HGO... der Klub! HGO Kluborgan 4/2002 HGO, Postfach 1214, 3072 Ostermundigen 1 21. Jahrgang, Dezember 2002 Editorial iebe Löite! - Auch heuer will ich Öich an dieser Stelle ein Gschichtli erzählen, welche - passend zur Jahreszeit zum Nachdenken anre- gen soll... :-). Um den feierlichen Klang einer Kirchenorgel würdig zu ze- lebrieren, war es bis weit ins letzte Jahrhundert hinein vonnöten, wäh- rend des Spieles einen Blasebalg zu betätigen, um den Pfeifen den nöti- gen Schnauf zu liefern und dem In- strument die feierlichen Töne zu ent- locken. So auch in einem Dorf des Emmentals, wo sich folgendes ereignet haben soll: Es war üblich, den Posten des Blasebalgbetätgers mit einem Bu- ben aus der vierten Klasse zu besetzen, welcher sich während eines Monats jeweils sonntags bereits etwas früher beim Orgelmeister zu melden hatte, um dieser ehrenvollen Aufgabe nach- zukommen. So geschah es auch, dass der Organist besonders schön gespielt hatte, was den Jüngling veranlasste, folgende Anerkennung auszuspre- chen: "Heute haben wir aber beson- ders gut gespielt!" - "Was heisst da wir? ICH habe gut gespielt! Du hast ja nur den Blasebalg getreten..." entgegnete da der Organist dem verdutzten Jüng- ling, welcher alsbald enttäuscht von dannen zog. Wie es sich für einen echten Emmen- taler gehört, ist der Knabe aber kei- neswegs auf den Kopf gefallen und er- sann sich im stillen Kämmerchen, wie er es dem überheblichen Organisten und seinem Hochmut z'grächtem heimzahlen könnte. Der Jüngling stellte sich am darauf folgenden Sonntag er- neut in der Kirche, um der Orgel wie- derum den richtigen Pfiff zu verleihen. Kaum mit dem Spiel begonnen, setzte der Jüngling jedoch zeitweilig mit der Treterei aus oder blies nur wenig Luft in Richtung der Pfeifen. Das Orgelspiel klang in der Folge derart jämmerlich, es war kaum auszuhalten, so falsch tönte es. Der Organist legte sich zwar mächtig ins Zeug, doch half alle Mühe nichts und die Predigt wurde eine mu- sikalische Beleidigung. Der Pfarrer sandte mehrere finstere Blicke Rich- tung Orgel und die Kirchgänger schüt- telten beim Verlassen eben dieser missmutig den Kopf. Und der Jüngling attestierte dem aufgebrachten Orga- nisten, bevor auch er nach Hause ging: "Ei-ei-ei, haben SIE heute aber schlecht gespielt...!" In diesem Sinn wünsche ich Euch frohe Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Euer Dänel Inhaltsverzeichnis Impressum 3 Aus dem Vorstand 4 Neues vom TL 4 HGO Mitgliederaktion 8 Aktive HGOlerInnen stellen sich vor 10 Aus den Teams 14 Ds Zwöi 14 Herren 1 15 Damen 1 17 Juniorenteams 18 Meinungsumfrage 20 Wichtige Termine 21 Was andere von der Kälte halten... 22 Who is who im HGO? 27 Übrigens 31
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an dieser Stelle einGschichtli erzählen,welche - passendzur Jahreszeit zumNachdenken anre-gen soll... :-).Um den feierlichenKlang einer Kirchenorgel würdig zu ze-lebrieren, war es bis weit ins letzteJahrhundert hinein vonnöten, wäh-rend des Spieles einen Blasebalg zubetätigen, um den Pfeifen den nöti-gen Schnauf zu liefern und dem In-strument die feierlichen Töne zu ent-locken. So auch in einem Dorf desEmmentals, wo sich folgendes ereignethaben soll: Es war üblich, den Postendes Blasebalgbetätgers mit einem Bu-ben aus der vierten Klasse zu besetzen,welcher sich während eines Monatsjeweils sonntags bereits etwas früherbeim Orgelmeister zu melden hatte,um dieser ehrenvollen Aufgabe nach-zukommen. So geschah es auch, dassder Organist besonders schön gespielthatte, was den Jüngling veranlasste,folgende Anerkennung auszuspre-chen: "Heute haben wir aber beson-ders gut gespielt!" - "Was heisst da wir?ICH habe gut gespielt! Du hast ja nurden Blasebalg getreten..." entgegneteda der Organist dem verdutzten Jüng-ling, welcher alsbald enttäuscht vondannen zog.
