v3.5 € 5,90 Österreich € 6,70 Schweiz CHF 11,50 Italien € 7,00 Luxemburg € 6,90 Niederlande € 6,90 Dänemark DKK 63,00 Im Vergleich: DVB-T am Mac Großes Thema: Musik & Mac Die besten Mac-OS-X-Lösungen fürs Überall-Fernsehen (S. 56) Schon im Test: Die neuen Macs Schnell und preiswert: Power Mac Dual G5 2.7 GHz & 20“ iMac G5 (S.52) 07 2005 www.maclife.de HEFT-CD #47 EXKLSUIV ICON SPEZIAL (fast 4000 Icons auf CD) SPEZIAL Keynote-Themen SPEZIAL Widgets HIGHLIGHT Jammin‘ Racing u.v.m. Die besten GarageBand-Loops auf 4 Seiten u.v.m. (ab S. 57) TIGER-WARTUNG Ganze 8 Seiten Tipps für einen effizienteren Tiger-Einsatz (S. 34) Spezial: MUSIK & Mac OS X TIGER Der größte Vergleichstest aller Zeiten GRAFIK– KARTEN NEU: Erweitertes TEST VERFAHREN für neue Macs Alles über RSS-Reader und -Einsatz am Mac RSS Die vier besten Grafikkarten von ATI und Nvidia für den Einsatz in Apples Power Macs getestet. (S. 24) Switchen vom PC zum Mac mini Extra: 8 Seiten Icon-Katalog Bluetooth-Mäuse am Mac
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v3.5 € 5,90
Österreich € 6,70
Schweiz CHF 11,50
Italien € 7,00
Luxemburg € 6,90
Niederlande € 6,90
Dänemark DKK 63,00
Im Vergleich:DVB-T am Mac
Großes Thema:Musik & Mac
Die besten Mac-OS-X-Lösungen fürs Überall-Fernsehen (S. 56)
Schon im Test:Die neuen MacsSchnell und preiswert: Power Mac Dual G5 2.7 GHz & 20“ iMac G5 (S.52)
072005
www.maclife.de
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Die besten GarageBand-Loops auf 4 Seiten u.v.m. (ab S. 57)
TIGER-WARTUNG Ganze 8 Seiten Tipps für einen effizienteren Tiger-Einsatz (S. 34)
Spezial: MUSIK &Mac OS X
TIGER
Der größte Vergleichstest aller Zeiten
GRAFIK–KARTEN
Ganze 8 Seiten Tipps für einen effizienteren Tiger-Einsatz (S. 34)
NEU:ErweitertesTESTVERFAHREN für neue Macs
Alles über RSS-Reader und -Einsatz am MacRSS
Die vier besten Grafikkarten von ATI und Nvidia für den Einsatz in Apples Power Macs getestet. (S. 24)
Switchen vom PC zum Mac mini Extra: 8 Seiten Icon-Katalog Bluetooth-Mäuse am Mac
Fast jeder Autohersteller, der etwas auf sich hält, bietet mittlerweile ein Set zum
Anschluss für den iPod an. Clarion, Hersteller von Navigationssystemen, hat aus
seinem MAX950HD gleich ein kleines Media-Center gemacht. Das Navigations-
system mit vergleichsweise realistischer 3D-Grafi k integriert eine Festplatte, einen
DVD- und MiniDisc-Player, kann Radio und Fernsehen empfangen und kann Ton
auf der Festplatte aufzeichnen und auf CD brennen.
In dem Multimediareigen darf auch der iPod nicht fehlen, der nach dem
Anschluss über das berührungsempfi ndliche Display des 950HD kontrolliert wird.
Das Gerät hat nur zwei wesentliche Nachteile: Der Preis (etwa 2500 Euro) und
die Tatsache, dass das MAX950HD vorerst nur in Japan erhältlich sein wird.
www.clarion.co.jp
iPod-Navigation
008Aktuelles aus der Apple-Welt
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Selbst für Apples AirPort Express gibt es jetzt Accessoires, die mehr
einen modischen als praktischen Nutzen haben. AirBase stellt den
Apple auf einen ganz in Metall gefertigten Sockel, der durch die
Ausrichtung des AirPort dessen Reichweite und Signal-Effi zienz
erhöhen soll. Als weiteren Vorteil gibt Griffi n die leichtere Sichtbar-
keit der Netzwerk-Statusleuchte an. Das Kabel wird elegant heraus
geleitet, ein weißes Stromkabel liegt dem Gerät bei.
www.griffi ntechnology.com
AirBase
Leo mag TigerGanz schön fl eißig war im letzten Monat der Kommunikationsspezialist Hermstedt. Zunächst wurde folgende Hardware durch Treiberupdates fi t für den Tiger
gemacht: Leonardo USB, Leonardo X4, Marco SL, WebShuttle ISDN und WebShuttle DSL. Ebenfalls tauglich für OS X 10.4 sind Leonardo Internet Express, Grand Cen-
tral Pro, Communication Manager, StingRay-Client, NetShuttle-Assistant und der XBridge-Assistant.
Als neues Produkt gibt es Hifi delio Pro für noch puristischeren Musikgenuss. Das neue Gerät verfügt über eine Festplatte mit 160 GB und kann MP3-Dateien mit einer
Qualität von maximal 320 kBit/s archivieren. Auch auf unterschiedliche Samplingraten für den Import von Musikdaten aus anderen Quellen (Mini-Disc) versteht sich
das Gerät. Im Inneren steckt eine überarbeitete Software, die Dynamikkompression bietet. Noch wichtiger ist die Unterstützung für Internetradios, mit denen sich
weitere Musikquellen erschließen lassen. Das Gerät ist in Schwarz oder Aluminium für einen Preis von 798 Euro erhältlich, die Basis-Version mit weniger Funktionen
kostet 595 Euro. Das Update für die interne Software, die unter anderen auch die Hifi delio-Tastatur unterstützt, ist für 99 Euro erhältlich. Angekündigt ist außerdem
eine USB-Tastatur, um die Meta-Informationen
von Aufnahmen leichter zu bearbeiten. Diese
Tastatur kostet 49 Euro und wird ausschließ-
lich über die Webseite des Herstellers
vertrieben.
www.hermstedt.de
www.hifi delio.net
Bisher herrschte Langeweile auf dem Surfbrett, denn nach der fünften 30-Meter-Welle mit fünf
hungrigen Tigerhaien im Gepäck schleicht sich zwangsläufi g Monotonie ein. Damit der iPod mini
im Trockenen nicht versauern muss, vertreibt Dr. Bott ab sofort das Unterwassergehäuse von H2O
Audio.
Das SV-iMini schützt den iPod mini bis zu einer Wassertiefe von drei Metern. Trotz der wasserdich-
ten Verpackung bleibt der iPod über ein Tasten- und Radsystem voll bedienbar. Zum Lieferumfang
gehören auch neue Kopfhörer, die ebenfalls wasserdicht sind und stabiler sitzen als das Apple-Ori-
ginal.
Wer keinen mini besitzt, darf trotzdem abtauchen: Unter dem Namen SV-iPod 4G ist das Gehäuse
auch für 4G iPod, den U2 iPod und den iPod von HP erhältlich.
Der Preis für beide Gehäuse beträgt je 145 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.
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Neue iTunes Music StoresLangsam wird es eng auf der Länderauswahlliste: Apple hat vier weitere iTunes Music Stores für Dänemark, Norwegen, Schweden und die Schweiz eröffnet.
Während die drei skandinavischen Länder den paneuropäischen Store in englischer Sprache serviert bekommen, ist der Schweizer Music Store in deutscher
Sprache – da dürfen sich die Schweizer ganz mit den Kanadiern verbunden fühlen, denn die bekommen auch keine zweite Sprache zur Auswahl. Ganz leer
gingen in dieser Erweiterungsrunde die Australier aus, da eines der Major-Labels doch nicht so schnell unterschreiben wollte.
Die Schweizer bekommen immerhin bei der Anmeldung ein Begrüßungsgeschenk in Form eines kostenlosen Songs. Die UBS-Bank, die mit Apple kooperiert,
bietet auch Songcards für 12 oder 20 Titel an, die es in den UBS-Filialen zu kaufen gibt und per Kontoeinzug oder KeyClub-Punkten bezahlt werden. Für den
kostenlosen Song ist kein Konto bei der UBS-Bank erforderlich. Die Schweizer Preise entsprechen umgerechnet in etwa denen in Deutschland. Ein Song kostet
1,50 (etwa 0,98 Euro) und ein Album 15 Franken (etwa 9,81 Euro). Die Titelauswahl gibt Apple mit 800000 Songs an, die von den vier großen und über 1000
unabhängigen Labels stammen. Die jetzt insgesamt 19 Länder sollen über 70 Prozent des globalen Musikmarktes repräsentieren.
www.apple.com
Mit den Tiger-Updates diverser Software-Firmen ließe sich ein gan-
zes Sonderheft füllen – vom Schachprogramm bis zum Festplatten-
Utility haben viele Anwendungen kleinere Schwierigkeiten mit OS
X 10.4. Prosoft hat diese nun zumindest für die eigene Produktlinie
ausgeräumt. Der Hersteller von Netzwerk- und System-Software-
Lösungen stellt neue Versionen von Drive Genius (1.1.1), DataRescue
(10.4.3) und PictureRescue (1.1.0). Bei Drucklegung dieses Heftes
sollte auch Data Backup fi t für den Tigerkäfi g sein, Ende Juli rollt
dann voraussichtlich auch eine kompatible Version von NetWare
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Apples Maus ist zwar schick, aber kalt und nicht sehr weich. Die ungarischen Desig-
ner von geppetto haben dafür die ideale Lösung gefunden: Die Fellmaus. Das fl au-
schige Etwas mit rotem Auge ist eigentlich ein Trackball. Der Mauszeiger wird über
das Auge bewegt und irgendwo im dichten Fell verstecken sich mit Sicherheit auch
die Maustasten. Es dürfte zudem der erste Trackball sein, dessen Pfl ege darin besteht,
ihn regelmäßig zu kämmen. Einen Preis verraten die Produktdesigner noch nicht. Drei
Farben (Schwarz, Weiß, Braun) wurden vorgestellt, aber eigentlich ist eine Fellmaus
leicht herzustellen: Einfach ein Kunstfell an der Apple-Maus befestigen und fertig ist
das ganz individuelle Eingabegerät.
www.geppetto.hu
Kuschelige Maus
Da haben doch tatsächlich Einige nicht den Link zur GraphicConverter-Soft-
ware. Für zukünftige Aktionen geloben wir deutliche Hinweise in Neon-Far-
ben. Natürlich gibt es die Registrierungsseite immer noch: www.maclife.de/
graphicconverter
Schnelle Scheiben: Hitachi und Fujitsu üben sich in der Parallelpräsentation
und haben beide zwei neue Festplattenserien für Notebooks mit je 100 GB
angekündigt. Obwohl sie mit schnellen 7200 Umdrehungen arbeiten, verspricht
Hitachi einen leisen Betrieb.
Garantiert HD-Ready: An der Universität Koblenz steht ein wahrer Riesen-
Monitor: Mit 221 Zoll und einer Aufl ösung von 4640x1920 Pixel bekommen
die Informatik-Professoren genug Platz für ihre Erläuterungen. Heute kostet
diese „Power Wall“ noch 250000 Euro – aber 2015 werden 221 Zoll bestimmt
die Einstiegsgröße für das Cinema Display darstellen …
Frisch serviert: Apple hat ein europäisches Designpatent für einen Tablet-
Mac eingereicht. Das Aussehen erinnert stark an … ein ganz gewöhnliches
Tablett eben.
Ätzend: Mit wildem Gepatche hat es David Hyatt geschafft, einen Smiley in
CSS mit Safari darzustellen. Jetzt ist die Konkurrenz neidisch auf ihn – oder
auch nicht: Denn unter KDE-Entwicklern wird gemunkelt, dass der Apple-
Code keine allzu hohe Qualität haben soll.
Big Blue steht auf Mini: IBM beschreibt in seiner developerWorks-Rubrik,
wie aus dem Mac mini mit Linux ein echtes Multimedia-Gerät wird.
In eigener Sache
Armer QuickTime Player: Immer stärker wildern Apple-Programme in seinem Revier. Nachdem sich iPhoto an der Videoverwaltung probiert, darf iTunes jetzt
Videos abspielen.
Ab Version 4.8 dürfen Dateien mit den Endung MP4 oder MOV in eine Wiedergabeliste kopiert werden. Ein kleines Kamerasymbol verdeutlicht, dass es sich um
ein Video handelt, ansonsten behandelt iTunes das Video wie einen ganz normalen Song und ordnet es nach Album und Interpret ein. Die Wiedergabe erfolgt
dann wahlweise im kleinen Bereich für das CD-Cover, in einem eigenen Fenster oder Bildschirmfüllend.
Der Grund für die neue Wiedergabefunktion ist ein erweitertes Angebot im iTunes Music Store. Waren es CD-Käufer bisher schon gewohnt, dass sich auf vielen
Singles auch das Video zum Song befi ndet, führt Apple dies unter dem Namen „Video-Single“ auch im Music Store ein. Auch bei einigen Alben, darunter „The
Antidote“ von Morcheeba, gibt es ein Video als Beigabe. Während der Albenpreis unverändert bleibt, sind die Video-Singles doppelt so teuer. Eine Vorschau des
Videoclips bietet Apple derzeit nicht an.
Die Videos sind im MPEG4-Verfahren komprimiert und relativ schnell übertragen. Eine Überraschung ist, dass Apple auf ein Rechtemanagement verzichtet hat,
das Video lässt sich somit problemlos brennen oder mit einem Schnittprogramm bearbeiten. Enttäuschend ist hingegen die Videoqualität, die zum Teil deutliches
Rauschen und Komprimierungsspuren zeigt.
www.apple.com/de/itunes
Videostore
07.2005
News-ASU_07_05.indd 24.05.2005, 2:51 Uhr6
013Aktuelles aus der Apple-Welt
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Größe: 13,7 MB • Quelle: www.apple.com/
support/downloads
Jam Pack 4 (1.0.1)Besitzern der Symphony Orchestra
1.0 des Jam Packs 4 spendiert Apple mit
diesem Update eine verbesserte Qualität
der Softwareinstrumente.
Größe: 3 MB • Quelle: www.apple.com/
support/downloads
Security Update 2005-004Dieses Update sei allen Verwendern
von iSync ans Herz gelegt: Es beseitigt
eine Sicherheitslücke in einem Helferpro-
gramm der Synchronisations-Software,
die das Ausführen beliebigen Programm-
textes als Administrator (root) erlaubt.
Größe: 663 KB • Quelle: www.apple.
com/support/downloads
OS X 10.3.9 Java UpdateWer seit dem letzten Panther-Sys-
temupdate (10.3.9) unter Problemen mit
der Java-Umgebung zu leiden hat (wie
beispielsweise Instabilität und Fehler in
Java-Programmen und Applets), darf sich
dank dieses Programms über eine Wieder-
herstellung des früheren Standes freuen.
Größe: 202 KB • Quelle: www.apple.
com/support/downloads
QuickTime 7.0Nachdem die Tiger-Betriebssystem-
Version bereits mit QuickTime 7 ausge-
liefert wird, ist die neue Mediensoft-
ware-Generation nun ebenfalls für Mac
OS X 10.3.9 verfügbar. Auch für das
letzte Panther-Mac-OS werden damit
Mac OS X 10.4.1Keine drei Wochen hat Apple mit
dem ersten Bugfix-Update für das neue
Betriebssystem auf sich warten lassen
– kein Wunder, überschatteten doch Artikel
über die erste echte Sicherheitslücke die
im übrigen positiven Berichte über das
neue System. So hat sich Apple Mühe
gegeben und diverse Probleme der 10.4.0-
Version gelöst: Unter anderem wurden Mail
und das Adressbuch verbessert, Widgets
unterstützen nun weitere Drittanbieter-
Mäuse und iSync kann sich künftig unter
anderem auch mit den Motorola V180 und
V551 Mobiltelefonen verständigen. Safari,
iPhoto, iCal und iDVD hat Cupertino zudem
mehr Beständigkeit beigebracht, uner-
wartete Abstürze sind nun kaum noch zu
vermelden – und nicht zuletzt sind einige
Sicherheitsprobleme beseitigt. Insgesamt
also ein sehr lohnendes Update, das aller-
dings auch seine Schattenseite hat: Meh-
reren Berichten zufolge versagt die neue
Version des Power Logix CPU Directors
(Treiber für gleichnamige CPU-Upgradekar-
ten) unter 10.4.1 ihren Dienst, auch iChat
funktioniert mitunter nach dem Update
nicht mehr (hier hilft ein Löschen der Vor-
einstellungsdatei com.apple.ichat.plist).
Größe: 36,2 MB • Quelle: Software-
Aktualisierung
GarageBand 2.0.1Neben Unterstützung für das M-
Audio iControl bringt das GarageBand-
Update diverse Fehlerbereinigungen mit.
So funktionieren nun das Duplizieren von
Tracks, Zusammenfügen mehrerer Tracks
und das Konvertieren von Software-Loops
in Real-Instrument-Loops fehlerfrei.
Aufgrund der diversen kleineren Detail-
verbesserungen lohnt der Download, der
allerdings mit knapp 14 Megabyte nicht
gering ausfällt.
Software-Aktualisierungen im Juni 2005
Apples Software-UpdatesJe umfangreicher Programme und Betriebssysteme werden, desto größer ist die Chance, dass sich darin Probleme
verbergen. Kein Wunder also, dass Apple jeden Monat mehrere Updates für die in Mac OS X integrierte „Software
Update“-Schnittstelle zur Verfügung stellt. Doch wer keinen DSL-Anschluss hat, steht oft vor der schwierigen Ent-
scheidung: Lohnt sich der Download? Hier möchten wir helfen, indem wir Ihnen in jeder Ausgabe berichten, was
wirklich hinter den neuesten Updates steckt.
die Vorteile wie der neue H.264-Codec,
Surround-Sound, direkte Aufnahmeoption
und Zero-Config-Streaming verfügbar.
Allerdings läuft das Update nicht in allen
Fällen problemlos ab: Mehrere Anwen-
der berichten von dramatisch erhöhtem
Ressourcen-Verbrauch und häufigen
Abstürzen des QuickTime-Players. Weite-
res Manko: Wer eine QuickTime-6.5-PRO-
Lizenz besitzt, kann diese unter Quick-
Time 7 nicht mehr verwenden; hier wird
ein Neukauf für 29,99 Euro notwendig.
Kein Wunder also, dass einige Anwender
nach dem Umstieg zur vorigen 6.5.2-Ver-
sion zurückkehren wollten. Dies ist auch
tatsächlich unter Mac OS X 10.3.9 mög-
lich, hierfür stellt Apple einen QuickTime
6.5.2 Reinstaller (rund 15 MB, www.apple.
com/support/downloads) zur Verfügung.
Größe: 25,5 MB • Quelle: www.apple.com/
quicktime/download
Security Update 2005-005Für Panther-Benutzer ist dieses
Unreal Tournament 2004Das virtuelle Gefecht verschiedener Computergegner im „Asbestos-Botmatch“
von Unreal Tournament 2004, einem Timedemo aus dem Santa Toolpak (siehe
Testlabor), brachte die erstaunlichsten Ergebnisse: Dieses Spiel scheint sehr gut
auf die Ausnutzung der Standardgrafikkarten optimiert und ist auch auf unserer
„Basis“-Grafikkarte Radeon 9600 Pro spielbar – sogar um einige Bilder pro Se-
kunde schneller als auf der eigentlich wesentlich leistungsstärkeren Radeon
X800 XT. Favoriten im Geschwindigkeitsvergleich sind die beiden Nvidia-Grafik-
karten. Die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Testteilnehmern bei
höchster Auflösung auf dem 20-Zoll-Cinema-Display betrugen jedoch maximal
zwei Bilder pro Sekunde. Aufgrund der durchweg hohen Bildraten kann dieser
Vorsprung kein wirklich relevantes Entscheidungskriterium darstellen.
HaloDeutlichere Leistungsunterschiede zwischen den Testteilnehmern traten beim
Durchlauf des Halo-Timedemos auf. Zur Erzielung einer optimalen Bildquali-
tät wurden die Modelldetails hoch eingestellt und Pixel- und Vertex-Shader
im Videomenü aktiviert. Halo unterstützt als einziges Spiel des Tests nativ die
Auflösung eines 20-Zoll-Displays von 1650 x 1080 Bildpunkten. Während die-
se Option bei der Standardgrafikkarte nicht zur Verfügung stand, setzten sich
die Radeon X800 XT sowie die beiden GeForce 6800 deutlich ab. Bei Auflö-
sungen bis 1024 x 768 Pixel kann die Radeon 9800 Pro SE noch gut mithal-
ten, bei der nativen Auflösung des 20-Zoll-Displays macht sich ihre ältere Ar-
chitektur mit deutlich geringerer Durchsatzrate bemerkbar.
