Gute Arbeit - gut in Rente
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Gute Arbeit - gut in Rente
22IG Metall | FB Mitglieder und Kampagne
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Gute Arbeit - gut in Rente
33IG Metall | FB Mitglieder und Kampagne
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Gute Arbeit - gut in Rente
419.10.2012 4
Entwicklung der letzten 10 JahreNur wenige schaffen es bis zur Regelaltersgrenze.
Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten desjeweiligen Altersjahrgangs
Zur Zeit erreichen nichteinmal 15 % das reguläreRentenalter von 65 Jahren
Mit 62 Jahren sind schonüber 70 % der Erwerbs-tätigen ausgeschieden.
Quelle: BA 2012
Quelle: BA 2012
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519.10.2012 5
Diese Renten reichen nicht zum LebenDie Entwicklung ist dramatisch:Neue Rentner bekommen weniger
Quelle: Böckler Impuls, 8/2011
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Diese Renten reichen nicht zum LebenSelbst die Bild am Sonntag schlägt Alarm
Berechnungsannahmen: aktuelle Rechtslage, Vollzeit, keine Kindererziehungs- und Pflegezeiten, keine zusätzlicheVorsorge, keine künftigen Lohn- und Rentensteigerungen, keine Anhebungen des Grundsicherungs-bedarfsberücksichtigt, weitere Annahme: Rentenzugang mit 67, sonst im Regelfall 7,2% Abschlag.Quelle: Bundesministerium und Bild am Sonntag vom 2. September 2012.
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719.10.2012 7
Für die Arbeit zu kaputt -für die Rente zu jung ...
Der Ausstieg aus dem Erwerbsleben zu fairen Bedingungenwird immer schwieriger, weil
die Regelaltersgrenzen steigen (Rente 67), Rentenzugangsarten gestrichen wurden („Rente nach
Arbeitslosigkeit und Altersteilzeit ab 62“, Altersrente für Frauenab 60“),
Zugangsvoraussetzungen für Beschäftigte mit gesundheitlicheingeschränkten Leistungsvermögen verschärft wurden,
Das Rentenniveau sinkt und die Gefahr der Altersarmut (vorallem im Osten) wächst.
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Quelle: Die Welt, 12. September 2011
Augen wischen und schön redenDer Status Quo in der Politik
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Arbeitsministerin Ursula von de Leyen,zit. Nach DPA, v. 12.September 2011
„Aus Sicht des Bundesarbeitsministeriumskommt es jetzt darauf an,die Rente mit 67 erfolgreich umzusetzen.In dieser Situation über höhere Grenzenjenseits von 67 Jahren zu diskutieren, istder zweite Schritt vor dem ersten“
Eine Option der Politik:Rente mit 69?
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Situation in den BetriebenWissenschaftlich belegt ...
Immer mehr Unternehmen(…)stellen sich auf denveränderten Altersaufbau derBelegschaften ein. (…) Vielevon ihnen stellen bereits ihreArbeitsorganisation um (…).
Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales(BMAS): Aufbruch in die altersgerechte Arbeitswelt,November 2010
„
“
Während die Regierung die Situation schön redet, legt dieWissenschaft Studien vor, die das Gegenteil behaupten.
Alterns- und altersgerechte Arbeit ist inden Betrieben kaum ein Thema.Darin sind sich zahlreiche Forscher undPraktiker einig. Die Probleme durch dieälter werdende Gesellschaft sind zwarbekannt. An Lösungen mangelt es jedoch.Quelle: Bertelsmann Stiftung und Mercer, April 2012herausgefunden
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Altersstruktur in den BetriebenKaum jemand ist über 60 Jahre.
Nur knapp dreiProzent sindzwischen 60 und63 Jahren undnicht einmal einein Prozentarbeitet mit über63 Jahren.
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Quelle:Betriebsrätebefragung 2012
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Rentenalter erreichenVier von fünf bezweifeln, gesund dasRentenalter zu erreichen
KönnenBeschäftigtegesund undleistungs-fähig dasRentenalter vonüber 65 Jahrenerreichen?
Quelle:Betriebsrätebefragung 2012
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ArbeitsbedingungenNahezu keine altersgerechte Arbeitsgestaltung
Gibt es Maßnahmenzur altersgerechtenArbeitsgestaltung?
Quelle:Betriebsrätebefragung 2012
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Keine speziellenQualifizierungspro-gramme für ältereBeschäftigte! (ab55 Jahren)
BildungQualifizierung für Ältere: Fehlanzeige
Quelle:Betriebsrätebefragung 2012
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Gibt es imUnternehmenAngebote, die denBeschäftigten einenAusstieg aus demErwerbsleben vorEintritt desgesetzlichenRentenaltersermöglichen(z.B. Altersteilzeit)?
ÜbergängeKaum Ausstiegsmöglichkeiten
Quelle:Betriebsrätebefragung 2012
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„… die IG Metall wendet sich gegendie Rente mit 67 und alle weiterenVersuche die Lebensarbeitszeitdarüber hinaus zu verlängern …“
Die IG Metall handeltEs bleibt beim klaren Nein zurRente mit 67.
