31. Jahrgang · Auflage 154.510 · E-Mail: [email protected] · www.blickpunkt-brandenburg.de IHRE ZEITUNG ZUM WOCHENENDE POTSDAM / WERDER 39|2021 Das größte Spezialunternehmen für Polstermöbel – 50 mal in Deutschland * / ** Erklärung siehe Seite 02 MP-39-21 Seite 01 EN SIE JETZT BIS ZU F Ü R I H R A L T E S S O F A * Si e geben uns I hre al t e Garni t ur , wi r geben I hnen ei nen Rabatt von mi ndest ens fundzwanzi g Prozent , maxi mal j edoch Zweitausendzweihundert Euro bei m Kauf ei ner neuen Garni t ur . Gül t i g bi s Samstag, den 1 6. Okt ober . 2 00 WIR KÜMMERN UNS UM ALLES! ABBAU MITNAHME FACHGERECHTE ENTSORGUNG AM LIEFERTAG! TAUSCH PRÄMIE * SOFA JETZT SIND DIE SOFAS DRAN! 0 % FINANZIERUNG ** • OHNE ZINSEN • OHNE GEBÜHREN • BIS ZU 30 MONATEN Alt gegen Neu – jetzt sind die Sofas dran!
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Das größte Spezialunternehmen für Polstermöbel – 50 mal in Deutschland
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Mutwillig zerstört und beschädigtAuf dem künftigen Landesgartenschaugeländesind einmal mehr Vandalismus-Schädenaufgetaucht. Daraus folgen Konsequenzen.› Beelitz. Nur „Narrenhändebeschmieren Tisch und Wände“heißt es im Volksmund. In Beelitzsorgen sie für enttäuschte Gemüter.In der Nacht zum Sonntag
wurden die italienischen Skulpturenam Wäldchen nahe des Pavillonsbeschmiert, außerdem wurde dieEinfassung einer Bank herausge-löst – eigentlich eine mühevolleArbeit, die man sich da gemachthat. Auch auf dem neuen Spielplatzdirekt daneben haben die Täterihr Unwesen getrieben. Es gibtbereits erste Hinweise von Zeugen,eine Anzeige bei der Polizei wurdeerstattet. Außerdem ziehen Stadtund Laga-Gesellschaft Konsequen-zen und schränken die Nutzung desGeländes ein. „Es macht mich sauerund traurig, wie hier mit Dingenumgegangen wird, die so vielen
Menschen Freude bereiten“, sagtBürgermeister und LAGA-Geschäfts-führer Bernhard Knuth. Dabei gehees nicht nur um den Sachschaden,den man derzeit versucht zu behe-ben, sondern um das Signal, dasvon solchen Taten ausgeht: „DasEngagement so vieler Menschen,die sich einbringen, um unsereStadt zu einem lebenswerten Ortzu machen und auch die LAGAzum Erfolg werden zu lassen, wirdbuchstäblich mit Füßen getreten.“ Eswar nicht der erste Vorfall: Bereitsvor gut einem Jahr hatten Vandalenihr Unwesen auf dem LAGA-Geländegetrieben.Nach Zeugenaussagen waren
am Samstagabend vor allemJugendliche auf dem Geländeunterwegs gewesen. Der neueSpielplatz, der noch nicht offiziell
zur Nutzung freigegeben ist, wurdedabei offenbar zur Party-Location,was mehrere Pizzakartons in denPapierkörben verraten. Auf einerder Rutschen wurde von oben nachunten Eistee verteilt – zwar leichtzu reinigen, aber dennoch ärgerlich.„Natürlich braucht die Jugend ihrenRaum und solange es nicht mehr istals zurückbleibender Müll, könnenwir alle damit leben. Solche Räumeschaffen wir auch, zum Beispielmit der neuen Skate-Anlage amWasserturm, die auch sehr gutangenommen wird. Aber mutwilligDinge zu zerstören geht nicht, denndie Folgen müssen wir alle tragen“,erklärt der Bürgermeister. Entspre-chend sauer reagierten auch vieleBeelitzer in den sozialen Medien,als Bilder von den Verunstaltungengepostet wurden.Eigentlich sollte das Gar-
tenschaugelände noch bis zumWinter uneingeschränkt zugänglichbleiben. Erst dann sollte alles fürdie Landesgartenschau eingezäuntwerden. Weiter auf Seite 6
Mehr als ärgerlich: Mit Kunst haben die überflüssigen „Farbtupfer“ nicht einmalim entferntesten Sinne zu tun. Am Wochenende ist das Landesgartenschauge-lände zum Ziel von Vandalen geworden. Foto: Stadt Beelitz
Vorurteile abbauen, Stigmata reduzierenBundesweite Woche der Seelischen Gesundheit› Potsdam. Wie hat sich dasKrisenjahr ausgewirkt? Wie gehenwir mit Diagnosen um? Undwann sollte ich mir Hilfe suchen?Antworten gibt es im Rahmen derbundesweiten Woche der Seeli-schen Gesundheit. Das diesjährigeMotto lautet: „Gemeinsam überden Berg – Seelische Gesundheitin der Familie“. Die Corona-Pande-mie hat und stellt weiterhin einegroße Belastung dar, insbeson-dere für Familien, die bereits mitpsychischen Erkrankungen und/oder Suchtproblemen konfrontiertsind. Den Gefühlen von Isolation,Kontaktsperre und teilweisemHomeschooling steht die Heraus-forderung, berufliche und familiäreAufgabenstellungen unter einen
Hut zu bringen, gegenüber. DieseLebenssituation bedeutet fürEltern und Kinder oftmals nichtnur Verunsicherung, sondern einepsychische Überlastung.Die Auftaktveranstaltung zur
Woche der Seelischen Gesund-heit am Freitag, 8. Oktober, wirdauch per Livestream auf demKanal des AktionsbündnissesSeelische Gesundheit auf Youtubeübertragen. Alle Bürger sindeingeladen, sich rund um dasThema zu informieren. Besondersdie vielen digitalen Angeboteermöglichen, dass Betroffene anverschiedenen Veranstaltungen zuunterschiedlichsten Themen nie-derschwellig teilnehmen können.Alle Veranstaltungen tragen dazu
bei, Berührungsängste abzubauen,in Kontakt zu kommen und vorallem Menschen mit psychischen-Erkrankungen sowie deren Ange-hörige einzubinden. Die Termineund Veranstaltungsinformatio-nen sind im Internet unter www.seelischegesundheit.net/aktionen/aktionswoche/ zu finden.Hilfe und Informationen zum
Thema Seelische Gesundheitsind zudem im Online-Wegwei-ser Seelische Gesundheit derLandeshauptstadt Potsdam zufinden. Der Wegweiser bündelt dieAngebote im Bereich Prävention,Gesundheitsförderung, Beratungund Behandlung für die PotsdamerBürger und beinhaltet aktuellüber 130 Angebote. Der Online-Wegweiser ist abrufbar unter www.potsdam.de/wegweiser-seele. ela
Gelbe Säcke adéEinführung der Gelben Tonne im Landkreis› Bad Belzig. Bald ist es Geschichte:Gelbe Säcke werden auf die Straßegeweht, reißen auf und der Inhaltverteilt sich. Der Gelbe Sack hatnach 30 Jahren ausgedient, heißt esam Mittwoch aus der Kreisverwal-tung.Das Einsammeln und Verwer-
ten organisieren bundesweit dieprivatwirtschaftlich organisierten„Dualen Systeme“. Ab dem 5.Oktober erfolgt nun nach und nachdie Auslieferung Gelber Tonnen,so dass zum Jahreswechsel alleHaushalte im Landkreis versorgtsein werden.Die Gelben Tonnen werden ab