Halo: Unterstützt als einziges Spiel nativ die 20-Zoll-Display-
Auflösung von 1650 x 1080 Pixeln.
Wie haben sich nun die Probanden im harten Testalltag beim Einsatz technisch anspruchsvoller Topspiele bewährt? Die Antwort fällt für die Spiele unseres
Testparcours sehr unterschiedlich aus und hängt offensichtlich stark vom jeweiligen Grad der Optimierung ab.
Wie hält man die Raubkatze auf Trab?Wie kaum ein anderer Softwaremarkt fl oriert derjenige der Systemwartungs-Tools für Windows: Zeitschriften werben
mit immer neuen Tricks, Tipps und Vollversionen, und wer nicht regelmäßig seinem System die nötige Wartung angedei-
hen lässt, wird mit Abstürzen, Fehlern und Datenverlust bestraft – glaubt man der einschlägigen Werbung. Aber auch
auf dem Mac-Markt haben sich mittlerweile einige Programme herausgebildet, die Ähnliches suggerieren. Doch welche
Wartung ist für Mac OS X tatsächlich nötig?
034Erster Teil der großen Tiger-Artikel-Serie
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Nicht nur viele Zeitschriften und Webseiten-Artikel vermitteln Anwendern, man könne ohne ständiges Optimieren des Systems
nicht mehr leben, auch in einschlägigen Onlineforen halten sich hartnäckig diverse Mythen: Sei es, dass eine monatliche Defrag-
mentierung der Festplatte Leistungsschübe bringe oder dass ein Update der Prebinding-Informationen den gesamten Rechner
um Dutzende Prozent beschleunige. Auch um Berechtigungen und die Notwendigkeit zu ihrer Reparatur vor jedem Systemupdate
ranken sich mannigfaltige Erklärungen.
Nur allzu gerne wird mit Fachbegriffen jongliert, denn nur wenige Eingeweihte kennen die dahinter stehenden Zusammenhänge.
Und so profi liert sich mancher durch aufwändig verpacktes Halbwissen als Profi , seine Hinweise sind jedoch häufi g unbrauchbar.
Dabei sind die Ansatzpunkte für die Systempfl ege gar nicht so umfangreich, wie es zunächst scheint. Nahezu alle Anleitungen und
Erklärungen lassen sich auf die folgenden Bereiche zurückführen:
Erster Teil
der großen
Tiger- Artikel-
Serie
Teil
1
Tiger Teil 1.indd 2Tiger Teil 1.indd 2 25.05.2005 9:17:41 Uhr25.05.2005 9:17:41 Uhr
Berechtigungen reparierenEine der größten Umstellungen für viele das klassische Mac OS gewohnte
Anwender war die Respektierung der in Mac OS X zu fi ndenden Berechtigungen.
Dabei handelt es sich um Informationen im Dateisystem, die für jede gespeicherte
Datei und jedes Verzeichnis explizit festlegen, welcher Benutzer welche Aktionen
(lesen, schreiben, ausführen) damit durchführen darf. An dieser Stelle in die tiefere Bedeutung
der verschiedenen Berechtigungsmöglichkeiten einzusteigen, würde zu weit führen. Es genügt zu
wissen, dass Mac OS X von Hause aus ein komplexes System aus unterschiedlichen Zugriffsrechten
nutzt, um die eigene Funktionsfähigkeit zu gewährleisten: So werden Benutzer von den Dateien
anderer Benutzer fern gehalten, und verschiedene Betriebsprogramme kommen sich bei ihrer
Ausführung nicht gegenseitig in die Quere.
Allerdings kann der komplexe Berechtigungshaushalt von Mac OS X mitunter durcheinander
geraten. Dies geschieht im regulären Systembetrieb seit Mac OS X 10.3 so gut wie gar nicht
mehr, hat also in der Regel externe Ursachen: Häufi g führen schlecht programmierte Installations-
programme von Drittherstellern dazu, dass Zugriffsrechte für Verzeichnisse zur Installation verän-
dert und später nicht wieder zurückgesetzt werden. Auch ein Systemabsturz in Form einer Kernel
Panic oder ein Stromausfall können Gründe sein, denn im laufenden Betrieb ändern Systempro-
gramme zuweilen temporär verschiedene Berechtigungen, um Aufgaben durchführen zu können.
Stürzt der Rechner unerwartet ab, bleibt die abschließende Korrektur verwehrt.
Falsch gesetzte Zugriffsrechte sind eine der häufi gsten Quellen für typische Probleme unter
Mac OS X: Starten beispielsweise Programme nicht mehr oder stürzen stets beim Zugriff auf
bestimmte Dateien ab, liegt der Fehler häufi g hier. Auch eine plötzlich nicht mehr funktionie-
rende Internetverbindung ist ein einschlägiges Symptom. In diesem Fall sollte eine Reparatur
vorgenommen werden.
Berechtigungen lassen sich mithilfe des Festplatten-Dienstprogramms korrigieren, wo für
jedes Systemvolume der Punkt Volume-Zugriffsrechte reparieren ausgewählt werden kann. (Ein
voriger Klick auf Volume-Zugriffsrechte überprüfen ist unnötig.) Nach dem Anklicken dieser
Schaltfl äche werden die auf der Festplatte zu fi ndenden Zugriffsrechte mit einer Sollzustands-
Liste verglichen, die mit dem letzten Systemupdate auf den Rechner geladen wurde. In so
genannten Quittungsdateien (Dateiendung .bom, Abkürzung für Bill Of Materials, zu fi nden
unter /Library/Receipts) ist exakt gespeichert, wie die Rechtevergabe für alle Dateien und Ord-
ner aussehen sollte. Bei Abweichungen wird der Sollzustand wiederhergestellt. Allerdings gilt
es hierbei, Folgendes zu beachten: Wer diese Aktion mehrmals hintereinander durchführt (was
unnötig ist), stellt fest, dass jedes Mal Abweichungen gemeldet werden. Dies hat zweierlei
Gründe: Zum Einen sind die Quittungsdateien häufi g selbst ungenau, sie listen beispielsweise
Einträge mit unterschiedlicher Groß- und Kleinschreibung als verschiedene Dateien auf. Eine
Standard-Mac-OS-X-Installation auf einem HFS+-Volume unterscheidet jedoch nicht zwischen
Groß- und Kleinbuchstaben, kann also mit einigen Einträgen in den Quittungsdateien nichts
anfangen. Zum Anderen liegt es an der bereits benannten Tatsache, dass Systemprogramme die
Zugriffsrechte während des Betriebes ändern und ist somit kein Grund zur Sorge.
FazitUnter normalen Umständen ändern sich
die Berechtigungen im laufenden Betrieb nicht
ungewollt. Dennoch können schlecht program-
mierte Dritthersteller-Installationsroutinen oder
Abstürze Einfl uss auf den komplexen Haushalt
nehmen; wer also häufi g mit diverser Software
experimentiert, ist grundsätzlich gefährdet.
Doch sofern solche Prozesse zu tatsächlich
wahrnehmbaren Problemen führen, ist eine
Reparatur der Rechte ohnehin Teil des üblichen
Troubleshooting-Vorgehens. Sie ist jedoch kein
Punkt auf einer Liste mit ständig wiederkehren-
den Wartungsmaßnahmen.
035
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Erster Teil der großen Tiger-Artikel-Serie
Recht bekommen: Ein Klick im Festplatten-Dienst-
programm räumt im Rechtedschungel auf.
07.2005
Recht haben: Manche Dritthersteller-Software nimmt es mit den
Berechtigungen nicht so genau, vor jedem Update müssen sie aber
nicht repariert werden.
Vorsicht vor Experimenten: Wer mit einem
Hilfstool wie Tinker Tool (Freeware) die
Standard-Berechtigungen ändert, muss
genau wissen, was er damit tut.
Andere VolumesEs scheint verwunderlich, dass das Festplatten-
Dienstprogramm keine Korrektur der Berechtigun-
gen für Volumes bietet, auf denen nicht Mac OS
X installiert ist. Dies liegt daran, dass sich die in
den Quittungsdateien verzeichneten Zugriffsrechte
allein auf die übliche Systemstruktur beziehen und
somit von einer Festplatte mit einem Volume für
sowohl das System als auch die Benutzerdaten
ausgehen. Sind weitere Volumes vorhanden, kann
Mac OS X dafür keine Vorgabe machen – denn die
dort vergebenen Rechte richten sich allein danach,
wie und wofür die Volumes verwendet werden.
i
Berechtigungen vor Systemupdate reparieren?
Echte Experten verraten in Dutzenden Internet-Foren:
Vor Systemupdates müssen unbedingt die Berechtigun-
gen repariert werden, andernfalls können schlimmste
Szenarien die Folge sein. Die Wirklichkeit sieht jedoch
ein wenig anders aus: Die Zugriffsrechte bestehender
Systemdateien werden, wie Apple uns auf Nachfrage
bestätigte, vom Update-Installer gefl issentlich ignoriert,
zu ändernde Dateien werden in jedem Fall erneuert.
Es ist also unmöglich, dass falsch gesetzte Rechte die
Arbeit des Systemupdaters behindern und zu einem
nicht funktionierenden Update führen.
Eine Rücksprache mit Apple-Technikern enthüllt aber
auch: Der Software-Update-Mechanismus überprüft die
übrigen Zugriffsrechte nicht selbstständig. Wenn sich
also Fehler einschleichen, bleiben diese unabhängig von
Systemupdates bestehen. Es spricht somit Einiges dafür,
bei den ersten Anzeichen der beschriebenen Symptome
eine Reparatur durchzuführen – dies aber jedem Syste-
mupdate voranzustellen, ist unnötig.
i
Tiger Teil 1.indd 3Tiger Teil 1.indd 3 25.05.2005 9:18:05 Uhr25.05.2005 9:18:05 Uhr
07.2005
036Erster Teil der großen Tiger-Artikel-Serie
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Um die auf der Festplatte gesicherten Dateien stets im Auge zu behal-
ten, verwenden Computer so genannte Directories: Dies sind Datenbanken,
die Adressbüchern ähneln. In ihnen ist zu jeder gesicherten Datei die zuge-
hörige Position auf der Festplatte abgelegt – soll also auf eine Information
zugegriffen werden, schlägt der Rechner hier nach, wo sie zu fi nden ist.
Normalerweise bleiben diese Adressbücher stets intakt, denn das Betriebs-
system legt verständlicherweise viel Wert darauf, die Informationen zu
erhalten. Kommt es aber zu einem Systemabsturz oder Energieausfall, wer-
den womöglich gerade laufende Schreib- oder Lesevorgänge unterbrochen.
Das Resultat: Es können sich Diskrepanzen zwischen den in den Adress-
büchern gesicherten Adressen und dem tatsächlichen Speicherort auf
der Festplatte ergeben. Dass dies zu Datenverlust führen kann, ist leicht
ersichtlich: In diesem Fall vergäße das Betriebssystem schlicht, wo es nach
Dateien zu suchen hat. Ein Ansatz zur Lösung dieses Problems ist das so
genannte Journaling, das mit Mac OS X Server 10.2.2 und Mac OS X 10.3
Einzug in das HFS+-Dateisystem hielt und natürlich auch in Mac OS X 10.4
Tiger vorhanden ist.
Journaling ist eine Technik, welche die Korrektheit der in den Directories
verzeichneten Informationen sichert: Jede Änderung am Dateisystem wird in
einer so genannten Journal-Datei verzeichnet. Stürzt nun ein Computer aus
beliebigem Grund ab, werden die Journal-Dateien benutzt, um zum letzten
sicheren Zustand zurückzukehren. Dies geschieht automatisch, wenn der
Rechner nach einem Ausfall neu gestartet wird; der Anwender bekommt
davon nichts mit. Dadurch wird die Notwendigkeit zur Überprüfung des gan-
zen Dateisystems umgangen, denn alle potentiell problembehafteten Berei-
che werden mithilfe der Journal-Funktionen korrigiert. Das spart Zeit, denn
die Überprüfung der gesamten Festplatte nimmt ein Vielfaches der für eine
Journal-gestützte Wiederherstellung notwendigen Sekunden in Anspruch.
Dennoch sollte dieser Hilfe nicht blind vertraut werden: Es ist nicht völlig
ausgeschlossen, dass kleinere Fehler im Laufe der Zeit unbemerkt bleiben.
Wer also alle zwei bis drei Monate von der System-CD startet und mithilfe
des dort zu fi ndenden Dienstprogramms die Festplatte komplett überprüfen
lässt, ist auf der sicheren Seite.
Schließlich bleibt unbeschadet von Software-Fehlern immer die Möglich-
keit eines Hardware-Problems bestehen. Mitunter genügt dafür der Absturz
eines Rechners über die Tischkante; gerade für Notebooks kein seltenes
Schicksal. Ein aktuelles Backup sollte also stets zur Hand sein. Davon abge-
sehen gibt es seit Mac OS X 10.3 eine gute Möglichkeit, den physikalischen
Zustand der Festplatte zu überprüfen: Im Festplatten-Dienstprogramm fi ndet
sich, sobald im linken Fensterbereich eine Festplatte (nicht ein Volume)
ausgewählt ist, unten rechts im Fenster eine Zeile mit dem Text S.M.A.R.T.-
Status:. Dabei handelt es sich um eine Abkürzung für Self-Monitoring
Analysis and Reporting Technology. Dies ist eine Technik in allen aktuellen
Festplatten, die Hardwarefehler frühzeitig zu erkennen versucht.
Wenn alles funktioniert, wird im Festplatten-Dienstprogramm der Status
Überprüft ausgegeben. Sollte sich dies einmal ändern (auch hier ist angera-
ten, alle paar Monate nachzusehen), ist höchste Vorsicht geboten: In diesem
Fall wäre ein Festplattenfehler nur noch eine Frage der Zeit, die Festplatte
sollte also so schnell wie möglich ausgetauscht werden.
Fazit Dank der Journaling-Hilfe hält Mac OS X 10.3 und später seine Dateien
gut im Griff. Diese Technik hat sich als sehr verlässlich erwiesen und mini-
miert die Notwendigkeit zur Dateisystem-Überprüfung. Alle paar Monate
einmal mit dem Festplatten-Dienstprogramm nach dem Rechten zu sehen,
kostet aber nur wenig Zeit und bringt die gute Gewissheit, keine Fehler
übersehen zu haben. Dieser Schritt sollte also nicht ausgelassen werden.
Wie jedes gute Unix-System wurde auch der hinter Mac OS
X stehende FreeBSD-Kern ursprünglich für den Server-Einsatz
konzipiert. Server haben gegenüber Arbeitsplatzrechnern den
(je nach Blickpunkt) Vor- bzw. Nachteil, rund um die Uhr zu
laufen. Aus diesem Grund hat auch Mac OS X einige Systemwartungsfunktio-
nen, die standardmäßig zwischen 3.15 Uhr und 5.30 Uhr nachts durchgeführt
werden – was verständlicherweise nicht funktioniert, wenn der Rechner zu
diesem Zeitpunkt im Ruhezustand oder abgeschaltet ist.
Dabei unterscheidet das Betriebssystem drei verschiedene Wartungs-
stufen: Eine wird täglich ausgeführt, eine andere wöchentlich und eine
wieder andere einmal im Monat. Die tägliche sichert die Netinfo-Daten-
bank (hier werden Benutzer- und Systemeinstellungen gespeichert), löscht
überfl üssige temporäre Dateien, veraltete Systemnachrichten und leert
einige Log-Einträge. Die wöchentliche Wartung rotiert ebenso diverse Log-
Dateien und erneuert die locate-Datenbank, welche die Grundlage für die
Verwendung des schnellen locate-Befehls in der Kommandozeile darstellt.
Einmal im Monat werden schließlich noch einige weitere Wartungsarbeiten
durchgeführt.
Ein Ausbleiben dieser Wartung ist für den Benutzer normalerweise nicht
wahrnehmbar: Zwar wachsen einige Log-Dateien auf mehrere Megabyte an
Terminal: Shell-Skripte können mit
wenigen Kommandos ohne Hilfssoftware
gestartet werden.
Festplatte reparieren
Periodische Shell-Skripte
Unter Programme fi ndet
sich das Festplatten-
Dienstprogramm.
S.M.A.R.T.-Status ist eine Abkürzung für Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology.
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037
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Erster Teil der großen Tiger-Artikel-Serie
07.2005
Shell: Ein Mausklick und die monatliche Wartung ist mit der
Software MacJanitor (Freeware) erledigt.
Cache und .DS_Store-Dateien löschen
Neben Log-Dateien speichert das Betriebssystem auch anderweitig Informationen
ab, auf die es zur Geschwindigkeitsverbesserung schnellen Zugriff benötigt. So wer-
den im Ordner /Library/Caches beispielsweise durchschnittlich 25 Megabyte an Infor-
mationen über Programmzugriffe, ColorSync-Profi le und diverse weitere Systemdaten
abgelegt. Keine dieser Dateien ist unersetzlich: Analog zur „Schreibtischdatei erneuern“-Funktion des
klassischen Mac OS können diese System-Caches geleert werden, das System legt sie bei nächster
Gelegenheit neu an. Allerdings kostet dies Zeit, der folgende Login- und Neustart-Vorgang wird sich
also deutlich verlangsamen. Auch wird, wer beispielsweise die Datei com.apple.LaunchServices.6B.
csstore löscht, künftig bei jedem Doppelklick wieder bestätigen müssen, ob das dazugehörende Pro-
gramm zum ersten Mal geöffnet werden soll.
Neben dem System-Cache gibt es auch einen Cache für Benutzer-Daten. Dieser ist im Benut-
zerverzeichnis unter Library/Caches zu fi nden und nach Applikationen gegliedert. Ein Blick hierhin
schadet nicht, denn häufi g fi nden sich dort noch gespeicherte Daten von Programmen, die schon vor
Urzeiten vom Rechner deinstalliert wurden. Korrespondierende Ordner können dann natürlich gefahr-
los gelöscht werden. Ebenso darf auch mit Cache-Ordnern noch existierender Applikationen verfahren
werden, doch bringt deren Entfernung in aller Regel keinen Nutzen: Die Programme müssen sie dann
beim nächsten Start erneut anlegen und verlieren womöglich einige Einstellungen.
Ein letzter Ort zum Ablegen von Informationen sind die auf jedem Volume zu fi ndenden unsichtba-
ren Dateien mit dem wenig klangvollen Namen .DS_Store. Sie beinhalten Informationen über die Art
und Weise, wie Finder-Fenster aussehen sollen. So ist in ihnen beispielsweise die Position des zu jedem
Ordner gehörenden Fensters ebenso gespeichert wie die Antwort auf die Frage, ob der Ordnerinhalt in
Listen-, Spalten- oder Symbolansicht gezeigt werden soll. Auch ein Icon-Cache ist hier gesichert. Den
unter Panther häufi g anzutreffenden Symboldarstellungs-Problemen ist also tatsächlich durch Löschen
der .DS_Store-Dateien wenigstens zeitweilig beizukommen – allerdings vergisst der Finder damit auch
sämtliche anderen Fenster-Einstellungen.
FazitDas Leeren der Cache-Ordner gehört keinesfalls zur üblichen Wartung eines funktionierenden
Betriebssystems. Nur wenn tatsächlich in Programmen Probleme auftauchen und ein Überprüfen der
Berechtigungen und Begutachten der Einstellungsdateien (Preferences) keine Wirkung hatte, sollte ein
Löschen des zugehörigen Caches in Betracht gezogen werden.
Finger weg: Im System-Cache legt das System nicht ständig
benötigte Daten ab. Ein Eingriff kann unangenehme Konse-
quenzen haben.
User Cache: Hier ist das Aufräumen erlaubt!
und temporäre Dateien vervielfältigen sich – doch fällt dies ob der riesigen Kapazität heutiger Fest-
platten weder auf noch ins Gewicht. Problematisch ist jedoch die Tatsache, dass die Wartungsfunkti-
onen das Sichern einiger Systemeinstellungen beinhalten. Treten Probleme auf, kann Mac OS X ohne
regelmäßig ausgeführte Shell-Skripte nicht zu einem aktuellen Backup zurückkehren. Und allein das ist
schon ein guter Grund, die üblicherweise ausgelassene Wartung manuell nachzuholen.
