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Klaeser
│ in Zusammenarbeit mit dem GStB Rheinland- Pfalz
Ingenieurvertrag
Zwischen
Straße:
PLZ, Ort:
vertreten durch:
nachfolgend Auftraggeber (AG) genannt -
und dem
Ingenieurbüro
PLZ, Ort:
Straße:
vertreten durch:
nachfolgend Auftragnehmer (AN) genannt-
wird für das Projekt
folgender Ingenieurvertrag geschlossen:
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1. Gegenstand des Vertrages
Gegenstand dieses Vertrages sind Planungsleistungen für folgende
Maßnahmen:
Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung gemäß § 53
HOAI
Anlagengruppe 1 (Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen)
Anlagengruppe 2 (Wärmeversorgungsanlagen)
Anlagengruppe 3 (Lufttechnische Anlagen)
Anlagengruppe 4 (Starkstromanlagen)
Anlagengruppe 5 (Fernmelde- und informationstechnische
Anlagen)
Anlagengruppe 6 (Förderanlagen)
Anlagengruppe 7 (nutzungsspezifische Anlagen und
verfahrenstechnische Anlagen)
Anlagengruppe 8 (Gebäudeautomation und Automation von
Ingenieurbauwerken)
Eine bauliche Anlage.
Mehrere bauliche Anlagen i.S.v. § 11 HOAI im Rahmen einer
Baumaßnahme.
für das Bauvorhaben
Projektbeschreibung:
(Hier Projektbezeichnung und –beschreibung einfügen
(z.B. Veranlassung, Zweck, Lage, Umfang, technische Kenndaten,
Bezug auf die Bedarfsplanung,
Nutzungsziele etc.)
Zielvorgaben:
Vorgaben zur Qualität:
Vorgaben zur Quantität:
Vorgaben zur Gestaltung:
Vorgaben zur Technik:
Vorgaben zur Wirtschaftlichkeit:
2. Vertragsbestandteile / Vertragsunterlagen
2.1 Der Vertrag enthält folgende Bestandteile, die in
nachstehender Reihenfolge
auszulegen sind:
2.1.1 Beigefügte Bestandteile
dieser Ingenieurvertrag
Besondere Leistungen – Anlage 1 –
Honorarzusammenstellung – Anlage 2 –
Terminplan – Anlage –
Vorgaben / Ergebnis der Bedarfsplanung – Anlage –
– Anlage –
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2.1.2 Nicht beigefügte Bestandteile
Anforderungskatalog für CAD-Zeichnungsdateien vom ,
(Downloadmöglichkeit unter )
2.2 Der Auftraggeber stellt die erforderlichen
(Karten-)Grundlagen
Ergebnisse der Objektplanung
in digitaler Form zur Verfügung bzw. übernimmt die Kosten von
deren Beschaffung,
soweit sie beim AN nicht vorhanden sind.
2.3 Die Leistungen des AN müssen allen für das Bauvorhaben
einschlägigen
gesetzlichen, öffentlich-rechtlichen und behördlichen
Vorschriften,
Haushaltsvorschriften, Verordnungen, Richtlinien sowie
technischen Bestimmungen
und fachlich allgemein anerkannten Regeln der Technik und
Baukunst entsprechen.
Ebenso sind die Grundsätze größtmöglicher Wirtschaftlichkeit für
den späteren
Betrieb unter Einbeziehung der Unterhaltungs- und Betriebskosten
einzuhalten.
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3. Allgemeine Vertragspflichten des AN
3.1 Soweit der zwischen den Vertragsparteien vereinbarte
Werkerfolg nicht die
Einhaltung eines höheren Standards erfordert, muss die Leistung
des AN den
fachlich allgemein anerkannten Regeln der Technik zum Zeitpunkt
der Abnahme der
Leistung entsprechen.
Der AN hat den AG in jeder Phase der Zusammenarbeit rechtzeitig
schriftlich auf
voraussichtliche Qualitäts-, Kosten- und Terminabweichungen
hinzuweisen und
Lösungsvorschläge zur Einhaltung der vom AG vorgegebenen
Qualitäten, Kosten
und Termine zu unterbreiten.
3.2 Der AN hat die übernommenen Leistungen persönlich bzw. durch
seine
Gesellschafter bzw. mit eigenen angestellten Mitarbeitern zu
erbringen.
Beabsichtigt der AN, vertragsgegenständliche Leistungen durch
Dritte erbringen zu
lassen, ist in jedem Einzelfall eine vorherige schriftliche
Zustimmung des AG
erforderlich, falls diese nicht schon in diesem Vertrag erteilt
wurde. Der AG ist
berechtigt, dem AN zur Erbringung der Leistungen im eigenen
Betrieb eine Frist zu
setzen und nach fruchtlosem Ablauf der Frist den Vertrag aus
wichtigem Grund zu
kündigen.
Der AN verpflichtet sich, sein Mitarbeiterteam hinsichtlich der
Anzahl der Mitarbeiter
und deren fachlicher Qualifikation so zu besetzen und während
der
Vertragsdurchführung vorzuhalten, dass keine Verzögerungen in
Planung und
Durchführung des Objekts entstehen und insbesondere die in
vereinbarten und für
weitere Leistungsstufen zu vereinbarenden Termine eingehalten
werden.
Der AN verpflichtet sich, im Bedarfsfall weitere Mitarbeiter zur
Verfügung zu stellen.
Der AN benennt nachfolgend diejenigen Personen, die die
vereinbarten Leistungen
persönlich erbringen. Sie sind berechtigt den AN gegenüber dem
AG und Dritten zu
vertreten:
Projektleiter: Planungsphase (bis Leistungsphase 4):
Ausführungsphase (ab Leistungsphase 5):
Weitere vorgesehene Personen bei der Projektbearbeitung und
deren Funktionen:
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Der AN ist nur mit Zustimmung des AG berechtigt die Leistung
durch andere als die
vorgenannten Personen erbringen zu lassen. Der AG darf die
Zustimmung aus
wichtigem Grund nicht verweigern, der insbesondere dann
vorliegt, wenn in der
persönlichen Leistungserbringung eine nicht zu vertretende
Verhinderung eintritt,
zum Beispiel Krankheit, Kündigung etc..
Es ist durch den AN beabsichtigt, Leistungen an Dritte
weiterzugeben:
Nein.
