1 I. Situationsbericht der Schule Die Heinrich-von-Kleist – Schule Papenburg liegt zentral im Papenburger Stadtteil Papenburg Unten- ende. Mit dem Beginn des Schuljahres 2010 / 2011 wurde die damalige Realschule mit der Hauptschule organisatorisch zusammengefasst und mit dem Schuljahr 2011 /2012, beginnend mit der Klasse 5, zur Oberschule umgewandelt. Die Oberschule wird als teilgebundene Ganztagsschule geführt. Zurzeit wird die Heinrich-von-Kleist – Schule von 487 Schülerinnen und Schülern besucht, davon 197 in der Oberschule, 177 im Realschulzweig und 113 im Hauptschulzweig, die von 38 Lehrerinnen und Lehrern betreut werden. Als weitere Mitglieder sind an der Schule eine Sozialpädagogin, drei Sekre- tärinnen, regelmäßig eine Berufsberaterin der Bundesagentur für Arbeit und Mitarbeiterinnen des Bildungswerks der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) tätig. Von den 487 Schülerinnen und Schülern weisen 155 Schülerinnen und Schüler einen Migrationshin- tergrund auf, 18 Schülerinnen und Schüler beherrschen nicht die deutsche Sprache. Im Hinblick auf eine Schülerschaft mit so hohem Migrationshintergrund haben wir uns erfolgreich um die Teilnahme an dem Netzwerk „DaZNet – Deutsch als Zweitsprache“ beworben, sodass wir entsprechende För- derangebote für Schüler mit nicht ausreichenden Deutschkenntnissen anbieten können. Darüber hinaus wird die Förderung zum Gebrauch der deutschen Sprache von unseren Kooperationspartnern auch außerhalb des regulären Unterrichts begleitet, um die Integration zu erleichtern. Ein Teil dieser Kooperationen kann den beigelegten Projektbeschreibungen entnommen werden. Das im Dezember 2011 neu bezogene Gebäude verfügt neben 24 Klassenräumen, zwei Computer- räumen, drei Werk- / Technikräumen, einer geräumigen Küche mit Vorbereitungsraum, zwei Mensen (die miteinander verbunden werden können) noch über vorbildlich ausgestattete Fachräume in den naturwissenschaftlichen Fächern. Die Klassenräume verfügen alle über eine Ausstattung mit White- boards, die auch digital genutzt werden können. Ferner sind alle Rechner in den Klassenräumen mit- einander und mit den Rechnern im Lehrerzimmer vernetzt. Als besondere Herausforderung stellte sich die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern den Über- gang von der Schule in den Beruf zu ermöglichen. Dies betrifft vor allem den Hauptschulbereich. Da- zu konnte vor allem die Berufseinstiegsbegleitung als herausragender Partner gewonnen werden, die die Schüler sehr eng betreut und beim Übergang von der Schule in die Ausbildung unterstützt. Im Realschulbereich stellte die Profilbildung starke Anforderungen an die Stundenplangestaltung. Schließlich ist es aber gelungen, alle Profile in vorbildlichem Maße – auch mit der Unterstützung von Kooperationspartnern – anzubieten. Die Profile werden alle vierstündig in der Stundentafel angebo- ten. In der langsam nach oben wachsenden Oberschule wird es nun vermehrt darum gehen, den passen- den Mittelweg zu finden, um sowohl den Schülern gerecht werden zu können, die einen eher berufs- bezogenen Weg einschlagen, als auch den Schülern, die sich für eine weitergehende schulische Aus- bildung entscheiden.
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I. Situationsbericht der Schule · Kooperationen kann den beigelegten Projektbeschreibungen entnommen werden. ... Die AOK führt in der 9. Klasse ein Bewerbungstraining durch.
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I. Situationsbericht der Schule
Die Heinrich-von-Kleist – Schule Papenburg liegt zentral im Papenburger Stadtteil Papenburg Unten-
ende.
Mit dem Beginn des Schuljahres 2010 / 2011 wurde die damalige Realschule mit der Hauptschule
organisatorisch zusammengefasst und mit dem Schuljahr 2011 /2012, beginnend mit der Klasse 5,
zur Oberschule umgewandelt. Die Oberschule wird als teilgebundene Ganztagsschule geführt.
Zurzeit wird die Heinrich-von-Kleist – Schule von 487 Schülerinnen und Schülern besucht, davon 197
in der Oberschule, 177 im Realschulzweig und 113 im Hauptschulzweig, die von 38 Lehrerinnen und
Lehrern betreut werden. Als weitere Mitglieder sind an der Schule eine Sozialpädagogin, drei Sekre-
tärinnen, regelmäßig eine Berufsberaterin der Bundesagentur für Arbeit und Mitarbeiterinnen des
Bildungswerks der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) tätig.
Von den 487 Schülerinnen und Schülern weisen 155 Schülerinnen und Schüler einen Migrationshin-
tergrund auf, 18 Schülerinnen und Schüler beherrschen nicht die deutsche Sprache. Im Hinblick auf
eine Schülerschaft mit so hohem Migrationshintergrund haben wir uns erfolgreich um die Teilnahme
an dem Netzwerk „DaZNet – Deutsch als Zweitsprache“ beworben, sodass wir entsprechende För-
derangebote für Schüler mit nicht ausreichenden Deutschkenntnissen anbieten können. Darüber
hinaus wird die Förderung zum Gebrauch der deutschen Sprache von unseren Kooperationspartnern
auch außerhalb des regulären Unterrichts begleitet, um die Integration zu erleichtern. Ein Teil dieser
Kooperationen kann den beigelegten Projektbeschreibungen entnommen werden.
Das im Dezember 2011 neu bezogene Gebäude verfügt neben 24 Klassenräumen, zwei Computer-
räumen, drei Werk- / Technikräumen, einer geräumigen Küche mit Vorbereitungsraum, zwei Mensen
(die miteinander verbunden werden können) noch über vorbildlich ausgestattete Fachräume in den
naturwissenschaftlichen Fächern. Die Klassenräume verfügen alle über eine Ausstattung mit White-
boards, die auch digital genutzt werden können. Ferner sind alle Rechner in den Klassenräumen mit-
einander und mit den Rechnern im Lehrerzimmer vernetzt.
Als besondere Herausforderung stellte sich die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern den Über-
gang von der Schule in den Beruf zu ermöglichen. Dies betrifft vor allem den Hauptschulbereich. Da-
zu konnte vor allem die Berufseinstiegsbegleitung als herausragender Partner gewonnen werden, die
die Schüler sehr eng betreut und beim Übergang von der Schule in die Ausbildung unterstützt.
Im Realschulbereich stellte die Profilbildung starke Anforderungen an die Stundenplangestaltung.
Schließlich ist es aber gelungen, alle Profile in vorbildlichem Maße – auch mit der Unterstützung von
Kooperationspartnern – anzubieten. Die Profile werden alle vierstündig in der Stundentafel angebo-
ten.
In der langsam nach oben wachsenden Oberschule wird es nun vermehrt darum gehen, den passen-
den Mittelweg zu finden, um sowohl den Schülern gerecht werden zu können, die einen eher berufs-
bezogenen Weg einschlagen, als auch den Schülern, die sich für eine weitergehende schulische Aus-
bildung entscheiden.
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Um diese Aufgabe zu meistern hat sich eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern des Kollegiums, der Bun-
desagentur für Arbeit und der Berufseinstiegsbegleitung des BNW etabliert, die sich in regelmäßigen
Treffen über verschiedene Projekte Gedanken macht, diese evaluiert und Denkanstöße für neue Pro-
jekte initiiert. Aus dieser Arbeitsgruppe heraus entstand auch der Gedanke, dass unsere Schule sich
um das Gütesiegel „Startklar für den Beruf“ bewirbt.
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II. Berufsorientierungskonzept der Heinrich-von-Kleist -Schule
II.1 Bereich Hauptschule
1. Vorwort:
Berufsvorbereitende Maßnahmen haben das Ziel, Schüler auf die Anforderungen einer Berufsausbil-
dung vorzubereiten, um ihnen den Einstieg in Ausbildung und Beruf zu erleichtern. Die Berufsorien-
tierung ist Aufgabe aller Unterrichtsfächer, federführend ist das Fach Wirtschaft, wobei der jeweilige
Fachlehrer eng mit dem entsprechenden Klassenlehrer kooperiert.
