Im puls 1/2015 | Nr. 130 Arbeiten künftig gemeinsam unter einem Dach: Jörg Raithel, Ge- schäftsführer der Wirtschaftsregion Hochfranken, und Elke Purucker, bisher Geschäftsführerin des Textilforum Oberfranken und ab 2015 Teil des Teams der Wirtschaftsregion. Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. NEWS HOCHFRANKEN Textilforum Oberfranken und Wirtschaftsregion Hochfranken bündeln Kompetenzen Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert durch: Unsere neuen Mitglieder im Januar: • Biersack Reisen e.K., Marktredwitz • Wilhelm Zuleeg GmbH, Helmbrechts • TITANIUM Sportstiming GbR, Hof • Maklerbüro Andreas Übler GmbH, Hohenberg a.d. Eger Das Textilforum Oberfranken und die Wirtschaftsregion Hochfranken bündeln ihre Kräfte künftig unter einem Dach. Die neun Tex- tilunternehmen des Textilforums haben sich zu Beginn des neuen Jahres geschlossen der Wirtschaftsregion Hochfranken angeschlossen. Die bishe- rige Geschäftsführerin des Textilforums, Elke Purucker, verstärkt jetzt das fünfköpfige Team der Wirtschaftsregion. Sie wird sich neben neuen Auf- gaben im Regionalmarketing auch mit der Betreuung des weiterhin exis- tierenden „Arbeitskreises Textil“ beschäftigen, der Textilunternehmern als Plattform zum fachlichen Austausch dienen soll. „Viele sprechen davon, dass es in der Region zu viele Initiativen gibt und dass deren Schlagkraft durch zu viele Netzwerke verpufft. Wir, die Mit- gliedsunternehmen des Textilforum Oberfranken, wollen nicht nur reden, sondern Fakten schaffen und haben uns daher entschlossen, ein Zeichen zu setzen und uns mit diesem Zusammenschluss für die Weiterentwick- lung der Region und der Unternehmen auszusprechen“, so Timo Piwonski, Geschäftsführer der Firma Iprotex in Münchberg, Sprecher des Textilfo- rums und Vorstandsmitglied der Wirtschaftsregion Hochfranken. Auch Jörg Raithel, der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion, begrüßt diesen Schritt. „Wir werden zukünftig verstärkt auf Projektebene den Schulter- schluss mit anderen Organisationen suchen. Eine koordinierende Stelle ist wichtig, um Parallelangebote der vielen Initiativen zu vermeiden.“
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IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken
Neuigkeiten & Wissenswertes aus der hochfränkischen Wirtschaft
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Impuls1/2015 | Nr. 130
Arbeiten künftig gemeinsam unter einem Dach: Jörg Raithel, Ge-schäftsführer der Wirtschaftsregion Hochfranken, und Elke Purucker, bisher Geschäftsführerin des Textilforum Oberfranken und ab 2015 Teil des Teams der Wirtschaftsregion.
Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
NEWSHOCHFRANKEN
Textilforum Oberfranken und Wirtschaftsregion Hochfranken bündeln Kompetenzen
Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert durch:
Unsere neuen Mitglieder im Januar:
• Biersack Reisen e.K., Marktredwitz
• Wilhelm Zuleeg GmbH, Helmbrechts
• TITANIUM Sportstiming GbR, Hof
• Maklerbüro Andreas Übler GmbH, Hohenberg a.d. Eger
Das Textilforum Oberfranken und die Wirtschaftsregion
Hochfranken bündeln ihre Kräfte künftig unter einem Dach. Die neun Tex-
tilunternehmen des Textilforums haben sich zu Beginn des neuen Jahres
geschlossen der Wirtschaftsregion Hochfranken angeschlossen. Die bishe-
rige Geschäftsführerin des Textilforums, Elke Purucker, verstärkt jetzt das
fünfköpfige Team der Wirtschaftsregion. Sie wird sich neben neuen Auf-
gaben im Regionalmarketing auch mit der Betreuung des weiterhin exis-
tierenden „Arbeitskreises Textil“ beschäftigen, der Textilunternehmern als
Plattform zum fachlichen Austausch dienen soll.
