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www.hk-gebaeudetechnik.ch 5 | 2013 | Mai ZIG-Planerseminar: Stadtentwicklung 4 Minergie-Fachtagung 2013 8 Photovoltaik-Tagung 2013 in Basel 34 Solarwärme: SPF-Industrietag 42 4.5-MW-Kälteanlage im Inselspital 76 Der aktuelle Stellenmarkt 110 5/13 hk gebäudetechnik Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen Empfohlen von www.awswiss.com 70 ENERGIE- EINSPARUNG BIS ZU % DIE NEUE ALTERNATIVE AM HEIZUNGSPUMPEN-HIMMEL KÖNNTE VON EINEM ANDEREN STERN SEIN. IST ABER VON VORTEX.
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HK-GT 2013/05

Mar 28, 2016

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Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Klima, Gebäudetechnik
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Page 1: HK-GT 2013/05

www.hk-gebaeudetechnik.ch

5 | 2013 | Mai

ZIG-Planerseminar: Stadtentwicklung 4

Minergie-Fachtagung 2013 8

Photovoltaik-Tagung 2013 in Basel 34

Solarwärme: SPF-Industrietag 42

4.5-MW-Kälteanlage im Inselspital 76

Der aktuelle Stellenmarkt 110

5/13

hk

geb

äud

etec

hnik

Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung,Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management,Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen

Empfohlen von

www.awswiss.com

70ENERGIE-

EINSPARUNG

BIS ZU

%

DIE NEUE ALTERNATIVEAM HEIZUNGSPUMPEN-HIMMEL

KÖNNTE VON EINEM ANDEREN STERN SEIN.IST ABER VON VORTEX.

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Die Solarenergie-Nutzungist nicht mehr aufzuhalten

■ In dieser Ausgabe hat sich mit der fortschrei-tenden Bearbeitung der aktuellen Inhalte einSchwerpunkt ergeben: Von Seite 32 bis 51 domi-niert der Themenbereich Solarenergie.Franz Lenz hat mit David Stickelberger gesprochen,dem Geschäftsführer von Swissolar. Das Interviewmit dem Titel « 20 Prozent Solarstrom im SchweizerNetz bis 2025: Utopie oder realistisches Ziel? » istauf den Seiten 32/33 zu finden.Guntram Rehsche berichtet von der zweitägigenPhotovoltaik-Tagung, die Mitte März in Basel mitüber 600 Teilnehmenden über die Bühne ging.Zu reden gab eine Studie der Grossbank UBS. Einsehr wesentlicher Satz im allgemeinen Text der Stu-die: « Dank starker Reduktion der Kosten sowohlvon PV-Modulen als auch beim Batterienbau hatsich die Wettbewerbsfähigkeit der Solarenergiedramatisch gesteigert. »Die weltweit installierte Spitzenleistung aller Pho-tovoltaik-Anlagen hat Ende 2012 die 100-Gigawatt-Schwelle überschritten. Übers Jahr kann so eineSolarstrommenge geerntet werden, die immerhinjener von etwa 20 grossen Kernkraftwerken ent-spricht. Einzelne Länder erreichen bereits heutebedeutende Strommarktanteile der solar erzeugtenElektrizität: Italien und Deutschland etwa mitAnteilen von je 6 Prozent, Spanien mit 3 Prozent.Für die Schweiz erwarten Fachleute im Jahr 2013das Überschreiten der Einprozentmarke.Die Speicherfrage beschäftigt die Experten beson-ders. Vertreter der Elektrizitätswirtschaft gehendavon aus, dass die Stromnetze in der Schweiz vor-derhand bis zu einer Solarstrom-Menge von mehrals 5 Prozent Anteil ( ca. 4 TWh, Terawattstunden )gar nicht ausgebaut werden müssen.Deutschland ist bereits in diesem Anteil-Bereichvon mehr als 5 Prozent Solarstrom. Wie kürzlichbekannt wurde, geht unser Nachbarland wohl auchdeshalb bereits einen Schritt weiter. Während in derSchweiz noch um die Förderung der Photovoltaikgerungen wird, fördert Deutschland nun bereits seitdem 1. Mai 2013 die Markteinführung von Batterie-systemen zur Solarstromspeicherung. Solche Ener-giespeicher als Tages-Puffer zur Erhöhung derGleichzeitigkeit von Produktion und Bedarf werdensicher auch bei uns zum Thema werden. Batterie-speicher helfen, das sonnenscheinabhängige Solar-stromangebot mittels Zwischenspeicherung an dieindividuelle Stromnachfrage anzupassen und Pro-duktionsspitzen zu dämpfen. Sie verringern so

auch den Bedarf, die lokalen Stromnetze für dieAufnahme grösserer Anteile erneuerbarer Energienauszubauen.Die Energiediskussion hierzulande ist ja immernoch stromlastig. Im Bereich der Solarenergiespricht man mehr über Solarstrom als über Solar-wärme. Letztere war auch Thema am SPF-Industrie-tag ( Tagungsbericht von Jürg Wellstein ab Sei-te 42 ). Die direkte Solarwärmenutzung liefert im-mer häufiger auch Prozesswärme für Anwendun-gen in der Industrie. Auch am Institut für Solartech-nik ( SPF ) ist die Energiespeicherung ein Dauerthe-ma. Berichtet wurde etwa zum aktuellen Entwick-lungsstand der Wärmespeicherung mit Natronlau-ge. Hier ist das Ziel ein Langzeitspeicher, der alsSaisonspeicher eingesetzt werden kann: Aufladungim Sommer, Entladung im Winter. Der Vorteil desSystems gegenüber dem an sich bewährten Wasser-speicher: Im geladenen Zustand erleidet der Nat-ronlauge-Wärmespeicher keine Stillstandsverluste.Am 28. Mai findet in Luzern die « 2. Tagung Solar-wärme Schweiz 2013 » statt (www.swisso-lar.ch/sw2013, Anmeldeschluss 20. Mai). Auchdieser Anlass will der Solarwärme zu ihrem ver-dienten Stellenwert verhelfen. Wir werden darüberberichten.

[email protected]

Peter Warthmann, Chefredaktor

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 1 Editorial |

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2 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Inhaltsverzeichnis |

12 GIBB: hochmodernes LaborIm Zuge der Sanierung des alten Schulgebäu-des und der Realisierung eines Neubaus hatdie « Gewerblich-Industrielle BerufsschuleBern » ein hochmodernes HLKS-Labor einge-richtet. Dies könnte ein wichtiger Schritt zurKehrtwende im aktuellen Lehrlingsmangel sein.

34 PV-Tagung 2013: Photovoltaik vor dem grossen DurchbruchEin halbes Prozent des Schweizer Stromverbrauchs stammt auch in der Schweiz aus solarerProduktion ( Photovoltaik ). Nicht besonders viel im Vergleich zu anderen europäischen Län-dern. Das Kernthema der diesjährigen PV-Tage in Basel lag damit auf der Hand: « 20 ProzentSolarstrom im Netz: Meinungen und Bedingungen. » Orchestriert war der Anlass durch eineaufsehenerregende Studie der Bank UBS, deren Bedeutung hierzulande wohl noch unter-schätzt wird. Sie sagt eine eigentliche Revolution im Stromgeschäft voraus.

Diverse Rubriken

3 Editorial

4 Info

105 Bildungsangebote suissetec

106 Agenda

109 Impressum

110 Stellenmarkt

112 Firmen- und Inserentenverzeichnis

Info

4 Alte Gebäude brauchen neue Ideen

8 Gebäudemodernisierung als Erfolgsfaktorder Energiewende

11 Hinweis auf Lüftigercup vom 22. Juni

12 GIBB mit einem hochmodernen Laborgegen die Lehrlingsmisere

14 Schweizer Meisterschaften Gebäudetechnik

16 GebäudeKlima Schweiz packt 2013mit neuer Führungsriege an

18 ADEV: Erneuerbare Stromproduktionum 20 Prozent erhöht

20 Die EU Ecodesign- und Labelling-Richtlinie

28 19. Wärmepumpen-Tagung:26. Juni 2013 in Burgdorf

Interview

32 20 Prozent Solarstrom im Schweizer Netzbis 2025: Utopie oder realistisches Ziel?

Energie/Wärme/Strom

34 Solarenergie vor dem grossen Durch-bruch: weltweit ... und in der Schweiz

42 Innovativ die Sonne nutzen

45 Photovoltaik: bereits eine 08/15-Technologie?

48 Helvetic Energy: 25 Jahre Erfahrung

50 Ost-West ausgerichtete Photovoltaikanlage

52 Erdwärme für Strom und Heizung

56 1,7 MW Wärme- und 2 MW Kälteleistungfür 3000 Arbeitsplätze und 1200 Bewohner

58 Energiewende: nicht politik-, sonderntechnikgetrieben

62 Eine neue Ölheizung war die beste Lösung

64 Die neue, hocheffiziente PumpengenerationModulA

66 Produkte

Lüftung/Klima/Kälte

71 Nur Hocheffizienz sichert die Zukunft

76 Eine Kälteanlage mit beeindruckendenDimensionen

Gebäudeautomation

79 Smarte Technik ist vorhanden – gefragt sindsmarte Menschen

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Inhaltsverzeichnis |

82 Schnittstellen in der Raumautomation

84 Produkte

Gebäudehülle/Spenglerei

87 Schweizer Firmen liefern Zinkblech-Fassade für Gewerbegebäude inNorwegen

Sanitärtechnik

90 Nussbaum Profi-Treffs fandengrossen Anklang

92 Produkte

Wohnen

96 Filigrane Formen dankSaphirKeramik

98 Produkte

52 Erdwärme für Strom + HeizungDie entscheidende Phase des Geothermie-Pro-jekts St. Gallen ist bald erreicht: Wird genügendheisses Wasser gefunden, kann die ersteStromproduktion aus Erdwärme ins Auge ge-fasst werden. Demnächst wird die Bohrung aufdie angepeilten Gesteinsschichten stossen.

82 RA-SchnittstellenDie Raumautomation beinhaltet dieGewerke Elektro, HLK und Funktio-nen im Umfeld der Fassade. Um die-se Einflussgrössen im Sinn eines opti-malen Raumklimas zu managen, isteine interdisziplinäre Planung nötig.

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AW Vortex lanciert Hocheffizienz-Heizungspumpen

Zum Titelbild:

www.hk-gebaeudetechnik.ch

5 | 2013 | Mai

ZIG-Planerseminar: Stadtentwicklung 4

Minergie-Fachtagung 2013 8

Photovoltaik-Tagung 2013 in Basel 34

Solarwärme: SPF-Industrietag 42

4.5-MW-Kälteanlage im Inselspital 76

Der aktuelle Stellenmarkt 110

Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung,Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management,Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen

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70ENERGIE-

EINSPARUNG

BIS ZU

%

DIE NEUE ALTERNATIVEAM HEIZUNGSPUMPEN-HIMMEL

KÖNNTE VON EINEM ANDEREN STERN SEIN.IST ABER VON VORTEX.

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4 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |

■ Forschende konzentrieren sich heu-te vor allem auf die Städte. Die wesent-lichen Herausforderungen sind beimGebäudebestand zu orten. Neubautenhingegen werden nach den zunehmendstrengeren Gesetzen und Effizienzzielenerstellt und erfüllen so die erhöhten An-sprüche. Doch die gebauten Häuser – inder Schweiz immerhin 1,64 Mio., davon1,4 Mio. Wohngebäude – bedingen Mo-dernisierungsmassnahmen zur Vermin-derung des Verbrauchs. Mit einem nachwie vor hohen Anteil an fossilen Hei-zungen und mangelhaften Gebäudehül-len sind diese Bauten zum Mittelpunktder Effizienzstrategie geworden, die am9. ZIG-Planerseminar der HochschuleLuzern (HSLU) – Technik & Architekturin Horw am 26. März 2013 intensiv the-matisiert wurde. Über 160 Teilnehmen-de haben sich mit den Aspekten derstädtischen Erneuerung befasst.

Alte Gebäude brauchen neue IdeenBei Fragen zu Stadtentwicklungen fokussieren sich Forschende und Planer auf die nachhaltige Erneuerung desGebäudebestandes. Am ZIG-Planerseminar kamen einige Aspekte dieser Herausforderungen zur Sprache.

Jürg Wellstein

ZIG-Planerseminar 2013 fokussiert auf Stadtentwicklungen

Aktivitäten von SIA und KantonenDie Umsetzungsstrategie für eine nach-haltige Stadtentwicklung umfasst diedrei Begriffe Effizienz, Konsistenz undSuffizienz. Stefan Brücker, SIA in Zü-rich, betonte die Forderung, dass vonden zuständigen Kantonen geeigneteSignale zu diesen drei Themen derGebäudeerneuerung kommen sollten.Wärmeerzeugung, Kühlung und Strom-effizienz brauchen Optimierungsschrit-te, wie sie beispielsweise durch die in-zwischen eingeführten Anergienetzeermöglicht werden. Der SIA unterstütztim Weiteren die Umsetzung eines natio-nalen Geoinformationssystems (GEO-Energie), das zur Analyse von Quellenund Nutzern dienen soll. Gleichzeitigist offensichtlich, dass auch der Nach-wuchsförderung grosse Bedeutung zu-kommen muss. Es wird deshalb be-grüsst, dass an der ETH Zürich im

September 2013 ein MasterstudiengangEnergie-/Gebäudetechnik gestartet wird.Und am 18. Juni 2013 organisiert derSIA in Zürich eine Tagung zum Thema«Suffizienz im Umgang mit dem gebau-ten Raum» (www.sia.ch/suffizienz).Tatsächlich sind sich die Kantone ihrerVerantwortung für den Gebäudebereichbewusst und deshalb bereits daran, dieMustervorschriften MuKEn 2014 zu de-finieren. Jules Gut, Umwelt und Energie(uwe) des Kantons Luzern, gab in sei-nem Werkstattbericht ein paar Einblickein die entsprechenden Fragestellungen.Wie sollen Basismodul und zusätzliche,freiwillige Module konzipiert werden?Welche Rolle wird Minergie spielen,wenn Neubauten beispielsweise denStand von Minergie-A erreichen sollen?Wie wird die Gesamtenergiebilanz fest-gelegt? Welche Auswirkungen müssenbeim Vollzug erwartet werden? Zusam-

Das 9. ZIG-Planerseminar thematisierte die nachhaltige Stadtentwicklung als Herausforderung für die Erneuerung des Gebäudebestandes.

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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 5 Info |

menfassend meinte Jules Gut: Der Aus-

stieg aus der fossilen Energieversor-

gung im Gebäudebereich bedinge einen

Strukturwandel.

Verdichtung als Themader künftigen StädteEine oft genannte Massnahme im Rah-

men der städtischen Entwicklung stellt

die Verdichtung dar. Damit verbunden

ist der Schritt zu mehr Hochhäusern, sei

es als Neubauten, Ersatzbauten oder

Modernisierungen. Mit einem KTI-Pro-

jekt, das Davide Bionda von der HSLU

vorstellte, wird die Fassadenkonzeption

thematisiert. Dabei spielen sowohl die

möglichen Energieerneuerungsoptionen

als auch die Kosten und die erzeugbare

Behaglichkeit eine Rolle. Die Forschen-

den wollen bei dem bis 2014 dauernden

Projekt ein Beurteilungsinstrument für

Fassaden erarbeiten.

Die ganzheitliche Betrachtung der städ-

tischen Entwicklung ist neu auch ein

wichtiges Themengebiet beim Solar

Decathlon, bei dem erstmals auch ein

Team aus der Schweiz teilnimmt. Im

Juni 2014 wird die HSLU in Paris/Ver-

sailles ihre Lösung präsentieren. Am

ZIG-Planerseminar konnte Prof. Hans-

peter Bürgi, Leiter Atelier Solar Deca-

thlon, den aktuellen Stand der Arbeiten

vorstellen. Bei der Austragung 2014

geht es also auch um die Verdichtung

mit Mehrfamilienhäusern sowie der

entsprechenden Mobilität. Gefragt sind

aber Einfachheit und Suffizienz, All-

tagstauglichkeit und erschwingliche

Lösungen im urbanen Kontext. Inzwi-

schen hat in Horw eine erste Auswahl

von zwei Projektideen stattgefunden

und im November 2013 will man das

Wettbewerbsprojekt als Prototyp auf-

stellen und testen. Die von rund 20 Stu-

dierenden durchgeführten Arbeiten

haben zudem mit aller Deutlichkeit auf-

gezeigt, dass eine nachhaltige und ener-

gieeffiziente Stadtentwicklung im Rah-

men der Vision der 2000-Watt-Gesell-

schaft zu einem veränderten Lebensmo-

dell werden muss. Gleichzeitig wird die

Jules Gut.

Davide Bionda.

Hanspeter Bürgi.

Doris Österreicher.

Arno Schlüter.

Stefan Brücker.

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6 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |

Herausforderung offensichtlich, die sichbei der Verdichtung und Erneuerungim historischen Stadtbild in Europa er-gibt.

Weltweite Herausforderung dermultistrukturellen ArbeitDen Blick über die Grenzen gewährteauch Doris Österreicher, Austrian In-stitute of Technology (AIT) in Wien.Die Grundprinzipien der künftigenSmart City umfassen smarte Energie-infrastrukturen, einen Multitechno-logieansatz sowie bereichsübergrei-fende Planung und kooperative Pro-zesse. Damit kann man dem Gesamt-system «Stadt» am ehesten gerechtwerden. Mit zwei stark unterschiedli-chen Beispielen von Wien und derchinesischen Stadt Nanchang erläu-terte sie die durchgeführten Analyse-schritte mit und ohne Datengrund-lagen. Mit einem strukturierten Akti-onsplan sollte die Grundlage für ei-nen schrittweisen Prozess zur Umset-zung von Massnahmen geschaffenwerden. Vergleichbar sind bei diesenbeiden Städten hingegen die Anfor-derungen und Rahmenbedingungen,welche in urbanen Gebieten gelten,wo heute bereits die Mehrheit derMenschheit wohnt und arbeitet. ImGebäudebestand sieht Doris Österrei-cher ebenfalls hohe Ansprüche fürPlanende, welche Plusenergiehäuserrealisieren und Gebäude als Energie-speicher nutzen wollen. «Multi» istfür sie das Schlüsselwort, ob multi-technisch, multisektorial oder multi-disziplinär – stets braucht es alle Sta-keholder zum Erfolg.

Vom Industrieareal zum neuen QuartierEinen wichtigen Aspekt stellt in Städtendie Umnutzung von Industriearealendar. Als Beispiel präsentierte ArnoSchlüter, ETH Zürich, die laufenden Ar-beiten für das Siemens-Areal in Zug. Essoll dabei ein ganzheitlicher Ansatz, ver-bunden mit einer Verminderung desEnergieverbrauchs und der Emissionen,für solche Quartiere entwickelt werden.Es hat sich dabei gezeigt, dass die zu Be-ginn notwendige Bestimmung von Be-trachtungsgrenzen, Bilanzgebieten undSchnittstellen einen aufwendigen Schrittdarstellen. Als Erkenntnis des ZIG-Pla-nerseminars wies Arno Schlüter daraufhin, dass bei Stadtbetrachtungen dieKomplexität explodiert, weshalb umfas-sende Ausbildung und geeignete Werk-zeuge eine zentrale Voraussetzung zurErneuerung darstellen. ■

Der Gebäudebestand ist geprägt von bis zu 80% fossilen Energieträgern und ungenügenden Erneue-rungsraten. (Bild: W & P 2009/Stefan Brücker)

Beim Solar Decathlon 2014 wird das Thema Stadtentwicklung eine zentrale Rolle spielen. Studie-rende der HSLU bereiten sich intensiv darauf vor. (Bild: Hanspeter Bürgi)

Smarte Energieinfrastrukturen bedingen in Zukunft eine Integration verschiedener Netze (elek-trisch, thermisch und IT). (Bild: Doris Österreicher)

ZIG-Zentrum für Integrale GebäudetechnikDas von Urs-Peter Menti geleitete Zentrum für Integrale Gebäudetechnik (ZIG) bear-beitet eine breite Palette von Forschungs- und Dienstleistungsaufträgen aus dem Be-reich des energieeffizienten Bauens. Zu den Kernkompetenzen gehören die Anwen-dung von Simulationsmethoden sowie Messungen verschiedenster Art. Ferner ist dasZIG Prüfstelle für Gebäudetechnik sowie Zertifizierungsstelle für Minergie-P. Zu denaktuellen Forschungsarbeiten zählen die Projekte «Wärmeverluste von Funktionsöff-nungen», «Optimale Dämmstärken bei Wohnbauten», «Luftdichtigkeitstest» usw.

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Page 10: HK-GT 2013/05

8 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |

■ Daniel Büchel, Vizedirektor und

Leiter der Abteilung Energieeffizienz

und erneuerbare Energien des Bundes-

amts für Energie (BFE) bestätigte den

Eindruck von Franz Beyeler, dass Mi-

nergie mittlerweile breit verankert ist:

«Seit Fukushima im März 2011 ist die

Energiewende in aller Munde. Ideen,

die früher nur von ‹Spinnern› diskutiert

wurden, sind nun breites Allgemeingut.

Fragen der Energieeffizienz sind ganz

normal – und das ist gut so!», betonte

Büchel, während er zur Energiestrategie

2050 des Bundes referierte. Die Strategie

Gebäudemodernisierung als Erfolgsfaktorder EnergiewendeAn der 3. Minergie Fachtagung vom 7. März in Luzern stand die Gebäudemodernisierung im Zentrum des Interesses.Rund 1,5 Millionen Gebäude in der Schweiz sind modernisierungsbedürftig. Ein guter Zeitpunkt, um statt einer «Pin-selrenovation» eine umfassende Modernisierung nach Minergie-Standards ins Auge zu fassen, fand Franz Beyeler,Geschäftsführer Minergie. Er durfte ein zahlreiches Publikum im Armee-Ausbildungszentrum Luzern begrüssen, undstellte befriedigt fest, dass Minergie mittlerweile in aller Munde ist.

Christian Bärtschi

Minergie Fachtagung 2013: im Zeichen der Gebäudemodernisierung

ruht auf drei Pfeilern: Energieeffizienz

verstärken, erneuerbare Energien aus-

bauen und den Restbedarf durch fossile

Stromproduktion und Importe decken.

Büchel machte gleich klar, dass «nicht

die Neubauten, sondern die zu moder-

nisierenden Gebäude den Knackpunkt

hin zu mehr Energieeffizienz darstel-

len». Der Schweizer Gebäudebereich

spielt im Rahmen der Energiestrategie

2050 eine zentrale Rolle, da er für 46

Prozent des inländischen Energiever-

brauchs verantwortlich ist. Wichtig sei

es vor allem, der Bevölkerung zu zei-

gen, dass die Minergie-Bauweise keine

mühsamen Hürden, sondern mehr Le-

bensqualität biete und dass man stolz

sein könne, ein Minergie-Haus zu be-

wohnen.

Keine Zeit für GrabenkämpfeStefan Cadosch, Architekt und Präsi-

dent des Schweizerischen Ingenieur-

und Architektenvereins (SIA), rief zur

Einigkeit auf: «Es ist keine Zeit für Gra-

benkämpfe. Auch gerade weil wir Ar-

chitekten allen Normen kritisch gegen-

überstehen, ist es trotzdem wichtig,

dass wir alle am selben Strick ziehen.»

Cadosch zeigte am Beispiel Galileo Ga-

lileis und der katholische Kirche, gegen

welche Widerstände sich die Wahrheit

manchmal durchsetzen muss – und er-

hoffte sich von den Minergie-Skepti-

kern, beispielsweise der Economiesuis-

se, eine raschere Besinnung als im Fall

der katholischen Kirche. «Die Gegenar-

gumente sind immer die gleichen: zu

früh, zu teuer, zu viele Unbekannte und

Wettbewerbsnachteile», fuhr Cadosch

fort. Er sprach sich auch für eine Lich-

tung des Label-Dschungels im Bereich

Gebäudelabels aus und erwähnte, dass

die Presse bei baulichen Fehlern gerne

auf den betroffenen Labels herumreite.

Stefan Cadosch vertrat klar die Mei-

nung, dass starke Labels nur über die

Stars der Branche, beispielsweise über

die Meinungsführer der Architektengil-

de, erfolgreich eingeführt werden könn-

ten. Zum Schluss kam Cadosch auf die

aktuelle Sanierungsquote von 1% zu

sprechen: «Das heisst, wir brauchen 100

Jahre, bis wir alle modernisierungsbe-

dürftigen Gebäude energieeffizient sa-

niert haben. 2% sind zwar ein hohes

Ziel, aber das müsste doch zu schaffen

sein!», ermutigte er das Plenum. Kri-

tisch merkte er an, dass seine Berufsgat-

tung, die Architekten, halt immer noch

Die 2. Minergie Expo bot mit rund 250 Ausstellern eine interessante Übersicht zum Schwerpunkt-thema Gebäudemodernisierung. (Foto: Minergie)

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Info |

lieber auf der grünen Wiese bauen

möchten, statt Altbauten energieeffizi-

ent zu sanieren. Doch eine Modernisie-

rung tut not, denn rund zwei Drittel der

schweizerischen Gebäude sind über

dreissig Jahre alt. Cadosch machte auch

auf ein gewisses Manko in der Ausbil-

dung künftiger Architekten und vor al-

lem der Ingenieure aufmerksam. «Wir

brauchen dringend gut ausgebildete In-

genieure und Architekten, welche die

neuen Aufgaben im Bereich Energieeffi-

zienz umsetzen.»

Ein neues Feld für Minergie:QualitätssicherungEiner der Mitbegründer von Minergie,

Ruedi Kriesi, referierte über die Ent-

wicklung des Baustandards Minergie

seit dessen Entstehung vor 18 Jahren so-

wie dessen künftige Rolle. «Minergie

muss in Zukunft auch die Qualitäts-

sicherung der erarbeiteten Standards im

Auge behalten. Gerade wenn Leute, die

früher niemals nach Minergie-Stan-

dards gebaut hätten, plötzlich zu Zuge-

ständnissen gezwungen werden», führ-

te Kriesi aus. Doch die Zukunft von

Minergie liegt nicht nur in der Schweiz:

«Wir haben vor, ein Minergie-Interna-

tional zu gründen», verriet Ruedi Krie-

si. Wie Minergie sich weiter entwickeln

soll, führte er auch gleich aus. Auch in

Zukunft werde Minergie für mehr

Komfort, höheren Gebäudewert und für

einen geringen Verbrauch von nicht er-

neuerbarer Energie stehen. «Ist Miner-

gie überhaupt weiterhin nötig?», fragte

Kriesi sodann. Der Vizepräsident von

Minergie beantwortete diese Frage mit

einem klaren Ja. Ein problemlos tiefer

Verbrauch von nicht erneuerbarer Ener-

gie sei noch weit entfernt und neue

Energiethemen würden auftauchen, so-

lange sich die Wirtschaft entwickle.

Und: «Eine Marke schafft Vertrauen

Franz Beyeler, Geschäftsführer Minergie, führtedurch die Fachtagung. (Fotos: Christian Bärt-schi)

Daniel Büchel, Vizedirektor und Leiter der Ab-teilung Energieeffizienz und erneuerbare Ener-gien des Bundesamts für Energie (BFE), refe-rierte zur Energiestrategie 2050.

Stefan Cadosch, Präsident SIA, sprach über dieRolle der Architekten im Bereich energieeffizi-entes Bauen.

Ruedi Kriesi, Mitbegründer von Minergie, skiz-zierte die Zukunft des Baustandards Minergie.

Bastian Burger, Leiter der ZertifizierungsstelleMinergie-A, stellte den neuen Minergie-A-Stan-dard vor. (Foto: Minergie)

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10 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |

und Sicherheit für erprobte Lösungen –eine bekannte Marke schafft das bes-ser!», kam Kriesi zum Schluss.

Minergie-A und ImmoGreenBastian Burger, Leiter der Zertifizie-rungsstelle Minergie-A, zeigte am Bei-spiel eines Altbaus, wie sich dieser nachdem neuen Minergie-A-Standard mo-dernisieren lässt, und welche Einsparun-gen sich punkto Energieverbrauch dankdem Einsatz einer besseren Dämmungder Wände und Dächer, energieeffizien-teren Fenstern und ebensolchen Hei-zungsanlagen ergeben. Gebäude, dienach dem neuen Standard Minergie-Azertifiziert sind, produzieren mehr Ener-gie als sie verbrauchen. Im Anschlussdazu wurden die ersten zwei Minergie-A-Zertifikate für Gebäudemodernisie-rungen – beide Bauherren-Familien le-ben im Tessin – feierlich übergeben.Wie man eine Erneuerungsstrategie fürein Gebäude leicht realisieren kann,zeigte danach Thomas Ammann,Geschäftsleiter Energieplattform Im-mobilien, am Beispiel des Onlinebera-tungsinstruments Immo-Green. Esberücksichtigt alle drei Nachhaltig-keitsbereiche, Ökologie, Wirtschaft undGesellschaft, und ermöglicht damiteine ganzheitliche Betrachtung einerImmobilie.

Gebäudemodernisierungaus verschiedenen BlickwinkelnWeitere Vorträge boten einen Einblickin die Gebäudemodernisierung ausSicht des Investors, des Generalunter-nehmers sowie des Finanzdienstleisters.Dabei zeigte sich, dass vor allem auf In-

vestorenseite die Skepsis gegenüberModernisierungen nach Minergie-Stan-dards aus Renditegründen vorhandenist. Hingegen konnte der Vertreter derGeneralunternehmer, Martin Hofmann,Senior Consultant im Bereich Nachhal-tigkeit und Energieeffizienz der Allreal

Die 3. Minergie Fachtagung zog ein interessiertes Publikum an. (Foto: Minergie)

Die 3. Minergie Fachtagung bildete denAuftakt für die 2. Schweizer MinergieExpo in Luzern. 2013 waren rund 250Aussteller vertreten, die schwergewich-tig die Gebäudemodernisierung themati-sierten. «Unsere Messe ist gross, aufden Punkt und sehr vielfältig», fassteMarco Biland, Geschäftsführer ZT Fach-messen AG und Messeleiter SchweizerMinergie Expo, das Gebotene zusam-men.

Nebst Fachveranstaltungen haben erst-mals Energieberater interessierte Besu-cher durch Messe-Innovationstouren be-gleitet. Sie wurden mit ausgewähltenMarktteilnehmern aus Architektur, Bau-materialien und Haustechnik bekanntge-macht.

Die nächste Minergie Expo findet vom 12.bis 15. März 2015 in den bis dahin neuenHallen der Messe Luzern statt. 2015 wer-den Besucher von einem modernem Kon-ferenzzentrum und zusätzlicher Flächeprofitieren können.

2. Minergie Expo Luzern

Page 13: HK-GT 2013/05

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Generalunternehmung AG, für die Be-

mühungen seines Unternehmens ein

Zertifikat entgegennehmen: Allreal hat

in den letzten Jahren bisher 1,3 Millio-

nen Quadratmeter Minergie realisiert,

unter anderem den noch laufenden Um-

bzw. Neubau des Toni-Areals in Zürich.

Auch die Renggli AG, bekannt für ener-

gieeffizienten Holzbau, erhielt zur Feier

des 250. erstellten Minergie-Hauses ein

Zertifikat. ■

www.minergie.ch

Mögliche Lösungen für drei ausgewählte Bereiche eines Modernisierungskonzepts. (Quelle: Miner-gie, Präsentation Bastian Burger)

Die Grafik zeigt, was eine Modernisierung eines Gebäudes nach Minergie-A-Standard bezüglich derU-Werte bewirken kann. (Quelle: Minergie, Präsentation Bastian Burger)

Lüftigercup am Samstag, 22. Juni:Sehen und gesehen werden!Das Fussballturnier, das verbindet.

■ Es ist wieder soweit. Die Vorberei-

tungsarbeiten für den 30. Lüftigercup

2013 in Luterbach haben begonnen.

Das Wiedersehen mit Kollegen und

Kolleginnen aus der ganzen HLK-

Branche. Die Begeisterung und Freude

am fairen Kräftemessen, das sind die

Beweggründe, die den Lüftigercup so

erfolgreich machen. Das Anmeldefor-

mular ausfüllen und Sie sind dabei.

www.deppingag.ch > Lüftigercup

Page 14: HK-GT 2013/05

12 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |

■ Unsere Branche leidet seit einiger

Zeit an qualifizierten Fachleuten auf

allen Stufen. Auch melden sich immer

weniger Schulabgänger für einen hand-

werklichen Beruf. Als Eltern will man

nur das Beste für die Kinder und alles

daran setzen, dass die «Kinder», viel-

fach auf Biegen und Brechen, durchs

GIBB mit einem hochmodernen Laborgegen die LehrlingsmisereMit der umfassenden Sanierung des alten Schulgebäudes und derRealisierung eines Neubaus an der Viktoriastrasse in Bern hat die«Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern» im Untergeschoss einhochmodernes und nach dem letzten Stand der Technik entwickeltesHLKS-Labor eingerichtet. Dies könnte ein Schritt zur Kehrtwende imaktuellen Lehrlingsmangel bedeuten.

Jean-Pierre Kipfer

HLKS-Labor für Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern

Gymnasium gepaukt werden. Ein hand-

werklicher Beruf sei ihren Kindern nicht

angepasst, sie hätten etwas Besseres

verdient, so der allgemeine Tenor. Das

Image eines Handwerkers ist leider sehr

tief gefallen. Die Volksweisheit «Hand-

werk hat goldenen Boden» scheint in

Vergessenheit geraten zu sein.

Anlässlich der Planungfür die Sanierung des bestehenden

Schulhauses sowie des Neubaus an der

Viktoriastrasse gewann das Ingenieur-

büro Matter + Ammann AG den vom

Kanton Bern ausgeschriebenen Wettbe-

werb für den Bereich HLKS im General-

planerteam. Das Labor im Unterge-

schoss des Neubaus wurde durch die

GIBB als Bauherr mit den Planern im

Direktauftrag realisiert. Die Abteilungs-

leiter Werner Minder (Sanitär), Beat

Pfäuti (Heizung + Klimakälte) und Peter

Rohrer (Lüftung + Klimatechnik) erar-

beiteten gemeinsam mit Roger Gfeller

(Laborleiter der Schule) das Konzept

und die Realisation des hochmodernen

und nach dem neuesten Stand der Tech-

nik eingerichteten Labors.

Innert Jahresfristentstand von der Idee bis zur Fertigstel-

lung ein Bijou für die Ausbildung

junger Berufsleute. Die zukünftigen

Fachleute können ihre neuesten elektro-

nischen Gerätschaften wie iPhone,

iPads und Laptops einsetzen. Diese

elektronischen Geräte werden direkt an-

geschlossen und der oder die Auszubil-

dende visualisiert ihre Eingaben. So

wird eins zu eins eine Installation simu-

liert und die korrekten und optimalen

Einstellungen eingeübt und erlernt.

Aber es werden auch bewusst Fehler bei

den Einstellungen eingebaut, um auch

deren Konsequenzen zu visualisieren.

Roger Gfeller, Leiter des Labors an der GIBB inBern.

Peter Rohrer im LaborbereichLüftung + Klimatechnik.

Page 15: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 13 Info |

Ohne die Unterstützung zahlreicher

Sponsoren hätte das Labor nicht in der

aktuellen Form realisiert werden kön-

nen. Dieses Engagement der Wirtschaft

wird von der Schule ausserordentlich

geschätzt und ebenso herzlich verdankt.

Auch konnte sichergestellt werden, dass

Anpassungen erfolgen können, um je-

derzeit den angehenden Haustechnik-

Handwerkern den letzten Stand der

Technik in unserer Branche zu bieten.

Technische Einrichtungen werden auchausserhalb der Schulzeit genutztWie Roger Gfeller mit Stolz berichtet,

warten die angehenden Berufsleute

nicht ungeduldig auf das Klingeln, wel-

ches das Ende einer Lektion bedeutet,

nein sie wollen immer noch länger ar-

beiten und nutzen die technischen Ein-

richtungen über die Schulzeit hinaus.

Das Labor wird auch von anderen Aus-

bildungsstätten rege benutzt.

Es ist zu hoffen, dass die Ausbildungs-

möglichkeiten des Labors grossen Tei-

len der Bevölkerung bekannt gemacht

werden können und flankierend zur

Lehrlingsaktion der suissetec sich ver-

mehrt Schulabgänger für unsere tolle

Hightechbranche interessieren. ■

www.gibb.ch

Visualisierung zum HLKS-Labor: Einstiegsmaske am Bildschirm.

Beat Pfäuti erläutert am Heizverteiler verschiedene hydraulische Schaltungen der Heiztechnik.

Breite Unterstützung für das GIBB-Labor aus der HLKS-Branche: Sponsorentafel.

Werner Minder zeigt an der Installationswand dieverschiedenen Abwassersysteme.

Page 16: HK-GT 2013/05

Schweizer Meisterschaften Gebäudetechnik

■ Die Schweizer Meisterschaften der

Gebäudetechnik/Gebäudehülle in Lu-

gano umfassten die Lehrberufe Haus-

technikplaner/-in Sanitär, Lüftung und

Heizung; Sanitärinstallateur/-in EFZ,

Heizungsinstallateur/-in EFZ, Lüf-

tungsanlagenbauer/-in EFZ und Speng-

ler/-in EFZ. 48 Teilnehmerinnen und

Teilnehmer zeigten an der Edilespo Lu-

gano während vier Wettkampftage eine

faszinierende Liveshow ihres Könnens.

Ein positiver Nebeneffekt der Veranstal-

tung ist die Stärkung des Berufsimages.

Die Veranstaltung, die Ende 2012 in Lu-

gano TI stattfand, wollte einerseits die

ausgezeichneten handwerklichen und

Michael Ziegler *

Gebäudetechnik / Gebäudehülle: 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Schweizer Meisterschaften 2012

theoretischen Fähigkeiten unseres

Nachwuchses einem breiten Publikum

vor Augen führen, und andererseits Be-

rufen, die vom Ansehen her nicht in der

« obersten Liga » spielen ( Bauberufe ),

zu ihrer verdienten Wertschätzung in

der Gesellschaft verhelfen.

48 der besten Schweizer Lehrabgänger

massen sich in 7 Disziplinen miteinan-

der und kürten ihre Meister. Die Teil-

nehmer der einzelnen Disziplinen

mussten, nicht nur unter Zeitdruck,

sondern auch vor Zuschauern, ihr Kön-

nen beweisen. Die Blitzlichter sowie die

Argusaugen der Experten trugen auch

nicht gerade zur Beruhigung der Kon-

trahenten bei.

Unter höchster Konzentration und mit

der gebotenen Menge Ehrgeiz begaben

sich die jungen Berufsleute an die Fer-

tigstellung ihrer anspruchsvollen Arbei-

ten, verloren aber nie die Fairness und

die Kollegialität gegenüber ihren Mit-

streitern. Egal, ob mit Stahl, Blech, PE

oder dem Computer, ob auf dem Dach,

unter dem Kanal, im Vorwandsystem,

am Werkbank oder am Schreibtisch –

man sah, dass diese Handwerker ihren

Job verstehen.

Im Rahmen der Schweizer Meister-

schaft konnten die jungen Handwer-

ker erste Kontakte knüpfen, die sie

wahrscheinlich ein ganzes Berufsleben

begleiten werden. Sie werden ihren

Das Arbeitsumfeld: Messehallen in Lugano.

14 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |

Nathalie Bünter, GebäudetechnikplanerinSanitär, 3. Rang, beim Schemazeichnen.

Sanitärinstallateurin Sara Lötscher bei der Ver-arbeitung eines Rohrs.

Andreas Kloter, Spengler, 1. Rang, beim Erstel-len eines Stehfalzes.

Page 17: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 15 Info |

Mitstreitern immer wieder begegnen,

zum Teil als Mitbewerber, als zukünf-

tige Experten oder Unternehmer,

eventuell auch als Arbeitgeber oder

Angestellte.

Die Edilespo Lugano ist eine regionale

Baumesse, in der die Meisterschaft ein-

gebettet war. Dadurch war es möglich,

einem Durchgangspublikum von 20 000

Personen das Können der Jungprofis

hautnah zu demonstrieren. In einem

solchen Wettstreit gibt es keine Verlie-

rer: Jeder, der von sich sagen kann: « Ich

war dabei », hat bereits gewonnen.

Denn bei jeder Bewerbung sieht ein zu-

künftiger Arbeitgeber: « Er war einer

der Besten der Schweiz », und das über-

zeugt. Nichtsdestotrotz gab es hier auch

die Besten der Besten, die mit Gold , Sil-

ber und Bronze ausgezeichnet wurden

( vgl. auch HK-GT 12/2012, S. 8/9 ).

Liste mit den Gewinnern der Schweizer

Meisterschaften der Gebäudetechnik 1990

bis 2012: http://meisterschaft. toplehrstel-

len.ch > Champions > Hall of Fame.

* Michael Ziegler, Ausbildungsverantwort-

licher bei der Steger AG, Aadorf.

Marco Fischer, Heizungsinstallateur, 3. Rang,beim Ausborden.

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Page 18: HK-GT 2013/05

16 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |

■ «Sie wissen ja bereits, dass ich heu-

te zurücktrete, ich habe diese Aufgabe

immer sehr gerne gemacht», sprach der

scheidende Verbandspräsident Filippo

Leutenegger zu seinen Verbandsmit-

gliedern. Leutenegger wird Gebäude-

Klima Schweiz weiterhin als Delegierter

für Aussenbeziehungen und als politi-

scher Berater zur Seite stehen.

Neue Mannschaft fürGebäudeKlima SchweizDer neue Präsident René Schürmann so-

wie die drei neuen Vorstandsmitglieder

wurden einstimmig gewählt. Neu im

Vorstand sind: Rolf Blatter, Geschäfts-

führer EMB Pumpen AG; Thomas Greu-

tert, Verkauf und Marketing und Six-

madun bei Tobler Haustechnik AG;

sowie Marco Letta, Geschäftsführer Ho-

val AG. Von den Stimmberechtigten

ebenfalls wohlwollend aufgenommen

wurde das Budget 2013 sowie das pro-

visorische Budget 2014.

GebäudeKlima Schweiz packt 2013 mitneuer Führungsriege anAn der 3. Generalversammlung von GebäudeKlima Schweiz (GKS, Schweizerischer Verband für Heizungs-, Lüftungs-und Klimatechnik), wurde Ende März 2013 mit René Schürmann, CEO Elcotherm AG, der neue Verbandspräsident vor-gestellt. Ebenfalls gewählt wurden drei neue Vorstandsmitglieder. Der bisherige Präsident Filippo Leutenegger undVizepräsident Jürg Nufer (abwesend) wurden unter Applaus verabschiedet.

Christian Bärtschi

Führungswechsel bei GebäudeKlima Schweiz

Positiver Rückblick auf 2012Filippo Leutenegger machte in seinem

Jahresbericht klar, dass die Arbeit von

GKS noch lange nicht getan ist. Ganz-

heitliches Denken heisst die Devise: «Es

ist ganz zentral, dass wir nicht einfach

Heizungen verbauen, sondern das gan-

ze Gebäude, beispielsweise auch die

Dämmung, anschauen», mahnte Leute-

negger. Er blickte aber durchaus positiv

auf das vergangene Jahr zurück. «Wir

haben frühzeitig Verantwortung im Be-

reich Umwälzpumpen übernommen

und die Verwendung von A-Klasse-

Pumpen in den letzten zwei Jahren ge-

fördert.» Ausserdem sei GKS mit der

Vertretung an einem Roundtable-Ge-

spräch mit Bundesrätin Doris Leuthard

– notabene als einziger Verband aus

dem Bereich Gebäudetechnik – ein Er-

folg gelungen. Auch Geschäftsführer

Konrad Imbach konnte Positives aus

der Verbandstätigkeit berichten: So

seien im Bereich Ausbildung beispiels-

weise die Prüfungsordnung «Fach-

mann/Fachfrau Wärmesysteme» ge-

nehmigt, erste Prüfungen erfolgreich

durchgeführt sowie Lehrmittel ange-

passt worden. Ebenso habe man ein

Kurskonzept «Fachmann Komfortlüf-

tung» erstellt. Imbach erwähnte auch

die intensive Arbeit der Fachgruppen

im letzten Jahr. «So haben wir zum Bei-

spiel neue Merkblätter für den Ersatz

von Elektroboilern durch Wärmepum-

pen-Wassererwärmer erstellt und dazu

eine Pressekonferenz durchgeführt»,

sagte der Geschäftsführer GKS (vgl.

HK-Gebäudetechnik 9/12, Seite 36).

Schwerpunkte von GebäudeKlima Schweizfür 2013Für 2013 strebt die Verbandsspitze die

Stärkung nach aussen an; etwa punkto

Medienarbeit und Vernetzung mit der

Politik, wie Leutenegger erklärte. Er er-

mutigte die Anwesenden, den Trend

Energieeffizienz positiv zu nutzen: «Un-

Der neue Verbandspräsident René Schürmann,CEO Elcotherm AG, wurde von der Generalver-sammlung einstimmig gewählt. (Fotos: Chris-tian Bärtschi)

Der bisherige Präsident Filippo Leuteneggertrat, ebenso wie sein Stellvertreter Jürg Nufer,zurück.

Konrad Imbach, Geschäftsführer GKS, gab einenAusblick auf die nächsten zwei Jahre.

Page 19: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 17 Info |

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sere Zielsetzung ist klar: Wir haben ein rie-siges Investitionspotenzial vor uns und kön-nen dieses zusammen mit unseren Schwes-terverbänden auch umsetzen.» Vorausset-zung dafür sei eine konstruktive Haltungdes Bundes gegenüber der Branche: «DerBund soll Rahmenbedingungen, ruhigauch strenge, für uns machen – aber nichtselbst in die Wirtschaft einsteigen», forder-te der umtriebige Nationalrat. «Überregu-lierung» und «Normendschungel» warenin diesem Zusammenhang häufig genannteStichworte.Geschäftsführer Konrad Imbach gab einenkurzen Ausblick auf die nächsten zwei Jah-re: «Erstmals wird GKS auch eine Tagunganbieten – diese wird 2014 stattfinden.»Auch im Bereich Ausbildung sind Ände-rungen im Gang: Die Ausbildung System-techniker verschwindet und wird, in Zu-sammenarbeit mit suissetec und weiterenVerbänden, durch den «Gebäudetechniker»ersetzt. Auch punkto Selbstvermarkung vonGebäudeKlima Schweiz wird sich einigestun: So wird zum Beispiel die Verbands-Website für französischsprachige Nutzerausgebaut. ■

www.gebaeudeklima-schweiz.ch

■ Eine zweieinhalbtägige Studi-enreise unter dem Motto « Energie-wende erleben – Bayern geht vor-an » bietet Interessierten dieGelegenheit, das Allgäu und Bay-ern am Beispiel Energiewende nä-her kennenzulernen. Die Reise eig-net sich für Unternehmen, Politik,Energieversorgungsunternehmen,Verwaltung, Investoren, Energie-und Baufachleute, Planer und inte-ressierte Privatpersonen.Die Anreise ab St. Gallen beginntam 5. Juni 2013, am 6. Juni erfah-ren Teilnehmer Nützliches zumThema Energiewende in der Regi-on Allgäu und im Energiedorf Wild-poldsried. Der 7. Juni führt die Teil-nehmenden in den Freistaat Bay-ern und die Metropole München.Sinn und Zweck der Studienreise:Das Kennenlernen von fortschrittli-chen Strategien und vor allem vonLösungsansätzen zur Verwirkli-chung der Energiewende anhanddes deutschen Bundeslandes Bay-ern. Ausserdem können länder-übergreifende Kontakte geknüpftund neue Geschäftsmodelle ge-

prüft werden. Natürlich soll auchder Informationsaustausch zwi-schen Entscheidungsträgern nichtzu kurz kommen. Die Besichtigungvon Praxisbeispielen und fort-schrittlichen Massnahmen vor Ortist ein zentraler Bestandteil derStudienreise. Ebenso ist die Förde-rung von Kontakten zwischenUnternehmen/Unternehmern undöffentlicher Hand erwünscht. Ge-nerell sollen Kooperationen geför-dert und der Informationsaus-tausch zwischen der Schweiz undDeutschland respektive Bayern sollintensiviert werden. Die Steigerungdes Exportanteils Schweiz – Bayernsowie das Initiieren neuer Ge-schäftsfelder sind weitere Ziele derStudienreise. ■

Kosten: Fr. 890.– zzgl. MwSt.Anmeldeschluss: bis 13. Mai [email protected] online unter http://www.ener-gie-cluster.ch/ecweb5/de/export/angebot-e-c/studienreise-bayern

www.energie-cluster.ch

Studienreise « Energiewende erleben– Bayern geht voran » vom 5.–7. Juli

Page 20: HK-GT 2013/05

18 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |

■ 27,5 Mio. Kilowattstunden Strom

produzierte die ADEV Gruppe 2012,

das entspricht dem Durchschnittsver-

brauch von rund 6100 Vierpersonen-

haushalten à 4500 kWh. Die umwelt-

freundliche ADEV-Stromproduktion

übertrifft somit den Strombedarf der

Einwohner von Liestal und Sissach. Im

Bereich Solarstrom stieg die Produktion

um gut 27%, bei der Windstrompro-

duktion um 14% und im Wasserbereich

um 24%. Diese guten Werte wurden er-

reicht durch grossen Zubau von Solar-

stromanlagenleistung von insgesamt 3,6

Megawatt. Dies entspricht nahezu einer

Verdoppelung der Anlagenleistung in

nur einem Jahr auf 7,6 Megawatt. Im

Wind- und Wasserbereich konnten er-

höhte Erträge aufgrund des Wetters er-

reicht werden, aber auch durch die zwei

Neubauten der Kleinwasserkraftwerke

ADEV: Erneuerbare Stromproduktion um20 Prozent erhöhtGute Windverhältnisse und reichlich Niederschläge, neue Photovoltaikanlagen und modernisierte Wasserkraftwerkebrachten der ADEV Energiegenossenschaft 2012 im Vorjahresvergleich einen Stromproduktionsanstieg um 20%. «DieZahlen zeigen, dass sich unsere dezentrale, auf alle erneuerbaren Technologien breit abgestützte Strom- und Wärme-produktion auszahlt», freut sich Andreas Appenzeller, Geschäftsleiter der ADEV Gruppe.

