Decristan, Jasmin; Naumann, Alexander; Fauth, Benjamin; Rieser, Svenja; Büttner, Gerhard; Klieme, Eckhard Heterogenität von Schülerleistungen in der Grundschule. Bedeutung unterschiedlicher Leistungsindikatoren und Bedingungsfaktoren für die Einschätzung durch Lehrkräfte formal und inhaltlich überarbeitete Version der Originalveröffentlichung in: formally and content revised edition of the original source in: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie 46 (2014) 4, S. 181-190 Bitte verwenden Sie beim Zitieren folgende URN / Please use the following URN for citation: urn:nbn:de:0111-pedocs-125125 Nutzungsbedingungen Terms of use Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses Dokument ist ausschließlich für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. Die Nutzung stellt keine Übertragung des Eigentumsrechts an diesem Dokument dar und gilt vorbehaltlich der folgenden Einschränkungen: Auf sämtlichen Kopien dieses Dokuments müssen alle Urheberrechtshinweise und sonstigen Hinweise auf gesetzlichen Schutz beibehalten werden. Sie dürfen dieses Dokument nicht in irgendeiner Weise abändern, noch dürfen Sie dieses Dokument für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, aufführen, vertreiben oder anderweitig nutzen. We grant a non-exclusive, non-transferable, individual and limited right to using this document. This document is solely intended for your personal, non-commercial use. Use of this document does not include any transfer of property rights and it is conditional to the following limitations: All of the copies of this documents must retain all copyright information and other information regarding legal protection. You are not allowed to alter this document in any way, to copy it for public or commercial purposes, to exhibit the document in public, to perform, distribute or otherwise use the document in public. Mit der Verwendung dieses Dokuments erkennen Sie die Nutzungsbedingungen an. By using this particular document, you accept the above-stated conditions of use. Kontakt / Contact: peDOCS Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) Informationszentrum (IZ) Bildung E-Mail: [email protected]Internet: www.pedocs.de
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Heterogenität von Schülerleistungen in der Grundschule. Bedeutungunterschiedlicher Leistungsindikatoren und Bedingungsfaktoren für dieEinschätzung durch Lehrkräfteformal und inhaltlich überarbeitete Version der Originalveröffentlichung in:formally and content revised edition of the original source in:
Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie 46 (2014) 4, S. 181-190
Bitte verwenden Sie beim Zitieren folgende URN /Please use the following URN for citation:urn:nbn:de:0111-pedocs-125125
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HETEROGENITÄT VON SCHÜLERLEISTUNGEN IN DER GRUNDSCHULE 1
Heterogenität von Schülerleistungen in der Grundschule: Bedeutung unterschiedlicher
Leistungsindikatoren und Bedingungsfaktoren für die Einschätzung durch Lehrkräfte1
Jasmin Decristan1, Alexander Naumann2, Benjamin Caspar Fauth3, Svenja Rieser3, Gerhard
Büttner3 und Eckhard Klieme2
1Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, BIQUA
2Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, IDeA-Forschungszentrum
3Goethe-Universität Frankfurt
Zusammenfassung. Das Thema Heterogenität hat in den letzten Jahren eine zunehmende Präsenz sowohl in empirischer Schul- und Unterrichtsforschung als auch in Schulpraxis und bildungspolitischen Diskussionen erfahren. In diesem Aufsatz wird untersucht, welche Zusammenhänge zwischen verschiedenen objektiven Indikatoren der Heterogenität auf Klassenebene und einer globalen Lehrereinschätzung von Leistungsheterogenität bestehen. Die Ergebnisse zeigen zunächst, dass im Grundschulbereich das Ausmaß von Heterogenität (gemessen an der klasseninternen Streuung) bei verschiedenen Leistungsindikatoren (kognitive Grundfähigkeiten, Leseverständnis, naturwissenschaftliche Kompetenz) unkorreliert ist, so dass sich nicht einheitlich von „der“ Leistungsheterogenität sprechen lässt. Die Einschätzung von 49 Lehrkräften zur Leistungsheterogenität ihrer Klasse stimmte mit objektiven Leistungsstreuungen im Leseverständnis, in naturwissenschaftlicher Kompetenz sowie in einem kombinierten Leistungsindex gut überein. Bei Nicht-Passung tendierten die Lehrkräfte dazu, die Leistungsheterogenität eher zu überschätzen; hierfür erwies sich der Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund als bedeutsam. Zusammengenommen bietet dieser Beitrag eine weitere empirische Grundlage für den gegenwärtigen Heterogenitätsdiskurs. Schlüsselwörter: Heterogenität, Grundschulleistungen, Leseleistungen, naturwissenschaftliche Kompetenz, kognitive Grundfähigkeiten
Abstract. The heterogeneity of students is a prominent topic in empirical research and in educational practice and discourse. The present study uses three achievement indicators
Die Erstellung dieses Beitrags wurde gefördert durch die LOEWE-Initiative der Hessischen Landesregierung.
