Top Banner
Integrierte Informationssysteme in der Telekommunikationsbranche TU Chemnitz, 03.11.2011 Mario Müller, Tele-Kabel-Ingenieurgesellschaft mbH, Software Engineer Kontakt: Tel.: 0371-52333-823, Fax: 0371-52333-33, E-Mail: [email protected]
58

Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Apr 05, 2018

Download

Documents

buiduong
Welcome message from author
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Page 1: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Integrierte Informationssysteme in der Telekommunikationsbranche

TU Chemnitz, 03.11.2011

Mario Müller, Tele-Kabel-Ingenieurgesellschaft mbH, Software Engineer Kontakt: Tel.: 0371-52333-823, Fax: 0371-52333-33, E-Mail: [email protected]

Page 2: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

• 75 Beschäftigte - 40 Ingenieure - 35 Messtechniker, Monteure und technische Zeichner - 2-3 Praktikanten

• Hervorragende nationale und internationale Referenzen

TKI: Systemhaus für Dienstleistungen, Autodesk-Partner im Bereich der Telekommunikationslösungen

Ressourcen und Kapazität

Know-How bei Softwarelösungen für Telekommunikationsnetze

Etablierter Partner für die Marktführer im Telekommunikationsmarkt

... und für über 130 weiteren Kunden

Bundesweit für die Marktführer tätig

Page 3: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

• Migration zu neuen Infrastrukturen

• Marktsituation Deutschland

• Breitband-Nachfrageentwicklung

• Einführung in die integrierte Informationsverarbeitung

• Einführung Geografische Informationssysteme

• Geografische Informationssysteme für die Netzverwaltung

• Möglichkeiten und Beispiele für die Integration

von GIS und CRM

• Erfahrungsbericht

• Diskussion

Agenda

Page 4: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Migration zu neuen Infrastrukturen

Page 5: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Die NGN-Strategien der Breitbandanbieter basieren auf unterschiedlichen

Zugangsnetzen. Ziel ist die Versorgung der HH mit einer langfristig überlegenen Technologie.

Migration zu neuen Infrastrukturen ...

Hierarchien, Technologien und Dienste in TK-Netzen

Kupfer Glasfaser

Verbindungsnetze

Metronetze Weitverkehrsnetze Ultra

Weitverkehrsnetze

Mobil-funk

WiMAX W-LAN Hotspot

kabelgebunden drahtlos

DOCSIS 3.0 DVB-C2

RFoG PON – P2P

Dienste

Audiodienste Videodienste Datendienste

Telefon Mobiltelefon

Fernsehen Videotelefonie

Internetdienste e-Commerce

HSPA+ LTE (Advanced)

Zugangsnetze

• Im Mittelpunkt stehen die Zugangsnetze innerhalb des vertikal-organisierten TK-Marktes.

• Die Zugangsnetze zum Kunden besitzen vornehmlich eigenständige Netztypologien und Technikelemente.

Fokus & Prämissen

• In den Zugangsnetzen vollziehen sich rasante Technologieentwicklungen.

NGN: Next Generation Network FTTH: Fiber-to-the-Home; FTTC: Fiber-to-the-Cabinet FTTB: Fiber-to-the-Building GPON: Gigabit Passive Optical Network; P2P: Point-to-Point

Koax Glasfaser Kupfer

FTTC – FTTB – FTTH

8

Page 6: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Ausgangsbasis

Verfügbarkeit xDSL

DTAG

>16 Mbit/s (bis zu 50 Mbit/s) Summe: ca. 33 % Zwischen 6 und 16 Mbit/s Summe: ca. 24 % Zwischen 2 und 6 Mbit/s Sume: ca. 18 % Zwischen 1 und 2 Mbit/s Summe: ca. 9 % DSL Light bis 1 Mbit/s Summe: ca. 12 % kein DSL (analog bzw. ISDN) Summe: ca. 4 %

Page 7: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Der „Telco“-Glasfaserausbau in Richtung Kunde wird in drei Ausbaustufen vorgenommen, die sich bzgl. der Entfernung des Glasfaserabschlusses bis zur Wohnung unterscheiden

Ansatz der DTAG FTTX - Ausbaustufen

ADSL2+ 16 Mbit/s

HVt KVz

FTTC / VDSL 50 Mbit/s

HVt MFG

FTTB 100 Mbit/s

PoP

FTTH 1000 Mbit/s

PoP

Micro DSLAM

Glasfaserkab

el

Kupferkabel Heimvernetzung

• mehr als 1000 Städte erschlossen

ADSL2+

• über 750 Städte erschlossen

• ca. 11 Mio. HH angebunden, weitere 1,5 Mio. HH in der Planung

VDSL

• in Dresden (Stadtteile Striesen, Blasewitz) realisiert

• Überbau der OPAL-Technologie

• Micro-DSLAM-Konzept (GPON-Technologie)

Pilot FTTB (wird nicht mehr verfolgt)

• erster Pilot in Hennigsdorf (Brandenburg)

• 2011 – Ausbau in 10 dt. Städten (160.000 HH)

• 2012 – umfassender Rollout geplant: ursprüngliches Ziel von bis 10 % der HH (4 Mio. HH) wird nicht mehr kommuniziert

FTTH-Strategiefokus

Quelle: TKI Darstellung; DTAG 2011

Migration zu neuen Infrastrukturen ...