Ja, folgende Leistungen werden vom AN an Dritte
weitergegeben:
a) Leistung:
a) Nachunternehmer:
b) Leistung:
b) Nachunternehmer:
3.3 Der AN ist verpflichtet, den AG über die Notwendigkeit und
den richtigen Zeitpunkt
des Einsatzes von ggf. weiteren erforderlichen Fachingenieuren
zu beraten.
3.4 Der AN wird alle ihm zugehenden oder zugänglichen
Informationen über das
Projekt, insbesondere im Zusammenhang mit Ausschreibungen und
Verhandlungen
mit Bietern absolut vertraulich behandeln und seine Mitarbeiter
und
Erfüllungsgehilfen zur absoluten Verschwiegenheit
verpflichten.
3.5 Der AN ist verpflichtet, dem AG jederzeit und kurzfristig
Auskunft über die von ihm
zu erbringenden und bereits erbrachten Leistungen zu erteilen
und Einsicht in alle
Unterlagen zu gewähren. Diese Verpflichtung des AN besteht bis
zum Zeitpunkt des
Ablaufs der Verjährfrist der Mängelansprüche des AN. Während der
Durchführung
des Bauvorhabens ist der AN verpflichtet, dem AG alle Unterlagen
digital und
analog (colorierte Kopien) rechtzeitig zur Verfügung zu stellen,
nach folgender
Maßgabe für die beauftragten Leistungsbilder und
Leistungsphasen:
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Leistungsphase digital vervielfältigt
Lph 1: Grundlagenermittlung 1 1
Lph 2: Vorplanung 1 1
Lph 3: Entwurfsplanung 1 1
Lph 4: Genehmigungsplanung 1 5
Lph 5: Ausführungsplanung 1 3
Lph 6: Vorbereitung der Vergabe 1 1
Lph 7: Mitwirkung bei der Vergabe 1 1
Lph 8: Objektüberwachung / Dokumentation 1 1
Lph 9: Objektbetreuung 1 1
Die digitalen Ausfertigungen sind in folgendem Format auf CD-ROM
abzugeben:
- Texte im Format Microsoft Word, Version 2010.
- Tabellenkalkulationen im Format Microsoft Excel, Version
2010.
- Zeichnungen im Format dwg oder dxf.
- Kostenschätzungen und -berechnungen sowie
Leistungsverzeichnisse im GAEB-
Format XML Version 3.1.
- Zusätzlich sind alle Unterlagen im PDF-Format abzugeben.
Der Abschluss und das Ergebnis jeder beauftragten Leistungsphase
sind schriftlich
zu dokumentieren. Dabei ist für beauftragte Leistungsbilder und
Leistungsphasen
auf jede beauftragte Grundleistung gemäß Anlage 15 HOAI 2013
(Grundleistungen im Leistungsbild Technische Ausrüstung)
detailliert einzugehen.
Die erbrachten Leistungen sind durch den AG freizugeben. Bis zum
Abschluss der
Genehmigungsplanung des Projektes (oder von Projektabschnitten)
darf mit der
Bearbeitung der jeweils nächsten Planungsphase erst nach der
Freigabe der
vorhergehenden Leistungsphase begonnen werden. Die Freigabe
erfolgt in
Textform.
Eine Teilabnahme der Leistung des AN ist mit der Freigabe nicht
verbunden.
Nach Abschluss des Bauvorhabens hat der AN dem AG die noch
nicht
ausgehändigten Unterlagen, die für die Baudokumentation sowie
-abrechnung und
ggf. Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen von Relevanz
sein können,
in digitaler Ausfertigung auszuhändigen. Gleiches gilt für die
Beendigung des
Vertrages durch Kündigung einer der beiden Vertragsparteien.
3.6 Der AN hat alle ihm zur Verfügung gestellten Unterlagen und
Anordnungen des AG
darauf zu prüfen, ob sie mit den vertraglich vereinbarten
Kosten-, Quantitäts-,
Qualitäts- und Terminvorgaben vereinbar sind. Bei Bedenken gegen
Quantität und /
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oder Qualität dieser Unterlagen hat er den AG hierüber in
Textform zu informieren
und die Bedenken zu begründen.
3.7 Der AN hat an den Bau-, Planungs- und
Koordinationsbesprechungen
teilzunehmen, über den Inhalt der Besprechungen Niederschriften
anzufertigen und
dem AG unverzüglich digital zu übermitteln. Die Ergebnisse hat
der AN in die von
ihm geschuldeten Planungsleistungen einzuarbeiten.
Soweit er fachlich betroffen ist, hat er seine Leistung mit
anderen an der Planung
Beteiligten fachlich zu koordinieren und – sofern er als
Objektplaner tätig ist -
Koordinationsprotokolle anzufertigen.
3.8 Massenberechnungen, Abrechnungszeichnungen und Abschlags-
und
Schlussrechnungen sind sachlich, fachtechnisch und rechnerisch
unverzüglich und
vollständig zu prüfen und weiterzuleiten, und zwar so
rechtzeitig, dass der AG in der
Lage ist, unter Einhaltung der Prüfungsfrist nach § 16 Nr. 1 von
21 Tagen bzw. § 16
Nr. 3 VOB / B von 30 Tagen, fristgerecht seinen
Zahlungspflichten nachzukommen.
Für den Fall, dass die Rechnungen nicht prüffähig sind, hat der
AN den AG
unverzüglich zu informieren, damit der Auftraggeber rechtzeitig
innerhalb der
vorgenannten Prüfungsfristen die fehlende Prüfbarkeit der
Rechnungen anzeigen
kann. Die geprüften Abrechnungsunterlagen sind mit dem
Prüfvermerk
„fachtechnisch und rechnerisch richtig“ zu versehen und zu
unterzeichnen. Gleiches
gilt für Abschlags- und Schlussrechnungen.
Ist zwischen dem AG und dem Werkunternehmer eine
Skontovereinbarung
getroffen, hat der AN die Prüfung und Weiterleitung der Rechnung
nach Möglichkeit
im Einzelfall so zu beschleunigen, dass der AG in der Lage ist
die Skontofrist
einzuhalten.