Das Berufsorientierungskonzept fördert die Ausbildungsfähigkeit und Berufswahlkompetenz der
Schüler in der Hauptschule. Die Jugendlichen sollen sich ihrer persönlichen Fähigkeiten zunehmend
bewusst werden und ihr Leistungsvermögen realistisch einschätzen können. Hierzu werden praxis-
orientierte Lernphasen in den Fachunterricht einbezogen sowie Angebote der beruflichen Bildung
wie z. B. die Berufsberatung der Arbeitsagenturen, der berufsbildenden Schulen, der Kammern, der
Betriebe oder anderer Einrichtungen genutzt.
Durch Betriebspraktika und Fachpraxisunterricht an der BBS werden fachtheoretische und fachprak-
tische Basisqualifikationen vermittelt.
Berufsorientierung ist heutzutage auch durch die immer stärker werdende Spezialisierung gerade für
die Hauptschule eine besondere Herausforderung. Deshalb ist es wichtig, Schüler für diesen völlig
neuen Lebensraum und Lebensabschnitt ausreichend vorzubereiten.
Alle Erfahrungen und Ergebnisse der berufsorientierenden Maßnahmen werden in einem Berufs-
wahlordner gesammelt. Nur so kann der Berufswahlprozess dokumentiert und nachvollziehbar ge-
macht werden.
Im Bereich der Hauptschule werden berufsorientierende und berufsbildende Maßnahmen an insge-
samt 80 Schultagen durchgeführt. Die Schwerpunktsetzung erfolgt in der 8., 9. und 10. Klasse.
2. Berufsorientierende Maßnahmen an der Hauptschule
2.1 Schülerbetriebspraktika
Die Schüler der Hauptschule absolvieren in der 8. bis 10. Klasse insgesamt 35 Betriebspraktikumsta-
ge, davon in der Klasse 8 und 10 jeweils zehn Tage und in der 9. Klasse fünfzehn Tage. Die Schüler
können das Praktikum in einem geeigneten Betrieb durchführen.
Praktikumsbetriebe werden so gewählt, dass sie für die Schülerinnen und Schüler vom Wohnsitz oder
von der Schule aus zumutbar erreichbar sind und eine schulische Betreuung sichergestellt werden
kann. Über den Besuch weiter entfernt liegender Praktikumsbetriebe entscheidet die Schule.
Vor Beginn des Praktikums informiert die Schule die Schüler über die wichtigsten Regeln für die Si-
cherheit bei der Arbeit und das richtige Verhalten im Betrieb.
Für Schülerinnen und Schüler, die eine Tätigkeit i.S. des §42 IfSG (Herstellen, Behandeln und
Inverkehrbringen von Lebensmitteln sowie Tätigkeiten in Küchen von Gaststätten und ähnlichen
Einrichtungen) oder in Gemeinschaftseinrichtungen i.S. d. §33 IfSG (Einrichtungen, in denen
überwiegend Säuglinge, Kinder oder Jugendliche betreut werden) aufnehmen wollen, wird vor
Beginn des Praktikums eine Hygienebelehrung durch das Gesundheitsamt Emsland durchgeführt.
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Während des Praktikums suchen die betreuenden Lehrkräfte die Schülerinnen und Schüler am Prak-
tikumsplatz auf und halten zu den Betrieben bzw. zu dem Betreuer im Betrieb Kontakt. Die Vor- und Nachbereitung wird vom Fachlehrer Wirtschaft durchgeführt. Die Schüler erstellen eine
Praktikumsmappe u.a. mit Tagesberichten, Beschreibung einer berufstypischen Arbeit, Vorstellung
des Ausbildungsberufes und einer Vorstellung des Betriebes.
Nach dem Praktikum halten die Schüler über das abgeleistete Praktikum und die gesammelten Erfah-
rungen ein Referat, sodass auch andere Schüler sich über viele verschiedene Betriebe/Berufe infor-
mieren können.
Die Beurteilung des Schülers durch den Betrieb über das Betriebspraktikum wird im Berufswahlord-
ner abgeheftet.
2.2 Zusammenarbeit mit der Berufsschule oder weiterführenden Schulen
Der Unterricht in Kooperation mit der BBS Papenburg findet als Fachpraxisunterricht im 2. Halbjahr
der Klasse 8 und im 1. Halbjahr der Klasse 9 in einer Gruppenstärke von max. 12 Schülern an der BBS
statt. Die Schüler können die Berufsfelder Farbtechnik und Raumgestaltung, Bautechnik oder Metall-
technik wählen. Die Wahl der Fachrichtung wird in jedem Halbjahr vorbereitet und berücksichtigt die
Kompetenzen und Neigungen der Schüler. Die Schüler werden dort berufspraktisch und berufstheo-
retisch unterrichtet. Die Schüler haben die Möglichkeit direkt mit den Fachpraxislehrern der BBS Kon-
takt aufzunehmen und sich über verschiedene Berufsfelder zu informieren. Die Benotung sowie das
Arbeitsverhalten und Sozialverhalten wird der Schule von den Kollegen der BBS mitgeteilt und auf
dem Zeugnis vermerkt.
Vor den Halbjahreszeugnissen findet für die Eltern und Schüler der 9. und 10. Klasse ein Informati-
onsabend über die weiterführenden Fachrichtungen der BBS Papenburg statt. Dieser Informations-
abend ist für Schüler wichtig, die eine weiterführende Schule besuchen wollen.
Die 9. und 10. Klasse der HS nimmt an der Berufsinformationsbörse (BIB) der berufsbildenden Schu-
len in Papenburg statt.
2.3 Zusammenarbeit Schule - Berufsberatung der Agentur für Arbeit
Schule und die Berufsberatung der Agentur für Arbeit kooperieren im Prozess der Berufsorientierung
mit dem Ziel, allen Schülerinnen und Schülern einen erfolgreichen Übergang in Ausbildung oder wei-
terführende Bildungsgänge zu ermöglichen.
An zwei Tagen pro Woche haben die Schüler die Möglichkeit, sich bei der Berufsberatung an unserer
Schule individuell beraten zu lassen. Hierzu steht das Berufsorientierungsbüro zur Verfügung. Die
Berufsberatung führt an unserer Schule Berufsinformationsveranstaltungen in den Klassen sowie den
Besuch des Berufsinformationszentrums (BIZ) in Leer durch.
Die von der Bundesagentur herausgegebenen Schriften wie z. B. Beruf Aktuell oder Planet-Beruf und
elektronische Medien werden in den Wirtschaftsunterricht mit eingebunden.
Die Berufsberatung nimmt auch an der Informationsveranstaltung/ an dem Elternabend zu Beginn
des 8. Schuljahres teil und stellt sich und ihre Aufgaben vor.
Die Berufsberatung führt drei gezielte Berufsorientierungsmaßnahmen (BO) im Wirtschaftsunterricht
durch. 1. BO in Klasse 8: Berufswahlfahrplan, 2. BO in Klasse 8: Berufswahlinfo und die 3. BO in Klasse
9 und 10: Anmeldung BBS.
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2.4 Ausbildungsmessen
Die Schüler nehmen in der 9. und 10. Klasse an zwei Ausbildungsmessen teil. Die Schüler müssen
jeweils mindestens einen Ausbildungsberuf erkunden. Die Ausbildungsmessen werden jeweils im
Wirtschaftsunterricht vor- und nachbereitet.
Im September findet jedes Jahr die „Berufsinformationsbörse“ (BIB) an der BBS in Papenburg statt.
Jeweils im Frühjahr und Herbst findet die Ausbildungsmesse „Chance Azubi“ an unserer Schule statt.
Ca. 55 Firmen und Institutionen informieren über schulische und betriebliche Möglichkeiten zur Aus-
bildung.
2.5 Zusammenarbeit mit der Berufseinstiegsbegleitung
Das von der Agentur für Arbeit geförderte Projekt der Berufseinstiegsbegleitung (BerEB) des Bil-
dungswerkes der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) unterstützt an unserer Schule 25 Schülerinnen
und Schüler aus den Klassen 8 bis 10, die besondere Schwierigkeiten bezüglich Berufswahl und Be-
rufsorientierung haben. Die Erlangung der Ausbildungsreife steht dabei im Vordergrund. Darüber
hinaus findet eine Fortführung der Begleitung auch während des 1. Halbjahres einer Ausbildung statt,
falls dies notwendig erscheint.
