Nr. 24 | 13. Juni 2012 | geprüfte Träger-Auflage: 58.824 (III.11) | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de W OCHENZEITUNG FÜR H ARBURG UND U MGEBUNG SEIFENKISTEN-RENNEN Der Phoenix-Cup, das Harburger Seifenkisten-Spektakel, braucht Sponsoren | Seite 2 „RABEN“ VOR DEM HÖHENFLUG? Im American Football starten die Hamburg Ravens am Sonnabend auf der Jahnhöhe in die Saison | Seite 18 KÜSS LANGSAM Romantische Aktionkomödie im Schmidt Theater. Wir verlosen Karten | Seite 4 E lbe W ochenblatt ! „Wer hat meine Papiere geklaut?“ HARBURG Janetta Reinert wurde am Sonntag, 3. Juni, auf dem Kinderflohmarkt im Rieckhof, wahrscheinlich gegen 15 Uhr, ihr Portemonnaie gestohlen. Den Diebstahl hat sie bereits ange- zeigt. Trotzdem hat die Bestohlene nicht ihren Glauben an das Gute im Menschen verloren und hofft, dass der Langfinger ihr die in der Geldbörse enthaltenen Papiere und Fotos entweder anonym per Post zuschickt oder sie in ihrem Briefkasten deponiert. Die Adresse sollte dem Dieb ja bekannt sein. SD Harburg im EM-Fieber Am heutigen Mittwoch-Abend tritt die deut- sche Mannschaft um 20.45 Uhr bei der Fußball EM in Charkow gegen die Niederlande an. Für den stets gut gelaunten Man- fred Matthes, der das Wo- chenblatt seit Jahren zuverläs- sig in Wilstorf austrägt, ist der Fall klar: „Das packen wir.“ Foto: pr Sparen - aber wie? Bezirk muss im Kinder- und Jugendbereich mit rund 340.000 Euro weniger auskommen SABINE LANGNER, HARBURG D er Hamburger Senat will in der Kinder- und Jugendar- beit den Rotstift ansetzen. Zehn Prozent sollen hier gespart wer- den. Für den Bezirk Harburg bedeutet dies rund 340.000 Eu- ro. Wie diese Summe eingespart wird, bleibt dem Bezirk überlas- sen. Die Möglichkeit, nach dem Rasenmäher-Prinzip überall Geld zu streichen, macht wenig Sinn. Überall wird bereits am Limit gearbeitet. Stattdessen sollen einige Angebote komplett wegfallen - und die anderen da- für ohne Einsparung weiterbe- stehen. Die Harburger Verwaltung hat jetzt aufgelistet, wo überhaupt gespart werden könnte. Betrof- fen ist auch der Kindertreff Heimfeld in der Friedrich-Nau- mann-Straße. Seit 30 Jahren gehen hier je- den Nachmittag 40 bis 50 Kinder zwischen sechs und 13 Jahren hin. Sie essen gemeinsam, sie machen Hausaufgaben, sie spie- len, und sie gehen zusammen zum Schwimmen. Fortsetzung Seite 3 ! Flohmarkt an der Grundschule HARBURG Der Elternrat der Grundschule Marmstorf veran- staltet am Sonntag, 17. Juni, auf dem Schulgelände am Ernst-Bergeest-Weg 54 einen Flohmarkt. Die Besucher können in der Zeit von 11 bis 14 Uhr um günstige Preise für Kunst, Krempel und Kindersachen feil- schen. Die Standgebühr beträgt fünf Euro. Reservierungen unter " 30 38 44 84. SD ! John Lennon in der Bücherhalle HARBURG „John Lennon in der Heide“, eine Sonderaus- stellung des Filmmuseums Bendestorf, ist noch bis ein- schließlich Montag, 25. Juni, in der Bücherhalle Harburg, Eddelbüttelstraße 47a, zu se- hen. Kernstück der Schau ist eine Auswahl von 32 Pressefo- tos aus den Jahren 1966 und 1967, die der Fotojournalist Günter Zint von den Beatles und John Lennon in Hamburg und in der Heide aufgenom- men hatte. SD GOLDANKAUF Sofort Bargeld für Ihren nicht mehr benötigten GOLDSCHMUCK (Ketten, Ringe, Broschen usw.) Auch defekt und ungereinigt! Zahngold in jedem Zustand ALLES ANBIETEN! Juweliere Kosche 040 - 32 31 03 55 Moorstr. 9, am Harburger Bahnhof gegenüber dem Phoenix Center Mo.–Fr. 10–18 Uhr H H H H *Wir können leider keine weiteren Nachlässe gewähren, weder auf längerfristige Coupon- Aktionen noch auf bereits reduzierte Waren. Bitte beachte, dass die in dieser Anzeige beworbenen Artikel nur in begrenzter An- zahl zur Verfügung stehen. Sie können bereits am ersten Angebotstag vergriffen sein. Alle Angebote sind ausschließlich unverbindliche Preisempfehlungen und nur in teilnehmenden Märkten erhältlich. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Irrtum und Druckfehler vorbehalten. 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W O C H E N Z E I T U N G F Ü R H A R B U R G U N D U M G E B U N G
SEIFENKISTEN-RENNENDer Phoenix-Cup, das HarburgerSeifenkisten-Spektakel, brauchtSponsoren | Seite 2
„RABEN“ VOR DEM HÖHENFLUG?Im American Football starten die HamburgRavens am Sonnabend auf der Jahnhöhein die Saison | Seite 18
KÜSS LANGSAMRomantische Aktionkomödie imSchmidt Theater. Wir verlosenKarten | Seite 4
ElbeWochenblatt
„Wer hat meine Papiere geklaut?“HARBURG Janetta Reinert wurde am Sonntag, 3. Juni, auf demKinderflohmarkt im Rieckhof, wahrscheinlich gegen 15 Uhr, ihrPortemonnaie gestohlen. Den Diebstahl hat sie bereits ange-zeigt.Trotzdem hat die Bestohlene nicht ihren Glauben an das Guteim Menschen verloren und hofft, dass der Langfinger ihr die inder Geldbörse enthaltenen Papiere und Fotos entweder anonymper Post zuschickt oder sie in ihrem Briefkasten deponiert. DieAdresse sollte dem Dieb ja bekannt sein. SD
Harburg im EM-Fieber
Am heutigenMittwoch-Abendtritt die deut-sche Mannschaftum 20.45 Uhrbei der FußballEM in Charkowgegen dieNiederlande an.Für den stets gutgelaunten Man-fred Matthes,der das Wo-chenblatt seitJahren zuverläs-sig in Wilstorfausträgt, ist derFall klar: „Daspacken wir.“
Foto: pr
Sparen - aber wie?Bezirk muss im Kinder- und Jugendbereich mit rund 340.000 Euro weniger auskommen
SABINE LANGNER, HARBURG
Der Hamburger Senat will inder Kinder- und Jugendar-
beit den Rotstift ansetzen. ZehnProzent sollen hier gespart wer-den. Für den Bezirk Harburgbedeutet dies rund 340.000 Eu-
ro.Wie diese Summe eingespart
wird, bleibt dem Bezirk überlas-sen.
Die Möglichkeit, nach demRasenmäher-Prinzip überallGeld zu streichen, macht wenigSinn. Überall wird bereits amLimit gearbeitet. Stattdessensollen einige Angebote komplettwegfallen - und die anderen da-für ohne Einsparung weiterbe-stehen.
Die Harburger Verwaltung hat
jetzt aufgelistet, wo überhauptgespart werden könnte. Betrof-fen ist auch der KindertreffHeimfeld in der Friedrich-Nau-mann-Straße.
Seit 30 Jahren gehen hier je-den Nachmittag 40 bis 50 Kinderzwischen sechs und 13 Jahrenhin. Sie essen gemeinsam, siemachen Hausaufgaben, sie spie-len, und sie gehen zusammenzum Schwimmen.
Fortsetzung Seite 3
Flohmarktan der GrundschuleHARBURG Der Elternrat derGrundschule Marmstorf veran-staltet am Sonntag, 17. Juni,auf dem Schulgelände amErnst-Bergeest-Weg 54 einenFlohmarkt. Die Besucher könnenin der Zeit von 11 bis 14 Uhrum günstige Preise für Kunst,Krempel und Kindersachen feil-schen. Die Standgebühr beträgtfünf Euro. Reservierungen unter
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John Lennonin der BücherhalleHARBURG „John Lennon inder Heide“, eine Sonderaus-stellung des FilmmuseumsBendestorf, ist noch bis ein-schließlich Montag, 25. Juni,in der Bücherhalle Harburg,Eddelbüttelstraße 47a, zu se-hen. Kernstück der Schau isteine Auswahl von 32 Pressefo-tos aus den Jahren 1966 und1967, die der FotojournalistGünter Zint von den Beatlesund John Lennon in Hamburgund in der Heide aufgenom-men hatte. SD
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ALLES ANBIETEN!Juweliere Kosche 040-32310355Moorstr. 9, am Harburger Bahnhof
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*Wir können leider keine weiteren Nachlässe gewähren, weder auf längerfristige Coupon-Aktionen noch auf bereits reduzierte Waren.Bitte beachte, dass die in dieser Anzeige beworbenen Artikel nur in begrenzter An-zahl zur Verfügung stehen. Sie können bereits am ersten Angebotstag vergriffen sein.Alle Angebote sind ausschließlich unverbindlichePreisempfehlungen und nur in teilnehmendenMärkten erhältlich. Abgabe nur in haushaltsüblichenMengen. Irrtum und Druckfehler vorbehalten.Gültig vom 13.06 bis zum 16.06.2012 in denunten aufgeführten Fressnapf-Märkten.
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geschäften) wenn die Einnahmen aus diesen Einkunftsarten insgesamt 13.000 bzw. 26.000 bei der Zusammen-veranlagung von Ehegatten nicht übersteigen.
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2 | HARBURG MITTWOCH, 13. JUNI 2012www.elbe-wochenblatt.de
Modern und energiebewusstANDREAS TSILIS, SINSTORF
Das Bauschild hing höchs-tens 48 Stunden und Mitei-
gentümer Alexander Sparr hattebereits über 100 Mietanfragenauf seinem Schreibtisch. Jetzt,neun Monate später, gab esbeim feierlichen Richtfest fürden Bau am Marienkäferweg 1a-c wieder einiges zu bestaunen:energetisch-sparsame Bau-weise, unabhängige Energiever-sorgung durch ein eigenesBlockheizkraftwerk im umge-bautem, ehemaligen Luft-schutzkeller, modernste Lüf-
tungsanlage mit Wärmerückge-winnung für dauerhaft ange-nehmes Raumklima, technischaufwendige Integration von 15Top-Neubauwohnungen in ei-ne bestehende, neusanierteZwölf-Mietparteien-Altbauim-mobilie.
Entsprechend stolz präsen-tierte Bauleiter und weitererMiteigentümer Stefan Heidt-mann Alt- und Neumietern, be-teiligten Handwerkern und ge-ladenen Gästen den wohl-durchdachten Bau-Komplex.Der Harburger Bezirksamtslei-ter Thomas Völsch lobte die be-
teiligten Gewerke und bedanktesich „für die Schaffung vondringend benötigtem Wohn-raum“.