Wie es sich für einen echten Emmen-taler gehört, ist der Knabe aber kei-neswegs auf den Kopf gefallen und er-sann sich im stillen Kämmerchen, wieer es dem überheblichen Organistenund seinem Hochmut z'grächtem
heimzahlen könnte. Der Jüngling stelltesich am darauf folgenden Sonntag er-neut in der Kirche, um der Orgel wie-derum den richtigen Pfiff zu verleihen.Kaum mit dem Spiel begonnen, setzteder Jüngling jedoch zeitweilig mit derTreterei aus oder blies nur wenig Luft inRichtung der Pfeifen. Das Orgelspielklang in der Folge derart jämmerlich,es war kaum auszuhalten, so falschtönte es. Der Organist legte sich zwarmächtig ins Zeug, doch half alle Mühenichts und die Predigt wurde eine mu-sikalische Beleidigung. Der Pfarrersandte mehrere finstere Blicke Rich-tung Orgel und die Kirchgänger schüt-telten beim Verlassen eben diesermissmutig den Kopf. Und der Jünglingattestierte dem aufgebrachten Orga-nisten, bevor auch er nach Hauseging: "Ei-ei-ei, haben SIE heute aberschlecht gespielt...!"
In diesem Sinn wünsche ich Euch froheFeiertage und einen guten Rutsch insNeue Jahr!
Euer DänelI n h a l t s v e r z e i c h n i s
Impressum 3Aus dem Vorstand 4
Neues vom TL 4HGO Mitgliederaktion 8
Aktive HGOlerInnen stellen sich vor 10Aus den Teams 14
Ds Zwöi 14Herren 1 15Damen 1 17Juniorenteams 18
Meinungsumfrage 20Wichtige Termine 21Was andere von der Kälte halten... 22Who is who im HGO? 27Übrigens 31
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ImpressumHGO KluborganDas Vereinsorgan der Handballgruppen Ostermundigen Ittigen Bolligen (HGO)
An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet:� Sascha Rassl, Marcel Jakob, Viviane Honegger (Vorstand);� Jürg Stettler, Stuwi Greiler, Nicole Knuchel (Aktive).
eit meiner Übernahme der TL Funktion von Christoph Schaffer sind mittlerweileschon etwas mehr als 3 Monate vergangen. Ich möchte mich auf diesem We-ge noch mal bei allen HGO’lern für das mir entgegengebrachte Vertrauen
bedanken. Ich werde mein Bestes geben, um dieses Vertrauen zu rechtfertigen undhoffe, einiges zur Weiterentwicklung der HGO beitragen zu können.
Schulsport Bolligen
Mit Alex Joss und Simon Jau von den U17 Junioren konnten 2 Schulsportleiter für Bol-ligen gefunden werden. Dank ihnen nahmen wir das Projekt Schulsport Bolligen nundefinitiv in Angriff. Das es in der heutigen Zeit sehr schwierig ist, neuen Nachwuchs zufinden, müssen wir in Bolligen mal wieder am eigenen Leib erfahren. Der Ansturmhält sich auf die Trainings hält sich in Grenzen. Wir werden aber weiter am Ball blei-ben, um neue Boys und Girls in die Halle zu locken. Alex und Simon danke für ihrenEinsatz und Ausdauer. Wir von den HGO sind stolz, dass sich vermehrt wieder eigeneJunioren für den Verein einsetzen. Weiter so!!
Schulsport Ostermundigen
Hier sind die News doch etwas erfreulicher. Thomas Kissling und Marcel Jakob stürz-ten sich direkt nach der HV in die Arbeit um in Ostermundigen wieder ein Schulsport-team auf die Beine zu stellen. Nach intensiver Werbung durch Flyers und Vorspre-chen in den Klassen konnten wir ein echtes Erfolgserlebnis verbuchen. Im erstenTraining durften wir doch sage und schreibe 19 Schülerinnen und Schüler begrüssen.Wir sind uns bewusst, dass sich die Zahl noch etwas verringern und dann bei hoffent-lich ca. 12 –15 einpendeln wird. Aber wir sind optimistisch und haben den SSPOstermundigen für die Turniere nach den Weihnachtsferien gemeldet. Auch hier eingrosses Merci an Thomas Kissling und Marcel Jakob für Ihren Einsatz. Nicht zu verges-sen auch die Hilfe von Tönu Heiniger für die Erstellung der Flyers für die beiden Schul-sporte. Merci Tönu!!