„Viele sprechen davon, dass es in der Region zu viele Initiativen gibt und
dass deren Schlagkraft durch zu viele Netzwerke verpufft. Wir, die Mit-
gliedsunternehmen des Textilforum Oberfranken, wollen nicht nur reden,
sondern Fakten schaffen und haben uns daher entschlossen, ein Zeichen
zu setzen und uns mit diesem Zusammenschluss für die Weiterentwick-
lung der Region und der Unternehmen auszusprechen“, so Timo Piwonski,
Geschäftsführer der Firma Iprotex in Münchberg, Sprecher des Textilfo-
rums und Vorstandsmitglied der Wirtschaftsregion Hochfranken. Auch
Jörg Raithel, der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion, begrüßt diesen
Schritt. „Wir werden zukünftig verstärkt auf Projektebene den Schulter-
schluss mit anderen Organisationen suchen. Eine koordinierende Stelle ist
wichtig, um Parallelangebote der vielen Initiativen zu vermeiden.“
Die Hofer Thesis Award Gewinner mit Professor Friedwart Lender, Alexander Frey, Lisa Meyer, Michael Weiß und René Schott (v.l)
Hofer Logistiker erhalten Auszeichnung Vier Abschlussarbeiten von Absolventinnen und Ab-
solventen des Studiengang Logistik der Hochschule
Hof konnten auch im Jahr 2014 wieder beim BVL (Bun-
desvereinigung Logistik) Thesis Award, dem wichtigs-
ten Preis der Logistik-Branche ausgezeichnet werden.
Zudem erhielt Absolvent, René Schott als einer von
fünf Gewinnern die Möglichkeit, die Ergebnisse seiner
Bachelorarbeit „Ermittlung des kosten- und zeitopti-
malen Belieferungsweges zur Bestückung von Em-
masBox“ auf dem 31. Deutschen Logistik-Kongress in
Berlin vor einem Fachpublikum zu präsentieren.
Mit dem Thesis Award werden jährlich bis zu 100
Nachwuchslogistiker ausgezeichnet. Für den Award
können Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten vor-
geschlagen werden, die einen hohen Praxisbezug,
eine große Aktualität oder Relevanz für die Logistik
aufweisen.
Das Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) fördert das Projekt „Anforde-
rungsgerechte hochdrapierbare Carbon-Gelege-Faser
Preformen für effiziente Faserverbundkeramiken – Ca-
GeFa“ mit einer Fördersumme von 480.000 Euro über
einen Zeitraum von drei Jahren. Es handelt sich hierbei
um das erste im Rahmen der TechnologieAllianzOber-
franken (TAO) beantragte Forschungsvorhaben an der
Hochschule Hof.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung neuartiger Prefor-
men für Faserverbundkeramiken in einem Konsortium
von insgesamt elf Partnern. Es wird dabei auf bereits
bekannte textile Verfahren zurückgegriffen, die ent-
sprechend den Materialeigenschaften der Kohlen-
stoff- und Keramikfasern weiterentwickelt und ange-
passt werden.
Die TAO ist eine Kooperation der Universitäten Bam-
berg und Bayreuth sowie der Hochschulen für ange-
wandte Wissenschaften Coburg und Hof. Der Schwer-
punkt der Forschung liegt in den Bereichen Energie
und Mobilität mit den Querschnittstechnologien
„Werkstoffe“ und „Informationstechnologie (IT) /
Sensorik“.
TechnologieAllianzOberfranken (TAO)
480.000 Euro für Forschungsprojekt an der Hochschule Hof
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HOCHFRANKEN
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German Design Award 2015
LAMILUX erhält DesignpreisDas Glasdach „CI System PR 60 Energysave“ wurde in der Kategorie „Building and Energy“ als
„Special Mention“ geehrt.
LAMILUX ist der einzige Tageslichtsystem-Hersteller, der mit dem „CI-System Glasarchitektur PR 60“ ein in-
dividuell gestaltbares Pfosten-Riegelsystem herstellt, das schon in der Basisausführung die Option bietet, den
hohen energetischen Anforderungen der Passivhaus-Klassifizierung zu entsprechen.
Die Glasdachkonstruktion sorgt durch herausragende Dämmeigenschaften für eine in höchstem Maße dichte
Gebäudehülle. Die schmalen Profillinien ermöglichen einen großflächigen Tageslichteinfall und damit große
Einspareffekte bei der elektrischen Beleuchtung. Integrierte und intelligent automatisierte Klappensysteme er-
möglichen eine energieeffiziente und wirkungsvolle Be- und Entlüftung.