Die Berufseinstiegsbegleiter haben ein eigenes Büro in der Schule und somit haben die Schüler einen
festen Ansprechpartner.
2.6 Kompetenzfeststellungsverfahren
Zur Unterstützung der Schülerinnen und Schüler für eine zielgerichtete individuelle Entwicklung und
Berufsorientierung wird ein Kompetenzfeststellungsverfahren in der 8. Klasse durchgeführt. Es dient
der Ermittlung der persönlichen Stärken und Entwicklungspotenziale von Jugendlichen. Momentan
sind vier Lehrkräfte an unserer Schule im Profil AC ausgebildet. Zusätzliche Unterstützung bekommen
wir von der Johannesburg in Surwold.
2.7 Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern
In Klasse 7 besuchen die Schüler die Johannesburg im Rahmen des Projektes „Natur und Leben“,
welches an unserer Schule den Einstieg in die berufsorientierenden Maßnahmen bildet. Schwerpunk-
te sind: Landwirtschaft, Gärtner, Garten- und Landschaftsbau sowie Hauswirtschaft/Küche. Als zwei-
te Maßnahme folgt die Werkstattrallye bzw. das Job - Scouting. Danach erfolgt ein 4tägiges „Vorprak-
tikum“ in zwei verschiedenen Werkstätten der Johannesburg.
Die Johannesburg unterstützt uns bei dem Kompetenzfeststellungsverfahren.
Die AOK führt in der 9. Klasse ein Bewerbungstraining durch. Schüler werden u. a. trainiert eine Be-
werbungsmappe zu erstellen und sich auf das Vorstellungsgespräch vorzubereiten.
In Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsforum Papenburg und der HÖB wird an unserer Schule das
Ausbildungspatenprojekt für Schüler angeboten. Die Paten sind Mitglieder des Wirtschaftsforums
Papenburg und kommen aus vielen unterschiedlichen Branchen. Sie unterstützen die Schüler bei der
beruflichen Orientierung und sind behilflich bei der Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche. Neben
den regelmäßigen Treffen findet auch eine Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche statt.
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2.8 Zusammenarbeit Schule - Eltern
Die Eltern werden über alle berufsorientierenden Maßnahmen durch Elternbriefe informiert.
Am Anfang der 8. Klasse findet der erste Elternabend zur Berufsorientierung statt. An diesem Abend
wird den Eltern ein Überblick über die berufsorientierenden Maßnahmen bis zur 10. Klasse gegeben.
Die Berufsberatung sowie die Berufseinstiegsbegleitung stellen sich und ihre Arbeit vor.
Vor den Halbjahreszeugnissen der 9. und 10. Klasse findet ein Informationsabend der BBS in Papen-
burg statt. Hier werden die schulischen Ausbildungsmöglichkeiten vorgestellt. Dieser Abend ist be-
sonders für Schüler wichtig, die nach der Hauptschule eine weiterführende Schule besuchen wollen.
Es werden Inhalte und Zugangsvoraussetzungen der verschiedenen Schulen vorgestellt.
Das Berufsorientierungskonzept wird jährlich von den zuständigen schulischen Gremien, unter Ein-
beziehung der Berufsberatung, evaluiert und fortgeschrieben.
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II.2. BO-Konzept der Hauptschule an der Heinrich-von-Kleist – Schule in Papenburg
Jahr-
gangs-
stufe
Übergreifend
BO-Maßnahmen im enge-
ren Sinn (gemäß BO-Erlass
u. KC Wirtschaft
Einbindung
externer Partner
Curriculare Vorgaben im
Fach Wirtschaft
Beispiele für
Beiträge
weiterer Fächer
Kl.7
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ago
gen
Praxistage „Natur und Le-
ben“
Werkstattrallye
Werkstattpraktikum („Vor-
praktikum“)
Berufswahlordner
Johannesburg in
Surwold
Themenfeld 1: „Verbraucherinnen und Verbraucher
sowie Erwerbstätige im Wirtschaftsgeschehen“
Bedeutung der Erwerbsarbeit, Arbeitsteilung
Themenfeld 2: „Ökonomisches und soziales Handeln
im Unternehmen“ Aufgaben sowie Ziele und
Pflichten von Unternehmen, betriebliche Grund-
funktionen
Themenfeld 3: „Die Aufgaben des Staates im Wirt-
schaftsprozess“ Wer ist der Staat?, Haushalt einer
Gemeinde
Unsere Region (GSW)
Kl.8
Kompetenzfeststellungsver-
fahren
Aktive Berufswahlvorberei-
tung
Elternabend über BO-
Maßnahmen
Zweiwöchiges Betriebsprak-
tikum
Besuch des BIZ
Fachpraxisunterricht (BBS)
Berufsberatung
Berufseinstiegsbegleitung
Informationsbeschaffung
(Planet Beruf, Beruf Aktuell
u.a.)
Johannesburg in
Surwold
BIZ in Leer
BBS in Papenburg
Agentur für Ar-
beit
Unternehmen
BNW
Wirtschaftsforum
Papenburg
HÖB
Themenfeld 1: „Verbraucherinnen und Verbraucher
sowie Erwerbstätige im Wirtschaftsgeschehen“
Werbung, Verbraucherschutz
Themenfeld 2: „Ökonomisches und soziales Handeln
im Unternehmen“ Gewinn oder Verlust?, Produkt-
fertigung
Themenfeld 3: „Die Aufgaben des Staates im Wirt-
schaftsprozess“ Ein Betrieb schließt, Aufgaben
des Staates
Themenfeld 4: „Ökonomisches Handeln regional,
national und international“ Infrastruktur, regiona-
1.) Unterrichtsbegleitendes Praktikum im Profil „Gesundheit und Soziales“
Die Schülerinnen und Schüler besuchen während ihrer Schulzeit über einen Zeitraum von 10 bis 12 Wochen ein-
mal pro Woche für drei Zeitstunden (vier Unterrichtsstunden) eine soziale Einrichtung wie beispielsweise das in
Papenburg ansässige Lukas-Heim, eine Einrichtung für geistig und körperlich behinderte Menschen, ein Altenpfle-
geheim oder das SKfM (Sozialdienst katholischer Frauen und Männer e. V.) Hierfür werden die zweimal zwei
Schulstunden des Profil-Unterrichts geblockt, so dass die Schüler für drei Zeitstunden in der Zeit zwischen 11.35
Uhr und 18.00 Uhr je nach Bedarf in einer sozialen Einrichtung tätig werden. Hierzu wird im Vorfeld des Prakti-
kums durch Gespräche zwischen Schüler, Lehrkraft und sozialer Einrichtung festgestellt, für welche Einrichtung
der jeweilige Schüler geeignet sein könnte.
2.) Der Bildungsbeitrag des Profils Gesundheit und Soziales hat die beruflichen und persönlichen Perspektiven sowie
den Erwerb von Kompetenzen in Berufsbereichen der Sozialpädagogik, Gesundheit und Pflege, Ernährung und
Hauswirtschaft zum Ziel. Den Schülerinnen und Schülern der Realschule werden grundlegende Sachverhalte und
Zusammenhänge vermittelt, um ihnen Einblicke in die beruflichen Fachrichtungen zu geben. Diese sind notwendig
für eine berufliche Orientierung und eine reflektierte, selbstbestimmte und verantwortungsvolle Lebensgestal-
tung und Lebensbewältigung einschließlich der Gesunderhaltung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Ziel
ist es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, sich aktiv gestaltend und sozial- und eigenverantwortlich als
Mitglieder der Gesellschaft und zukünftige Erwerbstätige kompetent zu verhalten. Ausgehend von den Erfahrun-
gen, Interessen und Alltagsvorstellungen der Schülerinnen und Schüler führt der handlungsorientierte Unterricht
im Profil Gesundheit und Soziales zur Aneignung von Fachkenntnissen, vermittelt Methoden der Erkenntnisge-
winnung und regt zur Beurteilung und Bewertung fachspezifischer Themen an. Der Kompetenzerwerb geschieht in
schülernahen Situationen und Handlungsbereichen, welche die Lebenswelt, Alltagserfahrungen und Vorkenntnisse
der Schülerinnen und Schüler, aber auch zukünftig mögliche Berufsfelder berücksichtigen. In diesem Zusammen-
hang erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die im Profil Gesundheit und Soziales im Unterricht
vorgestellten theoretischen Kenntnisse während eines unterrichtsbegleitenden Praktikums in der Praxis zu be-
obachten und in Ansätzen selber umzusetzen. Während ihrer Tätigkeit in einer sozialen Einrichtung machen die
Schülerinnen und Schüler vielfältige Erfahrungen und merken in Ansätzen, dass sie selbstbewusst, teamfähig und
sozial sein müssen, um beispielsweise mit älteren oder behinderten Menschen umgehen zu können, sie zu be-
treuen und zu pflegen.
