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Installations- und Bedienungshandbuch Warmwasserwärmepumpe EQ AIR Splitausführung
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Installations- und Bedienungshandbuch … · Dieses Dokument richtet sich sowohl an Heizungs- ... - Boiler - Puffer Bitte überprüfen Sie unmittelbar nach Erhalt der Heizungswärmepumpe

Jun 19, 2019

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KONTROLLIERTE WOHNRAUM LÜFTUNG

Installations- und BedienungshandbuchWarmwasserwärmepumpe EQ AIR

Splitausführung

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■ Hinweis:

Alle Texte, Daten, Zeichnungen und Abbildungen wurden mit größter Sorgfalt erstellt.Für etwaige Fehler und Änderungen übernimmt EQtherm keine Gewähr.Auszüge oder komplette Übernahmen von Inhalten und Abbildungen sind nur mit ausdrücklicher Geneh-migung erlaubt.

■ Version: 1002006-13-43

EQtherm® GmbH FlächenheizungenAm Kohlenweg56307 Dürrholz / DaufenbachTelefon: 0 26 84 / 9 56 32 - 0Telefax: 0 26 84 / 9 56 32 - [email protected]

Inhaltsverzeichnis

1. EINLEITUNG ................................................................................................................ .................................. ....... 41.1. ALLGEMEINE HINWEISE .................................................................................................... ............................... 41.2. INHALT DES DOKUMENTS ............................................................................................... ................................ . 41.3. IM DOKUMENT NICHT ENTHALTEN .................................................................... .............................. .............. 41.4. SYMBOLE ...................................................................................... ............................... ..................................... 42. ALLGEMEINES ................................................................................ .................................. .................................... 43. TRANSPORTHINWEIS ..................................................................... ................................... ................................... 43.1. ANHEBEN ........................................................................................ ............................... ................................... 54. EINGANGSKONTROLLE / LIEFERUMFANG ..................................... .................................... ................................. 55. SICHERHEITSHINWEISE ....................................................................... .................................... ............................. 66. BEISPIELHAFTE HYDRAULIKSCHEMEN ............................................. .................................... .............................. 77. INSTALLATION ..................................................................................... .................................... ............................ 97.1. AUSFÜHRUNGSRICHTLINIEN .......................................................... ................................... ............................... 97.1.1. INSTALLATION DES VERDAMPFERS ..................................................... .............................. ......................... 107.1.2. AUSFÜHRUNG DER HAUSZULEITUNG .................................................. ............................. ......................... 117.1.3. INSTALLATION WÄRMENUTZUNGSSEITIG ................................................................................. ................. 117.2. SCHALLEMISSIONEN ......................................................................................... ................................ .............. 127.3. ELEKTRISCHE INSTALLATION ......................................................................... ................................. ............... 138. INBETRIEBNAHME .................................................................................... .................................. ....................... 148.1. VORKONTROLLE .............................................................................. ................................ ............................... 148.2. INBETRIEBNAHME ....................................................... ............................... .................................................... 148.3. EINSTELLEN DES HYDRAULIKSCHEMAS .................... ................................. ................................................... 148.4. KONFIGURATION ....................................................... ............................... ...................................................... 148.5. ABTAUFUNKTION ...................................................... ............................... ...................................................... 148.6. ESTRICHAUSHEIZUNG ............................................... ................................ ..................................................... 159. ÜBERGABE AN DEN ENDKUNDEN .............................. .................................. .................................................... 1510. BEDIENUNG ...................................................................................... ................................ ............................... 1510.1. REINIGUNG UND PFLEGE ............................................ ............................. .................................................... 1611. GARANTIEHINWEISE ..................................................................... ................................ .................................. 1612. FEHLERCODES ................................................................................ .................................. ................................ 1713. ENTSORGUNG ....................................................................................... ................................. .......................... 1914. WICHTIGE HINWEISE ZU R410A ........................................................... ................................. .......................... 1914.1. SICHERHEITSDATENBLATT R410A ..................................................... ................................ ........................... 20NOTIZEN ..................................................................................................... ...................................... ...................... 22

Page 3: Installations- und Bedienungshandbuch … · Dieses Dokument richtet sich sowohl an Heizungs- ... - Boiler - Puffer Bitte überprüfen Sie unmittelbar nach Erhalt der Heizungswärmepumpe

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1. Einleitung

■ 1.1. Allgemeine HinweiseDieses Dokument richtet sich sowohl an Heizungs-bauer, die die Wärmepumpen von EQtherm® instal-lieren, als auch an Endkunden, die eine EQ-Wärme-pumpe betreiben. Lesen Sie sich dieses Dokument aufmerksam durch.

■ 1.2. Inhalt des DokumentsDas Dokument beinhaltet Hinweise zur Installation und zum Betrieb der LuftwärmepumpeEQ Air in Split-Ausführung. Zudem beinhaltet das Do-kument Ratschläge zur Lösung von eventuell auftre-tenden Störungen.

■ 1.3. Im Dokument nicht enthaltenHinweise zur Planung und zur Wartung der Anlage.Anleitung zur Einstellung der richtigen Parameteran der Steuerung bzw. am Raumsteuergerät.

■ 1.4. SymboleDie folgende Abbildung beschreibt Symbole diebei den Arbeiten an der Wärmepumpeauftauchen können.

2. Allgemeines Das Wärmepumpenaggregat ist ein Kompaktgerät. In einem schalloptimierten Gehäuse sind der vollher-metische Verdichter, der Kondensator, die Sicher-heitseinrichtungen wie Hochdruck- und Niederdruck-pressostat, die Heizungsumwälzpumpe und die gesamte Steuerung untergebracht.Lediglich das Expansionsgefäß muss noch imHeizungsraum installiert werden. Bei der Luftwärme-pumpe EQ Air in Split-Ausführung sind der Verdamp-fer und der Ventilator horizontal angeordnet. Bei Bedarf wird der Verdampfer mittelseinstellbarer Heißgasabtauung abgetaut. Sämtliche Leitungen zum Gebäude, wie die Kälteleitungen und die elektrischen Anschlüsse vom Zählerkasten und vom Raumsteuergerät, werden in einem gedämmten Kunststoffrohr zur Wärmepumpe verlegt.

3. Transporthinweis Die Heizungswärmepumpe ist für den Transportauf einer Palette verpackt. Der Transport zur Baustel-le, sowie die Beförderung auf der Baustelle sind mit größter Sorgfältigkeit durchzuführen. Die Wärme-pumpe ist gegen Verrutschen und Kippen zu sichern und muss vor Gefahren, die von anderem Ladegut ausgehen könnte, geschützt werden.

HinweisBeim Transport der Heizungswärmepumpe zurund auf der Baustelle ist darauf zu achten, dassdiese nicht gestürzt wird. Ein kurzzeitiges Kippenum 90° kann bereits zu irreparablen Schäden amKompressor führen. Falls nötig, kann dieWärmepumpe kurzfristig um bis zu 60°(in jedeRichtung) geneigt werden.Allerdings muss diese danach für einige Stundenvor der Inbetriebnahme horizontal stehen, damitdas möglicherweise verlagerte Kompressoröl inden Kompressor zurückfließen kann und keinKompressorschaden entsteht.Der Großteil des Kältemittels befindet sich beimTransport im Kältemittelsammler.