Januar 2022 alle zwei Wochengeleert. Die Abfuhrtermine sinddem Abfallratgeber 2022 zu
entnehmen und stehen darüberhinaus auf der Internetseite derAPM Abfallwirtschaft Potsdam-Mittelmark GmbH. Auch die Müll-man-App gibt Auskunft zu allenEntsorgungsterminen. Gelbe Säckekönnen bis Ende dieses Jahres zurAbfuhr genutzt werden.In die Gelbe Tonne gehören aus-
schließlich gebrauchte und leereVerpackungen, die nicht aus Papier,Karton, Pappe oder Glas sind. DieBranche spricht von sogenanntenLeichtverpackungen, also alles,was aus Kunststoff, Metall, Ver-bundstoffen und Naturmaterialienbesteht und ein Produkt schützt.Die Verpackungen sollen restent-leert, müssen aber nicht gespültsein. ela
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Notdienstnummer: 01578 / 5363458
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35 Prozent Zuwachs beiWahl-O-Mat-NutzernWahl-O-Mat wurdedieses Jahr so häufiggenutzt wie nie zuvorDer Wahl-O-Mat der Bundes-zentrale für politische Bildung/bpb zur Bundestagswahl warvom 2. bis 26. September online.In dieser Zeit wurde er insge-samt 21.251.706 Mal genutzt. ZurBundestagswahl 2017 wurde erinsgesamt 15.693.732 MillionenMal durchgespielt.Thomas Krüger, Präsident
der bpb, freut sich über dieseNachfragesteigerung um rund35 Prozent: „Der Wahl-O-Mat isteines der wichtigsten Informa-tionsangebote im Vorfeld derBundestagswahl 2021, seineNutzung so groß wie nie.“ Und ererklärt den Erfolg: „Gerade wennes spannend wird, schauen viele
Wählerinnen und Wählern noch-mals genauer auf die Positionender Parteien. Mit dem Wahl-O-Matmacht das auch noch Spaß!“ In38 Thesen konnten sich alle Wäh-
lerinnen und Wähler spielerischüber die Wahlprogramme derpolitischen Parteien informieren.Die Positionen und Begründun-gen der Parteien zu den Thesenstammen dabei ausschließlichvon den Parteien selbst und sinddas Ergebnis eines intensivenRedaktionsprozesses mit rund 30Beteiligten - Experten aus Politik-wissenschaft, Journalismus undpolitischer Bildung sowie jungenWählern.Alle Wahl-O-Mat-Versionen
2021 entstanden in rein digitalenWorkshops. Der Umgang mit denAntworten der Nutzer auf dieThesen zeichnet den Wahl-O-Mataus. Er verwendet die Eingabennur zur Berechnung und Anzeigedes persönlichen Ergebnisses, siewerden darüber hinaus wederverwendet noch gespeichert. ZumSuperwahljahr ist der Wahl-O-Matdabei nicht nur in einem neuen
Design erschienen, sondern mitzahlreichen neuen Features, diealle dazu einluden, sich nochintensiver mit den Inhalten undden Positionen der Parteien aus-einander zu setzen.Der Wahl-O-Mat ging erstmals2002 an den Start und wurde seit-her vor über 50 Wahlen rund 100Millionen Mal gespielt. Umfragender Universität Düsseldorf ausdem Jahr 2021 zeigen, dass dasbeliebte Informationsangebotnicht nur Spaß macht, sondernauch wirkt: fast drei Viertel derBefragten gaben an, dass sie überihr Spielergebnis mit anderensprechen würden, etwa zweiDrittel hat das Tool motiviert, sichpolitisch weiter zu informieren.Etwa 60 Prozent der Nutzer, dienicht geplant hatten zur Wahl zugehen, konnte die Beschäftigungmit dem Wahl-O-Mat davon über-zeugen, es doch zu tun. red
Foto: Pixabay | Geralt
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Politiker stehen über den DingenLeserbrief von Bernd Blagnies ausPotsdam:
Wen oder welcher Partei kann manüberhaupt vertrauen? Es geht hiernicht um eine Neiddebatte, es gehtum Vertrauen und Ehrlichkeit.Ich habe mal gelernt, dass
jeder nach seinen Fähigkeiten undLeistungen tätig ist und jeder mitseinen Aufgaben wächst. Vielleichtbraucht man in der Politik eindickes Fell und muss manchmalsein Gewissen und Skrupel abschal-ten. Es geht um Plagiatsvorwürfeund rechtzeitige Versteuerung vonZuwendungen, Bonusmeilen, Tren-nungsgeldern und wer weiß noch somanchem, was wir Bürger gar nichterst erfahren.Nach meinem Kenntnisstand
hatte Herr Cem Özdemir etwas mitBonusmeilen und Herr Gregor Gysimit Bonusmeilen, Herr ClemensAppelt mit 19.500 zuviel Trennungs-geld, Frau Giffey mit Plagiatsvorwür-fen, Frau Baerbock Plagiatsvorwürfeund 25.000 Euro Weihnachtsgeld.Keiner hat jedoch Konsequenzengezogen. Alle sind weiterhin fröhlichin der Politik tätig. Man verdientja schließlich nicht schlecht undPolitiker bestimmen ja auch nochganz allein über ihre Diäten undKostenpauschale. Das sucht seines-gleichen in der freien Wirtschaft.Der einzige Fall mit Rückgrat undKonsequenz in der Politik, der mir inErinnerung ist, war Karl-Theodor zuGuttenberg. Wegen Plagiatsvorwür-fen gab er seinen Posten als Vertei-digungsminister und die Politik auf.
Alle anderen Abgeordneten machenweiter. Nach dem Motto: Es ist janichts passiert und es sei nicht sodramatisch. Aus meiner Sicht ist dasein Vertrauensverlust zur Politik unddie Vorbildwirkung der Abgeordne-ten gleich Null.Weiterhin fehlte mir in allen
Wahlwerbungen die sofortigeAngleichung nach über 30 Jahrender Lebens-Verdienst- und Renten-verhältnisse in den neuen Bundes-ländern. Das Monatsgehalt liegtbei längerer Arbeitszeit so um 300bis weit über 800 Euro im Monatweniger im Vergleich zu Beschäf-tigten in den alten Bundesländern.Was soll bitteschön dann bei denRenten rauskommen. Altersar-mut, die die Politik offensichtlichüberhaupt nicht tangiert. „Sie“ unddie Beamten zahlen ja keinen Centin die Rentenkassen und haltenjedoch bei den Pensionen beideHände weit auf. Aus meiner Sichtein Verstoß gegen das Grundgesetz,den Gleichstellungsgrundsatz.Weiterhin hat die Politik die
„Doppelbesteuerung der gesetzli-chen Renten“ beschlossen, obwohlAbgeordnete nichts in die Rente ein-zahlen. Ist das etwa Gleichstellung?Ich glaube nicht.Das Modell der Schweiz, Beam-
tentum auf Richter, Staatswanwalt-schaft und Polizei zu begrenzen,sollte bei uns in Deutschland sofortumgesetzt werden. Mit Einführungdes Gesetzes zahlen die Beamten indie Pensionskassen Rentenbeiträge.Dies nenne ich gleiches Recht füralle Bürger.
