerden, um die Weichteile vor Reizungen zu schützen.Die Schienen werden nicht im Knochen versenkt.
Regel: Schienenstärke=Markraumdurchmesser in Schaftmitte geteilt durch drei.
1 Die Inzision führt von der gewünschtenossären Eintrittstelle nach epiphysär.
4 Der Handgriff wird kurz einegspannt, umdie Schienenführung zu erleichtern.
8 Verbleibt eine geringe Achsenfehlstellung, kann diese durch begrenzte Drehmanöver einer Schienekorrigiert werden.
7 Verankerung der Implantate in der festenmetaphysären Spongiosa des Gegenfragmentesdurch einige Hammerschläge.
5 Besteht begrenzter Fragmentkontakt an derFraktur, kann die Schienenspitze durch Dreh-manöver entsprechend ausgerichtet werden.
6 Um die Einführung der zweiten Schiene in dasgegenseitige Frakturfragmen zu erleichtern,kann die erste Schiene zur Korrektur derFragmentposition gedreht werden.
2 Der Knochen wir mit dem Pfriem oder derBohrmaschine im rechten Winkel angebohrt.
3 Danach wir das Instrument abgesenkt, umeinen möglichst schrägen Eintritt in die Mark-höhle zu erzielen.