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Nicolas Schrode, GAB München © Verein für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung - VAB München www.vab-eV.de 15. Mai 2017 Lindwurmstr. 41/43 80337 München Tel. 089 / 24 41 791-0 [email protected] Hintergründe, Fragen und Ansätze der kompetenzorientierten Hochschulberatung (KoHBe) Erfahrungswerte und Erkenntnisse Schwerpunkt Curriculumentwicklung und didaktische Instrumentierung berufsbegleitender Studiengänge
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Hintergründe, Fragen und Ansätze der … kompetenzorientierte... · - Wissenschaftliche Haltung (rationales Argumentieren, Begründen statt Behaupten, Hinterfragen, Probleme

Sep 17, 2018

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Page 1: Hintergründe, Fragen und Ansätze der … kompetenzorientierte... · - Wissenschaftliche Haltung (rationales Argumentieren, Begründen statt Behaupten, Hinterfragen, Probleme

Nicolas Schrode, GAB München

© Verein für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung - VAB München www.vab-eV.de 15. Mai 2017

Lindwurmstr. 41/43 – 80337 München – Tel. 089 / 24 41 791-0 [email protected]

Hintergründe, Fragen und Ansätze

der kompetenzorientierten

Hochschulberatung (KoHBe)Erfahrungswerte und Erkenntnisse – Schwerpunkt Curriculumentwicklung und didaktische Instrumentierung berufsbegleitender Studiengänge

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Unsere Überzeugungen

• Allgemeine und berufliche Bildung sind gleichwertig. Ihre Verbindung ist eine Chance für die Persönlichkeitsentwicklung.

• Diese Chance zu ergreifen, sollte für jeden möglich sein, im Sinne einer freien geistigen Entwicklung. Dafür gilt es Hürden des Hochschulzugangs abzubauen.

• Wissen – und der Versuch solches zu vermitteln – reicht nicht. Menschen müssen heute ständig mit neuen Situationen und unbekannten Handlungsanforderungen umgehen. Wissen und Fertigkeiten sind dafür notwendig, aber nicht ausreichend. Gefordert ist eine umfassende Handlungskompetenz.

• Nachhaltiges Lernen braucht – in allen Bereichen – reale Herausforderungen, gestaltete und gestaltbare Lernumgebungen, individuelle Begleitung und fördernde Beziehungen.

• Eine moderne Hochschulbildung braucht subjektorientierte Ansätze.

Vorab

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8 allgemeine Ansprüche an (berufsbegleitende) Studiengänge

1. Konzepte des Lebenslangen Lernens (LLL)*

2. Heterogene Studierendengruppen* & zielgruppengerechte Curricula

3. Stärkere Verbindung von Forschung, Lehre und Innovation*

4. Adäquate Beratung und Begleitung*

5. Flexible Gestaltung der Studienstruktur und Lernformen* & Studierbarkeit

6. Praxisorientierung; Theorie-Praxis-Transfer/-Verzahnung

7. Kompetenzorientierung

8. Forschungsorientierung/ Forschungsbezug

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Konkretisierung dieser Ansprüche anhand von Erfahrungswerten in der Curriculumentwicklung, Lehre und Begleitung für berufsbegleitende Studiengänge

• Entwicklung des Masterstudiengangs „Betriebliche Berufspädagogik/ Erwachsenenbildung“ 2012-2015, Alanus Hochschule Alfter bei Bonn

• Konzipierung, Erprobung und Evaluation des Studienmodells „Studica – Studieren à la Carte“ (auf Masterniveau), Alanus Hochschule Alfter bei Bonn, 2013-heute

• Hochschullehre in berufsbegleitenden Master-Studiengängen der Alanus-Hochschule Alfter bei Bonn, 2012-heute

• Hochschullehre und Lernprozessbegleitung im berufsbegleitenden Bachelorstudiengang „Betriebliche Bildung“ Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, 2012- bis heute

• Mitarbeit an der Entwicklung eines Masterstudiengangs „Führung und Organisation“ (Arbeitstitel) an der Hochschule des Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, seit 2017

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Unsere Erfahrungen und Ansätze beziehen sich in erster Linie auf sogenannte „Nicht-traditionell Studierende“*.