�
Nichts geschieht ohne Risiko,aber ohne Risiko geschieht auch nichts.
Walter Scheel
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Handball Future Bern
Wie an der HV von Stöffu Schaffer berichtet, ist Handball Future Bern (HFB) das ge-meinsame Projekt der Vereine HGO, Worb, Münsingen, Köniz und BSV Bern Muri umden Spitzenhandball in Bern zu fördern. Die Zusammenarbeit ist sehr gut und ersteErfolge konnten auch schon verbucht werden. Am Dienstag, 17.12.2002, findet dieGründerversammlung des Vereins statt. Jeder Verein stellt ein Vorstandsmitglied. Fürdie HGO werde ich im Vorstand von HFB vertreten sein. Ich persönlich bin überzeugtvon dieser Sache und freue mich dort mitwirken zu können, nicht zuletzt auch im In-teresse der HGO. Falls jemand noch mehr über Handball Future Bern in Erfahrungbringen möchte, stehe ich Euch gerne zur Verfügung. Im nächsten Kluborgan wirdmit Sicherheit ein ausführlicher Bericht zu lesen sein.
So, das war's mal von meiner Seite. Ich wünschen Euch allen ein schönes Weih-nachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Allen Mannschaften wünsche ichin der 2. Saisonhälfte noch viele Tore, viele Punkte und eine Menge Spass.
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HGOMitgliederaktion
23.12.2002 – 18.01.2003
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Freunde
ds �
Die Moral von der Geschichte:
Freunde sind manchmal nicht in der Lage, Dich hochzuziehen...ABERFreunde finden bestimmt einen Weg, Dich nicht fallen zu lassen...
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Aktive HGOlerInnen stellen sich vor
Vorname, Name:Sascha RASSL"Säschu", "Rassle"
Geburtsdatum:3. Juni 1976
Sternzeichen:Zwillinge
HGO-Funktion:Technischer Leiter (TL)
Handballkarriere: 1984 – 1989 TV Hüttenberg (D)1989 – 1993 HBC Moosseedorf1996 – 1997 TV Hindelbank1997 – 1998 GG Bernseit 1999 bei den HGO
Hobbies: Handbäuele, zwüsch düre mau es ga nä,Sounde u Sound lose u no süsch e huufe Sache
HGO, was es für mich persönlich heisst:Positiv: E Verein, wo öbis geit, gueti Lüt, Pfingstturnier
Negativ: Dr Groove innerhaub vom Verein chönnt no chlibesser wärde.
Individuelles: I freue mi uf mini neui Ufgab u hoffe, dass i öbis chabewege, wo d’Lüt Freud wärde ha.
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Fortsetzung...
Vorname, Name:Marcel JAKOB
Geburtsdatum:3. Mai 1976
Sternzeichen:Stier
HGO-Funktion:Marketingverantwortlicher undlinker Flügel bei den Herren 1
Handballkarriere: Hat 1986 im HGO – Schulsport Boll (Boll isch toll) begonnenund dauert immer noch an.
Hobbies: Handball, Skifahren, Biken, ...
HGO, was es für mich persönlich heisst:das fägt... : - üsi Juniore;
- Mitglieder/Eutere, wo aktiv am Clubläbe teilnä;- Mätsche gwinne und Goal schiesse
(mache ig/mir leider zuwenig momentan);- üses Team bi de Herre und das im Vorstand.
das nid eso... : - aktuelle Tabellenlage
Individuelles: Die HGO muss weiter an einer breiten und qualitativ ho-hen Juniorenförderung arbeiten, um genügend Spielerin-nen und Spieler in die ersten Mannschaften führen und in-tegrieren zu können. So kann das sportliche Ziel der 2. LigaMannschaften bei den Damen und Herren langfristig er-reicht werden.
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Aus den Teams
Ds Zwöi
ach den gut besuchten Sommertrainings und dem hervorragenden polyspor-tiven Trainingslager im Herbst in Brig gingen wir optimistisch in die neue Saison.
Es zeigte sich schnell, dass dieser Optimismus mehr als berechtigt war!!
