Im Auftrag von ARGE Berliner ImpulsE ImpulsE Sanierungsreihe Konzept und Umsetzung: ImpulsE-Veranstaltungsreihe: Sanierungswissen kompakt Hugo Starken; KEBAB gGmbH – E-Mail: [email protected], Internet: www.kebab-online.de Energetische Sanierung? „Lohnt“ es sich, bei Bauteilerneuerung? bei hohen Betriebskosten – zukünftig oder jetzt? bei geringem Aufwand mit hohem Einspareffekt? nach einer Energieberatung, die aufzeigt, mit welchen Maßnahmen hohe Einspareffekte erzielt werden und wie sie finanziert werden können? wenn Fördermittel und günstige Kredite einen höheren Aufwand ermöglichen?
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Im Auftrag von ARGE Berliner ImpulsE ImpulsE Sanierungsreihe Konzept und Umsetzung: ImpulsE-Veranstaltungsreihe: Sanierungswissen kompakt Hugo Starken;
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wenn der Putz erneuert, das Dach neu gedeckt, die undichten Fenster saniert, der 20 Jahre alte Kessel ausgetauscht werden muss (die EnEV 2009 gilt, wenn über 10% des Bauteils saniert werden).
wenn die Betriebskosten in naher Zukunft zu hoch sein werden –
die Heizkosten werden zur zweiten Miete, Leerstand droht..
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Ein unsaniertes Einfamilienhaus (120 m², 300 kWh/m²a) muss gegenüber einem sanierten Gebäude (100 kWh/m²a) in 20 Jahren insgesamt 83.000,- € mehr an Heizkosten bezahlen! (bei einer jährlichen Energiepreissteigerung von 7,5%)
Maßnahmen, die jetzt durchgeführt werden, müssen noch in 20-40 Jahren den dann geltenden Ansprüchen genügen und vor allem hohen Energiekosten gerecht werden!
wenn mit geringem Aufwand ein hoher Einspareffekt erzielt wird -
Ein Wärmecheck und die Auswertung der Heizkostenabrechnung zeigen die Richtung auf. Insbesondere fehlerhafte Ausführungen bei der Sanierung von Fenstern und Heizanlagen können aufgedeckt und korrigiert werden!
normalerweise geringe Einsparpotentiale da die Verbrauchskennwerte unter 100 liegen sollten; bei einem Verbrauchskennwert über 120 kWh/m²a ist auf jeden Fall eine nähere Untersuchung anzuraten.
gute Einsparmöglichkeiten, wenn der Verbrauchskennwert über 120 kWh/m²a liegt
hohe Einsparmöglichkeiten und akuter Handlungsbedarf, wenn der Verbrauchskennwert über 240 kWh/m²a liegt.
steht für veraltete, wenig effiziente Technik
steht für teilmodernisierten Zustand und mäßig energieeffiziente Technik
Der gravierende Unterschied von 51 kWh/m²a ist allein durch die Reparatur und bessere Fahrweise der Heizanlage erzielt worden. Die vorhandene Giebeldämmung konnte erst mit einer funktionierenden Heizanlage wirksam werden!Der mögliche jährliche Einspareffekt betrug: 51 kWh/m² x 1.383m² = 70.533 kWh oder rd. 3.900 €
Vor der Sanierung wird für die beiden Räume eine Leistung von 3,6 kW benötigt.
Nach der Sanierung wird nur noch eine Leistung von 2 kW zu unterschiedlichen Teilen benötigt.80% mehr Wärmeleistung steht zur Verfügung. Ein hohes „Verschwendungs-potential ist die Folge!
Das Beispiel und die Untersuchungen aus dem Projekt „Optimus“ können aufzeigen,
1. dass ein Verbrauchskennwert ein sehr deutliches Signal liefert und für jedes Gebäude erhoben werden sollte,
2. dass Heizungsanlagen sehr häufig die Verursacher von hohen Verlusten sind. Geräusche, Über- und Unterversorgung von Heizkörpern sind Hinweise. Eine Energieberatung vor Ort oder ein „Heizungs-EKG“ decken Verluste auf.
wenn eine Energieberatung aufzeigt, mit welchen Maßnahmen hohe Einspareffekte erzielt werden und wie sie finanziert werden können -
„hochinvestive“ Maßnahmen sind nur bei genauer Kenntnis der Bausubstanz und auf Basis von objektspezifischen Berechnungen zu planen. Grobe Durchschnittswerte geben erste Hinweise. Ein Energieausweis reicht nicht aus!
Der Qualitätsmaßstab, der im Ausweis enthalten ist, bringt keinen Sanierungsimpuls, da er den Durchschnitts-verbrauch für Wohngebäude bei 300 kWh/m²a ansetzt!
Energieausweise sind nur ein erster Schritt zur Bestimmung der energetischen Qualität eines Gebäudes,
1. der Verbrauchsausweis bildet die „Realität“ ab
2. und der Bedarfsausweis liefert Hinweise zu größeren Sanierungsmaßnahmen.
Die Tatsache, dass der Ausweis nur bei Neuvermietung und Verkauf vorgelegt werden muss, kann allerdings dazu führen, dass die meisten Ausweise in der Schublade verschwinden!
Auch hat der Gesetzgeber bei Gebäuden mit sehr hohen Verbrauchskennwerten keinerlei Eingriffsmöglichkeiten geplant!
In vielen Fällen sollte deswegen nicht nur ein Energieausweis erstellt, sondern eine Energieberatung durchgeführt werden!
Berechnete Energieeinspareffekte sollten mit „Effizienzkriterien“ kombiniert werden, um den Kostenaufwand für die unterschiedlichsten Sanierungsmaßnahmen bewerten zu können:
Aus: IWU-Studie im Auftrag der BSI Bundesvereinigung Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft vom 04.06.2008, S.26
wenn Fördermittel und günstige Kredite einen höheren Aufwand ermöglichen –
Investitionen, die längere Amortisationszeiten erfordern, sind oftmals nicht zu 100% auf die Mieter umzulegen. Die Senatsverwaltung Stadtentwicklung bietet ein Zuschussprogramm und die KfW und IBB günstige Kredite (zum Teil mit Tilgungszuschuss bis zu 15%).
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„Zum Nachweis des energetischen Niveaus sind der Jahres-Primärenergiebedarf Qp und der auf die Wärmeübertragende Umfassungsfläche des Gebäudes bezogene Transmissions-wärmeverlust H’T des Referenzgebäudes nach der ab 01.10.2009 geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV2009; Anlage 1, Tabelle 1) von einem Sachverständigen zu ermitteln.“ (aus dem KfW-Programm 151, 152)
Die Kosten/Nutzen-Effizienz verbessert sich sehr stark bei Einsatz von günstigen Krediten oder Zuschüssen – in Berlin über die IBB-Programme und das Programm „Qualifizierung und Beschäftigung“ (QUAB).