Anita Niederhäusern

Strom aus Wasser, Sonne, Wind und Biomasse

in Hasle-Rüegsau und Münster, Frank-

reich. Im laufenden Jahr wird die Pro-

duktion aufgrund des grossen Zubaus

2012 noch einmal erheblich steigen.

Blockheizkraftwerke liefern WinterstromDie 17 Nahwärmenetze – sieben werden

mit Holzkesseln betrieben, die anderen

zehn sind gasbetriebene Wärmeverbün-

de – liefern neben Wärme dank dem

Blockheizkraftwerk (BHKW) auch wert-

vollen Winterstrom. Die Wärmeproduk-

tion stieg auf 6,8 Mio. Kilowattstunden,

das ist im Vorjahresvergleich eine Zu-

nahme von 6%. 61% der Wärme wurde

mit Gas bereitgestellt, 39% mit Holz.

Die Erhöhung der Produktion ist auch

auf die beiden neuen Anlagen für den

Wärmeverbund Werkhof/Weleda, Ar-

lesheim, und für den Wärmeverbund

Hinterzweien, Muttenz, zurückzufüh-

Solarstromanlage Ferrowohlen, Wohlen AG, Leistung 2930 kWp.

Kleinwasserkraftwerk Hammer, Münster F, Leis-tung 400 kW.

Page 21: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 19 Info |

ren. Diese gingen Ende 2011 in Betrieb.Blockheizkraftwerke (BHKW) sind dieWKK-Technologie (Wärme-Kraft-Kopp-lung) für die Bereitstellung von Heiz-wärme im Gebäudebereich und werdenseit Fukushima auch vom Bundesrat alsÜbergangstechnologie angepriesen.

Die ADEV GruppeDie ADEV Energiegenossenschaft mit Sitzin Liestal baut seit 1985 an einer dezentra-len erneuerbaren Strom- und Wärmever-sorgung, wie sie mittlerweile auch derBundesrat in seiner Energiestrategie 2050anstrebt. Die ADEV Gruppe bietet überihre publikumsgeöffneten Tochtergesell-schaften Beteiligungsmöglichkeiten inden Bereichen Wasser, Sonne, Wind und

Wärme: ADEV Wasserkraftwerk AG,ADEV Solarstrom AG, ADEV WindkraftAG und ADEV Ökowärme AG. DieADEV Gruppe hat über 2000 ökologischbewusste Investorinnen und Investoren.Zudem verkauft das Unternehmenschweizweit Ökostrom mit dem strengenLabel naturemade star. Die ADEV Grup-pe erreichte 2012 einen Umsatz vonknapp 10 Millionen Franken. Sie besitzt81 Produktionsanlagen (Stand Ende2012), die jährlich rund 27,5 MillionenKilowattstunden Strom und 6,8 Millio-nen Kilowattstunden Wärme produzie-ren. Die Aktien der ADEV Tochterge-sellschaften werden als Nebenwerte(Valorennummer 666 893) bei der BEKB(www.otc-x.ch) gehandelt. ■

ADEV Energiegenossenschaft4410 LiestalTel. 061 927 20 [email protected]

Jahresstromproduktion der ADEV Gruppe 2011 und 2012.

Solarstromanlage Zentrum Schlossacker, Binningen BL, Leistung 62 kWp.

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Page 22: HK-GT 2013/05

20 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |

■ Gastgeber Richard Osterwalder,Geschäftsführer Weishaupt AG, ludein zu einer Tour d’horizon über dieNeuheiten der Weishaupt Produkte:«Wir sind im ganzen Konzern opti-mistisch», über die Aspekte der Ener-giewende und damit zusammenhän-gend die Energiepolitischen Ziele derEU bis 2020. «Darüber muss endlichauch in der Schweiz diskutiert wer-den», erklärte er.

Seit rund zehn Jahren ein ThemaKlaus Lück, Bevollmächtigter VerbändeMax Weishaupt GmbH, gab einen Über-blick über seine Tätigkeit beim EUCouncil und erklärte dessen Ziele. «Die-se beschäftigen uns schon seit neun biszehn Jahren», so Klaus Lück. Die EU-Kommission verlangt eine drastischeSenkung des Energieverbrauchs undder CO2-Emissionen in den 27 EU-Staa-ten bis 2020 vor allem durch Senkungdes Energieverbrauchs zur Erzeugungvon Raumheizwärme. Geplant ist zu-dem die Einführung harmonisierterStandards zur Berechnung der Jahres-

Die EU Ecodesign- und Labelling-RichtlinieDer Weishaupt Ingenieur Fachzirkel (WIF) hat sich in den 12 Jahren seines Bestehens zu einer der wichtigsten In-formationsveranstaltungen der Bereiche Wärme- und Warmwassererzeugung entwickelt. Rund 200 Fachleute hat-ten sich wieder für den WIF vom 21. März angemeldet, im Wissen, qualitative und wichtige Informationen zu erhal-ten. Einer der Höhepunkte des Tages war der Anstoss zur Diskussion über die Energiepolitischen Ziele der EU, derEU Ecodesign- und Labelling-Richtlinie. Klaus Lück, ehemaliger Leiter des Weishaupt Forschungsinstitutes, erklär-te, was diese Energievorschriften für die Gebäude bedeuten. Der Schweizer Astronaut Claude Nicollier sorgte füreinen sphärischen Ausklang.

Franz Lenz

12. Weishaupt Ingenieur Fachzirkel eröffnete wichtige Diskussion

energieeffizienz bei Gebäuden. Topeffi-zienzklassen sollen dem Einsatz vonerneuerbaren Energien und ergänzen-der Solarthermie dienen. Ganz wichtigist die Einführung von Package-Labelsfür effiziente Systeme, welche Installa-teur wie Hersteller in die Pflicht nehmen.

Technik für die ZukunftDie Weishaupt Gruppe vereint Kennt-nisse und Fähigkeiten für eine erfolgrei-che Zukunft in der Wärmetechnik. 2013wartet das Unternehmen deshalb wie-der mit markanten Neuheiten auf. Mar-tin Rast, Schulungsleiter Weishaupt AG,führte durch den Katalog der neuenProdukte und zeigte, dass auch seit Jah-ren bewährte Technik immer wiederweiterentwickelt werden kann. Erwähntseien der Industriebrenner in Vertikal-ausführung, der Zuwachs in der Familieder «monarch-Brenner» durch das neueGehäuse WM 50, oder die Möglichkeitdes aufgesetzten Frequenzumrichters.Gewichtige Neuheiten finden sich beiden Wärmepumpen. Bis 15 kW Leis-tung kann neu mit Split-Wärmepumpen

erreicht werden, ideal bei Sanierungen.Auf grosses Interesse wird das Weis-haupt Speicher Programm 2013 (70 bis3000 Liter Fassungsvermögen) stossen,und die fertige Installationseinheit fürWärmepumpen, der Weishaupt KombiSpeicher, kurz WKS. Ihrem Anspruchals Systemanbieter wird das Unterneh-men auch beim Systempaket für grosseSolaranlagen gerecht. Alle Neuheitenkönnen unter www.weishaupt-ag.chaufgerufen werden.

Energievorschriften und Gebäude«Es lohnt sich für die Branche, sichfrühzeitig mit dem Thema Energieeffi-zienz von Gebäuden zu beschäftigen,damit der Kunde weiss, dass er einenergetisch richtiges Gebäude hat.»Christoph Gmür, Leiter EnergietechnikAWEL Kanton Zürich, forderte die «in-teressante, erfolgreiche Branche» auf,sich mit der Energieeffizienz in Gebäu-den ernsthaft zu befassen und weiterhingute Fachleute auszubilden.

Die Energieleitlinien der Kantone (EnDK)Neue Gebäude sollen sich ab 2020(MuKEn 2014) ganzjährig möglichstselbst mit Wärmeenergie (Nahezu-Null-Energie-Haus) und zu einem an-gemessenen Anteil mit Elektrizität ver-sorgen. Ab 2020 soll kein Strom mehrgeliefert werden für Widerstandshei-zungen und Warmwasseraufbereitung(Sanierungspflicht innert zehn Jahren).Die Warmwasseraufbereitung musszum grösseren Teil durch erneuerbareEnergien erfolgen.Gedacht ist auch ein vereinfachtes Be-willigungsverfahren für Solaranlagen.Der Energieverbrauch pro Kopf soll bis2035 um 35%, bis 2050 um 50% gegen-über 2000 gesenkt werden und die Zieledes CO2-Gesetzes sind einzuhalten. Un-terstützt werden sollen diese Zieledurch Förderbeiträge und Energieabga-ben. Einfach wird das Erreichen der

Rund 200 WIF-interessierte Fachleute nahmen dieses Jahr teil. Im Vordergrund Klaus Lück bei sei-nem Referat über die EU Ecodesign- und Labelling-Richtlinie. (Foto: Rudolf Bolliger)

Page 23: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 21 Info |

Ziele nicht sein, wie auch Christoph

Gmür feststellte. Als Beispiel: Der

Stromverbrauch der Haushalte ist trotz

sparen und effizienteren Apparaten

nicht gesunken, weil es immer mehr

elektrische Geräte im Haushalt aber

auch in der Kommunikation gibt.

Schall bei WärmepumpenPeter Egli, Vorsitzender Gütesiegelkom-

mission FWS, und Michael Eschmann,

Prüfstellenleiter Wärmepumpentestzen-

trum Buchs SG, informierten über den

aktuellen Stand des Lärmschutzes bei

Wärmepumpenanlagen. Anhand von

Beispielen aus der Praxis zeigten sie

Probleme und deren Lösungen.

Eine «Reise in die Zukunft»Zum Abschluss des Tages wurden die

Teilnehmenden auf eine Reise ins Uni-

versum eingeladen. Claude Nicollier,

der vorläufig erste Schweizer Astro-

naut, umkreiste 1992 an Bord des Space

Shuttle Atlantis im Rahmen der STS-46

Mission in acht Tagen 136-mal die Erde,

wozu ihn der damalige Bundesrat

Adolf Ogi mit seinem zum Bonmot ge-

wordenen «Freude herrscht» gratulier-

te. Anhand von packenden Filmaufnah-

men liess Nicollier die Anwesenden an

der Faszination seines Fluges und der

Schönheit des Alls teilhaben. Auf die

Frage, ob man sich in den Weiten des

Universums klein oder mächtig vor-

komme, antwortete Nicollier: «Beides.

Klein aufgrund der Unendlichkeit, gross

und stolz, dass Menschen die Technik

des Raumfluges beherrschen.» ■

www.weishaupt-ag.chwww.meteocentrale.ch

Die Referenten: Peter Egli, Vorsitzender Gütesiegelkommission FWS; Michael Eschmann, Prüfstel-lenleiter Wärmepumpentestzentrum Buchs SG; Richard Osterwalder, Geschäftsführer Weishaupt AG;Christoph Gmür, Leiter Energietechnik AWEL; Klaus Lück, Max Weishaupt GmbH/BevollmächtigterVerbände; Martin Rast, Schulungsleiter Weishaupt AG. (Foto: Rudolf Bolliger)

Claude Nicollier (links), der erste SchweizerAstronaut, würde nach eigener Aussage gerneam ersten Flug auf den Mars teilnehmen,Richard Osterwalder konnte er aber nicht dafürgewinnen. (Foto: Rudolf Bolliger)

Fahrplan «MuKEn 2014» der interkantonalen Energiedirektorenkonferenz (EnDK). MuKEn = Muster-vorschriften der Kantone im Energiebereich. (Referat: Christoph Gmür)

Vorgaben und Anreize für die Gebäudemodernisierung. HFM = Harmonisiertes Fördermodell derKantone. (Referat: Christoph Gmür)

Energetische Optimierung Bauten

• Steuerliche Anreize• Wirksame CO2-Abgabe• Ökologische Steuerreform• usw.

MuKEn

HFM

Neubau Erneuerung Schlafende Bauten

(marginale)Verbesserung

derNeubauten

energetischgute

ErneuerungenErneuerung und energetischeVerbesserung auslösen

Page 24: HK-GT 2013/05

■ Durch das Weiterbildungsan-gebot Passerelle EnergieingenieurGebäude ( www.passerelle-ener-gieingenieur.ch ) wurden bisherüber 70 Fachleute aus den Berei-chen Gebäude, Technik und Um-welt zum MAS EnergieingenieurGebäude weitergebildet. Die Er-wartungen und Anforderungen andie neuen Berufsleute sind hoch.Eine kleine Gruppe von Energiein-genieuren hat die Plattform AlumniEnergieingenieur ( abgekürzt Alenii )ins Leben gerufen. Ziel der Interes-sengemeinschaft ist es, den neuenBerufsstand zu stärken und die Er-fahrungen in den Verbänden undFachgruppen einzubringen.Lange vor der Atomkatastrophe inFukushima haben verschiedeneVerbände und Hochschulen die Ini-tiative ergriffen und unter dem Pa-tronat des Bundesamts für Energiedie Weiterbildung « MAS Energiein-genieur Gebäude » ins Leben geru-fen. Aus heutiger Sicht kann dieserSchritt als eine Art Vorsorge für dieanstehende Energiewende gedeu-tet werden. Bis im Winter 2012/13haben insgesamt rund 70 Ingenieu-re, Architekten und Umweltwissen-schaftler die Weiterbildung alsQuereinsteiger erfolgreich abge-schlossen. Sie setzen sich nun täg-lich an vorderster Front für mehrEnergieeffizienz im Gebäudebe-reich ein. Das Einsatzgebiet desneu geschaffenen Berufsbildskönnte vielseitiger nicht sein. Inden umfassenden Bereichen wieGebäudehülle, Gebäudetechnik,Energieerzeugung, Nachhaltigkeit,aber auch in Energie- und Umwelt-politik ist das Wissen und die Er-fahrung des Energieingenieurs ge-fragt.Zur Stärkung dieses Berufsbildswird die Plattform Alumni Energie-ingenieur ( Alenii ) aufgebaut. DieMitglieder von Alenii bilden die In-teressengemeinschaft der Energie-ingenieure mit dem Ziel, den effizi-enten Einsatz von erneuerbarenEnergien und die Verwendung um-weltverträglicher Materialien im ge-samten Lebenszyklus eines Ge-bäudes zu fördern.Alenii definiert ein Gebäude alskomplexes System, das aus zahl-reichen energierelevanten Kompo-nenten besteht. Mehrere Gebäudezusammen bilden wiederum einübergeordnetes System ( Areal,Quartier ), das im Kontext aller Be-reiche der Nachhaltigkeit ( Wirt-schaft, Gesellschaft und Umwelt )

betrachtet wird. Alenii leistet damiteinen wichtigen Beitrag zur Er-schliessung der Einspar- und Effi-zienzpotenziale beim bestehendenGebäudepark, insbesondere beider Optimierung des Gebäudebe-triebs.Alenii steht allen diplomierten Ener-gieingenieuren offen und bietetregelmässige Treffen wie auch Ex-kursionen, Besichtigungen, Prä-sentationen und Vorträge zwecksWeiterbildung und Erfahrungsaus-tausch an. Durch Alenii sollen Er-fahrungen und Interessen der Ener-gieingenieure in Verbänden sowieBerufs- und Fachgruppen, insbe-sondere SIA und FGE (FachvereinGebäudetechnik und Energie) ein-gebracht werden. Auf der Informa-tionsplattform www.alenii.ch ste-hen weitere Informationen zurelevanten Themen für Energie-ingenieure wie Fachartikel, Publi-kationen, Exkursionen, Veranstal-tungen, Messen, Projekte, Förder-programme, Jobbörse, Links, etc.zur Verfügung.Ins Leben gerufen wurde Alenii am16. Januar 2013 in Zürich durchdie Initiative von vier Absolventendes Studiengangs. Als erster wich-tiger Anlass von Alenii wurde am12. April 2013 zusammen mit derSIA-FGE und der HochschuleLuzern der Workshop für die Ab-solventen des diesjährigen Stu-diengangs MAS EnergieingenieurGebäude an der Hochschule Lu-zern durchgeführt. 70 Besucher,darunter Fachexperten und Studie-rende der Passerelle Energieingeni-eur, diskutierten darüber, wie dieEnergiewende im GebäudeparkSchweiz umzusetzen ist. Nachdrei Fachreferaten von MarianneZünd, BFE-Kommunikationsleiterin,Aeneas Wanner, Geschäftsleitervon Energie Zukunft Schweiz, undProf. Arno Schlüter vom Institut fürTechnologie in der Architektur derETH Zürich, wurden die zentralenFragen diskutiert und mögliche Lö-sungswege in einer interdisziplinä-ren, vernetzten Diskussion skiz-ziert. Alenii verfolgt damit eineaktive Mitgestaltung der Energie-landschaft Schweiz sowohl in derPraxis als auch in der Lehre, For-schung und Politik. ■

AleniiPlattform Alumni EnergieingenieurKontakt: Simon Grünig, 3012 [email protected]

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Page 25: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 23 Info |

■ Die Josias Gasser Baumateri-alien AG übernimmt 90 Prozentder Anteile des Vorarlberger Nied-rigenergie- und Passivhausspezia-listen « drexel und weiss energie-effiziente haustechnik gmbh ».Insgesamt 10 Prozent halten zu-künftig die beiden drexel undweiss-Geschäftsführer ChristofDrexel und Bernhard Rauter. Derbisherige Besitzer, die dänischeVKR Holding, hat einen strategi-schen Richtungswechsel vorge-nommen und ermöglicht deshalbdiesen Schritt.Die Gasser Passivhaustechnik, einBereich der Josias Gasser Bauma-terialien AG, ist seit über 10 JahrenSchweizer Generalvertriebspartnerder drexel und weiss energieeffi-ziente haustechniksysteme. Nunübernimmt die Josias Gasser Bau-materialien AG 90 Prozent der An-teile des Passivhauspioniers vonder dänischen VKR Holding. Zudiesem Zweck wird in Österreicheine eigene Holding, die GDRHolding GmbH, gegründet. DerVerkauf erfolgt, vorbehaltlich derZustimmung der Bundeswettbe-werbsbehörde, zum 2. April 2013.Über den Kaufpreis wurde Still-schweigen vereinbart. Der Produk-tionsstandort Wolfurt, wo 52 Per-sonen beschäftigt sind, bleibterhalten.

Solides Wachstum durch gestärkteBasis«Mit Gasser verbindet uns eine jah-relange und auf grossem Vertrauenbasierende Geschäftsbeziehung.Umso mehr freut uns der Einstiegdes Unternehmens bei drexel undweiss», schildert Christof Drexel.«Bei den langfristigen strategi-schen Zielen besteht eine sehrstarke Übereinstimmung.» «Zu-sammen mit den bereits im letztenJahr eingeleiteten Umstrukturierun-gen schafft der Verkauf die Vor-aussetzungen, mit unserer Spit-zen-Technologie und unserenProdukten vor allem in den Kern-märkten Österreich, Schweiz undDeutschland die Marktanteile wei-ter zu erhöhen», ergänzt BernhardRauter. Die Gasser Passivhaus-technik habe in der Schweiz be-reits eine starke Präsenz aufge-baut, die es nun noch weiterauszubauen gelte. In Deutschlandwerde drexel und weiss sein Enga-gement auf das ganze Bundesge-biet ausweiten.Die Josias Gasser BaumaterialienAG ist eine Tochter der GebrüderGasser Holding AG. Diese vereint

insgesamt sechs Unternehmen un-ter einem Dach. Neben der Passiv-haustechnik zählen zu den Ge-schäftsfeldern Fassadentechnik,Hoch- und Tiefbau, Gartenbau so-wie Baumärkte für Endverbraucher.Geschäftsführer Josias F. Gassersieht im Zusammenschluss mitdrexel und weiss einen weiterenSchritt in die richtige Richtung: «Erermöglicht uns, die gesamte Wert-schöpfungskette von der Produk-tion bis zum Verkauf an den End-kunden in einer Hand zu vereinigenund so den Wert für die Kundenweiter zu steigern. NachhaltigesBauen ist die Zukunft! Der Einstiegbei drexel und weiss als technolo-gischem Marktführer für Passiv-haustechnik aus Wolfurt ist einMeilenstein in der Entwicklung derFamilien-Holding und ergänzt dieseoptimal.»Geschäftsführer Christof Drexel hatmit Reinhard Weiss, der drexel undweiss im Juni 2012 verlassen hat,im Jahr 2000 das Unternehmen mitzwei Mitarbeitern gegründet undzum Markt- und Technologieführerin der Haustechnik für Passivhäu-ser gemacht. Heute beschäftigt dieUnternehmensgruppe 55 Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter. Sie setzte2012 knapp 9 Millionen Euro um.Die Kompaktgeräte für Lüftung,Heizung und Warmwasserberei-tung in Passivhäusern sind vielfachausgezeichnet.

Über drexel und weissDer Passivhaus- und Niedrigener-giehaus-Spezialist drexel undweiss energieeffiziente haustech-niksysteme gmbh ist einer derMarktführer in der Branche. Erst

kürzlich wurde das dezentrale Lüf-tungsgerät «aerosilent bianco» desUnternehmens vom renommiertenPassivhaus Institut in Darmstadt(PHI) zertifiziert und gilt als das effi-zienteste Lüftungsgerät seinerKlasse. Das ist das dritte Zertifikatdes PHI, das drexel und weiss be-kommen hat. Bereits 2010 erhieltdas Kompaktgerät für Lüftung,Heizung und Warmwasserberei-tung in Passivhäusern «aerosmart»ein Zertifikat als «das beste Kom-paktgerät auf dem Markt». 2011wurde das Unternehmen für das«aerosilent centro» mit einem wei-teren Zertifikat des PHI ausge-zeichnet.

Über die Gebrüder Gasser Holding AGDie Schweizer Familienholding Ge-brüder Gasser Holding AG mit Sitzin Freienbach vereint insgesamtsechs Unternehmen unter einemDach: die Josias Gasser Baumate-rialien AG in Chur, die L. Gasser &Co. AG, Hoch- und Tiefbau und dieGasser Gartenbau AG in Zürich,die Gasser Fassadentechnik AG inSt. Gallen, die Gasser Gebäude AGund die «do it» Baumarkt AG mitvier Filialen für Endverbraucher imKanton Graubünden. Bereits 1997hat sich die Holding klar der Nach-haltigkeit verschrieben: «Nur einesolidarische Gesellschaft ist in derLage, die erworbenen wirtschaftli-chen Güter gerecht zu verteilen,die gesellschaftlichen Werte zupflegen sowie mit den natürlichenRessourcen haushälterisch umzu-gehen.» Dieser umfassende Ansatzist in allen Leitbildern der GasserFirmen verankert. Das Gesamtun-ternehmen beschäftigt insgesamt

310 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter an 13 Standorten in derSchweiz. Der Jahresumsatz betrugim Jahr 2011 rund 112 Mio. Euro.

Über die Josias GasserBaumaterialien AGDie «Josias Gasser BaumaterialienAG» wurde im Jahr 1948 als Einzel-firma von Josias Gasser in Halden-stein, Kanton Graubünden, gegrün-det. 1984 übernahm dessen NeffeJosias F. Gasser das Familienun-ternehmen mit 20 Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern und zwei Filialen.Der Ausbau des Filialnetzes mit zu-sätzlichen Geschäftsfeldern erfolg-te weitgehend selbstfinanziert undkristallisiert sich um die Vision dernachhaltigen Entwicklung und derstrategischen Ausrichtung «Nähezum Kunden, Kompetenz und Qua-lität der Produkte und Dienstleis-tungen». 1999 bezog die JosiasGasser Baumaterialien AG ihr neu-es, mehrfach ausgezeichnetes Fir-mengebäude in Chur (u. a. Schwei-zer und europäischer Solarpreis),das in Bezug auf den Bürotraktmehr Energie produziert als es ver-braucht. Im Jahr 2000 hat die Jo-sias Gasser Baumaterialien AG denGeneralimport für drexel und weissin der Schweiz übernommen. Heu-te verfügt die Josias Gasser Bau-materialien AG über elf Standorte,an denen 123 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter arbeiten. ■

Josias Gasser Baumaterialien AG7001 ChurTel. 081 354 11 11www.gasser.chwww.drexel-weiss.at

Josias Gasser Baumaterialien AG übernimmt die Drexel & Weiss GmbH

Die neuen Eigentümer des Vorarlberger Niedrigenergie- und Passivhausspezialisten drexel und weiss: Links die beiden Ge-schäftsführer von drexel und weiss, Christof Drexel und Bernhard Rauter. Rechts, von der Josias Gasser Baumaterialien AG,Agnese Bronzini (Mitglied der Geschäftsleitung) und Geschäftsleiter Josias F. Gasser. ( Copyright: drexel und weiss / Wolf-gang Gorbach )

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24 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |

■ Der erste Firmensitz amMünsterhof, dem damaligen Mes-seplatz Zürichs, war vorzüglich ge-wählt. Die Limmat und der Zürich-see dienten damals vor allem alsTransportstrassen. Für die 250-Jahr-Feierlichkeiten kommt diePestalozzi Gruppe auf den Wasser-weg zurück. Sie lässt das grössteLedischiff auf Binnengewässern inder Schweiz – namens Saturn –vom Kiestransporter zu einem Ju-biläumsschiff umbauen. Die «MSPestalozzi» wird zu zwei Drittelnmit Kies gefüllt, die Bodenkonst-ruktion mit Holzaufbau wird einge-schweisst und ein Geländer wirderstellt. Zudem wird für die Fest-lichkeiten ein Zelt aufgebaut undeine Lounge am Bug des Schiffeseingerichtet. Das Schiff ist 66 Me-ter lang und 8,24 Meter breit, leerwiegt es 77 Tonnen, die Nutzlasthingegen beträgt 800 (!) Tonnen.Zwei V12 Deutz-Motoren à 350 PSbewegen das Schiff. Normalerwei-se transportiert das Schiff Kieszwischen Nuolen (Obersee) undZürich. Am 30. Mai 2013 sticht die

Saturn mit VIP-Gästen aus Politikund Wirtschaft sowie Medien daserste Mal von insgesamt zwanzigKunden- und Lieferantenanlässender Pestalozzi Gruppe in See.

Pestalozzi – ein Familienunternehmenin der 8./9. GenerationBis vor Kurzem galt Johann DavidWiser als Gründer des Unterneh-mens. Deshalb wurde 1988 das200-Jahr-Firmenjubiläum gefeiert.Das Entdecken der Taufanzeige füreine Tochter von Johann HeinrichWiser und seiner Frau Anna Catha-rina Schalch im Staatsarchiv Zürichmachte jedoch deutlich, dass dieerste Generation bereits 1763 imEisenhandel tätig war. Deshalbwird 2013 das 250-Jahr-Jubiläumgefeiert. Heute ist die PestalozziGruppe ein Handels- und Logistik-unternehmen, welches Firmen dermetallbearbeitenden Industrie unddes Ausbaugewerbes zu seinenKunden zählt. Die Pestalozzi Grup-pe hat sich vom Eisen- und Stahl-händler zur Handelsgruppe gewan-delt, welche den Kunden Logistik-

und Vorfertigungsdienstleistungenanbietet. «Wir haben uns bewegtund bewegen uns weiter vorwärts»,betont Dietrich Pestalozzi, der dasvertrauenswürdige Familienunter-nehmen bereits in der 8. Genera-tion führt. Ziel ist es, in Bewegung

zu bleiben sowie fit, innovativ undleistungsfähig in die Zukunft zu ge-hen. Die 9. Generation ist bereitsgesichert: Der Physiker MatthiasPestalozzi arbeitet seit einigen Jah-ren im Unternehmen seines Vatersmit.

Pestalozzi auf einen BlickDie Pestalozzi + Co AG ist ein divi-sionalisiertes Handelsunternehmenin den Bereichen Stahltechnik,Haustechnik und Gebäudehülle,welches sich auf seine Kernkom-petenzen fokussiert. Täglich wer-den schweizweit das baunahe Ge-werbe und die metallverarbeitendeIndustrie mit Halb- und Fertigfabri-katen versorgt. Für ihre Kundenübernimmt das Familienunterneh-men Beratung, Verkauf, Beschaf-fung, Lagerung, Anarbeitung,Transport und Finanzierung. Mitdem Pestalozzi-eshop ist das Un-ternehmen für seine Kunden rundum die Uhr im Einsatz. Der Pesta-lozzi Haustechnik ist es gelungen,dass mit ihrer innovativen App vonjeder Baustelle aus ihre Produktebestellt werden können. ■

Pestalozzi + Co AG8953 DietikonTel. 044 743 21 [email protected]

Pestalozzi lässt ein Zürcher Ledischiff zum Galaschiff umbauen250 Jahre Pestalozzi + Co AG wird auf dem Zürichsee gefeiert

Pestalozzi feiert 250-Jahr-Jubiläum auf dem Zürichsee

Das Familienunternehmen Pestalozzi mit Hauptsitz in Dietikon feiert dieses Jahr sein 250-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Grundlässt die Pestalozzi Gruppe das Zürcher Ledischiff Saturn für seine Kundenanlässe umbauen. Am 30. Mai 2013 wird das ersteMal mit VIP-Gästen aus Politik und Wirtschaft sowie Medien auf dem Zürichsee gefeiert. 19 weitere Kunden- und Lieferanten-anlässe auf der «MS Pestalozzi» werden folgen.

Die 8. und 9. Generation Pestalozzi: Dietrich und Matthias Pestalozzi.(Fotos: Pestalozzi)

Das Ledischiff Saturn – vom Kiestransporter zum Pestalozzi-Jubiläumsschiff.

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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 25 Info |

■ Franke übernimmt von IK In-vestment Partners den Armaturen-hersteller KWC mit Sitz in Unter-kulm. Die Transaktion erfolgt vor-behältlich der Zustimmung durchdie zuständigen Wettbewerbsbe-hörden. KWC wird als eigenständi-ges Unternehmen innerhalb derFranke Gruppe weitergeführt. Mitdieser Akquisition baut Franke dieMarktführerschaft in Küchensyste-men weiter aus, stärkt die Kompe-tenz und die Innovationskraft imArmaturenbereich und erweitertdas Angebot im Bereich derWaschraumausstattung.Alexander Zschokke, CEO derFranke Gruppe: «Die zwei Schwei-zer Unternehmen mit langjährigerGeschichte und grosser Kompe-tenz in Küche und Bad ergänzensich perfekt. KWC ist die Nummereins für Armaturen in der Schweiz,Franke wiederum verfügt über einstarkes weltweites Distributions-netz und bietet damit KWC neuesinternationales Wachstumspoten-zial. Zusammen mit unserer Toch-tergesellschaft Franke Aquarotterin Deutschland können wir unsereKompetenz im Armaturenbereicherhöhen und die strategische Posi-tion des Wassermanagement-Ge-schäfts weiter ausbauen.» KWCbeschäftigt 332 Mitarbeitende underwirtschaftete 2012 einen Umsatz

von CHF 107,5 Millionen. «Wir hal-ten am Standort Schweiz fest undfreuen uns, dass das KWC-Ma-nagement mit uns eine gemeinsa-me erfolgreiche Zukunft gestaltenwird», so Alexander Zschokke. Ro-land Gloor, CEO von KWC, fügthinzu: «Franke eröffnet KWC neueEntwicklungsmöglichkeiten für die139 Jahre alte Marke. Das Ma-nagement und die engagierten Mit-arbeitenden von KWC werden allesdaran setzen, diese Chance zunutzen.»Sowohl Franke als auch KWCzeichnet ein hoher Qualitätsan-spruch in den Bereichen Design,Engineering und Produktion aus,was sich auch in der Positionierungals innovative und führendeSchweizer Qualitätsmarken wider-spiegelt. Das breite Produkt-Port-folio von KWC komplementiertFranke’s Kerngeschäfte in den Be-reichen Haushaltsküche, Bad undim öffentlichen Waschraum perfekt.Die Marke KWC wird ins Marken-Portfolio der Franke Gruppe aufge-nommen und weiterhin bestehenbleiben. ■

Franke Holding AG4663 AarburgTel. 062 787 31 31www.franke.comwww.kwc.ch

Franke übernimmt den Schweizer Armaturenhersteller KWCDer Armaturenproduzent KWC gehört nun zur Franke Gruppe

Franke kauft den Schweizer Armaturenhersteller KWC, erweitert damit die Kernkompetenz im Bereich Wassertechnik undbaut den Standort Schweiz weiter aus.

Franke ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen und Aus-stattungen für die Haushaltsküche, für Waschräume, für die profes-sionelle Systemgastronomie, für Kaffeezubereitung und für die Ge-tränkelieferung. Die Gruppe ist weltweit präsent und beschäftigtrund 8500 Mitarbeitende in 40 Ländern, die einen Umsatz von rundCHF 2 Milliarden erwirtschaften.

KWC wurde 1874 gegründet und entwickelt, produziert und vertreibtArmaturen für Küche und Bad. KWC beschäftigt 332 Mitarbeitendeund erwirtschaftete im Jahr 2012 einen Umsatz von CHF 107,5 Mil-lionen. Das Unternehmen ist Marktführer in der Schweiz und interna-tional anerkannt für höchste Leistungen bezüglich Qualität, Techno-logie und Design.

Mehr Infos über Franke und KWC

Die Franke Gruppe erweitert mit der Übernahme von KWC ihre Kompetenz im Be-reich Wassertechnik. (Foto: Franke)

gwa 3/2011

■ Seit Anfang dieses Jahrtau-sends ist die Feuron AG eine hun-dertprozentige Tochtergesellschaftder Friap Holding AG (Friap-Group).Friap und Feuron rutschten überdie Jahre immer näher zueinander.Die Produktionsgesellschaft Ecotec– ebenfalls eine hundertprozentigeTochter der Friap-Group – produ-ziert heute die Speicher sowie Was-sererwärmer der Friap und FeuronAG.Der logische nächste Schritt ist, die-se beiden Gesellschaften in eine Un-ternehmung zu führen. Dies geschahnun kürzlich: formalrechtlich rückwir-

kend auf den 1.1.2013. Somit tretendiese beiden Gesellschaften nun un-ter «Friap Feuron AG» auf.Alle bestehenden Verbindungenwerden durch die Friap Feuron AGübernommen. ■

FRIAP Holding AG3063 IttigenTel. 031 917 51 11www.friap-group.ch

Aus FRIAP AG und FEURON AGwird FRIAP FEURON AG

Page 28: HK-GT 2013/05

26 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |

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■ Die Doma Solartechnik GmbHist ein innovatives Unternehmen inSatteins, Vorarlberg, in dessenSonnenkollektor- und Photovolta-ik-Systemen die Erfahrung vonüber 20 Jahren steckt. Die Firmaist auf dem Spezialgebiet vongrossflächigen und fassadeninteg-rierten Kollektoren führend. Das ei-gene Firmengebäude in Satteinsproduziert sämtlichen Energiebe-darf für Produktion und Büros auserneuerbarer Energie und wurdemit dem europäischen Solarpreisausgezeichnet. Mit ihrem Bekennt-nis zu Nachhaltigkeit und Qualitätteilt die Doma Solartechnik GmbH

mit 26 Mitarbeitenden Ziele und Vi-sion der Ernst Schweizer AG.Die Ernst Schweizer AG, Metall-bau, ist eine der führenden Bauzu-lieferer der Schweiz und engagiertsich seit über 35 Jahren für öko-logisches Bauen und nachhaltigeUnternehmensführung. Schweizerist ein wichtiger Lieferant von en-ergieeffizienten, minergietauglichenFassaden und Fenstern und vonSystemen zur Erzeugung von Wär-me und Strom aus Sonnenenergie.Das Familienunternehmen be-schäftigt in der Schweiz 626 Mitar-beitende. Die Doma SolartechnikGmbH war eine Tochtergesell-

schaft der Alukönigstahl GmbH inWien. Die Übernahme zu 100%der Doma Solartechnik GmbH be-deutet für die Ernst Schweizer AGeine Möglichkeit zur Bearbeitungdes österreichischen Marktes undeine Erweiterung ihres Sortiments.Vorteile eröffnen sich auch für dieDoma Solartechnik GmbH. Ihre Po-sition wird gestärkt durch die Bin-dung an eine nachhaltig orientierteMuttergesellschaft mit grosser Er-fahrung im Bereich Sonnenenergie.Der Standort und die Arbeitsplätzein Satteins bleiben erhalten. Die er-probte Zusammenarbeit mit Kun-den und Lieferanten wird weiterge-führt und die Schüco-Photovoltaik-Module bleiben im Angebot. Kun-den beider Firmen werden von derSortimentserweiterung profitieren.Schweizer ergänzt das Sortimentmit dem bewährten und flexiblenGrossflächen- und Fassadenkol-lektor-System von Doma. Anderer-seits vertreibt die Doma die Er-folgsprodukte von Schweizer, wiedie Dachintegrations-Systeme fürPhotovoltaik Solrif® oder für dieKombination von Photovoltaik undSonnenkollektoren in ihrem ange-stammten Marktgebiet.Die Doma Solartechnik GmbH wirdgeleitet vom langjährigen Ge-schäftsführer und Gründer derDoma, Ernst Bertsch, sowie And-reas Haller, GeschäftsbereichsleiterSonnenenergie-Systeme der ErnstSchweizer AG. Mit vereinten Kräf-ten ziehen beide Firmen in eine Zu-kunft mit neuen Chancen, die den

Kunden und Lieferanten Kontinuitätund Vorteile verspricht. ■

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Zwei Sonnenenergie-Pioniere gehen zusammenErnst Schweizer AG übernimmt Doma Solartechnik GmbH

Die Doma Solartechnik GmbH in Satteins, Österreich, gehört seit 20. März 2013 der Ernst Schweizer AG, Metallbau, in Hedingen(Schweiz) an. Beide Firmen verbindet eine jahrzehntelange Pionierrolle in der Nutzung der Sonnenenergie. Mit dem Zusammen-schluss ergänzen die Firmen ihr Produktesortiment und profitieren von einem bewährten Kunden- und Lieferantennetz.

Das Firmengebäude der Doma Solartechnik GmbH in Satteins erhielt 1999 den eu-ropäischen Solarpreis für das ökologisch innovativste Firmengebäude. Im Energie-park West bezieht Doma sämtliche Energie für Produktion und Büro aus erneuer-baren Energiequellen. (Fotos: Doma Solartechnik GmbH/Ernst Schweizer AG)

Die Doma Solartechnik GmbH ist aufdem Gebiet der grossflächigen undfassadeintegrierten Kollektoren füh-rend: Von der Doma erstellte Fassa-denkollektoren für ein Einfamilienhausin Nenzing.

Page 29: HK-GT 2013/05

■ Effizienz, Belastbarkeit, Durch-haltewille, Einsatzbereitschaft, Pro-duktivität – dies hört sich an wie dieVorgaben für einen neuen JamesBond-Darsteller, es sind aber dieSchlagworte, die Ford sich in Zu-sammenhang mit seiner Nutzfahr-zeugflotte von seinen Produkten ver-spricht. Der Alltag im Gewerbebraucht Fahrzeuge, welche bezahl-bar und mit oben erwähnten Attribu-ten ausgestattet sind. Die neue Mo-dellpalette von Ford besticht durchFunktionalität, Design und niedrigePreise. Ford-Nutzfahrzeuge helfenmit, dem Unternehmen ein erfolgrei-ches Tagesgeschäft zu ermöglichen.Bütikofer Automobile AG ist Spezia-list für Ford-Nutzfahrzeuge in Win-terthur, Frauenfeld und Uster.Bütikofer Automobile AG verfügtüber ein eigenes Carrosserie-Zen-trum und ist somit bestens ausge-stattet, die Nutzfahrzeuge vonKunden zu optimieren und damitgenau an die Bedürfnisse des Ein-

satzzwecks anzupassen. Individu-elle Innenausstattungen je nachVerwendung, spezifische Lackie-rungen in den gewünschten Fir-menfarben oder auch der Entwurfund die Herstellung von Beschrif-tungen für das Fahrzeug, gehörenzum Know-how der Bütikofer-Ga-

ragen. « Unsere Kunden sind Ge-werbetreibende, die sich eineKomplettlösung wünschen », sagtH.R. Müller, Verkaufsleiter für Nutz-fahrzeuge.« Der Kunde schätzt es sehr, dasswir in den allermeisten Fällen,dank unserem grossen Nutzfahr-zeuglager, sofort liefern könnenund er nicht lange auf sein Fahr-zeug warten muss. Da wir sämt-liche Ausstattungsarbeiten undFahrzeugbeklebungen für ihn

übernehmen, kann er seine Zeitfür produktive Arbeiten einsetzenund muss diese nicht für einenlangwierigen Fahrzeugkauf auf-wenden. Unsere Angebote sindknallhart kalkuliert und bieten bes-te Preis-Leistungs-Verhältnisse »,meint H.R. Müller weiter. ■

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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 27 Info |

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28 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |

■ Die Schweizer mussten 2012für eine schlüsselfertige Photovol-taik-Anlage nicht mehr so tief in dieTasche greifen wie noch 2011: ImVorjahresvergleich sanken die Prei-se von Solaranlagen um 40,9%.Noch im Vorjahr lag der durch-schnittliche Netto-Anlagenpreis beiFr. 4984.–/kWp, ein Jahr später nurnoch bei Fr. 2947.–/kWp. Das istdas zentrale Ergebnis der PV-Kos-

tenstudie, die bereits zum drittenMal in Folge die Preise von schlüs-selfertigen Solarstromanlagen inder Schweiz ermittelt hat. Die Er-gebnisse dieser Studie basierenauf den Daten einer Onlinebefra-gung über das UmfragepanelPhotovoltaik-Umfrage®, an der über402 Betreiber von Photovoltaik-Anlagen sowie 94 Solarteure ausder Schweiz teilgenommen haben.

Minus 63% seit 2009Die Preissenkungen variieren jenach der Anlagengrösse sehr stark.Die grösste Preissenkung ist beiden Solaranlagen mit einer Grössezwischen 31 und 50 kWp mit43,9% auszumachen. Die gerings-te Preissenkung ist bei Solaran-lagen zwischen 16 und 20 kWpfestzustellen (38,1%). In den Er-gebnissen sind alle Anlagenarten(aufgeständert/integriert usw.) be-rücksichtigt. Insgesamt ergibt sicheine durchschnittliche Preissen-kung von 63% für 2012 gegenüber2009.

Faire Anlagenpreise durchnotwendige TarifsenkungenDie kostendeckende Einspeisever-gütung (KEV) wurde im letzten Jahrgleich dreimal gesenkt. Nach derregulären Kürzung von 8% zu Jah-resbeginn und der zu Anfang Märzerfolgten Absenkung um 10%,senkte das UVEK (Eidg. Departe-ment für Umwelt, Verkehr, Energieund Kommunikation) per 1. Okto-ber 2012 erneut die Vergütungs-sätze für neue PV-Anlagen umdurchschnittlich 15%. Mit diesenTarifsenkungen reagierte das UVEKauf die stark gesunkenen Anlagen-preise.

Preise nicht mit DeutschlandvergleichbarDass die Anlagenpreise in derSchweiz nicht das derzeit niedrigePreisniveau von Deutschland errei-chen, ist von einigen Faktoren ab-hängig. So müssen beispielsweiseEinfuhrzölle und höhere Löhne imPreis berücksichtigt werden. Hinzukommt, dass in der Schweiz keinvergleichbarer Preiskampf herrschtund vorrangig nicht über den Preisverkauft wird. Das erklärt auch denhohen Anteil deutscher Solarmo-dule von fast 50%. Nur etwa 30%der installierten Solarmodule stam-men aus Fernost.

Studie bestellenDie Studie richtet sich an Hersteller,Händler, Solarteure/Installateure,Solarverbände sowie an Solaranla-genbetreiber und Solarinteressierte.Sie umfasst 24 Seiten und ist imOnlineshop von Photovoltaikstudie®

zum Preis von 50 Euro erhältlichunter: www.photovoltaikstudie.de/schweiz > Shop > Marktstudien >Studie 1022. ■

www.photovoltaikzentrum.dewww.ee-news.ch

PV-Preisumfrage: über 40 % Kostenreduktion im Vergleich 2011/12

Die Investitionskosten für Photovoltaik-Anlagen pro kWp installierte Leistungsanken von 2009 bis 2012 um 63%. (©Grafik: ee-news.ch)

■ Am Mittwoch, 26. Juni, findetin Burgdorf die traditionelle Wär-mepumpen-Tagung statt. In einemeintägigen Symposium erhält maneinen fundierten Einblick in dievom Bundesamt für Energie BFEunterstützten Forschungsprojekte.Schwerpunkte der Tagung sindVoraussetzungen für optimale Wär-mepumpenanlagen auch in Gebäu-den mit sehr geringem Wärmebe-darf und Erfahrungen mit derLeistungsregelung. Hinzu kommenReferate über Verfügbarkeit, Inte-gration und Vergleich von Anlage-kombinationen aus Wärmepumpenund Solarenergie sowie spezielleVorhaben zur Optimierung desKreisprozesses. Interessant wer-den auch die Entwicklungstrendsbei Grossanlagen sein.Wärmepumpen werden als hochef-fiziente « Energieveredler » in derkünftigen Energieversorgung, nichtnur in der Schweiz, eine nochwichtigere Rolle spielen. Dies zei-gen beispielsweise Untersuchun-gen der Internationalen Energie

Agentur, die in zahlreichen Länderneine deutliche Zunahme von Wär-mepumpensystemen feststellt. DieWärmepumpentechnik und derpraktische Einsatz wurden in denletzten Jahren verbessert. Die An-forderungen sind aber auch gestie-gen. Neben einer möglichst kon-stant hohen Leistungsziffer sind dieheutigen Herausforderungen dieIntegration in verschiedene Ener-gieangebots- und Energiebedarfs-Systeme. Dazu gehören diverseWärmequellen wie die Solarwärmeoder die Stromerzeugungs- bzw.Stromangebotssysteme wie diePhotovoltaik oder das Stromnetz.Hinzu kommt die Wärmebedarfs-seite, die bei neuesten Gebäudensehr gering ist und durch denWarmwasserbezug dominiert wird.Speichersysteme gewinnen wiederan Bedeutung, um einen Ausgleichzwischen Angebot und Nachfragezu schaffen.Martin Pulfer ( Bereichsleiter Ener-gieforschung, Bundesamt für Ener-gie BFE ) und Stephan Renz ( Leiter

Forschungsprogramm Wärmepum-pen und Kälte, Bundesamt fürEnergie BFE ) werden sich als neu-es Team des BFE-Forschungspro-gramms Wärmepumpen und Kältekurz vorstellen und die bisherigenAkteure Thomas Kopp und And-reas Eckmanns verabschieden.Die Burgdorfer Wärmepumpen-Ta-gung ist ein wichtiges Treffen derSchweizer Wärmepumpenszene. ■

Programm und Anmeldung unter:www.fws.ch

FWS, Fachvereinigung WärmepumpenSchweiz3006 Bern, Tel. 031 350 40 [email protected]

19. Wärmepumpen-Tagung: 26. Juni 2013 in Burgdorf

Page 31: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 29 Info |

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Page 32: HK-GT 2013/05

30 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |

Mit Energiemessung, Monitoring und Steuerung lassen sich erhebliche Einsparungen an Energie und Kosten verwirkli-chen. Der Tageskurs «Energie-Effizienzmanagement im Unternehmen», vom energie-cluster.ch organisiert, bietet Know-how für Verantwortliche der Infrastrukturen, für Betriebsleiter, Planer und Energieberater in Industrie und Gewerbe.

Tageskurs 19.6.2013 des energie-cluster.ch: Energie-Effizienzmanagement im Unternehmen

■ Der vom energie-cluster.ch organisierteTageskurs für Infrastrukturverantwortliche,Betriebsleiter, Planer, Energieberater in In-dustrie, Gewerbe, Dienstleistungen usw.zeigt auf, wie mit Energiemessung, Monito-ring und Steuerung erhebliche Einsparun-gen an Energie und Kosten verwirklichtwerden können. Am 19. Juni 2013 geht es ander Hochschule für Wirtschaft in Zürichdarum, Konzepte für ein nachhaltiges Ener-gie-Effizienzmanagement erstellen zu kön-nen. Dabei stehen die geeigneten Messtech-niken für energierelevante Faktoren imMittelpunkt. Diese sollen mit einem Moni-toring erfasst werden. Ferner muss die Ein-haltung der festgelegten Effizienz- und Op-timierungsziele für den Energieverbrauchmit einem zweckorientierten System über-wacht und nachgewiesen werden.

Tageskurs liefert Grundlagen und Know-howEin Energiemanagement mit permanenterÜberwachung ermöglicht die Identifizie-rung des Energieverbrauchs als Grundlagefür geeignete Reduktionsmassnahmen. Esgeht beispielsweise darum, die Steuerungs-parameter zu optimieren sowie ineffizienteGeräte zu erkennen und Ersatzinvestitionenökonomisch beurteilen zu können. Der Ta-geskurs liefert sowohl theoretische Grund-lagen als auch neuestes Wissen aus der Pra-xis. Die Themen reichen von Sensoren,Zählern, Auswahl des Kommunikationssys-tems – unter Berücksichtigung bestehenderBussysteme – bis hin zum Entscheid der ge-eigneten Softwarelösungen zur Datenbe-wirtschaftung und Anzeige.

Energie-Effizienzmanagement in der Firma

Quelle: energie-cluster.ch

Referenten mit PraxisbezugMatthias Zemp, Technologievermittler beimenergie-cluster.ch und KMU-Berater bei derEnAW, Root/LU, beleuchtet das Energie-management im Unternehmen. Dabei gehter auf die Möglichkeiten zur Kostenoptimie-rung von Energie und Abgaben, zur Über-prüfung der Wirksamkeit von Massnahmenund zum Aufspüren technischer Fehlfunkti-onen ein.Armin Eberle, Geschäftsführer der Energie-Agentur der Wirtschaft EnAW in Zürich,präsentiert am Tageskurs den Weg, wieman mit Zielvereinbarungen zu wirtschaft-licher Energieeffizienz gelangen kann.Rolf Gloor, Technologievermittler beim en-ergie-cluster.ch, Sufers GR, stellt den Zu-sammenhang zwischen Energieeffizienzund Messtechnik her. Er präsentiert die In-strumente zur Energieanalyse, Messtechnikund entsprechenden Auswertung der ge-messenen Daten.René Senn, Netzwerk Initiative GNI undGeschäftsinhaber raum consulting, Winter-thur, zeigt auf, wie Daten mithilfe von Bus-systemen gesammelt werden können. Be-trachtet werden dabei die verfügbarenBussysteme und Erfassungsmöglichkeiten.Einen speziellen Fokus richtet er aufSchnittstellen und die dabei erkennbarenVerantwortlichkeiten.

