Gut ist nicht gut genug Dr. Thomas Staudacher Prof. Dr. Dietmar Bengel Pia Bader Prof. Dr. Hans-Joachim von Büdingen Neurologische Abteilung, Oberschwabenklinik Krankenhaus St. Elisabeth, Ravensburg Ergebnisse aus 6 Jahren strukturierter Nachbetreuung von 600 Patienten
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Gut ist nicht gut genug - schlaganfall-hilfe.de · behandelnden Ärzten der Stroke-Unit Identifikation der Schlaganfallursachen, der wesentlichen Risikofaktoren und gemeinsame Festlegung
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Gut ist nicht gut genug
Dr. Thomas Staudacher
Prof. Dr. Dietmar Bengel
Pia Bader
Prof. Dr. Hans-Joachim von Büdingen
Neurologische Abteilung, Oberschwabenklinik
Krankenhaus St. Elisabeth, Ravensburg
Ergebnisse aus 6 Jahren
strukturierter
Nachbetreuung von 600
Patienten
Auf dem Weg zu einer besseren
Schlaganfallbehandlung
Dr. Thomas StaudacherNeurologische Abteilung, Oberschwabenklinik
Krankenhaus St. Elisabeth, Ravensburg
Akutbehandlung im Krankenhaus
Aufklärung über Symptome und Vorbeugung
Begleitung/Hilfe während des stationären Aufenthalts, aber
auch darüber hinaus
Bestandteile einer „ganzheitlichen“
Schlaganfallbehandlung
Gewährleistung einer bestmöglichen Weiterbehandlung mit dem
Ziel der optimalen Sekundärprophylaxe und Unterstützung bei
der Bewältigung der neurologischen und psychosozialen
Folgen.
Aufgaben der Stroke-Nurse:
1. Kontaktaufnahme mit den Patienten und den Angehörigen während der stationären
Behandlung, Information über das Projekt.
2. Kontaktaufnahme mit dem Hausarzt und Information über das Projekt. Falls
Patientenangehöriger und Hausarzt zur Teilnahme bereit sind, zusammen mit
behandelnden Ärzten der Stroke-Unit Identifikation der Schlaganfallursachen, der
wesentlichen Risikofaktoren und gemeinsame Festlegung der Ziele für die
Rehabilitation und Sekundärprävention.
3. Telefonische Kontaktaufnahme mit dem Patienten/den Angehörigen nach Ende der
Rehabilitation.
4. Zweimalige „Hausbesuche“ (3 und 6 Monate nach dem Schlaganfall) mit dem Ziel,
das Ereichen der Ziele für die Sekundärprophylaxe zu überprüfen, die medikamentöse
Behandlung zu hinterfragen, die Fortschritte der Rehabilitation zu erfragen und
eventuelle Defizite der pflegerischen Versorgung/ambulanten Therapie zu erkennen
und mit den Patienten, ihren Angehörigen und den behandelnden Ärzten zu
besprechen.
5. Nach 6 Monaten sollte ein Befundbericht mit Empfehlungen für die weitere