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Automatisierungskonzepte- und Lösungen für den IT-Betrieb BMC Bladelogic vs. IPsoft IPCenter vs. arago AutoPilot INSIGHTS Paper Analyst: René Büst 07. November 2013 INSIGHTS Eliminate the Status Quo – Find your Blue Ocean
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INSIGHTS Paper: Automatisierungskonzepte- und Lösungen für den IT-Betrieb (BMC Bladelogic vs. IPsoft IPCenter vs. arago AutoPilot)

Oct 25, 2015

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Rene Buest

Unternehmen versuchen, durch die Standardisierung ihrer IT-Umgebungen mit Virtualisierungstechnologien und Cloud Computing, die IT-Kosten zu reduzieren und gleichzeitig mehr Effizienz und Produktivität zu erreichen. In den meisten Fällen wird dabei jedoch übersehen, dass Standardisierung alleine nicht mehr ausreicht, um diese Ziele zu erreichen. Die Hauptursachen für Produktivitätsverluste liegen im IT-Betrieb selbst, indem menschliches Versagen während Routineaufgaben durch Unaufmerksamkeiten oder Arbeitsüberlastungen und Zeitdruck zu weiteren Fehlern führt. Mit einer bedarfsgerechten Einführung von Automatisierungslösungen, die durch intelligente Expertensysteme kontrolliert und gesteuert werden, lassen sich die Mitarbeiter entlasten und somit Fehler vermeiden. Hinzu kommt, dass im Schnitt über die Hälfte aller IT-Ausgaben für das manuelle Bearbeiten von Routineaufgaben investiert wird. Dazu gehören unter anderem die Verwaltung von Applikationen, Systemen und der Infrastruktur.

Welche Konzepte existieren derzeit im großen Markt für Automatisierungstechnologien? welche Auswirkungen haben moderne Lösungen auf Unternehmen und können möglicherweise für einen Paradigmenwechsel sorgen? Dieses Paper beantwortet die Fragen und stellt eine Auswahl von drei Anbietern vor. Auf Grund der Vielzahl können nicht alle Anbieter am Markt berücksichtigt werden. Neben den großen Anbietern wie CA, HP, IBM und Automic existieren mit NetIQ oder Kaseya ebenfalls viele kleine. Stattdessen beschränkt sich das Paper auf drei Anbieter, die in der Presse den Eindruck erwecken mit ihren Lösungen großes Potential zu bieten. Dazu zählen die BMC Bladelogic Automation Suite, das IPsoft IPCenter und der arago AutoPilot.
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Page 1: INSIGHTS Paper: Automatisierungskonzepte- und Lösungen für den IT-Betrieb (BMC Bladelogic vs. IPsoft IPCenter vs. arago AutoPilot)

Automatisierungskonzepte- und Lösungen für den

IT-Betrieb

BMC Bladelogic vs. IPsoft IPCenter vs. arago AutoPilot

INSIGHTS Paper

Analyst: René Büst

07. November 2013

INSIGHTS

Eliminate the Status Quo – Find your Blue Ocean

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Executive Summary

Unternehmen versuchen, durch die Standardisierung ihrer IT-Umgebungen mit Virtualisierungstechnologien und

Cloud Computing, die IT-Kosten zu reduzieren und gleichzeitig mehr Effizienz und Produktivität zu erreichen. In den

meisten Fällen wird dabei jedoch übersehen, dass Standardisierung alleine nicht mehr ausreicht, um diese Ziele zu

erreichen. Die Hauptursachen für Produktivitätsverluste liegen im IT-Betrieb selbst, indem menschliches Versagen

während Routineaufgaben durch Unaufmerksamkeiten oder Arbeitsüberlastungen und Zeitdruck zu weiteren Fehlern

führt. Mit einer bedarfsgerechten Einführung von Automatisierungslösungen, die durch intelligente Expertensysteme

kontrolliert und gesteuert werden, lassen sich die Mitarbeiter entlasten und somit Fehler vermeiden. Hinzu kommt,

dass im Schnitt über die Hälfte aller IT-Ausgaben für das manuelle Bearbeiten von Routineaufgaben investiert wird.

Dazu gehören unter anderem die Verwaltung von Applikationen, Systemen und der Infrastruktur.

Welche Konzepte existieren derzeit im großen Markt für Automatisierungstechnologien? welche Auswirkungen haben

moderne Lösungen auf Unternehmen und können möglicherweise für einen Paradigmenwechsel sorgen? Dieses Paper

beantwortet die Fragen und stellt eine Auswahl von drei Anbietern vor. Auf Grund der Vielzahl können nicht alle

Anbieter am Markt berücksichtigt werden. Neben den großen Anbietern wie CA, HP, IBM und Automic existieren mit

NetIQ oder Kaseya ebenfalls viele kleine. Stattdessen beschränkt sich das Paper auf drei Anbieter, die in der Presse

den Eindruck erwecken mit ihren Lösungen großes Potential zu bieten. Dazu zählen die BMC Bladelogic Automation

Suite, das IPsoft IPCenter und der arago AutoPilot.

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Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung 4

2 Der Markt für IT-Automatisierung 5

2.1 Die Bedeutung moderner IT-Automatisierungslösungen 5

2.2 Marktdifferenzierung 6

2.2.1 Orchestration 6

2.2.2 Capacity Management 7

2.2.3 Service Assurance 7

2.2.4 Data Center Management 8

2.2.5 Runbook Automation 8

2.2.6 Automatic Automation 9

3 Disruptive Einflüsse im IT-Betrieb 10

4 Automatisierungslösungen im Fokus 11

4.1 BMC Bladelogic Automation Suite 11

4.2 IPsoft IPCenter V3 12

4.3 arago AutoPilot 13

5 Empfehlungen für das Management 14

5.1 IPsoft IPCenter 16

5.2 BMC Bladelogic Automation Suite 16

5.3 arago AutoPilot 17

6 Ausblick 17

6.1 IT-Automatisierung rückt in den Mittelpunkt des digitalen Unternehmens 17

6.2 Virtualisierung und Cloud Computing sind ohne Automatisierung nicht möglich 18

6.3 Automatisierung ist die zentrale Stütze für Big Data 18

6.4 Self-Service wird sich innerhalb des gesamten Unternehmens durchsetzen 18

6.5 Keine Automatisierungslösung wird in Zukunft ohne Predictive Analytics bestehen können 19

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1 Einleitung

Der Markt für das IT Operations Management wächst stetig. Aktuelle Zahlen von Gartner1 zeigen für das Jahr 2012

Gesamtausgaben in Höhe von 18 Milliarden US-Dollar. Das ist ein Wachstum von 4,8 Prozent zum Jahr 2011, in

welchem 17 Milliarden US-Dollar in diesen Markt investiert wurden. Wie bei aufstrebenden Technologien üblich,

existieren der Teil, der darin noch kein Potential für sich erkennt oder sich noch nicht damit auseinandergesetzt hat

und Teile, die bereits konkrete Anwendungsfälle erfolgreich umgesetzt haben. Eines ist dennoch klar:

Automatisierungstechnologien bieten viel Potential um IT-Prozesse zu optimieren und sind in modernen IT-

Infrastrukturen, die mit Virtualisierungstechnologien und Cloud-Services ausgestattet sind, nicht mehr wegzudenken.