Thomas Heini, Projektleiter Programmie-rung pi-System, Gebäudeautomation undDatenmanagement, Sursee LU, referiertüber Leit- und Managementsysteme. Erstellt geeignete Mess- und Auswertungs-möglichkeiten sowie die Visualisierung derEnergiedaten vor. Als weiteren Aspekt prä-sentiert er die mögliche Verdichtung derDaten und das Benchmarking sowie denEinbezug bestehender Infrastrukturen.

Transparenz beim Energieverbrauch schaffenMit dem am Tageskurs in Zürich erlangtenWissen sind die Kursteilnehmenden in derLage, unter Berücksichtigung der Wirt-schaftlichkeit in der Praxis ein Messkonzeptzu erstellen, welches Transparenz bei denunterschiedlichen Orten des Energiever-brauchs schafft. Sie können zudem die rele-vanten Energie- und Medienflüsse ermittelnund die geeigneten Messtechniken (Senso-ren, Zähler, Datenlogger, Tools, Systeme)einsetzen, um Verbrauchsdaten automati-siert zu erfassen, aufzubereiten und anzu-zeigen. Gleichzeitig werden Kontakte undein Erfahrungsaustausch mit verschiedenenHerstellern und Lieferanten von Messtech-nologien ermöglicht. ■

www.energie-cluster.ch

Datum: Mittwoch, 19. Juni 2013, 9.00 bis16.45 Uhr

Ort: HWZ Hochschule für Wirtschaft, Zürich

Kosten: Fr. 480.–, Fr. 300.– für Mitglieder,energie-cluster.ch

Anmeldeschluss: 12. Juni 2013

Anmeldung und Auskunft: Tel. 031 381 24 [email protected]

www.energie-cluster.ch

Infos zum Kurs

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Page 33: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 31 Info |

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Page 34: HK-GT 2013/05

32 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Interview |

■ An der Photovoltaik-Tagung vom11. März in Basel erklärte Swissolar,20 Prozent des Stromverbrauchs derSchweiz durch Solarstrom zu erzeugensei keine Utopie. Effektiv handelt essich aber zurzeit um nicht einmal einProzent. Die Gegner der Photovoltaikhaben somit ein leichtes Spiel, dieseAussagen zu bezweifeln. Da wartet har-te Überzeugungsarbeit auf die Befür-worter.David Stickelberger: Das Potenzial fürmindestens 20 Prozent Solarstrom wirdmittlerweile kaum mehr infrage gestellt.Wir wollen diesen Anteil aber nicht erstMitte des Jahrhunderts, wie Teile derStromwirtschaft und das Bundesamt fürEnergie, sondern bereits 2025, wasHand in Hand ginge mit dem Atomaus-stieg und wodurch fragwürdige Über-gangslösungen wie Gaskraftwerke ver-mieden werden könnten.Deutschland und Italien zeigen, wie mitgeeigneten Rahmenbedingungen sehrrasch hohe Solarstromanteile erreichtwerden können. Beide liegen heute beiüber 5 Prozent. Photovoltaik-Produk-tionskapazitäten können sehr vielschneller als jede andere Stromerzeu-gungstechnologie installiert werden – inEuropa überstieg 2012 die neu installier-te Photovoltaik-Leistung jene von Windund Gas. Wenn in der Schweiz nurschon die über 23 000 Photovoltaik-An-lagen auf der Warteliste der kosten-deckenden Einspeisevergütung ( KEV )realisiert werden könnten, läge der So-larstromanteil bei 2 Prozent! Das sindüberzeugende Fakten, die hoffentlichbald zu einer Deblockierung der KEVführen werden.

In der breiten Bevölkerung scheint dieNotwendigkeit des Umsteigens auf er-neuerbare Energien noch nicht sehr ge-

Utopie oder realistisches Ziel?An der 11. Nationalen Photovoltaik-Tagung 2013 in Basel stellten Ver-treter von Swissolar, dem Fachverband der Schweizer Solarbranche,die Aussage in den Raum, dass grosse Einigkeit bestehe, das 20-Pro-zent-Ziel zu erreichen. Bezüglich des Zeithorizonts gehen die Meinun-gen aber noch auseinander. Swissolar nennt den Zeitpunkt 2025, eineZahl, die nicht von allen Kreisen geteilt wird. Die «HK-Gebäudetechnik»fragte David Stickelberger, Geschäftsführer Swissolar, wie realistischder Wunsch nach mehr Solarstrom wirklich ist.

Interview: Franz Lenz

20 Prozent Solarstrom im Schweizer Netz bis 2025

festigt zu sein. Deshalb braucht es wohldie « Köder » der diversen Vergütungen.Eigentlich beschämend, wenn nötigesUmdenken « gekauft » werden muss.Ich sehe die KEV nicht als Köder, son-dern als Ausgleich der verzerrten Wett-bewerbsbedingungen im Energiebe-reich: Im Preis für Atomstrom etwa sinddie Kosten eines Atomunfalls nicht ab-gebildet, und nicht einmal die Kostenfür die Stilllegung der Werke und dieEntsorgung der Abfälle sind damit ab-gedeckt. Bei den fossilen Kraftwerken,die in Europa dominieren, sind die Kos-ten des Klimawandels nicht im Preis in-begriffen. Solange die Spiesse derart un-gleich lang sind, ist es völlig richtig,dass man zusätzliche Anreize für denBau von Photovoltaikanlagen anbietet.

Der Zusammenbruch der schweizeri-schen und europäischen Solarindustriestimmt auch nicht gerade optimistisch.Was für ein Zusammenbruch? Derschweizerischen Photovoltaikbranchegeht es gut, einzig der Maschinenher-steller Meyer-Burger leidet unter derweltweiten Stagnation der Märkte.Doch diese Firma ist dank ihrer Innova-tionskraft bestens positioniert, wenn eswieder aufwärts geht und die Modul-hersteller Maschinen der neuesten Ge-neration bestellen. Momentan sind alleModulhersteller wegen Überkapazitä-ten in einer schwierigen Situation, ob inEuropa oder China. Wir durchlaufenzurzeit eine Phase, die zur Entwicklungfast jeder jungen Branche gehört undaus der die Photovoltaik-Industrie ge-stärkt hervorgehen wird.

Zulieferfirmen der Solartechnik in derSchweiz sprechen trotzdem vom Durch-bruch der Solartechnik. Ist dies nichteinfach Zweckoptimismus? Die Zeiten,

da die Schweiz als Leaderin zum Bei-spiel der Photovoltaik galt, scheinendoch wirklich vorbei. Redimensionie-rungen und Entlassungen sind bald mo-natlich zu hören.In der Tat ist die Schweiz momentannicht unter den Spitzenreitern, was diepro Kopf installierte Leistung betrifft.Doch wir haben weiterhin eine höchstinnovative Forschung und eine leis-tungsfähige Industrie. Die meisten Fir-men bauen ihren Personalbestand aus,da die inländische Nachfrage steigt. Re-dimensionierungen gibt es praktischnur bei der stark exportorientiertenMeyer-Burger, die früh von der welt-weiten Krise betroffen war, aber auchals Erste wieder von einem Auf-schwung profitieren wird.

Es scheint, dass vor lauter Diskussionum die Stromerzeugung die solare Wär-meerzeugung etwas in den Hintergrund

David Stickelberger, Geschäftsführer Swissolar:«Das Potenzial für mindestens 20 Prozent Solar-strom wird mittlerweile kaum mehr infrage ge-stellt. Wir wollen diesen Anteil aber nicht erstMitte des Jahrhunderts, wie Teile der Stromwirt-schaft und das Bundesamt für Energie, sondernbereits 2025.» ( Foto: Swissolar )

Page 35: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 33 Interview |

gerät. Dabei wäre doch das Heizen von

Gebäuden und Warmwasser mit Energie

aus der Sonne mindestens ebenso wich-

tig wie die Stromerzeugung, gelten doch

die Gebäude als die grössten Energie-

verbraucher.

Da gebe ich Ihnen absolut recht. Atom-

kraft liefert gerade mal 10 Prozent un-

seres Energiebedarfs – deren Ersatz soll-

te eigentlich kein Problem sein.

Swissolar bemüht sich sehr darum,

auch den Einsatz von Sonnenkollekto-

ren stärker voranzubringen. Nach unse-

ren Berechnungen könnte mit dieser

Technik bis 2035 10 Prozent unseres ge-

samten Wärmebedarfs gedeckt werden.

Es gibt heute Sonnenkollektoren, welche

beinahe unsichtbar in Dach und Fassa-

de von Gebäuden integriert werden kön-

nen. Und trotzdem wehren sich vieler-

orts Denkmalschützer dagegen, auch

wenn der Einbau von Kollektoren kaum

mehr sichtbar ist und das zu schützende

Gebäude den meisten Leuten kaum

schützenswert erscheint. Grundsätzlich

stellt sich doch die Frage: Was ist für

die Zukunft wichtiger, eine intakte Um-

welt oder alte Fassaden und Dächer?

Wobei nichts gegen wirklich schützens-

werte Dorfkerne und ähnliche Immobi-

lien gesagt sein soll.

Mit dem Inkrafttreten des revidierten

Raumplanungsgesetzes nächstes Jahr

wird dieses Problem massiv entschärft:

In den meisten Fällen wird es dann für

Solaranlagen keine Baubewilligung

mehr brauchen. Selbstverständlich

bleibt es bei der Bewilligungspflicht in

geschützten Dorfkernen, aber eigentli-

che Solar-Verbotszonen, wie dies heute

an einigen Orten der Fall ist, sind nicht

mehr zugelassen. Auch mit dieser recht-

lichen Vereinfachung werden unsere

Solaranlagen zukünftig ästhetisch ho-

hen Ansprüchen genügen – dafür ga-

rantiert die Erfahrung unserer Installa-

teure!

Zum Schluss Herr Stickelberger:

Welchen Zeitraum sehen Sie persönlich

wirklich als realistisch für das Errei-

chen der ehrgeizigen Ziele bezüglich so-

larer Strom- und Wärmeerzeugung und

zu welchen Preisen für die Verbraucher?

Was unser Ziel von 20 Prozent Solar-

strom bis 2025 betrifft, so sind wir voll

auf Kurs. In den letzten beiden Jahren

wurde mehr Leistung installiert als un-

ser Plan vorsah. Die Teilrevision der

KEV dürfte nächstes Jahr in Kraft treten,

und ab 2016 sollte die Energiestrategie

für weitere Wachstumsanreize sorgen.

Einzig bezüglich der vollständigen In-

stallation der 20 Prozent auf Gebäuden

müssen möglicherweise Abstriche ge-

macht werden: Eine beschränkte Menge

von Freilandanlagen im Alpenraum

könnte wegen der höheren Wintererträ-

ge und des raschen Zubaus angebracht

sein. Um dennoch möglichst viele Anla-

gen auf Gebäuden bauen zu können,

braucht es mindestens eine Verdoppe-

lung der Sanierungsrate – wer sein

Dach isoliert, soll gleich noch eine Solar-

anlage installieren.

Das hilft auch der solaren Wärmeerzeu-

gung. Denn je geringer der Wärmever-

brauch eines Gebäudes, desto höher

wird der solare Wärmeanteil. Zur Errei-

chung unseres Ziels von 10 Prozent so-

larer Wärme braucht es dazu aber auch

noch technologische Innovationen –

deshalb der etwas längere Zeitraum bis

2035. ■

www.swissolar.ch

Ideal: viele grössere Dachflächen … Die Tritec AG Schweiz hat diesen Frühling mit der Installation der aktuell grössten Photovoltaikanlage der Schweiz begonnen. DasSolarkraftwerk mit einer Spitzenleistung von 5,2 MWp wird in mehreren Teiletappen auf den Dächern der Migros-Verteilbetrieb Neuendorf AG (MVN AG) realisiert. Auf einerGesamtfläche von fast 50 000 m2 (etwa sieben Fussballfelder), werden rund 20 000 Solarmodule verlegt. Jährlich werden so 4 836 000 kWh saubere Solarenergie pro-duziert. Dies entspricht dem Verbrauch von über 1100 Durchschnittshaushalten. Der Anschluss an das öffentliche Stromnetz ist im Juli 2013 vorgesehen. Planung,Submission und Baubegleitung: energiebüro ag, Zürich. Auf dem Bild markiert: auf insgesamt sieben Dachflächen werden zwischen März und Juli 2013 etappenweisedie rund 20 000 Solarmodule montiert. Kleines Bild: laufende Arbeiten auf der Baustelle am Jurasüdfuss. (www.tritec-energy.com, www.energieburo.ch)

Page 36: HK-GT 2013/05

■ Swissolar, Fachverband der Solar-

branche und Hauptveranstalter, stellte

gleich zu Beginn provozierend fest, ei-

gentlich bestehe Einigkeit darüber, das

20-Prozent-Ziel sei erreichbar. Nur bezüg-

lich des Zeithorizonts gingen die Meinun-

gen auseinander. Während etwa (das

nördlicher gelegene deutsche Bundes-

land) Bayern die 10-Prozent-Hürde be-

reits genommen habe. Solch keckes Vor-

preschen war insofern bemerkenswert, als

zu den Mitorganisatoren der 11. Photo-

voltaik-(PV)-Tage in Basel auch das Bun-

desamt für Energie sowie der Verband

der Schweizerischen Elektrizitätsunter-

nehmen (VSE) gehörten.

«Die Schweiz soll keine Insel sein in der

Welt der PV», so Stefan Nowak, Pro-

grammleiter Photovoltaik des Bundesamts

für Energie. Das war sie einst vor Jahr-

Solarenergie vor dem grossen Durchbruch:weltweit ... und in der SchweizEin halbes Prozent des Schweizer Stromverbrauchs stammt auch in der Schweiz unterdessen aus solarer Produktion(Photovoltaik). Nicht besonders viel, angesichts dessen, was andere europäische Länder bereits erreicht haben(Deutschland und Italien je 6%, Spanien und Belgien je 3% Solarstromanteile). Aber unterdessen immerhin doch inden Statistiken erfasst. Das Kernthema der diesjährigen PV-Tage in Basel lag damit auf der Hand: «20 Prozent Solar-strom im Netz: Meinungen und Bedingungen.» Orchestriert war der Anlass durch eine aufsehenerregende Studie derGrossbank UBS, deren Bedeutung hierzulande wohl noch unterschätzt wird. Sie sagt nichts weniger als eine eigentli-che Revolution im Stromgeschäft voraus.

Guntram Rehsche *

11. Nationale Photovoltaik-Tagung 2013 in Basel

zehnten als Leaderin, das war sie «in den

vergangenen Jahren aber leider auch als

Nachzüglerin». Denn viele Staaten haben

sie unterdessen, wie die Tagung in der Fol-

ge mehrfach aufzeigte, bei Weitem über-

flügelt. Jetzt bestünden immerhin gute

Chancen, so Nowak, am weltweit nicht zu

bremsenden Marktwachstum teilzuhaben.

Die im vergangenen Jahr hierzulande er-

reichte Zuwachsrate von 200 Megawatt an

neu installierter Leistung wertete er als

ebenso hoffnungsvolles Zeichen wie die

zahlreichen Forschungsanstrengungen.

Andreas Bett, stellvertretender Direktor

des renommierten deutschen Fraunho-

fer-Instituts für Solare Energiesysteme

in Freiburg im Breisgau, rief in Erinne-

rung, dass auch bei der Solartechnolo-

gie der «Markt letztlich alles» ist. Ohne

Anwendung einer neuen Technologie

im Alltag bleiben weitere technologi-

sche Fortschritte ebenso aus wie der

Schritt hin zu einer gesellschaftlich rele-

vanten Triebfeder. Die Photovoltaik hat

aus der Sicht Betts diese entscheidenden

Schritte bereits getan. Belegt ist das etwa

durch die enorme Kostensenkung in

Form der Halbierung des Kilowattstun-

denpreises innert nur weniger Jahre.

Auf verschiedenen Märkten kostet die

selbst erzeugte Solarenergie unterdes-

sen weniger als der aus dem Netz bezo-

gene Haushaltstrom – und das Ende der

Fahnenstange ist noch nicht erreicht.

Die Einschätzung wird gestützt durch

eine Studie der Schweizer Grossbank

UBS, die bislang allerdings nur im an-

gelsächsischen Raum vertrieben wird

und nur in Englisch erschienen ist

(siehe Kasten).

Licht am Himmel – positive Aussichten für die Photovoltaik-Branche.

34 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |

Page 37: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 35 Energie | Wärme | Strom |

Die Kongress-Gastgeber-Stadt Basel giltals Frontrunnerin bei der Anwendungder Photovoltaik, wie RegierungsratChristoph Brutschin den über 600 Teil-nehmern/-innen in Erinnerung rief. Erskizzierte die Idee vom «SolarkraftwerkBasel», welches als Gesamtsystem dieNutzung der Solarenergie auf allen Ebe-nen fördere und die Grundlage schaffe,dass Basel bis ins Jahr 2075 eine 2000-Watt-Stadt werde. Allerdings: Derzeitwerden die anvisierten Ausbauzieletrotz Förderung nicht erreicht (zweiMegawatt pro Jahr). Die Erhöhung derPV-Förderung, die bei Kombination miteiner solarthermischen Anlage und all-gemeiner Dachsanierung greift, soll nunneue Dynamik in die Sache bringen. Zu-dem stehen für die nächsten drei Jahre8,5 Millionen Franken für die Errich-tung von Anlagen auf kantonalen Ge-bäuden zur Verfügung. Und ein Solar-kataster (siehe Website am Schluss desArtikels) inklusive Beratung wirkt eben-so unterstützend wie die vereinfachte

Bewilligungspraxis (die mit dem neuenRaumplanungsartikel nach der Abstim-mung von Anfang März schweizweitgilt).

Innert 20 Jahren auf 360 Mitarbeiter/-innenDer Frage, ob die Solartechnik denDurchbruch schon geschafft habe, wid-mete sich Christoph von Bergen, Ge-schäftsleiter Sputnik Engineering AGaus Biel. Zumindest was seine Wechsel-richterfirma betrifft, kann man seineFrage uneingeschränkt bejahen – zähltsie 20 Jahre nach der Gründung dochrund 360 Mitarbeiter/-innen. Entschei-dende Wegmarke des Sputnik-Erfolgeswar gemäss von Bergen die Einführungdes Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)in Deutschland, Anfang des neuen Jahr-tausends von der rot-grünen Regierungauf den Weg gebracht. Sputnik hat So-laranlagen mit rund 3,5 Gigawatt Leis-tung weltweit ausgerüstet und damitangesichts der rund 100 Gigawatt er-stellten Leistung den beachtlichen Welt-marktanteil von über drei Prozent.Der erfolgreiche Unternehmensgründerforderte klare Rahmenbedingungen füreine nachhaltige Marktentwicklung undverwies darauf, dass die Förderpreiseim Rahmen der Kostendeckenden Ein-speisevergütung (KEV) auch hierzu-lande durch ihre stetige Senkung beigleichzeitiger Markterweiterung ihrenZweck sehr wohl erfüllten. Auch dieWechselrichterpreise hätten sich im Üb-rigen in den vergangenen vier Jahrenhalbiert. Als nächster Schritt steht ge-mäss von Bergen die Einbettung der So-larenergie in das gesamte Stromsysteman – hierzulande etwa durch Kombina-tion mit der Wasserkraft sowie ganz all-gemein durch gemeinsame Anstrengun-gen für geeignete Speicherlösungen.Letztere würden allerdings erst bei we-sentlich höheren Mengen von Solar-strom nötig – etwa bei acht Prozent ge-genüber dem halben bereits erreichten.Standardisierte Normen und aktuali-sierte Vorschriften bezeichnete derSputnik-CEO als nötige Ergänzungenund erinnerte an die eigentliche Rolleder Solarenergie – sie bezeichnete er als«Cleantech pur».

Lösung der Speicherfrage als SchlüsselPasst solcher Optimismus mit den Vor-stellungen der eidgenössischen Energie-politik und insbesondere mit der bereitsvernehmlassten Energiestrategie 2050zusammen? Vizedirektor Pascal Previ-doli vom Bundesamt für Energie (BFE)versuchte, eine Antwort zu geben. Und

stellte sie in Zusammenhang mit derSpeicherfrage – obwohl derzeit hierzu-lande noch kaum Probleme mit über-schüssigem Solarstrom zu eruierensind. Einmal vorhanden, sind Über-schüsse sowohl im Tages- wie im Jah-resverlauf zu verlagern.Gleichzeitig erinnerte Previdoli daran,dass sich eben nicht nur bei derSolarenergie Probleme ergäben. Atomkraftetwa leide nicht nur an stark erhöhtenKosten, sondern vor allem auch an denlangen Fristen, die zu ihrer Erstellung be-ansprucht werden. Für eine flexible Ener-giepolitik eignet sich gemäss dem Bundes-vertreter die Atomkraft nicht. So wandteer sich erneut der Solarenergie zu und ver-wies auf die Notwendigkeit von deren Fle-xibilisierung – etwa durch Anlagen in denAlpen mit hervorragenden solaren Ein-strahlungsbedingungen oder auch die Er-stellung von Freiflächenanlagen und sol-chen mit Ost-West-Ausrichtung, um dietäglichen Spitzen des Energieaufkommenszu glätten.Für eine Betrachtung des Gesamtsys-tems plädierte auch Michael Frank, Di-rektor des Verbands SchweizerischerElektrizitätsunternehmen (VSE). So oder

Urs Wolfer, Urgestein der Schweizer Solarszene,erinnerte an die Pionierrolle der Schweiz in derPhotovoltaik vor 30 Jahren.

ETH-Informatikprofessor Anton Gunzinger zeig-te, dass sich die Schweiz zu 100 Prozent miterneuerbaren Energien versorgen könne – zuakzeptablen Kosten.

Pius Hüsser, Vizepräsident von Swissolar.

David Stickelberger, Geschäftsleiter von Swissolar.

Page 38: HK-GT 2013/05

36 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Info |

Prüfen Sie vor 1990 erstellte Umbauobjekte

auf Asbest.

Stoppen Sie bei Gefahr die Arbeit. Auch Ihrer Familie zuliebe. Obwohl Asbest in der

Schweiz verboten ist, kommt der Werkstoff bei Gebäuden mit Baujahr vor 1990 noch häufig

vor. Verhindern Sie Asbestfreisetzungen durch Umbauarbeiten. Denn bereits geringe Mengen

Asbestfasern in der Luft können tödliche Folgen haben. Keine Arbeit ist so wichtig, dass man

dafür sein Leben riskiert.

Diese Infos

sind lebenswichtig:

www.suva.ch/regeln

Page 39: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 37 Energie | Wärme | Strom |

so müsse die künftige Stromversorgungauf einen Mix verschiedener Energie-quellen bauen. Wobei für den VSE dieVersorgungssicherheit zuvorderst stehe– und zwar für eine weiter wachsendeBevölkerung von bis zu neun MillionenEinwohnern/-innen. Der PV attestierteFrank eine hohe Akzeptanz bei dieser –ausser im Falle von Freilandflächen(Anlagen in der offenen Landschaft stattauf Gebäuden und Infrastrukturen).Am Grundanliegen der Solarkreise – ei-ner stark erhöhten photovoltaischenStromerzeugung – mochte Frank keineKritik üben. Das war bis vor Kurzemnoch anders.

Kritik an den«Dinosauriern der Stromproduktion»Swissolar-Präsident Roger Nordmann,Waadtländer SP-Nationalrat, liess es sichtrotz eines solchen Entgegenkommensnicht nehmen, vor allem die grossenStromproduzenten stark zu kritisieren.Diesen warf er eine Dinosaurier-Mentalitätvor, während er gleichzeitig die Bereit-schaft der Strombranche insgesamt lobte,bei der Entwicklung der erneuerbarenEnergien nunmehr zusammenzuarbeiten.Eine Absage erteilte Nordmann dem Zu-bau von Gaskraftwerken als Übergangs-lösung. Sie seien wegen ihres hohenCO2-Ausstosses ein unnötiger «klima-politischer Sündenfall» – und bei heuti-gen Preisen schon gar nicht konkur-renzfähig. Nicht umsonst habe etwaeiner der «Dinos», die WestschweizerAlpiq, im Ausland Gaskraftwerke still-gelegt.Stark kritisierte Nordmann die kürzlichins Spiel gebrachte Entschädigungs-pflicht für die Stilllegung von AKW nachmehr als 40 Jahren Betriebszeit. Dieseseien ja längst abgeschrieben – und be-reits abgewrackte Autos erhielten auchkeine solche Prämie. PV-Strom sei hinge-gen eine vergleichsweise einfach zu ern-tende Frucht, die entgegen vieler Vorur-teile unterdessen auch nicht mehr teuersei, die auch nicht nur mittags Strom lie-fere, die vorderhand keines Netzausbausbedürfe, die selbst im Winter Erträge lie-fere (siehe alpine Anlagen) und derenKomponenten sehr wohl recyclierbarseien (was aufgrund der langen Laufzei-ten eh noch kein Problem darstelle).Nordmann selbst hat im Übrigen in ei-ner Studie auch nachgewiesen, dass sichWasser- und Solarkraft hierzulande auf-grund ihres zeitlich teils unterschiedli-chen Anfalls sehr gut ergänzen, unddamit sowohl den Netz- wie auch denSpeicherbedarf relativierten. �

Für Voraussagen von Revolutionen sindForschungsabteilungen der SchweizerGrossbanken kaum bekannt. Deshalbreibt sich die Augen, wer die unlängsterschienene UBS-Studie über die euro-päischen Stromversorger in die Händenimmt. Der Kern der Research-Studiefindet sich unscheinbar auf Seite 9:«Dank starker Reduktion der Kostensowohl von PV-Modulen als auch beimBatterienbau hat sich die Wettbewerbs-fähigkeit der Solarenergie dramatischgesteigert.» Um den Ernst der Lage zuunterstreichen, geizt die Schrift sodannnicht mit Verkaufsempfehlungen von Ak-tien der herkömmlichen Stromversorger,allen voran der deutschen RWE. Dennderen Geschäftsmodell – wie jenes vie-ler anderer grosser Stromkonzerne – istlaut UBS gerade daran, den Bach runter-zugehen.

Die solare Revolution finde statt, weildiese Art der Stromerzeugung künftigohne Subventionen auskommt. In derFolge werden, bei gleichzeitig steigen-den Preisen für den von den Energie-gesellschaften bezogenen Strom, immermehr Konsumenten auf den Strombezugaus dem Netz verzichten. Dafür errichtensie eigene Solaranlagen – und das ma-chen nicht nur Haushalte, sondern auchviele Gewerbe- und Grossbetriebe. Siealle sparen zunehmend in einer Gesamt-betrachtung des Elektrizitätsverbrauchs,die sich zusammensetzt aus Kosten fürden aus dem Netz bezogenen Strom ei-

nerseits und die anteilsmässigen Kostenfür den selbst erzeugten Solarstrom. DieLebensdauer der Solaranlagen veran-schlagt die UBS-Studie dabei lediglichauf 20 Jahre. Da die PV-Anlagen allerVoraussicht nach aber länger, mindes-tens deren 25 Jahre, Saft für den eige-nen Energieverbrauch liefern werden,sieht die Rechnung für die sogenanntenProsumenten (Wortschöpfung aus Strom-konsument und Produzent) noch günsti-ger aus.Das baldige grosse Leiden der Stromge-sellschaften wird sich gemäss UBS dar-aus ergeben, dass der Absatz ihres zen-tralen Produkts bereits bis ins Jahr 2020um bis zu 20 Prozent einbrechen dürfte –entsprechend dem schnell wachsendenAnteil des Eigenverbrauchs. Zu allemElend gesellt sich laut UBS noch die Tat-sache, dass die Revolution nicht eines

fernen Tages stattfindet, sondern bereitsim kommenden Jahr auf den Strommärk-ten in Deutschland, Italien und Spanienbeginnt, in kleinerem Ausmass in Frank-reich. Zur Schweiz äussern sich dieAnalysten nicht. Hierzulande sind dieStromtarife deutlich tiefer als in den ge-nannten Staaten. Aber wegen der sin-kenden Erzeugungskosten von Solar-strom (und auch der Speicherung inBatterien, die gemäss UBS eine ebensoschnelle Kostenreduktion erfahren wird)scheint der Beginn der solaren Revolu-tion auch in der Schweiz nicht mehr allzufern. ( Guntram Rehsche )

Die UBS sieht Revolution aufkeimen

Preisentwicklung in Euro-Cents/kWh in Süddeutschland (gemäss Schätzungen der UBS fürDachanlagen bei Eigenheimen). «with PV & battery» = Produktionskosten einer PV-Anlage mitPuffer-Batterie, «Retail price» = allgemeiner Handelspreis für eine Kilowattstunde.

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Weltweit die 100-Gigawatt-SchwelleüberschrittenDer Übergang zu technologischen Fra-gen wurde orchestriert durch die neu-esten Angaben zur internationalenEntwicklung der Solarmärkte. Für die-se sieht es trotz der Überkapazitätenund wirtschaftlichen Schwierigkeitender Modulproduzenten insgesamtdurchaus positiv aus. Erreicht wurdeper Ende 2012 die 100-Gigawatt-Schwelle auf weltweiter Ebene. All die-se Solaranlagen produzieren damit imJahresverlauf eine Strommenge, die je-ner von etwa 20 grossen Atomanlagenentspricht. Das bedeutet gemäss PiusHüsser, dem Vizepräsidenten vonSwissolar, dass einzelne Staaten bereitsbedeutende Strommarktanteile der so-lar erzeugten Elektrizität erreichen –mithin also statistisch relevant werden(Italien und Deutschland mit Anteilenvon je rund 6%, Spanien und Belgienbringen es auf etwa 3%). Für dieSchweiz erwartet Hüsser 2013 dasÜberschreiten der Einprozenthürde.Beim Zubau wird China den Deut-schen den Rang ablaufen (mit bis zuzehn Gigawatt), starke Zahlen werdenauch für Japan und die USA erwartet.

Die Schweiz gehörte einst zu den Pionierendes SolarstromsUrs Wolfer, eines der Urgesteine derSchweizer Solarszene, hatte an den PV-Tagen einen seiner letzten offiziellenAuftritte. Er verabschiedet sich als So-larverantwortlicher des Bundesamts fürEnergie im kommenden Sommer. Undliess aus diesem Anlass die SchweizerSolargeschichte Revue passieren. Be-merkenswert dabei: Die ersten netz-verbundenen Solaranlagen wurdenhierzulande bereits vor 30 Jahren ange-schlossen – und sind immer noch inBetrieb. Und im bernischen Burgdorfwurde vor 20 Jahren erstmals jenerFördermechanismus für solarerzeugtenStrom angewandt, der später als Ein-speisevergütung weltweit für Furoresorgen sollte. Für die Zukunft stellteWolfer eine ganze Reihe von Verände-rungen der Kostendeckenden Einspeise-vergütung in Aussicht, die derzeit imParlament behandelt und vom Natio-nalrat bereits gutgeheissen wurde.Ruggero Schleicher-Tappeser war es alsLangzeitbeobachter der Schweizer Ener-giepolitik vorbehalten, äusserst schnelleVeränderungen der Solarmärkte in Aus-sicht zu stellen. Dank verbesserten Ein-bezugs von Speichermedien würdendie Konsumenten zunehmend zu soge-

nannten Prosumenten, also zu Markt-teilnehmenden, die gleichzeitig (solare)Energie erzeugen und sie auch selbstverbrauchen. Gestützt wird eine solcheEinschätzung durch Studien internatio-naler Finanzinstitute wie der UBS, diegehörige Marktveränderungen schon ab2014 in Aussicht stellen (siehe Kasten).Weil der Eigenverbrauch ab dann inverschiedenen Märkten bereits wirt-schaftlich sei, verliere die Politik zuneh-mend den Einfluss auf diese.

Die Krux mit den SpeichernDie Speicherfrage beschäftigte die Ex-perten/-innen besonders. Neuerungenbetreffen die Technologie an sich, aberebenso die Erkenntnis, dass Netze etwain der Schweiz vorderhand (bis zu einerStrommenge von vier Terawattstundenoder mehr als 5% Anteil) gar nicht aus-gebaut werden müssten – eine Feststel-lung, die wohlgemerkt einer der Vertre-ter der Elektrizitätswirtschaft machte(André Vossebein von der CKW). Ein

Aufruf von Michael Frank, Direktor VSE: Versorgung sichern mit abgestimmtem Ausbau von Pro-duktion, Netz und Speicherung anstelle isolierter Einzelmassnahmen.

Produktion

Speicherung Netz

Vom Matterhorn zum Breithorn: Vergleich Tagesgang der Leistung einer PV-Anlage mit Ausrich-tung Ost-West (grün) und einer PV-Anlage mit Ausrichtung Süd (blau, gleiches Flachdach).(Referat Roger Nordmann)

Anlage Süd

Teil West Teil Ost Total Ost + West

Süd3

1

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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 39 Energie | Wärme | Strom |

anderer (Niklaus Zepf von der Axpo)

zeigte sich doch gewohnt skeptisch be-

treff Ausbau der Solarproduktion und

betonte die damit verbundenen hohen

Kosten sowie die Notwendigkeit, zual-

lererst die Versorgungssicherheit zu ge-

währleisten. Was mit Sonne und Wind

aus der Sicht von Zepf schwierig wie eh

und je sei.

Er bestritt insbesondere auch die Eig-

nung von Pumpspeicherkraftwerken

für die Verlagerung des allenfalls über-

schüssigen Solarstroms. Da seien die

Verluste zu gross (um zu verschweigen,

dass gleiches für den Atomstrom gilt).

Zepfs Argument der fehlenden Planbar-

keit des Anfalls von Sonne- oder Wind-

strom hielten Tagungsteilnehmer/-in-

nen aufgebracht entgegen, das stimme

dank heutiger Wettervorhersagen längst

nicht mehr uneingeschränkt – und letzt-

lich sei auch die altgediente Wasserkraft

schwankenden Verläufen unterworfen.

Viel Aufmerksamkeit, ja begeisterten

Applaus erhielt jener Referent, der ei-

gentlich gar nicht Energiespezialist ist –

ETH-Informatikprofessor Anton Gun-

zinger. Er war vor Jahren von einem

US-News-Magazin als eine der hundert

bedeutendsten Persönlichkeiten der Zu-

kunft erkoren worden. Nun tritt er mit

der These ins Rampenlicht, dass sich die

Schweiz sehr wohl zu 100 Prozent mit

erneuerbaren Energien versorgen könne

– und das zu absolut akzeptablen Kos-

ten. Gunzinger geht von der einmalig

günstigen Verfügbarkeit von Wasser-

kraft aus und rechnet dann verschie-

dene Szenarien mit der Nutzung von

Wind und Sonne durch – immer einen

Energiemix in Betracht ziehend, der, je

nachdem, auch auf Atom- oder Gas-

strom zurückgreift.

Die Simulationen der Elektrizitätswirt-

schaft Schweiz basieren auf realen

Daten des Jahres 2010 – das etwa im

Unterschied zur umstrittenen Econo-

miesuisse-Studie, die die Daten von

2000 zugrunde legte und dann im Ext-

remfall eine um ein Viertel sinkende

Wirtschaftsleistung prognostizierte. Sie

erntete dafür viel Spott, doch kam sie

von der gleichen Lehranstalt, von der

auch Gunzinger stammt, der ETH Zü-

rich. Für den im Zürcher Technopark

mit seiner eigenen Firma SCS beheima-

teten Wissenschafter steht die Verfüg-

barkeit der Energie im Vordergrund.

Die sei ohne Zweifel gegeben, eine jähr-

liche Solarproduktion von 18 Terawatt-

stunden ohne Zweifel möglich. Das ent-

spräche sogar gegen 30% der hiesigen

Gesamtstromproduktion und reichte

über das vom Fachverband Swissolar

propagierte 20-Prozent-Ziel hinaus.

Grundlage für eine solch hohe Solar-

stromproduktion böten einerseits die

ausreichend vorhandenen geeigneten

Dachflächen (insgesamt 400 km2, von

denen aber nur rund ein Viertel mit Mo-

dulen belegt werden müssten). Ande-

rerseits strich Gunzinger an der PV-So-

lartagung hervor, wofür er auch von

vielen anderen Experten Zustimmung

erhielt: Die Schweiz ist «ideal für die

Erzeugung von erneuerbarem Strom».

Die Bergregionen der Schweiz bieten

besonders gute Voraussetzungen für

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40 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |

die Erzeugung von Solarstrom. Verfü-gen sie doch über bis zu 50% höhereSonneneinstrahlungsraten als das Flach-land. Eine weitere günstige Vorausset-zung für die Erzeugung erneuerbarerEnergien ist gemäss Gunzinger dienicht zu knappe Verfügbarkeit vonWindkraft. Mit dem Vorteil, dass dieWindkraft häufig zuzeiten anfällt, zudenen die Sonne nicht scheint – wie inder Nacht oder im Winter im Flach-land. Gunzingers Berechnungen grei-fen sodann auf die Pumpspeicherkraft-werke zurück, die als Batterien fürüberschüssigen Solar- oder Windstromzusätzlich einen Pluspunkt der Schwei-zer Stromwirtschaft darstellten. So kamder umtriebige ETH-Dozent nicht um-hin, die Schweiz wegen ihrer natürli-chen Gegebenheiten als geradezu idea-len Standort für die Produktion eigenererneuerbarer Energien zu bezeichnen –der das 100-Prozent-Ziel zur realenMöglichkeit mache.

Projekte mit BeispielcharakterDass dafür noch eine Reihe von techno-logischen Verbesserungen oder gar Er-findungen unerlässlich sind, machte dieTagung ebenso klar. So wurden dieTeilnehmenden mit einer Reihe entspre-chender Projekte bekannt gemacht,etwa der Installation eines der grösstenCarports der Schweiz durch die FirmaEES Jäggi Bigler AG. Für den Anlagen-bau eignen sich entsprechend nichtnur Hausdächer, sondern weitere Infra-strukturbauten wie in diesem Fall grös-sere Parkplätze. Die Firma Bigler istaber nicht nur in der Energieproduktionengagiert, sondern ebenso in der Be-rechnung von Massnahmen zur Effizi-enzsteigerung. Helvetic Energy, einSchweizer Hersteller, der ausschliess-lich im Solarbereich tätig ist, hat sich ei-nen Namen gemacht mit angepasstenGestellsystemen für jede Anwendung.In Zeiten der stark sinkenden Kostenfür die Photovoltaik-Module kommtden ergänzenden Komponenten wiebeispielsweise den Gestellen ein immerhöherer Stellenwert zu. Die Firma Sol-vatec verfolgt im Solaranlagenbaudie Idee des Generalunternehmer-tums, bietet also alle nötigen Kompo-nenten und Dienstleistungen aus einerHand – das reicht sogar bis zur Anla-genüberwachung.In der Schweiz gibt es immer noch einebedeutende Solarforschung, und in eini-gen Bereichen immerhin sind hiesigeForschungseinrichtungen an der welt-weiten Spitze dabei. Dies gilt insbeson-

dere für die Dünnschichttechnologiebeim Modulbau, an der sowohl For-schungsinstitute in der deutschen wieder französischen Schweiz intensiv for-schen. Professor Christophe Ballif stehtdem PV-Lab der EPFL vor, deren For-schung stets eng verbunden war mit derindustriellen Umsetzung im Anlagen-bau von Oerlikon Solar. Wobei nach de-ren Übernahme durch eine japanischeFirma die weitere Entwicklung noch inden Sternen steht.

Kommt eine Schweizer Modulproduktion?Noch nicht auf Stufe der Massenpro-duktion, dafür weiterhin in Eigenregie,arbeitet man im zürcherischen Düben-dorf. Dort ist eine Abteilung der EMPA

unter Leitung von Professor AyodhyaTiwari zusammen mit der Spin-Off-Fir-ma Flisom daran, eine eigenständigeProduktionsanlage für sogenannte CIGS-Solarzellen auf die Beine zu stellen. De-ren Wirkungsgrad zählt zu den höchs-ten dieser Technologie weltweit. Dasbesondere an diesen Dünnschichtpro-jekten: Sie werden teils auch in einer fle-xiblen Variante weiter verfolgt, also inForm biegsamer Solarfolien, für die sichein weites Anwendungsfeld neben denherkömmlichen Gebäudeinstallationeneröffnet.Tipps aus der Praxis fehlten an den So-lartagen nicht. So wurde etwa die Be-deutung der Abnahmekontrolle betont.Ein standardisiertes Vorgehen ist dabei

Einbezogene Bereiche im Simulationssystem von Anton Gunzinger.

Zürich 09.04.2013 © by Supercomputing Systems AG

Produktion

Laufwasser-KraftwerkeELaufwasser

PLaufwasser

KernkraftEKern

PKern

Photo-voltaik

EPhoto (t)PPhoto (t)

Gaskraft-werke(GuD)

EGuD

PGuD(t)

BiomasseEBiomasse

PBiomasse

Thermische KraftwerkeEThermisch

PThermisch

GeothermieEGeothermie

PGeothermie

WindEWind (t)PWind (t)

Simulationssystem

Verlustbehaftetes Netz(Transport & Transformation)

Import Export

Konsum

VerbraucherEVerbrauch

PVerbrauch(t)

RegelbareLast

ERegelbar (t)PRegelbar (t)

Speicher

Speicher-KraftwerkESpeicher (t)PSpeicher (t)

Kurzzeit-SpeicherEKurzzeit (t)PKurzzeit (t)

Wetter (t)

Übergang zum Markt ohne Förderung in Deutschland: Trend zum Eigenverbrauch von PV-Strom. (Referat Andreas W. Bett)

� Eigenverbrauch wirdvorgeschrieben,z.B. ab 2014: 10% bei10-1000 kWp-Anlagen

� Eigenverbrauch lohnt sichjedoch bereits heute:

� Produktionskosten PV-Strom: 0.11 €/kWh

� Durchschnittlicher Haushaltsstrompreis: 0.26 €/kWh

� Investition in Speicher interessant.

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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 41 Energie | Wärme | Strom |

nicht nur eine administrative Schikane,sondern hilft auch den Betreibern beider Wartung der Anlage und ist ent-sprechend sorgfältig zu vollziehen. Klarwurde auch, dass Probleme des Brand-

schutzes zwar existent sind – vor allemauf der Seite des Gleichstromflusses bishin zu den Wechselrichtern. Denn hierfehlt gemäss Eingeständnis von RolandHürlimann, Leiter Starkstrominspekto-rat, oftmals das nötige Expertenwissen,da es bislang ganz einfach seltenergefordert war. Informationen zumBrandschutz vermittelt unter anderemeine neue Website aus Deutschland(www.brandsicherheit.de).

Ökologische Probleme weitgehendim GriffMit ökologischen Fragen der solarenEnergieerzeugung befasst sich seit Lan-gem Rolf Frischknecht, Geschäftsleiterdes Ustermer Beratungsunternehmenstreeze Ltd. Die Ökobilanz der Strom-erzeugung wurde kürzlich erneut imRahmen eines vom Bund unterstütztenForschungsprogramms ermittelt «Um-weltauswirkungen der Stromerzeu-gung», ( www.treeze.ch ). Bestätigt wur-de dabei unter anderem die (bereitsbekannte) Tatsache, dass die Energie-rückzahldauer von PV-Modulen beirund ein bis drei Jahren liegt. Ange-sichts der langen Lebensdauer der Mo-dule bleibt also genügend Zeit, nachdem Strominput für die Modulproduk-tion netto effektiv neue Energie zu er-zeugen. Auf der Website von treeze.chist auch ein Onlinerechner zur Berech-nung der CO2-Belastung durch Energie-erzeugung verfügbar. Die einzige weib-liche Referentin der ganzen Tagung,Ulrike Jahn vom TÜV Rheinland, bestä-

tigte im gleichen Zusammenhang, dassunterdessen eine Modul-Lebensdauervon mindestens 25 Jahren als gegebenangenommen werden kann.Dem Geschäftsleiter von Swissolar,Mitveranstalter der nationalen Photo-voltaiktage, blieb am Schluss der Ver-anstaltung, ein durch und durch posi-tives Fazit zu ziehen. David Stickel-berger folgerte, ein 20-prozentiger So-larstromanteil sei ohne allzu grosseSchwierigkeiten realisierbar – und dasim Jahr 2025, also längst vor dem Zeit-punkt, zu dem die Energiestrategie desBundes überhaupt eine namhafte Stei-gerung des Solarstromanteils ins Augefasse (erst im Jahre 2035). Weil sichWasserkraft und Solarstrom geradezuideal ergänzten, seien auch die Netz-und Speicherprobleme zumindest ein-facher zu bewältigen, als dies die Skep-tiker einer am Solarstrom orientiertenEntwicklung zugestehen mögen. DieKosten einer solchen Energiewendeaber könnten laut Stickelberger amEnde sogar nicht höher als eine ganzkonventionelle Fortentwicklung desbestehenden Systems sein, die ja auchnicht gratis zu haben ist. ■

* Guntram Rehsche, Journalist Finanzen

Medien Umwelt, solarmedia.blogspot.com

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42 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |

■ Winterliche Verhältnisse herrsch-ten am Industrietag des Instituts für So-lartechnik (SPF) an der Hochschule fürTechnik Rapperswil (HSR) in Rappers-wil. Daher konnte das Problem vonSchneelasten auf Sonnenkollektorenleicht antizipiert werden. Das Forscher-team des SPF war in der Vergangenheitmit der Herausforderung konfrontiert,dass durch eine senkrecht wirkende Be-lastung von Kollektoren die tatsächli-chen Kräfteverhältnisse bei Schneelas-ten auf einem Schrägdach nicht optimalabgebildet werden.Deshalb entwickelte man den vorhan-denen Lastprüfstand weiter und bringtneu auch parallel zum Abdeckglas ein-stellbare Kräfte auf. Mit Kraft- undMesssensoren sowie einer Videoüber-tragung werden nun die senkrecht undwaagrecht auftretenden Kräfte durchSchneelasten simuliert. Andreas Bohrenwies darauf hin, dass damit Schwach-stellen beim Kollektor sowohl beimGlas als auch beim Gehäuse identifiziertwerden können. Grundsätzlich wird füreinen stabilen Kollektor nicht eine grös-

Innovativ die Sonne nutzenMit dem Industrietag bietet das Institut für Solartechnik (SPF) Partnern und Unternehmen die Gelegenheit zurintensiven Diskussion um solartechnische Entwicklungen. Gleichzeitig werden die verschiedenen Kompetenzen derForschenden für Tests, Messungen, Zertifizierungen sowie für die nationale und internationale Forschungszusam-menarbeit vorgestellt.

Jürg Wellstein

SPF-Industrietag 2013 gibt Einblick in die aktuellen Entwicklungsarbeiten

sere Materialmenge benötigt, sondernvor allem eine für Lasten geeigneteKonstruktion.

Tests und AusbildungMit einer weiteren Testeinrichtungwerden die Verbindungselemente, vorallem jene beim Kollektoranschluss,untersucht. Im Fokus stehen die einge-setzten O-Ringe zur Abdichtung, wel-che bei Stagnationsphasen hohe Tem-peraturen (130 bis 180 °C) aushaltenmüssen. Stefan Brunold präsentiertedie Apparatur mit 40 cm langen Prüf-strecken für unterschiedliche Verbin-dungselemente, welche mit rund 1600Zyklen belastet werden. Verformun-gen, Kantenbildung und Oberflächen-versprödungen dienen einer optischenÜberprüfung, zusammen mit der Här-teprüfung kann eine Beurteilung derO-Ringe stattfinden. Neu wird beimSPF auch ein entsprechendes Qualitäts-zertifikat ausgestellt: Stagnationsbestän-digkeit von hydraulischen Verbin-dungselementen in solarthermischenSystemen.

In seiner Einführung zum Industrietagvom 14. März 2013 erläuterte Prof. Mat-thias Rommel, Leiter des SPF-Instituts,die Zielsetzung der Forschungs- undEntwicklungsarbeiten. Es sollen einer-seits bewährte Technologien in komple-xen Systemen optimal zusammengefügtund gemeinsam mit der Industrie zumarktfähigen Erzeugnissen umgesetztwerden. Anderseits bietet die Hoch-schule neben den produktspezifischenProjekten auch den inzwischen im drit-ten Jahr befindlichen Bachelorstudien-gang zu erneuerbaren Energien undUmwelttechnik. Der Industrie werdenbald spezifisch ausgebildete Ingenieuremit fundierten Kenntnissen in diesenFachgebieten zur Verfügung stehen.

Neue hydraulische KonzepteAm SPF werden unterschiedliche hy-draulische Konzepte zur Nutzung derSonnenenergie getestet. Dazu zählendie zunehmende Einbindung vonFrischwasserstationen, die Vernetzungvon Wärmepumpen mit Kombispei-chern sowie der Einsatz von Hybridkol-lektoren.

Das SPF war bei der Entwicklung dieses Parabolrinnen-Kollektors involviert, der heute SchweizerMilchverarbeitungsbetriebe mit Prozesswärme unterstützt. (Vgl. Kasten «Parabolrinnen-Anlagen …»).(Foto: NEP Solar AG)

Weil Industrie- und Gewerbebetriebe, verfahrens-technische Produktionen usw. oft Wärme im Bereichvon 80 bis 250 °C benötigen, hat auch die Sonnen-energie eine Chance zur energetischen Ergänzungbestehender Prozesswärme-Erzeugungssystemen.Dies ist beispielsweise mit konzentrierenden Para-bolrinnen-Anlagen möglich; im Allgemeinen ist dieerreichbare Temperatur vom Konzentrationsfaktorabhängig. Drei Installationen von NEP Solar AG inZürich sind inzwischen in der Schweiz im Einsatz.Das SPF hat diese Entwicklungsprojekte begleitet.Elimar Frank konnte erste Resultate von den Para-bolrinnen beim Milchverarbeiter in Bever/GR vor-stellen (vgl. HK-Gebäudetechnik 5/12, Seite 44 bis46). Die Effizienz des dortigen Kollektorfeldes er-reicht bis zu 45%. Nicht zu vernachlässigen sind imEngadin jedoch die Schneelasten. Grundsätzlichstellt sich in jedem Fall die Frage der optimiertenEinspeisung von Solarwärme in das Prozesssystembzw. in eine vorhandene Wärmespeichereinheit.

www.nep-solar.com

Parabolrinnen-Anlagen bei Schweizer Milch-verarbeiter

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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 43 Energie | Wärme | Strom |

Florian Ruesch wies darauf hin, dass bei

der Auslegung von Speicherlade- und

Frischwasserstationen genügend grosse

Wärmetauscherflächen vorgesehen wer-

den sollten. Je grösser diese gewählt

werden, umso geringer wird die benö-

tigte Zusatzenergie. Beim Einsatz von

Kombispeichern in Verbindung mit ei-

ner Wärmepumpe sind die Mischpro-

zesse im Speicher von grosser Bedeu-

tung. Michel Haller betonte, dass beim

Einströmen in den Speicher eine mög-

lichst geringe Durchmischung erfolgen

sollte, sodass die Schichtung der Tem-

peraturen erhalten bleibt. Mit der Simu-

lation dieser Speicherschichtung konn-

ten optimale Masse für die Positio-

nierung von Warmwassertemperatur-

messung und Abfluss der Raumwärme-

zonen eruiert werden. Die Zu- und Ab-

flüsse des Speichers sind auf ein

optimales Schichtungsverhalten auszu-

legen.