Projektentwickler und Gene-ralunternehmer ist die SG Bauaus Buxtehude, ein Spezialist inder Errichtung von Wohn- undGewerbeimmobilien.
Blumen für die Mieter des sanier-ten Altbaus gab es von SG Bau Im-mobilienkaufmann Enrico Pröhl.
Fotos: at
SG-Bau schafft neue und saniert bestehende Mietwohnungen
Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redak-tion behält sich Kürzungen ebenso wie stilistische Anpassungen vor.
▼ LESERBRIEFE
„ÄRGER BEI DER HARBURGERTAFEL“, ARTIKEL IM HARBUR-GER WOCHENBLATT VOM 30.MAI.
Ihr Artikel über die Harbur-ger Tafel endet mit der Be-
hauptung von Frau Müller,dass es doch nicht verwerf-lich sei, wenn sich Mitarbei-ter eine Tüte Milch mit nachHause nehmen.
Ich bin der Meinung: Dasist verwerflich und lässt “Re-spekt” gegenüber den hilfs-bedürftigen Menschen ver-missen!
Allerdings frage ich michauch, wo der „Respekt”gegenüber den ehrenamt-lichen Mitarbeitern der Tafel
Nur eine Tüte Milchmitnehmen
bleibt. Es kann nicht angehen,dass Menschen, die sich zu die-ser Hilfe bereit erklären, zusätz-liche Kosten wie Fahrgeld ent-stehen. Die Harburger Tafelsollte sich einmal überlegen,wie sie diese Kosten an andererStelle einwerben kann. Soweitich weiß, können Ehrenamtli-che ab einer bestimmten Stun-denzahl pro Woche die Kostenauch anderweitig geltend ma-chen.
Wenn die Mitarbeiter der Ta-fel fair behandelt werden, dürf-te es ihnen nicht schwer fallen,auch die Nutzer der Tafel fairzu behandeln.
Ingrid Meisterper Mail
„WESPEN AUF SPIELPLATZ -GEFAHR FÜR KINDER?“, ARTI-KEL IM HARBURGER WOCHEN-BLATT VOM 30. MAI.
Bei den von Ihnen be-schriebenen „Erdwespen”
handelt es sich mit hoherWahrscheinlichkeit um Sand-bienen, deren Vorkommenich über mehrere Jahre hin-
Harmlose Sandbienenweg regelmäßig in dieser Jahres-zeit auf dem Spielplatz Am Irr-garten beoachten konnte.
Die Sandbienen sind nicht ag-gressiv. Sie stehen wie alle hei-mischen Wildbienenarten nachder Bundesartenschutzverord-nung unter Artenschutz
Barbara Ganserper Mail
In Seifenkisten dieBaererstraße herunterbretternAm 22. September findet der Phoenix-Cup statt - großes Fest geplant, Sponsoren gesucht
OLAF ZIMMERMANN, HARBURG
Der Termin für den Phoenix-Cup 2012 steht fest. Am 22.
September steigt an der Baerer-straße wieder das HarburgerSeifenkistenspektakel. Werdann mitmachen möchte, solltejetzt mit den Bauarbeiten fürseine Seifenkiste beginnen.
Beim Phoenix-Cup 2011 waren26 Nachwuchsrennfahrer in
selbstgebauten Kisten die Bae-rerstraße heruntergebrettert -lautstark angefeuert von 300 Zu-schauern. „Diesmal soll das Der-by noch toller werden“, ver-spricht Sofie Schmidbauer vomFeuervogel Bürgerzentrum. „Wirstarten einen Monat früher underwarten wärmeres Wetter.Außerdem gibt es mehr Rahmen-programm – geplant ist ein Stadt-teilfest, ein richtiges Event für das
Am 22. September wird der Phoenix-Cup, das Seifenkisten-Rennen imPhoenix-Viertel, ausgetragen. Foto: Der Claus
Phoenix-Viertel!“Mitmachen können Privat-
personen genauso wie Teamsaus sozialen Einrichtungen oderSchulen. Anmeldungen sind bis30. August möglich: beim FZMopsberg, Baererstraße 36, oderunter [email protected] beim Centerma-nagement des Feuervogels. ImInternet gibt’s unterwww.phoenix-cup.de weitereInformationen - beispielsweisedie genauen Bauvorschriften,denen die Kisten genügen müs-sen.
In der Holzwerkstatt des FZMopsberg, Baererstraße 36, fin-det man immer dienstags zwi-schen 19 und 21 Uhr tatkräftigeHilfe beim Seifenkistenbau.
Übrigens: Noch benötigen dieOrganisatoren dringend (finan-zielle) Unterstützung. SofieSchmidbauer: „Es würde unssehr helfen, wenn auch in die-sem Jahr wieder viele den Phoe-nix-Cup und das Rennen mit ei-ner Spende unterstützen wür-den.“ Wer sich engagierenmöchte, erreicht Sofie Schmid-bauer unter 38 67 68 09.
MITTWOCH, 13. JUNI 2012www.elbe-wochenblatt.de HARBURG | 3
Wo droht in Harburg der Rotstift?Im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit kann in Harburg an fol-genden Stellen gespart werden (angegeben ist dabei, mit wievielGeld die jeweiligen Projekte 2012 gefördert werden). Klar ist: Eswird keine zehnprozentige Kürzung nach dem Rasenmäherprinzipgeben. Stattdessen werden einige Angebote komplett gestrichen.Welche das sein werden, steht noch nicht fest.
Spielhaus Kennedyhaus in der Kalischerstraße (Harburg) – vormit-tags Kita, nachmittags offenes Angebot (84.472 Euro)
Spielhaus Schneverdinger Weg in Harburg: Offenes Nachmittags-angebot des Kinderzentrums Harburg (111.784 Euro)
Spielhaus Außenmühle in Harburg: vormittags Kita, nachmittagsoffenes Angebot. Wird von Elternkreis betrieben (55.277Euro)
Kindertreff Heimfeld in der Friedrich-Naumann-Straße: multikul-tureller Treff für Kinder bis zwölf Jahre (100.744 Euro)
Abenteuerspielplatz an der Hohen Straße: Bauspielplatz für dieKinder und Jugendlichen aus dem Phoenix-Viertel (110.571 Euro)
Kontraste Medien: Spielothek im Kinderzentrum Kennedyhaus fürKinder zwischen sechs und 14 Jahren (4.700 Euro)
Spielmobil in Eißendorf (2.162 Euro) und Falkenflitzer Bugwelle:Mobiles Spiel- und Sportangebot für Kinder und Jugendliche inHarburg und im Süderelberaum (26.000 Euro)
Sportangebot Op de Bünte in Harburg: Offenes Sportangebot inKooperation mit dem HTB für Kinder zwischen zehn und 18 Jah-ren (15.400 Euro)
Optisegeln auf der Außenmühle vom Elternkreis sowie vom VereinSeekiste: sozialpädagogisches Segelangebot für Kinder zwischenneun und 13 Jahren (15.514 Euro)
Spielaktion Affentanz : Kooperation verschiedener Einrichtungenin Harburg, die zweimal im Monat im Phoenix-Viertel Spiele fürsechs- bis 14-jährige Kinder anbietet. (7.789 Euro)
Jugendkeller der St. Trinitatiskirche in der Bremer Straße in Har-burg: Ort zur Freizeitgestaltung von Jugendlichen ab 14 Jahren(4.704 Euro)
Rieckhof in Harburg: Angebote zur Kinder- und Jugendkulturar-beit für sechs- bis 18-Jährige (35.280 Euro)
Ebenfalls auf der Liste stehen Mittel für junge Mädchen im Bezirk(10.000 Euro), Suchtprävention für Kinder- und Jugendliche(9.700 Euro) und das Jugendmedienzentrum (7.462 Euro). OZ
Sparen - aber wie?Fortsetzung von Seite 1
„Für die Kinder ist der Kinder-treff das einzige Angebot imStadtteil“, sagt die Leiterin Peri-han Erikli. „Dabei sind auchKinder, die teilweise nicht or-dentlich beschult werden kön-nen. Dabei sind Kinder, derenEltern keine Zeit oder keineMöglichkeit haben, sich um siezu kümmern. Jahrelang habenwir hier versucht, Vertrauen auf-zubauen mit den Kindern, mitden Eltern. Wo sollen die dennhin, wenn wir zumachen müs-sen?“
Laut Senatsplan sollen zu-künftig Schulen die Nachmit-tagsbetreuung übernehmen.Momentan ist das allerdingsunmöglich. „Wir können dieBetreuung der Kinder erst ge-währleisten, wenn wir eineGanztagsschule sind“, sagt Rai-ner Kühlke, Schulleiter derSchule Grumbrechtstraße.
„Ganztagsschule können wiraber erst werden, wenn wirmehr Gebäude haben.“ Es gibtzwar inzwischen eine Zusagefür einen Baubeginn für denSommer 2013, aber auch danndauert es ein Jahr, bis der Neu-bau bezugsfertig ist. „So langesitzen die Kinder dann auf derStraße“, so Rainer Kühlke wei-ter.
Ein Szenario, das auchPastor Frank-Ullrich Schoene-berg aus der St. Paulusgemein-de auf den Plan ruft. „Das wärefür den Stadtteil sehr schlimm.Wir haben ja gar nichts gegenVeränderungen, aber dafürbraucht man ein Konzept.“
Die Kinder aus dem Kindertreff Heimfeld wollen auch weiterhin einen Ort zum Spielen und Lernen haben. Foto: sl
Perihan Erikli leitet den Kindertreff Heimfeld seit 14 Jahren - jetzt willsie um den Erhalt des Projektes kämpfen. Foto: sl
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Salonmusik? Das klingt viel-leicht etwas angestaubt,
doch der Name täuscht: Die vierDamen des Ensembles „SalutSalon“ sind alles andere alsstaubig, sondern vielmehrfrech, verrückt und verspielt.Seit zehn Jahren ist das Quar-tett mit seinem unkonventio-nellen Programm auf den Büh-nen überall in der Welt zu Hau-se – mit einem„Best-Of“-Programm feiern dieMusikerinnen jetzt im ThaliaTheater ihr Zehnjähriges. DasWochenblatt verlost drei malzwei Karten für die Show amMittwoch, 4. Juli, um 20 Uhr.
Das neue Programm „Dich-tung und Wahrheit“ erzählt dieBiografie des Quartetts, wobei„Dichtung“ für die fantasti-schen Momente eines musikali-schen Vierer-Lebenslaufs steht.In den Geschichten vom Quar-tett auf Reisen gehen Koffer ver-loren, werden Nebelmaschinengesprengt, kommen Geigen al-lein und per Kurier zum Kon-zert. Musikalisch gibt es einWiederhören mit alten Bekann-ten und Lieblingsstücken: Jo-hannes Brahms und sein Unga-rischer Tanz Nr. 2, Franz Lisztmit Liebestraum und PuppeOskar am Klavier, leidenschaft-
licher Tango Nuevo vonAstor Piazolla, virtuoseWettläufe auf Noten vonFritz Kreisler, Felix Men-delssohn Bartholdy ohneWorte. Musikalischen Mutbeweisen „Salut Salon“auch in ihrem Jubiläums-programm – und mit Klas-sik, Tango, Chansons undvirtuoser Kammermusik.