HETEROGENITÄT VON SCHÜLERLEISTUNGEN IN DER GRUNDSCHULE 2
(cognitive abilities, reading comprehension, and science competency) to describe the quantity of individual differences within primary school classes. Furthermore, this data is combined with ratings of 49 teachers on the heterogeneity in achievement of their entire classes. The results demonstrate that the intra-class standard deviations of the three achievement indicators do not correlate with each other. The teacher’s ratings of heterogeneity in achievement fit the student data regarding reading comprehension and scientific literacy. However, teachers tend to give rather high ratings of heterogeneity in class, and particularly variables that are connected with language (intra-class standard deviation of reading comprehension, percentage of children from immigrant families) are connected with these teacher ratings. In summary, these results provide a further empirical basis for the topic of heterogeneity. Key words: Heterogeneity of achievement, primary school students, reading comprehension, cognitive abilities, scientific literacy
HETEROGENITÄT VON SCHÜLERLEISTUNGEN IN DER GRUNDSCHULE 3
Das Thema Heterogenität hat in Deutschland in den letzten Jahren eine zunehmende
Präsenz sowohl in der empirischen Schul- und Unterrichtsforschung (z. B. Bellin, 2009;
Gröhlich, Scharenberg & Bos, 2009; Künsting, Post, Greb, Faust & Lipowsky, 2010) als auch
in Schulpraxis und bildungspolitischen Diskussionen erfahren (z. B. Reh, 2005; Solzbacher,
2008; Terhart, 2006). Leitend sind hier auch Fragen zum tatsächlichen und wahrgenommenen
Ausmaß von Heterogenität in Schulklassen. Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie
bieten zu diesem Thema wichtige Grundlagen. Mit psychologischen Testinstrumenten lassen
sich interindividuelle Unterschiede in den Lernvoraussetzungen präzise beschreiben. Studien
zur diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften liefern Hinweise zur Güte von Urteilen zu
interindividuellen Leistungsunterschieden. Der vorliegende Beitrag greift die Heterogenitäts-
Debatte in der pädagogisch-psychologischen Forschung auf. Anhand von Schülerdaten und
Lehrerurteilen wird untersucht, inwieweit verschiedene objektive und subjektive Kriterien
von Leistungsheterogenität übereinstimmen. Damit soll zu der Frage beigetragen werden,
inwieweit Forschung und Praxis dasselbe meinen, wenn sie von Heterogenität sprechen.
Spezifizierung des Begriffs (Leistungs-)Heterogenität
Heterogenität wird oftmals als ein feststehender und vergleichsweise undifferenzierter
Begriff („die Heterogenität“) verwendet, der sich auf Verschiedenheit bezieht. Um den
Gegenstand der Heterogenität zu spezifizieren, wurden verschiedene Klassifikationssysteme
aufgestellt (z. B. Heinzel, 2008). Kernelement dieser Systeme ist das Leistungsvermögen, das
in der Psychologie ursprünglich im Kontext der Intelligenz- und Leistungsdiagnostik näher
betrachtet wurde. Traditionell wurde dazu zwischen einem generellen („G“-)Faktor der
Intelligenz, den kognitiven Grundfähigkeiten, sowie untergeordneten, spezifischen Faktoren
unterschieden. Korrelations- und Faktorenanalysen belegen diese Struktur (z. B. Gustafsson
& Balke, 1993). Entsprechend werden in der pädagogisch-psychologischen Diagnostik sowie
in Studien zu Heterogenität verschiedene Leistungsindikatoren verwendet.