Und es gibt noch viele weitereBeispiele an Ungerechtigkeiten, woSteuerzahler und der Mittelstandzur Kasse gebeten werden unddie Konzerne außen vor bleibenwegen der Wettbewerbsfähigkeitdes Standortes Deutschland. EinBeispiel dazu: die Atomkraftwerks-betreiber haben täglich Millionenverdient und für die Lagerung desAtommülls steht der deutsche Steu-erzahler gerade. Genau wie beimNetzausbau die Stromverbraucher.Fragen über Fragen, doch von derPolitik keine Antwort ...Beim Klimawandel sind auch
nur die Kleinen Schuld und müssenzur Kasse gebeten werden oderdie Preisspirale dreht sich. Werhat denn bei den erneuerbarenEnergien gepennt? Vor vielen Jahrenhätte jeder Neubau mit Solarausgestattet werden müssen. Was-serstoff sollte eigentlich die Wendebringen und nicht E-Fahrzeuge. AusLebensmitteln Energie zu erzeugen,forciert den Hunger auf der Welt.Wo bleiben die Versprechen, dieFluchtursachen zu beseitigen, damitdie Menschen ihre Heimat nichtverlassen müssen und keiner mehrim Mittelmeer ertrinkt oder gerettetwerden muss. Auch hier trägt diePolitik die Verantwortung und nichtdie Bürger.Aus meiner Sicht hat die gesamte
EU-Politik versagt - gerade auchbeim Klimawandel. Es ist ein globa-les Problem. Verändert die Politikund erwerbt euch Vertrauen beiden Menschen im Land, denn es istlängst verloren gegangen!
Liebe Leser,schreiben Sie uns Ihren Standpunkt. Der Inhalt von Leserbriefenstellt die Meinung des Einsenders dar, die Redaktion trägt nur diepresserechtliche Verantwortung. Eine Kürzung behalten wir uns vor.Zuschriften müssen mit vollem Namen und Wohnort gekennzeichnetsein. Für eventuelle Rückfragen benötigen wir eine Telefonnummer.Unsere E-Mail-Adresse für Ihre Leserbriefe: [email protected], Kennwort: Leserbrief.
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WILDSCHWEINE
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› Potsdam. Das Verbraucher-schutzministerium verstärktdie Maßnahmen im Kampfgegen die AfrikanischeSchweinepest (ASP). Seit 1.Oktober zahlt das Land fürjedes erlegte Wildschweininnerhalb ausgewiesenerASP-Restriktionsgebiete eineAufwandsentschädigung von150 Euro (bisher 100 Euro).Die Aufwandsentschädigungwurde im März eingeführt, umden Aufwand der Jäger beider Entnahme des Schwarz-wilds aus den Weißen Zonenauszugleichen. Verbrau-cherschutzministerin UrsulaNonnemacher sagt: „Mit derErhöhung der Aufwands-entschädigung wollen wireinen stärkeren Anreiz fürdie Entnahme schaffen. Es istwichtig, dass das Schwarzwildvor der nächsten Reproduk-tion möglichst vollständigaus den Restriktionsgebie-ten entnommen wird. Diekommenden vier Monate sinddafür ganz entscheidend.“Die Aufwandsentschädigungwird zudem für das Auffindenverendeter Tiere auch aufden Schutzkorridor entlangder Grenze ausgeweitet. JederFallwildfund sollte umgehendan das zuständige Veteri-näramt gemeldet werden. Sokann das Tier schnell auf dasASP-Virus untersucht undim positiven Fall umgehendBekämpfungsmaßnahmeneingeleitet werden. ela
LESERBRIEF
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der Bewertung von Optiker Bodebesonders überzeugt „Das ist einetolle Auszeichnung“, freut sichAndreas Gärtner, Augenoptiker-meister und Filialleiter. „Wir legenim Beratungsgespräch sehr großenWert auf eine genaue Bedarfsana-lyse. Unser Ziel ist es, zusammenmit dem Kunden, die passendeBrille für den gewünschtenAnlass zu finden. Probieren Siedie neusten Brillen-Trends docheinfach mal aus, die Beratung desTeams wird dabei helfen, Ihrenpersönlichen Geschmack zu unter-streichen. Und freuen Sie sich über25% Geburtstags-Rabatt auf alleMarkenfassungen, Sonnenbrillen,Markengläser, Veredelungen, Kon-taktlinsen und Pflegemittel.“
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Straftat SchwangerschaftsabbruchÜber die Misstände aufklären und dieAbschaffung der Paragrafen eingefordert› Potsdam. Vor 150 Jahren wurdeein Gesetz verabschiedet, das eineAbtreibung als Straftat einstuft. Dieentsprechenden Paragrafen geltennach wie vor. Anlässlich des „SafeAbortion Days“ protestierten am
Dienstag bundesweit Menschen fürdie Abschaffung, auch in Potsdam.Anja Günther, Mitglied im Frau-
enpolitischen Rat Land Branden-burg e.V., rief zu der Aktion auf.Unterstützt wurde die Kundgebung
unter anderem von Vertreterinnendes Autonomen Frauenzentrumsin Potsdam. Sie fordern zum inter-nationalen Tag zur Entkriminali-sierung von Schwangerschaftsab-brüchen die Abschaffung der Para-graphen 218 und 219a. Denn wasviele nicht wissen: Nach Paragraf218 Strafgesetzbuch (StGB) sindSchwangerschaftsabbrüche seit1871 in Deutschland noch immereine Straftat; einzig die Beratungs-regelung setzt die Strafbarkeitaus. Des Weiteren geht es um denParagraf 219a. Dieser verhindert,dass Ärzte auf ihren Websites überSchwangerschaftsabbrüche infor-mieren dürfen. Das hat einerseitszur Folge, dass der Zugang für diebetroffenen Personen zu einemsicheren Schwangerschaftsabbruchund allen Informationen darübererschwert ist. Andererseits führten150 Jahre Kriminalisierung dazu,dass Kliniken und Arztpraxenimmer seltener Schwangerschafts-abbrüche durchführen.Die Suche nach Ansprech-
partnern kostet den betroffenenFrauen immer mehr Zeit undKraft – in einer Situation, in der eseigentlich schnelle, niedrigschwel-
lige Hilfe geben sollte. Geradeweil es in Deutschland kein Rechtauf Schwangerschaftsabbruchgibt, haben die Betroffenen wenigMöglichkeiten, die notwendigeUnterstützung einzufordern.Mit dabei waren auch Vertre-
terinnen von Selbsthilfeinitia-tiven Alleinerziehender (SHIA),Landesverband Brandenburg e.V.Sie fordern neben der Bundesre-gierung auch die Landesregierungdazu auf, die Kürzungen bei denFamilienverbänden zurückzuneh-men, da so das Beratungsangebotfür Alleinerziehende eingeschränktwird.Es wurde zur Unterzeichnung
einer Kampagne zur Abschaffungdes Paragrafen 218 aufgerufen.Das Frauenzentrum fordert zudemeinen niedrigschwelligen Zugangzu Informationen über Praxen inPotsdam, die Schwangerschafts-abbrüche durchführen. Ein aufBeschluss der Stadtverordneten-versammlung auf der Homepageder Stadt Potsdam eingerichteterLink funktioniere nicht, kritisiertHeiderose Gerber, geschäftsfüh-rende Vorstandsfrau des Autono-men Frauenzentrums. ela
Protest auf dem Alten Markt in Potsdam, der erneut ein Zeichen für die Legali-sierung von Schwangerschaftsabbrüchen setzen soll.
Foto: Frauenpolitischen Rat Land Brandenburg e.V.