Gewinnen, so gehts:Einfach eine Postkarteschicken an die Wochen-blatt-Redaktion, Harbur-ger Rathausstraße 40,21073 Hamburg, oder an:[email protected]. In die Be-treffzeile: „Gewinne: SalutSalon“. Einsendeschlussist der 16. Juni. Adresse an-geben!
Die Damen von „Salut Salon“geben ihr Sommergastspielim Thalia Theater. Foto: pr
Salut Salon, Gastspiel imThalia Theater, Alstertor,26. Juni bis 15. Juli, 20Uhr, sonntags 18 Uhr,Tickets unter 32 81 4444 oder www.thalia-theater.de
Was passiert eigentlichnach dem Happy End?
Romantikkomödie im Schmidt Theater: Küss langsam – Verlosung!CLAUDIA PITTELKOW, ST. PAULI
Liebesgeschichten hören mei-stens mit dem Happy-End
auf : Tiefer Blick in die Augen...langer Kuss... Abblende. Wie esmit dem Traumpaar im an-schließenden Beziehungsalltagweitergeht, erfährt der Zuschau-er blöderweise nie. Das SchmidtTheater setzt mit seinem neuenStück genau hier an: „Küss lang-sam“ ist eine ebenso rasante wieromantische Actionkomödie,sehr sexy und sehr lustig. DasWochenblatt verlost drei malzwei Karten für die Vorstellungam Donnerstag, 21. Juni, um 20Uhr.
In „Küss langsam“ erfährt derZuschauer die bittere Wahrheit:Auch Traumpaare kommen mitdem Alltag nicht klar, genau sowenig wie alle anderen. Dochworan liegt es denn nun, dassMann und Frau einander begeg-nen wie ungehaltene Pitbullter-rier auf Diät? Die Zuschauerkönnen die beiden leidgeprüf-ten BeziehungskampfexpertenEhnert und Ehnert dabei verfol-gen, wie sie nicht nur versu-chen, die eigene Beziehung zuretten, sondern auch alle ande-ren.
Gewinnen – so gehts: Einfacheine Postkarte schicken an die
20. Juni bis 8. Juli, im SchmidtTheater, Spielbudenplatz 24;Tickets (12,10 bis 39,60 Euro)unter 31 77 88 99
Zehn Jahre Salut Salon:Klassik mal anders
Musikalisches Damenquartett feiert Jubiläum im Thalia Theater – Verlosung!
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Mail an: [email protected]. Stichwort: „Ge-winne: Küss langsam“. Einsen-
deschluss ist der 16. Juni.Bitte eine Telefonnummer
angeben!
AUS HANDEL UND WIRTSCHAFT | 5SONDERVERÖFFENTLICHUNG/ANZEIGEMITTWOCH, 13. JUNI 2012www.elbe-wochenblatt.de
Hybrid Sommer bei S&K
LEONIE VOGEL,NEU WULMSTORF/BUCHHOLZ
Toyota – ausgezeichnet als dieweltweit „grünste Marke“ –
weitet das umweltgerechte Hy-brid-Konzept des Prius nun aufweitere Fahrzeug-Klassen aus:den Yaris Hybrid im Kleinwa-gen-Segment, den Auris Hybridin der Kompaktklasse und ne-ben dem Pioneer Prius nun denPrius+ als ersten siebensitzigenVan mit der emissionsreduzie-renden Hybrid-Technologie.
Der Hybrid Sommer in Buch-
holz am Sonnabend, 16. Juni, istauch gleichzeitig Auftaktveran-staltung für die neue Umwelt-Initiative des Autohauses S&K.Mit dieser langfristig angeleg-ten Maßnahme möchte S&Kdas schon 2007 von einemSchüler ins Leben gerufene Pro-jekt „Plant for the Planet“ lokalfortführen.
Zur Einführung der neuenHybrid Modelle von Toyota am16. Juni zwischen 10 und 16 Uhrfeiert das Autohaus S&K inBuchholz seine neue Initiative.Zum Auftakt erhält jeder regis-
trierte Besucher einen Buchs-baum gratis (Registrierung:www.ed-bu.minus-plus-suk.de). So wird Buchholzschon ab dem 16. Juni grüner!
Der Yaris Hybrid hat besonders gute Umwelt-Werte: Verbrauch kombiniert 3,5l/100km bei nur 79g/kmCO2-Emission. Foto: Toyota
Metallränder adeMit Kronen und Brücken aus Vollkeramik ungezwungen lächeln
STEFFEN KOZIERAZ, HARBURG
Auch Germanys Next Topmo-del weiß es: Der Mensch ge-
winnt mit einem strahlendenLächeln. Unschön nur, wenn esdie Metallränder der Kronensind, die über dem zurückwei-chenden Zahnfleisch eisenfar-ben strahlen. „Ein Zurückgehendes Zahnfleisches lässt sich lei-der nicht vollständig aufhaltenund ist mit dem Alter normal“,erklärt der Harburger ZahnarztMohammed Maghsoudi. Dochnun die gute Nachricht: Mit Kro-nen und Brücken aus Vollkera-mik darf man über Metallränderso herzhaft lachen wie überwunde Hände vom Wäschewa-schen mit dem Waschbrett –weil sie der Vergangenheit ange-
hören.„Viele lassen ihre alten Kro-
nen gegen metallfreie Kronenaustauschen. Der Trend geht aufjeden Fall zu Vollkeramik,“ be-stätigt der 37-jährige Hambur-ger, der für ein gesundheitlichund ästhetisch optimales Be-handlungsergebnis modernsteTechniken und Materialen ein-setzt.
Zahnimitate aus Vollkeramiksind nicht nur durch Farbe,Lichtbrechung und Brillianzkaum vom echter Zahnsubstanzzu unterscheiden, sie wiegenauch ein Drittel bis zur Hälfteweniger als die mit Keramik ver-blendeten Teile aus Metall. Mitt-lerweile lasse sich die Vollkera-miktechnik auch auf Implantateanwenden, so Maghsoudi.
Sein großer Vorteil, den er undseine Patienten in Sachen Kroneund Co haben: Der hauseigeneZahntechniker Ryszard Stanasi-uk betreibt seine Werkstatt mitin der Praxis. Das erspart nichtnur Wege und Probleme, es stelltauch eine hohe Qualität durchein gut eingespieltes Team si-cher. Doch ob nun Halb- oderVollkeramik: „Patientenorien-tiertes Arbeiten hat bei unshöchste Priorität,“ betont derZahnarzt mit iranischen Wur-zeln.
Patientenorientiertes Arbeiten hat bei Zahnarzt Maghsoudi höchste Priorität. Dafür sorgen MohammedMaghsoudi, seine Helferinnen Katja Stritzki und Yasemin Seis, Zahntechniker Ryszard Stanasiuk und MargareteDolski am Empfang (v.l.). Foto: sk
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Es swingt in der CityZweiter verkaufsoffener Sonntag am17. Juni in der Harburger Innenstadt
SABINE LANGNER, HARBURG
Der zweite verkaufsoffeneSonntag dieses Jahres
steht vor der Tür. AmSonntag, 17. Juni,haben viele Ge-schäfte in Har-burgs Innenstadtvon 13 bis 18 Uhr ih-re Türen weit geöffnet.Gleichzeitig heißt esauch zum fünften Mal:Bühne frei für das Musik-festival „Take Five“.
„Das wird ein absolut per-fekter Tag“, schwärmt ThomasKrause, Centermanager desPhoenix-Centers schon im Vor-feld. „Man kann ihn mit einemSpaziergang an die Außenmühlebeginnen, wo am Sonntag zumletzten Mal die Altsterfontänesprudeln wird. Anschließend la-den die Geschäfte ein, nachHerzenslust am Sonntag mit der
ganzen Familie zu shoppen. Ab18 Uhr gibt es auf dem Schwar-zenberg dann das traditionelleHeringsessen der HarburgerSchützengilde. Und als krönen-den Abschluss spielt dannabends auch noch Deutschlandbei der EM. Mehr geht eigent-
lich nicht.“Jetzt müsse nur noch der
Wettergott mitspielen,hofft Citymanager Matthi-
as Heckmann und er-innert sich an das Mu-
sikfestival im vergan-genen Jahr, „als der
Regen den Musi-kern teilweise
quer ins Gesichtschlug.“ Viel-
leicht wird der Wet-tergott ja milde gestimmt
durch das Programm, das dieAktionsgemeinschaft City Har-burg in diesem Jahr auf die Bei-ne gestellt hat.
David Harrington und Götz Östlind (v.l.) halten den Weltrekord für das „höchste Konzert der Welt“, das die bei-den Showpianisten im 122. Stock eines Gebäudes in Dubai gegeben haben. Foto: sl
Mit dem Pianisten Duo „Da-vid & Götz“ reisen zwei Klavier-Virtuosen an, die weltweit fürausverkaufte Konzertsäle sor-gen. Freunde der Fernsehsen-dung „Inas Nacht“, werden be-geistert sein, die Tampentrekker
mal live zu erleben und die„Funky Hats“ waren auchschon in den letzen Jahren im-mer ein Garant für gute Laune.
Gleichzeitig haben sich na-türlich auch die Geschäfte fürdiesen besonderen Tag etwaseinfallen lassen. Bei Karstadtkönnen sich FußballbegeisterteGäste beim TorwandschießenRabatte erarbeiten. In den Ar-caden läuft zurzeit die Phäno-menta, eine Ausstellung in dernaturwissenschaftliche Phäno-mene spielerisch erfasst wer-den können.
Im Erdgeschoss des Markt-kauf-Centers gibt es den gan-zen Tag die größte Panini-Tauschbörse Harburgs. ImPhoenix-Center findet gleich-
zeitig der Tag der Musik mit ei-nem bunten Programm stattund das Parken ist den ganzenTag kostenlos. Die City-Apothe-ke und die Arcaden-Apothekegewähren an diesem SonntagRabatt auf alle frei verkäuf-lichen Medikamente und aufKosmetik. Dazu kommen zahl-reiche Stände mit lukullischenSpezialitäten und ein Kinderka-russell in der Lüneburger Stra-ße.
