Herzlich Willkommen! Herzlich Willkommen zur ersten RKI Networking Veranstaltung mit Experten-Talks
Herzlich Willkommen!
Herzlich Willkommen
zur ersten
RKI Networking Veranstaltungmit Experten-Talks
Experten Talks
Ressourceneffizienz und soziale
Gerechtigkeit in der Wirtschaft
Dr. Klaus Gabriel
Sozial- und Wirtschaftsethiker
Geschäftsführer des Corporate ResponsibilityInterface Centers (CRIC), Deutschland
Ressourceneffizienz und soziale Gerechtigkeit in der
Wirtschaft
Vortrag anlässlich der RKI-Networking-Veranstaltungam 27. Juni 2012
Dr. Klaus Gabriel, Corporate ResponsibilityInterface Center
CRIC: Corporate Responsibility Interface Center
• Gründungsjahr: 2000
• Folgeinitiative des Frankfurt-Hohenheimer Leitfadens
• Derzeit ca. 100 Mitglieder
• Kumuliertes ca. 7 Mrd. Euro (2012e)
• Rechtsform: Verein mit Sitz in Frankfurt/Main
• Weitere Infos: www.cric-online.org
• Plattform für Vernetzung von Akteuren der ethischen Geldanlage
• Informationsveranstaltungen (Vorträge, Workshops, Tagungen …)
• wissenschaftliche Forschung (CRICTANK)
• Mitgliederbetreuung (Anlagebeirat)
• Öffentlichkeitsarbeit
• Engagement
Ressourceneffizienz und soziale Gerechtigkeit in der Wirtschaft
1) Was ist Ressourceneffizienz und wie wichtig ist sie?
2) Was meint man mit sozialer Gerechtigkeit und wie ist dieseverwirklichbar?
3) Wie lassen sich Wirtschaftsprozesse in Bezug auf Ressourceneffizienz und soziale Gerechtigkeit verändern?
1) Was ist Ressourceneffizienz und wie wichtig ist sie?
Knappheit der Güter bzw. der RessourcenFolge: möglichst effizienter Umgang mit Gütern und Ressourcen zur Erreichung eines hohen Grades an Bedürfnisbefriedigung → „wirtschaftliches Prinzip/Effizienzprinzip“: mit einem gegebenen Aufwand ein Maximum an Ertrag erzielen bzw. ein bestimmtes Ziel mit einem Minimum an Aufwand erreichen.
Aber: Effizienz alleine genügt nicht
SuffizienzWeniger ist mehr (Downshifting)
Die Herausforderung lautet: mit weniger auskommen und damit effizienterumgehen.
2) Was meint man mit sozialer Gerechtigkeit und wie ist dieseverwirklichbar?
GerechtigkeitGerechtigkeit beruht auf Werthaltungen und moralischen Normen. Ethik stellt die Frage nach gerecht und ungerecht, richtig oder falsch, gut und böse.
Vgl. Gerechtigkeit bei Aristoteles: Gerechtigkeit im allgemeinen Sinn und Gerechtigkeit im speziellen Sinn (Ausgleichs- und Verteilungsgerechtigkeit)
Soziale Gerechtigkeit:•Als Begriff erstmals in Folge der „Sozialen Frage“ des 19. Jhd.•Fokus auf gesellschaftliche Verhältnisse (Rechte, Lebenschancen, Mitgestaltung …)•Heute auf globale Ebene ausgeweitet
3) Wie lassen sich Wirtschaftsprozesse in Bezug auf Ressourceneffizienz und soziale Gerechtigkeit verändern?
MakroebeneRechtliche Vorgaben, geeignete Rahmenbedingungen, steuerliche Anreize …
MesoebeneWettbewerb, CSR …
MikroebeneKonsum- und
Geldanlageentscheidungen
Beispiel: Umsetzung von Ressourceneffizienz und sozialer Gerechtigkeit durch ethisches/nachhaltiges Investment
Ablehnungvon kontroversen Geschäftsfelder und
Wirtschaftspraktiken
Förderungsozial verantwortlicher und ökologisch
zukunftsfähiger Wirtschaftsweisen
Verkauf von Anlageobjekten und/oder Boykott von Emittenten
Gezielte Unterstützung von Anlageobjekten und Akteuren
Ausschlusskriterien, Positivkriterien, Best-in-Class, Engagement …
Choice-KonzepteSelektion von Anlagemöglichkeiten auf der
Basis sozialer und ökologischer Kriterien
Voice-KonzepteEinfluss nehmen auf Entscheidungen und
Prozesse in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Corporate Responsibility Interface Center (CRIC) e. V.