■ 3.1. AnhebenDie Installation, Inbetriebnahme und Einstellungder Geräte können gefährlich sein, wenn bestimmte Aspekte nicht beachtet werden. Es ist ausschließlich geschultes Fachpersonal zur Installation, Inbetrieb-nahme und Verrichtung von Servicearbeiten befugt.Bei der Ausführung von Servicearbeiten sind allge-mein gültige Sicherheitsvorschriften, sowie alle An-weisungen, Empfehlungen und Sicherheitshinweise auf Schildern und in Bedienungsanleitungen der Ge-räte zu beachten. Ebenfalls die Handhabung darf nur durch qualifiziertes Personal erfolgen.Die Anweisungen zum Anheben der Maschinesind strengstens zu befolgen.Die Apparatur muss vorsichtig angehoben werden, um Beschädigungen durch Anstoßen von Rahmen, Verkleidungen, Schaltschrank, usw. zu vermeiden. Es wird empfohlen, das Gerät für den Zeitraum des Transports und des Anhebens in der Verpackung (Fo-lie bzw. Karton) zu belassen und diese erst bei der Inbetriebnahme abzunehmen. Bitte achten Sie dar-auf, dass die Schutzfolie nicht weggeblasen wird!Soll die Wärmepumpe mit Hilfe eines Krans transpor-tiert werden, so sind die vormontierten Transportö-sen im Verdampfergehäuse zu verwenden. Dabei ist mit äußerster Vorsicht vorzugehen um Beschädigun-gen zu vermeiden. Die Krangurte müssen dabei auf das Gewicht der Wärmepumpe abgestimmt sein.Es ist nicht zulässig Transportgurte an der Unterseite des Verdampfertisches zu befestigen, da dies zu er-heblichen Beschädigungen an der Verdampferober-fläche führen kann. Die Transportösen und Kunst-stoffscheiben müssen abschließend entfernt und durch die mitgelieferten Stopfen ersetzt werden.

ACHTUNGUm ein Verziehen des Verdampferrahmens zuvermeiden darf der Winkel zwischenTransportgurt und Wärmepumpe 45° nichtunterschreiten!

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4. Eingangskontrolle / Lieferumfang Die Lieferung besteht aus dem Verdampfer undder Wärmepumpe EQ Air mit integrierter Zentral-steuerung inklusive WEBDIALOG®.

Eine Umwälzpumpe ist wärmenutzungsseitigeingebaut.

Optionales Zubehör:- Raumsteuergerät- Heizkreismodul- Netzwerkkabel- Fußbodenheizung- Boiler- Puffer

Bitte überprüfen Sie unmittelbar nach Erhaltder Heizungswärmepumpe das System aufVollständigkeit und auf eventuelle Schäden, diebeim Transport entstanden sein könnten!Den genauen Lieferumfang entnehmen Sie bittedem Lieferschein.Falls Sie Beschädigungen bemerken oder dieLieferung unvollständig ist, verständigen Siebitte sofort die Firma EQtherm®, da eineReklamation zu einem späteren Zeitpunkt nichtmehr möglich ist.

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1. Einleitung

1.1. Allgemeine Hinweise

Dieses Dokument richtet sich sowohl an Heizungsbauer, die die Wärmepumpen von NEURA installieren, als auch an Endkunden, die eine NEURA-Wärmepumpe betreiben.

Lesen Sie sich dieses Dokument aufmerksam durch.

1.2. Inhalt des Dokuments

Das Dokument beinhaltet Hinweise zur Installation und zum Betrieb der NEURA-Luftwärmepumpe NDA® PREMIUM in Split- Ausführung. Zudem beinhaltet das Dokument Ratschläge zur Lösung von eventuell auftretenden Störungen.

1.3. Im Dokument nicht enthalten

Hinweise zur Planung und zur Wartung der Anlage.

Anleitung zur Einstellung der richtigen Parameter an der Steuerung bzw. am Raumsteuergerät.

1.4. Weiterführende Dokumente

- NEURA TDS - Installations- und Bedienungs-

anleitungen - Wartungshandbuch - E-Synergy

1.5. Symbole

Die folgende Abbildung beschreibt Symbole die bei den Arbeiten an der Wärmepumpe auftauchen können.

Steuerung

gekennzeichnetes Elektroprodukt darf nicht in

den Hausmüll geworfen werden

Kompressor

Sicherung

2. Allgemeines Das Wärmepumpenaggregat ist ein Kompaktgerät. In einem schalloptimierten Gehäuse sind der vollhermetische Verdichter, der Kondensator, die Sicherheitseinrichtungen wie Hochdruck- und Niederdruckpressostat, die Heizungsumwälzpumpe und die gesamte Steuerung untergebracht.

Lediglich das Expansionsgefäß muss noch im Heizungsraum installiert werden.

Bei der Luftwärmepumpe NDA® PREMIUM in Split-Ausführung sind der Verdampfer und der Ventilator horizontal angeordnet.

Bei Bedarf wird der Verdampfer mittels einstellbarer Heißgasabtauung abgetaut.

Sämtliche Leitungen zum Gebäude, wie die Kälteleitungen und die elektrischen Anschlüsse vom Zählerkasten und vom Raumsteuergerät, werden in einem gedämmten Kunststoffrohr zur Wärmepumpe verlegt.

3. Transporthinweis Die Heizungswärmepumpe ist für den Transport auf einer Palette verpackt.

Der Transport zur Baustelle, sowie die Beförderung auf der Baustelle sind mit größter Sorgfältigkeit durchzuführen.

Die Wärmepumpe ist gegen Verrutschen und Kippen zu sichern und muss vor Gefahren, die von anderem Ladegut ausgehen könnte, geschützt werden.

Hinweis

Beim Transport der Heizungswärmepumpe zur und auf der Baustelle ist darauf zu achten, dass diese nicht gestürzt wird. Ein kurzzeitiges Kippen um 90° kann bereits zu irreparablen Schäden am Kompressor führen. Falls nötig, kann die Wärmepumpe kurzfristig um bis zu 60°(in jede Richtung) geneigt werden.

Allerdings muss diese danach für einige Stunden vor der Inbetriebnahme horizontal stehen, damit das möglicherweise verlagerte Kompressoröl in den Kompressor zurückfließen kann und kein Kompressorschaden entsteht.

Der Großteil des Kältemittels befindet sich beim Transport im Kältemittelsammler.

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3.1. Anheben

Die Installation, Inbetriebnahme und Einstellung der Geräte können gefährlich sein, wenn bestimmte Aspekte nicht beachtet werden.

Es ist ausschließlich geschultes Fachpersonal zur Installation, Inbetriebnahme und Verrichtung von Servicearbeiten befugt.

Bei der Ausführung von Servicearbeiten sind allgemein gültige Sicherheitsvorschriften, sowie alle Anweisungen, Empfehlungen und Sicherheitshinweise auf Schildern und in Bedienungsanleitungen der Geräte zu beachten.

Ebenfalls die Handhabung darf nur durch qualifiziertes Personal erfolgen.

Die Anweisungen zum Anheben der Maschine sind strengstens zu befolgen.

Die Apparatur muss vorsichtig angehoben werden, um Beschädigungen durch Anstoßen von Rahmen, Verkleidungen, Schaltschrank, usw. zu vermeiden.