Insbesondere im IT-Betrieb sind IT-Mitarbeiter personell und zeitlich stark eingebunden, um tagtägliche

Routineaufgaben, wie das Bearbeiten zahlreicher Support-Tickets, zu erledigen. Je nach Effizienzgrad haben diese

Tätigkeiten einen direkten Einfluss auf die Performance und somit auf die Kosten der IT. Hierbei sollte allerdings

berücksichtigt werden, dass diese Aufgaben keinerlei Wertbeitrag durch die IT zum Unternehmenszweck beisteuern,

sondern lediglich den aktuellen Stand und den Betrieb aufrechterhalten. Eine Weiterentwicklung der Unternehmens-

IT ist damit gar nicht oder nur geringfügig möglich, da Kapital und Personal im IT-Betrieb gebunden werden. Aus

diesem Grund fehlen beide Faktoren für die Planung und Umsetzung von Projekten, die zukünftig benötigt werden,

welche die langfristige Innovationsfähigkeit des Unternehmens sichern.

Automatisierungstechnologien können an dieser Stelle Freiräume schaffen und die IT-Mitarbeiter im Tagesgeschäft

des IT-Betriebs entlasten. Überall dort, wo sich manuelle Abläufe automatisieren lassen, kann diese Entlastung

stattfinden. Dazu gehören das Erstellen neuer Anwender, das automatisierte Ausrollen vollständiger Cloud-

Infrastrukturen oder der Betrieb der Netzwerkinfrastruktur. Neben Kosteneinsparungen lässt sich damit ebenfalls die

Effizienz des IT-Betriebs optimieren, indem die menschliche Fehlerrate minimiert wird und die Kenntnisse der

normalerweise gebundenen Mitarbeiter für anderweitige strategische Themen eingesetzt werden.

CIOs erhalten durch Automatisierungstechnologien demnach einige Vorteile an die Hand, um mit der Unternehmens-

IT in Zukunft wieder einen größeren Wertbeitrag im Unternehmen zu leisten. Allerdings existieren verschiedene

Konzepte, mit denen sich innerhalb des IT-Betriebs unterschiedliche Aufgabenstellungen erledigen lassen.

1 http://www.gartner.com/newsroom/id/2490215

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2 Der Markt für IT-Automatisierung

IT-Automatisierung hat die Aufgabe unterschiedliche Systeme und Software in einer Weise zu verknüpfen, dass sie

sich selbständig und selbststeuernd verhalten. Ein einfaches Beispiel für IT-Automatisierung besteht in der korrekten

automatischen Zustellung von E-Mails aus einer Liste von Empfängern. Ein komplexeres Beispiel ist die automatische

Bereitstellung einer vollständigen vorkonfigurierten IT-Infrastruktur via Self-Service durch einen Benutzer.

Aber die IT-Automatisierung hat auch ihre Einschränkungen. Insbesondere in den Bereichen Sicherheit und

Risikomanagement werden Systeme zur Automatisierung kritisch begutachtet, indem argumentiert wird, dass

automatisierte Systeme Fehler machen können, die einem Mensch nicht unterlaufen würden. Beispiele hierfür sind

die Mustererkennung und das Sprachverständnis beziehungsweise die Semantik.

In dieser Diskussion darf nicht unterschlagen werden, dass ein automatisiertes System nicht dasselbe ist, wie ein

intelligentes System. Das bedeutet, dass ein rein automatisiertes System nicht aus den existierenden Erfahrungen aus

der Vergangenheit lernt. Moderne Systeme zur IT-Automatisierung beinhalten ebenfalls intelligente Komponenten

und können aus bereits bewältigten Situationen lernen. Solche Lösungen basieren auf Expertensysteme und werden

dafür sorgen, dass sich der IT-Betrieb in Zukunft grundlegend verändern wird.

2.1 Die Bedeutung moderner IT-Automatisierungslösungen

Moderne dynamische IT-Infrastrukturen benötigen ebenfalls neue Ansätze hinsichtlich des IT-Managements. Solange

immer neue Technologien und Konzepte wie Virtualisierung, Cloud, Converged Infrastructures sowie neue Netzwerk-

und Speicherkonzepte in das Rechenzentrum drängen, benötigt ebenfalls der IT-Betrieb neue Mittel, die zu einer

hohen garantierten Verfügbarkeit führen, um damit das Tagesgeschäft aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Vorteile

unserer vernetzten Welt zu nutzen. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, wird eine einheitliche

Monitoring-Lösung für den IT-Betrieb benötigt, die Routineaufgaben automatisch übernimmt, damit sich Mitarbeiter

ebenfalls auf strategische Themen konzentrieren können.

Und das aus einem guten Grund. Der IT-Betrieb hat heutzutage die Aufgabe, immer mehr Services mit immer weniger

Ressourcen bereitzustellen. Daher stehen mittlerweile viele Möglichkeiten und Lösungen bereit, um die internen IT-

Betriebsprozesse zu überarbeiten und dort, wo es sinnvoll ist, Automatisierungstechnologien einzuführen, um sich

selbst bei den täglichen Routinearbeiten zu entlasten. Das bedeutet, dass der IT-Betrieb sich von manuellen und damit

nicht effizienten Aufgaben befreien kann und diese automatisiert. Dadurch kann schneller auf Änderungen von der

Unternehmensseite reagiert, die Agilität verbessert, mehr Zeit in die IT-Strategie und gleichermaßen in die

Unternehmensstrategie investiert werden.