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4. Beauftragter Leistungsumfang des AN
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen:
Nein, es handelt sich um einen Vollauftrag, siehe Ziffer 4.1
Ja, es handelt sich um eine stufenweise Beauftragung, siehe
Ziffer 4.2
4.1. Vollauftrag
Der AG überträgt dem AN mit Vertragsabschluss nachbenannte
Leistungen im
Sinne des § 55 HOAI (Leistungen im Leistungsbild Technische
Ausrüstung) in
Verbindung mit Anlage 15 HOAI, und zwar die Leistungsphasen
Leistungsphase 1 Grundlagenermittlung,
Leistungsphase 2 Vorplanung,
Leistungsphase 3 Entwurfsplanung,
Leistungsphase 4 Genehmigungsplanung,
Leistungsphase 5 Ausführungsplanung,
Leistungsphase 6 Vorbereitung der Vergabe,
Leistungsphase 7 Mitwirkung bei der Vergabe,
Leistungsphase 8 Objektüberwachung - Bauüberwachung,
Leistungsphase 9 Objektbetreuung.
soweit unter Ziffer 8.2 dieses Vertrages nicht bestimmte
Teilleistungen der
jeweiligen Leistungsphase vom Leistungsumfang ausgenommen
sind.
4.2. Stufenweise Beauftragung
Der AG beauftragt den AN mit Unterzeichnung dieses Vertrages im
Sinne eines
vom Auftragnehmer geschuldeten Teilerfolgs zunächst mit den in
Ziffer 4.2.1
aufgeführten Leistungen der so genannten Leistungsstufe 1 dieses
Vertrages.
Durch schriftliche Auftragserteilung kann der Auftraggeber dem
Auftragnehmer
ferner die weiteren erforderlichen Planungsleistungen
beauftragen, die unter Ziffer
4.2.2 genannt sind, die so genannte Leistungsstufe 2 im Sinne
dieses Vertrages.
In seiner Entscheidung die Leistungsstufe 2 zu beauftragten ist
der Auftraggeber
frei, ob er zunächst den Abschluss der Stufe 1 durch den
Auftragnehmer abwarten
oder ob er die Leistungen der Stufe 2 bereits während der
Erfüllung der Leistungen
der Stufe 1 durch den Auftragnehmer beauftragt.
Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Beauftragung weiterer
Leistungen
über die Leistungen der Stufe 1 hinaus im Sinne dieses Vertrages
besteht nicht.
Der Auftragnehmer wird von seiner Verpflichtung zur Erbringung
weiterer
Leistungen gemäß Ziffer 4.2.2 frei, wenn diese vom Auftraggeber
nicht innerhalb
eines Zeitraums von 12 Monaten nach Beendigung der zuletzt
beauftragten
Leistungen in Auftrag gegeben werden.
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4.2.1 Leistungsstufe 1
§ 55 HOAI (Leistungen im Leistungsbild Technische Ausrüstung) in
Verbindung mit
Anlage 15 HOAI, und zwar die Leistungsphasen
Leistungsphase 1 Grundlagenermittlung,
Leistungsphase 2 Vorplanung,
Leistungsphase 3 Entwurfsplanung,
Leistungsphase 4 Genehmigungsplanung
soweit unter Ziffer 8.2 dieses Vertrages nicht bestimmte
Teilleistungen der
jeweiligen Leistungsphase vom Leistungsumfang ausgenommen
sind.
4.2.2. Leistungsstufe 2
§ 55 HOAI (Leistungen im Leistungsbild Technische Ausrüstung) in
Verbindung mit
Anlage 15 HOAI, und zwar die Leistungsphasen
Leistungsphase 5 Ausführungsplanung,
Leistungsphase 6 Vorbereitung der Vergabe,
Leistungsphase 7 Mitwirkung bei der Vergabe,
Leistungsphase 8 Objektüberwachung - Bauüberwachung,
Leistungsphase 9 Objektbetreuung,
soweit unter Ziffer 8.2 dieses Vertrages nicht bestimmte
Teilleistungen der
jeweiligen Leistungsphasen vom Leistungsumfang ausgenommen
sind.
Ein Rechtsanspruch des AN auf die Beauftragung der Leistungen
der
Leistungsstufe 2 besteht nicht.
4.3 Die in Anlage 1 aufgeführten Besonderen Leistungen sind im
Zusammenhang mit
der jeweils beauftragten Leistungsphase zum vereinbarten oder
erforderlichen
Zeitpunkt zu bearbeiten. Der AN ist zur Ausführung der
vorgenannten Leistungen
verpflichtet. Für die Vergütung gilt Ziffer 8 dieses
Vertrages.
Der AN ist verpflichtet, den AG auf den Bedarf und die
Erforderlichkeit weiterer
Besonderer Leistungen hinzuweisen und dies in Textform zu
begründen.
Die Beauftragung eventuell erforderlicher, weiterer Besonderer
Leistungen erfolgen
schriftlich durch den AG. Der AN verpflichtet sich die
übertragenen Leistungen zu
erbringen.
4.4 Ist gemäß vorstehender Regelung die Leistungsphase 6
(Vorbereitung der Vergabe)
vereinbart, ist Gegenstand des Leistungsumfangs des
Auftragnehmers ergänzend
zur Anlage 15 HOAI folgendes:
Das Ergebnis der Leistungsphase 6 ist im GAEB-Format (XML
Version 3.1)
abzugeben. Hierzu gehören
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die Massenermittlung (Abgabeform: DA 11 oder Excel),
das Leistungsverzeichnis (Abgabeform: DA 83) sowie
die Bepreisung des Leistungsverzeichnisses (Abgabeform: DA
84).
4.5 Ist gemäß vorstehender Regelung die Leistungsphase 8
(Objektüberwachung –
Bauüberwachung) vereinbart, ist Gegenstand des Leistungsumfangs
des
Auftragnehmers ergänzend zur Anlage 15 HOAI folgendes:
Der Mindestinhalt des Bautagebuchs umfasst Angaben zu:
Witterungsverhältnissen
Termine und Ergebnisse von Baubesprechungen
Einweisung von Firmen in ihre Arbeit
Beurteilungen von Lieferungen
Besondere Vorkommnisse wie Arbeitsbehinderungen, Unterbrechungen
und
Verzögerungen
Personeller und örtlicher Einsatz der Unternehmer
Beschreibung der Bauleitertätigkeiten
Beschreibung sonstiger wesentlicher Ereignisse
Beschreibung von Bauablaufstörungen
Anordnungen der Bauüberwachung
Anordnungen des Auftraggebers
4.6 Grundsätzlich sind alle im Rahmen der beauftragten
Grundleistungen zu
erstellenden Kostenschätzungen und -berechnungen nach DIN 276-1,
Ziffer 4.1 in
der jeweils geltenden Fassung aufzustellen.