Nach fünf Spielen mussten wir erst einmal das Feld als Verlierer verlassen!! Zum Teilspielten wir auf – für unsere Verhältnisse – sehr gutem Niveau und das Handball-spielen macht den Meisten auch wieder sichtbar Spass. Verstärkungen dank Neu-zuzügen bzw. Wiederaktivierung (u. a. Dävu Brodbeck; welcher jedoch noch nieim Training gesichtet wurde und Ürsu Ringgenberg, „der Hexer im Tor“) machenuns in Bestbesetzung zu einem Aufstiegskandidaten. Das wollen wir aber unter al-len Umständen vermeiden!! So treten wir in jedem Spiel in einer neuen Zusammen-setzung an, was dem Spielfluss und –Verständnis nicht in jedem Fall zuträglich ist.
Bis jetzt gab es in diesem Jahr eindeutig mehr Feste wie zum Beispiel Geburtstags-partys oder Hauseinweihungen als Handballspiele. Die Hoffnung ist berechtigt,dass dies auch in naher Zukunft so bleiben wird. Zum Jahresabschluss werden wiram 21. Dezember in La-Chaux-de-Fonds eine Kombination versuchen: Zuerst dieArbeit (sprich Spiel) und dann das Vergnügen (sprich??).
So fägt's. So blibt's hoffentlech!
Jürg "Stedi" Stettler �
Wie oft? Wie schnell? Wie laut? Wieviel?sei niemals Zufall oder Spiel.
Wichtig, dass ein Werk gelinge,ist das rechte Mass der Dinge.
AutorIn unbekannt
N
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Herren 1
Saison 02/03 - erster Teil
mmer wenn Chläuse ihr Liebstestun (gute Kinder mit Süssigkeitenbeschenken, böse Kinder in den
Sack stecken), die allgemeine Weih-nachtshysterie ausbricht und das Jahrauf sein Ende zu rast, ist es Zeit, Bilanzzu ziehen und, wenn Bedarf für Verän-derung besteht, Vorsätze zu fassen. Mirfällt die Ehre zu, dies hier und jetzt fürsHerren 1 zu tun.
Thömu Kissling hat's im letzten Clubor-gan auf den Punkt gebracht: Wir hat-ten eine tolle Saisonvorbereitung (we-nigstens diejenigen, die nicht dauer-verletzt waren), bestritten erfolgreicheTrainingsmatches und starteten alletopmotiviert in die Saison. In der Tat, esging gleich flott los. Traditionellerweisefindet das erste Kräftemessen im Rah-men des Berner-Cups statt. Die Uhren-städter aus dem Jura wurde souveränaus dem Wettbewerb geworfen, ehefür uns nicht ganz unerwartet das Auskam.
Der Auftakt zur Meisterschaft glücktedann wunschgemäss: Die ersten zweiGegner wurden auf die Bretter ge-schickt und Ändu Stämpfli gab nacheinjähriger verletzungsbedingter Ab-wesenheit zwischen den Pfosten einbeeindruckendes Comeback (wow,und das in seinem Alter!). Das warauch bitter nötig, denn Hebu verliessuns im November für ein halbes Jahr inRichtung Australien (das Teamwünscht an dieser Stelle eine gute,krankheits- und verletzungsfreie Zeit)und Stuwi fiel wegen angerissenem In-nenband am Knie bis anfangs De-zember aus. Plötzlich lastete die ganzeGoalie-Last auf dem lädierten Knievon Teamsenior Stämpfli. Hält das Knie
oder hält es nicht, das war nun dieFrage (es hat zum Glück gehalten). Si-cherheitshalber montierte Säschu, dervor zwei Jahren vom Tor aufs Feld ge-wechselt hatte, vorübergehend wie-der den Glöggeler und stand für denFall der Fälle bereit. Zwei Spiele, vierPunkte. Saisonziel (Tabellenrang unterden ersten vier Teams), wir kommen!
Doch je näher die Adventszeit rückte,desto schenkfreudiger zeigten wir uns.Einige technischer Fehler hier, ein paarverschossene Penaltys da, hin undwieder einen Gegenstoss an die Lattesetzen, öfters mal den Goalie so an-schiessen, dass es nach einer tollenParade seinerseits aussieht, dem Geg-ner ein Schlaflied singen... und dabeiselber einschlafen. Das Christkind warglatt arbeitslos. Die Gegner bedanktensich stets artig und sackten Punkt umPunkt ein. Zwar waren alle Partien hartumkämpft, doch bei so vielen unerwi-derten Geschenken spielten zuse-hends die Nerven eine zentrale Rolle.