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Neben einer besseren Ressourcenauslastung spielt im IT-Betrieb ebenfalls die Vermeidung von Fehlerquellen eine

entscheidende Rolle. Wo gehobelt wird, fallen Späne – und wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Das ist

unvermeidlich. Aus diesem Grund gehört es zum tagtäglichen Geschäft des IT-Betriebs, dass dort Fehler entstehen,

wo Menschen IT-Prozesse und Systeme betreiben. Es kommt allerdings darauf auf, wie damit umgegangen wird. In

der Regel wird nur auf einen Fehlerfall reagiert, anstatt proaktiv versucht wird, diesen zu vermeiden oder dessen

Einfluss zu verringern. IT-Entscheider müssen demnach umdenken und versuchen Fehler, die durch menschliches

Handeln entstehen, auf ein Minimum zu reduzieren und im besten Fall vollständig beseitigen. Hierfür reichen

klassische Automatisierungslösungen nicht mehr aus. Stattdessen werden moderne Ansätze auf Basis von

Expertensystemen und selbstlernenden Technologien benötigt.

Klassische Automatisierungslösungen ermöglichen den Funktionsablauf von vorab statisch programmierten Regeln

und sind ideal für sich wiederholende und nicht verändernde Arten von Prozessen. Sollen Aufgaben automatisiert

werden, die sich stetig verändern und auf Aktionen reagieren, kommen diese Lösungen an ihre Grenzen, wodurch sie

für den Einsatz in einem modernen IT-Betrieb nur geringfügig bis gar nicht geeignet sind.

Hingegen agieren moderne Automatisierungslösungen flexibler, indem sie als Expertensysteme auf selbstlernende

Technologien aufsetzen und somit ebenfalls komplexe Entscheidungsprozesse verstehen und verarbeiten können.

Diese Art von Lösungen sorgen nicht nur für die Automatisierung von Incidents, Changes, Releases oder Problems,

sondern sind zudem in der Lage, komplexere Themen wie das Kapazitätsmanagement oder Service Continuity

Management zu übernehmen.

2.2 Marktdifferenzierung

Im Schnitt investieren Mitarbeiter aus dem IT-Betrieb 80 Prozent ihrer Zeit in das Management und die Wartung von

Applikationen und Systemen. Lediglich die restlichen 20 Prozent werden genutzt, um neue Themen zu evaluieren und

die IT-Strategie zu überdenken. Das bedeutet, dass der Großteil der Aufgaben aus manuellen Routinetätigkeiten

besteht, welcher sich durch intelligente Automatisierungstechnologien für den IT-Betrieb deutlich reduzieren lässt.

Hierbei unterteilt sich der Markt für IT-Automatisierung in mehrere Bereiche, die mehr oder weniger einen direkten

Einfluss auf das Unternehmen haben und zudem das Potential besitzen, für einen Paradigmenwechsel zu sorgen.

Hierzu bedienen die verschiedenen Konzepte unterschiedliche Anforderungen.

2.2.1 Orchestration

Orchestration ist für die automatisierte Anordnung, Koordination und das Management von komplexen Systemen,

Middleware und Services zuständig. Zwar wird der Orchestration eine inhärente Intelligenz oder

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auch implizit autonome Kontrolle nachgesagt. Allerdings handelt es sich dabei mehr um Ansprüche und theoretische

Ideen als technische Konzepte.

Der Einsatz der Orchestration wird häufig im Zusammenhang mit der Service Oriented Architecture (SOA),

Virtualisierung, Converged Infrastructure und Bereitstellung von dynamischen Rechenzentrumsinfrastrukturen

genannt. In diesem Zusammenhang handelt es sich bei der Orchestration um das Ausrichten der Anwendungen, Daten

und Infrastrukturen mit den Unternehmensanforderungen. Sie ist dafür zuständig, die entsprechenden Richtlinien und

Service-Levels für die automatisierten Workflows, die Bereitstellung und das Change Management zu definieren. Dies

ermöglicht den Aufbau einer auf Applikationen ausgerichtete Infrastruktur, die je nach dem Bedarf der Anwendung

hoch- und herunterskaliert. Orchestration kann ebenfalls für die zentrale Verwaltung von Ressourcen-Pools, inklusive

Abrechnung der Ressourcen, eingesetzt werden. Somit lässt sich zum Beispiel der zeitliche Aufwand für das

Bereitstellen mehrerer Instanzen einer einzelnen Applikation deutlich reduzieren.

In Zeiten des Cloud Computing hat sich die Bedeutung der Service Orchestration verstärkt, indem Workflows und

Prozesse über Bereichsgrenzen hinweg eingesetzt und kombiniert werden. So existieren Geschäftsprozesse nur

innerhalb des Unternehmens, andere werden überbetrieblich benötigt und weitere müssen über das Internet oder

anderweitige Datenverbindungen betrieben werden.

2.2.2 Capacity Management

Das Hauptziel des Capacity Management besteht darin, sicherzustellen, dass sämtliche IT-Kapazitäten innerhalb eines

Unternehmens die aktuellen und zukünftigen geschäftlichen Anforderungen auf eine kosteneffektive Art und Weise

erfüllen. Während sich die Funktionen und Nutzung von IT-Services ständig verändern, hat das ebenfalls Auswirkungen

auf die benötigte Menge an Rechenleistung, Speicherplatz und weiteren IT-Ressourcen. Die Herausforderung besteht

somit darin, die aktuellen Anforderungen zu verstehen und wie sich diese in der Zukunft verändern werden. So sollten

immer wiederkehrende Lastspitzen, die zu einer bestimmten Tageszeit auftreten, analysiert werden, um zu verstehen,

was der Auslöser dafür ist, welche Auswirkungen dies hat und welche Maßnahmen z. B. an der Infrastruktur

durchgeführt werden müssen, um die Leistung der gesamten Infrastruktur nicht zu gefährden. Hiermit wird eine

langfristige Stabilität der IT-Infrastruktur sichergestellt, deren Leistung und Effizienz optimiert sowie finanzielle

Investitionen aussagekräftig gerechtfertigt werden.

2.2.3 Service Assurance

Die Service Assurance ist für das Sicherstellen einer vordefinierten Dienstgüte für Services zuständig, um den Kunden

die zugesicherte und entsprechend erwartete Qualität zu liefern. Service Anbietern wird damit darüber hinaus

ermöglicht, Störungen auf allen Ebenen der Infrastruktur zu identifizieren und diese fristgerecht zu beheben und

Ausfallzeiten zu minimieren. Dazu gehören ebenfalls Methoden und Prozesse,

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um proaktiv die Verringerung der Servicequalität oder Fehlfunktionen von Infrastrukturkomponenten zu

identifizieren.

Es gibt viele Gründe für eine Service Assurance. Dabei wird als wichtigste Eigenschaft immer wieder das Messen der

Leistung eines bestimmten Dienstes genannt. Das Ergebnis kann im Anschluss direkt mit den Erfahrungen aus der

Kundenbetreuung verknüpft werden, um mögliche Kundenabwanderung zu begründen oder proaktiv zu verhindern.