Es wird empfohlen, das Gerät für den Zeitraum des Transports und des Anhebens in der Verpackung (Folie bzw. Karton) zu belassen und diese erst bei der Inbetriebnahme abzunehmen.

Bitte achten Sie darauf, dass die Schutzfolie nicht weggeblasen wird!

Soll die Wärmepumpe mit Hilfe eines Krans transportiert werden, so sind die vormontierten Transportösen im Verdampfergehäuse zu verwenden. Dabei ist mit äußerster Vorsicht vorzugehen um Beschädigungen zu vermeiden. Die Krangurte müssen dabei auf das Gewicht der Wärmepumpe abgestimmt sein.

Es ist nicht zulässig Transportgurte an der Unterseite des Verdampfertisches zu befestigen, da dies zu erheblichen Beschädigungen an der Verdampferoberfläche führen kann.

Die Transportösen und Kunststoffscheiben müssen abschließend entfernt und durch die mitgelieferten Stopfen ersetzt werden.

ACHTUNG

Um ein Verziehen des Verdampferrahmens zu vermeiden darf der Winkel zwischen Transportgurt und Wärmepumpe 45° nicht unterschreiten!

Abbildung 1: Transport NDA® PREMIUM Verdampfer

4. Eingangskontrolle / Lieferumfang

Die Lieferung besteht aus dem Verdampfer und der Wärmepumpe NDA® PREMIUM mit integrierter Zentralsteuerung inklusive WEBDIALOG®.

Eine Umwälzpumpe ist wärmenutzungsseitig eingebaut.

Optionales Zubehör:

- Raumsteuergerät - Heizkreismodul - Netzwerkkabel - Fußbodenheizung - Boiler - Puffer

Bitte überprüfen Sie unmittelbar nach Erhalt der Heizungswärmepumpe das System auf Vollständigkeit und auf eventuelle Schäden, die beim Transport entstanden sein könnten!

Den genauen Lieferumfang entnehmen Sie bitte dem Lieferschein.

Falls Sie Beschädigungen bemerken oder die Lieferung unvollständig ist, verständigen Sie bitte sofort die Firma NEURA, da eine Reklamation zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr möglich ist.

Abbildung 1: Transport EQ Air Verdampfer

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5. Sicherheitshinweise

Um einen sicheren, gefahrlosen und störungsfreien Betrieb der Heizungswärmepumpe zu gewährleisten sind folgende Punkte zu beachten.

1. Die Errichtung und Inbetriebnahme der Heizungs-wärmepumpe darf nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.

2. Vor Beginn der Arbeiten ist die Anlage spannungs-frei zu schalten, auf Spannungsfreiheit zu kontrollie-ren und gegen Wiedereinschalten zu sichern.

3. Beachten Sie den jeweils gültigen Stand der Richt-linien, Normen und Vorschriften die für die Anwen-dung zutreffend sind, auch wenn diese nicht in die-ser Unterlage genannt werden.

4. Dazu gehören unter anderem:- Allgemein gültige Unfallverhütungsvorschriften- Sicherheitsvorschriften- Vorschriften zum Umweltschutz- die geltenden Gesetze, Normen, Richtlinien und Vorschriften- Vorschriften der örtlichen Versorgungsunterneh-men

5. Sämtliche Wartungs- und Reparaturmaßnahmen,sowie das Öffnen der Heizungswärmepumpe dürfen nur von EQtherm®-Partnern (lt. gültiger Partnerliste) durchgeführt werden.

6. Rechtsdrehfeld beachten!Bei dauerhaftem Betrieb des Verdichters mit falscher Drehrichtung kann ein Verdichterschaden auftreten!

7. Die Heizungswärmepumpe darf zu keinem ande-ren Zweck als zur auftragsmäßigen Bestimmung ver-wendet werden. Es dürfen auch keine Anlagenteile zu einem anderen Zweck, als den ihnen zugedachtenAufgaben verwendet werden.

8. Änderungen an der Heizungswärmepumpe, wel-cher Art auch immer, sind nur nach Rücksprache mit EQtherm® und nur von EQtherm®-Partnern (lt. gülti-ger Partnerliste) zulässig.

9. Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B.: Rost) im Kondensator der Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem einzusetzen.10. Bei einer Störung der Heizungswärmepumpe

(Hochdruck-, Niederdruckstörung oder Störung „Grenztemperatur erreicht“) und bei Frostgefahr im Gebäude wird die Frostschutzfunktion der Wärme-pumpe aktiviert.

11. Ist die Heizungswärmepumpe in nicht ständig be-wohnten Gebäuden installiert (z.B. Ferienhäusern), so ist vom Betreiber dafür zu sorgen, dass die Anlage frostfrei gehalten wird. Es kann durch Konfigurationmittels WEBDIALOG® veranlasst werden, dass bei Ausfall der Wärmepumpe per SMS oder E-Mail eine Störmeldung erfolgt. Eine andere Möglichkeit um Frostfreiheit zu gewährleisten ist das Einfüllen vonFrostschutzmittel.

12. Bei Beschädigung der Wand- oder Fußbodenhei-zung, schließen Sie bitte den beschädigten Heizkreis an der entsprechenden Segmentabsperrung am Vor-und Rücklauf ab oder trennen Sie den gesamten Heizkreisverteiler mittels Schließen der Hauptabsper-rung (Kugelhahn) vom Heizsystem.

13. Sollte es, aus welchen Gründen auch immer, zu einer Entweichung von Kältemittel aus der Hei-zungswärmepumpe kommen, so sorgen Sie für eine ausreichende Durchlüftung und vermeiden Sie jegli-ches Hantieren mit offenem Licht oder Feuer.Verlassen Sie unverzüglich den Gefahrenbereich und verständigen Sie den EQtherm®-Partner!

Abbildung 2: Beispielschema

6. Beispielhafte HydraulikschemenDie nachfolgenden Hydraulikschemen stellen einen Auszug aus einer Reihe von Schemen, die auf „www.eqtherm.de“ im Partner-Login zu finden sind, dar. Diese Hydraulikschemen werden von EQtherm® ständig gewartet und sind in weiterer Folge auch mit Hilfe des Raumsteuergeräts mit WEBDIALOG® auswählbar.

Somit kann sichergestellt werden, dass, soferndiese Schemen bei der Installation angewendet wer-den, eine optimale Funktion der gesamten Wärme-pumpenanlage gegeben ist.

Dieses Hydraulikschema zeigt ein Beispiel einerAnlage mit einer Wohneinheit ohne Pufferspeicher.Die Warmwasserbereitung erfolgt über einenHochleistungsregisterspeicher (HR-Speicher).Die Steuereinheit ist direkt in der Wärmepumpeverbaut.Puffer- und Boilerfühler, das Umschaltventil, dieUmwälzpumpe und das Raumbediengerätwerden direkt mit der Steuereinheit verbundenund von dieser gesteuert.

