Zug Kultur Magazin : Herausgeberin IG Kultur Zug, www.zugkultur.ch, Preis: CHF .–, .Jahrgang, #, Januar/Februar JULI /AUGUST 2013 Haupttitel Blindtext Untertitel Blindtext JANUAR / FEBRUAR 2016 Narrenfest Die Fasnacht als ein Fest der Kultur Pfeiffkonzert Eine Orgel wird besonders gefeiert
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SZENEGitarristin und PianistinDie Unplugged-Konzert-reihe im Zuger Pulverturmstartet mit der Singer-Songwriterin Tilia.
SZENEFest der LiedermacherReto Zeller nimmt für seinLiedermacher-Festival dreiGästemit auf die aktuelleTournee.
AUSSTELLUNGENKunstmit SteinenBei der Baarer KünstlerinGabi Mutti dominierenSteine in allen Formen undFarben das Geschehen.
FOKUS
FOKUS Jahre Goll-Orgel eingeweiht, ist dieOrgel in Zug ein eher jun-ges Instrument. Dennochfindet sie viel Beachtung.
KINDERBilderbuch für die BühneDas Elbipolis Barockor-chester Hamburg verwan-delt Gullivers Reisen in einfarbiges Bühnenspektakel.
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Die Fasnachtstradition als KulturgutDie Eiche Zunft Hünenberg feiert ihr -jähriges Bestehenund versteht sich als Kulturverein.
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Initiativ undbeharrlich2015 war einJubiläumsjahr:
25 Jahre Kunsthaus Zug,20 Jahre Kunstvermittlung,Zuger Übersetzerstipendium,IG Kultur Zug und Galvanik,15 Jahre Gewürzmühle und10 Jahre Chollerhalle. Die90er- und 2000er-Jahre hat-ten es in sich. Wichtige kultu-relle Institutionen wurdeninitiiert in der Überzeugung,dass sie für Zug unabdingbarsind. Der Anstoss kam in derRegel von Privaten. Da liegtder Kern der Geschichte:Ohne dieWeitsichtigkeit,das Engagement und dielangjährige Beharrlichkeit derInitianten gäbe es keine die-ser Institutionen und keineUnterstützung der öffentli-chen Hand. Ich bin all diesenMenschen, ohne die derWirtschaftsstandort Zug vielärmer wäre, sehr dankbar.
Christoph BalmerHerausgeber
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Die Fasnacht hat so viele Gesichter,wie Masken aufgesetzt werden.Wir treffen die jüngste und die ältesteZuger Fasnachtsgesellschaft.TEXT: FALCO MEYER
So ergeht esden BösenSie jagendie SaudurchdenWald, die schwarzenGesichter sind im Schatten gut versteckt. DerEichenfresser hat Bäume gebrochen, Erdeverwüstet, überhaupt das Land zuschanden ge-macht. Und das nur, weil er so beleidigt war: DieHünenberger wollten keine Sau als Wappentier.Sie wollten was Edleres. Deshalb haben sie sichdiese Mäntel mit der Eichen-Tarnfarbe überge-stülpt, eine heisse Tasse Kaffee Schnaps gekipptund sichmithilfe zweier zwielichtiger Einhörnerans Aufspiessen der Sau gemacht. Mit Erfolg.Am Schluss haben sie das Wildschwein frisch-fröhlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt.So geht die Legende der Eichezunft Hünenberg.MichaelWerder klappt das Buch zu.
Wie erfindetman eine Tradition?«Es war wirklich schlau, wie die Gründer derZunft alles festgelegt haben», sagt Werder. «Siehaben sich sehr viele Gedanken gemacht, damit
das alles zueinander passt.» Es ist eine erfunde-ne Tradition, die ein ganzesDorf begeistert. Undim Februar wird diese Tradition Jahre alt.
Den Eichenfresser verbrennen sie immer noch.Die Sau wird aus Papier-Maché geklebt und inwilden Farben bemalt. Die Kindergärtler haben
etwas Angst vor ihm, wenn sie sich die Handgeben und die Sau in zwei langen Reihen perSeilwinde auf eine Stange über dem Dorfplatzziehen. Und sie freuen sich, wenn er am Schlussder Fasnacht verbrennt. So ergeht es den Bösenund denen, die zu schnell beleidigt sind.
Kein schlechter SchachzugWerder hat schon viele Eichenfresser gebaut. Erist in der Eichezunft, seit er denken kann,wenigstens passiv: Seine Eltern haben die Zunftmitgegründet. Heute hat Werder den Familien-hof imBösch inHünenberg übernommen – unddie Fasnachtsgesellschaft gleich mit. Der Kul-turschaffende ist seit vier Jahren deren Präsi-dent. «Ichwar schon als Kind immer an derHü-nenberger Fasnacht, habe das Eichenmärchenauch eingeimpft bekommen, wie es heute mitden Kindergärtlern passiert», sagt Werder. «Dasist sicher auch ein Grund für den Erfolg der c
«Es war wirklichschlau, wie dieGründer allesfestgelegt haben.»Michael Werder, Präsident Eichezunft Hünenberg
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Wollte an Stelle der Einhörner auf das Hünenberger Gemeindewappen und wird seither an jeder Fasnacht verbrannt: Die Dräcksau der Eichezunft. (Bild Eichezunft/PD)
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Hünenberger Fasnacht, diese Indoktrination»,mutmasst er und lacht.Es war kein schlechter Schachzug, als sich diefrischgebackene Zunft vor Jahren eine Grün-dungslegende erfinden liess, von derHünenber-ger Primarlehrerin und KinderbuchautorinHedwig Bolliger. Der Luzerner Grafiker undKünstlerWerner Hofmann hat die Figuren daringemalt, und seither schneidern die Hünenber-ger Eichenzünftler ihre Uniformen nach seinemVorbild. Und jetzt, zum Jubiläum, will MichaelWerder damit was ganz Neues anstellen – er istFilmemacher, hat für seine Dokumentarfilmeviel Anerkennung erhalten. Da liegt die Ideenicht fern: «Wir machen einen Film zum Jubilä-um, einen Animationsfilm über die Eichezunft-Legende», sagt Werder. Und freut sich sichtlich,obwohl diesmal nur die Hälfte der Arbeit beiihm liegt.
In der grossen Halle im Böschhof Kultursilobaut er die Kulisse auf, alles enMiniature: kleineHäuser, kleine Strassen, kleine Gartenzäune.Werder filmt sie ab. Darüber legt der Neuenkir-cher Animationskünstler Claudio Antonelli dieanimierten Figuren – Eichenfresser, Jäger,Zünftler, Einhörner.
Mehr Kultur- als FasnachtsvereinDer Animationsfilm ist aber nur ein Teil derJubiläumsfeierlichkeiten, daneben soll es nochweitereWerke geben. Zu viel will die Eichezunftheute aber noch nicht verraten, denn so richtiggefeiert wird das Jubiläum erst im spätenHerbst. Eines der Hauptprojekte des Jubiläums– ein Film- und Konzertprojekt – feiert imNovember Premiere. «Wir betrachten diesenAnlass nicht in erster Linie als Fasnachtsanlass,sondern als Kulturanlass», erklärt Michael Wer-
der. «Genauso wie wir uns im Grunde auch alsKulturverein sehen.»
