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v3.5 € 5,90 Österreich € 6,70 Schweiz CHF 11,50 Italien € 7,00 Luxemburg € 6,90 Niederlande € 6,90 Dänemark DKK 63,00 Im Vergleich: DVB-T am Mac Großes Thema: Musik & Mac Die besten Mac-OS-X-Lösungen fürs Überall-Fernsehen (S. 56) Schon im Test: Die neuen Macs Schnell und preiswert: Power Mac Dual G5 2.7 GHz & 20“ iMac G5 (S.52) 07 2005 www.maclife.de HEFT-CD #47 EXKLSUIV ICON SPEZIAL (fast 4000 Icons auf CD) SPEZIAL Keynote-Themen SPEZIAL Widgets HIGHLIGHT Jammin‘ Racing u.v.m. Die besten GarageBand-Loops auf 4 Seiten u.v.m. (ab S. 57) TIGER-WARTUNG Ganze 8 Seiten Tipps für einen effizienteren Tiger-Einsatz (S. 34) Spezial: MUSIK & Mac OS X TIGER Der größte Vergleichstest aller Zeiten GRAFIK– KARTEN NEU: Erweitertes TEST VERFAHREN für neue Macs Alles über RSS-Reader und -Einsatz am Mac RSS Die vier besten Grafikkarten von ATI und Nvidia für den Einsatz in Apples Power Macs getestet. (S. 24) Switchen vom PC zum Mac mini Extra: 8 Seiten Icon-Katalog Bluetooth-Mäuse am Mac
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GRAFIK– KARTEN - Mac Life

May 09, 2023

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Khang Minh
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Page 1: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

v3.5 € 5,90

Österreich € 6,70

Schweiz CHF 11,50

Italien € 7,00

Luxemburg € 6,90

Niederlande € 6,90

Dänemark DKK 63,00

Im Vergleich:DVB-T am Mac

Großes Thema:Musik & Mac

Die besten Mac-OS-X-Lösungen fürs Überall-Fernsehen (S. 56)

Schon im Test:Die neuen MacsSchnell und preiswert: Power Mac Dual G5 2.7 GHz & 20“ iMac G5 (S.52)

072005

www.maclife.de

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Die besten GarageBand-Loops auf 4 Seiten u.v.m. (ab S. 57)

TIGER-WARTUNG Ganze 8 Seiten Tipps für einen effizienteren Tiger-Einsatz (S. 34)

Spezial: MUSIK &Mac OS X

TIGER

Der größte Vergleichstest aller Zeiten

GRAFIK–KARTEN

Ganze 8 Seiten Tipps für einen effizienteren Tiger-Einsatz (S. 34)

NEU:ErweitertesTESTVERFAHREN für neue Macs

Alles über RSS-Reader und -Einsatz am MacRSS

Die vier besten Grafikkarten von ATI und Nvidia für den Einsatz in Apples Power Macs getestet. (S. 24)

Switchen vom PC zum Mac mini Extra: 8 Seiten Icon-Katalog Bluetooth-Mäuse am Mac

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Page 3: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

dies den Wegfall etlicher Software-Schwerge-

wichte, von der Creative Suite aus dem Hause

Adobe bis hin zur Microsoft Offi ce Suite.

Zudem gäbe es auch Cocoa-Anwendungen,

deren Hersteller einfach das Interesse an der

Weiterentwicklung verloren hätten, was sich

natürlich erst bei einem Prozessorwechsel

bemerkbar machen würde sowie den Zwang,

portierte Software updaten oder neu anschaf-

fen zu müssen. Last but not least gäbe es da

noch das Rätsel um die Classic-Umgebung,

die bestenfalls als Emulation überleben

könnte, wofür sich jedoch der technisch-

fi nanzielle Aufwand schwerlich lohnen dürfte.

So scheint es kaum vorstellbar, was uns

besagte Insider-Kreise glauben machen

wollen, zumindest, solange es um bekannte

Architekturen von Intel geht. Plausibler

erschiene da die Lizenzfertigung eines

PowerPC durch AMD oder Intel, denn Apple

sollte rechtlich dazu in der Lage sein. Denk-

bar auch, dass nur der Druck auf IBM erhöht

werden soll, damit die alte G4-Welt nach

über fünf Jahren ad acta gelegt werden kann

oder etwa die 3-GHz-Schallmauer schließlich

doch noch durchbrochen wird.

David Andel

Chefredakteur Mac Life

003

07.2005

Leserbriefe:

falkemedia

Redaktion Mac Life

An der Halle400 1

24143 Kiel

Fax: (0) 4 31 / 20 99 03-5

[email protected]

www.maclife.de

Fragen zum Heft

(keine technische Hotline)

Montag & Mittwoch

15 - 17 Uhr

Tel. 0 43 31 / 20 07 66 22

[email protected]

Ende einer Ära?Es mag unter Mac-Anwendern viele ungläu-

bige Gesichter gegeben haben, als Ende

Mai infolge eines Artikels aus dem Wall

Street Journal auf den Gerüchteseiten und

Mac-Nachrichtendiensten darüber spekuliert

wurde, Apples Umschwenken auf einen Intel-

Prozessor beendete womöglich die PPC-Ära.

Hier lohnt sich erneut ein nüchterner Blick

auf die Geschichte des Mac OS X. Wie schon

in der letzten Ausgabe an gleicher Stelle

erwähnt, war NEXTSTEP auf den vier Plattfor-

men m68k (NeXT), HPPA (Hewlett Packard),

SPARC (Sun) und i486 (Intel) gleichermaßen

lauffähig, beim Nachfolger OPENSTEP/Mach

fi el dann HPPA weg. Softwarehersteller waren

mittels der Entwicklungswerkzeuge in der

Lage (bestimmte Unterschiede der Architek-

turen, vor allem die Endianess, erforderten

allerdings zusätzliche Anpassungen), ihre

Anwendungen neu zu kompilieren und dann

als so genannte „fat binaries“ zu vermarkten.

Besagte Programme waren in ihrer Struktur

den heute unter Mac OS X gebräuchlichen

der Cocoa-Umgebung sehr ähnlich. Wegen

ihrer Mehrplattform-Tauglichkeit war zwar die

in der Anwendungshülle eingebettete eigent-

liche Binärdatei größer (was angesichts der

Festplattengrößen schon damals kaum wichtig

war), die nicht benötigten Bestandteile konn-

ten aber mit Bordmitteln (der Befehl „lipo“,

welcher unter Mac OS X immer noch existiert)

entfernt werden, alles in allem ein vergleichs-

weise schmerzloser Prozess.

Das große Aber allerdings lautet Carbon.

Sollte Intel nicht einen zum PPC-Befehlssatz

kompatiblen Prozessor aus dem Ärmel zie-

hen, was schwer vorstellbar ist, bleibt nur

der Blick in die Kristallkugel. Ob Carbon auf

die Schnelle auf einen Intel-Prozessor por-

tiert werden kann, wäre erst zu beweisen,

schon das 1997/1998 kurzzeitig ebenfalls

für Intel erhältliche Rhapsody ließ die „alte“

Mac-Welt ja außen vor (was marktpolitische

Gründe gehabt haben könnte). Mag sein,

Apple bedient sich des Erfahrungsschatzes in

Sachen QuickTime-Portierung oder verfolgt

den Prozessorwechsel schon seit Jahren.

Sollte Carbon auf einem neuen Prozessor von

Intel allerdings nicht lauffähig sein, bedeutete

iPod-Party zum Redaktionsschluss

Noch während des Redaktions-

schlusses planten Mac Life und Mac-

Expo zusammen eine riesige iPod-Party

für den 17. Juni, die zum Bergfest der

Mac-Expo über 2000 iPod-Fans aus

ganz Deutschland anziehen wird. Alle

Infos zum großen iPod-Event unter

www.maclife.de/ipodparty.

Fragen zu Ihrem Abo:

www.maclife.de/abo

Tel.: +49 (4 31) / 20 07 66-00

Frau Schümann

003_Editorial07_05.indd 1003_Editorial07_05.indd 1 25.05.2005 11:21:27 Uhr25.05.2005 11:21:27 Uhr

Page 4: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Redaktionelles

003 Editorial von David Andel

125 Fachbegriffe erklärt: Teil 12 (Es lebe die DVD!)

141 David gegen Goliath

142 Mac-Life-CD-ROM 47 (07.2005)

145 Impressum / Vorschau / Inserentenverzeichnis

News & Trends

006 News & Trends / Apple Talk

011 Apples Software-Updates

Headliner

024 High-End-Grafi kkarten für Power Mac G5

Pixel-Pumpen für schnelle Spiele

034 Tiger, Teil 1 (Systemwartung): Sinn und Unsinn

Testlabor

014 Hardware-Testübersicht: So testete Mac Life

044 Bluetooth-Mäuse, Teil 2: Ein Nachtest

047 Hardware-Kurztests

iPod Camera Connector

FlyLight 2.0

VulcanTech PDS2GO35D

Terratec Cinergy T2

052 Power Mac G5 Dualprozessor 2,7 GHz

054 iMac G5 2 GHz: Schneller und besser?

056 DVB-T fürs Laptop im Vergleich

062 RSS-Reader und Safari im Vergleich

068 Noise Ninja: Im Kampf gegen das Bildrauschen

070 Adobe Illustrator CS 2: Punktuelle Neuigkeiten

100 Edutainment: Der kleine Prinz

004Inhaltsverzeichnis

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

News & Trends >> 006 Titelthema:Grafi kkarten-Test>> 024 Testlabor >> 044 Mac Life >> 081

Seite 024

Seite 044

Seite 034

Tiger-Systemwartung: Windows-Zeitschriften werben mit immer neuen

Tricks, Tipps und Vollversionen, und wer nicht regelmäßig seinem System die

nötige Wartung angedeihen lässt, wird mit Abstürzen, Fehlern und Datenver-

lust bestraft – glaubt man der einschlägigen Werbung. Auch auf dem Mac-

Markt haben sich einige Programme herausgebildet, die ähnliches suggerie-

ren. Doch welche Wartung ist für Mac OS X tatsächlich nötig?

Bluetooth-Mäuse nachgetestet: In Ausgabe 05/2005 ließ Mac Life sieben

auf dem Markt befi ndliche Bluetooth-Mäuse zum Nagertest antreten.

Inzwischen gab es Bewegung auf dem Markt und vier neue Blaunager lassen

hoffen, dass Bluetooth doch funktionieren könnte.

Grafi kkarten-Duell: Als schnellster Desktop-Computer der Welt gelobt, sind

die Power Mac G5 mit Doppelprozessoren für die Darstellung komplexer Spiel-

welten von Apple schwach ausgestattet. Im harten Ego-Shooter-Vergleichstest

mussten sich die Radeon-Karten 9800 Pro SE und X800 XT von ATI sowie die

Nvidia-Karten GeForce 6800 GT und Ultra bewähren.

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Page 5: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

005Inhaltsverzeichnis

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Mac Life

081 Shareware-Rubrik

088 Neue CD-ROMs / Literatur

090 Großes Icon-Special: Alle Symbole für den Tiger

125 STYLE: Richard Sapper

128 iPod News: Neuigkeiten um iPod, iTunes & Co.

130 Ja(a)pan: Einblicke in eine ferne Mac-Szene

131 Marc Maus: OS Königspinguin

Mac Kreativ

058 Tiger und Musik: Wovon profi tieren Musiker?

074 Apple Loops im Überblick

112 Publishing-News: Neues aus dem DTP-Sektor

114 Video ergo sum: Die News der Video-Szene

Mac Beginner / Profi

108 Switcher-Story: Vom PC zum Mac mini

120 Macquarium: Neues für Entwickler

Mac Help

116 Kleinanzeigen

128 Tipps & Tricks

Mac Fun

132 Game-News: Neues aus der Gamer-Szene

134 Audio-Special: Warum Mac-Spieler schlechter hören

136 C64 Classix: Oldie but Goldie!

137 Bad Mojo Redux (mit Gewinnspiel): Auf sechs Beinen

138 True Crime (Streets of LA): Auf Polizeistreife

Mac Kreativ >> 058 Mac Profi >> 120 Mac Help >> 128 Mac Fun >> 132

Inhalt 07.2005

Inhaltsverzeichnis

Icons machen den Unterschied: Kaum ein Betriebssystem ist optisch

derart anspruchsvoll wie Mac OS X. Wer will, kann sich mit den kleinen

Symbolen ästhetisch selbst verwirklichen, die Auswahl ist riesig. Der Ta-

petenwechsel von Panther zu Tiger lädt zum Design-Neubeginn ein. Mac

Life hilft mit einer üppigen Icon-Sammlung und erklärt, wie es geht.

Seite 090

RSS Reader und Safari: Wer gut informiert sein will, der meidet Radio

und Fernsehen. Aktuelle Informationen für Job, Freizeit oder Hobby

holt man sich schnell aus dem Internet. Dort fi nden Interessierte jede

Menge seriöse Nachrichten und Informationen zu verschiedensten

Fachgebieten. Von Nachrichtenseiten einzelner Institutionen über

Weblogs bis hin zu Podcasts.

Seite 062

Seite 134

Warum Mac-Spieler schlechter hören: Computerspiele glänzen

inzwischen auch beim Sound mit Rundum-Klangkulissen und Akkustikfeu-

erwerk. Das Stereo-Einerlei ist eigentlich vorbei. Dummerweise gilt das

bisher nicht für Macs ...

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Page 6: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

006News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Aktuelles aus der Apple-Welt

News & Trends zusammengestellt von Matthias Jaap

Auf der nächsten MacExpo steht er zwar, aber rollen darf man ihn

nicht, den Lastolite Cubelite. Mit diesem Lichtwürfel, der für eine

gleichmäßige Ausleuchtung von allen Seiten sorgt, lassen sich

beispielsweise perfekte Fotos für eBay-Auktionen oder Gewerbetrei-

bende anfertigen. Je nach Anforderung gibt es den Würfel in Kanten-

längen zwischen 50 und 200 cm. Die Würfel sind sowohl für digitale

als auch analoge Fotografi e geeignet. Die großen eignen sich sogar

für professionelle Portraits und Ganzkörperaufnahmen.

Die goldene Mitte unter den Würfeln, der Lichtwürfel mit 90 cm

Kantenlänge, ist auch als Outdoor-Variante erhältlich. Bei dieser

besonderen Version kann das Vorder- und Rückteil abgenommen

werden, um beispielsweise das natürliche Umfeld mit einzubeziehen.

Auch der Boden kann entfernt werden. Da draußen die Verschmut-

zungsgefahr zwangsläufi g größer ist, ist der Würfel waschbar.

Der Vertrieb erfolgt über die Firma B.I.G. Brenner. Die Preise im

einzelnen: Cubelite Outdoor (219 Euro), Cubelite XL (429 Euro) und

Cubelite XXL (579 Euro). Alle Lichtwürfel sind für den leichteren

Transport faltbar.

www.alles-big.de

Lichtwürfel

In japanischen Chefetagen lebt es sich gefährlich – zumindest, wenn

man Sony oder Toshiba leitet und spontan den Kollegen einer anderen

Elektronik-Firma zum Karaoke-Singen einladen möchte. Denn beide Fir-

men haben zumindest den Willen bekundet, jetzt doch einen gemeinsa-

men Nachfolger der DVD zu entwickeln. Werden Blu-ray und die HD-

DVD zu einem Standard verschmolzen, dürften die diversen Laufwerke,

die für diese beiden Formate bereits vorgestellt und teilweise sogar

verkauft wurden, als Kuriositäten in den Firmenvitrinen verschwinden.

Sony möchte, dass der gemeinsame Standard den physischen Disc-

Aufbau der Blu-ray verwendet, aber das Softwareformat der HD-DVD.

Toshiba mag hingegen an Sonys Standard nur die Multi-Layer-Technik.

Von der Speicherkapazität gilt Blu-ray bisher als überlegen und spei-

chert mit 50 GB gut 20 GB mehr als HD-DVD. Dafür ist letztere der

normalen DVD ähnlicher, bestehende DVD-Produktionsanlagen müssten

nur geringfügig umgerüstet werden. Toshiba zeigte allerdings im Vorfeld

eine HD-DVD mit drei Layern, die auf 45 GB kommt, und eine Hybrid-

version, die DVD und HD-DVD vereint. Letztere dürfte allerdings bei der

Industrie kaum Anklang fi nden — ist doch die Verlockung zu groß, alle

Filme ein zweites Mal im hochaufl ösenden Format verkaufen zu können.

Das aus einem Formatstreit durchaus ein erfolgreiches Speichermedium

entstehen kann, zeigt die DVD, denn auch für den VideoCD-Nachfolger

gab es ursprünglich zwei Kandidaten.

Einigung um DVD-Nachfolge?

07.2005

Elgato bastelt bereits seit einiger Zeit an Komponenten für das digitale Media-Hub, jetzt

wurde EyeConnect vorgestellt. EyeConnect basiert auf Universal Plug and Play (UPnP)

und ist eine vollständig integrierte Media-Streaming-Software. Voraussetzung ist natür-

lich auch ein UPnP-fähiges Audio/Video-Gerät wie der Philips Streamium. Die Auswahl

ist hier noch beschränkt, wird aber in diesem Jahr stark ansteigen. Über UPnP bringt

EyeConnect unter anderem die Inhalte aus iPhoto und iTunes auf die Mattscheibe oder

die Stereoanlage. Selbst HD-Videos mit Dolby-Digital-Ton können als Stream übertragen

werden – sofern der Mediaplayer des UPnP-Geräts dies unterstützt. Automatisch ermit-

telt EyeConnect die vom Gerät unterstützten digitalen Medienformate.

EyeConnect kostet 99 US-Dollar, eine 30-Tage-Testversion ist verfügbar.

www.elgato.com/de

Das Heimnetzwerk

Roxio hat Toast und Jam an Mac OS X 10.4 angepasst. Das alleine wäre ungefähr so auf-

regend wie ein ungeschmiertes Toastbrot, aber diese neue Version leistet weniger als

die alte. Es geht nun nicht mehr, mit gekauften Songs aus dem iTunes Music Store eine

CD zu brennen. Das Brennen mit iTunes ist weiterhin möglich. Die Einschränkung ist das

Ergebnis von Gesprächen zwischen Apple und Roxio. Offensichtlich störte sich Apple

an der Funktion, die einen Brennvorgang auf Festplatte simulierte. Leiden müssen jetzt

allerdings auch diejenigen, die bisher Toast wegen dessen größerer Flexibilität nutzten.

www.roxio.com

Toast und Jam ohne Butter

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Page 7: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

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Page 8: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Fast jeder Autohersteller, der etwas auf sich hält, bietet mittlerweile ein Set zum

Anschluss für den iPod an. Clarion, Hersteller von Navigationssystemen, hat aus

seinem MAX950HD gleich ein kleines Media-Center gemacht. Das Navigations-

system mit vergleichsweise realistischer 3D-Grafi k integriert eine Festplatte, einen

DVD- und MiniDisc-Player, kann Radio und Fernsehen empfangen und kann Ton

auf der Festplatte aufzeichnen und auf CD brennen.

In dem Multimediareigen darf auch der iPod nicht fehlen, der nach dem

Anschluss über das berührungsempfi ndliche Display des 950HD kontrolliert wird.

Das Gerät hat nur zwei wesentliche Nachteile: Der Preis (etwa 2500 Euro) und

die Tatsache, dass das MAX950HD vorerst nur in Japan erhältlich sein wird.

www.clarion.co.jp

iPod-Navigation

008Aktuelles aus der Apple-Welt

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Selbst für Apples AirPort Express gibt es jetzt Accessoires, die mehr

einen modischen als praktischen Nutzen haben. AirBase stellt den

Apple auf einen ganz in Metall gefertigten Sockel, der durch die

Ausrichtung des AirPort dessen Reichweite und Signal-Effi zienz

erhöhen soll. Als weiteren Vorteil gibt Griffi n die leichtere Sichtbar-

keit der Netzwerk-Statusleuchte an. Das Kabel wird elegant heraus

geleitet, ein weißes Stromkabel liegt dem Gerät bei.

www.griffi ntechnology.com

AirBase

Leo mag TigerGanz schön fl eißig war im letzten Monat der Kommunikationsspezialist Hermstedt. Zunächst wurde folgende Hardware durch Treiberupdates fi t für den Tiger

gemacht: Leonardo USB, Leonardo X4, Marco SL, WebShuttle ISDN und WebShuttle DSL. Ebenfalls tauglich für OS X 10.4 sind Leonardo Internet Express, Grand Cen-

tral Pro, Communication Manager, StingRay-Client, NetShuttle-Assistant und der XBridge-Assistant.

Als neues Produkt gibt es Hifi delio Pro für noch puristischeren Musikgenuss. Das neue Gerät verfügt über eine Festplatte mit 160 GB und kann MP3-Dateien mit einer

Qualität von maximal 320 kBit/s archivieren. Auch auf unterschiedliche Samplingraten für den Import von Musikdaten aus anderen Quellen (Mini-Disc) versteht sich

das Gerät. Im Inneren steckt eine überarbeitete Software, die Dynamikkompression bietet. Noch wichtiger ist die Unterstützung für Internetradios, mit denen sich

weitere Musikquellen erschließen lassen. Das Gerät ist in Schwarz oder Aluminium für einen Preis von 798 Euro erhältlich, die Basis-Version mit weniger Funktionen

kostet 595 Euro. Das Update für die interne Software, die unter anderen auch die Hifi delio-Tastatur unterstützt, ist für 99 Euro erhältlich. Angekündigt ist außerdem

eine USB-Tastatur, um die Meta-Informationen

von Aufnahmen leichter zu bearbeiten. Diese

Tastatur kostet 49 Euro und wird ausschließ-

lich über die Webseite des Herstellers

vertrieben.

www.hermstedt.de

www.hifi delio.net

Bisher herrschte Langeweile auf dem Surfbrett, denn nach der fünften 30-Meter-Welle mit fünf

hungrigen Tigerhaien im Gepäck schleicht sich zwangsläufi g Monotonie ein. Damit der iPod mini

im Trockenen nicht versauern muss, vertreibt Dr. Bott ab sofort das Unterwassergehäuse von H2O

Audio.

Das SV-iMini schützt den iPod mini bis zu einer Wassertiefe von drei Metern. Trotz der wasserdich-

ten Verpackung bleibt der iPod über ein Tasten- und Radsystem voll bedienbar. Zum Lieferumfang

gehören auch neue Kopfhörer, die ebenfalls wasserdicht sind und stabiler sitzen als das Apple-Ori-

ginal.

Wer keinen mini besitzt, darf trotzdem abtauchen: Unter dem Namen SV-iPod 4G ist das Gehäuse

auch für 4G iPod, den U2 iPod und den iPod von HP erhältlich.

Der Preis für beide Gehäuse beträgt je 145 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.

www.drbott.info

iPod dem Untergang geweiht?

07.2005

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Page 9: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

009Aktuelles aus der Apple-Welt

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Neue iTunes Music StoresLangsam wird es eng auf der Länderauswahlliste: Apple hat vier weitere iTunes Music Stores für Dänemark, Norwegen, Schweden und die Schweiz eröffnet.

Während die drei skandinavischen Länder den paneuropäischen Store in englischer Sprache serviert bekommen, ist der Schweizer Music Store in deutscher

Sprache – da dürfen sich die Schweizer ganz mit den Kanadiern verbunden fühlen, denn die bekommen auch keine zweite Sprache zur Auswahl. Ganz leer

gingen in dieser Erweiterungsrunde die Australier aus, da eines der Major-Labels doch nicht so schnell unterschreiben wollte.

Die Schweizer bekommen immerhin bei der Anmeldung ein Begrüßungsgeschenk in Form eines kostenlosen Songs. Die UBS-Bank, die mit Apple kooperiert,

bietet auch Songcards für 12 oder 20 Titel an, die es in den UBS-Filialen zu kaufen gibt und per Kontoeinzug oder KeyClub-Punkten bezahlt werden. Für den

kostenlosen Song ist kein Konto bei der UBS-Bank erforderlich. Die Schweizer Preise entsprechen umgerechnet in etwa denen in Deutschland. Ein Song kostet

1,50 (etwa 0,98 Euro) und ein Album 15 Franken (etwa 9,81 Euro). Die Titelauswahl gibt Apple mit 800000 Songs an, die von den vier großen und über 1000

unabhängigen Labels stammen. Die jetzt insgesamt 19 Länder sollen über 70 Prozent des globalen Musikmarktes repräsentieren.

www.apple.com

Mit den Tiger-Updates diverser Software-Firmen ließe sich ein gan-

zes Sonderheft füllen – vom Schachprogramm bis zum Festplatten-

Utility haben viele Anwendungen kleinere Schwierigkeiten mit OS

X 10.4. Prosoft hat diese nun zumindest für die eigene Produktlinie

ausgeräumt. Der Hersteller von Netzwerk- und System-Software-

Lösungen stellt neue Versionen von Drive Genius (1.1.1), DataRescue

(10.4.3) und PictureRescue (1.1.0). Bei Drucklegung dieses Heftes

sollte auch Data Backup fi t für den Tigerkäfi g sein, Ende Juli rollt

dann voraussichtlich auch eine kompatible Version von NetWare

Client an.

www.brainworks.de

Tiger-Security

07.2005

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Page 10: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

010Aktuelles aus der Apple-Welt

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Apples Maus ist zwar schick, aber kalt und nicht sehr weich. Die ungarischen Desig-

ner von geppetto haben dafür die ideale Lösung gefunden: Die Fellmaus. Das fl au-

schige Etwas mit rotem Auge ist eigentlich ein Trackball. Der Mauszeiger wird über

das Auge bewegt und irgendwo im dichten Fell verstecken sich mit Sicherheit auch

die Maustasten. Es dürfte zudem der erste Trackball sein, dessen Pfl ege darin besteht,

ihn regelmäßig zu kämmen. Einen Preis verraten die Produktdesigner noch nicht. Drei

Farben (Schwarz, Weiß, Braun) wurden vorgestellt, aber eigentlich ist eine Fellmaus

leicht herzustellen: Einfach ein Kunstfell an der Apple-Maus befestigen und fertig ist

das ganz individuelle Eingabegerät.

www.geppetto.hu

Kuschelige Maus

Da haben doch tatsächlich Einige nicht den Link zur GraphicConverter-Soft-

ware. Für zukünftige Aktionen geloben wir deutliche Hinweise in Neon-Far-

ben. Natürlich gibt es die Registrierungsseite immer noch: www.maclife.de/

graphicconverter

Schnelle Scheiben: Hitachi und Fujitsu üben sich in der Parallelpräsentation

und haben beide zwei neue Festplattenserien für Notebooks mit je 100 GB

angekündigt. Obwohl sie mit schnellen 7200 Umdrehungen arbeiten, verspricht

Hitachi einen leisen Betrieb.

Garantiert HD-Ready: An der Universität Koblenz steht ein wahrer Riesen-

Monitor: Mit 221 Zoll und einer Aufl ösung von 4640x1920 Pixel bekommen

die Informatik-Professoren genug Platz für ihre Erläuterungen. Heute kostet

diese „Power Wall“ noch 250000 Euro – aber 2015 werden 221 Zoll bestimmt

die Einstiegsgröße für das Cinema Display darstellen …

Frisch serviert: Apple hat ein europäisches Designpatent für einen Tablet-

Mac eingereicht. Das Aussehen erinnert stark an … ein ganz gewöhnliches

Tablett eben.

Ätzend: Mit wildem Gepatche hat es David Hyatt geschafft, einen Smiley in

CSS mit Safari darzustellen. Jetzt ist die Konkurrenz neidisch auf ihn – oder

auch nicht: Denn unter KDE-Entwicklern wird gemunkelt, dass der Apple-

Code keine allzu hohe Qualität haben soll.

Big Blue steht auf Mini: IBM beschreibt in seiner developerWorks-Rubrik,

wie aus dem Mac mini mit Linux ein echtes Multimedia-Gerät wird.

In eigener Sache

Armer QuickTime Player: Immer stärker wildern Apple-Programme in seinem Revier. Nachdem sich iPhoto an der Videoverwaltung probiert, darf iTunes jetzt

Videos abspielen.

Ab Version 4.8 dürfen Dateien mit den Endung MP4 oder MOV in eine Wiedergabeliste kopiert werden. Ein kleines Kamerasymbol verdeutlicht, dass es sich um

ein Video handelt, ansonsten behandelt iTunes das Video wie einen ganz normalen Song und ordnet es nach Album und Interpret ein. Die Wiedergabe erfolgt

dann wahlweise im kleinen Bereich für das CD-Cover, in einem eigenen Fenster oder Bildschirmfüllend.

Der Grund für die neue Wiedergabefunktion ist ein erweitertes Angebot im iTunes Music Store. Waren es CD-Käufer bisher schon gewohnt, dass sich auf vielen

Singles auch das Video zum Song befi ndet, führt Apple dies unter dem Namen „Video-Single“ auch im Music Store ein. Auch bei einigen Alben, darunter „The

Antidote“ von Morcheeba, gibt es ein Video als Beigabe. Während der Albenpreis unverändert bleibt, sind die Video-Singles doppelt so teuer. Eine Vorschau des

Videoclips bietet Apple derzeit nicht an.

Die Videos sind im MPEG4-Verfahren komprimiert und relativ schnell übertragen. Eine Überraschung ist, dass Apple auf ein Rechtemanagement verzichtet hat,

das Video lässt sich somit problemlos brennen oder mit einem Schnittprogramm bearbeiten. Enttäuschend ist hingegen die Videoqualität, die zum Teil deutliches

Rauschen und Komprimierungsspuren zeigt.

www.apple.com/de/itunes

Videostore

07.2005

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Page 11: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

013Aktuelles aus der Apple-Welt

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Größe: 13,7 MB • Quelle: www.apple.com/

support/downloads

Jam Pack 4 (1.0.1)Besitzern der Symphony Orchestra

1.0 des Jam Packs 4 spendiert Apple mit

diesem Update eine verbesserte Qualität

der Softwareinstrumente.

Größe: 3 MB • Quelle: www.apple.com/

support/downloads

Security Update 2005-004Dieses Update sei allen Verwendern

von iSync ans Herz gelegt: Es beseitigt

eine Sicherheitslücke in einem Helferpro-

gramm der Synchronisations-Software,

die das Ausführen beliebigen Programm-

textes als Administrator (root) erlaubt.

Größe: 663 KB • Quelle: www.apple.

com/support/downloads

OS X 10.3.9 Java UpdateWer seit dem letzten Panther-Sys-

temupdate (10.3.9) unter Problemen mit

der Java-Umgebung zu leiden hat (wie

beispielsweise Instabilität und Fehler in

Java-Programmen und Applets), darf sich

dank dieses Programms über eine Wieder-

herstellung des früheren Standes freuen.

Größe: 202 KB • Quelle: www.apple.

com/support/downloads

QuickTime 7.0Nachdem die Tiger-Betriebssystem-

Version bereits mit QuickTime 7 ausge-

liefert wird, ist die neue Mediensoft-

ware-Generation nun ebenfalls für Mac

OS X 10.3.9 verfügbar. Auch für das

letzte Panther-Mac-OS werden damit

Mac OS X 10.4.1Keine drei Wochen hat Apple mit

dem ersten Bugfix-Update für das neue

Betriebssystem auf sich warten lassen

– kein Wunder, überschatteten doch Artikel

über die erste echte Sicherheitslücke die

im übrigen positiven Berichte über das

neue System. So hat sich Apple Mühe

gegeben und diverse Probleme der 10.4.0-

Version gelöst: Unter anderem wurden Mail

und das Adressbuch verbessert, Widgets

unterstützen nun weitere Drittanbieter-

Mäuse und iSync kann sich künftig unter

anderem auch mit den Motorola V180 und

V551 Mobiltelefonen verständigen. Safari,

iPhoto, iCal und iDVD hat Cupertino zudem

mehr Beständigkeit beigebracht, uner-

wartete Abstürze sind nun kaum noch zu

vermelden – und nicht zuletzt sind einige

Sicherheitsprobleme beseitigt. Insgesamt

also ein sehr lohnendes Update, das aller-

dings auch seine Schattenseite hat: Meh-

reren Berichten zufolge versagt die neue

Version des Power Logix CPU Directors

(Treiber für gleichnamige CPU-Upgradekar-

ten) unter 10.4.1 ihren Dienst, auch iChat

funktioniert mitunter nach dem Update

nicht mehr (hier hilft ein Löschen der Vor-

einstellungsdatei com.apple.ichat.plist).

Größe: 36,2 MB • Quelle: Software-

Aktualisierung

GarageBand 2.0.1Neben Unterstützung für das M-

Audio iControl bringt das GarageBand-

Update diverse Fehlerbereinigungen mit.

So funktionieren nun das Duplizieren von

Tracks, Zusammenfügen mehrerer Tracks

und das Konvertieren von Software-Loops

in Real-Instrument-Loops fehlerfrei.

Aufgrund der diversen kleineren Detail-

verbesserungen lohnt der Download, der

allerdings mit knapp 14 Megabyte nicht

gering ausfällt.

Software-Aktualisierungen im Juni 2005

Apples Software-UpdatesJe umfangreicher Programme und Betriebssysteme werden, desto größer ist die Chance, dass sich darin Probleme

verbergen. Kein Wunder also, dass Apple jeden Monat mehrere Updates für die in Mac OS X integrierte „Software

Update“-Schnittstelle zur Verfügung stellt. Doch wer keinen DSL-Anschluss hat, steht oft vor der schwierigen Ent-

scheidung: Lohnt sich der Download? Hier möchten wir helfen, indem wir Ihnen in jeder Ausgabe berichten, was

wirklich hinter den neuesten Updates steckt.

die Vorteile wie der neue H.264-Codec,

Surround-Sound, direkte Aufnahmeoption

und Zero-Config-Streaming verfügbar.

Allerdings läuft das Update nicht in allen

Fällen problemlos ab: Mehrere Anwen-

der berichten von dramatisch erhöhtem

Ressourcen-Verbrauch und häufigen

Abstürzen des QuickTime-Players. Weite-

res Manko: Wer eine QuickTime-6.5-PRO-

Lizenz besitzt, kann diese unter Quick-

Time 7 nicht mehr verwenden; hier wird

ein Neukauf für 29,99 Euro notwendig.

Kein Wunder also, dass einige Anwender

nach dem Umstieg zur vorigen 6.5.2-Ver-

sion zurückkehren wollten. Dies ist auch

tatsächlich unter Mac OS X 10.3.9 mög-

lich, hierfür stellt Apple einen QuickTime

6.5.2 Reinstaller (rund 15 MB, www.apple.

com/support/downloads) zur Verfügung.

Größe: 25,5 MB • Quelle: www.apple.com/

quicktime/download

Security Update 2005-005Für Panther-Benutzer ist dieses

Update relevant: Es schließt eine Lücke,

die vormals das Ausführen beliebigen

Programmcodes über manipulierte TIFF-

Grafikdateien erlaubte und verhindert

Sicherheitsprobleme im Bluetooth-Datei-

austausch. Einige weitere Verbesserun-

gen stehen ebenfalls auf der Liste und

machen das Update zu einer wichtigen

Erweiterung, auf deren Installation nicht

verzichtet werden sollte.

Größe: 5,8 MB • Quelle: www.apple.com/

support/downloads

iTunes 4.8Die neueste iTunes-Version

erlaubt das direkte Synchronisieren von

Adressdaten und iCal-Kalendern mit dem

iPod ohne die Verwendung von iSync

– Voraussetzung hierfür ist

allerdings mindestens Mac

OS X 10.4. Die notwen-

digen Einstellungen sind

im iTunes-Menü unter

iTunes > Einstellungen…

> iPod zu finden. Weitere

Neuerung: Die Unterstüt-

zung von Videodateien, die

natürlich hauptsächlich der

Verwaltung der neuerdings

im iTunes Music Store

erhältlichen Musikvideos

dient. Allerdings kann

Apples Mediensoftware mit

jeder Art von Videoclip um-

gehen und entsprechende

Dateien komfortabel, durch

ein Video-Symbol markiert,

neben Musiktiteln verwal-

ten. Ob Videos im Vollbild,

in einem separaten Fenster

oder im iTunes-Fenster

abgespielt werden sollen,

lässt sich über den Register

Erweitert in den iTunes-Ein-

stellungen festlegen.

Größe: 11 MB • Quelle:

www.apple.com/itunes/

download

07.2005

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Page 14: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

014

Die besten Mac-Produkte der vergangenen zwölf Monate fi nden Sie jeden Monat in unserer Hardware-Testübersicht

– Testergebnisse inklusive. Die Mehrzahl der Preise gilt für den Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Ausgabe.

Hardware-Testübersicht

Kategorie Name Geräte-Art Hersteller Mac Life Bewertung Preis in €

Rechner iMac G5 1,6 GHz 17“ iMac www.apple.de 11.2004 1.269,00

iMac G5 1,8 GHz 17“ iMac www.apple.de 12.2004 1.459,00

iMac G5 1,8 GHz 20“ iMac www.apple.de 12.2004 1.849,00

Single 1,8 GHz PowerPC G5 Power Mac www.apple.de 01.2005 1.399,00

Dual 1,8 GHz PowerPC G5 Power Mac www.apple.de 10.2004 1.919,00

Dual 2,5 GHz PowerPC G5 Power Mac www.apple.de 10.2004 2.869,00

iBook 14“ 1,33 GHz iBook www.apple.de 02.2005 1.269,00

PowerBook 15“ 1,67 GHz PowerBook www.apple.de 05.2005 2.239,00

Mac mini 1,42 GHz Mac mini www.apple.de 04.2005 589,00

Mac mini 1,42 GHz – UltraFast Mac mini www.synom.de 05.2005 1.099,00

Gehäuse Onnto Combo 2,5“ 2,5“-Gehäuse www.digitalnoma.de 01.2005 69,95

Macally PHR-250CC 2,5“-Gehäuse www.drbott.de 01.2005 64,00

IceCube Pleiades 400 3,5“-Gehäuse www.format.de 06.2004 67,00

VulcanTech DualDrive Raid-Gehäuse www.fi rewire-revolution.de 06.2005 399,00

Musik inMotion Audio System iPod-Lautsprecher www.alteclansing.de 01.2005 149,90

Slim Devices Squeezebox Kabellose Musik www.digitalnoma.de 12.2004 319,00

JBL Creature II Lautsprecher www.jbl.com 06.2004 89,00

Creative I-Trigue 3450/3500 Lautsprecher www.creative.com 06.2004 118,00

Harman/Kardon Soundsticks II Lautsprecher www.harmankardon.de 06.2004 155,00

XP MIDI Mate USB-MIDI-Schnittstelle www.audiotrak.de 01.2004 59,00

AKG Merlin 232 Funkkopfhörer www.akg.com/de 06.2005 249,00

iPod-in-ear Kopfhörer Kopfhörer www.lotsabits.de 07/08.2004 39,00

M-Audio Transit USB USB-Audio-Adapter www.m-audio.de 09.2004 99,00

Hifi delio Musikserver www.hermstedt.de 04.2005 575,00

maxfi eld MAX P-03 USB-Stick mit MP3-Spieler www.maxfi eld.de 09.2004 75,00

iPod (G4) 20 GB Musik-Spieler www.apple.de 10.2004 299,00

iPod mini 6 GB Musik-Spieler www.apple.de 05.2005 249,00

iPod photo 30 GB Musik-Spieler www.apple.de 05.2005 359,00

Drucker Lexmark P707 Drucker www.lexmark.de 12.2003 45,00

Canon i865 Drucker www.canon.de 04.2004 170,00

Hardware-Test Übersicht

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

014-015_HardwareTest_07_2005.indd 2014-015_HardwareTest_07_2005.indd 2 20.05.2005 10:41:39 Uhr20.05.2005 10:41:39 Uhr

Page 15: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

Hardware-Test Übersicht

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

015

Kategorie Name Geräte-Art Hersteller Mac Life Bewertung Preis in €

Medienleser Instant Disk Festplatten-Medienleser www.pixo.de 05.2005 89,00

macally U2-HUBRD Medienleser + USB2.0-Hub www.macally-europe.com 04.2005 36,00

Scanner Epson Perfection 3170 Photo Scanner www.epson.de 07/08.2004 199,00

Microtek ScanMaker i900 Scanner www.microtek.de 01.2005 710,00

Brenner LaCie DL DVD±RW Double-Layer-DVD-Brenner www.gravis.de 01.2005 184,90

Eingabegeräte Logitech MX 1000 Laser Cordless Kabellose, optische Maus www.logitech.de 01.2005 74,99

Logitech MX900 Bluetooth-Maus www.logitech.de 05.2005 64,00

Apple Bluetooth Maus Bluetooth-Maus www.apple.de 05.2005 59,00

MS Intellimouse Explorer Bluetooth-Maus www.microsoft.de 05.2005 72,00

Macally BTMOuseJR Bluetooth-Maus www.macally-europe.com 05.2005 49,00

RadTech BT500 Bluetooth-Maus www.radtech.de 05.2005 60,00

Higoto BlueTake BT500 Bluetooth-Maus www.higoto.de 05.2005 50,00

Trust MI5300M Bluetooth-Maus www.trust.de 05.2005 39,00

Kensington Wireless Pres. Remote Präs.fernbedienung www.kensington.de 07/08.2004 40,00

Ami Hand Track Pro Maus www.trust.com 07/08.2004 25,90

KeySonic Mini Tablet Grafi ktablett www.keysonic.de 02.2004 89,00

Microsoft Optical Desktop Pro Funk-Tastatur www.microsoft.de 03.2004 65,00

Apple Wireless Keyboard Funk-Tastatur www.apple.de 03.2004 59,00

Logitech Optical Desktop MX Funk-Tastatur www.logitech.com 03.2004 35,00

macally RFKey Funk-Tastatur www.macally-europe.com 03.2004 66,00

Keyspan Presentation Remote Fernbedienung www.gravis.de 09.2004 59,99

macally IceCad Grafi ktablett www.macally-europe.com 09.2004 45,00

Kommunikation AC 14 Webphonie ISDN-Telefonanlage www.agfeo.de 02.2005 130–170

Belkin Ethernet-Bridge drahtlose Bridge www.belkin.com 11.2004 69,00

Manhattan USB-Bluetooth-Adapter USB-Bluetooth-Adapter www.netzwerk-shopping.de 06.2004 24,90

OpenCom 36X Telefonanlage www.tkr.de 07/08.2004 279,00

macAIR PCMCIA WLAN-Karte www.mactastic.de 06.2004 59,90

BT-Modul DBT-120 USB-Bluetooth-Adapter www.d-link.de 06.2005 26,00

Apple AirPort Extreme Basisstation WLAN-Router www.apple.de 04.2004 199,00

Hermstedt NetShuttle DSL Wireless WLAN-Router www.hermstedt.de 04.2004 335,00

DWL-G730AP Pocket-Router www.d-link.de 06.2005 99,00

AirPort Express Basisstation WLAN-Bridge mit AirTunes www.apple.de 10.2004 129,00

Macally IceCam Webcam www.macally-europe.com 10.2004 20,00

Erweiterungskarten SeriTek/1S2 PCI-Karte Serial-ATA www.fi rewire-revolution.de 01.2004 59,00

macally USB-2.0-Karte PCI-Karte www.macally-europe.com 01.2004 29,00

Sonnet TempoTrio PCI-Karte USB/FW/ATA www.sonnet.com 06.2005 130,00

TV-Lösungen Satelco EasyWatch MobilSet Satelco www.satelco.de 02.2005 239,90

MyTV2Go externe mobile Lösung www.hauppauge.de 09.2004 99,00

MyTV externe USB Lösung www.hauppauge.de 09.2004 149,00

EyeTV USB externe USB Lösung www.elgato.com 09.2004 149,00

EyeTV 200 externe FireWire Lösung www.elgato.com 09.2004 379,00

EyeTV 300 externe FireWire Lösung www.elgato.com 09.2004 269,00

EyeTV 310 externe FireWire Lösung www.elgato.com 09.2004 299,00

Studio TVR externe FireWire Lösung www.formac.de 09.2004 175,00

AlchemyTV PCI-Karte www.miglia.com 09.2004 129,00

AlchemyTV DVR PCI-Karte www.miglia.com 09.2004 165,00

Sonstiges IR Trans mit iRed USB-Infrarot-Sender/Empf. www.irtrans.de 02.2005 99,00

Director‘s Cut SCART Video-Umwandlung www.miglia.com 01.2005 304,32

CarDock Autohalterung für iPod www.gravis.de 01.2005 44,98

ACS-1602 KVM-ADC-Switch Monitor-Umschalter www.netzwerk-shopping.de 01.2005 199,00

IRISPen executive Scan-Stift www.irislink.com 01.2005 152,00

radioShark USB-Radio www.macland.de 06.2005 69,00

Elgato EyeHome Medienspieler www.elgato.com 09.2004 249,00

macally Syncbox Datenkopierer www.macally-europe.com 10.2004 40,00

Formac Gallery 1900 Black LC-Monitor www.formac.com 11.2004 479,00

23-Zoll-Cinema-HD-Display LC-Monitor www.apple.de 10.2004 1499,00

014-015_HardwareTest_07_2005.indd 3014-015_HardwareTest_07_2005.indd 3 20.05.2005 10:41:42 Uhr20.05.2005 10:41:42 Uhr

Page 16: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

Nokia Smartphone N91

„iPod mini“-Killer?Apple bekommt Konkurrenz von allen Seiten, so schließt sich nun auch der Kreis im Leistungsumfang der Mobiltelefone.

Nokia wird mit drei neuen Multimediamodellen sein Segment erweitern und in den Bereich MP3-Player und Digitalka-

mera vorstoßen.

016Nokia Smartphone N91

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Der fi nnische Marktführer bringt mit

der neuen N-Serie eine Produktfamilie

mit High-End-Kameras und Musikgerä-

ten heraus, die wahre Multitalente im

Telefonbereich sind. Nokia zielt darauf

ab, solitäre MP3-Geräte aus dem Markt

zurückzudrängen, um das Marktpoten-

zial mit über einer Milliarde weltweiten

Mobilfunknutzern im Bereich Musik-

download auch im eigenen Geschäftsfeld

weiter auszubauen und keine Markt-

anteile an Apple & Co. zu verlieren.

Bislang wird die Entwicklung noch durch

mangelnde Geschäfts- und Hardwaremo-

delle gebremst, doch die Entwicklung ist

eindeutig und Nokia scheint sich durch

Kooperationen anderer Hersteller wie

Motorola und Apple in Sachen iTunes

das Zepter nicht aus der Hand nehmen

lassen zu wollen.

Die neuen Smartphones der N-Serie

verfügen über eine Megapixel-Kamera

mit Carl-Zeiss-Optik und mehreren

Gigabyte Speicherplatz. Zudem unter-

stützen sie sowohl WLAN-Verbindungen

(802.11b/g) als auch die UMTS-Tech-

nologie. Das Highlight der neuen Serie

ist das Nokia Modell N91, das festplat-

tenbasiert bis zu vier Gigabyte Daten

speichern kann, was einer Speicher-

kapazität von bis zu 3000 Musiktiteln

entspricht. Zur Speicherung der Titel

kann das Gerät komfortabel per USB 2.0

für den Datenabgleich an den Compu-

ter angeschlossen werden. Überspielte

Musiktitel können im Format MP3, M4A,

AAC, RealV8, WAV sowie WMA gespei-

chert und abgespielt werden, wer seine

Wiedergabeliste kostengünstig auf ein

anderes Gerät übertragen möchte,

kann dieses drahtlos per Bluetooth 1.2

durchführen. Für einen individuellen

Hörgenuss können dank einer 3,5-mm-

Anschlussbuchse Kopfhörer nach Wahl

benutzt werden, bei eingehenden Anru-

fen unterbricht die MP3-Software die

Musik automatisch und setzt sie nach

Beendigung des Telefonats fort. Zur

Benutzung der Musikfunktionen liegen

bereits Stereokopfhörer mit eingebauter

Fernbedienung bei. Die integrierte Zwei-

Megapixel-Kamera mit einem Objektiv

von Carl Zeiss hat eine Aufl ösung von

1600 x 1200 Pixeln und kann Fotos in

Druckqualität erzeugen. Mit zahlreichen

Zusatzfunktionen wie achtfacher-Digi-

talzoom, Nacht- und Makroaufnahmen

sowie einen Selbstauslöser will Nokia

auch im Bereich Digitalkameras beim

Verbraucher punkten. Damit der Spaß

mit dem kleinen Alleskönner auch lange

anhält, hat der Akku eine Spieldauer

von 12,5 Stunden.

Neben Nokia werden in diesem Jahr

auch Sony Ericsson und Motorola mit

entsprechenden Geräten auf den Markt

kommen. Nach den Ankündigungen der

beiden Unternehmen im letzten Jahr war

eine Neuvorstellung seitens Nokia als

Marktführer zu erwarten. Welche Geräte

sich jedoch letztendlich durchsetzen

werden, ist sicherlich von Kriterien wie

Funktionalität, Preis, Qualität und vielem

mehr abhängig. Dennoch zeigen Studien

bereits heute, dass das Interesse der

Verbraucher zu „Multifunktionsgeräten“

mit hoher Mobilität tendiert. Gründe

liegen hierfür häufi g im Komfortempfi n-

den: Ein Gerät, das sämtliche Funktionen

beinhaltet, ist praktischer als drei oder

mehr Solitärgeräte mitnehmen zu müs-

sen. Diesem Trend versucht auch Nokia

zu folgen: „Was das Nokia N91 über

alles andere hinaushebt, ist das Prinzip

des ›always connected‹ – die User kön-

nen unterwegs neue Musik downloaden,

sie ihren Playlists hinzufügen und mit

Freunden austauschen. Das macht aus

dem Gerät die beste mobile Jukebox“,

so Nokias Vizepräsident Jonas Geust.