Die Kostenschätzungen und -berechnungen sind zusätzlich gemäß
der
Gliederung entsprechend den im Rahmen der späteren
Ausschreibung
vorzusehenden Fachlose als „Ausführungsorientierte Gliederung
der Kosten“
nach Ziffer 4.2 der DIN 276-1 zu erstellen.
5. Vollmacht des AN
5.1 Der AN ist im Rahmen der Bauüberwachung berechtigt und
verpflichtet, die
ausführenden Unternehmen zur Erfüllung der vertragsgemäßen
Leistungen
aufzufordern und Anordnungen gegenüber den ausführenden
Unternehmern und
den sonstigen an der Überwachung fachlich Beteiligten
(Fachbauleiter etc.) zu
erteilen.
5.2 Der AN ist grundsätzlich nicht bevollmächtigt, den AG
rechtsgeschäftlich zu
vertreten. Die Weisungsbefugnis des AN gegenüber anderen am
Bauvorhaben
Beteiligten beschränkt sich grundsätzlich auf solche Weisungen,
die zur
Sicherstellung des reibungslosen und uneingeschränkten
Projektablaufs unbedingt
erforderlich sind und keinerlei negative Auswirkungen
qualitativer, terminlicher und
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finanzieller Art für den AG beinhalten. Finanzielle
Verpflichtungen zu Lasten des AG
darf der AN nicht eingehen.
6. Pflichten des AG
6.1 Der Auftraggeber erbringt folgende Leistungen:
Vorgabe von Projektzielen.
Freigabe der einzelnen Leistungsphasen, nachdem diese durch den
AN
abgeschlossen, dokumentiert und übergeben wurden.
Beauftragen von Sonderfachleuten, sofern die Leistungen nicht
Bestandteil
dieses Architektenvertrags sind.
Wahrnehmen von projektbezogenen Repräsentationspflichten.
Bei Durchführung des Vergabeverfahrens durch den AG:
Übergabe der Vertragsunterlagen mit den ausführenden
Unternehmen, je
digital als pdf und als GAEB-Datei im Format X86.
6.2 Der AG fördert die Planung und Durchführung der Baumaßnahme
und wird
anstehende Entscheidungen rechtzeitig treffen. Der AG übergibt
dem AN sämtliche
das Bauvorhaben betreffende Rechnungen, soweit diese für die
Vertragserfüllung
und/oder die Erstellung der prüffähigen Honorarrechnungen vom AN
benötigt
werden.
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7. Termine und Fristen
Unbeschadet der sich aus den übertragenen Grundleistungen
ergebenden Pflicht
des AN zur Terminplanung, Koordination und Terminkontrolle
vereinbaren die
Parteien folgendes:
7.1 Die zeitliche Ausführung der vom AN zu erbringenden
Leistungen hat sich nach den
vereinbarten Terminen mit den Planern, Fachplanern, Beratern
und/oder
Sonderfachleuten sowie den bauausführenden Unternehmern zu
orientieren. Der
AN hat diese zu koordinieren. Der AN hat seine Leistungen so
rechtzeitig zu
erbringen und fertig zu stellen, dass die gesamte Planung und
Bauausführung
termingerecht erfolgen kann.
7.2 Termine, Bearbeitungsdauer
Der AN wird seine Leistungen so rechtzeitig erbringen, dass
nachfolgende Termine
eingehalten werden bzw. die nachstehende Bearbeitungsdauer nicht
überschritten
wird:
Abschluss Lph 1: Wochen nach Auftragserteilung
Abschluss Lph 2: Wochen nach Freigabe der Lph 1
Abschluss Lph 3: Wochen nach Freigabe der Lph 2
Abschluss Lph 4: Wochen nach Freigabe der Lph 3
Alternativ:
Die Vertragsparteien machen den als Anlage 3 beigefügten
Terminplan zum
Gegenstand dieses Vertrages. Als verbindliche Fristen
vereinbaren die
Parteien die in diesem Plan geregelten Termine von der
Planungsvorbereitung
bis zur Genehmigungsplanung. Diesen hat der AN insoweit
spätestens bis
zum genehmigungsreif vorzulegen.
Die Termine für die weiteren Leistungen werden mit Beauftragung
dieser Leistungen
einvernehmlich festgelegt.
7.3 Der AN hat die erforderliche Ausführungsplanung rechtzeitig
vor der Vergabe der
jeweiligen Bauleistungen zu erstellen und die Ausführungsplanung
während der
Objektausführung so rechtzeitig fortzuschreiben, dass der
abgestimmte Bauablauf
und die vereinbarten Ausführungsfristen eingehalten werden und
dass es keinerlei
Störungen in der Arbeitsvorbereitung der jeweils ausführenden
Firmen gibt.
7.4 Gerät der AN mit seiner Leistung in Verzug und leistet er
trotz einer angemessenen
Nachfrist nicht oder nicht vollständig, ist der AG berechtigt
die Leistungen auf
Kosten des AN durch Dritte ausführen zu lassen
(Ersatzvornahme).
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7.5 Glaubt sich der AN in der Ausführung seiner Leistung aus
Gründen behindert, die
nicht aus seinem Risikobereich stammen, hat er den hindernden
Umstand dem AG
unverzüglich schriftlich mitzuteilen. Nur in diesem Fall
verlängern sich die
Ausführungsfristen des AN entsprechend für die Dauer, in denen
die Behinderung
fortwirkt.