„Nicht-traditionell Studierende“ (nach Wolter 2002):

• im Hochschulsystem unterrepräsentierte Gruppen

• Personen mit nicht-geradlinigen, eher durch Umwege gekennzeichneten Biographien auf dem Weg zur Hochschule

• Personen, die durch besondere Zugangswege/Zulassungsverfahren zum Studium kommen

• Personen, die in flexiblen Studienformen (z.B. Fern- oder Teilzeitstudium) studieren

* Wir haben jedoch die Erfahrung gemacht, dass viele der im Folgenden ausgeführten Fragen und Überlegungen – in modifizierter Form – auch für Studiengänge interessant sein könnten, die sich an „traditionell Studierende“ richten.

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(1) LLL und (2) Heterogenität konkret

Studierende mit/ in z.T. ganz verschiedenen…

• … Lern- und Berufsbiografien (erster, zweiter, dritter Bildungsweg; mit/ohne ersten Studienabschluss),

• … betrieblichen Hintergründen/ „Kulturen“ (Kleinstbetrieb bis Großkonzern),

• … biografischen Phasen (zwischen 25 und 65)

• … Erwartungen und Motivationen (vom betrieblichen Aufstieg bis zur Reflexion der eigenen Berufslaufbahn).

Chance: Jede/r Studierende kann von den „angehäuften Praxiserfahrungen“ und der Anwendung des im Studium Erlernten jedes anderen Studierenden profitieren, … „über den eigenen Tellerrand schauen“ (Multiperspektivität, Relativierung des eigenen Standpunkts Offenheit für Neues)

Herausforderung: Geeignete didaktische Formen finden, um diese Chance zu realisieren!

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(3) Stärkere Verbindung von Lehre, Forschung und Innovation konkret

Chance: Hochschule als „Innovationsmotor“ für die Praxis

Herausforderung: Wie gelingt es, dass Studierende Forschungserkenntnisse und Methoden aufgreifen und für Praxisinnovation nutzen?

Lösungsansatz aus unseren Projekten

LLL/ Heterogenität/ Verbindung Forschung, Lehre & Innovation

Projektlernen i.S. „betrieblicher Projekte“:

• Aufgreifen von hochschulischen Lerninhalten (Theorien, Methoden, Modellen)

• Erarbeitung eines eigenen betrieblichen Projekts unter Einbezug von

Hochschuldozierenden und Vorgesetzten

• Reflexion, Austausch mit Kommilitonen und Sicherung des Lernertrags an der Hochschule,

ergänzt durch Auswertung im Betrieb

= Nutzung der unterschiedlichen Vorerfahrungen durch Team-Arbeit (Arbeitsgruppen)

= „Doppeldecker“-Design: Lernerträge beim Studierenden, mögliche Innovation im Betrieb

= Kompetenzorientiert: Kompetenzen entstehen im Tun!

= mehrdimensionale Kompetenzentwicklung möglich (z.B. neben fachlich-methodischen

und sozialen auch personale Kompetenzen, wie z.B.: Probleme stärker aus verschiedenen

Blickwinkeln betrachten können)

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(4) Adäquate Beratung und Begleitung konkret

Chance: Abbrecherquote senken (auf Makroebene i.S. eines Frühwarnsystems), Kompetenzentwicklung begleiten und damit „erhöhen“

Herausforderung: Wie gelingt eine individuelle Begleitung von Studierenden an einer Hochschule, die diesen Ansprüchen gerecht wird

Probleme ( mögliche Lösungen):

- hohe Zeitintensität ( Ausbau und Optimierung der Hochschulberatung)

- Fachliche Beratung vs. Prozessberatung ( sinnvolle Split-Tutoren-Konzepte)

- Beratungskompetenz in der Hochschulberatung ( Qualifizierung in zielorientierten Beratungsformen, Lernprozessbegleitung, Coaching-Formen)

- Hohe Kosten ( Bereitschaft von Invest)

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(5) Flexible Gestaltung der Studienstruktur und Lernformen

„Work-Learn-Life Balance“

(Meyer/Müller 2013)

Lösungsansatz aus unseren Projekten

Hohe Selbstlernzeit-Anteile

Blended Learningmit virtuellen Lernplattform

mit e-Portfolio (in Entwicklung)

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Exkurs Verschulung

Ausgang aus der selbstverschuldeten Verschulung

Bologna-Empfehlungen wurde vieler Orten nicht von den konkreten Verpflichtungen unterschieden. Das führte zu einer Überverschulung vieler Bachelor- und Master-Studiengänge in Deutschland.

Studieren ist Erwachsenenlernen. Mündige Erwachsene brauchen keine Schulstrukturen.