Wärmespeicherung mit NatronlaugeWährend im Bereich der Wärmeproduk-

tion in den vergangenen Jahren grosse

Entwicklungsfortschritte erzielt wurden,

stehen Speicherkonzepte noch am An-

fang. Neben den Wasserspeichern, die

mit dem idealen Medium funktionieren

und mit zunehmenden Dimensionen

eine saisonale Speicherung für Heizung

und Warmwasser ermöglichen, sowie

dem immer mehr aufkommenden Eis-

speicher, sind heute beim SPF auch ther-

mochemische Prinzipien in Untersu-

chung. Das Institut ist beim FP7-

Forschungsprojekt «Comtes» der EU in-

volviert, das sich auf die Entwicklung

eines Absorptionsspeichers mit Natron-

lauge als Medium konzentriert. Das

Wechselspiel von Absorption und De-

sorption bietet eine nahezu verlustfreie

Langzeitspeicherung von Wärme.

Im Moment geht es darum, einen Rohr-

bündel-Wärmetauscher für den aus ver-

dünnter Natronlauge entstehenden Rie-

selfilm zu konzipieren. Dabei werden

eine kompakte Bauweise dieses Wärme-

tauschers sowie optimale Wärme- und

Stoffübertragungswerte angestrebt. Zu-

sammen mit der Empa in Dübendorf,

die bereits seit einigen Jahren an diesem

Wärmespeicherkonzept arbeitet, wer-

den nun konkrete Experimente durch-

geführt. �

Referenten Matthias Rommel, Andreas Bohren, Stefan Brunold, Michel Haller.

Unterschiedliche Sonnenkollektoren liefern mit zunehmendem Konzentrationsfaktor immer höhereTemperaturen und somit die Grundlage für Prozesswärme. (Vgl. Kasten «Parabolrinnen-Anlagen …»)

Das SPF kann mit vertikaler und horizontalerKrafteinwirkung die Schneelast praxisgerechtprüfen. (Bild: SPF)

Die thermochemische Wärmespeicherung mitNatronlauge ist in Entwicklung. Dazu gehörtauch eine optimale Auslegung des Wärmetau-scher-Rohrbündels. (Bild: SPF/M. Habert,J.R. Thome; EPFL)

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44 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |

Internationale ForschungsprojekteSeit dem winterlichen Industrietag ist

auch in der Schweiz die solare Wärme

zurückgekehrt und beim SPF konnte die

internationale Forschungszusammenar-

beit weitergeführt werden. Beispielswei-

se bei den vier EU-Projekten MacSheep

zur Kombination von Solarwärme und

Wärmepumpen, «Scoop» zur Entwick-

lung eines Kollektors aus Kunststoff so-

wie das Anfang 2013 gestartete «Fresh

NRG» zur Konzeption eines Fresnel-

Kollektors für die Erzeugung von Hoch-

temperatur-Prozesswärme.

Das SPF ist aber auch bei zwei Projekten

der Internationalen Energie-Agentur

(IEA) involviert: SHC-Task 49 zu Solar-

wärme für industrielle Prozesse sowie

Task 44 zur Kombination von Solarwär-

me und Wärmepumpensystemen. ■

Kontakt: Prof. Matthias RommelInstitut für Solartechnik (SPF)Hochschule für Technik Rapperswil (HSR)www.solarenergy.ch

Mit einer Temperatur von 82 °C kann Wasser desinfiziert und so die Trinkwasserversorgung in länd-lichen Regionen verbessert werden. (Vgl. Kasten «Mit Sonnenenergie zu sauberem Wasser»)

Mit Sonnenenergie zu sauberem WasserNeben den verschiedenen internationalen Forschungsprojekten wurde am Industrie-tag auch das Programm «Sauberes Trinkwasser für Entwicklungsländer» präsentiert.Im Wissen, dass mit 82 °C und wenigen Minuten Einwirkungszeit eine Desinfektionvon Wasser möglich ist, wurden Vakuumröhrenkollektoren mit einem Wärmetauscherund einer Thermostatventilsteuerung ausgestattet. Diese SoWaDis genannte Ent-wicklung bietet eine einfache Anlagenkonfiguration und ist bereits an 30 Standortenin Tansania, Mozambique und Bangladesh im Einsatz. Sie sollen Spitälern, Schulenund Kommunen dazu dienen, zu gereinigtem Wasser zu gelangen. In Asien hat mandas Kiosk-Konzept eingeführt, wo sich Anwohner mit sauberem Wasser versorgenkönnen. Für 2014 werden 100 Anlagen angestrebt.

www.waterkiosk.org

Sauberes Wasser durch Sonnenenergie mit einfachem Aufbau der SoWaDis: Vakuumröhrenkollekto-ren, Wärmetauscher und Thermostatventil. (Vgl. Kasten «Mit Sonnenenergie zu sauberem Wasser»)

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Page 47: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 45 Energie | Wärme | Strom |

■ Viele Aussteller hatten PV auf ih-

rem Messestand oft als «Zusätzliche

Leistung» in ein Produkt integriert oder

nur als Produkt einer ganzen Palette

von energetischen Apparaten. Weltbe-

wegende Neuheiten konnte der Autor

jedoch keine aufspüren, obwohl ein

paar Produkte vielleicht den Weg in

Richtung Integration der Photovoltaik

in Kombi-Solaranlagen zeigten.

Selbstständige DachfensterSolarpaneelen als integrierte Bestand-

teile eines Produktes konnte man an

verschiedenen Ständen von Fensterher-

stellern sehen. Bei Dachfenstern liefert

ein kleines PV-Paneel den Strom, um

beispielsweise bei starker Sonnenstrah-

lung eine Jalousie herunterzulassen. Da-

mit können die Dachfenster installiert

werden, ohne eine externe Stromzufuhr

installieren zu müssen.

PV-Paneelen neben Wärmepumpen undGasheizungenDie Photovoltaik ist offenbar nichts Spe-

zielles mehr. Auf jedem Ausstellungs-

stand der «grossen» Heizungsfirmen,

die an der Bau- und Energiemesse teil-

nahmen, waren Solaranlagen vorhan-

Photovoltaik: bereits eine 08/15-Technologie?An der letzten Bau- und Energiemesse vom November 2012 in Bern sprang fast überall Photovoltaik (PV) ins Auge,aber PV allein als Schwerpunkt auf einem Ausstellungsstand war eher selten zu sehen.

Alan C. Hawkins

Solarwärme- und Photovoltaik-Produkte

den. Egal, ob für die Erzeugung von

Elektrizität, Warmwasser oder Raum-

heizung, die Solarkomponenten (auch

Wassererwärmer) werden gleich gross

präsentiert wie die eher traditionellen

Heizungskomponenten wie ölgefeuerte

Heizkessel, wandmontierte Gasheizun-

gen, Wärmepumpen oder auch Holz-

heizungen. Die Solartechnologie ist

heute fast selbstverständlich – wenigs-

tens aus der Sicht der Anbieter.

Alteingesessene Solarfirmen zeigenerweiterte ProduktepalettenEinige Firmen sind schon mehrere Jahre

im Solarbusiness und immer wieder an

den Energiemessen präsent. Neben wei-

terentwickelten Technologien kann man

auch eine Verbreiterung ihrer Produkte-

basis feststellen. Neben Solarkollektoren

und dem dazugehörenden Warmwas-

serspeicher werden beispielsweise Holz-

heizungen oder auch integrierte Lösun-

gen mit Photovoltaikanlagen präsen-

tiert. Auch Firmen, die anfangs nur So-

larstromanlagen lieferten, haben heute

Solarkollektoren und Warmwasserspei-

cher im Angebot.

Dachdecker als SolaranbieterDass Solarzellen meist auf Dächer instal-

liert werden hat dazu geführt, dass Lie-

feranten von Ziegeln und Dachplatten

ebenfalls auf den «Solarzug» aufgestie-

gen sind. Es gab an der Messe einige An-

bieter von Dacheindeckungsmaterialien,

die Solarzellen in ihren Produktereihen

integriert haben. Verschiedene Ansätze

wurden gewählt: «Solarziegel», die

Form und Aussehen von gewöhnlichen

Ziegeln nachahmen, aber auch Module,

die perfekt zu «gewöhnlichen» Dachein-

deckungsplatten passen.

Kombinierte PV- und Solarwärme-AnlagenRelativ neu im Bereich «Solarenergie»

sind die kombinierten Kollektoren, die

sowohl Strom als auch Wärme liefern.

Längliche PV-Paneelen lassen sich gut mit Ziegeln kombinieren.

Dachfenster mit integriertem Sonnenschutz undSolarantrieb. (Fotos: Alan C. Hawkins)

Page 48: HK-GT 2013/05

46 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |

Einerseits gibt es Paneelen, die photo-

voltaische Elemente als Streifen neben

Streifen aus Absorberblech (für die

Wärme) kombinieren, anderseits gibt es

Photovoltaikpaneelen, die auf der Rück-

seite Leitungen für das Abführen der

Wärme aufweisen. Auch ein anderer

Ansatz, um die Arten der Solarnutzung

zu kombinieren, wurde an verschiede-

nen Ständen gezeigt: Die jeweilige Tech-

nologie wird in ein standardisiertes For-

mat verpackt und als einheitliche Dach-

oder Fassadenverkleidung genutzt. So-

mit kann ein ästhetisches Erscheinungs-

bild erzeugt werden. Auch Dachfenster

können in das Einheitskonzept einge-

passt werden.

PlanungshilfsmittelIn der Heizungs- und Sanitärbranche

steht ein grosses Angebot an Berech-

nungsprogrammen und Entwurfshilfs-

mitteln zur Verfügung. Bei der techni-

schen Auslegung von Solaranlagen

stehen ebenfalls rechnerbasierte Hilfs-

mittel zur Verfügung. Solche Software

vom Institut für Solartechnologie an der

Fachhochschule in Rapperswil wurde

an der Bau- und Energiemesse ebenfalls

gezeigt.

Auch PV muss geputzt werdenEinige Besitzer von Solaranlagen stellen

sich die Frage, wie die auf dem Dach

montierten Solaranlagen geputzt wer-

Photovoltaik im Dach integriert.

«Alteingesessene» Solar-Unternehmungen, wie hier Soltop, bieten sowohl Solarwärme-Anlagen alsauch solche zur Solarstromproduktion an.

In diesem Element sind sowohl PV-Zellen wieauch Solarkollektorbleche integriert.

Traditionelle Heizungsanbieter bieten auch Pho-tovoltaik an.

So putzt man die PV-Module.

Page 49: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 47 Energie | Wärme | Strom |

den können. Auf einem Flachdach ist

dies vielleicht nicht so schwierig (der

Unfallschutz muss trotzdem gewähr-

leistet werden), aber die Reinigung

von auf Schrägdächern und hohen

Fassaden montierten Kollektoren und

PV-Modulen ist nicht so einfach zu be-

werkstelligen. Mit einer langen Tele-

skopstange und einem darauf im Win-

kel montierten Fensterreiniger zeigte

ein Anbieter von Reinigungsgeräten

eins zu eins, wie das geht. ■ Flachdachmontagesystem mit leichter Aufständerung für PV oder Hybrid.

Zu jeder PV-Anlage gehört der Wechselrichter.

Neutrale Informationsquellen sind an einer Messe wichtig. Beratung am Stand der SchweizerischenVereinigung für Sonnenenergie SSES.

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Qualität die sich lohntENERGIESPARBOILER

Page 50: HK-GT 2013/05

■ Flurlingen liegt einen Katzensprung

von Schaffhausen entfernt. Dort in den

alten Gebäuden einer Seilerei beschäf-

tigt das Unternehmen rund 50 Mitarbei-

tende und erwirtschaftet gemäss eige-

nen Angaben einen Umsatz von 25 Mio.

Franken. Ralf Gazda zur Firmenphilo-

sophie: «Helvetic Energy hat schon früh

erkannt, dass Installations- und Han-

delsbetriebe sowie die Bauherrschaft be-

triebssichere und wartungsarme Solar-

Helvetic Energy: 25 Jahre ErfahrungRalf Gazda, CEO: «Gegründet wurde Helvetic Energy im Jahre 1988 und gehörte von 2007 bis 2010 zum deutschenConergy-Konzern. Seit 2011 ist das Unternehmen wieder eigenständig und zählt mit seiner langjährigen Erfahrung zu denführenden Schweizer Herstellern der Solarbranche.» Helvetic Energy in Flurlingen verkauft jährlich rund 3000 Solarstrom-und Kollektoranlagen.

Anita Niederhäusern

Intelligente Solaranlagen für Wärme und Strom

systeme wünschen, die einfach zu mon-

tieren sind. Der überlegene technische

Standard unserer Komponenten ist das

Resultat intensiver Forschung und Ent-

wicklung.»

Qualität und nochmals QualitätDas Unternehmen war der erste Kollek-

torhersteller – Helvetic Energy ist an

einer Kollektorproduktionsanlage in

Deutschland beteiligt – dessen energie-

effiziente Solarsysteme Sunrise Eco und

BackBox Eco mit dem Minergie-Modul-

Label für thermische Solaranlagen aus-

gezeichnet wurden. «Effizienz ist uns

ein grosses Anliegen, das zeigen zum

Beispiel unsere stromsparenden Hoch-

effizienzpumpen mit ECM-Technologie,

die bereits heute den Anforderungen

des Energiegesetzes 2015 entsprechen.»

Jedes unserer energieeffizienten Solar-

systeme Sunrise Eco und BackBox Eco

Jedes der energieeffizienten Solarsysteme Sunrise Ecound BackBox Eco verfügt über eine einzige hocheffizientePumpe ( sichtbar unten am Speicher ), die im Normalbetriebnur 7 bis 15 Watt Strom braucht. (Fotos: Helvetic Energy)

48 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |

Page 51: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 49 Energie | Wärme | Strom |

verfügt über eine einzige Pumpe, die im

Normalbetrieb gerade noch 7 bis 15 Watt

Strom braucht. «Die Pumpe gab es so

nicht auf dem Markt zu kaufen», erklärt

der Energiefachmann, «wir haben unse-

re Anforderungen ausgeschrieben und

sie dann mit dem Gewinner der Aus-

schreibung gemeinsam entwickelt.»

Dieses Verfahren ist typisch für Helve-

tic Energy. Zuerst werden die Anforde-

rungen an eine Anlage oder ein Bauteil

formuliert, und dann wird gemeinsam

mit der Industrie an der besten Lösung

gefeilt. Das war übrigens auch das Vor-

gehen bei der BackBox. Das Resultat

lässt aufhorchen: Rund eine Viertelstun-

de braucht es, um ein Solarsystem mit

BackBox von Helvetic Energy in Betrieb

zu nehmen.

Drei Servicemitarbeitende«Daher ist es nicht verwunderlich, dass

nur drei unserer 50 Mitarbeitenden Ser-

vicemitarbeitende sind. Die Anlagen – in-

zwischen gibt es rund 25 000 Helvetic

Energy-Solarsysteme auf Schweizer Dä-

chern – verlassen unser Unternehmen so,

dass sie vom Installateur schnell und si-

cher montiert werden können und prob-

lemfrei funktionieren», erklärt Ralf Gaz-

da. Nur so sei man auch beim heutigen

Preiskampf konkurrenzfähig. Das Unter-

nehmen kann sich auch auf ein kompe-

tentes Team für die Bereiche Administra-

tion, Produktmanagement, Kundendienst,

Vertrieb, Offertwesen und Marketing ver-

lassen. Die Abläufe sind minutiös geplant.

Wie wichtig das ist, zeigt ein Blick ins Of-

fertwesen: Rund 8000 Offerten unterbrei-

tet das Unternehmen jährlich. «Bis zum

Eingang der Bestellung kann es drei Wo-

chen, aber auch ein Jahr dauern. Das

zeigt, wie wichtig gute Abläufe bei uns

sind. Die Unterlagen zu den 25 000 Helve-

tic Energy-Anlagen sind übrigens immer

noch im Archiv abgelegt.»

Neuer Röhrenkollektoren-AnlagebauAuch in der 3000 m2 grossen Lagerhalle

ist alles so in Reih und Glied gestapelt,

dass die Bestellungen mit einem Mini-

mum an Aufwand vorbereitet und aus-

geliefert werden können. Hier befindet

sich auch der neue Vakuumröhren-An-

lagebau: «Helvetic Energy hat im De-

zember 2012 die Keymark-Zertifizie-

rung der Produktion von Vakuum-

Röhrenkollektoren abgeschlossen und

stellt den neuen Vakuum-Röhrenkollek-

tor Xinox DF-6S als eine der ersten

Schweizer Firmen am eigenen Standort

in Flurlingen her», erklärt Ralf Gazda

bei einem Rundgang durch die Lager-

hallen. Die Röhren mit den Absorbern

werden aus China angeliefert. Mitarbei-

tende der Helvetic Energy bauen sie zu

fertigen Anlagen zusammen. «Aber

warum denn gerade Röhrenkollekto-

ren», fragen wir. «Die sind gerade im

Gebirge als Balkonbrüstung unschlag-

bar», erklärt uns der CEO. Zudem ha-

ben die Vakuum-Röhrenkollektoren Xi-

nox DF-6S den Hageltest mit einer

Hagelfestigkeit bis 45 mm (HW 4) be-

standen. Sie sind derzeit die einzigen

Vakuum-Röhrenkollektoren, die diese

Testbedingungen erfüllen.

Thermie kontra Photovoltaik?«Ich bin nicht bereit, die Solarthermie ge-

gen die Photovoltaik auszuspielen», ant-

wortet Ralf Gazda auf unsere Frage nach

seinen Präferenzen. «Wir kommen aus

dem Kollektoranlagebau, aber bei uns

können die Installateure genauso gut eine

Photovoltaik-Anlage berechnen lassen

und bestellen.» Das war 2012 aufgrund

der sinkenden Preise immer öfter der Fall:

Rund ein Drittel des Umsatzes hat Helve-

tic Energy letztes Jahr mit der Photo-

voltaik generiert. «Kombianlagen sind

aufgrund unserer intelligenten Indachlö-

sungen mit Photovoltaik-Modulen im

Kollektorformat sehr gefragt», erklärt

der Energiefachmann, der darauf hin-

weist, dass er wieder einen leichten An-

stieg der Nachfrage an Photovoltaik-

modulen feststelle. Trotzdem, ein Argu-

ment für die Solarthermie lässt er im

Raum stehen: «Unsere Kollektoren holen

80 bis 85 Prozente der Sonnenenergie

vom Dach, die Photovoltaik 16 bis 18

Prozent. Für die optimale Lösung sind

die individuellen Ansprüche der Bau-

herrschaft sowie die Architektur und La-

ge des Objekts matchentscheidend.» ■ www.helvetic-energy.ch

Anlässlich des Jubiläums und im Hin-blick auf die solare Zukunft lanciert Hel-vetic Energy für Berufs- und Fachhoch-schüler aus dem Bereich erneuerbareEnergien den Projektwettbewerb «Intel-ligente Solaranlagen». Die Aufgaben-stellung ist, ein Konzept für eine neuar-tige solare Anwendung zu entwickelnund auf einem Plakat zu veranschauli-chen. Eine Fachjury aus Energie-Exper-ten aus Bildung, Architektur und Pla-nung, Entwicklung und Herstellung so-wie aus dem Medienbereich beurteiltdie Arbeiten. Die Anmeldung erfolgt on-line oder per Fax bis spätestens 13. Ju-ni 2013. Die vollständigen Arbeiten sindbis am 16. August 2013 einzureichen.Detail-Infos: www.intelligentesolaranla-gen.ch

Medienevent mit Podiumsdiskussion imSeptember 2013: Die Preisübergabe andie Gewinner ( Fr. 5000.– ) erfolgt an-lässlich eines Medienevents im SchlossLaufen am Rheinfall am 26. September2013. Im Rahmen der Veranstaltungfindet eine Podiumsdiskussion zumThema « Aus- und Weiterbildung zurEnergiewende » mit bekannten Persön-lichkeiten aus Politik und Wirtschaftstatt.

Projektwettbewerb für Berufs- undFachhochschüler

Das Montagesystem für die Module der Produkt-reihe «Aldo Plus» garantiert eine ästhetischeIntegration in die Dachfläche sowie die Kombina-tion von Wärme-Kollektoren (links) und Photo-voltaik (rechts).

Helvetic Energy stellt den neuen Vakuum-Röhren-kollektor Xinox DF-6S als eine der ersten Schwei-zer Firmen am eigenen Standort in Flurlingen her.

Page 52: HK-GT 2013/05

50 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |

■ Die netzgekoppelte Photovoltaik-

anlage mit einer Leistung von 252 kWp

wurde von Suntechnics Fabrisolar AG

in Küsnacht ZH gebaut und in Zusam-

menarbeit mit dem Elektroplanungs-

büro Hefti . Hess . Martignoni . Zug AG

geplant.

Mit der neuartigen Anlagenkonfigura-

tion setzt SunTechnics Fabrisolar einen

weiteren Meilenstein. Dabei werden die

Module nach Osten und nach Westen

ausgerichtet anstatt wie üblich nach Sü-

den. Vorteil dieser Ausrichtung ist die

höhere Packungsdichte der Modulleis-

tung pro Fläche.

Eine Ost-West-Ausrichtung der Flach-

dachanlage garantiert die optimale Aus-

nutzung der Dachfläche. Die Anlage hat

eine Leistung von 252 kWp und besteht

aus 988 multikristallinen Modulen mit

je 255 Watt Leistung. Auf einer Fläche

von 1800 m2 erzeugt die Anlage rund

220 000 kWh. Damit können zirka 50

Haushalte mit Strom versorgt werden.

Neuartige UnterkonstruktionEigens für die Anlage hat SunTechnics

Fabrisolar die neuartige Leichtbaukons-

truktion von REM Delta Wing verwen-

det. Dank ihrer aerodynamisch opti-

mierten Form wird bei hohen

Windlasten die Luftströmung über die

Module hinweg gelenkt, ohne grosse

Ost-West-ausgerichtete PhotovoltaikanlageEnde 2012 wurde eine neuartige Solarstromanlage auf dem Hochregallager der V-Zug AG in Betrieb genommen.Im April 2013 fand die offizielle Einweihung statt.

Quelle: SunTechnics Fabrisolar AG, Küsnacht ZH

SunTechnics-Photovoltaikanlage mit 252 kWp: Inbetriebnahme auf einem Dach der V-Zug AG

Turbulenzen zu verursachen, welche zu

einem Unterdruck führen könnte. Zu-

sätzlich ist die Anlage windversteift.

Diese innovative Konstruktion benötigt

nur eine geringe zusätzliche Beschwe-

rung. Dies macht das System auch für

Dächer mit grossen Spannweiten und

geringen Lastreserven interessant. Man

spricht von einem aerodynamischen

Gestell. Die Befestigung der Unterkons-

truktion ist lediglich an den Gebäude-

ecken notwendig, wo im Böenfall die

stärksten Windkräfte auftreten. Da die

Konstruktion auf einer Leichtbauweise

beruht, ist sie einfach zu montieren und

die Dachhaut wird nicht stark belastet.

Kontinuierliche StromproduktionEin weiterer Vorteil der Ost-West-Aus-

richtung liegt in der über den ganzen

Tag verteilten Stromproduktion, welche

eindeutig homogener verläuft als bei ei-

ner Südausrichtung. Jede feststehende

Anlage hat eine Maximumspitze, auch

Ost-West-Anlagen, nur dass diese Kur-

ve flacher verläuft. Die flächenmässige

Stromproduktion erhöht sich bei einer

Ost-West ausgerichteten Anlage um ca.

60%. Die Ingenieure der Suntechnics

Fabrisolar haben im Hinblick auf die

Ost-West-Ausrichtung spezielle Solar-

module ausgewählt. Deren Solarzellen

zeichnen sich durch eine spezielle Ober-

flächentextur aus, welche geeignet ist,

auch schräg einfallendes Licht optimal

in Strom umzusetzen. Damit lässt sich

der Wirkungsgrad weiter steigern. ■

www.suntechnics.ch

Standort: Zug

Fläche / Leistung: 1800 m2 / 252 kWp

Jahresertrag: 220 000 kWh

PV-Module:Trina Solar TSM-PC05A Honey ( 255 Wp )

Wechselrichter: SolarMax TS-Serie

Unterkonstruktion: REM DeltaWing

Bauherr: V-Zug AG

Stromabnehmer: WWZ

Planung & Bau:Suntechnics Fabrisolar AG

Elektroplanung & Bauleitung:Hefti.Hess.Martignoni.Zug AG

Technische Daten und BeteiligteDie Ost-West-ausgerichteten PV-Module, montiert auf dem Flachdach. ( Foto: SunTechnics )

Das Gebäude der V-Zug AG in Zug. ( Foto: V-Zug AG )

Page 53: HK-GT 2013/05

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Page 54: HK-GT 2013/05

52 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |

■ Das Geothermie-Projekt in St. Gal-

len befindet sich zurzeit in der entschei-

denden Realisierungsphase. Seit März

2013 wird die erste Bohrung erstellt. En-

de März wurden bereits die ersten 1000

Meter verrohrt. Mit dem Bohrmast der

ITAG Rig 23 gilt es, in rund 4500 Meter

Tiefe die Malm- oder die darunterlie-

gende Muschelkalkschicht zu erreichen

und auf Warmwasservorkommen zu

stossen. Dieses soll dann für die Strom-

produktion dienen; anschliessend kann

die Abwärme in das Fernwärmenetz

der Stadt St. Gallen geleitet werden. Die

Wärmeversorgung der angeschlossenen

Gebäude erfolgt auf diese Weise mit

Bandenergie aus der Tiefengeothermie.

Mit warmem Wasser zur StromproduktionDie erste Bohrung wird Aufschluss ge-

ben, ob tatsächlich warmes Wasser in

genügender Menge zur Verfügung

steht. Werden optimale Bedingungen

angetroffen, also eine Förderrate von

min. 55 l/s und eine Wassertemperatur

am Bohrkopf von min. 140 °C, so lässt

sich in einem weiteren Schritt die

Stromproduktion nach Plan realisieren.

Diese Werte stellen die Parameter für ei-

nen Erfolg dar, einen Teilerfolg ergeben

mehr als 40 l/s und mehr als 125 °C. Er-

reicht man mit der ersten Bohrung die-

ses Ziel, so kann eine zweite Bohrung

für die Wasserrückführung erstellt wer-

den. Der Reinjektionsstandort im Unter-

grund sollte rund 1200 Meter in Fluss-

richtung von der ersten Bohrung

entfernt sein. Damit wird das heisse

Wasser an der Bezugsstelle nicht durch

das zurückgeführte kältere Wasser ab-

gekühlt.

Grundsätzlich geht man davon aus,

dass das Auffinden einer genügenden

Wassermenge eher ein Risiko darstellt

als die Temperatur im Untergrund. Die-

se wird mit dem Temperaturgradienten

aufgezeigt, ist mit dem tatsächlichen

Temperaturprofil gegeben. Bei einer er-

folgreichen Bohrung kann in St. Gallen

das erste Geothermie-Heizkraftwerk

der Schweiz und somit die erste Strom-

Erdwärme für Strom und HeizungDie entscheidende Phase des Geothermie-Projekts St. Gallen ist bald erreicht: Wird genügend heisses Wasser gefun-den, kann die erste Stromproduktion aus Erdwärme ins Auge gefasst werden. Demnächst wird die Bohrtätigkeit aufdie geplanten Gesteinsschichten und prognostizierten Klüfte stossen.

Jürg Wellstein

Geothermie-Projekt St. Gallen in der Realisierungsphase: Wasserfündigkeit als unbeeinflussbares Risiko

produktion aus Erdwärme entstehen.

Werden die angestrebten Werte in der

Malmschicht jedoch nicht erreicht, sind

in der Bohr- und Erschliessungsphase

noch drei Optionen vorgesehen: Vertie-

fung der Bohrung um weitere 300 Meter

in den Muschelkalk ( zweiter Zielhori-

zont ), kurzzeitige Stimulation mit einer

Drucksäuerung sowie das mögliche Er-

stellen eines Seitenastes der Bohrung.

Auch für Kathy Riklin, Nationalrätin

und Präsidentin der Schweiz. Vereini-

Bereitliegende Rohre (im Vordergrund)zur Verrohrung des obersten Sektors derTiefenbohrung. (Bild: Jürg Wellstein)

Page 55: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 53 Energie | Wärme | Strom |

gung für Geothermie ( SVG ), steht fest:

«Am 4. März 2013 war Take-off für ein

vielversprechendes Geothermie-Projekt.

Mehr als 80 Prozent der St. Galler hatten

im November 2010 Ja zu diesem Wär-

me- und Stromprojekt gestimmt.» Eine

transparente und sachlich korrekte

Kommunikation mit der Bevölkerung

ist einer der Schlüssel für diese Zustim-

mung. Die St. Galler Stadtwerke haben

offen über die verschiedenen Risiken in-

formiert. Dabei spielen Wirtschaftlich-

keit, Akzeptanz, Erschütterungen usw.

eine wichtige Rolle. Im Weiteren wur-

den die bohrtechnischen Risiken formu-

liert wie Spülungsverluste durch Klüfte

während des Bohrvortriebs, Bohrlochin-

stabilität, hoher Bohrmeisselverschleiss.

Dieses Problem tauchte erwartungsge-

mäss bereits in den obersten Schichten

auf. Von Anbeginn wurde auf die prin-

zipiellen Unterschiede zum damaligen

Bohrprojekt in Basel hingewiesen und

damit das deutlich verminderte Risiko

von Erschütterungen begründet. Den-

noch ist auch in St. Gallen die induzier-

te Seismizität als Risiko identifiziert

worden. Mit einem umfassenden

seismischen Monitoring, bei dem die

Messdaten in Echtzeit einsehbar sind,

und einem entsprechenden Sicherheits-

konzept mit Aktionsplan hat man sich

vor Bohrbeginn darauf vorbereitet.

Seismik-Untersuchungen als geeigneterBlick in den UntergrundDie Wasserfündigkeit stellt allerdings

das am geringsten zu beeinflussende Ri-

siko dar. Umso mehr wurde in die Un-

tersuchungen investiert, mit welchen

man die wahrscheinlichsten Kluftgebie-

te erkennen wollte, in denen tief liegen-

de Aquifere fliessen. Der Standort der

Bohrung war davon abhängig und wur-

de erst nach den umfangreichen Analy-

sen der 3D-Seismik-Untersuchung be-

stimmt.

Seismik-Messungen stellen eine wichti-

ge Methode zur Minimierung des Fün-

digkeitsrisikos dar. Diese auf dem

Reflektionsprinzip beruhende Mess-

technologie kann Störungen erkennen,

welche in den Schichten bis zum

Grundgebirge vorhanden sind. Von Er-

schütterungsquellen an der Erdoberflä-

che ausgelöste Wellen mit Frequenzen

von 10 bis 100 Hertz werden nach der

Reflektion mit Geophonen erfasst und

schliesslich ausgewertet. Während frü-

her die 2D-Seismik im Mittelpunkt

stand, anerkennt man heute die deutlich

erhöhte Auflösung der 3D-Seismik und

damit exaktere Analyse des Unter-

grunds. René Graf, Interoil E & P Swit-

zerland ASA in Zürich, stellte diese Me-

thoden an der Fachtagung der SVG am

2. November 2012 in Bern vor.

Vergleiche älterer 2D- und neuer 3D-

Seismik-Untersuchungen haben gezeigt,

dass aufgrund der verringerten Raster-

distanzen bei 3D vorhandene Störungs-

zonen in Grösse und Richtung neu

interpretiert werden können. Die Unge-

nauigkeit konnte früher zu Missver-

ständnissen führen. Eine höhere Präzi-

sion verringert dies heute deutlich.

Beim St. Galler Projekt konnte beispiels-

weise erst mit der auf 270 km2 durchge-

führten Untersuchung mit 3D-Seismik

Geothermie-Projekt St. Gallenwww.geothermie.stadt.sg.ch

Schweizerische Vereinigung fürGeothermie (SVG)www.geothermie.ch

Interoil Exploration & Produktion ASAZürichwww.interoil.ch

2. Kongress «Geothermie Bodensee»in St. Gallenwww.geothermie-bodensee.ch

Kontakte

Die Untersuchung mit der 3D-Seismik machte die Bruchstellen in 4000 Meter Tiefe unter St. Gallensichtbar und damit den Bohrstandort bestimmbar. (Bild: Interoil E & P / René Graf)

Bohrkonzept des Geothermie-Projekts St. Gallen mit drei Optionen bei zu geringer Wasserfündig-keit. (Bild: St. Galler Stadtwerke)

Page 56: HK-GT 2013/05

54 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |

die erfolgversprechende Störungszone

in 4000 Meter Tiefe genau erkannt und

somit der günstigste Bohrstandort defi-

niert werden. Nach acht Monaten Vor-

bereitungszeit wurde im Frühjahr 2010

die Messkampagne durchgeführt. Das

Messgebiet umfasste 37 Gemeinden in

vier Kantonen und benötigte die Einwil-

ligungen von rund 2200 Grundeigentü-

mern. Die Analysenqualität hat dem

Projekt in St. Gallen eine gute Grundla-

ge für die weiteren Entscheidungspro-

zesse gewährt. Mit der 3D-Seismik

konnte man eine mindestens 6 km lan-

ge, zusammenhängende Verwerfungs-

zone im Zielhorizont erkennen, die vor

allem durch Abschiebungen geprägt ist

und bis zu 300 Meter Versatz zeigt. Die-

se Zerrüttungszone wird von den Geo-

logen als potenziell durchlässig erkannt,

wie Michael Sonderegger, Geologe bei

den St. Galler Stadtwerken, an der

SVG-Fachtagung bestätigte.

Wohl sind erhebliche Kostenunterschie-

de zwischen 2D- und 3D-Seismik eine

Realität, als Grundlage für ein Tiefen-

projekt aber inzwischen vollumfänglich

akzeptiert. Allerdings wies René Graf

auch darauf hin, dass die Qualität der

Seismik-Untersuchung nicht nur vom

Messen abhängt, sondern ebenso von

einer professionellen Interpretation des

Datenmaterials. Neben der Erkennung

von Klüften, in denen möglicherweise

Aquifere vorhanden sind, spielen auch

die erschliessbaren Temperaturen eine

entscheidende Rolle. Wissenschaftlern

und Planenden ist es heute möglich, auf

der Grundlage von Temperaturdaten

aus bestehenden Bohrungen und von

thermophysikalischen Hypothesen ein

Temperaturmodell zu berechnen. In Ge-

bieten mit früherer Explorationstätig-

keit für Kohlenwasserstoffe besteht

meist eine hohe Datendichte, welche für

solche Modelle genutzt werden kann. In

der Schweiz sind hingegen kaum zehn

Tiefenbohrungen und wenig Wissen

vorhanden. Daher wird eine stärkere

Explorationstätigkeit gefordert, die mit

einzelnen, strategisch geeignet positio-

nierten Bohrungen verknüpft werden

sollte.

Exploration weiter verstärkenEine Erfüllung der heute formulierten

Ansprüche an die geothermische Strom-

produktion ist nur möglich, falls das

Fündigkeitsrisiko noch wesentlich stär-

ker in den Fokus gelangt und vermin-

dert werden kann. Die ausserordentlich

ambitionierten Vorgaben zur Entwick-

lung der Stromproduktion bis zu 4 bis 5

Die Geothermie-Bohrung in St. Gallen wird bald zeigen, ob in 4000 Meter Tiefe genügend heissesWasser vorhanden ist. ( Bild: Jürg Wellstein )

Beurteilung möglicher Risiken als Basis einer sachlichen Kommunikation mit der Bevölkerung.Das Wasserfündigkeitsrisiko ist am wenigsten zu beeinflussen. (Bild: St. Galler Stadtwerke)

Zusammen mit den bestehenden Wärmeerzeuger-Anlagen Kehrichtverwertung und Abwasserreinigungsoll die Geothermie zur Speisung des Fernwärmenetzes beitragen. (Bild: St. Galler Stadtwerke)

Page 57: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 55 Energie | Wärme | Strom |

TWh im Jahr 2050 bedingen zahlreiche Pro-

jekte und die Prüfung unterschiedlicher

Technologien.

Tiefe Bohrungen sind aber sehr teuer und

ihr Erfolg ist nicht garantiert. Wichtig ist da-

her der Ausbau der bestehenden Risiko-

deckung für Tiefengeothermie-Projekte. Die

SVG fordert deshalb, dass die Risikode-

ckung von maximal 50 Prozent auf maximal

60 Prozent angehoben werden sollte; dabei

sind auch feldbasierte Explorationskam-

pagnen anzurechnen.

Am 22./23. Mai 2013 wird in St. Gallen zum

zweiten Mal der Kongress «Geothermie Bo-

densee» durchgeführt, an dem sowohl die

aktuellen Projekte – also auch der konkrete

Stand der Bohrarbeiten beim St. Galler Geo-

thermie-Projekt – behandelt als auch ein

Ausblick auf weitere Vorhaben im In- und

Ausland sowie neue Technologien gegeben

wird. Dabei soll ebenso die internationale

Zusammenarbeit als eine optimale Grundla-

ge für Erfolg versprechende Umsetzungen

thematisiert werden.

Mit Erfolg zu den weiteren ProjektarbeitenBeim Geothermie-Projekt in St. Gallen soll

die erste Bohrung bis Mitte Jahr Aufschluss

über die Fündigkeit von Warmwasser geben

und dann den Entscheid für die weiteren

Schritte ermöglichen. Für eine zweite Boh-

rung lässt sich der Bohrturm um wenige Me-

ter verschieben und der bereits vorbereitete

Bohrkeller nutzen. Bis Ende 2013 könnte die-

se Tiefenbohrung abgeschlossen werden.

Danach folgen Zirkulationstests und die

eigentliche Projektierung des Geothermie-

Heizkraftwerks. Dessen Bau und Inbetrieb-

nahme sollten bis Ende 2015 realisierbar

sein. Damit verbunden ist auch der Aus-

bau des bestehenden Fernwärmenetzes von

St. Gallen. ■

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A company of the

BRUGG Group

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Mit der 3D-Seismik konnten im Grossraum St. Gallendie Gesteinsschichten und Verwerfungen im Unter-grund aufgezeichnet werden. ( Bild: Jürg Wellstein )

Page 58: HK-GT 2013/05

56 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |

■ Nach 269 Mio. Franken Umsatz im

2011 erwirtschaftete die auf Gebäude-

technik spezialisierte Hälg Group im

letzten Jahr 276 Mio. Franken und er-

höhte den Personalbestand um 115 auf

880 Mitarbeitende. Der Auftragseingang

lag 8 Prozent über dem Vorjahr, die

Produktion wuchs um 2,6 Prozent. « Zu

verdanken ist diese Entwicklung nicht

zuletzt unserer jüngsten Tochterfirma

1,7 MW Wärme- und 2 MW Kälteleistungfür 3000 Arbeitsplätze und 1200 BewohnerDerzeit entsteht auf dem Richti-Areal in Wallisellen ZH ein Quartier, zudem auch ein 18-stöckiges Gebäude gehört. Hier errichtet die MieterinAllianz Suisse ihren neuen Hauptsitz. Die Überbauung soll Wohnraumfür 1200 Bewohner sowie Raum für rund 3000 Arbeitsplätze bieten. Alsfederführendes Gebäudetechnikunternehmen realisiert die Niederlas-sung Zürich der St. Galler Hälg Group die Heizungs- und Kälteanlagenim Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft.

Anita Niederhäusern

Hälg & Co. AG: federführender Partner auf dem Richti-Areal

Zahn & Co. AG in Kreuzlingen sowie

Grossprojekten wie das 26-Millionen-

Unterfangen auf dem Richti-Areal in

Wallisellen ZH », so Group CEO Roger

Baumer neulich gegenüber den Medien.

Und: « Mit einem Investitionsvolumen

von über 700 Mio. Franken handelt es

sich bei dieser Arealüberbauung um

einer der grössten privat finanzierten

Bauten in der Schweiz. »

Bündelung der HLK-GewerkeUnter Federführung der Hälg-Nieder-

lassung Zürich erstellt die « ARGE Rich-

ti 1 – 7 » in Wallisellen die Heizungs-/

Kälteanlagen. Dies im Auftrag der All-

real Generalunternehmung AG sowie

der Fachbauleitung des Ingenieurbüros

ahochn AG. Die Hälg & Co. AG instal-

liert die Heizungsanlagen, die ARGE-

Partner teilen sich die Installation der

Kälteanlagen. Die gleichzeitig realisierte

Wohnüberbauung « Konradhof » um-

fasst 177 Eigentumswohnungen und

Gewerbeflächen sowie eine Tiefgarage.

Hier hat Hälg Zürich ebenfalls das Sa-

gen bei den Installationsarbeiten von

Heizungs- und Lüftungsanlagen. Insge-

samt installierte Hälg in fünf der sieben

Baufelder die haustechnischen Anlagen

in ARGEs. Stefan Münger, Leiter Hälg

Zürich: « Durch die Bündelung der

HLK-Gewerke bei der ‹ ARGE Richti

1 – 7 › profitieren das Planerteam und

die Bauleitung von einer optimierten

Abwicklung. »

7000 m2 grosses ErdsondenfeldDas Energiesystem nutzt Erdwärme

und ermöglicht eine CO2-arme Energie-

versorgung. Herzstück ist ein rund

7000 m2 grosses Erdsondenfeld mit 200

je 225 m langen Erdsonden. Dank Nut-

zung des Erdwärmespeichers kann der

Verbrauch an zugeführter Energie um

80% reduziert werden. Bei den verblei-

benden 20 Prozent handelt es sich um

Bio-/Kompogas und Strom aus CO2-ar-

mer Produktion.

Überschüssige KälteenergiezwischenspeichernDie Erzeugung des Warmwassers er-

folgt durch Wärmepumpen in den Sani-

tärzentralen. Die Verdampferseite ist im

Kältenetz der Baufelder integriert und

erzeugt Kaltwasser. Die Kälteerzeugung

( 96 Umluftkühlgeräte ) erfolgt mittels

wassergekühlter Kältemaschine. « Zur

Optimierung der Maschinenlaufzeiten

werden technische Speicher eingesetzt,

welche die überschüssige Wärmeener-

gie kurzfristig zwischenspeichern. Die

Heizungswärme wird auf einen Vertei-

ler mit den Heizgruppen gebracht: ca.Richti-Areal: Mit einem Investitionsvolumen von über 700 Mio. Franken handelt es sich bei dieserArealüberbauung um einer der grössten privat finanzierten Bauten in der Schweiz.

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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 57 Energie | Wärme | Strom |

250 Heizflächen und ca. 42 000 m² Hyb-

riddecken », so Abteilungsleiter Hei-

zung/Kälte René Fischer auf der Bau-

stellenbegehung.

Grossprojekt in eigener SacheDie Hälg-Gruppe realisiert auch ein

Grossprojekt in eigener Sache: den

Neubau am Hauptsitz in St. Gallen

mit einer Produktion und zwei darü-

berliegenden Büroetagen sowie der

später folgenden Sanierung des jetzi-

gen Bürogebäudes. Bei diesem Vorha-

ben kümmert sich die Hälg Enginee-

ring um die HLKSE-Planung und die

Hälg St. Gallen bewerkstelligt die

Ausführung aller gebäudetechni-

schen Anlagen. (www.haelg.ch) ■

Roger Baumer, Group CEO/Mitinhaber Hälg Group; Stefan Münger, Leiter Niederlassung Zürich; RenéFischer, Abteilungsleiter Heizung/Kälte bei Hälg Zürich.

Gebäudetechnikzentrale im 3. UG. Energiekonzept: Minergie-standard, Erdsondenfeld, Wärmerückgewinnungssysteme.

Verflüssigerleistungen (Wärmepumpenbetrieb)

Wärmepumpen/Kältemaschinen 1 ca. 870 kWWärmepumpen/Kältemaschinen 2 ca. 870 kWTotal Verdampferleistungen ca. 1740 kW

Verflüssigerleistungen (Kältemaschinenbetrieb) Wärmepumpen/Kältemaschinen 1 ca. 1020 kWWärmepumpen/Kältemaschinen 2 ca. 1020 kWTotal Verflüssigerleistungen ca. 2040 kW

Technische Daten der Wärme- und Kälteerzeugungfür das Richti-Areal

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Wärme im Bad – Design zum Anfassen und Wohlfühlen.

Die Sonnenseite der Wärme

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58 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |

■ Nachdenklich sagte der Energie-planer einer grossen Schweizer Stadtbeim Abendessen: «Mein Messeein-druck ist: Wir machen Fehler! UnserUmweltamt will die Fernwärme aus-bauen und Gasleitungen stilllegen –und hier sieht man: Fast alle Neuigkei-ten sind mit Erdgas!» Das betrifft nichtnur dezentrale Stromerzeugung mitWärmekraftkopplung oder Gas-Wärme-pumpen mit Ad- oder Absorption – dasgeht bis zur Gasproduktion.

Power to Gas und Batteriespeicher beiViessmannBei Wind- und Sonnenstrom fallen zeit-weise Überschüsse an, die das Netznicht mehr aufnehmen kann. Dafürbraucht es Speicherkapazitäten. Das Erd-gasnetz eignet sich gut zur Langzeitspei-cherung von Methan aus Überschuss-strom – das nennt sich «Power to Gas».Die MicrobEnergy GmbH, ein Unterneh-men der Viessmann-Gruppe, zeigte amViessmann-Stand, wie das funktionierensoll: Strom erzeugt via ElektrolyseWasserstoff aus Wasser. Der Wasserstoff

Energiewende:nicht politik- sondern technikgetriebenBei Kesseln und Brennern nicht viel Neues, eher Perfektionierung auf hohem Niveau, aber neue Blockheizkraftwerkemit Otto- und Stirling-Motoren, Brennstoffzellen, Gas- und Öl-Wärmepumpen sowie Energiespeicher- und Optimie-rungssysteme – die ISH 2013 in Frankfurt gab einen Ausblick in eine neue, dezentralere Energiezukunft.

Martin Stadelmann

ISH 2013: Wärmekraftkopplung, Gaswärmepumpen – viel Neues

wird im Fermenter einer Biogasanlagebei Umgebungsdruck- und -temperaturdurch Mikroorganismen ohne grossenEnergieaufwand in Methan umgewan-delt. Dadurch wird zugleich der Me-thangehalt des Biogases von ca. 50 auf95 % gesteigert. Dieses Verfahren ist fürGrossanlagen gedacht.Bei kleineren Photovoltaik-Anlagen vonEin- oder Mehrfamilienhäusern bestehtdas Überschussproblem natürlich ge-nauso. Wer diesen Überschuss ins Netzeinspeist, muss gemäss einer neuen EU-Richtlinie Netzentgelt zahlen – und ermuss die ganze Produktion ins Netz ein-speisen, um sie dann wieder zurückzu-kaufen! (Noch ein Grund, der EU nichtbeizutreten!) Da hilft der Batteriespei-cher Vitovolt im Haus, ebenfalls beiViessmann gesehen, natürlich mit demzugehörigen Inverter und der Steue-rung Vitotronic 200, die nach den Vor-gaben der Bewohner dafür sorgt, dassStromverbraucher wie Wärmepumpen,

Waschmaschinen, Tumbler usw. nachdem Angebot an Eigenstrom eingesetztwerden. Natürlich sind Batteriespeicherund Regelung auch zusammen mit demVitotwin 300 Stirling-Mikro-BHKW ein-setzbar, oder mit einer Brennstoffzelle.

Mehrere Brennstoffzellen-Systeme und-AnbieterDass Viessmann nach der 50 %-Beteili-gung an der Winterthurer Hexis dieseGalileo-SOFC (Solid Oxide Fuel Cell =Hochtemperatur-)Brennstoffzelle aucham Stand ausstellt, war zu erwarten(1 kWe/1,8 kWth plus Zusatzkessel).Feldtests sind am Laufen, und zwar mitüber hundert Hexis; sie funktionierensehr gut, und zwar sogar über 20000Stunden. Und die Markteinführungfolgt in zwei, drei Jahren. Keine Überra-schung war ebenfalls, was man am Ho-val-Stand hörte: Die vor vier Jahren ver-einbarte Kooperation mit Hexis sei sanftentschlafen …

Buderus-BHKW.

Viessmann-Panasonic-PEM-Brennstoffzelle.