Kafi Schnaps in der StundeEine Fasnachtszunft, die so hightech unterwegsist? «Also eigentlich ist es keine Zunft, sowie dieZünfte in Luzern», sagt Werder, «es ist ein Ver-ein. Aber einer mit Konzept: Es war schon zuBeginn klar, dass die Eichezunft immer eineGratwanderung zwischen Tradition undModer-ne vollführenwürde.» Der Film istModerne, derEichenfresser und der Wagen mit der wohlgrössten Kaffeemaschine der Welt sind Tradi-tion. Kafi Schnaps in einer Stunde kanndas Gefährt der Eichezunft produzieren, nureinmal hat die Kafisüüdi gebrannt, als dieSchnapsflasche über einer Bodenwelle zerbrachund sich über den Feuerkessel ergoss. Werderzeigt ein Bild vom Gestänge der Eichenkaffee-
Tradition in der Stadt Zug: Ein Löli des Greth-Schell-Brauchs der Zunft der Schreiner, Drechsler und Küfer. (Bild Stefan Kaiser/Neue ZZ)
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Maschine. «Die ist stabil gebaut, heute kann dasnicht mehr passieren.»
Franken aus dem eigenen SackAuch bei den Zunftoberhäuptern geht dieHünenberger Fasnacht eigene Wege. Es sindspezielle Figuren, die Fasnachtsanführer. Ander Baarer Fasnacht etwa müssen die dortigenOberhäupter Franken in die Hand neh-men, wird kolportiert. Auch an anderen Fas-nachtenwird es für die Fasnachtsanführer teuer–das soll sich alsWerbemassnahme fürGewerb-ler auszahlen, behaupten böse Zungen.In Hünenberg ist das alles ganz anders. Auf derGratwanderung zwischen Tradition undModer-ne ist man sich dort seit Jahren einig: «Dassoll sich bei uns jeder leisten können. Deshalbhalten wir die Kosten tief», sagt Werder. «ZumBeispiel sagen wir dem Eichenvater und der
Eichenmutter, dass sie keine Lokalrunden aus-geben dürfen, sonst muss der vom nächstenJahr dann plötzlich auch. Wir schauen wirklichdrauf, dass es nicht zu teuer wird.» So bleibendie Kosten für ein Amt als Eichenpaar im vier-stelligen Bereich. «Die eher tiefen Kosten für einZunftpaar kommen uns bei der Suche entgegen,anders als dies vielleicht bei anderen Fasnachts-gesellschaften der Fall ist.» Die Fasnachtsgesell-schaft Walchwil etwa hat im letzten Jahr keinenAnführer gefunden. Dazu aber erst später in die-sem Textmehr.
Das Rätsel um das ZunftpaarDie Hünenberger Fasnacht ist eine der jüngstenim Kanton, aber auch eine der aktivsten: «DieLeute sagen, was, erst Jahre? Und schon soetabliert?», sagt Werder. «Man merkt im Dorf,wiewichtig das ist. Kurz vor der Fasnacht gibt es
imDorf nur noch ein Gesprächsthema:Werwirddas Zunftpaar?» Dann kämen einzelne Dorfbe-wohner sogar «rein zufällig» in genau das Res-taurant, in dem der Vorstand der Fasnachtsge-sellschaft tagt. Um vielleicht ein paar Brockenmitzuhören, setzen sich an den Nebentisch undmachen grosse Ohren.«Das passiert wirklich», sagt Werder. «Wir rufendann immer einzelne Satzbrocken extra laut,damit die Leute miträtseln können.» Verratenwürden sie das Geheimnis aber nicht. «Das wis-sen nurwir vomVorstand, sonst weiss es keiner.Wir streuen zwar Hinweise, aber die verstehtmanerst imNachhinein.» ImNachhineinheisst:bei der Inthronisation, dem Theater, das dieFasnachtsgesellschaft zumAuftakt der Fasnachtaufführt. Das ist der Höhepunkt, auf diesenbereitet sich die Zunft seit letztemMai vor. War-umdasRätsel umdie Eichezunft so spannendc
4000 Liter Kaffee Schnaps soll die Kafisüüdi der Eichezunft Hünenberg pro Stunde liefern können. (Bild Eichezunft/PD)
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Die Fasnacht bietet auch Platz für andere Kultfiguren: Ein Mädchen im Pippi-Langstrumpf-Kostüm. (Bild Maria Schmid/Neue ZZ).
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ist, kann Werder nicht sagen. «Aber es ist wirk-lich spannend. Als ich noch nicht im Vorstandwar, habe ich auch immer mitgerätselt, werdenn jetzt das Amt übernimmt. Obwohl es janicht so wichtig ist, eigentlich.»
Eine Gesellschaft ohne OberhauptUnd wichtig ist es eben doch. Klar geht es auchohne, das musste die Walchwiler Fasnacht letz-tes Jahr lernen. «Aber mit ist es schon schöner.Der Hudivater ist bei uns das Tüpfchen auf demi.» Das sagt Franz J. Hürlimann. Er ist nicht nur
Alt-Hudivater der Fasnachtsgesellschaft Walch-wil, sondern auch Fasnächtler des Jahres .Der oberste Zuger Fasnächtler, sozusagen, wenndie Zuger Fasnachten nicht so basisdemokra-tisch aufgesplittert wären. Er ist das deshalb,weil er die Jubiläumsfeierlichkeiten der Fas-nachtsgesellschaft Walchwil organisiert hatte,zum -Jahr-Jubiläum.Und weil er sich dabei einen kaiserlichen Ba-ckenbart wachsen lässt. So einer ist zum Herr-schen geboren – über die kaiserliche Wallachei,in die sich das Dorf Walchwil während der Fas-nacht verwandelt. «Wir haben vielleicht die äl-teste als Verein gefasste Fasnachtsgesellschaftim Kanton Zug», sagt Hürlimann. «Sicher nichtdie älteste Fasnacht überhaupt, denn in derganzen Innerschweiz gibt es die Fasnacht seitUrzeiten. Aber als Verein gehören wir zu denältesten.» Hürlimann sitzt am Tisch im Büro, erarbeitet bei einer Stahlbearbeitungsfirma inSins, das Haus sieht aus wie eine Burg, mit Zin-nen und allem Drum und Dran. Und Hürli-mann fühlt sich darin wie ein Kaiser. «Nur dieApanagen fehlen», scherzt er, «die fürstlichenGehälter.»
Ein Kanton voller FürstentümerHürlimann ist in Walchwil genauso ein Fas-nachtsurgestein wie Werder in Hünenberg. Ein-fach schon viel länger. Einmal quer über denSee, von Hünenberg nach Walchwil, und manist in einer anderen Welt, zumindest was dieFasnacht angeht. Die Fasnacht macht den Kan-ton Zug zu einem Königreich voller Fürstentü-mer. Plötzlich ist man ganz lokalpatriotisch, dieFasnacht ist fragmentiert, lebt in jeder Gemein-de anders, ist in jeder Gemeinde abhängig vomWitz und den guten Ideen der Jugend. «Manhat gar keine Zeit für den Austausch unter
den Zuger Fasnachtsgesellschaften. Man ist jaimmer an der eigenen», sagt Hürlimann. Aus-nahme: «Ein Hudivater in Walchwil hat es bes-ser. In den drei Jahren seiner Regentschaft hater auch Zeit, Kontakte mit anderen Gemeindenzu knüpfen.»Seit er ein Kind war, ist er dabei. «Ich weiss nochganz genau, wie ich das erste Mal vom Berg her-unter in die Fasnacht ging, in Walchwil, und ichwar so enttäuscht, dass mich ein Mädchen ausmeiner Klasse erkannt hat – trotz meiner Mas-ke. Ich hätte heulen können», sagt Hürlimannund lacht. Und jetzt, ein halbes Jahrhundertspäter, ist er immer noch dabei. Nicht mehraktiv, aber dennoch.