Dr. Klaus Gabriel, Geschäftsführer
Hanauer Landstraße 114-116
D 60314 Frankfurt am Main
Mail: [email protected]
Web: www.cric-online.org
Experten Talks
Reden ist Silber, aber Schweigen
wirklich Gold?
Herausforderungen des CSR-Reportings
Dr. Ursula Fischler-StrasakCR-Verantwortliche bei Syngenta, Schweiz
Ursula Fischler-Strasak, CR-Specialist Syngenta Int AG
RKI Networking Veranstaltung, 27. Juni 2012
“Reden ist Silber, aber Schweigen wirklich Gold?” – Herausforderungen des CSR-Reportings
Was bedeutet CSR und „nachhaltige Unternehmensführung“?
RKI, 27. Juni 2012
Was bedeutet „Nachhaltigkeitsberichterstattung“ 2012 und darüber hinaus?
RKI, 27. Juni 2012
● “Nachhaltigkeitsbericht” per se wird von einem “Integrierten Geschäftsbericht“
abgelöst
● Was mit Kernaussagen zum „HSE-footprint“ eines Unternehmens begann, spiegelt
heutzutage die strategische Ausrichtung eines Unternehmens wider
● Fokus auf Darstellung des Beitrags zur nachhaltigen Entwicklung („shared value“)
durch das gewählte Geschäftsmodell
Die 3 Herausforderungen des CSR-Reportings*
1. Gutes Reporting ist Chefsache
- Nicht umsonst heißt es Bericht des Vorstandsvorsitzenden
- Bericht zur Wertigkeit und Zustand des Unternehmens
- Schönreden gilt nicht: Sollte das Bild nicht dem realistischen Bild des
Unternehmens ehrlich entsprechen, ist der Bericht ein Fall für den Staatsanwalt
*Abwandlung nach Raedecker (2012)
RKI, 27. Juni 2012
Die 3 Herausforderungen des CSR-Reportings
2. Gutes Reporting ist zukunftsorientiert
- Obwohl Bericht de facto und de jure über Vergangenes berichtet, bilden zukünftige
Aktivitäten, Ausrichtung und Perspektiven zentrales Interesse der Stakeholder
- Strategische Ausrichtung des Jahresberichts ist die zentrale Positionsbestimmung
der Unternehmensführung
- Inhalt geht über reines Kennziffernkonvolut hinaus: Umfassendes Bild der
unternehmerischen Aktivitäten, des Wertesystems und der Menschen, die es
vertreten ist notwendig
RKI, 27. Juni 2012
Die 3 Herausforderungen des CSR-Reportings
3. Gutes Reporting braucht Strukturen
- Verbindliche unternehmensinterne Prozesse sind das A und O bei der
Berichterstattung
- Null-Fehler Toleranz und Steigerung der Glaubwürdigkeit durch externe
„assurance“
- Entsprechende Steuerungskompetenz notwendig; Integration in
unternehmensinterne Risiko- und Performanceberichterstattung unabdingbar
RKI, 27. Juni 2012
„Reden ist Silber, aber Schweigen wirklich Gold?“
Nein, da…
… externe Stakeholder zunehmenden Einfluss auf Geschäftserfolg haben
… gerade in schwierigen Zeiten von Unternehmen der Mut abverlangt wird,
zukunftsorientierte Strategien und Geschäftsmodelle vorzulegen
… die interne Reflexion notwending ist, um sicher zu stellen, dass das
Monitoringsystem einwandfrei funktioniert
RKI, 27. Juni 2012
Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Fragen?
RKI, 27. Juni 2012
Experten Talks
Klimawandel:
Wer verliert? Wer profitiert?