Fazit Die Wartungsfunktionen dieses Abschnitts sind hilfreich, auch wenn die große Mehrzahl der
Anwender niemals unter ihrem Ausbleiben zu leiden haben wird. Dennoch sollte mindestens einmal
pro Monat – es darf auch ruhig wöchentlich geschehen – das komplette Wartungsprogramm im Hinter-
grund abgespult werden. Dies lässt sich leicht mit Software wie MacJanitor erledigen, alternativ hilft
auch die Eingabe von sudo periodic daily weekly monthly [ENTER] im Terminal mit nachfolgender
Angabe des Admin-Passwortes.
Ein bloßer Neustart hilft – entgegen anders lautender Gerüchte in diversen Newsforen – nicht.
Testdurchläufe auf verschiedenen Rechnern zeigten, dass Log-Einträge beim Herunter- und Hochfahren
nicht gereinigt, sondern bloß um neue Eintragungen ergänzt werden. So begünstigt häufi ges Neustar-
ten sogar den übermäßigen Wildwuchs dieser Nachrichtendateien.
Tiger Teil 1.indd 5Tiger Teil 1.indd 5 25.05.2005 9:18:11 Uhr25.05.2005 9:18:11 Uhr
07.2005
038Erster Teil der großen Tiger-Artikel-Serie
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Prebinding updaten Ein ebenso häufi ger Tipp: Wenn das System lahmt, muss das Prebinding
geupdatet werden. Kaum jemand weiß jedoch, worum es sich dabei handelt:
Dieser Mechanismus dient der Verringerung von Applikations-Startzeiten und
geht auf die großen Probleme zurück, welche die ersten Mac-OS-X-Versionen
(Public Beta und 10.0) in diesem Bereich hatten. Grundsätzlich muss nämlich bei der Aus-
führung von Programmen alles an Funktionsbibliotheken zusammengesucht werden, was die
entsprechende Applikation benötigt. Bei umfangreichen Programmen kann das dauern.
Seit Mac OS X 10.1 geschieht dies jedoch nicht mehr beim Start von Programmen, sondern
bereits davor: Beim so genannten Prebinding legt das Betriebssystem eine Datenbank an, in
der jedes Programm und die benötigten Bibliotheken verzeichnet sind. So kann beim Start
einer Applikation auf die vorhandenen Einträge mit vorkalkulierten Adressbereichen zurück-
gegriffen und auf ein zeitraubendes Zusammensuchen verzichtet werden. Damit erklärt sich
auch, wieso die Startzeiten von Programmen mit dem Umstieg auf Mac OS X 10.1 teilweise um
bis zu fünfzig Prozent reduziert werden konnten; folgende Betriebssystemversionen haben
dieses Prinzip perfektioniert.
Nachteil dieser Lösung: Wann immer neue Programme zum System hinzugefügt werden, muss die Prebinding-Datenbank aktualisiert werden. Dies
geschieht in aller Regel direkt im Anschluss an den Installationsvorgang und wird als Systemleistung optimieren angezeigt. Auch wenn diese Bezeichnung
anderes vermuten lässt, hat das Prebinding allein einen Effekt auf die Startgeschwindigkeit von Programmen und beeinfl usst keinen anderen Faktor. Die in
diesem Zusammenhang gerne genannten „deutlichen Geschwindigkeitssteigerungen überall im System“ sind dem Placebo-Effekt zuzuschreiben.
FazitWerden Programme mithilfe des mit Mac OS X mitgelieferten Installationsprogrammes installiert,
geschieht das Prebinding automatisch – viele Installationshilfen von Drittherstellern bieten diese Möglichkeit
jedoch nicht. Hier kann man entweder bis zum nächsten Systemupdate warten (in diesem Rahmen wird die
Prebinding-Datenbank automatisch erneuert), eine beliebige Software mithilfe des OS-X-Installers installie-
ren oder den Vorgang manuell durch die Eingabe von sudo update_prebinding -root / -force [ENTER] im
Terminal initiieren. Man macht aber gewiss nichts falsch, wenn man die Existenz dieser Funktion vergisst und
sich darauf verlässt, dass das System alles Notwendige im Rahmen der Systemupdates selbst durchführt.
Mac auf Speed: Sagenhafte Leistungssteigerun-
gen sollen sich hinter diesem Kommando zum
Prebinding-Update verbergen. In Wirklichkeit
starten nach Ausführung nur manche Programme
schneller.
Preferences löschenKaum zu glauben, aber wahr: In manchen Online-Foren wird tatsächlich empfohlen, in
regelmäßigen Zeitabständen bestimmte Preferences-Dateien zu vernichten. Auch in diesem
Bereich gilt es aber, zu unterscheiden: Analog zur Cache-Handhabung gibt es System-Prefe-
rences, zu fi nden unter /Library/Preferences und Benutzer-Preferences, die sich im Benutzer-
verzeichnis unter Library/Preferences verbergen.
System-Einstellungsdateien an der zuerst genannten Stelle gelten, wie der Name bereits
impliziert, systemweit. In ihnen speichert beispielsweise das Betriebssystem Einstellungen ab,
aber auch Programme, die für alle Benutzer zur Verfügung stehen, sichern hier Informatio-
nen: Sei es iWork, das an dieser Stelle seine Lizenzdaten ablegt oder das Unsanity-Haxie APE
– auch manche Druckersoftware macht sich dort breit und speichert globale Einstellungen.
Alle übrigen Programme legen in der Regel ihre Vorgaben im Benutzer-Preferences-Ordner
ab. Dort folgen sie häufi g dem Namensschema com.Firma.Programm.plist, manchmal haben
die Dateien aber auch nur denselben Namen wie das zugehörige Programm. Sie enthalten
allerhand Programm-spezifi sche Informationen wie beispielsweise Fensterposition, Farbeinstel-
lungen und vieles mehr.
Fazit Preferences-Dateien zu löschen ist ein gutes Mittel zur Fehlerbereinigung. Funktioniert beispielsweise ein Programm nicht richtig, kann es nicht schaden,
die zugehörige Einstellungs-Datei auf den Desktop zu verschieben und die Applikation hernach erneut zu starten. (Dies bietet Mac OS X 10.4 Tiger beim
zweiten Absturz in Folge automatisch an.)
In diesem Fall legt das Programm die fehlende Einstellungsdatei neu an – tritt der Fehler dann immer noch auf, kann ein Problem mit dieser Datei ausge-
schlossen und nach anderweitigen Ursachen gesucht werden. Keinesfalls ist aber das Löschen von Preferences-Dateien Teil einer Routinewartung. Nur wer
wirklich viel Zeit hat, kann sich die Mühe machen, zu gelöschten Programmen gehörende, verwaiste Einstellungsdateien selektiv zu entfernen. Das bringt
zwar keinen Geschwindigkeitsgewinn und dauert einige Stunden, schafft aber (je nach Aufkommen) rund fünf Megabyte freien Speicherplatz.
Preferences: In Dateien, die zumeist die Endung .plist tragen,
speichern Programme ihre Einstellungen.
Komfortabel: Auch ohne Terminal erlaubt die Software Cocktail
(Shareware, 14,95 US-Dollar) die Ausführung aller notwendigen
Wartungsfunktionen.
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News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
DefragmentierenUnter Windows-Freaks als Wochenendsport sehr beliebt ist das Defragmentie-
ren der Festplatte. Dabei handelt es sich um eine Funktion, die den Zugriff auf
die gespeicherten Daten beschleunigt. Dies liegt daran, dass eine typische PC-
Festplatte im Laufe ihrer Benutzung fragmentiert wird:
Zu jeder Datei gehört eine bestimmte Adresse, unter der sie gespeichert ist,
wobei unter dieser Adresse ein freier Speicherraum festgelegter Größe zur Ver-
fügung steht (diese ist je nach Dateisystem unterschiedlich). Ist eine Datei nun
größer als dieser Speicherraum (unter HFS+ beispielsweise 4 Kilobyte), muss sie
auf mehrere Speicherräume aufgeteilt werden. Idealerweise liegen diese direkt
hintereinander, damit der Schreib-/Lesekopf der Festplatte die Datei in einem
Durchgang komplett einlesen oder schreiben kann. Wurden jedoch viele kleine
Dateien über die Festplatte verteilt, können nur noch wenige hintereinander
liegende freie Speicherbereiche übrig bleiben. Größere Dateien müssen dann in
verschiedene Adressbereiche aufgeteilt werden, die an unterschiedlichen Stellen
auf der Festplatte liegen: Dies nennt man Fragmentierung.
Um dem Problem Herr zu werden, können Defragmentierungsprogramme ver-
wendet werden. Diese ordnen die vorhandenen Dateien auf der Festplatte neu
an, so dass der Speicherplatz effi zient genutzt und ein Aufteilen in unzusammen-
hängende Adressbereiche möglichst vermieden wird. Allerdings ist dies unter Mac
OS X 10.3 und später weitgehend unnötig:
Zum Einen vermeidet das HFS+-Dateisystem, den Speicherplatz kürzlich
gelöschter Dateien gleich wieder zu verwenden. Somit wird vermieden, dass
womöglich zu kleine Speicherbereiche benutzt werden. Weiterhin wird durch den
im Vergleich zu früher großen Schreib- und Lese-Cache bei der Benutzung der
Festplatte vermieden, dass geringfügige Fragmentierung überhaupt wahrnehmbar
wird. Und schließlich defragmentiert die Panther- und Tiger-Version des Betriebs-
system automatisch alle bis zu 20 Megabyte großen Dateien, wann immer sie
aufgerufen werden.
FazitSpätestens seit Mac OS X 10.3 ist das Defragmentieren von Festplatten weitgehend überfl üssig geworden. Nur wer häufi g mit extrem großen Dateien wie
Videoschnitt-Rohdaten und Musikprojekten hantiert, hat überhaupt einen Vorteil von einer Defragmentierung mithilfe eines Dritthersteller-Programms. Es gibt
jedoch noch eine einfachere Lösung: Wer die großen Dateien auf ein anderes Volume transferiert, das Quell-Volume anschließend formatiert und die Dateien
zurückkopiert, erhält ohnehin unfragmentierte Ergebnisse. Insofern sollte diesem Thema
nicht übermäßig große Beachtung geschenkt werden: Wer nicht täglich mit großen Dateien
hantiert, kann sich getrost auf die Arbeit des Betriebssystems verlassen.
GesamtfazitSo zahlreich die Wartungsmechanismen und Möglichkeiten in Apples Betriebssystem auch
sein mögen: Das meiste regelt Mac OS X spätestens seit der Panther-Version 10.3 unbemerkt
im Hintergrund. Im Gegensatz zu seinem Antagonisten aus der PC-Welt erfreut das Mac-System
seine Benutzer mit einer weitgehend wartungsfreien Handhabung: Gänzlich frei von Eingriffen
sollte der Mac-Alltag dennoch nicht sein. Spätestens einmal im Monat darf dem Rechner eine
Minimalkur spendiert werden, die sich aus dem Ausführen der Shell-Skripte und dem Aufspielen
der neuesten Updates zusammensetzt. Dann sollte einer gelungenen Computer-Benutzung
nichts mehr im Wege stehen.
Nicolai Kaniess
SprachpaketeEin höchst beliebter Tipp zum Platzschaffen auf der Festplatte:
Nicht benötigte Sprachpakete löschen. Und so wird gerne übereilt
ein beliebiges Tool aus dem Internet geladen (einschlägige Soft-
ware sprießt aus dem Web wie Pilze aus dem Boden), und ein paar
Mausklicks später darf sich der Computernutzer über Dutzende
Megabyte mehr an freiem Festplattenspeicher freuen.
Die Ernüchterung folgt meist stehenden Fußes: Nicht nur unbe-
nötigte Sprachpakete fallen dieser Prozedur zum Opfer. Wer bei-
spielsweise des Englischen nicht mächtig ist und sein System auf
diese Weise komplett eindeutscht, wird einige Programme nicht
mehr starten können: Denn viele Tools und Applikationen aus dem
Internet sind der deutschen Sprache nicht mächtig. Beraubt man
sie ihrer englischen Grundpfeiler, können sie sich künftig über-
haupt nicht mehr mitteilen und verweigern daraufhin verständli-
cherweise den Dienst.
Je nach verwendetem Sprachbereinigungs-Programm fallen
auch fremdsprachliche Wörterbücher dieser Radikalkur anheim
– wer also eine E-Mail auf Englisch oder Französisch schreiben
möchte, wird dies nach einer Reinigung ohne Unterstützung des
Mac-OS-X-Wörterbuchs tun müssen.
Kurzum: Der Speichergewinn durch ein Löschen der Sprachpa-
kete ist in der Regel nicht allzu groß (von Apples Programm Pages
einmal abgesehen) und den damit verbundenen Ärger nicht wert.
Wer wirklich Wert auf Platzersparnis legt, sollte schon während
der Installation des Betriebssystems nicht benötigte Sprachpakete
wegklicken. Dies ist allemal besser, als sich Nachhinein auf vorder-
gründig spezialisierte Drittanbieter-Software zu verlassen, die schon
häufi g für die ein oder andere üble Überraschung gesorgt hat.
i
Mac Life Empfehlung zur Systemwartung
1 x pro Monat • Shell-Skripte manuell ausführen (darf auch ruhig wöchentlich geschehen) • Evtl. vorhandene System-, Security- und Applikations-Updates installieren
1 x alle zwei Monate • S.M.A.R.T.-Status der Festplatte(n) überprüfen • Festplatten selbst überprüfen • Bei Anzeichen von Problemen oder nach der Installation vie ler Programme auch Berech tigungen korrigieren
Tipp
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News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
07.2005
USB-Licht: FlyLight 2.0Kensington, bekannt als Hersteller von Sicherungen für Mobilrechner und auch hochwertiger Laptop-Taschen, bietet
nun eine Lampe an, die ihre Energie aus dem USB-Port bezieht. Wir haben uns ein Exemplar einmal angesehen.
Das FlyLight 2.0 ist 52 cm lang und
wiegt 62 Gramm. Es hat einen schwar-
zen, biegsamen Hals, so dass der Ein-
fallswinkel des Lichts eingestellt werden
kann. Am silbernen Kunststoffkopf ist
ein Schalter angebracht, mit dem die
Lampe ein- und ausgeschaltet werden
kann. Acht Leuchtdioden können für
Licht sorgen, dabei kann am Schalter
gewählt werden, ob nur vier der acht
Lämpchen eingeschaltet sein sollen oder
die gesamte Anzahl Licht spenden soll.
Für die Energieversorgung ist der USB-
Port zuständig, dabei spielt es keine
Rolle, ob es USB 1.1 oder USB 2.0 ist.
LeistungDas helle weiße Licht des FlyLight
sorgt dafür, dass auch im Dunkeln pro-
blemlos die Buchstaben der Tastatur
erkannt werden. Durch die Möglichkeit,
die Lampe auszuschalten, kann sie am
Mac bleiben, ohne dass der Mobil-Mac-
Besitzer in ständiger Sorge um die Akku-
leistung leben muss. Das Licht wird sehr
punktgenau abgegeben, so dass bei-
spielsweise auch Sitznachbarn im Flug-
zeug nicht gestört werden; das aber ist
das Problem des Geräts. Trotz der in zwei
Reihen angeordneten acht Leuchtdioden
streut das FlyLight das Licht so gering,
dass nur ein Bereich der Tastatur gut
beleuchtet ist. Selbst bei der recht Platz
sparenden Tastatur eines PowerBook
reicht der Streuwinkel nicht aus, um die
gesamte Fläche so zu beleuchten, dass
ein angenehmes Arbeiten möglich wäre.
FazitDas stabile, biegsame FlyLight 2.0
von Kensington macht im Grunde einen
guten Eindruck, es hat zwei verschieden
starke Lichtstufen und kann auch aus-
geschaltet werden. Allerdings verhindert
die geringe Streuung des Lichts einen
produktiven Einsatz des Geräts.
Ümit Mericler
Kensington FlyLight 2.0
Anbieter: Kensington
Webseite: www.kensington.de
Preis: 13 Euro
Alternativen:
USB FlexLight
Schalter
zu geringe Streuung
Bewertung:
Schnelles FireWire-Raid: VulcanTech PDS2GO35DGehobene Ansprüche soll das FireWire-Gehäuse namens VulcanTech PDS2GO35D erfüllen, sowohl in Größe als auch
Geschwindigkeit. Das Gerät kann wahlweise im RAID-0- oder auch Zwei-Platten-Modus betrieben werden.
Wer heutzutage gut informiert sein will, der meidet Radio und Fernsehen. Boulevardnachrichten wohin man schaut.
Aktuelle Informationen für Job, Freizeit oder Hobby holt man sich schnell aus dem Internet. Dort fi nden Interessierte
jede Menge seriöse Nachrichten und Informationen zu verschiedensten Fachgebieten. Angefangen von Nachrichten-
seiten einzelner Institutionen über Weblogs bis hin zu Podcasts.
RSS Reader – schnell gelesen
ausgestattet sind die kostenpfl ichtigen
Versionen NetNewsWire 2.0, NewsMac
Pro 1.0.2 sowie PulpFiction 1.2.1.
Safari RSSTypisch Apple: Warum umständlich,
wenn’s einfach geht. Das fällt sofort
beim ersten Einsatz des Browsers Safari
RSS auf. Denn wie so vieles aus dem
Hause Apple überzeugt auch der inte-
grierte Newsreader durch ein einfaches
Prinzip und einfache Bedienung. Trifft
man während des Surfens auf eine
Webseite, die einen RSS-Feed vor-
hält, erscheint ein kleiner Hinweis mit
RSS-Logo in der URL-Eingabezeile des
Browsers. Ein simpler Mausklick auf das
Symbol und Safari öffnet die Seite mit
den Nachrichten. Diese Seite lässt sich
nun als Lesezeichen hinzufügen. Das
Erkennen solcher RSS-Nachrichtenseiten
ist der große Vorteil von Safari. Warum
dies allerdings bei einigen Webseiten
nicht auf Anhieb klappt, blieb unklar. Ist
die Internetseite mit RSS-Nachrichten
erst einmal in Safari als Lesezeichen
gespeichert, fi ndet man die RSS-Seiten
unter dem Menü-Eintrag „Lesezeichen >
alle RSS-Feeds“. Unter „alle RSS-Artikel
einblenden“ lassen sich die Nachrich-
ten später aufrufen. Sichert man eine
Nachrichtenseite im Lesezeichen-Menü,
so erscheint nach dem Start von Safari
hinter der Bezeichnung die Anzahl der
aktuellen neuen Nachrichten. Und das
geht sehr schnell.
062RSS Reader
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
NetNewsWire 2.0 / Lite
Anbieter:
Ranchero Software
Webseite:
www.ranchero.com
Preis:
24,95 US-Dollar / Freeware
NewsMac Pro 1.0.2 /
NewsMac 3.1.4
Anbieter:
ThinkMac Software
Webseite:
www.thinkmac.co.uk
Preis:
24,95 US-Dollar / Freeware
PulpFiction 1.2.1 / Lite
Anbieter:
Freshly Squeezed Software
Webseite:
www.freshsqueeze.com
Preis:
25 US-Dollar / Freeware
Per Schieberegler lässt sich die angezeigte
Artikellänge einstellen.
07.2005
RSS.indd 23.05.2005, 12:53 Uhr2
Natürlich lassen sich unter „Einstel-
lungen“ neue Artikel farbig markieren,
festlegen, wie oft Safari die Nachrichten-
seite aktualisieren soll und wie viele Tage
einzelne Nachrichten vorgehalten bzw.
wie häufi g sie gelöscht werden sollen.
Diese Funktionen gehören bei allen
Newsreadern zum Standard; ebenso wie
die Möglichkeit, die Links einzelner Nach-
richten per Mail direkt aus Safari heraus
zu versenden.
Gut organisiert hat Safari die Nach-
richtenverwaltung. Eine Leiste neben
dem Browserfenster stellt vielfältige
Sortierfunktionen zur Verfügung. Unter
anderem die Möglichkeit, sich nur die
News einzelner Nachrichtenseiten anzei-
gen zu lassen, wobei man leicht zwischen
den Seiten hin- und herspringen kann.