Neue Strassenschilder im OrtSo einer muss es wissen: Was macht eine guteFasnacht aus? «Da gehört viel Herzblut dazu»,sagt Hürlimann. «Wir haben das -jähri-ge Bestehen unserer Fasnacht gefeiert. Da liegtes in der Natur der Sache, dass die Messlatteetwas höher hängen muss.» Hürlimanns Gefol-ge hat alle Strassenschilder ausgetauscht, daranerinnert er sich heute noch gerne. «Das hat diePolizei nicht so lustig gefunden», sagt er undlacht. Muss auch etwas wilder zugehen dürfen,an der Fasnacht. Was braucht es, damit eineFasnachtstradition so lange lebendig bleibenkann? «Das muss immer wieder neu belebt wer-den», sagt Hürlimann, «es braucht immer wie-der junge, frische und gute Leute dafür, die ihreeigenen Ideen umsetzen wollen.»
Seine Fasnachtsgesellschaft hat das offenbar ge-schafft, trotz vorübergehend fehlendem Hudi-vater – für die kommende Fasnacht hat man mitUeli und Pädel Hürlimann wieder zwei Hudivä-ter gefunden. Was würde er der jungen Eiche-zunft in Hünenberg raten? «Ha, keine Ahnung!»,sagt Hürlimann. «Ich kann denen nicht dreinre-den. Aber ich glaube, wenn sie es schaffen, dieFreude an der Tradition am Leben zu erhalten,dann werden sie auch weiterbestehen.»
«Kurz vor derFasnacht gibt esnur noch ein Thema:Wer wird dasZunftpaar?»Michael Werder, Präsident Eichezunft Hünenberg
«Die Tradition mussimmer wieder neubelebt werden.»Franz J. Hürlimann, Alt-Hudivater derFasnachtsgesellschaft Walchwil
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Eigentlich wird sie erst 20 Jahre alt.Dennoch geniesst sie weitherum einenausgezeichneten Ruf: die Goll-Orgel inder Reformierten Kirche Zug.TEXT: ANDREAS OPPLIGER, BILD: NAME
Junge Dame,grosse TöneSiewirkt imVergleich zu anderen schlicht, ganzohne den üblichen Schnickschnack und sakra-len Pomp drumherum. Ihr Erscheinungsbild istreduziert auf das Wesentliche und dennochformschön und prägnant. Klar, sie muss auchnicht wie viele ihrer katholischen Pendants miteiner üppigen Barock-Inneneinrichtung kon-kurrieren. Und ihre Position im Raummacht esihr auch einfach, dass sie von den Besuchernwahrgenommen wird: Die Goll-Orgel in der re-formierten Kirche in Zug steht ganz vorne imklerikalen Raum auf einem Balkon über demAltar. Undwenn sie erklingt, hören ihr die Leutezahlreich zu.
Ein Name als QualitätssiegelErbaut wurde die Orgel in der reformierten Kir-che von der renommierten Orgelbau Goll AG inLuzern. Das Unternehmen geht zurück auf denOrgelbauer Friedrich Goll, der die Werk-statt von FriedrichHaas – einer der bedeutends-ten Orgelbauer des . Jahrhunderts – in Luzernübernahm und zeitweise bis zu Mitarbeiterbeschäftigte. Daher der Name der Orgel. WobeiFriedrich Goll mit dem Instrument in der ZugerKirche nichts zu tun hatte, denn dieses ist gera-demal -jährig.Am.Dezember wurdedieOrgelmit ihreninsgesamt Registern eingeweiht. Schon da-mals drückte Hans-Jürgen Studer in ihre Tas-
ten. Der -jährige promovierte Pianist hat dieGoll-Orgel mitkonzipiert und ist seither Haupt-organist in der reformierten Kirche Zug. «DieseOrgel hat wunderbar weiche Klänge, was Fach-leute und Zuhörer immer wieder gleichermas-sen bewundern», schwärmt Hans-Jürgen Stu-der von «seinem» Instrument. «Und sie ist einesder wenigen Instrumente der Zentralschweiz,welches eine Interpretation französischerOrgel-musik zulässt.» Die Orgel hat aber schnell undnicht nur deswegen Beachtung weit über dieZentralschweiz hinaus erhalten: Von Musikernaus dem In- undAuslandwird die Goll-Orgel ge-nerell als besonders gelungener Neubau be-trachtet. «Auch die Erbauer selber haben nochheute besondere Freude an diesem Instrumentund präsentieren es nach wie vor gerne ihrenpotenziellen Kunden.»
Teils über KonzertbesucherEs mag also wenig verwundern, dass die ZugerGoll-Orgelwie kaumeine andere sehr oft inKon-zerten präsentiert wird. Hans-Jürgen Studer or-ganisiert mit der Gesellschaft der Freunde derKirchenmusik (GfK) jeweils zu Beginn des Jah-res eine Konzertreihe mit national und interna-tional bekannten Organisten. Zwischen undbis zu über Personen besuchen die einzel-nenKonzerte, je nachBekanntheit des Interpre-ten. Neben den zwei weiteren Veranstaltungs-
reihen – den Orgelmatineen im Sommer undden internationalen Zuger Orgeltagen im Früh-ling – wird die Goll-Orgel regelmässig auch fürEinzelkonzerte genutzt.«Die Goll-Orgel wird so oft im Konzert präsen-tiert, weil es in Zug ein interessiertes Publikumdafür gibt», erklärt Hans-Jürgen Studer. Vieleverbinden Orgelmusik oft mit Gottesdienst undReligion, was aber so nicht zutrifft. «Ich glaubenicht, dass das Orgel-Konzertpublikum in ersterLinie religiös ist», so Studer. «Aber ich bin über-zeugt, dass gerade Orgelkonzerte auch einengrossen ökumenischen Stellenwert haben.»Und gleich mit einem weiteren Vorurteil räumtder Zuger Organist auf: «Es sind nicht nur Leuteüber ,welchedieKonzerte in der reformiertenKirche besuchen. Im Gegenteil: Sehr oft sindauch ein jüngeres Publikum und Familien mitKindern anwesend.»
4 zugkultur.ch/Uxr5qp
20 Jahre Goll-Orgel:JubiläumskonzertFr 1. Januar, 17 Uhrreformierte Kirche, ZugWeitere Orgelkonzerte am3., 10, 17., 24. und 31. Januar,jeweils um 17 Uhr.