Dr. Alfred W. Strigl
Geschäftsführender Gesellschafter plenum akademie / Univ. Lektor BOKU, Wien
KlimawandelWer verliert? Wer
profitiert?
Dr. Alfred W. Strigl
plenum akademie
c/o Universität für Bodenkultur Wien
Die Klimatologen. Sie sind nur wichtig und somit gut bezahlt, wenn es eine katastrophale Entwicklung des Klimas gibt. Würden sie sagen: „Alles ist in Ordnung“, gäbe es auch keine Weltreisen zu Klimakonferenzen mehr und so mancher Klimatologe würde die öffentlichen Auftritte vermissen. Es geht mittlerweile nicht mehr um Wissenschaft, sondern nur noch um politische Einflüsse und Macht.
Politiker / Staat. Politiker begrüßen jede Möglichkeit, um uns ein schlechtes Gewissen machen zu können. Somit wollen Sie uns freudig stimmen neue Steuern und Abgaben zu bezahlen. Jetzt haben sie Gründe.
Medien. Zeitungen, Magazine und Sendungen müssen immer mit interessanten Inhalten gefüllt werden. Niemand würde eine Zeitung kaufen, die die Schlagzeile trägt: "Alles ist in Ordnung". Es müssen Katastrophen her!
Industrie. Die Industrie kann immer neuere Produkte als noch weniger klimaschädlich ausweisen und somit einen noch höheren Profit erzielen.
Green Jobs 2009 / Alfred Strigl Folie 23
Wie die Klimageschichte begann…Globale CO2Emissionen 1751 2002
Reference: Carbon Dioxide Information Analysis Center, 2004
CH4
280 ppm
180 ppm
600.000 0
CO2
380 ppm
TreibhausgasKonzentrationen (Eiskerndaten)
Reference: IPCC, 2007
Temperature
N2O
Temperatur (Jahr 200 – 2000)
0,8°
C
pre-industrial
value
midieval optimum
little ice age
Temperature over 131 Years
Green World Forum 20110512 | BOKU Centre for Global Change and Sustainability
T past 1000 a and projection
1,4°C
5,8°C
CO2-Emissionen fossiler Brennstoffe
Reference: Copenhagen Diagnosis 2009
Japanese Film on climatechange to 2100 available free
of charge from:
http://www.team6.jp/ccsim/english/
Green Jobs 2009 / Alfred Strigl Folie 31
Sea level rise
Reference: Courtesy Rahmstorf 2006, with additions
Eozän vor 40
Mio. Jahren
No eqilibrium
yet!
Erhöhung des Meeres-spiegels bisher: ca. 15 mm
Tipping-Points (H. J. Schellnhuber, PIK 2011)
Melting of
Permafrost
Persistence
El Nino
Acidification
of Oceans
Destruction of
Amazonasforest
Albedo of Arctic Ice
Bi-stability Monsoon
Albedo of Tibet. Plateau
Bi-stability
Sahelzone
Instability of Iceshield
Instability of Iceshield
Instab. of Golfstream
���� < 2°C over
pre-industrial level
Prof. Dr. Helga Kromp-KolbBOKU Centre for Global Change and Sustainability
Zwei Möglichkeiten?
„Eine Anpassung auf global +4 bis 5°C bedeutet eine völlige Destabilisierung des Weltklimas. Ein solches Ziel ist daher unmöglich und „ethisch“nicht akzeptabel.“
„Nur die notwendige Reduktion der Treibhausgasemissionen erhält uns die Chance einer Temperaturstabilisierung bei +2°C. Dieses Ziel ist ökonomisch und politisch zu schaffen.“
Das globale Ökosystem
… wird von physikalischen
Gesetzen bestimmt!
You cannot negotiate
withnature …
Ways to cut emissions
• Reducing demand for emissionsintensive goodsand services
• Increased efficiency, which can save both moneyand emissions
• Action on non-energy emissions, such as avoidingdeforestation or eating less meat
• Switching to lowercarbon technologies for power, heat and transport with renewable energies
Reference: Stern Report 2006
Green Jobs 2009 / Alfred Strigl Folie 37
Welche Alternativen gibt es
zu einer nachhaltigen
Energie- und Technologiewende?