Die Service Assurance ist in diesem Bereich somit ein wichtiger Faktor, um die Leistungsqualität und gleichermaßen

die Zufriedenheit der Kunden sicherzustellen und sollte auf alle anderen Bereichen innerhalb des Unternehmens

abgebildet werden.

2.2.4 Data Center Management

Das Thema Data Center Management bezieht sich auf eine ausgewählte Gruppe von Menschen, die für die

Überwachung und die technischen Fragen innerhalb des Rechenzentrums verantwortlich sind. Dazu gehören der

Betrieb, der Server, die Datensicherheit, Qualitätskontrolle und das Management von Diensten und Applikationen.

Hierzu integriert sich das Data Center Management in andere IT-Systeme, einschließlich virtueller Systeme,

proprietärer Systeme und die Bereiche der Automatisierung. Für das Data Center Management werden eine Reihe von

Tools, IT-Richtlinien und Strategien für den Aufbau und die Aufrechterhaltung eines sicheren und effizienten

Rechenzentrums benötigt.

Data Center Management Lösungen werden vorwiegend eingesetzt, um die Einhaltung von Standards und

Entscheidung sicherzustellen. Hier existieren einige Automatisierungslösungen, die lediglich über den Verstoß von

Richtlinien und Standards berichten (geringer Automatisierungsgrad), während andere direkt Änderungen vornehmen

können, um die vereinbarten Standards einzuhalten (hoher Automatisierungsgrad). Diese Lösungen sind für alle

Bereiche ausreichend und können als Commodity eingeordnet werden. Dazu gehören vor allem Infrastrukturen sowie

andere Komponenten in reifen IT-Umgebungen, die nicht weiter individualisiert werden müssen. Data Center

Management Tools bieten vorwiegend Funktionen u.a. für die automatische Bereitstellung, Implementierung und das

Patchen für standardisierte Umgebungen. Dies erfolgt in der Regel durch die Replikation von zuvor manuell

ausprobierter und getesteter Arbeitsschritte, welche anschließend für zuvor standardisierte und identische

Infrastrukturkomponenten bereitgestellt werden.

2.2.5 Runbook Automation

Eine Runbook Automation (RBA) ermöglicht die Definition, den Aufbau, die Orchestrierung, Verwaltung und das

Reporting von Workflows zur Unterstützung betrieblichen Prozessen für Systeme und Netzwerke. Eine RBA

automatisiert einfache oder komplexe Multi-System-Tasks auf Remote-Servern, die normalerweise manuell

vorgenommen werden. Hierzu kann ein Runbook Prozess mit allen Arten von Infrastrukturkomponenten wie

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Applikationen, Datenbanken und Hardware zusammenarbeiten. Ein RBA wird eingesetzt, um die Effizienz des IT-

Betriebs zu verbessern und in diesem Zuge die mittlere Reparaturzeit (MTTR) und gleichermaßen die mittlere

Ausfallzeit (MTBF) zu optimieren sowie die Bereitstellung von IT-Ressourcen zu automatisieren.

Zur Klasse der Runbook Automation gehören alle Lösungen, die standardisierte Prozesse archivieren und sie entweder

zu einem Experten zur Prüfung schicken (geringer Automatisierungsgrad) oder nach Identifikation der Situation

automatisch einen Prozess starten (hoher Automatisierungsgrad). Eine RBA agiert somit wie eine Art Förderband. Ist

eine Situation oder Aufgabe bekannt und ist dafür eine angemessene Reaktion vorhanden, kann eine RBA für die

richtige Vorgehensweise sorgen und möglicherweise automatisch handeln. Aufgrund seiner statischen Prozesse ist

eine Runbook Automation allerdings weniger gut für IT-Umgebungen mit einer hohen Änderungsfrequenz geeignet,

was im IT-Betrieb der Fall ist. Daher ist der Einsatz einer RBA-Lösung auf hoch standardisierte IT-Umgebungen

beziehungsweise auf IT-Bereiche begrenzt, in der die Commoditization weiter fortgeschritten ist.

2.2.6 Automatic Automation

Automatic Automation oder auch Autonomic Computing ist ein neues und noch nicht weitverbreitetes Konzept. Die

Stärken liegen insbesondere in der wissensbasierten Automatisierung. Das bedeutet, dass diese Art von System

Entscheidungen treffen kann, wie ein menschlicher Administrator. Hierzu werden Aktionen automatisch ausgelöst und

Ergebnisse korreliert. Damit sollen nahezu alle Standardfehler durch proaktive Aktionen vermieden werden. Eine

Automatic Automation Lösung setzt auf modulare und wiederverwendbare Wissensbausteinen, welche während eines

Vorfalls dynamisch zu Handlungsabläufen kombiniert werden und somit auch auf unvorhergesehene beziehungsweise

unbekannte Fehler reagieren können soll.

Die Autonomic Automation gehört somit zur derzeit modernsten Form der Automatisierung. Das Ziel besteht darin,

eine Maschine so adaptiv und flexibel reagieren zu lassen wie einen ausgebildeten Experten – gleichzeitig jedoch so

schnell arbeitet und dokumentiert wie eine Maschine. Dazu werden atomare Wissensbausteine bei Bedarf

(Orchestrierung der gewünschten Ergebnisse) zu einem Skript (Runbook) kombiniert. Im Gegensatz zur Orchestrierung

und einem Runbook sind für diese Art von wissensbasierter Lösung keine vordefinierten Prozesse erforderlich. Diese

Form der Automatisierung kann daher sowohl in individuellen als auch standardisierten Umgebungen eingesetzt

werden und ermöglicht den Wechsel von einem reaktiven zu einem proaktiven Modell für den IT-Betrieb. Dies führt

zu einem Bereitstellungs-Modell, bei dem die eigentliche Arbeit von der Maschine durchgeführt wird und die IT-

Experten sich auf die Lösung komplexer Probleme, die Umsetzung von Veränderungen innerhalb des IT-Betrieb und

die Bereitstellung neuer Wissens-Elemente für die Maschine konzentrieren können.

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Abbildung 1: Unterschiedliche Automatisierungskonzepte und ihr Einfluss auf Veränderungen.

3 Disruptive Einflüsse im IT-Betrieb

Jedes der genannten Konzepte erfüllt bestimmte Anforderungen für die Automatisierung des IT-Betriebs und ist für

die ganzheitliche Erfüllung der meisten Aufgaben erforderlich. Allerdings unterscheiden sich viele in ihrer Art einen

direkten Einfluss auf das Unternehmen zu haben oder gar für einen maßgeblichen Paradigmenwechsel zu sorgen.