David Harrington, Pianistund gleichzeitig der musikali-sche Leiter des Musikfestivalsfreut sich schon jetzt auf einengelungenen Tag: „Ich habenoch nirgendwo ein solchesMusikfestival gesehen, das vonKaufleuten organisiert wurde.“
Rundgang durch das Phoenix-ViertelHARBURG Die KulturWerkstatt Harburg bietet am Sonntag, 17. Juni,wieder einen Rundgang durch das Phoenix-Viertel an. Die Veranstal-tung wird von Martin Hoschützky geleitet, der einen historischenRückblick auf das Quartier wirft, das als Heimat der Zugewandertengalt. Los geht es um 14 Uhr an der Steinskulptur unter der Hochstra-ße/Wilstorfer Straße. Die Teilnahme kostet fünf Euro, ermäßigt dreiEuro. SD
Sommertheater im KirchenhofHARBURG Das Sommertheater Hamburg gastiert am Sonnabend,16. Juni, um 20 Uhr und am Sonnabend, 17. Juni, ab 18 Uhr mit derrasanten Komödie „Mandagola“ von Niccoló Machiavelli in Harburg.Die KulturWerkstatt Harburg präsentiert diese Veranstaltung imInnenhof der Dreifaltigkeitskirche, Neue Straße 44. Bei schlechtemWetter agieren die Schauspieler im Inneren der Kirche. Karten gibt eszum Preis von zwölf/acht/fünf Euro. SD
Stolperstein-RundgängeHARBURG Die Initiative Gedenken in Harburg bietet am Sonnabend,16. Juni, mehrere geführte Stolperstein-Rundgänge an. Die Führun-gen starten um 10 Uhr/11 Uhr/12 Uhr und 13 Uhr jeweils vor demHaus der Kirche an der Hölertwiete 5. SD
Seeveviertel feiert den SommerHARBURG Unter dem Motto „Das Seeve-Viertel feiert den Sommer“veranstaltet der Rieckhof, Rieckhoffstraße 12, am Sonnabend, 16. Ju-ni, zum ersten Mal ein Nachbarschaftsfest im Quartier. Ab 15 Uhrwird im Biergarten gefeiert (bei schlechtem Wetter im Saal). JederGast kann für ein Picknick seine eigenen Spezialitäten und Getränkemitbringen. Ab 19 Uhr bringt DJ Yoannis die Party mit lateinamerika-nischen Rhythmen in Schwung. SD
Schutzpullis für PinguineHARBURG Die Gruppe Pflegende Angehörige und die Seniorengrup-pe der Behinderten Arbeitsgemeinschaft Harburg, Marktkauf Center,Seeveplatz 1 (1. OG), treffen sich am Montag, 18. Juni, von 15 bis 17Uhr, um gemeinsam Pullis für Pinguine zu stricken. Solche Pulloverwurden erstmals nach einer Ölkatastrophe in Australien erprobt, wo400 Pinguine durch den Einsatz solcher Pullis gerettet werden konn-ten. Interessierte können einfach vorbeikommen. Eine Strickanleitungist vorhanden. Stricknadeln und Wollreste bitte mitbringen. Kontaktunter 76 79 52 23. SD
Verkaufsoffener Sonntagam 17. Juni 2012 von 13 bis 18 Uhr
Anzeige/Sonderveröffentlichung
Take Five, das MusikfestivalVerkaufsoffener Sonntag: Viele Aktionen in der Harburger City -
Mit dabei: Funky Hats, das Uwe-Johst-Trio, das Markus-Schell-Trio, De Tampentrekker, das Ulli-Tospecken-Trio
SABINE LANGNER, HARBURG
Am kommenden Sonntag, 17.Juni, wird Musik in der Luft
liegen. Unter dem Motto „TakeFive“ wird es mitten in der Har-burger City zum fünften Mal einMusikfestival geben. Sowohl amHerbert-Wehner-Platz vor Kar-stadt als auch auf dem Seeve-platz vor dem Marktkauf-Centerwerden Bühnen aufgebaut.Außerdem werden Musiker alssogenannte„Walking Acts“durch die Lü-neburger Stra-ße ziehen.
Auf der Büh-ne am Markt-kauf-Center ge-ben sich dasUwe-Johst-Trio und das Markus-Schell-Trio ab 12.45 Uhr dieMikrofone in die Hand. Dabei set-zen Markus Schell und seine Mit-streiter vor allem auf Rock’n’ Rollund Pop. Wobei die drei Musikersehr oft ihre ganz eigenen Inter-pretationen sehr bekannterStücke spielen.
Von 16 bis 17 Uhr haben danndie Lokalmatadore, die FunkyHats aus Marmstorf, ihren gro-ßen Auftritt. Entstanden ist dieseBig Band aus Schülern desMarmstorfer Schülerorchestersunter der Leitung von ClaudiaSommerfeld. Inzwischen sind dieFunky Hats mit Preisen über-häuft schon lange kein Harbur-ger Geheimtipp mehr.
Auf der zweiten Bühne vor Kar-stadt startet in diesem Jahr ein
Experiment.Die beidenShowpianisten„David & Götz“lassen einenweißen und ei-nen schwarzenFlügel aufbau-en und ver-
sprechen eine „weltweit einzigar-tige Show“. Genug Erfahrung ha-ben die zwei. Allein imvergangenen Jahr haben sie 70Konzerte allein in Deutschlandgegeben.
Und auch die „Hightones“ ga-rantieren Rhythmen, die die Bei-
Rechts: Thorsten Hansen, RenoWeiß und Manfred Heinig be-wegen sich als die „Hightones“,auf den Spuren von Benny Good-man und Louis Armstrong.
Links: De Tampentrekker. Fotos: pr
ne der Welt bewegen. Dritter imBunde auf dieser Bühne sind „DeTampentrekker“, jene unnach-ahmlichen Seebären aus Wil-helmsburg, die mit Shanties Har-burg erfreuen wollen.
Ergänzt wird das Programmnoch vom „Ulli-Tospecken-Trio“und dem „Uwe-Johst-Trio“, dieals Walking Acts von der Hölert-wiete bis zum Seeveplatz dieFußgänger zum Swingen brin-gen.
Tag der Musikin HarburgHARBURG Von Donnerstag,14., bis Sonntag, 17. Juni, wirdin Hamburg der „Tag der Musik“gefeiert - mit über 300 Konzer-ten und über 5.000 teilnehmen-den Musikern. In Harburg gibt’sunter anderem ein Schülerkon-zert mit Kammermusik, präsen-tiert von Mädchen und Jungendes Friedrich-Ebert-Gymnasi-ums am Freitag, 15. Juni, ab 10Uhr in den Räumen der Haspaam Alten Postweg 29.Die Gitarren- und Trommel-gruppe der Schule Maretstraßegibt am gleichen Tag von 12 bis15 Uhr ein Konzert in der Has-pa-Filiale an der LüneburgerStraße. Die Band Höhne Dödel-heims tritt am Sonnabend, 16.Juni, ab 14 Uhr im PhoenixCenter, Hannoversche Straße86, auf. Das ganze Programmsteht im Internet unterwww.tagdermusik-hamburg.de. SD
02/1
2017
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Verkaufsoffener Sonntagam 17. Juni 2012 von 13 bis 18 Uhr
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Fahr Rad!Ein Beitrag von Bürgerreporter
Jürgen Lohse aus Neugraben
Mein Motto: Fahr Rad.Gesund, spritsparend,
umweltschonend. Heute warich wieder unterwegs.
Mein Ziel war unter ande-rem die ehemalige Panzerver-
laderampe in Hamburg –Fischbek, ehemalige RöttigerKaserne. Was ich dort vorfandist kein wirklich schönes Bild.Aber sehen Sie selbst. Wer istdafür zuständig?
Betrachtet man die Umgebung etwas genauer, ist Müll in großen Men-gen zu sehen.
Mathe-Olympiadeerfolgreich abgeschlossen
Ein Beitrag von Bürgerreporter Carsten Froemchen aus Kirchdorf
Aufgeregt warten 100 Fünft-klässler in der Aula der Nel-
son-Mandela-Schule auf das Er-gebnis, als die Siegerehrung derdiesjährigen Matheolympiadebeginnen soll. Die Gewinner2012 sind
hart gekämpft und gezeigt, dassihr etwas könnt!“ lobt Abtei-lungsleiter Olaf Gent seineSchützlinge. Klassenlehrer Ste-phan Gniech, der selbst Mathe-matik und Physik unterrichtet,ergänzt: „Alle SchülerInnen desJahrgangs haben durch denWettbewerb viel gelernt undmehr Vertrauen in ihre Fähig-keiten gewonnen“, denn tradi-tionellerweise nehmen an derersten Runde alle SchülerInnendes fünften Jahrgangs teil.
In der Endrunde trafen dannals echte „Experten“ die dreiBesten jeder Klasse aufeinan-der, um den Sieger unter sichauszumachen. Wie bereits inden Vorjahren bestand der Par-cours aus anspruchsvollen ma-thematischen Knobelaufgaben.Neben dem Rechnen musstendie SchülerInnen jedoch auchausgiebig argumentieren, be-
gründen und diskutieren, alssie ihre Ergebnisse der fünf-köpfigen Jury aus Oberstufen-schülern vorstellten.
Bei der feierlichen Preisver-leihung in der Aula zusammenmit allen Kindern der fünftenKlassen konnten sich dieSchülerinnen und Schüler ge-meinsam mit den Gewinnernfreuen.
Unsere SiegerInnen 2012: Blerinda (5e), Bünjamin (5d) und Zulkani (5c).
Dem elbe-Wochenblatt geht jeder ins Netz: der eine früher,der andere später. Aber wir kriegen sie alle! Über 1.100 Leserhaben sich bereits als Bürgerreporter registriert. Sie schreibenüber das, was sie interessiert: über Stadtteilfeste, entlaufeneHunde, über Sportveranstaltungen oder über die Parkplatznotvor der Haustür. So entsteht ein Abbild an Themen, die imStadtteil gerade für Gesprächsstoff sorgen. Machen Sie mit,werden Sie Bürgerreporter. Die Anmeldung auf www.elbe-wochenblatt.de dauert keine fünf Minuten.Dort findet man alle aktuellen Infos aus dem Stadtteil. Gutaufbereitet, nach verschiedenen Rubriken sortiert: Aktuelles,Lokales, Sport, Verlosungen, Kurzmeldungen, Veranstaltungen.Wer wissen möchte, was in seinem Stadtteil los ist, kommt anwww.elbe-wochenblatt.de nicht vorbei.
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▼ ONLINE-KOMMENTARE
Ich habe da gestern auf NDR gesehen, dass die Fontäne nur für einpaar Minuten angemacht werden soll ? Warum geht das nicht den
ganzen Tag ?Henrik Friske aus Heimfeld
Alsterfontänein Harburg
Peinliches Projekt für Harburg - hätte man sich dann auch gleichsparen können ..!
Norbert Schacht aus Harburg
Man kann sich über die Aktion des Künstlers Boran Burchhardtfreuen - aber verstehen muss man sie nicht. Bleibt zu wün-
schen, dass die Alsterfontäne viele Menschen in den HamburgerSüden - und in die Einzelhandelsgeschäfte - lockt.
Volker Krutzke aus Harburg
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MITTWOCH, 13. JUNI 2012www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS SÜDEN | 9
Zwei Siege beimDeutschland-Cup
Turnen: HNT-Athleten können auch auf nationaler Ebene mithalten
RAINER PONIK, HAMBURG-SÜD
Dass die Kunstturner derHausbruch-Neugrabener
Turnerschaft (HNT) in Ham-burg und Umgebung das Maßaller Dinge sind, ist weitrei-chend bekannt. Am vergange-nen Wochenende zeigten sienun aber beim Deutschland-Pokal im bayrischen Hösbach,dass sie sich auch vor nationalerKonkurrenz nicht zu versteckenbrauchen.
Rund 100 Turner aus dem gan-zen Bundesgebiet waren amStart, darunter auch siebenNachwuchsturner von der HNT.Vor allem Daniel Charcenkodrehte mächtig auf. In der Alters-klasse der Zwölf- bis Dreizehn-jährigen erturnte er sich an vierGeräten einen satten Vorsprung– und siegte mit einem Abstandvon fast zwei vollen Wertungs-punkten.