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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 59 Energie | Wärme | Strom |

Überraschend dagegen, dass Viessmannvis-à-vis mit der Vitovalor 300-P einezweite Brennstoffzelle ausstellte, näm-lich eine PEM (Polymer Electrolyt Mem-bran) Niedertemperatur-Brennstoffzellevon Panasonic mit 750 We und 1 kWth;sie wird nun von Viessmann gemein-sam mit Panasonic für den europäi-schen Markt entwickelt. Sie ist bereitsnach wenigen Minuten Anfahrzeit be-triebsbereit; ihr Temperaturniveau von90 °C macht sie auch für Neubauten ge-eignet, während die Hexis bis zu 80 °CVorlauftemperatur erreicht und eher inälteren Bauten eingesetzt wird. In Japansind bereits 20000 solche PEM im Ein-satz; die Markteinführung von Pilotge-räten in Deutschland ist für 2014 ge-plant.Eine weitere Überraschung folgte amBuderus-Stand: Mit der LogapowerFC10 bringt Buderus in etwa zwei Jah-ren eine keramische Festoxid-Brenn-stoffzelle (Solid Oxide Fuel Cell, SOFC)SOFC-Brennstoffzelle auf den Markt.Die aus Japan angelieferte SOFC (derName des Lieferanten war nicht heraus-zukitzeln) arbeitet bei 700 °C und leistet0,7 kWe und 0,7 kWth, erreicht also ei-nen elektrischen Wirkungsgrad vonrund 50 %. Der im Gerät eingebaute Zu-satzkessel leistet 25 kW; ebenfalls einge-baut ist ein Wärmespeicher. Die Preis-prognose von 18000 Euro scheintmutig … Die gleiche Brennstoffzelle warauch am Junkers-Stand zu sehen; hierheisst sie Cerapower FC – kein Wunder,gehören doch beide Firmen zu BBT,Bosch Buderus Thermotechnik.Eine weitere Brennstoffzelle präsentier-te der Erdgas-Stand: Die BlueGen, eben-falls eine SOFC, brilliert mit dem höchs-ten Strom-Wirkungsgrad – 60 %. Sieproduziert aus Erdgas 0,5 bis 1,5 kWe,plus bis 0,61 kWth. Damit kann sie ihreWärme jederzeit loswerden, auch imSommer, fürs Warmwasser, und sollteso ganzjährig durchlaufen. Der Gesamt-wirkungsgrad liegt mit 85 % allerdingsunter den Brennstoffzellen von Viess-mann, Buderus, Junkers (90 bis 95 %).Weitere Brennstoffzellen waren zu se-hen am Stand von Baxi – «Gamma 1.0»,PEM, und bei Vaillant. Beide haben sich– wie die Hexis-Zelle – im mehrjährigenBrennstoffzellen-Test Callux, mit Hun-derten von Geräten bewährt.

Viel Wärmekraftkopplung mit MotorenBei Viessmann und bei Remeha warendie mittlerweile bekannten Stirling-motor-SeH (stromerzeugende Heizung)zu sehen, mit 1 kWe und, mit Zusatz-

Gaskessel, rund 25 kW. Viessmann hatseinem Vitotwin 300 W allerdings nochden 350 F zur Seite gestellt, der in einemkompakten Gehäuse von 0,36 m2 Auf-stellfläche Stirling, Zusatzkessel und ei-nen 175-l-Heizwasserspeicher vereint,und neu ebenfalls für Flüssiggas erhält-lich ist. Bei knappen Platzverhältnissenvielleicht interessant, aber will manmöglichst viel Strom und vielleichtnoch eine Kombination mit Sonnenwär-me, erscheint der 300 W mit 750-l-Spei-cher sinnvoller. Ob das Remeha-Gerät(«eVita») in die Schweiz kommt – Im-

Die BlueGen SOFC-Brennstoffzelle am Erdgas-Stand.

Das Vaillant-Ecopower-BHKW 20.

Vaillant-Ecopower 1.0 mit Honda-Gas-Motor.

Das eVita-Micro-BHKW mit Stirling-Motor beiRemeha.

Robur-Gas-Absorptions-Wärmepumpe bei Oertli.

Gross-BHKW bei Bosch.

Page 62: HK-GT 2013/05

60 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |

porteur wäre Cipag – war nicht heraus-

zufinden. Ein weiteres Stirling-Gas-

Wandgerät mit gleichem Stirling-Motor

und gleicher Leistung zeigte die korea-

nische Marke Navien; dieses soll aller-

dings nur in England verkauft werden –

auf dem Kontinent hat man von dieser

Firma bisher noch nichts gehört.

Vaillant setzt dagegen auf Gas-Ottomo-

toren: Das Mikro-BHKW ecoPower 1.0,

das kleine 1-kWe-Gerät von Honda,

verkauft sich in Deutschland sehr gut;

Marketingleiter Andreas Christmann

spricht gar von einem «regelrechten

Boom». Ob es nun auch in die Schweiz

kommt? Die grösseren, modulierenden

ecoPower-Modelle mit 3 und 4,7 kWe

sollen sich ebenfalls einer guten Nach-

frage erfreuen.

Neu bringt Vaillant das ecopower 20,

das von 7 bis 20 kWe und 12 bis

42 kWth moduliert. Zurzeit in Erpro-

bung ist eine um eine Kälteerzeugung

mit Absorber erweiterte Version ecopo-

wer 20.0. Diese ist möglich, weil das Ge-

rät Vorlauftemperaturen von bis zu

95 °C schafft und der Motor Rücklauf-

temperaturen bis 85 °C problemlos ver-

kraftet. Während man in gewissen

Schweizer Kantonen Absorber verbietet

oder sie naserümpfend nur mit Schwie-

rigkeiten zulässt, wurde diese Kraft-

Wärme-Kälte-Kopplung bereits in den

Förderkatalog der deutschen Bundesre-

gierung aufgenommen.

Grössere Gasmotor-BHKW waren an

vielen Ständen zu bewundern: Das

grösste bei Bosch (früher: Loos Dampf-

kessel), aber auch bei Buderus, Hoval,

Viessmann, Remeha und der deutschen

Oertli. Den bewährten Dachs (5 kWe/

12,5 kWth) von Senertec gibt es auch

kombiniert mit einem Speicher. Der

gleiche Speicher ist auch mit «Ruck-

sack» zu haben: Integriert ist das eVita-

Stirling-Gerät (Senertec gehört wie Re-

meha zur BDRthermea-Gruppe) plus

ein Spitzenkessel. Auch die ecpower mit

ihren modulierenden Toyota-Motoren

waren ausgestellt, bei XRGI. Beachtlich

sind hier die Serviceintervalle von 8500

Stunden (15 kWe) bzw. 6000 Stunden

(20 kWe).

Peter Gerner, CEO Geschäftsbereich Heiztech-nik Hoval, mit dem Autor vor dem Hoval-BHKW.

Das Zeolith-Röhrenmodul der Vitosorp 200 F.

Marc Bachmann, Verkaufsleiter ViessmannSchweiz, vor der Viessmann-Hexis-Brennstoffzelle.

Baxi-Gamma-PEM-Brennstoffzelle.

Vaillant-Zeolith-Gaswärmepumpe.

Die Buderus-SOFC-Brennstoffzelle.

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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 61 Energie | Wärme | Strom |

Die Gas-Wärmepumpen kommen(auch mit Öl)Die Gas-Wärmepumpe hat, mindestensin Deutschland, den Durchbruch ge-schafft, und zwar vor allem ein Her-steller: Die Absorptions-Gaswärme-

pumpen der italienischen Robur warenunter verschiedensten Kleidern oderMarken zu sehen – bei Buderus, Reme-ha, Oertli. Diese «umgekehrten» Gas-Kaltwassersätze erreichen als Wärme-pumpen mit Luft COP von etwa 1,3,mit Erdsonden bis 1,6.Interessanter, weil neu, sind die Ad-sorptions-Gaswärmepumpe mit Zeo-lith, präsentiert von Viessmann undVaillant. Diese arbeiten zyklisch – dasZeolith-Granulat (Vaillant) bzw. diemit Zeolith beschichteten Röhren(Viessmann) nehmen Wärme von derSonne, aus Erdwärme oder/und vomGasbrenner auf und geben diese dannwieder ab, COP etwa 1,3. Bei beidenGeräten ist ein Zusatz-Gas-Brennwert-kessel integriert. Diese Zeolith-Wärme-pumpe soll in zwei Jahren auch für Ölerhältlich sein; dafür entwickelt Viess-mann zurzeit einen modulierenden Öl-Flächenbrenner mit «Kalte-Flamme-Technologie».Neu ist bei Viessmann die Vitosorp300 W. Ein kleiner Absorber arbeitetkontinuierlich, mit flüssigem Sorptions-mittel. Der Absorber nimmt Wärme

vom Kältemitteldampf auf. Eine Lö-sungsmittelpumpe erhöht den Druck,worauf ein Gas-Brenner das Kältemittelwieder aus dem Gemisch ausdampft;COP 1,34.Wann diese Neuheiten in der Schweizerhältlich sind, wird man sehen. Auf je-den Fall wird schon bald eine geballteLadung neuer Technologie den Marktbeleben! ■

Viessmann-Vitotwin 300 W: Stirling-Micro-BHKW.

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Page 64: HK-GT 2013/05

62 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |

■ Nebst dem Ersatz durch eine neueÖlheizung stand auch der Einsatz einerWärmepumpe oder einer Pelletshei-zung zur Diskussion. Nach einer um-fangreichen Beurteilung und Abwä-gung aller Vor- und Nachteile fiel derEntscheid zugunsten einer neuen Ölhei-zung.Es waren mehrere Faktoren, die diesenEntscheid beeinflussten. Der Einbau ei-ner Wärmepumpe mit Erdsonden zeigtesich aus finanziellen Gründen nicht alsIdeallösung. Die bautechnischen Um-triebe, die ein solcher Einbau verur-sacht, dies vor allem für das Bohrenund Versetzen der Erdsonden im ge-pflegten Garten, wollte der Hausbesit-zer nicht auf sich nehmen.Ein wichtiges Element der Beurteilungwar das Vorhandensein eines noch in-takten Heizöltanks mit einem Inhaltvon 7000 Litern. Der Tankraum hättezwar, nach einem Umbau, als Lager fürHolzpellets dienen können. Man beur-teilte es als unvernünftig, den Tank mitrelativ hohen Kosten auszubauen undzu entsorgen. Die Möglichkeit, mit demvorhandenen Tankinhalt, nun nach derSanierung und bei geringerem Heizöl-bedarf für mehrere Jahre Brennstoff la-gern zu können und damit auch die

Eine neue Ölheizung war die beste LösungIm Landhaus in Oberrohrdorf der Familie Härri musste die alte Ölheizung ersetzt werden. Die Wärmeversorgung desHauses und eines grossen, angebauten Wintergartens wird über zwei unabhängig geregelte Fussbodenheizkreise sicher-gestellt. Diese beiden Gruppen mussten auch nach der Sanierung individuell geregelt werden können. Bevor sich derHausbesitzer für eine Lösung entschied, liess er sich von Fachleuten über die verschiedenen Möglichkeiten informieren.

Quelle: Weishaupt AG

Nach umfangreichen Abklärungen war es für den Hausbesitzer klar:

Möglichkeit zu haben, auf den Ein-kaufszeitpunkt und den BrennstoffpreisEinfluss zu nehmen, präsentierte sichals starkes Argument. Mit dem Einbaueiner neuen Ölheizung wurde einepreisgünstige Variante gewählt, dieauch in Sachen bautechnischem Auf-wand eine ideale Lösung bot.

Der Weishaupt Thermo Condens präsen-tierte sich als überzeugende LösungIm Rahmen der Analyse der verschiede-nen Varianten und möglicher Geräte,wurde der Hausherr auf den neuen Öl-kondensationskessel Thermo Condensvon Weishaupt aufmerksam. Er warvon Anfang an vom technischen Kon-zept des Kessels, seiner Ausführungs-qualität und seiner regeltechnischenMöglichkeiten überzeugt. Die hoheWärmeleitfähigkeit des Aluminiumwär-metauschers und die speziell geformtenAbgaskanäle sorgen für einen effizien-ten Wärmeaustausch an das Heizsys-tem. Eine raffinierte Abgasführung er-möglicht die Abkühlung der Abgase biszur Kondensation. So wird zusätzlichdie Energie genutzt, die im Wasser-dampf enthalten ist. Der Wärmeinhaltdes Brennstoffs kann so bis fast zu 100%genutzt werden.

Einen wesentlichen Anteil an die hoheEffizienz leistet auch der eingebauteZweistufen-Blaubrenner, mit dem inder Praxis mehrfach bewährten Weis-haupt-System «Pur-Flam». Die benötig-te Ölmenge wird durch eine Zwei-stufenpumpe gefördert. Die Verbren-nungsluft fördert für beide Laststufenein Gebläse, welches durch einen dreh-zahlgesteuerten Motor angetriebenwird. Dank dem Zweistufenbetriebkann die Leistung dem saisonal wech-selnden Energiebedarf angepasst wer-den. Eine konstant saubere Verbren-nung mit niedrigen Emissionswertenund ein hoher Wirkungsgrad sind somitüber die gesamte Heizperiode gewähr-leistet.Die Steuerung und Regelung bildet ei-nen wichtigen Bestandteil des ThermoCondens. Die im Schaltfeld des Kesselseingebaute Zentraleinheit erfüllt dieAnforderung, dass zwei Heizkreise un-

Ein neuer Ölkondensationskessel versorgt das Landhaus und den Wintergarten mit Wärme. (Fotos: Jürg Härri)

Der Blick ins Innere zeigt die überzeugendeKonzeption und Konstruktion des ThermoCondens. (Grafik: Weishaupt)

Page 65: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 63 Energie | Wärme | Strom |

abhängig angesteuert und geregelt wer-den können. Die Schaltbefehle für dieeinzelnen Gruppen werden von Kom-munikationsmodulen übermittelt, diejedem Heizkreis zugeordnet sind. Mel-det zum Beispiel das Modul im Winter-garten, dass die gewünschte Raumtem-peratur erreicht ist, wird nicht nur überdas Mischventil die Wärmezufuhr un-terbrochen. Auch die Heizungspumpefür diesen Heizkreis wird in diesem Fallausgeschaltet, womit ein zusätzlichesStromsparpotenzial genutzt werdenkann.Ein zusätzliches Warmwassermodul er-gänzt die Regelanlage und sichert diebedarfsgesteuerte Warmwasseraufbe-reitung. Als besonderer Vorteil der imThemo Condens eingebauten Regelung

erweist sich die Möglichkeit der exter-nen Datenkommunikation. Die Fern-steuerung der Anlage, die Überwa-chung der einzelnen Funktionen, dieDatenabfrage über die verschiedenenBetriebszustände wie zum Beispiel derÖlverbrauch, sind mit einem PersonalComputer jederzeit möglich.

Sicherheit wird im Thermo Condens grossgeschriebenFür Jürg Härri war bei der Produkte-wahl auch entscheidend, dass der Ther-mo Condens über ein innovatives Sen-soriksystem verfügt. Verschiedene Be-triebsabläufe werden permanent über-wacht und die optimale Funktion wirdbei sich verändernden Voraussetzungenangepasst. Als Beispiel aus dem vielfäl-

tigen Programm sei der Temperaturfüh-ler für die Ansaugluft genannt. Auchbei unterschiedlicher Lufttemperaturwird dafür gesorgt, dass die für denBrenner notwendige Luftmenge kons-tant angesaugt wird.

Einfacher Einbau in bestehende AnlagenBei Heizungssanierungen stellt sich oftdie Frage der optimalen Integration derneuen Geräte in die vorhandenen An-lagen. Auch bezüglich Transport undAufstellen sowie der Einbindung in diebestehende Anlage hat der Thema Con-dens einiges zu bieten. Für den An-schluss des Zweistufenbrenners an denÖltank genügt die Verlegung der Öllei-tung zwischen Tank und Kessel. Ein Öl-filter mit Luftabscheider und ein Öl-absperrventil sind im Gerät bereitseingebaut. Luft- und abgasseitig wirdder Thermo Condens mit einem Dop-pelrohr aus Kunststoff angeschlossen.Ein eingebauter Geräuschdämpfer sorgtfür absolute Laufruhe. VormontierteAnschlussgruppen, mit Umwälzpumpe,Mischventil, Thermometer und kom-pakter Dämmung ermöglichen eine sau-bere und rasche Einbindung in das be-stehende Heizsystem. Wie Jürg Härriim Gespräch über die Sanierung bestä-tigt, ist er von seiner neuen Heizungvoll des Lobes. Sie funktioniert tadellos,läuft praktisch geräuschlos und ver-sorgt das Haus mit sparsam erzeugterWärme. Die Information über den ge-ringen Ölverbrauch, welche im Regler-modul abgerufen werden kann, bestä-tigt diese Aussage. ■

www.weishaupt-ag.ch

Der Einbau eines Thermo Condens von Weishaupt erwies sich als die zweckmässigste Sanierungs-variante.

Vormontierte Anschlussgruppen ermöglichen eine übersichtliche Einbindung der neuen Anlage indas bestehende Heizsystem. Die Verbrennungsluft und die Abgase werden über das Kunststoffdop-pelrohr geführt.

Die beiden Kommunikationsmodule sind für dieindividuelle Steuerung und Regelung der bei-den Heizgruppen verantwortlich.

Page 66: HK-GT 2013/05

64 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom |

■ Der anwesende Magier verzauber-

te nicht nur die Zuschauer, nein, er

zupfte auch Fünfliber aus der leeren

Luft. Sein Kommentar: «Sie sehen, dank

der neuen, energieeffizienten Pumpe

ModulA liegt das eingesparte Geld

förmlich in der Luft.»

Was bietet die neue Pumpengenerationvon Biral?Hinter der ModulA-Pumpenserie steckt

keine Magie, sondern handfeste Ent-

wicklungsarbeit, die vor rund drei Jah-

ren begonnen hat, wie Biral-Geschäfts-

führer Roger Weber erklärte. «Wir

stellten uns damals auch die Frage, wie

viel Technologie wir unseren Kunden

zutrauen dürfen», ergänzte er. Die neu-

Die neue, hoch effizientePumpengeneration ModulAAm 21. März durfte Geschäftsführer Roger Weber im Biral Campus inMünsingen Kunden und Partnern voller Stolz das neue Pumpensorti-ment ModulA vorstellen. Magische Unterhaltung, Models und schickeAudi-Sportwagen umrahmten die Präsentation. Die Neuentwicklungwurde unter dem Motto «Darfs etwas mehr sein?» eingeführt.

Christian Bärtschi

Biral präsentiert die neue Pumpenserie ModulA

este Pumpenserie von Biral gilt als vor-

bildlich bezüglich Energieeinsparung

und Wirtschaftlichkeit. «ModulA unter-

schreitet die künftig geltenden strengen

Stromverbrauchsrichtwerte schon heu-

te», verkündete ein sichtlich stolzer Ro-

ger Weber. Mit einem EEI-Wert von

≤ 0,17 zählen ModulA-Pumpen zur Top-

kategorie «Best in Class». Die neue EU-

Verordnung verlangt einen Energie-

Effizienz-Index EEI ≤ 0,23. Im Vergleich

zu herkömmlichen, ungeregelten Pum-

pen der Effizienzklasse D sind Energie-

und Kosteneinsparungen von 80% und

mehr möglich. Weber veranschaulichte

das Potenzial der neuen Pumpen mit

folgender Berechnung: «Mit dem Ersatz

aller ineffizienten Umwälzpumpen in

der Schweiz durch Effizienzklasse-A-

Pumpen könnte man pro Jahr 2 Terra-

wattstunden Strom sparen.» Der da-

durch eingesparte Strom entspricht zirka

zwei Drittel der Jahresproduktion des

Kernkraftwerks Mühleberg oder fast 2%

des Gesamtstromverbrauchs von etwa

60 TWh. Laut Weber überzeugen

ModulA-Pumpen ausserdem dadurch,

dass sie modular ausstattbar sind, sich

einfach bedienen lassen, eine drahtlose

Kommunikation per Handy erlauben so-

wie eine lange Lebendauer aufweisen.

Geschäftsführer Roger Weber stellte voller Stolz das neue Pumpensortiment ModulA vor. (Fotos: Biral)

ModulA überzeugt durch Energieeffizienz undeinfache Bedienbarkeit.

Page 67: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 65 Energie | Wärme | Strom |

Stärken der neuen Pumpe:modular und bedienungsfreundlichDas «Grundpaket» ModulA kann nach

Kundenwünschen modular erweitert

oder umgerüstet werden, beispielsweise

für die Bereiche Heizung oder Kälte/

Klima. Roger Weber meinte dazu zu

seinen Kunden: «ModulA lässt sich

ganz einfach und exakt auf eure Bedürf-

nisse abstimmen.» Auch die Bedienung

der neuen Pumpenserie wurde verein-

facht: Die Steuerung geschieht über eine

übersichtliche, selbsterklärende Folien-

tastatur. Die Förderhöhe lässt sich in

zehn Stufen einstellen, was eine sekun-

denschnelle Optimierung auf die An-

lagebedingungen ermöglicht. Ebenso

kann eine Volumenstrombegrenzung

direkt auf der Pumpe aktiviert werden.

Steuerung und Kontrolle auchaus der FerneBesonders stolz ist man im Hause Biral

auf den Fernzugriff mit dem Biral Re-

mote Adapter und dem Biral Remote

App für Smartphones. Die drahtlose

Kommunikation erfolgt über eine Wi-

Fi-Verbindung mit der ModulA, die mit

einer Schnittstelle für den Biral Remote

Adapter ausgerüstet ist. Das kostenlose

App für i-Phone und Android zeigt den

Zustand der betreffenden Pumpe in vier

verschiedenen Ansichten: als Informati-

onsübersicht, Statusansicht, Konfigura-

tionsansicht sowie als (allfällige) Stör-

meldung. ■

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Das robuste und übersichtliche Leuchtdisplay von ModulA.

ModulA erfüllt künftige Energieeffizienzanforderungen bereits heute.

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Page 68: HK-GT 2013/05

■ Die Lantal muss nicht auf denfahrenden Zug aufspringen; dasUnternehmen hat sich bereits vorJahren das Umweltticket gesichert,indem sie heisses Wasser zumAufwärmen von Produktionswasserverwendet. Lantal Textiles AG hatnebst einem Sitz in Langenthal undin Huttwil, auch eine Produktions-stätte in Melchnau. Dort werdenGarn und Fäden eingefärbt, welchenachher zu Teppichen und Stoffenverarbeitet werden. Anzutreffensind die Lantal-Produkte oft inFlugzeugen und Bahnen. Um dieFäden zu färben, wird das Farbge-misch mit heissem Wasser auf 100Grad Celsius erwärmt. Und jetztkommt der springende Punkt: Stattdas Wasser nach dem Produkti-onsprozess Färben direkt in dieNeutralisationsanlage abzulassen,fliesst es in einen Auffangbehälter

und wird von da über Plattenwär-metauscher in die Ablaufleitungabgeleitet, erklärt Reto Bättig, Lei-ter Technischer Dienst Lantal inMelchnau. Im Wärmetauscher wirddabei kaltes Wasser auf ca. 50 °Caufgeheizt und in die zweimal50 000-l-Warmwasserspeicher ge-pumpt. Dieses Warmwasser wirddann für den Färbeprozess ver-wendet; dabei muss kein kaltesWasser (ca. 10 °C) auf eine An-fangsfärbetemperatur von ca. 40 °Caufgeheizt werden, was die eigent-liche Energieeinsparung bringt.Dieses Prinzip wendet die Firmabereits seit über zehn Jahren an.Mittlerweile war es an der Zeit,den Tank altershalber auszuwech-seln. Dabei fiel die Wahl auf einenGFK-Lagerbehälter der RotaverComposites AG. Auf der Suchenach einem geeigneten Lieferan-

ten, sei er schnell auf die Firma ausLützelflüh gestossen, so Bättig,denn ihm sei bewusst gewesen,dass die Rotaver nicht nur land-wirtschaftliche Silos fabriziere, son-dern Behälter für verschiedeneBedürfnisse. Zudem war es demLeiter Technischer Dienst wichtig,den Auftrag einer Schweizer Firmazu übertragen.

Zwei neue BehälterDer alte Warmwasserspeicher-Tank aus Eisen hatte ein Fas-sungsvermögen von 100 Kubik.Reto Bättig hat sich entschlossen,bei der Rotaver Composites AGzwei Tanks à je 50 Kubik zu be-stellen. Die beiden neuen GFK-Be-hälter wurden im Untergeschossdes Lantal-Gebäudes eingelassen.Die Investitionskosten der Warm-wasserspeicher-Anlage können in-nerhalb von rund 4 Jahren amorti-siert werden. ■

Rotaver Composites AGKunststoffwerk3432 LützelflühTel. 034 460 62 62www.rotaver.ch

Der Umwelt zuliebeRotaver liefert neue Warmwasserspeicher für Lantal Textiles AG

Auf der Suche nach einer neuen Warmwasserspeicher-Anlage kam bei der Firma Lantal Textiles AG schnell einmalder Name Rotaver Composites AG ins Spiel. Die Rotaverfabriziert nicht nur Silos für die Landwirtschaft, sondern auchdiverse Behälter, unter anderem im Bereich Umwelt undEnergie, die mithelfen, die Natur zu schonen.

Technische Daten RotaverWarmwasserspeicher-Anlage:

Inhalt/Volumen: 2 x 50 m3

Lagergut: Weichwasser

Betrieb: vakuum- und drucklos

Betriebstemperatur:40 bis 60 °C, max. 90 °C

Durchmesser: 2500 mm

Isolation: PUR/Mineralwollemit GFK-Mantel

Länge: 2 x 10,8 m

Gewicht: ca. 2 x 2500 kg

Dämmung: PUR, kombiniert mitMineralwolle und GFK-Mantel

Rotaver Wärmespeicheranlage inBetrieb bei der Lantal Textiles AGin Melchnau. (Fotos: Rotaver Compo-sites AG)

Transport der Wärmespeicher von Lützelflüh nach Melchnau.

Der erste Wärmespeicher wird ins Untergeschoss gehievt.

Der zweite Wärmespeicher ist eingebracht und platziert.

66 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom | Produkte

Page 69: HK-GT 2013/05

■ Mit dem neuen 1-Sonden-Pel-lets-Saugsystem bietet Windhagereine ebenso praktische wie preis-werte Pellets-Transportlösung fürkleinere Heizleistungen an, die mitwenig Pellets-Lagerraumvolumenauskommen. Für den Betrieb vonPellets-Zentralheizungen im niedri-gen Leistungsbereich sind kleine

Lagerräume zur Aufnahme einesPellets-Jahresbedarfs ausreichend.So findet zum Beispiel der für ei-nen Objektwärmebedarf von 10 kWjährliche Pelletsverbrauch von ca.4 Tonnen spielend in einem Lager-raum von 4 m² Grundfläche Platz.Um auch für diese Fälle einen effi-zienten und reibungslosen Pellets-

Transport sicherzustellen, hatWindhager vor Kurzem ein preis-wertes 1-Sonden-Pellets-Saugsys-tem auf den Markt gebracht. Wardieses bisher nur für den Einsatz inStahlblech- und Gewebetanks be-stimmt, so ist nun auch der Einbauin gemauerte Lagerräume mit einerFläche von bis zu vier Quadratme-ter möglich. Lager mit einer Grund-fläche von weniger als zwei Qua-dratmetern können damit sogarvollflächig, d. h. ohne Raumschrä-gen, genutzt werden.

Zuverlässig und sicherDarüber hinaus überzeugt dieWindhager 1-Sonden-Sauglösungdurch ihre bewährten Vorteile. Einintegriertes Rührwerk, der soge-nannte « Quirl », sorgt dafür, dassdie Pellets laufend nachrutschen,wodurch ein reibungsloser Brenn-stoffnachschub gewährleistet ist.Da der « Quirl » nur dann aktiv ist,wenn das Saugsystem läuft, wirdfür dessen Betrieb kaum Hilfsener-gie benötigt.Für den Transport der Pellets vomLagerraum zum Kessel setzt Wind-

hager sein seit vielen Jahren be-währtes Vakuum-Saugsystem ein.Damit werden die kleinen Holz-presslinge besonders schonend ineinem Luftstrom befördert. DasWindhager Saugsystem bietet zu-dem den Vorteil, dass der Lager-raum bis zu 25 Meter vom Kesselentfernt sein kann. Auch Höhenun-terschiede von bis zu 6 Meternkönnen sicher bewältigt werden.

Pellets-Transportlösungen für jedenBedarfMit der Einführung des neuen1-Sonden-Saugsystems bietetWindhager nun massgeschneidertePellets-Lager- und Transportlösun-gen für jeden Bedarf. Wie alleWindhager Pellets-Transportsyste-me funktioniert auch das 1-Son-den-Saugsystem völlig wartungs-frei. Windhager gewährt daher biszu 5 Jahre Vollgarantie. ■

Windhager ZentralheizungSchweiz AG6203 Sempach-StationTel. 041 469 46 90www.windhager.com

Die Einsonden-Sauglösung für kleine Pellets-Lagerräume

Ein Lagerraum mit einem BioWin-1-Sonden-Saugsystem von Windhager.(Bild: Windhager)

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 67 Energie | Wärme | Strom | Produkte

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Einfach gut saniert.

Page 70: HK-GT 2013/05

■ Logamatic EMS plus bindetregenerative Solarenergien best-möglich in Heizsysteme ein. Mitder neuen Logamatic EMS plus ha-ben wir per 1. März 2013 eine Re-gelung für alle bodenstehendenund wandhängenden Öl- undGas-Wärmeerzeuger im kleinen bismittleren Leistungsbereich. Die Re-gelung wurde konsequent auf dieIntegration regenerativer Solarener-gien hin entwickelt. Dazu bündeltsie alle für den optimalen Betriebrelevanten Funktionen und Infor-mationen aus Wärmeerzeuger,Warmwasserspeicher, Solaranlagesowie den beheizten Räumen undintegriert sie zu einem effizientenGesamtsystem. Zusätzlich hat Bu-derus den Bedienkomfort weiterverbessert und schafft durch denmodularen Aufbau Zukunftssicher-heit.Neben der Systemintegration vonsolarer Trinkwassererwärmung undHeizungsunterstützung bietet Lo-

gamatic EMS plus in Verbindungmit den neuen SolarmodulenSM50/100/200 zusätzliche innova-tive Solarfunktionen. Unter ande-rem sind nun die rechnerische Er-mittlung des solaren Ertragessowie eine kontinuierliche Funkti-onskontrolle der gesamten Solar-anlage möglich. Ein Systemkonfi-gurationsassistent vereinfacht bei-spielsweise in Systemen mit Solar-anlage die Inbetriebnahme undvermeidet Fehleinstellungen. Instal-lierte EMS plus-Komponenten wer-den automatisch erkannt und vor-konfiguriert. Die neuen Solargra-fiken ermöglichen die intuitive Hyd-raulikauswahl und erleichtern dieSystemdiagnose. Somit profitierensowohl Heizungsfachbetriebe alsauch Anlagenbetreiber von den op-timierten Installations- und Service-eigenschaften. Die regelungsseiti-ge Einbindung von Hocheffizienz-pumpen verbessert die Energie-effizienz zusätzlich.

Die RaumbedieneinheitenBei der Entwicklung der neuenSystem-Bedieneinheiten RC 300und RC 200 steht der Komfort unddie einfache Bedienung für den Be-treiber ebenso wie für die Hei-zungsfachfirma im Vordergrund –mit nur einem Knopf ist durch Drü-cken und Drehen die gewünschteAuswahl möglich. Die leicht ver-ständliche Menüführung ist die Ba-sis für eine einfache und intuitiveBedienung.Informationen wie Raumtempe-ratur, Aussentemperatur, Betriebs-zustand oder den Ertrag der Solar-anlage zeigt das hintergrund-beleuchtete und extra grosse Gra-fikdisplay der Bedieneinheit RC 300übersichtlich an. Besonders prak-tisch ist die Favoriten-Taste, mitder Anlagenbetreiber häufig ge-nutzte Funktionen individuell bele-gen können – zum Beispiel «MeinZeitprogramm», Sommer- undWinterumschaltung oder die Ur-

laubseinstellung. Ausserdem be-steht die Möglichkeit, eigene Na-men für Zeitprogramme und Heiz-kreise zu vergeben. Mit der Loga-matic RC 300 und dem GatewayLogamatic web KM 200 in Verbin-dung mit der Buderus App Easy-Control können Anlagenbetreiberdas Heizsystem von überall mit ei-nem Smartphone oder Tablet-PCbedienen. Die System-Bedienein-heit RC 300 steuert bis zu vierHeizkreise, zwei Warmwasserspei-cher und komplexe Solaranlagen.Mit der Bedieneinheit RC 200 kön-nen ein gemischter oder unge-mischter Heizkreis, ein Warmwas-serspeicher und die solare Trink-wassererwärmung geregelt wer-den. ■

Buderus Heiztechnik AG4133 PrattelnTel. 061 816 10 [email protected]

Neue Regelung von Buderus

Die System-Bedieneinheit RC 300 des neuen Regelungssystems Logamatic EMSplus bietet den Systemüberblick sowie Komfort, Individualität und innovativeFunktionen. (Bilder: Buderus)

Das neue Regelsystem Logamatic EMS plus verbindet optimal die unterschied-lichsten Komponenten für einen effizienten Betrieb des Heizsystems.

■ Mit 25 Mitarbeiternden gehörtdie Firma Systec Therm AG zu denkleinen Unternehmen in diesemLande. Gerade diese Grösse istaber anscheinend ein wichtigerGrund für den Erfolg dieser Firma.Die schlanken Strukturen erlaubeneinen schnellen Informationsflussund eine einfache Weitergabe vonWissen. So kann flexibel und kos-tengünstig auf die Bedürfnisse derKunden eingegangen werden. Per-

sönliche Ansprechpartner vermit-teln Nähe und Sicherheit für dievielen Kunden.Wer schon einmal die Website derFirma besuchte oder bereits im Be-sitze von Firmenunterlagen ist, wirdüberrascht sein wie gross die Pro-duktauswahl ist. Der Marktleaderüberzeugt aber nicht nur durch dasgrosse Sortiment, sondern auchdurch kompetente Beratung undviele kostenlose Dienstleistungen.

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68 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom | Produkte

Page 71: HK-GT 2013/05

■ Domotec setzt mit der Kom-pakt-Klasse völlig neue Massstäbein punkto Raumausnutzung. Aufnur 0,36 bzw. 0,64 Quadratmetersind die komplette Heizung, dieWarmwasserbereitung und ein300 Liter- bzw. 500 Liter-Solar-Schicht-Speicher untergebracht.Bei dieser kompakten Bauweise istder Wärmeerzeuger ( Gas-Brenn-wertkessel oder Luft-/Wasser-Wär-mepumpe ) bereits in den Solar-speicher integriert, was denPlatzbedarf und auch den Installa-tionsaufwand minimiert.

Einfache Einbringung in GebäudeInsbesondere die Geräte mit 300Liter Speicher finden praktisch injedem Raum Platz. Es gibt kaumein Treppenhaus, eine Dachlukeoder eine schmale Tür, durch wel-che die Geräte nicht passen. Dieseröffnet auch ganz neue Möglich-keiten für den Einsatz von Wärme-pumpen, wie beispielsweise die In-stallation in Dachzentralen, was bisjetzt vornehmlich Gasthermen vor-behalten war. Das geringe Gewichtder Geräte erleichtert die Einbrin-gung nochmals erheblich.

Hygienisches TrinkwasserDas Herzstück der Domotec Kom-pakt-Klasse ist der Wärmespei-cher. Domotec Rotex ist einer derwenigen Anbieter am Markt, der

Wärmepumpentechnik oder Gas-brennwert und hygienische Warm-wasserbereitung in einem Kom-paktgerät kombiniert. Mithilfedes Edelstahl-Wellrohr-Wärmetau-schers wird das Trinkwasser erstwährend der Entnahme aufgeheizt.Dies hat eine kurze Verweildauerim Speicher und damit Schutz vorLegionellenwachstum zur Folge.

Solar jederzeit nachrüstbarDer integrierte Wärmespeicher istals Solar-Schichtspeicher bereitsfür den Anschluss von Solarkol-lektoren vorbereitet und bei denGeräten mit 500 Litern Speicher-volumen ist die solare Heizungs-unterstützung direkt integriert. DieWarmwasserbereitung erfolgt hygi-enisch im Durchlauferhitzerprinzip.Der variable Aufbau der DomotecSpeicher erlaubt es, uneinge-schränkt unterschiedlichste Ener-gieträger und Wärmequellen miteinzubinden. ■

Domotec AG4663 AarburgTel. 062 787 87 [email protected]

Die Kompakt-Klasse von DomotecMinimaler Platzbedarf und einfache Installation

Bei der Domotec Rotex HPSU compact und der DomotecGasSolarUnit ist die komplette Heizung auf nur 0,36 bis0,64 Quadratmeter untergebracht. Die Bezeichnung «com-pact» steht für die dezenten Ausmasse und für die Tatsache,dass alle wichtigen Bauteile im Gehäuse integriert sind.

Die Geräte finden praktisch in jedem Raum Platz. (Fotos: Domotec AG)

Der integrierte Wärmespeicher ist als Solar-Schichtspeicher bereits für denAnschluss von Solarkollektoren vorbereitet und bei den Geräten mit 500 LiternSpeichervolumen ist die solare Heizungsunterstützung direkt integriert.

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| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 69 Energie | Wärme | Strom | Produkte

Page 72: HK-GT 2013/05

■ Das Unternehmen Oventrophat an der ISH 2013 interessanteNeuheiten präsentiert: vorteilhafteLösungen in den Bereichen Heizen,Kühlen, Trinkwasser und Solarwär-me für eine bessere Energieeffizi-enz. Dabei lässt sich ein hohesEnergie-Einsparpotenzial bereits mitgünstigen Massnahmen erzielen.Neu im Oventrop-Programm istu. a. der Thermostat «pinox». Inspi-riert durch den Gestaltungsleitsatz«form follows function» setzt dieserbesondere Akzente am Heizkörper.Der neue Thermostat wurde mitdem Preis «Design Plus 2013»(powerd by ISH) ausgezeichnet.Ausserdem sind Armaturen und

Systeme zur Nutzung regenerativerEnergien ein wichtiges Thema beiOventrop. Die Firma bietet mit denmodernen Stationen und Reglernfür Solarwärme und Feststoffkesselhochwertige Lösungen zur Trink-wassererwärmung und Heizungs-unterstützung an.Umfangreiche Softwareprogrammefür Planungen und Ausschreibun-gen in der Haus- und Gebäude-technik ergänzen das Angebot. ■

Oventrop ( Schweiz ) GmbH8953 DietikonTel. 044 830 62 73www.oventrop.ch

Neuer Thermostat «pinox»von Oventrop

■ In Arbon ist die zweite, nochleistungsfähigere Version der Hoch-temperatur-Wärmepumpen, soge-nannte Sanierungswärmepumpen,mit Heizleistungen von 20 bis 84 kWentwickelt worden. Sie zeichnet sichdurch hohe Vorlauftemperaturen bis70 °C für Radiatorheizungen undWarmwasser aus, ohne dabei anLeistung einzubüssen dank derEVI-Technologie, in der SATAG seit2001 führend ist. Bahnbrechend istzudem die exzellente, bisher nie er-reichte Leistungszahl (COP) von 5,0bei Erdwärmenutzung, welche imTestzentrum Buchs nach der neus-ten, verschärften Testmethode derEN14511 unabhängig gemessenwurde. Durch konsequente Weiter-entwicklung konnten auch sehr ge-ringe Schallemissionen erreichtwerden.

Anpassungsfähig: dank Inverter-TechnologieModerne Luft/Wasser-Wärmepum-pen im Neubau für Niedrigenergie-häuser arbeiten auf Niedertempera-turniveau und erreichen tiefeBetriebskosten durch die hohe Effi-zienz im Teillastbetrieb von 30 bis

100% dank neuester Inverter-Tech-nologie. Im kompakten Gerät sindeine Hocheffizienz-Umwälzpumpe,ein Umschaltventil für die Warm-wasseraufbereitung sowie einDurchlauferhitzer standardmässigeingebaut. Die Betriebsgeräuschesind dank Anwendung eines Radial-ventilators und dank der schallopti-mierten Gerätekonstruktion sehrsanft und können im Nachtbetriebzusätzlich durch tiefere Lüfterdreh-zahl gesenkt werden. Im Sommerist auf Wunsch eine aktive Kühlan-wendung realisierbar.

Sanierungs-CheckBis Ende 2013 gibt es bei Ersatzoder Modernisierung der Heizungmit dem Viessmann-Sanierungs-Check 300 bis 600 Franken Rück-vergütung für die Bauherrschaft. ■

Viessmann (Schweiz) AG8957 SpreitenbachTel. 056 418 67 11www.viessmann.chwww.satagthermotechnik.ch

Wärmepumpen-Neuheitenvon Viessmann/SATAG

Sanierungswärmepumpen der neustenGeneration. (Fotos: Viessmann/Satag)

Der neue Thermostat «pinox» wurde mit dem Preis «Design Plus 2013» ( poweredby ISH) ausgezeichnet.

InverterTechnologieLuft/Wasser-Wärme-pumpen.

70 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Energie | Wärme | Strom | Produkte

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Wärme und Strom vom Dach.Sonnenenergie-Systemevon Schweizer.

Stop**Bericht auf Seite 50.

Sonnige Grüssesuntechnics.ch

Page 73: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 71 Lüftung | Klima | Kälte |

■ Gleichgültig, ob warm oder kalt –in Tests der Hochschule Augsburg je-denfalls litten die richtigen Lösungen zubestimmten Denk-Aufgaben nicht unterder Zimmertemperatur. So etwas scha-det natürlich dem Marketing für ein fri-sches und gradgenaues Raumklima res-pektive der dafür zuständigen Technik.Natürlich füllte sich bei den zusätz-lichen beiden Themen der jeweiligeSitzungssaal. Der war aber auch am21. November 2012, dem Beginn derdreitägigen Tagung in der BarockstadtWürzburg, veranstaltet vom DeutschenKälte- und Klimatechnischen Vereine.V. (DKV), bis zum letzten Platz ge-füllt, als der Physiker und Ökonom Pro-fessor Reiner Kümmel seine Sicht zu«Energie, Klimaschutz, Schuldenbremse– Vorbild Deutschland?» vortrug.

Nur Hocheffizienz sichert die ZukunftDer Mensch denkt, sein Umfeld lenkt. Mit dieser Tatsache sahen sich die Organisatoren der Deutschen Kälte-Klima-Tagung 2012 in Würzburg konfrontiert. Kurzfristig mussten sie eine Programmänderung vornehmen und auf zweiaktuelle Diskussionen eingehen: erstens zur Gefährlichkeit eines bestimmten Kältemittels, zweitens zur Zukunft derBüroklimatisierung, nachdem eine neue Forschungsarbeit den Verfechtern einer gedeckelten Raumtemperatur zurErhöhung der Leistungsfähigkeit die Argumente genommen hat.

Bernd Genath

Auf der «Deutsche Kälte-Klima-Tagung» war von Energiesklaven die Rede und von Strafen der EU

Die Entdeckung des Feuers –das WohlstandsdilemmaKümmel postulierte den Energieskla-ven. Damit meinte er nicht einen Malo-cher zum Hungerlohn, damit meinte ereine aufgezwungene Abhängigkeit desMenschen vom Energiekonsum. AlsEinheit ES (Energiesklave) definierte erMann/Frau vor Entdeckung des Feuers.Die beanspruchten einen Bedarf von jetäglich 2500 Kilokalorien beziehungs-weise rund 3 kWh, nämlich genau soviel, wie der körpereigene Metabolis-mus verzehrt. Damals wie heute. Be-kanntlich hatte unser Urahn wederHandy noch Kühlschrank. Insofern magdie Bezeichnung «Energiesklave» nichtganz treffend sein, denn zum Abhängi-gen machte ihn erst der technische Fort-schritt:

So etwa vor 100 000 Jahren die Entde-ckung des Feuers. Dafür benötigte derMensch Brennstoff und damit klettertesein Energiebedarf auf 6 kWh = 2 ES.Mit Beginn der Agrarwirtschaft vor7000 Jahren verdoppelte sich die spezifi-sche Kalorienzahl erneut, jetzt auf 4 ES.Eine riesige Erhöhung auf 30 ES be-scherte um 1900 die blühende Industria-lisierung. 1995 schliesslich, also quasiim letzten Jahr vor den ernsthaften Be-mühungen um eine Verbrauchsreduzie-rung, hatte sich der Bedarf in Deutsch-land auf 133 kWh und damit auf 45 ESvervielfacht. In den USA betrug er zumgleichen Zeitpunkt das Doppelte, näm-lich 92 ES, und im Weltmittel 46 kWhoder 15 ES.

Der explosive Faktor 15Der Faktor 6 zwischen den USA unddem Weltmittel beschreibt letztlich nurdie halbe Dramatik, auf die wir uns zu-bewegen, wenn wir die fossilen Restegerecht verteilen wollten oder die Ent-wicklungsländer den Status «Entwick-lungsland» und die Schwellenländerden Status «Schwellenland» irgend-wann überwunden haben sollten. DieBewohner der Dritten Welt darben beigerade mal 20 kWh oder 6,5 ES (1/15der USA), die der Zweiten Welt bei11 oder 12 ES. Doch machen beideGruppen mit etwa 6 Mrd. Menschendas Gros der Weltbevölkerung von ins-gesamt 7 Mrd. (Anfang 2012) aus, mitweiterhin wachsender Tendenz.Das damit verbundene Energiever-sorgungsproblem hat unterschiedlicheSchattierungen. Zunächst einmal mussman, um schicksalhafte Konflikte zuvermeiden, der Dritten Welt einen be-trächtlichen Teil der dann noch vorhan-denen Ressourcen zur Verfügung stel-len. Ihre eigenen heimischen Quellendürften sie bis dahin aufgebraucht ha-ben. Das Beispiel Äthiopien, in dem esheute aufgrund der Bevölkerungsexplo-

Schema einer solaren Diffusi-ons-Absorptionskältemaschi-ne. Der Prozess, an dessenOptimierung das Institut fürWärmetechnik der UniversitätStuttgart arbeitet und den esauf der DKV-Tagung erläuter-te, bietet die Möglichkeit zueiner verschleissarmen undfast lautlosen Kälteerzeugung.

Page 74: HK-GT 2013/05

72 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Lüftung | Klima | Kälte |

sion schon beinahe kein Holz mehr gibt,sei an dieser Stelle exemplarisch ge-nannt. Es wird zu Völkerwanderungenkommen, zunächst zur Binnenimmigra-tion, das heisst, runter vom Land undhinein in Mega-Citys, danach zur Emi-gration in die Industriestaaten. Denenwird dann allerdings mangels Ressour-cen ebenfalls das Licht ausgehen, solltees ihnen nicht gelingen, nachhaltigeQuellen zu mobilisieren.Physik-Ökonom Kümmel bemühte denErsten und Zweiten Hauptsatz derThermodynamik. Nach dem ErstenHauptsatz muss leider die wertvolleExergie über die Zwischenstufe mecha-nische, elektrische und chemische Ar-beit in weniger wertvolle Anergie um-gewandelt werden. Diese Umwandlungdefiniert der Zweite Hauptsatz mit «un-vermeidliche Entropieproduktion», mitder Zerstörung der Exergie also. Wasdann?

Falsche FormelDie Lehrbuch-Ökonomie und letztlichihre Gleichung für Wohlstand hat lautKümmel die sozialen Veränderungenund die Verknappung der Vorräte nochnicht erfasst. Nach der Lehrbuch-Öko-nomie errechnet sich die Wertschöp-fung beziehungsweise die Änderungder Wertschöpfung (Gewinn/Verlust)aus einer Gleichung mit den drei Pro-duktionsfaktoren Kapital (Alpha), Ar-beit (Beta) und Energie (Gamma). Dem-nach errechnet sich die WertschöpfungPE = 0,25 Alpha + 0,7 Beta +

0,05 Gamma.

Doch geht nach des Physikers Meinungdiese Rechnung heute nicht mehr auf.«Die Kostenanteile der Produktionsfak-toren an den Gesamtkosten der Wert-schöpfung können die beobachtetewirtschaftliche Entwicklung der Indus-trieländer nicht reproduzieren. Es bleibtein grosser, unerklärter Rest von mehrals 50 Prozent. Zu seiner Deutung wur-de der ‹Technische Fortschritt› einge-führt.»Hat man den Professor und Lehrbeauf-tragten für Thermodynamik und Öko-nomie richtig verstanden – was zugege-benerweise nicht leicht war – ist dieEnergie kein Einzelfaktor, sondernschwingt in allen drei anderen Faktorenmit, also auch im Technischen Fort-schritt als vierte Variable der neu for-mulierten Formel. Mit den 0,05 ist dem-nach die aktuelle Versorgungssituation

alles andere als erfasst. Darauf müsstedie Ökonomie reagieren – und dannwürde sie das Desaster erkennen, aufdas die Gesellschaft steuere. KümmelsSchlusssatz säte Beklemmung: «Die der-zeitigen Beschwerden über Energiewen-dekosten sind wirklich nur erst der An-fang künftiger Schwierigkeiten».

Gleichgültig, ob warm oder kaltDamit hatte der Eröffnungsredner denHörern die Aufgabenstellung genannt: al-les zu tun, damit der Beiwert für Energienicht grenzenlos ausufert und diese Aus-uferung sämtliche Leitlinien für Wohl-stand hierzulande und anderswo kippt.Effiziente Kälte- und Klimatechnik mitdrastisch reduziertem Energieverbrauchist eine unbedingte Notwendigkeit.Insofern passte – natürlich ungewollt –der Forschungsbericht mit Datum 2012aus Bayrisch-Schwaben in die Thema-tik. Hochschulmitarbeitende und Stu-dierende um Professorin Runa T. Hell-wig, Hochschule Augsburg, FachgebietEnergie Effizienz Design und Bauklima-tik, hatten im Projekt «Bewertung derHitzebeanspruchung bei erhöhten Aus-sentemperaturen in Arbeitsräumen» diestets aktuelle Frage neu beantwortet, obdie Konzentration unter schlechtemRaumklima leide. Klare Antwort: nein.Wir müssen nicht verschwenderisch auf26 °C herunterkühlen.Am Beispiel eines realitätsnahen Büro-Arbeitsplatzes untersuchten die Bearbei-

Das GWP ( Erderwärmungspotenzial ) des eigentlich sehr umweltfreundlichen R 1234 be-trägt nur noch 5% des R 134 a. Kommt es oder kommt es nicht? – Die Frage ist noch nichtendgültig beantwortet. Um das zu verstehen, muss man die EU-Regelung zum Themakennen. Die bestimmt, welche Auto-Klimaanlage mit welchem Kältemittel betrieben wer-den muss, und das wiederum hängt vom Zeitpunkt der Typgenehmigung ab. Das ist jenerTermin, an dem ein neues Automodell von den Behörden für die Zulassung zertifiziertwird. Fahrzeuge, die nach 1. Januar 2011 ihre Typgenehmigung erhielten, müssten dem-nach seit 1. Januar 2013 mit dem neuen Kältemittel R 1234 yf ausgerüstet sein – ansons-ten treten Sanktionen in Kraft. Die reichen von Strafzahlungen bis hin zum Entzug der Typ-zulassungen. Mercedes-Benz hat daher bei der EU-Kommission um eine sechsmonatigeFrist gebeten. Man wolle in dieser Zeit alle Sicherheitsbedenken noch einmal in Ruheüberprüfen, sagte ein Daimler-Sprecher.