Bereiche wie die Service Assurance und das Data Center Management erfüllen zwar Standardaufgaben und sind für

den Basisbetrieb zwingend erforderlich. Beide bieten aber kein Potential für ausschlaggebende Veränderungen

innerhalb des Unternehmens oder der Branche zu sorgen. Ähnlich verhält es sich mit dem Capacity Management und

der Orchestration. Sowohl das Verständnis über die aktuellen und in Zukunft notwendigen IT-Kapazitäten als auch das

Design und die Koordination der Services sind sehr wichtig und beide haben damit einen konkreten Einfluss auf das

Unternehmen. Jedoch verfügen beide über keinen disruptiven Vektor, der das Potential für ausschlaggebende

Veränderungen hat.

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Ganz anders sieht es mit der Runbook Automation und vor allem mit der Autonomic Automation aus. Eine Runbook

Automation ermöglicht den automatisierten Ablauf von fertigen Workflows, um statische Prozessreihenfolge

abzuarbeiten und entlastet Mitarbeiter bei ihren hoch standardisierten Routineaufgaben.

Die Autonomic Automation geht sogar noch einen Schritt weiter und ist derzeit die disruptive Technologie im Bereich

der Automatisierungslösungen. Sie kombiniert nicht nur die Eigenschaften der Runbook Automation und der

Orchestration, sondern kapselt ebenfalls das Wissen des IT-Betriebs in kleine Bausteine innerhalb eines Wissenspools.

Es handelt sich dabei um einen sehr flexiblen Ansatz, der in Echtzeit auf Anomalien reagiert und nicht auf statische

Workflows angewiesen ist, indem die vorhandenen Wissensbausteine dynamisch zu einem vollständigen

Handlungsablauf zusammengesetzt werden. Nachdem die Wissensbasis einmal initial angelernt wurde, hat die

Autonomic Automation das Potential, wie ein eigenständiger virtueller Mitarbeiter zu arbeiten. Das bewirkt eine

geringere Abhängigkeit zu einzelnen Mitarbeitern und externen Service-Anbietern und ermöglicht Mitarbeitern

innerhalb des Unternehmens höherwertige Aufgaben zu übernehmen.

4 Automatisierungslösungen im Fokus

4.1 BMC Bladelogic Automation Suite

Die BMC Bladelogic Automation Suite gehört zu den umfangreichen Data Center Management Lösungen am Markt.

Neben Möglichkeiten zur Server-, Netzwerk- und Datenbank-Automatisierung, lassen sich ebenfalls Anwendungen

automatisiert bereitstellen. Ein Service Assurance Modul gehört ebenso zur BMC Automatisierungslösung, wie

Orchestration-Funktionen und ein Cloud Lifecycle Management für die flexible Verwaltung skalierbarer

Infrastrukturen.

Zu den Vorzügen der Automatisierungslösung gehören ein vollständig integriertes Discovery und Dependency Modul,

um einen umfangreichen Überblick über sämtliche Systeme und Applikationen sowie deren Abhängigkeiten

untereinander, innerhalb einer Infrastruktur, zu erhalten. Was weiterhin einen guten Eindruck hinterlässt, sind das

Deyployment-, Release- und Configuration-Management, welche ebenfalls sehr nah in die Lösung integriert werden

und wichtige Bestandteile eines modernen Data Center Managements sind, um automatisiert Infrastrukturen

Komponenten bereitzustellen beziehungsweise zu aktualisieren.

Das Deployment-Modell von BMC Bladelogic ist als starr zu bewerten. Das bedeutet, dass nur die Funktionen und

Parameter unterstützt werden, die Bladelogic selbst unterstützt. Sollen neue Objekte erzeugt werden, ist der Aufwand

nicht unbeträchtlich hoch, da jedes erstellte Objekt einzeln in der gesamten Software konfiguriert werden muss. Das

Configuration Management kann nur auf Daten angewendet werden, die bereits vor der Installation bekannt waren.

Sollen ebenfalls neue Daten berücksichtigt werden, müssen individuelle Objekte erzeugt werden, die anschließend in

der gesamten Infrastruktur manuell zu konfigurieren

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sind. Die Change-Management Funktionalität beschränkt sich auf die von Bladelogic definierte Infrastruktur und

Standardsoftware. Außer für das Release-Management stehen auf Applikations- und Prozessebene keine weiteren

Funktionen und Reporting-Möglichkeiten zur Verfügung.

Bei den Themen Fehleranalyse, Incident Management oder Problem Management ist BMC Bladelogic ebenfalls nicht

gut aufgestellt, indem nur Changes und Policies verwaltet werden. Das führt dazu, dass nicht auf auftretende Fehler

reagiert wird, sondern durch genaues Bestimmen einer „korrekten“ Umgebung das Auftreten von Fehlern verhindert

werden soll. Je komplexer die Infrastruktur und je größer die Abhängigkeiten beziehungsweise die Wiederverwendung

der Infrastruktur jedoch sind, desto weniger kann ein „korrektes“ System festgelegt werden, da sich dies mit jeder

neuen Abhängigkeit ändert. Wenn dennoch ein Fehler auftritt, wird dieser lediglich dokumentiert, aber nicht behoben.

Das bedeutet, es finden keine automatischen Reaktionen durch das System statt und es existiert kein Umgang mit

nicht bekannten Ereignissen. Regeln für Reaktionen können manuell unter Kenntnis der gesamten Infrastruktur erfasst

werden, können damit aber nicht auf Veränderungen reagieren.

4.2 IPsoft IPCenter V3

Das IPsoft IPCenter V3 ist in die Kategorie der Runbook Automation einzuordnen. IPsoft selbst ist vorwiegend ein

Anbieter von (Remote) Managed Network Services mit viel Erfahrung in der Verwaltung von Infrastruktur- und

Netzwerkkomponenten. Das IPCenter V3 ist eine Lösung für das ITSM-Prozess-Management und unterstützt hierzu

die Bereiche Service Transition, Service Operation, Continual Service Improvement, Service Delivery Management und

Service Design. Das Portfolio des IPCenter V3 ist sehr umfangreich. Dazu gehören unter anderem Module für das

Configuration Management, eine Workflow Engine mit Event Management, ein Problem- und Incident Management

sowie Monitoring Agents und eine Lösung für das Change-Management und Reporting.