Kritischer Lernort GarnisonkircheStadtrundgang, Vortrag und Diskussion überden Zusammenhang von Religion und Militär› Potsdam. Die in der erstenHälfte des 18. Jahrhundertserrichtete Garnisonkirche war biszu ihrer Zerstörung am Ende desZweiten Weltkriegs die wichtigsteMilitärkirche in Deutschland.Direkt nach der Wende begannenprominente Persönlichkeiten, ihren
Wiederaufbau zu forcieren. Als sichdagegen Widerstand erhob, kamder widersprüchliche Gedanke auf,die Garnisonkirche zwar als ruhm-reiche Haus- und Hofkirche derHohenzollernmonarchie wieder-zuerrichten, sie gleichzeitig aberzu einer Friedenskirche und einem
demokratischen Versöhnungsortzu erklären. Ein Diskussionsabendnimmt die letztes Jahr erfolgteZusicherung einer Spende ausdem Wehretat des Verteidigungs-ministeriums in Höhe von 350.000Euro zum Anlass, um über dasVerhältnis von Religion und Militärnachzudenken.Die Veranstaltung findet am
Donnerstag, 7. Oktober, im Kunst-und Kreativhaus Rechenzentrum in
Potsdam, Dortustraße 46, statt. DieStadtführung durch Potsdam mitCarsten Linke, Verein zur Förderungantimilitaristischer Tradition,startet um 17.30 Uhr, Vortrag undDiskussion mit Professor Dr. HorstJunginger, Religionswissenschaftleran der Universität Leipzig, um 19.30Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei.Anmeldungen per E-Mail [email protected] oder per Tel.unter 0331-8170432. ela
SONNTAGFlohmarkt› freiLand in Potsdam, Friedrich-Engels-Straße 22, Außengelände,13 bis 17 Uhr: Trödelstücke sowieKaffee und Kuchen, Bastelange-bote für Kinder, weitere Informa-tionen gibt es im Internet unterwww.freiland-potsdam.de
Verbotene Stadt› Gedenk- und BegegnungsstätteLeistikowstraße in Potsdam, Leis-tikowstraße 1, 14.30 bis 15.30 Uhr:Führung durch „Die sowjetischeGeheimdienststadt ‚Militärstädt-chen Nr. 7‘“, weitere Informationengibt es im Internet unter www.leistikowstrasse-sbg.de
Kindertheater› T-Werk in Potsdam, Schiffbau-ergasse 4e, 16 Uhr: „Pappelapapp“mit dem Amai Figurentheater, einBilderreigen mit Kartons, für jungeZuschauer ab 3 Jahre, weitereInformationen unter Tel. 0331 –73042626 oder im Internet unterwww.t-werk.de
Die Gretchenfrage› Schlosstheater im Neuen Palaisin Potsdam, 17 Uhr: „Faust“ vonJohann Wolfgang von Goethe mitdem Theater Poetenpack Potsdamin Koproduktion mit dem Bran-denburger Theater, Tickets gibt esim Internet unter www.theater-poetenpack.de
Aberwitzig› Volksbühne in Michendorf,Potsdamer Straße 42, 17 Uhr: „DerTag, an dem der Papst gekidnapptwurde“, Komödie in zwei Akten,Karten unter Tel. 033205 – 26 81 88oder 01520 – 1927 690
MONTAGMuseumstag› Naturkundemuseum Potsdam,Breite Straße 13, 9 bis 17 Uhr:
jeden ersten Montag im Monat istMuseumsmontag, der Eintritts-preis ist um 50 Prozent reduziert,Zeitfenster-Reservierung unter Tel.0331 289-6707
DIENSTAGWebkurs› Handweberei Geltow, Am Wasser19, 9 bis 17 Uhr: die Kunst desWebens, zweitägiger Kurs, Voran-meldung unter Tel. 03327-55272,weitere Informationen gibt esunter www.handweberei-geltow.de
Kontra, Re und Bock› AWO Seniorenfreizeitstätte inPotsdam, Zum Kahleberg 23a,13.30 Uhr: Skatturnier
Konzert› Inselbühne auf der Freund-schaftsinsel in Potsdam,Burgstraße, 18 Uhr: Konzert mit“Fette Katze” - Big Band der Freien
Musikschule Potsdam, Klassikerwie James Bond oder The PinkPanther, Tickets gibt es auf derInternetseite, Dienstag bis Samstagvon 10 bis 15 Uhr über die Ticket-Hotline 0157 396 180 32 und auchan der Abendkasse, der Eintritterfolgt auf Spendenbasis, weitereInformationen im Internet unterwww.inselbuehne-potsdam.de
MITTWOCHGartentreff› Wendeschleife in Potsdam,Robert-Baberske-Straße/EckeSlatan-Dudow-Straße, Klimagar-ten im Quartier, 16 bis 17.30 Uhr:Jäten, gießen, werkeln, ernten imKlimagarten, Anmeldung per Tel.unter 0176 - 32 388 706 oder per
Orgelandacht› St. Andreaskirche in Teltow,Breite Straße, 18 Uhr: 30 Minutenmit Orgelmusik passend zumKirchenjahr
Mauern und Brücken› Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte,Kutschstall in Potsdam, Am NeuenMarkt 9, 18 Uhr: „Die Brücke vonTilsit und die Glienicker Brücke.Zwei Orte der Teilung und Einheitin Europa“ - Impulsvorträge undGespräch, Anmeldung [email protected], weitere Informatio-nen gibt es im Internet unter www.hbpg.de
Weltall aktuell› Urania-Planetarium und Bürgel-Gedenkstätte in Potsdam, Guten-bergstraße 71/72, 18 Uhr: Was
ist derzeit am Sternenhimmel zusehen? Welche Entwicklungen gibtes in der Weltraumforschung undRaumfahrt? und weitere kosmischeThemen, Anmeldung unter www.urania-planetarium.de
Kino› Scala Kulturpalast in Werder(Havel), Eisenbahnstraße 182,20.30 Uhr: „‚The Green Knight“, epi-sches Fantasy-Abenteuer, weitereInformationen im Internet unterwww.scala-werder.de
DONNERSTAG3D-Live-Reportage› Neues Rathaus in Teltow,Marktplatz 1-3, Stubenrauchsaal,17 und 20 Uhr: eine Foto-Tourdurch Island und Grönland mitStephan Schulz, Tickets gibt es inder Tourist Information in Teltow,Marktplatz 1-3, Tel. 03328/4781293,und unter www.kultur.teltow.de
Träume und Abgründe› Hans Otto Theater, Potsdam,Schiffbauergasse 11, Großes Haus,19.30 Uhr: „Das Imperium desSchönen“ von Nis-Momme Stock-mann, Theaterkasse: 0331 9811-8
Staubtrockener Humor› Waschhaus in Potsdam, Schiff-bauergasse 6, 20 Uhr: „Ekstase“mit Patrick Salmen, Ersatztermin,2G-Regel, weitere Informationenunter www.waschhaus.de
FREITAGLeben und Sterben› Theaterschiff in Potsdam, Schiff-bauergasse 9b, 19.30 Uhr: „All dasSchöne“, Theaterstück von DuncanMacmillan, Kartenbestellung unterTel. 0331 - 23 61 64 89
Kabarett› Kabarett Obelisk in Potsdam,Charlottenstraße 31, 19.30 Uhr:„Deutschland einig Katerland“ mit
Nils Heinrich, Karten gibt es unterTel. 0331 – 291069
Keimzeit-Konzert› Lindenpark in Potsdam, Stahns-dorfer Straße 76-78, Saal, 20 Uhr:„Das Schloss“ – Tour, Ersatzterminfür den 9. Oktober 2020, weitereInformationen unter www.linden-park.de
SAMSTAGKreativwerkstatt› Kräuter-Heidi in Schwielowsee/ Ortsteil Ferch, KammeroderWeg 4, 11 bis 14 Uhr: „Kräu-terseifen-Set“, handgefertigtetransparente oder reichhaltigeMilchseifen mit einem Kräuteraus-zug aus Salbei, Minze und Kamille,Voranmeldung unter Tel. 033209-4390 78 oder im Internet unter www.kraeuter-heidi.de
Klassikreihe› AWO Kulturhaus Babelsberg inPotsdam, Karl-Liebknecht-Straße135, Saal, 17 Uhr: „Wilhelmineund Anna Amalie - Die genialenSchwestern Friedrichs des Großenund ihr musikalisches Umfeld“ mitAdelheid Krause-Pichler (Flöte undModeration) und Sabina Chukurova(Cembalo), Kartenreservierungunter Tel. 0331 – 7049264, weitereInformationen gibt es im Internetunter www.kulturhausbabelsberg.de
Vortrag› Evangelische Kirche in Schwie-lowsee / Ortsteil Caputh, Straßeder Einheit 1, Gemeindesaal,17.30 Uhr: „Kristallisation derAtmosphäre und Transluzens derGegenstände. Der einheitlicheBildraum bei Lyonel Feininger“ mitDr. Andreas Hüneke aus Potsdam,aufgrund der coronabedingtenPlatzeinschränkungen wird einePlatzreservierung unter Tel. 033209- 21 77 72, per E-Mail unter [email protected] oder [email protected] empfohlen
In der Biosphäre Potsdam, Georg-Hermann-Allee 99, lernen Besucher nicht nur etwas über die vielfältige Tier- und Pflan-zenwelt der Tropen. Auch die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz stehen im Fokus. An dreizehn Stationen gibt esAntworten auf Fragen wie „Was hat unser Papierverbrauch mit den heimischen und tropischen Wäldern zu tun?“ oder„Wie gelangt Mikroplastik in unsere Gewässer und wie kann man es reduzieren?“ Der zweisprachige Nachhaltigkeitspfadzieht sich durch den gesamten Tropengarten und zeigt Beispiele, wo die Biosphäre Potsdam, aber auch jeder Einzelnein seinem Alltag kleine und große Beiträge für einen nachhaltigeren Lebensstil leisten kann. Der Eintritt zur PotsdamerTropenwelt ist mit einer vorab online gebuchten Eintrittskarte möglich. Unter www.biosphaere-potsdam.de kann mansich ein eigenes Zeitfenster für den Einlass aussuchen. Foto: Biosphäre
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Referenten:PDDr.med.Eike Eric Scheller (li.),Dr. med.Johannes Pronk
Auf Nummer sicherDie Polizei führtkostenloseFahrradcodierungendurch› Werder (Havel). Die Polizei führtam Mittwoch, 13. Oktober, zwischen15 und 18 Uhr auf dem Geländeder Werderaner Feuerwehr in derKemnitzer Straße 119, kostenloseFahrradcodierungen durch. Umvorherige Anmeldung per E-Mailunter [email protected] wird gebeten.