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Glasdachkonstruktion der Thier-Galerie in Dortmund
BHS tabletop AG
Kapazitätserweiterung in Weiden und Selb
Der Selber Weltmarktführer für Profi-Porzellan plant für das aktuelle Jahr Investitionen von fünf
Millionen Euro. Christian Strootmann, der Vorstandsvorsitzende der BHS tabletop AG, zur Unternehmensent-
wicklung: „Die geplanten Investitionen in Technologie, der erfolgreiche Ausbau der Vertriebsaktivitäten - unter
anderem in den USA und in Großbritannien - sowie die Stabilität im Management sind wichtige Meilensteine
und werden unsere strategische Position in einem hart umkämpften Markt langfristig weiter stärken.“
Im Zuge der Investitionen wird in Weiden für 1,3 Millionen Euro eine zusätzliche Karussell-Becheranlage
entstehen und am Standort Schönwald für 1,4 Millionen Euro zwei vollautomatisierte Doppelkopf-Hochdruck-
gussanlagen mit Mikrowellentrockner und Entnahme- und Putzroboter. Außerdem konnte die BHS tabletop AG
die Verträge der Vorstände Christian Strootmann (Vorsitzender), Rainer Schwarzmeier (Produktion und Logistik)
und Uwe Kolb (Finanzen und Personal) um jeweils fünf Jahre verlängern.
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Unsere regionalen Unternehmen bieten
vielen Gesellen, Meistern und Hochschulabsolventen
sehr gute Arbeitsbedingungen, abwechslungsreiche
Tätigkeiten und interessante Arbeitsstellen. Doch
leider ist vielen Schulabgängern gar nicht bewusst,
welch großartige Ausbildungs- und Karrierechancen
sich ihnen direkt vor der eigenen Haustür bieten.
Aus diesem Grund entwickelte die Wiwego - Ent-
wicklungsagentur Fichtelgebirge gemeinsam mit dem
Zukunftscoach 2013 das Projekt FirmenTouren. Alle
Schüler im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge ha-
ben so die Möglichkeit, die regionalen Betriebe und
vor allem die dort vorhandenen Berufsperspektiven
zu entdecken. Einmal pro Monat werden Fahrten zu
Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen ange-
boten. Diese finden auf freiwilliger Basis nach Schul-
schluss statt und sind kostenlos. Interessierte Schüler
und Schülerinnen ab 14 Jahren können sich für eine
oder mehrere Touren anmelden, werden nach dem
Unterricht an einer der festgelegten Busstationen ab-
geholt und zu den ausgewählten Betrieben gebracht.
Interessierte Jugendliche ab der 8. Klasse können
sich über das Internetportal
www.perspektive-fichtelgebirge.de für die Touren an-
melden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Firmen aus dem Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge,
die an einer Teilnahme an den FirmenTouren interes-
siert sind, können sich an Julia Schelter, Telefonnum-
mer 09232-80486, wenden.
FirmenTouren
FirmenTour im November 2014 bei BD│SENSORS in Thierstein.
Firmentouren 2015Lerne hautnah die Ausbildungsbetriebe des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge kennen. > Für alle Schüler ab 14 Jahren > Kostenlos > Online anmelden und einsteigen > Begrenzte Teilnehmerzahl
perspektive-fichtelgebirge.de
Termine 15. Januar 2015, 14.00 bis 16.00 Uhr
NETZSCH-GRUPPE Selb
04. Februar 2015, 14.00 bis 16.00 Uhr
HIRSCH KG Fabrik technischer Federn 19. März 2015, 14.00 bis 16.00 Uhr
POLIZEIINSPEKTION Wunsiedel
01- 0320152015
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Die Helmbrechtser Rudi Göbel GmbH wurde von der Infineon Technologies AG, Deutschlands
größtem und Europas zweitgrößtem Halbleiterunternehmen, im Rahmen des World Supplier Days als „Preferred
Supplier 2014“ in der Kategorie High Power Semiconductors (HPS) ausgezeichnet. Ausschlaggebend für die
Entscheidung waren hier sowohl die gute, über 25-jährige Partnerschaft, die durchgängig hohe Qualität und
Liefertreue, als auch die perfekt eingespielten Kommunikationsabläufe zwischen den beiden Unternehmen.