Mobilität und Funktionalität werden also

groß geschrieben, bleiben nur noch das

DRM-Problem sowie die Preisgestaltung

im mobilen Bereich zu klären. Mit Prei-

sen zwischen 0,99 bis 1,99 Euro sind

die Plattformen der Mobilfunkanbieter

gegenüber den Online-Plattformen im

Internet deutlich zu teuer. Die Einfüh-

rung von Pauschalpreisen oder Abo-

Geschäftsmodellen wird für den Erfolg

ausschlaggebend sein.

Michaela Schroer

Die neue N-Serie von

Nokia

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Page 17: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

017

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Palm One der iPod-Killer?

Eine Produktseite auf Amazon.com

kündigt die Erweiterung des Produktport-

folios von Palm One um ein neues Gerät,

dem „Lifedrive Mobile Manager“ an, der

auch schon als Tungsten X von sich reden

machte. Mit der Einführung dieses fest-

plattenbasierten Mobile Managers und

dem Verzicht auf Flash-ROM führt der

PDA-Hersteller einen neuen Modetrend

auf dem Markt an, in den das US-ameri-

kanische Unternehmen angesichts sin-

kender Marktanteile große Hoffnungen

setzt. Schon seit längerem liebäugeln die

marktführenden Unternehmen wie Palm

One, Hewlett Packard und Dell mit der

Idee, durch die funktionale Erweiterung

der Personal Digital Assistants in neue

Gefi lde vorzudringen. Palm One scheint

nun den Startschuss zu geben, während

Dell bereits ein ähnliches Gerät für den

November angekündigt hat.

Neue MöglichkeitenNeben den bekannten Organizer-

Funktionen verfügt der PDA laut Produkt-

beschreibung über umfangreiche Musik-

funktionen: Musiktitel können komforta-

bel gespeichert und abgespielt werden,

mittels einer neuentwickelten Software

ist es dem Nutzer möglich, Fotos vom PC

auf das Gerät zu übertragen. Allein auf-

grund dieser grundlegenden Funktions-

Handheld mit vier Gigabyte großer Festplatte

Palm One: Noch ein iPod-Konkurrent?

Anzeige

merkmale und der integrierten Festplatte

könnte sich der Handheld zur Konkurrenz

vor allem für die iPod-Modelle mit klei-

nerem Speicher entwickeln.

Technische AusstattungDer neue Handheld ist mit einem

Intel XScale-Prozessor mit 416 MHz

ausgestattet, verfügt über eine Microd-

rive-Festplatte von Hitachi mit vier Giga-

byte Kapazität und ein Farbdisplay mit

320 x 480 Pixel, das wahlweise in das

Hoch- oder in das Querformat gedreht

werden kann. Eine Bluetooth- und WiFi-

Schnittstelle ermöglichen dem Gerät den

Zugang zu drahtlosen Netzwerken. Um

die Bluetooth-Verbindung unterstützen

zu können, verzichtet Palm One auf das

alte Betriebssystem Cobalt und stattet

den neuen PDA mit dem Betriebssystem

Garnet aus. Daten können über einen

USB-2.0-Anschluss vom Computer auf

den Mobile Manager transferiert wer-

den. Laut der Produktseite von Amazon.

com wird das Gerät dort ab Ende Mai für

einen Preis von 499 US-Dollar erhältlich

sein. Wir sind gespannt!

Michaela Schroer

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Page 18: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

018DVD-Kopierschutz illegal

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

angewiesen, den Kopierschutz innerhalb

eines Monats von sämtlichen im Handel

befi ndlichen Exemplaren des Filmstrei-

fens zu entfernen. Zudem müssen sie

zu eine Schadensersatzzahlung von

150 Euro zu Gunsten des Klägers und

von 1500 Euro zu Gunsten des franzö-

sischen Distributorenverbandes (SEV)

leisten. Begründet wird dieses Urteil vom

Gericht mit zwei wesentlichen Grund-

sätzen: Erstens sei „CP“ (copie prohibée

– Kopieren verboten) als Hinweis für

den integrierten Kopierschutz nicht nur

zu klein angebracht, sondern informiere

den Verbraucher nicht in ausreichender

Art und Weise über den Kopierschutz.

Zweitens verletze die technische Sicher-

heitsmaßnahme das Recht des Verbrau-

chers, für den privaten Gebrauch eine

Kopie zu erstellen. Das Gericht erinnerte

insbesondere daran, dass „das Recht auf

eine private Kopie, für das die Verbrau-

cher eine Lizenzgebühr zahlen, diesen

erlaubt, eine Kopie eines Werkes zu

machen, die strikt für ihren persönlichen

Gebrauch vorgesehen ist.“

Während die Verbraucherschutzorga-

nisation UFC-Que-Choisir bereits ihren

Etappensieg feiert, prüfen Vertreter der

Filmbranche die juristischen Möglich-

keiten, denn wenn sich dieses Urteil als

Präzedenzfall entwickelt, wären rund

80 Prozent der DVDs auf dem franzö-

sischem Markt mit einem „illegalem“

Kopierschutz ausgestattet. Neben den

unabsehbaren wirtschaftlichen Folgen

für die Branche könnte dieses Urteil

auch mit Blick auf die geplanten EU-

Richtlinien ein Problem darstellen. Laut

SEV-Vertreter J.-Y. Mirski wird mit der

Beibehaltung dieser Rechtsprechung ein

Interessenkonfl ikt zwischen EU-Direktiven

zum Urheberschutz – die Kopierschutz-

maßnahmen ausdrücklich gutheißen

– und der französischen Rechtsprechung

entstehen. Die Verbraucherorganisation

Unschwer ist zu erahnen, dass dieses

Urteil noch weitere rechtliche Aus ei-

nandersetzungen mit sich bringen wird

– sowohl auf nationaler als auch auf

EU-Ebene, wo derzeit eine Richtlinie zum

Schutz des Urheberrechts entworfen

wird, die sich eindeutig für die Verwen-

dung von Kopierschutzsystemen auf CDs

und DVDs ausspricht.

Geklagt hat ein Kunde, der eine

Kopie des David-Lynch-Thrillers „Mulhol-

land Drive“ (Straße der Finsternis) auf

Video band ziehen wollte, dieses jedoch

wegen des integrierten Kopierschutz-

mechanismus nicht konnte. Unterstützt

von der französischen Verbraucher-

schutzorganisation UFC-Que-Choisir

klagte er 2003 gegen die französischen

Filmproduktionsfi rmen Les Films Alain

Sarde und Studio Canal, und dieses nun

mit erfolgreichem Ausgang. Ein Pariser

Berufungsgericht hat die Entscheidung

aus erster Instanz aufgehoben und

festgesetzt, dass der Kopierschutz der

DVD das Recht des Käufers auf eine

Privatkopie verletzt. Die beklagten Pro-

duktionsfi rmen wurden unter Androhung

einer Geldstrafe von 100 Euro pro Tag

UFC-Que-Choisir wappnet sich indes für

die schon angekündigten rechtlichen

Schritte der Filmbranche und erhofft sich

auch ein ähnlich verbraucherfreundli-

ches Urteil an anderer Front. Bereits im

Februar strengte sie eine Klage gegen

Apple und Sony wegen Irreführung der

Kunden an. Die Tatsache, dass die im

Internet herunter geladenen Musiktitel,

für die der Verbraucher bezahlt, nur mit

den markeneigenen Geräten abgespielt

werden können, hindere den Kunden an

der freien Wahl, welche Hardware oder

welche Download-Plattform er benutzt.

Zudem würde durch diese geschlossenen

Geschäftsmodelle die freie Verbreitung

von urheberrechtlich geschützten Gütern

gehemmt.

Die Entwicklung, die sich in Frank-

reich abzeichnet, bleibt also spannend

und wird sicherlich erneut die Diskussi-

onen zum Urheberschutz ankurbeln. In

Deutschland spricht die Rechtsprechung

derzeit keine so verbraucherfreundliche

Sprache. Privatkopien dürfen hierzulande

nur angefertigt werden, wenn dabei kein

Kopierschutz umgangen wird, diesen

zu knacken ist illegal und unter Strafe

gestellt. Da fast alle CDs und DVDs über

einen Kopierschutz verfügen, wurde

in diesem Bereich das Recht auf eine

Privatkopie in Deutschland bereits insge-

heim ausgehebelt.

Michaela Schroer

Französisches Gericht verbietet Kopierschutz

DVD-Kopierschutz illegalDas Urteil vom 22.4.2005 ist eindeutig: Der Kopierschutz auf französischen DVDs ist illegal. Die französische Filmbran-

che ist entsetzt über das Urteil, das dem Verbraucher fast uneingeschränktes Recht auf die Privatkopie einräumt.

07.2005

018_DVDKopierschutz.indd 1018_DVDKopierschutz.indd 1 25.05.2005 11:25:43 Uhr25.05.2005 11:25:43 Uhr

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Page 20: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

iPod-Kompatibilität wieder hergestellt

Real überlistet Apple erneut

020Real gegen Apple / Virenschutz für den Tiger

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Das Katz- und Maus-

Spiel zwischen Apple und

Real scheint kein Ende zu

nehmen und fast schon

zur Tradition zu werden.

Nachdem es Real mit seiner

Software „Harmony“ (www.

real.com/harmony) bereits

im letzten Jahr gelungen

ist, die Songs der eigenen

Plattform iPod-kompa-

tibel zu machen und das proprietäre

DRM-System „Fairplay“ von Apple zu

umgehen, hatte der Mac-Hersteller nur

wenige Tage später mit Hilfe eines Soft-

ware-Updates versucht, die iPod-Kompa-

tibilität, die die Real-Software dem Kun-

den bietet, zu unterbinden. Der Erfolg

war aber zum Ärger von Apple nur von

geringer Qualität, da lediglich der iPod

photo, die aus dem Real-Shop herunter

geladenen Musiktitel mit Harmony nicht

mehr abspielte. Der iPod-Hersteller warf

Real „Hackermethoden“ vor und kün-

digte die Prüfung rechtlicher Schritte an,

die aber ausblieben. Ein Hinweis darauf,

dass die Software von Real die DRM von

Apple nicht entfernt, sondern tatsächlich

wie eine Art Subskriptionsservice „über-

setzt“ und dem Mac-Hersteller folglich

die rechtliche Handhabe fehlt.

Laut den neuesten Pressemitteilun-

gen von RealNetworks scheint es dem

Unternehmen nun erneut gelungen zu

sein, mit seiner Übersetzungssoftware

Harmony die Kompatibilität der Real-

Songs zu verschiedenen iPod-Modellen

wieder herzustellen. Real Networks

Chief Strategy Offi cer Richard Wolpert

gab bekannt: „Harmony unterstützt

nun alle iPods, die ausgeliefert werden,

einschließlich den iPod photo.“ Eine

Liste mit allen unterstützten iPods und

deren Softwareversionen kann von den

Verbrauchern auf den Supportseiten von

RealNetworks eingesehen werden. Es ist

zu erwarten, dass Apple genauso schnell

wie im vergangenen Jahr den Versuch

starten wird, die Kompatibilität zu den

Real-Songs zu unterbinden, bis dahin

kann sich der Verbraucher bei Interesse

und mit der richtigen iPod-Variante aber

auch mal auf einer anderen Online-Platt-

form als iTunes umgucken.

Michaela Schroer

Rhapsody - Online Music

Service von Real

Viren, Würmer & Co. effi zient blocken

Virenschutz für Mac OS TigerMit dem britischen Security-

Unternehmen Sophos (www.

sophos.com) bietet ab sofort

ein weiterer Hersteller für Mac

OS X 10.4 alias Tiger ein Antivi-

renprogramm an. Mit Hilfe des

Programms können Macianer alle

Dateien und Ordner On-Demand

scannen, während der On-

Access-Schutz den Rechner vor

allen bekannten Viren schützt.

Jede als vermeintlich infi ziert gefundene

Datei wird in ihrer Ausführung geblockt,

um sicherzustellen, dass der Computer

virenfrei bleibt. Durch das Auto-Update

via Internet oder die automatische Aktu-

alisierung über das interne Firmennetz-

werk bleibt die Software stets auf dem

neuesten Stand. Die neue Anti-Virus-

Software für Mac OS X Tiger unterstützt

die Sprachen Deutsch, Englisch, Spa-

nisch, Französisch und Japanisch.

Virenschutz als NotwendigkeitDass mit steigender Popularität der

Mac-Plattform die Gefahr vor Viren, Wür-

mern & Co. nicht unterschätzt werden

darf, zeigen nicht nur die Mahnungen

verschiedener Sicherheitsunternehmen

in den letzten Wochen, sondern auch

die zunehmende Präsenz von bösartigen

Codes für das System. Zahlreiche Sicher-

heitsreports verweisen auf eine stei-

gende Tendenz, die durch das Auftau-

chen neuer Gefahren nicht von der Hand

gewiesen werden können. Und dennoch:

Bislang kam es zu keinem nachvollzieh-

baren Fall eines unter Systemen mit Mac

OS X frei kursierenden Virus oder „Troja-

nischen Pferdes“.

PremiereAuch für den Artgenossen „Mac/

Cowhand-A“ gilt zunächst Entwarnung.

Laut den Sicherheitsunternehmen

kopiert sich der Malicious-Code zwar

in die Startup Items (Startobjekte) des

Anwenders und öffnet ein Hintertürchen

auf dem Apple Rechner, ohne dass

der Benutzer es bemerkt. Durch diese

Hintertür könnte während der nächsten

Online-Sitzung auf das Netzwerk zuge-

griffen, Veränderungen vorgenommen

und im schlimmsten Fall der Mac als

Proxy missbraucht werden. Da das vir-

tuelle Trojanische Pferd aber regelrecht

aufgespürt werden musste, vertritt der

führende Computersicherheitsanbieter

die Meinung, dass hier keine weit ange-

legte Verbreitung geplant war, sondern

dass das Auftreten des ersten Trojani-

schen Pferdes eher einer Virenstudie mit

einem äußerst geringen Gefährdungspo-

tenzial für den Endnutzer nahe kommt.

Michaela Schroer

Selten, aber immer mal

wieder: Mac-Viren

20_Real-Viren.indd 120_Real-Viren.indd 1 25.05.2005 9:24:13 Uhr25.05.2005 9:24:13 Uhr

Page 21: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

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Page 22: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

Mac OS X 10.4 verletzt das Markenrecht

„Tiger“ gegen „Tiger Direct“

022„Tiger“ gegen „Tiger Direct“ / Galerie H.264-Videos

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Der US-Online-Elektronikhändler

TigerDirect.com, der einen der größten

Onlineshops in den USA betreibt und zu

den Top 10 der E-Shops gehört, sieht

in dem neuen Betriebssystem namens

„Tiger“ sein Markenrecht verletzt und

reichte in Miami eine Klage gegen Apple

ein. Tiger Direct begründet die Klage mit

einer möglichen Irreführung des Kunden

durch die Namensähnlichkeit, erschwe-

rend käme hinzu, dass Apple in seinen

Stores thematisch ähnliche Produkte

anbietet. Das Vorgehen richtet sich laut

dem Onlinehändler nicht gegen das

Betriebssystem als Produkt, sondern in

erster Linie gegen die Verwendung des

Namens „Tiger“, daher wird ein sofor-

tiger Stopp der Werbekampagnen des

Mac-Unternehmens gefordert. Die hohe

Medienpräsenz des Betriebssystems

durch die Kampagnen beeinfl usse die

eigenen Produkte negativ und verdränge

Tiger Direct außerdem aus den vorderen

Rankingplätzen der Suchmaschine.

Schützenhilfe der besonderen Art

erhält Steve Jobs im Streitfall gegen den

Elektronikhersteller aus dem Linux-Lager.

Robert Young, der Linux-Gründer, bot

Steve Jobs an, „Tiger“ kostenlos schüt-

zen zu lassen. Als Besitzer des Fußball-

vereins „Tiger Cats Canadian“, die nur als

die „Tiger“ bezeichnet werden, gehöre

ihm – sollte überhaupt jemand das Mar-

kenrecht an dem Wort „Tiger“ erwerben

können – das Namensrecht. Da das

Online-Unternehmen Tiger Direct erst

seit 1987 besteht und somit nicht annä-

hernd so lange wie der Fußballverein,

sei es fraglich, dass das Unternehmen

das Namensrecht erfolgreich einklagen

kann. Bis zur gerichtlichen Anhörung hat

der offi zielle Verkauf des neuen Apple-

Betriebssystems vorerst begonnen,

ob Apple auf das Angebot von Robert

Young zurückgreifen wird, wurde bislang

nicht bekannt gegeben.

Michaela Schroer

Tiger Direct der Onlineshop

für Elektronikbedarf.

Galerie H.264-Videos eröffnet

Kinotrailer in HD-Qualität Apple hat eine Galerie (www.apple.

com/quicktime/hdgallery) mit zahlreichen

High-Defi nition-Videos (HD) im H.264-

Format veröffentlicht und folgt damit

den Angeboten von Microsoft und DivX

Networks, die schon seit längerer Zeit

ein ähnliches Angebot für ihre Kunden

bereitstellen. Neben einigen Trailern und

Demos, die zum Download angeboten

werden, können sich Harry-Potter-Fans

den aktuellsten Trailer von Warner Brot-

hers „Harry Potter und der Feuerkelch“

in der Galerie anschauen.

Technische VoraussetzungUm in den Genuss der Kinotrailer

zu kommen, benötigt der Benutzer die

neueste Version von QuickTime und muss

eine sehr hohe Hardwareanforderung

erfüllen. Apple empfi ehlt für HD-Videos

mit einer Aufl ösung von 1280 x 720 Pixel

einen Power Mac G5 mit 1,8 GHz, für

Trailer mit einer Aufl ösung von 1920 x

1080 Pixeln einen Dual 2 GHz Power Mac

G5. Zudem sind die Trailer bislang nur

Apple-Betriebssystemen vorbehalten,

laut des Mac-Herstellers wird in Kürze

aber auch eine Version für Windows-

Benutzer erscheinen.

QuickTime 7 und H.264Zu den wichtigsten Neuerungen in

QuickTime 7 zählen die Surround-Ton-

unterstützung, neue Wiedergabefunk-

tionen und bessere Echtzeitfähigkeiten

sowie die Integration des Video-Codecs

H.264, der das Abspielen von HD-Videos

ohne zusätzliche Hardware in hervorra-

gender Qualität erlaubt. Dieser Codec

ist offi zieller Bestandteil von MPEG 4

und neben MPEG 2 und VC-9 als einer

der drei Video-Codecs für die HD-DVD

durch die Blu-ray Association und vom

DVD Forum bestätigt. Um maßgeblich

bei der Nachfolge des DVD-Standards

Einfl uss nehmen zu können, engagiert

sich Apple seit wenigen Monaten in

beiden Verbänden. H.264 kodiert Video-

material wesentlich effi zienter und passt

sich zudem automatisch an die jeweils

zur Verfügung stehende Bandbreite

an. Zusätzlich wurden weiterhin die

Performance sowie die Kompatibilität zu

mobilen Geräten nach dem 3GPP-Stan-

dard verbessert. Benutzer der letzten

QuickTime Pro-Version 6.5 benötigen ein

kostenpfl ichtiges Update, das bereits für

29,99 Euro erhältlich ist.

Michaela Schroer

Quicktime-Version 7.0

Kaum ist das neue Apple Betriebssystem auf dem Markt, sorgt es auch schon für Furore. Ein im US-Bundesstaat Florida

ansässiges Unternehmen fordert Schadensersatz sowie eine Lizenzgebühr für die Verwendung des Namens „Tiger“.

22_Tiger Direct+HD.indd 122_Tiger Direct+HD.indd 1 25.05.2005 9:24:41 Uhr25.05.2005 9:24:41 Uhr

Page 23: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Allein der doppeldeutige Titel „iCon”,

der einerseits als „Ikone“, anderer-

seits als z.B. „ich betrüge“ übersetzt

werden kann, dürfte für Unmut in

der Firma, in der so viel Wert auf

das Image gelegt wird, gesorgt

haben. Denn nur so lässt sich dieser

drakonische Racheakt erklären, den

sich Apple einfallen ließ und damit

für alles andere als für ein positives

Firmenimage sorgt. Unerwünschte

Informanten, dies wissen wir bereits

aus der Klagewelle der letzten

Monate, haben bei Apple nichts zu

lachen, so auch in diesem Fall. Der

Verkauf aller Produkte des Verlags

– Wiley & Son verlegen zahlreiche

populäre Mac-Bücher – wurde ein-

gestellt und die Regale in den insge-

samt 104 Apple-Stores leergeräumt.

Ein erneuter PR-Fauxpas, der Apples

Image nachhängen wird.

Trotz aller Maßnahmen hält der

Verlag am Veröffentlichungstermin

fest, die Biografi e wird pünktlich

erscheinen. Aber eins ist gewiss,

dank der Furore seitens Apple wird

sich hier ein neuer Bestseller anbah-

nen, denn bereits nach den ersten

Schlagzeilen über Apples drakoni-

schen Racheakt häuften sich bei

Amazon die Vorbestellungen und bei

Wiley die Aufträge der Buchhändler

mit dem Ergebnis: Startaufl age auf

100000 Stück verdoppelt.

Michaela Schroer

News & Trends

iCon: Steve Jobs

„iCon: Steve Jobs, the Greatest

Second Act in the History of Busi-

ness“ heißt das Werk des Autors

Jeffrey Young, das derzeit beim

ipod-Hersteller für Ärger und in den

Medien für großes Aufsehen sorgt.

Vergebens versuchte Apple

wochenlang, den Verlag John Wiley

& Sons von der Veröffentlichung der

nicht autorisierten Biografi e über

den CEO Steve Jobs abzuhalten,

doch ohne Erfolg. Der Verlag hält an

der Herausgabe der Biografi e fest,

schließlich handele es sich bei dem

Werk nur um eine Darstellung von

Steve Jobs, die keinen Grund zur

Beanstandung gäbe, so der Verlag.

Das Werk beschreibt Steve Jobs

Aufstieg, enthält harmlose Details zu

seinem Privatleben und gilt als Neu-

aufl age der vor 20 Jahren erschie-

nenen Jobs-Biografi e „The Journey

is the Reward“. Bei Apple scheint

das Management nach Durchsicht

des Manuskripts hingegen zu einer

anderen Ansicht gekommen zu sein.

Nicht autorisierte

Biografi e verärgert Apple

Biografi e über Steve Jobs führt zu Boykott

er

30

Biografie.indd 1Biografie.indd 1 25.05.2005 9:25:21 Uhr25.05.2005 9:25:21 Uhr

Page 24: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Pixelpumpen für schnelle Spiele: High-End-Grafikkarten

Headliner

Wer vor anderthalb Jahren einen der ersten Power Mac G5 Dualprozessor-

Rechner erworben und höchste Leistungssteigerung bei schnellen Spielen er-

wartet hatte, war enttäuscht: Ein Dual G5 mit der damals schnellsten serien-

mäßigen Grafikkarte ATI 9600 Pro Grafikkarte stotterte bei Halo. Der First-Per-

son-Shooter Halo hatte seinerzeit Maßstäbe bei den Grafikanforderungen an

den Mac gesetzt und war lange als ultimatives Science-Fiction-Spiel gehan-

delt worden. Sämtliche Grafikoptionen im Spielemenü auf „Maximum“ gestellt,

hätte sich der Mac-Spieler ob der ruckelnden Diashow dem Hohngelächter je-

des Xbox-Besitzers ausgesetzt.

024

Im Test

Mit

Für

ATI Radeon X800 XT Mac Edition

ATI Radeon 9800 Pro Special Mac Edition

Nvidia GeForce 6800 GT DDL

Nvidia GeForce 6800 Ultra DDL

Doom 3

Halo

Splinter Cell

Unreal Tournament 2004

Power Mac G5 mit AGP-Steckplatz

Als schnellster Desktop-Computer der Welt gelobt, sind die Power Mac G5 mit

Doppelprozessoren für die Darstellung komplexer Spielwelten von Apple schwach

ausgestattet. Mittlerweile stehen vier Grafikkarten für höchste Grafik- und Spiel-

qualität zur Auswahl. Im harten Ego-Shooter-Vergleichstest mussten sich die

Radeon-Karten 9800 Pro SE und X800 XT von ATI sowie die Nvidia-Karten Ge-

Force 6800 GT und Ultra bewähren.

Pixel-Pumpen für schnelle SpieleHigh-End-Grafikkarten für Power Mac G5

07.2005

Webtipps zu Grafikkarten:xlr8yourmac.com

barefeat.com

macinplay.de

insidemacgames.com

macologist.com

Zwar ließ sich durch vernünftiges Einstellen der Grafikoptionen Halo auch

auf dem „schnellsten Desktop-Computer der Welt“ in akzeptabler Qualität

spielen, der Wunsch nach höherer Bildqualität und flüssigerem Spielablauf

aber blieb. Nachdem anfangs nur von ATI mit der Radeon 9800 eine schnel-

lere Grafikkarte angeboten wurde, ist mittlerweile eine durchaus befriedigen-

de Auswahl an High-End-Grafikkarten verfügbar. Erst mit ihnen erfahren Ma-

cianer auch bei einem grafisch anspruchsvollen Actionspiel oder First-Person-

Shooter echte Entspannung.

020-033_Headliner-GraKas.indd 2 24.05.2005 17:20:48 Uhr

Page 25: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Noch ein Ventilator: Die High-End-Grafi kkarten Radeon 9800 Pro SE,

Radeon X800 XT und die GeForce 6800 (von links nach rechts) besitzen

im Gegensatz Standardgrafi kkarte Radeon 9600 Pro (ganz rechts) einen

zusätzlichen Lüfter.

025Pixelpumpen für schnelle Spiele: High-End-Grafi kkarten

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Grafi kkarten für SpielsüchtigeSeitdem der lang erwartete Actionshooter Doom 3 für den Mac erschienen ist,

drehen sich Diskussionen in Internet-Spieleforen nur noch um eines: die Op-

timierung der System- und Spieleeinstellungen. Ziel aller Mühen ist das Maxi-

mum an Frames per Second (fps), mit dem mehr Bilder pro Sekunde auf dem

Monitor dargestellt werden sollen. Denn mehr Bilder pro Sekunde bedeuten

fl üssigeren Ablauf des Geschehens. Und je stärker darüber hinaus die Grafi k-

karte, umso bessere Schatten, Transparenzen, Details und Kantenglättungen

werden erzeugt – und mehr Realität kommt ins Spiel.

Um zu erfahren, welche der High-End-Grafi kkarten sich am besten für die

Beschleunigung Ihres Lieblingscomputers eignet – und welche Karte neben

dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis auch die geringste Lautstärkeentwick-

lung besitzt, haben wir die Karten mit vier grafi sch opulenten Spielen getestet.

Die reine Rechenleistung kann dabei unterschiedlich ausfallen und hängt da-

von ab, wie gut der Hersteller die Grafi ktreiber an ein Spiel angepasst hat.

KartenkandidatenUnter den aktuellen Apple-Computern lassen nur die Rechner der Power Mac

G5-Baureihe den Austausch der Grafi kkarte zu. Für sie sind derzeit vier Grafi k-

karten erhältlich, deren Leistungsniveaus deutlich über dem der schnellsten

Karte im aktuellen G5-Topmodell liegen. Von ATI, dem kanadischen Hersteller

der Grafi kchips für die aktuellen Apple-Modelllinie, stand uns die bereits län-

ger verfügbare Special Mac Edition der Radeon 9800 Pro und die erst Anfang

2005 erschienene Radeon X800 XT zur Verfügung. Während die Radeon 9800

Pro noch den Grafi kchip R350 der älteren Baureihe beherbergt und acht Pi-

xel-Pipelines parallel arbeiten lässt, befi ndet sich auf der X800 XT der schnel-

ler getaktete, modernere R420-Grafi kchip mit sechzehn Pixel-Pipelines. Bei-

de Karten verfügen über 256 MB GDDR-Speicher und sind damit auch für zu-

künftige Spielegenerationen mit noch aufwändigeren Texturen gut gerüstet.

Rechner im RechnerAuch die beiden Grafi kkarten von Nvidia, die baugleich sind und sich lediglich

durch die höhere Taktfrequenz der 6800 Ultra unterscheiden, weisen 256 MB

Grafi kspeicher auf. Während selbst der aktuelle Grafi kchip der Radeon X800

„nur“ über moderate 160 Millionen Transistoren verfügt, schuften im NV40 der

GeForce 6800 sage und schreibe 222 Millionen Transistoren (ein Pentium 4

hat nur 178 Millionen Transistoren) und erbringen die unter den Testproban-

den größte Bandbreite von 35,2 Gigabyte/s – Werte, die locker die gesamte

Rechenleistung einer nur wenige Jahre alten Workstation in den Schatten stel-

len. Unterschiede zwischen den High-End-Karten liegen derzeit hauptsächlich

in den Details bzw. Versionen der Vertex- und Pixel-Shadern, programmier-

baren Recheneinheiten im Grafi kchip, die den Hauptprozessor eines Rechners

durch realistische Darstellung von in Massen auftretenden Objekten wie Gras-

halmen und Blättern entlasten und sehr natürlich erscheinende Oberfl ächen

auch auf bewegten Strukturen wie fl ießendem Wasser darstellen können.

Anschluss fi ndenBeide Nvidia-Karten und die ATI Radeon X800 XT unterstützen Apples 30“-Ci-

nema Display über Dual-Link-DVI-Ports. Während die Radeon X800 zusätz-

lich einen ADC-Port für die Ansteuerung älterer Cinema- und Studio-Displays

bietet, weisen die Nvidia-Karten zwei DVI-Anschlüsse zum Parallelbetrieb von

zwei 30“-Displays auf. Bei der Verwendung älterer Apple-Displays wird hier

eventuell ein DVI-ADC-Adapter zusätzlich benötigt. Die Radeon 9800 weist

die gleichen Anschlüsse wie die jüngere Schwester auf, bietet jedoch keine

Unterstützung für 30“-Displays. VGA-Adapter liegen sämtlichen Karte bei.

Plätze einnehmenEinbau und Anschluss gestalteten sich bei allen Karten sehr einfach. Proble-

me mit der Passgenauigkeit, welche von frühen Modellen in Internetforen be-

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Page 26: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Pixelpumpen für schnelle Spiele: High-End-Grafi kkarten

Headliner

07.2005

026

Desktop-Computer gewöhnt sind. Da uns kein schalltoter Raum

für Schallpegelmessungen zur Verfügung stand, verzichten wir

auf die Darstellung der absoluten Messwerte. Dennoch möchten

wir darauf hinweisen, dass insbesondere die Radeon 9800 und

beide Nvidia-Karten durchaus in der Lage sind, den empfunde-

nen Schallpegel des Power Mac G5 zu verdoppeln. Auch die Ra-

deon X800 ist kein Leisetreter, wenn grafi kintensive Applikati-

onen oder Spiele laufen, jedoch ist das vernehmbare Rauschen

deutlich angenehmer als das hellere Geräusch der Radeon 9800.

Speziell für diese Karte gibt es auf dem (PC-)Zubehörmarkt be-

reits passive Kühlkörper, die allerdings erheblich die Bauhöhe

vergrößern und mindestens einen PCI-Steckplatz blockieren.

Karten steuernDie mit dem Einbau der Grafi kkarten verbundenen Softwarein-

stallationen halten erfreulicherweise in Grenzen: Beide Nvidia-

Karten benötigen keine zusätzlichen Treiber, da Mac OS 10.3

diese von Haus aus unterstützt. Allerdings sollte vor dem Einbau

der Karten ein Firmware-Update der Lüftersteuerung des Power

Mac G5 vorgenommen werden – die erforderliche Software wird

auf CD mitgeliefert.

ATI legt den beiden Radeon-Karten das Softwaretool „ATI Dis-

plays 4“ zur Steuerung bei. Nach Installation erkennt ATI Dis-

plays automatisch die eingebaute (ATI-)Grafi kkarte und bietet

Einstelloptionen für sämtliche darstellungsrelevanten Parameter.

Das Kontrollfeld innerhalb der Systemsteuerung eignet sich mit

Einstellmöglichkeiten für FullSceneAntiAliasing, Anisotropische

Filterung und Vertikalsynchronisation hervorragend zum Feintu-

ning der Karten. So können für einzelne Applikationen und Spie-

le individuelle Einstellungen vorgenommen werden, die bei Start

eines Spiels automatisch aktiviert werden und die jeweiligen Ein-

stellungen in den Optionsmenüs des Spiels überschreiben bzw.

ignorieren. Dies funktioniert so effektiv, dass selbst beim Einsatz

von ATI Displays mit der Standardkarte Radeon 9600 Pro unseres

G5 eine etwa zwanzigprozentige Beschleunigung der Bildraten

von Halo festzustellen war.

Pixelpumpen für schnelle Spiele: High-End-Grafi kkarten

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Auch optisch eine Größe: Nvidias GeForce-Karten weisen nahezu die Länge der

Hauptplatine auf und blockieren durch den „Kühlturm“ den über dem AGP-Port der

Grafi kkarte gelegenen PCI-Steckplatz.

Leistung im Stapel: Größenvergleich der beiden Radeon-Grafi kkarten 9800 Pro und

X800 XT sowie der GeForce 6800 (von oben nach unten; da die GeForce-Karten

baugleich sind, ist hier nur die 6800 Ultra abgebildet).

ATI-Displays 4: Mit den Systemeinstellungen lassen sich die Einstellparameter der

Radeon-Grafi kkarten anpassen und spielespezifi sch abspeichern, um ein möglichst

optimales Qualitäts-Leistungsverhältnis zu erreichen.

richtet wurden, traten nicht auf. Allerdings lag beiden ATI-Kar-

ten nur eine völlig sinnfreie Installationsanleitung für die ältere

Radeon 9800 XT bei, die im Gegensatz zu den hier getesteten

Modellen den zusätzlichen Anschluss an die Stromversorgung

des optischen Laufwerks erfordert.

Beide Nvidia-Karten blockieren aufgrund der Bauhöhe ih-

res Kühlers den direkt über dem AGP-Steckplatz gelegenen PCI-

Steckplatz. Darüber hinaus dürfte bei Grafi kkarten mit Kühlven-

tilator auch die Belegung des unmittelbar darüber gelegenen

Ports problematisch sein, da aufgrund der engen Einbaulage

die Luftzirkulation stark eingeschränkt wird.

Heiße Chips kühlenNeuralgischer Punkt bei allen Hochleistungsgrafi kkarten: das

Thema Kühlung. Bedingt durch die hohen Taktraten entwickeln

die Grafi kchips große Wärmelasten, die möglichst dezent – also

platzsparend und leise – abgeführt werden müssen. Dies ge-

lingt leider nicht so lautlos, wie das Besitzer kleinerer Apple-

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Page 27: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

027Pixelpumpen für schnelle Spiele: High-End-Grafi kkarten

Headliner

07.2005

Info: TestlaborAls Testlabor diente ein Power Mac G5 Dualprozessor mit zwei-

mal 1,8 GHz, 1536 MB RAM und für den Basisvergleich die ATI

Radeon 9600 Pro mit 64 MB Grafi kspeicher, serienmäßig in den

ersten Topmodellen der G5 eingebaut. Angeschlossen wurde per

DVI ein aktuelles Apple Cinema Display mit 20-Zoll-Bildschirm.

Alle Tests wurden unter Mac OS X 10.3.9 (Panther) gefahren.

Den Parcours markierten Spiele, die für Rechner durchweg als

anspruchsvoll gelten und kleinere Systeme heftig ins Schwit-

zen bringen: Unreal Tournament 2004 (Version 3355), Tom

Clancy’s Splinter Cell (1.0), Halo (1.5.1) und Doom 3 – alle

freundlicherweise von Application Systems Heidelberg zur Ver-

fügung gestellt. Neben Geschwindigkeit und Lautstärke wollten

wir zusätzlich am Beispiel von Doom 3 herausfi nden, wie stark

bildverbessernde Techniken wie Antialiasing und die Berech-

nung von Schlagschatten die Bildraten in die Knie zwingen.

Die Rechenleistung der Testkandidaten wurden mit sog. Ti-

medemos oder Benchmark-Tools bei verschiedenen Bildschirm-

aufl ösungen gemessen. Timedemos sind bei Halo und Doom 3 be-

reits implementiert und können über das Konsolenfenster der

Spiele gestartet werden. Hierbei laufen „fest verdrahtete“ Spiels-

zenen ab, bei denen die durchschnittlichen Bilddarstellungsraten

gemessen werden. Für Splinter Cell und Unreal Tournament 2004

werden derartige Programme im Internet als kostenlose Freeware

angeboten (Mac Splinter Cell Timedemo: www.xlr8yourmac.com;

Santa Toolpak for UT 2004: www.santa duck.com).

Jeder Test wurde mindestens zweimal durchgeführt und die

Mittelwerte in den Diagrammen dargestellt. Bei den Testläu-

fen mit Doom 3 war jeweils der zweite Durchgang schneller, da

beim ersten Abspielen die Texturen in den Grafi kspeicher gela-

den werden. Da diese beim zweiten Durchgang bereits geladen

sind, ergeben sich bei einigen Einstellungen Geschwindigkeits-

vorteile von bis zu vier Bildern pro Sekunde. In den Diagrammen

sind nur die Doom-Ergebnisse der zweiten Messungen verwen-

det worden.

Wer in Deutschland seinen Power Mac G5 mit einer schnellen Grafi kkarte aufrüsten

will, hat es nicht leicht. Nur selten sind die teuren Stücke in den Webshops der

Händler als lieferbar gekennzeichnet. Verwirrung gibt es auch zum Vertrieb der Nvi-

dia-Karten. Weder Apple noch Nvidia konnten uns Karten zum Test stellen – Gravis

sei Dank, dass wir die Nvidia-Boliden doch noch mit den ATI-Wettbewerbern verglei-

chen konnten: Die Nvidia-Karten kamen im Apple-Karton. Wir sprachen mit Vertre-

tern von Apple, Gravis und Nvidia über Hersteller- und Händler-Besonderheiten.

Mac Life: Sind Nvidia-Karten nun von Nvidia oder von Apple?

Frank Limbacher, Apple: Nvidia bietet die Karten nicht selbst an, sondern sucht sich

OEMs und Distributoren, die die Karten vertreiben. So gesehen fungiert der Apple

Store als Distributor für Nvidia- ebenso wie für ATI-Karten.

Melanie Promberger, Interprom, Nvidia: Der Punkt ist ganz einfach: Nvidia stellt

keine Grafi kkarten her. Nvidia ist ein Chiphersteller und lässt diese fertigen und

vertreibt sie dann. Wie Herr Limbacher richtig bemerkt, fungieren die Grafi kkarten-

Hersteller als Distributoren beziehungsweise OEMs. Aus diesem Grund gibt es auch

von jedem Modell unterschiedliche Ausführungen bezüglich Lüfter, Netzteil etc.

Mac Life: Warum sind in den Power Macs zurzeit ATI-Grafi kkarten?

Limbacher: Dass in den derzeitigen Modellen vor allem ATI-Karten sitzen, besagt

allerdings wenig: Es war auch schon mal andersherum. Apple nimmt große Stück-

zahlen ab und da spielen Kriterien wie Preis, Leistung und Verfügbarkeit zu einem

bestimmten Zeitpunkt bei der Beschaffung eine große Rolle.

Mac Life: Welche Karten werden besser nachgefragt: ATI oder Nvidia?

Oliver Middelhoff, Gravis: Detaillierte Zahlen können wir leider nicht nennen.

Grundsätzlich laufen die ATI Grafi kkarten besser als die Nvidia-Karten. Besonders

betrifft das die Low-End-Karten von ATI (Radeon 9200 PCI), die gern zur Erweiterung

bestehender Rechner genutzt werden, um dort beispielsweise zweite Bildschirme

anzuschließen. Im direkten Vergleich zwischen Nvidia und ATI in Bezug auf die High-

End-Karten liegt ATI mit der X800 XT unangefochten an der Spitze.

Mac Life: Werden die High-End-Karten eher im Build-To-Order-Rechner gekauft

oder einzeln zur Erweiterung? Wer sind die typischen Käufer?

Middelhoff: In der Mehrzahl werden die Karten zur Erweiterung bestehender Sys-

teme verwendet. Daraus erklärt sich auch der stärkere Absatz der „kleinen“ ATI-

Karten. Das Verhältnis High-End zu Low-End beträgt dabei etwa eins zu drei. Die

High-End-Karten werden in der Mehrzahl von Nutzern mit ohnehin leistungsfähigen

G5 Systemen verwendet. Entweder zwecks Anschluss eines Apple 30-Zoll-Displays

oder um am Mac häufi ger anspruchsvolle Spiele zu spielen oder 3D-Anwendungen

zu nutzen. Bei Kauf eines Power Mac G5 mit Apple 30-Zoll-Display werden die Kar-

ten zudem bisher immer als Build-To-Order-Option mit eingebaut, was sich erst mit

dem neuen Power Mac G5 2,7-GHz-Gerät geändert hat. Dort ist die lüfterlose und

Mac-exklusive ATI Radeon 9650 eingebaut, die ein 30-Zoll-Display mit voller Aufl ö-

sung versorgt.

Mac Life: Was wünscht sich Gravis in Sachen Grafi kunterstützung von Apple?

Middelhoff: Primärer Kritikpunkt war hier bisher die teilweise recht magere Gra-

fi kleistung selbst aktueller Apple-Modelle. Wobei Apple dies bereits erkannt zu

haben scheint und beispielsweise mit den neuen iMacs und Power Macs auf leis-

tungsfähigere Grafi khardware setzt, die der Mehrzahl der Anwender wohl in abseh-

barer Zeit ausreichen sollte.

Markt und MöglichkeitenApple, ATI, Nvidia und der Grafi kkartenhandel

Info: Bessere Grafi k mit Tiger?„Core Image“ und „Core Video“ sind die neuen Darstellungs-

techniken in Mac OS X 10.4 (Tiger). Sie werden von allen ge-

testeten Grafi kkarten direkt unterstützt. Grundsätzlich werden

sämtliche Programme, die diese Techniken nutzen, ebenfalls

beschleunigt. Eine zusätzliche Erhöhung der Bildrate durch

Update auf Tiger ist daher zu erwarten. Wie hoch diese ist, ließ

sich allerdings mangels rechtzeitig eintreffender Systemsoftware

nicht mehr ermitteln. Mehr zu Tiger-Beschleunigungen unter

www.barefeet.com.

020-033_Headliner-GraKas.indd 5 24.05.2005 17:20:55 Uhr

Page 28: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

028Pixelpumpen für schnelle Spiele: High-End-Grafikkarten

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Splinter Cell: Agent Sam Fisher in geheimer Mission mit hohen

Anforderungen an jede Grafikkarte.

Splinter CellAls Spiel, das mit sehr aufwändigen Licht- und Schatteneffekten reizt, for-

dert Splinter Cell die Grafikkarten entsprechend stark. Beim Rendern der ge-

skripteten Testszene in höchster Qualitätsstufe geriet die Standardgrafikkarte

Radeon 9600 schwer ins Stottern – hier wären für spielbare Bildraten deutli-

che Zugeständnisse bei den Einstellungen der Darstellungsqualität erforder-

lich. Aber auch die Favoriten unseres Testquintetts rechneten nur zehn (Ra-

deon 9800 Pro) bis fünfzehn Bilder (beide GeForce 6800, Radeon X800 XT)

schneller.

Das Rennen der Renderer

Unreal Tournament 2004: Optimiertes Match für

Mittelklasse-Grafikkarten.

Unreal Tournament 2004Das virtuelle Gefecht verschiedener Computergegner im „Asbestos-Botmatch“

von Unreal Tournament 2004, einem Timedemo aus dem Santa Toolpak (siehe

Testlabor), brachte die erstaunlichsten Ergebnisse: Dieses Spiel scheint sehr gut

auf die Ausnutzung der Standardgrafikkarten optimiert und ist auch auf unserer

„Basis“-Grafikkarte Radeon 9600 Pro spielbar – sogar um einige Bilder pro Se-

kunde schneller als auf der eigentlich wesentlich leistungsstärkeren Radeon

X800 XT. Favoriten im Geschwindigkeitsvergleich sind die beiden Nvidia-Grafik-

karten. Die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Testteilnehmern bei

höchster Auflösung auf dem 20-Zoll-Cinema-Display betrugen jedoch maximal

zwei Bilder pro Sekunde. Aufgrund der durchweg hohen Bildraten kann dieser

Vorsprung kein wirklich relevantes Entscheidungskriterium darstellen.

HaloDeutlichere Leistungsunterschiede zwischen den Testteilnehmern traten beim

Durchlauf des Halo-Timedemos auf. Zur Erzielung einer optimalen Bildquali-

tät wurden die Modelldetails hoch eingestellt und Pixel- und Vertex-Shader

im Videomenü aktiviert. Halo unterstützt als einziges Spiel des Tests nativ die

Auflösung eines 20-Zoll-Displays von 1650 x 1080 Bildpunkten. Während die-

se Option bei der Standardgrafikkarte nicht zur Verfügung stand, setzten sich

die Radeon X800 XT sowie die beiden GeForce 6800 deutlich ab. Bei Auflö-

sungen bis 1024 x 768 Pixel kann die Radeon 9800 Pro SE noch gut mithal-

ten, bei der nativen Auflösung des 20-Zoll-Displays macht sich ihre ältere Ar-

chitektur mit deutlich geringerer Durchsatzrate bemerkbar.

Halo: Unterstützt als einziges Spiel nativ die 20-Zoll-Display-

Auflösung von 1650 x 1080 Pixeln.

Wie haben sich nun die Probanden im harten Testalltag beim Einsatz technisch anspruchsvoller Topspiele bewährt? Die Antwort fällt für die Spiele unseres

Testparcours sehr unterschiedlich aus und hängt offensichtlich stark vom jeweiligen Grad der Optimierung ab.

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Page 29: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

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Page 30: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

030Pixelpumpen für schnelle Spiele: High-End-Grafikkarten

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Doom 3Nachdem Doom 3 für den PC veröffentlicht war, setzte eine unglaubliche Dis-

kussionswelle zu den Hard- und Softwaretuningmöglichkeiten ein, um dieses

mit Sicherheit zur Zeit grafisch anspruchsvollste Spiel flüssig und in anspre-

chender Qualität spielen zu können. Diese Debatte hat längst auch die Spie-

lejünger unter den Mac-Nutzern erreicht. Die Feststellung, dass die Spielge-

schwindigkeit auf den Apple-Topmodellen teilweise 30 Prozent unter denen

vergleichbarer PCs liegt, hat ihr zusätzliche Nahrung gegeben. Da Doom 3

derzeit die eindrucksvollste Grafikengine für den Mac bietet und in Zukunft

vermutlich auch von anderen Entwicklern für neue Spiele wie Quake 4 lizen-

siert werden wird, dürfte dieses Spiel eine der wichtigsten Messlatten bei Ab-

wägen möglicher Grafikkarten-Investitionen sein.

In Doom 3 haben wir neben den reinen Geschwindigkeitstests bei unter-

schiedlichen Auflösungen auch ermittelt, wie sich das Aktivieren von Grafik-

optionen auswirkt, die einerseits besonders realistische Bilder erzeugen, an-

dererseits als Leistungsfresser bekannt sind. Gemeint sind das 4-fach Anti-

aliasing, ein Algorithmus zum Glätten der sägezahnähnlichen Treppchen an

schrägen Kanten (sehr schön an Geländern zu sehen), und die nur in Doom 3

vorhandene Möglichkeit, Schlagschatten zu erzeugen. Gerade auf Letztere

sollte bei langsamen Grafikkarten zuerst verzichtet werden, da hierdurch in

vielen Fällen eine Beschleunigung der Bildberechnung von zehn Bildern pro

Sekunde erreicht werden kann.

Wurde Doom 3 mit einer Bildschirmauflösung von 800 x 600 Pixeln in der

Darstellungsqualitätsstufe „ultra quality“ mit vierfachem Antialiasing und ak-

tivieren Schlagschatten gespielt, verabschiedete sich unsere Standardgrafik-

karte Radeon 9600 Pro aus dem aktiven Geschehen: Mit fünf Bildern pro Se-

kunde benötigte das nur zum Vergleich durchgeführte Timedemo die Zeit ei-

ner anständigen Kaffeepause. Auch das Deaktivieren von Schatten und Anti-

aliasing reichte in dieser Qualitätsstufe nicht für eine spielbare Geschwindig-

keit aus, hier müssten zusätzliche Abstriche bei der Darstellungsqualität in

Kauf genommen werden.

Nicht so bei den übrigen Karten des Tests. Selbst die betagtere Radeon

9800 Pro SE konnte bei den hier getesteten Auflösungen sehr gut mit den

aktuelleren GeForce-Karten und der Radeon X800 XT mithalten – solange die

Schatten ausgeschaltet blieben. Dagegen führte die Aktivierung der zusätz-

lichen Bildoptimierungsmöglichkeiten bei den drei teuersten Karten zu we-

sentlich geringeren Leistungseinbußen. Die Kantenglättung durch Antialiasing

kostet bei diesen Karten nur wenige Bilder pro Sekunde und sollte zumindest

in Doom 3 für eine bessere Abbildungsqualität genutzt werden. Testsieger in

dieser Disziplin wurde die Radeon X800 XT, die Bilder mit Antialiasing prak-

tisch genauso schnell renderte wie ohne und insgesamt die schnellste Karte

bei der Dämonenjagd in Doom ist.

Doom 3: Horror und Leistungshunger pur.

Info: Bilder pro SekundeUm die Spielbarkeit eines Spiels auf einem Computer zu beschreiben,

wird die Anzahl der berechneten Bilder pro Sekunde (engl.: frames

per second = fps) angegeben. Um ein Spiel ohne nervende und bei

First-Person-Shootern manchmal „lebensgefährliche“ Ruckler flüssig

darstellen zu können, sollten die Bildraten denen von Filmen entspre-

chen. Bei DVD-Filmen gelten Bildraten von 25 fps als Standard, um eine

ruckelfreie Vorstellung genießen zu können. Bildraten über 25 fps sind

jedoch kein unnötiger Luxus. Denn im Test gemessene Werte geben

nur durchschnittliche Bildraten wieder. Bei Szenen mit vielen Gegnern in

aufwändigen Umgebungen gehen die Bildraten teilweise auf die Hälfte

zurück und führen zu heftigen Rucklern und hakeligem Spielablauf. Das

konnten wir bei den Spielen feststellen, die auch die Ermittlung der

minimalen Bildraten zulassen. Eine Bildrate von 25 fps ist deswegen Mi-

nimum für gefälligen Spielgenuss.