Bei den meisten Funktionen des IPCenter V3 handelt es sich um webbasierte Anwendungen, die im Vergleich zu einer

umfangreichen ITSM-Lösung für das automatisierte Prozessmanagement nur ein Minimum der Funktionen bieten. Zu

den beiden grundlegenden Angeboten gehören die „IPCenter Platform“ und das „IPsoft Autonomic Service

Management“, bei denen es sich um eine Managed Services Lösung handelt. Zwar sei es möglich, das IPCenter als eine

on-Premise Installation für das eigene Rechenzentrum zu liefern, aber derzeit gibt es keine Nachweise für eine

erfolgreiche Installation innerhalb einer heterogenen ITSM-Umgebung. Grundsätzlich wird die IPCenter Installation in

einem IPsoft Rechenzentrum gehostet und über ein VPN und ein Monitoring Gateway verbunden. Dies kann als

Innovation gesehen werden, da eine gehostete Variante durchaus seine Vorteile im Vergleich zu einem Lizenzmodell

mit Software bietet. Allerdings sind die Kunden in diesem Fall auch sehr stark von IPsoft und seinen Support

Mitarbeitern abhängig, was als Lock-in Situation einzuschätzen ist.

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Das IPCenter basiert auf einer integrierten CMDB (Configuration Management Database), die alle vorhandenen

Configuration Informationen aus den bestehenden Kunden CMDBs und Verzeichnissen replizieren muss. Um

dynamische Infrastrukturen inklusive Cloud-Funktionalität zu nutzen, ist eine ausführliche Integration notwendig.

Weiterhin stehen keine öffentlichen Informationen über eine Vergleichbarkeit zu anderen CMDB-Lösungen zur

Verfügung.

IPSoft bietet mit dem IPCenter eine umfangreiche gehostete ITSM-Lösung, die aber gleichermaßen über eine sehr

geringe Funktionstiefe und eine Basis Runbook Automation Lösung verfügt. Der Hauptfokus liegt auf den Themen

Infrastruktur- und Datenbankbetrieb. Der Support erfolgt über IPsoft-eigene Support-Mitarbeiter. Für die eigentliche

Automatisierung der Infrastruktur ist eine manuelle Analyse der Monitoring- und Ticket-Informationen notwendig, um

daraus so genannte Automata, SOPS (Standard Operating Procedures) oder Runbook Module, die von IPsoft auch als

„Virtual Engineers“ bezeichnet werden, zu definieren beziehungsweise anzupassen. Da jedoch alle

Automatisierungseigenschaften der Infrastruktur durch IPsoft Mitarbeiter oder geschultes Kundenpersonal

vorgenommen werden müssen, fehlt es den IPsoft „Virtual Engineers“ an Funktionen zum Anwenden von selbst

erlerntem Wissen, um von einer modernen Automatisierungstechnologie zu sprechen.

4.3 arago AutoPilot

Der arago AutoPilot ist eine Automatisierungslösung aus dem Bereich Autonomic Automation. Hierbei handelt es sich

um ein neues Konzept im Bereich der Automatisierung, indem die Automatisierungslösung quasi als autarker

menschlicher Mitarbeiter agiert und selbständig Entscheidungen innerhalb der IT-Infrastruktur treffen kann. arago hat

dabei bisher Erfolgsquoten von bis zu 80% erzielt. Dazu greift die Lösung auf einen Wissenspool zurück, der das Wissen

der Mitarbeiter aus dem IT-Betrieb beinhaltet und der stetig erweitert werden muss, um den Automatisierungsgrad

zu erhöhen und gleichzeitig die sich ständig verändernde IT-Infrastruktur zu verstehen. Hierzu werden die

sogenannten Wissensbausteine modular und wiederverwendbar gespeichert und on-Demand zu einer

Handlungskette von Aktionen dynamisch zusammengesetzt. Kann ein Fehler nicht durch den AutoPilot selbst behoben

werden, wird dieser kategorisiert und dokumentiert an einen Administrator gesendet.

Um den individuellen Wissenspool mit unterschiedlichen Erfahrungswerten zu erweitern, hat arago die Vision, die

Pools der Kunden miteinander auszutauschen, sofern gewollt. Damit würde sich der Automatisierungsgrad jeder

einzelnen Instanz automatisch steigern lassen und die Lernkurve es AutoPilot erhöhen.

Da sich arago mit seinem AutoPilot verstärkt auf die intelligente Automation des IT-Betriebs konzentriert, werden ein

paar wesentliche Funktionen für die Infrastrukturautomatisierung nicht berücksichtigt. So fehlt ein eigenes Discovery

Modul, um einen ganzheitlichen Überblick von allen Systemen und Applikationen zu erhalten, ebenso wie ein eigenes

Deployment- und Release-Management für das Bereitstellen und

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Aktualisieren der Infrastruktur. Weiterhin bietet der AutoPilot kein Configuration Management, was aber extern

angesteuert wird.

Der AutoPilot bietet allerdings einige Funktionen, um die eigenen nicht vorhandenen Möglichkeiten auszugleichen. So

existieren Schnittstellen zu verschiedenen Discovery und CMDB Systemen, die gesteuert werden können, darunter

IBM Tivoli TADDM und IBM Tivoli CCMDB. Zudem können Deployments durchgeführt werden, indem

herstellerspezifische Deployment Funktionen oder andere Deployment Tools genutzt werden. Ebenso verhält es sich

mit der Nutzung unterschiedlicher Configuration Management Systeme und Lösungen. Der AutoPilot lässt sich darüber

hinaus in alle ITIL konformen Operating Prozesse integrieren und ist durch seinen Algorithmen-Ansatz darauf

ausgelegt, mit einer sich verändernden Umgebung umzugehen und insbesondere auf Fehler, Ausfälle und durch

Veränderung hervorgerufene Probleme zu reagieren und die Ursache über die gesamte Infrastruktur hinweg zu

beheben. Er kann somit automatisch reagieren und bekannte Reaktionen auf Fehler und Ereignisse kombinieren.

Weiterhin ist der AutoPilot in der Lage die gesamte IT-Landschaft von der Infrastruktur über Standardsoftware bis hin

zu individuellen Applikationen zu kontrollieren.

5 Empfehlungen für das Management

Das Thema Automatisierung gehört mit zu den anspruchsvollen Themen innerhalb des IT-Betriebs. Eine geeignete

Lösung zu finden, die den eigenen Anforderungen entspricht, ist damit ebenso schwierig wie die Auswahl

anderweitiger IT-Systeme.

Nicht alle Bedürfnisse sind in einer einzigen Lösung zu finden, daher kann die Auswahl aus einer Kombination zweier

oder mehrerer Systeme bestehen. Was bei der grundsätzlichen Auswahl jedoch zwingend berücksichtigt werden

sollte, ist, welchen weiteren Einfluss die Lösung, über das gewöhnliche Automatisieren hinaus, dem Unternehmen

bieten kann. Dazu heißt es, erst einmal ein Verständnis dafür zu bekommen, wie und in welcher Form die

Automatisierung sich in den täglichen IT-Betrieb integrieren soll und welche positiven Auswirkungen dies auf die

gesamte Unternehmens-IT und in dem Zuge auf das ganze Unternehmen haben kann.