DuPont-Kältemittel der nächsten Generation

108 Fachvorträge in fünf Arbeitsabteilungen mit652 Teilnehmern – statistische Zahlen der «Deut-sche Kälte-Klima-Tagung 2012» in Würzburg.

Begrenzung der Innenlufttemperatur nach Ar-beitsstättenrichtlinie ASR A3.5 (2010).

Bei Aussenlufttemperaturenunter über26° C 26° C

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20 26 30 35 °CLufttemperatur im Büro

Page 75: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 73 Lüftung | Klima | Kälte |

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Page 76: HK-GT 2013/05

74 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Lüftung | Klima | Kälte |

tenden des Projekts F 2039 im Auftrag

des Fraunhofer Instituts für Bauphysik

und mit Geldern der Bundesanstalt für

Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin den

Einfluss hoher Raumtemperaturen auf

die Leistungsfähigkeit von 20 Personen.

Die mussten über etwas mehr als vier

Stunden Büroarbeit verrichten. Die Tem-

peratur betrug in den drei Zonen 23 bis

26 °C (Referenztemperaturbereich), 29

bis 32 °C sowie 33 bis 35 °C. Sie ent-

sprach damit dem Stufenmodell der

Arbeitsstättenrichtlinie ASR A 3.5. Die

Bearbeitenden erfassten physiologische

Parameter und das subjektive Empfinden

der Probanden mit verschiedenen Tests

zur Aufmerksamkeit und zum verbalen

und numerischen Denkvermögen.

Unbeeinflusstes DenkvermögenHinter «numerisches Denkvermögen»

verbirgt sich nichts anderes als Rech-

nen. Das kam heraus: Die subjektive

Akzeptanz höherer Temperaturen redu-

zierte sich zwar, ebenfalls die Anstren-

gungsbereitschaft, die Ergebnisse der

Rechenaufgaben litten aber nicht unter

der Schwüle. Insofern steht die Augs-

burger Publikation in gewissem Wi-

derspruch zur Arbeitsstättenrichtlinie

ASR 6. Die empfiehlt Raumtemperatu-

ren bis maximal 26 °C. Diese Grenztem-

peratur ist allerdings nicht einklagbar,

da es sich mit der ASR 6 lediglich um

eine Richtlinie handelt. In der Vergan-

genheit hatte allerdings ein Gericht (Bie-

lefelder Urteil) den Empfehlungen der

ASR 6 hohes Gewicht gegeben.

Indes hält sich auch die verbindliche

Arbeitsstättenverordnung mit konkre-

ten Angaben zurück. Sie verlangt ledig-

lich, dass die Raumtemperatur gesund-

heitlich zuträglich sein muss. Doch

hiess es in der Vergangenheit regelmäs-

sig, hohe Temperaturen führten zu Mü-

digkeit, Konzentrationsschwächen, Herz-

Kreislauf-Störungen und geringer Leis-

tungsfähigkeit. Das alles wirke sich auf

die Produktivität aus.

Nach Professorin Runa T. Hellwig da-

gegen «steigen zwar Hauttemperatur,

Hautfeuchte und Herzfrequenz propor-

tional zur Raumtemperatur, bleiben je-

doch im physiologisch unbedenklichen

Bereich.» Und das Entscheidende: «Auf-

merksamkeit, verbales und numerisches

Denkvermögen zeigen entgegen den Er-

wartungen bei höheren Lufttemperatu-

ren keine signifikanten Veränderungen.

Es liegt der Schluss nahe, dass der

Mensch in der Lage ist, Hitzebeanspru-

chung im Interesse einer mentalen Leis-

tung zu kompensieren.»

Gesucht: TippfehlerDer Aufmerksamkeitstest bestand unter

anderem darin, in einem vorgegebenen

zweiseitigen Text möglichst schnell und

sorgfältig Tippfehler, keine Schreibfeh-

ler, zu identifizieren. Die Professorin:

«Die Beschränkung auf Tippfehler liegt

darin begründet, dass es nicht darum

ging, die Rechtschreibfähigkeit der Test-

person zu überprüfen, sondern viel-

mehr, in jedem Fall bestehende Fähig-

keiten auf eine Büroaufgabe anzuwen-

den.» Im Test zum numerischen Den-

ken war eine Addition von zwei zwei-

zifferigen Zahlen, gefolgt von der Sub-

traktion einer einzifferigen Zahl mög-

lichst schnell und richtig ohne weitere

Hilfsmittel vorzunehmen. Runa Hell-

wig: « Die Beschränkung auf zwei- und

einzifferige Zahlen sichert die Bearbei-

tung durch einen möglichst grossen

Personenkreis …»

Mehr als 250 Hörer sassen bereits um

8 Uhr des zweiten Tags der Deutschen

Kälte-Klima-Tagung 2012 vor dem eigent-

lichen Beginn der Vortragsreihen im gros-

sen Konferenzsaal des «Maritim», um die

Meinung von DuPont de Nemours zum

umstrittenen Kältemittel R 1234 yf zu hö-

ren. Das favorisieren bekanntlich die

PKW-Hersteller für ihre Klimaanlagen.

Zu dem frühen Zeitpunkt war es gekom-

men, weil letztlich DuPont die Testergeb-

nisse der Daimler AG, Stuttgart, zur fest-

gestellten Entflammbarkeit nicht akzep-

tieren will. Man bat um eine Diskussion

beziehungsweise die Tagung bot sich zur

Diskussion an. Der Zeitplan liess nur die

frühe Stunde zu. Daimler hatte und hat

wegen der entdeckten Entflammbarkeit

der Chemikalie eine Absage erteilt.

Daimler gegen DuPontFür Lieferant DuPont hat das Kältemit-

tel demgegenüber eine solch «mild-ent-

flammbare» Charakteristik, dass es ge-

fahrlos im PKW eingesetzt werden

könne. Referent Walter Sorg, DuPont-

Vertriebs- und Marketingleiter für diese

Produktreihe, stützt sich auf werkseige-

ne Untersuchungen, ferner auf Ergeb-

nisse des TÜV Süd, wonach «R 1234 yf

in der Praxis ein schwer entzündbares

Gas ist», auf die EU-Richtlinie, die das

Hydrofluorolefin (HFO) für Fahrzeuge

sowohl zulasse als auch vorschreibe,

auf den VDA Verband der Automobil-

industrie, der sich für dieses Produkt

von DuPont und Honeywell entschie-

den hat. HFO hat ein wesentlich gerin-

geres Treibhauspotenzial als der bislang

eingesetzte Fluorkohlenwasserstoff FKW,

soll ihn also ersetzen.

Erste Prüfungen der Sicherheit, des Um-

welteinflusses und der Leistungsfähig-

keit haben die Entwicklungspartner

Honeywell und DuPont zusammen mit

Hitzetest: Numerisches und verbales Denken.

Reiner Kümmel: «Es wird zurVölkerwanderung kommen».

Hitzetest: Versuchsgebäude mit Kennzeichnung des Versuchsraumes und arbeitende Probanden.

Page 77: HK-GT 2013/05

den Automobilherstellern durchgeführt

und auf Basis der Tests das Kältemittel

für den weltweiten Einsatz in mobilen

Kälteanlagen empfohlen. Mercedes

schiesst allerdings quer. Den Ausführun-

gen «Real Life Test R 1234 yf» von Jürgen

Wertenbach von der Daimler AG hörten

300 Zuhörer gespannt zu. Nach der Bla-

mage mit dem Elch-Test vor 15 Jahren,

als ein Wagen der A-Serie bei dieser Prü-

fung des Brems- und Ausgleichsverhal-

tens auf die Seite kippte, hat der Stutt-

garter Nobel-Karossenbauer seine

internen Prüfungen in allen Bereichen

erheblich verschärft. Das R 1234 yf blieb

nun in diesen engen Maschen hängen.

Feuer im MotorraumBei dem neuen «Real Life-Test»-Ver-

fahren, das einen schweren Frontal-

aufprall simuliert, tritt das Kältemittel

unter Hochdruck in der Nähe von

heissen Teilen der Abgasanlage eines

Versuchsfahrzeuges gewollt aus – und

erwies sich als zündfähig. Vergleich-

bare Prüfungen mit dem aktuell ver-

wendeten Kältemittel R 134 a ergaben

keine Entflammung. Aufgrund des

Brandes schliesst Mercedes-Benz den

Einsatz des HFO in seinen Fahrzeugen

aus. ■

www.dkv.org

«Nicht die Arbeit, sondern den Energieverbrauch besteuern», Prof. Reiner Kümmel, UniversitätWürzburg.

Epilog: Energiesteuern❍ Zur Bekämpfung wachsender Armut, Arbeitslosigkeit und Staats-

verschuldung und zur Förderung rationeller Energieverwendung und Emissionsminderung sollte die Last der Steuern und Abgaben von der Arbeit auf die Energie so verlagert werden, dass sich die Kostenanteile dieser Faktoren ihren Produktionsmächtigkeiten annähern. (Übertragung des Prinzips der Besteuerung gemäss wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit von den Individuen auf die Produktionsfaktoren.)

Energiesklaven besteuern – Arbeit entlasten!

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Page 78: HK-GT 2013/05

76 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Lüftung | Klima | Kälte |

■ Oben auf dem Dach des weitum

sichtbaren Bettenhochhauses des Insel-

spitals lassen sich die Dimensionen der

Kälteanlage beim Blick aufs darunter

liegende Dach des Intensiv-Notfall-

Operationszentrums bereits erahnen:

18 Rückkühler liegen dem Betrachter

zu Füssen – und auf derselben Dachflä-

che wäre sogar noch Raum für drei wei-

tere Rückkühler vorhanden, wie Benja-

min Schwarz, Werkstattleiter Heizung/

Apparate des Inselspitals, erklärt.

Der technische Masterplan des Inselspi-

tals beinhaltet alle technischen Installa-

tionen auf dem Inselareal. Die Bestan-

desaufnahme, die weitere Entwicklung

des Areals und die Vereinfachung der

technischen Erschliessung wurden mit

Eine Kälteanlage mit beeindruckendenDimensionen

Auf dem Areal des Inselspitals Bern befindet sich eine der leistungsfähigsten Kälteanlagen der Schweiz mit einer Kälte-leistung von 4,5 MW ( möglicher Ausbau auf 6 MW ). Die Anlage entstand von 2004 bis 2011 und ist eine direkte Folgedes technischen Masterplans des Inselspitals Bern. Das Projekt vereint Betriebssicherheit und Energieeffizienz und ver-sorgt mehrere Gebäude. Der dänische Pumpenspezialist Grundfos lieferte für die Anlage insgesamt 35 Pumpen.

Christian Bärtschi

Inselspital Bern: eine der grössten Kälteanlagen der Schweiz

allen Beteiligten intensiv erarbeitet. Die

Erstellung der Kältezentrale ist eine di-

rekte Konsequenz aus dem technischen

Masterplan. Mit dem Erstellen eines

arealweiten Kälteverbundnetzes mit ei-

ner Zentrale konnten Redundanzen ab-

gebaut werden. Die Betriebssicherheit

wurde gesteigert. Die Betriebs- und

Wartungskosten konnten nachhaltig ge-

senkt werden.

Die Kältezentrale im UntergrundWas sich auf dem Dach schon angekün-

digt hat, wird beim Betreten der Kälte-

zentrale offensichtlich: Bei der Anlage

des Inselspitals ist alles ein wenig grös-

ser geraten. Die Kältezentrale zieht sich

über drei Etagen. Auf der obersten Eta-

ge der Kältezentrale finden sich eine

zweistufige Absorptionskältemaschine

und eine Turbokälteanlage mit jeweils

1,5 MW. Der Absorber wird im Sommer

eingesetzt, um die überschüssige vor-

handene Abwärme der Energiezentrale

des Energieversorgers energetisch sinn-

voll zu nutzen. Im Winter dient der Ab-

sorber nur als Notmaschine bei einem

Ausfall der beiden anderen Kältema-

schinen. Die Turbokälteanlage dient vor

allem dazu, um Spitzen abzudecken.

Damit in der Zukunft dem Ausbau des

Inselspitals keine kältetechnischen Lei-

tungsprobleme im Weg stehen, kann bei

Bedarf eine weitere Kälteanlage mit ei-

ner Leistung von 1,5 MW installiert

werden.

Die Turbokältemaschine dient zur Abdeckung der Spitzen. (Fotos: Christian Bärtschi)

Page 79: HK-GT 2013/05

Weiter nach unten …Im Mittelpunkt der Anlage, in den beiden unteren Ge-

schossen, steht der gewaltige Kaltwasserspeicher mit ei-

nem Fassungsvermögen von 50 000 Litern, in welchem

Kaltwasser mit einer Temperatur von 6 bis 7 °C gespei-

chert wird. « Dieses Kaltwasser wird benötigt, um bei-

spielsweise Operationssäle, Röntgengeräte und Magnetre-

sonanztomographiesysteme zu kühlen sowie im Bereich

Klimakälte für die Lüftungsanlagen », erklärt Benjamin

Schwarz. Im selben Raum stehen drei Rückkühlpumpen

und drei Kaltwasserpumpen der Marke Grundfos in Reih

und Glied. Es handelt sich um Blockpumpen des Typs NB.

« Bei Volllast laufen immer zwei davon, eine ist redundant

und dient der Betriebssicherheit », weiss Schwarz. Total

120 000 Liter Glykol-Wasser-Gemisch befänden sich im

Rückkühl-Kreislauf, ergänzt der Werkstattleiter. Durch die

gewaltigen Dimensionen der Leitungen und der darausfol-

genden Wasserinhalte werden die Gebäude durch einen

Plattentauscher vom Primärnetz getrennt. Druckschläge

auf das Leitungsnetz sowie Interventionen auf der Anlage

müssten durchdacht ausgeführt werden, um die Versor-

gung jederzeit sicherstellen zu können.

Die WRG-Maschine ( Wärmerückgewinnung )Auf der untersten Ebene der Inselspital-Kältezentrale fin-

det sich die WRG-Maschine, die einerseits Kaltwasser pro-

duziert und andererseits Abwärme, welche zur Brauch-

warmwasserproduktion sowie zur Heizungsunterstützung

des Inselareals genutzt wird. Der benachbarte WRG-Spei-

cher fasst 7000 Liter. « Ein kleines Polster, um den Hei-

zungsbetrieb garantieren zu können, zudem kann die Jah-

Die Absorptionskältemaschine der Anlage.

Technische Daten zu den verbauten Grundfos-Pumpen– Es wurden total 35 Pumpen installiert.

– 9 Stück NB Blockpumpen Motorenleistung von 5.5 bis110 kW.*

– 26 Stück TP In-Line Pumpen Motorenleistung 7,5 bis30 kW.*

– Alle Motoren Energieeffizienz IE 3.

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Energie gespart bei konstantem Klima

resarbeitszahl der WRG-Maschine sehr stark gesteigert

werden. Die gesamte Kälteanlage wurde bewusst auf hohe

Energieeffizienz getrimmt, um die Betriebskosten zu mini-

mieren. Dieses Ziel wurde dank allen Projektbeteiligten

hervorragend realisiert », erklärt Benjamin Schwarz. Die

Abteilung HLKS des Inselspitals Bern führt sämtliche In-

standhaltungs- und Wartungsarbeiten an der Kälteanlage

wie auch auf dem ganzen Inselareal selbstständig durch.

Beteiligung des Pumpenspezialisten Grundfos am ProjektAuch der Pumpenspezialist Grundfos Pumpen AG war

beim Projekt Kälteanlage Inselspital involviert. Welche Be-

deutung hat das Projekt für Grundfos? Roger Fisch, Mar-

ketingmanager bei Grundfos, fasst es so zusammen: «Die

verantwortlichen Ingenieure suchten nach einer beispiel-

haften Lösung für mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit

bei der Energieversorgung im Behandlungsgebäude und

der Nuklearmedizin des Inselspitals. Grundfos hat die Ge-

bäudetechnikingenieure mit ihrem Angebot überzeugt und

die Kältezentrale mit dem besten Paket im Wettbewerb um

Pumpentechnologie und Energieeffizienz ausgerüstet.» ■

www.insel.chwww.grundfos.ch

Grundfos-Blockpumpen des Typs NB in Aktion: im Vordergrund dreiKaltwasserpumpen, hinten drei Rückkühlpumpen.

Die WRG-Kältemaschine der Insel-spital-Kältezentrale.

Der Kaltwasserspeicher miteinem Fassungsvermögen von50 000 Litern.

Page 81: HK-GT 2013/05

■ Je unsicherer Konjunktur und Fi-

nanzmärkte, desto beliebter sind Bauten

als Investitionsobjekte. Wirkliche Wert-

verankerung findet dann statt, wenn die

Immobilien nicht nur nach aussen glän-

zen, sondern auch über gute «innere

Werte» verfügen, sprich mit einer inte-

grierten Haustechnik ausgestattet und

energieeffizient sind. Aufgrund seines

langen Lebenszyklus fallen bei einem

Gebäude nämlich nur 25% der Kosten

bei der anfänglichen Investition an.

Rund 75% der Kosten entstehen bei Be-

trieb und Unterhalt. Deshalb gilt es, die

Rechnung von Beginn an «smart» zu

machen. Welchen Beitrag kann intelli-

gente Technik heute zur nachhaltigen

Wertsteigerung leisten? Welche Rolle

spielen die zunehmenden regulatori-

schen Vorgaben? Und was braucht es

für eine erfolgreiche Umsetzung?

Smarte Gebäude als lebende SystemeDas Potenzial zur Erhöhung der Ener-

gieeffizienz von Gebäuden – und damit

zur langfristigen Reduktion der Kosten

– beträgt im Durchschnitt 30%. Es ist

deshalb so hoch, weil Energieeffizienz

bei herkömmlichen Bauten kein rele-

Smarte Technik ist vorhanden – gefragtsind smarte MenschenInvestitionen in intelligentes Energiemanagement und Gebäudeautomation zahlen sich aus, bei Neubauten ebensowie bei bestehenden Gebäuden. Das brachliegende Effizienzpotenzial ist eine grosse Chance für Gebäudebesitzer,Gebäudenutzer und die ganze Schweiz – ein Plädoyer für smarte Entscheide.

Marcel Gramann *

Wichtig für die Vernetzung aller Gewerke über einheitliche Plattform: frühzeitiger Einbezug von Energiemanagement-Spezialisten

vantes Kriterium war. Die einzelnen

Gewerke wie Beleuchtung, Heizung,

Lüftung und Klima (HLK), Sicherheit

oder Brandschutz waren autark und

«redeten nicht miteinander». Das intelli-

gente Gebäude der Zukunft vernetzt

nun alles. Die Gebäudefunktionen kom-

munizieren miteinander und bilden ei-

nen Organismus, der Umfeld und Be-

nutzer kennt und den Energieverbrauch

optimal darauf abstimmt. In vielerlei

Hinsicht funktioniert das smarte Gebäu-

de wie ein zeitgemässes Auto: Beim

Starten des Fahrzeuges laufen Hunderte

von Automatisationsprozessen ab, die

das Fahrzeug startklar, sicher und effi-

zient machen, ohne dass sich der Fahrer

darum zu kümmern braucht.

Zertifizierungen und Green-Building-Labelsauf dem VormarschBei einer durchschnittlichen Gebäude-

nutzung von 25 bis 30 Jahren und einer

Einsparquote von 30% kann enorm

viel Energie gespart werden. Auf den

Gesamtenergieverbrauch der Schweiz

hochgerechnet, liegt das Reduktions-

potenzial durch systematische Gebäu-

deautomation bei über sieben Terawatt-

stunden Strom; dies entspricht der

zweieinhalbfachen Jahresproduktion

des Kernkraftwerks Mühleberg. Der

Bundesrat hat das brachliegende Effizi-

enzpotenzial im Gebäudesektor erkannt

und in seiner Energiestrategie 2050 eine

Reihe von Massnahmen angekündigt,

welche die Sanierung von Altbauten be-

schleunigen und eine hohe Energieeffi-

zienz bei Neubauten sicherstellen sol-

len. Auch in der EU werden hohe

Standards für energieeffiziente Gebäu-

de gefördert, beispielsweise mit der

neuen Norm ISO 50001. Sie zielt darauf

ab, den Energieverbrauch von Gebäu-

Gebäude HIVE von Schneider Electric in Paris, als weltweit erstes ISO 50001-zertifiziertes Gebäude.

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 79 Gebäudeautomation |

– Frühzeitiger Einbezug von Energiemanagement-Spezialisten

– Langfristige Wertschöpfung bereits in der Planungintegrieren

– «Richtig rechnen» bei Gebäudekosten (25% Inves-titionskosten/Capex, 75% Betriebskosten/Opex)

– Offene Systemarchitektur

– Vernetzung aller Gewerke und Management übereinheitliche Plattform

– Intelligente Anbindung ans Netz (Smart Grid)

Eckpunkte smarter Zusammenarbeit

Page 82: HK-GT 2013/05

80 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Gebäudeautomation |

den durch organisatorische und techni-sche Massnahmen bewusst zu steuernund deren Energieeffizienz zu erhöhen.Die weltweit erste derartige Zertifizie-rung hat Schneider Electric 2011 für deneigenen Hauptsitz in Paris erhalten.

Pioniergebäude zeigen, was möglich istEinzelne Schweizer Pioniergebäudeübertreffen die durchschnittlichen 30%Energieeinsparung um das Doppelte.Ein von Schneider Electric betreutesmodernes Minergie-Bürogebäude fürüber 600 Personen erreicht eine Energie-reduktion von rund 60% gegenüberkonventionellen Bauten. Der durch-schnittliche jährliche Energieverbrauchpro Quadratmeter liegt bei 82 Kilowatt-stunden. Zum Vergleich: Bisherige Bü-rogebäude benötigen 140 Kilowattstun-den pro Quadratmeter oder mehr. Zuden spannendsten Aspekten des Vorzei-gebaus gehört das Heiz- und Kühlsys-tem, das auf Erdsonden, Wärmepum-pen und der intelligenten Nutzung derAbwärme im Gebäude basiert. Wäh-rend der üblichen Bürozeiten entstehtein massiver Energieüberschuss durchPersonen und Geräte im Gebäude. Dieeigentliche Aufgabe der Haustechnikbesteht deshalb grösstenteils in derKühlung, die über die Betondecken so-wie dezentrale Fassadenlüftungsgeräteerfolgt. Für die Heizung im Winter undin den Übergangszeiten wird die Aus-senluft als Wärmequelle für die Wärme-pumpen verwendet.

Das ideale Nutzerverhalten existiert nichtNachdem Gebäudeautomation und Ge-bäudemanagement in jüngster Zeit alsoerstaunliche Fortschritte gemacht ha-

ben, stellt sich die Frage: Wie smart ver-halten sich die Menschen, die dieseGebäude planen und nutzen? Verschie-dene Studien haben gezeigt, dass einideales – sprich möglichst energieeffizi-entes – Nutzerverhalten kaum prakti-ziert wird, weder privat noch am Ar-beitsplatz. Hier kann smarte Technikeinspringen. Sensoren und raffinierteSteuerungstechnik «handeln» automa-tisch. Sie messen alle energiever-brauchsrelevanten Faktoren wie Hellig-keit, Sonnenschein, Klima und Tem-peratur sowie die Präsenz und Aktivitä-ten im Gebäude und steuern das Klimaim Raum entsprechend. Das Resultat istein nie dagewesener Komfort am Ar-beitsplatz. Genau darauf zielen Refe-renzunternehmen wie im obigen Fall-beispiel ab: Sie haben sich nicht nur dieSenkung des Energieverbrauchs auf dieFahnen geschrieben, sondern explizitauch eine optimale Raumatmosphärefür ihre Mitarbeitenden.

Was smarte Entscheider auszeichnetWährend sich für die Nutzer des Ge-bäudes das smarte Verhalten dankhochgradiger Automation fast «von al-lein» ergibt, ist die Gruppe der Investo-ren, Architekten und Planer hier undheute stark gefordert. Zum smartenVorgehen gehört entscheidend, den ge-samten Lebenszyklus des Gebäudes insAuge zu fassen und die sich abzeich-nenden regulatorischen Verschärfungenin der Schweiz einzukalkulieren. Ange-sichts des hohen Einsparpotenzials beiden Betriebskosten machen sich Investi-tionen in die Energieeffizienz mehr alsbezahlt – ganz abgesehen vom positivenImageeffekt für «Green Buildings».Folglich sichert oder erhöht eine zu-kunftsgerichtete, stark integrierte Haus-technik nicht nur den langfristigen Wertvon Gebäuden, sie schafft auch neueEinnahmequellen. Möglich ist dies bei-spielsweise über den Verkauf selbsterzeugter, erneuerbarer Energie oder

Einsparpotenzial durchRaumautomation

Gebäudeautomation und Energiesparenbeginnt immer im einzelnen Raum, alsoam Ort der Energieabgabe. Die Automa-tion der einzelnen Komponenten mini-miert den Energieverbrauch, indem sieetwa Klima, Beleuchtung und Sonnen-schutz miteinander verbindet und aufdie tatsächliche Nutzung des Raumesabstimmt. Die jeweiligen Einsparpoten-ziale sind gemäss einer Lonmark-Studiein der Grafik «Jahresenergiebedarf einesBürogebäudes» dargestellt.

Lonmark ist eine Interessengemeinschaftvon Unternehmen und Organisationen imdeutschsprachigen Raum, die mit derAutomatisationstechnologie LON (LocalOperating Network) arbeiten.

www.lonmark.chJedem seinen Platz: Ladestation im Hauptsitz von Schneider Electric.

Jahresenergiebedarf eines Bürogebäudes: ohne und mit Raumautomation RA. ( Quelle: Lonmark-Studie, Referenzgebäude mit energieoptimierter Raumautomation )

Page 83: HK-GT 2013/05

Gebäudeautomation |

mittels Speicherdienstleistungen imRahmen eines Smart Grid.Arbeitgeber profitieren von verbesserterProduktivität ihrer Mitarbeitenden. Pla-ner und Technologielieferanten sind inder Lage, ihr Kunden-Know-how viaMonitoring des laufenden Betriebesmassgebend zu vertiefen. Gebäude-manager schliesslich erfahren eine ent-scheidende Aufwertung ihrer Tätigkeit,denn als Energiemanager leisten sie ei-nen wichtigen Beitrag zum betriebswirt-schaftlichen Ergebnis. Zu ihrem Werk-zeugkoffer gehört künftig stets auch einTablet-Computer oder Smartphone, aufdem sie die Effizienz ihres Gebäudeszeitnah und ortsunabhängig verfolgenund steuern. Als unentbehrliches Toolbenutzen sie dabei ganzheitliche Soft-warelösungen wie SmartStruxure vonSchneider Electric, die alle Gewerke inEchtzeit und übersichtlichen Grafikendarstellen und Reportings sowie Trend-aussagen bereitstellen. Gebäudebetrei-ber kommen somit in den Genuss hand-fester wirtschaftlicher Vorteile, Städte-planer nähern sich ihren Nachhaltig-keitszielen, der Werkplatz Schweiz pro-fitiert von neuen Jobs – und die Ge-sellschaft rückt ihrem Grossprojekt

«Energiewende» einen bedeutendenSchritt näher. Wer diese Chancen packt,ist – ganz einfach – smart.

SmartStruxure als offenes LösungskonzeptDas wirtschaftlich motivierte Lösungs-konzept wird von der StruxureWare-Building-Operation-Software betrieben.Diese sorgt für Steuerung, Überwa-chung und Management sämtlicher Ge-bäudesysteme wie etwa HLK, Energieund Beleuchtung. SmartStruxure lässtsich leicht mit anderer StruxureWare-Software verknüpfen, die auf individu-elle Bedürfnisse von Schlüsselmarktseg-menten ausgerichtet ist. Unterstütztdurch EcoStruxure-Web-Services, verei-nen Softwarepakete zentrale Anwen-dungen auf allen Unternehmensebenen,bieten eine skalierbare Plattform, ein-fache Integration in bestehende undDrittanbietersysteme und eine nahtloseBenutzererfahrung. Damit liefert dieStruxureWare-Software die richtigen In-formationen an die richtige Person –jederzeit und überall. ■

* Marcel Gramann ist Vice President Buil-

dings Business, Schneider Electric Schweiz,

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Page 84: HK-GT 2013/05

82 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Gebäudeautomation |

■ Den Fokus zugleich auf den Vor-

gaben der sia 386.110 bzw. dem Er-

reichen einer hohen Energieeffizienz-

klasse. Raumfunktionen wie Heizen,

Kühlen, Lüften, Beschatten und Be-

leuchten können über die Gebäudeauto-

mation gesteuert und geregelt werden.

Das bedeutet aber nicht, dass alles

durch den Gebäudeautomationsplaner

( nachfolgend GA-Planer genannt ) über-

nommen werden muss. Die einzelnen

Kompetenzen der involvierten Fachpla-

ner müssen lösungsorientiert genutzt

und respektiert werden. Es darf keine

Verantwortlichkeits- oder Honorarstrei-

tigkeiten auf Kosten der angestrebten

Lösung geben.

Aus vergangen Fehlern lernenDer GA-Planer betrachtet das Gebäude

als System. In einer frühen Phase initi-

iert er die Diskussionen der Leistungs-

abgrenzungen und der Verbindungs-

stellen. Die rote Karte gibt es für:

• Keine Integrale Planung

• Kein Informationsaustausch zu Be-

leuchtung und Beschattung

• Disziplinen bei den falschen Planern

• Keine technische Koordination

Minergie-Label RaumkomfortAuf Initiative der GNI wurde das Min-

ergie-Label Raumkomfort (Raumtempe-

ratur) im Zusammenhang mit energieef-

fizienten Raumautomations-Systemen

ins Leben gerufen. Umso wichtiger ist

es, eine durchgängige Gesamtlösung

anzustreben.

Schnittstellen in der RaumautomationIn der Raumautomation treffen verschiedene Gewerke zusammen. Im Wesentlichen sind dies die Gewerke Elektround HLK sowie die Funktionen im Umfeld der Fassade. Um all diese Einflussgrössen im Raum zum grösstmöglichenNutzen eines optimalen Raumklimas zu managen, bedarf es einer interdisziplinären Planung.

Thomas Rohrer, MeGA

Leitfaden zur Schnittstellenliste des MeGA

MeGAMehrwert durch Gebäudeautomation

Der Fachverband führender Gebäudeautomationsplaner

Kernkompetenz Elektroplaner

Kernkompetenz Gebäudeautomationsplaner

Standard-Raum (nach der 80/20 Regel)

Sonnenschutz

Beleuchtung

Zutrittskontrolle

Raumregelung Heizen, Kühlen, Luft

Multimedia

Planung /Verantwortung

Abbild der Kernkompetenzen.

Raumklima

Sonnen-schutz

BeleuchtungFunktionen der Beleuchtung

Funktionen für das Raumklima

Funktionen des Sonnenschutzes

GemeinsamnutzbareFunktionen

Verschiedene GA-Funktionen.

Page 85: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 83 Gebäudeautomation |

SIA 386.110Der Baustandard Minergie geniesst eine

breite Akzeptanz. Die SIA 386.110/EN

15232 hingegen ist meist unbekannt.

Vor allem in der HLK-Planung muss

vermehrt auf diese Norm aufmerksam

gemacht werden und vor allem muss

der Nutzen aufgezeigt werden.

Liefer- und LeistungsabgrenzungFür die Mitglieder des Fachverbandes

MeGA ist klar …

• dass die Licht- bzw. Beleuchtungs-

funktionen durch einen kompetenten

Licht- oder Elektroplaner konzipiert

und mindestens in einem Beleuch-

tungskonzept mit Funktionsbeschrei-

bung zusammengefasst werden müs-

sen

• dass der Sonnenschutz bzw. dessen

Funktionen durch den Elektro- oder

GA-Planer konzipiert werden soll

und mindestens in einem Beschat-

tungskonzept mit Funktionsbeschrei-

bung zusammengefasst werden muss

• dass die Raumklima beeinflussenden

Funktionen (heizen/kühlen/lüften)

durch den GA-Planer zusammen mit

dem HLK-Planer konzipiert werden

• dass die energetische Sicht und die

Aufschaltung der Messstellen durch

den GA-Planer zusammen mit dem

gesamten Fachplanungsteam abge-

deckt werden.

Gemeinsam genutzte Funktionen wie

auch die Art der Kommunikationsver-

bindungsstelle werden durch den Tech-

nischen Koordinator festgelegt und von

den Fachplanern bzw. deren beauftrag-

ten Unternehmern ausgeführt

Hilfsmittel SchnittstellenlisteUm ein Gebäude in der Energieeffi-

zienzklasse A zu realisieren, braucht

es unter anderem Fachkompetenz, be-

zugsweise lösungsorientierte Teamar-

beit und gewerksübergreifende Funk-

tionen. MeGA hat eine Schnittstel-

lenliste erarbeitet, die Klarheit bei

den Planungsschnittstellen/Verant-

wortlichkeiten schafft und einen Vor-

schlag zu den Liefer- und Montage-

verantwortlichkeiten aufzeigt. Die

Schnittstellenliste kann über die Web-

site www.mega-planer.ch herunterge-

laden werden und wird entsprechend

den Absprachen im Team vervoll-

ständigt. ■

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Page 86: HK-GT 2013/05

■ Seit Mitte der 90er-Jahreüberzeugt die PentaControl AG mitinnovativen Leistungen. Mit moder-ner Bus-Technologie und durch-dachten Funktionen realisiert dasim Kanton Schaffhausen ansässi-ge Unternehmen Integrale Gebäu-de- und Raumsteuerungen.

Echte NeuheitenMit der 3. Generation Pentalon®-Geräte kommen echte Neuheitenauf den Markt. Bei diesen ist esgelungen, die Erfahrungen ausHunderten von Projekten mit denwesentlich erweiterten Möglichkei-ten der neuesten Microprozessor-Generation so zu kombinieren,dass ein echter Mehrwert entsteht.Mehrwert dank einem ausgefeiltenHardwarekonzept mit allen, für denBetreiber und Ersteller von Anlagenwichtigen Eigenschaften. Ein- undAusgänge sind mit LED referen-ziert, alle Anschlüsse mit abzieh-baren Steckern, selbstverständlichCE-konform und EMV-geprüft. Die

Geräte kommen mit einem kom-plett neuen I/O-Mix daher.Mit dem Pentalon® LCU3 4/4 gibtes ein schlankes Reiheneinbau-

gerät mit 4 Ein- und 4 Ausgängen.Mit einer Breite von nur gerade53 mm findet dieses Gerät Platz injeder Verteilung. Neu ist bei allenGeräten, dass die Ausgänge übereinen Serviceschalter I-0-A verfü-gen. Damit lassen sich die robus-ten 6A-Relais jederzeit manuellschalten. Dies hilft vor allem in derInbetriebsetzungsphase oder beiRevisionsaufgaben vor Ort.Das Pentalon® LCU3 12/10 kommtmit den insgesamt 22 Datenpunk-ten schon als rechtes Paket daher.Erstaunlich: diese I/O’s habenin einem Standard-REG-Gehäusemit einer Breite von nur gerade106 mm Platz.Die FT5000 CPU ist in der Lage, biszu 256 Variable zu verwalten. Einsolches Kraftpaket muss natürlichgenutzt werden. So können in die-sen Controller Funktionen für dieSteuerung von Licht, von Jalousienund Klimaregelkreisen aber auchTürsteuerungen, Tasterschnittstellenoder Präsenzfunktionen eingebautsein. Zudem stehen für die schnelleund einfache Integration praktischeLogikbausteine zur Verfügung. Na-türlich stehen die Signale, Zuständeund Regelergebnisse für etwelcheWeiterverwendungen wie etwa zumAnzeigen/Bedienen auf einem Leit-system zur Verfügung.Zum Pentalon® LCU3 20/16: EinController mit fast magischen Di-mensionen. 36 Datenpunkte, wel-che in einem Gehäuse von nur ge-rade 158 mm Breite untergebrachtsind. Dieses Gerät eignet sich be-sonders für die Steuerung grösse-rer Massen am selben Ort. ZumBeispiel als Storenaktor für nichtweniger als 8 Motoren.

Die implementierte Storensteue-rung ist für einfache, mit zweiEndschaltern versehene Beschat-tungs- oder Fenstermotoren ge-baut. Die Steuerung arbeitet aus-schliesslich zeitgesteuert und istoptimiert für Lamellenstoren,Screens und jede Art von Fenster-antrieben. Weil die Kontakte po-tenzialfrei zur Verfügung stehen,können auch Kleinspannungsan-triebe gesteuert werden.Die 3. Pentalon®-Generation ist vollkompatibel mit allen bisherigenGeräten und natürlich mit allen amMarkt erhältlichen, auf demselbenStandard basierenden Produktenwie Tasterschnittstellen, Präsenz-und Bewegungsmelder, EnoceanFk-Sensoren, formschöne Raum-bediengeräte oder Touchpanels.

Die intelligenteren Lösungenfür die Gebäudeautomation basie-ren auf Erfahrung und Qualität.Man kann damit Automationslö-sungen innert kürzester Zeit und zuerschwinglichen Preisen realisie-ren. Die Produkte der PentaControlAG werden in der Schweiz ent-wickelt und produziert. Und selbst-verständlich gibt es für dieseKomponenten 2 Jahre Garantieund 5 Jahre gratis Software-up-grades. ■

PentaControl AGIntegrale Gebäudetechnik8222 Beringen SHTel. 052 687 18 21www.pentacontrol.com

Universelle Raumcontroller der 3. Generation: PENTALON® LCU3

Die Serie Pentalon LCU3.

«Die Schlanken»

MIZ/KIZ-kWh-Zähler

Direktmessend Einfach-/Doppeltarif

Impulsgeber S0 + M-BUS Schnittstelle Genauigkeit Klasse B (1) Momentanwertanzeige

Messgeräte • Systeme • Anlagen Zur Kontrolle und Optimierung des Verbrauches elektrischer Energie

Brüelstrasse 47 CH-4312 Magden Telefon 061-845 91 45 Telefax 061-845 91 40 E-Mail: [email protected] Internet: www.elko.ch

MID-Konform

84 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Gebäudeautomation | Produkte

Page 87: HK-GT 2013/05

■ Der für das Elektro- und Sys-temintegrator-Gewerk geschaffeneE-Controller (Saia® PCD1.M0160E0 )ist eine Multifunktionssteuerung, dieab Werk und ohne Programmierungsofort einsetzbar ist. Angeschlos-sene Energiezähler ( S-Bus ) undH104SE-Gatewaymodule für Impuls-zähler aller Art und Hersteller werdenautomatisch erkannt und in die Mes-sung eingebunden. Gleichzeitig besitztdie Steuerung einen frei programmier-baren SPS-Kern zur individuellen Pro-grammierung. Die Monitoring-Funktionvereint Datenerfassung, Visualisierungund Protokollierung vom Energiever-brauch in einem kompakten Gerät. Mitden optionalen Kommunikations-schnittstellen können weitere Proto-kolle ( z.B. Modbus oder M-Bus ) mitwenig Aufwand integriert werden.Die Funktions-PCDs von Saia bildeneine neue Klasse von MSR- und Au-tomationsgeräten. Ab Werk werdendiese Funktions-PCDs bereits mit ei-ner Standard-Applikationssoftwareausgestattet. Die Hardwareplatt-form ist sehr leistungsfähig undlässt noch viel Raum für funktiona-

le Erweiterungen und Veränderun-gen über den gesamten Lebenszy-klus einer Anlage.Während der Inbetriebnahme undbeim Service verhält sich eineSaia®-Funktions-PCD ähnlich wie

ein dedizierter Controller. Dank derüberschaubaren Kernfunktionalitätist er einfach und sicher in derHandhabung. Zudem ist die Funk-tions-PCD frei programmierbar. Da-her ist es nicht erforderlich, schon

im Auslieferungszustand eine um-fangreiche Applikation zu installie-ren, die alle denkbaren Anwender-wünsche abdecken soll und mitkomplexen Parameter- und Konfi-gurationstabellen kaum handhab-bar ist.Die vorinstallierte Kernapplikationkann mit der Engineering-Software«Saia® PG5 Controls Suite» jeder-zeit um eigene Funktionen erwei-tert werden. Die Möglichkeit, dieApplikation jederzeit frei verändernund anpassen zu können, ist dieVoraussetzung dafür, die vorinstal-lierte Kernapplikation einfach undübersichtlich zu halten. Anforde-rungen, die bei Erstinstallationnoch nicht absehbar waren, oderzusätzliche Wünsche der Betreiberlassen sich so jederzeit einfachund sicher realisieren. ■

Saia-Burgess Controls AG3280 MurtenTel. 026 672 72 72www.saia-pcd.com

Funktions-PCD zur Energiekontrolle: E-Controller von Saia

Der E-Controller Saia® PCD1.M0160E0.

Embedded-PC für die Gebäude- und Raumautomation

Universelle Kleinsteuerung:PC-Control auch im kompakten Buskoppler-Format

BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40, www.beckhoff.ch

PUBLIREPORTAGE

Der Embedded-PC CX8090 kann als komplette PC-Steuerung im platzsparenden Bus-kopplergehäuse kostengünstig vielfältige Aufgaben innerhalb der Gebäudeautomation übernehmen. Vorteile bietet dabei insbesondere die Kommunikationsvielfalt mit zwei Ethernet-Interfaces, Echtzeit-Protokoll sowie einer direkten Anbindung an die Beckhoff-I/O-Systeme zur Erfassung aller Datenpunkte.

Der grosse Vorteil von Beckhoff Building Automation ist die fein skalierbare Steuerungstechnik, dank der sich Applikationen ganz genau entsprechend den jeweiligen Anforderungen und damit kostenoptimal realisieren lassen. So eignet sich der Embedded-PC CX8090 mit der Funktionali-tät einer PC-Steuerung universell als Gebäudesteuerung, Raum- oder Bereichscontroller sowie als dezentrale Intelligenz zur Steuerung von HLK, Beleuchtung und Fassade. Er verfügt über das Betriebssystem Windows Embedded Compact, 400-MHz-ARM9-CPU, 64 MByte DDR2 RAM sowie über eine MicroSD-Karte, die bis 4 GByte erweitert werden kann. Hinzu kommt das erweiterte I/O-Spektrum: Neben dem Busklemmen- ist auch das EtherCAT-Klemmensystem direkt anreihbar. Sollte die Anwendung ohne die Rechenleistung eines Pentium®-MMX-kompatiblen 500-MHz-Prozessors auskommen, ist der CX8090 zudem eine kostengünstige und mit max. 3 W Verlustleis-tung sehr energieeffi ziente Alternative zum Embedded-PC CX1010.

Der nur 65 x 100 x 80 mm grosse CX8090 bietet insgesamt zwei Ethernet-Schnittstellen: Eine 10/100-MBit/s-Ethernet Schnittstelle, die geswitcht ausgeführt ist und eine linienförmige «Daisy-Chain»-Topologie ermöglicht, die kostensparend, ohne weitere Hardware, aufgebaut werden kann. Weiterhin erlaubt dieser Ethernet-Port das Echtzeitprotokoll RT-Ethernet für eine kosten-günstige Kommunikation in Echtzeit zu den dezentralen Buskopplern der Serie BK9xx0. Ausser-dem kann auch das EtherCAT-Automation-Protokoll verwendet werden, was wiederum erlaubt, mehrere Beckhoff-Steuerungen in Echtzeit zu vernetzen. Über eine zusätzliche Ethernet-Schnitt-stelle kann die Programmierung und Inbetriebnahme bzw. die Verbindung mit dem Ethernet-Netzwerk in Nicht-Echtzeit erfolgen. Unterstützt werden Protokolle, wie ADS UDP/TCP, Modbus TCP und Modbus UDP als Client und/oder Server oder eine offene TCP/IP-UDP/IP-Kommunikation.

Weitere Besonderheiten sind die bereits integrierten Features Realtime-Clock und TwinCAT PLC HMI Web als Visualisierungslösung sowie eine kapazitive 1-Sekunden-USV, um bei Versorgungs-

spannungsausfall remanente Daten speichern zu können. Programmiert wird die Steuerung über die Beckhoff-Automatisierungssoftware TwinCAT. Diese bietet zahlreiche SPS-Bibliotheken, z. B. für Gebäudegrundfunktionen, HKL oder die Kommunikation mit DALI, DMX, EnOcean und M-Bus. Die Serie CX8000 gibt es auch mit anderen Bussystemen, wie PROFINET, PROFIBUS, BACnet oder OPC UA. � www.beckhoff.de/CX8090

Der Embedded-PC CX8090 bietet kostengünstig und kompakt komplettes PC-Control für die Gebäudesteuerung sowie als Raum- oder Bereichscontroller bzw. dezentrale Intelligenz.

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 85 Gebäudeautomation | Produkte

Page 88: HK-GT 2013/05

■ Beckhoff erweitert seinenBusklemmen-Baukasten um Hand-bedienmodule zur Montage in derSchaltschranktür. Die digitalen undanalogen I/O-Module ermöglichendie Bedienung und Beobachtungvon Prozessdaten sowie ein manu-elles Eingreifen ohne Öffnen desSchaltschranks. Die Handbedien-module sind über die K-Bus-Ver-längerung in das Busklemmensys-tem integrierbar und über entspre-chende Buskoppler für alle gängi-gen Bussysteme verfügbar.Die Montage der Handbedienmo-dule erfolgt durch Snap-in-Technikin die Schaltschranktür. Insgesamtstehen vier verschiedene Funkti-onsmodule für die Handbedien-ebene zur Verfügung:• KL8519/16-Kanal-Digital-Ein-

gang: Meldemodul.• KL8528/8-Kanal-Digital-Aus-

gang: Umschaltung Hand- undAutomatikbetrieb, Setzen vonAusgängen.

• KL8524/4 x 2-Kanal-Digital-Aus-gang: Umschaltung Hand- und

Automatikbetrieb, Setzen von2-Stufen-Ausgang.

• KL8548/8-Kanal-Analog-Aus-gang 0 … 10 V: UmschaltungHand- und Automatikbetrieb,analoge Sollwertvorgabe über einPotenziometer.

Die Module sind über die Automa-tisierungssoftware TwinCAT konfi-gurierbar; d. h. die verschiedenenFunktionen lassen sich über Funk-tionsbausteine individuell paramet-rieren. Power- und Error-LEDs zei-gen den Status der Module an. AlleSchalterstellungen der Ausgabe-module sind in der Steuerung alsProzessvariablen verfügbar.Die in vielen Ausschreibungen vor-gegebene Handbedienebene nachVDI 3814 kann mit den Beckhoff-Modulen ohne weitere Zusatzpro-dukte realisiert werden.

Denkbar einfache Verkabelung:einstecken genügtÜber die K-Bus-Verlängerung sind biszu 31 Module an das Busklemmen-system anschliessbar. Der maximale

Abstand zwischen den einzelnenKL85xx-Modulen beträgt 5 m. Überdie Buskoppler sind die Module innahezu alle Bussysteme, wie Ether-net, EtherCAT oder ProfiBus, integ-rierbar. Die Verdrahtung der I/O-Ebe-ne erfolgt über die signalunabhängigeAdapterklemme KL9309 via Flach-bandkabel oder auch geschirmteRundkabel. Die KL9309 besitzt 16

Klemmstellen und ist in den Busklem-menstrang eingereiht. Die Signalesind galvanisch getrennt. ■

Weitere Informationen:www.beckhoff.de/KL85xxwww.beckhoff.de/light-building

Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40 / www.beckhoff.ch

Handbedienmodule in der Schaltschranktür

Handbedienmodule zur Montage in der Schaltschranktür ermöglichen das Bedie-nen und Beobachten von Prozessdaten sowie ein manuelles Eingreifen, ohne Öff-nen des Schaltschranks.

86 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Gebäudeautomation | Produkte

PentaControl AG • Integrale Gebäudetechnik Wiesengasse 20 • CH-8222 Beringen

T +41 52 687 18 21 • F +41 52 687 18 22 • [email protected] • www.pentacontrol.com

RaumController PENTALON® LCU3für eine intelligentere Klimatisierung Swiss Made

■ Wie lassen sich mit intelligen-ter Funkkommunikation energieeffi-ziente Gebäude und nachhaltigeProduktion verwirklichen? Antwor-ten darauf gibt die EnOcean-Roadshow Schweiz 2013, die am28. Mai in Zug startet. Insgesamt13 Unternehmen stellen anhand

von verschiedenen Anwendungs-szenarien die batterielose Funk-technologie vor und beantwortenFragen rund um die spezifischenEigenschaften sowie die System-planung. Neben sechs praxisbe-zogenen Vorträgen erwartet dieTeilnehmer eine Ausstellung unter-schiedlicher Lösungen. Zudemkönnen sie sich mit den Expertenzu den neuesten Trends rund umnachhaltige Gebäude und Indust-rieautomation austauschen. DieVeranstaltung findet jeweils von

13.00 bis 18.30 Uhr in folgendensechs Schweizer Städten statt:• 28.5.2013 Zug, Swiss Hotel• 29.5.2013 Bern, Bea expo• 30.5.2013 Zürich, Albisgütli• 18.6.2013 Basel, St. Jakob-Park• 19.6.2013 Fribourg, Forum• 20.6.2013 Lausanne, BeaulieuAls Unternehmen sind vertreten:BootUP, demelectric, EnOcean,Flextron, Carl Geisser AG, GNI,Omnio, Saia-Burgess, Sauter, sen-sortec, steute, Wago sowie Wald-mann.

Das detaillierte Programm sowieweitere Informationen zu der kos-tenlosen Veranstaltungsreihe fin-den sich unter:www.enocean.com/chInteressenten können sich auf derWebseite oder per E-Mail [email protected] für die ver-schiedenen Termine anmelden. DieTeilnehmerzahl ist begrenzt. ■

[email protected]/ch

Batterieloser Funk: EnOcean-Roadshow Schweiz 2013

Page 89: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 87 Gebäudehülle | Spenglerei |

■ Die Firma InduBau AG in Gunzgen

SO war 2010 die erste Schweizer Kundin,

die von der Thalmann Maschinenbau AG

aus Frauenfeld eine moderne Doppelbie-

ger-Maschine der neuesten Generation

geliefert bekam: ein Modell TD 200 mit

einer Arbeitslänge von 6,4 m.