Sitze ich also an einer Arbeit zu einem
bestimmten Thema, so lasse ich mir nur
die dafür notwendigen Nachrichten im
Browserfenster anzeigen. Oder – auch
das lässt sich vorab einstellen – lediglich
die Nachrichten des Vortages. Sehr prak-
tisch ist die Möglichkeit, per Schiebereg-
ler die im Browser angezeigte Länge des
Nachrichtenartikels festzulegen. Von der
Schlagzeile bis hin zu den ersten Zeilen
eines Artikels, so dass leicht zu erken-
nen ist, ob die Nachricht für die eigene
Information relevant ist. Eine sehr schnell
arbeitende Suchfunktion ermöglicht die
Suche in allen geöffneten Nachrichten-
seiten; das Ergebnis lässt sich wiederum
als neues Lesezeichen speichern. So sind
auch später die für eine Arbeit notwendi-
gen Nachrichtenlinks immer zur Hand.
Für Nachrichtenjunkies bietet Safari
eine ganz tolle Funktion: Nämlich die
aktuellsten News als Bildschirmschoner.
In den Systemeinstellungen „RSS Visu-
alizer“ kann man einen gespeicherten
RSS-Feed als Bildschirmschoner festlegen.
Die dann auf dem Monitor erscheinende
Meldung wird per Tastaturkürzel direkt in
Safari geöffnet.
NetNewsWireKurz nach der Veröffentlichung von
Tiger hat Ranchero Software Mitte Mai
die neuen Versionen ihrer RSS-Reader
NetNewsWire 2.0 und die Freeware
NetNewsWire 2.0 Lite veröffentlicht. Der
Reader läuft unter Tiger und hat sogar
schon Automator-Aktionen integriert.
Beide Versionen des Readers Net-
NewsWire kommen in aufgeräumter,
klarer Mac-OS-X-Optik daher. Sie zeigen
in der ersten Spalte die abonnierten
Feeds und in der benachbarten Spalte
die Überschriften. Bei Mausklick auf eine
Headline erscheint in einem Vorschau-
fenster darunter der Anfang der Meldung,
auf Doppelklick öffnet sich die Nachricht
im Browserfenster. NetNewsWire 2.0
zeigt die Nachricht in einem eigenen sehr
minimalistischen Browserfenster, kann
aber über Voreinstellungen auch jeden
anderen gewünschten Browser öffnen.
Der NNW-Browser eignet sich sogar zum
Surfen. Die Lite-Variante greift auf Safari
zurück.
NetNewsWire ist intuitiv „Mac-like“
zu bedienen und hat jede Menge
Infoseiten bereits integriert. Natürlich
ist reichlich Stoff für die Mac-Gemeinde
darunter, aber auch die mit Abstand
meisten Weblogadressen. Hilfreich ist
dabei vor allem die Kurzbeschreibung zu
den Inhalten, die sich hinter dem jewei-
ligen Feed verbergen. Unter „Find more
Sites“ bietet der Reader die Möglichkeit
auf Webseiten mit RSS-Feeds über den
Browser nach weiteren neuen Adressen
zu suchen.
Allerdings dominiert bei der Auswahl
der Feeds eindeutig der englischspra-
chige Bereich. Diese Tendenz ist auch bei
NewsMac und Pulp Fiction zu erkennen.
Die neue Version von NetNewsWire hat
im Vergleich zum Vorgänger wesentlich
mehr deutschsprachige Feeds vorinstal-
liert. Wer jedoch seine Nachrichten nicht
unbedingt von N24 oder dem Hamburger
Abendblatt geliefert bekommen möchte,
kann selbstverständlich – wie in allen
RSS-Readern – eigene Feeds importieren.
Da beide NetNewsWire Programme einen
Feedfi nder integriert haben, kann sich
der deutschsprachige User mit etwas Zeit
und Stöbern in allen Readern ein eigenes
Nachrichtenprofi l anlegen. Eine ergiebige
063RSS Reader
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Gefundene RSS-Feeds legt Safari in der Lesezeichenleiste ab.
Neue Nachrichten kennzeichnet Safari farbig.
RSS-Logo in der URL-Leiste signalisiert eine Webseite mit Newsfeed.
Übersichtliche Sortier-
leiste mit vielen Funkti-
onen.
NetNewsWire zeigt sich als
übersichtlicher Newsreader
mit Downloadfunktion.
NetNewsWire ist gut
ausgerüstet mit deutsch-
sprachigen Newsfeeds.
07.2005
RSS.indd 23.05.2005, 12:54 Uhr3
Quelle für deutschsprachige Feeds ist
www.rss-scout.de. Hier zeigt sich ein
gewaltiger Vorteil von Safari RSS, der
Nachrichtenfeeds ganz nebenbei beim
täglichen Surfen fi ndet und sammelt.
Die Zusammenstellung eigener Nach-
richtenseiten ist sowieso erste Grundlage
für die entspannte Arbeit mit einem
Reader. Nicht benötigte Feeds löschen
und neue einfügen, um einen schlanken
Reader zu bekommen. NetNewsWire
verleitet aber leicht dazu, mehr Feeds
als benötigt einzurichten. Vor allem die
große Auswahl an Weblogs und Podcasts
imponiert. Wer viel Zeit hat, kann diese
Ordner nach und nach durchstöbern.
Apropos Podcast, NetNewsWire
ermöglicht es,Tondateien über den Brow-
ser abzuspielen und direkt herunter zu
laden. Über Voreinstellungen lässt sich
der Podcast in iTunes downloaden und
dort anhören. Die Lite-Version erlaubt
dies nicht, sondern bietet nur manuelles
Downloaden. Ebenso wenig verfügt Net-
NewsWire Lite über eine Post-Funktion an
Weblogherausgeber.
Über die Voreinstellungen kann man
in regelmäßigen Abständen – bis zu
einem Vierstunden-Takt – nach neuen
Nachrichten suchen lassen. In der Voll-
version bietet NetNewsWire ebenfalls
Apple-Script-Einbindung und zusätzliche
Features wie Weblog Editing und Note-
pad sowie unter Combined View die Mög-
lichkeit, eine Schlagzeile inklusive des
dazugehörigen Textes in einem Fenster
des Readers zu lesen.
NewsMacMit NewsMac Pro 1.0.2 hat kürzlich
auch Think Software eine neue Version
seines RSS-Readers auf den Markt
gebracht. Den Freeware-Reader NewsMac
3.1.4 gibt es weiterhin; er ist ab System
10.3 auf dem Mac lauffähig.
Der erste Eindruck nach dem Start des
Readers: das kommt einem bekannt vor.
Die Oberfl äche von MacNews 3.1.4 ähnelt
in der Aufteilung doch sehr dem Mac-
Finder. Sämtliche voreingestellten Feeds
befi nden sich nach Themenbereichen
organisiert in Ordnern, die wiederum
nochmals in Unterordner eingeteilt sind.
Neue Feeds lassen sich einfach abonnie-
ren und in den zur Verfügung stehenden
oder in eigens neu angelegten Ordnern
leicht hin- und herschieben. Über den
eingebauten Feed Finder offeriert auch
NewsMac zusätzliche Links zu Webseiten
mit zahlreichen RSS Feeds. NewsMac öff-
net die verlinkte Webseite in einem eige-
nen Browser, ein Klick auf den gewünsch-
ten Feed und die URL erscheint in einem
Fenster und kann in jeden beliebigen
NewsMac-Ordner übernommen werden.
NewsMac aktualisiert beim Programm-
start automatisch nur jene Feeds, die
der Nutzer als Favoriten markiert hat.
Möchte man ausnahmsweise auf eine
andere Rubrik bei der Newssuche zurück-
greifen, muss jene manuell upgedatet
werden. Das ist dann etwas lästig, wenn
nur wenige Kanäle zum automatischen
Update voreingestellt sind und man dar-
über hinaus gehende Nachrichten sucht.
Bei laufendem Programm kann natürlich
per Mausklick ständig aktualisiert werden
– auch Einzelfeeds. Das automatische
064News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
07.2005
RSS Reader
Jede Menge Podcasts
vorinstalliert bietet Net-
NewsWire.
Podcast direkt in
iTunes downloaden.
Gesucht und gefunden – der integrierte Feed Finder in NewsMac.
Hier herrscht Ordnung: NewsMac ist sehr
klar strukturiert.
NewsMac Pro mit eigenem
Browserfenster.
Compact Screen Layout für
das iBook.
NewsMac Pro überzeugt beim
Umgang mit Podcasts.
RSS.indd 23.05.2005, 12:55 Uhr4
049RSS Reader
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
07.2005
Update lässt sich auf bis zu eine Stunde einstellen. Deutlich zeigt NewsMac hinter dem jeweils aktu-
alisierten Kanal die Zahl der neuen Meldungen an. Die einzelnen News werden in einem Extrafenster
aufgelistet, ein weiteres Fenster gibt die Homepage und weitere Details des jeweiligen Feeds an.
Bei der Einrichtung seines ganz persönlichen Readers sollte man sich bei NewsMac, wie bei
allen anderen Readern auch, Zeit lassen. Angefangen bei der Favoritenleiste, die nach den eigenen
Bedürfnissen ergänzt werden kann. So lassen sich Schlüsselwörter eingeben, die in den Meldungen
dann jeweils hervorgehoben und dadurch sofort erkannt werden. Wer auch unterwegs seine News
zur Hand haben will, dem bieten beide NewsMac-Versionen die Synchronisation mit einem PDA oder
dem iPod. Was fehlt? Zum Beispiel voreingestellte Feeds von Weblogs. Dafür aber gibt es Ordner mit
chinesischen und japanischen Feeds. Sehr vielfältig ist die Auswahl an Adressen mit Nachrichten zu
Mac und Apple.
Die MacNews-Pro-Version des Readers kommt optisch ein wenig im Tiger-Stil daher, ist aber im
Gegensatz zum direkten Konkurrenten NetNewsWire etwas unübersichtlicher. Auf einem kleinem
Monitor dürfte es schon einige Schwierigkeiten geben, die Fenster unterzubringen. Trotz der Mög-
lichkeit, das Layout zu verändern. Angeboten wird ein Widescreen-Layout und ein Compact-Layout,
das sich für den Einsatz auf dem iBook empfi ehlt. Im Gegensatz zur Freeware aus dem selben Haus
verfügt NewsMac Pro über einen eigenen Minimal-Browser. Natürlich kann der neue Reader mit
Podcasts umgehen. Bei deren Download bietet NewsMac Pro die Option, die heruntergeladene Datei
direkt in iTunes zu importieren. Die Möglichkeit, aus Safari heraus festgelegte Feeds zu synchronisie-
ren, besitzt nur die Pro-Variante.
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Übersichtlich geordnet präsentiert sich NewsMac dem Anwender.
Synchronisation mit dem iPod läuft schnell
und problemlos.
Nachrichten auf dem iPod oder Podcasts in
iTunes.
RSS.indd 23.05.2005, 12:56 Uhr5
PulpFictionWerfen wir noch einen Blick auf die
Orange unter den RSS-Readern für den
Apple. Freshly Squeezed Software bringt
seinen Reader PulpFiction nun in Version
1.2.1 zum Preis von 25 US-Dollar für den
Mac ab Betriebssystem 10.3 heraus. Als
Freeware ist PulpFiction Lite erhältlich.
Die einfache Optik lehnt sich stark an
„Mail“ unter Panther an, mag farblich aller-
dings nicht nach jedermanns Geschmack
sein. Die Navigation ist Mac-Usern wohl
vertraut. PulpFiction macht Tempo beim
Herunterladen der Nachrichten. Schnel-
ligkeit ist hier Philosophie. PulpFiction
besitzt eine an iTunes angelehnte aus-
gefeilte Suchfunktion, mit der sich die
Schlagzeilen und Artikel schnell nach
bestimmten Begriffen durchforsten lassen.
Wie „Mail“ legt PulpFiction die herun-
ter geladenen Nachrichten in Ordner ab.
Sehr nützlich ist dabei die Filterfunktion.
In den Voreinstellungen festzulegende
Filter suchen nach bestimmten Schlüs-
selwörtern in einzelnen Meldungen und
verschieben diese Nachrichten dann
automatisch in einen zuvor angelegten
individuellen Ordner. Einmal eingestellt
sorgt der Filter dafür, dass zum Beispiel
sämtliche im Ordner „MacRumors“ zum
Thema „Mac mini“ eingehenden Nach-
richten in einen extra angelegten Ordner
„mini-news“ aufl aufen. Gleichzeitig signa-
lisiert ein Ton, dass Meldungen zu diesem
bestimmten Thema eingegangen sind.
Praktisch und Zeit sparend. Bereits gele-
sene oder wichtige Artikel kann man wie
bei allen Readern durch ein Symbol kenn-
zeichnen oder farblich unterlegen und sie
so speziellen Themenbereichen zuordnen.
Auch lassen sich sämtliche Nachrichten
beliebig zwischen allen angelegten Ord-
nern hin- und herschieben. Ebenso per
E-Mail weiter senden.
Gut gefällt die Möglichkeit, jedem
einzelnen Feed in der Newsfeedver-
waltung einen eigenen Stundenplan
für die Aktualisierung zuzuweisen. Also
beispielsweise stündlich neue politische
Nachrichten empfangen und nur alle
sechs Stunden das Neueste vom Sport.
Oder umgekehrt! Zum Lesen des gesam-
ten Artikels öffnet PulpFiction diesen
übrigens in einem eigenen, sehr schlich-
ten Browser. Weniger gelungen dagegen,
dass zu löschende Meldungen erst
einmal in den Papierkorb bewegt werden
müssen und erst dann gelöscht werden
können. Wie lange eine Nachricht mit
Datum versehen in der Inbox bleiben soll,
kann der Anwender in den Voreinstellun-
gen festlegen – der Eingang kann täglich,
monatlich oder aber bei Beendigung des
Programms geleert werden. Das mag für
denjenigen nützlich sein, der gern noch
einmal Vergangenes nachlesen will, den-
noch: Nichts ist so alt wie eine Nachricht
von gestern.
FazitDie Grundlagen, nämlich das Abfra-
gen von RSS-Feeds und die Nachrich-
tenverwaltung samt Sortierfunktionen
beherrschen alle Reader mehr oder
weniger perfekt. Auch in puncto Tempo
gibt es keine großen Unterschiede. Die
optische Gestaltung der Reader ist sicher
Geschmacksache. Wem die Synchroni-
sation mit iPod und Palm wichtig ist, der
fi ndet ebenso den für ihn geeigneten
Reader, wie der Fan von Podcasts. Wel-
chen Reader letztlich der Vorzug gegeben
wird, hängt entscheidend von der eige-
nen Arbeitsweise ab. Auch Apple hat mit
Safari RSS das Rad nicht neu erfunden.
Aber Safari RSS reicht für all jene, die
täglich einen kurzen Nachrichtenüber-
blick benötigen. Sei es berufl ich oder
privat. Der große Vorteil ist die einfache
Handhabung und das sofortige Aufspüren
von Feeds während des Surfens.
NetNewsWire Lite hat am meisten
Spaß gemacht. Der Reader ist übersicht-
lich, überzeugt optisch und ist einfach
zu bedienen. Er hat eine große Auswahl
voreingestellter Feeds und ist leicht auf
individuelle Nachrichtenbedürfnisse
einzustellen. Für den schnellen Nach-
richtenüberblick ist NetNewsWire Lite
die bequemste Lösung. Die zahlreich im
Reader vorhandenen Weblogs verführen
darüber hinaus auf Entdeckungsreise in
die Welt der Weblogs und Podcasts zu
gehen, was nicht das Schlechteste ist!
NewsMac 3.1.4 ist ein nahezu
kompletter Reader mit vielen Gestal-
tungsmöglichkeiten und klarer Benutzer-
führung. Wer sich zu Anfang die nötige
Zeit nimmt, um ihn seinen individuellen
Bedürfnissen anzupassen, wird gern mit
diesem übersichtlichen Reader arbeiten.
Der Reader ist intuitiv zu bedienen und
kann beliebig erweitert werden.
Wer seine News nicht nur schnell
lesen, sondern sie bei der späteren
Arbeit verwenden will, der ist mit Pul-
pFiction bestens bedient. Im Vorsortieren,
Zuordnen und Archivieren der Nachrich-
ten liegt zweifellos die Stärke dieses
Readers. Aber, PulpFiction verfügt über
die wenigsten vorinstallierten RSS-Feeds.
Die Einbindung von Apple Script und das
Anlegen von Filtern geben dem Anwen-
der zusätzliche Gestaltungs- und Organi-
sationsmöglichkeiten an die Hand.
Eric Schäfer
066News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Alles, was der Pixelbolide öffnen kann,
lässt sich anschließend mit Noise Ninja
entrauschen. Die Anwendung ist auch
nicht auf die Hintergrundebene reduziert.
Anders sieht es bei der Standalone Ver-
sion aus. Hier wird lediglich das JPG- und
das unkomprimierte 8- bzw. 16-Bit-TIF-
Format unterstützt. Optional können Sie
beim Speichern eines gefi lterten Bildes
entscheiden, ob Metainformationen wie
IPTC oder Farbprofi le erhalten bleiben
sollen. Ein Batch-Modul erlaubt zudem
die automatisierte Bildoptimierung meh-
rerer Dateien. Zur Unterscheidung zwi-
Bild 3
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07.2005
074
Was sind Apple Loops?Mit dem Erscheinen des Loop-orientierten Sequenzers Soundtrack
führte der kalifornische Computer-Hersteller das neue Format App-
le Loops ein. Soundtrack war hauptsächlich als Werkzeug für Vide-
ofi lmer konzipiert, die schnell und ohne spezielle Vorkenntnisse die
Möglichkeit an die Hand gelegt bekamen, lizenzfreie Musik aus einem
umfangreichen Pool vorgefertigter Klangschnipsel zu arrangieren.
Apple Loops gibt es in zwei Varianten: Es existieren sowohl Loops
die mit Markierungen versehenes Audiomaterial enthalten, aber auch
Kombinationen aus MIDI-Phrasen mit dazugehörigen Sample-Instru-
menten oder Software-Synthesizern (eine Audio-Version der Loops
ist aber auch Bestandteil dieses Unterformats). Die meisten Drittan-
bieter beschränken sich aber bislang auf das Audio-Format. Apple
Loops können katalogisiert werden, in dem man ihnen diverse Attribu-
te zuweist: Dies erleichtert es bei der Vielzahl an Loops, die sich schon
oft nach kurzer Zeit auf der eigenen Festplatte tummeln, den Über-
blick zu behalten.
Letztlich ist das Konzept ähnlich dem, das hinter REX- und Acid-Loops
steht: Drum- aber auch Instrumenten-Loops lassen sich sowohl im
Tempo wie auch – begrenzt – in ihrer Tonhöhe manipulieren. Wie
auch bei den Formaten ACID und REX sind Änderungen des Tempos
bis zu +/- 20 BPM meist unkritisch, wenn Sie aber extreme Werte ein-
stellen, erhalten Sie oft zwar interessante, aber nicht immer brauch-
bare Ergebnisse.
Prinzipiell können die Apple Loops in jeder Software genutzt wer-
den, die mit Audiodaten vom Typ AIFF umgehen kann. Um aber von
der Flexibilität der Loops in Hinsicht auf Temp- und Tonhöhenänderun-
gen profi tieren zu können, müssen Sie Soundtrack (Pro), Logic Express
oder Pro ab Version 7 oder Apples iLife-Sequenzer Garageband besit-
zen. Im Folgenden fi nden Sie eine Übersicht, über die, unserer Mei-
nung nach interessantesten, Apple Loop-Produkte ...
Marktübersicht
Apple Loops & Jam PacksMusikern, die mit Loops hantieren, wird schnell eine gewisse Bequemlichkeit und ein Mangel an eigener Krea-
tivität unterstellt. Richtig ist aber: Loops machen das Leben eines Musikers leichter. Um Ideen schnell zu skiz-
zieren, Titel mit Elementen komplizierter Stilistiken (beispielsweise Jazz oder Klassik) zu bereichern oder auch
repetive Musikstile wie etwa Hip Hop oder Trance zu produzieren: Loops sind hierbei das Mittel der Wahl ...
Freeware- und Demo-LoopsUnter folgenden Links fi nden Sie sowohl Appetitanreger auf kommer-zielle Loops wie auch kostenlose Apple-Loop-Zusammenstellungen:Freeware: ww.bitshiftaudio.com/products/bbb/free_bee.html
Tipp: Der einfache Icon-TauschDas einfache Austauschen von Icons lässt sich mit wenigen Maus-klicks vornehmen. Wir erklären die Vorgehensweise anhand des Aus-tauschs eines Ordner-Icons:1. Klicken Sie einmal auf den Ordner, dessen Icon getauscht werden
soll, dieser ist somit markiert.2. Klicken Sie auf das Menü „Ablage“ und wählen dort den Punkt
„Informationen“.3. Markieren Sie nun die Datei, mit dem zu übertragenden Icon und
klicken ebenfalls unter Ablage auf den Menüpunkt „Informatio-nen“ – alternativ können Sie nach dem Markieren auch das Tasta-turkürzel + i benutzen.
