Gründe für Buchführung - Neue Lernwelten · Bereiche und Aufgaben des RW.doc N. Böing () Bereiche und Aufgaben des Rechnungswesens Buchführung (GB) Kosten- u. Leistungsrechnung
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Fertigerzeugnisses Nebenbestandteile des Fertigerzeugnisses
Zusammengesetzte Pro-dukte von Lieferanten, die für die Fertigung eigener Erzeugnisse benötigt werden
Werden im Fertigungspro-zess verbraucht
Beispiel: Möbelfabrik Spanplatte Leim, Schrauben Türschlösser Strom, Schleifpapier Diese Werkstoffe gehen in das Fertigerzeugnis ein! Gehen nicht in das Fertig-
6000 Aufwendungen für Rohstoffe / Fertigungs-material
6020 Aufwendungen für Hilfsstoffe
6010 Aufwendungen für Vorprodukte / Fremd-bauteile
6030 Aufwendungen für Betriebsstoffe / Verbrauchswerkzeuge
Neben den Werkstoffen kaufen Industriebetriebe häufig fertige Waren (sog. Handelswaren) ein. Sie werden unverändert weiterverkauft und ergänzen das Produktionsprogramm (Beispiel Möbelfabrik: Schreibtischlampen). Konten: 2280 Waren (Handelswaren), 6080 Aufwendungen für Waren 1 nach Industriekontenrahmen (IKR)
Erfolgsermittlung durch Kapitalvergleich: Eigenkapital am Ende des Jahres ................................. 500.000 € - Eigenkapital am Anfang des Jahres ............................ 400.000 € = Kapitalmehrung bzw. Kapitalminderung ..................... 100.000 € + Privatentnahmen ........................................................ 20.000 € 120.000 € - Kapitaleinlagen............................................................ 30.000 € Gewinn bzw. Verlust ..................................................... 90.000 €
S Betriebsstoffe H S Aufwendungen f. Betriebsstoffe H S Betriebsstoffe H S Aufwendungen f. Betriebsstoffe H EBK 15.000 Betr.St.A. 4.600 Betr.St. 4.600 EBK 15.000 SBK 11.600 Betr.St. 4.600 VB 1.200 Betr.St.A. 4.600 S SBK H Betr.St. 11.600 Buchung Aufwendungen f. Betriebsstoffe an Betriebsstoffe 4.600 4.600
Buchungen SBK an Betriebsstoffe 11.600 11.600 Aufwendungen f. Betriebstoffe an Betriebsstoffe 4.600 4.600
Ermittlung des Materialverbrauchs im Rahmen der aufwandsorientierten Buchung
Fall 1: Mehrbestand Fall 2: Minderbestand Grundbuch 1. Eröffnung des Bestandskontos Rohstoffe: AB 45.000 €
Rohstoffe an EBK 45.000 45.000 2. Rohstoffeinkäufe auf Ziel (summarische Buchung o. USt.)
Rohstoffaufwand an Verb. aLL. 100.000 100.000 3. Abschlussangabe.: Inventurbestand an Rohstoffen 50.000 €
SBK an Rohstoffe 50.000 50.000 4. Umbuchung der Bestandsveränderung (BV)
Rohstoffe an Rohstoffaufwand 5.000 5.000
Grundbuch 1. Eröffnung des Bestandskontos Rohstoffe: AB 45.000 €
Rohstoffe an EBK 45.000 45.000 2. Rohstoffeinkäufe auf Ziel (summarische Buchung o. USt.)
Rohstoffaufwand an Verb. aLL. 100.000 100.000 3. Abschlussangabe: Inventurbestand an Rohstoffen 38.000 €
SBK an Rohstoffe 38.000 38.000 4. Umbuchung der Bestandsveränderung (BV)
Rohstoffaufwand an Rohstoffe 7.000 7.000
Hauptbuch Hauptbuch S Rohstoffe H S Rohstoffaufwand H S Rohstoffe H S Rohstoffaufwand H EBK 45.000 SBK 50.000 Verb. 100.000 Rohst. 5.000 EBK 45.000 SBK 38.000 Verb. 100.000 G+V 107.000 Rost.A. 5.000 G+V 95.000 Rohst.A. 7.000 Rohst. 7.000 S SBK H S G+V H S SBK H S G+V H Rohst. 50.000 Rohst.A. 95.000 Rohst. 38.000 Rohst.A. 107.000 Mehrbestand an Rohstoffen • Von den für 100.000 € eingekauften Rohstoffen sind für 5.000 €
Rohstoffe auf Lager genommen worden. • Es wurde mehr eingekauft als verbraucht Mehrbestand • Der Aufwand auf dem Konto „Rohstoffaufwand“ muss um den
Mehrbestand reduziert werden!
