Inhalt Managementstrategien (Taylor, Human-Relation, Moderne Ansätze) .................................................. 3 Taylorismus (1900- 1939) .................................................................................................................... 3 Human-Relation (1930 – 1960) ........................................................................................................... 3 Moderne Ansätze (1960 – heute) ....................................................................................................... 3 Homo oeconomicus............................................................................................................................. 3 Homo sociologicus............................................................................................................................... 3 Faktortheoretischer Ansatz Gutenberg ................................................................................................... 4 Entscheidungsorientiert Ansatz Heinen .................................................................................................. 4 Nennen und erläutern Sie kurz anhand des Beispiels „Anschaffung einer Maschine“ die Phasen des Entscheidungsprozesses nach Heinen (5 Punkte) ................................................................................... 4 Kinetische Werte (betriebswirtschaftlicher Umsatzprozess) (15 Punkte Wichtig!) ................................ 5 Kinetischer Wertefluss am Beispiel „Kauf einer Maschine“.................................................................... 6 Cash-Flow ................................................................................................................................................ 7 Cashflow Bilanz Vergleich mit Aktiva und Passiva der Bilanz .............................................................. 8 Produktivität, Wirtschaftlichkeit, Rentabilität. Wie Berechnen, was bedeuten sie? .............................. 9 Kennzahlen .......................................................................................................................................... 9 Produktivität ........................................................................................................................................ 9 Wirtschaftlichkeit /Gewinn/ Effizienz / Effektivität ............................................................................ 9 Rentabilität - Rendite/ ROI ................................................................................................................ 10 Rechenbeispiel .................................................................................................................................. 11 Erklären Sie bitte stichwortartig und anhand eines Beispiels die Begriffe Zeichen, Daten, Information und Wissen (10 Punkte) ........................................................................................................................ 12 Beschreiben Sie kurz die drei Beziehungsmöglichkeiten, die bei der Verfolgung von zwei Zielen auftreten können (6 Punkte) ................................................................................................................. 13 Zielsystemanforderungen (wieso, weshalb, warum) ............................................................................ 13 Bei der Operationalisierung des Sachziels für Standortentscheidungen gibt es vier Felder. Nennen Sie diese und nennen sie jeweils ein Beispiel (8 Punkte)............................................................................ 14 Harte und weiche Faktoren bei der konstitutiven Standortentscheidung ........................................... 14 Harte Standortfaktoren ..................................................................................................................... 14 Weiche Standortfaktoren .................................................................................................................. 15 Anlässe für die Standortentscheidung .................................................................................................. 15 Unternehmenszusammenschlüsse 2 Modelle ...................................................................................... 15 Erläutern Sie kurz zwei Sachziele von Unternehmenszusammenschlüssen (4 Pukte) .......................... 15 Gründe für Zusammenschlüsse: ........................................................................................................ 16
22
Embed
Inhalt - suesens.infosuesens.info/blog/wp-content/uploads/2011/03/abwl-zusammenfassun… · Vertikale Verbindung ... Bezeichnet ein im Unternehmen zielgerichtetes sozio-technisches
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Inhalt Managementstrategien (Taylor, Human-Relation, Moderne Ansätze) .................................................. 3
- Staatliche Hilfen: Förderprogramme für Investitionen, Existenzgründung
Harte und weiche Faktoren bei der konstitutiven
Standortentscheidung
Harte Standortfaktoren
Sind ökonomisch begründet; qualifizierbar und unmittelbar relevant für die Geschäftstätigkeit.
- Kosten (Transport, Steuern, Energie)
- Absatzmöglichkeiten (Kunden, Konkurrenz)
- Infrastrukturgegebenheiten (Straßennetze)
- Siehe Standortfaktoren
Weiche Standortfaktoren
Sind nicht ökonomisch begründet; beziehen sich auf lokale und regionale Wohn- und Lebensumwelt
der Unternehmer und Beschäftigten
- Freizeitwert
- Kulturelles Angebot
- Bildungsinfrastruktur
- Einkaufsmöglichkeiten
Anlässe für die Standortentscheidung
- Gründung eines Unternehmens
- Restrukturierung und Schrumpfung des Unternehmens
- Erschließung neuer Regionen
- Zusammenschluss mit einem anderen Unternehmen
- Veränderung im Umfeld
Unternehmenszusammenschlüsse 2 Modelle
Kooperation Konzentration
Die Kooperation ist die freiwillige Zusammenarbeit rechtlich und wirtschaftlich selbständiger Unternehmen auf vertraglicher Basis.