Als Spezialist für Kunststoff-, Metallverarbeitung und Mehrkomponentenformen zählt Rudi Göbel zu einem
der größten Arbeitgeber am Standort Helmbrechts. Regional verbunden, bedient man hier Kundenaufträge
aus der ganzen Welt, überwiegend mit heimischen und selbst angelernten Fachkräften. Geschäftsführer Frank
Pichler: „Gerade weil wir das Potenzial unserer Region und ihrer Menschen kennen, ist diese Auszeichnung eine
absolute Bestätigung für den eingeschlagenen Weg. Wir sind stolz auf unsere langfristige Partnerschaft mit
der Firma Infineon und natürlich auch auf unsere engagierten Mitarbeiter, für die ich hier stellvertretend diese
Ehrung gerne entgegennehme.“
24 neue Mitarbeiter und zwei Niederlassungen von Opel Deutschland im thüringischen Gera und
Hermsdorf gehören künftig zur Autohaus Exner GmbH und Co. KG. Außerdem gibt es bei den Hofern einen
innerbetrieblichen Markenwechsel von Chevrolet hin zu Kia.
Die Autohaus Exner GmbH und Co. KG beschäftigt 125 Mitarbeiter an den Standorten Hof, Naila und
Selb und konnte 2014 einen Umsatz von 42 Millionen Euro erwirtschaften. Das Unternehmen belegt regelmäßig
einen Platz unter den 50 besten Marken-Betrieben Deutschlands.
Rudi Göbel GmbH & Co. KG
„Preferred Supplier 2014“ der Infineon Technologies AG
Autohaus Exner auf Expansionskurs
Frank Pichler (rechts) nimmt die Auszeichnung „Preferred Supplier 2014“ von Jörg Spiegel, Corporate Vice President von Infineon München, entgegen.
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Sandler AG
Dr. Sandler erhält Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit und Pflege
European Beer Star 2014
Silber Medaille für Meinel Bräu
Dr. Christian Heinrich Sandler wurde mit der Bayerischen Staatsmedaille für Verdienste um Gesund-
heit und Pflege ausgezeichnet. Mit der Medaille werden Personen geehrt, die sich langjährig ehrenamtlich im
Bereich Gesundheit und Pflege engagiert haben.
„Dr. Sandler setzt sich seit Jahren erfolgreich für den betrieblichen Gesundheitsschutz und für Arbeits-
schutzmanagementsysteme ein“, so Melanie Huml, Mdl, Staatsministerin für Gesundheit und Pflege im Rahmen
des Festaktes. Außerdem lobte sie die umfangreichen und nachhaltigen Maßnahmen der Sandler AG zum
Wohle der Beschäftigten und das ehrenamtliche Engagement Dr. Christian Heinrich Sandlers für die regionale
Sportförderung.
Die Hofer Familienbrauerei wurde für den Meinel Doppelbock mit
einem der begehrtesten Preise der internationalen Brauwelt in der Kategorie
German-Style Doppelbock Hell ausgezeichnet. Insgesamt nahmen 1.613 Biere
aus 42 Ländern am Wettbewerb teil.
Seit 2004 prämiert eine 105 köpfige Jury bestehend aus Braumeistern, Bier-
sommeliers und ausgewiesenen Bierkennern in einer Blindverkostung die Biere
von Brauereien aus aller Welt, die sich der traditionellen, europäischen Brauart
verpflichtet fühlen. Bewertungskriterien sind Farbe, Geruch, Ge-
schmack, Aromaprofil und Gesamteindruck des Bieres.
Dr. Christian Heinrich Sandler nimmt die Staatsmedaille von Staatsministerin Melanie Huml entgegen
Die Delegation der Wirtschaftsjunioren Hof bei der Urkundenübergabe auf der Jahresauftaktveranstaltung „TakeOff“ in Viechtach. V.l.nr.: Holger Metzger (Landesvorstand 2014), Michael Bitzin-ger, Michael Hertel, Petra Rödel, Timo Fischer, Ingo Keller (Landesvorstand 2015)
Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer DIHK, gra-tulierte in Berlin REHAU Mitarbeiter Sebastian Scharf zu seinem herausragenden Abschlussprüfungsergebnis und zur Auszeichnung „Deutschlands Bester“.