Die Idee des InduBau-Inhabers Thomas

Knubel war, sich mit der Investition in

eine zukunftsorientierte Technologie

und mit einer qualitativ wie auch tech-

nisch einzigartigen Maschine einen kla-

ren Wettbewerbsvorteil zu verschaffen,

Schweizer Firmen liefern Zinkblech-Fassadefür Gewerbegebäude in NorwegenDrei Firmen aus der Schweiz haben erfolgreich zusammengearbeitet für ein Blechfassaden-Projekt in Oslo. Bekleidet wur-de ein mächtiges Gewerbegebäude. Die Fassade besteht aus grossen Flächen von Zink-Trapezblech, Backstein und Glas.

Quellen: InduBau AG, Thalmann Maschinenbau AG, VM Zinc, Bearbeitung: Peter Warthmann

Moderne Schwenkbiegetechnik für zeitgemässe Blechverarbeitung

um so seinem Unternehmen neue Dy-

namik für die Zukunft zu verleihen.

Das hat funktioniert. Internationale Pro-

jekte wie das hier gezeigte und weitere

zeugen auf eindrückliche Weise davon.

TD-Doppelbieger von ThalmannBeim TD-Doppelbieger ermöglichen ei-

ne obere und eine untere Biegewange

das Abkanten von oben nach unten

ebenso wie von unten nach oben, ohne

die bearbeiteten Bleche zu drehen oder

zu wenden. Das erleichtert den Biege-

prozess und erhöht den Durchsatz. Da-

bei überzeugen die Doppelbieger durch

Präzision, Schnelligkeit und Flexibilität,

sowie durch Zuverlässigkeit und ein

sehr breites Spektrum an herstellbaren

Profilen. Für die sehr hohe Präzision

sorgt die spezielle Steuerwellen-Techno-

logie von Thalmann. Eine mechanische

Zwangssteuerung synchronisiert über

eine massive Stahlwelle alle mechani-

schen Achsen und sorgt für Parallelität

und konstanten Arbeitsdruck über die

gesamte Nutzlänge.

Das von der InduBau eingesetzte Thal-

mann-Modell TD200-6,4m erfüllt dank

der einzigartigen Biege-Technologie ho-

he Anforderungen bezüglich Präzision

bei der Herstellung individueller Profi-

le. Dem Anwender eröffnen sich auch

dank der speziellen Werkzeuggeomet-

rie ganz neue Möglichkeiten in der Her-

stellung anspruchsvoller Profilformen.

Das Thalmann-Maschinenprogramm ist

nicht zuletzt wegen des weltweit einzig-

artigen Steuerwellen-Konstruktions-

prinzips, eingesetzt bei allen Einzel-

und Doppelbieger-Maschinen von Thal-

mann, führend in Bezug auf Produkt-

qualität, Genauigkeit der gebogenen

Bleche, Handling, Wartungskosten und

Lebensdauer. Dies sind alles Eigen-

schaften, die zu erheblichen Kostensen-

kungen, Kapazitätserweiterungen und

besseren Produkten führen.

Fertigung der TrapezblecheDie InduBau AG ist ein auf Industrie-

und Gewerbebauten spezialisierter Be-

trieb. Die Planung, Fabrikation und

Lieferant Fassaden-Material:VM Zinc, Umicore Building Products Schweiz AG,3178 Bösingen FR, www.vmzinc.ch

Planung und Profilherstellung: InduBau AG,4617 Gunzgen SO, www.indubau.ch

Doppelbieger-Maschine: Modell TD200-6,4m vonThalmann Maschinenbau AG, 8503 Frauenfeld TG,www.thalmann-ag.ch

Bauherr:Astrup AS, Oslo, Norwegen, www.astrup.no

Projektbeteiligte

Gebäude der Firma Astrup AS in einem Industrie- und Gewerbequartier von Oslo.Schöne, homogen samtgraue Fassadenteile aus VM Quartz-Zinc.

Page 90: HK-GT 2013/05

88 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Gebäudehülle | Spenglerei |

Montage der Gebäudehüllen undSpenglerarbeiten wird durch das eige-ne, festangestellte Team erbracht. Dasfirmeninterne technische Büro plant dieDetails und Schnittstellen.Mithilfe des modernen Maschinen-parks ist InduBau in der Lage, Beklei-dungsprofilbleche und Abkantproduk-te individuell nach Kundenwunsch zufertigen.Die am Astrup-Gebäude im norwegi-schen Oslo verbauten Profile wurdenauf dem Thalmann-Doppelbieger her-gestellt. Diese Trapezprofile sind eineganz spezielle Sonderfertigung für VMZinc.

Die FassadeDie Architektur erwartet heute von derFassade als das bestimmende architekto-nische Element eine immer stärkereFunktionalität. Die Fassade als Hüllemuss auf einem langfristigen Konzeptberuhen, ihre Regulierungs- und Schutz-funktion gegenüber der Aussenweltwahrnehmen und sich gleichzeitig har-monisch in die Umgebung einfügen.Ein wichtiges Auswahlkriterium für dasindustrielle Trapezprofil in Quartz-Zincwar in diesem Sinne, dass die Fassadeneutral und homogen wirkt in der beste-henden Umgebung.Die ausgeführte neue Fassade der As-trup-Lagerhalle im Gewerbegebiet vonOslo überzeugt genau durch solcheFunktionalität und Ästhetik.

Zinkbekleidungen: Ausdruckskraft einesnatürlichen BaustoffsZink, das schon lange als Dacheinde-ckung eingesetzt wird, verstärkt aufsenkrechten Flächen mit seiner ganz ei-genen Ausdruckskraft den Gesamtein-druck des Gebäudes. Es steht für Mo-dernität und Exklusivität.Zink ist ein natürlicher, recyclingfähigerWerkstoff mit mineralischer, lebendigersatinierter Oberfläche. AusdrucksstarkeZinkbekleidungen können für Fassa-denprojekte verschiedenster Art ver-wendet werden, für Neubauten, zur

Die letzten kleinen Teilflächen werden noch be-kleidet.

Längsfassade mit Zinkblech- und Backsteinflä-chen, kurz nach der Fertigstellung.

Auch in einem Industriequartier darf die Archi-tektur schön sein.

Trapezblech aus vorbewittertem VM Quartz-Zinc, Eckdetail.

Die clevere Wangengeometrie des TD-Doppel-biegers bietet hohe Flexibilität.

Die Abschlussarbeiten laufen noch. Die gelun-gene Architektur lässt sich bereits erkennen.

Profil-Querschnitt der Trapezbleche für das Astrup-Gebäude. ( InduBau AG )

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Das Greifersystem garantiert grossen Spielraumbeim Gestalten anspruchsvoller Blechprofile.

Page 91: HK-GT 2013/05

Altbaurenovierung, für Bürogebäude,aber auch für Ein- und Mehrfamilien-häuser.Zink bereichert die Palette des Architek-ten. Dank seiner guten Verformbarkeitbetont es das Gebäudevolumen. Egal,ob dieses aus ebenen oder gekrümmtenFlächen gebildet wird. Die Vielzahltechnischer Bedeckungsarten, die ausder traditionellen Bekleidungstechnikoder aus der Erfahrung mit Metallein-deckungen abgeleitet sind, laden zumKombinieren ein: langgestreckte Profil-elemente, kleine geometrische Formen,ausgeprägte Reliefs oder reine Linien,ebene Flächen sowie Licht- und Schat-teneffekte. Die grosse Palette der Ober-flächengüten von VMZinc® entspringtdem Wunsch von Handwerkern undArchitekten nach perfekten Anschlüs-sen, Eckausbildungen, Fenstereinfas-sungen, Simsen etc.Nicht zuletzt eignet sich Zink als Über-gang zwischen Dach und Fassade undfügt sich harmonisch an andere Beklei-dungsmaterialien wie Schiefer, Holz,Ton, Stein, Putz oder Keramik an.

Materialmengen TrapezblechTotal wurden für das Projekt Astrup12 Coils à 1 Tonne VM Quartz-Zincangeliefert, Stärke 0,80 mm, Breite1000 mm. Mit einer Baubreite des Tra-pezprofils von 700 mm ergab das eineMenge von 1430 m². Alle hergestelltenTrapezblech-Profile aneinandergereihtergäben eine Gesamtlänge von 2040 m.

www.indubau.chwww.thalmann-ag.chwww.vmzinc.ch

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 89 Gebäudehülle | Spenglerei |

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Schweizer Qualitätsprodukt

Thalmann-Doppelbieger im Einsatz bei der InduBau AG: Modell TD-200, Baubreite 6,4 m, max. Biegeleistung 2,00 mm.

Profil-Herstellung auf der Doppelbieger-Maschine von Thalmann.

Die Schutzfolie verhindert Verarbeitungsspuren, wie z.B. Fin-gerabdrücke. Sie wird erst bei der Montage entfernt.

Versandbereite Trapezbleche.

Thalmann-Doppelbieger, Modell TD-150.

Page 92: HK-GT 2013/05

90 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Sanitärtechnik |

■ Der Nussbaum Profi-Treff, der zum

zweiten Mal durchgeführt wurde, findet

alle zwei Jahre alternierend zur Messe

Swissbau statt. Im Unterschied zur ers-

ten Durchführung wurde diesmal die

Nussbaum Profi-Treffs fanden grossen AnklangVom Januar bis April wurden in allen 15 Nussbaum Filialen Profi-Treffs durchgeführt. Sowohl der Abendanlass fürUnternehmer und Kader als auch der Treff für Installateure und Monteure am darauffolgenden Tag waren gut besuchtund lösten ein positives Echo aus.

Jean Haag

Profi-Treffs für Installateure, Monteure, Unternehmer und Kader

Abendveranstaltung für Unternehmer

und Kader auf den Vortag des Profi-

Treffs für Installateure und Monteure ge-

legt. Auch hat die Zahl der Veranstaltun-

gen mit der Erweiterung des Filialnetzes

um die beiden Standorte Buchs SG und

Sion auf 15 zugenommen.

Neue W3 als Schwerpunkt«Sanitärtechnik aktuell – mitgestalten»

lautete das Motto der Abendveranstal-

tung. Sie stand im Zeichen von Aktuali-

täten im Geschäftsfeld von Nussbaum,

wobei die neue W3/SIA-Norm 385 den

Themenschwerpunkt bildete. Nach ei-

ner einführenden Betrachtung zum

Thema Veränderung wurden die

grundlegenden Revisionspunkte der

per 1. Januar 2013 in Kraft gesetzten

SVGW-Richtlinie für Trinkwasserinstal-

lationen und deren Auswirkungen auf

Planung und Installation erläutert.

Nicht zuletzt wegen der teilweisen Re-

duktion von Leistungsreserven sind die

Ansprüche an die Planung und Ausfüh-

rung gestiegen, soll es für den Nutzer

nicht zu Komforteinbussen kommen. In

drei kompakten Blöcken wurde sodann

über die Nussbaum Gesamtleistung in-

formiert. Dabei bildete die Konformität

mit der neuen W3 einen wichtigen Be-

zugspunkt. Präsentiert wurden dazu

Produktinnovationen wie das vielseitig

einsetzbare, druckverlustoptimierte Ins-

tallationssystem Optipress-Aquaplus oder

der rückspülbare Feinfilter. Für die ver-

einfachte Methode zur Rohrweitenbe-

stimmung mit systemspezifischen Be-

lastungswerttabellen (LU-Tabellen) bie-

tet Nussbaum mit Optiplan-Basic ein

praktisches Online-Tool an. Den

Schlusspunkt des offiziellen Teils des

Abendanlasses setzte ein Gastreferat

zum Thema «Energieregion GOMS». Im

Goms im Oberwallis soll die nachhal-

tige, dezentrale und lokale Energiege-

winnung gefördert werden. In die Um-

setzung der vielfältigen Projektvorha-

ben ist die Haustechnik stark involviert.

Das anschliessende Nachtessen war

Geführte Rundgänge durch Themeninseln bilde-ten den informativen Schwerpunkt des Tages-anlasses für Installateure und Monteure.

Am Abendanlass des Profi-Treffs lag ein thematischer Schwerpunkt auf Informationen über die neue W3/SIA 385.

Page 93: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 91 Sanitärtechnik |

eine kleine Gaumenfreude und botreichlich Gelegenheit für einen Gedan-kenaustausch.

Auf Praktiker ausgerichtetDer Tagesanlass unter der Devise «Pra-xis aktuell» war in der Art einer offenenVeranstaltung konzipiert, wodurch dieTeilnehmenden ein ihnen passendesZeitfenster für den Besuch wählenkonnten. Geführte Rundgänge durchThemeninseln, die sich spezifisch anden Bedürfnissen der Praktiker orien-tierten, bildeten den informativenSchwerpunkt. Der Akzent lag dabei aufProduktinnovationen sowie auf der rati-onellen und sicheren Installation. Tippsund Tricks zur Optimierung der Verar-beitung oder zum professionelleren Ein-satz von Werkzeugen und Installations-hilfen rundeten diesen Teil ab. Aufbesonderes Interesse stiess das neueNussbaum Presswerkzeug Typ 6, dasim Akku- und Netzbetrieb einsetzbarist. Samt Akku wiegt es lediglich 3,2 kg.Last but not least wurde auch über dieneue W3 informiert. Mit sichtlicher Ge-nugtuung nahmen die Fachleute zur

Kenntnis, dass bei Verwendung vonFittings Typ A, der Formteilgeometriemit freiem Durchfluss, die konformeUmsetzung der neuen Richtlinie W3optimal gewährleistet ist. Die weiterenStichworte dazu heissen Optiarmaturfür die Hauswasserzentrale, Optipress-Aquaplus für die Kellerverteilung undSteigzone sowie Optiflex-Profix für dieStockwerkverteilung. Darüber hinauswurde über das vielfältige Schulungs-angebot mitsamt den W3-Schulungensowie über neue Funktionen der Nuss-baum App und über den Onlineshoporientiert, letzterer oft als NussbaumFiliale Nummer 16 bezeichnet. Intensivgenutzt wurde das Angebot zur kosten-losen Funktionskontrolle der NussbaumPresswerkzeuge. Und natürlich warauch für das leibliche Wohl der Teilneh-menden bestens gesorgt.

Positive BilanzDie Bilanz des 2. Nussbaum Profi-Treffsfällt sowohl für den Abend- als auch fürden Tagesanlass positiv aus. Die Teil-nehmenden zeigten grosses Interessean den Veranstaltungen und begrüssten

das vielseitige Angebot mit praxisnahenInformationen. Zu gewissen Zeiten be-ziehungsweise an einzelnen Standortenwurden die Kapazitätsgrenzen erreicht.Dies stellte Organisation und Logistikauf eine harte Probe, die aber bravourösgemeistert wurde. Bewährt hat sichauch das Konzept des Profi-Treffs. Sodie Zweiteilung des Anlasses mit spezi-fischen, zielgruppenkonformen Schwer-punkten, die Ausrichtung auf aktuelleThemen, der Einbezug der Teilnehmen-den in Diskussionen im Sinne des Mit-gestaltens sowie der integrale Überblicküber Produktinnovationen und dieNussbaum Gesamtleistung. Das ganzeGeschehen spielte sich dazu in einemauthentischen Umfeld ab. Die Nuss-baum Filiale, das Herzstück des Direkt-vertriebs, wo sich Kunden persönlichmit ihren Anliegen an die Fachleute vonNussbaum wenden und die gewünsch-te Ware unmittelbar in Empfang neh-men können, mutierte für kurze Zeitzum Schaufenster innovativer Sanitär-technik und zum Treffpunkt von Trink-wasserexperten. ■

Urs Lippuner, Alco-Haustechnik AG, Zürich: «Wenn Nuss-baum als führender Hersteller von Armaturen und Syste-men für die Sanitärtechnik zu einer Veranstaltung einlädt,bin ich, sofern es der Terminkalender erlaubt, immer da-bei. Vom Gebotenen wird man nie enttäuscht und erhältstets wertvolle Anregungen für die Praxis, wie dies auchbeim Profi-Treff der Fall war. Zudem schätze ich die of-fene und herzliche Atmosphäre, die den Anlässen desSchweizer Familienunternehmens ein unverwechselbaresGepräge geben.»

Armin Neukom, Neukom Installationen AG, Rafz, Bülach,Kloten: «Der Profi-Treff hat bei mir einen überzeugendenEindruck hinterlassen. Selbstverständlich muss eine Firmamit der Bedeutung von Nussbaum auf Veränderungen imBereich W3/SIA 385 aktiv werden. Wie Nussbaum es aberschlussendlch aufgezogen hat, war gekonnt und hatteHand und Fuss. Dass an der Abendveranstaltung das The-ma Veränderung als Rahmen gewählt wurde, fand ich eineganz gute Idee. Dazu gehörte auch die unorthodoxe Ein-führung.»

Stimmen zum Nussbaum Profi-Treff

Urs Lippuner.

Armin Neukom.

Grosses Interesse bei Installateuren und Mon-teuren beanspruchte das neue PresswerkzeugTyp 6, das inkl. Akku lediglich 3,2 kg wiegt.

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Page 94: HK-GT 2013/05

■ Die kleine leistungsstarkePumpe Plancofix transportiert Ab-wasser aus der Dusche auch in dieentferntesten Winkel des Gebäu-des. Die Oberfläche des Pumpen-gehäuses kann voll verfliest undsomit unauffällig in die Bodenflä-che des Duschbereichs eingefügtwerden. Alternativ ist der Einsatzeines Edelstahlelements als Ab-laufrost möglich. Nach Inbetrieb-nahme der Dusche füllt sich derUnterflurtank im Plancofix und diegeräuscharme Pumpe wird über ei-nen Schwimmer in Betrieb genom-men. Sie transportiert zuverlässigeine Wassermenge von 20 Liternpro Minute und ist damit für den

Einsatz unter den meisten Dusch-armaturen geeignet. Soll das Pum-pengehäuse von den üblichen Ver-unreinigungen wie Haaren, Flusenoder Sand gereinigt werden, sowird von oben die Pumpenhydrau-lik entnommen und unter klaremWasser ausgespült.

Installation leicht gemacht!Nach dem Entfernen der altenDuschwanne im Rahmen der Bad-modernisierung fixiert der Installa-teur den Plancofix einfach auf Hö-he des alten Bodens und verbindetihn mit dem vorhandenen Abfluss-rohr. Verstellbare Füsse erleichterndie lotgerechte Ausrichtung wäh-

rend der Installation. Sollte der Auf-bau des Estrichs inklusive derFussbodenisolierung niedriger als105 mm sein, so muss die Beton-schicht unterhalb des Plancofix umdie fehlenden Zentimeter abge-stemmt werden.Anschliessend wird der Plancofixsamt Verrohrung durch einen neu-en Unterboden umschlossen. Fürdie Stromversorgung des Systemswird ein Leerrohr mitverlegt. DasSystem ist VDE-zertifiziert. Eine be-reits verklebte Verbundabdicht-manschette sorgt für einen siche-ren Anschluss an die Abdichtungder Fläche durch den Fliesenleger.

Dieser kann den Badezimmer-boden bis auf den Rahmen derBodenablaufpumpe verfliesen.Über zwei seitliche Zuläufe kannauch Abwasser aus einer Dusch-rinne oder einem zweiten Boden-ablauf in den Plancofix Unterflur-behälter eingeführt werden. Dieneuartige Bodenablaufpumpe kannsowohl in als auch vor der Duscheinstalliert werden. ■

Thomas Haussmann AG5620 BremgartenTel. 056 631 69 [email protected]

Neue Freiheit bei der BadgestaltungBodenablaufpumpe «Plancofix» von Pentair Jung Pumpen

Immer mehr Menschen benötigen oder wünschen sich einen ebenerdigen Duschbereich. In vielen Bädern war dieser jedochbisher nachträglich nicht einzubauen, weil ohne aufstehende Duschwanne keine Abwasserleitung mit DIN-gerechtem Gefällezu installieren war. Ein neuartiges Bodenablaufpumpsystem mit Namen Plancofix kompensiert die fehlende Aufstauhöhe undkann voll in den Badezimmerboden integriert werden.

Nach dem Entfernen einer alten Duschwanne wird der Plancofix einfach auf Höhedes alten Unterbodens fixiert und mit dem vorhandenen Abflussrohr verbunden.Sollte der Aufbau des Unterbodens inklusive der Fussbodenisolierung niedrigerals 105 mm sein, so muss die Betonschicht unterhalb des Plancofix um die feh-lenden Zentimeter abgestemmt werden.

Über zwei seitliche Zuläufe kann auch Abwasser aus einer Duschrinne oder ei-nem zweiten Bodenablauf in den Plancofix Unterflurbehälter eingeführt werden.Die neuartige Bodenablaufpumpe kann sowohl in als auch vor der Dusche instal-liert werden. ( Fotos: Jung Pumpen )

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92 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Sanitärtechnik | Produkte

Page 95: HK-GT 2013/05

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Page 96: HK-GT 2013/05

■ Geberit legt bei Geberit Ma-press grössten Wert auf die Quali-tät des Ausgangsmaterials undsetzt das jahrzehntelange Know-how ein, um den Kunden quali-tativ hochwertige Produkte zu lie-fern. Alle Geberit Mapress Rohreund Fittings durchlaufen währendder Produktion zeit- und energie-aufwändige Beiz- und Glühpro-zesse, um durch Kaltverformungund Schweissen entstandene Un-regelmässigkeiten im Materialge-füge wieder in den ursprünglichenZustand zurückzusetzen. Die Ge-berit Normen und Anforderungenan das Rohmaterial liegen in wei-ten Teilen erheblich über den offi-ziellen Normen, so übertrifft derMolybdängehalt bei Geberit Ma-press die Norm um 10%. Auchverfügt Geberit Mapress über ei-ne Vielzahl von nationalen und in-ternationalen Zertifikaten, welchedie herausragende Qualität bestä-tigen.

Wegweisendes SystemGeberit hat mit Mapress vor50 Jahren die Presstechnik ins Le-ben gerufen. Seitdem entwickeltGeberit das System kontinuierlichweiter und setzt mit seinen Innova-tionen neue Standards, so bei-spielsweise mit dem Konturdicht-ring, dem Pressindikator oder demSchutzstopfen.

Nahezu grenzenlose Anwendungs-möglichkeitenMit Geberit Mapress hat der Sanitär-fachmann einen grossen Anwen-dungsspielraum, denn als Versor-gungssystem wird Mapress sowohlim Wohnungsbau als auch in ge-werblichen und industriellen Bauteneingesetzt. Mit ausgewählten Form-teilen und Rohrwerkstoffen in unter-schiedlichen Dimensionen eignet sichGeberit Mapress für Anlagen in denBereichen Trinkwasser, Heizung, Kli-ma, Solar, Gas und Sonderanwen-dungen wie Sprinkleranlagen.

KontinuierlicheSortimentserweiterungenDas Geberit Mapress Sortiment,welches in Edelstahl sowie inC-Stahl erhältlich ist, wird stetig er-weitert und ermöglicht dem Instal-lateur ein effizientes und effektivesArbeiten. Seit letztem Jahr wurdedas Sortiment mit dem Geberit Ma-press C-Stahl Sprinklerrohr (Rohr-dimensionen von 15 bis 108 mmDurchmesser), mit Geberit Ma-press Edelstahl 1.4401 Fittings so-wie mit dem Geberit MapressKombidichtring FKM ergänzt, dersich für Solar- und Industrieanla-gen eignet. Der Installateur spartdamit auf der Baustelle Zeit und Si-cherheit, da der Dichtring vor Ortnicht mehr gewechselt werdenmuss. Der Mapress Kombidichtring

FKM wurde von der internationalanerkannten und unabhängigenPrüfstelle des Instituts für Solar-technik SPF der Hochschule Rap-perswil zertifiziert. Die Zertifikatebestätigen, dass sich der MapressKombidichtring FKM für Solaranla-gen eignet und, unter Berücksichti-gung der Stagnationsbedingungen,eine Lebensdauer von 20 Jahren inSolaranlagen aufweist.

Systemgarantie und BeratungDie Kunden erhalten auf GeberitMapress eine umfassende Ge-währleistung auf alle Systemkom-ponenten. Auch steht der Techni-sche Beratungsdienst von Geberitden Kunden bei Fragen zu Geberit

Mapress wie auch bei allen ande-ren Produkten gerne zur Verfü-gung. Um immer auf dem aktuellenStand der Technik zu bleiben, bie-tet Geberit den Kunden regelmäs-sig Schulungen und umfassendeUnterlagen und Planungshilfsmittelan. Die Planungssoftware GeberitProPlanner eignet sich hervorra-gend, um Geberit Mapress Installa-tionen zu planen. Beständigkeits-listen sind für zahlreiche Medienonline abrufbar oder können fürweitere angefragt werden. ■

Geberit Vertriebs AG8645 JonaTel. 055 221 61 11www.geberit.ch

Umfassende PreissenkungenGeberit Mapress: höchste Qualität zu besten Preisen

Das Versorgungssystem Geberit Mapress bietet nahezu grenzenlose Anwendungsmöglichkeiten. Schon vor 50 Jahren warGeberit mit Mapress Pionier der Press-Technik und ist dank seiner Innovationskraft seit Langem europaweit führend. Nun bie-tet Geberit seit April 2013 seinen Kunden ein zusätzliches Plus: Sie profitieren von umfassenden Preissenkungen auf GeberitMapress.

Geberit war mit Mapress der Pionier auf dem Gebiet der Presstechnik.(Foto: Geberit AG)

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94 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Sanitärtechnik | Produkte

Page 97: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 95 Sanitärtechnik |

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Page 98: HK-GT 2013/05

96 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Wohnen |

■ Wenn es bisher darum ging, einen

Designbadentwurf in Keramik zu reali-

sieren, hatten Hersteller die Wahl zwi-

schen klassischer Keramik, sogenann-

tem Vitreous China und dem Fein-

feuerton. Vitreous China überzeugt

durch seine Dichtheit der Oberfläche –

die Gefahr, dass Wasser eindringt ist

verschwindend klein – was höchste hy-

gienische Ansprüche bei WCs und Uri-

nalen erfüllt. Weiche, runde und flies-

Filigrane Formen dank SaphirKeramikSaphirKeramik nennt Keramik Laufen einen neuen von ihr entwickelten keramischen Werkstoff. Jetzt präsentiert derHersteller die ersten Serienprodukte und Details zur beeindruckenden Leistungsfähigkeit des neuen Werkstoffs. Inder Namensgebung bezieht sich Keramik Laufen auf die Beimischung des Minerals Korund, das als Bestandteil desSaphirs in der Natur in unterschiedlichen Modifikationen vorkommt. Dieses wird im Übrigen auch in der Uhrenindustriebei den Saphirgläsern eingesetzt und in seiner Härte nur vom Diamanten übertroffen.

Quelle: Laufen, Bearbeitung: Franz Lenz

Eine Revolution in der Formensprache von Keramik

sende Formen sind mit diesem Material

und dem entsprechenden Können des

Herstellers sehr gut zu realisieren, der

Herstellungsprozess allerdings bleibt

angesichts eines willkürlichen Schwin-

dungsprozesses beim Trocknen und

Brennen des Scherbens schwer be-

herrschbar. Grenzen tun sich für diesen

Werkstoff bei grösseren Keramikstü-

cken auf. Hier kommt der Feinfeuerton

zum Einsatz: Bei diesem wird die klas-

sische keramische Masse (Schlicker)

durch Zusätze bereits gebrannten Tons

(Schamotte) stabilisiert und ermöglicht

somit die Produktion von grossen Kera-

mikstücken wie Doppelwaschtischen

oder bodenstehenden Waschtischsäu-

len. Die schwer zu handhabende

Schwindung im Produktionsprozess

wird durch die Schamotte besser be-

herrschbar.

Neue Formensprache wird möglichMit der SaphirKeramik von Keramik

Laufen kommt eine weitere Variante

auf dem Markt. Die Härte des Materials

erlaubt Formen, die bisher nicht mög-

lich waren. Eine filigranere und in Form

und Linie definiertere Formensprache

wird möglich – passend zu den Vorstel-

lungen zeitgenössischen architektoni-

schen Designs. Designentwürfe, bei

denen Keramik bisher durch den erfor-

derlichen Materialauftrag ausschied,

lassen sich jetzt mit allen Vorzügen der

Sanitärkeramik realisieren. Neben der

absoluten Hygiene gehört die Unemp-

findlichkeit des Materials gegen scharfe

Reiniger und mechanischen Abrieb da-

zu. Letztlich ist Keramik auch ein um-

weltfreundliches und nachhaltiges Pro-

dukt. Es besteht im Wesentlichen aus

den natürlichen und weitverbreiteten

Rohstoffen Kaolin, Ton, Feldspat und

Quarzsand und lässt sich in grossen

Stückzahlen – entsprechendes Know-

how vorausgesetzt – wirtschaftlich pro-

duzieren. Einmal eingesetzt, dient Kera-

mik lange Jahre beim Handling von

Trinkwasser und kann am Ende eines

langen Produktlebens vollständig recy-

celt werden.

Ein halbes Jahrzehnt ForschungDr. Werner Fischer, Forschungsleiter bei

Keramik Laufen, hat die SaphirKeramik

zusammen mit seinem Team und ver-

schiedenen universitären Forschungs-

einrichtungen entwickelt. Vordergrün-

dig sind es die mechanischen Ei-

genschaften des Materials, welche über-

Designentwürfe, bei denen Keramik bisher durch den erforderlichen Materialauftrag ausschied, las-sen sich jetzt mit SaphirKJeramik realisieren. (Fotos: Keramik Laufen)

Page 99: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 97 Wohnen |

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* In Schritten von 1 cm. Min. Grösse 70 x 70 cm, max. Grösse 140 x 100 cm.

hygienisch & flexibel

zeugen: Die Bundesanstalt für Material-

forschung und Materialprüfung in Ber-

lin (BAM) hat beispielsweise die Bie-

gefestigkeit des Materials untersucht

und einen Mittelwert von über

120 kp/mm gemessen, was vergleich-

bar ist mit Stahl und doppelt so hoch

wie bei Vitreous China. Die höhere Här-

te ermöglicht dünnere Wandungen und

einen vereinfachten Aufbau der Kera-

mikstücke, was wiederum zu weniger

Materialaufwand, geringerem Gewicht

und Vorteilen in Sachen Nachhaltigkeit

führt: weniger Rohstoffbedarf, weniger

Energieverbrauch beim Brand, in der

Produktion und beim Transport. Die

hohe Härte des Materials erschliesst

neue Möglichkeiten der Gestaltung, be-

sonders was die Radien der Produkte

angeht: 1- bis 2-mm-Radien bei Kanten

und 2-mm-Radien bei Ecken sind mit

der neuen SaphirKeramik technisch rea-

lisierbar. Bei den klassischen Keramiken

sind Radien von 7 bis 8 Millimetern

State of the Art.

Ihre Härte bekommt die SaphirKeramik

durch eine genau bestimmte Beimen-

gung des Minerals Korund, das in sei-

ner Reinform farblos ist. Durch eine

Vermischung der Tonerde mit silikat-

keramischem Rohstoff erhält dieses Ma-

terial nebst seinem porzellanartigen

Weiss auch jene Festigkeit, mit der die

elegante und filigrane Formensprache

erst möglich wird. Die genaue Rezep-

tur, so Dr. Werner Fischer, ist in einem

halben Jahrzehnt Forschung und Ent-

wicklung entstanden – und das bestge-

hütete Geheimnis des Schweizer Her-

stellers. ■

Keramik Laufen AG4242 LaufenTel. 061 765 71 [email protected]

Die Härte des Materials erlaubt Formen, die bisher nicht möglich waren.

Die höhere Härte ermöglicht dünnere Wandun-gen, was wiederum zu weniger Materialauf-wand, geringerem Gewicht und Vorteilen in Sa-chen Nachhaltigkeit führt.

Page 100: HK-GT 2013/05

■ Das neue Jahr ist bereits invollem Gang – höchste Zeit, dieguten Vorsätze in die Tat umzuset-zen. Besonders weit verbreitet istder Wunsch nach weniger Stressund mehr Gelassenheit. Die Kalde-wei Badewanne Bassino ermög-licht dank ihrer besonderen Formund Grösse eine aussergewöhnli-che Art der Erholung: Beim Floatenwird eine einzigartige Tiefenent-spannung erreicht, die für körperli-che und mentale Ausgeglichenheitsorgt. Genau das Richtige, um an-schliessend mit frischer Energiewieder zu starten.Das sogenannte Floaten versprichtein ganz besonderes Entspan-nungserlebnis: Der Auftrieb desWassers wirkt der Schwerkraft ent-gegen und schafft ein Gefühl derSchwerelosigkeit. Das freie Schwe-ben im warmen Wasser sorgt füreine ruhige, gleichmässige Atmungund lockert die Muskulatur. Medizi-nische Studien zeigen, dass regel-

mässiges Floaten nicht nur Körperund Geist optimal entspannenlässt, sondern langfristig auch dieRegenerations- und Konzentra-tionsfähigkeit fördert.Wichtigste Voraussetzung für dasFloaten ist die Möglichkeit, völligfrei im Wasser liegen zu können.Mit ihrem geradlinigen Design undden komfortablen Abmessungenvon 200 × 100 Zentimetern und35,5 Zentimeter Tiefe bietet die Ba-dewanne Bassino genügend Platz,um sich lang ausgestreckt vomwarmen Wasser tragen zu lassen.Kopf und Nacken werden dabeivon einem bequemen Kissen ge-stützt. Eine erholsame Auszeit undtiefe Entspannung in der privatenBadeoase sind so garantiert. ■

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98 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Wohnen | Produkte

Page 101: HK-GT 2013/05

■ Für die Japaner ist das Bad einOrt der Entspannung, Reinigung undRegeneration. Diese Tradition der ja-panischen Badkultur wird von Totoneu interpretiert: Mit der neuen SGSquare Geometry Serie, in der Hygi-ene, Komfort und Well-being im Vor-dergrund stehen. Die Serie zeichnetsich bei allen Komponenten durcheine feine, elegante Linienführungaus. SG Square Geometry über-rascht zudem mit einer Vielzahl antechnischen Neuerungen bei Wash-let und Dusche, gemäss der Design-philosophie von Toto: « Dem Badvon morgen braucht man seineTechnologie nicht ansehen. Manmuss sie spüren. »

Innovationen bei derToto-Washlet-TechnologieMehr als 33 Millionen Toto-Wash-lets hat der japanische Herstellerseit der Produkteinführung 1980auf den Markt gebracht. Nun wirdeine neue Washlet-Generation hin-

zukommen, die nach Aussage vonToto alle bisherigen Komfort- undHygienestandards übertrifft. Siesind selbstreinigend und machenden Gebrauch einer Toilettenbürsteweitgehend überflüssig.

Toto bietet neue, ressourcenschonende,individuelle DuscherlebnisseOb Effizienz-Duscher oder Genies-ser – die Duschgewohnheiten sindextrem unterschiedlich. Toto ant-wortet darauf – und präsentiert einmit allen Serien kombinierbares,modulares Duschsystem. Kopf-und Handbrausen mit wohltuendenMassagefunktionen und unter-schiedlichen Strahlarten lassen kei-ne Wünsche offen – und machendas Toto-Bad zu einem Regenera-tionsort par excellence. Ein wichti-ger Aspekt ist bei allem der spar-same Wasserverbrauch: Auchwenn man sich einem üppigenDuscherlebnis hingibt, wird derWasserverbrauch reduziert. ■

Toto Europe GmbHD-40221 DüsseldorfTel. +49 [email protected]://de.Toto.com

Toto: Hygiene und Well-being auf höchstem Niveau

Die neuen selbstreinigenden Toto-Washlets setzen neue Massstäbe punkto Kom-fort und Hygiene. ( Foto: Toto )

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 99 Wohnen | Produkte

Auch mit EcoSmart-Technologie erhältlich: spart Wasser und

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Page 102: HK-GT 2013/05

■ Die elementaren Grundformenvon Kreis und Quadrat lassen zwi-schen zwei Designsprachen wählen,die sich bestens mit allen Badarma-turen von KWC kombinieren lassen –ganz nach individuellem Gusto.

KWC PIATTO R, KWC PIATTO QHochwertiger Edelstahl, superflachund präzise verarbeitet, bestimmtzusammen mit den klaren Grund-formen das Design der hochwerti-gen Kopfbrausenlinie KWC PIATTO.«R» steht dabei für die runde, «Q»für die quadratische Grundform.

Starke Argumente für ein starkesKonzept• Durch das schwenkbare Kugel-

gelenk kann der Winkel der Kopf-brause und damit der spa-JET-Wasserstrahl nach Bedarfeingestellt werden.

• Mit einem Inbusschlüssel lässtsich die Kopfbrause im ge-wünschten Winkel sicher und festam Kugelgelenk fixieren.

• Der spaJET nutzt alle Austrittslö-cher in der Brause für einensanften, vollflächigen Regen-schauer.

• Die Strahllöcher sind mit Antikalk-noppen versehen, die ein einfachesEntkalken ermöglichen und gleich-zeitig vor Verkalkung schützen.

• Ein Mengenregler (12 l /Min.) sorgtfür sparsamen Wasserverbrauchund beschert dennoch ein ver-schwenderisches Gefühl vonWasser.

• Beide Brausen sind lediglich 7 mmdünn und extrem elegant fürhochwertige Gestaltungen.

• KWC PIATTO Q gibt es in denGrössen 240/300/400 mm; KWCPIATTO R mit 240/300/400 mm.

KWC PIATTO Q 200, KWC PIATTO R 200Die Linie KWC PIATTO beinhaltetauch eine erschwingliche Kopf-brausenlinie mit Chromline Ober-fläche. «Q 200» steht dabei für diequadratische, 200 x 200 mm grosseGrundform, «R 200» für die Kreis-form mit 200 mm. ■

KWC AG5726 UnterkulmTel. 062 768 68 [email protected]

ShowerCulture von KWCEine neue Generation von Kopfbrausen

Mit ShowerCulture verführt KWC zu einem neuen Wasser-Feeling und führt mit erschwinglichen und technisch einfachlösbaren Kopfbrausen neue Standards für die Duschausstattung ein. Rund oder quadratisch sorgen die Kopfbrausen KWCPIATTO für Spa-Qualität beim Duschen.

ShowerCulture 2012ShowerCulture 2012 von KWC versteht sich als Gesamtkonzept fürneues Duschvergnügen und basiert auf der traditionellen Duschkom-petenz von KWC und jahrzehntelangem Know-how, verbunden mitinnovativen Technologien und Materialienkonzepten. ShowerCulturevon KWC ist umfassend hinsichtlich Angebot und Design, Funktiona-lität und Komfort, Qualität und Sicherheit. Alle Elemente sind aufein-ander abgestimmt und dennoch kompromisslos eigenständig.

ShowerCulture von KWC umfasst:– eine neue Generation von Handbrausen:

KWC ELY und KWC BOSSANOVA– eine neue Generation von Kopfbrausen:

KWC PIATTO, rund und quadratisch– eine neue Generation von Thermostaten:

KWC Technologie in starkem Design– ein neues, modulares Duschsystem: Duschstange,

Handbrause, Kopfbrause und Thermostat in flexiblenKonfigurationen, als individuell massgeschneidertePakete für Umbau, Renovation und Neubau und

– fertig konfigurierte Sets zu den ArmaturenlinienKWC DOMO, KWC WAMAS, KWC AVA und KWC ONO

KWC PIATTO R, runde Form, 7 mm dünn und extrem elegant.

KWC PIATTO Q gibt es in den Grössen 240/300/400 mm. (Fotos: KWC AG)

100 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Wohnen | Produkte

Page 103: HK-GT 2013/05

■ Rapsel gewinnt mit « Atollo »von Jean Michel Wilmotte dieAuszeichnung Good Design 2012des Athenaeum/Museum of Archi-tec-ture and Design, Chicago.Der Preis des renommierteninternationalen Industriedesign-Wettbewerbs schliesst nahtlos andie Auszeichnungen der letztenJahre an. Bereits 1999 gewanndas Lavabo « X-Treme » von PeterBüchele die Auszeichnung, dann2009 die Serie « One: Il bagno chenon c’è » von Matteo Thun undAntonio Rodriguez sowie dieWanne « Arne » von Soda Design:N. Nasrallah & C. Horner. DieWanne aus sibirischer Lärche« Ofuro » von Matteo Thun undAntonio Rodriguez wurde 2010mit dem Preis ausgezeichnet. ImJahr 2011 « Elle » von MatteoNunziati.« Atollo » hat, einer Insel gleich, eincharakteristisches Designelementmit Funktionen für Armatur, Seifen-ablage und Überlauf. « Atollo » gibtes in Weiss, in zwei Versionen.

Das Wasser umspült leise die klei-ne Insel und rinnt – geheimnisvollund fürs Auge unsichtbar – zurückins Universum. Das ovale Lavaboist aus Cristalplant, kann auf einerAblage aus Holz stehen oder direktan die Wand montiert werden.

« Atollo » bringt Poesie und Symbo-lik ins Bad. Masse: 80 x 50 x 12 cmund 65 x 45 x 12 cm. Optional:zwei Bügel aus Edelstahl zur Be-festigung der Ablage, Material:Cristalplant, weiss. ■

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Lavabo « Atollo » gewinnt die Auszeichnung Good Design 2012

« Atollo » hat, einer Inselgleich, ein charakteristischesDesignelement mit Funktionenfür Armatur, Seifenablage undÜberlauf. « Atollo » gibt es inWeiss, in zwei Versionen.( Foto: Rapsel )

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 101 Wohnen | Produkte

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Page 104: HK-GT 2013/05

■ Der Bezugstermin steht. DerBauherr drängt. Die Bäder sindpraktisch fertig, die Duschen end-lich ausgemessen. Nur die Dusch-wände sind noch nicht bestellt! Mitder neuen Dienstleistung «KoralleRapido» kann Bekon-Koralle die-ses Bedürfnis nach schnell aus-gelieferten Duschkabinen hervor-ragend abdecken. Als einer derführenden Schweizer Duschkabi-nen-Hersteller setzt die LuzernerFirma mit dem neuen Service auch

gleichzeitig neue Massstäbe imBadezimmer.• Variante 1: Lieferung innert 48

Stunden montagefertig auf dieBaustelle (vergleiche HK-GT 4/13S. 100).

• Variante 2: in 5 Arbeitstagen Voll-service; geliefert auf die Baustelleund fachmännisch montiert.

Und wenn es mal noch schnellergehen muss, dann steht alles in-nert 24 Stunden abholbereit auf

der Rampe beim Firmensitz in Dag-mersellen. Der Express-Lieferser-vice «Koralle Rapido» gilt für dieganze Schweiz. Der Lieferzuschlagbeträgt pro Bestellung für alle Vari-anten CHF 100.– (exkl. MwSt, exkl.Montage). Ein Bestellblatt machtalles einfach: Ankreuzen und be-stellen – per Mail, Fax oder Telefon– und schon nach 48 Stunden istdie neue Dusche montagefertig aufder Baustelle.

Der bewährte 3-stufige Vertriebswegwird eingehaltenDank dem Express-Service «Koral-le Rapido» kann der Sanitärhandeleine hochattraktive und einmaligeDienstleistung anbieten, die beimheutigen Termindruck vielen Instal-lateuren – und auch Bauherren –sehr willkommen ist. Andererseits

kann auch der Installateur, wenn eseilt, selber aktiv werden und denExpressdienst via Handel in An-spruch nehmen. Der Kunde kanndadurch schneller und kompeten-ter bedient werden.Auch bei «Koralle Rapido» gilt derGrundsatz, dass sämtliche Produk-te von Koralle im Sinne des 3-stufi-gen Vertriebsweges ausschliesslichüber den qualifizierten Sanitärfach-handel vertrieben werden. An die-sem Erfolgsmodell hält Bekon –Koralle auch beim brandneuenExpress-Service «Koralle Rapido»fest. ■

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Bekon-Koralle liefert Duschkabinen innert RekordzeitEiner der führenden Hersteller von Duschkabinen mit dem einzigartigen Service

Das Bekon-Koralle-Programm orientiert sich am obersten Qualitätslevel. Ob beim Design, bei der Funktion oder innovati-ven Technik und auch beim Service. Alles muss bis ins Detail stimmen. So auch beim neuen Express-Lieferservice «KoralleRapido», der in zwei Varianten angeboten wird.

Variante 2 des Express-Lieferservices «Koralle Rapido» bedeutet: geliefert auf dieBaustelle und fachmännisch montiert in 5 Arbeitstagen. (Fotos: Bekon-Koralle AG)

Die neue Serie S 400 mit Schiebe- und Pendeltüren überzeugt durch schlanke, grad-linige Profile und bietet für nahezu jede Einbausituation eine elegante Lösung.

102 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Wohnen | Produkte

■ Schöne, komfortable und in-telligente Architektur überzeugt.Dasselbe gilt für Produkte, diehöchsten Beanspruchungen aus-

gesetzt sind. Die auf Infrarottechnikbasierende Armatur Infratonic-Nwurde eigens für den Einsatz in öf-fentlichen Bereichen, wie zum Bei-spiel Flughäfen, Bahnhöfen, Fit-nesscentern und Restaurants,entwickelt.Die Produktfamilie Infratronic-Nwird neu mit zwei thermostatischenWandmischern mit unterschiedli-chen Ausladungen und zwei ther-mostatischen Duschenmischernergänzt. Die Wandmischer sind miteinem speziell grossen Detektions-bereich ausgestattet. Mit den neu-

en Modellen erweitern sich damitdie Möglichkeiten für den Einsatzin öffentlichen Anlagen und im Spi-talbereich. Gegenüber Armaturenmit Bedienhebeln spart dieseSelbstschlussarmatur bis zu 70%Wasser und entspricht dank ihrerberührungslosen Bedienung undder leicht zu reinigende Formhöchsten hygienischen Anforde-rungen.

Intelligente TechnikDie integrierte, hochwertige Elek-tronik bietet zahlreiche, auf indivi-

duelle Bedürfnisse abgestimmteFunktionsmöglichkeiten. Die Arma-tur ist sowohl mittels Batterie alsauch mit Netzanschluss jederzeiteinsatzbereit. Und ein hilfreichesDiagnosesystem ermöglicht, wennnötig, eine unkomplizierte und ra-sche Wartung. ■

Similor AG4242 LaufenTel. 061 765 73 [email protected]

Infratronic-N – die intelligente Selbstschlussarmatur

Die Armatur ist sowohl mittels Batte-rie als auch mit Netzanschluss jeder-zeit einsatzbereit. ( Foto: Similor AG )

Page 105: HK-GT 2013/05

■ Das Dampfbad Atlanta bringtdas wohltuend feuchte Klima inkleinere Badezimmer. Atlanta stehtfür eine funktionale und design-schöne Wellnessoase auf kleinemRaum für bis zu zwei Personen.Das Dampfpaneel sticht durch sei-ne elegante Glasfront und dasschlanke abgerundete Design so-fort ins Auge. Das bedienerfreund-liche Tableau ist gut sichtbar in dieGlasfront integriert. Hinter demgrazilen Dampfpaneel verbirgt sichdie komplette Dampfbadtechnik.Zusatzausstattungen wie Aroma-,Farblichttherapie und Musikgenusskönnen individuell ergänzt werden.Selbst auf die heilende Wirkungvon Sole muss im Dampfbad At-lanta nicht verzichtet werden.Zu den weiteren Komponentenzählen eine Mineralwerkstoffdusch-tasse, wahlweise in den Grössen100 x 100 cm oder 120 x 100 cm,sowie eine Glasabtrennung mit re-paclear-Veredelung und ein ver-senktes Dach mit Siebdruck alsformschöne Hülle. Bequem Platz

nehmen lässt es sich auf dem Ho-cker Orlando oder auf den Klapp-sitzen Boston und Detroit. Der4 KW starke Dampfgenerator mit230 V-Anschluss sorgt für ein vonRepabad gewohnt starkes Dampf-bild. Auch das Antikalkmanage-ment versteckt sich im schlankenDampfpaneel. Die Entkalkung istdirekt an die Abwasserleitung an-geschlossen. Ähnlich wie beim Ein-bau einer Unterputzarmatur wirddie Wandinstallationseinheit in derRohbauphase installiert und fach-männisch abgedichtet. Die schlan-ke Bauweise des Dampfpaneels,das nur 5 cm in die Dusche ragt,schafft trotz der geringen Flächeein grosszügiges Raumgefühl. DieGlasfront ist in den Farben darkblack, obscure, snow und rubin er-hältlich. ■

Repabad GmbHD-73240 WendlingenTel. +49 (0)7024/94 11-0www.repabad.com

Dampfbad Atlanta: kleine Fläche mit grosser Wirkung

Atlanta steht für eine funktionale und designschöne Wellnessoase auf kleinemRaum für bis zu zwei Personen. Auf Wunsch mit angenehmer Wirkung durch Sole.( Foto: Repabad GmbH )

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 103 Wohnen | Produkte

Stilempfinden mit Pioniergeist zu vereinen,

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Page 106: HK-GT 2013/05

104 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Wohnen | Produkte

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■ Der WC-Sitz « ModernArt » vonPressalit mit eleganten Handgriffenund integriertem AutoClose®-Sys-tem beendet die Diskussion aufdem stillen Örtchen. Ein integrierterSensor sorgt nämlich dafür, dassDeckel und Ringsitz im unbenutz-ten Zustand immer schön ge-schlossen sind. Wie es funktio-niert? Sobald der Sensor keineBewegungen mehr registriert,senkt die Absenkautomatik Toilet-tenring und -deckel sachte auf dieWC-Keramik. « ModernArt » ist einbenutzerfreundlicher WC-Sitz, beidem Hygiene und Komfort an ers-ter Stelle stehen. Richner führt dasModell in den Farben Weiss undSchwarz.