8. Honorar
8.1 Honorargrundlage bei Kostenschätzung oder
Kostenberechnung
Für die Honorierung der nach diesem Vertrag übertragenen und zur
weiteren
Beauftragung vorbehaltenen Leistungen gem. Ziffer 4.1 bzw. 4.2
werden folgende
Honorargrundlagen vereinbart:
Anlagengruppe 1 (Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen)
Honorarzone:
Honorarsatz:
Anlagengruppe 2 (Wärmeversorgungsanlagen)
Honorarzone:
Honorarsatz:
Anlagengruppe 3 (Lufttechnische Anlagen)
Honorarzone:
Honorarsatz:
Anlagengruppe 4 (Starkstromanlagen)
Honorarzone:
Honorarsatz:
Anlagengruppe 5 (Fernmelde- und informationstechnische
Anlagen)
Honorarzone:
Honorarsatz:
Anlagengruppe 6 (Förderanlagen)
Honorarzone:
Honorarsatz:
Anlagengruppe 7 (nutzungsspezifische Anlagen und
verfahrenstechnische Anlagen)
Anlagengruppe 8 (Gebäudeautomation und Automation von
Ingenieurbauwerken)
Honorarzone:
Honorarsatz:
Ist die Einordnung des Objekts in die Honorarzone nicht
eindeutig und sind
Bewertungsmerkmale aus mehreren Honorarzonen anwendbar, bewerten
AG und
AN diese einvernehmlich wie folgt:
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Bewertungsmerkmale nach HOAI Max. Pkte Bewertung
1
2
3
4
5
Honorarzone I: bis zu Punkte
Honorarzone II: bis Punkte
Honorarzone III: bis Punkte
Honorarzone IV: bis Punkte
Honorarzone V: bis Punkte
Ergebnis: Das Projekt ist der Honorarzone zuzuordnen.
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8.2 Eigenleistungen des AG / nicht beauftragte
Teilleistungen
Vom AG werden innerhalb der beauftragten Leistungsphasen
keine
Eigenleistungen erbracht. Es werden alle Teilleistungen
beauftragt. (Hinweis: nachstehende Regelungen der Ziffer 8.2 gelten
nicht)
Vom AG werden innerhalb der beauftragten Leistungsphasen
nachfolgende
Leistungen ganz oder zum Teil selbst erbracht bzw.
Teilleistungen werden
nicht beauftragt. Daher wird einvernehmlich eine Reduzierung der
Vom-
Hundert-Sätze der einzelnen Leistungsphasen unter
Berücksichtigung des
zusätzlichen Koordinierungs- oder Einarbeitungsaufwands wie
folgt vereinbart:
vom AG zu erbringende Leistungen /
nicht beauftragte Teilleistungen
Reduzierung
in %
Leistungsphase 1:
Leistungsphase 2:
Leistungsphase 3:
Leistungsphase 4:
Leistungsphase 5:
Leistungsphase 6: Zusammenstellen der Vergabeunterlagen
Leistungsphase 7: Einholen von Angeboten
Prüfen und Werten der Angebote, Aufstellen der Preisspiegel nach
Einzelpositionen
Führen von Bietergesprächen
Vergleichen der Ausschreibungsergebnisse mit den vom Planer
bepreisten Leistungs-verzeichnissen und der Kostenberechnung
Erstellen der Vergabevorschläge, Mitwirken bei der Dokumentation
der Vergabeverfahren
Zusammenstellen der Vertragsunterlagen
Mitwirken bei der Auftragserteilung
Leistungsphase 8:
Leistungsphase 9:
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8.3 Anrechenbare Kosten außerhalb der Tafelwerte
Die ermittelten anrechenbaren Kosten liegen nicht außerhalb der
Tafelwerte
der HOAI. (Hinweis: nachstehende Regelungen der Ziffer 8.3
gelten nicht)
Die ermittelten anrechenbaren Kosten liegen außerhalb der
Tafelwerte der
HOAI.
Für Leistungen deren ermittelte anrechenbaren Kosten, außerhalb
der
Tafelwerte der HOAI liegen, wird nachfolgendes Honorar
vereinbart:
Es gelten die Grundlagen der Honorarermittlung gemäß Ziffer
8.1,
jedoch mit der Maßgabe, dass sich die Mindest- und Höchstsätze
der
Honorare aus der Tafelfortschreibung nach RifT (Richtlinien
der
Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung
Baden-Württemberg
für die Beteiligung freiberuflich Tätiger) in der zum Zeitpunkt
des
Vertragsabschlusses gültigen Fassung ergeben.
Pauschalvereinbarung: Honorarpauschale €
Zeithonorar gem. Ziffer 9.3
Prozentsatz der anrechenbaren Kosten auf Grundlage der
Kostenberechnung: %
Kostenfeststellung: %
8.4 Pauschalvereinbarung
Es wird keine Pauschalvereinbarung getroffen. (Hinweis:
nachstehende Regelungen der Ziffer 8.4 gelten nicht)
Die Vertragsparteien vereinbaren ein Pauschalhonorar in Höhe
von
€ netto zzgl. der jeweils gültigen gesetzlichen
Mehrwertsteuer.
Diesem Pauschalhonorar liegen anrechenbare Baukosten nach
einer
vorläufigen Kostenschätzung in Höhe von € netto zugrunde.
In dem Pauschalhonorar ist der erhöhte Aufwand in der
Leistungsphase 8 für
die Überwachung der Instandhaltungs- – und
Instandsetzungsmaßnahme
bereits enthalten.
Ein Umbauzuschlag ist in der Pauschale inkludiert.
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8.5 Zuschläge für Leistungen im Bestand
Folgender Umbauzuschlag/Modernisierungszuschlag
wird vereinbart: % *1
Folgender Instandhaltungs-/Instandsetzungszuschlag
gem. § 12 HOAI wird für die Grundleistungen der
Leistungsphasen Objektüberwachung und
Bauoberleitung – sofern beauftragt - vereinbart: % *2
8.6 Mit zu verarbeitende Bausubstanz:
Den Wert und Umfang der mit zu verarbeitenden Bausubstanz im
Sinne des
§ 2 Absatz 7 HOAI werden die Parteien zum Zeitpunkt der
Kostenberechnung
bewerten und durch schriftliche Vereinbarung festlegen.
Die Ermittlung erfolgt bauteilbezogen nach der Elementmethode
/
Bauteilmethode. Für jedes Bauteil werden die Menge, der Neuwert,
der
Zustandsfaktor und der Leistungsfaktor ermittelt. Mit diesen
Werten werden
dann für jedes Bauteil die anrechenbaren Kosten aus der
vorhandenen
Bausubstanz nach § 4 Abs. 3 HOAI ermittelt. Der Gesamtwert
der
anrechenbaren Kosten aus der mitzuverarbeitenden vorhandenen
Bausubstanz errechnet sich durch Addition der Einzelwerte.
Den Wert der mit zu verarbeitenden Bausubstanz im Sinne des § 2
Absatz 7
HOAI können die Parteien bereits bei Vertragsschluss bewerten.