FAHRRÄDER MIT SIGNATURWelche Voraussetzungen
müssen für eine Fahrradcodierungvorliegen? Mitzubringen sind injedem Fall ein Personalausweisoder ein anderes Personaldo-kument sowie ein Eigentums-nachweis für das Fahrrad. Dies
kann beispielsweise durch eineRechnung oder ein zum Fahrradausgestellten Fahrradpassgeschehen. In jedem Fall solltedie Rahmennummer klar aus demDokument hervorgehen.Minderjährige können ihre
Fahrräder ausschließlich imBeisein der Eltern, oder mit derenschriftlicher Einverständniser-klärung codieren lassen. Besitzervon E-Bikes werden gebeten ihreBatterieschlüssel mitzubringen, daes sich erforderlich machen kann,die Batterie vor der Codierung zuentfernen.Die Kennzeichnung macht das
Fahrrad für Diebe unattraktiv. Zumeinen wird der Wiederverkaufdeutlich erschwert. Zum anderenist es mit einer individuellenCodierung für die Polizisten einfa-cher, bei Verkehrskontrollen dentatsächlichen Eigentümer nach-zuvollziehen. Hierbei wird einfachder Code dechiffriert. ela
Eine Fahrradcodierung ist die individuelle Kennzeichnung eines Fahrrades, miteinem speziell auf den Eigentümer definierten Code. Foto: Polizeidirektion West
Wandler zwischen WeltenWalter Kaufmann hat Zeit seines Lebensdie Welt bereist. Dem Sozialismus ister dabei immer treu geblieben.› Kleinmachnow/Potsdam. „Mankann ein Land nur lieben, dasman auch verlassen kann“, sagtder Protagonist in einer Szene desneuen Dokumentarfilms von KarinKaper und Dirk Szuszies, „WalterKaufmann -Welch ein Leben“, dergerade in die Kinos gekommenist. Kaufmann, eigentlich JizchakSchmeidler, wurde 1924 in Berlinals Sohn einer alleinerziehendenpolnischen Jüdin geboren. Da dieMutter Schwierigkeiten hatte, ihrKind allein durchzubringen, gab sieden kleinen Jungen zur Adoptionfrei. Jizchak, nun Walter Kaufmann,wuchs in einem gutbürgerlichenHaushalt in Duisburg auf und hatteeine nahezu verwöhnte Kindheitund Jugend, bis er als Jude dasRealgymnasium verlassen mussteund schließlich nach Englandgeschickt wurde. Dort zu Kriegsbe-ginn als „Enemy alien“ (feindlicherAusländer) interniert, kam erwenig später in ein weiteres Lager
in Australien und trat schließlichder dortigen Armee bei, weil sieantifaschistisch war, wie er erzählt.Seine Eltern wurden von den Nazisverschleppt und ermordet.Mit einem australischen Pass
in der Tasche reist Kaufmann inden 1950er Jahren nach Polen undkehrt auf Anraten von Schriftstel-ler-Kollegen auch in seine Duisbur-ger Heimat zurück, in der er abernicht mehr Fuß fassen kann, weilsich niemand an die schrecklicheZeit vor 1945 erinnern will. Andersin der DDR: Dort wird Kaufmannmit Kusshand begrüßt und genießtdank seines ausländischen Passeszudem volle Reisefreiheit. Erheiratet die Schauspielerin AngelaBrunner, mit der er lange Jahream Seeberg in Kleinmachnowlebt. Brunner illustriert auch seineBücher und begleitet ihn spätersogar nach Israel. Nach Kubahingegen kann sie als Schwangerenicht mitkommen. Gerade dort
erlebt Kaufmann den Sozialismusjedoch so, wie er ihn sich auch fürdie DDR gewünscht hätte: vollerLebenslust und Achtung für dieWünsche des Volkes.
Auch die USA bereist derSchriftsteller, kehrt aber immerwieder in die DDR zurück. Seinenaustralischen Pass habe man ihmnie nehmen wollen, es sei ja vielbesser gewesen, jemand zu haben,
der ins Ausland reisen kann undtrotzdem den Idealen treu bleibt,sagt er im Film.Mit 97 Jahren ist Walter Kauf-
mann im Frühjahr dieses Jahresin Berlin, seinem letzten Wohnort,gestorben, nachdem Angela Brun-ner schon 2011 einem Krebsleidenerlegen war. Viel Zeit hat Kaufmannauch auf dem Darß verbracht, woer ein Ferienhaus hatte, in das ergern eine Begleitung mitnahm.Angela Brunner akzeptierteschließlich diese „Ménage à trois“.Die Berliner Filmemacher Karin
Kaper und Dirk Szuszies habenKaufmann, den sie persönlichkennen und schätzen gelernthaben, sein langes Leben mit vielFeingefühl selbst erzählen lassen.Unterstützt wurden sie dabei vonzahlreichen Kameraleuten anunterschiedlichen Orten, so dassein tiefer Einblick in die reale Weltvon heute historischen Archiv-Bildern gegenüber gestellt wird.Am 8. Oktober um 18.30 Uhr lädtdie Rosa-Luxemburg-Stiftung zueiner Sondervorführung mit denRegisseuren im Potsdamer Thalia-Kino ein. Karten gibt es auf www.thalia-potsdam.de. sg
Walter Kaufmann in den 1970er-Jahren. Foto: Karin Kaper Film Berlin
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Unendlich traurig, aber voller Dankbarkeit für alldie Zeit, die wir mit dir verbringen durften.Dein großes Licht auf ewig in unseren Herzen.