Info: Schnelle Spiele für Pixel-Pumpen(Bewertungen in Mac Life)

Doom 3: ML 06/2005, Jürgen Beck

Halo: ML 04/2004, Jürgen Beck

Splinter Cell: ML 01/2005, Jürgen Beck

Unreal Tournament 2004: ML 09/2004 , Ingmar Wenz

Tony Hawk 4: ML 03/2004, Ingmar Wenz

Wakeboarding Unleashed: ML 09/2004 , Ingmar Wenz

Alle Spiele bei ASH, www.application-systems.de

020-033_Headliner-GraKas.indd 8 24.05.2005 17:21:33 Uhr

Page 31: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

031

07.2005

Pixelpumpen für schnelle Spiele: High-End-Grafikkarten

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

FazitDass bei grafisch aufwändigen Actionspielen und Ego-Shootern die Rechenleis-

tung der eingebauten Grafikkarte entscheidendes Kriterium für Spielbarkeit und

Darstellungsqualität ist, kann als Binsenweisheit angesehen werden. In die-

ser Beziehung liefern die hier getesteten High-End-Grafikkarten Nvidia GeForce

6800 Ultra und GT sowie die beiden ATI-Karten Radeon 9800 Pro SE und Rade-

on X800 XT zur Aufrüstung von G5 Power Macs theoretisch Höchstleistungen.

Diese Feststellung muss jedoch relativiert werden, wenn es um Spiele

geht, die schon länger auf dem Markt sind und durch entsprechende Updates

des Herstellers an die verbreitete Hardware anpasst wurden: Besonders deut-

lich wurde dies in Unreal Tournament 2004, das mit dem letzten Update so

auf die optimale Auslastung von Mittelklasse-Grafikkarten optimiert ist, dass

zwischen der zum Vergleich eingesetzten Standardgrafikkarte Radeon 9600

und den Testmodellen praktisch keine relevanten Geschwindigkeitsunterschie-

de auftraten. Dieses Bild ändert sich völlig, wenn ein Spiel wie Doom 3 mit

neuester Grafikengine und Bildoptimierungstechniken wie Antialiasing ge-

startet wird. Hier gelangen serienmäßige Grafikkarten schnell an ihre Gren-

zen, während insbesondere mit den Top-Grafikkarten von Nvidia und ATI auch

bei Aktivierung sämtlicher Bildoptimierungsmöglichkeiten noch spielbare Ge-

schwindigkeiten auf den Monitor gebracht werden. Auffallend war, dass ge-

ringere Bildschirmauflösungen ohne Antialiasing und Schattendarstellung auf

den schnellsten Grafikkarten nicht zur Steigerung der Bildraten führte – hier

ist offensichtlich der für die Berechnung der Physik und künstlichen Intelli-

genz der Gegner (soweit vorhanden) zuständige Hauptprozessor des G5 der

begrenzende Faktor. Insofern bewirken leistungsfähigere Grafikkarten nicht

schnellere Bildraten bei niedrigeren Auflösungen, sondern zeigen auch bei hö-

heren Auflösungen keine oder nur geringe Geschwindigkeitseinbrüche.

Die preisgünstigste Grafikkarte unseres Testfeldes, die Radeon 9800 Pro

Special Mac Edition, kostet gerade mal die Hälfte des teuersten Modells und

kann trotzdem bei niedrigeren Auflösungen durchaus mithalten. Erst bei hö-

heren Auflösungen sind Zugeständnisse bei der Abbildungsqualität erforder-

lich, um einen flüssigen beziehungsweise weitgehend ruckelfreien Spielab-

lauf zu ermöglichen. Gegenüber den Nvidia-Karten haben die ATI-Karten den

Grafikkarte 1024 x 768 1680 x 1050

Radeon 9600 Pro 45,3 42,5

Radeon 9800 Pro SE 44,5 42,6

Radeon X800 XT 44,2 41,9

GeForce 6800 GT 45,4 43,9

GeForce 6800 Ultra 45,8 44,0

Info: Benchmarks

Vorteil, dass sich alle Einstellungen mit dem Kontrollfeld ATI-Displays appli-

kationsspezifisch optimieren und aufrufen lassen. Die beiden Nvidia-Model-

le GeForce 6800 Ultra und 6800 GT sind baugleich und unterscheiden sich nur

durch die höheren Taktfrequenzen von Grafikprozessor und Speicherchips der

Ultra-Version. Die Leistungsunterschiede zwischen beiden Karten sind unter

unseren Testbedingungen so gering, dass sich der Mehrpreis für die schnelle-

re Ultra-Version nur dann lohnt (und im Vergleich zur Gesamtinvestition rela-

tiviert), wenn zwei 30-Zoll-Cinema-Displays parallel angesteuert werden sol-

len. Wird dagegen nur ein Display betrieben, ist die Radeon X800 XT der Fa-

vorit unseres Tests, da sie bei den grafisch aufwändigsten Spielen Halo und

Doom 3 die schnellste war und ihre Leistung akustisch verhältnismäßig unauf-

fällig lieferte.

In punkto Bildqualität konnten wir im Test keine Unterschiede zwischen

den Grafikkarten feststellen. So wird die Kaufentscheidung zugunsten eines

der getesteten Bildbeschleunigers bei anstehender Aufrüstung eines Power

Mac G 5 wohl in erster Linie von der eigenen Schreckensschwelle abhängen:

Entweder man ist bereit, für die möglichst überzeugende Darstellung des Hor-

rors in einem Spiel wie Doom 3 den Preis eines Mac mini zu bezahlen. Oder

man geht Kompromisse bei Abbildungsqualität beziehungsweise Bildraten ein

und spart dadurch 200 bis 300 Euro für einige neue Spiele.

Jochen Mergner, Ralf Bindel

Im linken Bild wurde vierfaches Antialiasing verwendet, um die ohne Glättung (rechts) besonders an schrägen Kanten wie

Geländern auftretenden Treppchenstufen zu verringern.

Info: Kantenglättung durch AntiAliasing bei Doom 3

020-033_Headliner-GraKas.indd 9 24.05.2005 17:21:34 Uhr

Page 32: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

032Pixelpumpen für schnelle Spiele: High-End-Grafikkarten

Headliner

[ W E R B U N G ]

Grafikkarte Radeon Radeon GeForce GeForce

9800 Pro Mac SE X800 XT 6800 GT 6800 Ultra

Hersteller ATI ATI Nvidia Nvidia

Vertrieb ATI ATI Apple Apple

Website www.ati.de www.ati.de www.apple.de www.apple.de

Bauart 8xAGP 8xAGP 8xAGP 8xAGP

Systemvoraussetzung Mac OS X 10.2.8 und

Mac OS X 10.3.3,

Power Mac G5,

512 MB RAM

Mac OS X 10.3.6,

Power Mac G5,

512 MB RAM

Mac OS X 10.3.5,

Power Mac G5,

512 MB RAM

Mac OS X 10.3.7,

Power Mac G5,

512 MB RAM

Anschlüsse 1 DVI, 1 ADC 1 Dual-Link-DVI, 1 ADC 2 Dual-Link-DVI 2 Dual-Link-DVI

Speicher 256 MB GDDR 256 MB GDDR 256 MB GDDR 256 MB GDDR

Pixel-Pipelines 8 16 16 16

Pixel-Füllrate 3,0 GP/s 7,6 GP/s 5,6 GP/s 6,4 GP/s

Taktrate Prozessor 380 MHz 475 350 400

Taktrate Speicher 700 MHz 1000 MHz 1000 MHz 1100 MHz

Speicher-Bandbreite 22 GB/s 32 GB/s 32 GB/s 35,2 GB/s

Anzahl Vertex-Shader 4 6 6 6

Kontrollfeld zur Einstellung

der Grafikkarte

ATI-Displays 4 ATI-Displays 4 ATI-Displays 4 nein

Spieleleistung *1)

Unreal Tournament 2004 5 5 5 5

Splinter Cell 3 5 5 5

Halo 3 5 4 4

Doom 3 3 5 4 4

gewichtete Gesamtwertung *2) 3,2 5 4,2 4,2

Lüftergeräusch sehr deutlich (---) leistungsabhängig,

z.T. deutlich (-)

leistungsabhängig,

z.T. sehr deutlich (--)

leistungsabhängig,

z.T. sehr deutlich (--)

Cirka-Preis 300 € 500 € 480 € 600 €

Bewertung gut sehr gut gut gut

*1) Vergabe von ein bis maximal fünf Punkten, orientiert am jeweiligen Testsieger mit fünf Punkten.

*2) Gewichtung: Doom 3 mit 50 Prozent, Halo 30 Prozent, Splinter Cell und UT jeweils 10 Prozent.

Bewertungs-tabelle

High-End-Grafikkarten für Power Mac G5

Mac LifeTESTSIEGERMac LifeTESTSIEGERPreis/Leistung

020-033_Headliner-GraKas.indd 10 24.05.2005 17:21:47 Uhr

Page 33: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

BTN_Nokia N91.indd 2BTN_Nokia N91.indd 2 26.05.2005 12:24:03 Uhr26.05.2005 12:24:03 Uhr

Page 34: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

Systemwartung unter Mac OS X

Wie hält man die Raubkatze auf Trab?Wie kaum ein anderer Softwaremarkt fl oriert derjenige der Systemwartungs-Tools für Windows: Zeitschriften werben

mit immer neuen Tricks, Tipps und Vollversionen, und wer nicht regelmäßig seinem System die nötige Wartung angedei-

hen lässt, wird mit Abstürzen, Fehlern und Datenverlust bestraft – glaubt man der einschlägigen Werbung. Aber auch

auf dem Mac-Markt haben sich mittlerweile einige Programme herausgebildet, die Ähnliches suggerieren. Doch welche

Wartung ist für Mac OS X tatsächlich nötig?

034Erster Teil der großen Tiger-Artikel-Serie

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Nicht nur viele Zeitschriften und Webseiten-Artikel vermitteln Anwendern, man könne ohne ständiges Optimieren des Systems

nicht mehr leben, auch in einschlägigen Onlineforen halten sich hartnäckig diverse Mythen: Sei es, dass eine monatliche Defrag-

mentierung der Festplatte Leistungsschübe bringe oder dass ein Update der Prebinding-Informationen den gesamten Rechner

um Dutzende Prozent beschleunige. Auch um Berechtigungen und die Notwendigkeit zu ihrer Reparatur vor jedem Systemupdate

ranken sich mannigfaltige Erklärungen.

Nur allzu gerne wird mit Fachbegriffen jongliert, denn nur wenige Eingeweihte kennen die dahinter stehenden Zusammenhänge.

Und so profi liert sich mancher durch aufwändig verpacktes Halbwissen als Profi , seine Hinweise sind jedoch häufi g unbrauchbar.

Dabei sind die Ansatzpunkte für die Systempfl ege gar nicht so umfangreich, wie es zunächst scheint. Nahezu alle Anleitungen und

Erklärungen lassen sich auf die folgenden Bereiche zurückführen:

Erster Teil

der großen

Tiger- Artikel-

Serie

Teil

1

Tiger Teil 1.indd 2Tiger Teil 1.indd 2 25.05.2005 9:17:41 Uhr25.05.2005 9:17:41 Uhr

Page 35: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Berechtigungen reparierenEine der größten Umstellungen für viele das klassische Mac OS gewohnte

Anwender war die Respektierung der in Mac OS X zu fi ndenden Berechtigungen.

Dabei handelt es sich um Informationen im Dateisystem, die für jede gespeicherte

Datei und jedes Verzeichnis explizit festlegen, welcher Benutzer welche Aktionen

(lesen, schreiben, ausführen) damit durchführen darf. An dieser Stelle in die tiefere Bedeutung

der verschiedenen Berechtigungsmöglichkeiten einzusteigen, würde zu weit führen. Es genügt zu

wissen, dass Mac OS X von Hause aus ein komplexes System aus unterschiedlichen Zugriffsrechten

nutzt, um die eigene Funktionsfähigkeit zu gewährleisten: So werden Benutzer von den Dateien

anderer Benutzer fern gehalten, und verschiedene Betriebsprogramme kommen sich bei ihrer

Ausführung nicht gegenseitig in die Quere.

Allerdings kann der komplexe Berechtigungshaushalt von Mac OS X mitunter durcheinander

geraten. Dies geschieht im regulären Systembetrieb seit Mac OS X 10.3 so gut wie gar nicht

mehr, hat also in der Regel externe Ursachen: Häufi g führen schlecht programmierte Installations-

programme von Drittherstellern dazu, dass Zugriffsrechte für Verzeichnisse zur Installation verän-

dert und später nicht wieder zurückgesetzt werden. Auch ein Systemabsturz in Form einer Kernel

Panic oder ein Stromausfall können Gründe sein, denn im laufenden Betrieb ändern Systempro-

gramme zuweilen temporär verschiedene Berechtigungen, um Aufgaben durchführen zu können.

Stürzt der Rechner unerwartet ab, bleibt die abschließende Korrektur verwehrt.

Falsch gesetzte Zugriffsrechte sind eine der häufi gsten Quellen für typische Probleme unter

Mac OS X: Starten beispielsweise Programme nicht mehr oder stürzen stets beim Zugriff auf

bestimmte Dateien ab, liegt der Fehler häufi g hier. Auch eine plötzlich nicht mehr funktionie-

rende Internetverbindung ist ein einschlägiges Symptom. In diesem Fall sollte eine Reparatur

vorgenommen werden.

Berechtigungen lassen sich mithilfe des Festplatten-Dienstprogramms korrigieren, wo für

jedes Systemvolume der Punkt Volume-Zugriffsrechte reparieren ausgewählt werden kann. (Ein

voriger Klick auf Volume-Zugriffsrechte überprüfen ist unnötig.) Nach dem Anklicken dieser

Schaltfl äche werden die auf der Festplatte zu fi ndenden Zugriffsrechte mit einer Sollzustands-

Liste verglichen, die mit dem letzten Systemupdate auf den Rechner geladen wurde. In so

genannten Quittungsdateien (Dateiendung .bom, Abkürzung für Bill Of Materials, zu fi nden

unter /Library/Receipts) ist exakt gespeichert, wie die Rechtevergabe für alle Dateien und Ord-

ner aussehen sollte. Bei Abweichungen wird der Sollzustand wiederhergestellt. Allerdings gilt

es hierbei, Folgendes zu beachten: Wer diese Aktion mehrmals hintereinander durchführt (was

unnötig ist), stellt fest, dass jedes Mal Abweichungen gemeldet werden. Dies hat zweierlei

Gründe: Zum Einen sind die Quittungsdateien häufi g selbst ungenau, sie listen beispielsweise

Einträge mit unterschiedlicher Groß- und Kleinschreibung als verschiedene Dateien auf. Eine

Standard-Mac-OS-X-Installation auf einem HFS+-Volume unterscheidet jedoch nicht zwischen

Groß- und Kleinbuchstaben, kann also mit einigen Einträgen in den Quittungsdateien nichts

anfangen. Zum Anderen liegt es an der bereits benannten Tatsache, dass Systemprogramme die

Zugriffsrechte während des Betriebes ändern und ist somit kein Grund zur Sorge.

FazitUnter normalen Umständen ändern sich

die Berechtigungen im laufenden Betrieb nicht

ungewollt. Dennoch können schlecht program-

mierte Dritthersteller-Installationsroutinen oder

Abstürze Einfl uss auf den komplexen Haushalt

nehmen; wer also häufi g mit diverser Software

experimentiert, ist grundsätzlich gefährdet.

Doch sofern solche Prozesse zu tatsächlich

wahrnehmbaren Problemen führen, ist eine

Reparatur der Rechte ohnehin Teil des üblichen

Troubleshooting-Vorgehens. Sie ist jedoch kein

Punkt auf einer Liste mit ständig wiederkehren-

den Wartungsmaßnahmen.

035

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Erster Teil der großen Tiger-Artikel-Serie

Recht bekommen: Ein Klick im Festplatten-Dienst-

programm räumt im Rechtedschungel auf.

07.2005

Recht haben: Manche Dritthersteller-Software nimmt es mit den

Berechtigungen nicht so genau, vor jedem Update müssen sie aber

nicht repariert werden.

Vorsicht vor Experimenten: Wer mit einem

Hilfstool wie Tinker Tool (Freeware) die

Standard-Berechtigungen ändert, muss

genau wissen, was er damit tut.

Andere VolumesEs scheint verwunderlich, dass das Festplatten-

Dienstprogramm keine Korrektur der Berechtigun-

gen für Volumes bietet, auf denen nicht Mac OS

X installiert ist. Dies liegt daran, dass sich die in

den Quittungsdateien verzeichneten Zugriffsrechte

allein auf die übliche Systemstruktur beziehen und

somit von einer Festplatte mit einem Volume für

sowohl das System als auch die Benutzerdaten

ausgehen. Sind weitere Volumes vorhanden, kann

Mac OS X dafür keine Vorgabe machen – denn die

dort vergebenen Rechte richten sich allein danach,

wie und wofür die Volumes verwendet werden.

i

Berechtigungen vor Systemupdate reparieren?

Echte Experten verraten in Dutzenden Internet-Foren:

Vor Systemupdates müssen unbedingt die Berechtigun-

gen repariert werden, andernfalls können schlimmste

Szenarien die Folge sein. Die Wirklichkeit sieht jedoch

ein wenig anders aus: Die Zugriffsrechte bestehender

Systemdateien werden, wie Apple uns auf Nachfrage

bestätigte, vom Update-Installer gefl issentlich ignoriert,

zu ändernde Dateien werden in jedem Fall erneuert.

Es ist also unmöglich, dass falsch gesetzte Rechte die

Arbeit des Systemupdaters behindern und zu einem

nicht funktionierenden Update führen.

Eine Rücksprache mit Apple-Technikern enthüllt aber

auch: Der Software-Update-Mechanismus überprüft die

übrigen Zugriffsrechte nicht selbstständig. Wenn sich

also Fehler einschleichen, bleiben diese unabhängig von

Systemupdates bestehen. Es spricht somit Einiges dafür,

bei den ersten Anzeichen der beschriebenen Symptome

eine Reparatur durchzuführen – dies aber jedem Syste-

mupdate voranzustellen, ist unnötig.

i

Tiger Teil 1.indd 3Tiger Teil 1.indd 3 25.05.2005 9:18:05 Uhr25.05.2005 9:18:05 Uhr

Page 36: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

036Erster Teil der großen Tiger-Artikel-Serie

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Um die auf der Festplatte gesicherten Dateien stets im Auge zu behal-

ten, verwenden Computer so genannte Directories: Dies sind Datenbanken,

die Adressbüchern ähneln. In ihnen ist zu jeder gesicherten Datei die zuge-

hörige Position auf der Festplatte abgelegt – soll also auf eine Information

zugegriffen werden, schlägt der Rechner hier nach, wo sie zu fi nden ist.

Normalerweise bleiben diese Adressbücher stets intakt, denn das Betriebs-

system legt verständlicherweise viel Wert darauf, die Informationen zu

erhalten. Kommt es aber zu einem Systemabsturz oder Energieausfall, wer-

den womöglich gerade laufende Schreib- oder Lesevorgänge unterbrochen.

Das Resultat: Es können sich Diskrepanzen zwischen den in den Adress-

büchern gesicherten Adressen und dem tatsächlichen Speicherort auf

der Festplatte ergeben. Dass dies zu Datenverlust führen kann, ist leicht

ersichtlich: In diesem Fall vergäße das Betriebssystem schlicht, wo es nach

Dateien zu suchen hat. Ein Ansatz zur Lösung dieses Problems ist das so

genannte Journaling, das mit Mac OS X Server 10.2.2 und Mac OS X 10.3

Einzug in das HFS+-Dateisystem hielt und natürlich auch in Mac OS X 10.4

Tiger vorhanden ist.

Journaling ist eine Technik, welche die Korrektheit der in den Directories

verzeichneten Informationen sichert: Jede Änderung am Dateisystem wird in

einer so genannten Journal-Datei verzeichnet. Stürzt nun ein Computer aus

beliebigem Grund ab, werden die Journal-Dateien benutzt, um zum letzten

sicheren Zustand zurückzukehren. Dies geschieht automatisch, wenn der

Rechner nach einem Ausfall neu gestartet wird; der Anwender bekommt

davon nichts mit. Dadurch wird die Notwendigkeit zur Überprüfung des gan-

zen Dateisystems umgangen, denn alle potentiell problembehafteten Berei-

che werden mithilfe der Journal-Funktionen korrigiert. Das spart Zeit, denn

die Überprüfung der gesamten Festplatte nimmt ein Vielfaches der für eine

Journal-gestützte Wiederherstellung notwendigen Sekunden in Anspruch.

Dennoch sollte dieser Hilfe nicht blind vertraut werden: Es ist nicht völlig

ausgeschlossen, dass kleinere Fehler im Laufe der Zeit unbemerkt bleiben.

Wer also alle zwei bis drei Monate von der System-CD startet und mithilfe

des dort zu fi ndenden Dienstprogramms die Festplatte komplett überprüfen

lässt, ist auf der sicheren Seite.

Schließlich bleibt unbeschadet von Software-Fehlern immer die Möglich-

keit eines Hardware-Problems bestehen. Mitunter genügt dafür der Absturz

eines Rechners über die Tischkante; gerade für Notebooks kein seltenes

Schicksal. Ein aktuelles Backup sollte also stets zur Hand sein. Davon abge-

sehen gibt es seit Mac OS X 10.3 eine gute Möglichkeit, den physikalischen

Zustand der Festplatte zu überprüfen: Im Festplatten-Dienstprogramm fi ndet

sich, sobald im linken Fensterbereich eine Festplatte (nicht ein Volume)

ausgewählt ist, unten rechts im Fenster eine Zeile mit dem Text S.M.A.R.T.-

Status:. Dabei handelt es sich um eine Abkürzung für Self-Monitoring

Analysis and Reporting Technology. Dies ist eine Technik in allen aktuellen

Festplatten, die Hardwarefehler frühzeitig zu erkennen versucht.

Wenn alles funktioniert, wird im Festplatten-Dienstprogramm der Status

Überprüft ausgegeben. Sollte sich dies einmal ändern (auch hier ist angera-

ten, alle paar Monate nachzusehen), ist höchste Vorsicht geboten: In diesem

Fall wäre ein Festplattenfehler nur noch eine Frage der Zeit, die Festplatte

sollte also so schnell wie möglich ausgetauscht werden.

Fazit Dank der Journaling-Hilfe hält Mac OS X 10.3 und später seine Dateien

gut im Griff. Diese Technik hat sich als sehr verlässlich erwiesen und mini-

miert die Notwendigkeit zur Dateisystem-Überprüfung. Alle paar Monate

einmal mit dem Festplatten-Dienstprogramm nach dem Rechten zu sehen,

kostet aber nur wenig Zeit und bringt die gute Gewissheit, keine Fehler

übersehen zu haben. Dieser Schritt sollte also nicht ausgelassen werden.

Wie jedes gute Unix-System wurde auch der hinter Mac OS

X stehende FreeBSD-Kern ursprünglich für den Server-Einsatz

konzipiert. Server haben gegenüber Arbeitsplatzrechnern den

(je nach Blickpunkt) Vor- bzw. Nachteil, rund um die Uhr zu

laufen. Aus diesem Grund hat auch Mac OS X einige Systemwartungsfunktio-

nen, die standardmäßig zwischen 3.15 Uhr und 5.30 Uhr nachts durchgeführt

werden – was verständlicherweise nicht funktioniert, wenn der Rechner zu

diesem Zeitpunkt im Ruhezustand oder abgeschaltet ist.

Dabei unterscheidet das Betriebssystem drei verschiedene Wartungs-

stufen: Eine wird täglich ausgeführt, eine andere wöchentlich und eine

wieder andere einmal im Monat. Die tägliche sichert die Netinfo-Daten-

bank (hier werden Benutzer- und Systemeinstellungen gespeichert), löscht

überfl üssige temporäre Dateien, veraltete Systemnachrichten und leert

einige Log-Einträge. Die wöchentliche Wartung rotiert ebenso diverse Log-

Dateien und erneuert die locate-Datenbank, welche die Grundlage für die

Verwendung des schnellen locate-Befehls in der Kommandozeile darstellt.

Einmal im Monat werden schließlich noch einige weitere Wartungsarbeiten

durchgeführt.

Ein Ausbleiben dieser Wartung ist für den Benutzer normalerweise nicht

wahrnehmbar: Zwar wachsen einige Log-Dateien auf mehrere Megabyte an

Terminal: Shell-Skripte können mit

wenigen Kommandos ohne Hilfssoftware

gestartet werden.

Festplatte reparieren

Periodische Shell-Skripte

Unter Programme fi ndet

sich das Festplatten-

Dienstprogramm.

S.M.A.R.T.-Status ist eine Abkürzung für Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology.

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037

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Erster Teil der großen Tiger-Artikel-Serie

07.2005

Shell: Ein Mausklick und die monatliche Wartung ist mit der

Software MacJanitor (Freeware) erledigt.

Cache und .DS_Store-Dateien löschen

Neben Log-Dateien speichert das Betriebssystem auch anderweitig Informationen

ab, auf die es zur Geschwindigkeitsverbesserung schnellen Zugriff benötigt. So wer-

den im Ordner /Library/Caches beispielsweise durchschnittlich 25 Megabyte an Infor-

mationen über Programmzugriffe, ColorSync-Profi le und diverse weitere Systemdaten

abgelegt. Keine dieser Dateien ist unersetzlich: Analog zur „Schreibtischdatei erneuern“-Funktion des

klassischen Mac OS können diese System-Caches geleert werden, das System legt sie bei nächster

Gelegenheit neu an. Allerdings kostet dies Zeit, der folgende Login- und Neustart-Vorgang wird sich

also deutlich verlangsamen. Auch wird, wer beispielsweise die Datei com.apple.LaunchServices.6B.

csstore löscht, künftig bei jedem Doppelklick wieder bestätigen müssen, ob das dazugehörende Pro-

gramm zum ersten Mal geöffnet werden soll.

Neben dem System-Cache gibt es auch einen Cache für Benutzer-Daten. Dieser ist im Benut-

zerverzeichnis unter Library/Caches zu fi nden und nach Applikationen gegliedert. Ein Blick hierhin

schadet nicht, denn häufi g fi nden sich dort noch gespeicherte Daten von Programmen, die schon vor

Urzeiten vom Rechner deinstalliert wurden. Korrespondierende Ordner können dann natürlich gefahr-

los gelöscht werden. Ebenso darf auch mit Cache-Ordnern noch existierender Applikationen verfahren

werden, doch bringt deren Entfernung in aller Regel keinen Nutzen: Die Programme müssen sie dann

beim nächsten Start erneut anlegen und verlieren womöglich einige Einstellungen.

Ein letzter Ort zum Ablegen von Informationen sind die auf jedem Volume zu fi ndenden unsichtba-

ren Dateien mit dem wenig klangvollen Namen .DS_Store. Sie beinhalten Informationen über die Art

und Weise, wie Finder-Fenster aussehen sollen. So ist in ihnen beispielsweise die Position des zu jedem

Ordner gehörenden Fensters ebenso gespeichert wie die Antwort auf die Frage, ob der Ordnerinhalt in

Listen-, Spalten- oder Symbolansicht gezeigt werden soll. Auch ein Icon-Cache ist hier gesichert. Den

unter Panther häufi g anzutreffenden Symboldarstellungs-Problemen ist also tatsächlich durch Löschen

der .DS_Store-Dateien wenigstens zeitweilig beizukommen – allerdings vergisst der Finder damit auch

sämtliche anderen Fenster-Einstellungen.

FazitDas Leeren der Cache-Ordner gehört keinesfalls zur üblichen Wartung eines funktionierenden

Betriebssystems. Nur wenn tatsächlich in Programmen Probleme auftauchen und ein Überprüfen der

Berechtigungen und Begutachten der Einstellungsdateien (Preferences) keine Wirkung hatte, sollte ein

Löschen des zugehörigen Caches in Betracht gezogen werden.

Finger weg: Im System-Cache legt das System nicht ständig

benötigte Daten ab. Ein Eingriff kann unangenehme Konse-

quenzen haben.

User Cache: Hier ist das Aufräumen erlaubt!

und temporäre Dateien vervielfältigen sich – doch fällt dies ob der riesigen Kapazität heutiger Fest-

platten weder auf noch ins Gewicht. Problematisch ist jedoch die Tatsache, dass die Wartungsfunkti-

onen das Sichern einiger Systemeinstellungen beinhalten. Treten Probleme auf, kann Mac OS X ohne

regelmäßig ausgeführte Shell-Skripte nicht zu einem aktuellen Backup zurückkehren. Und allein das ist

schon ein guter Grund, die üblicherweise ausgelassene Wartung manuell nachzuholen.

Fazit Die Wartungsfunktionen dieses Abschnitts sind hilfreich, auch wenn die große Mehrzahl der

Anwender niemals unter ihrem Ausbleiben zu leiden haben wird. Dennoch sollte mindestens einmal

pro Monat – es darf auch ruhig wöchentlich geschehen – das komplette Wartungsprogramm im Hinter-

grund abgespult werden. Dies lässt sich leicht mit Software wie MacJanitor erledigen, alternativ hilft

auch die Eingabe von sudo periodic daily weekly monthly [ENTER] im Terminal mit nachfolgender

Angabe des Admin-Passwortes.

Ein bloßer Neustart hilft – entgegen anders lautender Gerüchte in diversen Newsforen – nicht.

Testdurchläufe auf verschiedenen Rechnern zeigten, dass Log-Einträge beim Herunter- und Hochfahren

nicht gereinigt, sondern bloß um neue Eintragungen ergänzt werden. So begünstigt häufi ges Neustar-

ten sogar den übermäßigen Wildwuchs dieser Nachrichtendateien.

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07.2005

038Erster Teil der großen Tiger-Artikel-Serie

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Prebinding updaten Ein ebenso häufi ger Tipp: Wenn das System lahmt, muss das Prebinding

geupdatet werden. Kaum jemand weiß jedoch, worum es sich dabei handelt:

Dieser Mechanismus dient der Verringerung von Applikations-Startzeiten und

geht auf die großen Probleme zurück, welche die ersten Mac-OS-X-Versionen

(Public Beta und 10.0) in diesem Bereich hatten. Grundsätzlich muss nämlich bei der Aus-

führung von Programmen alles an Funktionsbibliotheken zusammengesucht werden, was die

entsprechende Applikation benötigt. Bei umfangreichen Programmen kann das dauern.

Seit Mac OS X 10.1 geschieht dies jedoch nicht mehr beim Start von Programmen, sondern

bereits davor: Beim so genannten Prebinding legt das Betriebssystem eine Datenbank an, in

der jedes Programm und die benötigten Bibliotheken verzeichnet sind. So kann beim Start

einer Applikation auf die vorhandenen Einträge mit vorkalkulierten Adressbereichen zurück-

gegriffen und auf ein zeitraubendes Zusammensuchen verzichtet werden. Damit erklärt sich

auch, wieso die Startzeiten von Programmen mit dem Umstieg auf Mac OS X 10.1 teilweise um

bis zu fünfzig Prozent reduziert werden konnten; folgende Betriebssystemversionen haben

dieses Prinzip perfektioniert.

Nachteil dieser Lösung: Wann immer neue Programme zum System hinzugefügt werden, muss die Prebinding-Datenbank aktualisiert werden. Dies

geschieht in aller Regel direkt im Anschluss an den Installationsvorgang und wird als Systemleistung optimieren angezeigt. Auch wenn diese Bezeichnung

anderes vermuten lässt, hat das Prebinding allein einen Effekt auf die Startgeschwindigkeit von Programmen und beeinfl usst keinen anderen Faktor. Die in

diesem Zusammenhang gerne genannten „deutlichen Geschwindigkeitssteigerungen überall im System“ sind dem Placebo-Effekt zuzuschreiben.

FazitWerden Programme mithilfe des mit Mac OS X mitgelieferten Installationsprogrammes installiert,

geschieht das Prebinding automatisch – viele Installationshilfen von Drittherstellern bieten diese Möglichkeit

jedoch nicht. Hier kann man entweder bis zum nächsten Systemupdate warten (in diesem Rahmen wird die

Prebinding-Datenbank automatisch erneuert), eine beliebige Software mithilfe des OS-X-Installers installie-

ren oder den Vorgang manuell durch die Eingabe von sudo update_prebinding -root / -force [ENTER] im

Terminal initiieren. Man macht aber gewiss nichts falsch, wenn man die Existenz dieser Funktion vergisst und

sich darauf verlässt, dass das System alles Notwendige im Rahmen der Systemupdates selbst durchführt.

Mac auf Speed: Sagenhafte Leistungssteigerun-

gen sollen sich hinter diesem Kommando zum

Prebinding-Update verbergen. In Wirklichkeit

starten nach Ausführung nur manche Programme

schneller.

Preferences löschenKaum zu glauben, aber wahr: In manchen Online-Foren wird tatsächlich empfohlen, in

regelmäßigen Zeitabständen bestimmte Preferences-Dateien zu vernichten. Auch in diesem

Bereich gilt es aber, zu unterscheiden: Analog zur Cache-Handhabung gibt es System-Prefe-

rences, zu fi nden unter /Library/Preferences und Benutzer-Preferences, die sich im Benutzer-

verzeichnis unter Library/Preferences verbergen.

System-Einstellungsdateien an der zuerst genannten Stelle gelten, wie der Name bereits

impliziert, systemweit. In ihnen speichert beispielsweise das Betriebssystem Einstellungen ab,

aber auch Programme, die für alle Benutzer zur Verfügung stehen, sichern hier Informatio-

nen: Sei es iWork, das an dieser Stelle seine Lizenzdaten ablegt oder das Unsanity-Haxie APE

– auch manche Druckersoftware macht sich dort breit und speichert globale Einstellungen.

Alle übrigen Programme legen in der Regel ihre Vorgaben im Benutzer-Preferences-Ordner

ab. Dort folgen sie häufi g dem Namensschema com.Firma.Programm.plist, manchmal haben

die Dateien aber auch nur denselben Namen wie das zugehörige Programm. Sie enthalten

allerhand Programm-spezifi sche Informationen wie beispielsweise Fensterposition, Farbeinstel-

lungen und vieles mehr.

Fazit Preferences-Dateien zu löschen ist ein gutes Mittel zur Fehlerbereinigung. Funktioniert beispielsweise ein Programm nicht richtig, kann es nicht schaden,

die zugehörige Einstellungs-Datei auf den Desktop zu verschieben und die Applikation hernach erneut zu starten. (Dies bietet Mac OS X 10.4 Tiger beim

zweiten Absturz in Folge automatisch an.)

In diesem Fall legt das Programm die fehlende Einstellungsdatei neu an – tritt der Fehler dann immer noch auf, kann ein Problem mit dieser Datei ausge-

schlossen und nach anderweitigen Ursachen gesucht werden. Keinesfalls ist aber das Löschen von Preferences-Dateien Teil einer Routinewartung. Nur wer

wirklich viel Zeit hat, kann sich die Mühe machen, zu gelöschten Programmen gehörende, verwaiste Einstellungsdateien selektiv zu entfernen. Das bringt

zwar keinen Geschwindigkeitsgewinn und dauert einige Stunden, schafft aber (je nach Aufkommen) rund fünf Megabyte freien Speicherplatz.

Preferences: In Dateien, die zumeist die Endung .plist tragen,

speichern Programme ihre Einstellungen.

Komfortabel: Auch ohne Terminal erlaubt die Software Cocktail

(Shareware, 14,95 US-Dollar) die Ausführung aller notwendigen

Wartungsfunktionen.

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07.2005

040Erster Teil der großen Tiger-Artikel-Serie

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

DefragmentierenUnter Windows-Freaks als Wochenendsport sehr beliebt ist das Defragmentie-

ren der Festplatte. Dabei handelt es sich um eine Funktion, die den Zugriff auf

die gespeicherten Daten beschleunigt. Dies liegt daran, dass eine typische PC-

Festplatte im Laufe ihrer Benutzung fragmentiert wird:

Zu jeder Datei gehört eine bestimmte Adresse, unter der sie gespeichert ist,

wobei unter dieser Adresse ein freier Speicherraum festgelegter Größe zur Ver-

fügung steht (diese ist je nach Dateisystem unterschiedlich). Ist eine Datei nun

größer als dieser Speicherraum (unter HFS+ beispielsweise 4 Kilobyte), muss sie

auf mehrere Speicherräume aufgeteilt werden. Idealerweise liegen diese direkt

hintereinander, damit der Schreib-/Lesekopf der Festplatte die Datei in einem

Durchgang komplett einlesen oder schreiben kann. Wurden jedoch viele kleine

Dateien über die Festplatte verteilt, können nur noch wenige hintereinander

liegende freie Speicherbereiche übrig bleiben. Größere Dateien müssen dann in

verschiedene Adressbereiche aufgeteilt werden, die an unterschiedlichen Stellen

auf der Festplatte liegen: Dies nennt man Fragmentierung.

Um dem Problem Herr zu werden, können Defragmentierungsprogramme ver-

wendet werden. Diese ordnen die vorhandenen Dateien auf der Festplatte neu

an, so dass der Speicherplatz effi zient genutzt und ein Aufteilen in unzusammen-

hängende Adressbereiche möglichst vermieden wird. Allerdings ist dies unter Mac

OS X 10.3 und später weitgehend unnötig:

Zum Einen vermeidet das HFS+-Dateisystem, den Speicherplatz kürzlich

gelöschter Dateien gleich wieder zu verwenden. Somit wird vermieden, dass

womöglich zu kleine Speicherbereiche benutzt werden. Weiterhin wird durch den

im Vergleich zu früher großen Schreib- und Lese-Cache bei der Benutzung der

Festplatte vermieden, dass geringfügige Fragmentierung überhaupt wahrnehmbar

wird. Und schließlich defragmentiert die Panther- und Tiger-Version des Betriebs-

system automatisch alle bis zu 20 Megabyte großen Dateien, wann immer sie

aufgerufen werden.

FazitSpätestens seit Mac OS X 10.3 ist das Defragmentieren von Festplatten weitgehend überfl üssig geworden. Nur wer häufi g mit extrem großen Dateien wie

Videoschnitt-Rohdaten und Musikprojekten hantiert, hat überhaupt einen Vorteil von einer Defragmentierung mithilfe eines Dritthersteller-Programms. Es gibt

jedoch noch eine einfachere Lösung: Wer die großen Dateien auf ein anderes Volume transferiert, das Quell-Volume anschließend formatiert und die Dateien

zurückkopiert, erhält ohnehin unfragmentierte Ergebnisse. Insofern sollte diesem Thema

nicht übermäßig große Beachtung geschenkt werden: Wer nicht täglich mit großen Dateien

hantiert, kann sich getrost auf die Arbeit des Betriebssystems verlassen.

GesamtfazitSo zahlreich die Wartungsmechanismen und Möglichkeiten in Apples Betriebssystem auch

sein mögen: Das meiste regelt Mac OS X spätestens seit der Panther-Version 10.3 unbemerkt

im Hintergrund. Im Gegensatz zu seinem Antagonisten aus der PC-Welt erfreut das Mac-System

seine Benutzer mit einer weitgehend wartungsfreien Handhabung: Gänzlich frei von Eingriffen

sollte der Mac-Alltag dennoch nicht sein. Spätestens einmal im Monat darf dem Rechner eine

Minimalkur spendiert werden, die sich aus dem Ausführen der Shell-Skripte und dem Aufspielen

der neuesten Updates zusammensetzt. Dann sollte einer gelungenen Computer-Benutzung

nichts mehr im Wege stehen.

Nicolai Kaniess

SprachpaketeEin höchst beliebter Tipp zum Platzschaffen auf der Festplatte:

Nicht benötigte Sprachpakete löschen. Und so wird gerne übereilt

ein beliebiges Tool aus dem Internet geladen (einschlägige Soft-

ware sprießt aus dem Web wie Pilze aus dem Boden), und ein paar

Mausklicks später darf sich der Computernutzer über Dutzende

Megabyte mehr an freiem Festplattenspeicher freuen.

Die Ernüchterung folgt meist stehenden Fußes: Nicht nur unbe-

nötigte Sprachpakete fallen dieser Prozedur zum Opfer. Wer bei-

spielsweise des Englischen nicht mächtig ist und sein System auf

diese Weise komplett eindeutscht, wird einige Programme nicht

mehr starten können: Denn viele Tools und Applikationen aus dem

Internet sind der deutschen Sprache nicht mächtig. Beraubt man

sie ihrer englischen Grundpfeiler, können sie sich künftig über-

haupt nicht mehr mitteilen und verweigern daraufhin verständli-

cherweise den Dienst.

Je nach verwendetem Sprachbereinigungs-Programm fallen

auch fremdsprachliche Wörterbücher dieser Radikalkur anheim

– wer also eine E-Mail auf Englisch oder Französisch schreiben

möchte, wird dies nach einer Reinigung ohne Unterstützung des

Mac-OS-X-Wörterbuchs tun müssen.

Kurzum: Der Speichergewinn durch ein Löschen der Sprachpa-

kete ist in der Regel nicht allzu groß (von Apples Programm Pages

einmal abgesehen) und den damit verbundenen Ärger nicht wert.

Wer wirklich Wert auf Platzersparnis legt, sollte schon während

der Installation des Betriebssystems nicht benötigte Sprachpakete

wegklicken. Dies ist allemal besser, als sich Nachhinein auf vorder-

gründig spezialisierte Drittanbieter-Software zu verlassen, die schon

häufi g für die ein oder andere üble Überraschung gesorgt hat.

i

Mac Life Empfehlung zur Systemwartung

1 x pro Monat • Shell-Skripte manuell ausführen (darf auch ruhig wöchentlich geschehen) • Evtl. vorhandene System-, Security- und Applikations-Updates installieren

1 x alle zwei Monate • S.M.A.R.T.-Status der Festplatte(n) überprüfen • Festplatten selbst überprüfen • Bei Anzeichen von Problemen oder nach der Installation vie ler Programme auch Berech tigungen korrigieren

Tipp

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Page 44: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Sie erinnern sich? Im 10. Jahrhundert

regierte der dänische Wikinger-König

Harald Blauzahn (engl. Bluetooth) und

harmonisierte das Zusammenleben

zwischen Christen und Heiden. Die Blue-

tooth-Technologie macht es König Harald

nach und will externe Geräte drahtlos per

Radiokurzwelle einen.

BluetoothHinter Bluetooth steht ein 1994 ins

Leben gerufener Standard, der das Ende

des Kabelsalats auf dem Schreibtisch

versprach und die drahtlose Verbindung

von mobilen Geräten wie Mobilfunkge-

räten oder Kopfhörern sowie Computer-

peripherie (Maus, Tastatur, etc.) mit dem

Computer in Aussicht stellte. Bis 2004,

so lauteten Anfang des 21. Jahrhunderts

noch die Prognosen, sollte sich der Stan-

dard bei Telefonen, Druckern, Headsets

und allen tragbaren technischen Geräten

mit Verbindungsbedarf durchsetzen.

Heute können einige wenige Mäuse das

Bluetooth-Protokoll sprechen, die meisten

drahtlosen Computer-Nager sind immer

noch per normalem Funkprotokoll mit

dem Rechner verbunden. Der Nachteil:

Man benötigt ein zusätzliches Funkmodul

auf der Computerseite. Die Gründe dafür,

dass sich Bluetooth noch nicht durchset-

zen konnte sind vielfältig: Zum Teil große

Störanfälligkeit trotz Sicherheitsvorkeh-

rungen im Standard, hoher Stromver-

brauch der Peripheriegeräte und mitunter

kommen sich die Bluetooth-Geräte auch

mit WLANs (z. B. per AirPort Base Sta-

tion) in die Quere.

Blauzahn-Nager-Test, die ErsteIn einem Test von sieben Bluetooth-

Mäusen für den Mac (siehe Mac Life

05/2005) konnte keine der vorgestellten

Mäuse wirklich überzeugen. Einzig

Logitechs MX900 Bluetooth Optical

Mouse, die Funk- und Bluetooth-Maus in

einem ist, funktionierte an allen geteste-

ten Macs problemlos. Doch leider hielten

die Akkus nur maximal sieben Stunden.

Auch Apples Bluetooth Mouse zeigte

keinerlei Störungen oder Fehler – und die

Akkus hielten wesentlich länger. Allein

eine Taste und kein Scrollrad können

allerdings nur eingefl eischte Mac-Fans

wirklich begeistern. Alle getesteten Blau-

zahn-Nager waren zum Zeitpunkt der Ver-

öffentlichung bereits auf dem Markt, und

wir versprachen, einen Test noch nicht

erhältlicher, aber bereits angekündigter

Bluetooth-Mäuse nachzureichen.

Blauzahn-Nager-Test, die 2.Doch dieser gestaltete sich proble-

matischer, als zunächst angenommen.

Macally hatte Lieferschwierigkeiten in der

Produktion, MacMice will seine Bluetooth-

Mäuse nun doch erst Ende Mai einer

Revision unterziehen (weswegen diese

wieder nicht im Test enthalten sind) und

Kensingtons Bluetooth-Angebot wird erst

im Juni in Deutschland erhältlich sein.

Wir konnten jedoch aus England beide

Neue Bluetooth-MäuseModelle vorab erhalten und testen. Einzig

Hama war bereits wenige Tage nach Vor-

stellung seiner „Bluetooth Mobile Mouse“

auf der CeBIT 2005 dazu in der Lage, uns

ein Testexemplar zukommen zu lassen.

Deshalb traten zum zweiten großen

Blauzahn-Nager-Rennen die folgenden

Modelle an: Hama „Bluetooth Mobile

Mouse“ (ca. 50 Euro) , Macally „BTmicro“

(empfohlener Verkaufspreis 44 Euro)

sowie die beiden Kensington-Mäuse „Ken-

sington PocketMouse Bluetooth“ (39,99

US-Dollar) und „Kensington PilotMouse

Bluetooth Wireless“ (69,99 US-Dollar), für

die noch keine europäischen Endpreise

bekannt sind. Alle Mäuse sind mit zwei

Tasten und einem Scrollrad ausgestattet.

Das RennenIns Rennen schickten wir jeden der

drahtlosen Nager jeweils an einem

PowerBook G4 (1,25 GHz, 768 MB RAM,

mit Mac OS X 10.3.8) und einem iBook

G4 (1,07 GHz, 768 MB RAM, Mac OS X

10.3.8), beide mit integriertem Bluetooth.

Wir testeten die Mäuse in Räumlichkeiten

mit drahtlosem Netzwerk via AirPort

Extreme BaseStation und AirPort Express

sowie mehreren schnurlosen Telefonen

und Mobilfunkgeräten. Jede Maus wurde

mehrere Tage im Alltag genutzt, einige

sogar mehrere Wochen. Denn soviel

schon einmal vorab: Die Technologie

hat sich verbessert, denn drei von vier

Mäusen wackelten oder ruckelten nicht,

beziehungsweise zeigten Aussetzer bei

der Übertragung ihrer Befehle.

ÄußerlichkeitenBis auf die „Kensington PilotMouse

Bluetooth Wireless“ handelte es sich

bei den vier getesteten Mäusen um so

genannte Micromäuse, die vom Äuße-

ren nicht unterschiedlicher hätten sein

Ein Nachtest

044Neue Bluetooth-Mäuse

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

In Ausgabe 05/2005 ließ Mac Life sieben auf dem Markt befi ndliche Bluetooth-Mäuse

zum Nagertest antreten. Inzwischen gab es Bewegung auf dem Markt und vier neue

Blaunager lassen hoffen, dass Bluetooth doch funktionieren könnte.

Der absolute Test-

sieger: Kensingtons

PocketMouse Blue-

tooth ist ab Mitte

Juni in Deutschland

erhältlich.

BlueToothMausTest.indd 2 22.05.2005 13:44:14 Uhr

Page 45: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

können. Die Hama „Bluetooth Mobile

Mouse“ ist in schlanker Form und mattem

Rot gehalten und erscheint edel und

sehr feminin. Männerhände empfinden

sie deshalb auch leicht als zu schmal,

während Menschen mit filigranen Fin-

gern durch die Länge der Maus sie als

angenehm in der Hand liegend beurteilen.

Männer werden sich mit der kleinen und

dennoch wuchtig erscheinenden „Ken-

sington PocketMouse Bluetooth“ wohler

fühlen. Durch ihr rundes Äußeres liegt

sie hervorragend in der Hand und ist

dennoch transportabel. Witziges Detail

sind die „Grip Shift“-Seiten, die auch

der große Bruder „PilotMouse Blue-

tooth Wireless“ besitzt. Dabei handelt

es sich um Gummirippen, welche die

Seiten der Mäuse bekleiden. Die große

Kensington-Maus bietet zudem mit ihrer

ergonomischen Form ein angenehmes

Bedienungsgefühl. Einzig Macallys neue

BTmicro springt im Design sehr aus der

Reihe, denn sie ist – Macally-typisch – in

weiß mit silbernen Absetzungen und

eher rechteckig gehalten. Gummieinsätze

an den Seiten aber lassen auch sie gut

nutzen, wenn die BTmicro auch von der

Größe her etwas kurz geraten ist. Dafür

ist sie die einzige Maus im Test, die eine

Ladestation und Akkus anstatt Batterien

im Lieferumfang beinhaltet.

