Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART Herausforderungen der Herausforderungen der Agrartechnik Visionen und Lösungen von Agroscope Visionen und Lösungen von Agroscope Robert Kaufmann Agrartechniktage Tänikon, 16./17. Juni 2010
14
Embed
Herausforderungen derHerausforderungen der Agrartechnik · Entwicklungsschritte in der Agrartechnik Und was folgt? Automatisation If ti d Und was folgt? b etrieb- ni-Informations-un
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD
Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART
Herausforderungen derHerausforderungen der Agrartechnik Visionen und Lösungen von AgroscopeVisionen und Lösungen von Agroscope
Robert Kaufmann
Agrartechniktage Tänikon, 16./17. Juni 2010
Entwicklungsschritte in der AgrartechnikAgrartechnik
These 1: Auf Mechanisierung folgt AutomatisationAutomatisation•Automatisation im Stall weiter fortgeschritten (individuelle Fütterung, Melkroboter) als im ( d due e ütte u g, e obote ) a sFeld
•Auf dem Feld sind teilautomatisierte Prozesse häufig (EHR GPS Steuerungen)Prozesse häufig (EHR, GPS-Steuerungen)
System “Kuh” besser erforscht als “Feld”System Kuh besser erforscht als Feld
These 2: Ressourcenverknappung wird Sensorik und Automation fördernwird Sensorik und Automation fördern• Verknappungen in fast allen Bereichen zu erwarten
These 4: Informationsmanagement: Wichtiger Treiber für künftige EntwicklungWichtiger Treiber für künftige Entwicklung• Informationsmanagement in der Parzelle
Pflanzenzustand messen und entsprechend reagieren• Informationsmanagement über Parzelle und Betrieb
Kommunikation über Betriebe hinaus, hin zu Abnehmer-organisationen (Bsp. Zuchtdaten, TVD): Marketing, V k f V b ll h ftli h Ak tVerkauf, Verbesserung gesellschaftlicher Akzeptanz
• Forschung ART: Einführung Lohnunternehmersoftware mitEinführung Lohnunternehmersoftware mit M. Schneider, Umfrage Elektronikeinsatz in Landwirtschaft
„Angst“ vor Angestellten, nicht kurzfristiger Gewinn, Flexibilitätkurzfristiger Gewinn, Flexibilität
• Nach dem Melken folgen arbeitsträchtige Bereiche:Füttern EntmistenFüttern, Entmisten
• Tiermonitoring weiter ausbauen: Das Tier als Sensor! (Bsp: Kausensor zur FutterüberwachKausensor zur Futterüberwach-ung, Milchinhaltsstoffe zur Überwachung der Fütterung etc.)
These 6: Weiterentwicklung der Agrarpolitik bzw Direktzahlungssystem fördertbzw. Direktzahlungssystem fördert moderne Technologie?• Prinzip: Ein Ziel (z B Pflege Kulturlandschaft) –• Prinzip: Ein Ziel (z.B. Pflege Kulturlandschaft) –
eine Massnahme (z.B. Kulturlandschaftsbeiträge)• Duale Entwicklung der Landwirtschaft: Voller-g
werbsbetriebe machen Strukturentwicklung mit –Nebenerwerbsbetriebe besetzen Nischen T h l i t tüt t U t Ök• Technologie unterstützt Umsetzung von Öko-vorgaben
• Wirtschaftlicher Einsatz der Ressourcen bleibt einWirtschaftlicher Einsatz der Ressourcen bleibt ein wichtiges Unternehmensziel!
Forschung ART: WirtschaftlichkeitsanalysenWirtschaftlichkeitsanalysen • Kostensenkungspotenziale ermitteln • Vollkostenrechnung für alle relevanten• Vollkostenrechnung für alle relevanten
Betriebszweige, neue Verfahren und Techniken
• Nichtökonomische Handlungsmotive• Nichtökonomische Handlungsmotive „Weiche Faktoren“ wie persönliche Vorlieben, Tradition oder Wahrnehmung beschreiben und quantitativ untersuchenM hi k t• Maschinenkosten:Methodik verbessern,Tarife für überbetrieb-li h M hi i tlichen Maschineneinsatz,Verfahrensrechnerwww.maschinenkosten.ch
Zusammenfassende Ziele zunehmender Automatisierungzunehmender Automatisierung• Bewältigung von Engpässen in der Arbeitszeit.
Vergünstigung der Arbeitserledigungskosteng g g g g• Arbeitserleichterung - Ergonomie• Erhöhung von Ressourceneffizienz (Nährstoffe, Wasser,
Boden))• Ertrags- und Qualitätssteigerung sowieVerlustreduktion• Klimaschutz (Treibhausgaseinsparung)• Umweltschutz im Allgemeinen (Schutz vorUmweltschutz im Allgemeinen (Schutz vor
Nährstoffbelastungen, Förderung Biodiversität etc.)(nach E. Bahrs, 2010)
ART vernetzt sich international:ART vernetzt sich international:• Mitglied des europäischen Forschungsnetzwerks ICT-AGRI (ict-agri.eu)• Ziel: ICT und Robotic-Forschung in der Landwirtschaft durch internationale
Zusammenarbeit besser nutzbar machen und vorantreiben.