Aufgrund ihres Alters und ihrer geringen Vorkenntnisse werden die Schülerinnen und Schüler ausschließlich im
Bereich der Betreuung eingesetzt. Hierbei dürfen sie beispielsweise selbständig mit Bewohnern des Altenpflege-
heims spazieren gehen, mit ihnen spielen, lesen, basteln und singen. Das Bereitstellen der Mahlzeiten und das
Anreichen des Essens sind hierbei Tätigkeiten, die den Schülerinnen und Schülern zu Beginn enormes Selbstver-
trauen und Selbstbewusstsein abverlangen.
Für die meisten Schülerinnen und Schüler ist der Umgang mit pflegebedürftigen Älteren und behinderten Men-
schen eine völlig neue Situation. Das unterrichtsbegleitende Praktikum bietet zwar nur einen kleinen Einblick in
den Tätigkeitsbereich der sozialen Berufe, bietet den Schülerinnen und Schülern aber eine enorme Erfahrungsbe-
reicherung, wie sich in den Reflektionen der Schülerinnen und Schüler im Anschluss an das Praktikum zeigt.
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3.) Vernetzung:
Um dieses unterrichtsbegleitende Praktikum durchführen zu können, ist eine Zusammenarbeit mit Heilerziehungs-
und Altenpflegeeinrichtungen nötig (Siehe Beteiligung). Hilfreich ist hierbei auch die Zusammenarbeit der Hein-
rich-von-Kleist Schule mit der Berufsfachschule für Altenpflege der Stiftung Marienhospital und dem Deutschen
Roten Kreuz.
Kooperationsverträge / Vereinbarungen mit:
Für die Maßnahmen besteht ein Kooperationsvertrag zwischen dem Lukas-Heim Papenburg und der Heinrich-von-
Kleist-Schule.
Kooperationsvertrag mit der Altenpflegeschule Papenburg
Kooperationsvertrag mit dem Deutschen Roten Kreuz
Jahr Schüler / Kurs Lehrpersonen Partner
2013/14 15 Schüler aus Jahr-
gang 10
Eine Lehrkraft
Lukasheim und SKfM (Caritas); Johan-
nesstift Papenburg; Pflegedienst „Villa
Savelsberg“; Altenpflegeheim „Haus
Friederike“ Papenburg
2012/13 19 Schüler aus Jahr-
gang 10
Eine Lehrkraft
Lukasheim und SKfM (Caritas); Johan-
nesstift Papenburg; Pflegedienst „Villa
Savelsberg“; Altenpflegeheim „Haus
Friederike“ Papenburg
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Die Auswertung und die Ergebnisse der Schüler nehmen Einfluss auf den nächsten Durchgang.
6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Anlagen:
Kooperationsvertrag Lukasheim
Kooperationsvertrag Altenpflegeschule
Reflektionen der Schülerinnen und Schüler
Kooperationsvertrag Deutsches Rotes Kreuz
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Projektbeschreibung Nr.:11
1.) Name / Beschreibung des Projektes:
Suchtpräventionstage „LOS – Leben ohne Sucht“ am 21. und 22. Juni 2012 Neben dem Elternhaus übt die Schule Einfluss auf die Entwicklung der Persönlichkeitskompetenz der Schüler/innen aus. Daher ist es uns besonders wichtig mit unseren Schülern/innen nicht nur während der gesamten Schulzeit Suchtpräventi-on vorzunehmen, sondern auch schwerpunktmäßig mit ihnen an Projekttagen zu arbeiten um zu ihrer Entwicklung zur Persönlichkeit beizutragen. Demzufolge haben wir im Juni 2012 Projekttage mit dem Titel „LOS - Leben ohne Sucht“ veranstaltet. Die Projekttage waren unter anderem ein Teil der Kampagne zum verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol und anderen Suchtmitteln, welche vom Kriminalpräventionsverein Papenburg durchgeführt worden ist.
2.) Ziele und Inhalte: Ziel der Suchtpräventionstage war es einerseits, eine grundlegende Prävention und Aufklärung zu schaffen, die die Schü-ler/innen stärkt und in die Lage versetzt, Gefährdungen zu erkennen und Fehlentwicklungen zu vermeiden. Auf der ande-ren Seite gaben die Projekte den Schülern/innen Handlungsmöglichkeiten bei konkreten Fällen von Suchtmittelmiss-brauch. Inhalte der Projekttage waren in den unteren Jahrgängen vor allem die Stärkung der Sozialkompetenz und des Selbstbe-wusstseins. Die Schüler/innen lernten anhand von verschiedenen Übungen bspw. ihre Kontaktfähigkeit zu verbessern, eigene Meinungen und Interessen zu vertreten, Probleme und Konflikte sach-, situationsangemessen und sozialverant-wortlich zu lösen und Gruppendruck zu widerstehen. Daneben wurden sie jedoch auch darin geübt sich selbst und andere wahrzunehmen und zu akzeptieren und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Die älteren Schüler/innen setzten sich mit den verschiedenen Formen von Suchtmitteln auseinander (bspw. Nikotin, Alko-hol und illegale Drogen). Durch die Aufklärung über die Wirkung solcher Stoffe entwickelten die Schüler/innen ein Ge-sundheitsverhalten, das das Bewusstsein und die Verantwortung gegenüber ihrem eigenen Körper stärkt. Den Schü-lern/innen wurden die Auswirkungen von Suchtmitteln auf die physische, psychische und soziale Gesundheit des Men-schen verdeutlicht. Durch die Konfrontation mit ihrem eigenen Umgang mit Suchtmitteln übten sie sich weiter in ihrer Kritikfähigkeit. Daneben stärkten auch diese Inhalte die Sozialkompetenz und das Selbstbewusstsein der Schüler/innen. Weiter wurde für die Schüler/innen der 8.-10. Klasse das Theaterstück „Alkohölle“ aufgeführt. Ziel des Theaterstücks war es, dass die Schüler/innen ihren eigenen Alkoholkonsum überdenken und Gefahren erkennen. Daneben wurde in einer Nachbesprechung auch über die Chancen und Möglichkeiten eines suchtfreien Lebens gesprochen. Die Projekte wurden sowohl von externen Partnern, als auch von Lehrkräften durchgeführt. Dabei spielten die Mitbe-stimmung und Eigenverantwortung der Schüler/innen eine wesentliche Rolle. Die Angebote wurden so angelegt, dass die Schüler/innen die Möglichkeit hatten eigene Erfahrungen einzubringen. Leitender Gedanken bei der Ausgestaltung der Projekttage war es die Schüler/innen in ihrer Persönlichkeit zu stärken, indem immer wieder der Bezug zu ihrem Selbstbewusstsein, ihrer Sozialkompetenz und der Verantwortung gegenüber ihrem eigenen Körper hergestellt wurde.
3.) Vernetzung: An den Projekttagen besuchten verschiedene außerschulische, regionale Beratungsstellen und Einrichtungen unsere Schu-le und versuchten mit Hilfe von Vorträge und Workshops die Schüler/innen für das Thema zu sensibilisieren und deren Persönlichkeitskompetenz zu fördern. Die Durchführung von Projekttagen und die schwerpunktmäßige Projektarbeit für alle Jahrgangsstufen, sowie der Kontakt zu diesen externen Fachkräften, die uns unterstützt haben ist Grundlage unseres Suchtpräventionskonzeptes. Suchtprävention wurde an den Projekttagen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gesehen, die gemeinsam zum Wohle der Schüler/innen wahrgenommen wurde. Weiter waren die Projekttage Bestandteil einer Kampagne zum verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol und anderen Suchtmitteln, die vom Arbeitskreis Sucht des Kriminalpräventionsvereins Papenburg e.V. in der Zeit von April 2012 – No-vember 2012 durchgeführt worden ist.