AnschlussAlle vier Mäuse ließen sich problemlos

mit dem in den Systemeinstellungen von

Mac OS X zu findenden Bluetooth-Assis-

tenten und einer „Pairing“-Taste an der

Unterseite mit den Macs verbinden. Das

war auch gut so, denn vor allem die große

Kensington PilotMouse konnte nach nur

drei Tagen nur noch auf diese Weise zum

Leben erweckt werden. Sie meldete zwar

nicht das übliche „Verbindung verloren“

und konnte noch immer Mausklicks aus-

führen, doch die rote LED am optischen

Sensor auf der Unterseite war nur nach

kräftigem Schütteln oder kurzem Ent-

fernen der Akkus wieder zur Mitwirkung

zu überreden. Ob es sich dabei um ein

singuläres Problem der Testmaus oder

um ein generelles handelt, konnte nicht

eindeutig festgestellt werden. Nach jedem

Entfernen der im Lieferumfang enthalte-

nen Batterien musste die große Kensing-

ton-Maus dann wieder mit dem Rechner

verbunden werden. Die kleine Kensington

PocketMouse Bluetooth hingegen wies

keinerlei Probleme auf und lief mit einer

Akkuladung (im Lieferumfang sind aller-

dings nur Batterien enthalten) mindestens

zwei Wochen bei vollem Arbeitseinsatz.

Sie meldete sich weder ab, noch zeigte

sie sonstige Ausfallerscheinungen. Auch

Hama und Macally BTmicro erwiesen sich

nach dem Anschluss stets als zuverlässig

mit dem Rechner verbunden. Für die

Macally-Maus aber gibt es hierbei einen

Trick: Sie benötigt nach dem Aufwachen

des Rechners oder Hochfahren einen

einmaligen linken Mausklick, um aus dem

Schlafzustand zu erwachen. Und nach

dem Laden in der mitgelieferten Ladesta-

tion (per USB) oder dem Betätigen des

Ein- und Ausschalters ist manchmal ein

kurzes Entfernen der Batterien notwendig,

um ihr Leben einzuhauchen.

Lauffähigkeit & FunktionalitätEin wenig lästig in der Bedienung

zeigte sich zuweilen die Hama-Maus,

deren Scrollrad bei schneller Drehung die

zu bewegende Seite „springen“ ließ. Hier

erforderte es viel Einfühlungsvermögen.

Auch beim Öffnen des Batteriefachs, das

nach etwa einer Woche zum Batterie-

wechsel erfolgen muss, bedarf es Finger-

spitzengefühl. Frauen mit langen Finger-

nägeln haben hier schlechte Karten, denn

das Batteriefach ist schlecht zu öffnen.

Auch das Batteriefach der Macally-Maus,

deren mitgelieferte Akkus ca. alle zwei bis

drei Tage eine neue Ladung benötigen,

ist Fingernagel-gefährdend und schwer

zu öffnen. Ganz anders die beiden Ken-

sington-Mäuse. Die kleine PocketMouse

besitzt einen Knopf, mit dem sich der

Deckel des Batteriefachs einfach „weg-

sprengen“ lässt. Das ist auf Grund des

hervorragenden Energieverbrauchs und

einer Lauffähigkeit von mindestens zwei

Wochen mit einer Akkuladung aber selten

nötig. Die PilotMouse hingegen nutzt wie

die meisten großen Mäuse ein kleines Fach

auf der Unterseite, das leicht zu öffnen ist.

Sie schafft mit einer Batterieladung gerade

einmal drei bis fünf Tage.

FazitEindeutiger Testsieger unseres Nachtests

ist die Kensington PocketMouse Bluetooth,

die lange durchhielt, keine Aussetzer auf-

wies und mit dem An- und Ausschalter auch

länger als zwei Wochen ohne Akkuladung

auskommt. Sie ist ebenso im Vergleich zum

ersten Blauzahn-Nager-Test (ML 05/2005)

bei den Micromäusen mit Abstand die

Beste. An zweiter Stelle rangiert die Macally

BTMicro, die ebenfalls (nach einem linken

Mausklick) zuverlässig ihren Dienst verrich-

tet und dank Ladestation schnell über Nacht

wieder Kraft erhält. Nicht gut schnitten

Hamas Bluetooth Mobile Mouse und die

Kensington PilotMouse Bluetooth Wireless

ab, die beide große Schwächen aufzeigten.

Das Hama-Modell bedarf Nachbesserungen

beim springenden Scrollrad und die Kensing-

ton-Maus schwächelte bei den Batterien und

dem Sensor auf der Unterseite. Wer also

eine kleine und gut funktionierende Pocket-

Maus sucht, sollte auf das kleine Kensington-

Modell zurückgreifen. Bei großen Mäusen

sind nach wie vor nur die Logitech MX900

und die Apple-Maus zu empfehlen.

Charlotte Stanek

045Neue Bluetooth-Mäuse

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Bezugsadressen:

1) Macally BTmicro (ca. 44 €)

MacLAND Computer GmbH

Zillestr. 7-11

10585 Berlin

www.macland.de

2) Hama Bluetooth Mobile

Mouse (ca. 50 €)

MISCO Germany Inc.

Robert Bosch Straße 1-3

63225 Langen

www.misco.de

3 ) Kensington Pocket-

Mouse Bluetooth und

Kensington PilotMouse

Bluetooth Wireless Waren bei

Redaktionsschluss noch nicht

auf dem deutschen Markt

verfügbar. Auslieferung und

Verkauf erfolgen ab Mitte

Juni 2005.

Die schlanke Hama Blue-

tooth-Maus ist für filigrane

Hände genau das richtige,

benötigt aber bei der Nut-

zung des Scrollrades enor-

mes Fingerspitzengefühl.

Belegt den zweiten Platz,

ist zuverlässig und kommt

mit Ladestation: Macally

BTmicro.

BlueToothMausTest.indd 3 22.05.2005 13:44:19 Uhr

Page 46: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

046Neue Bluetooth-Mäuse

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Blauzahn-Nager in der ÜbersichtKategorien Hama Bluetooth

Mobile MouseMacally BTmicro Kensington Pocket-

Mouse BluetoothKensington Pilot-Mouse Bluetooth Wireless

Preis ca. 50 Euro ca. 44 Euro 39,99 US-Dollar (deutscher

Preis bei Redaktionsschluss

noch nicht bekannt)

69,99 US-Dollar (deutscher

Preis bei Redaktionsschluss

noch nicht bekannt)

Batterien (im Lieferumfang

enthalten)

2 x AAA 2 x AAA (Akku) 2 x AA 2 x AA

Bewegungssensor optisch optisch optisch optisch

Batteriefach auf Oberseite unter Maus-

schale

auf Oberseite unter Maus-

schale

auf Oberseite am hinteren

Ende der Maus

auf Unterseite

Zubehör im Lieferumfang

(außer Batterien)

Beutel aus Samt Ladeschale mit USB-

Anschluss

- -

An-/Ausschalter Ja Ja Ja Nein

Micro/Mini/Normal Micro Micro Micro Normal

Tasten Zwei Tasten und Scrollrad

mit Klick

Zwei Tasten und Scrollrad

mit Klick

Zwei Tasten und Scrollrad

mit Klick

Zwei Tasten und Scrollrad

mit Klick

Haptik schmal und lang kurz, aber gut in der Hand

liegend

gut zu benutzen und gut zu

transportieren

ergonomisch geformt, groß

Batterielaufzeit ca. eine Woche ca. 2-3 Tage bis zum

nächsten Laden

mind. 2 Wochen ca. 3 Tage

Probleme Scrollrad „springt“ bei zu

schneller Bewegung

Nach Ruhezustand muss

einmalig linke Maustaste

gedrückt werden, um Maus

zu wecken

Verliert nicht die Verbin-

dung, Sensor und LED sind

aber nach Ruhezustand nicht

mehr vorhanden, Mausklick

funktioniert noch

Batteriefach schlecht zu

öffnen

Manchmal Batterientfernen

zur Verbindung mit Compu-

ter notwendig

Häufi ges Neuanmelden

notwendig

Bewertung

(6 Punkte=Höchstwertung,

1 Punkt=schlechteste

Bewertung)

3,5 4,5 6 2

Die große Kensington-Maus

schwächelte schon nach drei

Tagen und ließ den Sensor

auf der Unterseite nicht mehr

lebendig werden.

BlueToothMausTest.indd 4 22.05.2005 13:44:21 Uhr

Page 47: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

iPod Camera ConnectorDer iPod photo hat viele Fans, hätte aber viel mehr zu bieten,

wenn die Übertragung von Fotos der Digitalkamera ohne Rechner

funktionieren würde. Das muss auch Apple festgestellt haben

und bietet nun für 29 Euro den iPod Camera Connector an.

iPod Camera Connector

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ

Das handliche Verbindungsstück wird

am iPod photo angesteckt und überträgt

danach den Inhalt der über ein Stan-

dard-USB-Kabel (Typ A) angeschlosse-

nen Digitalkamera. Die Steuerung des

Imports erfolgt über den iPod. Während

der Übertragung wird das aktuell trans-

ferierte Foto neben der Anzahl der noch

zu übertragenden Bilder angezeigt.

LeistungDer Connector ist bei einer Größe von

13 x 30 x 8 mm (B x L x H) sehr hand-

lich. Wir testeten den Betrieb mit einer

Sony Cyber-shot DSC-W7, einer Nikon

D2X und der brandneuen Nikon D70s,

die alle mit einer USB-2.0-Schnittstelle

ausgerüstet sind. Die Kameras wurden

problemlos erkannt und der Kartenin-

halt ausgelesen. Der iPod photo legt

bei jedem Import ein Album an, wobei

die Alben mit einer laufenden Nummer

versehen werden. Zum Transfer auf den

Rechner muss der iPod als externe Platte

gemountet werden, um danach die

Daten auf die Festplatte zu kopieren. Ein

automatischer Import ist nicht vorgese-

hen. Das Kopieren geschah bei allen drei

Kameras etwa gleich schnell: Von der

Sony kopierten wir 460 MB Bilddaten

in 17:35 Minuten, was einer Übertra-

gungsrate von etwa 0,5 MB pro Sekunde

entspricht. Auch bei den beiden Nikons

liegt die Transferrate bei ungefähr 0,5

MB/s. Somit bleiben von den theoreti-

schen 60 MB/s, die USB 2.0 bietet, in

Zusammenarbeit mit dem Connector

nicht viel übrig.

FazitDer iPod Camera Connector ist

äußerst praktisch und handlich; auch der

günstige Preis von 29 Euro macht das

Gerät zu einer ebenso nützlichen wie

sinnvollen Ergänzung zum vorhandenen

iPod photo. Allerdings entspricht die

Übertragungsrate nicht den Erwartun-

gen, und auch die auf den iPod photo

eingeschränkte Nutzung bietet Raum

für eine Optimierung. Schließlich spricht

nichts gegen den Einsatz eines jeden

iPod mit Dock-Anschluss als mobiler

Datenspeicher.

Ümit Mericler

iPod Camera Connector

Anbieter: Apple

Webseite: www.apple.de

Preis: 29 Euro

Alternativen:

Belkin Digital Camera Link

günstig

langsam

nur iPod photo

Bewertung:

Hardwaretests_07_05.indd 1Hardwaretests_07_05.indd 1 26.05.2005 12:15:00 Uhr26.05.2005 12:15:00 Uhr

Page 48: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

048FlyLight 2.0 / VulcanTech PDS2GO35D

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07.2005

USB-Licht: FlyLight 2.0Kensington, bekannt als Hersteller von Sicherungen für Mobilrechner und auch hochwertiger Laptop-Taschen, bietet

nun eine Lampe an, die ihre Energie aus dem USB-Port bezieht. Wir haben uns ein Exemplar einmal angesehen.

Das FlyLight 2.0 ist 52 cm lang und

wiegt 62 Gramm. Es hat einen schwar-

zen, biegsamen Hals, so dass der Ein-

fallswinkel des Lichts eingestellt werden

kann. Am silbernen Kunststoffkopf ist

ein Schalter angebracht, mit dem die

Lampe ein- und ausgeschaltet werden

kann. Acht Leuchtdioden können für

Licht sorgen, dabei kann am Schalter

gewählt werden, ob nur vier der acht

Lämpchen eingeschaltet sein sollen oder

die gesamte Anzahl Licht spenden soll.

Für die Energieversorgung ist der USB-

Port zuständig, dabei spielt es keine

Rolle, ob es USB 1.1 oder USB 2.0 ist.

LeistungDas helle weiße Licht des FlyLight

sorgt dafür, dass auch im Dunkeln pro-

blemlos die Buchstaben der Tastatur

erkannt werden. Durch die Möglichkeit,

die Lampe auszuschalten, kann sie am

Mac bleiben, ohne dass der Mobil-Mac-

Besitzer in ständiger Sorge um die Akku-

leistung leben muss. Das Licht wird sehr

punktgenau abgegeben, so dass bei-

spielsweise auch Sitznachbarn im Flug-

zeug nicht gestört werden; das aber ist

das Problem des Geräts. Trotz der in zwei

Reihen angeordneten acht Leuchtdioden

streut das FlyLight das Licht so gering,

dass nur ein Bereich der Tastatur gut

beleuchtet ist. Selbst bei der recht Platz

sparenden Tastatur eines PowerBook

reicht der Streuwinkel nicht aus, um die

gesamte Fläche so zu beleuchten, dass

ein angenehmes Arbeiten möglich wäre.

FazitDas stabile, biegsame FlyLight 2.0

von Kensington macht im Grunde einen

guten Eindruck, es hat zwei verschieden

starke Lichtstufen und kann auch aus-

geschaltet werden. Allerdings verhindert

die geringe Streuung des Lichts einen

produktiven Einsatz des Geräts.

Ümit Mericler

Kensington FlyLight 2.0

Anbieter: Kensington

Webseite: www.kensington.de

Preis: 13 Euro

Alternativen:

USB FlexLight

Schalter

zu geringe Streuung

Bewertung:

Schnelles FireWire-Raid: VulcanTech PDS2GO35DGehobene Ansprüche soll das FireWire-Gehäuse namens VulcanTech PDS2GO35D erfüllen, sowohl in Größe als auch

Geschwindigkeit. Das Gerät kann wahlweise im RAID-0- oder auch Zwei-Platten-Modus betrieben werden.

Zwei 3,5-Zoll-Festplatten von Hitachi à

250 GB sind im Gehäuse eingebaut; mit

7200 Umdrehungen pro Minute (U/min)

und einem acht MB großen Cache sind es

ihrer Aufgabe angemessene Laufwerke.

Innen arbeitet eine Oxford-912-Bridge

im Raid-0-Modus. Zwei FireWire800-

Anschlüsse und ein FireWire400-

Anschluss stehen zur Verfügung. Das

Gehäuse ist aus Aluminium und leitet

somit die durch den Betrieb entstehende

Hitze gut ab, ein kleiner, leiser Lüfter

sorgt für den benötigten Luftaustausch.

LeistungWir betreiben die beiden Festplatten

als RAID-0 und haben somit 500 GB

zur Verfügung. Nun messen wir den

Datentransfer zunächst am FireWire800-

Anschluss: Hierbei stellen wir fest, dass

das Gerät beim sequentiellen Lesen ab

einer Dateigröße von 256 KB sehr gute

Werte von über 74 MB pro Sekunde

(MB/s) liefert, bei einer Größe von 1024

KB sind es sogar über 76 MB/s. Beim

sequentiellen Schreiben sind es ab einer

Dateigröße von 128 KB über 48 MB/s, bei

einer Größe von 1024 KB werden über

50 MB/s erreicht. Etwas anders sieht es

beim zufälligen Lesen und Schreiben aus.

Dabei muss der Lesekopf der Festplatte

häufi g die Position ändern, was sich auch

in den Ergebnissen niederschlägt. Hierbei

werden beim Lesen ab 256-KB-Dateig-

röße 19 MB/s erreicht, bei 1024 KB sind

es 49,7 MB/s, und beim Schreiben sind

es bei 256 KB 50 MB/s respektive

51 MB/s bei 1024 KB.

Wird das RAID mit FireWire400

betrieben, so sinkt bei einer Datei größe

von 1024 KB die Transferrate beim

sequentiellen Lesen auf 37 MB/s, beim

sequentiellen Schreiben auf 32 MB/s,

beim zufälligen Lesen auf 27 MB/s und

beim zufälligen Schreiben auf 33 MB/s.

FazitDas VulcanTech PDS2GO35D erfüllt

hohe Ansprüche bei der Transferleis-

tung, der Verarbeitung, Lautstärke und

bezüglich Energieeinsparung. Bei einem

Preis von 399 Euro stimmt auch das

Preis-Leistungsverhältnis.

Ümit Mericler

VulcanTech PDS2GO35D

Anbieter: FireWire Revolution

Webseite:

www.fi rewire-revolution.de

Preis: 399 Euro

Alternativen:

VulcanTech DualDrive 500 GB

schnell

unkompliziert

Energiesparmodus

Bewertung:

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Page 49: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

DVB-T-Empfänger: Terratec Cinergy T2In vielen Teilen Deutschlands hat das digitale Fernsehen Einzug gehalten und das analoge Antennenfernsehen in den

Mülleimer der Geschichte gelegt. Seither sind DVB-T-Empfänger gefragt, die dem Mac das Fernsehen beibringen und

auch das Aufnehmen sowie zeitversetztes Schauen ermöglichen sollen. Eine vergleichsweise günstige USB-2.0-Lösung

kommt von Terratec in Form des Cinergy T2.

049Terratec Cinergy T2

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Erst die Arbeit ...Vorweg: Terratec legt dem Gerät

keine Mac-Treiber bei. Es ist somit erfor-

derlich, im Internet die notwendigen

Treiber und die Bedienungssoftware

herunterzuladen. Die Treiber und die

Software sind kostenlos und lassen sich

von www.defyne.org/dvb beziehen.

Beide Dateien sind jeweils 1,5 MB groß

und stellen somit auch Modem-Besitzer

vor keine großen Probleme. Schwierig-

keiten bereitet jedoch der Betrieb unter

Mac OS X 10.4, denn die mit der zurzeit

aktuellen Version 0.7.1 der Treiber ist ein

Betrieb unter Apples jüngstem Betriebs-

system nicht möglich, unter Mac OS X

10.3 gibt es mit ihnen keine Schwierig-

keiten. Für Tiger gibt es eine Beta-Trei-

berversion, die sich über das Forum dort

fi nden lässt, die aber im Moment nicht

alle unter Panther möglichen Punkte zur

Verfügung steht.

Die Installation der Treiber verlangt

einen Neustart, wenn dieser getan ist,

kann die Software namens iTele gestar-

tet werden. Zunächst wird im Menü-

punkt „Inputs“ das Gerät ausgewählt,

wobei als Gerätename „QanuUSB“

angezeigt wird, was nicht verunsichern

sollte, und danach durch den Klick auf

den Knopf „Scan“ nach den zur Ver-

fügung stehenden Sendern gesucht.

Daraufhin sucht das Programm einige

Minuten und bietet im Anschluss eine

Liste der Sender an. Das gewünschte

Programm kann nun per Doppelklick

gestartet werden.

... dann das VergnügenHier in Kiel können insgesamt 22

Sender empfangen werden. Die Pro-

gramme sind in Familien angeordnet,

mit der Konsequenz, dass Programme

innerhalb einer Familie parallel gesehen

werden können. Die Bilder einer aufge-

nommenen Sendung liegen im MPEG-

2-Format vor, als Tonspur wird MP3

genutzt. Somit ist viel Festplattenplatz

notwendig, um längere Aufnahmen zu

machen, denn es werden etwa 20 MB

pro Minute fällig. Abgespielt werden die

aufgenommenen Dateien beispielsweise

vom kostenlosen Programm MPlayer;

der QuickTime Player spielt die Dateien

nur mit einem kostenpfl ichtigen Zusatz-

modul ab. Das zeitversetzte Fernsehen

(Timeshifting) funktioniert wie auch die

programmierte Aufnahme nur unter Pan-

ther; für Tiger ist die gleiche Funktiona-

lität in Arbeit. Unter beiden Systemen

gibt es keinen Zugriff auf den Teletext

der Sender. Darüber hinaus funktioniert

die dem Paket beiliegende Fernbedie-

nung nicht mit iTele.

LieferumfangTerratec legt dem lediglich 7,5 x 5 x

2,4 cm (L x B x H) großen Empfänger

eine 14 cm hohe Antenne bei, die für

manche Käufer eine zu geringe Leis-

tung bieten und somit den Kauf einer

stärkeren Antenne nötig machen dürfte.

Darüber hinaus befi nden sich ein 60 cm

kurzes USB-Kabel, eine Fernbedienung

sowie eine Treiber-CD für Windows im

Lieferumfang.

SystemvoraussetzungenMac OS X 10.2 ist die Mindestvoraus-

setzung für den Betrieb von iTele. Ein

schneller Mac ist ratsam, denn unser

Testrechner, ein Power Mac G5 1,8 GHz,

ist mit der Bild- und Tonwiedergabe zu

60 % ausgelastet. So sollten es schon 1

GHz sein, um eine ruckelfreie Bildwie-

dergabe zu gewährleisten. Außerdem ist

ein Anschluss mit USB 2.0 notwendig,

um die Datenmengen schnell genug zu

übertragen.

FazitIn Anbetracht der Preise von Konkur-

renzprodukten ist der DVB-T-Empfänger

Terratec Cinergy T2 in Kombination mit

der kostenlosen Software von defyne.org

eine Alternative auf dem Markt. Allerdings

bietet diese Lösung nur wenig Komfort

und funktioniert nur zum Teil unter Mac

OS X 10.4. Es sollte jedoch nur eine Frage

der Zeit sein, bis die Tiger-Unterstützung

vollständig ist. Vielen Benutzern dürfte die

rudimentäre Funktionalität jedoch aus-

reichen. Laut Terratec-Sprecher Christoph

Müllers wird an der Mac-Unterstützung

gearbeitet, was dem Cinergy T2 viele

Pluspunkte bescheren könnte.

Ümit Mericler

Die Liste der zur Verfügung stehenden

Sender.

Es wird über DVB-T

geschlumpft.

Terratec Cinergy T2

Anbieter: Terratec

Webseite: www.terratec.de

Preis: 99 Euro

Alternativen:

EyeTV Wonder USB 2.0

günstig

wenige Funktionen

englische Oberfl äche

Bewertung:

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BTN_Nokia N91.indd 2BTN_Nokia N91.indd 2 26.05.2005 12:24:03 Uhr26.05.2005 12:24:03 Uhr

Page 52: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

052Power Mac Dual G5 2,7 GHz

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Im Vorfeld war auf diversen Gerüch-

teseiten zu lesen, Apple werde den

Top-Modellen der eigenen Rechner-

palette einen neuen IBM-Prozessor

spendieren, der zwei oder mehr Kerne

enthalte. Diese Dual- respektive Multi-

Core genannten Prozessoren kündigten

die IBM-Konkurrenten AMD und Intel

für dieses Jahr an, während sich IBM

diesbezüglich nicht äußerte. Dass aber

Big Blue in der Lage ist, derartige Pro-

zessoren zu produzieren, zeigen nicht

nur die eigenen Power4- und Power5-

Recheneinheiten, sondern der speziell

für Microsofts Spielkonsole Xbox 360

entwickelte PowerPC-Prozessor mit drei

Kernen und einer 3,2 GHz schnellen

Taktung. Somit ist es eine Frage der Zeit,

bis Apple Prozessoren mit mindestens

zwei Kernen verbauen wird, dieses Mal

blieb der kalifornische Computerherstel-

ler beim bewährten PowerPC 970FX.

Produktpfl egeDen Einsteiger-Power-Mac mit einem

einzelnen 1,8 GHz Prozessor ließ Apple

unverändert. Dieser wird weiterhin mit

256 MB RAM, einer 80 GB fassenden S-

ATA-Festplatte und einer nVidia GeForce

FX 5200 Ultra mit 64 MB DDR SDRAM

zum Preis von 1399 Euro ausgeliefert.

Die aktualisierte Dual-Prozessor-Reihe

besteht aus einem 2,0-GHz-Modell für

1919 Euro, einem 2,3-GHz-Modell für

2399 Euro und dem Topmodell mit 2,7

GHz für 2879 Euro. Diese Macs kom-

men nun allesamt mit 512 MB RAM und

einem 16fach SuperDrive Laufwerk Dual

Layer (DVD±R/CD-RW) zum Kunden. Am

Gehäuse und somit an den Anschlüssen

hat sich nichts getan: Alle Power Macs

besitzen an der Vorderseite nebst Kopf-

hörerausgang einen USB-2.0- und einen

FireWire400-Anschluss. Auf der Rück-

seite sind ein FireWire800-Port, ein Fire-

Wire400-Anschluss und zwei USB-2.0-

Anschlüsse vorhanden. Darüber hinaus

stehen ein optischer Audio-Eingang und

ein separater, optischer Audio-Ausgang

zur Verfügung. Des Weiteren besitzen

alle Power Macs einen Gigabit-Ethernet-

Steckplatz, einen analogen 3,5mm-Audio-

Ausgang und analogen Audio-Eingang.

Allerdings ist das 1,8-GHz-Modell der

einzige Power Mac, der ein 56K V.92

Modem besitzt, bei den Dual-Prozessor-

Macs wurde das in die Jahre gekommene

Kommunikationsgerät schlicht wegratio-

nalisiert und ist nunmehr vom Kunden als

Zusatzwunsch anzugeben.

Weiterhin muss der Arbeitsspeicher

paarweise aufgerüstet werden. Während

das Einsteiger-Modell und der Dual 2,0

GHz Power Mac bis zu vier GB RAM in

ihren vier Steckplätzen unterstützen,

bieten der Dual 2,3 GHz und der Dual

2,7 GHz durch die vorhandenen acht

Steckplätze Unterstützung für acht GB

RAM. Die Mindestausstattung mit 512

MB Arbeitsspeicher war ein oft kriti-

sierter Punkt, so dass Apple hier in die

richtige Richtung weist, aber bei einer

Arbeitsmaschine wie dem Power Mac ist

Apple immer noch zu geizig bezüglich

der RAM-Ausstattung. Zumindest hat

Apple die RAM-Preise im Apple-Store

nach unten korrigiert, so dass die Preise

nun nicht mehr weltfremd sind.

Ein weiterer häufi g negativ ange-

merkter Punkt war die von Apple ver-

baute Grafi khardware. So stellt die im

Single 1,8 GHz eingebaute GeForce FX

5200 das untere Ende der in Mac OS X

10.4 zum Einsatz kommenden Techno-

logie namens „Core Image“ dar. Diese

stark auf die Grafi kkarte und deren

Speicher aufbauende Technologie ent-

lastet die zentrale Recheneinheit bei der

Bildberechnung. In die nun aktuellen

2,0-GHz- und 2,3-GHz-Modelle verbaut

Apple eine ATI Radeon 9600 mit 128MB

DDR SDRAM und zwei Single-Link-DVI-

Anschlüssen und im Topmodell versieht

eine ATI Radeon 9650 mit 256MB DDR

SDRAM und einem Single-Link sowie

einem Dual-Link-DVI-Anschluss ihren

Nachdem die letzte Aktualisierung fast elf Monate zurück lag, stellte Apple Ende April neue Modelle der Power-Mac-Reihe

vor. Die verbauten Komponenten bieten dabei wenig Überraschendes, dennoch stellen die neuen Modelle eine angemes-

sene Produktpfl ege dar. Wir stellen die neuen Power Macs vor und zeigen, wie das Top-Modell mit zwei 2,7 GHz schnellen

Prozessoren im Testlabor abschnitt.

Apple aktualisiert Power Macs

Power Mac Dual G5 2,7 GHz im Test

Power Mac G5 Dual 2,7 GHz

Anbieter: Apple

Webseite: www.apple.de

Preis: 2879 Euro

Alternativen:

Power Mac G5 Dual 2,3 GHz

gute Leistung

zeitgemäße Komponenten

teuer

RAM notwendig

Bewertung:

052-053_Power Mac Dualproz.indd 2052-053_Power Mac Dualproz.indd 2 25.05.2005 9:31:54 Uhr25.05.2005 9:31:54 Uhr

Page 53: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

053Power Mac Dual G5 2,7 GHz

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Dienst; somit lässt sich das 30-Zoll-Cinema-Dis-

play an diese Karte anschließen. Apple bietet als

Option an, für 440 Euro eine NVIDIA GeForce

6800 Ultra DDL mit 256MB GDDR3 SDRAM und

zwei Dual-Link-DVI-Ports einzubauen, mit der

zwei 30-Zöller betrieben werden können. Die

ATI Radeon 9650 ist eine modifi zierte ATI Radeon

9600, sie besitzt keinen Lüfter und trägt damit

dazu bei, dass die neuen Macs recht leise sind.

Auch bei den Festplatten gab es eine Ände-

rung. So besitzt die 2,0-GHz-Variante eine 160

GB große Festplatte, die sich 7200 Mal in der

Minute dreht. In den beiden größeren Modellen

sind ebenfalls die schnellen Festplatten eingebaut,

diese fassen aber 250 GB an Daten.

Das ausgeklügelte Kühlsystem mit den vier

verschiedenen Thermalzonen und den neun

geregelten Lüftern wurde in allen neuen Power

Macs beibehalten. Wie im Dual 2,5 GHz der Vor-

gängerserie bewahrt im Dual 2,7 GHz zusätzlich

eine Flüssigkeitskühlung die beiden Prozessoren

vor dem Hitzetod.

Im TestlaborUnser Interesse gilt vor allem dem Topmodell.

Schließlich stellt dieses zumindest auf dem Papier

die Leistungsspitze aller Macs dar. Die Änderungen

zum Dual 2,5 GHz sind überschaubar: Die beiden

Prozessoren haben eine Taktratensteigerung von

je 200 MHz erhalten, was einer Steigerung von

acht Prozent entspricht; der Systembus hat sich

von 1250 auf 1350 MHz erhöht und zur deutlich

größeren, aber gleich schnell drehenden Festplatte

kommt die schnellere Grafi kkarte, die darüber

hinaus auch über doppelt soviel VRAM verfügt.

Unser Testrechner läuft unter Mac OS X 10.4

und ist mit 512 MB RAM ausgestattet. Unter dem

Kontrollfeld „Energie sparen“ in den Systemein-

stellungen stellen wir vor den Tests die Prozes-

sorleistung auf „maximal“. Zwar wurde bei allen

Testgeräten, die wir in der Tabelle zum Vergleich

hinzuziehen, darauf geachtet, dass 512 MB RAM

im Mac verbaut sind und die Prozessorleistung

entsprechend eingestellt wurde, aber dennoch

unterscheiden sich die Macs in Bezug auf das

eingesetzte Betriebssystem recht stark. Somit

zeigen unsere Tests eine Richtung auf, ihre Werte

dürfen aber nicht als absoluter Maßstab gesetzt

werden.

ErgebnisseIm prozessorlastigen Cinebench-Test weist das

neue Modell eine um sieben Prozent höhere Leis-

tung als der Vorgänger auf, womit die Auswir-

kung der Taktsteigerung genau den Erwartungen

entspricht. Größer fällt der Unterschied in Xbench

aus, da dort neben Prozessorleistung auch

Grafi k-, Speicher- und Festplattenperformance

gemessen werden. Hier liegen bereits 16 Prozent

zwischen dem jetzigen und dem letzten Topmo-

dell. Ein Unterschied, der hauptsächlich auf die

Grafi kkarte zurückzuführen ist. Dieses wird auch

im Unreal-Test deutlich: Hier lässt sich eine Leis-

tungssteigerung von 20 Prozent im Vergleich zur

ATI Radeon 9600 Pro messen. Auch in Photoshop

stellen wir eine Leistungssteigerung von etwa 20

Prozent fest. In Word fällt der Unterschied mit

etwa vier Prozent jedoch erstaunlich gering aus.

Auch in den Programmen iTunes und iMovie zeigt

sich kein großer Unterschied: Die auferlegten Auf-

gaben erledigt der neue Top-Mac in iTunes etwa

zehn und in iMovie etwa acht Prozent schneller.

FazitBesonders bezüglich der Bildwiedergabe ist

die Leistung des neuen Mac überzeugend, wäh-

rend die die höhere Leistung durch die Taktstei-

gerung im erwarteten Rahmen bleibt. Allerdings

befi ndet sich die Leistungsaufnahme mit 124

im Normalbetrieb und 195 Watt unter Volllast in

recht hohen Regionen. Dabei bleibt der Power

Mac während der Arbeit erfreulich ruhig, nur zu

Beginn einer prozessorhungrigen Aufgabe drehen

die Lüfter hörbar auf, werden aber bereits nach

etwa einer Sekunde wieder leise.

Ümit Mericler

Programme

Macs

Cinebench(länger=besser)

Xbench(länger=besser)

Unreal 2004(länger=besser)

Photoshop(kürzer=besser)

Word(kürzer=besser)

iTunes(kürzer=besser)

iMovie(kürzer=besser)

Power Mac G5

Dual 2,7 GHz 60 111 55 52 37

Power Mac G5

Dual 2,5 GHz nicht getestet 134 57 57 40

Power Mac G5

Dual 2,0 GHz 177 50 155 84 nicht getestet nicht getestet

Power Mac G5

Single 1,8 GHz 242 152 37 78 43

Power Mac G4

Dual 1,0 GHz 173 119 nicht getestet nicht getestet nicht getestet

Mac mini G4

1,42 GHz 131 128 19

230

670

628

522

233

271

265

283

121

115

110

142 54

Leistungsauf-nahme (Watt)

Normalbetrieb Volllast Ruhezustand Aus

Power Mac G5 Dual 2,7 GHz 29 27

Power Mac G5 Single 1,8 GHz 82 17 13

Mac mini G4 1,42 GHz 18 30 7 4,5

110

124 195

052-053_Power Mac Dualproz.indd 3052-053_Power Mac Dualproz.indd 3 25.05.2005 9:31:59 Uhr25.05.2005 9:31:59 Uhr

Page 54: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

054iMac G5 2,0 GHz 20-Zoll im Test

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Beide von Apple angebotenen eMac-

Modelle besitzen einen G4-Prozessor

mit 1,42 GHz. Für die Grafi kausgabe auf

dem 17-Zoll-Röhrenmonitor sorgt eine

ATI Radeon 9600 mit 64 MB VRAM und

vierfach AGP. Das Gehäuse ist unverän-

dert und bietet zwei Firewire400- und

drei USB-2.0-Anschlüsse sowie zwei

USB-1.1-Steckplätze an der Tastatur.

Weiterhin stehen ein 10/100BASE-T-

Ethernet-Port, ein 56K V.92 Modem, ein

Kopfhörer-Ausgang, ein analoger Audio-

Eingang und ein VGA-Anschluss zur

Verfügung. Für Bluetooth und AirPort

Extreme sind die eMacs vorbereitet. Der

Unterschied zwischen dem eMac für 779

Euro und dem für 979 Euro basiert auf

der RAM-Ausstattung, der Festplatten-

größe und dem optischen Laufwerk. Der

günstigere eMac hat von Haus aus 256

MB RAM – beim anderen sind es 512

MB – und eine 80 GB fassende Fest-

platte eingebaut im Gegensatz zum 160

GB großen Datenspeicher des zweiten

Modells. Weiterhin besitzt der eMac für

779 Euro ein ComboDrive (DVD-ROM/CD-

RW), während die Variante für 979 Euro

mit einem achtfach SuperDrive (DVD+R

DL/DVD±RW/CD-RW) ausgestattet ist.

Drei neue iMacsAuch bei den iMacs hat sich an

der Erscheinung nichts verändert. Es

stehen wie auch zuvor drei Modelle mit

unterschiedlicher Bildschirmgröße bezie-

hungsweise unterschiedlich getakteten

G5-Prozessoren bereit, die alle mit 512

MB RAM ausgerüstet sind. Das Einstei-

germodell mit einem 17-Zoll-TFT-Bild-

schirm ist mit einem 1,8 GHz G5-Prozes-

sor ausgestattet und kostet 1269 Euro.

Der iMac besitzt ein Slot-In-ComboDrive

(DVD-ROM/CD-RW) und eine 160 GB

speichernde S-ATA-Festplatte mit 7200

Umdrehungen pro Minute (U/min). Die

mittlere Variante der iMacs hat ebenfalls

einen 17-Zoll-Bildschirm, aber einen

2,0 GHz getakteten Prozessor sowie

ein achtfach SuperDrive (DVD+R DL/

DVD±RW/CD-RW) und schlägt mit 1469

Euro zu Buche. Das Topmodell wird mit

einem 2-GHz-Prozessor und achtfach

SuperDrive ausgeliefert, besitzt aber

darüber hinaus auch eine 250 GB fas-

sende S-ATA-Festplatte mit 7200 U/min

und einen 20-Zoll-Monitor, der eine Auf-

lösung von 1680 x 1050 Bildpunkten bie-

tet. Für diesen iMac möchte Apple 1759

Euro haben, was einer Preisreduzierung

von 90 Euro zum direkten Vorgängermo-

dell entspricht. An Kommunikationsports

stehen wie bei den Vorgängern ein

10/100/1000BASE-T-Netzwerkanschluss

und ein 56K V.92 Modem zur Verfügung.

Des Weiteren sind eine AirPort-Extreme-

Karte und ein Bluetooth-2.0-Modul

eingebaut. Weitere Verbindungsmöglich-

keiten bieten zwei Firewire400- und drei

USB-2.0-Anschlüsse an der Rückseite

sowie zwei USB-1.1-Steckplätze an der

Tastatur. Als Audioschnittstelle dient

ein digitaler Ausgang, der gleichzeitig

Kopfhöreranschluss ist. Außerdem steht

ein analoger Audio-Eingang zur Verfü-

gung. Alle iMacs sind mit einer zeitge-

mäßen achtfach AGP ATI Radeon 9600

mit 128MB VRAM ausgestattet, die auch

einen VGA-Ausgang bedient, an der ein

weiterer Monitor angeschlossen werden

kann, der den Bildschirminhalt des

Hauptmonitors lediglich spiegelt. Erfreu-

licherweise funktioniert der „Screen

Spanning Doctor“ von der Seite http://

macparts.de/ibook auch mit dieser

Grafi kkarte. Das Programm lässt sich nun

unter Tiger installieren und erlaubt den

Apple hat neben seinen Profi rechnern auch die i- und eMacs mit neuen Komponenten versehen. In den Macs sind nun

schnellere Prozessoren, mehr Arbeitsspeicher und leistungsfähigere Grafi kkarten verbaut. Vor allem beim eMac stand eine

Aktualisierung bereits längere Zeit an. Ins Testlabor haben wir das Topmodell der aktuellen iMac-Serie gebeten.

Neue iMac- und eMac-Modelle

iMac G5 2,0 GHz 20-Zoll im Test

iMac G5 2,0 GHz 20-Zoll

Anbieter: Apple

Webseite: www.apple.de

Preis: 1759 Euro

Alternativen:

iMac G5 2,0 GHz 17-Zoll

gute Leistung

guter Bildschirm

leise

Bewertung:

Vorn der iMac G5 20-Zoll, im

Hintergrund der eMac G4

7/2005 | sehr gut

054-055_iMac G5.indd 2054-055_iMac G5.indd 2 25.05.2005 9:32:42 Uhr25.05.2005 9:32:42 Uhr

Page 55: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

055iMac G5 2,0 GHz 20-Zoll im Test

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Betrieb eines zweiten Bildschirms als wirkliche

Erweiterung der Arbeitsfl äche.

TestergebnisseUnser Testgerät ist ein iMac G5 2,0 GHz mit

einem 20-Zoll-Bildschirm. 512 MB sind eingebaut,

und das Betriebssystem ist Mac OS X 10.4. In

erster Linie interessiert uns der Unterschied zum

Topmodell der Vorgängerserie. Wir erwarten eine

etwa zehn Prozent höhere Leistung bei prozes-

sorintensiven Angelegenheiten und eine noch

bessere Performance bei kombinierten Aufgaben,

die mehrere Komponenten beanspruchen.

In Cinebench messen wir eine um elf Prozent

bessere Leistung, was genau der Taktsteigerung

des Prozessors entspricht. Bei Xbench, das auch

weitere Komponenten des Macs hinzuzieht, mes-

sen wir eine um 18 Prozent erhöhte Leistung, was

auf die bessere Grafi khardware zurückzuführen

ist. Die Steigerung der Grafi kleistung lässt sich

eindrucksvoll am 25 Prozent besseren Wert in

Photoshop ablesen. Allerdings bricht die Leistung

in Word und iMovie ein, was aber eher auf ein

Software-Problem zurückzuführen ist, denn auch

beim Power-Mac-Test zeigten beide Programme

eine unbefriedigende Leistung. Bei iTunes stei-

gert sich die Geschwindigkeit im Vergleich zum

Vorgänger um 15 Prozent.

FazitDer Preisunterschied von 200 Euro zwischen

den beiden eMacs ist für die verbauten Kompo-

nenten im teureren Gerät durchaus gerechtfertigt.

Damit erscheint dessen Preis-Leistungsverhältnis

als besser.

Bei den iMacs hat Apple die Kritik der Anwen-

derschaft vernommen und bei RAM-Ausstattung

und Grafi k sinnvoll nachgebessert. Vor allem die

Grafi kkarte sorgt für einen ordentlichen Leistungs-

schub des Rechners und empfi ehlt sich so für

Spielfreaks, sollte aber auch Grafi kern und Layou-

tern große Freude bereiten.

Ümit Mericler

Leistungsauf-nahme (Watt)

Normalbetrieb Volllast Ruhezustand Aus

iMac G5 2,0 GHz 20-Zoll 70 13 10

Power Mac G5 Single 1,8 GHz 82 17 13

Mac mini G4 1,42 GHz 18 30 7 4,5

110

Programme

Macs

Cinebench(länger=besser)

Xbench(länger=besser)

Unreal 2004(länger=besser)

Photoshop(kürzer=besser)

Word(kürzer=besser)

iTunes(kürzer=besser)

iMovie(kürzer=besser)

iMac G5 2,0 GHz

mit 20-Zoll 277 186 42 183 83 97 57

iMac G5 1,8 GHz

mit 20-Zoll 249 157 nicht getestet 230 73 112 45

iMac G5 1,6 GHz

mit 17-Zoll 219 142 nicht getestet 251 71 128 51

iMac G4 1,25

GHz mit 17-Zoll 112 108 nicht getestet nicht getestet nicht getestet

Power Mac G5

Single 1,8 GHz 242 152 37 230 78 110 43

Mac mini G4

1,42 GHz 131 128 19 283 115 142 54

482 166

90

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rechts: iMac G5 mit

20-Zoll Bildschirm,

links: iMac G5 mit

17-Zoll Bildschirm

17“ 20“

054-055_iMac G5.indd 3054-055_iMac G5.indd 3 25.05.2005 9:32:50 Uhr25.05.2005 9:32:50 Uhr

Page 56: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

056DVBT Vergleich

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Es tritt an das Dreigestirn SCM,

Kathrein und Elgato mit dem Satelco

EasyWatch Mobil Set gegen den Einzel-

kämpfer watchandgo von Formac. Abge-

sehen von den unterschiedlichen PC-Card-

und Softwarelösungen setzen beide

Kontrahenten außerdem auf verschiedene

Antennenkonzepte. Damit sind nicht die

Äußerlichkeiten zwischen dem eleganten

Kathrein Flattermann mit Klemmhalterung

zum spartanisch anmutenden Empfangs-

stab von Formac gemeint. Auf die inne-

ren Werte kommt es an.

Aktiv oder passivDie im Zusammenhang mit der Ein-

führung des terrestrisch verbreiteten

Digitalfernsehens getätigte Aussage

des „Überallfernsehens“ kann getrost in

die Schublade der marktschreierischen

Superlative für milliardenschwere Projekte

gelegt werden. Schon wie beim Analog-

fernsehen spielt die Signalqualität auch

beim digitalen Datenstrom eine Rolle.

Stimmen Signalamplitude und Inhalt des

empfangenen Datenpakets nicht, gibt es

Störungen bei der Bildwiedergabe. Wäh-

rend im analogen Betrieb das Rauschen

stark zunimmt, vermiesen uns im Digital-

betrieb Standbilder und große Artefakte

den Hör- und Sehgenuss.

Das Paket um die Elgato Software

EyeTV nutzt eine aktive Antenne von

Kathrein. Sie verstärkt das ankommende

Signal und sorgt unter ungünstigen Emp-

fangsbedingungen für ein ungestörtes

Fernsehen. Ob Störungen, Rauschen oder

sonstige Einfl üsse, die eigentlich unge-

wollten Störkomponenten erfahren eben-

falls eine Signalanhebung. Eine weiter-

gehende Lösung wären aufwändige Filter

und die Signalrestaurierung. Allerdings

würde das den Preis der aktiven Antenne

exorbitant erhöhen.

Formac geht einen anderen Weg und

nutzt dabei indirekt die Beständigkeit der

Apple Produktpalette. Um trotz passiver

Antenne eine hohe Signalausbeute zu

erlangen, bezieht man das PowerBook

Aluminium-Gehäuse als ein Potenzial

in die Antennenanpassung mit ein. Für

den Laien grenzt dieser Umgang mit den

Hochfrequenzen vielleicht an Voodoo. Es

liegt aber in der Natur der Sache, dass

auch sie fehlerhafte Fernsehsignale

nicht zurück zaubern kann. Und so muss

der Anwender trotz des vollmundigen

Überallfernsehens weiterhin auf optimale

Empfangsbedingungen hoffen.

Die InbetriebnahmeBeide Installationen sind mit der

jeweils aktuellen Software unter Mac

OS X Version 10.4 problemlos möglich,

erfordern aber einen Neustart des

PowerBooks. Bei den Anforderungen

an die Maschine beginnt es mit G4 Pro-

zessoren und 500 MHz bzw. 667 MHz

für die Formac-Lösung. Das erstmalige

Anschließen der Antenne und Einsetzen

der Steckkarte fördert erste Unterschiede

zu Tage. Elegant der nach hinten heraus-

geführte Antennenanschluss mit Schnapp-

Mechanismus an der PC-Card von

Satelco. Mit größerem Schraubverschluss

ausgestattet, der zudem zum Power-

Book Nutzer gerichtet ist, verrichtet der

Formac-Einstecker seinen Dienst. Das

sieht zunächst nach einen Nachteil mit

unnötig langem Antennenkabel aus. Erst

auf dem zweiten Blick entpuppt sich das

Ganze als eine ordentlich durchdachte

Lösung für den Anwender. Genügt Ihnen

nicht die Formac-Stabantenne unter den

örtlichen Empfangsbedingungen, können

Sie andere aktive und passive Anten-

nen inkl. der klassischen Dachantenne

anschließen. Im Fall der aktiven Antenne

übernimmt die Formac PC-Card auch die

Spannungsversorgung. Laut Hersteller

hat man an einen Überspannungsschutz

gedacht, wie er vor allem beim Anschluss

an die Hausantenne auf dem Dachboden

von Vorteil ist.

Wollen Sie mit dem EasyWatch Mobil

Set anstelle der internen Lautsprecher

mit einem Kopfhörer oder ordentlicher

Soundanlage das Geschehen am Bild-

schirm verfolgen, dann haben Sie im

wahrsten Sinne des Wortes die schlechte

Karte. Der Antennenanschluss versperrt

den Zugang zum entsprechenden Klin-

kenstecker am PowerBook. Selbst beim

USB Anschluss könnte es noch schwer

werden, Platz für die Steckverbindung

zu fi nden.

Die BildqualitätZugegeben, die Ausgangslage bei

unserem kleinen Praxistest ist schwierig.

Das Arbeitszimmer des Verfassers dieses

Beitrags liegt vom Berliner Fernsehturm

abgewandt, und gegenüber gibt es

keine Häuserwand als Refl ektionshilfe.

Im Gegensatz zum analogen Fernsehen

führen sie beim DVB-T nicht zu Schatten-

bildern. Treffen refl ektierte Fernsehdaten

in einem vertretbaren Zeitrahmen beim

Empfänger ein, werden sie zur Wie-

dergabe mit herangezogen. Darin liegt

auch der Mythos vom Überallfernsehen

begründet. Unter den genannten Bedin-

gungen bleibt das RTL Bouquet außen

vor. Etwas anders sieht es bei Teilen der

ARD Programme aus. Während EasyWatch

gelegentlich ruckelt und lästige Klötzchen

auf den Bildschirm befördert, verrichtet

ausgerechnet der passive Antennenstab

ordentliche Dienste. Richtig eins auf das

Auge des Betrachters gibt es auf dem 15

Zoll PowerBook im Vollbild-Modus. Bei

Der Datenstrom aus Null und Eins erobert in Deutschland das Fernsehen via Antenne.

Zeit über die digitale Variante eines TV-Tuners nachzudenken. Für Besitzer aktueller

PowerBooks treten zwei Hersteller in den Ring.

EasyWatch vs. watchandgo

watchango

Hersteller: Formac

Website: www.formac.de

Preis: 199 Euro

Positiv:

Anschluss anderer Antennen möglich

kostenloser EPG

optimierte Bildwiedergabe

DMA fähig

Negativ:

- keine Klemmvorrichtung für Stabantenne

Bewertung: 5,5

EasyWatch MobilSet

Hersteller: Satelco

Website: www.satelco.de

Preis: 149 Euro

Positiv:

- stabile Antennenbefestigung

- aktive Antenne

Negativ:

für EPG Programmierung Internet erforderlich

keine Antennenalternativen möglich

blockierter Audioausgang

Bewertung: 5

Digital und mobil

watchango

Hersteller: Formac

Webseite: www.formac.com

Preis: ab 199 €

Anschluss anderer

Antennen möglich

kostenloser EPG

optimierte Bildwiedergabe

DMA fähig

keine Klemmvorrichtung

für Stabantenne

Bewertung:

EasyWatch MobilSet

Hersteller: Satelco

Webseite: www.satelco.com

Preis: ab 149 €

stabile Antennen-

befestigung

aktive Antenne

für EPG Programmierung

Internet erforderlich

keine Antennenalternativen

möglich

blockierter Audioausgang

Bewertung:

DVBT.indd 2 22.05.2005 13:00:44 Uhr

Page 57: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

049DVBT Vergleich

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

02.2005

schnellen Bewegungen ist das Fernsehbild von EasyWatch deutlich ausgefranst und betont weich gezeich-

net. Hingegen wirkt die watchandgo Fernsehwiedergabe insgesamt fl üssiger und neigt in ganz seltenen

Fällen zum Fransen-Effekt. Ein Baustein der guten Bildwiedergabe ist das von Formac in seine Software

integrierte Deinterlacing-Modul. Belastet die Fransenbremse durch den zusätzlichen Rechenaufwand Ihr

PowerBook zu stark, kann die Option in den Einstellungen deaktiviert werden.