Im Zuge der Konzentration entsteht eine größere Wirtschaftseinheit durch Zusammenschluss mehrerer Unternehmen unter Aufgabe ihrer wirtschaftlichen oder auch rechtlichen Selbständigkeit.
Personengesellschaften – Offene Handels Gesellschaft /
Kommanditgesellschaft
Kapitalaufbringung OHG KG
durch mind. zwei Eigentümer (Gesellschafter)
durch mind. zwei Eigentümer (Gesellschafter)
Haftung Gesellschafter haften mit Eingebrachtem Kapital Privatvermögen
Vollhafter (Komplementäre) haften mit Einlagen mit Privatvermögen Teilhafter (Kommanditisten) haften mit Einlage
Geschäftsführung gewöhnliche Geschäfte durch jeden Gesellschafter Außergewöhnliche Geschäfte durch alle Gesellschafter
gewöhnliche Geschäfte durch jeden Komplementär außergewöhnliche Geschäfte durch alle Komplementäre mit Zustimmung aller Kommanditisten Kommanditisten von der Geschäftsführung ausgeschlossen
Vertreter erstreckt sich auf alle Geschäfte und Rechtshandlungen und ist unbeschränkbar Alleinvertretung durch jeden Gesellschafter (Komplementär) Gesamtvertretung kann vereinbart werden häufig: durch einen Gesellschafter (Komplementär) und einen Prokuristen
Ergebnisverteilung Ersatz der Aufwendungen Privatentnahmen durch Gesellschafter (Komplementäre) Jahresgewinn 4% vom Kapitalanteil
Rest nach Köpfen
Rest in einem angemessenen Verhältnis auf Voll- und Teilhafter
Jahresverlust: Verteilung nach Köpfen
Jahresverlust: Verteilung in einem angemessenen Verhältnis
Geschäftsführung und Ergebnisverteilung werden im Gesellschaftsvertrag häufig anders geregelt
Sonstiges Kontrollrecht der Gesellschafter Kontrollrecht der Kommanditisten
Wirtschaftlich betrachtet verfügt die OHG über ein umfangreiches Haftungskapital, so dass die
Kreditbasis breiter ist als z. B. bei der Einzelunternehmung. Geprägt wird die OHG vom gegenseitigen
Vertrauen der Gesellschafter zueinander. Durch die Mitarbeit im Unternehmen sind alle
Gesellschafter an einem möglichst großen Erfolg interessiert. Die OHG finden wir häufig bei
Handelsbetrieben.
Wirtschaftlich gesehen, handelt es sich bei der KG um eine OHG mit „stillem“ Gesellschafter. Die
Kapitalbasis wird durch die Kommanditisten verbreitert, die Kreditwürdigkeit steigt. Geldgeber
werden beteiligt, die eine Begrenzung ihres Risikos wünschen. Die Komplementäre bleiben aber
„Herr im Haus“. Besonders geeignet ist die KG für Familienbetriebe.
Personengesellschaft – OHG
Vorteile Nachteile
relative freie Vertragsgestaltung setzt wegen Einzelvertretung und Geschäftsführungsbefugnis größeres Vertrauen bzw. Verbundenheit der Gesellschafter untereinander voraus, Abhängigkeiten voneinander
Möglichkeit der gegenseitigen fachlichen Ergänzung
persönliche Streitigkeiten können Bestand der OHG gefährden
großer Leistungsanreiz, da Eigentümer und Geschäftsführungsberechtigte dieselben Personen sind
keine wesentlich größerer Finanzspielraum als bei der Einzelunternehmung (Thesaurierung erzielter Gewinne, zusätzlich: Erhöhung der Kapitaleinlage der Gesellschafter, Aufnahme neuer Gesellschafter)
relativ kreditwürdig (wegen der persönlichen Haftung der Gesellschafter)
alle Gesellschafter haften voll, ggf. auch mit Privatvermögen
Wettbewerbsverbot für Gesellschafter
Tätigkeits- bzw. Sondervergütungen (Geschäftsführergehälter, Sachzuwendungen, Nutzungsentgelte etc.) können nicht vom Gewinn abgesetzt werden
Personengesellschaft – KG
Vorteile Nachteile
nur formloser Vertrag nötig, wenig Einschränkungen bei Inhalt des Gesellschaftsvertrages, Vertragsfreiheit
setzt wegen Einzelvertretung und Geschäftsführungsbefugnis größeres Vertrauen bzw. Verbundenheit der Gesellschafter untereinander voraus, Abhängigkeiten voneinander
Möglichkeit zusätzlicher Kapitalgeber, deren Haftung beschränkt ist und die nicht zur Geschäftsführung und Vertretung befugt sind (breitere Kapitalbasis)