Nuclear Power?
xx
x
x
• Sicheres Endlager?
• Uran-Verfügbarkeit?
• Zu nahe an der Rüstungsindustrie?
• Gefährdung von Friede und Demokratie?
KKW
Fukushima
Atomenergie?
• Mirrors in space?
• Sulfate aerosols in the stratosphere?
• Sequestration (C capture and storage CCS)– Depleted oil and gas reservoirs
– Deep ocean
Geoengineering?
Green World Forum 20110512 | BOKU Centre for Global Change and Sustainability
Reference:
Rockström et al.,
Nature 2009
Über der Tragfähigkeit
Safe region
Klimawandel
Verlust an Biodiversität
Acidificationof oceans
Strat. Ozon depletion
Land use changes Freshwater use
Phosphorus cycle
Nitrogen cycle
We know what needs to be done.
We cannot wait until it is too late.
We cannot wait until what we value most is lost.
Nobel Laureate Syposium 2009
Der Lösung auf der Spur…
Die Wiederentdeckung tiefer WERTE:
Was wollen wir uns wirklich leisten?
– Rein quantitatives, ökonomisches Wachstum?
– Nord versus Süd?
– Verfolgen von Partikularinteressen?
– BIP als einziges Maß für Wohlstand?
– ShareholderValue oder Shared Value?
– Finanzierungssysteme, Finanzarchitektur?
– Politik jenseits der Legislaturperioden?
– Quartals versus Nachhaltigkeitsberichte?
Brauchen wir
einen kulturellen
Wandel?
• Handelt jetzt!
• Übernehmt Verantwortung!
• Tretet aus der Linie und brecht Tabus!
• Fordert die Entscheider heraus!
• Stärkt die Demokratie!
Wie kann dieser Wandel
gelingen?
Harald Welzer: Das Ende der Welt, wie wir sie kannten: Klima, ... und die Chancen der Demokratie: Frankfurt am Main, S. Fischer Verlag, 2009.
Green Jobs 2009 / Alfred Strigl Folie 45
Die Amsel
2001 löste ein neuartiger Krankheitserreger in Österreich im Großraum Wien eine AmselEpidemie aus. Viele Vögel starben. Schuld war das aus Afrika eingeschleppte UsutuVirus, das bis zur Jahrtausendwende ausschließlich in Zentral und Südafrika vorkam. Nun taucht der Krankheitserreger, der die kleinen Singvögel massenweise verenden lässt, auch in Mitteleuropa auf. Wissenschaftler der Veterinärmedizinischen Universität Wien konnten in Studien bereits einen Zusammenhang zwischen Klimawandel und UsutuVerbreitungnachweisen.
Die Forelle
Dieser beliebte Speisefisch mag es gerne besonders kalt und schnell fließend. Erwärmen sich die Flüsse auch nur minimal, muss die Forelle noch weiter Richtung Quelle wandern. Findet sie kein kühleres Plätzchen, geht ihr die Luft aus. Denn die Fische atmen den im Wasser gelösten Sauerstoff über die Kiemen ein. Je wärmer das Wasser, desto weniger Sauerstoff ist darin gebunden.
Die Gottesanbeterin
Dieses Insekt ist bald selbst in den Alpen keine Exotin mehr. Die langarmige Spezies aus der Familie der Fangschrecken taucht seit Kurzem auch in Hessen und Bayern auf und wurde auch schon in Höhenlagen gesichtet. Das eigentlich ziemlich wetterfühlige Tierchen stammt aus dem mediterranen Raum, doch mittlerweile findet es die Temperaturen in Deutschland auch ganz kuschelig – meistens zumindest.
Der Igel
Sind die Winter zu mild, geht der Igel zu spät ins Bett und steht zu früh auf. Verschiebt sich der Winterschlaf, kommt das stachelige Tier nicht mehr ausreichend dazu, sich ein wärmendes Fettpolster anzufuttern, und hat dadurch weniger Reserven für die Zeit bis zum Frühling.
Der Mäusebussard
Dieser Greifvogel darf sich zumindest über mehr Futter freuen. Hatte der Bussard in kalten Wintern das Problem, dass es an Nahrung mangelte, vermehren sich Kleintiere wie Mäuse bei milderen Temperaturen fleißiger und sind für den Mäusebussard ein gefundenes Fressen.