4. Klicken Sie auf das zu verwendende Icon im dazugehörigen Infor-mationsfenster, dieses ist nun markiert.
5. Gehen Sie im Menü „Bearbeiten“ auf den Menüpunkt „Kopieren“ ( + c).
6. Nun markieren Sie im Informationsfenster des zu bearbeitenden Ordners das Ordnersymbol.
7. Klicken Sie schließlich im Menü „Bearbeiten“ auf den Punkt „Ein-
setzen“ ( + v). Voilà, Ihr Ordner hat nun ein neues Icon.
Videocue im Netz anzutreffen sein. Gedacht ist die
Aufnahmefunktion für die iSight, es ist
aber auch jede andere FireWire-Kamera
verwendbar. Das Kamerabild darf mit
Effekten (Würfel, Schwingtür) versehen
werden. Als Tonquelle kann auch ein
externes Mikro verwendet werden. Mit
der Möglichkeit, auch Titel einzubinden,
wird aus Videocue fast ein kleines iMo-
vie. Die Software ist aber nicht in der
Lage, das Kamerabild mit dem Titel zu
kombinieren – deshalb auch die Über-
gangseffekte.
Die eigentliche Prompterfunktion
ähnelt der anderer Programme: Der Text
läuft in einer einstellbaren Geschwin-
digkeit nach oben. Die aktuelle Zeile
wird dabei farblich unterlegt. Eine Voll-
bildfunktion existiert jedoch nicht, so
dass es immer eine Ablenkung durch die
Fensterelemente gibt.
FazitVideocue ist hauptsächlich für Video-
Blogger und Online-Präsentationen
geeignet. Bei Vorträgen stören die dann
überfl üssigen Bereiche des Programms,
die sich leider nicht ausblenden lassen.
114News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Video ergo sum
07.2005
Videocue 1.0.5
Art: Teleprompter
Entwickler: Vara Software
System: ab Mac OS X 10.3
Preis: 99 US $
Webseite:
www.varasoftware.com
Wertung:
Video ergo sum Neues aus der Welt des digitalen Films Neues aus der Welt des digitalen Films
von Matthias Jaap
Großes Kino für Apples kleinstes
Videoschnittprogramm? Davon ist iMovie
natürlich auch mit den Cinematic-Über-
gängen weit entfernt. Das etwas ältere
Plug-in besitzt zwar ein Installations-
programm, aber dieses fi ndet zumindest
bei iMovie HD den Plug-in-Ordner nicht.
Zum Glück lässt sich die Plug-in-Datei
relativ einfach in das Zielverzeichnis
(~benutzername/Library/iMovie/Plugins/
Effects) kopieren. Cinematic ist mit
iMovie 2 für OS 9 bis zu iMovie HD
kompatibel.
Beim nächsten iMovie-Start weist
Cinematic die Übergänge-Auswahl 29 Neuzu-
gänge auf, wobei viele davon nur
Variationen eines Übergangs darstellen.
Eine Überblendung erfolgt mit einem
Iris- (Kreis oder Rechteck), Wisch- oder
Uhrzeiger-Effekt. Neben den Variatio-
nen dieser Effekte kann oft auch noch
ein Mittelpunkt festgelegt werden. Die
Effekte entsprechen größtenteils dem,
was übliche Videoeffektsysteme bieten.
Der Name Cinematic bezieht sich auf die
Art der Überblendungen, denn dort wird
hauptsächlich auf einfache Übergänge
gesetzt. Versteckt über die Option-Taste
sind die weiteren Einstellungen erreich-
bar, um beispielsweise eine Farbüber-
blendung zu realisieren oder mit Nebel
zu arbeiten.
Verglichen mit den mitgelieferten
Übergängen arbeiten alle Cinematic-
Übergänge weich, das heißt ohne
scharfe Ränder. Gerade wenn der Über-
gang etwas länger dauert, macht sich
dies positiv bemerkbar.
FazitDie Cinematic-Übergänge sind zwar
nicht so spektakulär wie die meisten
Apple-Übergänge, wirken aber professio-
neller und bieten einige Optionen. Dafür
muss allerdings auch tiefer in die Tasche
gegriffen werden.
Cinematic 2.0
Art: iMovie-Plug-in
Entwickler: Virtix
System: ab Mac OS 9/X
Preis: 24,99 US $
Webseite: www.virtix.com
Wertung:
Sie sind immer noch unter uns,
haben keinen Sinn für Ästhetik und
ruinieren mit Freuden jede Videoauf-
nahme: die „Ich will auch ins Fernse-
hen“-Kamerawinker. Egal, ob mit einer
ultramodernen HD-Kamera oder einer
uralten Videokamera mit Dampfantrieb
gearbeitet wird – stets glauben einige
wildfremde Menschen, sie müssten sich
durch blödsinnige Gesten verewigen.
Crop ist ein kleines iMovie-Plug-in,
welches rechteckige Bereiche aus-
blenden kann. Es ähnelt der Funktion
Freistellen von Bildbearbeitungspro-
Crop
Art: iMovie-Plug-in
Entwickler: cf/x
System: ab Mac OS X 10.2
Preis: Freeware
Webseite:
www.imovieplugins.com
Wertung:
Crop grammen wie Photoshop, arbeitet aber
ausschließlich mit rechteckigen Berei-
chen. Nach einem Klick auf den Filter in
der Effektauswahl und Confi gure wird
der Bereich festgelegt, der nicht ausge-
blendet werden soll. Der unerwünschte
Videorest wird durch eine frei wählbare
Farbe ersetzt, deren Deckkraft festgelegt
werden kann. Es ist damit auch mög-
lich, beispielsweise einen Hintergrund
zu schaffen, auf dem Texteinblendun-
gen besser sichtbar sind. Ein anderes
Anwendungsgebiet erschließt sich erst
durch weitere Plug-ins, denn durch den
gewonnenen Platz könnte auch ein
zweiter Clip im Bild platziert werden
– leider lässt sich aber nicht das Video
selbst verschieben oder ein nicht-rechte-
ckiger Ausschnitt defi nieren, so dass sich
die Flexibilität in Grenzen hält.
FazitCrop ist ein Plug-in, welches seine
Nützlichkeit erst im Zusammenspiel mit
anderen iMovie-Effekten erweisen kann.
Gerade dann wäre aber mehr Flexibilität
bei der Selektierung des auszublenden-
den Bereiches wünschenswert.
iVideo_06_05.indd 24.05.2005, 1:35 Uhr2
097Video ergo sum
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Dass es bei den Videogeneratoren für Text in
Final Cut dünn aussieht, ist kein Geheimnis. Für
einfache Einblendungen reichen sie, alles was
umfangreicher ist, überlässt Apple dann doch eher
LiveType. Die Plug-in-Sammlung Text-Collection
von CHV möchte sich irgendwo in der Mitte posi-
tionieren. Nach der Installation, die leider durch
manuelles Kopieren erfolgen muss, stehen zehn
neue Textgeneratoren bereit. Bézier Text Pro zieht
den Text an einer Kurve auf. Die umfangreichen
Formatierungsoptionen, die beispielsweise Text zum
„Glühen“ bringen oder ihn mit einem Verlauf über-
ziehen, sind für die einzelnen Generatoren weitge-
hend gleich. Ein typischer Rollabspann ist Credits,
während Spiral Text Pro und Lissajous Schleifen aus
Text formen. Der einfache Texteffekt wurde nicht
vergessen, hört auf den Namen Text Pro und kann
sogar Grafi ken als
Schrifttextur verwen-
den. Ein alter Bekann-
ter ist der Schreib-
maschineneffekt, der
in Text-Collection das
Balancieren auf einer Bézier-Linie gelernt hat.
Die aufwändigen Generatoren fordern auch
mehr Rechenleistung. Im Gegensatz zu den eher
einfachen Textgeneratoren von Final Cut hat der
Mac bei den CHV-Generatoren mehr zu rechnen
– das Herumspielen mit den vielen Optionen
macht erst ab einem G5 wirklich Spaß.
FazitDie Textgeneratoren bieten schon erschlagend
viele Optionen. Empfehlenswert ist die Sammlung
für alle, die ihre Videos gerne direkt in Final Cut
Pro/Express mit Titeln versehen möchten und
dafür nicht LiveType bemühen wollen.
Text-Collection
Einmal HDV und zurück – das Dateiformat, in
dem auf das MiniDV-Band aufgezeichnet wird,
heißt bekanntlich MPEG2TS (Transport Stream)
und kann beispielsweise von Final Cut Express HD
nicht direkt von Festplatte eingelesen werden.
Auch die HDV-Beispielclips im Internet sind häufi g
im MPEG2TS-Format zu fi nden.
HDVxDV kann die Daten sowohl direkt von
der Videokamera entgegennehmen als auch eine
Datei auf der Festplatte einlesen. Diese können
dann im QuickTime-Format wieder gesichert und
bei der Gelegenheit auch gleich skaliert werden.
Während im Prinzip auch iMovie HD dies alles
für einen geringeren Preis als HDVxDV erledigen
könnte, heben zwei Funktionen die Software vom
Apple-Schnittprogramm ab. Die Anwendung korri-
giert die Feldanordnung und exportiert auch den
Timecode, was iMovie nicht macht. Eine Vorschau
des Clips ist bereits im Programm selbst möglich,
es verlässt sich dabei nicht auf die kostenpfl ich-
tige MPEG2-QuickTime-Komponente von Apple.
Der Konverter ist nur als Einbahnstraße in
Richtung QuickTime gedacht. So ist es nicht mög-
lich, das Videomaterial auch wieder zur Kamera
zurückzuschicken. Die geöffneten Videodateien
werden in einer Liste angezeigt, deren Inhalt auch
komplett in einem Rutsch in ein anderes Format
exportiert werden kann.
FazitWer bereits mit dem neuen Final Cut Pro 5
herum schnippelt, braucht HDVxDV nicht unbe-
dingt. Für das spezielle Problem der HDV-Umwand-
lung ist die Software durchaus eine gute Lösung.
HDVxDV
Text-Collection 4.0
Art: Plug-in für Final Cut
Pro/Express
Entwickler: CVH
System: ab Mac OS X
Preis: 49 US-$
Webseite:
www.chv-plugins.com
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HDVxDV 1.022
Art: Videokonvertierung
Entwickler: DVDxDV
System: ab Mac OS X 10.2
Preis: 80 US-$
Webseite: www.dvdxdv.com/
HDVxDVsite
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Album Cover FinderWer stolzer Besitzer eines iPod photo ist,
wird die Coverdarstellung der Alben auf
dem Display nicht mehr missen wollen.
Mit dem jetzt in Version 3.0 erschiene-
nen „Album Cover Finder“ für Mac und
Windows (www.amphonicdesigns.com/
albumcoverfi nder) wird die Suche nach
dem passenden Alben-Cover noch leichter.
Das Tool bietet neben der automatischen
Suche der Cover im Internet auch eine
Drag&Drop-Funktion, eine iTunes-Fernbe-
dienung und vieles mehr. Die Shareware
ist für sechs US-Dollar erhältlich.
Docks für den iPod shuffl eGleich drei Konkurrenzprodukte zum
Apple-eigenen iPod shuffl e Dock kamen
im letzten Monat auf den Markt. Belkin
(www.belkin.com/de) kündigte Ende
April ein shuffl e-Dock an, dessen Rück-
seite zugleich ein dreifaches USB 2.0
Hub anbietet. Für 30 US-Dollar ist das
Belkin shuffl e Dock ab Mitte Juni erhält-
lich. Speck Products bietet ebenfalls ein
Shuffl e.Dock (www.speckproducts.com/
shuffl e-dock.html) genanntes Dock für
25 US-Dollar an. Eine rutschfeste Gummi-
beschichtung auf der Unterseite und eine
Ablagefl äche für die Kappe des shuffl e
sind hier die Features. Eine vollkommen
aus dem Rahmen fallende Alternative
zeigt außerdem Pressure Drop mit seinem
DecoDock (www.pdrop.com/products/
decodock_index.html) auf. Das eher
an einen Wolkenkratzer denn an eine
Ladestation erinnernde Zubehör zeigt
Eleganz und wird in Silber-schwarz mit
fünf Farbabsetzungen für 29 US-Dollar
erhältlich sein.
iPod für DJsDass der iPod auf Partys öfters zum
Einsatz kommt, ist nicht neu. Dass sich
jedoch die Zubehörhersteller auf den
hierdurch entstehenden Bedarf einstel-
len schon. Die beiden neuesten „Made
for iPod“ (and
DJ)-Teile sind
zum einen das
Adapterkabel
din von SiK
(www.sik.com/
din.php), das
den Dock
Connector in
FireWire und Line
Out aufsplittet
(22 US-Dollar). Zum anderen plant die
Firma Numark (www.numark.com) ein DJ-
Mischpult für zwei iPods, dessen Prototyp
auf der Musikmesse in Frankfurt gezeigt
wurde. Wann das Mischpult allerdings
erhältlich sein wird und zu welchem Preis
iPod NewsNeuigkeiten rund um iPod, iTunes und Co. zusammengestellt von Charlotte Stanek
126
07.2005
iPod News
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Lautsprecher mal andersManche iPod-Lautsprecher ähneln sich
teils so sehr, dass man sie nicht aus-
einander halten kann. Mit den neu von
Macally vorgestellten IceTune soll sich das
jetzt ändern. Die turmähnlich stapelbaren
Stereolautsprecher verfügen über ein
iPod-Dock mit Einsätzen für den iPod mini,
20 GB, 40 GB und photo und einen Mini-
klinkenstecker-Eingang. In Weiß und Grau
gehalten sind sie ab Juni in Deutschland
erhältlich (69,99 US-Dollar).
Eat your shuffl eMit dem Hinweis „Don’t eat your shuffl e“
amüsierte Apple nach Veröffentlichung des
iPod shuffl e
die Kund-
schaft. Doch
der Hinweis
war durch-
aus ernst
gemeint, ist
der shuffl e
doch gerade einmal so groß wie eine
Kaugummipackung. Aus der klein gedruck-
ten Warnung machte jetzt das Weblog
Mike Industries (www.mikeindustries.com/
blog/archive/2005/04/ipod-giveaway-1)
einen Wettbewerb mit dem Titel „Make
a Meatspace Shuffl e“ und forderte die
Leser dazu auf, Fotos einer Ess-Skulptur
des shuffl e einzusenden. Die Ergebnisse
sind nun auf der Website weiter unten
zu sehen: Sushi Shuffl e, Waffel shuffl e
oder der sagenumwobene Käsetoast der
nach Braten
in einem
PowerMac
G4 goldbraun
und mit iPod
shuffl e dar-
Cover fi nden in iTunes
unter Mac und Windows
leicht gemacht: Album
Cover Finder 3.0.
Hochgestapelt sind
die IceTune-Boxen von
Macally echte Hingucker.Macally echte Hingucker.
Das din-Kabel von SiK
splittet den Dock Con-
nector in Audio Line
Out und FireWire auf.
ist bislang nicht bekannt. auf heraus-
kam.Konkurrenz zu Apples
iPod shuffl e Dock:
Belkin shuffl e Dock
(rechts) und Shuffl e.
Dock von Speck Pro-
ducts (links).
126_iPod-News_07_05.indd 24.05.2005, 2:07 Uhr2
127
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
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iPod-Az210x130_MacLife_upd 12.05.2005 16:49 Uhr Seite 1
Redaktion: Bryan, zunächst einmal herz-
lichen Glückwunsch zur Fertigstellung von
CS2. Wir sind schon gespannt auf all die
Features, die angekündigt wurden. Welche
der neuen Funktionen halten Sie persönlich
für wichtig?
Lamkin: Nun, Photoshop bedient einen
ziemlich großen Markt – Digital Imaging,
Digitalfotografi e, klassische Bildbearbei-
tung oder Präsentationen sind nur einige
Beispiele. Aber der Schwerpunkt der Ent-
wicklung wurde in den Monaten seit dem
Erscheinen der Creative Suite 1 ganz klar
auf die Fotografi e und direkt angrenzende
Bereiche gelegt. Dabei wurden sehr viele
kleine, aber auch sehr viele große Ände-
rungen und Erweiterungen in die Bildbear-
beitung und die anderen Applikationen im
Paket eingebaut. Das Fluchtpunktwerkzeug
ist eine der Funktionen in Photoshop, die
uns besonders am Herzen lag. Mit diesem
Tool kann der Anwender einfach Elemente in
ein Bild einfügen, die perspektivisch korrekt
angepasst werden. Mit dem neuen Repara-
turpinsel der nächsten Generation können
kleine Fehler in Bildern innerhalb von Sekun-
den bereinigt werden. Tiefen und Lichter
erlaubt die präzise Korrektur von überbe-
lichteten und unterbelichteten Bildern oder
Bildbereichen. Die Korrektur von Linsenver-
zerrungen, chromatischer Abberation und
Vignettierung betrifft in besonderem Maße
Digitalfotografen. Und schließlich sollten wir
High Dynamic Range (HDR) nicht vergessen,
mit dem Bilder in 32 Bit Farbtiefe bearbeitet
werden können, was defi nitiv eine zukunfts-
weisende Entwicklung ist.
Redaktion: Durch den Funktionsvielfalt
wird der eine oder andere Anwender mögli-
cherweise abgeschreckt. Wie wollen Sie die
tägliche Arbeit zu erleichtern?
Lamkin: Wir haben aber auch Wert darauf
gelegt, Arbeitsabläufe zu vereinfachen.
Beispielsweise können, sagen wir, 200 Fotos
im RAW-Format auf einmal per Stapelverar-
beitung mit dem neuen Bestandteil Adobe
Bridge graduiert, freigestellt, vergrößert
oder bewertet werden. Dabei werden alle
gängigen Digitalkameras unterstützt. Der
Workfl ow zwischen den CS-Komponen-
ten wie Photoshop und Illustrator wurde
ebenfalls vereinfacht, was ein besseres
Design und eine höhere Qualität zur Folge
haben wird. Anwender können sich nun
ihre Menüs selbst zusammen stellen und
auch austauschen. Das sollte die Übersicht
erleichtern und einen schnelleren Arbeitsfl
uss ermöglichen.
Redaktion: Ich vermute, dass bei Adobe
auch nach CS2 kein Stillstand herrschen
wird. Was können wir in den nächsten
Versionen von Photoshop erwarten? Lamkin:
Die meisten Photoshop-Entwickler besitzen
eine digitale Spiegelrefl exkamera, daher
wird die Entwicklung weiterhin konsequent
im Bereich der digitalen Fotografi e und
angrenzenden Bildbearbeitung vorangetrie-
ben. Welche Funktionen genau neu einge-
führt werden, kann ich zum gegenwärtigen
Zeitpunkt aber noch nicht sagen. Ich arbeite
nun schon seit 13 Jahren an Photoshop mit,
und obwohl wir nach jeder neuen Veröf-
fentlichung behaupten, „das war‘s, jetzt ist
alles drin“, sind doch immer wieder neue
Versionen erschienen – das wird auch nach
CS2 so sein. Auf jeden Fall freuen wir uns
auf jedes Feedback.
Redaktion: Eine Frage zu DNG: Was verspre-
chen Sie sich von einem neuen Standard?
Lamkin: Derzeit haben wir im Digitalka-
mera-Markt etwa ein Dutzend verschiedener
RAW-Formate. Wir hoffen, dass mit DNG ein
Standard durchgesetzt wird, der den Anwen-
dern den Austausch ihrer Daten erleichtert.
Natürlich dauert es nicht selten Jahre, bis
sich ein solches Quasi-Standard-Format
etabliert hat, aber wir haben gesehen, dass
Formate wie PDF oder TIFF vieles vereinfacht
haben. Nach Leica und Hasselblad werden
zukünftig auch einige japanische Unterneh-
men mit an Bord von DNG sein. Das gibt uns
Zuversicht.
Am 25. Mai konnten die Besucher der Adobe Live! in Köln erstmalig die Neuheiten der Adobe Creative Suite 2 erleben und an weiteren Seminaren und Vorträgen teilnehmen. Die Redaktion traf anlässlich der CS2-Premiere den Senior Vice President for Digital Imaging and Digital Video bei Adobe Systems, Bryan Lamkin.