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Die Goll-Orgel in der reformierten Kirche Zug feiert einen runden Geburtstag. (Bild Orgelbau Goll AG Luzern/PD)
Lust auf ein neues BiLd?Kursprogramm unter: www.atelier-jacob.ch
a t e L i e r e L i s a B e t h J a c o Bobermühle 10 | 6340 Baar | Mobile 079 311 01 84 | [email protected]
Orchester Liechtenstein-Werdenberg
NeujahrskonzertSonntag 3. Januar 2016
10.30 Uhr, Ägerihalle Unterägeri«Traumtänzer» Ouvertüre aus Mozarts Don Giovanni,
Walzerklänge von Johann Strauss und Söhnen,Hector Berlioz, Charles Gounod und Dimitri Schostakowitsch,
Freitag 26. Februar 20:00 Uhr „Klartext“David Lang der singende Poet am KlavierDavid Langs Programm ist facettenreich. Der gebürtige Thurgauer istein begnadeter Sänger und lässt seinen feinen Humor charmant inden Abendmit einfliessen. Dabei unterstützt und begleitet er sichselber virtuos am Klavier.Eintritt: CHF 25.- Barbetrieb und Snacks ab 19:00 UhrInfos und Tickets: www.davidlang.ch
Freitag 29. Januar 18:00 Uhr „Kultur-Lobby“Hobbyköche kochen für Freunde und Geniesser zum Selbstkostenpreis:Munteres Barhocken ab 18 Uhr, gemeinsames Znacht ab 19 Uhr.Anmeldung bis 15.01. unter [email protected]
DesKnabenWunder-horn Nuria Rial
Sopran
Daniel HuppertDirigent
Sa 30. Jan. 201619.30 UhrLorzensaal Cham
zuger sinfonietta
Claude DebussyJoseph CanteloubeGustav Mahler
KARTEN FR. 10 BIS 45www.ticketino.com0900 441 441 (Fr. 1.00/Minute,Festnetztarif für die Schweiz)
Alle Filialen der Postmit Ticketvorverkauf.Abendkasse ab 17.30 Uhr
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NACHRICHTENStipendienfür AteliersZug – Die Kulturkommission des KantonsZug vergibt je ein Reisestipendium «AtelierFlex» an Georg Krummenacher und SladjanNedeljkovic. Dieses unterstützt ein individu-elles Reiseprojekt und ist nicht an ein festesAtelier gebunden. In den Genuss eines Auf-enthalts im Zuger Atelier in Berlin kommendas Autorenduo Judith Stadlin undMichaelvan Orsouw sowie der bildende Künstler undFotograf Denis Twerenbold. Alle Atelierswerden aus dem Lotteriefonds finanziert.Der bildenden Künstlerin Patricia JacomellaBonola wird fürMitte ein viermonatigerAufenthalt im Zentralschweizer Atelier inNew York zugesprochen. Patricia JacomellaBonola ist in Genf und Lugano aufgewach-sen und studierte nach ihremAbschluss inModedesign an der Accademia di Belle Artidi Brera inMailand bildende Kunst. Seit fast Jahren lebt und arbeitet sie in Zug. DieAtelierstipendien erlauben es Künstlerinnenund Künstlern, sich in einem städtischlebendigen Umfeld und in einer künstlerischstimulierenden Atmosphäre ohne finanziel-len Druck intensiv einem bestimmten Pro-jekt oder dem freien künstlerischen Schaffenwidmen zu können. (pd)
DieMeile bleibtbis Ende 2016Zug –Mit der Zuger Kirschtorten-Meilehaben die zwölf Kirschtorten-Hersteller desKantons Zug das -Jahr-Jubiläum derKulttorte gefeiert (siehe «Zug Kultur»-Magazin Ausgabe Nr. , Mai ). Aus-gangspunkt derMeile ist der Bahnhof Zug,von wo es via Alpenstrasse, Gotthardstrasse,Erlenstrasse, Bundesstrasse und Bundes-platz zur Poststrasse geht. Die Ausstellungmit drehbaren Zylindersäulen erfreut sichoffenbar derart grosser Beliebtheit, dasssich der Zuger Stadtrat und die Zuger Kirsch-torten-Gesellschaft nun entschieden haben,die Kirschtorten-Meile bis Ende zu ver-längern. Das teilt die Gesellschaft in einerMedienmitteilungmit. Zufriedenmit demJubiläumsjahr seien auch die hiesigen Tor-tenproduzenten, die Verkaufszahlen hättendeutlich gesteigert werden können. Somithabe auch die Nachfrage nach heimischemKirschwasser weiter zugenommen. (opp)
BÜHNE
Combomit zwei Stieren29JAN
Das Liedermacherfestival «Lieder-lich» geht in eine neue Runde. RetoZeller lädt dazu mit einer Lady unddrei markigen Männern. Die illust-
ren Gäste bereiten dem Publikum einen schön-schrägen Abend mit poetischem Liedgut, liebe-voll-hinterhältigen Geschichten und einergrossen Portion Kabarett. Im Januar ist «Lieder-lich» zu Gast in der Galvanik in Zug.
Geballte Ladung SatireNach dem Erfolg im Jahr kommenManuelStahlberger, Uta Köbernick und Reto Zeller er-neut zusammen. Manuel Stahlberger, dermanchmal tief-, oft un- und meistens freisinni-ge Sankt Galler trifft auf die Hinterhaltslyrik derscheinintegrierten Zürcherin Uta Köbernick ausBerlin. Beide setzen mit ihren Liedern einzig-artige Ausrufezeichen in der Schweizer Lieder-welt. Und eine weitere Gemeinsamkeit habendie beiden: Manuel Stahlberger war Preis-träger des Salzburger Stiers. Uta Köbernickerhält diese Auszeichnung im nächstenMai.Der Geschichtenjäger und «Liederlich»-Gast-geber Reto Zeller führt in gewohnt zartbösenManövern durch den Abend. Mit dazu gesellt
sich der Ehemann der Stunde in der deutschenKabarettszene: Nie vorher war Verzweiflung sovergnüglich wie bei StefanWaghubinger.
Erfolgreiches FestivalReto Zeller und Christa Kostgeld hatten dieIdee, der Liedermacherei eine Plattform in allihren Facetten und Ausläufen zu bieten – undzwar in Form eines alljährlich stattfindendenLiedermacherfestivals: eine Hand voll Lieder-macher, Kabarettisten und Künstler teilen sichden Abend, spielen solo und als Combo undladen ein zu einemAbendprogrammvoller Lied,Lust und Schräge. Aus dem «Liederlich» sind inder Zwischenzeit verschiedene Combos ent-standen, die in der ganzen Deutschschweizunterwegs sind. (as)
Einer von vier Künstlern des Liedermacherfestivals: «Liederlich»-Gastgeber Reto Zeller. (PD)
SZENE14
Die Battlefield Band aus Schottland spielt mit traditionellen Instrumenten wie Dudelsack, Geige oder Konzertina, nutzt aber auch Synthesizer. (Bild PD)
Zu gewinnen:Das Choller-AboZusammen mit der Chollerhalle und derGalvanik in Zug verlost Zug Kultur proAusgabe ein Choller-Abo. Dieses berechtigtzum freien Eintritt zu sämtlichen Veranstal-tungen in der Chollerhalle und im Kultur-zentrum Galvanik. Der Monatspass ist gültigvom . Januar bis . März .
So nimmtman teilEine E-Mail mit dem Betreff «Choller-Abo»bis spätestens Montag, . Januar , Uhr,an [email protected] senden. Alles, was wirbrauchen: deinen Namen, dein Geburts-datum und deine vollständige Postanschrift.
KleingedrucktesDas Los entscheidet, Korrespondenz wirdkeine geführt, der Rechtsweg ist ausge-schlossen, Mehrfachteilnahmen sind vonder Ziehung ausgenommen, Mindestalter ist Jahre. Was vergessen? Ach ja: Innerhalbvon Monaten kann dieselbe Person nureinmal gewinnen. Der Gewinner oder die Ge-winnerin wird per E-Mail benachrichtigt, dasAbo muss in der Chollerhalle abgeholt wer-den, ist persönlich und nicht übertragbar.Der Monatspass ist nur bei Veranstaltungengültig, welche von der Chollerhalle oder demKulturzentrum Galvanik durchgeführt wer-den. Die Gültigkeit bei Fremdveranstaltun-gen kann nicht gewährleistet werden. (red)
MUSIK
Pioniere desSchottenfolk
21JAN
Über die Jahre hat sich die Battle-field Band immer wieder neu erfun-den und klingt heute so frisch undinspirierend wie kaum jemals zuvor.
Die Lieder und Instrumentalstücke der legendä-ren Folkband aus Schottland vereinen traditio-nelle schottische Musik mit neueren Stilrich-tungen.