In den letzten Monaten wurden in der Region mit Unterstützung der Wirtschaftsregion Hochfran-
ken zwei interessante Studien erstellt: Schülerinnen des Hochfranken Gymnasiums Naila unter-
suchten im Rahmen des P-Seminars das Image Hochfrankens unter Jugendlichen und Senioren. Die
Studenten des Masterstudiengangs Marketing an der Hochschule Hof befragten zukünftige Studi-
enabsolventen in Hof und München danach, ob ihnen die Attraktivität der Region oder der vielver-
sprechende Job wichtiger ist. Jetzt liegen die Ergebnisse vor:
Praxiserprobte Software zur elektronischenAktenführung
Die Schülerinnen des Gymnasium Naila mit Schulleiter Lothar Braun, Professor Michael Seidel, Landtags-abgeordneter Alexander König, Se-minarleiter Rainer Blechschmidt, IHK Vorsitzender Dr. Heinrich Strunz und Landrat Dr. Oliver Bär.
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Neun Studenten des Studiengang Master Mar-
keting an der Hochschule Hof haben insgesamt
534 Studenten in Hof und München zum Thema
„Was ist den zukünftigen Absolventen wichtiger,
die Attraktivität der Region oder der vielverspre-
chende Job?“ befragt. Der Anlass zur Studie ist
die These „jobs follow people, not people follow
jobs any more“ des amerikanischen Ökonomen
Richard Florida. Laut ihm gewinnt die Attrakti-
vität des Lebensumfeldes zunehmend an Bedeu-
tung für junge Arbeitssuchende, wohingegen
der vermeintliche Traumjob an Anziehungskraft
verliert.
Die Masterstudenten haben 295 Hofer und 239
Münchner Studenten befragt und kommen zum
Ergebnis, dass jobrelevante Kriterien im Durch-
schnitt eine größere Rolle als regionsrelevante
Kriterien spielen. Unter zehn Kriterien zur Wohn-
und Arbeitssituation wählten sowohl die Münch-
ner als auch die Hofer die Faktoren Betriebskli-
ma, Gehalt und Lebensqualität auf die ersten
drei Plätze. Die Studie zeigt allerdings auch, je
positiver das Image einer Region ist, desto höher
ist die Bereitschaft der Studenten, einen Arbeits-
platz in dieser Region aufzunehmen. Großstäd-
ter sind allerdings eher nicht dazu bereit, in eine
ländliche Region oder Kleinstadt zu ziehen oder
dort zu arbeiten. Grundsätzlich schätzten die be-
fragten Studenten die Berufsaussichten in Mün-
chen besser ein als in Hof.
Erst im Sommer ergab eine Umfrage unter Stu-
denten der Hochschule Hof, dass es sich mehr als
die Hälfte aller Studenten mittlerweile vorstellen
kann, nach dem Abschluss in der Region zu blei-
ben. Unter den Einheimischen sind dies sogar 80
Prozent.
Attraktive Region oder vielversprechender Job?
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Die Studenten des Masterstudiengang Marketing mit Sabrina Kaestner von der Wirtschaftsregion Hochfranken mit dem Namen der Studienteilneh-merin, die für die Teilnahme ein kleines Dankeschön erhält.
Steinzentrum Wunsiedel
Erweiterungsbau in Millionenhöhe geplant
Das Europäische Fortbildungszentrum für das Steinmetz-
und Steinbildhauerhandwerk (EBZ) in Wunsiedel plant die Vergröße-
rung des Standortes. Für fünf Millionen Euro wird in den nächsten
Monaten ein 1.200 Quadratmeter großes Gebäude mit Schulungs-
räumen und einer Werkhalle mit Roboterraum entstehen. Im Zuge
der Baumaßnahmen wird auch die Heizungsanlage für das gesamte
EBZ erneuert und eine Pelletheizung gebaut. Weitere 350.000 Euro
sind für die Entwicklung der Kompetenzschwerpunkte eingeplant,
hier werden anderthalb neue Stellen entstehen.