Sie legen für
die mitverarbeitete Bausubstanz hinsichtlich der anrechenbaren
Kosten
% der sonstigen anrechenbaren Kosten fest.
8.7 Besondere Leistungen i.V.m. Anlage 1
Die Vergütung der Besonderen Leistungen ist in der Anlage 2
– Honorarzusammenstellung – festgelegt.
8.8 Nebenkosten
Die Nebenkosten gem. § 14 Abs. 2 HOAI werden entsprechend der
Festlegungen in
der Anlage 2 – Honorarzusammenstellung – vergütet.
1 Bei einer Planung mit einer durchschnittlichen Schwierigkeit
kann der Zuschlag für Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen
mit 0-33 %, für Tragwerksplanungen und Technische Ausrüstung mit
0-50 % vereinbart werden. 2 Der
Instandhaltungs-/Instandsetzungszuschlag kann mit 0-50 % vereinbart
werden.
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8.9 Bonusregelung (nach § 7 Abs. 6 HOAI)
Es wird keine Bonusregelung vereinbart. (Hinweis: nachstehende
Regelungen der Ziffer 8.9 gelten nicht)
Es wird nachstehende Bonusregelung vereinbart:
Die Parteien gehen von Bauwerkskosten in Höhe von € (netto)
im
Sinne der DIN 276-1 Dezember 2008 (Kostengruppe 400) aus.
Der AG wird dem AN bei Kostenunterschreitungen, die unter
Ausschöpfung
technisch-wirtschaftlicher oder umweltverträglicher
Lösungsmöglichkeiten zu
einer wesentlichen Kostensenkung ohne Verminderung des
vertraglich
festgelegten Standards führen, einen Bonus i. H. v. % je €
Kosteneinsparung, höchstens jedoch 10 % des vereinbarten
Honorars als
Erfolgshonorar zahlen.
8.10 Malusregelung
Es wird keine Malusregelung vereinbart. (Hinweis: nachstehende
Regelungen der Ziffer 8.10 gelten nicht)
Es wird nachstehende Malusregelung vereinbart:
Die Parteien legen als anrechenbare Kosten einen Betrag von €
fest.
Der AG wird dem AN ab einer vom AN zu vertretenden
Überschreitung dieser
festgelegten Kosten von % einen Malus i. H. v. % je EUR
Kostenüberschreitung bis zu 5% des vereinbarten Honorars vom
Honorar der
Schlussrechnung in Abzug bringen.
9. Andere Leistungen und Änderungsleistungen
Unbeschadet der Regelung des § 10 HOAI vereinbaren die Parteien
hinsichtlich der
Ausführung geänderter und zusätzlicher Leistung folgendes:
9.1 Andere Leistungen, die durch die Änderung des
Leistungsziels, des
Leistungsumfangs, einer Änderung des Leistungsablaufs -so
genannte geänderte
Leistungen- bleiben dem Auftraggeber vorbehalten anzuordnen.
Nicht vereinbarte Leistungen, die zur Ausführung der
vertraglichen Leistung
erforderlich werden -so genannte zusätzliche Leistungen-, hat
der Auftragnehmer
auf Verlangen des Auftraggebers mit auszuführen, außer wenn sein
Büro auf
derartige Leistungen nicht eingerichtet ist.
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9.2 Hinsichtlich der Erforderlichkeit geänderter oder
zusätzlicher Leistungen hat der
Auftragnehmer den Auftraggeber in jeder Leistungsphase zu
beraten.
Vor Ausführung einer vom Auftragnehmer empfohlenen zusätzlichen
oder
geänderten Leistung, hat der Auftragnehmer dem Auftraggeber ein
schriftliches
Honorarangebot zu machen.
9.3 Für zusätzliche und geänderte Leistungen im Sinne von Ziffer
9.1 dieses Vertrages
steht dem Auftragnehmer eine Vergütung zu. Sie ist vor der
Ausführung der
Leistung zu vereinbaren. Die Vereinbarung ist zwingend
Voraussetzung für einen
Vergütungsanspruch des AN, er ist vor Abschluss der Vereinbarung
nicht zur
Ausführung der Leistungen verpflichtet.
Für die Kalkulation solcher zusätzlichen und geänderten
Leistungen gibt der
Auftragnehmer folgende Stundensätze an:
Für den Auftragnehmer
(Geschäftsführer / Partner der Gesellschafter / Inhaber) €/h
Für angestellte Architekten / Ingenieure / Dipl.-Ingenieure
€/h
Für Technische Zeichner und sonstige Mitarbeiter mit
vergleichbarer Qualifikation, die technische oder
wirtschaftliche
Aufgaben erfüllen €/h
Vereinbaren die Parteien, dass zusätzliche oder geänderte
Leistungen im
Zeithonorar ausgeführt werden sollen, gelten die vorgenannten
Sätze.
Umfang und Inhalt von vereinbarten Leistungen im Zeithonorar
sind zeitnah –
jedoch spätestens mit Abschluss der Leistungsphase, in der sie
erbracht wurden -
mit folgenden Mindestangaben zu dokumentieren:
Zeitpunkt der jeweils ausgeführten Leistungen (Datum,
Uhrzeit).
Detaillierte fachliche Beschreibung der ausgeführten
Arbeiten.
Anzahl der Arbeitsstunden, die je Arbeitskraft angefallen
sind.
Namentliche Erfassung der Arbeitskräfte in den jeweils
angefallenen
Arbeitsstunden.
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10. Zahlungen, Abnahme
10.1 Der AN kann erbrachte Teilleistungen durch
Abschlagsrechnungen in Rechnung
stellen.
10.2 In Ergänzung zu §15 HOAI gilt: Rechnungen des
Auftragnehmers sind innerhalb
von 21 Tagen nach Rechnungseingang beim Auftraggeber zur Zahlung
fällig.
10.3 Die Leistung des AN ist förmlich abzunehmen.
Ein Anspruch des AN auf Teilabnahme ist ausgeschlossen. Dies
gilt auch im
Falle einer stufenweisen Beauftragung (Ziffer 4.2 dieses
Vertrages).
Einen Anspruch auf Teilabnahme hat der Auftragnehmer erst
mit
Fertigstellung der Leistungen der zuletzt beauftragten
Leistungsstufe,
frühestens jedoch mit Fertigstellung der Leistungen der
Leistungsphase 8.