Pioniere des Scottish FolksDas aktuelle Line-up besteht aus diesen vierMusikern. Mike Katz mit seinem markantenBart à la ZZ-Top ist inzwischen der Senior derBand. Seit Jahren begeistert er die Menschenmit seinen Highland Bagpipes, Flute, Whistles,Gitarre und Gesang. Den Fiddle, Whistle, Bou-zouki und Bagpipes spielenden Alasdair Whitehat man vor gut zehn Jahren im zarten Knaben-alter in die Gruppe integriert. Damals galt er alsein Wunderkind des Scottish Folk. Mittlerweileist der Multiinstrumentalist zu einer grossenMusikerpersönlichkeit herangereift.Seit gut sieben Jahren ist der Gitarrist und Sän-ger Seán O’Donnell mit von der Partie, der auchimmer wieder gerne ein Lied aus Irland insRepertoire einbringt. Der jüngste Neuzugang istEwen Henderson. Ewen ist in den West High-lands geboren und stammt aus einer Musiker-
dynastie. Zudem ist er ein «native speaker»,womit man in Schottland die Menschen be-zeichnet, die Gälisch als Muttersprache haben.Dass Scottish Folk heute ein weltweit anerkann-ter und beliebter Musikstil ist, dazu haben die«Batties», wie sie ihre Fans liebevoll nennen,beigetragen. Die Battlefield Band gehörte Endeder Sechziger zu den Pionieren, die das Folk-Revival damals losgetreten haben. In der Grün-derzeit haben sie alte Traditionen so hip undungestüm arrangiert, dass eine ganze Genera-tion von Journalisten, DJs, Jugendlichen undVeranstaltern ihnen Kultstatus einräumte. Seit-her hat es die Band verstanden, sich immer wie-der zu verjüngen und neue Impulse aufzuneh-men. Das Motto «Scottish tradition reloaded»bedeutet also nicht nur, Altes zu bewahren undzu fördern, sondern eine lebendige Traditionerneuert an den Start zu bringen. (as)
Die Singer-Songwriterin Tilia überzeugt mit träumerischen und nachdenklichen Liedern. (PD)
MUSIK
Genussvolle Harmonie25JAN
Die Konzertreihe «Unplugged &Uncorked» verbindet Musik undWein in einer genussvollen Art.Neben dem Konzert mit Wohnzim-
mercharakter werden auserwählte Tropfen undfeine Häppchen serviert. Zum Auftakt in dasneue Jahr ist die Aargauer Singer-SongwriterinTilia zu Gast.Die Gitarristin und Pianistin überzeugt mitruhig-entspannten, oft auch träumerisch-nachdenklichen Liedern. Sie erzählt vertonteGeschichten und weckt Sehnsüchte, die in per-fekter Harmonie zu ihrer Stimme stehen.
Nicht nurMusik, sondern auch edle TropfenIm passenden Ambiente des Pulverturms fin-den jährlich vier Veranstaltungen mit Musikernmit Geheimtipp-Charakter statt. Der intime
Rahmen erlaubt dem Künstler, in einen direktenDialog mit dem Publikum zu treten. Neben demmusikalischen Programm werden auserleseneWeiss- und Rotweine aufgetischt. Die VorliebendesMusikers fliessen in das Angebot ein. So ent-steht zum Wochenstart eine wunderbare Sym-biose zwischen Musik und Wein. (as)
4 zugkultur.ch/sYWEPJ
Unplugged & Uncorkedmit TiliaMo 25. Januar, 19–23 UhrRittersaal im Pulverturm,Zug
BÜHNE
Jubiläum deroffenen Bühne
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20APRIL
Der Schräge Mittwochfeiert sein -Jahr-Jubi-läum. Initiiert von MariaGreco ist die offene Büh-
ne mit dem spontanen Varieté längst zu einemfesten Bestandteil der Zuger Kulturszene avan-ciert. Zum Auftakt moderiert das Duo Liebestollmit Marietta Jemmi und Nathan Schocher. Siebilden den roten Faden zu den auftretendenKünstlern. Zwischendurch werden sie dem Pu-blikum kleine Ausschnitte aus ihrem aktuellenProgramm servieren.In den vier nachfolgenden Anlässen werdenwieder bekannte Moderatoren durch die Aben-de führen. Altbekannte Künstler geben sich einStelldichein und weniger bekannte Newcomerwerden ihre ersten Gehversuche im Rampen-licht machen. Wer auf der Bühne steht, wirdnicht im Voraus mitgeteilt. So bekommt derZuschauer an jedem Abend eine Wundertütevoll Kleinkunst. Es sind packende, poetische,zauberhafte, komödiantische, schräge, musika-lische, satirische und manchmal groteskeSchauspiele. Jeder Mittwoch ist anders, jeder isteinmalig. (as)
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Schräger MittwochDuo Liebestoll: Mi 24. Feb.Anette Herbst: Mi 9. MärzVeri: Mi 23. MärzStefan Büsser: Mi 6. AprilDr. Toni SuperbuffoCaradonna, Mi 20. Apriljeweils 20 UhrTheater im Burgbachkeller,Zug
Moderiert zum Auftakt: Duo Liebestoll. (PD)BÜHNE
Viel Stoff für Satire24JAN
Es ist wieder Zeit, das vergangeneJahr Revue passieren zu lassen. Einsatirisches Ensemble um Nils Alt-haus, Kathrin Bosshard, Anet Corti,
Jess Jochimsen, Les trois Suisses, schön&gutund The Whiskey Sisters gehen den Akten undFakten genau nach und bringen allerlei Brisan-tes zu Tage. Unter der Regie von FabienneHadorn ist der Bundesordner eine Produktiondes Casinotheaters Winterthur.Im satirischen Jahresrückblick versprechen dieKabarettisten, Wortakrobaten und Komikerschonungslose Einsichten, die es in sich haben. wars, vor Jahren, als die wackeren Eid-genossen die Habsburger in der Schlacht am
Morgarten schlugen. In der Zwischenzeit istirgendetwas wohl schiefgelaufen, denn schlagen sich die Eidgenossen mit der ganzenEuropäischen Union herum. Einmal mehrschaut die Truppe zurück auf ein ereignisreichesJahr. Satirische Peitschenhiebe und lustvolleEnthüllungen sind garantiert. (as)
«Kultur entsteht dort, woMenschen einenUmgang pflegen. Mit unserer Kreativität undLeidenschaft bestimmenwir selber mit, ge-stalten und teilen unsere Kulturmit anderen.Idealerweise entsteht dabei ein Dialog, indem eine Verschmelzung von Interessenstattfindet beziehungsweise ein wertschät-zender Austausch imMittelpunkt steht.
In letzter Zeit beobachte ich eher eine nach-denkliche Entwicklung. ImKulturbereichfindet einMissbrauch in Richtung Kommerzund Vermarktung statt, wobei die Gewinn-orientierung in den Fokus rückt und die ehr-licheWertschätzung darunter leidet. Einemotionales Vakuum entsteht. Jeder willheute Kultur machen oder anbieten. Oftmalsohne Konzept, in dem die Bedürfnisse undAnsprüche des Künstlers und des Publikumsberücksichtigt sind. Als Folge ist in vielenFällen der Event nicht stimmig. SolcheAnlässe sind eine Abwertung unserer Kultur.Sie führen zu einer schleichenden Abnüt-zung des kulturellenWertgefüges. EinenBeitrag dazu leisten auch die NeuenMedien.Vieles ist gratis zugänglich, was teilweisedenWert mindert oder gar erbrachte Leis-tungen des Kulturschaffenden infrage stellt.
Kultur beginnt im täglichen Kontakt mit denMitmenschen. Jeder kann Kultur leben undsich darin weiterentwickeln. Manmuss sichnur darauf einlassen und seinen persönli-chen Beitrag leisten. Ein gutes Beispiel istdie Vereinskultur. Oftmals beklagen sichVereine über die schwindendeMitglieder-zahl – vor allemMitglieder, die sich engagie-ren. Genau das wäre die Basis für das Zusam-menleben und die Beziehung zueinander.Ohne Pflege funktioniert das nicht.
Vor einigen Jahren erlebte ich einenmagi-schenMoment auf Korsika. Nach einerWan-derung sindwir in einer kleinen Dorfbeiz ein-gekehrt. An den Tischen sassen Einheim-ische, undwir wurden bei unseremEintretenziemlich gemustert. Spontan spielten dreilokaleMusiker auf und sangen in deraltenkorsischen Sprache. Die für uns fremdenKlänge nahmen uns ein, undwir wurden Teilder Gemeinschaft. Es entstand eine sehremotionale und tiefe Verbindung, obwohlwir fremdwaren und die Sprache nicht ver-standen. Einer dieserMomente im Leben –zauberhaft geschaffen durch gelebte Kultur.»