Erwähnt seien in diesem Zusammen-hang drei Situationen:� Im Spiel gegen Steffisburg 3/TV Thun
stand es nach Ablauf der Spielzeit21:21. Der hart erkämpfte und aufGrund des Spielverlaufs verdientePunkt schien sicher, galt es doch nurnoch den direkten Freistoss desGegners abzuwehren. Die Mauerglich einem Hühnerhaufen (wiesotaten sich da in der Mauer urplötz-lich die unendlichen Weiten desUniversums auf?) und der Ball lag imNetz. Sch...!
� Der selbe Gegner zu Gast im Rain.Nach zweifelhaften Entscheidungendes Schiris verloren nicht nur einzel-
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ne Zuschauer die Beherrschung(Schiri zu den Hallendienstlern: "Losete mal, entweder isch jetz Rueh uf debillige Plätz, oder ig briche däMätsch uf der Schtell ab!"), sondernauch die Spieler ihre Konzentration,die Nerven und schlussendlich auch(verdient?) den Match. Wieder zweisichere Punkte weg.
� Jüngstes Beispiel der Match in In-terlaken gegen Bödeli. Nach gro-ssem Rückstand glichen wir kurznach der Pause aus, danach gin-gen wir etwas übermotiviert (oderschlicht naiv?) zur Sache. Resultat:Während mehr als einer Minutewehrten sich die drei auf dem Feldverbliebenen HGO-Feldspieler ver-geblich gegen einen vorentschei-denden Rückstand. Da gibt's ja garnicht, dachten wir. In unmittelbarerNähe von Erich von Dänikens My-stery-Park müssen sich alle Kräftedieser Welt gegen den HGO ver-schworen haben... aber das gibt'seben doch, und mit UFOs hat esauch nichts zu tun. Weitere zweiPunkte lösten sich in OberländerAbendluft auf.
Fazit nach dem ersten Saisondrittel:Nach tollem Start haben wir den Fa-den verloren und zu unserer Enttäu-schung aus sieben Spielen lediglichvier Punkte geholt. Das Schlechte dar-an: Gemessen an unserem Potenzial istdas viel zu wenig. Das Gute: Die Geg-ner lagen alle in unserer Reichweite,geschlagen haben wir uns stets selber.
Wir haben in den letzten fünf Spieleneinen Lernprozess durchlaufen, der unsauf längere Sicht stärken wird (let's goHGO!). Wir sind davon überzeugt, dasswir in den verbleibenden Spielen wie-der auf die Siegerstrasse zurückkehrenund das (möglichst grosse) Heimpubli-kum mit hart umkämpften Spielen be-geistern werden. Wir zählen auf Euch!
Auf dass Cheese in Zukunft nach denSpielen seine Sprache wieder findet,das Christkind von nun an alleine fürdas Geschenke verteilen besorgt istund wir es den Chläusen gleich tun...von nun an stecken wir die Gegner inden Sack. Und zwar zünftig!
Nachtrag kurz vor Redaktionsschluss:Sieg gegen Visp 2/Visperterminen!
Stuwi Greiler �
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Damen 1
leich zu Beginn: Da wir nun die einzige Frauenmannschaft oder eben kurzFrauschaft im HGO sind, haben wir auch nicht mehr das „Zwöi„ am Rückensondern eben ohne unser Zutun das „Eis„ geerbt. Item, die Gesichter sind
aber noch zum grössten Teil dieselben geblieben, und da wir noch Zuzug vonJeannette und der Tane bekamen, zählen wir nun deren 14. Und auch das Verlet-zungspech scheint uns dieses Jahr nicht mehr so hartnäckig anzukleben, obwohlschon im ersten Match in unseren Reihen Blut floss und Zähne wackelten. Nebeneinigen obligaten Blöielen, Müssi und Chräble hat sich einzig die Claude verletzt,als sie gerade zu einem unwiderstehlichen Gegenstoss antreten wollte und nurnoch durch einen hinterhältigen Fusstritt einer Gegnerin in die Wade gestopptwerden konnte.