Disruptive Technologien haben die Eigenschaft für einen Paradigmenwechsel innerhalb einer Branche, in manchen

Fällen aber ebenfalls branchenübergreifend, zu sorgen und haben ebenfalls Auswirkungen auf die Unternehmens-IT.

Abbildung 1 hat die essentiellen Bereiche von Automatisierungslösungen dargestellt und diese nach deren direkten

Einfluss auf Unternehmen und ihrer Eigenschaft für Veränderungen zu sorgen eingeordnet. In Abbildung 2 werden die

Automatisierungslösungen von BMC, IPsoft und arago ihrem Charakter nach kategorisiert.

Diese zeigt, dass BMC Bladelogic als Data Center Management für einen soliden und automatisierten IT-Betrieb

erforderlich ist, aber weiterhin keinen Einfluss oder großes Potential für Veränderungen bietet.

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Bei IPsoft‘s IPCenter ist dies nicht der Fall. Aufgrund der Runbook Automation ermöglicht die Lösung die Mitarbeiter

des IT-Betriebs etwas zu entlasten, wodurch mehr Zeit für andere IT-Themen bleibt. Zum IPCenter muss jedoch gesagt

werden, dass diese Entlastung in erster Linie durch IPsoft Mitarbeiter stattfindet, die manuell die Skripte anpassen,

um damit für eine augenscheinliche Automatisierung zu sorgen. aragos AutoPilot ist derzeit die disruptive Technologie

im Automatisierungsmarkt. Aufgrund des Autonomic Automation Ansatzes sorgt die Lösung für eine echte

Automatisierung ohne den manuellen Eingriff menschlicher Administratoren oder eines externen Supports. Damit

versetzt der AutoPilot den IT-Betrieb in die Lage, sein Personal von Routineaufgaben zu befreien, ohne auf externe

Hilfe angewiesen zu sein. Das sorgt für einen direkten Einfluss auf das Unternehmen, indem nachweißlich ca. 80

Prozent der auftretenden Störungen und Probleme ohne menschliches Eingreifen behoben werden können und führt

gleichzeitig dazu, dass ein Paradigmenwechsel innerhalb der Branche stattfindet, da das menschliche Wissen

automatisiert eingesetzt wird, um Systeme zu steuern und zu verwalten.

Abbildung 2: BMC, IPsoft und arago und deren Einfluss auf Veränderungen.

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5.1 IPsoft IPCenter

Auf den ersten Blick erscheint das Technologie Portfolio des IPCenter sehr breit aufgestellt, weist aber überwiegend

Bezüge zum Infrastruktur- und Datenbankmanagement auf. Weiterhin existieren keine Hinweise darauf, dass sich das

IPCenter bereits innerhalb von on-Premise Umgebungen bewährt hat und somit Vorteile gegenüber statischen

Runbook Automation Lösungen existieren. Ebenfalls ist nichts über die Nutzbarkeit in komplexen Umgebungen mit

einer hohen Anzahl von kundenspezifischen Anwendungen bekannt.

Als IT-Verantwortlicher darf man nicht davon ausgehen, mit dem IPCenter eine echte intelligente

Automatisierungslösung im Einsatz zu haben. Dafür sind zu viele Eingriffe durch IPsoft-eigene Mitarbeiter notwendig,

die eine manuelle Analyse der Monitoring- und Ticket-Informationen vornehmen. Eine selbstlernende Technologie ist

nicht erkennbar. Der Nutzer merkt dies auf den ersten Blick nicht, da es sich um eine gehostete Lösung handelt, die in

den Rechenzentren von IPsoft betrieben wird.

Wer aber eine gehostete Automatisierungslösung mit dem Fokus auf Infrastruktur- und Datenbankbetrieb und

Runbook Automation sucht, liegt beim IPsoft IPCenter richtig.

5.2 BMC Bladelogic Automation Suite

BMC Bladelogic als Data Center Management Lösung kann in den letzten Jahren eine positive Erfolgsbilanz vorweisen.

Als eine der umfangreichen Lösungen am Markt ermöglicht sie neben Server-, Netzwerk- und Datenbank-

Automatisierung auch das automatische Bereitstellen von Applikationen. Weiterhin stehen Services für Orchestration

und Discovery sowie für das Deyployment-, Release- und Configuration-Management zur Verfügung.

BMC Bladelogic zeigt jedoch Schwächen in den Bereichen Fehleranalyse, Incident- und Problem Management. Die

Lösung ist nur in der Lage Changes und Policies zu verwalten, wodurch nicht auf einen Fehler reagiert wird, indem

präventiv versucht wird, diesen zu vermeiden. Mit steigender Komplexität der Infrastruktur und einer Erhöhung der

Abhängigkeiten wird dieses allerdings zunehmend schwieriger, da sich die gesamte Infrastruktur mit jeder weiteren

Abhängigkeit verändert. Auftretende Fehler werden anschließend lediglich dokumentiert. Somit kann BMC Bladelogic

keine automatischen Reaktionen auslösen oder auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren.

Die BMC Bladelogic Automation Suite ist alles andere als disruptiv, kann aber gut als unterstützende Technologie

einsetzt werden, die andere intelligente Lösungen nicht mitbringen.

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5.3 arago AutoPilot

Der arago AutoPilot konzentriert sich mit seinem intelligenten Automatisierungskonzept auf ein ganz spezielles Thema

innerhalb des Automatisierungsmarktes. Das führt dazu, dass einige wesentliche Bereiche für die

Infrastrukturautomatisierung nicht berücksichtigt werden. Dazu gehören ein eigenes Deployment- und Release-

Management sowie ein Configuration Management und ein Discovery Modul.

Diese vermeintlichen Schwächen werden durch Schnittstellen zu unterschiedlichen externen

Automatisierungssystemen ausgeglichen. So lassen sich zum Beispiel Deployments durch das Ansteuern von

herstellerspezifischen Deployment Funktionen und Tools umsetzen oder externe Discovery und CMDB Systemen

anbinden.

Der arago AutoPilot ist mit seinem wissensbasierten und selbstlernenden Automatisierungskonzept (Autonomic

Automation) derzeit die Disruptive Technologie im Automatisierungsmarkt. Allerdings werden für einen ganzheitlichen

Automatisierungsansatz weitere unterstützende Technologien, wie zum Beispiel die BMC Bladelogic Automation Suite,

benötigt.