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4.) Beteiligung: An den Projekttagen waren alle 520 Schüler/innen der Jahrgänge 5-10 und alle 45 Lehrpersonen der Heinrich-von-Kleist - Schule, sowie die Schulleitung und die Sozialpädagogin beteiligt. Die Sozialpädagogin der Schule und ein Lehramtsanwär-ter waren für die Organisation, Planung und Durchführung verantwortlich. Daneben beteiligten sich weitere außerschulische Einrichtungen und Beratungsstellen an den Projekttagen: Zum Thema Soziales Kompetenztraining unterstützten uns vier Mitarbeiter des Dekanatsjugendbüros aus Papenburg und zwei der Johannesburg aus Surwold. Zum Thema Nikotin und Alkohol waren vier Jugendbeauftragte des Landkreises Emsland und der Stadt Papenburg vor Ort. Das Thema Drogen bearbeiteten zwei Mitarbeiter der Kriminalpolizei und zwei des Zolls. Daneben unterstützten uns vier Mitarbeiter der Suchtberatungsstellen des Caritasverbandes Emsland und vier Ehren-amtliche aus deren Selbsthilfegruppen. Das Team vom „Theaterspiel“ aus Witten führte das Theaterstück „Alkohölle“ auf.
5.) Nachhaltigkeit: Mit Hilfe der Projekttage konnten wir unseren Schülern/innen die Möglichkeit geben für ein paar Schulstunden aus dem „normalen Schulalltag“ auszusteigen um sich mit dem Thema Sucht auseinanderzusetzen, welches sie vor allem in ihrer Freizeit beschäftigt. Wir hoffen, dass die Projekttage bei einigen Schülern/innen ihr Selbstbewusstsein und ihre Sozialkompetenz gestärkt haben, daneben aber auch dazu gedient haben mehr Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und ihren eigenen Konsum kritisch hinterfragt zu haben. Weiter erhoffen wir uns, dass die gemeinsame Präventionsarbeit zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit beigetragen hat, die auch in schwierigen Lebens- und Belastungssituationen bestehen kann. Die Fachkräfte der Beratungsstellen und Einrichtungen, die sich an den Projekttagen beteiligten, gaben allesamt eine positive Rückmeldung zur Zusammenarbeit mit unseren Schülern/innen und unserem Kollegium. Ebenso berichteten die Schüler/innen positiv über die erarbeiteten Themen in den Workshops und Vorträgen und gaben an, die Inhalte auf ihr persönliches Handeln anzuwenden. Die unterschiedlichen Inhaltsschwerpunkte wurden auch nach den Projekttagen, auf der Basis des Suchtpräventionskon-zeptes, im Fachunterricht aufgegriffen und weiter vertieft, um eine Nachhaltigkeit des Gelernten herzustellen. Die Durchführung solcher Projekttage zur Stärkung der Persönlichkeitskompetenz ist auch für die Zukunft geplant. In einem 2-Jahres – Rhythmus sollen sich die Schüler/innen mit Themen der Suchtprävention gezielt auseinander setzen, dabei ändern sich für die Schüler/innen die Schwerpunkte der Themen anhand ihres Alters und der aktuellen Problema-tik. Bereits im Jahr 2010 haben wir ähnliche erfolgreiche Projekttage durchgeführt an denen unsere Schüler/innen, wie auch bei diesen Projekttagen, mit großer Begeisterung und der nötigen Ernsthaftigkeit mitgearbeitet und in den darauf-folgenden Schuljahren eine positive Reaktion auf die unterschiedlichen Projekte gezeigt haben. Daneben nehmen wir mit unseren Schülern/innen regelmäßig an präventiven, eintägigen Theaterstücken und Work-shops teil, um deren Sozialkompetenz zu stärken.
6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen:
In der Anlage befinden sich neben Elternbriefen auch die Organisationspläne der Projekttage. Ein Flyer zum Theaterstück
und zur Kampagne des Kriminalpräventionsvereins Papenburg wurde ebenfalls beigefügt. Daneben ist auch auf das
Suchtpräventionskonzept unserer Schule zu verweisen, welches als Grundlage des Projektes diente.
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Die genauere Beschreibung der Inhalte des Daz-Nets lautet: „Netzwerk für Deutsch als Zweit- und Bil-
dungssprache, Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenz in Niedersachsen“. Die SchülerInnen
sollen nicht nur dahingehend unterstützt werden, sich mit anderen austauschen zu können; es geht auch
darum, ihnen einen Zugang zum Deutschen als Bildungssprache, wie sie den Schülern insbesondere in ge-
schriebenen und gesprochenen komplexen Texten immer wieder begegnet, zu vermitteln. Somit wollen wir
ihnen die Grundqualifikationen der deutschen Sprache beibringen und sie darüber hinaus in ihrer weiteren
sprachlichen Entwicklung begleiten. Auf diese Weise haben sie zudem verstärkt die Möglichkeit, ihre Schul-
laufbahn erfolgreich zu beenden und auf dem Ausbildungsmarkt zu bestehen. Die o.g. Inhalte sollen ge-
mäß dem neuen Konzept nicht nur in bestimmten Stunden vermittelt werden; vielmehr sollen sie zur Auf-
gabe aller Lehrkräfte in allen Fächern und schulischen Bereichen werden und eine feste Verankerung im
Schulprogramm erfahren. Zudem soll sich die Schule bezüglich der Mehrsprachigkeit ihrer SchülerInnen
öffnen und sie auch in dieser Entwicklung begleiten. Mit dieser Maßnahme soll erheblich zur Qualitätsver-
besserung der Schule beigetragen werden. Momentan stehen uns für dieses Projekt acht Unterrichtsstun-
den zur Verfügung. Nach einem zu Beginn dieses Schuljahres durchgeführten Spracheinstufungsverfahren
bieten wir gezielte sprachliche Förderung für SchülerInnen auf drei verschiedenen Niveaustufen (Anfänger,
mittleres Niveau, Fortgeschrittene) an. Darüber hinaus sind wir eine Kooperation mit dem DRK eingegan-
gen; in diesem Rahmen haben die SchülerInnen die Möglichkeit, zwei weitere Kurse zu besuchen. Zum
einen gibt es den Kurs „Mein Papenburg“. Dieser wendet sich insbesondere an diejenigen SchülerInnen,
welche gerade erst neu in unsere Stadt gezogen sind. Unter der Leitung von erfahrenen Kräften des DRK
lernen die SchülerInnen ihren neuen Wohnort durch Exkursionen kennen; unterstützt werden sie dabei
zeitweise von einigen Mitschülern, welche nicht nur des Deutschen, sondern auch der Muttersprache eines
Großteils der teilnehmenden SchülerInnen mächtig sind. Auf diese Weise wollen wir die SchülerInnen in
ihrer Eingewöhnungsphase unterstützen und ihnen erste Kontaktmöglichkeiten aufzeigen. Zum anderen
bietet das DRK als unser Kooperationspartner einen Kurs an, bei dem die SchülerInnen in ihrer sprachlichen
Entwicklung durch verschiedene Sprachlernspiele handlungsorientiert gefördert werden und ihre in der
Schule gewonnenen Erkenntnisse spielerisch vertiefen können.
1.)
Das Projekt DaZNet startete ausgehend vom Niedersächsischen Kultusministerium zum Schuljahresbeginn
2010/2011 in Niedersachsen. Hierbei geht es darum, die sprachliche Entwicklung der SchülerInnen vom
Elementarbereich bis zum Berufseinstieg systematisch zu begleiten und zu unterstützen.
Das Projekt stützt sich v.a. auf das Modelprogramm FörMig und wird weiterhin vom FörMig-
Kompetenzzentrum (Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund) der Universität
Hamburg beraten.