Es blieb nicht der einzige Siegeines Hausbruch-Neugrabeners.Bei den Männern setzte sich RezaAbbasian gegen 20 Konkurrentendurch. Den entscheidenden Vor-sprung turnte er am Boden her-aus.
Die MannschaftskameradenSelim Özsahin, Christian Kühne,Anton Nippe, Noah Winkler undLennart Paasch verpassten zwar
den Sprung auf das Siegerpodest,doch auch sie bewiesen durchviele Leistungssteigerungen, wieviel turnerisches Potenzial in ih-nen steckt. Cheftrainer HelmutZiechner zeigte sich beeindruckt:„Dass wir hier gleich zwei erstePlätze belegen, habe ich so nichterwartet“, freute sich der „Boss“über die hervorragenden Lei-stungen seiner Schützlinge.
„Diese Erfolge sind eine Bestä-
tigung dafür, dass sich die HNTmit ihrer intensiven Trainingsar-beit und dem kameradschaft-lichen Miteinander auf einemvielversprechenden Erfolgskursbefindet“, ist Pressesprecher Wil-fried Eggers sicher.
Bei der HNT bemüht man sichindes darum, die Trainingsbe-dingungen – beispielweise durchdie Anschaffung einer Schnitzel-grube – weiter zu verbessern.
Reza Abbasian (HNT, M.) zeigte beim Deutschland-Cup, was er kann. Dasreichte, um sich gegen sämtliche Konkurrenten durchzusetzen. Foto: pr
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(ah/nw). Ab Mon-tag, 18. Juni, begin-nen im OBI-MarktHarburg (Großmoor-damm 98) große Um-bauarbeiten. Derkomplette Baumarktputzt sich raus fürsein 25jähriges Jubi-läum Mitte Septem-ber. Es wird einespannende Zeit fürdie Baumarktkunden,denn der Verkaufläuft trotz Umbauweiter.
Als Entschädigungfür die baubedingtenUnannehmlichkeiten,gibt es während die-ser Zeit auf qualtita-tiv hochwertige Waren aus demgesamten Sortiment vieleSchnäppchenpreise mit bis zu70 Prozent Rabatt. Durch denWechsel zu neuen Küchenmar-ken, werden jetzt alle Musterkü-chen weit unter Wert ausver-kauft.
Auch die Badausstellung wirdvöllig neu konzipiert, so dass eshier bei den Ausstellungsstü-cken und der vorhandenen Waregroße Preisabschläge auf allesgibt - auch auf Duschen. Zusätz-lich wird es ein Schnäppchen-Zelt auf dem Parkplatz geben.Der Umbau soll zügig im Tag-und Nachteinsatz umgesetztwerden. Alle Mitarbeiter stehenmit Rat und Tat zur Verfügung,damit die Kunden so wenig Be-einträchtigungen wie möglichhinnehmen müssen.
Die Fertigstellung ist für An-fang August geplant und dieAussicht auf das was kommtmacht gute Laune. Top aktuelleKonzepte werden umgesetzt undermöglichen dadurch eine bes-sere Päsentation und Übersicht.
Zukünftig wird es nur noch ei-nen zentralen Hauptgang gebenund das nagelneue Küchenstu-dio wird sich dann mit achtzehnMusterküchen der Markenkü-chenhersteller Nobilia und Alnopräsentieren. Auch die Badaus-stellung wird größer und nochinnovativer werden. In beidenAbteilungen können dann kom-plette Küchen und Bäder an-hand einer 3-D-Planung indivi-
duell mit denKunden zusam-men erarbeitetund visualisiertwerden.
Neu eingerich-tet wird eine Ab-teilung an Nau-tik- und Boots-zubehör - undsoviel sei schonverraten - auchHeimtierfreundewerden dann einvielfältiges An-gebot vorfinden.
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fenen Sonntag in Harburg amSonntag, 17. Juni nutzen. In derZeit von 13 bis 18 Uhr gibt esVorführungen von WagnerSprühsysteme, Kärcher, Metabound Worx Werkzeuge.
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Schnäppchen-Zeit nutzenKomplett-Umbau des OBI Marktes in Harburg - Verkauf geht weiter
Robin König Küchenberater und Michael Willhusen Be-reichsleiter Sanitär vor eine der Musterküchen, die jetztmit großen Preisnachlass abverkauft wird Foto: oh
OBI im EM-FieberAlle die noch nach den richtigen Accessoires zur Fußball-EM
suchen, werden in der OBI Fan-Ecke sicher fündig. Hier findensich riesige Fahnenmastenmit dazugehörigen Deutschlandfah-nen, Fanumhänge, Hawaiiketten in den deutschen Farben,Spie-gel- und Autofensterfahnen, Trillerpfeifen, Fischerhüte mitDeutschlandbanderole, Tischflaggen, Wasserspritzen, Seifen-blasenschwerter uvm.
Um es sich auch Zuhause so richtig schön zu machen, hältOBI die passenden Grills und Pools sowie Planschbecken fürdie Kleinen bereit. So wird die EM-Party zu Hause ein vollerErfolg. Zum OBI-EM-Gewinnspiel „Die große OBI EinfachMeis-terschaft" begrüßt der Bundesbiber unter www.obi.de und aufFacebook die Teilnehmer. Hier gibt es neben Rätselspaß auchtolle Gewinne.
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10 | AUS HAMBURGS SÜDEN MITTWOCH, 13. JUNI 2012www.elbe-wochenblatt.de
Hygiene gehtalle an!
ANDREAS TSILIS, SINSTORF
Ob am Arbeitsplatz oder imPrivathaushalt – Hygiene
geht alle an! Dort wo Menschenleben, hinterlassen sie Spuren,Keime, Bakterien und Staub“,erklärt Susanne Hübner, Inha-berin der Hübner Gebäuderei-nigung. Ihre Firma garantierthohe Qualitätsansprüche undTariftreue durch professionelleReinigungsleistungen mit mo-dernen Reinigungsmaschinensowie zuverlässige und moti-vierte Mitarbeiter. „Unser er-folgreicher Kundenzuwachs vonÄrzten, Versicherungen, Ferti-gungsbetrieben, Verwaltungenund vielen mehr bestätigt unse-
ren Erfolg“, so die Inhaberin.Das Leistungsspektrum von
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Geldregen fürs LöwenhausGeburtstagsspende von Marmstorfs König Horst Krämer sowie
Erlös der Teichwette brachten 4.175 Euro
SABINE LANGNER, HARBURG
Große Freude im Löwen-haus: 4.175 Euro übergab
der amtierende MarmstorferSchützenkönig Horst Krämerder Einrichtung in der Kalisch-erstraße. Zusammengekom-men ist dieses Geld, weil sichAlt-Sozi Horst Krämer zu sei-nem 70. Geburtstag keine Ge-schenke, sondern Geld für ei-
nen guten Zweck gewünscht hat-te. Die Gäste zeigten sich großzü-gig und spendeten 3.175 Euro.Weitere 1.000 Euro stammen ausder traditionellen MarmstorferTeichwette.
Die Idee, das Löwenhaus mitdiesem Geld zu unterstützen, kamHorst Krämer, weil er selber imPhoenix-Viertel, am Bäckerberg,aufgewachsen ist. „Ich kenne dasViertel also sehr gut, und ich finde,
das Löwenhaus macht eine ganzausgezeichnete Arbeit für die Kin-der dieses Stadtteils“, sagt er. Her-man Krüger, Mitinitator des Lö-wenhauses, freute sich sehr überden Geldsegen. „Wir finanzierendas Haus ausschließlich durchSpenden und Mitgliedsbeiträge“,berichtet er. „Da ist jeder Eurosehr willkommen und ganz be-sonders eine so großzügige Spen-de.“
Herman Krüger (2.v.l.) freute sich über 4.175 Euro von Horst Krämer (l.), der zur Unterstützung seinen Partei-freund Jürgen Heimath und den Vorsitzenden des Marmstorfer Schützenvereins, Peter Willems (r.) mitgebrachthat. Foto: sl
„Alter, Armut,Schulden“HARBURG Im Rahmen derbundesweiten Aktionswochezum Thema „Alter - Armut -Schulden“ bietet die Diako-nie SchuldnerberatungHamburg am Montag, 18.Juni, bei SeniorPartner Har-burg, Sand 33, eine Infor-mationsveranstaltung an.Beginn: 15.30 Uhr. Anlassder Aktionswoche ist diesteigende Zahl von altenMenschen, die wegen finan-zieller Schwierigkeiten Hilfebei gemeinnützigen Schuld-nerberatungsstellen suchen.Die Teilnahme ist kostenlos.Anmeldung unter
30 62 03 75. SD
Blutspendenund Leben rettenNEU WULMSTORF Dienächsten Termine zum Blut-spenden bietet das DeutscheRote Kreuz am Donnerstag,14., und Freitag, 15. Juni, je-weils von 16 bis 20 Uhr an.Nach der Spende gibt es ei-nen Imbiss. Zudem könnendie Spender an einem Ge-winnspiel teilnehmen.Ort: Hauptschule Voßbarg,Ernst-Moritz-Arndt Straße23.Bitte Blutspende- oder Per-sonalausweis mitbringen!
Neuhöfer Straße 23, Puhsthof, Haus 2, 21107 HamburgTel.: 040/75 82 04 · Fax: 040/307 90 42
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Elbe-Wochenblatt.de
Online finden Sie alleBeiträge der Redaktion, sowie
von Bürgerreportern
Kreuzfahrten: neue FahrgastrechteVoraussichtlich ab Dezember 2012 soll sich die Zuverlässigkeitder Anbieter von Kreuzfahrten verbessern: Das Europäische Par-lament sieht eine Neuregelung der Fahrgastrechte im See- undBinnenschiffsverkehr vor.Darin soll dann unter anderem festgelegt werden, dass bei ver-späteter Abfahrt eines Kreuzfahrtschiffes um mehr als 90 Mi-nuten Urlaubern zukünftig ein Recht auf volle Erstattung desFahrpreises gewährt wird. Noch gilt diese Regelung nicht. PR
Kein Urlaub?„Dann bin ich eben krank“Arbeitsrichter: Grobe Verletzung der Leistungspflicht berechtigt zur fristlosen Kündigung
Wer bei Nichtbewilligung ei-nes Urlaubs seinem Ar-
beitgeber damit droht, sichdann eben krank zu melden, ris-kiert die sofortige Entlassung.Zumal, wenn er tatsächlichnicht zur Arbeit erscheint undstattdessen für die Dauer desabgelehnten Urlaubs eineKrankschreibung vorlegt. Dasist laut einem Urteil des Landes-arbeitsgerichts Mecklenburg-Vorpommern Grund genug füreine fristlose Kündigung (Az. 5Sa 63/11).
Wie die Rechtsexperten be-richten, wollte eine Putzfrauzehn Tage Urlaub nehmen. Indem Hotel, wo sie angestelltwar, wurden aber gerade in die-ser Zeit an einem Tage 90 Zim-mer gleichzeitig von den Gästengeräumt. Weshalb die Hotelbe-treiberin wegen der zu erwar-tenden Arbeitsspitze die Frei-stellung nicht genehmigte unddie Putzfrau um eine Verschie-bung des geplanten Urlaubs umzwei Wochen bat. Woraufhindiese frei weg erklärte: „Nö,dann bin ich eben krank.“
Gesagt, getan. Die Frau er-schien zum Urlaubsbeginntatsächlich nicht mehr zurArbeit und legte stattdesseneine für zwei Wochen ausge-
Wer sichkrank-schreibenlässt, umin dieSonne zudüsen,muss miteinerfristlosenKündi-gungrechnen.