persönliche Streitigkeiten können Bestand der KG gefährden
es entstehen für die Unternehmung keine festen Zinsverpflichtungen (wie etwa bei Kreditaufnahme bei einer Bank
keine wesentlich größerer Finanzspielraum als bei der Einzelunternehmung (Thesaurierung erzielter Gewinne, zusätzlich: Erhöhung der Kapitaleinlage der Gesellschafter, Aufnahme neuer Gesellschafter)
Möglichkeit für Familienunternehmen, Kinder als Teilhafter aufzunehmen, Komplementär behält alleinige Entscheidungsbefugnis
alle Gesellschafter haften voll, ggf. auch mit Privatvermögen
bei Tod eines OHG-Gesellschafters Umwandlung in KG
Wettbewerbsverbot für Gesellschafter
ererbter Kapitalanteil kann weiterhin in Unternehmung bleiben, ohne persönlich mitarbeiten zu müssen
Tätigkeits- bzw. Sondervergütungen (Geschäftsführergehälter, Sachzuwendungen, Nutzungsentgelte etc.) können nicht vom Gewinn abgesetzt werden
ist zwar Personengesellschaft, trägt aber bereits Züge einer Kapitalgesellschaft
Einfluss des Kommanditisten kann sehr wohl gegeben sein; zwar normalerweise zur Geschäftsführung weder berechtigt noch verpflichtet
geringe Grundkosten (Handelsregisteranmeldung, ggf. bei Kauf von Gesellschaftsanteilen oder Grundstücken Notarkosten und evtl. Grunderwerbssteuer)
weitere Kapitalzufuhr wie bei OHG, bei Aufnahme von Fremdkapital wird vielfach das Privatvermögen der Gesellschafter zur Haftung mit herangezogen
Kapitalgesellschaft – Gesellschaft mit beschränkter Haftung /
Aktiengesellschaft
Kapitalaufbringung GmbH AG
Gründung mindestens 25000 Euro Stammkapital Mindestanteil 100 Euro Stammeinlage Einpersonengründung möglich Kapitalerhöhung Erhöhung der Stammeinlage Eintritt eines neuen Gesellschafters Nachschüsse beschränkte Nachschusspflicht unbeschränkte Nachschusspflicht
Gründung mindestens 50000 Grundkapital Mindestanteil 1 Euro Einpersonengründung möglich Kapitalerhöhung Anteil am Grundkapital Aufgeld (Agio)
Haftung GmbH mit Vermögen Gesellschafter mit Stammeinlage Nachschüsse durch Gesellschafter
AG mit Vermögen Aktionäre mit Anteil am Grundkapital zuzüglich des Agios
Geschäftsführung Gesamtgeschäftsführungsbefugnis der Geschäftsführer Änderung durch Gesellschaftsvertrag oder Gesellschafterversammlung möglich Beschränkung möglich Überwachung durch Gesellschafterversammlung bzw. Aufsichtsrat
Gesamtgeschäftsführungsbefugnis des Vorstands Änderung durch Satzung oder Geschäftsordnung des Vorstands möglich Beschränkung möglich Überwachung durch Aufsichtsrat
Vertretung Gesamtvertretungsbefugnis der Geschäftsführer unbeschränkt und unbeschränkbar andere Verteilung durch Gesellschaftsvertrag möglich Selbstkontrahieren möglich Eintragung jeder Änderung ins Handelsregister
Gesamtvertretungsbefugnis des Vorstandes unbeschränkt und unbeschränkbar andere Verteilung durch Satzung oder Aufsichtsratsbeschluss möglich Eintragung jeder Änderung ins Handelsregister
Ergebnisverteilung
Jahresgewinn Einstellung in freiwillige Gewinnrücklage (Reservefonds) Ausschüttung im Verhältnis der Geschäftsanteile Gewinnvortrag Jahresverlust Ausgleich durch Gewinnvortrag Auflösung des Reservefonds Nachschüsse Verlustvortrag Ergebnisverteilung meist durch Gesellschaftsvertrag oder Gesellschafterversammlung geregelt
Jahresüberschuss Ausgleich eines Verlustvortrags Einstellung in Gewinnrücklage / gesetzliche Rücklage Erstellung in Gewinnrücklage / andere Rücklage Bilanzgewinn Einstellung in Gewinnrücklage / andere Rücklage Verstandstantieme Aufsichtsratstantieme Gewinnanteil der Arbeitnehmer Dividende Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Ausgleich durch Gewinnvortrag Verlustvortrag Auflösung anderer Rücklagen Auflösung gesetzl. Rücklagen Kapitalherabsetzung