Wie lässt sich die übertriebe Verschulung des Studierens reduzieren, zurückdrehen – und dort wo dennoch nötig: sinnvoll handhaben?

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(6) Praxisorientierung und (7) Kompetenzorientierung konkret

Chancen: Theorie-Praxis-Transfer und kompetentes Bewältigen von Anforderungen in der praktischen Arbeit; Kompetenz = auch Fähigkeit neue, bessere Handlungsweisen zu entwickeln und zu etablieren

Herausforderung: Wie haben sie gelernt Fahrrad zu fahren?

Pädagogisches Paradoxon des Kompetenzlernens: Man lernt etwas zu tun, das man noch nicht kann - indem man es tut!

Kompetenzentwicklung erfordert andere Lernformen Kompetenzen können nicht gelehrt, aber gelernt werden

Vom (reinen) Lehren zum (vermehrten) Begleiten!

„Begleitetes Selbstlernen“ – Warum? Selbst erarbeitetes Wissen ist nachhaltiger und kann leichter im Handeln wirksam werden; bei Kompetenzentwicklungsprozessen ist eine Begleitung hilfreich

Lösungsansatz aus

unseren Projekten

Handlungs- oder

Fachsystematik???

Hybrides Modell

Handlungsorientierte(re)

Hochschuldidaktik

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Exkurs Kompetenzlernen

Hochschulisches Kompetenzlernen:

Lernumgebungen schaffen für ein forschendes Lernen, in dem das aktive Erfahrungen-Machen und die eigenständige Generierung von Erkenntnissen gefördert wird (z.B. durch forschendes Lernen)

= Lernen ermöglichen und begleiten statt (nur) Lehren

Vorlesungen haben weiterhin ihre Berechtigung – das eigene Nachvollziehen logischer Gedankenketten von Lehrenden dient dem Vertraut Werden mit der argumentativen Struktur und der intersubjektiv nachvollziehbaren Darstellung von wissenschaftlichem Wissen,

die Vorlesung ist jedoch nur eine Form vieler hochschuldidaktischer Elemente. Vorlesung, Übung, Tutorien, Seminare und Proseminare werden ergänzt durch Praxisprojekte/ betriebliche (Praxisforschungs-)Projekte, Erkundungen und Exkursionen (nicht nur im naturwissenschaftlichen Bereich!), Forschungswerkstätten, Studienwerkstätten, Peer-Coaching, erlebnispädagogischen Bausteinen, …

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Exkurs Lernbegleitung

Wie lässt sich in das Lernen an Hochschulen begleiten?

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(8) Forschungsorientierung/ Forschungsbezug konkret

Chance: Diese nicht ausschließlich als formale Anforderung begreifen („Masterniveau“ = Forschungsorientierung), sondern auch ihren Mehrwert für die Praxis begreifen und fördern

Herausforderung: Durch hohe Praxisorientierung nicht das ‚eigentlich Wissenschaftliche‘ vernachlässigen (vgl. u.a. Brämer/Häufers 2012)

Nicht entweder Praxisorientierung oder Forschungsorientierung, sondern sowohl als auch – da beide sich ergänzen (können)!

Viele Aspekte ‚des Wissenschaftlichen‘ sind sehr hilfreich für ‚die Praxis‘:

- Phänomene und Aufgaben des Arbeitsalltags (z.B. Führung) vor dem Hintergrund von Theorien und Modellen analysieren, verstehen, neu (be- und er-)greifen können

- Dafür auch empirisches Wissen nutzen (=> Studien lesen und verstehen können) und selbst empirisch (bisher unbekannte) Sachverhalte untersuchen können

- Kein Rezeptwissen, sondern Deutungsmöglichkeiten anbieten

- Wissenschaftliche Haltung (rationales Argumentieren, Begründen statt Behaupten, Hinterfragen, Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, das eigene implizite Wissen kritisch reflektieren).

Erfahrung aus unseren

Projekten

Wissenschaftlichkeit:

Hochgradig

praxisrelevant in der

Wissensgesellschaft!!

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Exkurs Forschendes Lernen

Zum „Forschenden Lernen“ existieren eine Reihe von verschiedenen Konzeptionen. Diese Vielfalt lässt sich als Chance begreifen als Hochschule ein eigenes didaktisches Konzept des forschenden Lernens und dessen Begleitung zu finden oder existierende Konzepte des forschenden Lernens durch weitere Aspekte des Kompetenzlernens zu erweitern.