Es entstehen in Niedersachsen mehrere didaktische Werkstätten, um welche sich Netzwerke aus acht bis
zehn Schulen verschiedener Schulformen zusammentun. Da auch unsere Schule einen erhöhten Anteil an
SchülerInnen mit Migrationshintergrund aufweist, wurden auch wir zu Beginn des Jahres 2013 in dieses
Projekt aufgenommen. Derzeit wird eine unserer Lehrkräfte als Sprachlernkoordinatorin ausgebildet, um so
in Verbindung mit dem Netzwerk neben unserer Schule auch andere Schulen in diesem Bereich unterstüt-
zen zu können. Unser Netzwerk hat seinen Sitz in Meppen; hier unterstützt uns ein professionell ausgebil-
detes Daz-Net-Team in der Entwicklung einer durchgängigen Sprachförderung für unsere SchülerInnen.
Die Schüler erhalten am Endes eines Halbjahres eine Bescheinigung über die Lerninhalte des Fachpraxiskur-
ses, die für die Bewerbung für einen gewerblichen Ausbildungsberuf oder für Bewerbungen an den berufs-
bildenden Schulen genutzt werden kann.
Wird eine schulische Ausbildung an der BBS Papenburg gewählt, dann sind in den Fachbereichen Farbtech-
nik, Bautechnik und Metalltechnik die Fachräume, mögliche Inhalte und Fachpraxislehrer schon bekannt.
Mehrere Schüler wählen aufgrund der schon besuchten Fachpraxiskurse eine einjährige Berufsfachschule
oder eine Ausbildung in dem Berufsfeld.
6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen:
BBS Papenburg http://www.bbs-papenburg.de/Relaunch_NEU/ (Region des Lernens)
Erlass Berufsorientierung an allgemein bildenden Schulen
Teilnahmebescheinigungen aus den Kursen Farbtechnik und Raumgestaltung, Metalltechnik und Bautechnik.
33
Projektbeschreibung Nr.: 28
Berufsorientierung und Berufsberatung der Agentur für Arbeit Papenburg in der Heinrich-von-Kleist-Schule
(H-v-K-Schule) Papenburg ab der 8. Jahrgangsstufe.
Die Berufsberaterin, Angelika Fondalinski-Lakeberg, informiert ab Jahrgangsstufe 8 nach Absprache mit
dem AWT –Koordinator in Klassenveranstaltungen:
Klasse H8 : 1 Eltern/SchülerInnenabend über Angebote der Berufsorientierung
Klassen H8 und R 9 2 Klassenbesprechungen :a) Berufswahlfahrplan und b) Regionaler Ausbil-dungsmarkt: Berufswahl Info und BIZ Besuch in Leer
Klasse H9 und R10: 1 Klassenbesprechung über das BBS-Angebot und 1 Eltern/SchülerInnenabend mit der BBS
Klasse H10: 1 Klassenbesprechung über das BBS-Angebot und 1 Eltern/SchülerInnenabend mit der BBS
und in Einzelgesprächen SchülerInnen und Eltern über
Aufgaben und Tätigkeiten in Berufen
erwartete Schulabschlüsse
körperliche und theoretische Anforderungen
Ausbildungsmöglichkeiten in Betrieben und Schulen
Bewerbungsverfahren und –termine
und stellt alle berufskundlichen Materialien der Bundesagentur für Arbeit (BA) zur Verfügung.
Beratungsort ist das Berufsorientierungsbüro (BOB) Raum 122 in der H-v-K-Schule oder Raum 221 in der
Agentur für Arbeit Papenburg, Am Stadtpark 10.
Das BOB ist auch mit 3 PC für Schülerarbeiten ausgestattet und dient als Besprechungszimmer.
Die Berufsberatung findet in der H-v-K-Schule in der Regel zweimal in der Woche am Mittwoch und Freitag
statt.
Die Berufsberaterin hat in den Jahren 2009 bis 2013 Berufswahltestungen für die Klassen H8 durch den
Berufspsychologischen Dienst der Arbeitsagentur Leer organisiert und die Ergebnisse besprochen.
Die Berufsberatung und der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Papenburg vermitteln Ausbildungs-
stellen. Die Berufsberatung hilft bei der Bewerbung und nimmt an der Ausbildungsbörse Chance Azubi in
der H-v-K-Schule und an allen Ausbildungsbörsen im Altkreis Aschendorf-Hümmling teil.
Die Berufsberatung hilft finanziell unter gesetzlich vorgeschriebenen Voraussetzungen.
Die Berufsberatung fördert in der H-v-K-Schule seit 2009 das Projekt Berufseinstiegsbegleitung (siehe eige-
ne Projektbeschreibung) von 2009 bis 2014 im Rahmen eines Modellprojektes an 1000 Schulen in Deutsch-
land und laufend im Rahmen des SGB III. 2013 : 25 Plätze + 25 Plätze ab 16.09.2013
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3.) Vernetzung:
innerschulisch:
a) mit der Schulleitung und AWT –Koordinatoren und aller BO-Beteiligten im Rahmen eine regelmä-ßig stattfindenden „Runden Tisches“
b) Teilnahme an AWT–Konferenzen c) Kontakte zu den Klassen- und FachlehrerInnen der Jahrgangsstufen 8-10
d) Berufseinstegsbegleiterinnen (BerEB): Frau Smit, Frau Berlage, Frau Peper e) Schulsozialarbeiterin Frau Determann
f) städtische Schulverwaltung, Schulsekretariat und aller Dienste auch im Hinblick auf die räumliche
und technische Ausstattung im Berufsorientierungsbüro Raum 122
außerschulisch :
a) BO/Beratungsangebote des LK EL (Jugendamt, Zweite Chance, Berufsnavigator) b) BBS : Beteiligung an den BBS – Informationsveranstaltungen in der H-v-k-Schule c) Teilnahme an BIB = Berufsinformationsbörse d) BO/Beratungsabgebote der Stadt Pbg (Familienberatung, KJP, SKFM; Caritas usw.) e) Migrationsberatung des LK EL , Migrationsberatung DRK Pbg, Integrationslotsen,
Arbeitgeber und Verbände : Ausbildungsvermittlung der Arbeitsagentur, Beteiligung an der
Ausbildungsbörse „Chance Azubi“ in der H-v-K-Schule, Wirtschaftsforum Papenburg (Ausbil-
dungspatenprogramm)
f) Bildungseinrichtungen und –träger VHS (Sprachförderung), HÖB (Ausbildungspaten), BNW und A+W und Johannesburg ( BerEB, BvB und BaE Maßnahmen der Arbeitsagentur)
g) Kirchen und sonstige Einrichtungen: St. Josef im Vosseberg (Räumlichkeiten für BWT Testung), Islamische Gemeinde
H8 2xBO + BO Elternabend + BIZ -Besuch
H9 1xBO+ BBS Infoabend
H10 1x BO +BBS Infoabend
R9 2x BO+ BIZ Besuch
R10 1 x BO + BBS Infoabend
Erfolgreicher Schulabschluss und Übergang der SchülerInnen der H-v-K - Schule in schulische oder betriebli-
che Ausbildung oder der Besuch von weiterführenden Schulen mit dem Ziel der langfristigen Integration in
den Arbeitsmarkt.
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6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen:
Sozialgesetzbuch III
Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit von Schule und Berufsberatung der Kultusministerkon-ferenz und der Bundesagentur für Arbeit vom 15.10.2004
Rahmenvereinbarung mit dem Nieders. Kultusministerium vom 11.04.2012
Landesweite Vereinbarung mit dem Nieders. Kultusminsterium Projekt: Koordinierungsstelle ver-tiefte BO vom 03.01.2012 ( H-v-K Modul Berufsorientierungsbüro)
BO-Konzept der Heinrich-von-Kleist-Schule und Internetseite der H-v-K - Schule
Angebote der Berufsberatung: Merkheft 11 der Bundesagentur für Arbeit (BA)
Printmaterialien der BA: Beruf aktuell, Planet-beruf Arbeitsheft SchülerInnen und LehrerInnen, Berufswahl Info der AA Leer ab 10/2012 AA Nordhorn
Das Ziel des Schülerbetriebspraktikums ist es, dass die Schülerinnen und Schüler berufsbezogene Fähigkei-
ten, Fertigkeiten und Interessen durch Praktika erkennen. Hierzu ist es nötig, dass sie sich im Vorfeld ihrer
Praktika im Wirtschaftsunterricht, welcher den Großteil der Vorbereitung auf das Praktikum stemmt, mit
zwei Fragestellungen auseinandersetzen. Erstens: „Welche Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten besitze
ich?“ und zweitens: „Welche Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen sind in bestimmten Berufen gefor-
dert?“. Für die erste Fragestellung erhalten die Schüler Arbeitsblätter, in denen sie sich zunächst selber
einschätzen sollen und anschließend von einer anderen Person eingeschätzt werden. Die Zweite Fragestel-
lung wird im Laufe der Zeit durch die Analyse verschiedenster Berufe erörtert. Eine große Hilfe für die Schü-
lerinnen und Schüler ist hierbei die Internetseite berufenet.de sowie das Buch Beruf Aktuell.