Das DrumherumDie virtuellen Fernseher auf dem Schreibtisch sind klar strukturiert und leicht bedienbar. Wer bisher

eine analoge TV Box von Formac genutzt hat, fi ndet hier die gleiche Benutzeroberfl äche vor. Wer sich über

die fehlende Möglichkeit, Fernsehkanäle individuell zu sortieren geärgert hat, der wird in der neuen Ober-

fl äche endlich erhört. Beide DVB-T Lösungen machen das PowerBook zu einem Videorecorder, für den das

zeitversetzte Fernsehen kein Fremdwort ist. Videotext gehört ebenfalls zur Grundausstattung, watchandgo

ergänzt die klassische Darstellung des schwarzen oder transparenten Hintergrunds um die Halbtransparenz.

In Sachen Programmierung des Videorecorders trennen sich wieder die Lösungsansätze. EasyWatch setzt

als MobilSet auf das Internet. Für den Anwender bedeutet das in letzter Konsequenz den kosten- und

registrierungspfl ichtigen Dienst von tvtv.de. Dagegen holt watchandgo seine Programmvorschau aus dem

Äther. Einziger Nachteil ist, dass die empfangsbereiten Fernsehsender für eine vollständige Fernsehzeit-

schrift gescannt werden müssen. Die vom Anwender aufgezeichneten Fernsehdaten lagern im MPEG-2

Format auf seiner Festplatte. Das stellt in der Mac-Welt einen neuralgischen Punkt dar, den beide Herstel-

ler erkannt haben. Entsprechende Export-Funktionen bereiten die Daten für iMovie & Co. auf.

FazitEhre wem Ehre gebührt. Mit EasyWatch MobilSet hat das Konglomerat um Satelco vorgelegt und ein

respektables Produkt abgeliefert. Formac zieht mit seinem watchandgo nach und gewinnt mit dem Zeit-

vorteil im Gepäck klar nach Punkten. Die kleinen Dinge, angefangen vom Antennenanschluss bis hin zur

elektronischen Programmzeitschrift machen den subjektiven Unterschied zwischen beiden Kontrahenten

aus. Den klaren Punktsieg holt sich watchandgo bei der Bildqualität. Das Fernsehbild ist auch ohne Fran-

senoptimierung um Längen besser als das streckenweise sehr weiche EasyWatch Pendant.

Ronald Puhle

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AirClick

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maclife0505 18.05.2005 10:22 Uhr Seite 1

Bei schnellen Bewegungen, hier am Beispiel einer

Laufschrift, treten Fransen zum Vorschein, die vor

allem im Vollbildmodus die Bildqualität mindern.

Mit einem rechenaufwändigen Deinterlacing behebt

die Formac Software den unschönen Effekt

Wer seinen Sendungsmitschnitt in den

iApps & Co. weiterverarbeiten möchte, der

kann die aufgezeichneten MPEG-2 Daten

in das gewünschte Format exportieren.

Insgesamt wirkt

die Bildqualität

beim EasyWatch

MobilSet weich

und bei schnellen

Bewegungen an

Kanten von Fran-

sen durchsetzt.

DVBT.indd 3 22.05.2005 13:00:46 Uhr

Page 58: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

SpotlightDiese Funktion steht sicherlich nicht

im Verdacht, dass sie speziell für Musi-

ker entwickelt wurde. Dennoch erweist

sie sich schon jetzt bei der Audioproduk-

tion als sehr hilfreich. Wer mit Audioda-

teien und Sample-Libraries arbeitet, der

weiß, dass sich dabei schnell tausende

Dateien mit kryptischen Namen ansam-

meln. Die Verwaltung dieser Dateien ist

für Menschen, die nicht die Gene eines

Buchhalters in sich tragen, oft ein hoff-

nungsloses Unterfangen.

Mit Spotlight, der neuen Suchma-

schine von Apple, sollte das trotzdem in

den Griff zu kriegen sein. Denn neben

einem Namen, der im Suchfeld eingege-

ben werden kann, lässt sich mit dieser

Funktion nach allen Kriterien suchen, die

sich als Metadaten speichern lassen.

Ein gutes Beispiel dafür sind die

Apple Loops. Diese Dateien sind mit

Metadaten versehen, wie Tonart, Loop-

Beschreibung (Stimmung des Loops),

Dateityp, Audio-Bitrate und vieles mehr.

Spotlight erlaubt es, alle diese Metada-

ten in einer Suche zu verknüpfen. Solch

eine umfangreiche und differenzierte

Suche lässt sich abspeichern.

Schon jetzt bieten die ersten Pro-

gramme die Unterstützung von Spotlight

an, und es sollte auch den Herstellern

von Audioprogrammen möglich sein,

eigene Kriterien zu fi nden, die die Suche

weiter verfeinern können. So wäre es

doch prima, zukünftig nach einer Audi-

odatei suchen zu können, die beispiels-

weise im Logic-Song „Power“ auf der

Instrumenten-Spur „LeadVox“ erstellt

wurde (Bild 1 und 2).

64-Bit-SystemMit Tiger hat Apple die Voraussetzun-

gen geschaffen, 64-Bit-Programme auf

G5-Systemen zum Einsatz kommen zu

lassen. Dadurch kann etwa vier Millionen

Mal so viel Speicher adressiert werden,

wie das bei einem 32-Bit-System der

058Tiger macht Musik

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Tiger macht MusikZugegeben, die spektakulärsten Änderungen des neuen Betriebssystems von Apple haben nicht unbedingt etwas mit

Musikproduktion zu tun. Doch auch hier hat sich eine Menge getan. Sowohl im Audio-, als auch im MIDI-Bereich kann Tiger

mit einigen interessanten Neuerungen aufwarten.

Bild 1 und 2: Eine Spotlight-

Suchroutine, die AIF-Stereo-

dateien aufspürt. In der Loop-

Beschreibung lassen sich die

Begriffe eingeben,mit denen

die Loop charakterisiert

wurde.

058-060_Audio Tiger_07_05.indd 2058-060_Audio Tiger_07_05.indd 2 26.05.2005 14:16:39 Uhr26.05.2005 14:16:39 Uhr

Page 59: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Fall ist. Die 32-Bit-Programme profi tieren

ebenfalls von dieser Umstellung, da

dadurch der Arbeitsspeicher beim Ein-

satz mehrerer Programme voll genutzt

werden kann und so die Performance

verbessert wird. Den größten Vorteil

sollte man davon haben, wenn der

Rechner mit zwei GB RAM oder mehr

ausgestattet ist.

Neues in Core AudioCore Audio unterstützt nun das neue

64-Bit-Audiodateiformat. Dadurch lassen

sich Audiodateien aufnehmen, die größer

als vier GB sind! Und schon vier GB ent-

sprechen etwa einer acht Stunden langen

Stereospur. Zudem besteht die Möglich-

keit in solch einer Audiodatei mehrere

tausend (!) Audiospuren unterzubringen,

die PCM-Daten oder anders komprimierte

Audiodaten enthalten, wie AAC.

Audio-MIDI-Konfi gurationDas Dienstprogramm Audio-MIDI-

Konfi guration kann jetzt auch eine

MIDI-Netzwerkkonfi guration verwalten.

Es lassen sich Sessions erstellen, die

Verbindungen zu den im Netzwerk ein-

gebundenen Computern ermöglichen.

Diese können MIDI-Daten senden oder

erhalten. So lassen sich mehrere Macs

zu einem großen Audio-/MIDI-System

verbinden. Anstatt mehrerer MIDI-Inter-

faces reichen so Ethernetkabel, die die

059Tiger macht Musik

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Macs verbinden. Um sinnvoll zu arbeiten

und zur Vermeidung von Latenzen ist ein

Gigabit-Ethernet-Netzwerk Vorausset-

zung (Bild 3 und 4).

Zusammenschluss ähnlicher GeräteTiger ermöglicht die gemeinsame Ver-

wendung mehrerer gleichartiger Geräte.

Aus allen angeschlossenen und internen

Audiogeräten kann ein einzelnes virtu-

elles Audio-Interface erstellt werden.

Bislang ließ sich in den verschiedenen

Audioprogrammen immer nur ein Audi-

ogerät auswählen. Jetzt kann dieses

virtuelle Gerät ausgewählt werden,

das aus einem Zusammenschluss aller

angeschlossenen Audiogeräte besteht.

Dadurch lässt sich auf einfache Weise

ein mehrkanaliges Audiosystem zau-

Anzeige

Bild 3 und Bild 4 (v.l.) : Mit dem Dienstpro-

gramm Audio-MIDI-Konfi guration lassen sich

mehrere Rechner zu einem MIDI-Netzwerk

verbinden.

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Bild 5: Alle angeschlossenen Audio-Interfaces

lassen sich zu einem virtuellen Gerät zusam-

menfassen.

058-060_Audio Tiger_07_05.indd 3058-060_Audio Tiger_07_05.indd 3 26.05.2005 14:16:56 Uhr26.05.2005 14:16:56 Uhr

Page 60: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

bern, für das sonst viel Geld investiert

werden müsste. Das tolle daran ist, dass

alle Audioprogramme diese ADS-Geräte

(Aggregate Device Support) nutzen kön-

nen, ohne dass ein Update abgewartet

werden muss. Einzige Voraussetzung ist,

dass die Software Core Audio unterstützt

(Bild 5 und 6).

Neue Audio UnitsTiger stellt drei neue Audio Units zur

Verfügung, die vor allem für Entwickler

interessant sind, da sie diese Funktionen

einfach und schnell in ihre Applikation

integrieren können.

Playback AUDieses Plug-in ermöglicht es, eine

schon existierende Audiodatei als Ein-

gangsquelle zu verwenden.

Time und PitchWie der Name erwarten lässt, können

damit Manipulationen vorgenommen

werden, die die Tonhöhe und die

Abspieldauer einer Audiodatei beeinfl us-

sen. Sicherlich werden wir bald Plug-ins

von Drittanbietern fi nden, die sich dieser

Audio Units bedienen.

Einen Vorgeschmack bietet QuickTime

7. Das Einblenden der A/V-Steuerung

ermöglicht den Zugriff auf einen

Geschwindigkeitsregler, mit dem die

Abspielgeschwindigkeit der Datei in

Echtzeit verändert werden kann. Die

Originaltonhöhe wird davon nicht

beeinfl usst. Das Ergebnis klingt sehr

beeindruckend. Der Effekt kann auch

schon jetzt in allen AU-Hosts aufgerufen

werden (Bild 7).

NetSendSehr interessant ist dieses Plug-in.

Mit ihm lassen sich Audiostreams über

das Netzwerk an einen anderen Mac

senden. Das funktioniert nach ersten

Anwenderberichten sogar drahtlos via

Airport!

Schon jetzt wechseln?Wie auch bei anderen Softwarekate-

gorien ist nicht jede Software schon zu

Tiger kompatibel. Die Audioprogramme

von Apple können einen gewissen Heim-

vorteil nutzen und laufen zuverlässig.

Auch Cubase und Nuendo können laut

Aussage von Steinberg schon beden-

kenlos genutzt werden. Einzig HALion-

Player und der Dolby Digital Encoder von

Nuendo, sowie das MI4-Interface waren

Mitte Mai noch nicht Tiger-kompatibel.

Ein Blick in die Foren hilft, wenn es

um Informationen zur Kompatibilität

verschiedenster Plug-ins geht. Wer mit

einem Wechsel auf Tiger liebäugelt,

sollte dringend ein vollständiges Backup

seines Systems anfertigen, um im Notfall

wieder zum vorherigen System zurück-

kehren zu können.

Hans Georg Britz-Mauch

Bild 6: Der Geräteverbund lässt sich in der Audio-Applikation – hier

LogicPro – aufrufen.

Bild 7: Im QuickTime Player 7 wurde das

neue AU-Plug-in Pitch als Schieberegler

integriert.

060Tiger macht Musik

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

058-060_Audio Tiger_07_05.indd 4058-060_Audio Tiger_07_05.indd 4 26.05.2005 14:17:00 Uhr26.05.2005 14:17:00 Uhr

Page 61: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

BTN_Nokia N91.indd 2BTN_Nokia N91.indd 2 26.05.2005 12:24:03 Uhr26.05.2005 12:24:03 Uhr

Page 62: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

RSS Reader helfen dabei, diese

täglichen Newsangebote aus der Inter-

netvielfalt herauszufi ltern und schnell an

jene Meldungen zu kommen, die einen

wirklich interessieren. Ohne stundenlang

online zu sein. Die Reader versorgen uns

dann mit aktuellen Nachrichten, wenn wir

es wollen, indem sie uns die Headlines

mit dem Link auf die dazugehörige Webs-

eite liefern. Interessiert eine Meldung,

reicht ein Klick auf den Link und der

jeweilige Artikel öffnet sich im Browser.

Die Abkürzung RSS steht für „Really

Simple Syndication“ (übersetzt in etwa

„wirklich einfache Weitergabe an andere

Veröffentlichungen“). Ein Webstandard,

der die Inhalte von Nachrichtenseiten im

Internet in einem einheitlichen Format

sammelt und die Schlagzeilen direkt

auf den Rechner des Users schickt, den

Rechner also mit Nachrichten füttert.

Natürlich nur von Webseiten, die einen

so genannten RSS Feed anbieten, also

einen Newsticker im einheitlichen RSS-

Format.

Statt beispielsweise jeden Morgen

mühsam durch die verschiedensten

Webseiten zu browsen, reicht es, den

Reader zu „aktualisieren“ und in Sekun-

denschnelle sind sämtliche Schlagzeilen

dieser Webseiten auf dem eigenen

Monitor. So sind innerhalb weniger Minu-

ten die interessanten Artikel mehrerer

Webnachrichtenseiten durchgesehen. Mit

einem Browser nach herkömmlicher Surf-

methode hätte es Stunden gedauert. Das

RSS-Prinzip hat sich also durchgesetzt.

Und es gibt immer mehr Webseiten, die

einen RSS-Feed anbieten.

Seit Tiger hat auch Apples Browser

Safari 2 – offi ziell Safari RSS genannt

– eine RSS-Funktion integriert. Sprich,

Safari erkennt jede Webseite mit einem

RSS-Feed und zeigt dies durch ein Sym-

bol an. Braucht da noch jemand einen

speziellen RSS-Reader?

Mac Life hat Safari einmal die bekann-

testen Newsreader für den Mac gegen-

übergestellt: NetNewsWire, NewsMac

und Pulp Fiction. Als direkte Alternative

zu Safari bieten sich in erster Linie deren

Freeware-Versionen an. Umfangreicher

Wer heutzutage gut informiert sein will, der meidet Radio und Fernsehen. Boulevardnachrichten wohin man schaut.

Aktuelle Informationen für Job, Freizeit oder Hobby holt man sich schnell aus dem Internet. Dort fi nden Interessierte

jede Menge seriöse Nachrichten und Informationen zu verschiedensten Fachgebieten. Angefangen von Nachrichten-

seiten einzelner Institutionen über Weblogs bis hin zu Podcasts.

RSS Reader – schnell gelesen

ausgestattet sind die kostenpfl ichtigen

Versionen NetNewsWire 2.0, NewsMac

Pro 1.0.2 sowie PulpFiction 1.2.1.

Safari RSSTypisch Apple: Warum umständlich,

wenn’s einfach geht. Das fällt sofort

beim ersten Einsatz des Browsers Safari

RSS auf. Denn wie so vieles aus dem

Hause Apple überzeugt auch der inte-

grierte Newsreader durch ein einfaches

Prinzip und einfache Bedienung. Trifft

man während des Surfens auf eine

Webseite, die einen RSS-Feed vor-

hält, erscheint ein kleiner Hinweis mit

RSS-Logo in der URL-Eingabezeile des

Browsers. Ein simpler Mausklick auf das

Symbol und Safari öffnet die Seite mit

den Nachrichten. Diese Seite lässt sich

nun als Lesezeichen hinzufügen. Das

Erkennen solcher RSS-Nachrichtenseiten

ist der große Vorteil von Safari. Warum

dies allerdings bei einigen Webseiten

nicht auf Anhieb klappt, blieb unklar. Ist

die Internetseite mit RSS-Nachrichten

erst einmal in Safari als Lesezeichen

gespeichert, fi ndet man die RSS-Seiten

unter dem Menü-Eintrag „Lesezeichen >

alle RSS-Feeds“. Unter „alle RSS-Artikel

einblenden“ lassen sich die Nachrich-

ten später aufrufen. Sichert man eine

Nachrichtenseite im Lesezeichen-Menü,

so erscheint nach dem Start von Safari

hinter der Bezeichnung die Anzahl der

aktuellen neuen Nachrichten. Und das

geht sehr schnell.

062RSS Reader

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

NetNewsWire 2.0 / Lite

Anbieter:

Ranchero Software

Webseite:

www.ranchero.com

Preis:

24,95 US-Dollar / Freeware

NewsMac Pro 1.0.2 /

NewsMac 3.1.4

Anbieter:

ThinkMac Software

Webseite:

www.thinkmac.co.uk

Preis:

24,95 US-Dollar / Freeware

PulpFiction 1.2.1 / Lite

Anbieter:

Freshly Squeezed Software

Webseite:

www.freshsqueeze.com

Preis:

25 US-Dollar / Freeware

Per Schieberegler lässt sich die angezeigte

Artikellänge einstellen.

07.2005

RSS.indd 23.05.2005, 12:53 Uhr2

Page 63: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Natürlich lassen sich unter „Einstel-

lungen“ neue Artikel farbig markieren,

festlegen, wie oft Safari die Nachrichten-

seite aktualisieren soll und wie viele Tage

einzelne Nachrichten vorgehalten bzw.

wie häufi g sie gelöscht werden sollen.

Diese Funktionen gehören bei allen

Newsreadern zum Standard; ebenso wie

die Möglichkeit, die Links einzelner Nach-

richten per Mail direkt aus Safari heraus

zu versenden.

Gut organisiert hat Safari die Nach-

richtenverwaltung. Eine Leiste neben

dem Browserfenster stellt vielfältige

Sortierfunktionen zur Verfügung. Unter

anderem die Möglichkeit, sich nur die

News einzelner Nachrichtenseiten anzei-

gen zu lassen, wobei man leicht zwischen

den Seiten hin- und herspringen kann.

Sitze ich also an einer Arbeit zu einem

bestimmten Thema, so lasse ich mir nur

die dafür notwendigen Nachrichten im

Browserfenster anzeigen. Oder – auch

das lässt sich vorab einstellen – lediglich

die Nachrichten des Vortages. Sehr prak-

tisch ist die Möglichkeit, per Schiebereg-

ler die im Browser angezeigte Länge des

Nachrichtenartikels festzulegen. Von der

Schlagzeile bis hin zu den ersten Zeilen

eines Artikels, so dass leicht zu erken-

nen ist, ob die Nachricht für die eigene

Information relevant ist. Eine sehr schnell

arbeitende Suchfunktion ermöglicht die

Suche in allen geöffneten Nachrichten-

seiten; das Ergebnis lässt sich wiederum

als neues Lesezeichen speichern. So sind

auch später die für eine Arbeit notwendi-

gen Nachrichtenlinks immer zur Hand.

Für Nachrichtenjunkies bietet Safari

eine ganz tolle Funktion: Nämlich die

aktuellsten News als Bildschirmschoner.

In den Systemeinstellungen „RSS Visu-

alizer“ kann man einen gespeicherten

RSS-Feed als Bildschirmschoner festlegen.

Die dann auf dem Monitor erscheinende

Meldung wird per Tastaturkürzel direkt in

Safari geöffnet.

NetNewsWireKurz nach der Veröffentlichung von

Tiger hat Ranchero Software Mitte Mai

die neuen Versionen ihrer RSS-Reader

NetNewsWire 2.0 und die Freeware

NetNewsWire 2.0 Lite veröffentlicht. Der

Reader läuft unter Tiger und hat sogar

schon Automator-Aktionen integriert.

Beide Versionen des Readers Net-

NewsWire kommen in aufgeräumter,

klarer Mac-OS-X-Optik daher. Sie zeigen

in der ersten Spalte die abonnierten

Feeds und in der benachbarten Spalte

die Überschriften. Bei Mausklick auf eine

Headline erscheint in einem Vorschau-

fenster darunter der Anfang der Meldung,

auf Doppelklick öffnet sich die Nachricht

im Browserfenster. NetNewsWire 2.0

zeigt die Nachricht in einem eigenen sehr

minimalistischen Browserfenster, kann

aber über Voreinstellungen auch jeden

anderen gewünschten Browser öffnen.

Der NNW-Browser eignet sich sogar zum

Surfen. Die Lite-Variante greift auf Safari

zurück.

NetNewsWire ist intuitiv „Mac-like“

zu bedienen und hat jede Menge

Infoseiten bereits integriert. Natürlich

ist reichlich Stoff für die Mac-Gemeinde

darunter, aber auch die mit Abstand

meisten Weblogadressen. Hilfreich ist

dabei vor allem die Kurzbeschreibung zu

den Inhalten, die sich hinter dem jewei-

ligen Feed verbergen. Unter „Find more

Sites“ bietet der Reader die Möglichkeit

auf Webseiten mit RSS-Feeds über den

Browser nach weiteren neuen Adressen

zu suchen.

Allerdings dominiert bei der Auswahl

der Feeds eindeutig der englischspra-

chige Bereich. Diese Tendenz ist auch bei

NewsMac und Pulp Fiction zu erkennen.

Die neue Version von NetNewsWire hat

im Vergleich zum Vorgänger wesentlich

mehr deutschsprachige Feeds vorinstal-

liert. Wer jedoch seine Nachrichten nicht

unbedingt von N24 oder dem Hamburger

Abendblatt geliefert bekommen möchte,

kann selbstverständlich – wie in allen

RSS-Readern – eigene Feeds importieren.

Da beide NetNewsWire Programme einen

Feedfi nder integriert haben, kann sich

der deutschsprachige User mit etwas Zeit

und Stöbern in allen Readern ein eigenes

Nachrichtenprofi l anlegen. Eine ergiebige

063RSS Reader

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Gefundene RSS-Feeds legt Safari in der Lesezeichenleiste ab.

Neue Nachrichten kennzeichnet Safari farbig.

RSS-Logo in der URL-Leiste signalisiert eine Webseite mit Newsfeed.

Übersichtliche Sortier-

leiste mit vielen Funkti-

onen.

NetNewsWire zeigt sich als

übersichtlicher Newsreader

mit Downloadfunktion.

NetNewsWire ist gut

ausgerüstet mit deutsch-

sprachigen Newsfeeds.

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Page 64: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Quelle für deutschsprachige Feeds ist

www.rss-scout.de. Hier zeigt sich ein

gewaltiger Vorteil von Safari RSS, der

Nachrichtenfeeds ganz nebenbei beim

täglichen Surfen fi ndet und sammelt.

Die Zusammenstellung eigener Nach-

richtenseiten ist sowieso erste Grundlage

für die entspannte Arbeit mit einem

Reader. Nicht benötigte Feeds löschen

und neue einfügen, um einen schlanken

Reader zu bekommen. NetNewsWire

verleitet aber leicht dazu, mehr Feeds

als benötigt einzurichten. Vor allem die

große Auswahl an Weblogs und Podcasts

imponiert. Wer viel Zeit hat, kann diese

Ordner nach und nach durchstöbern.

Apropos Podcast, NetNewsWire

ermöglicht es,Tondateien über den Brow-

ser abzuspielen und direkt herunter zu

laden. Über Voreinstellungen lässt sich

der Podcast in iTunes downloaden und

dort anhören. Die Lite-Version erlaubt

dies nicht, sondern bietet nur manuelles

Downloaden. Ebenso wenig verfügt Net-

NewsWire Lite über eine Post-Funktion an

Weblogherausgeber.

Über die Voreinstellungen kann man

in regelmäßigen Abständen – bis zu

einem Vierstunden-Takt – nach neuen

Nachrichten suchen lassen. In der Voll-

version bietet NetNewsWire ebenfalls

Apple-Script-Einbindung und zusätzliche

Features wie Weblog Editing und Note-

pad sowie unter Combined View die Mög-

lichkeit, eine Schlagzeile inklusive des

dazugehörigen Textes in einem Fenster

des Readers zu lesen.

NewsMacMit NewsMac Pro 1.0.2 hat kürzlich

auch Think Software eine neue Version

seines RSS-Readers auf den Markt

gebracht. Den Freeware-Reader NewsMac

3.1.4 gibt es weiterhin; er ist ab System

10.3 auf dem Mac lauffähig.

Der erste Eindruck nach dem Start des

Readers: das kommt einem bekannt vor.

Die Oberfl äche von MacNews 3.1.4 ähnelt

in der Aufteilung doch sehr dem Mac-

Finder. Sämtliche voreingestellten Feeds

befi nden sich nach Themenbereichen

organisiert in Ordnern, die wiederum

nochmals in Unterordner eingeteilt sind.

Neue Feeds lassen sich einfach abonnie-

ren und in den zur Verfügung stehenden

oder in eigens neu angelegten Ordnern

leicht hin- und herschieben. Über den

eingebauten Feed Finder offeriert auch

NewsMac zusätzliche Links zu Webseiten

mit zahlreichen RSS Feeds. NewsMac öff-

net die verlinkte Webseite in einem eige-

nen Browser, ein Klick auf den gewünsch-

ten Feed und die URL erscheint in einem

Fenster und kann in jeden beliebigen

NewsMac-Ordner übernommen werden.

NewsMac aktualisiert beim Programm-

start automatisch nur jene Feeds, die

der Nutzer als Favoriten markiert hat.

Möchte man ausnahmsweise auf eine

andere Rubrik bei der Newssuche zurück-

greifen, muss jene manuell upgedatet

werden. Das ist dann etwas lästig, wenn

nur wenige Kanäle zum automatischen

Update voreingestellt sind und man dar-

über hinaus gehende Nachrichten sucht.

Bei laufendem Programm kann natürlich

per Mausklick ständig aktualisiert werden

– auch Einzelfeeds. Das automatische

064News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

RSS Reader

Jede Menge Podcasts

vorinstalliert bietet Net-

NewsWire.

Podcast direkt in

iTunes downloaden.

Gesucht und gefunden – der integrierte Feed Finder in NewsMac.

Hier herrscht Ordnung: NewsMac ist sehr

klar strukturiert.

NewsMac Pro mit eigenem

Browserfenster.

Compact Screen Layout für

das iBook.

NewsMac Pro überzeugt beim

Umgang mit Podcasts.

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Page 65: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

049RSS Reader

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Update lässt sich auf bis zu eine Stunde einstellen. Deutlich zeigt NewsMac hinter dem jeweils aktu-

alisierten Kanal die Zahl der neuen Meldungen an. Die einzelnen News werden in einem Extrafenster

aufgelistet, ein weiteres Fenster gibt die Homepage und weitere Details des jeweiligen Feeds an.

Bei der Einrichtung seines ganz persönlichen Readers sollte man sich bei NewsMac, wie bei

allen anderen Readern auch, Zeit lassen. Angefangen bei der Favoritenleiste, die nach den eigenen

Bedürfnissen ergänzt werden kann. So lassen sich Schlüsselwörter eingeben, die in den Meldungen

dann jeweils hervorgehoben und dadurch sofort erkannt werden. Wer auch unterwegs seine News

zur Hand haben will, dem bieten beide NewsMac-Versionen die Synchronisation mit einem PDA oder

dem iPod. Was fehlt? Zum Beispiel voreingestellte Feeds von Weblogs. Dafür aber gibt es Ordner mit

chinesischen und japanischen Feeds. Sehr vielfältig ist die Auswahl an Adressen mit Nachrichten zu

Mac und Apple.

Die MacNews-Pro-Version des Readers kommt optisch ein wenig im Tiger-Stil daher, ist aber im

Gegensatz zum direkten Konkurrenten NetNewsWire etwas unübersichtlicher. Auf einem kleinem

Monitor dürfte es schon einige Schwierigkeiten geben, die Fenster unterzubringen. Trotz der Mög-

lichkeit, das Layout zu verändern. Angeboten wird ein Widescreen-Layout und ein Compact-Layout,

das sich für den Einsatz auf dem iBook empfi ehlt. Im Gegensatz zur Freeware aus dem selben Haus

verfügt NewsMac Pro über einen eigenen Minimal-Browser. Natürlich kann der neue Reader mit

Podcasts umgehen. Bei deren Download bietet NewsMac Pro die Option, die heruntergeladene Datei

direkt in iTunes zu importieren. Die Möglichkeit, aus Safari heraus festgelegte Feeds zu synchronisie-

ren, besitzt nur die Pro-Variante.

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Übersichtlich geordnet präsentiert sich NewsMac dem Anwender.

Synchronisation mit dem iPod läuft schnell

und problemlos.

Nachrichten auf dem iPod oder Podcasts in

iTunes.

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Page 66: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

PulpFictionWerfen wir noch einen Blick auf die

Orange unter den RSS-Readern für den

Apple. Freshly Squeezed Software bringt

seinen Reader PulpFiction nun in Version

1.2.1 zum Preis von 25 US-Dollar für den

Mac ab Betriebssystem 10.3 heraus. Als

Freeware ist PulpFiction Lite erhältlich.

Die einfache Optik lehnt sich stark an

„Mail“ unter Panther an, mag farblich aller-

dings nicht nach jedermanns Geschmack

sein. Die Navigation ist Mac-Usern wohl

vertraut. PulpFiction macht Tempo beim

Herunterladen der Nachrichten. Schnel-

ligkeit ist hier Philosophie. PulpFiction

besitzt eine an iTunes angelehnte aus-

gefeilte Suchfunktion, mit der sich die

Schlagzeilen und Artikel schnell nach

bestimmten Begriffen durchforsten lassen.

Wie „Mail“ legt PulpFiction die herun-

ter geladenen Nachrichten in Ordner ab.

Sehr nützlich ist dabei die Filterfunktion.

In den Voreinstellungen festzulegende

Filter suchen nach bestimmten Schlüs-

selwörtern in einzelnen Meldungen und

verschieben diese Nachrichten dann

automatisch in einen zuvor angelegten

individuellen Ordner. Einmal eingestellt

sorgt der Filter dafür, dass zum Beispiel

sämtliche im Ordner „MacRumors“ zum

Thema „Mac mini“ eingehenden Nach-

richten in einen extra angelegten Ordner

„mini-news“ aufl aufen. Gleichzeitig signa-

lisiert ein Ton, dass Meldungen zu diesem

bestimmten Thema eingegangen sind.

Praktisch und Zeit sparend. Bereits gele-

sene oder wichtige Artikel kann man wie

bei allen Readern durch ein Symbol kenn-

zeichnen oder farblich unterlegen und sie

so speziellen Themenbereichen zuordnen.

Auch lassen sich sämtliche Nachrichten

beliebig zwischen allen angelegten Ord-

nern hin- und herschieben. Ebenso per

E-Mail weiter senden.

Gut gefällt die Möglichkeit, jedem

einzelnen Feed in der Newsfeedver-

waltung einen eigenen Stundenplan

für die Aktualisierung zuzuweisen. Also

beispielsweise stündlich neue politische

Nachrichten empfangen und nur alle

sechs Stunden das Neueste vom Sport.

Oder umgekehrt! Zum Lesen des gesam-

ten Artikels öffnet PulpFiction diesen

übrigens in einem eigenen, sehr schlich-

ten Browser. Weniger gelungen dagegen,

dass zu löschende Meldungen erst

einmal in den Papierkorb bewegt werden

müssen und erst dann gelöscht werden

können. Wie lange eine Nachricht mit

Datum versehen in der Inbox bleiben soll,

kann der Anwender in den Voreinstellun-

gen festlegen – der Eingang kann täglich,

monatlich oder aber bei Beendigung des

Programms geleert werden. Das mag für

denjenigen nützlich sein, der gern noch

einmal Vergangenes nachlesen will, den-

noch: Nichts ist so alt wie eine Nachricht

von gestern.

FazitDie Grundlagen, nämlich das Abfra-

gen von RSS-Feeds und die Nachrich-

tenverwaltung samt Sortierfunktionen

beherrschen alle Reader mehr oder

weniger perfekt. Auch in puncto Tempo

gibt es keine großen Unterschiede. Die

optische Gestaltung der Reader ist sicher

Geschmacksache. Wem die Synchroni-

sation mit iPod und Palm wichtig ist, der

fi ndet ebenso den für ihn geeigneten

Reader, wie der Fan von Podcasts. Wel-

chen Reader letztlich der Vorzug gegeben

wird, hängt entscheidend von der eige-

nen Arbeitsweise ab. Auch Apple hat mit

Safari RSS das Rad nicht neu erfunden.

Aber Safari RSS reicht für all jene, die

täglich einen kurzen Nachrichtenüber-

blick benötigen. Sei es berufl ich oder

privat. Der große Vorteil ist die einfache

Handhabung und das sofortige Aufspüren

von Feeds während des Surfens.

NetNewsWire Lite hat am meisten

Spaß gemacht. Der Reader ist übersicht-

lich, überzeugt optisch und ist einfach

zu bedienen. Er hat eine große Auswahl

voreingestellter Feeds und ist leicht auf

individuelle Nachrichtenbedürfnisse

einzustellen. Für den schnellen Nach-

richtenüberblick ist NetNewsWire Lite

die bequemste Lösung. Die zahlreich im

Reader vorhandenen Weblogs verführen

darüber hinaus auf Entdeckungsreise in

die Welt der Weblogs und Podcasts zu

gehen, was nicht das Schlechteste ist!

NewsMac 3.1.4 ist ein nahezu

kompletter Reader mit vielen Gestal-

tungsmöglichkeiten und klarer Benutzer-

führung. Wer sich zu Anfang die nötige

Zeit nimmt, um ihn seinen individuellen

Bedürfnissen anzupassen, wird gern mit

diesem übersichtlichen Reader arbeiten.

Der Reader ist intuitiv zu bedienen und

kann beliebig erweitert werden.

Wer seine News nicht nur schnell

lesen, sondern sie bei der späteren

Arbeit verwenden will, der ist mit Pul-

pFiction bestens bedient. Im Vorsortieren,

Zuordnen und Archivieren der Nachrich-

ten liegt zweifellos die Stärke dieses

Readers. Aber, PulpFiction verfügt über

die wenigsten vorinstallierten RSS-Feeds.

Die Einbindung von Apple Script und das

Anlegen von Filtern geben dem Anwen-

der zusätzliche Gestaltungs- und Organi-

sationsmöglichkeiten an die Hand.

Eric Schäfer

066News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

RSS Reader

Umfangreiche Ordnerverwal-

tung in PulpFiction.

PulpFiction mit einer überzeu-

genden Newsfeedsverwaltung.

PulpFiction bietet nur wenige voreinge-

stellte Newsfeeds.

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BTN_Nokia N91.indd 2BTN_Nokia N91.indd 2 26.05.2005 12:24:03 Uhr26.05.2005 12:24:03 Uhr

Page 68: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

068NoiseNinja 2.1

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Mit dem entsprechenden Rüstzeug

ausgestattet lässt sich Bildrauschen im

Farbmodus Lab korrigieren. Der Wechsel

zwischen den Farbmodellen und die

Individualbehandlung der Kanäle ist bei

einer großen Anzahl zu überarbeitender

Digitalfotos eine aufwändige Prozedur.

Noise Ninja von der US-amerikanischen

Firma PictureCode kürzt die Anti-Rausch-

kur um einige Mausklicks ab und schont

des Anwenders Nerven.

Profi l gefragtGrundlage für das weitere Vorgehen

ist ein kameraspezifi sches Rauschprofi l,

das in Abhängigkeit der Empfi ndlichkeit

vorliegen muss. Um an dieses zu gelan-

gen, stehen dem Anwender mehrere

Wege offen. Die Entwickler von Noise

Ninja bieten auf ihrer Homepage kosten-

los Rauschprofi le für Digitalkameras im

Oberklasse-Preissegment an. Nach dem

Download und Entpacken werden sie

über eine Install-Option in Noise Ninja

eingebunden. Liegt für Ihre Kamera kein

Profi l vor, kann sich ein Blick ins User

Forum lohnen. Hier stellen Anwender

ihre Profi le anderen Nutzern zur Ver-

fügung. Um das Rauschverhalten einer

Digitalkamera individuell zu ermitteln,

stellt PictureCode ein Referenz-Target

zur Verfügung, dass Sie sich laden,

entwickeln lassen und anschließend

abfotografi eren müssen. Das gewon-

nene Targetfoto ist Grundlage für die

empfi ndlichkeitsabhängige Rauschcha-

rakterisierung. Für einfachste Ansprüche

und Gelegenheitskorrekturen bietet

Noise Ninja ein manuelles Profi lierungs-

werkzeug an. Dazu setzen Sie mit der

Maus kleine Referenzfl ächen in Ihr Foto,

die Farben und Helligkeiten, nicht aber

wichtige Details repräsentieren.

Bild 1: Welche ISO-Zahl bei der Digi-

talaufnahme gewählt wurde, verraten

die Meta-Informationen der Bilddatei,

die wiederum in einem eigenen Fenster

dargestellt werden.

Bild 2: Liegt kein Rauschprofi l für

die verwendete Digitalkamera vor,

lassen sich mit wenigen Mausklicks

Referenzpunkte setzen und ein Profi l

errechnen.

Filter anpassenIst die Profi lfrage geklärt, geht es

an die Filteranpassung. Verschiedene

Regler steuern die Filterstärke, den Glät-

tungsfaktor, Kontrast und die Unscharf-

maskierung. Tipps für einen optimalen

Workfl ow gibt die Hilfe in einer „Fünf-

Minuten-Anleitung“. Das Ergebnis Ihrer

Manipulation sehen Sie in der Vorschau.

Während sich beim Plug-in das gesamte

Fenster aktualisiert, beschränkt sich die

Vorschau in der eigenständigen Applika-

tion auf einen eingeschränkten Bereich.

Wenn Sie zur Rauschunterdrückung

bisher die bereits erwähnte Step-by-

Step-Methode im Lab-Modus angewandt

haben, dann können Sie in Noise Ninja

den a- und b-Kanal sowie die Helligkeit

zur Bewertung heranziehen. Selbstver-

ständlich stehen auch die drei RGB-Farb-

kanäle zur Auswahl.

Die Rauschreduktion hinterlässt im

Foto ihre Spuren. Besonders die Weich-

zeichnung kann deutlich zunehmen. Auf

der anderen Seite sind im Bild stellen-

weise höhere Rauschvorkommen, die

durch eine moderat gewählte Korrektur

nur teilweise eliminiert werden. Der so

genannte „Noise Brush“ erlaubt dem

Anwender die lokale Nacharbeit. Der

Pinsel ist in seiner Größe, Stärke und

Kantenschärfe variabel. Die Wirkung des

Filters lassen sich mit ihm verstärken

und abschwächen.

Bild 3: In der Standalone Version

von Noise Ninja wird die Rauschkor-

rektur nur in einem frei wählbaren

Bildabschnitt vorab angezeigt.

Ein- und AusgabeFür das Photoshop-Zusatzmodul gibt

es beinahe keine Formatbeschränkung.

Leise rieselt der Schnee... Unter ungünstigen Lichtbedingungen überlagert ein buntes Pixelgestöber Digitalaufnahmen und

macht sie in besonders schweren Fällen beinahe unbrauchbar. Ob als Standalone- oder Plug-in-Lösung, Noise Ninja sagt

dem Bildrauschen den Kampf an.

Test: NoiseNinja 2.1

Ninja 2.1

Anbieter: PictureCode

Webseite:

www.picturecode.com

Preis: ab 35 US-Dollar

Alternativen:

Dfi ne 1, Neat Image

einfache Bedienung

kostenlose Rauschprofi le

kostenlose Targetvorlage

lokale Bearbeitung möglich

unterschiedliche Oberfl äche

zw. Standalone und Plug-in

Bewertung:

Bild 2

068-069_NioseNinja.indd 2068-069_NioseNinja.indd 2 25.05.2005 17:35:42 Uhr25.05.2005 17:35:42 Uhr

Page 69: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

069NoiseNinja 2.1

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Alles, was der Pixelbolide öffnen kann,

lässt sich anschließend mit Noise Ninja

entrauschen. Die Anwendung ist auch

nicht auf die Hintergrundebene reduziert.

Anders sieht es bei der Standalone Ver-

sion aus. Hier wird lediglich das JPG- und

das unkomprimierte 8- bzw. 16-Bit-TIF-

Format unterstützt. Optional können Sie

beim Speichern eines gefi lterten Bildes

entscheiden, ob Metainformationen wie

IPTC oder Farbprofi le erhalten bleiben

sollen. Ein Batch-Modul erlaubt zudem

die automatisierte Bildoptimierung meh-

rerer Dateien. Zur Unterscheidung zwi-

Bild 3

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Bild 1

schen Original und verbesserter Version

wird der Dateiname um ein „_fi ltered“

ergänzt.

FazitNoise Ninja ist ein effektives und

leicht zu bedienendes Werkzeug zur

Beseitigung von Bildrauschen. Auch

wenn wir uns ausschließlich auf die

Anwendung bei Digitalfotos bezogen

haben, die Applikation lässt sich

dank Kalibriertarget auch für Scanner

verwenden. Die Bedienung der Stan-

dalone Applikation gewohnt, war beim

Wechsel zum Photoshop-Zusatzmodul

etwas Einarbeitung nötig. Vor allem die

unterschiedliche Anordnung der Funkti-

onen trug besonders dazu bei. Das tat

dem insgesamt positiven Eindruck aber

kein Abbruch. Ronald Puhle

068-069_NioseNinja.indd 3068-069_NioseNinja.indd 3 25.05.2005 17:35:51 Uhr25.05.2005 17:35:51 Uhr

Page 70: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Illustrator meets OpenType meets

bessere Typo: Die typografi schen Ver-

besserungen von Illustrator CS1 hatten

es, ohne dass man in Übertreibungen zu

verfallen braucht, in sich. Die originär

grafi schen Neuzugänge dieser Version

– 3D-Effekte sowie eine Scribblefunktion

zum Erzeugen eines Zeichnungslooks

– verblassten geradezu angesichts von

Glyphenpalette, OpenType-Palette sowie

Formatierungsoptionen, welche sich

hinter denen von InDesign keinesfalls zu

verstecken brauchten. Für die zuvor eher

hemdsärmeligen als modernen Typo-

grafi efunktionen bedeutete die letzte

Programmversion einen wahren Sieben-

meilen-Sprung. Da die Kernkompetenz

im Bereich Grafi k und Effekte schon

seit Version 9 kaum zu übertreffen war,

versprach eine kommende Version CS

2 eher ein Konsolidierungsupgrade als

einen weiteren technischen Meilen-

sprung.

Nun ist es da. Ende Mai steht Illustrator

CS 2 in den Regalen, und die vorliegende

Betaversion bestätigt die getroffene

Annahme. Von punktuellen Ausnah-

men abgesehen, wird die neue Version

vorwiegend von Innovationen der Art

geprägt, die auch der Gesamtsuite zugute

kommen: synchronisierbares Farbmanage-

ment, programmübergreifend einheitliche

PDF-Optionen, Öffnen-Dialoge wahl-

weise im Mac-OS-X- oder Adobe-Look,

WYSIWYG-Fontmenüs (im ehemaligen

Fontpreview-Vorreiter Illustrator lassen

sie sich nun immerhin auch abschalten),

Einstellungen für die Darstellung von Tief-

schwarz-Tönen, abspeicherbare Arbeits-

layouts und schließlich die diversen Opti-

onen, welche sich durch das Arbeiten mit

dem Suite-weit zur Verfügung stehenden

Dokumentbrowser Adobe Bridge ergeben.

Erste Frage also: Was bringt Illustrator CS

Neues im Bereich der klassischen Grafi k-,

Effekt- und Illustrationsgestaltung?

Illustrator grafi schLive Trace. Highlight der neuen Illus-

trator-Version sind zweifelsohne die

Vektorisierungsfunktionen unter dem

Objekt-Menüeintrag Live Trace. Ebenso

wie bei den bereits in der Vorversion

eingegliederten 3D-Effekten, welche

unverkennbar von der Adobe-Altapplika-

tion Dimensions abgeleitet sind, handelt

es sich auch bei Live Trace um Bestand-

teile einer ehemals eigenständigen

Adobe-Anwendung. User, welche das in

den Neunzigern unter dem Namen Stre-

amline vertriebene Vektorisierungstool

kennen, verwandt haben oder – inner-

halb der Classic-Umgebung von Mac OS

– vielleicht sogar noch auf dem Rechner

haben, dürfen sich nun über einen wür-

digen Nachfolger freuen. Im Wesentli-

chen bietet Live Trace dieselben Einstel-

lungen und Options-Wahlmöglichkeiten

wie früher Streamline. Allerdings kommt

Live Trace kompakter zur Sache und

besticht – so zumindest ein subjektiver

Eindruck – mit besseren Ergebnissen

als die altbetagte Classic-Applikation.

Fazit: Die von Live Trace präsentierten

Umwandlungsalgoritmen mögen zwar

ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Da

Illustrator selbst jedoch bislang nichts

Vergleichbares im Gepäck hatte, erhalten

alte und neue Anwender ein leistungs-

starkes Tool, mit dem sich Pixelbilder auf

sehr vielfältige Weise in Vektorgrafi ken

umwandeln lassen.

070Illustrator CS 2

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Punktuelle Neuigkeiten

Illustrator CS 2Das Erscheinen der ersten Creative Suite liegt anderthalb Jahre zurück; Version zwei

steht demnächst in den Händlerregalen. Was gibt es Neues in Illustrator? Die Änder-

ungen am Vektorklassiker hat sich Günter Schuler anhand der Betaversion angesehen.

Neues Werkzeug für Cover-Art-Illustrato-

ren: Die neue Vektorisierungsfunktion Live

Trace macht aus Bildern Zeichnungen.

Illustrator CS 2_07_05.indd 2Illustrator CS 2_07_05.indd 2 26.05.2005 17:51:56 Uhr26.05.2005 17:51:56 Uhr

Page 71: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Live Paint Im Unterschied zu der bei Live Trace

zum Zuge kommenden Technologie han-

delt es sich bei Live Paint um ein kom-

plett neues Element. Zwei neu hinzuge-

kommene Live-Paint-Werkzeuge sowie ein

Untermenü im Hauptmenü Objekt ermög-

lichen es, Flächen- und Konturbereiche

einer Objektgruppe auf eine sehr intuitive

Art und Weise einzufärben. Verwandt

werden können für die mit den Live-

Paint-Werkzeugen erfolgende Einfärbung

Muster und Verläufe ebenso wie Farben;

auch das Anwenden von Stilen ist partiell

möglich. Voraussetzung der Einfärbung,

welche über die Live-Paint-Werkzeuge

vorgenommen wird, ist lediglich die zuvor

erfolgende Umwandlung einer Objekt-

gruppe in ein Live-Paint-Objekt. Hierbei

handelt es sich um einen speziellen

Objekttypus, welcher Konturen und Flä-

chen der Gruppe intern in einzelne Unter-

objekte zerlegt. Ein derartiges Aufpuzzeln

von Objektgruppen lässt sich zwar auch

mit herkömmlichen Illustrator-Funktionen

vornehmen. Das Arbeiten mit den neuen

Werkzeugen und dem neuen Objekttypus

ermöglicht allerdings ein intuitiveres Vor-

gehen als bisher. Für klassische grafi sche

Arbeiten – etwa das Erstellen von Logos

– ist Live Paint indes weniger geeignet.

Beim Ausarbeiten von Illustrationen,

Zeichnungen und Ähnlichem ermöglicht

die neue Livemalfunktion jedoch eine

Leichtigkeit, die sich mit konventionellen

Funktionen kaum erreichen lässt.

Variable Konturen und der Rest

Eine dritte Neuerung bei den Kernfunk-

tionen ist zwar nicht gerade spektakulär,

071Illustrator CS 2

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

dafür jedoch sehr nützlich. Drei neue But-

tons in der Konturenpalette sorgen dafür,

dass sich Objektkonturen nicht mehr nur

mittig ausrichten lassen wie bislang, son-

dern wahlweise auch nach außen oder

nach innen. Im Bereich Typografi e wartet

Adobes Grafi kklassiker lediglich mit zwei

Neuerungen auf: Über die Zeichenpalette

lassen sich die beiden neuen Formatie-

rungsattribute Unterstrichen und Durch-

gestrichen zuweisen. Last but not least:

Das Objektmenü von Illustrator enthält

einen neuen zusätzlichen Punkt, mit dem

sich Graustufenbilder einfärben lassen.

Illustrator innerhalb der Creative Suite

Control-Palette, Typo-Voreinstellun-

gen, Adobe Bridge

Über die im letzten Abschnitt aufge-

führten Neuerungen im unmittelbaren

Grafi kbereich hinaus profi tiert auch

Illustrator CS 2 von den diversen Syner-

gieeffekten bei der Weiterentwicklung

der Creative Suite. Vor allem bei wenig

Monitorplatz erweist sich die neue, direkt

unter der Menüleiste liegende Control-

Palette als eine ebenso nützliche wie

Palettenplatz sparende Angelegenheit.

Ebenso wie in Photoshop und InDesign

präsentiert sie auf kompaktem Raum jene

Einstellungen und Optionen, die für das

aktuell aktive Werkzeug Sinn ergeben.

Auffällig ist dabei eine sehr Illustrator-

spezifi sche Organisation. Um die zahlrei-

chen Grafi koptionen möglichst vollständig

zur Verfügung zu stellen, präsentiert die

Control-Palette auf den ersten Blick nur

die wichtigsten Werkzeugoptionen und

bietet für weitere Einstellungen zusätzli-

che Links zu den entsprechenden Palet-

Neues Werkzeug für Ausgestaltungen im Comic Style: Mit den Live-Paint-Werkzeugen

können Linien, Flächen und Überschneidungsbereiche von Live-Paint-Objekten auf sehr

intuitive Weise eingefärbt werden.

ten an. Durch Anklicken des Links in der

Control-Palette werden diese dann tem-

porär aktiviert und nach Abschluss der

jeweiligen Einstellung wieder eingeklappt.