Schneidermeisterin
Rosel Pieczonka* 09.02.1944 † 08.09.2021
In Liebe
dein Mann Ulrichdeine Tochter Korina mit Matthiasdein Enkel Falco mit Camiladeine Enkelin Dorothea mit Paulsowie alle Verwandten und Freundeund alle, die sie lieb und gern hatten
Die Trauerfeier findet am Freitag, den 08.10.2021,um 13.00 Uhr in der St. Marien Kirche in Beelitz statt.
Die Beisetzung erfolgt im engsten Kreis der Familie.
Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig.Erzählt lieber von mir undtraut euch ruhig zu lachen.
Lasst mir einen Platz zwischen euch,so wie ich ihn im Leben hatte.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
Uwe Keuchel* 02.09.1954 † 15.09.2021
In stiller Trauer
Deine Schwester Sigrid mit Familie
Die Beisetzung findet am Donnerstag, den 14.10.2021,um 11.00 Uhr auf dem Friedhof in Neuseddin statt.
DanksagungBegrenzt ist die Zeit des Lebens, doch unendlich die Erinnerung.
Du warst so fröhlich und so gut, Du starbst so früh, wie weh das tut.Es ist so schwer dies zu verstehen, dass wir uns nicht mehr wiedersehen.
Heinz Winzer* 14.02.1930 † 19.08.2021
In der Stunde des Abschieds durfte ich erfahren wieviel Liebe,Freundschaft, Achtung und Verbundenheit meinem lieben Mannentgegengebracht wurde.Für alle Zeichen des Mitgefühls durch Wort, Schrift, Blumen undGeldzuwendungen sowie ehrendes Geleit zur letzten Ruhestättedanke ich allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten.Ein besonderes Dankeschön geht an das Bestattungshaus Unger,an die Rednerin Frau Broedermann, an das Fläminghaus für diejahrelange, liebevolle Betreuung, an Melittas Blumenstudio, demGasthaus Miething und an Petra und Klaus Schulze für die Unter-stüzung in allen Belangen.
In stiller TrauerInge Winzer
Gölsdorf, im September 2021
Blinde ZerstörungswutFortsetzung von Seite 1
› Beelitz. Nun jedoch soll dasBetreten in den Abend- und Nacht-stunden untersagt werden – außerfür Anwohner und Kleingartenbe-sitzer, die zu ihren Grundstückenunterwegs sind. „Wir bereiteneine Parkordnung vor, damit derWachschutz, der auch gleichnoch aufgestockt wird, sowie diePolizei eine Handlungsgrundlagehaben.“ Zugleich sollen dann auchentsprechende Bußgelder in Krafttreten.„Es tut mir unwahrscheinlich
leid, dass wir dazu übergehen
müssen – aber scheinbar geht esnicht anders“, erläutert BernhardKnuth, der noch am Samstag eineFührung über das Gelände mitgroßer Beteiligung angebotenhatte. Auch wenn die meistenSpaziergänger tagsüber unterwegssind, haben doch auch immereinige in den Abendstunden ihreRunden gedreht, was auch durchdie Beleuchtung reizvoll war. Nunjedoch wird das nicht mehr mög-lich sein, weil die Gefahr weiterersinnloser Beschädigungen größerist, als man es für möglich gehal-ten hätte. red/ela
Wenn rohe Kräfte sinnlos walten: Selbst ein womöglich misslungener „Dumme-jungenstreich“ sieht anders aus. Foto: Stadt Beelitz
TRAUER UND GEDENKEN
... da machste dir keen Bild!Wiederaufnahme derpandemiesicherenProduktion desKammertheaters› Kleinmachnow. Zwei erfolgreicheVorstellungen „Homeoffice – Dumachst Dir kein Bild“ von BerndSpehling des KammertheatersKleinmachnow gab es im Herbst2020. Am 8 November 2020 solltedie dritte und letzte über dieBühne gehen … und damit Schlussmit Corona, Pandemie, Maskenund Abstand. Doch es kam anders.Was im November 2020 wegendes harten Lockdowns ausfiel,wird jetzt wieder aufgenommenund aufgefrischt mit aktuellenSzenarien aus der Pandemie. Denninzwischen weiß jeder: vorbei istCorona noch nicht.
Das Ensemble des Kammerthea-ters Kleinmachnow freut sich, end-lich wieder auf der Bühne stehenzu dürfen. Wie viele Laientheaterhaben auch sie unter der langen
Pause gelitten und versucht, mitProben per Zoom oder unterfreiem Himmel die Lockdown-Pha-sen durchzuhalten. Die Wieder-aufnahme des Erfolgsstückes aus
2020 „Homeoffice - Du machst Dirkein Bild“ von Bernd Spehling istfür Donnerstag, 7. Oktober, auf dergroßen Bühne der Neuen Kammer-spiele in Kleinmachnow, Karl-Marx-Straße 18, geplant. Beginn ist um20 Uhr.Zum Inhalt: Irgendwo in einem
Park stehen zwei Parkbänke. DieZuschauer dürfen beobachten, wieeigenwillig Menschen in der glo-balen Virus-Pandemie mit dieserSituation umgehen. Ausgerechnetdas plötzlich allgegenwärtigeHomeoffice ist Bild für eine Reiheselbstgemachter Einzelschick-sale. Wie das geschieht? Nun, Siemachen sich kein Bild ...Neben der Vorstellung am
7. Oktober, ist eine weitere amSonntag, 31. Oktober, als Matineegeplant. Beginn ist um 11 Uhr.Karten gibt es direkt am Kinotre-sen oder im Internet unter www.neuekammerspiele.de. ela
Satirische Antworten auf die außergewöhnlichen Zeiten: Das KammertheaterKleinmachnow lädt zu einer Komödie als Momentaufnahme inmitten einerglobalen Viruskrise ein. Foto: Carsten Scheibe
In jedem Takt leidenschaftlicher SpaßJazz vom Feinstenim Bürgerhaus› Teltow. Hinter dem BandnamenZwingenberger-Quartett verbirgensich vier exquisite Berliner Jazz-musiker: Patrick Braun (Saxophon),Kenneth Berkel (Piano), CarmeloLeotta (Bass) und Torsten Zwin-genberger (Drums/percussion). Der
Meister am Schlagzeug ist sowohlim Jazz als auch im Swing zuhause.Bekannt geworden ist er außerdemals Blues- und Boogie Woogie-Begleiter. Die Prämisse „It mustschwing“ des vor den Nazis nachNew York geflohenen deutschenGründers des berühmten Jazzplat-tenlabels Blue Note, Alfred Lion, istauch das Motto der Band. Gespieltwird moderner Swing, Hardbop,
Cooljazz oder auch mal brasiliani-sches und funkiger Souljazz in einerMischung aus American SongbookTiteln und Eigenkompositionen derBandmusiker. Darüber hinaus hatTorsten Zwingenberger mit „Drum-ming 5.1“ eine aufsehenerregendeSchlagzeugtechnik entwickelt, fürdie er das klassische Drumset umvielfältige Perkussionsinstrumenteerweitert und mit innovativen
Schlagtechniken bespielt. DerJazzabend findet am Freitag, 8.Oktober, statt. Beginn ist um 19.30Uhr. Karten gibt es in der TouristInformation in Teltow, Marktplatz1-3, Tel. 03328/4781293, bei allenbekannten Vorverkaufsstellen undOnline-Tickets unter www.kultur.teltow.de. Die Karten sind nur überden Vorverkauf erhältlich. DieAbendkasse entfällt. ela
STELLENMARKTBlickPunkt · 2. Oktober 2021
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360 AbsolventenFachkräfte fürdie Land- undErnährungswirtschaft› Potsdam. Nach ihrer dreijährigendualen Ausbildung haben 360Auszubildende in den soge-nannten Grünen Berufen ihreZeugnisse erhalten. BrandenburgsAgrarstaatssekretärin Silvia Benderübergab die Zeugnisse des für dieAnerkennung von Berufsabschlüs-sen zuständigen Landesamts fürLändliche Entwicklung, Landwirt-schaft und Flurneuordnung (LELF)und würdigte die besonderenLeistungen des Jahrgangs: Trotzerschwerter Bedingungen durchCorona lag der Anteil der erfolgrei-chen Absolventen höher als in denVorjahren. Zugleich verwies sie aufdie Herausforderungen durch densich zuspitzenden Fachkräfteman-gel. Sie sagte: „Ich gratuliere allenAbsolventinnen und Absolventenzu ihrem erfolgreichen Abschlussund wünsche ihnen für den nächs-ten Lebensabschnitt alles Gute.Der hohe Anteil der bestandenenAbschlüsse trotz Pandemiebe-dingungen– und das möchteausdrücklich betonen – unter dengleichen Anforderungen wie in denJahren zuvor zeigt die besondereLeistung und verdient Respekt.“
AUSBILDUNG IM EINKLANGMIT DER NATURBei der feierlichen Übergabe
verlieh die Staatssekretärin Berufs-schulzeugnisse für Landwirtinnenund Landwirte, Tierwirtinnen undTierwirte, Gärtnerinnen und Gärt-ner, Fachkräfte im Agrarservice undPferdewirtinnen- und wirte. Außer-dem erhielten Absolventinnen undAbsolventen mit Behinderungen inden Berufen als Helferinnen undHelfer im Gartenbau, Landwirt-schaftshelferinnen und -helfersowie Hauswirtschaftshelferinnenund –helfer ihre Zeugnisse.An der Verleihung nahmen
neben den Absolventen auchzahlreiche Ausbildungsberater,Ausbilder, Berufsschullehrer,
Vertreter der Gewerkschaft sowieberufsständischer Verbände, Elternund Angehörige teil.