Foto:pixelio
stellte ärztliche Arbeitsunfähig-keitsbescheinigung vor. Undwurde daraufhin von ihrer Ar-beitgeberin fristlos gekündigt.
Und das zu Recht, wie dieRostocker Landesarbeitsrichterbetonten. Die Androhung einerzukünftigen, zum Zeitpunkt derAnkündigung nicht bestehen-den Erkrankung wegen einesnicht gewährten Urlaubs istGrund genug für eine außeror-dentliche Kündigung. „Denndamit gibt der Arbeitnehmerunmissverständlich zu verste-hen, er sei zur Durchsetzungseiner persönlichen Interessenbereit, seine ihm zwar zuste-
henden Rechte aus dem Ent-geltfortzahlungsrecht gegebe-nenfalls auch grob zu missbrau-chen“, erklären Rechtsexpertenden Urteilsspruch.
Der Arbeitnehmer verletztmit einer solchen offenbar ge-zielt herbeigeführten Krank-schreibung nicht nur seineLeistungstreuepflicht erheb-lich. Zugleich wird durch diePflichtverletzung auch dasgrundlegende Vertrauen des Ar-beitgebers in die Redlichkeitund Loyalität des Mitarbeitersin schwerwiegender, nichtmehr hinzunehmender Weisebeeinträchtigt. DAH
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RAINER PONIK, HAMBURG-SÜD
Seit Monaten haben sie sichintensiv vorbereitet, am
kommenden Sonnabend, 16. Ju-ni, ist es endlich so weit: DieAmerican Footballer der Ham-burg Ravens starten in die neueLandesligasaison. Wäh-rend es in der letztenSpielzeit nur darumging, die Abteilung amLeben zu erhalten, ha-ben sich die „Raben“diesmal höhere Zielegesetzt. „Es wäre klasse,wenn wir den Aufstiegin die Oberliga schaffenwürden“, hofft Vor-standsmitglied ThomasLöschke auf einen er-folgreichen Saisonver-lauf.
Für Zuversicht sorgtden enorme Zulauf anSpielern. „Wir habenzwar keine Hochkaräteroder US-Amerikanerverpflichtet, haben abertrotzdem ein schlag-kräftiges Team beisam-men“, ist sich ThomasLöschke sicher.
In der Offense sollenRunning Back MichaelHaß und QuarterbackPhilipp Könnecke für
viel Wirbel sorgen, in der De-fense werden Routiniers wiePhilip Behr und ThomasLöschke den Ton angeben. Ander Seitenlinie soll ein alterBekannter neuen Schwungbringen. Headcoach ThomasBrusch ist vor kurzem an die
Jahnhöhe zurückgekehrt undwill mit den „Raben“ zum Hö-henflug ansetzen.
Am kommenden Sonn-abend um 15 Uhr treffen dieHarburger im ersten Saison-spiel auf der eigenen Anlageam Vahrenwinkelweg 28 auf
die German Football League-Reserve der Lübeck Cougars.
„Wie stark unsere Gegnersind, lässt sich schwer ab-schätzen“, weiß ThomasLöschke. „Wir hoffen auf vieleFans, die Lust haben, sich amSonnabend mal wieder ein
Footballspiel anzuse-hen“, hofft Abteilungslei-ter Philip Behr auf regenZuschauerzuspruch.
Wer Lust hat, selbstAmerican Football zuspielen, kann sich gernbei den Ravens melden.Auch die Jugendteamsder Young Ravens (für14- bis 18-Jährige) undder Junior Ravens (16 –bis 19-Jährige ) suchennoch ein Mitspieler. WerLust und Zeit hat, kannsich unter
0172 – 382 69 39 anThomas Löschke wendenoder sich unterwww.hamburgravens.deim Internet informieren.
Headcoach Thomas Bruschist wieder da – und will dieHamburg Ravens in dieOberliga führen. Foto: rp
Wo Worte fehlen, das Unbeschreibliche zu beschreiben,wo die Augen versagen, das Unabwendbare zu sehen,wo die Hände das Unbegreifliche nicht fassen können,bleibt ewig die Gewissheit,dass du für immer in unseren Herzen weiterleben wirst.
Traurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, unseremguten Vater und Schwiegervater
Oskar Kretschmann* 29. Januar 1941 † 2. Juni 2012
In stiller Trauer
Deine BrigitteMaro und Agnieszka
Neuenfelde
Trauerfeier mit anschließender Beisetzung am Dienstag, dem19. Juni 2012, um 13.30 Uhr in der Friedhofskapelle Neuenfelde.
Du hast viele Spuren der Liebe und Fürsorge hinterlassen,und die Erinnerung an all das Schöne mit Dir
wird stets in uns lebendig sein.
Nach schwerer Krankheit entschlief unsere liebe Mutter, Oma,Uroma, Schwester und Tante
Ursula Rattay* 12.September1931 † 6. Juni2012
In Liebe
Irmtraut, SigiMarkoAndrea, Marco und klein TillHelgaNichten und Neffen
Wir nehmen in aller Stille Abschied.
FAMILIENANZEIGEN
In aller Stille, Liebe und Dankbarkeithaben wir Abschied genommen von meinemgeliebten Mann, Vater, Schwiegervater undOpa.
Wir möchten allen herzlichen Dank sagen,die sich mit uns verbunden fühlten und ihreAnteilnahme auf vielfältige Weise zumAusdruck brachten.
jeder Zeit 040 - 7909349Eißendorfer Straße 72 a21073 Hamburg
Die Erinnerung ist das einzige Paradiesaus dem wir nicht vertrieben werden können.
Beate Golachgeb. Hamerlinski
* 6. Okober 1967 † 2. Juni 2012
Nach langer, schwerer Krankheit wurdest Du erlöst.Wir danken für alles, was Du uns gegeben hast.
Ehemann mit KinderMutter
Die Trauerfeier findet statt am Freitag, den 15. Juni 2012 um 14.00 Uhr inder Kapelle des Heidefriedhofes, Hamburg-Neugraben, Falkenbergsweg 155.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann,ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen,die an ihn denken.
Unser geliebter Vater, Großvater und Urgroßvater
Gerhard Rolfs* 12. Oktober 1928 † 22. Mai 2012
ist plötzlich und unerwartet für immer von uns gegangen.
Wir werden ihn sehr vermissen
Deine KinderAntje, Petra, Dieter und Boutheinasowie die Enkel und UrenkelTanjaMichael und WolfgangUwe und Angelica mit MarkStefanie und Pierre mit Emily
Die Beisetzung findet in aller Stille im Kreise der Familie statt.
Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme durch Wort, Schrift,Kränze und Blumen sowie Gaben für späteren Grabschmuckbeim Heimgang meines geliebten Mannes
Reinhard Möller† 3. Mai 2012
sagen wir allen unseren herzlichen Dank.
Insbesondere danken wir Frau Pastorin Kaiser-Reis für ihreeinfühlsamen Worte.
Im Namen aller Angehörigen
Ilse Möller
Harburg, im Juni 2012
Wie schmerzlich war es, vor Dir zu stehen,dem Leiden hilflos zuzusehen,das Schicksal setzte hart Dir zu.Nun bist Du gegangen zur ew’gen Ruh’.Erlöst bist Du von allen Schmerzen,doch Du lebst weiter in unseren Herzen.
Traurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann,unserem lieben Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel
Walter Hadler* 8. Februar 1932 † 9. Juni 2012
In Liebe und DankbarkeitDeine IngeGunda mit TorbenThomas und AnjaEllaElke
HH-Neuenfelde
Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findet statt am Donnerstag, den 14. Juni 2012,um 13.30 Uhr in der Friedhofskapelle Neuenfelde.
Statt freundlich zugedachter Kranz- und Blumenspenden bitten wir um eine Spende zur Erhaltungder Neuenfelder Kirche, bei der Haspa, Konto-Nr. 1267 120 234, BLZ 200 505 50, Stichwort:Walter Hadler.
Nach langer Krankheit entschlief mein lieber Mann, unserSchwager und Onkel
Herbert Martens* 8. Dezember 1929 † 7. Juni 2012
Hannelore Martens, geb. Petersen
und Familie
Kirchdorf
Trauerfeier mit anschließender Beisetzung am Freitag,15. Juni 2012, um 11.00 Uhr in der Kreuzkirche Kirchdorf,Kirchdorfer Straße, 21109 Hamburg.
Wir bedanken uns bei allen, die uns beim Abschied unserer liebenMutter, Schwiegermutter und Oma
Irmgard Albrechtihre Anteilnahme und das von Herzen kommende Mitgefühl in soliebevoller Weise bekundet haben.
Im Namen der Familie
Albrecht
Hamburg, im Juni 2012
Schützenverein Neuenfelde von 1912 e. V.
Wir haben die traurige Pflicht, bekannt zu geben, dass unserSchützenbruder und Ehrenmitglied
Walter Hadlerim Alter von 80 Jahren für immer von uns gegangen ist.Unser Schützenbruder Walter Hadler war seit 43 Jahren Mitglieddes Schützenvereins Neuenfelde.Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Der Vorstand
Zum letzten Geleit treffen wir uns am Donnerstag, den 14. Juni 2012,um 13.00 Uhr im Schützenheim.
Unverhofft und schweren Herzens nehmen wir Abschied vonmeinem geliebten Mann, unserem lieben Vater, Schwiegervaterund Opa
Rudi Baade* 25. Februar 1951 † 7. Juni 2012
In Liebe
KätheDennisMarenund Lenny
Neu Wulmstorf
Trauerfeier am Samstag, dem 16. Juni 2012, um 13.30 Uhr inder Friedhofskapelle Neu Wulmstorf.
Anstatt freundlich zugedachter Blumen bitten wir im Sinne vonRudi um eine Spende an die „DGzRS - Deutsche Gesellschaft zurRettung Schiffbrüchiger“, Konto: 1 070 022 029, BLZ 290 500 00bei der Bremer Landesbank.Verwendungszweck /Stichwort: „Rudi Baade“.
MargretKieslichgest. 29. Mai 2012
Es ist schwer, einen geliebtenMenschen zu verlieren.
Es ist wohltuend, so viel Anteil-nahme zu finden.
Ich danke allen von Herzen dafür.
Manfred Kieslichund Andreas
Stillhorn, im Juni 2012
19FAMILIENANZEIGENMITTWOCH, 13. JUNI 2012www.elbe-wochenblatt.de
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20 | LETZTE SEITE MITTWOCH, 13. JUNI 2012www.elbe-wochenblatt.de
Ausflugstipp der WocheKiel / Laboe – Fördetörn und maritime Sehenswürdigkeiten
OLAF ZIMMERMANN, HAMBURG
An der Ostsee, mitten in derProbstei gelegen, befindet
sich das alte Fischerdorf Laboe.Das Ostseebad an der KielerFörde hält für seine Gäste nebenMeer und Strand auch vieleinteressante Sehenswürdigkei-ten bereit. Die 85 Meter hoheAussichtsplattform des Marine-Ehrenmals vom Deutschen Ma-rinebund, zu erreichen entwe-der über die 341 Stufen oderganz bequem mit dem Aufzug,bietet einen herrlichen Ausblickauf die Förde.