Minderbestand an Rohstoffen • Zu den für 100.000 € eingekauften Rohstoffen sind für 7.000 €
Rohstoffe vom Lager genommen worden. • Es wurde weniger eingekauft als verbraucht Minderbestand • Der Aufwand auf dem Konto „Rohstoffaufwand“ muss um den
Lineare Abschreibung Degressive Abschreibung Gleichmäßige Verteilung der An-schaffungskosten auf die „betriebs-gewöhnliche Nutzungsdauer“ laut AfA-Tabelle Anschaffungskosten Jährliche AfA = --------------------------- betriebsgew. ND 100 AfA-Satz = ----------------------- betriebsgew. ND
• Nur bei beweglichem Anlagever-mögen
• Maximal das 2-fache des linearen AfA-Satzes (ab 1.1.2001)
• Maximal 20 % p.a. (ab 1.1.2001) • Wechsel von der degressiven zur
linearen Abschreibungsmethode erlaubt Formel zur Berechnung des idealen Wechselzeitpunkts (i): 100 i = n - ----- + 1 (immer aufrunden!) p n = Nutzungsdauer p = degr. Abschreibungssatz
Zeitanteilige Abschreibung2 beim Kauf bzw. Verkauf innerhalb eines Geschäftsjahres
Kauf (z.B. am 21. Mai) Nutzung Jan Feb März Apr Mai Jun Jul Aug Sept Okt Nov Dez Abschreibung: 8/12 der Jahres-AfA Verkauf (z.B. am 14. August) Nutzung Jan Feb März Apr Mai Jun Jul Aug Sept Okt Nov Dez Abschreibung: 7/12 der Jahres-AfA
1 AfA (Absetzung für Abnutzung) ist der steuerrechtliche Begriff für Abschreibung. 2 Die „Vereinfachungsregel“, nach der die volle Jahres-AfA angesetzt werden kann, wenn das Anlagegut
im 1. Kalenderhalbjahr angeschafft wird, bzw. die halbe Jahres-AfA, wenn der Kauf im 2. Halbjahr erfolgt, ist zum 01.01.2004 abgeschafft worden. Die Abschreibung kann nun nur noch zeitanteilig erfolgen!
Zahllast Grundbuch Januar 1. Summarische Buchung der gesamten Einkäufe (Umsatzsteueranteil: 20.000 €) und
der gesamten Verkäufe (Umsatzsteueranteil: 30.000 €) 2. Ermittlung der Zahllast für den Monat Januar und Buchung der Überweisung an das
Finanzamt am 10. Februar. 4810 Umsatzsteuervorauszahlung an 2800 Bank 10.000 10.000
Februar bis November 1. Summarische Buchung der gesamten Einkäufe (Umsatzsteueranteil: 100.000 €) und
der gesamten Verkäufe (Umsatzsteueranteil: 150.000 €). 2. Ermittlung der Zahllast für die Monate Februar bis November und summarische Bu-
chung der Überweisungen an das Finanzamt. 4810 Umsatzsteuervorauszahlung an 2800 Bank 50.000 50.000
Dezember 1. Summarische Buchung der gesamten Einkäufe (Umsatzsteueranteil: 15.000 €) und
der gesamten Verkäufe (Umsatzsteueranteil: 20.000 €). 2. Ermittlung der Zahllast auf dem Konto Umsatzsteuer durch Abschluss der Konten
Umsatzsteuervorauszahlung und Vorsteuer über das Konto Umsatzsteuer. 4800 Umsatzsteuer an 4810 USt-Vorausz. 60.000 60.000 4800 Umsatzsteuer an 2600 Vorsteuer 135.000 135.000