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Dieses Hydraulikschema veranschaulicht einBeispiel einer Anlage mit Pufferspeicher und zweiWohneinheiten.Beide Wohneinheiten sind mit witterungsgeführtenHeizkreisen ausgestattet. Zudem erfolgt die Warm-wasserbereitung über einen Hochleistungsregister-speicher (HR-Speicher). Außerdem ist eine Solaranla-ge verbaut, die sowohl zur Pufferladung als auch zurWarmwasserbereitung herangezogen werdenkann. Die Steuereinheit ist direkt in der Wärmepum-pe verbaut.Die Wohneinheiten und die Warmwasserbereitungwerden über das Heizkreismodul (HKM) angeschlos-sen. Dieses ist wiederum durch einen RS485 Bus mit der Steuereinheit verbunden.Das HKM regelt bis zu zwei gemischte Heizkreiseund sorgt sowohl für die Steuerung der Zusatzhei-zung (E-Heizung), als auch für die Umschaltung bei Warmwasserbetrieb. Als Bedieneinheit bzw. Raum-steuergerät können entweder der EQ Touch oder das EQ RS 14 verwendet werden.

Das Raumsteuergerät EQ Touch eignet sich beson-ders zum Konfigurieren der gewünschten Parameter, für die Regelung der Mischerkreise und der Wärme-pumpe im Allgemeinen. Das EQ RS 14 wird im Regel-fall ab der zweiten Wohneinheit eingesetzt. Sämtli-che Hydraulikschemen und die dazugehörigen Parameter finden Sie auf unserer Homepage „www.eqtherm.de“ im Partner-Login.

!7. InstallationEs ist nur bei Installationen, die wie im Schemen-handbuch beschrieben ausgeführt sind, sicherge-stellt, dass die optimale Funktion des eingebauten Systems gegeben ist. Für anders ausgeführte Systeme kann keine Haftung übernommen werden.

■ 7.1. AusführungsrichtlinienDer Verdampfer und die Wärmepumpe werden mit-tels vorisolierten Kupferrohren miteinander verbun-den. Vor Ort ist dazu ein Kältetechniker nötig. Diesermuss die Leitungen verlöten, das System evakuieren und mit Kältemittel füllen. Bei einer innen aufge-stellten Wärmepumpe ist eine Abflussleitung vom Auslass am Sicherheitsventil in einen Abfluss vorzu-sehen. Der Leitungsquerschnitt darf sich im Vergleichzum Auslass des Sicherheitsventiles nicht verringern.Zudem muss die Wärmepumpe wie in der folgenden Abbildung dargestellt mit den Rohreinführungen auf der rechten Seite aufgehängt werden. Sollte dennoch eine Sonderlösung erforderlich sein, kann diese nach Abstimmung mit EQtherm® freigegeben werden.

ACHTUNGMaximale Länge der Verbindungsleitung: 15 m; maximaler Höhenunterschied: 5 m

aWenn der Verdampfer höher als die Wärmepum-pe platziert wird, kann der Höhenunterschied auf 8 m erhöht werden.

a Das mitgelieferte Wetterschutzdach ist auf dem Verdampfer zu montieren.

Abbildung 3: Beispielschema

Abbildung 4: Wandmontage des Wärmepumpenmoduls

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Abbildung 5: Fundament EQ Air PREMIUM 1

Verdampfer

Abbildung 6: Fundament EQ Air PREMIUM 2

Verdampfer

Abbildung 7: Ausführung der Hauszuleitung

7.1.1. Installation des VerdampfersMittels Ventilator wird der Verdampfer mit Luftdurchströmt. Je nach Luftfeuchtigkeit kondensiert diese Luft mehr oder weniger am kälteren Verdamp-fer und kann dort auch gefrieren. Dies geschieht vorallem dann, wenn die Außentemperatur um denGefrierpunkt liegt.Dieser Reif bzw. Eisansatz wird bei Bedarf durch er-wärmen (abtauen) des Verdampfers beseitigt. Dabei bildet sich Kondenswasser, welches im dafür vorgese-hen Schotterbett versickern, bzw. über die Hausdrai-nage abgeführt werden soll. Das mitgelieferte Wet-terschutzdach ist zwingend auf dem Verdampfer zu montieren, da dieses sowohl den Ventilator als auch den Verdampfer vor Verschmutzungen schützt.

7.1.2. Ausführung der HauszuleitungFixpunkte der Hauszuleitung sind der Wanddurch-bruch in den Keller und der Anschluss für den Ver-dampfer. Bei einer Split-Ausführung sollte das Rohr 10 cm aus dem Erdreich herausragen um die Leitun-gen optimal anschließen zu können.Zudem muss beachtet werden, dass die Hauszulei-tung wasserdicht ausgeführt wird, um das Eindrin-gen von Kondensat, welches beim Abtauen des Ver-dampfers auftritt, zu verhindern. Der Wanddurchbruch in den Keller ist mit einer RDS-Durchführung für ein Hauskanalrohr DN 150 auszu-führen. Die Anordnung erfolgt im frostfreien Be-reich. Durch die RDS-Durchführung wird nun einHauskanalrohr DN 150 von außen nach innen ge-schoben (innen bündig). Diese Verbindung ist auch durch handelsübliche Hauskanalrohre möglich. Es wird die Verwendung einer Ringraumdichtungempfohlen.Um das Eindringen von Wasser in das Gebäudezu verhindern, muss diese Hauszuleitung wasserdicht ausgeführt sein. Bei Hauszuleitungen über 5 m sollte ein gedämmtes Fernwärmerohr verwendet werden.Bei Split-Anlagen werden durch das Hauszuleitungs-rohr die Kupferrohre und die Elektroanspeisung durchgezogen. Aufgrund der steifen Kupferrohre sind nur große Radien möglich. Um die Installation einfach zu gestalten, wird empfohlen diese Kupfer-rohre bereits bei der Verlegung des Hauszuleitungs-rohrs mit einzuziehen.

7.1.3. Installation wärmenutzungsseitigDie Heizungsumwälzpumpe ist im Rücklauf vor dem Kondensator installiert, sodass dieser unter Druck steht. Die einschlägigen Gesetze, Vorschriften und Normen für Heizungs- und Wärmepumpenanlagen müssen beachtet werden. Zudem sind die Sicher-heits- und Ausdehnungseinrichtungenfür geschlossene Heizungsanlagen gemäß EN 12828 vorzusehen. Die Montage, Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung darf nur von autorisierten undausgebildeten Fachkräften durchgeführt werden.Außerdem muss ordnungsgemäß gefüllt und gespült werden.

ACHTUNGEin hydraulischer Abgleich ist unbedingt erforder-lich! Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Lei-tungsteilen dürfen nur von autorisierten und ausge-bildeten Elektrofachkräften durchgeführt werden!

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Abbildung 5: Fundament NDA® PREMIUM 1Verdampfer

7.1.1. Installation des Verdampfers

Mittels Ventilator wird der Verdampfer mit Luft durchströmt.

Je nach Luftfeuchtigkeit kondensiert diese Luft mehr oder weniger am kälteren Verdampfer und kann dort auch gefrieren. Dies geschieht vor allem dann, wenn die Außentemperatur um den Gefrierpunkt liegt.

Dieser Reif bzw. Eisansatz wird bei Bedarf durch erwärmen (abtauen) des Verdampfers beseitigt.

Dabei bildet sich Kondenswasser, welches im dafür vorgesehen Schotterbett versickern, bzw. über die Hausdrainage abgeführt werden soll.

Das mitgelieferte Wetterschutzdach ist zwingend auf dem Verdampfer zu montieren, da dieses sowohl den Ventilator als auch den Verdampfer vor Verschmutzungen schützt.