Schließt Illustrator in Sachen Control-

Palette lediglich zu den restlichen Anwen-

dungen der Suite auf, ist es in Sachen

Font Previews zweifelsohne Vorreiter

innerhalb der Suite. Schriftmenü-Listen

im Outfi t der jeweiligen Schrift gab es

zwar bereits in der Vorgängerversion.

Neu in Illustrator CS 2 (ebenso wie in den

beiden Schwesteranwendungen) ist der

Voreinstellungspunkt Type, über den sich

WYSIWYG-Fontlisten per Klickbutton ein-

oder abschalten lassen – wobei konserva-

tivere User sich vermutlich vor allem über

die letzte Option freuen werden. Auch

vom Rest der Suite-weiten Neuerungen

hat Illustrator CS seinen gebührenden

Teil abbekommen. Dies gilt insbesondere

für die Zusammenarbeit mit Photoshop.

Die schon vorher präsenten Filter aus

Photoshop CS im Filtermenü sind weiter

systematisiert. Beim Platzieren von Pho-

toshop-Dateien lassen sich auch spezielle

Ebenenkompositionen auslesen – sofern

diese in Photoshops Ebenenkomp.-Palette

festgelegt wurden. Wie am Schnürchen

klappt auch das Öffnen von Illustra-

tor-Dateien, die im Format Photoshop

exportiert wurden. So lange Text nicht

mit zusätzlichen Effekten ausgeschmückt

ist, lassen sich in Photoshop nicht nur

einzelne Illustrator-Ebenen editieren,

sondern auch der eigentliche Text.

Kleinere Modernisierungen – Wahl

beim Öffnen-Dialog zwischen Mac-OS-

X- und Adobe-Dialoginterface sowie der

Menüpunkt PDF-Optionen – wurden

bereits erwähnt. Mit abspeicherba-

Kleine Veränderung, große Wirkung:

Der Ursprung von Konturen kann nun

auch außen oder innen liegen.

Die Font-Previews von

Illustrator CS 1 lassen sich

in der aktuellen Version

auch ausschalten.

Illustrator CS 2_07_05.indd 3Illustrator CS 2_07_05.indd 3 26.05.2005 17:52:08 Uhr26.05.2005 17:52:08 Uhr

Page 72: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

ren Arbeitslayouts macht nun auch

Illustrator einen weiteren Schritt hin

zu vom Anwender weitgehend konfi -

gurierbaren Arbeitsumgebungen. Über

das programmübergreifend einsetzbare

Browsertool Adobe Bridge lassen sich

auch die Farbeinstellungen des Grafi k-

programms auf diejenigen von InDesign

und Photoshop abstimmen. Darüber

hinaus ermöglicht Adobe Bridge ein für

Illustrator-User bislang eher ungewohn-

tes Arbeiten in und mit Grafi kbeständen:

Browsing, Markieren, Indizieren, Kon-

vertierungen und so weiter. Suite-weit

neu ist schlussendlich ein weiterer Punkt

bei den Voreinstellungen. Der Punkt

„Appearance of Black“ – wörtlich über-

setzt „Erscheinungsweise von Schwarz“

– ermöglicht es, Darstellung und Hand-

ling von Tiefschwarztönen genauer

festzulegen. Last but not least verspricht

Illustrator CS 2 auch eine verbesserte

Unterstützung von Wacom-Grafi ktablets

sowie dem Webanimationsformat Macro-

media Flash (SWF).

FazitIn der Summe machen sich die Neue-

rungen der kommenden Illustrator-Ver-

sion vor allem im Kontext des Programm-

Bundles Creative Suite bemerkbar. Von

synchronisierten PDF-Optionen und

Farbeinstellungen, zusätzlichen Tief-

schwarz- und Typo-Voreinstellungen,

alternativ einstellbaren Öffnen-Dialo-

gen, erweiterten Möglichkeiten bei der

Zusammenarbeit mit Photoshop sowie

– last but not least – der neuen Brow-

sereinheit Adobe Bridge profi tieren zwar

auch solche Anwender, für die Illustrator

Hauptanwendung ist. Für Medienge-

stalter, die InDesign und Photoshop

gleichrangig nutzen, dürften die Syner-

gieeffekte der neuen Suite indes einen

weitaus höheren Stellenwert haben.

Anders als Photoshop CS 2 und InDesign

CS 2, die beide mit einer Reihe pro-

grammspezifi scher Neuerungen aufwar-

ten, beschränkt sich die neue Illustrator-

Version im unmittelbaren Grafi kbereich

auf nur wenige, punktuell ausfallende

Neuerungen. Zwar handelt es sich bei

072Illustrator CS 2

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Live Trace, Live Paint, variablen Kontu-

renmittelpunkten und einfärbbaren Grau-

stufenbildern zweifelsohne um nützliche

und kreativ bereichernde Funktionen.

Vor allem die Vektorisierungseinheit Live

Trace markiert hier einen aus dem Stand

gelungenen Neuzugang. Allerdings: Was

die Anzahl der neuen Kreativfunktionen

angeht, ist Illustrator CS 2, da beißt die

Maus keinen Faden ab, nicht gerade

der große Wurf, sondern vielmehr ein

Konsolidierungsupgrade. Wer auf den

Gesamtkontext der Creative Suite ver-

stärkten Wert legt, wird dies vermutlich

verschmerzen (und zwischenzeitlich

vielleicht das Arbeitstool Adobe Bridge

schätzen lernen). Grafi kkreative, Illustra-

toren und sonstige In-der-Hauptsache-

Illustrator-Anwender bekommen diesmal,

außer den obligatorischen Faktoren

verstärkte Schnelligkeit sowie der zwei-

felsohne nützlichen Control-Palette,

wenig Motivation zum Upgraden – vor

allem dann, wenn eine funktionierende

Classic-Umgebung besteht und Adobe

Streamline noch irgendwo auf der Fest-

platte liegt.

Günter Schuler

Preise und Verfügbarkeit

Adobe Illustrator CS 2Entwickler: Adobe SystemsWebseite: www.adobe.de

Die voraussichtlichen Preise (netto):• Illustrator CS2. Vollversion: 649 Euro; Upgrade: 249 Euro

• Creative Suite 2 (Standard). Vollversion: 1399 Euro; Upgrade: 529

Euro (von CS 1), 799 Euro (von Photoshop)

• Creative Suite 2 (Premium). Vollversion: 1799 Euro; Upgrade: 749

Euro (von CS 1), 1149 Euro (von Photoshop).

Neue Typo-Features in der

Zeichen-Palette: Unterstri-

chen und Durchgestrichen.

Befehle kompakt im Griff: die neue Control-Palette.

Vektor- und Pixeldaten in einer Voransicht: Auch Illustrator-User werden für das Suite-

Zusatztool Adobe Bridge sicher Verwendung fi nden.

Live Trace ist eine rundum gelungene Ange-

legenheit. Ansonsten gibt sich Illustrator CS2 in Sachen Grafi kneuzu-

gänge sparsam. Geprägt wird die neue Version mehr durch die Suite-weiten Neuerungen.

Lohnend ist Illustrator CS 2 daher vor allem für Nutzer der kompletten

Creative Suite.

Günter Schuler

Die PDF-Exportoptionen erscheinen in

allen Programmen der Suite als einheitli-

cher Punkt.

Illustrator CS 2_07_05.indd 4Illustrator CS 2_07_05.indd 4 26.05.2005 17:52:11 Uhr26.05.2005 17:52:11 Uhr

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Marktübersicht: Apple Loops

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

074

Was sind Apple Loops?Mit dem Erscheinen des Loop-orientierten Sequenzers Soundtrack

führte der kalifornische Computer-Hersteller das neue Format App-

le Loops ein. Soundtrack war hauptsächlich als Werkzeug für Vide-

ofi lmer konzipiert, die schnell und ohne spezielle Vorkenntnisse die

Möglichkeit an die Hand gelegt bekamen, lizenzfreie Musik aus einem

umfangreichen Pool vorgefertigter Klangschnipsel zu arrangieren.

Apple Loops gibt es in zwei Varianten: Es existieren sowohl Loops

die mit Markierungen versehenes Audiomaterial enthalten, aber auch

Kombinationen aus MIDI-Phrasen mit dazugehörigen Sample-Instru-

menten oder Software-Synthesizern (eine Audio-Version der Loops

ist aber auch Bestandteil dieses Unterformats). Die meisten Drittan-

bieter beschränken sich aber bislang auf das Audio-Format. Apple

Loops können katalogisiert werden, in dem man ihnen diverse Attribu-

te zuweist: Dies erleichtert es bei der Vielzahl an Loops, die sich schon

oft nach kurzer Zeit auf der eigenen Festplatte tummeln, den Über-

blick zu behalten.

Letztlich ist das Konzept ähnlich dem, das hinter REX- und Acid-Loops

steht: Drum- aber auch Instrumenten-Loops lassen sich sowohl im

Tempo wie auch – begrenzt – in ihrer Tonhöhe manipulieren. Wie

auch bei den Formaten ACID und REX sind Änderungen des Tempos

bis zu +/- 20 BPM meist unkritisch, wenn Sie aber extreme Werte ein-

stellen, erhalten Sie oft zwar interessante, aber nicht immer brauch-

bare Ergebnisse.

Prinzipiell können die Apple Loops in jeder Software genutzt wer-

den, die mit Audiodaten vom Typ AIFF umgehen kann. Um aber von

der Flexibilität der Loops in Hinsicht auf Temp- und Tonhöhenänderun-

gen profi tieren zu können, müssen Sie Soundtrack (Pro), Logic Express

oder Pro ab Version 7 oder Apples iLife-Sequenzer Garageband besit-

zen. Im Folgenden fi nden Sie eine Übersicht, über die, unserer Mei-

nung nach interessantesten, Apple Loop-Produkte ...

Marktübersicht

Apple Loops & Jam PacksMusikern, die mit Loops hantieren, wird schnell eine gewisse Bequemlichkeit und ein Mangel an eigener Krea-

tivität unterstellt. Richtig ist aber: Loops machen das Leben eines Musikers leichter. Um Ideen schnell zu skiz-

zieren, Titel mit Elementen komplizierter Stilistiken (beispielsweise Jazz oder Klassik) zu bereichern oder auch

repetive Musikstile wie etwa Hip Hop oder Trance zu produzieren: Loops sind hierbei das Mittel der Wahl ...

Freeware- und Demo-LoopsUnter folgenden Links fi nden Sie sowohl Appetitanreger auf kommer-zielle Loops wie auch kostenlose Apple-Loop-Zusammenstellungen:Freeware: ww.bitshiftaudio.com/products/bbb/free_bee.html

www.directionsinmusic.com/www.icompositions.com/freeloops/

Demos: www.easysounds.de/free.htm

074-080 Apple Loops.indd 74074-080 Apple Loops.indd 74 26.05.2005 11:28:23 Uhr26.05.2005 11:28:23 Uhr

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Marktübersicht: Apple Loops

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07.2005

076

Apple Jam Pack 1:Instrumente, Loops und Effekte

Wie sollte es auch anders sein? Den ers-

ten Schwung an weiteren Apple Loops

lieferten die fl eißigen Kalifornier natür-

lich selbst. Die Handvoll an Klängen und

Loops, die Garageband-Nutzern mit auf

den Weg gegeben worden sind, waren

lediglich ein Appetithäppchen: Wer mehr

will, muss in die Tasche greifen, um mit

dem Jam Pack 1 nachzulegen.

Von allen hier getesteten Produk-

ten ist der Apple Erstling das unspekta-

kulärste Produkt: Sie fi nden zwar jede

Menge Loops (rund 2000 an der Zahl)

und knapp 100 weitere Software-Instru-

mente, aber jede Stilistik kann damit

naturgemäß nicht erschöpfend abge-

deckt werden.

Das Jam Pack 1 ist quasi mit einem

GM-Klangerzeuger gleichzusetzen: Von

allem etwas, aber Sensationen sind

nicht zu erwarten.

Wenn Sie auf der Suche nach Stan-

dards sind und mehr Auswahl an Klängen

für Pop, Rock und klassischem Songwri-

ting suchen, wird ihnen das Erstlings-

Pack sicherlich zusagen, denn in diesem

Paket sind unter anderem ein Konzert-

fl ügel, eine 12-saitige Akustikgitarre, ein

Vibrafon, ein Kontrabass, ein Saxofon

und diverse Drum-Kits enthalten.

Die Loops bieten Material für Rock,

Funk, Fusion, World und einige, wenige

Elektro-Klänge.

99 Euro

Fachhandel

breite Palette an verschiedensten

Sounds

klanglich einwandfrei

letztlich „Hausmannskost“

Bewertung:

Apple Jam Pack 2Remix Tools

Wer schon am Computer Musik macht,

der wird auch eine Affi nität zu Klängen

zu elektronischen Ursprungs haben: So

oder ähnlich dachte sich das wohl auch

Apple selbst und bedient mit dem zwei-

ten Jam Pack auch gleich die umsatzstar-

ke Charts-Zielgruppe.

Remix Tools ist das erste „Themen“

Jam Pack, denn hier dreht sich alles um

elektronische Musikstile wie Dance, Elek-

tronik, Hip Hop oder auch Trance. Für

jede dieser Stilistiken stehen verschie-

denste Loop-Zusammenstellungen zur

Verfügung. Diese lassen sich auch hervor-

ragend untereinander mischen: Man fühlt

sich ein wenig, als hätte man ein extra-

großes, (elektronische)Stilistiken über-

greifendes Construction-Kit an der Hand.

Gemäß der Struktur dieser Musikrich-

tungen liegt das Hauptaugenmerk auf

Drumloops, Bass-Lines und Percussions-

elementen. Die Loops sind allesamt stil-

sicher und klingen hervorragend. Neben

der großen Anzahl an Apple Loops (wie-

der rund 2000 Stück an der Zahl), sind

auch viele Drum-Kits (unter anderem

Roland TR-Serie) und Synthesizer-Instru-

mente mit an Bord. Gimmicks wie etwa

Scratch-Klänge und Needle-Drops unter-

streichen den Hang zur Authentizität.

99 Euro

Fachhandel

authentisch, praktisch, gut

Bewertung:

Apple Jam Pack 3Rhythm Section

Wenn Sie schon immer auf den Spuren

Bob Dylans oder aber auf denen Hea-

ther Novas wandeln wollten, könnte

Ihnen das Jam Pack 3 viel Freude berei-

ten. Hier bleibt die Elektronik so gut wie

außen vor, und die von Menschenhand

geschaffene Musik steht im Vordergrund.

Bei Rhythm Section handelt es

sich wieder um ein Themen-orientier-

tes Packet, wobei sich diesmal eben

nicht die technoide Fraktion, sondern

die klassischen Songwriter unter Ihnen

angesprochen fühlen sollten. Von den

etwas mehr als 2000 Loops sind rund

50 Prozent Drumloops, die sich ideal als

Übungspool für Gitarristen anbieten. So

muss man sich nicht mit einem Drummer

aus Fleisch und Blut herum ärgern, wenn

man lediglich ein Backing zum Üben

eines neuen Riffs braucht. Jammen kön-

nen Sie hiermit auch in den eigenen vier

Wänden, vielleicht sogar unter Kopfhö-

rern. Lobenswert ist die Vielfalt an Vari-

ationen der einzelnen Rhythmen und die

abwechslungsreichen Fills, die den Auf-

bau kompletter Arrangement-Strukturen

zulassen. Neben den Drumloops fi nden

sich auch Gitarren-Riffs, E-Bassphrasen

und einige Keyboard-Loops im dritten

Jam Pack. Apple-typisch fi nden sich auch

viele, brauchbare Software-Instrumente

auf den DVDs. Ob Rock, Pop, Folk – das

alles kann hier in Umfang und Umset-

zung überzeugen.

99 Euro

Fachhandel

ideales Jam Pack für Gitarristen &

Songwriter

Bewertung:

Dieser Artikel entstand in

Zusammenarbeit mit unse-

rer Schwesterzeitschrift

Beat. Beat informiert

monatlich über Hardware-

und Software, Instrumente

und Tools. Zwei Ausgaben

gratis erhalten Sie unter

www.beat.de/abo

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Marktübersicht: Apple Loops

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07.2005

078

Apple Jam Pack 4Symphony Orchestra

Während die vorangegangenen Jam

Packs zwar allesamt gut waren, objektiv

betrachtet aber keine Sensation darstell-

ten, ist der vierte Wurf Apples wortwört-

lich ein Paukenschlag: So zugänglich wie

hier, ist das Dirigieren eines virtuellen

Orchesters sonst nirgendwo möglich!

Unser Hauptaugenmerk liegt auf den

mehr als 2000 Orchester-Loops im App-

le-Format: Es werden aber auch viele,

auf Samples-basierende und somit live-

spielbare Instrumente geboten.

Die Loops enthalten sowohl Phra-

sen einzelner Instrumente wie auch das

Zusammenspiel ganzer Sektionen in viel-

taktigen Pattern, die sich auch unter-

einander kombinieren lassen. Einige

der Loops liegen auch im weiter oben

erwähnten MIDI-Format vor, sodass sie

auch andere (Software-)Instrumente

ansteuern und detailliert in die Notation

eingreifen können.

Die dahinterstehende Idee, das

„Orchester für Jedermann“ sowie die

gelungene Umsetzung dieser Vision las-

sen mich eine klare Kaufempfehlung aus-

sprechen: Selbst als Klassik-Antichrist

werden Sie neue Facetten und Inspiration

auch für ihre favorisierte Stilistik fi nden.

Und noch etwas gelingt dem Orches-

ter-Pack: Durch seine Zugänglichkeit

weckt es das Interesse an orchestraler

Musik unterschiedlichster Colouer und

motiviert dazu, sich intensiver mit der

Materie „Orchester“ zu beschäftigen ...

99 Euro

Fachhandel

Orchester für Jedermann

Preis

Bewertung:

M-Audio Apple Loops Volume 1The Best of ProSessions

Die erste Veröffentlichung M-Audios

ist auch gleich schon ein „Best-of“-

Album: Auf dieser CD-ROM fi nden sie

einen Zusammenschnitt aus 640 MB an

Loops aus der ProSessions-Serie. Pro-

Sessions umfasst mehr als 50 Titel, die

ganz verschiedene Geschmäcker bedient

– auf den ersten drei Beat-Leser-CDs

haben Sie ja schon einen kleinen Ein-

blick gewonnen. Ergo bietet auch diese

Compilation ein Kessel Buntes aus ins-

gesamt 18 Titeln. Jeweils etwas mehr

als ein Dutzend an Loops wurden als

Stellvertreter ihrer Mutter-CDs einberu-

fen: Hauptsächlich werden Drumloops,

Gitarrenlicks und Effektklänge gebo-

ten. Die kurze, aber immerhin gedruckte

Dokumentation ist solide, die eigentli-

che Zusammenstellung aber etwas lieb-

los und bietet angesichts der Preises

zu wenig Auswahl und Umfang: Andere

Anbieter können es leider besser!

99 Euro

Fachhandel

verschiedenste Sounds

letztlich nur Appetitanreger auf die

ProSessions-Serie

Preis

Bewertung:

M-Audio Apple Loops Volume 2Liquid Cinema

Die M-Audio Apple Loops „Volume 2“

versorgt Sie nicht mit Phrasen klassi-

scher Hollywood-Scores – auch wenn

der Titel Liquid Cinema (LC) das viel-

leicht suggerieren mag. Bei dieser DVD

handelt es sich abermals um einen

Zusammenschnitt aus einer M-Audio-

Serie, der aber wesentlich mehr Gegen-

wert für Ihr Geld bietet als der Vorgän-

ger.

Geboten werden Geräusche, Textu-

ren, funkige Drum, Bass und Keyboard-

Loops, sowie ungewöhnliche Percussion-

Loops. Diese laden zum Experimentieren

ein und setzen einen erfrischende Kon-

terpunkt zu den Klängen der Apple Jam

Pack-Serie.

Einer der profi liertesten Hollywood-

Komponisten der neuen Schule, Jeff

Rona, produzierte diese erstklassigen

und charakterlich eigenständigen Loops:

LC bietet sich in meinen Augen vor allem

zur Videonachvertonung mit charisma-

tischer Musik und Effekten, kann aber

auch in anderen Produktionen Akzen-

te setzen.

Auch bei der zweiten Loop-DVD von

M-Audio gilt leider: Die Auswahl des

gebotenen Materials ist gut, der Umfang

leider etwas gering, auch wenn gegenü-

ber der „Volume 1“ deutlich nachgebes-

sert wurde.

99 Euro

Fachhandel

charismatische Sounds

für den geforderten Preis könnte

etwas mehr Material geboten werden

Bewertung:

074-080 Apple Loops.indd 78074-080 Apple Loops.indd 78 26.05.2005 11:28:32 Uhr26.05.2005 11:28:32 Uhr

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Marktübersicht: Apple Loops

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

080

Easy SoundsMega Loopz

Peter Krischker ist einer der etablier-

testen deutschen Soundware-Anbieter.

Neben seinen Sounddesign-Arbeiten für

Yamaha überzeugten auch seine Xtre-

me-Sample-CD-Serie für Emagics EXS-

24 Software-Sampler viele Anwender

von der hohen Qualität seiner Arbeit.

Mega Loopz ist eine mehr als 700

Loops umfassende Sammlung an Drums

und Synthesizer-Klängen, die vor allem

Freunden abgefahrener Elektronik Gefal-

len bereiten dürfte.

Die Drumloops liegen teils auch nach

Instrumenten separiert vor, sodass durch

Hinzufügen oder Weglassen von Ele-

menten wie Kick, Snare oder Hihat Vari-

ationen geschaffen werden können. Die

teils recht schrägen (dies ist ein Lob!)

Synthesizer-Loops können als Basis

abgedrehter Techno-Produktionen bie-

ten, aber auch in gemäßigteren Produk-

tionen Akzente setzen. Drum Kits gibt

es als Dreingabe, sodass sie auch eige-

ne Grooves mit den Klängen der Loops

erstellen können.

29 Euro (CD-ROM – auch erhältlich für

EXS24/HALion/Kontakt)

Online via www.easysounds.de

viel frisches, inspirierendes Material

Preis

Bewertung:

Easy SoundsQuick Phrase

Quick Phrase ist ein Construction-Kit

Bundle: Nach dem Baukasten-Prinzip

können Sie hiermit im Handumdrehen

aus mehrtaktigen Loops, Synth-Pop,

Chill-Out-Tracks aber auch Lounge-Klän-

ge zusammenfügen. Die 400 Phrasen

der Contruction-Kits liegen in diskreten

Apple Loops vor: Bassspuren, E-Piano-

Licks und Drumloops beispielsweise kön-

nen auch zwischen den verschiedenen

Songkits oder mit anderen Apple Loops

und natürlich auch selbst eingespieltem

Material kombiniert werden. Die Pattern

sind allesamt geschmackvoll arrangiert

und können wie auch die anderen Easy

Sound-Produkte hier im Test durch eine

gelungene Anleitung im PDF-Format

und eine technisch einwandfreie Umset-

zung überzeugen. Die im Lieferumfang

befi ndlichen MIDI- Dateien können auch

zur Ansteuerung externer Klangerzeuger

genutzt werden.

Wer auf der Suche nach charismati-

schem (elektronischem) Apple Loop Fut-

ter ist, wird hier mit Sicherheit fündig:

Technik und Dokumentation befi nden

sich auf gewohnt hohem Niveau.

29 Euro auf CD-ROM, 25 Euro als Down-

load-Version (enthält nur die Logic-Ver-

sion von „Quick Phrase“)

Online via www.easysounds.de

Zugängliches Baukastenprinzip

Preis

Bewertung:

Easy SoundsMega Arpeggio

Gerade noch rechtzeitig erreichte uns

Mega Arpeggio: Hierbei handelt es sich

um eine erweiterte Version des Produk-

tes Arpeggio Kits. In vielen Musikrich-

tungen fi nden sich Arpeggios, das sind

Akkorde, die in einzelnen Noten nach-

einander folgend gespielt werden: Viele

Synthesizer bieten eine solche Spielhil-

fe von Haus aus und sind mal mehr oder

weniger fl exibel an die eigenen Bedürf-

nisse anzupassen. Software-Arpeggiato-

ren, beispielsweise innerhalb des Envi-

ronments von Logic, gehören eher der

drögen Sorte der Helferlein an, da die

gebotenen Muster wenig abwechslungs-

reich sind.

Mega Arpeggio bietet Ihnen den

Arpeggio-Rundumschlag: Hunderte ver-

schiedener Arpeggios liegen als Apple

Loops bereit. Die Besonderheit: Neben

den Audio Loops, werden auch MIDI-

Apple Loops geboten.

Für nahezu jeglichen elektronischen

Stil aber auch für Pop-Produktionen fi n-

den Sie auf dieser CD-ROM unzählige

inspirierende Arpeggios. Ob Basslinien,

gegatete Flächenklänge oder melodiöse

Sequenzen: Hier wird Ihnen geholfen!

49 Euro (Update Arpeggio Kit auf Mega

Arpeggio für 25 Euro erhältlich)

Online via www.easysounds.de

sehr guter Ersatz für einen Hardware-

Arpeggiator

überzeugendes Umsetzung

sehr gute Anleitung

Preis

Bewertung:

Das FazitDanebengreifen können Sie bei den hier vorgestellten Apple Loops nicht, denn klang-

lich und technisch überzeugten alle Produkte: Ausschlaggebend ist also vor allem Ihr

persönlicher Musikgeschmack, vielleicht auch der Ihres Auftraggebers. Besonders

beeindruckt hat mich das Apple Jam Pack 4 mit seinen einfach zu handhabenden und

absolut professionellen Orchester-Loops und Sounds. Eine zweite Marktlücke schliesst

das Mega-Arpeggio-Paket von Easy Sounds, denn kaum ein Software-Synthesizer ver-

fügt über so beeindruckende Arpeggios wie es dieses Paket bietet. Quasi jedes Klien-

tel wird mit entsprechenden Apple Loops bedient: Ob nun Country, Techno oder pom-

pöse Klassik – alles ist möglich.

Ob in Garageband oder

in Logic Pro oder Express

aber Version 7: Apple Loops

lassen sich in allen aktu-

ellen Apple-Sequenzern

einsetzen.

074-080 Apple Loops.indd 80074-080 Apple Loops.indd 80 26.05.2005 11:28:36 Uhr26.05.2005 11:28:36 Uhr

Page 81: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

081Shareware

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

War vor ein paar Jahren die Erstel-

lung von Comics am Computer etwas

besonderes, so ist er heute selbstver-

ständlicher Bestandteil jeder Comic-

Produktion. Überwiegend werden Mac

und PC zur Kolorierung eingesetzt, aber

einige Zeichner setzen auch ganz auf

den digitalen Rechenknecht.

Für diese gibt es durchaus profes-

sionelle Programme, Comic Life richtet

sich hingegen mehr an die breite Masse

– quasi ein „iLife für Comics“.

Zellen und FotosAm Anfang wird das Layout des

Comics festgelegt. Zehn Vorlagen gibt

es, die allerdings leicht an die eigenen

Anforderungen angepasst werden kön-

nen. Richtige Zeichenfunktionen kennt

Comic Life nicht, die einzelnen Zellen

können aber mit Aufnahmen aus iPhoto

gefüllt werden. Da ein Foto nur selten

die passenden Maße hat, kann hinterher

der gewünschte Ausschnitt festgelegt

werden, der im Comic zu sehen ist.

Flexibel sind auch die einzelnen Comic-

zellen, die in der Größe variiert werden

können. Damit sind Überlappungen

möglich, welche die starre Struktur

etwas aufl ockern. Die Umrandung kann

durch verschiedene Stile verändert wer-

den, die aber nicht halb so ausgefallen

sind, wie es ihre Namen („The Deadly

Green“) andeuten.

Wer die Anordnung seinen Bedürf-

nissen anpasst, kann diese zur zukünfti-

gen Verwendung als Vorlage sichern.

SpracheSind die Bilder erst einmal einge-

setzt, können Sprechblasen platziert

werden. Zwölf stehen hier zur Auswahl,

inklusive einer gestrichelten (Flüstern)

und gezackten (Schreien) Sprechblase.

Die Blasengrößen können auch um

eine weitere Blase erweitert werden

– umfangreiche Texte werden selten

komplett in eine Blase gepackt, sondern

auf mehrere verteilt. Attribute wie Stil,

Textrand, Hintergrundfarbe, Verlauf,

Rahmen, Schatten und Schriftart können

jederzeit geändert werden, genau wie

die Form der Sprechblase. Als Schriftart

verwendet die Software in der Vorein-

stellung Digitalstrip, allerdings kennt der

Font anscheinend keine Umlaute: wird

versucht, diese einzugeben, kommt eine

andere Schrift zum Zuge.

Comics kreieren, ganz ohne Zeichnen: Comic Life erweckt Fotos

zum Leben und erschafft den ganz persönlichen Foto-Roman.

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Comic Life

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Comic Life

Auf der Heft-CDNatürlich fi nden

sich auch in diesem

Monat wieder alle auf

den folgenden Seiten

aufgeführten Share-

ware-Titel auf unserer

aktuellen Leser-CD.

Sollten Sie Fragen

oder Wünsche zur CD

haben, so können Sie

sich gern an Matthias

Jaap wenden.

[email protected]

Zum typischen Comic gehören auch

Textkästen, die beispielsweise in die

Handlung einführen. Genau wie die

Sprechblasen sind diese in Comic Life

frei positionier- und skalierbar und

brechen den Text automatisch um.

Zu Geräuschen passen die Sprech-

blasen natürlich nicht, aber dafür gibt

es das „Pow“. Dank umfangreicher

Gestaltungsmöglichkeiten werden auch

hier alle Wünsche befriedigt. In der Vor-

einstellung erscheinen die Geräuschtex-

te sehr knallig mit dickem, schwarzem

Rand und einem Farbverlauf. Sehr leicht

sind die Texte in die gewünschte Form

zu bringen, es darf gestaucht, skaliert

und gedreht werden, bis alles an seinem

richtigen Platz ist.

Magic Comic Life„Magische“ Funktionen scheinen

schwer im Kommen zu sein. So hat auch

Comic Life eine Funktion, welche ein

ganzes iPhoto-Album in einen Comic

umwandelt. Die Software sorgt für

etwas Variation hinsichtlich der einzel-

nen Zellen, Texte müssen natürlich selbst

hinzugefügt werden – nett, aber eigent-

lich genauso nutzlos wie Magic iMovie.

FazitFür eine 1.0-Version bietet die

Software bereits beeindruckend viele

Möglichkeiten. Der Einstieg fällt leicht

und erste Erfolgserlebnisse stellen sich

schnell ein. Wer nach etwas professio-

nellerem sucht, ist hingegen beim japani-

schen Comic Studio besser aufgehoben.

Matthias Jaap

07.2005

Die Oberfl äche von Comic Life ist vorbild-

lich strukturiert.

In fünf Minuten zum

eigenen Comic: Comic Life

beherrscht durchaus auch

den Export in hoher Aufl ö-

sung (300dpi).

Shareware_07_05.indd 1Shareware_07_05.indd 1 25.05.2005 9:34:43 Uhr25.05.2005 9:34:43 Uhr

Page 82: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

082Shareware

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Der Mac kann zwar noch nicht Kaffee

kochen, aber immerhin wecken. Unzäh-

lige Anwendungen haben sich darauf

spezialisiert, ihre Benutzer mehr oder

weniger unsanft aus dem Bett zu holen.

Alarm Clock Pro hat eine Reihe von

Funktionen, die sich alle dem Thema Zeit

widmen. Namensgebend ist die Alarm-

funktion: Der Weckruf kann zu einem

bestimmten Zeitpunkt oder regelmäßig

erfolgen. Bei der Defi nition erweist sich

das Programm als fl exibel: Vielleicht ist

ein Weckton nur an jedem fünften Frei-

tag im Monat erforderlich? Die Ereignis-

se, die ausgelöst werden können, rei-

chen vom Spielen einer Wiedergabeliste

bis zum Herunterfahren des Computers.

Nützlich für jene, die mit unter-

schiedlichen Zeitzonen in Berührung

kommen, ist der Zeitzonenkonverter,

der aber nicht mit der Sommer-/Winter-

zeit zurecht kommt und einfach einen

festen Wert addiert, beziehungsweise

subtrahiert. Unter Chronoindex versteckt

sich eine Art Taschenrechner, der verrät,

wie viel Zeit zwischen zwei festgelegten

Datums- und Zeitangaben vergangen

ist. Ein nettes Extra ist die Stoppuhr, die

auch Hundertstel zählt und der Timer,

der gut aussieht.

Die Alarme zeigt die Software über-

sichtlich in einer Liste an. Im Plural arbei-

tet auf Wunsch auch die Stoppuhr, von

der mehrere gleichzeitig laufen können.

FazitPraktisch ist es schon, dieses Pro-

gramm. Natürlich lohnt sich der Einsatz

als Wecker nur, wenn der Computer

ständig läuft. Diejenigen, die ihren

Wecker gerne mit Wurfgegenständen

ruhig stellen, sollten auch Abstand von

Alarm Clock Pro nehmen – es könnte

etwas teuer werden.

Wer sich über die Schreibweise

„iPod“ beschwert hat, hat bestimmt

noch nichts von „ARAnyM“ gehört, einen

Emulator, dessen Name voll ausgeschrie-

ben Atari Running on Any Machine lau-

tet. Die Mac-Version heisst ganz schlicht

MacAranym.

Von Namensfragen abgesehen, nimmt

der Emulator noch in anderer Hinsicht

eine Sonderstellung ein, denn er ahmt

einen imaginären Atari ST nach, der dem

letzten Atari-Heimcomputer, dem Falcon,

nicht ganz unähnlich ist. Unterstützt wer-

den hohe Aufl ösungen und Farbtiefen,

statt der gewohnten 68000 CPU wird die

68040 nachgeahmt. Die Kompatibilität

mit klassischen ST-Anwendungen und

-Spielen ist niedrig. Wer dann auch zu

„AFROS“ greift, einer Freeware-Program-

mumgebung für MacAranym, bekommt

noch öfter Abstürze zu Gesicht.

Primäre Zielplattform für ARAnyM ist

Linux, die Mac-Version ist nur notdürftig

an OS X angepasst. So verwendet der

Emulator einen eigenen Dialog für seine

Einstellungen, der Mauszeiger zeigt häu-

fi ger ein seltsames Verhalten oder ver-

schwindet ganz, und die Geschwindigkeit

ist eher niedrig. Die Datei-Kommunika-

tion mit der Mac-Außenwelt fi ndet über

das Pseudo-Laufwerk H statt, das auf ein

Verzeichnis verweist. Scheinbar verges-

sen wurden die Tastenbezeichnungen,

denn auch MacAranym verlangt zum

Aufruf der Optionen die PrintScreen-Tas-

te – F13 hat die gleiche Funktion.

FazitAuf Linux läuft ARAnyM richtig gut

– auf dem Mac kann der Emulator hin-

gegen nicht überzeugen. Den Emulator

zur neuen Entwicklungsplattform für

Atari-Anwendungen zu machen, ist nicht

aufgegangen.

Stylesheets sind ein selbstverständli-

cher Bestandteil jeder modernen Webs-

eite, und wer sie geschickt einsetzt,

kann damit sogar Tabellen ersetzen.

Glücklicherweise gelten die auf dem Mac

verfügbaren Browser als vorbildlich in

Sachen CSS-Unterstützung.

CSS-Dateien können mit jedem Texte-

ditor bearbeitet werden, oder mit spezi-

ellen Programmen wie CSSEdit.

Nach dem Start öffnet das Programm

neben dem Bearbeitungs- auch ein

Vorschaufenster. Letzteres zeigt die

Auswirkungen der CSS-Werte auf eine

ausgewählte HTML-Datei an – wer seine

Webseiten durch Skriptsprachen wie PHP

aufbauen lässt, schaut hier allerdings in

die Röhre.

Das Bearbeitungsfenster zeigt links

die einzelnen Klassen und IDs, während

rechts die Bearbeitung erfolgt. Viele CSS-

Eigenschaften lassen sich dort bequem

eintragen. Für die nicht unterstützten Ei-

genschaften gibt es einen Textmodus, in

dem der Quelltext der CSS-Datei bearbei-

tet werden kann. Da manche Stylesheets

schon größer sind als die dazugehörigen

Webdateien, gibt es in der Werkzeugleis-

te eine Suchfunktion.

Wurde ein Stylesheet nachträglich für

ein bestehendes Projekt erstellt, bietet

CSSEdit an, die einzelnen Dateien um

das HTML-Tag zum Ansprechen der CSS-

Datei zu ergänzen.

FazitCSSEdit erfüllt seine Aufgabe sehr gut

und ist zudem leicht zu bedienen. Wie

viel Zeit das Programm spart, hängt aber

auch von den eigenen CSS-Dateien ab.

So deckt die Anwendung die wichtigsten

CSS-Eigenschaften ab. Schade, dass

diese nicht stärker an die eigenen Anfor-

derungen angepasst werden können.

CSSEdit

CSS-Editor

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24,99 $ www.macrabbit.com

MacAranym

Emulator

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Preis/Leistung

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15,95 $ www.koingosw.com

Alarm Clock Pro

Alarmuhr OS X OS X

All-Time Top 5

Comic Life

Comics erstellen

07/2005

5

MassReplaceIt

Suchen/Ersetzen

05/2005

4hexmonkey.brownhost.com

UniLingua

Vokabeltrainer

3uni-lingua.com

AudioHijack

Audio

12/2002

2

GraphicConverter

Bildbearbeitung

01/2001

1

lemkesoft.de

OS X

07.2005

rogueamoeba.com

www.plasq.com

Classic

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Page 83: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Musik? 1.1

Preis: Freeware jerssoftwarehut.com

083Shareware

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

TypeIt4Me

Tipphilfe OS X

Koikoi Komachi Pure International 1.0

Kartenspiel OS X

Jer’s Novel Writer

kreativer Texteditor

Wer wollte nicht schon immer einmal

eine Novelle schreiben, um dann stolz

im Bekanntenkreis von der neuen Beru-

fung als Schriftsteller zu berichten, ohne

dabei rot anzulaufen? Jer’s Novel Writer

verhilft zwar immer noch nicht zum

fulminanten Geistesblitz, soll aber die

angehende Karriere zumindest technisch

unterstützen.

Der Novel Writer verhält sich wie Tex-

tEdit und bietet auch dessen Funktionen.

Per Insert-Menü können leicht Bücher,

Teile oder Kapitel eingefügt werden. Das

passende Inhaltsverzeichnis generiert die

Software automatisch und stellt sie in

einem Fach an der Fensterseite dar. Wem

das noch nicht Übersicht genug ist, der

kann bis zu zehn Lesezeichen setzen und

diese per Tastenkombination anwählen.

Raum für Anmerkungen bietet das

Programm gleich zweimal: Zum einen

steht ein kleiner Notizblock zur Verfü-

gung und zum anderen haben links vom

Text kleine Anmerkungen platz, die sich

verschieben lassen.

Abgerundet wird die Kreativ-Nach-

hilfe mit der Datenbank, in der Orte

und Personen des Textes notiert werden

können. Mit einer genauen Beschrei-

bung wird so dem Gedächtnis auf die

Sprünge geholfen.

Der Novel Writer verwendet ein

eigenes Dateiformat, ein Export als RTF,

Word oder Text ist möglich.

FazitDer Novel Writer hat mit CopyWrite

und Ulysses namhafte Konkurrenz. Aber

die Wahl des richtigen kreativen Editors

entzieht sich weitgehend objektiven

Kriterien, obwohl der Novel Writer

durchaus gute Ideen hat – am Ende ent-

scheidet aber doch, mit welchem Editor

man sich wohler fühlt.

Da wurde in der letzten Ausgabe

doch glatt Koikoi Komachi mit Mah Jong

in eine Reisschale geworfen. Zwar ist

Koikoi in der Aufmachung einigen „Mah

Jong“-Spielen nicht unähnlich, aber

hier wird Hanahuda („Blumenkarten“)

gespielt. Gespielt wird gegen ein im

typischen Manga-Stil gezeichnetes Mäd-

chen, das in der International-Version

sogar Englisch mit starkem japanischen

Akzent spricht. Wichtiger als die Über-

setzung der Sprachausgabe ist jedoch

die PDF-Anleitung, welche ebenfalls

komplett in Englisch ist.

Es gilt, möglichst gewinnbringende

Kartenkombinationen zu legen. Neben

den zehn traditionellen Hanahuda-Kom-

binationen gibt es im Spiel noch zehn

weitere. Zwar zeigt das Spiel an, welche

Karten zueinander passen, aber um

wirklich eine Chance gegen den Com-

puter zu haben, sollte man die Kombi-

nationen kennen. Ein Zeitlimit für den

eigenen Zug gibt es nicht, ab und zu

wirft aber die Gegnerin einen Satz in die

Runde. Die im klassischen Stil gezeich-

neten Kartenmotive sind sehr bunt, was

das Erlernen der Kombinationen nicht

unbedingt erleichtert.

Zwei englischsprachige Versionen

existieren von Koikoi. In der größeren von

beiden sind nicht nur mehr Gegnerinnen

vorhanden, sondern sie entblättern sich

nach einer Niederlage auch. Die Pure-

Version verzichtet auf den Strip, bietet

nur eine Gegnerin, entspricht aber vom

Spiel der „großen“ Version.

FazitKoikoi Komachi ist ein wunderschön

gestaltetes Kartenspiel. Wünschenswert

wäre ein Einführungsmodus im Spiel,

denn Hanahuda dürfte hier noch unbe-

kannter sein als Mah Jong.

Ob RTFM, ROFL oder MLDA – Abkür-

zungen bestimmen unser Leben. Einen

wesentlichen Anteil daran haben das

Internet und SMS. Im Internet kursieren

so viele Abkürzungen in Chats, dass

manche Anwender schon ein Wörterbuch

benötigen, für alles, was über den Stan-

dardwortschatz hinausgeht. Und selbst

dann kommt es zu Verwirrungen, wenn

der Gesprächspartner zunächst LIEBE als

schicke SMS-Abkürzung fehldeutet.

TypeIt4Me gibt Tippfaulen Erleich-

terung, indem es sich als neue Einga-

bemethode installiert. Aktiviert wird es

nach einem Neustart in den Landesein-

stellungen unter Tastaturmenü.

Bemerkbar macht sich das Programm

nicht sofort, denn es kennt noch keine

Abkürzungen. Zunächst wird das ge-

wünschte und ausgeschriebene Wort

selektiert und kopiert. Dann wird in der

Menüleiste auf die neue Eingabemetho-

de geschaltet und Add an Entry gewählt.

Nun fragt die Software nach der ge-

wünschten Abkürzung.

Sobald dem Programm Abkürzungen

beigebracht wurden, verhält es sich

wie die automatische Ersetzen-Funktion

einiger Textverarbeitungen (zum Beispiel

Word): Sobald die Abkürzung getippt und

die Leertaste gedrückt wurde, erscheint

das ausgeschriebene Wort. Das funktio-

niert nicht nur in TextEdit, sondern bei-

spielsweise auch in Safari und Camino.

FazitDa sich TypeIt4Me als Eingabeme-

thode installiert, versagt es bei allen

Sprachen, die selbst eine eigene Ein-

gabemethode benötigen – hauptsäch-

lich sind dies asiatische Sprachen wie

Chinesisch und Japanisch. Ob die kleine

Tipperleichterung aber nun 27 US-Dollar

(14 Dollar für Studenten) wert ist ...

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27 € www.typeit4me.com

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OS X

07.2005

Hinweis für Nutzer des klassischen Mac OSAuch wenn sich in der

Shareware-Rubrik nur

noch selten neue Titel für

das klassische Mac OS

fi nden, bieten nicht we-

nige Entwickler weiterhin

entsprechende Program-

me in älteren Versionen

auf ihrer Homepage an.

Ein Blick auf die jeweili-

gen Seiten kann sich also

durchaus lohnen.

Shareware_07_05.indd 3Shareware_07_05.indd 3 25.05.2005 9:34:54 Uhr25.05.2005 9:34:54 Uhr

Page 84: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Browser

084Shareware

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

SunriseBrowserDropDMG

DMG-Tool

Ringtone Converter

Klingelton-Konverter OS X

Klingen Sie nicht wunderbar, die-

se Klingeltöne? Eine ganze Industrie

lebt inzwischen von Figuren wie dem

beschwippsten Grabstein oder der lüs-

ternen Kohlroulade und freut sich ein

Loch in den polyphonen Bauch, dass so

wenige auf die Idee kommen, ihr Handy

mit dem Computer zu verbinden und

neue Klingeltöne mit speziellen Pro-

grammen zu übertragen, die auf Dauer

garantiert günstiger kommen als jedes

„Sparabo“.

Mit dem Ringtime Converter können

sowohl eine eigene Melodie komponiert,

aber auch bestehende Dateien für das

eigene Mobiltelefon fi t gemacht werden.

Der Converter unterstützt eine Vielzahl

von Modellen und hat eine ganze Reihe

von Klingeltönen eingebaut – das ist

auch der Grund, warum Sie das Pro-

gramm nicht auf CD fi nden. Alle Töne

können vor der Konvertierung abgespielt

werden, wobei das Ergebnis auf dem

jeweiligen Telefon stark variieren kann.

Kreative dürfen im Composer auf

einem Mini-Keyboard klimpern und

eigene Melodien entwerfen. Auch die

eingebauten Melodien können verändert

werden.

Im Internet fi ndet sich praktisch jeder

erdenkliche Klingelton. Der Ringtone

Converter kann Töne im RTTL- oder

Nokia-Format einlesen und konvertieren.

Eine eingebaute Websuche hilft beim

Auffi nden weiterer, passender Klingel-

töne.

FazitWer die Klingeltöne gerne wechselt,

bekommt mit dem Ringtone Converter

eine günstige Alternative, denn die

piepsigen Töne werden nach wie vor für

mehr Geld verkauft als ein richtiger Song

im iTunes Music Store.

DMG-Dateien wirken professionell,

bieten eine anständige Komprimierung

– und gehören neben ZIP und TGZ zu

den bevorzugten Formaten von Apple,

wenn es darum geht, Software kompakt

in einer Datei zu vertreiben. In einer Art

Frühjahrsputz landete nämlich StuffIt

gleich zusammen mit dem Internet

Explorer im (Tiger-)Papierkorb.

Die Idee von DropDMG ist, dass ein

Ordner einfach nur auf das Programm

gezogen werden muss, um daraus eine

funktionsfähige DMG-Datei zu basteln.

So etwas gibt es schon in Form des

Freeware-Programms FreeDMG, aber

DropDMG bietet einige Optionen.

So werden alle bekannten Archiv-

typen unterstützt, inklusive verschiede-

ner Komprimierungstechniken – darunter

z.B. auch die ZIP-Archive von OS X 10.3

oder die Windows-kompatiblen CDR-

Dateien. Es ist möglich, beim Öffnen

einen Lizenztext anzuzeigen, derer

DropDMG mehrere verwalten kann.

Zudem arbeitet das Archivhelferlein zur

Verbesserung der Völkerverständigung

multilingual. Geschlossene Gesellschaf-

ten dürfen ihre DMG-Datei mit einem

Passwort schützen. Besonders gelungene

Einstellungen können zwecks künftiger

Verwendung gesichert werden.

Eine weitere Funktion kümmert sich

aufopferungsvoll um beschädigte DMG-

Dateien, während die DMG-Information

alle möglichen Einzelheiten über das

gewählte Archiv verraten.

Wer schon den Tiger schnurren lässt,

bekommt zwei Extras: TAR für OS X 10.4

und eine Unterstützung für Automator.

FazitDropDMG ist fl exibler als FreeDMG

und lohnt sich für diejenigen, die häufi -

ger DMG-Archive erstellen.

Mit dem eher berüchtigten Update

Mac OS X 10.3.9 hat Apple Safari einen

Bärendienst erwiesen – in positiver und

negativer Hinsicht. Hobby-Entwickler

hält das aber nicht davon ab, eigene

Browser basierend auf der WebKit-Tech-

nologie zu präsentieren.

Der SunriseBrowser hebt sich gleich

durch sein Fensteraussehen ab, das

etwas an Apples „ProApp“-Look (Final

Cut, Motion) erinnert und Platz spart.

Das triste Grau/Schwarz lässt sich in den

Optionen beliebig ändern, am optisch

auffälligsten ist jedoch der Transparenz-

schieber, der von völlig durchscheinend

bis deckend stufenlos einstellbar ist.

Während die Darstellung der Webs-

eiten Safari gleicht, müssen beim Kom-

fort Abstriche gemacht werden. Bisher

beherrscht der SunriseBrowser weder

Tabs noch eine richtige Lesezeichen-

Verwaltung – letztere werden von Safari

importiert, aber ohne die Möglichkeit,

neue hinzuzufügen. Dafür bekommen

Webentwickler einiges geboten: Ska-

lierung auf Standardgrößen (640x480,

800x600, 1024x768), Überprüfung mit

dem HTML-Validator und eine frei ein-

stellbare Browserkennung. Hinzu kom-

men noch eine wirklich gelungene Page-

Shot-Funktion, welche die aktuelle Seite

als PDF abspeichert, ohne Seiteninhalte

zu beschneiden, und die Möglichkeit,

die kleinen Symbole neben der Internet-

adresse (Favicons) abzuspeichern.

FazitDen SunriseBrowser-Entwicklern ist

zu wünschen, dass sie eine Lesezeichen-

Verwaltung in einer der nächsten Versio-

nen nachrüsten können. Entwickler und

Individualisten sollten diesen Browser

jedenfalls im Auge behalten.