11. Mängelhaftung / Haftpflichtversicherung
11.1 Die Haftung des AN bestimmt sich nach den gesetzlichen
Vorschriften.
11.2 Zur Absicherung von Ersatzansprüchen des AG aus diesem
Vertrag hat der AN eine
Berufshaftpflichtversicherung mit den Mindestdeckungssummen
- für Personenschäden in Höhe von 1.500.000 €.
- für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in
Höhe von 750.000 €.
die 2fach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen müssen,
nachzuweisen, und
für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten.
11.3 Zum Nachweis des Versicherungsschutzes ist der AN
verpflichtet, vor
Unterzeichnung des Vertrages eine entsprechende aktuelle
Bestätigung seines
Haftpflichtversicherers mit der Versicherungsnummer und den mit
dem AG
vereinbarten Deckungssummen zu überreichen, spätestens jedoch 3
Wochen nach
Unterzeichnung dieses Vertrages.
Vor Vorlage dieses Nachweises über den Versicherungsschutz
werden
Honoraransprüche des AN nicht fällig.
Legt der AN dem AG den Versicherungsnachweis nicht fristgerecht
vor, ist der AG
nach Ablauf einer gesetzten Nachfrist von weiteren vier Wochen
mit
Kündigungsandrohung zur Kündigung des Vertrages aus wichtigem
Grund
berechtigt.
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12. Herausgabe von Unterlagen / Zurückbehaltungsrechte
12.1 Die vom AN zur Erfüllung dieses Vertrages angefertigten
Unterlagen (Zeichnungen,
Pläne, Berichte, Berechnungen etc.) sind dem AG auszuhändigen.
Sie werden
dessen Eigentum. Gleiches gilt auch bei Beendigung des Vertrages
durch
Kündigung einer der beiden Vertragsparteien. Die Unterlagen sind
binnen zwei
Wochen nach Vertragsbeendigung vorzulegen.
12.2 Der AN ist berechtigt, die von ihm im Zusammenhang mit der
Vertragserfüllung
erstellten Unterlagen dem AG zur Übergabe anzubieten, bei dessen
Ablehnung zu
vernichten, jedoch nicht vor Ablauf von 5 Jahren nach der
Vertragsbeendigung.
12.3 Zurückbehaltungsrechte des AN hinsichtlich der von ihm
erstellten und für die
Durchführung der Planung und die Realisierung des Bauvorhabens
erforderlichen
Planungs- und Bauunterlagen sind ausgeschlossen.
13. Kündigung
13.1 Unbeschadet der Regelung des § 649 BGB kann der AG den
Vertrag bis zur
Vollendung des Vertrages aus wichtigem Grund kündigen.
Ein wichtiger Kündigungsgrund liegt insbesondere vor, wenn
- der AN seine Zahlungen eingestellt hat, das Insolvenzverfahren
über sein
Vermögen beantragt worden oder die Leistungsfähigkeit des AN aus
anderen
Gründen so nachhaltig beeinträchtigt ist, dass ein Vertrauen in
die weitere
vertragsgerechte Erfüllung nicht mehr besteht.
- der AN gegen seine Vertragspflichten trotz Abmahnung
verstößt.
Im Falle wiederholter Terminüberschreitungen durch den AN ist
der AG nach
erfolgloser Setzung einer angemessenen Frist berechtigt, den
Vertrag aus
wichtigem Grund fristlos zu kündigen und die Ausführung aller
vertraglich
vereinbarten Leistungen des AN an Dritte auf Kosten des AN zu
übertragen sowie
Schadensersatz statt der Leistung geltend zu machen.
13.2 Der AN kann den Vertrag nur aus wichtigem Grund kündigen.
Ein solcher Grund
liegt insbesondere vor, wenn
- das Vertrauensverhältnis zwischen den Parteien auf Grund
nach
Vertragsabschluss eingetretener und vom AG zu vertretender
Umstände
erheblich und nachhaltig gestört ist oder
- der AG eine ihm obliegende wesentliche Mitwirkung trotz
Fristsetzungen und
Nachfristsetzungen unterlässt und dadurch den AN wesentlich
behindert, seine
Leistungen vertragsgerecht auszuführen oder
- der AG mit einer fälligen Zahlung in Verzug gerät und trotz
Mahnung ausstehende
Zahlungen nicht leistet.
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Bei Streit über die Berechtigung der Höhe eines fälligen
Zahlungsanspruchs ist eine
Kündigung ausgeschlossen, wenn der AG berechtigte Gründe für
einen Einbehalt
darlegt und den nach seiner Auffassung berechtigten
Vergütungsanteil bezahlt.
13.3 Kündigt der AG aus einem Grund, den der AN zu vertreten
hat, steht dem AN nur
die Vergütung der bis zur Kündigung erbrachten Leistungen
zu.
Der AG ist in diesem Fall berechtigt, die infolge der Kündigung
entstehenden
Mehrkosten, vor allem aus der Beauftragung eines Dritten oder
solche, die infolge
eines Leistungsverzugs des AN entstehen oder entstanden sind,
vom AN ersetzt zu
bekommen. Ein weitergehender Schadensersatzanspruch des AG
bleibt unberührt.
13.4 Im Falle einer Kündigung oder sonstigen Beendigung des
Vertragsverhältnisses hat
der AN seine Arbeiten so abzuschließen und die
Leistungsergebnisse zu
dokumentieren, dass ohne unangemessene Schwierigkeiten eine
Übernahme der
Leistungen und die Weiterführung der Leistungen und des
Bauvorhabens durch
einen etwaigen Dritten möglich ist. Der AN ist verpflichtet, dem
AG binnen 3
Kalendertagen sämtliche Unterlagen i.S.v. Ziffer 12.1 zur
Verfügung zu stellen, ohne
dass ihm ein Zurückbehaltungsrecht zusteht.
13.5 Die Kündigung bedarf der Schriftform mit Einschreiben /
Rückschein.
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14. Vereinbarung zur Einhaltung des Landesgesetzes zur
Gewährleistung von
Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen
Auftragsvergaben
(Landestariftreuegesetz – LTTG) in der jeweils gültigen
Fassung
Der AN hat alle Bestimmungen des rheinland-pfälzischen
Landesgesetzes zur
Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Auftragsvergaben
in seiner jeweils geltenden Fassung zur Kenntnis genommen und
bestätige/n dies
mit Unterschrift.