»Das Erlernen von Forschung geschieht (…) vereinfacht ausgedrückt, durch „learning bydoing“. Der Ansatz des Forschenden Lernens weist viele Ähnlichkeiten mit Ansätzen wie dem problemorientierten Lernen, dem projektorientierten Studium, mit Lernendenzentrierung usw. auf, ist darüber hinaus aber auf die „Gewinnung neuer Erkenntnisse“ in Bezug auf den jeweils gewählten Forschungsgegenstand gerichtet und damit prinzipiell auch für Dritte interessant« (Slomski 2014, 8).

»Lernen im Format des Forschens ergibt sich nicht emergent, sondern stellt die Frage danach, wie der je eigene, zumeist auf Alltagserfahrungen beruhende Erkenntnisprozess (von Studierenden) mit den Formen wissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung didaktisch zu synchronisieren ist, immer wieder neu« (Schneider 2009, 33).

=> Forschendes Lernen + individuelle Lernprozessbegleitung

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Exkurs: ein möglicher Beitrag der Hochschule zu einer modernen Beruflichkeit

Professionsorientierte Beruflichkeit (n. Meyer 2012, S. 5):

Besteht aus drei Komponenten die im professionellen Handeln miteinander vermittelt werden müssen:

• „wissenschaftlichem, in der Regel an der Universität erworbenem, akademischem Wissen“ (ebd.),

• „aus klassischem Berufswissen im Sinne von tradiertem Erfahrungswissen und Alltagswissen“ (ebd.),

einer • „dritte[n] Wissenskomponente, die sich aus dem Zusammenspiel der beiden bilde: ein spezifisches Problemlösungs- und Deutungswissen“ (vgl. ebd.).

Für die Handlungsfähigkeit von Experten in komplexen, unsicheren, teils chaotischen Situationen sind immer beide Seiten und deren Zusammenspiel nötig.

Herausforderung: Lernen an Hochschulen so anzulegen, dass dabei (1) sowohl die wissenschaftliche Komponente adäquat erworben wird (2) als auch das Berufswissen und Erfahrungswissen sinnvoll aufgegriffen wird und drittens (3) ein Zusammenspiel dieser Komponenten gefördert, angeregt, unterstützt wird!

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Kompetenzorientierte Hochschulberatung (KoHBe) der GAB:

• für die Umsetzung und Gestaltung der Kompetenzorientierung hochschulischen Lernens,

• bei der didaktischen Instrumentierung kompetenzorientierter Lehr-Lernsettings /; bei der Einführung kompetenz- und handlungsorientierter Lehr- und Lernmethoden,

• in der Bedarfserhebung für kompetenzorientierte Curriculumentwicklungbzw. der Gestaltung der Lehr-Lernsettings,

• in der Erarbeitung und Ausgestaltung hochschulischer Lernberatung und Lernprozessbegleitung,

• beim Entwurf und der Konkretisierung von Konzepten des Theorie-Praxis-Transfers,

• bei der Einführung von Formen der Qualitätsentwicklung und -sicherung des Kernprozesses Lehre,

• für die Evaluation.

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Verwendete Literatur

Meyer, Rita (2012): „Professionsorientierte Beruflichkeit? Theoretische und konzeptionelle Überlegungen zur Öffnung der Hochschulen als Lernorte der beruflichen Bildung“ bwp@ Berufs-und Wirtschaftspädagogik – online, Nr. Ausgabe 23, S. 1 - 17. URL unter http://www.bwpat.de/content/ausgabe/23/meyer/

Schneider, Ralf (2009): Kompetenzentwicklung durch Forschendes Lernen? In: journalhochschuldidaktik 20. Jg. Nr. 2, Dortmund, S. 33-37.

Slomski, Ruth (2014): Die Studica-Forschungswerkstatt. Ein Ort der Beratung und Begleitung individueller Forschungsprojekte. URL unter https://www.alanus.edu/fileadmin/downloads/kunst-forschung/Studica/Forschungswerkstatt.pdf

Wolter, Andrä (2002): Lebenslanges Lernen und „non-traditional students“. Die Bundesrepublik Deutschland im Lichte internationaler Entwicklungen und Perspektiven. In: Strat, Ulrike/ Sosna, Monika (Hg.): Lernen ein Leben lang – Beiträge der wissenschaftlichen Weiterbildung. Regensburg, S.138 -152.

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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

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