Der Erlass „Berufsorientierung an allgemein bildenden Schulen“ legt fest, dass die Schule den Praktikums-
platz bestimmt. Die Schüler suchen sich die Plätze in der Regel selbst und erhalten hierfür einen Prakti-
kumsbetätigungszettel und einen Informationszettel für die Betriebe. Bei Problemen bei der Findung eines
Betriebes erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Übersicht über Betriebe aus der Region, die Praktikan-
ten in der Regel aufnehmen (siehe Anhang). Bei strittigen Praktikumsplätzen werden die Eltern in den Ent-
scheidungsprozess mit eingebunden, letztendlich entscheidet die Schulleitung.
Im Rahmen des Praktikumsberichtes werden die Schüler ebenfalls dazu aufgefordert, den von ihnen erkun-
deten Beruf hinsichtlich der benötigten Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen zu analysieren. Ferner
müssen die Schüler ihr Betriebspraktikum in dem Praktikumsbericht auswerten und dabei ihre positiven
und negativen Erfahrungen gegenüberstellen. Im Realschulbereich müssen die Schüler zusätzlich jeden
Praktikumstag bewerten und beurteilen, so dass dadurch eine Förderung der Reflexionsfähigkeit erreicht
wird. Dieser Punkt nimmt einen starken Anteil an der Gewichtung der Praktikumsmappe ein. Dies ist den
Schülern bekannt, da ihnen der Bewertungsbogen (siehe Anlage) im Vorfeld des Praktikums zukommen
gelassen wird.
Das Schülerbetriebspraktikum ist als berufsorientierende Maßnahme an Schulen nicht mehr wegzudenken.
An der Heinrich von Kleist Schule sind die Praktika folgendermaßen organisiert:
Im Bereich der Hauptschule:
Klasse 8: zweiwöchiges Praktikum (in der Regel im Mai)
Klasse 9: dreiwöchiges Betriebspraktikum (in der Regel unmittelbar vor den Herbstferien)
Klasse 10: zweiwöchiges Betriebspraktikum (in der Regel unmittelbar nach den Herbstferien)
Im Bereich der Realschule:
Klasse 9: zweiwöchiges Praktikum (in der Regel unmittelbar nach den „Zeugnisferien“)
Klasse 10: zweiwöchiges Praktikum (in der Regel unmittelbar nach den Sommerferien)
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3.) Vernetzung:
Die Praktika liegen in einem festen zeitlichen Rahmen, welcher in enger Abstimmung mit den benachbarten
Schulen vereinbart wird, um eine „Überflutung“ der Betriebe mit Praktikabewerbern zu vermeiden. Die
Lehrpläne, insbesondere in Deutsch (Bewerbung schreiben, Tagesberichte schreiben) und Wirtschaft (all-
gemeine Vorbereitung auf das Schülerbetriebspraktikum, Auseinandersetzung mit den eigenen Fähigkeiten,
Fertigkeiten und Interessen, Aufbau der Praktikumsmappe…) sind auf die jeweiligen Praktikatermine abge-
stimmt.
Kooperationsverträge / Vereinbarungen mit:
Siehe Projektbeschreibung „Praktikum Gesundheit und Soziales“
Damit die Schüler die Fähigkeit zur Erschließung des Ausbildungsmarktes entwickeln, müssen sie ebenfalls
im Rahmen ihres Praktikumsberichts ermitteln, welche Betriebe aus der Region ihren im Betriebspraktikum
erkundeten Beruf ausbilden. Weiterhin sollen sie einschätzen bzw. erfragen, wie die gegenwärtige und
zukünftige Arbeitsmarktsituation einzuschätzen ist und welche Alternativberufe in Frage kommen.
Jahr Schüler / Klassen Lehrpersonen Andere ( s.o. )
2011/2012 6 Klassen HS 8-10
4 Klassen RS 9/10
10 Betriebe/ Institutionen aus der Regi-
on
2012/2013 6 Klassen HS 8-10
5 Klassen RS 9/10
11 Betriebe/ Institutionen aus der Regi-
on
201372014 6 Klassen HS 8-10
5 Klassen RS 9/10
11 Betriebe/ Institutionen aus der Regi-
on
Die Erfahrungen der Praktikanten werden nach jedem Praktikum in einem gemeinsamen Gespräch, an dem
die jeweiligen Praktikumsbetreuer sowie die Wirtschaftslehrer teilnehmen, besprochen. Ziel ist es hierbei,
„gute“ Praktikaplätze von weniger Guten abzugrenzen, um so die Schüler zukünftig bei der Auswahl ihrer
Praktikumsstelle noch besser beraten und notfalls einen Betrieb ausschließen zu können.
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Bis zum Schuljahr 2012/2013 wurden im Jahrgang 9 der Hauptschule zwei zweiwöchige Praktika durchge-
führt. Im Rahmen der Fachkonferenz AWT wurde aufgrund der Erfahrungen der Praktikumsbetreuer, aber
auch der weiteren Lehrerschaft, beschlossen, ab diesem Schuljahr nunmehr nur noch ein Praktikum durch-
zuführen, welches nun allerdings einen Zeitraum von drei Wochen umfasst. Die Gründe/ Vorteile hierfür
waren:
- Weniger Vor- und Nachbereitung des Praktikums - Trend der Schüler, die Klasse 10 HS zu besuchen, so dass sie insgesamt vier Praktika durchführen. - Wunsch der Betriebe, Schüler über einen längeren Zeitraum im Praktikum zu haben, so dass sie
sich besser in den Betrieb einarbeiten können. - Problematik der Fachlehrer, dass ihr Unterricht zweimal in einem Schuljahr „unterbrochen“ wird.
6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen:
- Hinweise zum Führen der Praktikumsmappen für die RS und HS 10 + Bewertungsbogen
- Hinweise zum Führen der Praktikumsmappen HS 9 + Bewertungsbogen
- Hinweise zum Führen der Praktikumsmappen HS 8 + Bewertungsbogen
- Liste möglicher Praktikumsbetriebe
- Praktikumsbestätigung
- Praktikumsbeurteilungsbogen
- Informationszettel „Bereitstellung von Praktikumsplätzen“
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Projektbeschreibung Nr.: 36
1.) Name / Beschreibung des Projektes: Werkstattrallye / Job - Scouting
Im Rahmen eines Kooperationsvertrages mit der Johannesburg in Surwold ist dieses Projekt ein Baustein
einer Reihe von Maßnahmen zur Berufsorientierung. Das Projekt findet im 2. Halbjahr der Klasse 7 HS oder
im 1. Halbjahr der Klasse 8 HS statt.
Die Schüler/innen erkunden an einem Tag auf dem Gelände der Johannesburg anhand des Erkundungsbo-
gens verschiedene Werkstätten.
Dabei lösen sie ihre Aufgaben und fertigen Werkstücke.
Beispiele: Anfertigen eines Namenschildes aus Metall, Bemalen einer Fliese, eine computergesteuerte De-
signübung in der Medienwerkstatt, Falten von Kästen in der Buchbinderei, Sammeln von Informationen und
aktive Mitarbeit in der Gärtnerei, Aufziehen eines Reifens in einer KFZ - Werkstatt und Herstellen von He-
fezöpfen und Brezeln in der Bäckerei.
3.) Vernetzung:
Die Werkstattrallye ist ein Baustein einer Maßnahmenreihe zur Berufsorientierung.