Wie bereits erwähnt kehrte Jeannette zurück, um am Flügel zu spielen. Dabeischoss sie schon einige sehenswerte Tore und brachte es kurzerhand auf der Rippi-brecher-Statistik auf den ersten Platz in unserem Team. Auch Tanja gab ihr Come-back, dieses aber zwischen den Pfosten und so brachte sie schon bei ihrem erstenTraining die alteingesessene Tönderwurf-Söne durch ihre unzimperlichen Aktionenzum Staunen und während den folgenden Matchs die Gegnerinnen zur Verzweif-lung. Also kurz: Welcome home, ihr beiden!
Der Zuzug von Tane hatte aber zur Folge, dass wir nun mit Lou und Mire über dreiGoalies verfügen konnten, eine besser als die andere aber dennoch waren eseben fast deren eine zuviel. Aber Wuschu hatte eine Lösung parat und funktionier-te die Mire kurzerhand als Teilzeit-Kreis um. Diese Wahl von Mire, die noch ohne je-de Erfahrung ausserhalb des Torraumes war, erwies sich als Glücksgriff, hat sie dochTalent und avancierte schon nach zwei Trainings zum kompromiss- und gewissenlo-sen Rambo.
Soviel zu unserem Team. Obwohl mal schon vor einiger Zeit noch kurz vor einemunserer Matchs spontan Fotos von uns geknipst worden sind, wird man uns wohldemnächst nicht auf der HGO-Homepage bewundern können. Der Fotograf wur-de kurz nach unserem Match in den düsteren Gängen des Rains von hinten durcheine unbekannte Person niedergeknüppelt und der Film wurde entwendet. Dasfreut besonders einige der Ladies, die sich über diese unangekündigte Foto-Sessionbeschwert haben, da weder Frisur noch Make-Up perfekt waren…
Wie jedes Jahr starteten wir nicht besonders gut in die die Saison, dazu vielleichtmehr ein anderes Mal. Nur eins bleibt dazu noch zu sagen: In der Vorrunde spielenwir nie besonders stark, wir schlagen immer erst in der Rückrunde zurück, dafüraber viel brutaler, was wir wieder mit unseren berühmt-berüchtigten Champagner-Duschorgien feiern werden… Rache ist süss ;-)
Nigge Knuchel �
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Juniorenteams
Fehlanzeige, deshalb hier wieder mal meine Rute:
Wenn man nicht regelmässig unter der Rubrik "Who is who" nachschaut, könnteman meinen, die HGO führten überhaupt keine Nachwuchsteams mehr; jedenfallsnicht solche, die des Schreibens mächtig sind...
Es fasse doch mal einer den Mut, um den Beweis zu erbringen, dass es sich bei denJugendmann- und frauschaften nicht ausschliesslich um eine Horde Analphabetenhandelt, welche nicht im Stand ist, unfallfrei einen Bericht zu schreiben! Dass es sichdabei nicht um Beiträge im Ausmass von "Moby Dick" handeln muss, sondern nurum 1-2 Seiten des aktuellen Teamgeschehens, versteht sich von selbst...
Daher gilt ab 2003: Springt endlich auch mal über Eure Schatten!
� Liefert regelmässig Eure Beiträge ab;� Den Redaktionsschluss findet Ihr unter der Rubrik "Wichtige Termine";� Die Coaches sind aufgefordert, diese Aufgabe mit Nachdruck durchzusetzen!
Die Redaktion �
Gewohnheiten, die man nichtüberprüft, nehmen den Platz ein,
Adressänderungen bitte der Geschäftsstelle melden, danke!!!
Was passiert, nachdem man sich zwei Mal halbtot gelacht hat?
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Vorgestern, gleich um die Ecke...
ds �
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Übrigens
ie Adventszeit dauerte ursprünglich fünf Wochen.Papst Gregor VII verkürzte sie im späten Mittelalterauf vier, weil man damals glaubte, die Welt sei 4000
Jahre vor Christi Geburt erschaffen worden. Den erstenAdventskranz bastelte 1860 der Hamburger Pastor JohannHeinrich Wichern und schmückte ihn zum Abschluss desKirchenjahres mit vier Kerzen. Immergrün wie Tanne,Fichte und Kiefer, aber auch (vom Namen her wenigerbekannte) Buxus, Ilex oder Juniperus galten schon immerals Symbole des Ewigen Lebens. Ich wünsche einen frohen(Rest-)Advent.