GRÜNE BERUFE HABEN ZUKUNFTInsgesamt umfasst der Grüne
Bereich in Brandenburg 5566Landwirtschaftsbetriebe, inklusiveGartenbau, mit 36.505 Arbeitskräf-ten, die sich steigenden Anforde-rungen durch die Marktsituation,aber auch aus immer wichtigerwerdenden Aspekten hinsicht-lich Tierschutz, Transparenzder Nahrungsmittelproduktion,Beiträgen zur Landschaftspflegeund Umweltschutz stellen. „DieAbsolventinnen und Absolventenhaben jetzt das Wissen, um in derLandwirtschaft mit der Natur, mitTieren und Pflanzen, verantwor-tungsvoll umzugehen und zuwirtschaften. Ich hoffe sehr, dasssie diese Kenntnisse und das Fach-wissen in Brandenburg einsetzenwerden und gute und interessanteAngebote für den weiteren Wegerhalten“, so Silvia Bender weiter.Sie wies aber auch auf den sich
künftig zuspitzenden Fachkräfte-mangel hin. Bis 2030 werden einerPrognose zufolge 70 Prozent allerBeschäftigten die Branchen desAgrarbereichs in Brandenburg ausAltersgründen oder wegen dernormalen Fluktuation verlassen.„Während der Corona-Pandemiesind die Ausbildungszahlen in denGrünen Berufen leicht gestiegen.Das zeigt, dass sich viele jungeMenschen für die Erzeugung vonLebensmittel, der Arbeit und dasWirtschaften mit und in der Naturund mit Tieren begeistern. Wirbrauchen aber auch weiter-hin motivierte junge Leute undAusbildungsbetriebe, die sich aufdie Bewerbersituation einstellen.Wichtig sind Perspektiven imAgrarbereich, gute Arbeitsbedin-gungen und nicht zuletzt eineangemessene Bezahlung. Deshalbwerden wir auch weiterhin unsereMöglichkeiten auf Landesebenenutzen, um für eine gute Ausbil-dung und das Ziel der Fachkräfte-sicherungen zu arbeiten“, so SilviaBender. ela
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BEKANNTSCHAFTEN
Die HKR Hotel und Kurzreisen Vertriebsservice GmbH, Große Straße 17 - 19, 49074 Osnabrück, tritt alsReiseveranstalter oder Reisevermittler auf und ist jederzeit Ihr Ansprechpartner für die Beratung undBuchung. Der jeweilige Vertragspartner ist in den Reisen vermerkt. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.AlleAngebote solange der Vorrat reicht, inkl. MwSt. sowie exkl. kommunaler Abgaben.
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AUF DEN SPUREN DER SOKOWISMAR 2021
Eingeschlossene Leistungen:• 2 Nächte im 4*Wyndham Garden Wismar in Gägelow vorden Toren von Wismar inkl. reichhaltigem Frühstück
• 1x Abendessen (3-Gang-Menü oder Dinnerbuffet)• Teilnahme an der „SOKO-Wismar“-Stadtführung am2. Tag der Reise um 15 Uhr (Dauer: ca. 2 Stunden)
• Buchen ohne Risiko: Kostenlose Stornierung oderUmbuchung bis 14 Tage vor Anreise möglich.
Veranstalter: HKR GmbH, Große Str. 17-19, 49074 Osnabrück
Buchung und Beratung:Tel.: 0331 5059 666 • V1249
Reisetermine:19. – 21.11, 17. – 19.12.21
Reisepreis pro Person:ab 99 Euro im Doppelzimmerab 139 Euro im Einzelzimmer
EIGENE ANREISE
LESERREISEN
Ihr nächster Reisemarkterscheint am 9. Oktober 2021
www.blickpunkt-brandenburg.de
Die HKR Hotel und Kurzreisen Vertriebsservice GmbH, Große Straße 17 - 19, 49074 Osnabrück, tritt alsReiseveranstalter oder Reisevermittler auf und ist jederzeit Ihr Ansprechpartner für die Beratung undBuchung. Der jeweilige Vertragspartner ist in den Reisen vermerkt. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.AlleAngebote solange der Vorrat reicht, inkl. MwSt. sowie exkl. kommunaler Abgaben.