127 Adobe.indd 3 26.05.2005 17:50:44 Uhr
vor dem passenden Eintrag </object>
eine neue Zeile mit dem Inhalt
<boolean name=“hidden“>TRUE</boolean>
eingefügt werden. Wenn die Arbeiten
abgeschlossen sind, muss die Datei mit
dem Tastaturkürzel [ctrl]+[x] gespeichert
werden (hierzu das Kürzel und danach [y]
und [ENTER] drücken). Wird anschließend
der Finder neu gestartet, werden die
Änderungen sichtbar.
PDF-Anzeige in Safari unterbinden
Wer die mit Mac OS X 10.3.9 und
10.4 neu hinzugekommene Fähig-
keit von Safari, PDF-Dateien direkt im
Browser zu betrachten, nicht mag, kann
die Änderung rückgängig machen. Dazu
muss Safari zunächst beendet und dann
das Terminal gestartet werden. Hier führt
die Eingabe von
defaults write com.apple.Safari Web
KitOmitPDFSupport -bool YES [ENTER]
zum gewünschten Ergebnis. Rückgängig
gemacht werden kann dies durch erneute
Eingabe des Befehls – jedoch muss dann
YES durch NO ersetzt werden.
Widgets schnell schließen
Um geöffnete Widgets in der
Dashboard-Umgebung wieder zu
schließen, muss zunächst das Dashboard-
eigene Dock aufgerufen werden. Erst
dann zeigen sich die Schließ-Kuller am
linken Rand eines jeden Widgets. Hält
man jedoch in Dashboard die [alt]-Taste
gedrückt, können Widgets auch ohne
geöffnetes Dock geschlossen werden.
Widgets auf dem Desktop ablegen
Wer bislang mit Konfabulator gear-
beitet hat, wird bei Apples Dash-
board die Möglichkeit vermissen, Widgets
ständig auf dem Schreibtisch verfügbar
zu haben. Standardmäßig erscheinen die
digitalen Helferlein nur, wenn die F12-
Taste gedrückt wird. Allerdings lässt sich
dies mit einem Trick ändern: Hierzu ist
zunächst im Terminal der folgende Befehl
einzugeben:
defaults write com.apple.Dashboard
devmode YES [ENTER]
Dies führt dazu, dass ein Entwickler-
Modus in Dashboard aktiviert wird,
der die Anzeige von Widgets auf dem
Schreibtisch erlaubt. Um ein Widget aus
seiner gewohnten Dashboard-Umgebung
zu entfernen, sind folgende Schritte
notwendig:
1) Aktivieren Sie Dashboard
2) Öffnen Sie das Dashboard-Dock und
beginnen Sie damit, ein Widget aus dem
Dock herauszuziehen
3) Drücken Sie erneut die Dashboard-Taste
(standardmäßig F12), bevor Sie es loslassen
4) Platzieren Sie es nun an beliebiger Stelle
auf dem Schreibtisch
Um diesen Modus wieder zu deaktivieren,
kann die Eingabe des oben genannten
Terminal-Befehls wiederholt werden – mit
dem Unterschied, dass YES nun durch NO
ersetzt werden muss.
Auf Samsung CLP-500 drucken
Wer einen Samsung CLP-500-
Drucker sein Eigen nennt, wird
mit der Verwendung unter Mac OS X
zwangsläufi g Probleme haben: Die vom
Hersteller verfügbaren Treiber funktionie-
ren in der Regel nicht richtig und führen
mindestens zu häufi gen Problemen wie
dem Verwerfen von Druckaufträgen.
Abhilfe schafft, den Treiber für den baug-
leichen Xerox Phaser 6100 zu verwenden.
Hiermit lässt sich auch der Samsung CLP-
500 ansteuern – mit dem Unterschied,
dass er einwandfrei funktioniert.
Apfel-Menü aufräumen
Im Vergleich zum klassischen Mac
OS kommt dem Apfelmenü in
Mac OS X weit weniger Bedeutung zu.
Dennoch gibt es gute Gründe, es von
unnötigem Ballast zu befreien: Wer bei-
spielsweise die Dock-Einstellungen oder
den Direktlink zum Softwareerwerb nicht
benötigt, verringert durch die Beseitigung
die Gefahr, den falschen Eintrag anzukli-
cken. Zur Realisierung bedarf es des
Terminals: Einmal gestartet, muss der Text
cd /System/Library/Frameworks/
Carbon.framework/Versions/A/Frameworks/
HIToolbox.framework/Versions/A/
Resources/German.lproj/StandardMenus.nib
[ENTER]
eingegeben werden. (Hinweis: Nach
jedem Backslash einfach die ersten zwei
folgenden Buchstaben eingeben und die
Tabulator-Taste drücken – dann wird der
Pfad automatisch vervollständigt.) Damit
wird im Terminal das richtige Verzeichnis
ausgewählt. Erstellen Sie nun eine Sicher-
heitskopie der fraglichen Datei mit dem
Befehl
sudo cp objects.xib objects_old.xib [ENTER]
Hierzu muss das Administrator-Passwort
nach Aufforderung eingegeben werden.
Ist das geschehen, kann die Originaldatei
zur Bearbeitung im Editor-Programm Pico
geöffnet werden:
sudo pico objects.xib [ENTER]
Wer nun ein wenig mit den Cursortasten
durch den Text scrollt, fi ndet im XML-Stil
die verschiedenen Einträge des Apfelme-
nüs wieder. Jeder beginnt mit <object …
und endet mit dem Text </object>. Um
einen Menüeintrag auszublenden, kann
Haben Sie Fragen?
Selbstverständlich kan die
Redaktion der Mac Life
nicht die Support-Hotline
Ihres Software- oder Hard-
wareanbieters ersetzen.
Doch sind wir bemüht,
Ihnen zu helfen. Sollten Sie
also Hilfe zu Ihrem Mac be-
nötigen, schreiben Sie uns
Ihre E-Mail an help@mac-
life.de oder einen Brief an
die Adresse der Redakti-
on (siehe Impressum). Wir
werden uns so rasch wie
möglich um eine Lösung
für Ihr Problem bemühen.
128Mac OS X Hints
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Mac OS X HintsIn Zusammenarbeit mit der führenden deutschsprachigen “Tipps und Tricks”-Seite,
www.macosxhints.ch, veröffentlichen wir jeden Monat zahlreiche Tipps rund um das
Thema Apple und Mac OS X. Einen täglichen Tipp-Ticker mit vielen weiteren nützlichen
Hinweisen fi nden Sie auf der neuen www.maclife.de oder direkt bei unserem Partner.
Als Kind mit Puppen spielen macht Spaß – und ist anstrengend, denn schließlich Als Kind mit Puppen spielen macht Spaß – und ist anstrengend, denn schließlich
muss immer neue Kleidung für Barbie, Christie & Co. her!muss immer neue Kleidung für Barbie, Christie & Co. her!
Yokoso!Apple in Japan
Ja(a)pan
130
07.2005
Apple in Japan
News & Trends Headliner Testlabor macnewspaper Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Links:[1] www.nymphusa.com/tele
[2] www.dressupgames.com/kiss
Jeden Freitag wird aus Jimmy,
einem unscheinbaren Ange-
stellten in der Beschwerde-
Abteilung der TV-Shop-Firma
Paradise Corporation, der
mysteriöse Shopping Hero
– dabei wollte er doch einfach
nur seiner heimlichen Flamme
Yukarin aushelfen! Shopping
Hero ist eine typische japani-
sche Serie, die ihre Geschichte
in elf Folgen komplett erzählt:
Sehr lustig, aber auch mit viel
Herz. Wie konnte überhaupt
jemand die drögen deutschen
TV-Shop-Moderatoren auf den
Bildschirm lassen? Die Compu-
terausstattung von Shopping
Hero rekrutiert sich komplett
aus Macs – selbst in den
Büros herrscht die „Schneekö-
nigin“ (iMac G4).
KiSS-Künstler greifen nur selten zum Scan-
ner, fast alles wird per Hand gepixelt.
Sieht doch ganz hübsch aus! Charagene, einer
der modernen Nachfahren von KiSS.
MacJaap-06-05.indd 21.05.2005, 16:50 Uhr2
T e x t :
M a r c M a u s
I l l u s t r a t i o n :
A l e x a n d e r
S c h o l z
OS KÖNIGSPINGUIN
Verloren im Apfelstrudel
macnewspaper: Kolumne Marc Maus
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
131
„Wie bitte? Paralleluniversum?“
Mein Chef tobte und schnaufte. Sein Schnurrbart zitterte, und die
Schweißtropfen auf seiner Stirn funkelten wie winzige Kristalle.
„Das war nämlich so, mit Norwegen …“
„Ich will nichts über Norwegen hören. Wann ist endlich der Testbe-
richt über OS X Königspinguin fertig? Wir sind mitten in der Produk-
tion, ich brauche ihn endlich, sofort.“
Über seinem Kopf bildete sich langsam eine schwarze Rauchwolke,
aus der heraus nach allen Seiten kleine Blitze schossen. Ich schaute
hinaus. Das Meerwasser schwappte träge gegen die Redaktionsfens-
ter. Die Stadt Applegate war bestimmt einer der schönsten Flecken
Erde, die der Holo-Mac ausgespuckt hatte, trotz irritierender Details
wie die in Hasenkostümen herum hoppelnden Jünger der Langhahn-
Sekte. Sogar meine Redaktion gab es noch, und ausgerechnet mein
Chef, Herr Gatejobs, war der einzige Mensch, der als Konstante ge-
blieben war.
„Königspinguin?“ fragte ich versonnen und blinzelte.
Gatejobs verdrehte die Augen, bevor seine Faust auf den grünen
Tisch niedersauste.
„Du bist gefeuert.“
Ich wusste, dass war sein Lieblingssatz. Ich hörte ihn mindestens
drei Mal in der Woche. Wie üblich packte ich meine Sachen und ging
wie nach jedem Rausschmiss in meine Lieblingskneipe „Zum fröhli-
chen Frosch“, um den Tag mit viel Kirschkernbier zu beenden. Eine
Blondine am Nebentisch lächelte mir zu, und ihr Typ, der breiter war
als Dean Martin in seinen besten Zeiten, knirschte mit den Zähnen
und lies gleichzeitig seine Finger knacken. Ich spuckte eine Handvoll
Kirschkerne aus.
Ich wusste einfach nicht mehr weiter. Seitdem das Paralleluniver-
sum aufgetaucht war, kam ich nur schwer zurecht, und ich fand nicht,
dass meine Mitmenschen es mir einfacher machten. Heute Morgen
auf dem Weg zur Redaktion hielt mich ein kleines Mädchen mit lan-
gen Zöpfen an, das sofort begann auf mich einzureden.
„He du.“
„Ja?“
„Ich muss dir etwas zeigen.“
„Ja?“
„Ja. Das ist nämlich so. Wenn der Wind zu doll weht, dann fallen
alle Schafe um“, erklärte sie mir aufgeregt. Sie drückte einen Knopf
auf ihrem weiß schimmernden iBook Dimension, und die Szene ent-
stand als perfektes 3D-Hologramm vor mir. Der Wind blies, und eine
Handvoll Schafe fi elen um.
Solche Sachen machten mich fertig. Der einzige Platz, an dem ich
mich halbwegs sicher fühlte, war meine Stammkneipe. Die Wahr-
scheinlichkeit, dass ich hier saß, war also ziemlich hoch, trotzdem sie
fast ausschließlich Frank Sinatra spielten. Die Blondine und ihr Typ
waren inzwischen verschwunden, aber ich fand eine Karte mit einer
Nummer auf dem Tisch: „3788995“. Vielleicht eine Telefonnummer.
Ich wählte sie auf meinem tPod und wartete.
„Sie wünschen?“ fragte mich eine schmelzende, aufreizende
Stimme.
„Schönheit, Erfolg und guten Sex.“
„Bitte sprechen Sie leise. Sind sie es, Herr Maus?“
„Ja, das ist mein Name.“
„Sie wissen, dass Sie sich in einem Paralleluniversum befi nden?“
„Alter Hut. Natürlich weiß ich das.“
„Aber wissen Sie auch, dass die Computer inzwischen die
Macht übernommen haben?“
„Ich ahnte es bereits.“
„Wir sind in Wahrheit alle PowerBook-Akkus.“
„So was!“ Mir wollte dazu einfach nichts Vernünftiges einfallen. Es
wäre auch vergeblich gewesen, denn vor mir tauchte ein Hase auf
und bedrohte mich mit einer Karotte, aus der plötzlich ein blendend
weißer Strahl schoss, der mich umgehend aufl öste.
„Das ist sozusagen eine negative Geburt“, sagte der weißbärtige
Doktor in seinem riesigen roten Ohrensessel und nickte. Danach
heftete er seine wasserblauen Augen auf mein Gesicht und stieß sei-
ne Fingerkuppen zusammen. „Wirklich sehr interessant. Der Hase
könnte Ihr Vater sein. Bitte kommen Sie nächste Woche wieder.“
Ich quälte mich von der Couch, warf noch einen Blick auf Dr. Job-
gate, der inzwischen eingeschlafen war und leise schnarchte. Vorsich-
tig schloss ich leise die Tür hinter mir, verließ die Praxis und spürte
endlich wieder harten, alltäglichen Asphalt unter meinen Füßen.
Hinter dem Horizont schmolz die Sonne dahin. Ich stellte erleichtert
fest, dass wieder ein Tag geschafft war und spuckte in Zeitlupe einen
Kirschkern spiralförmig in die Luft.
Marc Maus
Wer mehr von Marc Maus lesen möchte – am 30. Juni 2005 er-
scheint das Buch „Mein Leben mit Mitsu“ im Brandneu-Verlag,
eine kleine Geschichte von Liebe, Sehnsucht und Nudelsuppe. Auf
der Verlagsseite www.brandneu-verlag.de wird auch die geheime
Hallende Schritte aus allen Rich-Hallende Schritte aus allen Rich-
tungen; ein Jet, der förmlich am Ohr tungen; ein Jet, der förmlich am Ohr
vorbeifl iegt: Was sich anhört, wie eine vorbeifl iegt: Was sich anhört, wie eine
Sequenz aus einem Hollywood-Block-Sequenz aus einem Hollywood-Block-
buster, ermöglicht eine Technologie, die buster, ermöglicht eine Technologie, die
sich steigender Beliebtheit und wüten-sich steigender Beliebtheit und wüten-
der Nachbarn erfreut: Surroundsound der Nachbarn erfreut: Surroundsound
heißt das Zauberwort, das über ein heißt das Zauberwort, das über ein
ausgeklügeltes Lautsprechersystem die ausgeklügeltes Lautsprechersystem die
Illusion von echtem Raumklang aus allen Illusion von echtem Raumklang aus allen
Richtungen erzeugt.
Audio Special
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Sound in Spielen
07.2005
134
Auch Computerspiele verwenden
seit einiger Zeit ausgefeilte Technolo-seit einiger Zeit ausgefeilte Technolo-seit einiger Zeit ausgefeilte Technolo-
gien, um ähnliche Raumklangeffekte zu gien, um ähnliche Raumklangeffekte zu gien, um ähnliche Raumklangeffekte zu gien, um ähnliche Raumklangeffekte zu
erzeugen und so etwa dem Spieler zu erzeugen und so etwa dem Spieler zu erzeugen und so etwa dem Spieler zu erzeugen und so etwa dem Spieler zu
ermöglichen, Feinde über die Geräu-ermöglichen, Feinde über die Geräu-ermöglichen, Feinde über die Geräu-ermöglichen, Feinde über die Geräu-
schrichtung zu orten, um eine intensi-schrichtung zu orten, um eine intensi-schrichtung zu orten, um eine intensi-schrichtung zu orten, um eine intensi-
vere Atmosphäre zu schaffen. Dabei ist vere Atmosphäre zu schaffen. Dabei ist vere Atmosphäre zu schaffen. Dabei ist vere Atmosphäre zu schaffen. Dabei ist
die Berechnung deutlich komplizierter, die Berechnung deutlich komplizierter, die Berechnung deutlich komplizierter, die Berechnung deutlich komplizierter,
da die Positionierung der Geräusche in da die Positionierung der Geräusche in da die Positionierung der Geräusche in da die Positionierung der Geräusche in da die Positionierung der Geräusche in
Echtzeit abhängig von den Handlungen Echtzeit abhängig von den Handlungen Echtzeit abhängig von den Handlungen
des Spielers errechnet werden muss, des Spielers errechnet werden muss, des Spielers errechnet werden muss,
was eine leistungsfähige Surround-was eine leistungsfähige Surround-was eine leistungsfähige Surround-
EAX – Standard mit ProblemenEAX – Standard mit ProblemenEAX – Standard mit ProblemenAnders als im Grafi kbereich gibt es Anders als im Grafi kbereich gibt es Anders als im Grafi kbereich gibt es
keine konkurrierenden Technologien wie keine konkurrierenden Technologien wie keine konkurrierenden Technologien wie
DirectX und OpenGL, die den Portierern DirectX und OpenGL, die den Portierern DirectX und OpenGL, die den Portierern
das Leben schwer machen würden. Es das Leben schwer machen würden. Es das Leben schwer machen würden. Es
existieren im Heimkinobereich zwar
mehrere verschiedene Verfahren wie
etwa Dolby Digital oder DTS, für Surro-
undsound in Spielen sind diese Techno-
logien aber nicht von Bedeutung. Dort
dominiert eindeutig ein anderes System,
nämlich EAX von Creative Labs.
Was nun die Sache deutlich verein-
fachen könnte, erweist sich in diesem
Fall als fatales Problem, denn EAX ist
Eigenentwicklung und Kronjuwel von
Creative, streng gehütet und verteidigt,
sodass andere Hersteller für EAX eine
Lizenz benötigen. Meistens besitzen
andere Soundkartenhersteller dann nur
eine Lizenz für ältere EAX-Versionen und
müssen diese aufwändig in Software
emulieren. Wer immer den neuesten und
besten Sound in seinen Spielen erleben
will, muss zu Creatives eigenen „Sound
Blaster“-Karten greifen, weswegen diese
bei Spielern schon lange eine einzigar-
tige Vormachtstellung haben.
Nun wird EAX außerhalb von Spielen
nicht verwendet, sodass außer Spielern
bisher nur wenige Anwender Interesse
daran zeigten, EAX auf den Mac zu daran zeigten, EAX auf den Mac zu daran zeigten, EAX auf den Mac zu
bringen. Apple sieht im Audiobereich bringen. Apple sieht im Audiobereich bringen. Apple sieht im Audiobereich
eher professionelle Musiker und Sound-eher professionelle Musiker und Sound-eher professionelle Musiker und Sound-
techniker als Zielgruppe an, und auch techniker als Zielgruppe an, und auch techniker als Zielgruppe an, und auch
andere Hersteller von Mac-Soundhard-andere Hersteller von Mac-Soundhard-andere Hersteller von Mac-Soundhard-
ware sehen es ähnlich.
Verpatzter MarkteintrittVerpatzter MarkteintrittVerpatzter MarkteintrittAlso läge es an Creative, diesen Also läge es an Creative, diesen Also läge es an Creative, diesen
Zustand zu ändern. Und tatsächlich Zustand zu ändern. Und tatsächlich Zustand zu ändern. Und tatsächlich
wagte sich die Firma vor einigen Jahren wagte sich die Firma vor einigen Jahren wagte sich die Firma vor einigen Jahren wagte sich die Firma vor einigen Jahren wagte sich die Firma vor einigen Jahren
mit einer auf Spieler zugeschnittenen mit einer auf Spieler zugeschnittenen mit einer auf Spieler zugeschnittenen
Soundkarte in den Mac-Markt: 2001 Soundkarte in den Mac-Markt: 2001 Soundkarte in den Mac-Markt: 2001
brachte die Firma eine Mac-Version ihrer brachte die Firma eine Mac-Version ihrer brachte die Firma eine Mac-Version ihrer
„Sound Blaster Live!“-Karte heraus. Diese „Sound Blaster Live!“-Karte heraus. Diese „Sound Blaster Live!“-Karte heraus. Diese
sollte das für Spiele so eminent wichtige sollte das für Spiele so eminent wichtige sollte das für Spiele so eminent wichtige
EAX unterstützen und versprach damals EAX unterstützen und versprach damals EAX unterstützen und versprach damals
endlich auch Mac-Spielern Surround-endlich auch Mac-Spielern Surround-endlich auch Mac-Spielern Surround-
sound. Leider litt das Produkt unter sound. Leider litt das Produkt unter sound. Leider litt das Produkt unter
schlechten Treibern und furchtbarem schlechten Treibern und furchtbarem schlechten Treibern und furchtbarem
Computerspiele glänzen inzwischen auch beim Sound mit Rundum-Computerspiele glänzen inzwischen auch beim Sound mit Rundum-Computerspiele glänzen inzwischen auch beim Sound mit Rundum-Computerspiele glänzen inzwischen auch beim Sound mit Rundum-Computerspiele glänzen inzwischen auch beim Sound mit Rundum-
Klangkulissen und Akkustikfeuerwerk. Das Stereo-Einerlei ist Klangkulissen und Akkustikfeuerwerk. Das Stereo-Einerlei ist Klangkulissen und Akkustikfeuerwerk. Das Stereo-Einerlei ist Klangkulissen und Akkustikfeuerwerk. Das Stereo-Einerlei ist
eigentlich vorbei. Dummerweise gilt das bisher nicht für Macs …eigentlich vorbei. Dummerweise gilt das bisher nicht für Macs …eigentlich vorbei. Dummerweise gilt das bisher nicht für Macs …eigentlich vorbei. Dummerweise gilt das bisher nicht für Macs …
UT2004: Surroundsound
dank Einbindung von
OpenAL.