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6-Monats Top 5

DVD-Authoring

10/2004

1

Datenrettung

10/2004

2

thegoods.ath.cx/~hmason/

Menüleiste bei Fuß

09/2004

3

bluem.net/downloads/exif

DejaMenu

Dateien umbenennen

DockSwitch

Brüder fürs Dock

11/2004

5limit-point.com

01/2005

4

homepage.mac.com/khsu/

OS X OS X

07.2005

Sizzle

EXIF Untrusher

Renamer4Mac

power4mac.com

Shareware_07_05.indd 4Shareware_07_05.indd 4 25.05.2005 9:34:58 Uhr25.05.2005 9:34:58 Uhr

Page 85: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

085Shareware

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Yum!

Kochrezepte OS X

Text Bucket

Textbausteine verwalteniTunes-Fernsteuerung OS X

Die Liebe ist schon etwas stressiges:

Für ein romantisches Date spielt iTunes

zarte Balladen. Doch irgendwie hat sich

mit Metallicas „Creepin‘ Death“ auch

eine nicht ganz so nette Rocknummer

eingeschlichen. Wie üblich liegt iTunes

unter 96 anderen Fenstern begraben.

Was tun?

Das Utility Synergy ist für all jene

gedacht, die iTunes hauptsächlich im

Hintergrund laufen lassen. Globale

Tastenkombinationen sorgen dafür, dass

die Grundfunktionen von iTunes ständig

erreichbar sind. Anfangs sind die Tasten

F11 bis F13 in Kombination mit der Apfel/

Kommando-Taste für die Funktionen

Wiedergabe, Vor- und Zurückspulen

belegt. Zusätzlich kann Synergy die

Wiedergabesteuerung auch in der Menü-

leiste einblenden.

Wer seine Songs nicht ohnehin schon

beim zweiten Ton erkennt, schaltet die

transparente Titelanzeige ein, die neben

dem Titel auch den Interpreten und das

Cover anzeigt.

In den Einstellungen kann Synergy

den eigenen Bedürfnissen angepasst

werden. Für das Aussehen der Wieder-

gabesteuerung in der Menüleiste stehen

über zwanzig verschiedene Stile bereit,

weitere können heruntergeladen wer-

den. Schließlich merkt sich Synergy auf

Wunsch auch noch die zuletzt gespielten

Lieder in einem Menü.

FazitSynergy ist eine sehr nützliche

Ergänzung zu iTunes und erspart gerade

auf Großbildschirmen lange Mauswege.

Neben der Classic-Version gibt es auch

eine spezielle Advance-Version für Mac

OS X 10.4, Synergy Classic fühlt sich auf

allen Raubkatzen ab 10.2 wohl.

Viele kennen das Problem mit häufi g

verwendeten Textbausteinen. Es nervt

schlicht, diese immer wieder neu ein-

zugeben. Einige HTML-Editoren bieten

daher eine so genannte Schnipselverwal-

tung: Mit einem Klick erscheint der ent-

sprechende Text an der Einfüge marke.

Solch eine Funktion für alle nachzurüs-

ten, das ist das Ziel vom Text Bucket.

Als ordentlicher Eimer ist es dem

Programm gleichgültig, ob es über

TextEdit oder einem Webbrowser ausge-

schüttet wird, denn der Software-Eimer

vertraut ohnehin nur einer Instanz: der

Zwischenablage. Jeder Text wird von Text

Bucket auf die Zwischenablage kopiert,

die Auswahl des gewünschten Schnip-

sels erfolgt im Programmfenster. Dort

fi nden sich insgesamt 260 Speicherplät-

ze, die alphabetisch durchnummeriert

sind – eine automatische Sortierung

nimmt die Anwendung aber nicht vor.

Sinn des Text-Bucket-Fensters ist, dass

es erst erscheint, wenn eine bestimmte

Tastenkombinationen gedrückt wird. Die

einzelnen Texte dürfen mehrzeilig sein,

das Setzen von Textattributen wird zwar

unterstützt, aber Text Bucket merkt sich

diese nicht. Wohl für zukünftige Erwei-

terungen sind die Etiketten gedacht,

mit denen etwas Ordnung geschaffen

werden könnte.

FazitText Bucket ist ein nützliches Werk-

zeug, aber wer die vielen Speicherplätze

wirklich ausnutzt, wird Schwierigkeiten

haben, den gewünschten Textbaustein

zu fi nden. Sinnvoll wäre auch die Ein-

richtung von Tastenkombinationen für

die Schnipsel. Dass Textattribute zudem

einfach entfernt werden, sollte der

Programmierer seinem Texteimer schnell

abgewöhnen.

Keine verschlafene Provinzkantine

ist mehr vor ihnen sicher: Profi köche,

die von innovationswütigen „Wir auch“-

Fernsehsendern ausgesandt werden, um

die Currywurst durch eine „Quelle Surpri-

se“ zu ersetzen. Wohin das führen kann,

zeigt das japanische Fernsehen: Dort

gehört eine Kocheinlage mittlerweile

ganz selbstverständlich zum Bestandteil

vieler Unterhaltungsshows.

Wenig unterhaltend, aber dafür

informativ und treffend benannt, ist

Yum!, eine Rezeptverwaltung. Eine

Dreiteilung des Fensters sorgt in der

Software für Übersicht. Zunächst gibt

es die Kategorien, die nicht manuell

gefüllt zu werden brauchen – den

einzelnen Rezepten werden ein oder

mehrere Schlüsselwörter zugeordnet.

Dadurch kann ein und dieselbe Speise

in mehreren Kategorien vertreten sein.

Dem Programm liegt eine Datei mit 130

Speisen aus allen Bereichen bei.

Nach der Auswahl des gewünschten

Rezeptes erscheint die Beschreibung. Im

Gegensatz zum Rest des Programms sind

die Beispielrezepte ausschließlich in eng-

lischer Sprache verfasst. Wer nicht sein

iBook den kochenden Töpfen aussetzen

will, kann das Rezept ausdrucken.

Das Hinzufügen neuer Rezepte ist

unkompliziert, Textauszeichnungen (fett,

kursiv) sind möglich. Obwohl die Bei-

spieldatei nicht selbst davon Gebrauch

macht, ist das Hinzufügen von Bildern

problemlos möglich.

FazitYum! kann als Rezeptdatenbank nicht

vollständig überzeugen. Da bei der Wahl

des Rezeptes die Optik mitentscheidend

ist, macht sich die unbefriedigende Ein-

bindung von Bildern negativ bemerkbar.

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OS X

07.2005

DropDMG und Synergy

zeigen überdeutlich an:

Der Trend geht zu Mac OS

X 10.4 – und das bereits

wenige Tage nach dessen

Erscheinen. Es ist anzuneh-

men, dass auch die Zahl der

Tiger-exklusiven Programme

schnell zunehmen wird.

Während Apple sich hier

ganz auf die Drittentwick-

ler verlassen kann, geben

manche von ihnen auch

noch ein gutes Beispiel für

gelungene Benutzerführung

ab – von Comic Life etwa

könnte auch Apple noch

etwas lernen.

Matthias Jaap

([email protected])

Shareware_07_05.indd 5Shareware_07_05.indd 5 25.05.2005 9:35:01 Uhr25.05.2005 9:35:01 Uhr

Page 86: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

BTN_Nokia N91.indd 2BTN_Nokia N91.indd 2 26.05.2005 12:24:03 Uhr26.05.2005 12:24:03 Uhr

Page 87: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

BTN_Nokia N91.indd 2BTN_Nokia N91.indd 2 26.05.2005 12:24:03 Uhr26.05.2005 12:24:03 Uhr

Page 88: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

088Futter für Leseratten

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Feinkost für Leseratten von Gerd M. Hofmann

07.2005

Man kann von Microsoft halten,

was man will. Tatsache ist einfach, das

auch unter Macintosh-Anwendern die

einzelnen Programme der Offi ce-Suite

weltweit als Quasi-Standard genutzt

werden. Zumal die letzten Versionen

von „Word“, „Excel“, „PowerPoint“ und

„Entourage“ nicht lieblose Umsetzungen

aus der Windows-Welt, sondern eigen-

ständige Entwicklungen darstellten, die

sich makellos in Mac OS X einfügen und

teilweise ihren PC-Brüdern sogar über-

legen sind.

Microsoft Offi ce:mac 2004 (Horst-

Dieter Radke, SmartBooks, www.smart-

books.ch, ISBN 3-308491-94-0, 447

Seiten, 29,95 Euro) erzählt die Ursprünge

der Programme „Word“ und „Excel“

auf dem Macintosh – eine lesenswerte

Zugabe. Wie auch das ganze Buch ange-

nehm zu goutieren ist, richtet es sich

doch gleichermaßen an den Einsteiger

wie auch den Kundigen, der eine spe-

zielle Funktion sucht. Jedes der Kapitel

liefert Beispiele aus der Praxis, wobei der

Schwierigkeitsgrad zunehmend ansteigt.

Offi ce 2004 for Macintosh – The

Missing Manual (Mark H. Walker &

Franklin Tessler, Pogue Press/O’Reilly,

www.missingmanuals.com, ISBN 0-596-

00820-1, 737 Seiten, 29,95 US-Dollar)

ist für Englisch sprechende Offi ce-

Anwender die erste Wahl: derartig

umfangreich kommt kein Begleitbuch

daher. Wer mit den Tonnen von Infor-

mationen immer noch unzufrieden sein

sollte, fi ndet auf der Webseite ergän-

zendes Material.

Bücher zu Offi ce 2004

Etwas größer als eine CD-ROM

sind sie, die drei Fanbüchlein aus dem

O’Reilly-Verlag (www.oreilly.de). Dazu

ausnehmend hübsch anzusehen, durch-

gehend farbig gedruckt und als Zugabe

enthalten die kleinen Kerle ein Maxi-

mum an Lesespaß und Informationen,

das in seiner Vielfältigkeit einzig und

allein durch das vorgegebene Format

beschränkt ist.

iPod – Das Buch zum Kult-Player

(Yasukuni Notomi, ISBN 3-89721-401-

6, 110 Seiten, 14 Euro) ist in deutscher

Sprache verfasst und bietet Tipps zur

effektiven Benutzung von Hard- und

Software. Dazu eine Auswahl an unver-

meidlichem Zubehör, die Nutzung exter-

ner Software sowie ein paar nützlichen

Adressen im Web.

Die beiden englischen Büchlein

PowerBook Fan Book – Love at First

Boot (Derrick Story, ISBN 0-596-00817-

1, 106 Seiten, 14,95 US-Dollar) und

iBook Fan Book – Smart and Beauti-

ful to Boot (Derrick Story, ISBN 0-596-

00861-9, 104 Seiten, 14,95 US-Dollar)

befassen sich (ziemlich inhaltsgleich)

mit den schicken tragbaren Apple-Com-

putern. Ein kurzer Streifzug durch das

Betriebssystem Mac OS X listet nützli-

che Dinge auf: so wird’s konfi guriert, so

fi ndet es weltweiten Anschluss, so ver-

waltet es Adressen, Daten, Musik sowie

Fotos und Filme. Den digitalen Nomaden

ist ein gesondertes Kapitel gewidmet:

wir hegen und pfl egen die elektroni-

schen Lieblinge und rüsten sie liebevoll

mit Zubehör auf.

Fanbüchlein aus dem O’Reilly-Verlag

Photoshop Elements 3 für Win-

dows & Macintosh (Daniel Mandl,

Smartbooks-Verlag/Schweiz, www.

smartbooks.ch, ISBN 3-908497-13-2,

399 Seiten, 39,95 Euro) ist durchgehend

farbig und auf hochwertigem Papier

gedruckt. Das Buch richtet sich an Win-

dows- wie auch Macintosh-Anwender

und hebt an den entsprechenden Stel-

len die unterschiedlichen „Photoshop

Elements“-Varianten hervor: Da Adobe

in der Mac-Version den „Fotobrowser“

sowie die „Kreationen“ weggelassen

hat, muss an dieser Stelle „iPhoto“ ein-

springen.

Photoshop Elements 3 – Class-

room in a Book (Adobe Systems,

Markt+Technik, www.mut.de, ISBN 3-

8272-6882-6, 328 Seiten und CD-ROM,

39,95 Euro) orientiert sich – im Gegen-

satz zu bisherigen Ausgaben dieses

Werkes – zwar durchgehend an der

Windows-Version, ist aber – wenn man

die obigen Bemerkungen berücksichtigt

– auch für Mac-Anwender interessant:

die einzelnen Lektionen bieten Schritt-

für-Schritt-Anleitungen auf farbigen

Seiten, dazu Kontrollfragen sowie alle

Beispiele auf CD-ROM.

Photoshop Elements 3 – Sehen

und Können (Michael Gradias,

Markt+Technik, www.mut.de, ISBN 3-

8272-6825-7, 252 Seiten und CD-ROM,

20,60 Euro) setzt voll und ganz auf die

Aussagekraft großformatiger und far-

biger Bilder: Das Einsteigerbuch mit

Schwerpunkt „Digitalfotografi e“ braucht

nur wenige Texte und liefert alle Bilder

auf der CD mit.

Photoshop Elements 3 – Die Bücherwelle rollt an ...

Literatur 07_05.indd 2Literatur 07_05.indd 2 25.05.2005 9:35:41 Uhr25.05.2005 9:35:41 Uhr

Page 89: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

089Frische Silberscheiben

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Frische Silberscheiben Von Gerd M. Hofmann

07.2005

Die Grafi ksoftware „PhotoLine 32“

bietet für wenig Geld sehr viele Möglich-

keiten, die weit über normale Pixel- und

Vektoreditoren hinausgehen. Gerade weil

das Shareware-Programm so mächtig

ist, tun sich Anfänger manchmal mit der

Fülle an Funktionen schwer.

Bernhard Hönning ist als begeisterter

Digitalfotograf seit mehreren Jahren als

Dozent für die Volkshochschule tätig

und hat inzwischen drei CD-ROMs mit

Schulungsfi lmen zu „PhotoLine 32“

Workshop-CDs zu PhotoLine 32

veröffentlicht: CD 1 (9,90 Euro) zeigt die

ersten Schritte mit dem Programm, wobei

der Anwender am Schluss einen indivi-

duellen Jahreskalender mit eigenen Fotos

erstellt hat. CD 2 (9,90 Euro) widmet sich

der klassischen Bildbearbeitung mit den

Schwerpunkten Freistellen, Auswahlen,

Umgang mit Histogramm und Gradation,

Collagen, Aufhellen oder Verdunkeln. CD

3 (11,90 Euro) schließlich legt den Schw-

erpunkt auf Vektorgrafi ken mit ihren uner-

schöpfl ichen Gestaltungsmöglichkeiten.

Die Digitale Bibliothek des Berliner

Directmedia-Verlags wächst und wächst

– und steht seit der Veröffentlichung der

Mac-OS-X-kompatiblen Software „MacDi-

gibib“ (ab OS X 10.2, 128 MB RAM) auch

allen lese- und nachschlagefreudigen

Apple-Anwendern zur Verfügung. Die

folgenden Lexika entstammen verschie-

denen Veröffentlichungszeiträumen:

Das Damen Conversations Lexi-

con (ISBN 3-89853-518-5, 45 Euro)

wurde 1834 bis 1838 publiziert und

sollte Frauen mit dem (für sie damals

Neue Lexika in der Digitalen Bibliothek

vorgegebenen) notwendigen Allgemein-

wissen versorgen. Das heute amüsant zu

lesende Werk ist zwar ein Zeichen für die

seinerzeit gestiegene gesellschaftliche

Bedeutung der Frau, doch der Inhalt weist

drastisch auf die damals untergeordnete

Rolle der Damen hin.

Auf immerhin 36 gedruckte Bände

bringt es die Fischer Weltgeschichte

(ISBN 3-89853-519-3, 45 Euro), wobei die

CD das bequeme Recherchieren in dem

zwischen 1965 bis 1981 veröffentlichten

Datenbestand erlaubt. 80 Historiker aus

Es gibt verschiedene Methoden, sich

übend in Software einzuarbeiten: Bücher

sind die eine, erfahrene Anwender als

Lehrer die andere. Da letztere meist

nicht zeit- und fl ächendeckend zur

Verfügung stehen, empfehlen sich die

wunderbaren interaktiven Schulungen

aus dem Hause „video2brain“, die unter

anderem über den Bonner Verlag „Gali-

leo Design“ vertrieben werden.

Adobe GoLive CS – Interaktive

Schulungs-CD (Mac OS 9 oder X, ISBN

3-89842-517-7, 39,90 Euro) liefert auf

Videoschulungen aus dem Hause Galileo Design

zwei Silberscheiben über 130 Schul-

ungsfi lme, die sich Schritt für Schritt mit

der Software und ihren Möglichkeiten

auseinandersetzen. Die einzelnen Work-

shops zur Planung, Erstellung, Wartung

und Veröffentlichung von Webseiten

sind – thematisch geordnet – über eine

übersichtliche Oberfl äche abrufbar. Zusät-

zlich zu den neun Stunden Videotraining

werden die Beispieldateien mitgeliefert.

Cinema 4D R9 – Interaktives Video-

Training auf DVD (Mac OS 9.1 oder X

oder TV mit DVD-Spieler, ISBN 3-89842-

Die ersten beiden Scheiben sind zwar

ausschließlich für Windows-Anwender

konzipiert, die Schulungsfi lme selber

sind aber im AVI-Format und somit auch

unter Mac OS X abspielbar, wenn das

Codec installiert wurde. CD 3 läuft syste-

munabhängig im Webbrowser, der Flash-

Player wird mitgeliefert.

Die CDs sind über die Webseite

„www.top-your-foto.de“ oder direkt vom

Autor (Bernhard Hönning, Zur Überfuhr

5, 93333 Neustadt) erhältlich.

17 Nationen haben Wissenswertes aus

Politik, Kultur, Religion, Wirtschaft und

Gesellschaft zusammengetragen.

Der Atlas Deutsche Sprache (ISBN

3-89853-512-6, 15 Euro) wurde zuletzt

im Jahre 2004 im dtv-Verlag herausge-

bracht. Das Werk liefert erschöpfend

Auskunft über Geschichte, Aufbau und

Systematik der deutschen Sprache,

Karten und Grafi ken erläutern Sprach-

entwicklungen und –beziehung sowie

regionale Unterschiede alltäglicher

Ausdrücke.

595-9, 39,90 Euro) ist eine umfassende

Einführung in Modelling, Animation

und Rendering. Die zwei Trainer haben

über 120 Lektionen mit mehr als 13

Stunden Spielzeit erarbeitet, die nach

Themen gegliedert sind. Das gedruckte

Handbuch listet ausführlich alle einzel-

nen Kapitel auf, beim Arbeiten mit die-

sem Kurs empfi ehlt es sich, parallel auch

Cinema 4D geöffnet zu haben, damit

man jederzeit zwischen Schulung und

praktischem Nachbau umschalten kann.

07.2005

Empfehlung der Redaktion

CD-ROMs 07_05.indd 1CD-ROMs 07_05.indd 1 25.05.2005 9:36:25 Uhr25.05.2005 9:36:25 Uhr

Page 90: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

„Ein neues Icon ist wie ein neues Leben ...“Mac OS X 10.4 sieht im Grunde genauso aus wie der

Vorgänger, aber als visuell arbeitende Wesen würden

wir gerne einen Unterschied sehen. Keine Sorge: Mit

unseren Icon-Sammlungen bringen wir von der Mac

Life Ihrem Betriebssystem neue Formen und Farben

bei. Auf den folgenden Seiten fi nden Sie einen Aus-

zug der fast 4000 Icons, die sich auf unserer Heft-CD

befi nden. Viel Spaß beim Stöbern.

Icon Special

Captain Future

volume 1

iCon-Spezial.indd 90iCon-Spezial.indd 90 25.05.2005 12:09:11 Uhr25.05.2005 12:09:11 Uhr

Page 91: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Tipp: Der einfache Icon-TauschDas einfache Austauschen von Icons lässt sich mit wenigen Maus-klicks vornehmen. Wir erklären die Vorgehensweise anhand des Aus-tauschs eines Ordner-Icons:1. Klicken Sie einmal auf den Ordner, dessen Icon getauscht werden

soll, dieser ist somit markiert.2. Klicken Sie auf das Menü „Ablage“ und wählen dort den Punkt

„Informationen“.3. Markieren Sie nun die Datei, mit dem zu übertragenden Icon und

klicken ebenfalls unter Ablage auf den Menüpunkt „Informatio-nen“ – alternativ können Sie nach dem Markieren auch das Tasta-turkürzel + i benutzen.

4. Klicken Sie auf das zu verwendende Icon im dazugehörigen Infor-mationsfenster, dieses ist nun markiert.

5. Gehen Sie im Menü „Bearbeiten“ auf den Menüpunkt „Kopieren“ ( + c).

6. Nun markieren Sie im Informationsfenster des zu bearbeitenden Ordners das Ordnersymbol.

7. Klicken Sie schließlich im Menü „Bearbeiten“ auf den Punkt „Ein-

setzen“ ( + v). Voilà, Ihr Ordner hat nun ein neues Icon.

Animauls

Aluminium Aloft

Al Book Kanji’s Akitharo 002

iCon-Spezial.indd 91iCon-Spezial.indd 91 25.05.2005 12:09:40 Uhr25.05.2005 12:09:40 Uhr

Page 92: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Icon Special volume 1

*nix - OS Bezel

Bag Breakfast

Bouquet Core 4

iCon-Spezial.indd 92iCon-Spezial.indd 92 25.05.2005 12:09:44 Uhr25.05.2005 12:09:44 Uhr

Page 93: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

DeathZ ManY FaceZ

Chess

Cathode v.1

Coffee Culture

Darn Cute

Dust Buddies

iCon-Spezial.indd 93iCon-Spezial.indd 93 25.05.2005 12:09:45 Uhr25.05.2005 12:09:45 Uhr

Page 94: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Icon Special volume 1

Fixed Spheres „White“ Doodle Icons

EnHanced Xi-Vol. II iCollection

Forum Faces 2 GABAI 2004

iCon-Spezial.indd 94iCon-Spezial.indd 94 25.05.2005 12:09:48 Uhr25.05.2005 12:09:48 Uhr

Page 95: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Jelly Friends IndusTech

Kids Macintosh Garden X

Little Dream Vol. 2 Lotsaballs

iCon-Spezial.indd 95iCon-Spezial.indd 95 25.05.2005 12:09:50 Uhr25.05.2005 12:09:50 Uhr

Page 96: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Icon Special volume 1

OS X Flag Icons My Toolbar

Mechanoid Icons mini HD

The Farm Smooth Metal

iCon-Spezial.indd 96iCon-Spezial.indd 96 25.05.2005 12:09:55 Uhr25.05.2005 12:09:55 Uhr

Page 97: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Reenex Real Black

Winter Games

Wild Life

Wood Shapes

iCon-Spezial.indd 97iCon-Spezial.indd 97 25.05.2005 12:09:57 Uhr25.05.2005 12:09:57 Uhr

Page 98: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

BTN_Nokia N91.indd 2BTN_Nokia N91.indd 2 26.05.2005 12:24:03 Uhr26.05.2005 12:24:03 Uhr

Page 99: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

BTN_Nokia N91.indd 2BTN_Nokia N91.indd 2 26.05.2005 12:24:03 Uhr26.05.2005 12:24:03 Uhr

Page 100: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Forschergeist entdeckenDas Universum stellt nicht nur Astro-

nomen und Wissenschaftler anderer

Forschungsrichtungen vor viele bislang

ungelöste Aufgaben. Auch Kinder sind

immer wieder fasziniert von den Frage-

stellungen, die sich durch den Weltraum

ergeben. Den dabei aufkommenden

Forschergeist können Kinder ab sechs

Jahren jetzt mit der CD-ROM „Der Kleine

Prinz erforscht die Sterne“ von Oetinger

Interaktiv stillen. In kurzen Animationsfi l-

men, eingebettet in eine Spielhandlung

mit dem Kleinen Prinzen und seinen

Freunden erklärt die CD-ROM das Univer-

sum kindgerecht. Der Spieler erfährt viel

Interessantes über Planeten, Sternenbil-

der, Kometen und Galaxien.

Spielfreude auslebenDabei wird die Spielfreude der Kinder

genutzt. Denn gerade als der türkische

Astronom eine wichtige Entdeckung

am Sternenhimmel macht, geht ihm ein

Teleskopteil verloren. Der Kleine Prinz

verspricht, es zu fi nden. Auf der Suche

muss der Kleine Prinz dem Astronom

beim Fuchs ein Bild malen, dem Geogra-

fen ein Buch der Entdeckungen bringen

und eine Himmelskarte fi nden, mit deren

Hilfe das Teleskopteil lokalisiert wird.

Beim Astronom, dem Fuchs und im Büro

des Geografen verstecken sich hinter

Himmelsbildern oder Einrichtungsgegen-

ständen die Forscherfi lme. Nachdem das

Teleskop schließlich repariert ist, erfährt

der Kleine Prinz in weiteren Filmen noch

mehr über die Sterne und den Weltraum.

ProblemeDie CD-ROM „Der Kleine Prinz

erforscht die Sterne“ ist sehr umfangreich

– sowohl was die Animationsfi lme betrifft

als auch die aufwändig gestalteten Spiel-

räume. Wahrscheinlich deshalb weist sie

mit 800 MB eine extreme Überlänge auf.

Moderne, sich schnell drehende Lauf-

werke liefern deshalb auf dieser CD-ROM

mitunter Lesefehler und ältere Rechner

sind manchmal mit der Datengröße der

Filme überfordert. In unserem Test stürzte

das Spiel auf einem neueren iBook G4

immer in der Landschaft des Fuchses ab.

Erst ein extra erstelltes Image konnte das

Problem beheben. Ein älterer iMac G4

war hingegen einmalig in der Lage, das

Spiel nach notwendiger Installation direkt

von der CD abzuspielen. Ein weiteres Mal

stürzte auch er ab. Unschön ist ebenso,

dass man nach Abbruch des Spiels

immer wieder von vorne beginnen muss.

Obgleich das Spiel also installiert werden

muss, merkt es sich nicht den aktuellen

Spielstand.

FazitMit „Der Kleine Prinz erforscht die

Sterne“ erfahren Kinder viel Interessantes

über den Weltraum und unser Weltbild.

Kindgerecht aufbereitete Animations-

fi lme, eingebettet in eine spannende

Spielhandlung, lassen den Spieler kaum

mehr los. Der sollte das Spiel auch nicht

unbedacht beenden, sonst muss er es

wieder von vorne beginnen. Und neuere

Laufwerke sind bei diesem Spiel ebenfalls

tabu, da es wegen seiner Datendichte bei

800 MB Überlänge zu Abstürzen neigt.

Kinder ab sechs Jahren aber können Ihren

Forscherdrang mit dieser CD ausleben!

Und der Verlag versprach, dass die Fehler

im gerade in Produktion befi ndlichen

zweiten Teil behoben werden.

Charlotte Stanek

100Der Kleine Prinz erforscht die Sterne

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Der Kleine Prinz erforscht die SterneSternenforscher aufgepasst: Mit der CD-ROM „Der Kleine Prinz erforscht die Sterne“ können Kinder zusammen mit dem

Kleinen Prinzen das Sonnensystem mit seinen Planeten, Sternenbildern, Kometen und Galaxien erkunden!

Edutainment

07.2005

Der Kleine Prinz

erforscht die Sterne

Hersteller: Oetinger Interaktiv

Webseite:

www.oetinger-interaktiv.de

Preis: 24,90 € (VK)

Bezug: über (Internet-)Buch-

händler erhältlich

Systemanforderungen:

Power Mac G3 (G4 empfohlen),

128 MB RAM, mind. 20 MB

freier Speicherplatz, CD-ROM,

Grafi kkarte mind. 800 x 600,

Soundkarte, Mac OS 8.6 oder

höher, Mac OS X.

Altersgruppe: ab 6 Jahre

Sprachen: Deutsch

ISBN: 3-7891-8033-5

Bewertung:

Der Kleine Prinz erforscht die Sterne ist mit zahlreichen Ani-

mationsfi lmen spannend aufbereitet.

In einer Spielhandlung einge-

bettet erfährt der Spieler vom

Astronom viel Interessantes

über das Universum.

Bei seinem besten Freund, dem kleinen

Fuchs, warten einige der Animationsfi lme

auf den Kleinen Prinzen, versteckt in

Himmelsgebilden.

Wer Ptolomäus war und wie das Sonnen-

system aufgebaut ist, erfährt der Spieler

in den zahlreichen im Spiel versteckten

Animationsfi lmen.

100_Edutainment-07-05.indd 21.05.2005, 18:38 Uhr2

Page 101: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

BTN_Nokia N91.indd 2BTN_Nokia N91.indd 2 26.05.2005 12:24:03 Uhr26.05.2005 12:24:03 Uhr

Page 102: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Keynote 2 Themen

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

102

ThemenvielfaltKeynote bringt eine Menge neuer Themen mit sich, die sowohl sehr hochwertig sind als

auch viele Anwendungsbereiche abdecken. Wer mit den von Apple entwickelten Themen

nicht zufrieden ist, der kann sich Themen von Drittanbietern kaufen. Wir haben uns die

Themen einiger Anbieter angesehen und zeigen Ihnen, wie Sie auch ohne Programmier-

kenntnisse Ihr ganz persönliches Thema erstellen können.

Keynote GalleryHier fi nden sich Themen, die zu den

unterschiedlichsten Anlässen passen. Vor

allem zur Präsentation privater Inhalte

eignen sie sich gut. Die Themen enthal-

ten eine Vielzahl von Folienvorlagen, so

kann Hudson ganze 66 Vorlagen vorwei-

sen. Die Themen sind durchdacht auf-

gebaut und besitzen eine einheitliche

Gestaltung. Manche enthalten zusätzli-

ches Material, wie eigens kreierte Auf-

zählungszeichen. Da sie zudem sehr

preiswert sind, können sie für viele Ein-

satzmöglichkeiten empfohlen werden.

www.keynotegallery.com

auf der Heft-CD: Molecular

(Wert: 8,95 US-Dollar)

JumsoftAlles oder nichts lautet die Devise

von Jumsoft. Die 27 Themen können nur

als Paket erworben werden. Die Themen

variieren zwischen grell und bunt bis hin

zu seriös und berufl ich einsetzbar. Jum-

soft hat zu jedem Thema lediglich 15

Vorlagen erzeugt, das ist vergleichswei-

se mager.

Weiterhin kann man recht beeindru-

ckende animierte Objekte (Keynote Ani-

mations) und in einem weiteren Paket

Fotos (Keynote Stills) erwerben, die in

Keynote eingesetzt werden können. Die

Animationen sind teilweise recht auf-

dringlich, sparsam eingesetzt können sie

aber durchaus für interessante Akzen-

te sorgen. Alle Pakete sind preiswert,

wodurch sich weniger sauber gestaltete

Themen verschmerzen lassen.

www.jumsoft.com

KeynoteProAbsolut hochwertige und erstklassi-

ge Themen offeriert Keynote Pro. Durch

die Vielzahl der Folienvorlagen und den

professionell gestalteten Hintergrün-

den, sowie den transparenten Fotorah-

men lassen sich diese Themen problem-

los auch für berufl iche Präsentationen

empfehlen.

Keynote Pro bietet als erster Her-

steller mit MetroBlue ein Thema an, das

auch für iDVD und Pages erhältlich ist.

So ist ein einheitlich gestalteter Auftritt

problemlos möglich. Die Themen sind

zwar nicht billig, allerdings so hochwer-

tig gestaltet, dass der Preis als ange-

messen bezeichnet werden kann.

www.keynotepro.com

auf der Heft-CD: Duet (Wert: 19,95 US-

Dollar), Themenkatalog als Keynote-Prä-

sentation

Keynote Theme ParkÄhnlich professionell gestaltete The-

men bietet Wow You Design. Alle The-

men kommen mit zusätzlichem Material,

wie an das jeweilige Thema angepasste

Aufzählungszeichen, Hervorhebungen

oder Notizzettel.

Ein besonderes Merkmal der Themen

sind die speziell gestalteten Fotorah-

men. Durch den Folienübergang Würfel

lassen sich beeindruckende Übergänge

erzeugen, die den Eindruck hervorrufen,

als würde sich ein Foto über zwei Foli-

en erstrecken. Fazit: Erstklassig, aber

nicht billig!

www.keynotethemepark.com

auf der Heft-CD: Ocean, Titanium und

Research (Wert: jeweils 18,95 US-Dollar)

KeynoteUserKeynoteUser ist eine Homepage, die

sich jeder als Lesezeichen speichern

sollte, der regelmäßig mit Keynote arbei-

tet. Hier fi ndet man eine Menge hervor-

ragender Anleitungen sowie Tipps und

Tricks, die weit über das hinausgehen,

was Apple in seiner Bedienungsanlei-

tung beschreibt. So wird dort ausführlich

erklärt, wie sich Fotorahmen mit Photo-

shop erstellen lassen oder wie mit Ado-

bes LiveMotion ein Mauszeiger erzeugt

werden kann, der während einer Präsen-

tation sichtbar bleibt.

Neben diesen Tutorials bietet die

Website freie Themen, aber auch eini-

ge kostenpfl ichtige Pro-Themen. Die-

se sind vergleichsweise recht bunt und

poppig ausgefallen, wurden aber liebe-

voll erstellt und bieten eine Menge Foli-

envorlagen. Die Vorlagen weisen teilwei-

se sogar frei veränderbare Fotorahmen

auf. (Bild 05)

www.keynoteuser.com

auf der Heft-CD: freie Themen von Bri-

an Peat

KeynoteHQWenig spektakulär sind die hier ange-

botenen Themenpakete. Teils wirken sie

wie einfache Abwandlungen der Apple-

Themen. Dennoch lohnt sich ein Besuch

der Website, denn registrierte Foren-

mitglieder haben Zugriff auf kostenlo-

se Themen. Zudem ist das Forum eine

gute Anlaufstelle bei Problemen und Fra-

gen zu Keynote. Leider fi ndet sich im

deutschsprachigen Bereich kein Ange-

bot, das von den Anwendern angenom-

men wird. So bleiben Beiträge im einzi-

gen deutschen Forum www.cht3.com oft

mehrere Wochen lang unbeantwortet.

www.keynotehq.com

Hans Georg Britz-Mauch

Molecular von Keynote Gallery erhalten Mac-Life-Leser kostenlos.

Jumsoft setzt auf poppige Layouts.

Elegante und stilvolle Themen bietet Keynote Pro.

Mit den Themen von Wow You Design lassen sich verblüffende Übergänge erzeugen.

Eines der vielen kostenlo-sen Themen von Keynote User, die Sie auf der Heft-CD fi nden.

102-105 Keynote.indd 102102-105 Keynote.indd 102 26.05.2005 16:18:55 Uhr26.05.2005 16:18:55 Uhr

Page 103: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

Keynote 2 Themen

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

103

Eigene Themen erstellenEin Thema abwandeln

Ein guter Ausgangspunkt, um ein

eigenes Thema zu erstellen, ist das The-

ma Weiß von Apple selbst. Wenn Sie

lediglich die Schriftformate und den Hin-

tergrund ändern wollen, dann können

Sie dieses recht neutrale Thema in weni-

gen Minuten abändern. Alle Änderungen

können selbstverständlich auch mit einer

anderen Vorlage durchgeführt werden.

Schrift ändernLeider arbeitet Keynote bislang nicht

mit Schriftformaten. Deshalb ist es not-

wendig, die Schrift in jeder Vorlage ein-

zeln zu verändern. Es empfi ehlt sich die-

sen Schritt als erstes zu erledigen. Alle

Folienvorlagen weisen dann gleich die

gewählte Schrift auf, bei der Erstellung

weiterer Vorlagen werden diese Einstel-

lungen dann automatisch übernommen.

Die automatische Formatübernahme

kann auf alle neu zu erstellenden Text-

objekte ausgeweitet werden. Erstellen

Sie dazu auf einer Folie oder einer Vor-

lage ein Textobjekt und formatieren Sie

den Text (Schrift, Größe, Farbe, Stil).

Anschließend wählen Sie dieses Objekt

(nicht den Text!) aus und verwenden

den Befehl Format/Erweitert/Text für

alle Vorlagen festlegen. Von nun an wird

jedes neue Textobjekt mit diesen Schrift-

formatierungen erzeugt. (Bild 01)

HintergrundfarbeAls nächsten Schritt sollte eine Hin-

tergrundfarbe oder ein Bild gewählt

werden, das für das ganze Thema ver-

wendet werden soll. Dies dient – ebenso

wie die gleichen Schriftattribute – einem

einheitlichen Erscheinungsbild.

Den Hintergrund legen Sie über die

Informationen-Palette fest. Dort wäh-

len Sie den Knopf Informationen zu Foli-

en (zweiter Knopf von links) aus. Unter

Erscheinungsbild lässt sich wahlweise

ein Verlauf, eine Farbe oder ein Bild aus-

wählen. Letzteres kann sogar eingefärbt

werden. (Bild 02)

Logo einsetzenFalls Sie das Thema für eine Firma

gestalten, dann sollte in jeder Folie das

Logo auftauchen. Auch das lässt sich

einfach einsetzen. Es kann aus dem Fin-

der einfach auf die Folienfl äche gezogen

und dort mit der Maus skaliert werden.

Leider lässt sich in Keynote keine Far-

be als transparent defi nieren. Wenn die

Hintergrundfarbe in der Bilddatei stört,

dann muss ein Bildbearbeitungspro-

gramm verwendet werden, um die Trans-

parenz zu erzeugen.

Thema mit Vorlagen erweiternWenn Sie weitere Folienvorlagen

benötigen, können Sie dazu einfach eine

der schon existierenden Vorlagen kopie-

ren und entsprechend abwandeln. Nicht

bearbeiten lassen sich die Fotomasken.

Eine solche Maske existiert nämlich nur

als transparenter Ausschnitt auf dem

Hintergrundbild. Deshalb kann sie weder

in der Größe verändert und auch nicht

verschoben werden.

In einer Vorlage Objektfelder hinzufügen

Jetzt können unterschiedliche Objek-

te hinzugefügt werden. Auch dies wird

über das Informationen-Fenster und der

Palette Erscheinungsbild erledigt. Dort

können Sie die entsprechenden Objekte

(Titel, Text ...) einfach anklicken, sofort

erscheinen diese auf der Folienvorlage.

Eventuell müssen Sie noch die Position

und Größe anpassen – fertig!

Thema neu erstellenFalls die beabsichtigten Änderun-

gen weit über die vorgestellten Hand-

griffe hinausgehen, dann sollten Sie das

Thema neu erstellen. Auch das ist ver-

gleichsweise einfach zu bewerkstelligen.

In den folgenden Abschnitten lernen Sie

alle Schritte kennen, wie Sie ein Tiger-

Thema erzeugen. Alle dazu notwendigen

Dateien und das fertige Keynote-Thema

fi nden Sie auf der Heft-CD.

Auch dieses Mal starten Sie mit einer

neuen Datei mit der Foliengröße 1024 x

768 und wählen die Vorlage Weiß aus.

Zuerst löschen Sie alle Folienvorlagen bis

auf die mit der Bezeichnung Leer. Diese

wandeln wir zu unserer Standardvorlage

Bild 01: Mit der Defi nition eines Textobjektes als Standard kann die Verwen-dung von Schriftvorlagen nur unvollkommen simuliert werden.

Bild 02: Ein Bild lässt sich als Hintergrund defi nie-ren. Mit derselben Palette lassen sich der Vorlage Objekte hinzufügen.

102-105 Keynote.indd 103102-105 Keynote.indd 103 26.05.2005 16:18:59 Uhr26.05.2005 16:18:59 Uhr

Page 104: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

xxxKeynote 2 Themen

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

ab. Aus ihr werden später alle anderen

Folienvorlagen erzeugt.

Hintergrund erstellenAls Hintergrundbild soll natürlich das

Tigerfell verwendet werden, das zu den

neuen Schreibtischhintergründen gehört,

die mit OS X 10.4 installiert werden. Die

Bilddatei fi nden Sie unter /Library/Desk-

topPictures/Nature, also nicht im Ver-

zeichnis des aktuellen Benutzers. Laden

Sie diese Datei in Ihr Bildbearbeitungs-

programm und verändern Sie die Größe

auf 1024 x 768 Pixel, der Folienabmes-

sungen in Keynote.

Falls Sie nicht fündig werden, kön-

nen Sie die schon skalierte Datei von der

Heft-CD verwenden. Um das Bild als Hin-

tergrund zu defi nieren, wählen Sie es

im Dateidialog aus, der nach dem Klick

auf den Knopf Auswählen erscheint (s.

oben). Jetzt breitet sich das Tigerfell

über die gesamte Folie aus.

Im nächsten Schritt erstellen Sie den

Balken am oberen Rand. In der Beispiel-

datei ist er 1024 Pixel lang und 100 Pixel

hoch. Er wurde mit einem Verlauf gefüllt

und mit einem Schatten versehen. So

hebt er sich besser von dem Tigerfell ab,

die Folie erzeugt dadurch einen plasti-

schen Eindruck.

Zum Schluss wurde der Schriftzug

„Mac OS X Tiger“ mit einem Textobjekt

erzeugt und das Mac-Life-Logo einge-

setzt. Letzteres fi nden Sie wieder auf

der Heft-CD. Als Schriftformat wurde

Gill Sans Regular mit einer Größe von

42 verwendet. Die Schriftfarbe ist weiß,

der Schattenwurf wurde aktiviert. Da die

Schrift durchgehend Verwendung fi nden

soll, klicken Sie das Textobjekt an und

wählen den Befehl Format/Erweitert/

Text für alle Vorlagen festlegen. Alle drei

Objekte werden mit der Maus selektiert

und mit dem Befehl Anordnen/Gruppie-

ren miteinander verknüpft. Nun sollten

Sie noch mit Anordnen/Schützen die

Gruppe vor unbeabsichtigten Änderun-

gen schützen. (Bild 03)

Weitere Vorlagen erzeugenDie weiteren Vorlagen erzeugen Sie,

indem Sie zuerst die leere Vorlage kopie-

ren und anschließend mit den gewünsch-

ten Objekten gestalten. Diese Arbeits-

schritte unterscheiden sich nicht von den

oben erwähnten. Falls Sie Fotomasken

hinzufügen wollen, dann müssen Sie mit

etwas mehr Aufwand rechnen.

Fotomasken erzeugenDieser Arbeitsschritt ist in Keynote

nicht möglich, Sie benötigen ein Pro-

gramm, das Transparenzen erzeugen

kann. Geeignet sind beispielsweise Ado-

bes Photoshop und Photoshop Elements,

sowie Macromedias Fireworks. Im fol-

genden wird das Vorgehen mit Photo-

shop 7 oder höher erklärt. Auf der Heft-

CD fi nden Sie einen QuickTime-Film.

Schritt 1: Hilfslinien erzeugen

Duplizieren Sie die Bilddatei Tiger

und öffnen Sie diese in Photoshop. Es

empfi ehlt sich zuerst einige Hilfslinien zu

erzeugen, damit der Ausschnitt für das

Photo exakt ausgerichtet werden kann.

Die Hilfslinien erzeugen Sie mit dem

Befehl Ansicht/Neue Hilfslinie.

Schritt 2: Fotoausschnitt zeichnen

Dies erledigen Sie mit dem Rechteck-

werkzeug. Photoshop erzeugt dadurch

eine neue Ebene, in der nur diese Form

auftaucht. Diese versehen Sie mit einem

Schlagschatten (Ebene/Ebenenstil/Schlag-

schatten) und passen die Werte nach

Ihren Vorstellungen an.

Jetzt geben Sie als Füllwert bei dem

Rechteckobjekt „0%“ bei dem Parame-

ter Fläche an, den Sie oben in der Ebe-

nenpalette fi nden. Nun ist das Rechteck

durchsichtig, lediglich der Schatten ist

noch sichtbar. (Bild 04)

Schritt 3: Ebenentransparenz erzeugen

Öffnen Sie mit ctrl-Klick (oder einem

Rechtsklick) auf die Ebene, die die

Rechteckform enthält, das Kontextme-

nü. Wählen Sie den Befehl Ebenentrans-

parenz auswählen. Das Rechteck erhält

dadurch einen Auswahlrahmen. Nun kli-

cken Sie die Ebene mit dem Tigerfell an.

Bild 03: Ausgangspunkt für weitere Vorlagen ist diese Folie ohne Objekte.

Bild 04: Der Fotoaus-schnitt wird mit dem Rechteckwerkzeug in Photoshop gezeichnet.

102-105 Keynote.indd 104102-105 Keynote.indd 104 26.05.2005 16:19:01 Uhr26.05.2005 16:19:01 Uhr

Page 105: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

Keynote 2 Themen

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

xxx

Da diese als Hintergrund defi niert ist,

lässt sich keine Ebenenmaske hinzufü-

gen. Deshalb kopieren Sie diese Ebene,

indem Sie sie mit der Maus auf das Sym-

bol Neue Ebene erstellen ganz unten in

der Ebenenpalette ziehen. Anschließend

löschen Sie die Originalebene durch Zie-

hen auf den Papierkorb. (Bild 5)

Jetzt klicken Sie die kopierte Ebene

mit dem Fell an und führen den Befehl

aus Ebene/Ebenenmaske hinzufügen/

Auswahl maskieren. Nun erscheint eine

transparente Fläche im Tigerfell, durch

die in Keynote ein Foto betrachtet wer-

den kann, das hinter diesem Hintergrund

positioniert wird. (Bilder 6 und 7)

Schritt 4: Datei sichern

Sichern Sie die Datei unter einem

aussagekräftigen Namen im Photoshop-

Format. So können Sie die Fotomaske

leicht abändern. Außerdem sollten Sie

die Fotomaske mit dem Befehl Datei/Für

Web sichern im PNG-Format speichern.

Dieses Bildformat erhält die Transparenz

und sorgt für eine geringe Dateigröße.

Schritt 5: Fotomaske in

Keynote einsetzen

Kopieren Sie die Vorlage Leer und

schalten Sie das Hintergrundbild mit

dem Informationen-Fenster aus. Ziehen

Sie nun die PNG-Datei auf die Folienvor-

lage und bewegen Sie sie anschließend

mit dem Befehl Anordnen/Nach hinten

stellen in den Hintergrund. Richten Sie

die Fotomaske genau aus, indem Sie sie

mit der Maus exakt an den oberen lin-

ken Rand bewegen und schalten Sie den

Schutz ein, um ein Verschieben zu ver-

hindern. In der Palette Erscheinungsbild

müssen Sie die Option Objekte der Folie

können über der Vorlage liegen aktivie-

ren. Ansonsten lässt sich ein Foto nicht

hinter die Fotomaske bewegen.

Thema sichern

Auf diese Art und Weise können Sie

nun verschiedene Vorlagen mit Fotomas-

ken erzeugen. Nachdem Sie alle Folien-

vorlagen erstellt haben, sollten Sie das

Thema speichern. Erzeugen Sie aber

zuerst eine aussagekräftige Folie, die

einen Eindruck von Ihrem eigenen The-

ma vermittelt. Diese erste Folie wird als

Vorschaubild in der Themenauswahl von

Keynote angezeigt. Das Thema spei-

chern Sie mit dem Befehl Ablage/The-

ma sichern. Keynote wählt automatisch

den richtigen Ordner, in dem alle The-

men verwaltet werden. Herzlichen Glück-

wunsch! Sie haben es geschafft und

können nun Ihr persönliches Thema ab

sofort in Keynote einsetzen.

Hans Georg Britz-Mauch

Auf der Heft-CD fi nden Sie sämtliche

verwendeten Bilddateien, einen Quick-

Time-Film zur Maskenerstellung und das

fertige Keynote-Thema.

Der Autor bedankt sich bei Brian Peat

(Keynote User) und Jim Bradley (Keyno-

te Pro), die bei diesem Artikel mit vielen

Tipps zur Seite standen.

Bild 07: ... ein transparen-ter Ausschnitt erzeugt.

Bild 06: Durch die Ebenenmaske wird ...

Bild 08: Das fertige Thema wird in der Themen-auswahl angezeigt.

102-105 Keynote.indd 105102-105 Keynote.indd 105 26.05.2005 16:19:06 Uhr26.05.2005 16:19:06 Uhr

Page 106: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

BTN_Nokia N91.indd 2BTN_Nokia N91.indd 2 26.05.2005 12:24:03 Uhr26.05.2005 12:24:03 Uhr

Page 107: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

BTN_Nokia N91.indd 2BTN_Nokia N91.indd 2 26.05.2005 12:24:03 Uhr26.05.2005 12:24:03 Uhr

Page 108: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Eine neue Welt

Neues zu den VGA-Problemen beim Mac mini

Wie im ersten Teil dieser „Switcher“

-Serie zu lesen war [1] gab es bei

manchem Mac mini Probleme mit dem

VGA-Ausgang, genauer gesagt mit

dem Anschluss eines herkömmlichen

VGA-Monitors über den mitgelieferten

DVI-VGA-Adapter. Das Bild soll, wie in

diversen Internetforen berichtet wurde,

im einen oder anderen Fall etwas blass

und unscharf erscheinen. Neben dem

obligatorischen festen Anschrauben

des VGA-Kabels an den Adapter und

Mac mini hilft in manchen Fällen auch

der Austausch des DVI-VGA-Adapters.

Die passenden DVI-VGA-Adapter sind

108

07.2005

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Vom PC zum Mac mini #2

Der Anfang des Jahres vorhandene Lieferengpass beim neuen Mac mini hat sich mittlerweile in Wohlgefallen aufgelöst.

Daher dürften sich nun auch immer mehr zum Umsteigen bereite PC-Benutzer – im Apple-Jargon „Switcher“ genannt

– im Besitz ihres neuen Schätzchens befi nden. Welche Hürden den frisch gebackenen Mac-Besitzer nach ersten Start

erwarten, erfahren Sie im folgenden zweiten Teil der Serie.

für wenig Geld im gut sortierten Elek-

tronikhandel, wie beispielsweise bei

Conrad Electronic erhältlich. Wer sich

diese Kosten sparen will, kann während

der Garantiezeit auch versuchen, einen

Austauschadapter über Apple zu bekom-

men. Der Anschluss eines TFT-Displays

mit DVI-Ausgang ist übrigens problemlos

möglich und dem eines VGA-Monitors

vorzuziehen. Derartige Monitore gibt es

mittlerweile bereits für ca. 250 €.