Abbildung 6: Fundament NDA® PREMIUM 2 Verdampfer

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Abbildung 5: Fundament NDA® PREMIUM 1Verdampfer

7.1.1. Installation des Verdampfers

Mittels Ventilator wird der Verdampfer mit Luft durchströmt.

Je nach Luftfeuchtigkeit kondensiert diese Luft mehr oder weniger am kälteren Verdampfer und kann dort auch gefrieren. Dies geschieht vor allem dann, wenn die Außentemperatur um den Gefrierpunkt liegt.

Dieser Reif bzw. Eisansatz wird bei Bedarf durch erwärmen (abtauen) des Verdampfers beseitigt.

Dabei bildet sich Kondenswasser, welches im dafür vorgesehen Schotterbett versickern, bzw. über die Hausdrainage abgeführt werden soll.

Das mitgelieferte Wetterschutzdach ist zwingend auf dem Verdampfer zu montieren, da dieses sowohl den Ventilator als auch den Verdampfer vor Verschmutzungen schützt.

Abbildung 6: Fundament NDA® PREMIUM 2 Verdampfer

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7.1.2. Ausführung der Hauszuleitung

Fixpunkte der Hauszuleitung sind der Wand-durchbruch in den Keller und der Anschluss für den Verdampfer.

Bei einer Split-Ausführung sollte das Rohr 10 cm aus dem Erdreich herausragen um die Leitungen optimal anschließen zu können.

Zudem muss beachtet werden, dass die Haus-zuleitung wasserdicht ausgeführt wird, um das Eindringen von Kondensat, welches beim Abtauen des Verdampfers auftritt, zu verhindern.

Der Wanddurchbruch in den Keller ist mit einer RDS-Durchführung für ein Hauskanalrohr DN 150 auszuführen. Die Anordnung erfolgt im frostfreien Bereich.

Durch die RDS-Durchführung wird nun ein Hauskanalrohr DN 150 von außen nach innen geschoben (innen bündig).

Diese Verbindung ist auch durch handelsübliche Hauskanalrohre möglich. Es wird die Verwendung einer Ringraumdichtung empfohlen.

Um das Eindringen von Wasser in das Gebäude zu verhindern, muss diese Hauszuleitung wasserdicht ausgeführt sein. Bei Hauszuleitungen über 5 m sollte ein gedämmtes Fernwärmerohr verwendet werden.

Bei Split-Anlagen werden durch das Haus-zuleitungsrohr die Kupferrohre und die Elektroanspeisung durchgezogen. Aufgrund der steifen Kupferrohre sind nur große Radien möglich. Um die Installation einfach zu gestalten, wird empfohlen diese Kupferrohre bereits bei der Verlegung des Hauszuleitungsrohrs mit einzuziehen.

Abbildung 7: Ausführung der Hauszuleitung

7.1.3. Installation wärmenutzungsseitig

Die Heizungsumwälzpumpe ist im Rücklauf vor dem Kondensator installiert, sodass dieser unter Druck steht.

Die einschlägigen Gesetze, Vorschriften und Normen für Heizungs- und Wärmepumpen-anlagen müssen beachtet werden. Zudem sind die Sicherheits- und Ausdehnungseinrichtungen für geschlossene Heizungsanlagen gemäß EN 12828 vorzusehen.

Die Montage, Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung darf nur von autorisierten und ausgebildeten Fachkräften durchgeführt werden.

Außerdem muss ordnungsgemäß gefüllt und gespült werden.

ACHTUNG

Ein hydraulischer Abgleich ist unbedingt erforderlich!

Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Leitungsteilen dürfen nur von autorisierten und ausgebildeten Elektrofachkräften durch-geführt werden!

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■ 7.2. SchallemissionenPhysikalisch betrachtet, handelt es sich beim Luft-schall um winzige Schwankungen des Luftdrucks. Die Lautheit von Geräten wird in Dezibel (dB) angege-ben. Mit zunehmender Entfernung von der Schall-quelle nimmt die Schallenergie ab und führt so zu ei-ner Abnahme des Schallpegels. Der Schalldruckpegel ist abhängig von der Intensität der abgestrahlten Schallwellen und von der Größe der Apparatur. Für Schallquellen, die direkt auf dem Boden stehen, nimmt man eine halbkugelförmige Schalldruckab-nahme an. Verdoppelt sich der Abstand zur Schall-quelle, so verringert sich der Schalldruckpegel um ca.6dB (A), abhängig vom Aufstellungsort und Umge-bungsbedingungen.

Abbildung 8: Schalldruckpegel in Abhängigkeit

der Entfernung

Der EQ-Verdampfer ist mit einem drehzahlgeregel-ten Gleichstromventilator ausgestattet und daher sehr leise. Der Verdampfer sollte jedoch immer so positioniert werden, dass die Schallemissionen und -imissionen möglichst gering ausfallen.

Dabei sind einige bauliche Hinweise zu befolgen:• Pflanzen bzw. „weiche“ Gegenstände in der Um-

gebung können die Schalleistung reduzieren, da diese in Reibungswärme umgewandelt wird. Sie sind jedoch so zu platzieren, dass die Luftzufuhr zum Verdampfer nicht behindert bzw. unterbro-chen wird.

• Die Aufstellung zwischen zwei Wänden oder in Ecken sollte vermieden werden, da Wände wie ein Spiegel wirken und der Schallpegel dadurch er-höht werden kann.

• Die Positionierung sollte nicht in der Nähe von Schlafräumen erfolgen.

• Die Aufstellung auf schallharten Böden sollte ver-mieden werden.

• Rohrdurchführungen müssen körperschallge-dämmt ausgeführt werden.

• Die Aufstellung direkt an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn sollte unterlassen werden. Die di-rekte Schallübertragung kann durch bauliche Hin-dernisse wie Wände und Zäune unterbrochen wer-den. Dabei kann es jedoch zu einer Reflexion der Schallwellen kommen. Je poröser oder weicher die Wand ist, umso höher ist der Anteil der Schallwel-len, die absorbiert und dadurch in Reibungsener-gie umgewandelt werden. Folgende Schalldruck-pegelwerte sollten an den Nachbarfenstern nicht überschritten werden:

Gewerbliche Wohngebiete:• Tags: 60dB(A)• Nachts (22 bis 6 Uhr): 45dB(A)Allgemeine Wohngebiete:• Tags: 55dB(A)• Nachts (22 bis 6 Uhr): 40dB(A)Ausschließliche Wohngebiete:• Tags: 50dB(A)• Nachts (22 bis 6 Uhr): 35dB(A)

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7.2. Schallemissionen

Physikalisch betrachtet, handelt es sich beim Luftschall um winzige Schwankungen des Luftdrucks. Die Lautheit von Geräten wird in Dezibel (dB) angegeben.

Mit zunehmender Entfernung von der Schallquelle nimmt die Schallenergie ab und führt so zu einer Abnahme des Schallpegels. Der Schalldruckpegel ist abhängig von der Intensität der abgestrahlten Schallwellen und von der Größe der Apparatur.

Für Schallquellen, die direkt auf dem Boden stehen, nimmt man eine halbkugelförmige Schalldruckabnahme an.