Aufgezeichnet von Andrea Schelbert
MUSIK
Mit Swing und Charme24JAN
Der Steinhauser Jazzbrunch ist zurTradition geworden. In diesem Jahrbesorgt den musikalischen Teil dieBasler Band Little Chevy Quintet
um die Frontfrau Evelyne Péquinot alias LittleChevy. Sie verspricht mit ihrer Entourage heite-re Stunden. Die Organisation des Anlasses liegtbei Kultur Steinhausen. Der Veloclub Steinhau-sen betreut das reichhaltige Buffet.Wenndas Little ChevyQuintet dieBühnebetritt,ist ein fühlbarer Hauch von Glamour zu spüren.Der funkelnde Blick aus lebendigen, grünenAugen und das verschmitzte, charmanteLächeln oder der intensive Augenaufschlag derFrontfrau lassen das Publikum innehalten undziehen es in den Bann. Die verspielten Kleider
und die witzigen Accessoires überraschen. Diewahren, erfundenen und vielleicht auch nurgeträumten Geschichten fesseln. Little Chevyvereint all diese Komponenten mit einer un-glaublich warmen, sinnlichen, mal rauchigenund dann wieder engelsgleichen Soulstimme,die das Publikum nicht mehr loslässt. (as)
Das Little Chevy Quintet entführt am Steinhauser Jazzbrunch auf eine soulig-bluesige Reise. (PD)
BÜHNE, KINDER
Schicksal einerWaisen7JAN
10JAN
«Annie» ist eines der er-folgreichsten Musicalsin der Geschichte desBroadways. Die Voice-
steps Juniors haben sich für die leicht gekürzteFassung entschieden. Eric Müller (Gesang),Sandra Müller (Regie) und Dominique Lüthi(Choreografie) studierten mit den über Kin-dern im Alter von zehn bis vierzehn Jahren dasMusical ein.
Das Betrügerpaar und der GeschäftsmannDas Mädchen Annie ist eine Waise, die zusam-menmit ihrem Hund Sandy auf der Suche nachihren Eltern ist. Der Zufall führt sie in das Hauseines reichen, aber mürrischen Geschäfts-
manns. Er setzt eine hohe Belohnung aus, umAnnies Eltern zu finden. Das bringt ein raffinier-tes Betrügerpaar ins Spiel. Schliesslich erfährtAnnie, dass ihre Eltern längst gestorben sind.Durch ihre liebenswerte Art hat sie aber dasHerz des Geschäftsmanns erobert, und er adop-tiert sie. (as)
4 zugkultur.ch/LeXckc
Voicesteps Juniors:Musical «Annie jr.»Do 7. bis Sa 9. Jan., 19.30 UhrSo 10. Januar, 11 und 17 UhrLorzensaal Cham, Cham
ZugKultur Januar/Februar SZENE 17
Sorgen für eine zigeunerisch-heisse Stimmung in der Aegerihalle: die Artisten der Puszta Company. (PD)
MUSIK
Feuriges aus Osteuropa28JAN
Seit Jahren begeistert die PusztaCompany aus Hinwil mit rassigerZigeunermusik und attraktivenCsardastänzen. Die einzigartige
Kombination von Musik und Tanz ermöglichtediverse internationale Auftritte. Die Artistenzeigen ihre feurige Show in der Aegerihalle.Unter demMotto «feurig – rassig – traditionell»präsentiert die Gesangs- und Tanzgruppe ost-europäische Folklore mit bekannten Melodienaus Ungarn und Russland sowie den Balkanlän-dern. Das Programm wird geschmückt mit denvirtuosen, überlieferten Zigeunermelodien.
Feurige Rhythmen und sehnsüchtige Melodienstehen im Wechselspiel mit bekannten Wiener-liedern und russischen Folkliedern. (as)
4 zugkultur.ch/s4rDg2
Puszta Company mit derMusikshow «feurig – rassig– traditionell»Do 28. Januar, 20 UhrAegerihalle, Unterägeri
Erstmals solo unterwegs: Simon Enzler. (PD)
FILM
Irrfahrt in einerSchaffenskrise
11JAN
Der Fliz-Filmclub zeigtmit «Winter-gast» ein Roadmovie durch Schwei-zer Jugendherbergen und Schwei-zer Befindlichkeiten. Bei der
Vorstellung im Kino Gotthard sind die beidenFilmemacher Andy Herzog und Matthias Gün-ter anwesend.Der Filmer Stefan Keller hat eine Idee für seinenneuen Film, aber keine Idee zur Umsetzung.Seine finanzielle Not zwingt ihn, einen Job alsTester von Jugendherbergen anzunehmen. Aufseiner Odyssee durch eine eisgraue Schweiz ver-sucht er, sein Filmprojekt voranzubringen,kommt ihm aber keinen Schritt näher. (as)
Der Kabarettist Simon Enzler ausAppenzell kommt mit seinem ers-ten Soloprogramm nach Baar. Erbegibt sich auf die Suche nach der
Komik im Grenzbereich zwischen Privatem undÖffentlichem. Enzler wagt sich aus der ver-meintlichen Sicherheit der guten Stube undriskiert einen Blick nach draussen, das Balkon-geländer immer fest im Griff. (as)
4 zugkultur.ch/rSTRqC
Simon Enzler mit«Primatsphäre»Sa 9. Januar, 20.15 UhrGemeindesaal, Baar
BÜHNE
Opernhaus in Aufruhr14JAN
13FEB
Die Zuger Spiillüüt brin-gen «Othello darf nichtplatzen» auf die Bühnedes Theaters im Burg-
bachkeller. Erzählt wird eine Komödie von KenLudwig über Starbetrieb und Theaterwahnsinnin den 50er-Jahren. Die Zürcherin KatharinaSchneebeli führt zum zweitenMal Regie.Zur Geschichte: Es herrscht grosse Aufregungim Opernhaus Cleveland. Der weltberühmteTenor Tito Merelli soll heute Abend die Titel-rolle in Verdis Oper «Othello» singen. DerOperndirektor Saunders, seine Tochter Maggieund andere Opernbegeisterte fiebern demgrössten Ereignis in der Geschichte der Cleve-land Grand Opera entgegen. Nur der Assistentdes Direktors und aufstrebende OpernsängerMax findet, dass er schon lange so gut singenkannwie Tito. Bis anhin hat er einfach noch nieeine Chance erhalten.Diese Chance kommt, als der Weltstar TitoMerelli aus Versehen ein Röhrchen mit Schlaf-
tabletten schluckt und Direktor Saunders plötz-lich ohne Tenor dasteht. Max zeigt sich einver-standen, die Rolle des Othello zu übernehmen.Doch kaum ist der falsche Othello in RichtungBühne unterwegs, erweist sich der Heldentenorwieder als quicklebendig und macht sich aufdenWeg zumAuftritt.Ken Ludwigs Komödie hinterfragt vor allem dieInstitution des Tenors schlechthin. Er verdeut-licht, wie divenhaft Tenöre sind, undunterstellt,dass der ganze Mythos möglicherweise auf Ein-bildung beruht. (as)
4 zugkultur.ch/NMuhaB
Zuger Spiillüüt mit«Othello darf nicht platzen»Do 14. Jan. bis Sa 13. Feb.,jeweils 20 Uhr (So 17 Uhr)Theater im Burgbachkeller,Zug
Little Chevy am traditionellen Jazzbrunch inSteinhausen!Vielleicht ist es der fühlbare Hauch vonGlamour, wenn Little Chevy die Bühne be-tritt, der einen unwillkürlich in den Bann zieht.Vielleicht sind es der funkelnde Blick auslebendigen grünen Augen und das ver-schmitzte, charmante Lächeln oder der in-tensive Augenaufschlag, die einen innehalten lassen. Oder ist es diese unglaublichwarme, sinnliche, mal rauchige und dannwieder engelsgleiche Soul-Stimme, die eineneinfach nicht mehr los lässt?