Der Rothirsch
Die Hirsche und Hirschkühe haben es in warmen Wintern leichter. Das Futter liegt nicht unter dem Schnee versteckt und muss daher nicht mühsam hervorgekratzt werden. Dafür leiden die Bäume unter verstärktem Verbiss durch die Tiere.
Der FeuersalamanderTrocknen aufgrund der steigenden Temperaturen die Bäche und Flüsse aus, schwindet auch der Lebensraum dieser Amphibie. Zusätzlich bedroht ein parasitischer Pilz namens Batrachochytriumdendrobatides zahlreiche Frosch und Salamanderarten. Er zerstört das HauteiweißKeratin, das die Haut von Amphibien stabilisiert. Die Hautatmung wird blockiert und die Tiere sterben. Besonders der Feuersalamander leidet unter dem Pilzbefall. Dass die Klimaveränderungen die Verbreitung von Batrachochytriumdendrobatides begünstigen, konnten spanische Wissenschaftler erst kürzlich in einer Studie belegen.
Der Schneehase
Doppelt blöd erwischt hat es dieses kleine Tier, das hohe Bergregionen bewohnt. Der weiße Pelz soll das Nagetier eigentlich im Winter vor Feinden tarnen. Schmilzt jedoch der Schnee in höheren Regionen, fällt der weiße Nager umso mehr auf. Außerdem verschiebt sich der Lebensraum der weiter unten angesiedelten Tiere durch die Erderwärmung nach oben, und der Feldhase macht dem Schneehasen das Revier streitig.
Die Schwarze Witwe
Ein besonders bissiger Migrant: Die etwa vier Zentimeter große Spinne, die aus dem Mittelmeerraum stammt, überwand die Alpen und reiste laut Medienberichten 2005 heimlich nach Deutschland ein. Die giftigste Spinne Europas, deren nord und südamerikanische Verwandtschaft mit ihrem Biss sogar Menschen töten kann, ist zwar nicht so gefährlich wie ihr Ruf, aber auch ihr Biss kann äußerst stark schmerzen und sollte einem Arzt gezeigt werden.
Der Storch
Die Temperaturen sind schon jetzt so warm, dass so mancher Storch die Fernreise nach Afrika storniert und am Bodensee überwintert. Dass zahlreiche Menschen die Tiere in der kälteren Jahreszeit mit ExtraFutter versorgen, macht das Dableiben noch interessanter. Blöd ist das allerdings für die Landwirtschaft in Afrika: Dort fressen Störche im Winter nämlich Heuschrecken und Raupen.
Die Zecke
Vergangenes Jahr verzichtete der kleine Parasit erstmals auf seine Winterruhe, denn die Kombination aus Wärme, mehr Feuchtigkeit und Regen gefällt dem Tier. Und so breitet sich die Zecke, Überträger der FrühsommerMeningozephalitis(FSME), massiv über ganz Deutschland aus. Praktisch ist dabei auch, dass Mäuse auch von den wärmeren Tagen profitieren. Sie finden mehr Futter und dadurch wird die Zecke von ihrem Wirten noch häufiger durch die Gegend getragen.
Das WildschweinWährend Eisberge schmelzen, Meeresspiegel steigen, Mensch und Tier unter der steigenden Hitze leiden und Wissenschaftler fast wöchentlich neue klimatische Horrorszenarien verkünden, freut sich das Schwein. Denn für das mitteleuropäische Wildschwein „Susscrofa scrofa“ bedeuten die sich verändernden klimatischen Bedingungen ein Leben wie im Schlaraffenland. Kaum einem Tier in heimischen Breiten behagt die Erderwärmung so sehr wie den dicken Säuen. Wie wohl sich die borstigen Allesfresser bei diesen milden Temperaturen schon heute fühlen, zeigt sich an ihrer rasanten Vermehrung in Deutschland.
Entwicklung der NH-Berichterstattung (1/4)
73Quelle: CorporateRegister.com Ltd, Stand April 2012
Vielen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit.
www.plenum.at