Über das UnternehmenRichner ist ein führendes Schwei-zer Grosshandelsunternehmen fürBäder, Parkett sowie keramischeWand- und Bodenplatten. Gesamt-schweizerisch ist Richner an 40Standorten vertreten. Die nach denneuesten Trends eingerichtetenAusstellungen präsentieren eineumfangreiche Auswahl an qualitativhochstehenden Produkten. ■

Richner8048 ZürichTel. 044 438 25 [email protected]

AutoClose®-System: WC-Deckel,der sich selber schliesst

Sobald der Sensor keine Bewegungen mehr registriert, senkt die Absenkauto-matik Toilettenring und -deckel sachte auf die WC-Keramik. ( Foto: Richner )

■ Die Sanitärräume in Restau-rants, Einkaufs- und Fitnesscen-tern, an Bahnhöfen oder Flughäfenhaben nicht länger mit rein funktio-nalen aber wenig attraktiven Arma-turen auszukommen. Mit Curvetro-nic bietet Sanimatic neu eine aufInfrarottechnologie basierende, de-signorientierte Selbstschlussarma-tur für den Einsatz im öffentlichenund halböffentlichen Bereich an.Das visuelle Highlight von Curve-tronic ist der elegant geschwunge-ne, bogenförmige Auslauf, der aufeine sinnliche Art den Weg desWassers beschreibt. Die sanft aus-laufenden Lichtkanten strahlenPerfektion aus und wirken zugleichdynamisch, was den Gesamtein-druck der Umgebung aufwertet,ohne dominierend zu wirken. Auf-grund der leicht zu reinigendenForm und der berührungslosen Be-dienung erfüllt Curvetronic höchstehygienische Ansprüche. Für dieFormgestaltung verantwortlichzeichnet der Stuttgarter DesignerAndreas Dimitriadis, platiumdesign.

Intelligente TechnikDie in Curvetronic integrierte, hoch-wertige Elektronik bietet zahlreiche,auf individuelle Bedürfnisse abge-stimmte, Funktionsmöglichkeiten an.Die Armatur lässt sich sowohl mit-tels Batterie als auch mit Netzan-schluss betreiben. Auch für die ein-fache Wartung ist gesorgt: Derbogenförmigen Auslauf ist mit ei-nem abnehmbaren Deckel verse-hen, was einen raschen und einfa-chen Zugriff auf die integrierteTechnik gewährt, ohne dass die Ar-matur demontiert werden muss.Gegenüber Armaturen mit Bedien-hebeln spart Curvetronic bis zu70% Wasser und erfüllt dank ihrerumweltschonenden Technologiedie Anforderungen der Energie-etikette «A» vom Bundesamt fürEnergie BFE, Energie Schweiz. ■

Similor AG4242 LaufenTel. 061 765 73 [email protected]

Infrarot-Technologieim öffentlichen Bereich

Curvetronic – hochwertiges Design für den Public-Bereich

Öffentliche Sanitärräume nehmen eine wichtige repräsenta-tive Funktion wahr. Um den Ansprüchen an Hygiene undDesign gerecht zu werden, hat Sanimatic ihr Sortiment anSelbstschlussarmaturen mit der stilvollen WaschtischarmaturCurvetronic erweitert.

Mit Curvetronic bietet Sanimatic neu eine auf Infrarottechnologie basierende,designorientierte Selbstschlussarmatur für den Einsatz im öffentlichen und halb-öffentlichen Bereich an. (Foto: Similor AG)

Page 107: HK-GT 2013/05

Schweizerisch-Liechtensteinischer GebäudetechnikverbandAuf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch

suissetec Lostorf Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 [email protected], www.suissetec.ch

Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch

Anmeldungen können online vorgenommen werden.

Bitte wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Ab Olten SBB

verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmon-teur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre.

Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre.

Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis ab 12. August 2013 (Anmeldeschluss: 10. Juni 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)

Bildungsgang Projektleiter Solarmontage (eidg. Fachausweis beim BBT beantragt) ab 6. Januar 2014 (Anmeldeschluss: 4. Oktober 2013)

Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 17. – 28. März 2014. (Anmeldeschluss: 17. Februar 2014)

Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 12. Mai 2014 (Anmelde-schluss: 7. Februar 2014, begrenzte Teilnehmerzahl)

Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013 (Anmelde-schluss: 20. September 2013)

Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 14. – 18. Oktober 2013 (Anmeldeschluss: 14. September 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)

Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 25. November – 6. Dezem-ber 2013 (Anmeldeschluss: 25. Oktober 2013)

Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 3. März 2014. (Anmelde-schluss: 13. Dezember 2013)

Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013)

Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab Jan. 2015. (Anmeldeschluss: Mitte Dez. 2014)

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 1. – 10. Oktober 2013. (Anmeldeschluss: 2. September 2013)

Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11) 16. – 20. September 2013. (Anmelde-schluss: 16. August 2013)

Elementkalkulation Daten siehe Homepage www.suisstec.ch (An-meldeschluss: jeweils 4 Wochen vor Kursbeginn)

Spengler Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 30. September – 11. Oktober 2013 (Anmeldeschluss: 2. September 2013)

Bildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis ab 13. Januar 2014. (Anmelde-schluss:18. Oktober 2013)

Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013)

PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten siehe Homepage www.suissetec.ch

Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 19.08. – 21.08.2013 und 02./03.09./13.09.2013 23./24.09.2013 und 02. – 04.10./11.10.2013 28.10. – 30.10.2013 und 14./15.11./22.11.2013 Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kurs-beginn. Begrenzte Teilnehmerzahl.

Wiederholungskurse Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15) 08.10.2013/15.10.2013/22.10.2013/ 05.11.2013, Anmeldeschluss: jeweils 4 Wochen vor Kursbeginn. Begrenzte Teilnehmerzahl.

Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch

Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.

Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE 41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kurspro-gramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.

Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.

STFW Winterthur Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 [email protected], www.stfw.ch

Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen

im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 14/1 (3 Semester) März 2014 – Juni 2015

Gebäudeautomatiker STFW, berufsbeglei-tend HGA 13/1 3. Mai 2013 – Juni 2014

Projektleiter Gebäudetechnik, berufsbeglei-tend HPGT 14/1 23. August 2013 – 17. Mai 2014

Projektleiter Gebäudetechnik, Infoveranstal-tung HPGT INFO 16. April 2013

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung Feuer, HSES F 14/1 (3 Semester) April 2014 – Mai 2015

Projektleiter Sicherheitssysteme Fachrichtung Sicherheit, HSES S 14/1 (3 Semester) April 2014 – Mai 2015

Projektleiter Sicherheitssysteme, Infoveran-staltung HSES INFO 7. November 2013

Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbe-gleitend HSML 13/1 (2 Semester) 23. März 2013 – 31. März 2014, HSML 13/2 (2 Semester) 19. Oktober 2013 – 25. Oktober 2014

Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 14/1 (3 Semester) Oktober 2014 – Juli 2016

Spengler-Polier, Infoveranstaltung HSPP INFO 27. August 2013

Kurzkurse Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Prüfungsvorbereitung) EAB 13/3 (6 Tage) 29. Mai – 13. Juni 2013 EAB 13/4 (6 Tage) 21. August – 5. Sept. 2013

Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Wiederholungskurs) EABW 13/2 (1 Tag) 10. Juli 2013 EABW 13/3 (1 Tag) 25. September 2013

Elektrische Schaltungen und Steuerungen HLEG 13/1 (3 Tage) 23. – 25. April 2013

Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 13/1 (2 Tage) 18. – 19. Juni 2013

Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) HEW 13/1 (1 Tag) 7. November 2013

Grundkurs WIG/TIG-Schweissen HSW 13/1 (4 Tage) 18. – 21. November 2013

Haustechnik für Einsteiger HHE 13/2 (3 Tage) 16. – 18. April 2013 HHE 13/4 (3 Tage) 15. – 17. Mai 2013 HHE 13/3 (3 Tage) 3. – 5. September 2013

Hydraulik / hydraulischer Abgleich HHA 13/1 (2 Tage) 11. – 12. Juni 2013 HHA 13/2 (2 Tage) 10. – 11. September 2013

Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 13/4 Planung (2 Tage) 14. – 15. Oktober 2013 HSR B 13/2 Service (1 Tag) 6. Mai 2013 HSR B 13/3 Service (1 Tag) 1. Juli 2013HSR B 13/4 Service (1 Tag) 21. Oktober 2013

Kältetechnik Grundlagen HKG 13/1 (2 Tage) 15. – 16. April 2013 HKG 13/2 (2 Tage) 8. – 9. Oktober 2013

Kältetechnik Aufbau HKA 13/1 (2 Tage) 22. – 23. April 2013 HKA 13/2 (2 Tage) 15. – 16. Oktober 2013

Lufttechnik HLT 13/1 (2 Tage) 4. – 5. Juni 2013

Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse HLM 13/1 (1 Tag) 3. Juli 2013 Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf

Messen in der Lufttechnik HML 13/1 (2 Tage) 24. – 25. September 2013

Montage und MSR HMM 13/1 (1 Tag) 29. August 2013

Regeltechnik GrundlagenHRG 13/1 (3 Tage) 14. – 16. Mai 2013

Regeltechnik Aufbau, WorkshopHRA 13/1 (2 Tage) 25. – 26. Juni 2013HRA 13/2 (2 Tage) 17. – 18. September 2012

Systematik der StörungsbehebungHSS 13/1 (2 Tage) 24. – 25. April 2013HSS 13/2 (2 Tage) 27. – 28. August 2013

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Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda)

Anmeldung Thema/Ort Datum

Tagungenenergie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéros 2013: Regionale Informationsvermittlung für mehr Energie-effizienz und erneuerbare Energien. Infos für Bauherrschaften, Planer undArchitekten, Behörden und Installateure. 14.5.: Niederbuchsiten

14. Mai 2013

AGE Aktionsgemeinschaft EntrauchungD-12359 Berlin / www.age-info.de

AGE Symposium 2013: Internationale Neuigkeiten aus der Welt der Entrauchung.Umwelt Arena, Spreitenbach

16. Mai 2013

www.energiekongresse.chwww.geothermie-bodensee.ch

2. Internationaler Geothermie-Kongress « Geothermie Bodensee »Branchenplattform für Fachleute aus dem Bodensee-Einzugsgebiet, St. Gallen

22. – 23. Mai 2013

Olma Messen St.Gallen,Energieagentur St.Gallen GmbH,Stadt St.Gallen, Schweizer WasserstoffVerein Hydropole, World Resources Fo-rum St.Gallen, Good Energies Lehrstuhlfür Management Erneuerbarer Energien,Universität St.GallenOlma Messen St.Gallenwww.energie-kongresse.ch

2. ENERGIE ( Networking-Plattform ) Thematisiert die nachhaltige Produktion undNutzung von Energie. Fünf Kongresse und begleitende Ausstellungen:1) 1. Nationaler Energiekonzept-Kongress – Von der Idee zur erfolgreichen Um-

setzung, Mittwoch, 22. Mai2) Geothermie Bodensee – 2. Internationaler Geothermie-Kongress

Mittwoch, 22. bis Donnerstag, 23. Mai 20133) Workshop: Wasserstoff-Projekte und Produkte mit Hydropole-GV, 23. Mai4) Globale Anregungen für lokale Energieeffizienz, Donnerstag, 23. Mai5) 4. St.Galler Forum für Management Erneuerbarer Energien, 24. Mai

22. – 24. Mai 2013

Swissolar & suissetec u.a.www.swissolar.ch /sw2013

Solarwärme Schweiz 2013: Energiewende konkret!Genauso wie die Photovoltaik kann die Solarwärme einen wesentlichen Beitragzur Energiewende beitragen. Dienstag, Hotel Schweizerhof, Luzern

28. Mai 2013

EnOcean GmbH, BootUp, demelectric,Flextron, Carl Geisser AG, GNI, Omnio,Saia-Burgess, Sauter, sensortec, steute,Wago, [email protected]/ch

EnOcean-Roadshow Schweiz 2013: Batterieloser FunkIntelligente Funkkommunikation für energieeffiziente Gebäude.13 Unternehmen stellen anhand von verschiedenen Anwendungsszenarien diebatterielose Funktechnologie vor. 6 praxisbezogene Vorträge, Ausstellung.Jeweils von 13.00 bis 18.30 Uhr.Programm und Anmeldung: www.enocean.com/ch

28.05. Zug, Swiss Hotel29.05. Bern, Bea expo30.05. Zürich, Albisgütli18.06. Basel, St. Jakobs Park19.06. Fribourg, Forum20.06. Lausanne, Beaulieu

Trox Hesco Schweiz AG8630 Rüti ZH, Tel. 055 250 71 11www.troxhesco.ch

Trox Symposium, Präsentation X-Cube: Akustik, Brandschutz, Filtertechnik, Ven-tilatoren ebm-papst AG. Ort: WTC, World Trade Center Zürich AG, Leutschen-bachstrasse 95, 8050 Zürich.

5. Juni 2013

Energie und Umweltzentrum am DeisterGmbH, Fachv. Luftdichtheit im Bauwe-sen e. V. ( FLiB ), den Bundesverband fürang. Thermografie e. V. ( VATh ) undTightVent, www.buildair.eu

8. Internationales Buildair-Symposium« Luftdichtheit von Gebäuden, Thermografie und Lüftungssysteme in der Pra-xis », Vorträge zu den Themen Planungs-, Ausführungs- und Messpraxis, Quali-tätssicherung, Thermografie, Lüftungssysteme. Hannover Congress Centrum( HCC ), D-Hannover

7. – 8. Juni 2013

www.deppingag.ch Lüftigercup 2013, über 40 Mannschaften werden erwartet, Luterbach SO 22. Juni 2013

Geschäftsstelle energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 333 24 [email protected]

energie-cluster.ch-Jahrestagung 2013Stromeffizienz als zentraler Pfeiler der Energiewende. Potentiale, Hemmnisse,Massnahmen, konkrete Beispiele. Dienstag, 25. Juni 2013, 9.30 – 17.30 Uhr,Umwelt Arena, Türliackerstrasse 4, 8957 Spreitenbach

25. Juni 2013

Fachvereinigung WärmepumpenSchweiz FWS3006 Bern, Tel. 031 350 40 65www.fws.ch

Wärmepumpen-Tagung 2013News aus der Wärmepumpen-Forschung. « Best Practice » für WP-Systeme auchin Kombination mit anderen Energiequellen. Trends bei Kältemitteln und denGrossen. HTI Burgdorf

26. Juni 2013

European Fuel Cell ForumTel. 044 586 56 [email protected], www.efcf.com

European Fuel Cell Forum 2013Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen fürBrennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern

2. – 5. Juli 2013

www.infinite-energy.com, http://rese-arch.missouri.edu/iccf18/index

18. International Conference on Cold Fusion ICCF18, Konferenz zur « Kalten Fusi-on » ( vgl. HK-GT 12/12 ). Tagungsort: Universität von Missouri in Columbia ( USA )

21. – 27.Juli 2013

Euroforum DeutschlandD-40549 DüsseldorfTel. 0049 211/96 86-3380www.hospitalbuildeurope.com

Hospital Build Europe 2013Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus.Messe Hamburg

3. – 4. September 2013

ZHAW Zürcher Hochschule fürAngewandte Wissenschaften,Rosenkranz GmbH.www.rosenkranz-geu.ch/trainingwww.zac.zhaw.ch/de.html

Betriebswirtschaft für Ingenieure/Techniker der EnergieversorgungsbrancheGrundlagenseminar Betriebswirtschaft.Kurs-Code: BWL 4 INGDienstag, 10. September 2013, 8.30 – 17.00 Uhr, Kursaal BernDetails + Anmeldung: www.rosenkranz-geu.ch/training

10. September 2013

www.proklima.ch 8. ProKlima-Tag 2013, Kadertag für Fachleute aus der Lüftungs-,Klima- und Gebäudetechnikbranche, Trafohalle Baden

14. November 2013

Deutscher Kälte- und KlimatechnischerVerein ( DKV ) e.V., D-30004 HannoverTel. +49 511 897 0814, www.dkv.org

Deutsche Kälte-Klimatagung 2013Maritim Airport Hotel, Hannover

20. – 22. November 2013

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürichwww.haustech-planertag.ch

9. Schweizer Haustech PlanertagKongresshaus Zürich

25. Februar 2014

Weishaupt AG, 8954 Geroldswil044 749 29 29, www.weishaupt-ag.ch

13. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2014Tagungszentrum Geroldswil

20. März 2014

E F l C ll F E F l C ll F 2014 1 4 J li 2014

PROJEKTLEITER/-IN GEBÄUDETECHNIK> eidg. Fachausweis,

August 2013 bis Mai 2014

SERVICE-MONTEUR/-IN LÜFTUNG/KLIMA> suissetec-Zertifikat,

Okt. 2013 bis Okt. 2014

GEBÄUDE-AUTOMATIKER/-IN> Zertifikat STFW,

Mai 2014 bis Juni 2015

CHEFMONTEUR/-IN HEIZUNG > eidg. Fachausweis,

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106 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Agenda |

Page 109: HK-GT 2013/05

g g p pSchweiz FWS3006 Bern, Tel. 031 350 40 65www.fws.ch

p p g gNews aus der Wärmepumpen-Forschung. « Best Practice » für WP-Systeme auchin Kombination mit anderen Energiequellen. Trends bei Kältemitteln und denGrossen. HTI Burgdorf

European Fuel Cell ForumTel. 044 586 56 [email protected], www.efcf.com

European Fuel Cell Forum 2013Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen fürBrennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern

2. – 5. Juli 2013

www.infinite-energy.com, http://rese-arch.missouri.edu/iccf18/index

18. International Conference on Cold Fusion ICCF18, Konferenz zur « Kalten Fusi-on » ( vgl. HK-GT 12/12 ). Tagungsort: Universität von Missouri in Columbia ( USA )

21. – 27.Juli 2013

Euroforum DeutschlandD-40549 DüsseldorfTel. 0049 211/96 86-3380www.hospitalbuildeurope.com

Hospital Build Europe 2013Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus.Messe Hamburg

3. – 4. September 2013

ZHAW Zürcher Hochschule fürAngewandte Wissenschaften,Rosenkranz GmbH.www.rosenkranz-geu.ch/trainingwww.zac.zhaw.ch/de.html

Betriebswirtschaft für Ingenieure/Techniker der EnergieversorgungsbrancheGrundlagenseminar Betriebswirtschaft.Kurs-Code: BWL 4 INGDienstag, 10. September 2013, 8.30 – 17.00 Uhr, Kursaal BernDetails + Anmeldung: www.rosenkranz-geu.ch/training

10. September 2013

www.proklima.ch 8. ProKlima-Tag 2013, Kadertag für Fachleute aus der Lüftungs-,Klima- und Gebäudetechnikbranche, Trafohalle Baden

14. November 2013

Deutscher Kälte- und KlimatechnischerVerein ( DKV ) e.V., D-30004 HannoverTel. +49 511 897 0814, www.dkv.org

Deutsche Kälte-Klimatagung 2013Maritim Airport Hotel, Hannover

20. – 22. November 2013

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürichwww.haustech-planertag.ch

9. Schweizer Haustech PlanertagKongresshaus Zürich

25. Februar 2014

Weishaupt AG, 8954 Geroldswil044 749 29 29, www.weishaupt-ag.ch

13. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2014Tagungszentrum Geroldswil

20. März 2014

European Fuel Cell ForumTel. 044 586 56 [email protected], www.efcf.com

European Fuel Cell Forum 2014Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen fürBrennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern

1. – 4. Juli 2014

brenet – Nationales KompetenznetzwerkGebäudetechnik und ErneuerbareEnergien, www.brenet.ch

brenet Status-Seminar 2014Tagungsort: ETH Zürich

4. + 5. September 2014

SWKI, Schweizerischer Vereinvon Gebäudetechnik-Ingenieuren3322 SchönbühlTel. 031 852 13 00www.swki.ch

3. Schweizer HygienetagungKernthemen: aktueller Stand der Richtlinien und Normen im Bereich derLuft- und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt « Hygienezustand vonraumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz », Legionellen-Schutz im Trink-warmwasser. Ort: Luzern

23. Januar 2015

KurseSwissolar, Schweizerischer Fachver-band für Sonnenenergie, 8005 ZürichTel. 044 250 88 33www.swissolar.ch»

Kurse für Solarprofi-SwissolarSolarwärme Basis ( 2-tägig ), Solarstrom Basis ( 2-tägig ), Solarwärme-Planung( 5-tägig ), Kursorte ganze Schweiz. Details, Termine, Online-Anmeldung:www.swissolar.ch/kursprogramm

Diverse Termine 2013

Biral campusBiral AG, 3110 MünsingenTel. 031 720 90 00www.biralcampus.ch

Aus- und Weiterbildungen für Haustechnikfachleute im Biral Kompetenzzentrum,Münsingen. Pumpentechnik-Schulungen am Biral campusModul HLKK ( Planer und Installateure, 11.06.2013 )Modul Wasserversorgung ( Installateure 21.05.13 )

Infos und Kursdaten unterwww.biralcampus.ch

TWK – Test- und Weiterbildungs-zentrum Wärmepumpen und Kälte-technik GmbHFloridastrasse 1D-76149 KarlsruheTelefon 0049 721 97317-0Telefax 0049 721 [email protected]

Schulungsort:TWK GmbHFloridastrasse 1D-76149 Karlsruhe

TWK – Test- und Weiterbildungs-zentrum Wärmepumpen und Kälte-technik GmbHFloridastrasse 1D 76149 K l h

Zweitägiger Intensivkurs, Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik. 06.06. – 07.06.201329.08. – 30.08.201311.11. – 12.11.2013

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A.Weitere Daten: 23.09. – 27.09.2013 07.10. – 11.10.2013 04.11. – 08.11.2013 02.12. – 06.12.2013

13.05. – 17.05.201310.06. – 14.06.201301.07. – 05.07.201315.07. – 19.07.201302.09. – 06.09.2013

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik B. 17.06. – 21.06.201308.07. – 12.07.201309.09. – 13.09.201314.10. – 18.10.201311.11. – 15.11.201309.12. – 13.12.2013

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik C. 01.07. – 05.07.201323.09. – 27.09.201325.11. – 29.11.2013

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung. 21.10. – 25.10.2013

Zweitägiger Intensivkurs, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen. 08.07. – 09.07.201330.09. – 01.10.201302.12. – 03.12.2013

Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen. 24.06. – 28.06.201316.09. – 20.09.201318.11. – 22.11.201316.12. – 20.12.2013

Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen. 25.11. – 29.11.2013

Eintägiger Intensivkurs, Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen. 05.06.2013 / 02.10.2013

Einwöchiger Intensivkurs Schienenfahrzeug Klimaanlagen 03 06 07 06 2013

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 107 Agenda |

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TWK – Test- und Weiterbildungs-zentrum Wärmepumpen und Kälte-technik GmbHFloridastrasse 1D-76149 KarlsruheTelefon 0049 721 97317-0Telefax 0049 721 [email protected]

Schulungsort:TWK GmbHFloridastrasse 1D-76149 Karlsruhe

02.12. – 03.12.2013

Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen. 24.06. – 28.06.201316.09. – 20.09.201318.11. – 22.11.201316.12. – 20.12.2013

Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen. 25.11. – 29.11.2013

Eintägiger Intensivkurs, Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen. 05.06.2013 / 02.10.2013

Einwöchiger Intensivkurs, Schienenfahrzeug-Klimaanlagen. 03.06. – 07.06.2013

Einwöchiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen A. 10.06. – 14.06.201302.09. – 06.09.201304.11. – 08.11.2013

Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B. 13.11. – 15.11.2013

Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlage mit HFO1234yf. 03.06. – 04.06.201316.09. – 17.09.201304.12. – 05.12.2013

Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen mit R744. 27.08. – 28.08.2013

Einwöchiger Intensivkurs, EU-zertifizierter Wärmepumpeninstallateur. 17.06. – 21.06.201319.08. – 23.08.201309.12. – 13.12.2013

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A für Wärmepumpen. 09.09. – 13.09.2013

Dreitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann BASIC. 09.10. – 11.10.2013

Dreitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann PRO. 14.10. – 16.10.2013

Einwöchiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann SI. 24.06. – 28.06.201318.11. – 22.11.2013

Zweitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann PREMIUM. 17.10. – 18.10.2013

Zweitägiger Intensivkurs, Geothermie und Wärmepumpen. 30.10. – 31.10.2013

Dreitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen A. 21.10. – 23.10.2013

Zweitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen B. 24.10. – 25.10.2013

Zweitägiger Intensivkurs, Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär. 30.09. – 01.10.2013

Viertägiger IntensivkursSonderzertifizierung Sachkunde Kategorie I nach EG 303 / 2008.

13.05. – 16.05.201328.10. – 31.10.2013

Zweitägiger Intensivkurs, Verdichter, Verdichter-Leistungsregelung. 07.10. – 08.10.2013

Zweitägiger Intensivkurs, Einführung in das lg p, h-Diagramm. 26.08. – 27.08.2013

Zweitägiger Int.-Kurs, Kälteanlagen mit brennb. Kältemitteln (Kohlenwasserstoffen). 28.10. – 29.10.2013

Dreitägiger Intensivkurs, Hydraulik in Kälteanlagen. 16.12. – 18.12.2013

Eintägiger Intensivkurs, Elektro- und Hybrid-Fahrzeugklimaanlagen. 02.10.2013

Zweitägiger Intensivkurs, Mollier-h, x-Diagramm für feuchte Luft. 28.08. – 29.08.2013

SVK Weiterbildung, Claudio MüllerScheurenweg 7, 3812 WilderswilTel. 033 822 86 64 / 079 219 00 92www.svk.ch

SVK-Weiterbildung: Kältetechnik-Kursangebot 2013Kurse und Online-Anmeldung: [email protected]

ab 6. Februar 2013

energie-cluster.chAnmeldung und Auskunft:Patrizia Brosi, Tel. 031 381 24 [email protected]

Energie-Effizienzmanagement im UnternehmenTageskurs Mittwoch, 19. Juni 2013, 9.00 – 16.45 UhrOrt: HWZ Hochschule für Wirtschaft, ZürichKosten Fr. 480.–, Fr. 300.– für Mitglieder energie-cluster.chAnmeldeschluss: 12. Juni 2013

19.06.2013

BauHolzEnergie AG3011 Bern, Tel. 031 381 67 [email protected]: www.bauholzenergie.ch

Planungsseminare Minergie-P 2013: Grundlagen und ErfahrungsaustauschKurs 3: Donnerstag, 5. bis Freitag, 6. September 2013, BernJeweils 1. Tag 08.30 – 18.00 Uhr, ab 20.00 Uhr gemeinsames Abendessen,2. Tag 07.45 – 16.30 Uhr

5. – 6. September 2013,Bern

Schweizerischer Verein für KältetechnikSVK, www.svk.ch/www.asf-froid.ch

10. Schweizermeisterschaft der Kältetechnik 2013Berufsschweizermeisterschaft, Freitag/Samstag, evtl. Gordola TI.

13./14. September 2013

Wago Contact SA, DomdidierTel. 0840 200 [email protected]

CoDeSys V2.3 für Einsteiger, Kurs-Nr. 331-d, 3 Tage, 8. bis 10.10.2013CoDeSys V2.3 Grundkurs, Kurs-Nr. 325-d, 2 Tage, 3. bis 4.9.2013CoDeSys V2.3 Grundkurs, Kurs-Nr. 341-d, 2 Tage, 5. bis 6.11.13CoDeSys V2.3 Gebäudeautomation: 2 Tage, auf AnfrageGebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten: 1 Tag, auf AnfrageGebäudeautomation mit WAGO BacNet Komponenten: 3 Tage, auf AnfrageWeitere Kurse auf Anfrage und unter www.wago.ch › Seminare und Training.

08. – 10.10.201303. – 04.09.201305. – 06.11.2013

www.suissetec.ch http://meister-schaft.toplehrstellen.ch

Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik/GebäudehülleOlma, St. Gallen

10. – 20. Oktober 2013

MessenXpo Messe Kontakt Schweiz9100 Herisau, Tel. 071 350 06 17www.architect-at-work.ch

ARCHITECT@WORKAusstellung für Architekten, IngenieurbürosMesse Zürich – Halle 3 und Halle 4

15. – 16. Mai 2013

108 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Agenda |

Page 111: HK-GT 2013/05

www.wago.ch CoDeSys V2.3 Gebäudeautomation: 2 Tage, auf AnfrageGebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten: 1 Tag, auf AnfrageGebäudeautomation mit WAGO BacNet Komponenten: 3 Tage, auf AnfrageWeitere Kurse auf Anfrage und unter www.wago.ch › Seminare und Training.

www.suissetec.ch http://meister-schaft.toplehrstellen.ch

Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik/GebäudehülleOlma, St. Gallen

10. – 20. Oktober 2013

MessenXpo Messe Kontakt Schweiz9100 Herisau, Tel. 071 350 06 17www.architect-at-work.ch

ARCHITECT@WORKAusstellung für Architekten, IngenieurbürosMesse Zürich – Halle 3 und Halle 4

15. – 16. Mai 2013

www.geothermiekonferenz.deKooperationspartner: Geothermie.CH,www.geothermie.ch

9. Internationale Geothermiekonferenz IGC 2013International ausgerichtete Plattform zu den aktuellen Entwicklungen der tiefenGeothermie. Ort: Konzerthaus Freiburg, D-Freiburg

15. – 17. Mai 2013

Solar Promotion GmbH, PforzheimTel. 0049 72 31 / 5 85 98-0www.intersolar.de

Intersolar Europe 2013Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie,Forschung und Entwicklung. Konferenz 17. – 20.6.2013. Neue Messe München

19. – 21. Juni 2013

ZT Fachmessen AG5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20www.fachmessen.ch/bauen

Bauen & Modernisieren44. Schweizer Messe für Bauen, Wohnen, Energie. Mit Sonderbereich « Eigen-heim-Messe Schweiz ». Donnerstag bis Sonntag, Messe Zürich

29. August – 1. September 2013

Euroforum Deutschland, DüsseldorfTel. 0049 211/96 86-3380www.hospitalbuildeurope.com

Hospital Build Europe 2013Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus.Messe Hamburg

3. – 4. September 2013

MCH Messe Schweiz ( Basel ) AGTel. 058 200 20 20, www.ineltec.ch

Ineltec 2013Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, Messe Basel

10. – 13. September 2013

Exhibit & More AG, 8117 Fällanden044 806 33 99, www.sicherheit-messe.ch

19. Fachmesse für Sicherheit 2013Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich

12. – 15. November 2013

Focus Events AG, 2504 Biel,032 344 03 18, www.bauenergiemesse.ch

Schweizer Bau- und Energie-Messe 2013Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo

21. – 24. November 2013

MCH Messe Schweiz ( Basel ) AG4005 Basel, Tel. 058 200 20 20www.swissbau.ch, www.hilsa.ch

Swissbau 2014mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte ( ex Hilsa )Messe Basel.

21. – 25. Januar 2014

Reed Exhibitions Italia S.r.l.I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038www.reedexpo.it, www.mcexpocomfort.it

Mostra Convegno Expocomfort 2014MCE 2012, Fiera Milano

18. – 21. März 2014

ZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 204 20 20www.fachmessen.chwww.minergie-expo.ch

Minergie Expo 2015Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künftiger Stand vonMinergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen.Rahmenprogramm mit Vorträgen.Donnerstag bis Sonntag, 10.00 – 17.00 Uhr, Messe Luzern

12. – 15. März 2015

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 109 Agenda | Impressum |

HK-Gebäudetechnik11. Jahrgang, Nr. 5, Mai 2013(40. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich.www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878,Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post:5001 Ex. verkauft, 1385 Ex. gratis

HerausgeberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61

Geschäftsführer: Christoph Marty

Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan

RedaktionAZ Fachverlage AG, HK-GebäudetechnikNeumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau.Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15,[email protected] Bärtschi, Redaktor, Tel. 058 200 56 11,[email protected]

Ständige externe Autoren: Bernd Genath, ThomasGlatthard, Alan Hawkins, Franz Lenz, Anita Niederhäu-sern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadel-mann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 Olten.Marco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 Münsingen.Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG,6003 Luzern.Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co.AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG,8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.

Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Lau-fen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen.Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zü-rich.

CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Redak-tion und der Autor-Honorierung durch den Verlagerwirbt der Verlag das Copyright und insbesonderealle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung derentsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdru-cken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunter-lagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werdenkostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch dieRedaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publirepor-tage» oder «Anzeige» gekennzeichnet.

Leitung WerbemarktJürg Rykart, Tel. 058 200 56 04

Anzeigenleitung /KundenberatungRolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18,[email protected] Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61,[email protected] unter www.hk-gebaeudetechnik.ch

Leitung Online und MarketingValentin Kälin

Aboverwaltung, AbonnementeMary Hochstrasser, Tel. 058 200 55 74,[email protected] Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.)

Layout/Produktion: Renate Gadola

Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz

Druck: Vogt-Schild Druck AG,

4552 Derendingen

Kooperation mit folgenden Verbänden:Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-verband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00,GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-,Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten,Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.chenergiecluster.ch, www.energiecluster.chMeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautoma-tionsplaner der Schweiz, c/o ADZ, 6006 Luzern,www.mega-planer.chSchweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66,www.waermekraftkopplung.chGNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.chKNX Swiss, www.knx.chVDSS, Verein diplomierter Spenglermeister derSchweiz, www.vdss.ch

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wannerwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ ManagementServices AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TVProductions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ VertriebsAG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, MediaFactory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, WeissMedien AG

IMPRESSUM

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110 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Stellenmarkt |

Energieeffiziente Haustechnik – für die Zukunft gerüstet...... ist unser Auftraggeber, die Balzer AG – Ingenieure für Gebäudetechnik und Brandschutz. Insgesamt sindrund 30 begeisterte Haustechnikfachleute am Hauptsitz in Chur und der Niederlassung in Winterthur seit20 Jahren ein erfolgreiches Team. Geplant werden Projekte für Um- und Neubauten in den Segmenten geho-bener Wohnungsbau, Büro-, Gewerbe-, Industrie- und Spitalbauten. Öffentliche Bauten, Alters- und Pflege-heime gehören ebenfalls ins Portefeuille. Minergie und Minergie-P-Standards werden bei der Planungbesondere Beachtung geschenkt. Für den weiteren Ausbau der Profimannschaft in Chur und Winterthur hat unsdie Geschäftsleitung mit der Besetzung je einer weiteren Stelle beauftragt. Dazu suchen wir Sie, einen in dieZukunft denkenden, von Technik begeisterten

«ENERGIETRÄGER» UND GEBÄUDETECHNIKFAN HLKIngenieur FH HLK / Techniker HF Heizung/LüftungIhre Vergangenheit ist geprägt mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Gebäudetechniker HLK und einerWeiterbildung zum Ingenieur FH HLK oder Techniker HF Heizung/Lüftung. Sie verfügen über Erfahrungen als Pro-jektleiter von anspruchsvollen Bauvorhaben. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. Sie denken andie Zukunft, sind offen für Neues und ein kommunikativer Partner für Mitarbeitende und Kunden.

In Zukunft realisieren Sie in einem der HLKKS-Teams durch fachkompetente Beratung der Bauherren undArchitekten energieeffiziente Konzepte für die Energieerzeugung und -versorgung. Sie beachten dabei diegeltenden Vorschriften und berücksichtigen neue Technologien der verschiedenen Minergie-Standards.Gegenüber Bauherren, GU's, Architekten und Mitarbeitenden sind Sie der «Energieträger», der mit Nachhal-tigkeit Chancen in die Realität umsetzt.

Visionär und partnerschaftlich denkt und handelt Ihr neuer Arbeitgeber. Die Kultur, die auf Werten und nichtauf Statussymbolen aufgebaut ist, wird Sie begeistern. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verant-wortung der Aufgabe. Der Arbeitsplatz ist mit moderner Technik ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt verkehrs-technisch direkt beim Bahnhof Chur oder im Herzen von Winterthur und ist daher auch mit ÖV müheloserreichbar.

Denken Sie an Ihre Zukunft..., rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns Ihre komplettenBewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Auch wir freuenuns auf Sie.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 586 85 [email protected] ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Klug kombiniert – Systemphilosophie für eine saubere Umwelt...... das ist eines der Hauptanliegen unseres Auftraggebers. Das national tätige Dienstleistungsunternehmenim Bereich Klima- und Wärmetechnik hat den Sitz in der östlichen Agglomeration von Zürich. Zum Ausbaudes Geschäftsbereiches Service ist eine neue Stelle geschaffen worden. Die Geschäftsleitung hat uns mitdem Rekrutierungsprozess beauftragt. Wir suchen Sie, einen dienstleistungsorientierten, sozial- und fach-kompetenten

ORGANISATIONSSTARKEN LEITER SERVICE SCHWEIZBereich erneuerbare Energien/WärmepumpenSie sind eine führungs- und kommunikationsstarke Persönlichkeit und haben Ihre Wurzeln in der Haustech-nik (HLKK) oder im Bereich Maschinenbau. Eine technische und/oder kaufmännische/betriebswirtschaftlicheWeiterbildung ermöglicht Ihnen die Aufgabe optimal zu bewältigen. Sie suchen Gestaltungsspielraum undVerantwortung. In Deutsch können Sie sich sicher und klar ausdrucken, in Französisch sind Sie kommunikati-onsfähig. Den Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln beherrschen Sie.

Führen, planen, organisieren, überwachen des Servicebereiches erneuerbare Energien sind Ihre Hauptauf-gaben. Sie unterstützen und coachen die Teamleiter, was mit einer Reisetätigkeit in der ganzen CH verbundenist. Sie tragen die Umsatz- und Ertragsverantwortung in Ihrem Bereich. Sie sind für die Ressourcenplanung,den weiteren Ausbau der Abteilung sowie der Entwicklung Ihrer Mitarbeitenden zuständig. In Spezialfällenoder bei Reklamationen und Schadenfällen übernehmen Sie die Kommunikation gegenüber Kunden.

Sie erhalten einen Arbeitgeber, dessen Kultur von hoher Ethik geprägt ist, die sich positiv auf die Arbeits-atmosphäre auswirkt. Die Anstellungskonditionen sind der Verantwortung der Aufgabe entsprechend. Ver-bunden mit der Reisetätigkeit steht Ihnen ein Fahrzeug und die nötigen mobilen Kommunikationsmittel zurVerfügung. Selbstverständlich steht für Sie auch ein persönlicher Arbeitsplatz im verkehrsgünstig gelegenenFirmensitz bereit.

Kombinieren Sie jetzt klug und planen Sie Ihre Zukunft. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung offenerFragen oder erwarten gerne die kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen100%-ige Diskretion garantiert.

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Page 113: HK-GT 2013/05

| HK-Gebäudetechnik 5/13 | 111 Stellenmarkt |

Profundes Know-how mit kundenorientierten Dienstleistungen...... sind imMarkt verankerte Erkennungszeichen unseres Auftraggebers. Das national tätige Unternehmen erbringtqualitative hohe Dienstleistungen im Bereich der Gebäudetechnik HLKK. Verschiedene CH-Standorte ermög-lichen Nähe zu Kunden und markieren Kompetenz vor Ort. Der wachsende Anlagenbau HLK der Niederlassungam Top-Standort in Zürich wird im Führungsteam verstärkt. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Rekrutierungund Selektion dieser Kaderposition beauftragt. Dazu suchen wir Sie, eine akquisitions- und führungsstarke HLK-Persönlichkeit als

LEITER UNTERNEHMENSBEREICH ANLAGENBAUBereich Lüftung/KlimaIhre Erfahrungen haben Sie im Bereich Haustechnik angeeignet und verfügen über eine abgeschlossene tech-nische Ausbildung im Bereich Lüftung/Klima. Sie haben sich zum Techniker TS/HF oder Ingenieur FH HLK weiter-gebildet. Mit einem fundierten betriebswirtschaftlichen Denken und Handeln, gepaart mit Führungskompetenz,erfüllen Sie unsere Erwartungen. Als Leaderpersönlichkeit sind Sie offen, kommunikativ und loyal.

Ihre Verantwortung erstreckt sich über den Unternehmensbereich Lüftung/Klima und beinhaltet die BereicheVerkauf, Abwicklung und Montage, deren Leiter Sie direkt führen. Gesamthaft zählt der Bereich ca. 20 eigeneMitarbeitende, die Sie in der Entwicklung fördern. Sie erstellen die Budgets in Zusammenarbeit mit dem Nie-derlassungsleiter, dem Sie direkt unterstellt sind. Sie akquirieren neue Projekte und verhandeln anspruchsvolleAngebote mit Bauherren und Architekten. Sie sorgen für eine gesunde Entwicklung Ihres Geschäftsbereiches.

Ihr neuer Arbeitgeber lebt hohe ethische Werte und ist gut strukturiert. Die Inhaber führen die Unternehmungvorausschauend und sorgen für eine nachhaltige Entwicklung. Die Anstellungskonditionen sind der Verantwor-tung entsprechend und zeitgemäss gestaltet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch optimal in Zürich. DieArbeitsplatz ist hell, modern eingerichtet und verfügt über die nötige technische Infrastruktur.

Wir freuen uns auf unseren neuen Know-how-Träger. Rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder sendenSie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretiongarantiert.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 586 85 [email protected] ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Das beste für die Gebäudetechnik....... erhalten Sie bei unserer Auftraggeberin. Das national tätige und für hohe Qualität im HLKK-Anlagenbaubekannte Unternehmen betreibt eine erfolgreiche Niederlassung in Luzern. Für den faszinierenden BereichHeizung/Kälte kann eine Stelle besetzt werden. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungsprozessbeauftragt. Dazu suchen wir zur Festanstellung Sie, eine engagierte, loyale und überzeugende Fachpersönlich-keit mit

ORGANISATIONSTALENT ALS PROJEKTLEADERBereich Heizung/Kälte - Niederlassung LuzernSie sind Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Heizung mit abgeschlossener Ausbildung oder Installateur mitZusatzausbildung Richtung Planer. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF oder eidg. dipl. Meister ist wün-schenswert. Sie verfügen über einige Jahre Berufserfahrung und sind es gewohnt, Verantwortung in Projektenzu übernehmen. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. Sie sind eine loyale, engagierte und offenePersönlichkeit.

Ihre Aufgaben lösen Sie mit gutem Organisationstalent. Sie wickeln anspruchsvolle Projekte in Verwaltungs-,Gewerbe- und Industriebauten mit hoher Termintreue und gutem Kostenbewusstsein ab. Sie suchen nachoptimalen technischen Lösungen, die Sie mit Bauherren und Planern besprechen. Sie nehmen an Bau- undKoordinationssitzungen teil und beschaffen die nötigen Materialien. Sie überwachen die Projekte technisch undkommerziell. Mit dem Niederlassungsleiter pflegen Sie einen partnerschaftlichen Informationsaustausch.

Sie erhalten eine gut strukturierte Arbeitsumgebung sowie eine moderne Arbeitgeberin, die Fairplay vorlebt.Ein bewährtes Team freut sich auf Ihre Mitarbeit. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss und der Verant-wortung der Aufgabe entsprechend. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet und verfügt über die für IhreArbeit nötige Infrastruktur. Der Arbeitsort liegt zentral in der Stadt Luzern.

Organisieren Sie Ihre Zukunft... . Senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen oder rufen Sie uns zurKlärung Ihrer Fragen an. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 586 85 [email protected] ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

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Im redaktionellen Text erwähnte FirmenADEV Energiegenossenschaft 18Alpiq InTec West AG 12Beckhoff Automation AG 86Bekon-Koralle AG 102Bernexpo AG 45Biral AG 12, 64BMS-Energietechnik AG 12Buderus Heiztechnik AG 12, 58, 68Bütikofer Automobile AG 27CTA AG 12Demelectric AG 86Domotec AG 12, 69Du Pont de Nemours 71Elcotherm AG 16energiebüro ag 32energie-cluster.ch 17, 30Ernst Schweizer AG 26Fachver. Wärmepumpen Schweiz FWS 28Flextron AG 86Franke Holding AG 25Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 98

GebäudeKlima Schweiz 16Geberit Vertriebs AG 12, 94Geisser Carl AG 86Georg Fischer JRG AG 12Geothermie.ch 52Geschäftsstelle Minergie 8Gewerblich-In. Berufsschule Bern, GIBB 12GNI 30, 86Grundfos Pumpen AG 12, 76Hälg & Co. AG 12, 56Hefti. Hess. Martignoni AG 27, 50Helvetic Energy GmbH 48Honeywell GmbH 71Hoval AG 12InduBau AG 87Inselspital Bern 76Institut für Solartechnik SPF 42Josias Gasser Baumaterialien AG 23Keramik Laufen AG 96KWC AG 25, 100LaminAir AG 12

Liebi LNC AG 12omnio AG 86Oventrop (Schweiz) GmbH 70PentaControl AG 84Pestalozzi + Co AG 24R. Nussbaum AG 12, 90Rapsel Spa 101repaBad GmbH 103Richner 104Rotaver Composites AG 66Saia-Burgess Controls AG 81, 85, 86Sanitas Troesch AG 12Sankt Galler Stadtwerke 52Sauter Building Control Schweiz AG 86Schneider Electric (Schweiz) AG 79sensortec GmbH 86Seven-Air Gebr. Meyer AG 12Siemens Schweiz AG, Building Techn. 12Similor AG 102, 104Solarpartner GmbH 69Sputnik Engineering AG 34

suissetec Kanton Bern 12SunTechnics Fabrisolar AG Schweiz 50Swissolar 32, 34Systec Therm AG 68TA Hydronics Switzerland AG 12Thalmann Maschinenbau AG 87Thomas Haussmann AG 92Tobler Haustechnik AG 12Toto Europe GmbH 99Tritec Services AG 32UBS AG 34Urfer Müpro 12Vaillant GmbH 12Viessmann (Schweiz) AG 12, 58, 70VM Zinc Umicore Building Products 87V-Zug AG 12, 50Wago Contact SA 86Weishaupt AG 20, 62Windhager Zentralheizung Schweiz AG 67Zehnder Heizkörper AG 12

ZT Fachmessen AG 8

InserentenverzeichnisArbonia AG US 2Alsoft Informatik AG 9Anson AG Zürich 27Breitenmoser + Keller AG 57Brugg Rohrsystem AG 55Brunner AG 92Buderus Heiztechnik AG 41Bütikofer Automobile AG 19CoolEnergy AG 3CTA AG 78Debrunner König Management AG 67Elko-Systeme AG 84Ernst Schweizer AG 70Geberit Vertriebs AG US 4

Hansgrohe AG 99Häny AG 93Hawle Armaturen AG 98HEIGA AG 47Heitzmann AG 65Hug & Zollet AG 94Iseli & Co. 25Josias Gasser Baumaterialien AG 75Krüger + Co. AG 7, 73M. Scherrer AG 94Mercedes-Benz Schweiz AG 31MOBIL in TIME AG 11Ohnsorg Söhne AG 89Oventrop (Schweiz) GmbH 51

PentaControl AG 86R. Nussbaum AG 95RED CAD GmbH 26Rotaver Composites AG 93Schmid AG, energy solutions 61Schneider W. + Co. AG 101SF-Filter AG 91Siemens Schweiz AG 83SM Handels AG 78SOLTOP Schuppisser AG 44STFW 106STS Systemtechnik Schänis GmbH 93SunTechnics Fabrisolar AG Schweiz 70SUVA 36

Swisscom (Schweiz) AG 29Ticom GmbH 39TRITEC Services AG 51Urfer Müpro 17Vibraplast AG 78Walter Meier 77Wärmebau Vertriebs AG 17WESCO AG 15

Wilhelm Schmidlin AG 97

Stellenmarkt: 110 – 112

Titelseite: AW AG

Beilagen: energie-cluster AG

Integrale Planung Haustechnik

Unser Auftraggeber – eine sehr erfolgreiche Ingenieurunternehmung – hat sich alsFachplaner für Grossprojekte in den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima,Kälte undSanitär eine führende Marktposition erarbeitet. Zur Verstärkung des schlagkräftigenTeams suchen wir einen fachlich fundierten (m/w)

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Ihre ErfahrungenAls innovative und dynamische Persönlichkeit verfügen Sie über Begeisterungsfä-higkeit für aktuelle und moderne Technologien.Wichtig dabei ist auch Ihre Erfahrungals Haustechnikplaner H/K idealerweise mit Weiterbildung HF/FH. PraxisorientiertesHandeln ist ebenso gefragt wie Kommunikationsgeschick und die Bereitschaft fürunternehmerischen Einsatz.

Nehmen Sie diese einmalige Chance in einem erfolgreichen Unternehmen wahr.Unser Kunde fordert und fördert seine Mitarbeiter nicht nur,er schätzt sie und erachtetdies als Grundlage für seinen Erfolg. Herr André Huber ist gespannt auf Ihre Bewer-bung und garantiert für kompetente Beratung und Diskretion.

Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 UrdorfTelefon 044 777 1 888 · [email protected] · www.taennler.ch

Faszination GebäudetechnikBauen Sie auf uns.

Wir bringen Sie weiter.

112 | HK-Gebäudetechnik 5/13 | Stellenmarkt | Verzeichnisse

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Die Kombination Nr. 1 der Haus- & Gebäudetechnik

extra 2013Energie und Automation in der Gebäudetechnik

Gemeinschaftsausgabe von HK-Gebäudetechnik und Elektrotechnik ETUnsere Leser sind die relevanten Entscheidungsträger in der Haus-, Gebäudetechnik- und Elektrotechnikbranche, Anwender und Installateure, Lieferanten und Hersteller, Ingenieure und Planer.

Themen• Gebäudeautomation, Raumautomation, Installationstechnik• Wärme-, Kälteerzeugung, Energieverteilung, Energieeffizienz

• Energiegewinnung: Wärme, Strom• Photovoltaik

• Facility-Management• Sicherheitstechnik, Zutrittskontrolle, Videoüberwachung

• Netzwerktechnik, FTTH• Lichttechnik, LED• Tür-/Torantriebe

• Aus-/Weiterbildung

Weitere InfosAuflage:16 000 Exemplare (10. Ausgabe) Anzeigenschluss: 12. Juni 2013Erscheinungstag: 5. Juli 2013Kontakt: Rolf NiederbergerTelefon: 058 200 56 18 E-Mail: [email protected]

2012

Energiedebatte in Deutschland 12Wohin mit dem CO2? 16Mit Wettervorhersagen Energie sparen 32

Energie-Management-Systeme 40Qualitätskontrolle von PV-Anlagen 136Erfindungen geheim halten 145

www.hager-tehalit.ch

tebis.quicklinkGebäudesteuerung so einfach wie noch nie

Energie • Automation • Gebäudetechnik

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