13

Page 8: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Anschluss Telecolumbus vorhanden „Bis zu 100 Mbit/s“

Ausgangsbasis

Verfügbarkeit

Kabelnetzbetreiber

Anschluss KDG vorhanden „Bis zu 32 Mbit/s“

14

Page 9: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

HÜP

Die Netze der TV-Kabelnetzbetreiber sind weitestgehend aufgerüstet und bieten mit DOCSIS 3.0 ein Bandbreitenpotenzial von bis zu 440 Mbit/s pro Cluster

HFC-Netzaufrüstung

Quelle: Unitymedia, eigene Darstellung/Übersetzung

Keller

WE 1

Plug 2

Plug 1

üBKVrSt

bBKVrSt

bBKVrSt

bBKVrSt

2 • Ausbau der Übertragungsfrequenzen bis zu 862 MHz

2

3 • Austausch der Abzweiger nach Bedarf

3

optical Node

BK 862 MHz Verstärker 4 • Umstieg auf DOCSIS 3.0

4

4

Glasfaser

Koaxialkabel

1 • Vorantreiben des Glasfaserausbaus (Segmentierung)

• Umbau von Verstärkerpunkten zu Optischen Nodes 1

Erdabzweiger

Datenrate DOCSIS 2.0 DOCSIS 3.0

DS pro Kanal 55 Mbit/s N x 55 Mbit/s

DS pro Node 5 Gbit/s 5 Gbit/s

US pro Kanal 30 Mbit/s N x 30 Mbit/s

US pro Node 270 Mbit/s 270 Mbit/s

Migration zu neuen Infrastrukturen ...

17

Page 10: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Marktsituation Deutschland

Page 11: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Die Kabelnetzbetreiber greifen einen 35 Mrd. €-Markt an. Der mögliche Umsatzzuwachs der Telcos im TV-Geschäft fällt jedoch geringer aus

Umsatzgrößen und Netzanschlüsse in konvergierenden Märkten

Quelle: VATM 2010, Unternehmensangaben, TKI Analyse

TK-Netzanschlüsse (Dienste) 56,1 Mio.

Telefonie

TV

Internet

BK-Netzanschlüsse (Dienste) 26,0 Mio.

Wett- bewerb

70%

DTAG T-Mobile

30%

DTAG FNBB 54,8%

Wett- bewerb 45,2%

Umsatz 2010 57,3 Mrd. €

Mobil- funk

Festnetz

Telcos Umsatz 2010

ca. 3,7 Mrd. €

Kabel BW 15,2 %

Telecolumbus 6,5%

Sonstige 12,4 %

KDG 40,6 %

Unity- media 25,3 %

Cablecos

31,6%

18,1 Mrd.

26%

14,9 Mrd.

12,7% 7,3 Mrd.

29,7%

17 Mrd.

56,7

%

31,8

Mio.

41,0

%

23,0

Mio.

13,8% 3,6 Mio.

11,6% 3,0 Mio.

2,3% 1,3 Mio.

74,6%

19,4

Mio.

1,5 Mrd.

935 Mio.

563 Mio.

240 Mio.

460 Mio.

Marktentwicklung & Wettbewerb …

23

Page 12: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Breitband-Nachfrageentwicklung

Page 13: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Breitband-Nachfrageentwicklung

1983 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011

100.000.000

10.000.000

1.000.000

100.000

10.000

1.000

100

Inte

rnet

Co

nn

ecti

vity

(Bit

s P

er S

eco

nd

)

Nielsen‘s Law of Internet Bandwith

Quellen: DE-CIX, VATM 2008, (N)Onliner 2009, Jakob Nielsen.

2005 2006 2007 2008 2009 2010

Volumenentwicklung BB-Internetverkehr Dtl.

Gesamtvolumen pro Jahr

Durchschnittl. Datenvolumen pro Anschluss und Monat

0,7 Mrd.

GB

1,1 Mrd.

GB

1,8 Mrd.

GB

2,4 Mrd.

GB

2,9 Mrd.

GB

3,5 Mrd.