Ich/Wir verpflichte/n mich/uns:
1. meinen/unseren Beschäftigten, die nicht dem AEntG unterfallen
oder auf die
der Tarifvertrag nach AEntG keine Anwendung findet, bei der
Ausführung der
Leistung mindestens das Mindestentgelts nach § 3 Satz 1 des
Landestariftreuegesetztes pro Stunde zu zahlen.
Dies gilt nicht für eine Leistungserbringung durch Auszubildende
und nicht,
wenn ein Bieter/Bewerber mit Sitz in einem anderen
EU-Mitgliedsstaat
beabsichtigt, einen öffentlichen Auftrag ausschließlich durch
die
Inanspruchnahme von dort beschäftigten Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern auszuführen;
2. Nachunternehmen sorgfältig auszuwählen und insbesondere deren
Angebote
daraufhin zu überprüfen, ob sie auf der Basis des zu zahlenden
Mindestentgelts
kalkuliert sein können;
3. im Falle der Auftragsausführung durch Nachunternehmer,
deren
Nachunternehmen, Beschäftigte eines Verleihers sowie
Beschäftigte des
Verleihers des beauftragten Nachunternehmens die Verpflichtungen
nach § 4
bzw. § 3 LTTG sicherzustellen und dem öffentlichen
Auftraggeber
Mindestentgelt- und Tariftreuerklärung sämtlicher
Nachunternehmer und
Verleiher vorzulegen.
Dies gilt nicht, falls ein Bewerber/Bieter beabsichtigt, einen
öffentlichen Auftrag
ausschließlich durch die Inanspruchnahme von Arbeitnehmerinnen
und
Arbeitnehmern auszuführen, die bei einem Nachunternehmen mit
Sitz in einem
anderen EU-Mitgliedstaat beschäftigt sind,
4. vollständige und prüffähige Unterlagen über die eingesetzten
Beschäftigten
bereitzuhalten, diese dem Auftraggeber auf dessen Verlangen hin
vorzulegen
und die Beschäftigten auf die Möglichkeit von Kontrollen durch
den
Auftraggeber hinzuweisen.
15. Streitigkeiten, Schlichtungsverfahren
15.1 Streitfälle berechtigen die Vertragsparteien nicht, ihre
Mitwirkung an der
Vertragserfüllung einzustellen. Insbesondere ist der AN nicht
zur Einstellung seiner
Arbeiten oder zur Zurückbehaltung von Leistungen und Unterlagen
berechtigt, es
sei denn, dass einer Partei ein vertraglich vereinbartes oder
gesetzliches
Zurückbehaltungsrecht zusteht.
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15.2 Gerichtsstand ist das für den Ort des geplanten
Bauvorhabens zuständige Gericht.
16. Salvatorische Klausel/Vertragsänderungen und
-ergänzungen
16.1 Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages
rechtsunwirksam sein, so wird
dadurch die Rechtswirksamkeit der übrigen Vereinbarungen nicht
berührt. AG und
AN verpflichten sich, die rechtsunwirksame Regelung durch eine
solche zu
ersetzen, die dem Vertragszweck am wirtschaftlichsten
entspricht. Entsprechendes
gilt, wenn sich bei der Durchführung dieses Vertrages eine
Regelungslücke ergeben
sollte.
16.2 Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der
Schriftform. Gleiches
gilt auch für den Verzicht auf die Schriftform.
Für den AG: Für den AN:
, den , den
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Anlage 1: vereinbarte Besondere Leistungen
Aufnahme der bestehenden Anlagen incl. Anfertigung von
Bestandzeichnungen im
Maßstab .
Erarbeitung und / oder Unterstützung bei der Bedarfsplanung nach
DIN 18205.
Prüfen und Werten von Nebenangeboten nach Bedarf auf Basis des
erforderlichen
Zeitaufwands.
Überwachung der Mangelbeseitigung innerhalb der Verjährfristen
nach Bedarf auf
Basis des erforderlichen Zeitaufwands.
(Hinweis: Im Zuge der Leistungsphase 9)
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Anlage 2: Vorläufige Honorarzusammenstellung
Auftraggeber:
Projekt:
Fachplanung Technische Ausrüstung § 53 HOAI
Anlagengruppe:
Honorartafel § 56
Anrechenbare Kosten (vorläufig) 85.000,00 €
mzB 0,00 €
85.000,00 €
Honorarzone gem. II
Ojektliste Anlage 15.2 HOAI
Honorarsatz 0%
Grundhonorar 23.851,00 €
Leistungsphase nach HOAI vereinbartes Honorar Honorar
Lph 1 2,0 % 2,0 % 477,02 €
Lph 2 9,0 % 9,0 % 2.146,59 €
Lph 3 17,0 % 17,0 % 4.054,67 €
Lph 4 2,0 % 2,0 % 477,02 €
Lph 5 22,0 % 22,0 % 5.247,22 €
Lph 6 7,0 % 7,0 % 1.669,57 €
Lph 7 5,0 % 5,0 % 1.192,55 €
Lph 8 35,0 % 35,0 % 8.347,85 €
Lph 9 1,0 % 1,0 % 238,51 €
Zwischensumme 100,0 % 100,0 % 23.851,00 €
Umbauzuschlag 0 bis 80 % 0,0 % 0,00 €
Summe Fachplanung 23.851,00 €
Besondere Leistungen
Summe Besondere Leistungen 0,00 €
Honorar nach HOAI
Zw.-Summe netto 23.851,00 €
Nebenkosten 6% 1.431,06 €
Summe Honorar nach HOAI (netto) 25.282,06 €
Mehrwertsteuer 19% 4.803,59 €
Summe Honorar nach HOAI (brutto) 30.085,65 €
Stadt Musterhausen
Testprojekt
Summe vorläufig geschätzt
Gruppe 1: Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen
Gruppe 2: Wärmeversorgungsanlagen
Gruppe 3: Lufttechnische Anlagen
Gruppe 4: Starkstromanlagen
Gruppe 5: Fernmelde- und informationstechnische Anlagen
Gruppe 6: Förderanlagen
Gruppe 7: nutzungsspez. Anlagen und verfahrenstechn. Anlagen
Gruppe 8: Gebäudeautomation und Autom. Von Ing-Bauwerken