Verdoppelt sich der Abstand zur Schallquelle, so verringert sich der Schalldruckpegel um ca. 6dB (A), abhängig vom Aufstellungsort und Umgebungsbedingungen.

 

Abbildung 8: Schalldruckpegel in Abhängigkeit der Entfernung

Der NEURA-Verdampfer ist mit einem drehzahl-geregelten Gleichstromventilator ausgestattet und daher sehr leise.

Der Verdampfer sollte jedoch immer so positioniert werden, dass die Schallemissionen und -imissionen möglichst gering ausfallen.

Dabei sind einige bauliche Hinweise zu befolgen:

Pflanzen bzw. „weiche“ Gegenstände in der Umgebung können die Schalleistung reduzieren, da diese in Reibungswärme umgewandelt wird. Sie sind jedoch so zu platzieren, dass die Luftzufuhr zum Verdampfer nicht behindert bzw. unterbrochen wird.

Die Aufstellung zwischen zwei Wänden oder in Ecken sollte vermieden werden, da Wände wie ein Spiegel wirken und der Schallpegel dadurch erhöht werden kann.

Die Positionierung sollte nicht in der Nähe von Schlafräumen erfolgen.

Die Aufstellung auf schallharten Böden sollte vermieden werden.

Rohrdurchführungen müssen körper-schallgedämmt ausgeführt werden.

Die Aufstellung direkt an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn sollte unterlassen werden.

Die direkte Schallübertragung kann durch bauliche Hindernisse wie Wände und Zäune unterbrochen werden. Dabei kann es jedoch zu einer Reflexion der Schallwellen kommen. Je poröser oder weicher die Wand ist, umso höher ist der Anteil der Schallwellen, die absorbiert und dadurch in Reibungsenergie umgewandelt werden.

Folgende Schalldruckpegelwerte sollten an den Nachbarfenstern nicht überschritten werden:

Gewerbliche Wohngebiete:

Tags: 60dB(A)

Nachts (22 bis 6 Uhr): 45dB(A)

Allgemeine Wohngebiete:

Tags: 55dB(A)

Nachts (22 bis 6 Uhr): 40dB(A)

Ausschließliche Wohngebiete:

Tags: 50dB(A)

Nachts (22 bis 6 Uhr): 35dB(A)

Entfernung 5m

Entfernung 10m

Schalldruckpegel 10m Normal: 35-44db(A) Silent: 27-35db(A)

Schalldruckpegel 5m Normal: 41-50db(A) Silent: 33-41db(A)

Schalleistungspegel NDA®

Normal: 63,9db(A) Silent: 55db(A)

■ 7.3. Elektrische Installation

ACHTUNGVor Beginn der Arbeiten ist die Anlage spannungs-frei zu schalten, auf Spannungsfreiheit zu kontrollie-ren und gegen Wiedereinschalten zu sichern! Arbeiten an elektrischen Anlagen dürfen nur von autorisierten und ausgebildeten Elektrofachkräftendurchgeführt werden!

Kontrollieren Sie als Erstes, ob die Spannungsversor-gung vom Gebäude korrekt an den Installationsort herangeführt wurde und ob derKabelquerschnitt für den Anlauf- und Betriebsstromausreichend dimensioniert ist. Überprüfen Sie auch den festen Sitz aller elektrischen Anschlüsse. Die zur Versorgung angeschlossene Spannung muss zwin-gend mit der Spannung, für die das Gerät ausgelegt ist, übereinstimmen.

WARNUNG!Die Verdrahtung muss vorschriftsgemäßerfolgen! Auch Art und Position der abgesichertenTrennvorrichtungen müssen den Vorschriften ent-sprechen! Aus Sicherheitsgründen sind diese gut sichtbar und in Reichweite der Maschine zu installie-ren! Alle Geräte müssen durchgängig geerdet sein!

WICHTIG!Der Betrieb einer Wärmepumpe mit falscherSpannung oder mit einer übermäßigenPhasenasymmetrie stellt eine missbräuchlicheVerwendung dar, die nicht durchdie Garantie von EQtherm® abgedeckt ist!Wenn die Phasenasymmetrie 2% derSpannung und 1% des Stroms überschreitet,wenden Sie sich umgehend an IhrEnergieversorgungsunternehmen bevor Siedie Wärmepumpe in Betrieb nehmen!

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8. Inbetriebnahme■ 8.1. Vorkontrolle1. Stellen Sie sicher, dass alle Hähne im Wasserund

Kältemittelkreislauf offen sind und dass Wasser ungehindert fließen kann.

2. Prüfen Sie, ob alle Klemmen fest angezogen sind.

3. Achten Sie darauf, dass das Gerät bzw. die Ver-kleidung ordnungsgemäß geschlossen ist.

4. Die Luftzufuhr am Verdampfer muss gewährleis-tet sein.

5. Der Kondensatablauf muss sichergestellt sein.6. Prüfen Sie, ob durch Stöße oder dergleichen Käl-

temittellecks vorhanden sind.

■ 8.2. InbetriebnahmeDie Inbetriebnahme darf nur von einer von EQtherm® ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden. Vor Beginn der Inbetriebsetzungsaktivitäten ist sicherzustellen, dass die Verkleidung, Paneele und das Gehäuse fest montiert und die mechanischen Ar-beiten an der Wärmepumpe EQ Air abgeschlossen sind. Außerdem ist es erforderlich, dass die elektri-schen Anschlussarbeiten vor der Inbetriebnahmeabgeschlossen sind!Drücken Sie nun die Hauptsicherung nach oben.Die gesamte Heizungswärmepumpe befindetsich nun im Automatik-Modus. Nach dem Selbsttest erscheint am Monitor:Wärmepumpe betriebsbereit.Erfolgt durch den Temperaturfühler des Raumsteuer-geräts EQ RS 14 bzw. EQ Touch oder des Puffers eine Wärmebedarfsanforderung, so schaltet sich die Um-wälzpumpe für die Dauer der Anlaufzeit ein.Nun wird die verbleibende Anlaufzeit am Displayangezeigt. Die Umwälzpumpe bewirkt eine Umwäl-zung des Heizungswassers und damit einen Wärme-transport. Bleibt die Wärmebedarfsanforderung über die Anlaufzeit hinaus bestehen, wird diese als solche erkannt und die Heizungswärmepumpe geht in Betrieb.Überprüfen Sie als nächstes, ob der Eingang desKondensators (Verflüssiger) kältekreisseitig warmund der Kondensator-Ausgang wasserseitigwarm wird.Im Anschluss ist die Drehrichtung desKompressors zu überprüfen. Stellen Sie einefalsche Drehrichtung fest, so ist diese umgehendrichtigzustellen.

■ 8.3. Einstellen des HydraulikschemasEs ist bereits das von Ihnen im Auftrag angegebene Hydraulikschema auf der Wärmepumpe gespeichert.Sollte nun doch ein anderes Hydraulikschema benö-tigt werden, so besteht die Möglichkeit dieses mit Hilfe von WEBDIALOG® bzw. dem EQ Touch hochzu-laden. Die verschiedenen Schemata finden Sie unter dem Menüpunkt Setup und Schemen bzw. unter Schema laden.