Apples CoreAudio-Tech-
nologie wird bisher nur
zögerlich verwendet.
134-135_AudioSpecial.indd 23.05.2005, 21:20 Uhr2
07.2005
erste Mac-Spiel sein, das ganz offi ziell
und aus der Box heraus mit Surround-
sound aufwarten kann.
OpenAL als AlternativeEs gibt aber noch einen weiteren
Hoffnungsschimmer: Auch wenn EAX
momentan für fast alle Spiele das Sur-
roundsound-API der Wahl darstellt, gibt
es doch eine zunehmend populärer
werdende Alternative, die inzwischen
auch in einigen namhaften Projekten
wie etwa „Unreal Tournament 2004“
verwendet wird. OpenAL heißt der
Herausforderer, der interessanterweise
ausgerechnet von Creative Labs und ausgerechnet von Creative Labs und ausgerechnet von Creative Labs und
Loki Technologies, einer Linux-Spiele-Loki Technologies, einer Linux-Spiele-Loki Technologies, einer Linux-Spiele-
fi rma entwickelt wurde. Anfänglich eher fi rma entwickelt wurde. Anfänglich eher fi rma entwickelt wurde. Anfänglich eher
wenig beachtet, ist OpenAL eine Open-wenig beachtet, ist OpenAL eine Open-wenig beachtet, ist OpenAL eine Open-
Source-Lösung für Surroundsound, die Source-Lösung für Surroundsound, die Source-Lösung für Surroundsound, die
auf allen großen Computerplattformen auf allen großen Computerplattformen auf allen großen Computerplattformen
verfügbar ist und das Audiogegenstück verfügbar ist und das Audiogegenstück verfügbar ist und das Audiogegenstück
zu OpenGL werden soll.zu OpenGL werden soll.zu OpenGL werden soll.
Mit zunehmendem Erfolg wurde auch Mit zunehmendem Erfolg wurde auch Mit zunehmendem Erfolg wurde auch Mit zunehmendem Erfolg wurde auch Mit zunehmendem Erfolg wurde auch
Apple aufmerksam, was schließlich dazu Apple aufmerksam, was schließlich dazu Apple aufmerksam, was schließlich dazu Apple aufmerksam, was schließlich dazu Apple aufmerksam, was schließlich dazu
führte, dass mit dem jüngst erschienen führte, dass mit dem jüngst erschienen führte, dass mit dem jüngst erschienen führte, dass mit dem jüngst erschienen
Mac OS X 10.4 „Tiger“ OpenAL von Mac OS X 10.4 „Tiger“ OpenAL von Mac OS X 10.4 „Tiger“ OpenAL von
Apple zur bevorzugten Spiele-Sound-Apple zur bevorzugten Spiele-Sound-Apple zur bevorzugten Spiele-Sound-
technologie der Wahl erkoren wurde. Im technologie der Wahl erkoren wurde. Im technologie der Wahl erkoren wurde. Im
Zuge dessen hat Apple selbst massive Zuge dessen hat Apple selbst massive Zuge dessen hat Apple selbst massive
Verbesserungen in den Code einfl ießen Verbesserungen in den Code einfl ießen Verbesserungen in den Code einfl ießen
lassen, sodass die OpenAL-Implementa-lassen, sodass die OpenAL-Implementa-lassen, sodass die OpenAL-Implementa-
tion in „Tiger“ voll Surroundsound-fähig tion in „Tiger“ voll Surroundsound-fähig tion in „Tiger“ voll Surroundsound-fähig
sein soll. Auswirkungen auf bisher sein soll. Auswirkungen auf bisher sein soll. Auswirkungen auf bisher
erschienene Titel hat das nicht, eventu-erschienene Titel hat das nicht, eventu-erschienene Titel hat das nicht, eventu-
ell kann jetzt aber das eine oder andere
Spiel nachträglich noch mit Surround-
sound-Unterstützung versehen werden.
Dabei geht Apple einen interessanten
Weg, denn trotz der offi ziellen Unter-
stützung von OpenAL hat sich auf der
Systemebene nicht viel geändert und
CoreAudio bleibt weiterhin unter OS X
die einzige Soundschnittstelle der Wahl.
Vielmehr ist Apples OpenAL-Implemen-
tation auf CoreAudio aufgesetzt, so dass tation auf CoreAudio aufgesetzt, so dass tation auf CoreAudio aufgesetzt, so dass
Spieleentwickler in der Theorie einfach Spieleentwickler in der Theorie einfach Spieleentwickler in der Theorie einfach
gegen OpenAL programmieren können gegen OpenAL programmieren können gegen OpenAL programmieren können
und die Details darunter CoreAudio und die Details darunter CoreAudio und die Details darunter CoreAudio
überlassen, was vor allem für Multiplatt-überlassen, was vor allem für Multiplatt-überlassen, was vor allem für Multiplatt-
form-Titel eine deutliche Erleichterung form-Titel eine deutliche Erleichterung form-Titel eine deutliche Erleichterung
sein dürfte.
Bleibt neben all dem Software-Hick-Bleibt neben all dem Software-Hick-Bleibt neben all dem Software-Hick-
hack noch ein Hardwareproblem: Bei PCs hack noch ein Hardwareproblem: Bei PCs hack noch ein Hardwareproblem: Bei PCs
gibt es für die Ausgabe von Surround-gibt es für die Ausgabe von Surround-gibt es für die Ausgabe von Surround-gibt es für die Ausgabe von Surround-gibt es für die Ausgabe von Surround-
sound zwei verschiedene Alternativen, sound zwei verschiedene Alternativen, sound zwei verschiedene Alternativen, sound zwei verschiedene Alternativen,
nämlich analog über drei Kanäle oder nämlich analog über drei Kanäle oder nämlich analog über drei Kanäle oder nämlich analog über drei Kanäle oder
digital, meist über SPDIF an einen digital, meist über SPDIF an einen digital, meist über SPDIF an einen digital, meist über SPDIF an einen
externen Decoder. Letzteres ist von externen Decoder. Letzteres ist von externen Decoder. Letzteres ist von externen Decoder. Letzteres ist von
Apple mit dem Power Mac G5 eingeführt Apple mit dem Power Mac G5 eingeführt Apple mit dem Power Mac G5 eingeführt
worden und inzwischen auch in anderen worden und inzwischen auch in anderen worden und inzwischen auch in anderen
Modelllinien verfügbar. Allerdings fehlt Modelllinien verfügbar. Allerdings fehlt Modelllinien verfügbar. Allerdings fehlt
eine Einheit, die den in Echtzeit berech-eine Einheit, die den in Echtzeit berech-eine Einheit, die den in Echtzeit berech-
neten Spielesound digital enkodiert und neten Spielesound digital enkodiert und neten Spielesound digital enkodiert und
an den externen Decoder weiterleitet. an den externen Decoder weiterleitet. an den externen Decoder weiterleitet.
Analoge Surroundausgänge hat bis Analoge Surroundausgänge hat bis Analoge Surroundausgänge hat bis
heute serienmäßig kein Mac. Hier fehlt heute serienmäßig kein Mac. Hier fehlt heute serienmäßig kein Mac. Hier fehlt
es noch an Hardwareunterstützung vor es noch an Hardwareunterstützung vor es noch an Hardwareunterstützung vor
allem für Nicht-Power-Mac-Modelle allem für Nicht-Power-Mac-Modelle allem für Nicht-Power-Mac-Modelle
ohne Erweiterungsslots.ohne Erweiterungsslots.
AusblickAusblickBis heute liegen eventuelle Surro-Bis heute liegen eventuelle Surro-Bis heute liegen eventuelle Surro-Bis heute liegen eventuelle Surro-
undsound-Fähigkeiten bei Mac-Spielen undsound-Fähigkeiten bei Mac-Spielen undsound-Fähigkeiten bei Mac-Spielen undsound-Fähigkeiten bei Mac-Spielen undsound-Fähigkeiten bei Mac-Spielen
brach und auch kurzfristig wird sich brach und auch kurzfristig wird sich brach und auch kurzfristig wird sich
daran nichts ändern. Zumindest hat daran nichts ändern. Zumindest hat daran nichts ändern. Zumindest hat
Apple aber inzwischen reagiert, und Apple aber inzwischen reagiert, und Apple aber inzwischen reagiert, und
mit OpenAL und evtl. auch CoreAudio mit OpenAL und evtl. auch CoreAudio mit OpenAL und evtl. auch CoreAudio
gibt es nun für künftige Entwicklungen gibt es nun für künftige Entwicklungen
zumindest einige Optionen. Deutlich zumindest einige Optionen. Deutlich
besser wäre die Situation, wenn es besser wäre die Situation, wenn es
EAX-kompatible Hardware für den Mac EAX-kompatible Hardware für den Mac
gäbe bzw. Creative EAX für den Mac-gäbe bzw. Creative EAX für den Mac-
Markt öffnen könnte – ein Szenario, das Markt öffnen könnte – ein Szenario, das
angesichts der bisherigen Schritte im angesichts der bisherigen Schritte im
Mac-Bereich dieser Firma unwahrschein-Mac-Bereich dieser Firma unwahrschein-
lich bleibt.
Realistischer ist daher die Hoffnung, Realistischer ist daher die Hoffnung,
dass sich Spieleentwickler und Portie-dass sich Spieleentwickler und Portie-
rer nun endlich mit Apples Segen auf rer nun endlich mit Apples Segen auf
OpenAL oder CoreAudio stürzen und OpenAL oder CoreAudio stürzen und
sich auch hardwareseitig etwas in dem sich auch hardwareseitig etwas in dem
Bereich tut, damit auch wir Mac-User Bereich tut, damit auch wir Mac-User
bei unseren Spielen nicht länger auf bei unseren Spielen nicht länger auf
schnödes Stereo angewiesen sind, son-schnödes Stereo angewiesen sind, son-
dern endlich einen vollen Raumklangtep-dern endlich einen vollen Raumklangtep-
pich genießen können.pich genießen können.
Boman Hwang
Glossar CoreAudio: Von Apple entwickelte Audiotechnologie, in Mac OS X die Stan-
dard-Soundschnittstelle. Im Prinzip ebenfalls Surroundsound-fähig, aber vor
allem auf den Profi -Audiobereich zugeschnitten und von Spielen bisher nur
spärlich genutzt.
EAX: Die Environmental Audio Extensions (EAX) sind eine von Creative
Labs entwickelte Technologie für räumliche Soundeffekte und Umgebungsge-
räusche. EAX ist momentan die dominierende Surroundsoundtechnologie für
Spiele, praktisch jedes Surroundsound-fähige Spiel setzt auf EAX. EAX kann
sowohl in Hard- als auch in Software realisiert werden.
OpenAL: Die Open Audio Library (OpenAL) ist eine Open-Source-Techno-
logie für Surroundsound. Neben Mac OS X ist OpenAL auch für Linux und
Windows verfügbar und von Apple seit Mac OS X 10.4 „Tiger“ zur Surround-
technologie der Wahl in Spielen auserkoren worden.
135Audio Special
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Creatives einziger
Versuch im Mac-Markt
scheiterte kläglich.
Doom 3 bietet auf PC
eine intensivere Gru-
selatmosphäre. Die
Mac-Version verzich-
tet leider auf einige
Soundfeatures.
World of Warcraft: Mit
der Verwendung von
CoreAudio setzt Blizzard
soundtechnisch neue
Maßstäbe auf dem Mac.
134-135_AudioSpecial.indd 23.05.2005, 21:21 Uhr3
Wie stressig das Austragen von Zei-
tungen sein kann, durften Besitzer eines
Commodore C64 bereits 1986 am eigenen
Leib erfahren. Im Spiel Paperboy radelte
man mit einem Zeitungsboten durch die
Straßen und sollte Briefkästen mit frisch
gedruckten Ausgaben füttern, was gar
nicht so leicht war! Passanten, Tiere und
allerlei sonstige Hindernisse machten
den Ritt auf dem Drahtesel zum kniffl i-
gen Geschicklichkeitstest. Fast 20 Jahre
nach Erscheinen des Originals dürfen Sie
nun erneut in die Pedale treten – die
Retrospielesammlung C64 Classix macht’s
möglich.
Von Minter bis TrenzPaperboy ist nur einer von zahlreich
Mimimal-System G3 233 MHz, Mac OS 9, 64 MB RAM, 50 MB auf der Festplatte
Positiv/Negativ endlich komplett auf Deutschabgedrehte Ideeschön trashige Filmszenenatmosphärischer SoundBudget-Preis
keine Anpassung an OS Xunmodifi zierte Technikzu wenig Rätsel
Fachhandel
USK: ab 16 Jahren
OS 9
B-Movie: Die Schauspielkunst der
Darsteller ist lustig anzuschauen.
Jeder Weg ist recht, um
ans Ziel zu gelangen.
Die Tischdekorationen im
Spiel könnten sensiblen
Naturen auf den Magen
schlagen.
136-137_C64-BadMojo.indd 23.05.2005, 23:08 Uhr3
TGrand Theft Auto, ein Gangsterepos
mit größtmöglicher Handlungsfreiheit
und riesigen, frei begehbaren Arealen,
bricht mit jedem neuen Teil Verkaufsre-
korde und hat diesem Genre zu ungeheu-
erer Popularität verholfen. Während man
bei dieser Art Spiel normalerweise auf
der Verbrecherseite aktiv ist, steht man
beim GTA-Klon True Crime auf der Seite
der Polizei. Aber nicht nur die Perspektive
ist anders, Hersteller Activision versucht
sich mit neuen Ideen von der Genrekon-
kurrenz abzuheben.
True Crime erzählt die Geschichte des
Polizisten Nick Kang, einem eigensinni-
gen Draufgänger bei der Polizei von Los
True Crime: Streets of LA
Mac Fun
Die Straßen von LA sind gefährlich – das ist Nick Kang aber auch. Der eigensinnige Cop räumt mit
beinharten Methoden im Verbrechenssumpf auf. Kann auch True Crime die Spielerschaft aufmischen?
True Crime: Streets of LA
07.2005
138
Angeles, der mit seiner harten Gangart
überall aneckt und Ärger verursacht. Im
Endeffekt ist er aber der beste Mann,
um die Verbrecher in LA zu jagen. In
der Spezialeinheit E.O.D. hat er nun die
Gelegenheit, den Gangsterbossen der
Stadt näher zu kommen.
Verzweigte GeschichteDie Story verläuft dabei nicht zwangs-
läufi g linear, an vielen Stellen gibt es
alternative Erzählstränge: So gilt es etwa,
in einer bestimmten Zeit ein Restaurant
zu erreichen. Schafft man dies in der
vorgegebenen Zeitspanne, trifft man
auf einen rücksichtslosen Geldeintreiber,
dem Nick Kang dann erstmal eine kräf-
tige Tracht Prügel verpasst. Kommt man
allerdings zu spät, so hat der Schurke
den Laden mitsamt dem unglücklichen
Besitzer in die Luft gesprengt und macht
sich gerade davon, so dass man nun die
Verfolgung des Flüchtigen aufnehmen
muss. So bestimmen die Handlungen des
Spielers zu einem gewissen Grad den
weiteren Verlauf des Spiels.
Drive-By-ShootingsWenn es um seine Fähigkeiten als
Verbrechensbekämpfer geht, entpuppt
sich Nick als wahres Multitalent: Auf den
Straßen von Los Angeles mimt er den
waghalsigen Autofahrer mit Bleifuß und
wenig Respekt vor Verkehrsregeln. Einige
Stunts hat Nick auch auf Lager, um etwa
Gegner mit halsbrecherischen U-Turns
oder anderen Manövern abzuhängen.
Zudem kann er jedes Fahrzeug auf der
Straße kurzfristig für den Polizeidienst
requirieren, was zwar rüde, aber auch
recht spaßig ist.
Sollte es zu einer Schießerei kommen,
ist Nick Kang ebenfalls gut gerüstet,
denn in bester Einzelkämpfermanier
beherrscht er natürlich das Schießen
mit zwei Waffen gleichzeitig. Auch
Kugelwechsel aus dem Wagen heraus
kann man mit der Verbrecherwelt von LA
führen, was richtiges Gangster-Feeling
aufkommen lässt. Außerdem kann man in
einen präziseren Zielmodus schalten, in
dem man Leute mit einem Schuss neu-
tralisieren oder etwa gezielt die Reifen
eines fl iehenden Fahrzeuges aufs Korn
nehmen kann. Nicht fehlen darf auch der
berühmte Matrix-Zeitlupeneffekt, um in
Feuergefechten dem Kugelhagel auszu-
weichen.
Sollte alles nicht mehr helfen, kann
Nick auch noch die Fäuste auspacken. Als
Kung-Fu-Meister beherrscht er verschie-
dene Schläge, Tritte und Griffe. Zudem
Auf Polizei-streife
Ein paar Schleicheinla-
gen gibt es auch.
Nicks Partnerin Rosie
hat Temperament.
138-139_TrueCrime.indd 23.05.2005, 19:58 Uhr2
07.2005
gesorgt: In liebevoller Detailarbeit sind
über 600 Quadratkilometer der Stadt Los
Angeles mit den wichtigen Gebäuden
und Straßen als nahezu perfekte digitale
Kopie in das Spiel verpfl anzt worden. Der
Detailgrad ist dabei so hoch, dass man
sich in True Crime im Prinzip anstelle der
integrierten Karte auch mit einem echten
Stadtplan von LA zurechtfi nden könnte.
Ortskundige werden auch bekannte
Gebäude in der Stadt, wie etwa das
Staples Center wieder erkennen.
Kriminelle MachenschaftenSo schön auch all die Fähigkeiten
und Ideen sein mögen, sobald man mit
Nick Kang das erste Mal auf Streife geht,
wird schnell der Spielspaß verdorben.
Das liegt an der furchtbaren Steuerung,
denn obwohl True Crime für den Mac auf
Tastatur- und Maussteuerung angepasst
Ein echtes Verbrechen!
True Crime hätte eigentlich
alle Zutaten für ein Spiel
der Extraklasse: Eine gut
inszenierte Polizeistory
auf den Straßen des
detailgetreu rekonstruierten
LA. Dazu Supercop Nick
Kang, der neben Autofahren
und Ballern auch noch
rasante Kung-Fu-Action
beherrscht. Das Rezept
würde gut zu einem
Hollywood-Blockbuster
passen. Aber diese Patzer:
Die Grafi k ist für die
hohen Anforderungen eher
unterdurchschnittlich, eine
sorgfältigere Portierung
von der Konsole wäre nötig
gewesen. Viel schlimmer
wiegt allerdings die
katastrophale Steuerung,
die umständlich, ungenau
und furchtbar träge
ist und so zusammen
mit der schlechten
Kamera den Spielspaß
gründlich vermiest. Vor
allem die umständliche
Tastenbelegung zwingt
immer wieder zum
Steuerungswechsel,
beispielsweise zwischen
Fahr- und Kampfsequenzen.
Schade, gerade die
relative Freiheit und die
Möglichkeit, einmal mit voll
aufgedrehtem Soundtrack
durch LA zu fahren, machen
Laune. Aber so geschieht
das echte Verbrechen nicht
auf den Straßen von LA,
sondern an den Nerven der
Spieler.
Boman Hwang
gibt es noch bestimmte Spezialmanöver,
wovon das vielleicht beeindruckendste
die Tatsache ist, dass in den speziellen
Nahkampfabschnitten fast sämtliches
Inventar mit zerlegt werden kann.
