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In der Medizin spricht man von Compliance bzw. Compliance des Patienten als Oberbegriff für dessen kooperatives Verhalten im Rahmen der Therapie. Der Begriff kann als Therapietreue übersetzt werden. Im Englischen wird der Begriff Adherence synonym verwendet. Gute Compliance entspricht konsequentem Befolgen der ärztlichen Ratschläge. Gemäß der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erreichen im Durchschnitt nur 50 % der Patienten eine gute Compliance. Besonders wichtig ist die Compliance bei chronisch Kranken in Bezug auf die Einnahme von Medikamenten, das Befolgen einer Diät oder die Veränderung des Lebensstils. In vielen Therapiegebieten mit chronischen Erkrankungen sind nach einem Jahr nur noch etwa 50 % der Patienten auf der initialen Therapie. Weiter gefasst versteht man unter Compliance die Bereitschaft des Patienten und seines relevanten Umfelds, sich gegen die Erkrankung zur Wehr zu setzen.
Die fünf Dimensionen der Compliance Die WHO definiert fünf miteinander verknüpfte Ebenen, die die Therapietreue beeinflussen: • Sozio-ökonomische Faktoren (Armut, Ausbildungsstand, Arbeitslosigkeit) • Patientenabhängige Faktoren (Fähigkeit sich zu organisieren, Vergesslichkeit, Wissen) • Krankheitsbedingte Faktoren (Symptome, gefühlter Nutzen, gleichzeitige Depression) • Therapiebedingte Faktoren (Nebenwirkungen, Komplexität der Verabreichung) • Gesundheitssystem- und therapeutenabhängige Faktoren (Kostenübernahme, Behandlungsmöglichkeiten, Kommunikation)
Zu erhöhter Compliance trägt der Patient bei, wenn er von seiner allgemeinen Krankheitsanfälligkeit überzeugt ist, sich seiner Erkrankung gegenüber für besonders anfällig hält, die Ernsthaftigkeit seines Leidens erkennt, an die Wirksamkeit der Therapie glaubt, mit der medizinischen Betreuung zufrieden ist oder von seinen Angehörigen in seinem Befolgungsverhalten unterstützt wird es nicht wagt, die Ratschläge des Behandlers nicht zu befolgen sich seiner Schwächen bezüglich eigener Organisation bewusst ist und Unterstützung sucht. Im Weiteren kann Therapietreue durch Psychoedukation verbessert werden.
Zu erhöhter Compliance trägt der Patient bei, wenn er von seiner allgemeinen Krankheitsanfälligkeit überzeugt ist, ! sich seiner Erkrankung gegenüber für besonders anfällig hält, ! die Ernsthaftigkeit seines Leidens erkennt,! an die Wirksamkeit der Therapie glaubt, mit der medizinischen Betreuung zufrieden ist oder von seinen Angehörigen in seinem Befolgungsverhalten unterstützt wird es nicht wagt, die Ratschläge des Behandlers nicht zu befolgen sich seiner Schwächen bezüglich eigener Organisation bewusst ist und Unterstützung sucht. Im Weiteren kann Therapietreue durch Psychoedukation verbessert werden.
Die meisten Ärzte reden von „Compliance“ (Realdiabetologie)
Compliance (Physiologie) aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Compliance dient in der Physiologie als ein Maß für die Dehnbarkeit von Körperstrukturen. Sie wird zur Beschreibung und Quantifizierung der elastischen Eigenschaften der betrachteten Gewebe gebraucht. Die Compliance gibt an, wie viel Gas oder Flüssigkeit man in eine umwandete Struktur füllen kann, bis der Druck um eine Druckeinheit ansteigt.
Compliance eines Luftballons
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Düsseldorf-Programm versus DCCT (USA) Intensivierte Insulintherapie bei Typ 1 Diabetes
DCCT – NEJM 1993 Intervention: Therapieziel durch Arzt definiert Diätpläne Vorgaben/Anpassung der Insulindosis durch das Behandlungsteam Individuelle Schulung Häufige Kontakte mit dem Behandlungsteam
Düsseldorf-Programm Intervention: Curriculum, 5 Tage, Gruppenschulung Patienten bestimmen nach Schulung ihr Therapieziel selbst Freie Diät Eigenständige Durchführung der Therapie Größtmögliche Loslösung von medizinischen Institutionen
Univ.-Prof. Dr. med. Ingrid Mühlhauser Universität Hamburg
Gesundheitswissenschaften
Düsseldorf-Programm versus DCCT (USA) Intensivierte Insulintherapie bei Typ 1 Diabetes
DCCT: Ergebnisse: Verbesserte Blutzuckereinstellung 3x höheres Risiko für schwere Unterzuckerungen Keine Verbesserung der Lebensqualität
Düsseldorf-Programm Ergebnisse: Verbesserte Blutzuckereinstellung Gleichbleibendes oder niedrigeres Risiko für schwere Unterzuckerungen Verbesserung der Lebensqualität
Univ.-Prof. Dr. med. Ingrid Mühlhauser Universität Hamburg
Lebensqualität und Therapietreue scheitern häufig an banalen Problemen: Ein Beispiel. Viele ältere Patienten leiden an einem HIRNORGANISCHEN PSYCHOSYNDROM. Hierdurch wird der mittlerweile übliche häufige Präparatewechsel aus ökonomischen Zwängen zur Ursache dauernder Verwirrung. Ein zweites: Patienten mit Fuß – Läsionen leiden grundsätzlich an einer Nervenstörung. Diese bedingt in anthropologischere Perspektive: „LEIBESINSELSCHWUND“. Durch Änderung der anthropologischen Matrix wird der Versuch eine sichere Druckentlastung des Fusses sicherzustellen zur Aporie. Aporien induzieren beim Versuch ihrer Lösung Aggression oder Resignation. Wird die eine oder die andere Variante an den Patienten ausagiert, leidet die Lebensqualität, Therapietreue wandelt sich in „Als-ob-Medizin“.
Mikroangiopathien Diabetische (okklusive) Mikroangiopathie (Chir.) Diabetische Angiolopathie (Schoop) Funktionelle Mikroangiopathie (Bollinger) Okklusive, iatrogene Mikroangiopathie Der Begriff der okklusiven, diabetischen Mikroangiopathie entsteht durch denkstilgebun-dene Wahrnehmungsverarmung, den in bei Ärzten immanenten Gestaltdruck und das existentielle Bedürfnis nach trivialen, monokausalen Beziehungsketten als Erklärung für eigenes Versagen.
Iatrogene Mikroangiopathie: Beispiele
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LEIBESNINSELSCHWNUND NEUROPATHIE = EINZIGE URSACHE DRUCKENTLASTUNG = EINZIGES PROBLEM = med. Aporie