HETEROGENITÄT VON SCHÜLERLEISTUNGEN IN DER GRUNDSCHULE 4
Methodische Operationalisierung von Leistungsheterogenität von Schülerinnen und Schülern
Bei größeren Erhebungen im Schulkontext lassen sich drei „Betrachtungsweisen“ von
Heterogenität unterscheiden (vgl. Kluczniok, Große & Roßbach, 2011): Heterogenität (a) in
der Gesamtstichprobe, (b) innerhalb von Analyseeinheiten (z. B. Schulen, Klassen) und (c)
zwischen Analyseeinheiten. Je nach Betrachtungsweise können die Werte deutlich variieren,
wobei naturgemäß die Leistungsheterogenität in Gesamtstichproben am deutlichsten ausfällt.
Wird Heterogenität im Sinne von interindividuellen Differenzen (z. B. Unterschiede zwischen
Personen in der Stichprobe oder in einer Klasse) untersucht, findet die Analyse auf Ebene I
(individuelle Ebene) statt. Wird Heterogenität im Sinne von Unterschieden zwischen
aggregierten Einheiten (z. B. Klassen, Schulen) verstanden, wird die den individuellen
Werten (Ebene I) hierarchisch übergeordnete, aggregierte Ebene II fokussiert. Ausprägung,
Interpretation und Verwendung von Variabilitätsmaßen für Testleistungen können sich somit
je nach betrachteter Ebene unterscheiden.
Die Spannbreite gibt als Differenz zwischen dem größten und kleinsten Wert den
maximalen Werte-Unterschied an. Für metrische Variablen ist die Standardabweichung (SD)
derjenige Verteilungsparameter, der das Ausmaß an Unterschiedlichkeit in einer Population
bzw. Stichprobe beschreibt. Bei normalverteilten Daten streuen auf Ebene I zwei Drittel der
individuellen Merkmalsausprägungen im Intervall von ±SD um den Gesamtmittelwert ;
auf Ebene II liegen zwei Drittel der Gruppenmittelwerte (z. B. von Klassen) im Bereich
(M±SD)/√n, mit n als Größe der Analyseeinheiten (z. B. Anzahl an Kindern pro Klasse).
Welcher Anteil der Gesamtvarianz (Varianz aller individuellen Merkmalsausprägungen)
wiederum auf die Variation zwischen Analyseeinheiten zurückgeht, lässt sich anhand der
Intra-Klassenkorrelation (ICC) beschreiben. Ob die Variation innerhalb der Analyseeinheiten
gleich groß ist, ob also das Ausmaß an „within“-Heterogenität über die Gruppen hinweg
(„between“) homogen ist, lässt sich schließlich über Tests zur Varianzhomogenität prüfen.
HETEROGENITÄT VON SCHÜLERLEISTUNGEN IN DER GRUNDSCHULE 5
Empirische Befunde zur Leistungsheterogenität in der Grundschule
Vergleichende Schulleistungsstudien geben Aufschluss über interindividuelle
Unterschiede in den Leistungen von definierten Populationen. Für die repräsentative
Gesamtstichprobe deutscher Grundschulkinder belegte die IGLU-Studie 2011 (Bos, Tarelli,
Bremerich-Vos & Schwippert, 2012) eine Standardabweichung von 66 Punkten in den
Leseleistungen (M = 541 Punkte); in der TIMS-Studie 2011 (Mullis, Martin, Foy & Arora,
2012) resultierten Standardabweichungen von 61 Punkten in den Mathematikleistungen bzw.
von 70 Punkten für die Leistungen in den Naturwissenschaften (jeweilige M = 528 Punkte).
Die Tests sind so skaliert, dass der internationale Mittelwert 500 und die Standardabweichung
100 beträgt. Die Leistungsstreuungen in deutschen Grundschulen sind somit im
internationalen Vergleich als unterdurchschnittlich zu bewerten.