Für das kulinarische Wohl sorgt wie immerder Veloclub Steinhausen mit einem reichhal-tigen Buffet.
Sonntag 24. Januar 2016, 11:30 - 14:00 UhrZentrum Chilematt SteinhausenEintritt (inkl. Buffet): Erwachsene Fr. 35.--;Kinder Fr. 1.- pro AltersjahrReservation auf www.kultursteinhausen.choder Tel. 041/741 10 32: Gemeindebibliothek
Jazzbrunchmit Little Chevy
24. Januar 2016
Theater im BurgbachkellerSt.-Oswalds-Gasse 36300 Zug
Zum Abschluss seines Jubiläumsjahres zeigt das Kunsthaus Zug die grösste Aus-stellung der in über hundert Jahren gewachsenen Sammlung des Bündner Kunst-museums vor dessen Wiedereröffnung im Juni 2016.Auf die Bündner Hauptwerke von der klassischen Moderne bis heute reagiert
das Kunsthaus Zug mit Exponaten aus den eigenen Beständen. Damit wird dieReihe von Kooperationen mit anderen Schweizer Häusern fortgesetzt, in der dieSammlungen zweier Institutionen einander gegenübergestellt werden, sich gegen-seitig ergänzen und bereichern.
Veranstaltungenfür Erwachsene
Führungen jeweils 10.30 – 12.00Sonntag, 24. Januar
Mit Nicole Seeberger, wiss. Mitarbeiterin,Bündner Kunstmuseum
Sonntag, 31. JanuarTour of the Exhibition in English withMarco Obrist
Sonntag, 21. FebruarMit Marco Obrist
Kunst über Mittag jeweils 12.00 – 12.30Dienstag, 12. Januar
Ernst Ludwig Kirchner und Lise Gujer,Bildteppiche, mit Marco Obrist
Dienstag, 26. JanuarZeitgenössische Kunst aus Graubünden,mit Nicole Seeberger
Dienstag, 2. FebruarAugusto Giacometti und Gustav Klimt,‹Blumenbilder›, mit Sandra Winiger,Leiterin Kunstvermittlung
Dienstag, 9. FebruarFotografie: Guido Baselgia, Gaudenz Sig-norell, Hans Danuser, mit Marco Obrist
Kunst und Genuss ab 12.00Freitag, 22. Januar
Bündner Köstlichkeiten zur Ausstellung
bis 21. Februar 2016
Wege der Sammlung VI
Charaktere –Das BündnerKunstmuseum zu GastWerke aus Chur und Zug von: Baselgia – Danuser – Gerstl – GiacomettiKirchner – Klee – Klimt – Kokoschka – Schiele – Schiess – SchnyderSegantini – Signorell – Vonplon – Wotruba u.a.
Offenes Atelier 13.00 – 17.00UhrSonntag, 31. Januar
Mit Friederike Balke, Kunstvermittlerin–Das Kunsthausatelier ist für all jene offen,die angeregt durch Werke aus Chur undZug gestalterisch tätig werden möchten.Impulse der Kunstvermittlerin zu ausge-wählten Arbeiten um 13.00, 14.30 und16.00Uhr.
KostenCHF 25.– Erwachsene(r) mit Kind(ern)CHF 35.– Paar mit Kind(ern)–Gemeinsam erkunden wir spielerischKunstwerke aus Chur und Zug und wer-den selber aktiv. Der Workshop regt zumDialog zwischen Eltern und Kindern (ab5 Jahren) an.
Zu Gast im Kunsthaus ZugDonnerstag, 14. Januar, 20.00 – 22.00 Uhr
Konzert der WIM Zug Off1. Set Hans Hassler (Akkordeon) undAlex Huber (Drums)2. Set Jason Kahn (Stimme) und Christi-an Wolfarth (Becken)
Die Künstlerin Gabi Mutti liebt die Auseinandersetzung mit Farbe und Form. (Bild PD) KUNST & DESIGN
Die Steine stehenimMittelpunkt
21JAN
12MÄRZ
Die Schmuckwerkstatt und Galerievon Brigitte Moser inspirierten:Edle Steine ziehen sich wie einroter Faden durch die abstrakten
Bilder von Gabi Mutti. Fest, hart, starr und leblos präsen-tiert sich die Materie Stein. Der Stein dominiert das Ge-schehen, will im Mittelpunkt stehen. Doch in manchenBildern scheint sich die Härte und Starre zu lösen. Je leb-hafter der Hintergrund, desto stärker integriert sich derStein, lässt den Blick des Betrachters los. Eine Verwand-lung findet statt – der Steinwird lebendig und fügt sich ein.Die gebürtige Österreicherin Gabi Mutti lebt seit inder Schweiz und arbeitet in ihrem Atelier in Baar. DieKünstlerin ist Handwerkerin, verschmäht kein Materialund arbeitet auch dreidimensional, doch die Malerei istihre Leidenschaft. Jetzt zeigt sie ihre Werke in ihrer erstenEinzelausstellung. (as)
4 zugkultur.ch/3NLpKF
Gabi Mutti – MalereiVernissage: Do 21. Jan., 18UhrApéro: Sa 23. Jan., 10–12 Uhrbis Sa 12. März, Mi–Sa 10–12,Mi–Fr 14–18 UhrBrigitte Moser SchmuckGalerie, Baar
vorverkaufab 7.12.2015 unter www.voicesteps.ch undluis trenker shop, grabenstrasse 14, zug
ZugKultur Januar/Februar KINDER 25
Gullivers Reisen aus einem anderen Blickwinkel. (Bild PD) BÜHNE
Ein Bilderbuchmit viel Musik
20JAN
Gulliver ist in Seenot geraten. ZumGlück kannder geigende Kapitän ihn gerade noch retten.Denn wer hätte sonst von den unglaublichenAbenteuern seiner Reisen in ferne, fantasti-
sche Länder berichten sollen? Von der Welt der Zwergehier, der Riesen dort? Gulliver, vom Fernweh getrieben, er-lebt allerhand kuriose und unglaubliche Erlebnisse undEindrücke. Und der eine oder andere fragt sich vielleicht:Was ist eigentlich gross? Undwas klein?Was ist wahr? Undwas nur pure Fantasie?In einem gigantischen Bilderbuchwerden die Geschichtenvon Gulliver so lebendig erzählt, dass der Schiffsjunge unddas Publikum das Gefühl haben, dabei gewesen zu sein.Das Elbipolis Barockorchester Hamburg spielt dazuMusikvon Georg Philipp Telemann. Die Aufführung ist in Hoch-deutsch und empfohlen ab fünf Jahren. (as)
we are the shadddeees of theee mountainswe are the colooours of gggroundwe are the beauuuty of blooossomwe are the fleshhh and the blood
we are the stormmm on the oceanwe are the killerrr of all
cause we never caredbut soon it will be overligggght heartednesssssoon it will be over and gonewhat‘s there in my handwhat‘s there in your chest that beats
we are a drop in the desertwe are the breeze moving leaveswe are both victim and offenderwe are the mob on the street
wwwhhhheeennn llliiifffeee iiissss rrrruuunnnnnniiinnnggg out of our veinsand we‘re losing ggggrrrip then what are your plans?
cause we never ccccaaaredbut soon it will bbbbeee overlight heartednessssssoon it will be ovvvveeeerrr and gonewhat‘s there in mmmmyyy handwhat‘s there in yoooouuur chest that beats!