Der Rückweg nach Kiel könntemit einem Schiff der Schlepp-und Fährgesellschaft Kiel (SFK)zurückgelegt werden. Mehrmalstäglich legen die SFK-Schiffe vonder Kieler Bahnhofsbrücke zumFördetörn ab, der auch in Laboefür einen Aufenthalt unterbro-chen werden kann. Im Rahmendiese Schifftörns mit Erläuterun-gen sind die vielen maritimen Se-henswürdigkeiten, wie die ansäs-sigen Werften und Traditionsseg-ler, zum Greifen nah.
Der Ausflug an die Kieler Förde
könnte mit einem gemütlichenInnenstadtbummel oder einemBesuch der Kieler Woche (15. bis24. Juni) abgerundet werden.Empfehlenswert ist ein kulinari-scher Spaziergang über denInternationalen Markt auf demRathausmarkt. Der vorgestellteAusflug ist täglich bis 16. Oktobermöglich. Weitere Informationengibt es unter www.regiomaris.deoder am Servicetelefon 50 6907 00.
Das Wochenblatt verlost eineFamilienkarte (zwei Erwachseneund drei Kinder bis 14 Jahre) füreinen Tagesausflug nach Laboe.Das Angebot umfasst den Eintrittin das Marine-Ehrenmal und indas technische Museum sowieein Mittagessen im „RestaurantSeeterrassen“. Die Bahnfahrt imSchleswig-Holstein-Tarif zumAusflugsziel inklusive Linienbus-
nutzung und der Schiffstörn mitder SFK sind bereits im Preis ent-halten. Auf dem Schiff wird je-doch ein Bordzuschlag von ei-nem Euro erhoben.
Wie kann man gewinnen? Ein-fach folgende Frage beantwor-ten: Wie lange dauert der Schiffs-törn von Laboe zur Kieler Bahn-hofsbrücke? Ein Tipp: DieLösung erfährt man unterwww.regiomaris.de oder am Ser-vicetelefon 50 69 07 00. Sen-den Sie die Lösung per Postkartean die Wochenblatt-Redaktion,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg oder per E-Mailan [email protected]. In die Betreffzeile„Gewinne: regiomaris“. Einsen-deschluss ist der 16. Juni. Bitte dieTelefonnummer angeben, derGewinner wird telefonisch be-nachrichtigt.
Ausflug „Kiel / Laboe“„Kiel / Laboe“: inklusive Bahnfahrt, Linienbustransfer, Mittages-sen, Eintritt Marine-Ehrenmal und Museums-U-Boot, SchifffahrtLaboe-Kiel (zuzüglichBordzuschlag) für 49 Euro pro Person (Fami-lien 119 Euro); www.regiomaris.de oder 50 69 07 00.
Ein berühmter Anblick:das Marine-Ehrenmalin Laboe.Foto: TourismusbetriebOstseebad Laboe
▼ POLIZEIMELDUNGEN
Gesuchter Handy-Räuber verhaftetWILHELMSBURG In der vergangenen Woche gelang Zivilfahn-dern des Wilhelmsburger Polizeikommissariats 44 die Festnahmeeines 30-jährigen Handy-Räubers. Der Türke wird verdächtigt inmehreren Fällen Minderjährigen ihre Mobiltelefone gestohlen zuhaben. Die Masche war immer gleich: Der Täter sprach die Ge-schädigten auf der Straße an und erzählte ihnen, seinem Brudersei das Handy gestohlen worden. Unter Androhung von Schlägenoder mit einem Messer bedroht, mussten die Teenager dem Han-dy-Räuber ihre eigenen Telefone aushändigen. Umfangreiche Er-mittlungen führte die Kripobeamten schließlich auf die richtigeSpur. Nach seiner Festnahme im Stadtteil St. Georg legte der 30-Jährige ein Teilgeständnis ab und wurde ins Untersuchungsge-fängnis gebracht. SD
Umzug der SchützengildeHARBURG Die Harburger Schützengilde feiert ab Donnerstag, 14.bis Sonntag, 17. Juni, ihr diesjähriges Schützenfest mit Vogel-schießen. In folgenden Straßen muss mit Einschränkungen imStraßenverkehr gerechnet werden: Donnerstag, 14. Juni von 11.15bis 12.15 Uhr in der Harburger Innenstadt, Freitag, 15. Juni, 18.15bis 19 Uhr Heimfelder Straße, Lohmannsweg, Haakestraße undSchwarzenbergstraße sowie von 19.30 bis 20 Uhr in der HarburgerInnenstadt. Außerdem am Sonntag, 17. Juni, von 15.45 bis 17 Uhrin der Harburger Innenstadt. SD
Wir wünschenden Schützeneine ruhige Hand.
Allen Teilnehmern wünschen wir viel Spaß und Gut Schuss
484.
HARBURGER
VOGELSCHIESSENThomas Lüllau (55) ist amtierender König der Harburger Schützengilde.
Harburger Schützengildevon 1528
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„Das war einmagischer Moment“
Als Gildekönig ging für Thomas Lüllau ein Traum in Erfüllung
SABINE DEH, HARBURG
Wenn ihr im November ausdem Lindtner-Festsaal
Marianne Rosenbergs 'Er gehörtzu mir' hört, dann wisst ihr, dassLülli Gildekönig ist“, scherzteThomas Lüllau (55) manchmalin vertrauter Runde. Drei Malmusste er im Schießstand aufdem Schwarzenberg Anlaufnehmen, bevor es im letztenJahr dann endlich klappte - undfür ihn ein Traum in Erfüllungging.
Mit dem 1.865. Schuss, umexakt 16.25 Uhr, holte ThomasLüllau den völlig zerfleddertenRumpf des hölzernen Vogelsvom Pfahl und wurde unter demJubel seiner Kameraden amAbend zum neuen Gildekönigproklamiert. Vorangegangen warein spannendes aber faires Duellmit Michael Gögel. „Wir habenuns am Morgen des Wettbe-werbstages gegenseitig heraus-gefordert und uns während desSchießens nichts geschenkt“, er-innert sich Seine Majestät an die-sen denkwürdigen Tag.
Erst als ihm die Mitglieder sei-nes Schießclubs gratulierten undihm seine Frau Antje jubelnd um
den Hals fiel, dämmerte ihm,dass er jetzt der neue König der
Harburger Schützengilde ist.Dann überstürzten sich
die Ereignisse. Nachdem dielange Schlange der Gratulantenabebbte, ging es zur „Vergatte-rung“. Dabei muss der neue Kö-nig im Rahmen einer jahrhun-dertealten Zeremonie, im Bei-sein des HarburgerBezirksamtsleiters, der Deputa-tion Rede und Antwort stehen.
Thomas Lüllau schwor wieseine Vorgänger, dass er das 30.Lebensjahr vollendet habe undseit mindestens fünf Jahren Mit-glied der Schützengilde ist. Dar-über hinaus versicherte er denanwesenden Herren, dass er inder Lage sei, eine Königsburg inHarburg zu stellen. „Man kanndas gar nicht beschreiben, aberdiese Szene war magisch“, verrätder König.
Der Winterball, den die GildeEnde November im Hotel Lindt-ner zu Ehren ihres Königs Tho-mas Lüllau ausrichtete, ist dannwie Weihnachten, Hochzeit undTaufe an einem Tag gewesen.Als sich dann auch noch seineProphezeiung erfüllte und tat-sächlich „Er gehört zu mir“ vonMarianne Rosenberg erklang,schwebten die Gilde-Royals ge-rührt und glücklich zu „ihrem“
Lied über das Parkett.
Hinter den Gilde-Royals Antje und Thomas Lüllau liegt ein unvergessli-ches Jahr voller interessanter und spannender Termine. Foto: sd
„Wenn ich großbin, werde
ich Gildekönig“Thomas Lüllau wusste schon als Steppke
genau, was er willSABINE DEH, HARBURG
Wenn ich groß bin, werdeich Gildekönig!“ Als Stepp-
ke war es für Thomas Lüllau (55)das Größte, den Aufmarsch derSchützengilde vor dem Rathauszum Harburger Vogelschießenmit eigenen Augen zu verfolgenund anschließend mit seinem
Vater über den Festplatz aufdem Schwarzenberg zu bum-meln.
„Bubi“, wie der Kleine von sei-ner Familie genannt wurde, be-wunderte damals aus der Fernedie Könige, deren Amtsinsignienin der Sonne funkelten und die inihren schmucken Uniformen sobeeindruckend auf ihn wirkten.In diesem Jahr wird GildekönigThomas Lüllau selbst beim Fest-umzug die 30 Kilo schwere Amts-kette tragen. Und diesmal wird eres sein, der von den kleinen Har-burgern bewundert wird.
Einige Jahre musste sich derjunge Thomas Lüllau, in Harburggeboren und aufgewachsen,allerdings noch gedulden, bevorer in den erlauchten Kreis derSchützengilde aufgenommenwurde. Mit Freunden besuchte er1990 das Spargelessen der Gildeim Festzelt. Anschließend, bei ei-nem Umtrunk im Clubhaus auf
Gilde-König Thomas Lüllau ist lei-denschaftlicher Fußball-Fan, daserkannte auch der Zeichner dieserwitzigen Karikatur. Foto: sd
demSchwar-zenberg,kam er mit denSchützen ins Ge-spräch und auf den Ge-schmack.
Die Schützengilde bereiteteihm aber noch einen anderenSchlüsselmoment in seinem Le-ben. Seine künftige Ehefrau Antjelernte er auf dem Festplatz beimHarburger Vogelschießen näherkennen. „Ich hatte die hübscheMaid schon lange aus gebühren-der Entfernung bewundert“, er-innert sich Thomas Lüllauschmunzelnd. Aber erst auf demSchützenfest wagte er dann end-lich, die junge Dame zu einer Ka-russellfahrt einzuladen.
Heute ist das Paar seit vielen
Jah-ren
glücklichverheiratet
und lebt in einemgemütlichen Haus in Ma-
schen, wo Thomas Lüllau, der seit30 Jahren als Vertriebs-Managerder Firma Panasonic tätig ist, sichauch sein Büro eingerichtet hat.Außerdem sind beide stolze El-tern von Tochter Wiebke (33), dieden Festumzug vor einigen Jahrenals Marketenderin begleitete.
Seit sechs Jahren ist ThomasLüllau Mitglied im SchießclubOberbürgermeister Grumbrecht.Familie und Job bilden denMittelpunkt seines Lebens.Außerdem ist er leidenschaft-licher Fußballfan und im Besitz ei-ner HSV-Dauerkarte.
„VonDu zuDu“
Programm des484. HarburgerVogelschießens
SABINE DEH, HARBURG
Wenn eine Tradition überfast fünf Jahrhunderte Be-
stand hat, muss sie etwas beson-deres sein“, schreibt HamburgsBürgermeister Olaf Scholz inseinem Grußwort zum diesjäh-rigen Harburger Vogelschießen.„Von Du zu Du“ lautet das Fest-Motto des 484. Harburger Vo-gelschießens, das am Montagmit dem Aufstecken des eiser-nen Vogels auf dem Schwarzen-berg begann.