3. Passivierung der Zahllast.
4800 Umsatzsteuer an 8010 SBK 5.000 5.000
Hauptbuch S 2600 Vorsteuer H S 4800 Umsatzsteuer H Sum. Jan. 20.000 4800 135.000 4810 60.000 Sum. Jan. 30.000 Sum. 02-11 100.000 2600 135.000 Sum. 02-11 150.000 Sum. Dez. 15.000 8010 5.000 Sum. Dez. 20.000 135.000 135.000 200.000 200.000 S 8010 SBK H S 4810 USt.-Vorausz. H ... ... 2800 10.000 4800 60.000 ... ... 2800 50.000 4800 5.000 60.000 60.000
Vorsteuerüberhang Grundbuch Januar 1. Summarische Buchung der gesamten Einkäufe (Umsatzsteueranteil: 32.000 €) und
der gesamten Verkäufe (Umsatzsteueranteil: 25.000 €) 2. Ermittlung des Vorsteuerüberhangs für den Monat Januar und Buchung der Rückzah-
lung durch das Finanzamt. 2800 Bank an 4810 USt.-Vorausz. 7.000 7.000
Februar bis November 1. Summarische Buchung der gesamten Einkäufe (Umsatzsteueranteil: 120.000 €) und
der gesamten Verkäufe (Umsatzsteueranteil: 180.000 €). 2. Ermittlung der Zahllast für die Monate Februar bis November und summarische Bu-
chung der Überweisungen an das Finanzamt. 4810 Umsatzsteuervorauszahlung an 2800 Bank 60.000 60.000
Dezember 1. Summarische Buchung der gesamten Einkäufe (Umsatzsteueranteil: 28.000 €) und
der gesamten Verkäufe (Umsatzsteueranteil: 21.000 €). 2. Ermittlung des Vorsteuerüberhangs auf dem Konto Vorsteuer durch Abschluss des
Kontos Umsatzsteuervorauszahlung über das Konto Umsatzsteuer und anschließen-dem Abschluss des Kontos Umsatzsteuer über das Konto Vorsteuer. 4800 Umsatzsteuer an 4810 USt-Vorausz. 53.000 53.000 4800 Umsatzsteuer an 2600 Vorsteuer 173.000 173.000
3. Aktivierung des Vorsteuerüberhangs.
8010 SBK an 2600 Vorsteuer 7.000 7.000
Hauptbuch S 2600 Vorsteuer H S 4800 Umsatzsteuer H Sum. Jan. 32.000 4800 173.000 4810 53.000 Sum. Jan. 25.000 Sum. 02-11 120.000 8010 7.000 2600 173.000 Sum. 02-11 180.000 Sum. Dez. 28.000 Sum. Dez. 21.000 180.000 180.000 226.000 226.000 S 8010 SBK H S 4810 USt.-Vorausz. H ... ... 2800 60.000 2800 7.000 ... ... 4800 53.000 2600 7.000 60.000 60.000
Ab 01.07.05 Zusatzbeitrag für Versicherte für Zahnersatz und Kranken-geld von 0,9
3 562,50
3 562,50
Pflegeversicherung
1,7
Ab 01.01.05 Zusatzbeitrag für Versicherte ohne Kinder von 0,25
3 562,50
3 562,50
Versicherungspflichtgrenze in der Kranken- und Pflegeversicherung (bundeseinheitlich): 3 937,50 Euro. Privat krankenversicherte Arbeitnehmer, die schon am 31.12.2002 versicherungsfrei waren, werden nur versicherungspflichtig, wenn ihr regelmäßiges Bruttoentgelt unter 3 562,50 Euro im Monat sinkt. Kindergeld ! 1. bis 3. Kind, je ! für jedes weitere Kind
Lohn- und Gehaltszahlung und Einbehaltung der Steuern (einschl. Solidari-tätszuschlag) und der Sozialversicherungsbei-träge (SV) (auch Arbeitgeberanteil)
Überweisung der einbehaltenen Steuern (einschl. Solidaritäts-zuschlag) an das zuständige Finanzamt (FB) und der Sozialversicherungsbei-träge an die zuständigen Kran-kenkassen bis zum 10. den folgenden Monats
Buchung* 6200 Löhne bzw. 6300 Gehälter an 2800 Bank an 4830 FB-Verb. an 4840 SV-Verb. 6400 AG-Anteil z. SV** an 4840 SV-Verb. * IKR ** hier Sammelkonto
Buchung* 4830 FB-Verb. 4840 SV-Verb. an 2800 Bank * IKR
Buchung* 2650 Ford. an Mitarbeiter an 2880 Kasse * IKR
Buchung* 6200 Löhne bzw. 6300 Gehälter an 4830 FB-Verb. an 4840 SV-Verb. an 2650 Ford. an Mitarb. (Vorschuss) an 5000 Umsatzerlöse (Fertigerz. netto) an 5400 Mieterträge (Miete f. Werksw.) an 4890 Sonst. Verb. (Pfändung) an 5430 Sonst. betr. Ertr. (PKW, netto) an 4800 USt (auf Fertigerz./PKW-Nutz.) an 2800 Bank * IKR