■ 8.4. KonfigurationDie Konfiguration des Systems erfolgt über dasRaumsteuergerät EQ Touch oder über einen Compu-ter mit Hilfe von WEBDIALOG®.Die spezifischen Einstellungen entnehmen Siebitte der Rückseite des installierten Hydrauliksche-mas und der Bedienungsanleitung des Raumbedien-geräts. Nur bei korrekter Konfiguration kann ein op-timaler Betrieb sichergestellt werden.

■ 8.5. AbtaufunktionAufgrund von Kondensation kann es vor allem bei Außentemperaturen zwischen +5°C und -5°C zu Eis-bildung am Verdampfer kommen. Eine Vereisung löst die Funktion „Abtauung“ aus. Dabei wird über einen Bypass das heiße Kältemittel direkt in den Ver-dampfer geleitet. Unterdessen bleibt die Wärme-pumpe eingeschaltet, nur der Ventilator ist inaktiv.

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■ 8.6. EstrichausheizungMit Hilfe des Raumsteuergeräts EQ Touch bzw. WEBDIALOG® kann ein Estrichausheizprogramm konfiguriert werden. Es ist bereits ein Ausheizpro-gramm hinterlegt, dieses kann jedoch bei Bedarf ge-ändert werden. Die Anzahl der Intervalle gibt die Dauer des Estrichausheizprogramms in 24-Stunden-Schritten an. Es müssen jedoch folgende Punkte be-achtet werden:• Erst nach der erforderlichen Mindestaushärtungs-

zeit des verwendeten Estrichs darf mit dem Aus-heizen begonnen werden. Bei zementgebunde-nen Estrichen darf in der Regel nach einer Aushärtezeit von mindestens 3 Wochen bzw. bei-anhydritgebundenen Estrichen nach mindestens 10 Tagen mit dem Ausheizen begonnen werden.

• Während des Ausheizens sind die Räume mehr-mals stoßweise zu be- und entlüften, wobei Zug-luft zu vermeiden ist.

• Eine Wiederholung des Ausheizvorgangs ist nur dann erforderlich, wenn die Prüfung der Rest-feuchte negativ ausfällt.

• Es wird davon abgeraten, das Ausheizen mit der Wärmepumpe ohne fertige Wärmedämmung

• der Gebäudehülle durchzuführen, da es zu einer starken Abkühlung des Erdreichs kommt. Zur Un-terstützung ist ein E-Heizstab erforderlich!

HinweisEs wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dassein Prüfen der Restfeuchte unumgänglich ist.Eine Haftung für den Ausheizvorgang wirdausgeschlossen!

9. Übergabe an den EndkundenNach Abschluss der Installation und der Überprüfung auf einwandfreie Funktion der Anlage, ist dem zu-künftigen Betreiber der Wärmepumpe die Bedie-nungsanleitung zu erklären. Im Besonderen ist der Kunde auf folgende Punkte der Betriebsanleitung hinzuweisen:• Wichtige Hinweise und Sicherheit• Kältemittel R410A• Reinigung und Pflege• Inbetriebnahme und Steuerung• Bedienung Raumsteuergerät

Außerdem ist der Betreiber darauf hinzuweisen,dass bei eigenmächtigen Arbeiten an der Wärme-pumpe der Garantieanspruch erlischt.

10. BedienungDie Handhabung des eingebauten RaumsteuergerätsEQ Touch bzw. EQ RS 14 entnehmen Sie bitte der mitgelieferten Bedienungsanleitung des jeweiligen Bediengeräts. Die korrekten Einstellungen für das gewählte Heizsystem sind auf der Rückseite des ins-tallierten Schemas beschrieben.Nur bei Einstellung der in den Handbüchern be-schriebenen Parameter kann ein fehlerfreier Betrieb sichergestellt werden.

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■ 10.1. Reinigung und Pflege• Die Oberflächen können mit einem feuchten Tuch

und handelsüblichen Reinigern von Schmutz be-freit werden.

• Verdampfer, Lüfter und Kondensatablauf sind vor Beginn der Heizperiode von allen Verunreinigun-gen (Blätter, Zweige, ...) zu befreien. Beschädigun-gen jeglicher Art sind zu vermeiden!

• Im Winter ist darauf zu achten, dass genügend Luft angesaugt werden kann. Eis und Schnee sind zu entfernen.

• Rückstände von Schmier- und Dichtmitteln, sowie Oxidationen können das Heizungswasser ver-schmutzen. Daher muss es in regelmäßigen Ab-ständen kontrolliert werden. Sollten Verunreini-gungen festgestellt werden, ist das Wasser zu reinigen.

• Die Reinigung des Heizungssystems darf nur von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden.

• Ein störungsfreier Betrieb ist nur bei ausreichen-dem Wasserdruck in der Heizungsanlage möglich. Daher ist dieser regelmäßig zu kontrollieren. Wird ein Druckabfall festgestellt, wird empfohlen, die Anlage nach VDI 2035 mit Wasser aufzufüllen.

11. GarantiehinweiseDie Garantie für die Wärmepumpe unterliegt denin den allgemeinen Geschäftsbedingungen verein-barten Garantiebedingungen.

Diese Garantie erlischt, wenn:• Der Service und die Wartung nicht in Übereinstim-

mung mit den Bestimmungen ausgeführt wurden,• Reparaturen nicht von EQtherm®-Personal oder

ohne vorherige schriftliche Genehmigung von EQtherm® ausgeführt wurden,

• Änderungen an der Anlage ohne vorherige schriftliche Genehmigung von EQtherm® vorge-nommen wurden,

• Einstellungen oder Schutzvorrichtungen ohne vor-herige schriftliche Genehmigung von EQtherm® geändert wurden,

• Nicht originale oder andere als die vorgeschriebe-nen Kältemittel oder Schmiermittel verwendet werden,

• Die Anlage nicht in gemäß den Installationsanwei-sungen installiert und/oder angeschlossen worden ist,

• Die Anlage unsachgemäß, falsch, fahrlässig oder nicht in Übereinstimmung mit ihrer Bauart und/oder ihrem bestimmungsgemäßen Zweck verwen-det wird.

Treffen ein oder mehrere Punkte zu kann EQtherm®

nicht für seine Produkte haftbar gemachtwerden.

Falls ein Garantieanspruch geltend gemachtwird, sind die Seriennummer der Wärmepumpeund die EQtherm®-Auftragsnummer anzugeben!

Anzeige am Display

Bezeichnung Fehlerursache / Lösungsmöglichkeiten

Frostschutz Frostschutz

Die Frostschutzfunktion tritt auf, wenn die Gefahr des Einfrierens der Wärmepumpe besteht. Sinkt die Vorlauftemperatur unter 0°C, so startet die Umwälzpumpe. Diese läuft nun, um wieder Wärme zur Wärmepumpe zu transportieren. Die Pumpe schaltet erst dann wieder ab, wenn die Einschalttemperatur von 12°C erreicht wird. Sinkt sie trotzdem weiter, so schaltet die Wärmepumpe bei einer Vorlauftemperatur von 5°C ein, um ein Einfrieren zu verhindern. Diese läuft dann so lange, bis die Einschalttemperatur von 7°C wieder erreicht ist.