„Familien mit Kindern werdensich diesmal auf dem Festplatzbesonders wohl fühlen“, kündigtDr. Enno Stöver, 2. Patron derDeputation, an. Aber wie immersind natürlich alle Freunde derHarburger Schützengilde einge-laden, mit ihr zusammen einschönes Fest zu feiern.
Die Feierlichkeiten beginnenam Donnerstag, 14. Juni, dem so-genannten „Business-Tag“. Einprächtiger Anblick für Groß undKlein dürfte wieder der großeSchützenausmarsch durch diehoffentlich von den Anliegernhübsch geschmückte HarburgerInnenstadt werden. Ab 11.15 Uhrbewegen sich die Herren in ihrenschmucken Uniformen in Be-gleitung vieler Gäste, darunterBezirksamtsleiter ThomasVölsch und Hamburgs Wirt-schaftssenator Frank Horch, amRathaus vorbei in RichtungSchwarzenberg, wo im Festzeltdas traditionelle Spargelessenauf dem Programm steht.
Nach dem Gaumenschmausbeginnt die Rundreise zu denDenkmälern. Ab 17 Uhr könnensich Firmenmannschaften an ei-nem Vergleichsschießen imClubhaus beteiligen. Eine Pin-guin-Revival-Party auf dem Kai-serbrunnenplatz beginnt um 19Uhr.
Am Freitag, 15. Juni, wird aufdem Festplatz um 15 Uhr einKinderfest eröffnet, auf dem diekleinen Gildefans kostenlos mitden Karussells fahren dürfen.Der große Zapfenstreich zu Eh-ren der Gildemajestät ThomasLüllau erklingt um 20 Uhr vordem Harburger Rathaus. An-schließend Kommers und Partyauf dem Festplatz.
Am Sonnabend, 16. Juni, steht
im Schießstand auf demSchwarzenberg ab 16 Uhr dasSchießen auf den Königsvogelim Mittelpunkt des Geschehens.Der neue König wird um 19.30Uhr am Kaiserbrunnen durchBezirksamtsleiter ThomasVölsch proklamiert. Anschlie-ßend lädt der frisch gebackeneGildekönig zu einer Party insFestzelt.
Am Sonntag, 17. Juni, wirderstmals von 10 bis 16 Uhr aufdem Festplatz ein Sommerbi-athlon mit Lichtpunkt-Geweh-ren angeboten. Das 484. Harbur-ger Vogelschießen endet ab 17Uhr mit dem Einbringen derFahnen und dem traditionellenHeringsessen mit Gästen imFestzelt.
Von Donnerstag, 14. Juni, bis Sonntag, 17. Juni, feiert die HarburgerSchützengilde auf dem Schwarzenberg ein tolles Fest. Foto: sd
Freie Fahrt für KinderAm Freitag, 15. Juni, lädt die Gilde zum großen Kinderfest - dank
einer Spende des Elbe-Wochenblatts müssen Kinder nichts zahlen
SABINE DEH, HARBURG
Die Harburger Schützen-gilde hat ein großes Herz
für ihre kleinen Fans. Darumdürfen auch in diesem Jahrwieder alle Kinder im Alter biszwölf Jahren von Freitag, 15.Juni, bis Sonntag, 17. Juni, inder Zeit von 15 bis 16 Uhr mitallen Karussells auf dem Fest-platz umsonst fahren.
Außerdem wird am Freitag
ab 15 Uhr ein tolles Kinderfestgeboten, auf dem die Lütteneinem echten König, nämlichSeine Majestät Thomas Lüllau,kennenlernen können.
„Auf diesem Fest kommendie Kinder ganz bestimmt aufihre Kosten“, freut sich Orga-nisator Sven Müller, 2. Schaf-fer der Gilde-Deputation. Ge-boten werden dann eine Tor-wand für denFußballnachwuchs, Hüpfbur-
gen, Kinderquad, Kettenfliegerund wirbelnde Karussells. EinClown wird die Kleinen zumLachen bringen, sie könnenaber auch in einem großendurchsichtigen Ball über Was-ser laufen oder sich bunte But-tons basteln.
Und das Beste: Alle Aktivitä-ten beim Kinderfest sind um-sonst. Möglich wurde diesdurch eine Spende des Elbe-Wochenblatts.
Sommer-BiathlonSonntag, 17. Juni, 10 bis 16 Uhr auf dem Festplatz
SABINE DEH, HARBURG
Wir wollten unseren Gäs-ten in diesem Jahr etwas
ganz Neues bieten“, so Dr.Enno Stöver, 2. Patron der Gil-de-Deputation. Erstmals fin-det sich daher im Festpro-gramm der Punkt „Sommer-Biathlon mitLichtpunkt-Gewehr“. Aus-richter ist der Schützen-Lan-desverband Hamburg.
Diese Veranstaltung wirdam Sonntag, 17. Juni, in derZeit von 10 bis 16 Uhr im Fest-zelt auf dem Schwarzenbergangeboten. Sie richtet sich anTeilnehmer im Alter von acht
bis 20 Jahren. Die Einzelwettbe-werbe bestehen aus drei Lauf-runden und sind je nach Alters-klasse zwischen 250 und 500Meter lang. Nach der erstenund zweiten Laufrunde müssendie Biathleten fünf Schüsse miteinem Lichtpunkt-Gewehr auf
eine Zielscheibe abgeben. ProFehlschuss werden einige Se-kunden auf die Gesamtlaufzeitaddiert.
Das Startgeld beträgt drei Eu-ro pro Person. Die drei Bestenjeder Jahrgangsgruppe werdenmit Medaillen belohnt.
Neues Angebotfür die Fest-platzbesucher:Am Sonntag, 17.Juni, könnensich junge Besu-cher von 10 bis16 Uhr im Som-mer-Biathlonausprobieren.Foto: pr
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Die ChefetageBei der Deputation laufen die Fäden zusammen
SABINE DEH, HARBURG
Aus sechs verdienten und er-fahrenen Männern setzt
sich die Deputation der Harbur-ger Schützengilde von 1528 zu-sammen. Bei diesen „grauenEminenzen“, die gut an ihreneleganten langen Gehröcken zuerkennen sind, laufen alle Fädenzusammen.
Die Mitglieder der Deputationwechseln jedes Jahr turnusmä-ßig ihr Amt. Sie können beliebigoft wieder gewählt werden. IhreHauptaufgabe ist das Ausrich-ten des jährlichen Vogelschie-ßens, des Königsballs zu Ehrender jeweiligen Majestät und desKönigsessens, an dem vielehochrangige Personen des öf-fentlichen Lebens teilnehmen.
Außerdem verwalten sie dasVereinsvermögen, vor allem dasGildehaus auf dem Schwarzen-berg. Natürlich koordiniert dieDeputation alle Gliederungender Harburger Schützengilde:die Knopfsergeantenvereini-gung, die Schützenkompanie,die Sportvereinigung und die
Fahnenjunker.In diesem Jahr setzt sich die
Deputation wie folgt zusam-
men: Michael Gögel (1. Patron),Dr. Enno Stöver (2. Patron) In-go Mönke (1. Schaffer), Sven
Müller (2. Schaffer), Conrad Ba-der (1. Kapitän) und NorbertBuchholz (Kommandeur).
Die Deputation der Harburger Schützengilde: Michael Gögel, Ingo Mönke, Dr. Enno Stöver, Sven Müller, Nor-bert Buchholz, und Conrad Bader (v.l.). Foto: sd
„Mein Vater warauch in der Gilde“
Vater und Sohn Störmer beobachtetenden Gilde-Fototermin
SABINE DEH, HARBURG
Jedes Jahr ähnelt der Schwar-zenberg an einem schönen
Tag im Mai einem Ameisenhü-gel, auf dem sich weit über 100uniformierte Männer tummeln,die auf dem Kopf einen keckenHut mit wippender Feder tra-gen. Der Rätsels Lösung: Der all-jährliche Fototermin der Har-burger Schützengilde steht aufdem Programm.
Auch diesmal weckte dieses Er-eignis wieder das Interesse zahl-reicher Zaungäste, die das Sam-meln der Schützen beobachteten.Der Harburger Michael Störmer(42) schaute dem Treiben eben-falls schmunzelnd zu. Zum ersten
Mal durfte sein Filius Til (15 Mo-nate) ihn begleiten. Stolz wieOskar thronte der Kleine in seinerKinderkarre und erfreute sich be-sonders an den vielen farben-prächtigen Fahnen.
„Mein Vater Reinhardt warMitglied der Harburger Schüt-zengilde“, erzählt Michael Stör-mer. Er selbst habe zwar keinInteresse am Schießsport, hält esaber nicht für ausgeschlossen,dass sein eigener Sohn sich wo-möglich später mal für das Hob-by seines Opa begeistern könnte.Das huldvolle Lächeln und dasfreundliche Winken, das einenechten Gildekönig auszeichnet,beherrscht Til jedenfalls bereitsausgezeichnet.
Kragenknöpfen - die Garde des KönigsSABINE DEH,HARBURG
Seit ihrer Grün-dung im Jahre
1880 stellt dieKnopfsergeanten-vereinigung die Eh-rengarde des am-tierenden Gildekö-nigs. Nur verdienteMänner, ehemaligeKönige oder be-sonders fähigeSchützen und För-derer des Harburger Vogel-schießens werden aufgenom-men. Äußerlich sind die Her-ren an den großen, blankenWappenknöpfen links undrechts am Jackenkragen sowieam Hirschfänger erkennbar.
Neu in der Knopfsergean-tenvereinigung sind in diesemJahr: Königsknopf Frank Böh-ling, der von Gildekönig Tho-mas Lüllau auserwählt wurde.Der 44-jährige Werkzeugma-cher wohnt mit seiner FrauBritta und Sohn Ben inMarmstorf. In der Gilde aktivist er seit 1995. Er ist Mitgliedim Schießclub Oberbürger-meister Grumbrecht, wo er imVorstand als Kassierer die Fi-nanzen verwaltet.
Ebenfalls neu bei denKnöpfen ist Christian Müller(45). Der selbstständige Reise-
verkehrskaufmann hat mit Ehe-frau Janina drei Kinder. Seit2004 ist er in der Gilde aktiv unddort im Schießclub Ehrenpa-tron Ernst Richter beheimatet.
Raimar Ahlf (57) ist der Dritteim Bunde. Der verheiratete Be-stattungskaufmann ist Vater ei-ner Tochter. In seinem Schieß-club Süderelbe ist er Präsident.Außerdem führte er in der Sai-son 2010/11 den Titel „Mon-tagskönig“.
Bernd Pinkenburg ist dervierte neue Knopf. Er ist seit1991 Mitglied in der Sportverei-nigung der Harburger Schüt-zengilde und fühlt sich imSchießclub Herzog Otto zuhau-se. Auf dem Hamburger Groß-markt betreibt er einen Obst-und Gemüsehandel. 2011 warer Mitbegründer des „Harbur-ger Weinzirkels“.
Die neuen Knopfserganten der HarburgerSchützengilde: Christian Müller, Frank Böh-ling, Bernd Pinkenburg und Raimar Ahlf (v.l.).