In Klasse 7 besuchen die Schüler die Johannesburg im Rahmen des Projektes „Natur und Leben“, welches an
unserer Schule den Einstieg in berufsorientierende Maßnahmen bildet. Schwerpunkte sind: Landwirtschaft,
Gärtner, Garten und Landschaftsbau sowie Hauswirtschaft/Küche.
Als zweite Maßnahme folgt die Werkstattrallye bzw. das Job - Scouting.
Danach erfolgt ein 4tägiges „Vorpraktikum“ in zwei verschiedenen Werkstätten der Johannesburg. Die
Wahl der Werkstatt ist ein Ergebnis der Werkstattrallye.
Diese Bausteine bilden die Vorbereitung für die anschließenden Schülerbetriebspraktika in Klasse 8, 9 und
10.
Kooperationsverträge / Vereinbarungen mit:
Für die Maßnahmen besteht ein Kooperationsvertrag zwischen dem Schulträger (Stadt Papen-
burg), der Johannesburg GmbH in Surwold und dem daraus resultierendem Konzept der Heinrich-
von-Kleist-Schule „Profilierung der Hauptschule“.
Ziel ist es, die Schüler/innen zur Berufsorientierungskompetenz zu aktivieren. Die Schüler/innen sammeln
erste Erfahrungen über verschiedene Berufe. Sie sammeln erste praxisorientierte Eindrücke über verschie-
dene Berufe. Die gezielte Reflexion über die eigene Berufswahl wird eingeleitet.
Durch Beobachtungen, Interviews und eigene Tätigkeiten werden erste Informationen über die Anforde-
rungen in einzelnen Berufen gesammelt.
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In der gemeinsamen Evaluation (beteiligte Lehrkräfte und Ausbilder der Johannesburg) werden Inhalte und
Verlauf regelmäßig überarbeitet und an die veränderten Gegebenheiten angepasst.
Die Auswertung und die Ergebnisse der Schüler fließen in diese Veränderungen ein.
6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen:
a) Flyer (Auszug) der Johannesburg b) Fragebogen/Erkundungsbogen der Rallye c) Kalenderblatt der Johannesburg 2012 mit Schülern der Klasse 8 während der Rallye d) Fotos der Rallye 2013 e) Konzept zur Richtlinie über die Gewährung der Zuwendungen im Rahmen des Programms „Profilie-
rung der Hauptschule“
Kooperationsverträge / Vereinbarungen mit:
Für die Maßnahmen besteht ein Kooperationsvertrag zwischen dem Schulträger (Stadt Papenburg), der
Johannesburg GmbH in Surwold und dem daraus resultierenden Konzept der Heinrich-von-Kleist-Schule
„Profilierung der Hauptschule“.
Jahr Schüler / Klassen Lehrpersonen Andere ( s.o. )
2013/14 39 S., Kl. 8 HS 1 betreuende Lehrkraft Meister und Ausbilder der Werkstätten
2012/13 38 S., Kl. 8 HS 1 betreuende Lehrkraft Meister und Ausbilder der Werkstätten
2011/12 36 S., Kl. 7 HS 1 betreuende Lehrkraft Meister und Ausbilder der Werkstätten
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Projektbeschreibung Nr.: 40
Berufseinstiegsbegleitung des Bildungswerkes der Niedersächsischen Wirtschaft
Das von der Bundesagentur für Arbeit im Jahr 2009 aufgelegte und finanzierte Projekt wird erfolgreich un-
ter anderem an der Heinrich-von-Kleist-Schule durchgeführt. Ab dem 1. Februar 2013 wurde das An-
schlussprojekt initiiert. Das BMAS hat seit 02/2013 die Kofinanzierung übernommen
Die Zeit der professionellen Begleitung beginnt für die Schüler i.d.R. in der 8. Klasse bzw. im zweiten Halb-
jahr der 8. Klasse der Hauptschule und endet i.d.R. nach dem ersten halben Jahr der Berufsausbildung.
Aufgenommen werden Schüler mit besonderem Förderbedarf – immer in Abstimmung mit der Berufsbera-
tung und den Lehrern. Die Teilnahme ist freiwillig und beginnt nach erfolgter Unterschrift der Eltern auf der
Datenschutzerklärung.
Durch Kompetenzanalysen werden Stärken und Schwächen erfasst. Persönliche Neigung, Eignung und Leis-
tungsfähigkeit werden bei der Berufsfindung und Ausbildungsplatzsuche berücksichtigt. Darüber hinaus
sollen die Schüler in diesem Projekt den Hauptschulabschluss schaffen, Fehlzeiten reduzieren lernen, das
Sozial- und Arbeitsverhalten verbessern, um so die Vermittlungsfähigkeit herzustellen bzw. zu erhöhen.
Auch werden Schulpraktika begleitet und freiwillige Praktika in den Ferien zusätzlich dazu benutzt, die rich-
tige Berufswahl zu treffen. Mehr als 90 % aller Teilnehmer erhielten bisher durch ein positives, freiwilliges
Praktikum einen Ausbildungsplatz. Ferner wird durch die Berufseinstiegsbegleitung ein intensives Bewer-
bungstraining durchgeführt. Der Lebenslauf wird regelmäßig aktualisiert und Bewerbungsanschreiben ange-
fertigt. Vorstellungsgespräche werden in Rollenspielen trainiert.
Elternarbeit, Zusammenarbeit mit den Schulen, Lehrkräften und Sozialarbeitern wird in der Berufseinstiegs-
begleitung groß geschrieben – auch nach dem Verlassen der Hauptschule in die nachfolgende Zeit an der
BBS.
Informationsaustausch mit allen Beteiligten, Konfliktbewältigung, eine gute Dokumentation mit Zielverein-
barungen und entsprechendem Förderplan gehören mit zur Arbeit in diesem Projekt.
Alltagshilfen, aber auch Ferienangebote ergänzen die Arbeit der Berufseinstiegsbegleitung.
Die Berufseinstiegsbegleitung hat sich fest in der Heinrich-von-Kleist-Schule etabliert.
Hauptziele:
1) Erreichen des Hauptschulabschlusses
2) Unterstützung bei der Berufsorientierung und der Berufswahl
3) Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche
4) Beginn einer Ausbildung
5) Stabilisierung des Ausbildungsverhältnisses
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3.) Vernetzung:
Agentur für Arbeit
enge Zusammenarbeit mit der Berufsberatung
Heinrich-von-Kleist-Schule
Unterstützung der Lehrer und enge Zusammenarbeit
diverse Berufsschulen
Unterstützung der Lehrer und enge Zusammenarbeit
örtliche Vereine
DRK, Feuerwehr, Sportvereine etc.
IHK in Emden
Vorstellungsgespräche im Rollenspiel trainiert
Jugendzentrum Papenburg
Veranstaltungen besucht
Johannesburg
Gemeinsame Projekte
Vom Eintritt in das Projekt bis zum Ende hin sind alle Schritte miteinander vernetzt.
Die Schritte bis zur Berufsorientierung bauen logisch aufeinander auf.
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Jahr Schüler / Klassen Berufseinstiegsbegleiter
2010 Insgesamt 40 Schüler, davon:
30 Schüler 8.,9.,10. Klasse,
9 Schüler an der BBS,
1 Schüler in der Ausbildung
2
2011 Insgesamt 40 Schüler, davon:
21 Schüler in den 8.,9.,10 Klassen,
10 Schüler an der BBS,
9 Schüler in der Ausbildung
2
2012 Insgesamt 30 Schüler, davon:
12 Schüler 8.,9.,10. Klassen,
15 Schüler in der Ausbildung,
3 Schüler in der Einstiegsqualifizierung
1,5
2013
Stand:
08.08.2013
Insgesamt 25 Schüler, davon
12 Schüler 8., 9., 10. Klassen
6 Schüler an der BBS,
7 Schüler in der Ausbildung
1,25
Die Nachhaltigkeit ist durch die konsequent fortgeführte Begleitung und Unterstützung durch das erste
Halbjahr der Ausbildung gegeben. Von den 32 Teilnehmern, die bisher eine Ausbildung angetreten haben,
haben lediglich zwei die Ausbildung abgebrochen.
6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen :
http://www.bnw.de
Emsland Zeitung (versch. Artikel)
Wecker (versch. Artikel)
Anlagen:
PowerPoint Präsentation der Berufseinstiegsbegleitung