Die Stadt der EngelKangs Fertigkeiten lassen sich an
verschiedenen Orten in Los Angeles
aufrüsten. Man kann zu bestimmten
Trainingsarealen fahren und muss dort
Minimissionen erledigen, um etwa neue
Kampfgriffe zu lernen oder besser zu
zielen. Daneben lassen sich im Verlauf
des Spieles auch andere Extras wie etwa
neue Wagen oder alternative Charaktere
frei spielen, darunter auch Gangsta-Rap-
per Snoop Dogg.
Den Untertitel „Streets of LA“ haben
die Entwickler dabei wörtlich genom-
men und damit für ein echtes Highlight
wurde, wäre vielleicht doch das Beibehal-
ten der Konsolensteuerung per Gamepad
besser gewesen. Die schlecht verteilte,
umständliche Tastenverteilung ist für
Fahren, Schießen und Kämpfen immer
anders und überladen. Vor allem aber ist
die Steuerung extrem träge und unge-
nau. Selbst auf höchster Empfi ndlichkeit
bewegt sich Nick eher wie ein narkoti-
sierter Polizeischüler, und auch Zielen
gerät häufi g zur Glückssache. Zudem
ist die Kameraführung ziemlich schlecht,
justiert nur langsam nach und bleibt
gelegentlich in einer Wand hängen.
Die Systemanforderungen sind nicht
gerade gering, ein fl otter Mac sollte es
für volle Details schon sein. Aber selbst
dann wirkt die Grafi k etwas ernüchternd,
denn obwohl die Gesichter der Charak-
tere sehr detailliert sind und auch die
Animationen im allgemeinen in Ordnung
gehen, zeigen sich vor allem bei den
Fahrten durch LA die Limitierungen: Eine
derartige Millionenstadt ist normaler-
weise extrem dicht bevölkert und befah-
ren, zu den Stoßzeiten sollte eigentlich
kein Durchkommen sein. Die Straßen in
True Crime sind dafür aber erstaunlich
leer, es kommt eher Land- statt Groß-
stadtfeeling auf.
Schlussendlich trüben auch noch
einige nervige Abstürze das Bild, inwie-
weit diese von der PC-Version vererbt
wurden, ist nicht ganz klar, trotzdem sind
diese ebenso unnötig wie unschön.
Boman Hwang
Etwas für die OhrenFür True Crime hat man einen umfangreichen Soundtrack von namhaften Künst-
lern lizenziert. Dabei dürfen natürlich die für LA inzwischen obligatorischen West-
Side-Rapper nicht fehlen. Für die Mac- und PC-Version wurde die Titelzahl im Ver-
gleich zur Konsolenversion noch zusätzlich aufgestockt, so dass True Crime wohl
einen der umfangreichsten Lizenz-Soundtracks in der Videospielgeschichte haben
dürfte. Insgesamt sorgen 80 Tracks für die musikalische Untermalung, darunter
etwa 50 Raptitel, während der Rest sich aus Metal- und Rock-Songs zusammen-
setzt. Dabei hat sich einige Prominenz zusammengefunden, unter anderem steuern
die Westside Connection und natürlich Snoop Dogg einige Hits bei.
Zudem kann sich auch die Sprachausgabe hören lassen. Für True Crime wur-
den einige namhafte Schauspieler engagiert, die den Figuren ihre Stimme leihen.
Neben Gary Oldman oder Michael Madsen weiß dabei besonders Christopher Wal-
ken als Erzähler zu glänzen.
True Crime: Streets of LA
Action OS X
Preis:
Gesamtwertung
ca. 50 € www.ashgames.de
Entwickler Luxofl ux
Publisher Aspyr
Vertrieb
Mimimal-System G4/G5 1 GHz, Mac OS X 10.2.8, 256 MB RAM, 3 GB Speicher-platz, Grafi kkarte mit 32 MB VRAM (Radeon 8500/Geforce2 oder besser), DVD-Laufwerk
Jetzt ein ruhiges Händchen zeigen … Dieser Fuß landet gleich
in deinem Gesicht!
Hey! Du hast einen
Kratzer in meinen
Wagen gemacht!
138-139_TrueCrime.indd 23.05.2005, 19:59 Uhr3
des Videobereiches eine große Zukunft
vor sich hatte: So gibt es heute neben
der DVD-Video (Spielfi lme) auch die DVD-
ROM (Daten-DVDs für Computer) und
die bislang wenig beachtete DVD-Audio
(CD-Nachfolger). Allerdings sind von die-
sen verschiedenen Verwendungsformen
weitere Formate zu unterscheiden:
FormatwirrwarrSo bildeten sich alsbald mehrere
Fraktionen heraus, die alternative DVD-
Standards propagierten: Zum einen die
Vereinigung DVD-Forum, deren DVDs an
einem Minus-Zeichen erkennbar sind (z.
B. DVD-R, DVD-RW; sie zeichnen sich
durch die Möglichkeit eines Hardware-
Kopierschutzes aus), zum anderen die
DVD+RW-Alliance, deren Formate durch
ein Plus-Symbol gekennzeichnet sind
(z.B. DVD+R, DVD+RW; als preiswerte
Alternative ohne Hardware-Kopierschutz
entwickelt). Aktuelle DVD-Brenner kön-
nen häufi g beide Formate brennen, der
wieder andere Standard DVD-RAM hat
sich letztlich nicht durchgesetzt. Dies ist
bedauerlich, da nur er eine Wiederbe-
schreibbarkeit von bis zu 100000-mal
bietet – DVD±RW lassen sich maximal
100-mal neu beschreiben. Zudem sind
Daten auf aktuellen RW-Medien erst nach
den ersten zwei bis fünf Schreibvorgän-
gen wirklich sicher gespeichert, da die
chemischen Eigenschaften der Daten-
schicht erst ab diesem Zeitpunkt nicht
mehr leicht veränderbar sind. Die ersten
Aufzeichnungen sollten also vorsichtig
behandelt werden; Aber auch DVD±R-
Scheiben sind nicht vor Problemen gefeit:
Sie reagieren ihrer organischen Farbstoff-
schicht wegen empfi ndlicher auf Sonnen-
licht und Hitze als die RW-Varianten.
Nicolai Kaniess
013
07.2005
Digital Video DiscDas neue Medium konnte erheblich
größere Datenmengen fassen als die
CD – dabei unterschied sich die Technik
kaum vom Vorgänger. Auch die DVD nutzt
das selbe System der zwei Schichten, die
über Pits und Lands Nullen und Einsen
repräsentieren. Allerdings mit einem
signifi kanten Unterschied: Dank mittler-
weile entwickelter neuerer und genauerer
Laser konnten die Abfolgen von Pits
und Lands sehr viel enger aneinander
gereiht werden als bislang. Außerdem
wurden anwinkelbare Laser-Dioden
konstruiert, so dass durch eine leichte
Drehung eine zweite Datenschicht auf
derselben Seite des Mediums ausgelesen
werden konnte. Daraus ergab sich bei
selber Größe eine bis zu vierzehn mal
höhere Datenmenge pro Scheibe; jedoch
brachte das neue System auch Nachteile,
die bis heute fortdauern: So erweisen
sich DVDs im Gebrauch als deutlich
empfi ndlicher als ihre Vorgänger. Schon
kleine Kratzer reichen mitunter aus, um
Teile des Mediums unlesbar zu machen.
Während bei CDs durch die geringere
Datendichte der Verlust weniger hoch
ist, fallen Beschädigungen auf DVDs weit
stärker ins Gewicht. Dem versuchte man
ursprünglich mit Plastikumhüllungen für
die Scheiben beizukommen, ähnlich wie
bei Disketten – ein Ansatz, der sich zum
Leidwesen vieler Videotheken nie durch-
setzte: Die ungeschützten DVDs bringen
ob ihrer hohen Empfi ndlichkeit häufi g
kaum Gewinn ein, weil sie zu schnell
unbrauchbar werden und entsorgt wer-
den müssen.
Das ursprünglich Digital Video Disc
genannte Medium wurde bereits Mitte
der 90er in Digital Versatile Disc (versatile
= engl. für vielseitig) umbenannt, als man
erkannte, dass die DVD auch außerhalb
Auch heute noch ist die CD in der Auch heute noch ist die CD in der
Audio- und Computerwelt ein Audio- und Computerwelt ein
durchaus gebräuchliches durchaus gebräuchliches
Medium. Allerdings Medium. Allerdings
zeigte sich bereits in zeigte sich bereits in
den 90er Jahren, den 90er Jahren,
dass sie für dass sie für
anspruchsvolle
AV-Anwen-
dungsgebiete
ungeeignet
war: Als
Video-CD bot
sie gerade
genug Platz
für 74 Minuten
Filmmaterial in
VHS-Qualität – die VHS-Qualität – die
meisten Spielfi lme meisten Spielfi lme
erforderten also einen erforderten also einen
Wechsel der CD wäh-Wechsel der CD wäh-
rend des Betrachtens. Dies rend des Betrachtens. Dies
führte dazu, dass sich der als führte dazu, dass sich der als
Nachfolger für die handelsübliche Vide-Nachfolger für die handelsübliche Vide-
okassette gedachte Datenträger nicht in
der Filmwelt durchsetzen konnte; nur die
Chinesen störten sich an diesem Manko
nicht, so dass dort ein erheblicher Video-
CD-Markt entstand.
Anders in den USA und Europa: Schon
kurz nach den ersten Erfolgen der CD
begann bereits die Entwicklung eines
Nachfolgers. Philips und Sony, die schon
der CD Leben eingehaucht hatten, ent-
wickelten eine so genannte Multimedia-
CD, Toshiba und Time Warner wollten
den Markt mit einer Super Density CD
aufrollen. Durch schlechte Erinnerungen
an das Format-Wirrwarr bei Einführung
der Videokassette wachgerüttelt, übte
die Filmindustrie allerdings erheblichen
Druck aus, so dass man sich schließlich
auf einen gemeinsamen Standard einigte:
Die DVD.
Wie funktioniert’s? Fachbegriffe einfach erklärt #12
Optische Medien: Gestern, heute, morgen? (Teil 2) Die CD ist tot, es lebe die DVD!
Besonders beim Thema Computer tauchen naturgemäß viele Worte auf, die weniger bedarften Benutzern nichts oder nur wenig sagen. Aber selbst Profi s passiert
es hier und da, dass sie aus Gewohnheit mit Termini jonglieren, deren genaue Bedeutung ihnen gar nicht, oder nicht mehr bewusst ist. Hier möchten wir helfend zur
Seite stehen und in jeder Ausgabe die Bedeutung und Hintergründe mehrerer Fachbegriffe erklären. So können Sie sich mit der Zeit ein Lexikon aufbauen und bei
Bedarf stets nachschlagen.Mac
-Lif
e-Le
xiko
n: O
ptis
che
Med
ien:
CD
Fachbegriffe_07_05.indd 21.05.2005, 18:56 Uhr1
07.2005
Das vom Apple-Firmenchef höchst-
persönlich zum Bestseller beförderte
Buch „iCon: Steve Jobs, the Greatest
Second Act in the History of Business“
(ISBN: 0471720836) lässt erneut tief
in die Welt eines manischen Perfektio-
nisten einblicken. Anhand der kleinen
Geschichte über die Entscheidungsfi n-
dung der Familie Jobs in Sachen Wasch-
maschinenkauf (www.wired.com/news/
culture/0,1284,67483-2,00.html) wird
klar, welche fi nsteren Kräfte tagtäglich
am mittlerweile fünfzigjährigen Visionär
zerren müssen.
Wochenlang drehten sich die all-
abendlichen Tischgespräche um Pro
und Contra Waschmaschinen und Tro-
ckengeräte aus europäischer oder US-
amerikanischer Produktion. Wieso wohl
erstere so teuer und letztere doppelt
so schnell sind. Erstaunlich dabei nicht
nur, dass angesichts des unweigerlich
vorhandenen Geld- und Aktienberges
überhaupt über den Kostenfaktor sol-
cher Haushaltsgeräte nachgedacht wird,
sondern auch noch, dass dies privates
Thema nach getaner Arbeit für Apple
und Pixar ist.
Aus anderen Quellen ist schon
länger bekannt, dass die aus dem
offenkundig nicht intuitiven Prozess
hervorgegangene Kaufentscheidung
von Laurene und Steve zugunsten
einer Waschmaschine der deutschen
Firma Miele fi el. Wenig verwunderlich,
da im Land des unangefochtenen
Energieverbrauchs, den USA, bislang
ausschließlich rohe Kraft das Maß aller
Dinge ist und intelligente wie effi zi-
ente Waschmaschinen zwangsläufi g
Importprodukte sind: „US-Kraftwerke
arbeiten im internationalen Vergleich
mit lausigen Wirkungsgraden, amerika-
nische Waschmaschinen sind besonders
ineffi zient, fantasielose Stadtplanung
sorgt für lange Wege, die mit dem Auto
zurückgelegt werden müssen.“ (www.
zeit.de/2002/16/200216_e-usa_energie-
pol_xml)
Apple kann von Glück reden, über
einen akribischen obersten Wächter
zu verfügen, der sich in fast jede Ent-
scheidung einmischt. Jemanden, für
den auch das kleinste Detail zählt, und
der die Umsetzung im besten Sinne
des Fortschritts vorantreibt. Denn die
Details sind es gerade, auf die es
ankommt. Vom fast hypnotisch „atmen-
den Schlafl icht“ der Apple Laptops
über die beleuchtete Tastatur mancher
PowerBooks, dem exakt gegenüber
der Ruhezustandsleuchte angeordne-
ten Einschalter beim iMac bis hin zur
Rechner-Diagnosemöglichkeit durch
den Anwender anhand von LEDs auf
dem Motherboard – nach wie vor
kommt fast jede Detailverliebtheit im
sonst eher biederen IT-Geschäft aus
Cupertino, während sich die Mittbe-
werber voller Elan auf das Mittelmaß,
den Opportunismus, damit aber auch
den von asiatischen Billigproduzenten
jederzeit einnehmbaren Massenmarkt
konzentrieren.
Die bittere Erkenntnis, dass das Mit-
telmaß die Voraussetzung für den Mas-
senerfolg ist, wird Filmregisseur Wim
Wenders zugeschrieben. Und so dürften
weder die iPod-Familie noch der Mac
mini sich besonders gut verkaufen oder
besonders hervorstechende Produkte
sein. Doch ist beides der Fall, denn
auch ein Perfektionist lernt es wohl mit
den Jahrzehnten, die Ansprüche breiter
Käuferschichten so zu interpretieren,
dass diese im Endeffekt überraschend
deckungsgleich mit der eigenen Pro-
duktpalette erscheinen – vorbei die Zeit
des vermeintlich überteuerten Cube, es
lebe der vermeintlich billige Mac mini.
Böse Zungen behaupten aufgrund
befremdlicher Vorgänge, wie etwa dem
zum iPod-Sonderzubehör degradierten
FireWire-Kabel, zwar, dass Apple, jetzt
wo das Blut der Marktanteile erst
einmal geleckt ist, auch rapide mittel-
mäßiger würde, doch ist das angesichts
des dürren Wettbewerbs noch im aus-
reichenden Maß zweifelhaft.
„Ab ovo usque ad mala“ (Horaz)
– „vom Ei bis zu den Äpfeln“ ist für Steve
Jobs wohl alles irgendwie von Bedeu-
tung. Sind wir daher froh, dass er sich
nach den Eiern (oder den Waschmaschi-
nen und Trocknern) zu guter Letzt doch
noch den Äpfeln zugewandt hat ...
David Andel
Ab ovo usque ad mala
141
David gegen Goliath
07.2005
Apple kann von Glück reden, über einen akribischen obersten Wächter zu verfügen, der sich in fast jede Entscheidung einmischt.
David gegen Goliath 07.05.indd 2David gegen Goliath 07.05.indd 2 25.05.2005 9:38:42 Uhr25.05.2005 9:38:42 Uhr
Highlights
Icon-Sammlung (1)
Jammin’ Racer 1.0.1
Dashboard Widgets
*NIX manual 1.0
BatteryStatus 1.0.9
CNN Widget 1.05
fl ores 1.3
Fortune Ball 1.0
G-Ruler 1.1
Haiku 1.01
Hula Girl 2.1
iTunes Music Store Charts
iPiT 1.0
iChatWidget 1.1
Minesweeper 1.0
Password Generator 1.0
R2ToDo 1.1
Sudoku Fun 1.0
Telefon 0.7
The Flux 3-word
VelaClock 1.0
Wikipedia 0.6
Keynote-Themen
BrushedMetal
Dots Lines
Duet – Mac Life Edition
GameShow
KTP Themes
Ledger + Wave
Molecular Theme
Mac OS Classic
NameCleaner 2.5.2
Drop Drawers 1.6.6
Blackjack Gold 1.1.6
Zador 2.01a
Mac OS X
Audio
Live 4.1.2
Entwickler
SuperCard 4.5
Wing IDE 2.0.3
Freizeit
Charagene
Delicious Library 1.5
Delicious 2 ListDB 0.2
DieticianX Light
SteamTRAIN 1.2.2
Auch diesen Monat fi nden Sie wieder
die CD-Oberfl äche im HTML-Format,
die weitere Informationen über die
CD-Programme enthält. Die Oberfl äche
sieht aus wie ihre Vorgängerin aus der
vorherigen Ausgabe. Damit sich das
Durchlesen dennoch lohnt, wurden die
Texte und Grafi ken ausgetauscht.
Starten Sie die CD-Oberfl äche durch
Doppelklick auf die index.html-Datei. Es
öffnet sich gleich die Softwareübersicht.
Eine kleine Weltkugel neben der Pro-
grammlizenz steht für die Webadresse
der Software, das Festplattensymbol
verweist direkt auf die jeweilige Pro-
grammdatei. Zu einigen Programmen
gibt es auch einen Screenshot – klicken
Sie dazu auf das Kamerasymbol.
Einige der Highlight-Themen werden
ausführlicher behandelt. Wählen Sie
dazu das gewünschte Thema auf der
linken Seite aus.
In Japan wird dank Unterstützung
durch den Mac mini eine massive „Aus-
rottung“ alter Mac-Rechner betrieben.
Wer noch keinen Mac mini in seinem
Performa schlummern hat, fi ndet vier
Sammelwut auf dem Datenträger: Unglaublich viele Icons, ziemliche zahlreiche Keynote-Themen und
Rudelbildung bei Widgets hat ein unabhängiges Forscherteam ausgemacht.
Mac OS Classic
Mac-Life-Leser-CD 47 (07.2005)
News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun
Mac-Life-Leser-CD #47 (07.2005)
142
SPIEL: Jammin‘ RacerRichtige Rennsimulatoren sind inzwischen eine echte Qual: Da wird so detail-
getreu simuliert, dass von einem Spiel kaum noch die Rede sein kann. Anders
verhalten sich Fun-Racer wie Mario Kart, bei denen lediglich der Spielspaß zählt –
besonders bei mehreren Spielern.
Jammin‘ Racer ist ein Fun-Racer, bei dem mit einem Buggy über diverse Stre-
cken gebrettert wird. Auf den grafi sch unterschiedlichen Strecken wird gegen
Computergegner oder einen menschlichen Mitspieler gefahren. Die Spielge-
schwindigkeit ist in drei Stufen einstellbar und die Steuerung sehr unkompliziert.
Auf den Strecken befi nden sich Hindernisse wie Pfützen und Hügel. Während der
Fahrt können Sternsymbole aufgesammelt werden, um mit einem Turbo-Boost für
kurze Zeit eine hohe Geschwindigkeit zu erreichen. Das Auto verfügt über eine
Art Schutzschild gegen Beschädigungen. Dieser kann durch die Reparatursymbole
am Straßenrand aufgefrischt werden.
URL: www.danlabgames.com
Systemvoraussetzung: Mac OS X (mindestens G3 800 MHz, 32-MB-Grafi kkarte)
Redaktionelle Mitarbeiter:Jürgen Beck, Hans Georg Britz-Mauch, Kassian A. Goukassian, Stephan Hochhaus, Gerd M. Hofmann, Boman Hwang, Matthias Jaap, Marcel Magis, Ronald Puhle, Michaela Schroer, Günter Schuler, Charlotte Stanek
In den Preisen sind die gesetzl. MwSt. und Zustellung enthalten.
Manuskripteinsendung:Manuskripte jeder Art werden gerne entgegen-genommen. Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsendung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes auf Datenträgern der Firma falkemedia.Honorare nach Vereinbarung oder unseren AGB. Für unverlangt eingesandte Manuskripte über-nimmt der Verlag keine Haftung.
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