6 Ausblick

In den kommenden Jahren ist davon auszugehen, dass die Verwaltung der meisten IT-Infrastrukturen durch

intelligente Automatisierungslösungen durchgeführt wird. Das ist ein notwendiger Trend, den das IT-Management

forcieren muss, um menschliche Fehler aus dem IT-Betrieb immer stärker zu beseitigen und damit negative

Seiteneffekte zu eliminieren. Dazu sind Lösungen wie die BMC Bladelogic Automation, das IPsoft IPCenter und der

arago AutoPilot wichtige Werkzeuge, um den IT-Betrieb mit robusten Lösungen auszustatten. Was sind weiter

Faktoren, die den Automatisierungsmarkt beeinflussen werden?

6.1 IT-Automatisierung rückt in den Mittelpunkt des digitalen Unternehmens

Unternehmen werden heutzutage von unterschiedlichen Trends beeinflusst, die einen direkten Einfluss auf ihre

digitale Strategie haben. Dazu gehören neben aktuellen Themen wie Cloud Computing und Social Media ebenfalls

längst etablierte Bereiche wie Webseiten und mobile Technologien. Es wird somit immer wichtiger, sicherzustellen,

dass die darunter liegenden unterstützenden Technologien und Prozesse effizient und fehlerfrei arbeiten. Die

Problematik besteht darin, dass alle notwendigen Prozesse, Applikationen und die restliche Infrastruktur sehr

komplexe Abhängigkeiten zueinander haben, die kein IT-Betrieb mehr alleine manuell bewältigen kann. Um den

Betrieb, die Wartung und die IT-Continuity innerhalb eines Unternehmens zu gewährleisten, ist IT-Automatisierung

unumgänglich.

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6.2 Virtualisierung und Cloud Computing sind ohne Automatisierung nicht

möglich

Die steigende Bedeutung virtualisierter Umgebungen und Cloud Computing sorgt für einen verstärkten Bedarf an

Automatisierung, da für die Verarbeitung von Workloads und Prozessen über mehrere Maschinen ebenfalls

Ressourcen benötigt werden. Ressourcenallokation ist innerhalb von virtuellen und Cloud-Umgebungen der Schlüssel

zum Erfolg, um die versprochenen Kosteneinsparungen durch Cloud Computing zu erzielen. Eine moderne

Virtualisierung und Cloud-Infrastrukturen funktionieren nicht ohne einen Höchstgrad an Automatisierung, um die

entsprechenden Workloads den jeweiligen Ressourcen zu zuweisen und diese damit an der Stelle zu konzentrieren,

wo sie in dem Moment benötigt werden und ebenfalls wieder abzuziehen, wenn die Verarbeitung abgeschlossen ist.

6.3 Automatisierung ist die zentrale Stütze für Big Data

Traditionelle Data Warehouse Konzepte sind mit den immer größer werdenden Daten, deren Komplexität und der

Geschwindigkeit in der sie auftreten, überfordert. In Kombination mit Business Intelligence Lösungen ist das Modell

eines einzelnen Data Warehouse veraltet. Hingegen werden Daten in Zukunft aus unterschiedlichen Quellen in Echtzeit

abgefragt und anschließend verarbeitet. Hierfür werden zunehmend Workload Automation Lösungen benötigt, die für

die Integration der jeweiligen Datenströme in einen automatisierten Prozess zuständig sind, um damit eine bessere

Kontrolle über alle Teil-Prozesse zu erhalten. Dies ermöglicht unter anderem eine bessere Möglichkeit, den

Updateprozess der Daten zu verbessern und effizienter zu gestalten, was zu einer besseren Datenqualität und

schnelleren Analysen führt.

6.4 Self-Service wird sich innerhalb des gesamten Unternehmens

durchsetzen

Die Verknüpfung einzelner Unternehmensprozesse verstärkt sich im Laufe der Zeit. Gleichermaßen nimmt ihre

Abhängigkeit von IT-Technologien weiter zu. Um die Mitarbeiter ebenfalls davon profitieren zu lassen und sie dazu zu

befähigen, schneller an Informationen zu gelangen und ihre Arbeit effizienter zu erledigen, ist eine automatisierte Self-

Service Infrastruktur unumgänglich. Damit ist ein Mitarbeiter in der Lage, aus einem Service Katalog seinen benötigten

Prozess zu starten, ohne vorher Kontakt mit der IT-Abteilung aufzunehmen.

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6.5 Keine Automatisierungslösung wird in Zukunft ohne Predictive Analytics

bestehen können

Aktuelle Lösungen zur Workload Automation sind in der Lage proaktiv Vorhersagen für Lastspitzen zu treffen, um

entsprechend ausreichend Ressourcen bereitzustellen. Die nächsten Schritte, die kommen, sind „Was wäre wenn…“

Prognosen, mit denen für die Zukunft geplant werden kann, um auf dieser Basis Workflows über eine Vielzahl von

unterschiedlichen Systemen auszuführen. Der arago AutoPilot orientiert sich exakt in diese Richtung. Werden solche

Prognose-Mechanismen schließlich eng mit den Service Level Agreements von Workflows verknüpft, erhalten IT-

Abteilungen ein mächtiges Werkzeug, um Workloads und Ressourcen im gesamten Unternehmen zu steuern.

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Über New Age Disruption

New Age Disruption ist eine unabhängige Managementberatung und bietet Ihnen hochwertige und tiefgehende

Research-, Analyst- und Advisory-Services für IT-Technologien. Unter der Leitung von René Büst liegt der Fokus auf

den Themen Cloud Computing, Business Technology und Collaboration.

Seit mehr als 16 Jahren setzen wir uns mit dem Einfluss und dem daraus resultierenden strategischen Einsatz der

Informationstechnologie für Unternehmen auseinander. Hierzu sind wir bestrebt, disruptive Technologien und Trends

schnellstmöglich zu erkennen und unsere Kunden für die Zukunft vorzubereiten.

Unsere drei Schwerpunkte liegen dabei auf den strategischen Bereichen Research & Analysen, Beratung & Strategie

und Inhalte & Vorträge, die untereinander maximal vernetzt sind, wodurch der eine von dem anderen Bereich nahtlos

profitiert.

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René Büst Dipl.-Informatiker (FH) M.Sc. in IT-Management and Information Systems Körnerstrasse 30 24103 Kiel Telefon: +49 (0)431 28 93 42 52 Mobil: +49 (0)173 36 49 461 E-Mail: [email protected] Web: http://newagedisruption.com

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