Ein Abschied und ein Wiedersehen zum JubiläumPotsdam, 21. September 2021. Seit einemVierteljahrhundert ist der direkt an derAutobahnabfahrt Potsdam-Nord gelegeneHornbach-Markt in Marquardt die ersteAdresse für Profikunden, Heimwerkerund Gartenfreunde aus der Region. Im110-köpfigen Team des Marktes sind achtMitarbeiterinnen und Mitarbeiter der erstenStunde, die nun für ihren 25-jährigen Ein-satz geehrt werden. Zum Jubiläum gibt esaußerdem einen Wechsel an der Spitze: KevinMüller, gebürtiger Potsdamer und ehemaligerAzubi des Marktes, übernimmt die Leitungvon Mirko Tanneberger, der als Marktmanagernach Berlin-Mariendorf wechselt.„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabehier in Marquardt. Die Atmosphäre im Marktist einfach super, das Team hat einen starkenZusammenhalt“, sagt Kevin Müller.SCHNELLE LÖSUNGEN IN DENSCHWIERIGEN LOCKDOWN-MONATEN„Beeindruckt hat mich hier in Marquardtimmer die große Wertschätzung der Men-schen. Der Markt hat etliche Stammkunden,die ihm seit vielen Jahren die Treue haltenund die über die Jahre hinweg auch vielegroße Projekte mit Hornbach umgesetzthaben. Einige fahren hier regelmäßig mitTraktor und Anhänger vor, um große Mengenan Baustoffen abzuholen“, erzählt MirkoTanneberger. Seit einigen Monaten ist derEinkauf im Markt wieder weitestgehendnormal möglich, nachdem Privatkundenzu Jahresbeginn ein Zutritt aufgrund derCorona-Verordnung verwehrt werden musste.„Eine schwierige Zeit, die wir im Großen und
Ganzen aber gut gemeistert haben, geradeauch durch die schnell organisierte, kontakt-lose Abholung von online reserviertenArtikel. Damit konnten wir trotz Schließungvielen Kunden die benötigten Waren zurVerfügung stellen“, sagt Mirko Tanneberger.Gerne denkt der 53-Jährige auch an die guteZusammenarbeit mit den Johannitern, die imFrühjahr ein Corona-Testzentrum am Horn-bach-Markt betrieben hatten.AUS DER BRANDKATASTROPHEDAS BESTE GEMACHTEin Ereignis aus der jüngeren Geschichte desMarktes, an das der alte und der neue Chefoft zurückdenken, ist der Großbrand infolgeeines Einbruchs im Juni 2019. Damals durftenmonatelang große Bereiche des Marktesnicht mehr betreten werden. Es mussteviel improvisiert werden, um den Kunden
die Waren in den verschont gebliebenenBereichen des Marktes zur Verfügung zustellen. Zeitgleich wurden abgebrannte undeinsturzgefährdete Bereiche saniert undwieder neu eingerichtet. Ein riesiger Kraftakt,bei dem das Team in Marquardt auch vonKollegen anderer Märkte unterstützt wordenwar – unter ihnen der zukünftige Chef. „DasTeam hat beim Wiederaufbau wirklich ganzeArbeit geleistet und so ist es gelungen, auseiner richtig üblen Situation das Beste zumachen. Mit seinen neuen Abteilungenund Services ist der Markt heute moderner,attraktiver und auch leistungsstärker als vorder Brandkatastrophe“, sagt Kevin Müller.ACHT MITARBEITERINNEN UND MITARBEITERDER ERSTEN STUNDE WEITERHIN IM EINSATZZum 110-köpfigen Team des Hornbach-Mark-tes in Marquardt zählen acht Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter der ersten Stunde: Siehaben den Markt vor 25 Jahren mit eingerich-tet, waren bei der Eröffnung am 2. Oktober1996 direkt dabei und wurden kürzlich miteiner Urkunde und einem Präsent für ihrenlangjährigen Einsatz geehrt. „Und sie allefreuen sich darauf, bald wieder gemeinsammit den Kunden feiern zu können“, sagtKevin Müller. Sofern die aktuelle Corona-Lagekeinen Strich durch die Rechnung macht,soll es im Spätherbst eine Neuauflage desbeliebten Workshop-Abends „Women atwork“ im Markt geben und im Dezemberdann endlich wieder eine „Kinderwerkstatt“für die jüngeren Gäste. Informationen undHinweise zur Anmeldung werden in Kürzeonline und im Markt bekannt gegeben.
Kevin Müller (rechts) übernimmt von MirkoTanneberger die Leitung des HornbachBau- und Gartenmarktes in Marquardt
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SPURENSUCHE
FONTANES VERHAFTUNG
› Potsdam. Gabriele Radeckeund Robert Rauh stellenam Dienstag, 5. Oktober, ihrgemeinsames Buch „FontanesKriegsgefangenschaft“ vor.Beginn ist um 19 Uhr. Die Ver-anstaltung findet im Theodor-Fontane-Archiv, Villa Quandt,Große Weinmeisterstraße46/47, statt. Anmeldung unterTel. 0331 20139-6. ela
Baustart für Minsk-TerrassenEin neuer Vorplatzentsteht amBrauhausberg› Potsdam. Zwischen demSport- und Freizeitbad blu unddem Kunstmuseum „Das Minsk“entsteht am Brauhausberg in denkommenden Monaten ein neuerattraktiver Stadtplatz. Am Mittwocherfolgte der Spatenstich im Beiseinvon Oberbürgermeister MikeSchubert, der Direktorin des Minsk,Paola Malavassi, der Geschäfts-führerin der BäderlandschaftPotsdam GmbH, Ute Sello sowieder Stadtwerke-ProjektmanagerinRamona Löser-Fimmel.Mit dem Baustart wird auf der
Fläche vor blu und Minsk eineRasenterrasse mit Spielplatz unddrei Brunnen realisiert, auf denendie künftigen Gäste von Museumund blu zum einen die Kultur-und Sportstätten erreichen undzum zweiten dort auch verweilenkönnen. Für die städtebaulicheNeuordnung des Areals sinddie Stadtwerke Potsdam, dieHasso-Plattner-Stiftung und dieLandeshauptstadt Potsdam verant-wortlich.„Mit dem heutigen Spatenstich
zur Neugestaltung des Stadtplatzesbeginnt der Umbau für mehr Grünund eine bessere Aufenthaltsqua-lität am Brauhausberg. Brunnen,Rasenflächen und ein Spielplatzentstehen, wo bislang ein Parkplatzund eine Asphaltfläche waren. Mitdem neuen Stadtplatz bekommendas neue Kunstmuseum „DasMinsk“ und das Sport- und Freizeit-bad blu ein neues, angemessenesEntrée“, so Oberbürgermeister MikeSchubert.Neben drei Rasenterrassen
mit Brunnen und dem Spielplatz
werden barrierefreie Wege gebaut.Außerdem stehen künftig vierBehindertenstellplätze und zweiE-Ladeplätze zur Verfügung. Dafürmuss der bisherige Parkplatz wei-chen. Die Besucher des blu werdenim Rahmen der Bauarbeiten gebe-ten, den Öffentlichen Personen-nahverkehr zu nutzen. Für Anreisenmit dem Pkw steht ausschließlichdie Tiefgarage, Zufahrt über dieLeipziger Straße, zur Verfügung.Die Max-Planck-Straße erhält
darüber hinaus zwei barrierefreieBushaltestellen für den Schüler-busverkehr, beidseitig werdenGehwege geschaffen in ähnlicherPflasterbauweise wie bei derPromenade und es gibt eine neuegepflasterte Fahrbahn. Bis zumBeginn der Herbstferien läuft derSchülerbusverkehr noch überdie Max-Planck-Straße. Nach denHerbstferien steht eine provisori-sche Haltestelle in der benach-barten Heinrich-Mann-Allee zurVerfügung.Die Neugestaltung des Vorplat-
zes unterhalb des ehemaligenTerrassenrestaurants Minsk war imRahmen des Ankaufs der Grund-
stücke am Brauhausberg durch dieHasso-Plattner-Stiftung im Jahr2019 vereinbart worden. Entwickeltwird der Stadtplatz mit einerFläche von insgesamt 6000 Qua-dratmetern in drei Bauabschnitten.Der erste Bauabschnitt mit demAusbau der westlichen Max-Planck-Straße ist abgeschlossen. In einemzweiten Bauabschnitt werden jetztdie heute zur Verfügung stehendenBereiche vor dem Sport- und Frei-zeitbad bis zum Minsk umgebautwerden, ein dritter Bauabschnitterfolgt nach dem Umbau des Leip-ziger Dreiecks ab dem Jahr 2023.Dann wird der Stadtplatz nocheinmal etwas erweitert.Das Gebäude Minsk war in den
70er-Jahren ursprünglich als HO-Gaststätte geplant gewesen. Da dieStadt Potsdam in der damaligenPartnerstadt Minsk ein „RestaurantPotsdam“ errichten wollte, kamdie Idee auf, das umgekehrt auchin Potsdam mit einem „RestaurantMinsk“ umzusetzen. Minsk-Archi-tekt Karl-Heinz Birkholz plante umund realisierte die neue Gaststättebis zum 70. Jahrestag der Oktober-revolution im November 1977. red
Beim Spatenstich für einen neuen Stadtplatz am Brauhausberg: Stadtwerke-Projektmanagerin Ramona Löser-Fimmel, Oberbürgermeister Mike Schubert,die Direktorin des Kunstmuseums, Paola Malavassi, und die Geschäftsführerinder Bäderlandschaft Potsdam GmbH, Ute Sello. (v.l.n.r.). Foto: Stadtwerke Potsdam