Das Europäische Fortbildungszentrum für das Steinmetz- und Stein-
bildhauerhandwerk in Wunsiedel bietet seit dem Jahr 1990 Ausbil-
dung, Weiterbildung, Fortbildung, Dienstleistung und Beratung rund
um den Naturstein.
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WRH: Wieso ist Personaldiagnostik zur Mitarbei-
terauswahl und – entwicklung wichtig?
Jens Brett: Einen Bewerber nur anhand der fachlichen
Qualifikation bzw. des Lebenslaufs zu beurteilen greift
deutlich zu kurz. Die Leistungsfähigkeit einer Person
wird viel stärker durch Verhaltensmuster und Einstel-
lungen beeinflusst. Personaldiagnostik hilft durch wis-
senschaftlich basierte Analysen diese komplexen Per-
sönlichkeitsstrukturen in kürzester Zeit aufzudecken.
Die Ergebnisse geben Aufschluss über die Potentiale
von Mitarbeitern und stellen damit Informationen für
eine objektive Entscheidung zur Verfügung. Unter-
nehmen versuchen damit kostenintensiven Fehlent-
scheidungen vorzubeugen.
WRH: Welche Inhalte werden in dem Vortrag be-
handelt?
Jens Brett: Bei einem Überblick über die zentralen
Entwicklungstrends, die heute die Personalauswahl
beeinflussen, wird die Vorteilhaftigkeit von Personal-
diagnostikmodellen aufgezeigt. Am Beispiel des Dia-
gnostiktools INSIGHTS MDI werden dessen methodi-
sche Grundlagen erläutert. Hierauf aufbauend wird
die Messung der Verhaltensmuster und der Einstellun-
gen im Rahmen der sog. Potenzialanalyse vorgestellt.
Abschließend werden die verschiedenen Einsatzmög-
lichkeiten des Modells dargestellt.
WRH: An wen richtet sich dieser Vortrag und
warum?
Jens Brett: Der Vortrag richtet sich an Personalver-
antwortliche sowie Mitarbeiter und Unternehmer
mit Führungsaufgaben. Dabei kommt es nicht auf die
Unternehmensgröße an. Personaldiagnostik macht
durch die hohe Informationsgewinnung generell Sinn.
Für Unternehmer oder Führungspersonen geht es bei
einer eigenen Analyse vor allem darum das eigene Po-
tenzial zu erkennen und auszubauen sowie in Sachen
Führungs- und Kommunikationsverhalten menschli-
cher, effektiver und situativer zu werden.
„Von Mitgliedern für Mitglieder“ am 19. März 2015
1. Seminar-Vorankündigung
Kurzprofil von Jens Brett:
Jens Brett ist in Naila geboren und aufgewachsen.
Der Diplomkaufmann war in der Wirtschaftsprüfung
für eine große deutsche Kanzlei von München aus
bundesweit im Einsatz. 2006 kehrte er als Steuerbe-
rater nach Hochfranken zurück und ist seitdem Ge-
sellschafter und Geschäftsführer der Brett-Einsiedel
Steuerberater PartG mbB in Naila. Ein Unternehmens-
schwerpunkt liegt in der Managementberatung, ins-
besondere für Führungs- und Personalfragen. 2013
hat Jens Brett die Masterakkreditierung zum INSIGHTS
MDI-Berater absolviert.
Seminarankündigung Einsatz von Personaldiagnostik zur Mitarbeiterauswahl und –entwicklung:
Termin: Donnerstag, 19. März 2015; Beginn: 18.00 UhrIHK-Bildungszentrum Hof, Moritz-Steinhäuser Weg 2, 95030 Hof
Gebühren: kostenfrei für Mitglieder, für Nicht-Mitglieder 29,- Euro
Anmeldung unter: www.hochfranken.org/termine.htm
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HOCHFRANKEN
NEWS
Neue Veranstaltungreihe:
Ab dem 19. März 2015 wird an jedem dritten
Donnerstag im Monat eine Veranstaltung aus der
Reihe „Von Mitgliedern für Mitglieder“ stattfin-
den. Diese wird unseren Mitgliedsunternehmen
eine Plattform bieten, um ihr Know-how mit an-
deren zu teilen und sich fachlich auszutauschen.
Alle Veranstaltungen aus der Reihe werden für
unsere Mitglieder kostenfrei sein. Sollten Sie noch