GB

6,5 GB 7,1 GB 8,6 GB

9,4

GB

10,1

GB

11,3

GB

Page 14: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

• Migration zu neuen Infrastrukturen

• Marktsituation Deutschland

• Breitband-Nachfrageentwicklung

• Einführung in die integrierte Informationsverarbeitung

• Einführung Geografische Informationssysteme

• Geografische Informationssysteme für die Netzverwaltung

• Möglichkeiten und Beispiele für die Integration

von GIS und CRM

• Erfahrngsbericht

• Diskussion

Agenda

Page 15: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Einführung in die integrierte Informationsverarbeitung

Page 16: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Daten, Informationen, Wissen

• Daten sind Aneinanderreihungen von Zahlen, Buchstaben und/oder Symbolen. Sie werden ohne Berücksichtigung des Sinnzusammenhangs gesammelt, gespeichert und verarbeitet.

• Informationen sind Daten, die in einem bestimmten Bedeutungskontext interpretiert werden.

• Wissen ist die Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten und zu kombinieren, um somit komplexe Problemlöseprozesse zu unterstützen.

Page 17: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Daten, Informationen, Wissen

Datenelement: „Das Verhältnis von Schwarz und Weiß“ Information: „Pokal“ Wissen: „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt.“

Quelle: http://www.cad-systemhaus.de/aktuell/Veroeff/Begriffsbildung_Grundlagen_2007.pdf

Page 18: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Informationssystem

„Ein Informationssystem ist eine themenbezogene, geordnete Zusammenstellung von Informationen und Funktionen über die Realwelt zur prozessoptimierten Arbeit.“

Quelle: Klemmer, Wilfried: GIS-Projekte erfolgreich durchführen.

Page 19: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Integration

• Integration = Wiederherstellen eines Ganzen (lat. integer = unversehrt, ganz)

Verknüpfung von Menschen, Aufgaben und Technik zu einem einheitlichen Ganzen

Page 20: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Einordnung von Informationssystemen

Page 21: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Anwendungs-systeme

Administrations- und Dispositions-

systeme

Branchen-neutrale

Anwendungen

Finanz-/ Rechnungs-

wesen

Personalwesen

Vertrieb

Branchen-spezifische

Anwendungen

Fertigung

Handel

Banken

Tele-kommunikation

Elektronischer Informations-

austausch

Führungs-systeme

Führungs-informations-

systeme

Planungs-systeme

Einfache Modelle

Komplexe Modelle

Querschnitts-systeme

Bürosysteme

Büro-kommunikation

Workflow-Management

Dokumenten-Management

Multimedia-Systeme

Wissensbasierte Systeme

Experten-systeme

Sprachsysteme

Einteilung von Anwendungssystemen (automatisiertes Teilsystem eines Informationssystems) nach dem Verwendungszweck

Quelle: Stahlknecht/Hasenkamp.

Page 22: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Typische Applikationslandschaft eines TK-Netzbetreibers

Quelle: Autodesk.

Page 23: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Erfahrungen aus der Praxis

• Häufig sehr heterogene Systemlandschaften

• Viele verschiedene, isolierte Anwendungen

• Größte Herausforderung: Mehrfache Datenhaltung bedingt: – Ineffizienz,

– Inkonsistenzen,

– Redundanzen,

– Mangelnde Aktualität,

– Aufwändige, schwer anzupassende Schnittstellen (Eingeschränkte Wartbarkeit)

Page 24: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Ausweg: Systemintegration

Page 25: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Ziele der Integration

• Verringerung von Redundanzen

• Verringerung von Inkonsistenzen

• Erhöhung der Aktualität

• Breitere Datenverfügbarkeit

Steigerung der Datenqualität

Page 26: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Ausgewählte Teilsysteme

Page 27: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Customer Relationship Management (CRM)

Quelle: Autodesk.

Page 28: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Customer Relationship Management (CRM)

Aufgaben eines CRM-Systems:

• möglichst konsistente, fehlerlose sowie vollständige kundenrelevante Informationen bereit stellen

• einheitliche Sicht auf die im Unternehmen vorhandenen kundenrelevanten Daten ermöglichen

• Integration aller Anwendungen, in denen kundenrelevante Daten verwaltet werden (insbesondere in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Service)

Page 29: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

CRM-Aspekte eines TK-Diensteanbieters

• Kündigungsraten senken Kündigungswillige frühzeitig erkennen und entsprechend reagieren

• Cross- und Up-Selling Weitere Produkte verkaufen (z. B. Digitalanschluss, Telefon und Internet über das TV-Kabel, Pay-TV)

• Evaluierung neuer Anschlussgebiete – Analyse der Umsatzpotenziale anhand statistischer Daten und

Marktforschungsdaten

– Bewertung von Ausbaualternativen

Page 30: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Geografische Informationssysteme

Page 31: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Definition GIS

GIS = Informationssystem, das speziell für die

– Erfassung,

– Speicherung,

– Verwaltung,

– Aktualisierung,

– Analyse und

– Modellierung

von Geodaten ausgelegt ist

Page 32: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Besonderheit von Geodaten

• Text √

• Zahlen √

• Zeit √

• Geodaten ?