Gewerkschaftstag 2011 – Antrag 2.104
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Arbeitgeber und Politikin die Verantwortung!
Betrieb/Arbeitgeber Politik/Regierung
Die IG Metall handelt!Gute Arbeit – gut in Rente
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Das Modell flexibler Ausstiegsoptionen heißt: „Nicht jede Option passtfür jeden - aber für Jeden ist eine passende dabei!“
Der Gesetzgeber stellt die „Instrumente“ bereit – im Betrieb wird überpassgenaue Anwendungen entschieden
Was wir wollenFlexible Übergänge
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Option: Neue Erwerbsminderungsrente Option: Neue Altersteilzeit Option: Rente mit 60 nach 40 Versicherungsjahren ohne Abschläge Option: Ausstieg mit 63 (mit kompensierten Abschlägen) Option: Abschlagsfreier Ausstieg mit 65 sowie – auf freiwilliger Basis –
arbeiten über das 65. Lebensjahr hinaus
Gut in Rente: Gewerkschaftstagfordert unterschiedliche Rentenarten
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Gut in Rente: Solidarisch finanziertBausteine der IG Metall für den optionalenÜbergang in den Ruhestand
Baustein 3 Anhebung des Rentenniveaus auf denStand vor 2000
Baustein 2 Abschlagsfreier Rentenzugang für langjährig Versicherte- nach 45 Versicherungsjahren- nach 40 Versicherungsjahre und dem vollendeten60. Lebensjahr
Baustein 1 - Abschaffung Rente mit 67- Neue Altersteilzeit- Neue Erwerbsminderungsrente- Rentenniveau erhalten
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Baustein 3
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Mit dem Baukastenprinzip zupassgenauen betrieblichenRegelungen Gemeinsame Kommission
Freistellungsrechte Ausgleich von Rentenabschlägen
Maßnahmen zur Arbeitsgestaltung Weiterbildung
AlterskritischeGefährdungsbeurteilung
Befragung undBeteiligungder Beschäftigten
Altersstrukturanalyse
Was wir wollenAlters und Alternsgerechte Arbeitsbedingungen
GemeinsameKommission
Ausgleich vonRentenabschlägen
Weiterbildung
Altersstrukturanalyse
Maßnahmen zurArbeitsgestaltung
ErmittlungQualifizierungsbedarfAlterskritische
Gefährdungsbeurteilung
Freistellungsrechte
Befragung und Beteiligung derBeschäftigten
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Was wir wollenDemografischer Interessenausgleich
Der demografische Interessenausgleich – für Alters undAlternsgerechte Arbeitsbedingungen…
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… nimmt die Arbeitgeber in die Pflicht und fordert von ihnenZusagen bei Arbeitsbedingungen und Ausstiegsregelungen
…enthält die betriebsspezifischen Vereinbarungen
… bündelt die betriebspolitischen Aktivitäten rund um dieArbeitsgestaltung und die Altersübergänge
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GestaltungshinweiseAlternskritische Arbeitsanforderungen
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AlternskritischeArbeitsanforderungen
Beispiele
KörperlicheFehlbeanspruchungen
Heben und Tragen schwerer Lasten, Zwangshaltungen,Überkopfarbeit, einseitig belastende Tätigkeiten
Physikalische Gefährdungen Hitze, Lärm, schlechte Beleuchtungsverhältnisse, Vibration,Hand- und Armschwingungen
Übermäßige psychischeBelastungen
Taktgebundene kurzzyklische Arbeit, hohe und starre Zeit-und Leistungsvorgaben, Daueraufmerksamkeit
Hohe psychosozialeBelastungen
Fehlendes Wissen und Lernen, Information und Mitsprache,Zusammenarbeit, soziale Unterstützung; schlechtesArbeitsklima, hohe räumliche Mobilität
Überlastungen aus derArbeitszeit
Schicht- und Nachtarbeit, Überstunden/ Mehrarbeit
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> Altersstrukturanalyse> Personalengpassanalyse> Ermittlung des Qualifizierungsbedarfs> Alternskritische Gefährdungsbeurteilung> Befragung und Beteiligung der Beschäftigten
> Arbeitsgestaltung> Freistellungsrechte> Personalplanung und Weiterbildung> Betriebliche Gesundheitsförderung> Verbot von Altersdiskriminierung> Betriebliche Förder- und Beratungsangebote> Qualifizierung der Führungskräfte
Gemeinsame Kommission
Bestandsaufnahme
Gestaltungs-maßnahmen
Prozesssteuerungund Wirksamkeits-
kontrolle
GestaltungshinweiseDie nächsten Schritte
Ziele
„Alternsgerechtes Arbeiten unddemographischer Interessensausgleich“
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Die betrieblichen Problemlagen unterscheiden sich,die Gute Arbeit-Strategie auch ...