Störung HD Hochdruckstörung

Eine Hochdruckstörung tritt auf, wenn der Druck auf der Hoch-druckseite der Wärmepumpe einen festgelegten Grenzwert über-steigt. Gemeldet wird dies durch ein HD-Pressostat am Verdichter-ausgang. Bevor eine HD-Störung angezeigt wird, wird mehrmals versucht die Wärmepumpe in Betrieb zu nehmen. Erst nach 5-mali-gem Auftreten einer Störung wird der Kunde darauf aufmerksam gemacht, dass ein Defekt vorliegt. Ausgelöst wird eine Hochdruck-störung, wenn die erzeugte Wärme nicht an das Heizungssystem abgegeben werden kann.

Mögliche Lösungen:• Prüfen Sie, ob das Hochdruckpressostat richtig angeschlossen ist.• Prüfen Sie, ob die Umwälzpumpe(n) laufen.• Prüfen Sie, ob die Kugelhähne in der Wärmepumpe geöffnet sind.• Prüfen Sie, ob die Anlage entlüftet ist.• Prüfen Sie, ob genügend Heizkreise geöffnetsind. Ist genügend

Durchfluss vorhanden?• Prüfen Sie, ob das Hochdruckpressostat defekt ist.

Störung ND Niederdruckstörung

Eine Niederdruckstörung tritt auf, wenn der Druck auf der Nieder-druckseite der Wärmepumpe einen festgelegten Grenzwert unter-schreitet. Gemeldet wird dies durch ein ND-Pressostat am Verdich-tereingang. Bevor eine ND-Störung angezeigt wird, wird mehr- mals versucht die Wärmepumpe in Betrieb zu nehmen. Erst nach 5-maligem Auftreten einer Störung wird der Kunde darauf auf-merksam gemacht, dass ein Defekt vorliegt. Ausgelöst wird eine Niederdruckstörung wenn der Verdampfungsdruck zu gering ist.

Mögliche Lösungen:• Prüfen Sie, ob das Niederdruckpressostat richtig angeschlossen

ist.• Prüfen Sie, ob die Magnetventile in der Wärmepumpe funktio-

nieren.• Prüfen Sie ob der Verdampfer vereist ist.• Prüfen Sie, ob genügend Kältemittel in der Anlage vorhanden

ist, durch Sichtkontrolle am Schauglas.• Prüfen Sie, ob der Filtertrockner verstopft ist. Am Ein- und Aus-

gang sollte während des Betriebes dieselbe Temperatur vorhan-den sein.

12. Fehlercodes

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Falls Unklarheiten oder Komplikationen jeglicher Art auftreten sollten, nehmen Sie bitte Kontakt mit der EQtherm® GmbH auf!

Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung!Servicetelefon: +43 (0) 26 84 / 9 56 32 - 0

Anzeige am Display

Bezeichnung Fehlerursache / Lösungsmöglichkeiten

Max-Temp WPGrenztemperatur

erreicht

„Grenztemperatur erreicht“ tritt auf, wenn am Vorlauf der Wär-mepumpe eine eingestellte maximale Grenztemperatur (62°C) überschritten wird. Ausgelöst wird „Grenztemperatur erreicht“,wenn die erzeugte Wärme nicht an das Heizungswasser abgege-ben werden kann und die Vorlauftemperatur daher steigt.

Mögliche Lösungen:• Prüfen Sie, ob die Umwälzpumpe(n) laufen.• Prüfen Sie, ob die Kugelhähne in der Wärmepumpe geöffnet sind.• Prüfen Sie, ob die Anlage entlüftet und ein Durchfluss gegeben ist.• Prüfen Sie, ob genügend Heizkreise geöffnet sind. Ist genügend

Durchfluss vorhanden?• Bei Heizkörperanlagen ist es normal, dass das Grenzthermostat

diesen Fehler auslöst, da über einen längeren Zeitraum eine Temperatur von bis zu 62°C benötigt wird.

Tarif- abschaltung

Tarifabschaltung

Eine Störung des 3-Phasen Netzes tritt auf, wenn eine oder mehre-re Phasen fehlen.

Mögliche Lösungen:• Prüfen Sie, ob vom EVU eine Tarifabschaltung vorhanden ist.• Prüfen Sie, ob alle Klemmen festgezogen sind.• Prüfen Sie, ob eine oder mehrere Phasen fehlen.• Prüfen Sie, ob der Nullleiter vorhanden ist.• Prüfen Sie, ob der Leitungsschutzschalter ausgelöst wurde.

Fühlerbruch FühlerbruchPrüfen Sie Steckverbindungen auf lose Kabelund schlecht sitzende Stecker.Kontrollieren Sie Fühler auf Beschädigungen.

KompressorÜbertemperatur

KompressorÜbertemperatur

Steigt die Verdichter-Austrittstemperatur auf > 130°C, so wird die Meldung „Kompressor Übertemperatur“ am Display angezeigt.

Mögliche Ursachen:• zu wenig Kältemittel im System (Kältemittelverlust)• Verdichterventilschaden• zu geringe Wärmeabnahme über einen längeren Zeitraum

Die Wärmepumpe resettet sich 5-mal selbstständig, anschließend bleibt die Störung aufrecht.

Im Automatikbetrieb wird die gesamte Heizungswärmepumpe ab-geschaltet. Im Display erscheint die Störung „KompressorÜbertemperatur“.

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13. EntsorgungDer Betreiber der Heizungswärmepumpe ist für die ordnungsgemäße Entsorgung der Wärmepumpeund aller Betriebs- und Reinigungsmittel verantwortlich.Bei der Entsorgung der verschiedenen Materialien müssen die branchenspezifischen und örtlichen Be-stimmungen befolgt werden.

HinweisDas Kältemittel ist laut F-Gas-Verordnungrückzugewinnen bzw. zu entsorgen.Die Demontage und die Entsorgung derWärmepumpe dürfen nur durch qualifiziertesPersonal erfolgen.

Vorgehensweise:• Trennen Sie die Wärmepumpe von den Versor-

gungsleitungen (Wasser und Strom). Achten Sie darauf, dass dadurch keine anderen Geräte beein-trächtigt werden!

• Prüfen Sie den spannungs-/drucklosen Zustand al-ler abzuhängenden Versorgungsleitungen.

• Entfernen Sie alle Betriebs- und Hilfsstoffe (z.B. Kältemittel) und entsorgen Sie diese umweltge-recht.

• Zerlegen Sie die Wärmepumpe so weit, bis• alle Anlagenteile einer Materialgruppe zugeord-

net und entsprechend entsorgt werden können.• Entsorgen Sie die Wärmepumpe umweltgerecht.

Beachten Sie dabei die nationalen Vorschriften!

14. Wichtige Hinweise zu R410ADa es sich hier um einen geschlossenen Kältemittel-prozess handelt, ist nicht zu erwarten, dass Kältemit-tel entweicht. Falls es aber doch zu einem Kältemit-telaustritt kommen sollte, befolgen Sie bitte die Hinweise aus dem folgenden Sicherheitsdatenblatt.

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■ 14.1. Sicherheitsdatenblatt R410A

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14.1. Sicherheitsdatenblatt R410A

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Notizen Notizen

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KONTROLLIERTE WOHNRAUM LÜFTUNG

KONTROLLIERTE WOHNRAUM LÜFTUNG

EQtherm GmbHAm Kohlenweg56307 Dürrholz / DaufenbachTelefon: 0 26 84 / 9 56 32 - 0Telefax: 0 26 84 / 9 56 32 - [email protected]