– Geografische Lage

• Straße der Nationen 62, 09107 Chemnitz

– Geografische Objekte

• Punkte, Linien, Flächen (Polygone)

Page 33: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Besonderheit von Geodaten

Page 34: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Erzeugung von Geodaten

• Zuordnung eines Lagebezugs zu einer Information

• Vorgehen:

– Manuelles Einzeichnen in einer Karte oder

– GPS-Empfänger oder

– Abgleich mit Referenzdaten (Geocoding)

Page 35: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Geocoding

Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Pro Oracle Spatial for Oracle Database 11g. Apress, Zweite, überarbeitete

Auflage, 2007. S. 155.

Page 36: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Quelle: http://www.wetter.net/kontinent/europa_grosswetterlage.html. Abgerufen am 25.10.2010.

Darstellung von Geodaten

Page 37: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

GIS für die Netzverwaltung

Page 38: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Aufgaben eines GIS im TK-Bereich

• Effiziente Datenerfassung

• Performante Datenhaltung

• Abbildung aller möglichen Netzelemente inkl. deren Attributen:

Page 39: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Beispiele: Darstellung

Page 40: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Beispiele: Darstellung

Page 41: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Beispiele: Darstellung

Page 42: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Beispiele: Spleißinformationen – detaillierte Darstellung

Page 43: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Beispiele: Spleißinformationen - Bericht

Page 44: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Beispiele: Netzwegsuche/Routing

Page 45: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Möglichkeiten und Beispiele für die Integration

von GIS und CRM

Page 46: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Variante 1: Integration aller Funktionen innerhalb eines konfigurierbaren Systems

Vorteile ein System, keine Schnittstellen, weniger Kosten im Softwarebezug

Nachteile Individualsoftware, höhere Kosten der Softwareentwicklung

Beispiel: Erstellung von Datenmodellen mittels Topobase

Page 47: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Variante 2: Bereitstellung von Schnittstellen zwischen verschiedenen Anwendersystemen

Vorteile Ausnutzung der spezialisierten Anwendersysteme

Nachteile Entwicklung + Wartung der Schnittstelle; „Springen“ zw. Systemen

Topobase Microsoft Dynamics

NAV (CRM)

Netzplanung Netz-

Dokumentation

Netz-Überwachung

(NOC)

Beispiel: Umsetzung mittels Datenbankschnittstelle

Page 48: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

CRM-Beispiel: Gebietsauswertung

Page 49: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

CRM-Beispiel: Gebäudeanalyse

Page 50: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Erfahrungsbericht

Page 51: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Werkzeuge eines Softwareentwicklers

• Entwicklungsumgebung (IDE)

• Ticketverwaltungssystem mit Quellcodeverwaltung (SVN + Redmine)

• Build-Server für automatische Binärdatenerzeugung

• Tools, …

Page 52: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Ticketverwaltungssystem

Page 53: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Softwarelebenszyklus

Page 54: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

• Wöchentliches Teammeeting, zum Ausblick/Auswertung Kommender/Vergangener Ereignisse

• Projektbesprechung beim Kunde vor Ort

• Support: telefonisch/web (Teamviewer/GoToMeeting)

• Schulung

Page 55: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Diskussion

Page 56: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Offene Themen für Praktika

• Planung und Implementierung einer erweiterten Backupstrategie für eine Oracle-Datenbank

• Entwicklung im Bereich IPTV

• Weitere Themen speziell aus dem Bereich Programmierung in VB.NET

Page 57: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Weiterführende Literatur

• Heywood, Ian, Sarah Cornelius und Steve Carver: An Introduction to Geographical Information Systems.

• Klemmer, Wilfried: GIS-Projekte erfolgreich durchführen.

• Longley, Paul A., Michael F. Goodchild, David J. Maguire und David W. Rhind: Geographic Information Systems and Science.

• Loshin, David: Business Intelligence: The Savvy Manager’s Guide.

• Stahlknecht, Peter und Ulrich Hasenkamp: Einführung in die Wirtschaftsinformatik.

Page 58: Integrierte Informationssysteme in der ... „Ein Pokal wurde erstmals bei den Römern als Trinkgefäß benutzt. ... Quelle: Kothuri, Ravikanth V., Albert Godfrind und Euro Beinat:

Tele-Kabel-Ingenieurgesellschaft mbH

Curiestraße 19, 09117 Chemnitz, Deutschland

Telefon: +49 371 52333-823

Fax: +49 371 52333-55

E-Mail: [email protected]

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!