»Betriebe am Start«
„Betriebe mitGestaltungs-erfahrungen“
„Betriebe mit Zielvon Übergangs-vereinbarungen“
Ausgleich vonRentenabschlägen
TV „Flex-Ü“
Gefährdungsanalyse/Arbeitsgestaltung
Beschäftigtenbefragung
Altersstrukturanalyse/Betriebliche
Bedarfsplanung
Qualifizierung/Weiterbildung
Gestaltungsmaß-nahmen, z.B.
BestandsaufnahmePersonalstrategien
BetrieblicheAusstiegs-
Vereinbarungen
GestaltungshinweiseDie nächsten Schritte
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KampagnePilotbetriebe aus allen Regionen
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DaimlerBremen
Arcelor MittalBremen
GildemeisterBielefeld
TKS EuropeDuisburg
VWKassel
AlerisKoblenz
Conti - TevesFrankfurt
DaimlerDüsseldorf
Mercedes-BenzKassel
Rolls RoyceOberursel
ContiBebra
VWHannover
SchäfflerHomburg
SteinwayHamburg
Hydro AluminiumHamburg
MieleLehrte
SalzgitterFlachstahl
FränkischeRohrwerkeBückeburg
P. Hartmann AGHeidenheim
ElektrostahlwerkGröditz
HörmannAutomotive
Penzberg GmbH
BoschBühlertal
Bezirk
Bezirk Niedersachsenund
Baden-Württemberg
Bezirk
Berlin-
Nordrhein-Westfalen
Frankfurt
Sachsen-Anhalt
Sachsen
Brandenburg-
Bezirk
Bayern
Bezirk
Bezirk
Küste
Bezirk
MieleBielefeld
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Essentials erfolgreicher Initiativen in den Leuchtturmbetrieben
Betriebe verfügen über Erfolgsvorrausetzungen („Problemdruck“, funktionsfähige
Interessenvertretung , Praxiserfahrungen mit Arbeitsgestaltung,Aktionsbereitschaft usw.)
BR/VL initiieren arbeitspolitische Gestaltungsmaßnahmen und/oder „skandalisieren“ arbeits- und gesundheitspolitische Defizite/Gefährdungen
Verwaltungsstellen: stellen Bereitschaft und Ressourcen zur Unterstützung der betrieblichen
Aktivitäten zu Verfügung organisieren den Transfer „guter Praxis-Beispiele“ in weitere Betriebe
Bezirke: koordinieren die örtlichen Aktivitäten im Rahmen der Kampagne über einen
bezirklichen Steuerungskreis „Gute Arbeit – Gut in Rente“
PilotbetriebePilotbetriebe aus allen Regionen
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Festlegen der Aktionsformen in denPilotbetrieben
Sichtung von vorhandenenBeispielen „guter Praxis“(Arbeitsgestaltung/ Übergänge)
Umsetzung der Erkenntnisse derBR-Befragung
Priorisierung der Optionen undKonkretisierung der Forderung (inkl.des Finanzvolumens)
„Lobbying“ in Parteien, Verbänden,Öffentlichkeit ...
Vorbereitung der Informations-und Aktionstage im November!
Gute Arbeit Gute Rente
PilotbetriebeDie nächsten Schritte
FB Mitglieder und Kampagnen - FB Sozialpolitik - FB Arbeitsgestaltung und Qualifizierungspolitik
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13. SeptemberWerkstatt„Gute Arbeit – gutin Rente“
2012
2013
ab 15.Juni:Online-BefragungBetriebsräte
betrieblicheInformations- undAktionswoche vom05. Nov. bis 09. Nov.
16. AugustÖffentlicher Aufschlagmit Pressekonferenz
Kampagne der IG Metallzur Bundestagswahl 2013
Die nächsten SchritteMeilensteine
September/OktoberbetrieblicheInformationsphase
3030FB Mitglieder und Kampagnen - FB Sozialpolitik - FB Arbeitsgestaltung und Qualifizierungspolitik
5. - 9. November 2012 Aktions- und Informationstage
Aktionen in allen Verwaltungsstellen und vielen Betrieben, um dieForderungen nach alternsgerechter Arbeit und flexiblem Ausstieg machtvollund öffentlichkeitswirksam zu unterstützen
Kern-Botschaften: Arbeitswelt ist nicht auf demografischen Wandel eingestellt
Arbeitgeber und Politik in die Verantwortung nehmen
Konzepte und Iden für alternativen Lösungen gibt es
Die IG Metall geht in die Offensive!
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PilotbetriebeInformations – und Aktionstage
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2012 2013
August:Website, Face-book, Themenheft
Oktober:Aktionszeitung,Beschäftigten-Interessenabfrage
September:Informationsflyer,erste Materialien
Dezember:Magazin Rente,und Ausblick auf 2013
Die nächsten SchritteInformationsphasen
November: Aktions-beispiele, aktivierendeMaterialien zur Informa-tion, Aktionsmaterialien
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13. SeptemberWerkstatt„Gute Arbeit – gut inRente“
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Unterstützer/in werden!unter www.gut-in-rente.de
InformationsphaseOnlineportal Rente
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