Die Frage nach einer Zu- oder Abnahme von Leistungsheterogenität lässt sich aus
gesellschaftlicher (Veränderung als Funktion der Zeit bei konstantem Lebensalter, d.h.
Differenzen zwischen Kohorten betreffend) und entwicklungspsychologischer Perspektive
(Veränderung als Funktion des Lebensalters) betrachten. Empirische Ergebnisse liegen
jeweils bezogen auf Gesamtpopulationen vor. Aus gesellschaftlicher Perspektive deuten
Ergebnisse querschnittlicher Vergleichsstudien im Laufe des letzten Jahrzehnts auf eine
gewisse Konstanz der Leistungsheterogenität am Ende der Grundschulzeit hin (z. B. Bos et
al., 2012). Entwicklungspsychologisch zeigte Ditton (2010) in einer Längsschnittstudie in der
Grundschule eine abnehmende Streuung in den Mathematikleistungen und einen
schwankenden Verlauf in den Streuungen der Rechtschreib- und Leseleistungen. Für einen
zusammengefassten Leistungsindex (mittlere Mathematik- und Deutschleistung) verringerte
sich die Standardabweichung über die Grundschulzeit hinweg.
Einschätzungen von Lehrkräften zu Schülerleistungen und Leistungsheterogenität
HETEROGENITÄT VON SCHÜLERLEISTUNGEN IN DER GRUNDSCHULE 6
Für Aussagen zum Ausmaß von Leistungsheterogenität werden neben Leistungstests in
der Regel auch Urteile von Lehrkräften herangezogen. Ignorieren Lehrkräfte
Leistungsunterschiede, lässt sich davon ausgehen, dass Unterricht nicht optimal an den
jeweiligen Bedürfnissen der Kinder ansetzt und ein produktiver Umgang mit Heterogenität
kaum gewährleistet werden kann. Werden Leistungsunterschiede dramatisiert, kann dies zu
verstärkter Aufmerksamkeit für diese Thematik führen und die Initiierung individueller
Fördermaßnahmen voranbringen. Dennoch birgt es die Gefahr, dass Lehrkräfte sich den
Anforderungen im Berufsalltag nicht mehr hinreichend gewachsen fühlen (z. B. Reh, 2005).
Im Kontext von Forschung zu „diagnostischer Kompetenz“ wird untersucht, wie gut es
Lehrkräften gelingt, individuelle Leistungsstände sowie das Leistungsniveau und
interindividuelle Leistungsunterschiede von Kindern in Klassen einzuschätzen (z. B. Lorenz
& Artelt, 2009). Die Güte der Beurteilung interindividueller Leistungsunterschiede wird über
die Differenzierungs- bzw. Streuungskomponente bestimmt (vgl. Helmke & Schrader, 1987),
die als Quotient aus der Streuung von Lehrerurteilen zu individuellen Schülerleistungen und
der tatsächlichen Schülerleistungsstreuung bestimmt wird (< 1 = Unterschätzung, = 1 perfekte
Übereinstimmung, > 1 Überschätzung von Leistungsheterogenität). Die empirische
Befundlage dazu ist uneinheitlich. Zwei Studien mit Sekundarschullehrkräften belegten gute
Übereinstimmungen zwischen Lehrerurteilen und Leistungsheterogenität (Brunner, Anders,
HETEROGENITÄT VON SCHÜLERLEISTUNGEN IN DER GRUNDSCHULE 24
Dr. Jasmin Decristan Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, BIQUA BIQUA 60316 Frankfurt am Main E-Mail: [email protected] Alexander Naumann Prof. Eckhard Klieme Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung IDeA-Forschungszentrum Schloßstraße 29 60486 Frankfurt am Main Benjamin Fauth Svenja Rieser Prof. Gerhard Büttner Goethe-Universität Frankfurt IDeA-Forschungszentrum PEG - Gebäude Grüneburgplatz 1 60323 Frankfurt am Main
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Tabelle 1. Deskriptive Daten der Schülerstichprobe zu verschiedenen Leistungsbereichen