1. NeujahrskonzertOrchester Liechten-stein-WerdenbergUnter demMotto «Traum-tänzer» präsentiert dasOrchester zum Jahres-beginn ein farbenfrohesProgramm. NebenMozarts Ouvertüre «DonGiovanni» und argentini-schen Tangoklängendürfen der Radetzky-Marsch oder die Frauen-herz-Polka von JohannStrauss nicht fehlen.Anschliessend gibt eseinen Apéro, um auf dasneue Jahr anzustossen.So, 3. JanuarUnterägeri, Ägerihalle
2. «Für eine schöneWelt»Am 14. Januar ist derKinostart des neuenFilmes von Erich Lang-jahr. Zur Premiere amVorabend ist der Filme-macher anwesend. DerFilm ist ein Porträt überdie Künstler GottfriedHonegger und Kurt Sig-rist. So unterschiedlichihre Persönlichkeitensind, so gibt es für Lang-jahr etwas, was ihn mitbeiden vereint. Es ist dassich Ausdrücken mitdem Bild – die Sprachedes Bildes.Mi, 13. JanuarZug, Kino Gotthard
3. Live-ReportageSchottlandDer Fotograf ChristianZimmermann zeigt nachseiner 4-monatigen Rei-se durch Schottland diebesten Bilder, Videos undGeschichten. Die Repor-tage überrascht mit Ein-blicken, die man nicht soerwarten würde.Mo, 29. FebruarBaar, SchulhausSternmatt 2
Das gemeinsame Programm vonKultur Oberägeri und Kultur Unterägeri
Die Detailprogramme liegen vor dem Konzert in der Reformierten Kirche Zug auf.
Der Eintritt ist freiFür eine grosszügige Spende am Schluss der Konzerte danken wir herzlich. Nach denKonzerten sind die Besucher herzlich zu einem kleinen Apéro eingeladen.
Jubiläums-Abendmusiken Januar 2016in der Reformierten Kirche Zug
AlpenstrasseBeginn jeweils 17.00 Uhr
mit Werkeinführung auf der Orgelempore
Zum NeujahrFreitag, 01. Januar 2016
Jubiläumskonzert 20 Jahre Goll-OrgelmitEnsemble St. MichaelOrgel: Hans-Jürgen StuderLeitung: Marco BrandazzaMichell Corrette: Konzert für Orgel und OrchesterJS Bach Pflichtstück: Toccata und Fuge F-Dur BWV 540Francis Poulenc: Konzert für Orgel und Orchester
2. OrgelkonzertSonntag, 3. Januar 2016
mitLionel Rogg, Genf
Dietrich Buxtehude, Jehan Alain,Johann Sebastian Bach, Max Reger,Lionel Rogg
3. OrgelkonzertSonntag, 10. Januar 2016
mitJonas Herzog, Organistan der Kirche St. Martin, Baar
Johann Sebastian BachMax Reger
6. OrgelkonzertSonntag, 31. Januar 2016
mitBogdan Narloch, Szczecin/Polen
Johann Sebastian Bach, Tablatur aus Oliwa,August Freyer, Edward Grieg, MieczysławSurzyński, Felix Borowski, Enrico Bossi
5. OrgelkonzertSonntag, 24. Januar 2016
mitAndreas Liebig, Organistam Basler Münster
Toccatissimo Le Sieur de Beauvet 17./18. Jh.Dieterich Buxtehude, Johann Sebastian Bach,Marco Enrico Bossi,Max Reger,Charles-Marie Widor
4. OrgelkonzertSonntag, 17. Januar 2016
mitAntonio Garcia, Titular-Organistan der französischen Kirche Bern
Johann Sebastian Bach, Jean Guillou,AdWammes, Louis Vierne,Girolamo Frescobaldi, Astor Piazzolla, ArvoPärt, Ethelbert Nevin, Anton Heiller
ZugKultur Januar/Februar 33VERANSTALTUNGEN FEBRUAR
V e r a n s t a l t u n g e n d e r M u s i k s c h u l e Z u g
Mu s i k v e r s t e h e n eine kommentierte Konzertreihe
«Neue Welt»: Tango im TrioIgor Karsko, ViolineJonas Iten, VioloncelloDaniel Vaiman, Klavier«Die vier Jahreszeiten» von Astor Piazzolla für KlaviertrioDienstag, 26. Januar 2016, 20.00 Uhr, Musikschule Zug, Bundesstrasse 2, Singsaal, 3. Stock
Ko n z e r t d e r K a d e t t e nmu s i kBig Band der Kadettenmusik und Prima BandaLeitung Big Band: Roland DahindenLeitung Prima Banda: Linus Amstad / Valentin Vogt
Werke von Miles Davis, Herbie Hancock, Stevie Wonder, Duke EllingtonDienstag, 2. Februar 2016, 20.00 Uhr, Chollerhalle
Mus i k v e r s t e h e n eine kommentierte Konzertreihe
«Neue Welt»: Guitar-Sounds of AmericaRichard Koechli spielt Blues-/Folk-/Country-/Slide-Gitarre und kommentiertDienstag, 23. Februar 2016, 20.00 Uhr, Musikschule Zug, Bundesstrasse 2, Singsaal, 3. Stock
L i v e S e s s i o nFreitag 8./15./22./29. Januar und 26. Februar 2016, 19.00 Uhr, Aula Musikschule Zug
Eintritt frei
w w w . m u s i k s c h u l e z u g . c h
Der ZUGER HEIMATSCHUTZ schautüber den Zaun in den Stadtgartenan der Ägeristrasse in Zug:
Anita Peikert, «en fleur» Gartengestaltung: «Seit dem Sommer 2010 miete ichden Stadtgarten an der Ägeristrasse 40 in Zug. Aufmerksame Beobachter werdenfeststellen, dass sich mein Garten im Laufe des Jahres durch die vielen verschie-denen Blütenstauden stark verändert. Bewusste Eingriffe, kombiniert mit der natür-lichen Vermehrung, ergeben ein faszinierendes, abwechslungsreiches und etwasverwunschenes Gartenbild, welches Passanten stehen bleiben lässt.»
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4 zugkultur.ch/abonnement
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Termine AusgabeMärz 2016Redaktions-/Inserateschluss:Montag, 8. Februar 2016Erscheinung: Samstag,27. Februar 2016
CopyrightZug Kultur Magazin/IG KulturZug, alle Rechte vorbehalten
ISSN2296-5130 (Magazin)2296-5157 (Webportal)
Für unverlangt eingesandteManuskripte und Fotos über-nimmt die Redaktion keineHaftung; für Fehlinformationenist sie nicht verantwortlich.Textkürzungen und Bildver-änderungen behält sie sich vor.Die Autoren verantworten denInhalt ihrer Beiträge selbst.
Hinweise für redaktionelleThemen erwünscht bis2 Wochen vor Redaktions-schluss. Über die Publikationentscheidet die Redaktion.Bildmaterial digital senden.Es besteht keine Publikations-pflicht.
ImpressumJanuarFebruar
ZugKultur Januar/Februar TATORT KULTUR 39
10. Oktober 2015, 14.27 Uhr, Baar.
Fotograf: Qsi GislerDer selbstständige Gestalter QsiGisler ist aufgewachsen in Baar, wo erheute noch lebt und eigene Bilder alsGrafiker und Fotograf kreiert. BeiseinenWerken setzt er gerne auf eineklare Bildsprache und Typografie.
Als Nummer 1 in der Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung sowie Wirtschafts-beratung fühlen wir uns verpflichtet, die Standards unserer Branche laufend zu erhöhen.Deshalb achten wir bei unserenMitarbeitern nicht nur auf ihrWissen, sondern auch auf ihrePersönlichkeit. Denn: Virtuosität allein ist wertlos – sie muss sich mit Integrität verbinden.