Der Tiger ist los! Oder ist es noch ein Panther?

Falls Sie Ihren Mac mini nach dem 29.

April 2005 – dem Erscheinungstermin

des neuen Betriebssystems Mac OS X

10.4 – erworben haben, ist es möglich,

dass ihrem Mac mini bereits das neue

„Tiger” genannte Betriebssystem beiliegt

oder gar installiert ist. Falls dies aber

noch nicht der Fall sein sollte, können

Sie die gestreifte Großkatze dank einer

zeitlich begrenzten Aktion von Apple bis

spätestens 22. Juli 2005 für weniger als

20 Euro nachbestellen [2].

Egal ob Tiger oder der Panther (Mac

OS X 10.3.x), der Mac mini begrüsst Sie

beim Start zunächst mit einem dun-

kelgrauen Apfelsymbol auf hellgrauem

Hintergrund. Da das Betriebssystem

bei neuen Macs zwar auf die Festplatte

kopiert aber noch nicht konfi guriert ist,

müssen Sie während der weitgehend

automatisch ablaufenden Konfi guration

ein paar Angaben machen, wie z. B.

persönliche Daten, Angaben für Ihr

Benutzerprofi l wie Benutzername und

Kennwort oder den Internetzugang.

Anschließend werden Ihre Benutzerdaten

– ein bestehender und funktionierender

Zugang ins Internet vorausgesetzt – an

Apple gesandt. Vorsichtige Naturen

können selbstverständlich Ihren Mac

mini auch ohne Anschluss ans Internet

starten und konfi gurieren.

Mac OS X ist im Gegensatz zu Windows

XP Home ein reinrassiges Mehrbenut-

zersystem, in dem jedem Benutzer ein

eigenes Heimverzeichnis zugewiesen wird.

Daher müssen Sie sich in der Regel beim

Start ihres Macs mit Ihrem Benutzernamen

und Kennwort anmelden. Sind Sie der

einzige Benutzer, können Sie die Anmel-

dung auch deaktivieren, was jedoch aus

Sicherheitsgründen nicht anzuraten ist.

Klammeraffen und exotische Mäuse

Nach dem Start des Mac mini und

der Anmeldung mittels Benutzernamen

und Kennwort erwartet den bisherigen

das PC-Benutzer eine fremde, exotische

Welt, die er aber – ein wenig Forscher-

drang vorausgesetzt – leicht erkunden

kann, zumal eine Reihe von „Reise-

führern“ und „Landkarten“ wie diese

Artikelserie existieren. Ein Hauptproblem

hierbei ist – abgesehen von der neuen

Benutzeroberfl äche des Mac OS X, die

im nächsten Teil etwas genauer unter

die Lupe genommen wird – die teilweise

unterschiedliche Tastaturbelegung.

Ist am Mac mini nämlich eine her-

kömmliche USB-Tastatur für PCs mit

Windows angeschlossen, gilt es folgen-

des zu beachten:

Der so genannte Klammeraffe (@),

der z. B. bei der Angabe einer E-Mail-

Adresse erforderlich ist, ist nicht wie

beim PC üblich über Alt-Q sondern über

Alt–L zu erreichen. Zudem ist die Win-

dows-Taste mit der Befehlstaste des Mac

(_) belegt. Zu allem Überfl uss hat die

Befehlstaste des Mac (_) eine ähnliche

Funktion wie die Alt-Taste am PC, so

können Sie damit zum Beispiel in einer

Textverarbeitung ein Dokument sichern

(_-S) oder das Programm beenden

(_-Q). Und um die Verwirrung komplett

zu machen, besitzt der Mac ebenfalls

eine Alt-Taste! Aber keine Angst, das

Vom PC zum Mac mini

(Teil 2)

Die Mac-Tastatur.

PC2Mac_Switch_2.indd 2 22.05.2005 13:16:39 Uhr

Page 109: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

109Vom PC zum Mac mini #2

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

hört sich alles schlimmer an, als es ist.

Merken sollten Sie sich vor allem, dass

auf einer Windows-Tastatur, die am Mac

angeschlossen ist, die Windows-Taste

der Befehlstaste (_) entspricht und die

Alt-Taste des PC der Alt- und Wahltaste

(_) des Mac! Das neue Betriebssystem

Tiger macht den Anschluss einer frem-

den USB-Tastatur aus der PC-Welt übri-

gens noch einfacher. Beim erstmaligen

Anschluss startet ein Assistent, der die

Tastatur im System anmeldet.

Die Installation einer Tastatur

unter Mac OS X 10.4.

Anschließend kann man angeben,

welche Tastaturbelegung verwendet

werden soll. Über Systemeinstellungen,

Tastatur & Maus und Sondertasten ist es

außerdem möglich, diverse für den Mac

spezifi sche Sondertasten um zu defi nie-

ren. Bei früheren Versionen von Mac OS

X war dies nicht vorgesehen.

Hier defi nieren Sie die Sondertasten um.

Wer eine PC-Tastatur an den Mac

mini anschließt, muss zudem noch

berücksichtigen, dass zahlreiche Funk-

tionen am Mac über spezielle Tasten

aufgerufen werden. So wirft man am

Mac CDs und DVDs über die Tastatur

aus! Die CD-Auswurftaste ist auf einer

PC-Tastatur die Funktionstaste F12.

Tasten für die Lautstärke sind auf einer

normalen PC-Tastatur nicht vorhanden.

Mit etwas Glück funktioniert aber zumin-

dest ein Teil der Multimediatasten einer

Multimediatastatur für den PC. Wenn

für diese Tastatur dann noch Mac-Trei-

ber mitgeliefert werden, wie etwa für

manche Tastaturen von Microsoft und

Logitech, dann sind diese natürlich alle

funktionsfähig und können frei defi niert

werden. Der Kauf einer dieser Tastatu-

ren ist eine gute Alternative zum Kauf

einer Apple-Tastatur.

Aber auch bezüglich der Maus gibt

es einen kleinen aber feinen Unterschied

zur PC-Welt. Mäuse von Apple besitzen

nämlich nur eine Maustaste. (Die zweite

wird über die CTRL-Taste + Maustaste

simuliert!) Daher war es bis Mac OS X

10.3.x nicht möglich, bei einer Mehrta-

stenmaus – ohne die Installation von

Fremdsoftware oder den zugehörigen

Treibern – die Tasten beispielsweise für

Linkshänder umzudefi nieren. Mit Tiger

ist dies nun ebenfalls problemlos mög-

lich. Über Systemeinstellungen sowie

Maus und Tastatur lässt sich die primäre

Maustaste auf die linke oder rechte

Maustaste legen!

Nichtsdestotrotz funktionieren

bereits unter Mac OS X 10.3.x nahezu

alle USB-Mäuse mit Scrollrad ohne

Treiberinstallation. Es ist übrigens nicht

ausgeschlossen, dass Apple in nicht

allzu ferner Zukunft auch eine Mehrtas-

tenmaus anbieten wird, wenngleich dies

für eingeschworene Apple-Freaks ein

Sakrileg darstellen wird.

Alles eine Frage der Einstellung!

Haben Sie sich mit den Unterschieden

bei der Tastaturbelegung und Mausbe-

dienung vertraut gemacht, wollen wir

daran gehen, Ihren Drucker sowie den

Zugang ins Internet zu konfi gurieren.

Eine zentrale Rolle spielen hierbei die

Systemeinstellungen von Mac OS X,

deren Pendant bei Windows die Sys-

temsteuerung ist. Dort wird der Monitor

eingestellt, die Tastatur und Maus an die

eigenen Bedürfnisse angepasst oder ein

Hintergrundbild ausgewählt.

Wenden wir uns zunächst der

Installation eines Druckers zu. Mac OS

X unterstützt bereits von Hause aus

zahlreiche Drucker vom einfachen Tin-

tenspritzer bis zum Postscript-Drucker.

Sogar sehr alte Drucker kann man über

Gimp-Print zum Drucken „überreden“

[3]. Besser ist es jedoch, zunächst her-

auszufi nden, ob es für Ihren Drucker

auch Treiber für Mac OS X gibt, was bei

halbwegs aktuellen Modellen von Canon,

Epson, HP oder Lexmark meist der Fall

ist. Diese fi nden Sie entweder auf der

Installations-CD des Druckers oder als

aktuellere Versionen auf den Internet-

seiten des Druckerherstellers. Den Mac-

Treiber installieren Sie wie im Drucker-

handbuch oder der Liesmich-Datei des

Treibers beschrieben. Zuvor schließen

Sie selbstverständlich den Drucker mit

einem USB-Kabel an den Mac mini oder

dessen externes USB-Hub an und schal-

ten ihn ein. Nach der Treiberinstallation

ist sogar einer der bei Mac OS X selte-

nen Neustarts notwendig.

Nach der Installation der Treiber

müssen Sie – falls noch nicht geschehen

– den Drucker dem System bekannt

machen. Dazu rufen Sie unter Pro-

gramme und Dienstprogramme das

Drucker-Dienstprogramm auf. Über

Hinzufügen in der Symbolleiste des

Programms können Sie nun einen Dru-

cker installieren. Diese Prozedur hat sich

unter Mac OS X 10.4 geändert. Über

das Lupensymbol rechts oben wählen

Sie die Verbindungsart – in diesem Fall

USB – aus, daraufhin erscheint unter

Druckername der mit dem Mac mini

verbundene Drucker. Diesen wählen Sie

aus und klicken auf Hinzufügen. Von

jetzt an können Sie aus jeder entspre-

chenden Anwendung, z. B. über Ablage

und Drucken ihre Dokumente und Fotos

zu Papier bringen.

Falls während des ersten Starts Ihres

Mac mini der Internetzugang noch

nicht konfi guriert wurde, müssen Sie

dies ebenfalls nachholen. Dazu starten

Sie die Systemeinstellungen im Ordner

Programme und klicken dann auf das

Symbol Netzwerk. Mit dem Schalter

Assistent starten Sie den Netzwerkas-

sistenten. Dort geben Sie zunächst den

Namen für die Internetverbindung ein

und dann wählen die Art der Internet-

verbindung aus.

Wählen Sie zum Beispiel die Modem-

verbindung aus, öffnet sich eine Dia-

logbox in die Sie die erforderlichen

Zugangsdaten, wie Benutzernamen,

Kennwort und Telefonnummer eingeben

müssen. Nach Eingabe dieser Daten ist

die Konfi guration des Internetzugangs

abgeschlossen und Sie können sich über

das Programm Internetverbindung im

Ordner Programme einwählen.

Die primäre Maustaste wird

festgelegt.

Die Systemeinstellungen

von „Tiger“.

Die Installation eines

Druckertreibers.

pc_mac_7: Hier fügen Sie

einen Drucker unter Mac

OS X 10.4 hinzu

Der Netzwerkassistent in

Aktion.

PC2Mac_Switch_2.indd 3 22.05.2005 13:16:41 Uhr

Page 110: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

110Vom PC zum Mac mini #2

Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac FunNews & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Vom PC zum Mac mini #2

Gehen Sie über einen Router, an

den ihr DSL-Modem angeschlossen ist,

ins Internet, ist die Konfi guration noch

einfacher, da alle Zugangsdaten im Rou-

ter bereits eingegeben wurden. Dann

müssen Sie im Netzwerkassistenten nur

die Option Ich verbinde mich mit meinem

lokalen Netzwerk (LAN) auswählen und

die Konfi guration erfolgt automatisch.

Rufen Sie danach einen WWW-Browser

auf, können Sie umgehend im Internet

surfen. Ähnlich ist das Vorgehen, wenn

Sie über einen WLAN-Router (bei Apple

AirPort genannt) ins Internet wollen.

Unter Tiger ist zudem eine weitere

sehr nützliche Funktion hinzugekom-

men. Falls der Internetzugang nicht wie

erwartet funktionieren sollte, können

Sie beim Start des Netzwerkassistenten

über Systemeinstellungen und Netzwerk

mit dem Button Diagnose einen Diagno-

semodus aufrufen und testen, wo das

Problem liegen könnte.

Wie kommen meine Daten vom PC auf den Mac mini?

Um Ihre Daten – wohlgemerkt nur

Daten wie Texte, Bilder und Dokumente

– vom PC auf den Mac zu übertragen,

haben Sie mehrere Möglichkeiten. Sie

können Ihre Daten auf eine externe USB-

Festplatte kopieren und diese später

an den Mac anschließen. Der Mac kann

problemlos am PC formatierte Festplat-

ten mit dem FAT32-Dateisystem lesen,

wohingegen ein PC unter Windows bei

Festplatten, die mit dem Mac-Dateisys-

tem HFS+ formatiert sind, streikt und

dies nur mit Zusatzsoftware möglich ist.

Haben Sie keine externe Festplatte,

so können Sie Ihre Daten selbstver-

ständlich auch mittels eines USB-Spei-

cherstiftes ausreichender Kapazität oder

über das Brennen von CD-R(W)s oder

DVD-/+R(W) überspielen. Der Mac mini

liest am PC erstellte CDs und DVDs in

der Regel ebenfalls ohne Probleme. Um

mögliche Komplikationen mit Sonder-

zeichen und Umlauten in Dateinamen

zu umgehen, ist es empfehlenswert die

Daten bereits auf dem PC in einer kom-

primierten Zip-Datei zu speichern.

Ihre Daten, ob Archivdateien oder

einzelne Dokumente, kopieren Sie nun

von der USB-Festplatte, dem USB-Spei-

cherstift oder der CD/DVD über Ziehen

& Ablegen (Drag & Drop) in die entspre-

chenden Verzeichnisse in Ihrem Benut-

zerverzeichnis (zu fi nden über Macintosh

HD, Benutzer und ihren Benutzerna-

men). Texte gehören z. B. in den Ordner

Dokumente, Fotos in den Ordner Bilder

und MP3-Dateien in den Ordner Musik.

Um Ihre Daten vom PC auf den Mac

zu überspielen, gibt es allerdings noch

elegantere Methoden. So können Sie

Mac und PC über einen Router oder

über ein Netzwerkkabel direkt mitein-

ander vernetzen und die Daten über

das Netzwerk vom PC auf den Mac mini

kopieren. Da es jedoch die oben geschil-

derten einfacheren Wege gibt, ist diese

Methode nur für fortgeschrittene PC-

Benutzer zu empfehlen, die wissen was

sich hinter „IP“, der Windows-Dateifrei-

gabe, ping und anderen weniger gängi-

geren Bezeichnungen verbirgt.

Sind Sie dieser Sprache mächtig und

wissen Sie was Sie tun, dann kann Ihnen

die folgende Kurzanleitung eine Hilfe-

stellung bieten. Angenommen, die Hard-

wareverbindung zwischen Mac und PC

steht, d. h. Sie erhalten mit der Eingabe

des Befehls ping mit der Netzwerkad-

resse des Mac mini am PC eine positive

Rückmeldung, war die Vernetzung der

beiden Rechner erfolgreich.

Um nun auch auf den freigegebenen

Ordner des PCs zugreifen zu können,

drücken Sie auf der Tastatur die Befehls-

taste und K (_-K) oder klicken im Finder

(die Menüleiste am oberen Rand des

Mac Schreibtisches) auf Gehe zu und

wählen die Option Mit Server verbinden.

In der nun folgenden Dialogbox geben

Sie unter Serveradresse smb:// sowie die

Ihnen bekannte Netzwerkadresse ihres

PC, z. B. smb://192.168.1.2 ein.

Nach einem Mausklick auf Verbinden

öffnet sich der Anmeldedialog Ihres PCs

in den Sie die Daten Ihres Benutzerpro-

fi ls auf dem PC eingeben.

Sogleich wird der entsprechende

Ordner Ihres PCs auf dem Schreibtisch

des Mac mini angezeigt. Nun können Sie

die Daten analog zur oberen Vorgehens-

weise in die Ordner Ihres Heimatver-

zeichnisses auf dem Mac mini kopieren.

Je nach Datenmenge können hier viele

Minuten oder gar Stunden vergehen bis

alle Daten auf den Mac kopiert sind.

Eine sehr „exklusive“ Methode der

Datenübernahme vom PC auf einen

Mac ist die über einen iPod. Apple hat

dazu ein Knowledge Base Document auf

Englisch herausgegeben, das die Pro-

zedur veranschaulicht [4]. Vereinfacht

gesagt, muss der iPod zunächst geleert

werden,d. h. alle Musiktitel werden

gelöscht. Sie können das über iTunes

am PC lösen, in dem Sie einfach nach

dem Anschluss des iPod alle Titel, die

in iTunes als auf dem iPod gespeichert

aufgeführt werden, löschen. Passen Sie

aber auf, dass Sie nur die Titel auf dem

iPod löschen und nicht etwa Ihre Musik-

bibliothek auf dem PC! Nun kopieren

Sie Ihren Ordner Eigene Daten (inklusive

aller gewünschten Unterordner) auf den

iPod, der als externe Festplatte verwen-

det wird.

Wie bereits erwähnt, kann der Mac

eine für den PC im FAT32-Dateiformat

gespeicherte Festplatte lesen, so auch

einen für den PC formatierten iPod.

Vergessen Sie bei der Dateiüber-

nahme übrigens ihre E-Mails und Adres-

sen nicht. Benutzen Sie am PC Microsoft

Die Auswahl der Internet-

verbindungsart.

Eine der vielen Neuerungen unter

Mac OS X 10.4 ist der Diagnose-

modus des Netzwerkassistenten.

Ihr Benutzerverzeichnis und seine Unterordner.

Über Gehe zu und Mit Server ver-

binden greifen Sie auf die Ordner

ihres PCs zu.

Der Anmeldedialog ihres PCs.

PC2Mac_Switch_2.indd 4 22.05.2005 13:16:43 Uhr

Page 111: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

111Vom PC zum Mac mini #2

Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Outlook, so hilft Ihnen ein Tutorial von

Microsoft weiter [5]. Da es mittlerweile

genug – oft sogar kostenlose – E-Mail-

Accounts gibt, deren Postfachgröße

mehrere hundert MB betragen, ist es

oft empfehlenswert, die E-Mails so

lange wie möglich auf den Servern

gespeichert zu lassen und nicht zu

löschen. Dort könnten Sie dann nach

Eingabe der Benutzerdaten in das von

Ihnen bevorzugte E-Mail-Programm am

Mac erneut abgerufen werden.

Auch Ihre durch intensives Surfen

angewachsenen Lesezeichen sollten

Sie sichern und auf den Mac überspie-

len. Über Export im Datei-Menü des

Internet Explorers ist es leicht möglich,

die Lesezeichen in einer HTML-Datei

zu sichern und sie später auf dem

Mac mini in Safari oder Firefox wieder

zu importieren. Unter Safari 2.0, dem

WWW-Browser von Mac OS X 10.4,

gelingt dies z. B. über Ablage und

Lesezeichen importieren.

Die einfachste Möglichkeit, seine

Daten vom PC auf dem Mac zu

bekommen, bietet übrigens ein Kon-

vertierungsprogramm mit dem Namen

Move2Mac von Detto Technologies.[6]

Dies soll laut Herstellerangaben ein

problemloses und schnelles Überspie-

len aller wichtigen Daten über das

mitgelieferte USB-Kabel ermöglichen.

PC-Software und ihre Pendants für den Mac

Ein Hauptargument gegen den

Umstieg auf den Mac war in der Ver-

gangenheit immer der Einwand, dass

es für den Mac nicht genug Software

geben würde. Diese Zeiten sind glückli-

cherweise schon lange vorbei.

Für die meisten der unter Windows

verbreiteten Standardprogramme gibt

es Pendants für Mac OS X. Dies gilt

für Programme wie Microsoft Offi ce

ebenso wie für Kreativsoftware von

Adobe und Macromedia. Mit Toast 6

existiert zudem ein Brennprogramm für

DVDs und CDs, das dem berühmten

Nero in nichts nachsteht.

Die Dateiformate von Microsoft

Offi ce und anderen Programmen am

Mac sind mit denen aus der Windows-

Welt in der Regel 100% kompatibel.

Dies gilt selbstverständlich auch für

plattformübergreifende Formate wie

PDF und HTML-Dokumente sowie für

die meisten der zahlreichen Grafi k-

und Soundformate. Es ist also sehr

wahrscheinlich, dass die allermeisten

Ihrer am PC erstellten Dokumente und

Daten auch auf dem Mac geöffnet und

bearbeitet werden können. Und für die

ganz hartnäckigen Fälle gibt es entwe-

der die Möglichkeit, am PC die Daten

in ein am Mac lesbares Format zu

exportieren oder mit externen Konver-

tierprogrammen umzuwandeln.

Trotz aller Kompatibilität, der Mac

mini ist noch viel mehr als ein schmu-

cker, sehr leiser, nahezu virenfreier

und absturzsicherer PC. Denn nur

auf dem Mac laufen zahlreiche Pro-

gramme, wie die hervorragende iLife

’05 Suite zum Erstellen und Verwalten

von Musik, Fotos, Videos und DVDs.

Zudem ist Mac OS X 10.4 weit besser

mit Software ausgestattet als Windows

XP oder frühere Windows-Versionen.

Daher widmen wir uns in den nächsten

Folgen dem neuen Betriebssystems

Mac OS X 10.4 Tiger, seinen mitge-

lieferten Programme, iLife ’05 sowie

nützlicher Free- und Shareware für den

Mac mini.

Uwe Albrecht

pc_mac_14: Das Benutzerverzeichnis Ihres PCs auf dem Schreibtisch des Mac mini.

07.2005

PC2Mac_Switch_2.indd 5 22.05.2005 13:16:46 Uhr

Page 112: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Publishing News Neues von DTP und Medienproduktion

112

07.2005

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Publishing-News

Die neue Version des Landschafts- und Animationswerkzeugs Bryce wird ausgelie-

fert. Bryce soll über eine stark überarbeitete Renderengine verfügen, die im Ver-

gleich zu der Vorgängerversion durchschnittlich um 30 Prozent schneller rechnet.

Wird das Programm minimiert, soll sich die CPU-Last stärker verringern – allerdings

wird dann natürlich langsamer gerechnet.

Neu ist DAZ Studio Character: Dieses Plug-in ermöglicht den Import von OBJ-

Modellen und bietet damit Zugriff auf Tausende 3D-Figuren. Die erweiterte

OpenGL-Unterstützung soll Objekttexturen in bis zu acht verschiedenen Ansichten

in Echtzeit darstellen. Überarbeitet wurde Bryce Lightning, das eine neue Ober-

fl äche bietet und wie gehabt Berechnungszeiten durch Verteilung im Netzwerk

reduziert. Damit nicht für jeden Rechner eine neue Bryce-Lizenz gekauft werden

muss, gilt für Bryce Lightning eine spezielle Lizenz, welche die Installation auf

allen Rechnern erlaubt.

Bryce 5.5 ist für 99 US-Dollar als Download über die Webseite des Herstellers

erhältlich.

www.daz3d.com

Bryce 5.5

Nach dem Start von Mac OS X 10.4 trudeln immer mehr Plug-ins für Spot-

light ein, die dem Apple-Suchwerkzeug weitere Dateiformate erschließen.

Diese Plug-ins sind zwischen 60 KB und 11 MB groß und werden auf der

Apple-Downloadseite vorgestellt.

Zu den Herstellern, die schnell reagiert haben, gehört Corel. Die Firma,

die jüngst den Konkurrenten Jasc (Paint Shop Pro) übernommen hat,

bietet ein Spotlight-Plug-in für Painter IX an. Damit kann auch in Painter-

Dateien (.RIFF) gesucht werden. Die Suche umfasst verschiedene Attri-

bute wie Ebenen-Namen, Bildgröße und Dateiinformationen. Text in einer

RIFF-Datei wird fortan automatisch indexiert, außerdem unterstützt das

Plug-in zusätzlich Dateien älterer Painter-Versionen.

Ebenfalls mehrere Programmversionen unterstützt ein Plug-in von e-on

software: Es erfasst die Daten verschiedener Vue-Versionen, von Vue

d‘Esprit 4 bis Vue 5 Infi nite. Durchsucht werden dürfen unter anderem

Pfl anzen-, Objekt-, Atmosphären-, Material- und Filter-Dateien.

Beide Plug-ins sind kostenlos über die Spotlight-Webseite von Apple

erhältlich.

www.apple.com/downloads/macosx/spotlight

Spotlight-Plug-ins

Als XML entwickelt wurde, entstanden relativ schnell darauf basierende

Sprachen. Während XHTML als HTML-Nachfolger sich dank weitreichen-

der Abwärtskompatibilität relativ unbemerkt im Web etablieren konnte,

spielen Sprachen wie MathML und SVG immer noch eine untergeordnete

Rolle. SVG war die Antwort des Standardisierungskonsortiums W3C auf

die Forderung nach einem Vektorgrafi kformat für das Internet. Da sich

SVG perfekt in das Baukastensystem einer XML-Seite einfügt und durch

Skripte gesteuert werden kann, wurde es auch als Flash-Konkurrenz

bezeichnet. Pikanterweise fand es bis jetzt hauptsächlich Unterstützung

durch Adobe, die ein SVG-Plug-in für gängige Web-Browser anbieten.

Da viele Anwender nur ungern Plug-ins installieren, hat mit Opera der

erste prominente Browserhersteller SVG-Unterstützung angekündigt. In

der letzten Beta-Version war die SVG-Einbindung bereits aktiviert.

Auch Mozilla Firefox soll in der Version 1.1, die für Juni geplant ist, SVG-

Grafi ken anzeigen. Wer sich regelmäßig die Nightly-Builds installiert,

bekommt diese bereits zu Gesicht. Safari-Entwickler Dave Hyatt vertritt

bei der SVG-Integration in Apples Browser hingegen eine etwas abwar-

tende Haltung.

www.mozilla.org

www.opera.com

SVG im Kommen

Canto, spezialisiert auf Digital-Asset-Lösungen, hat neue Versionen von Internet

Client Pro und Web Publisher Pro angekündigt. Beide Anwendungen unterstützen

die diversen Cumulus-Produkte und dienen zur Veröffentlichung verschiedener

Mediendateien im Internet. Dabei kann ein Shopsystem mit Warenkorb direkt

integriert werden. Eine Rechteverwaltung erlaubt es den Benutzern von Internet

Client Pro, neue Assets zu katalogisieren und bereits bestehende anderen Kate-

gorien zuzuweisen. Die verschiedenen Authentifi zierungsmethoden von Cumulus

6.5 werden unterstützt. Die Bearbeitungsmethoden für Benutzer sind bei der

kleinen Version von Internet Client Pro, dem Web Publisher Pro, etwas einge-

schränkt – aber dafür kostet das Programm auch nur ein Drittel.

Krumme Dinger dreht Canto beim Preis, der 3243,50 Euro (Web Publisher) bezie-

hungsweise 9093,50 Euro (Internet Client) beträgt. Beide Preise gelten jeweils

zuzüglich Mehrwertsteuer, ein späteres Upgrade von Web Publisher auf Internet

Client ist für 7093,50 Euro möglich.

www.canto.com

Cumulus Internet Options

publishingnews_07_05.indd 24.05.2005, 0:39 Uhr2

Page 113: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Digitalkamera-Benutzer, die gerne im RAW-Format fotografi eren und ihre Bilder danach mit

Photoshop nachbearbeiten, dürfen sich über eine neue Version des RAW-Plug-ins für Photo-

shop CS freuen. Bemerkenswert ist besonders die Unterstützung des NEF-Formats der Nikon

D2X. In der neuesten Generation der SLR-Kameras von Nikon sind Teile der Daten verschlüs-

selt, darunter auch die Weißabgleichsinformationen. Das, und die Aussage eines Nikon-

Vertreters, dass Photoshop nicht unbedingt zur Fotobearbeitung notwendig sei, sorgte bei

Adobe für Beunruhigung, aber scheinbar konnten die beiden Firmen zu einer Einigung kom-

men. Neben der D2X fi ndet sich in der Liste der unterstützten Kameras die Olympus EVOLT

E-300 und C-7070 Wide Zoom, sowie die Canon EOS Rebel XT (EOS 350D/EOS Kiss Digital N).

www.adobe.com/products/photoshop/cameraraw.html

Photoshop Camera RAW-Plug-in

Strata 3D CX ist ein Modeling-, Rendering- und Animationspro-

gramm. Mit einer Oberfl äche, die sich leicht an die Adobe-Produkte

anlehnt, soll es 3D-Neueinsteigern die Eingewöhnung erleichtern.

Strata unterstützt das PSD-Format für Texturen und bietet sogar

eine automatische Updatefunktion (Live Update) an: Bei Änderungen

an der PSD-Datei aktualisiert Strata die Textur. Wird Live Update

aktiviert, speichert die Anwendung die Textur nicht in der Strata-3D-

Datei, sondern verweist nur auf sie.

Für hochaufl ösende Texturen unterstützt die 3D-Anwendung das

HDRI-Format (High Dynamic Range Image). Durch die wesentlich

höhere Anzahl an Bildinformationen sind dann realistischere Licht-

spiegelungen und ähnliches möglich.

Zwei verschiedene Funktionen können dafür einzeln oder zusammen

benutzt werden, um komplexe Körper in der 3D-Anwendung mit

Hilfe von PolySplines nachzubauen. Im Polygon-Editor wird das 3D-

Modell von allen Seiten bearbeitet und korrigiert. Die zweite Funk-

tion namens Subdivide glättet scharfe Ränder. Die geglättete Version

bleibt auch bei einer nachträglichen Bearbeitung der 3D-Form stets

auf dem neuesten Stand.

www.strata.com

Strata 3D CX

113Publishing-News

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Stone Design gehörten immer mit zu den ersten, die für neue Betriebssystemver-

sionen aus dem Hause Apple beziehungsweise NeXT entwickelten. Schon vor dem

Erscheinen von OS X 10.4 kündigte die Firma iMaginator an, eine neue Software

zur Grafi kbearbeitung.

iMaginator dient in erster Linie der Benutzung der etwa 100 Core-Image-Bildef-

fekte. Sieben zusätzliche liefert Stone Design mit: Colorize, Crop Fade Mask, Fun

Mirror, Graustufen, Make Transparent, Oval Clip und Polka Dots. Neue Effekte

werden automatisch von dem Programm erkannt, gelungene Effektketten, beste-

hend aus mehreren angewandten Effekten, lassen sich abspeichern. Text kann

in mehreren Ebenen über die Effektorgie gelegt werden. Grundlegende Bearbei-

tungsfunktionen wie Drehen, Verzerren und Skalieren sind ebenfalls vorhanden.

Ungewöhnlich sind die unterstützten Exportformate: Neben TIFF und JPEG kann

iMaginator auch QuickTime-Filme generieren. Bei letzterem Format verändern

sich die angewandten Bildeffekte im Lauf der Zeit. Ob iMaginator nur eine nette

Spielerei oder ein durchaus im professionelleren Umfeld verwendbares Effektpro-

gramm ist, lässt

sich am besten

anhand der 14-

Tage-Demoversion

herausfi nden.

Stone Design bietet

seine Software für

49 US-Dollar an,

der Preis beinhaltet

bereits alle zukünf-

tigen Updates.

www.stone.com

iMaginator CX_Knife_Leif.jpg, CX_Rocky_Leif.jpg, CX_SDS_Leif.jpg: Strata

3D CX (Leif Buckey, Sinthetic Media, www.sintheticmedia.com)

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Page 114: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Es muss auf der Welt Tausende Vor-

tragsredner und Nachrichtensprecher

geben, die einen Teleprompter benöti-

gen – nur so ist die Programmhäufung in

diesem Nischenbereich zu erklären.

Videocue unterscheidet sich jedoch

durch eine kleine, aber feine Funktion

von den meisten anderen Promptern: Es

kann auch aufnehmen. Damit sollen bei-

spielsweise Video-Blogger angesprochen

werden. Davon gibt es zwar noch nicht

allzu viele, aber dank Anbietern wie

Google und mobilen Wiedergabegeräten

sollen die animierten Blogs bald häufi ger

Videocue im Netz anzutreffen sein. Gedacht ist die

Aufnahmefunktion für die iSight, es ist

aber auch jede andere FireWire-Kamera

verwendbar. Das Kamerabild darf mit

Effekten (Würfel, Schwingtür) versehen

werden. Als Tonquelle kann auch ein

externes Mikro verwendet werden. Mit

der Möglichkeit, auch Titel einzubinden,

wird aus Videocue fast ein kleines iMo-

vie. Die Software ist aber nicht in der

Lage, das Kamerabild mit dem Titel zu

kombinieren – deshalb auch die Über-

gangseffekte.

Die eigentliche Prompterfunktion

ähnelt der anderer Programme: Der Text

läuft in einer einstellbaren Geschwin-

digkeit nach oben. Die aktuelle Zeile

wird dabei farblich unterlegt. Eine Voll-

bildfunktion existiert jedoch nicht, so

dass es immer eine Ablenkung durch die

Fensterelemente gibt.

FazitVideocue ist hauptsächlich für Video-

Blogger und Online-Präsentationen

geeignet. Bei Vorträgen stören die dann

überfl üssigen Bereiche des Programms,

die sich leider nicht ausblenden lassen.

114News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Video ergo sum

07.2005

Videocue 1.0.5

Art: Teleprompter

Entwickler: Vara Software

System: ab Mac OS X 10.3

Preis: 99 US $

Webseite:

www.varasoftware.com

Wertung:

Video ergo sum Neues aus der Welt des digitalen Films Neues aus der Welt des digitalen Films

von Matthias Jaap

Großes Kino für Apples kleinstes

Videoschnittprogramm? Davon ist iMovie

natürlich auch mit den Cinematic-Über-

gängen weit entfernt. Das etwas ältere

Plug-in besitzt zwar ein Installations-

programm, aber dieses fi ndet zumindest

bei iMovie HD den Plug-in-Ordner nicht.

Zum Glück lässt sich die Plug-in-Datei

relativ einfach in das Zielverzeichnis

(~benutzername/Library/iMovie/Plugins/

Effects) kopieren. Cinematic ist mit

iMovie 2 für OS 9 bis zu iMovie HD

kompatibel.

Beim nächsten iMovie-Start weist

Cinematic die Übergänge-Auswahl 29 Neuzu-

gänge auf, wobei viele davon nur

Variationen eines Übergangs darstellen.

Eine Überblendung erfolgt mit einem

Iris- (Kreis oder Rechteck), Wisch- oder

Uhrzeiger-Effekt. Neben den Variatio-

nen dieser Effekte kann oft auch noch

ein Mittelpunkt festgelegt werden. Die

Effekte entsprechen größtenteils dem,

was übliche Videoeffektsysteme bieten.

Der Name Cinematic bezieht sich auf die

Art der Überblendungen, denn dort wird

hauptsächlich auf einfache Übergänge

gesetzt. Versteckt über die Option-Taste

sind die weiteren Einstellungen erreich-

bar, um beispielsweise eine Farbüber-

blendung zu realisieren oder mit Nebel

zu arbeiten.

Verglichen mit den mitgelieferten

Übergängen arbeiten alle Cinematic-

Übergänge weich, das heißt ohne

scharfe Ränder. Gerade wenn der Über-

gang etwas länger dauert, macht sich

dies positiv bemerkbar.

FazitDie Cinematic-Übergänge sind zwar

nicht so spektakulär wie die meisten

Apple-Übergänge, wirken aber professio-

neller und bieten einige Optionen. Dafür

muss allerdings auch tiefer in die Tasche

gegriffen werden.

Cinematic 2.0

Art: iMovie-Plug-in

Entwickler: Virtix

System: ab Mac OS 9/X

Preis: 24,99 US $

Webseite: www.virtix.com

Wertung:

Sie sind immer noch unter uns,

haben keinen Sinn für Ästhetik und

ruinieren mit Freuden jede Videoauf-

nahme: die „Ich will auch ins Fernse-

hen“-Kamerawinker. Egal, ob mit einer

ultramodernen HD-Kamera oder einer

uralten Videokamera mit Dampfantrieb

gearbeitet wird – stets glauben einige

wildfremde Menschen, sie müssten sich

durch blödsinnige Gesten verewigen.

Crop ist ein kleines iMovie-Plug-in,

welches rechteckige Bereiche aus-

blenden kann. Es ähnelt der Funktion

Freistellen von Bildbearbeitungspro-

Crop

Art: iMovie-Plug-in

Entwickler: cf/x

System: ab Mac OS X 10.2

Preis: Freeware

Webseite:

www.imovieplugins.com

Wertung:

Crop grammen wie Photoshop, arbeitet aber

ausschließlich mit rechteckigen Berei-

chen. Nach einem Klick auf den Filter in

der Effektauswahl und Confi gure wird

der Bereich festgelegt, der nicht ausge-

blendet werden soll. Der unerwünschte

Videorest wird durch eine frei wählbare

Farbe ersetzt, deren Deckkraft festgelegt

werden kann. Es ist damit auch mög-

lich, beispielsweise einen Hintergrund

zu schaffen, auf dem Texteinblendun-

gen besser sichtbar sind. Ein anderes

Anwendungsgebiet erschließt sich erst

durch weitere Plug-ins, denn durch den

gewonnenen Platz könnte auch ein

zweiter Clip im Bild platziert werden

– leider lässt sich aber nicht das Video

selbst verschieben oder ein nicht-rechte-

ckiger Ausschnitt defi nieren, so dass sich

die Flexibilität in Grenzen hält.

FazitCrop ist ein Plug-in, welches seine

Nützlichkeit erst im Zusammenspiel mit

anderen iMovie-Effekten erweisen kann.

Gerade dann wäre aber mehr Flexibilität

bei der Selektierung des auszublenden-

den Bereiches wünschenswert.

iVideo_06_05.indd 24.05.2005, 1:35 Uhr2

Page 115: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

097Video ergo sum

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Dass es bei den Videogeneratoren für Text in

Final Cut dünn aussieht, ist kein Geheimnis. Für

einfache Einblendungen reichen sie, alles was

umfangreicher ist, überlässt Apple dann doch eher

LiveType. Die Plug-in-Sammlung Text-Collection

von CHV möchte sich irgendwo in der Mitte posi-

tionieren. Nach der Installation, die leider durch

manuelles Kopieren erfolgen muss, stehen zehn

neue Textgeneratoren bereit. Bézier Text Pro zieht

den Text an einer Kurve auf. Die umfangreichen

Formatierungsoptionen, die beispielsweise Text zum

„Glühen“ bringen oder ihn mit einem Verlauf über-

ziehen, sind für die einzelnen Generatoren weitge-

hend gleich. Ein typischer Rollabspann ist Credits,

während Spiral Text Pro und Lissajous Schleifen aus

Text formen. Der einfache Texteffekt wurde nicht

vergessen, hört auf den Namen Text Pro und kann

sogar Grafi ken als

Schrifttextur verwen-

den. Ein alter Bekann-

ter ist der Schreib-

maschineneffekt, der

in Text-Collection das

Balancieren auf einer Bézier-Linie gelernt hat.

Die aufwändigen Generatoren fordern auch

mehr Rechenleistung. Im Gegensatz zu den eher

einfachen Textgeneratoren von Final Cut hat der

Mac bei den CHV-Generatoren mehr zu rechnen

– das Herumspielen mit den vielen Optionen

macht erst ab einem G5 wirklich Spaß.

FazitDie Textgeneratoren bieten schon erschlagend

viele Optionen. Empfehlenswert ist die Sammlung

für alle, die ihre Videos gerne direkt in Final Cut

Pro/Express mit Titeln versehen möchten und

dafür nicht LiveType bemühen wollen.

Text-Collection

Einmal HDV und zurück – das Dateiformat, in

dem auf das MiniDV-Band aufgezeichnet wird,

heißt bekanntlich MPEG2TS (Transport Stream)

und kann beispielsweise von Final Cut Express HD

nicht direkt von Festplatte eingelesen werden.

Auch die HDV-Beispielclips im Internet sind häufi g

im MPEG2TS-Format zu fi nden.

HDVxDV kann die Daten sowohl direkt von

der Videokamera entgegennehmen als auch eine

Datei auf der Festplatte einlesen. Diese können

dann im QuickTime-Format wieder gesichert und

bei der Gelegenheit auch gleich skaliert werden.

Während im Prinzip auch iMovie HD dies alles

für einen geringeren Preis als HDVxDV erledigen

könnte, heben zwei Funktionen die Software vom

Apple-Schnittprogramm ab. Die Anwendung korri-

giert die Feldanordnung und exportiert auch den

Timecode, was iMovie nicht macht. Eine Vorschau

des Clips ist bereits im Programm selbst möglich,

es verlässt sich dabei nicht auf die kostenpfl ich-

tige MPEG2-QuickTime-Komponente von Apple.

Der Konverter ist nur als Einbahnstraße in

Richtung QuickTime gedacht. So ist es nicht mög-

lich, das Videomaterial auch wieder zur Kamera

zurückzuschicken. Die geöffneten Videodateien

werden in einer Liste angezeigt, deren Inhalt auch

komplett in einem Rutsch in ein anderes Format

exportiert werden kann.

FazitWer bereits mit dem neuen Final Cut Pro 5

herum schnippelt, braucht HDVxDV nicht unbe-

dingt. Für das spezielle Problem der HDV-Umwand-

lung ist die Software durchaus eine gute Lösung.

HDVxDV

Text-Collection 4.0

Art: Plug-in für Final Cut

Pro/Express

Entwickler: CVH

System: ab Mac OS X

Preis: 49 US-$

Webseite:

www.chv-plugins.com

Wertung:

HDVxDV 1.022

Art: Videokonvertierung

Entwickler: DVDxDV

System: ab Mac OS X 10.2

Preis: 80 US-$

Webseite: www.dvdxdv.com/

HDVxDVsite

Wertung:

iVideo_06_05.indd 24.05.2005, 1:38 Uhr3

Page 116: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

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116Kleinanzeigen

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Page 117: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

117Kleinanzeigen

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07.2005

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Page 118: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

MarktsegmentierungZu Beginn des Jahres 1993 zeichnete

sich bereits ab, dass Apple die 1992

begonnenen Produktneuvorstellungen

weiterführen werde. Apples CEO John

Sculley wollte die Kunden ansprechen,

indem er den Markt weiter unterteilte

und nahezu identische Computer-

modelle für die Bereiche Zuhause,

Bildung und Geschäft bauen ließ. Doch

jedes Geschäftsfeld musste extra

angesprochen werden, die Marketing-

und Produktionskosten der nahezu

gleichen Produkte stiegen unverhält-

nismäßig an. Die Verbraucher fühlten

sich verunsichert, denn viele wollten

den Rechner in verschiedenen Berei-

chen nutzen – die Absätze sanken.

Neue Produkte Mai-Juli 1993Bis April 1993 erschienen neun neue

Mac-Modelle, darunter das Power-

Book 165c und der Quadra 800. Doch

obwohl Apple im Mai die Lauffähigkeit

der Mac-Anwendungen auf einem mit

einem PowerPC-Chip ausgestatteten

Rechner auf der WWDC unter Beweis

stellte, ließen Consumergeräte auf

PowerPC-Basis auf sich warten. Im

Juni 1993 brachte man lieber neue

PowerBook-Modelle heraus, die mit

dem PowerBook 145B das Preisseg-

ment um 25 Prozent reduzierten und

mit dem PowerBook 180c die Spitze

der Produktlinie mit einem aktiven

Matrix Farb-LCD-Bildschirm erwei-

terte. Getoppt wurden diese beiden

Geräte durch den Quadra 840AV und

den Centris 660AV im Juli 1993, welche

die bereits im Mai an 15000 Apple-Ent-

wickler ausgelieferte QuickTime GX-

Technologie beinhalteten und damit

Video auf den Computer brachten.

Sculleys RolleNachdem John Sculley 1983 von

Steve Jobs mit dem legendären Satz

„Willst du dein ganzes Leben damit

verbringen, Zuckerwasser zu verkau-

fen oder willst du die Welt verän-

dern?“ dazu veranlasst wurde, von

Pepsi zu Apple zu wechseln, hatte er

die Firma weit vorangetrieben. 1984

führte er den Mac mit der Orwellschen

Vision ein, Apple entwickelte in dieser

Zeit den LaserWriter, das Netzwerk-

protokoll AppleTalk und das Power-

Book. Seine ganze Fürsorge aber galt

dem „digital personal assistant“ New-

ton. Bis zu dessen Entwicklungsbeginn

Anfang der 90er stieg der Umsatz

Apples von 600 Millionen auf acht

Milliarden US-Dollar im Jahr. Die Rolle

seines einst engen Freundes Steve

Jobs reduzierte Sculley dabei vom CEO

zum Chairman, bis dieser kurze Zeit

darauf ganz die Firma verließ. Nun

sollte es Sculley genauso ergehen,

denn viele Beobachter vertraten die

Ansicht, Sculley würde sich zu sehr um

den Newton kümmern und sein zwei-

tes Hobby, die Politik, zu sehr in den

Vordergrund rücken.

Politiker SculleyEnde der 80er Jahre sanken die

Verkaufszahlen Apples. Je mehr der

Stern des Unternehmens Apple auf

Grund der sinkenden Profi te aber

verlosch, desto mehr verlor auch Scul-

leys Image an Glanz. Um sein Ansehen

„aufzupolieren“ wandte sich Sculley

bereits 1990 in seiner Freizeit anderen

Aktivitäten zu. Als bekennender Repu-

blikaner wurde die Politik sein neuer

Aufgabenbereich. 1990 unterstützte

er den kalifornischen US-Senats-Kan-

didaten Tom Campbell mit einer Wahl-

party auf seiner Ranch in Woodside.

Als er Hillary Clinton kennen lernte,

unterstützte er auch Bill Clinton aktiv

in seinem Wahlkampf um die US-Präsi-

dentschaft. Nachdem Clinton schließ-

lich im November 1992 Präsident der

Vereinigten Staaten wurde, konnte

man Sculley direkt neben der Präsiden-

Seine Hobbys waren in den 90er Jahren die Politik und der Newton. 1993 sollte das

John Sculley das Genick brechen. Er ging und Apple musste nicht nur deutlich niedri-

gere Gewinne, sondern auch hohe Abfi ndungszahlungen hinnehmen.

1993: Sculleys EndeIt was twenty years ago – Teil 24

118

07.2005

Apple History

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Quellen:

Zeitlinie: www.landsnail.

com/apple/local/evolution/

timeline.html

Zu John Sculley:

www.absoluteastronomy.

com/encyclopedia/J/Jo/John_

Sculley.htm

www.everything2.

com/index.

pl?node=John%20Sculley

Owen W. Linzmayer: Apple

streng vertraulich. Die Tops

und Flops der Macintosh-

Geschichte. Midas 2000.

Durch die etwas zu

intensive Beschäftigung

mit dem Newton verlor

der Vorstand Apples das

Vertrauen in Sculley.

MacHistory_07_05.indd 2 23.05.2005 13:18:42 Uhr

Page 119: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Millionen US-Dollar ab. Zusätzlich

erhielt er eine Zahlung von 2,4 Millio-

nen US-Dollar für Einnahmen aus Akti-

enkapital. Nur ein halbes Jahr später

verließ er SPECTRUM wieder und leitet

heute zusammen mit seinen Brüdern

ein privates Investment-Unternehmen.

Was aus Apple nach Sculleys Weg-

gang wurde, erfahren Sie in der kom-

menden Ausgabe der Mac Life.

Charlotte Stanek

tengattin auf vielen Veranstaltungen

sitzen sehen.

Kündigung SculleysWegen seiner Aufgaben in der

Politik und dem zunehmend ermüden-

den Kampf gegen sinkende Profi te

wollte John Sculley 1992 seine Kündi-

gung bei Apple einreichen. Doch das

Unternehmen bat ihn zu bleiben, bis

ein Käufer für Apple gefunden würde.

Man glaubte, nur über eine Fusion

wieder in die Gewinnzone rutschen

zu können. Doch 1993 erkannte man,

dass Apple generell um sein Überleben

kämpfte. Der Vorstand verlor durch

Sculleys Fixierung auf den Newton,

den er erst im August 1993 auf der

Macworld Boston präsentierte, das

Vertrauen in seinen Vorsitzenden und

Geschäftsführer. John Sculley gab des-

halb wie bereits sein Vorgänger Steve

Jobs am 18. Juni 1993 sein Amt als CEO

auf. Man ernannte Michael H. Spindler

zu seinem Nachfolger, den ehemaligen

kaufmännischen Leiter. Dessen erste

Amtshandlung bestand darin, die

Umstrukturierung des Unternehmens

im Juli 1993 bekannt zu geben, ver-

bunden mit der Entlassung von 2500

Mitarbeitern.

Das AbstellgleisEbenfalls wie damals Steve Jobs

behielt Sculley jedoch weiterhin die

Rolle des Chairman von Apple. Aller-

dings mit den Aufl agen, jeglichen Kom-

mentar zu Geschäftsvorgängen gegen-

über der Öffentlichkeit zu unterlassen,

nur Auskünfte über den Newton zu

geben und sich ansonsten um neu ent-

stehende Geschäftsmöglichkeiten zu

kümmern. Man hatte Sculley geschickt

auf ein Abstellgleis geschoben, ohne

dabei all zu viel Imageverlust zu

verursachen. Trotz der Umstrukturie-

rungs-Ankündigung im Juli waren die

Ergebnisse des vierten Quartals, die

Apple am 14.10.1993 veröffentlichte,

katastrophal. Trotz des Verkaufs von

50000 Newton MessagePad in den

ersten zehn Wochen nach Veröffentli-

chung war einen Gewinnrückgang von

97 Prozent gegenüber dem Vorjahres-

quartal zu verzeichnen.

Der (gelungene) AbgangDer Sündenbock für diesen Verlust

war schnell gefunden: John Sculley.

Dieser verließ gerne das Unternehmen,

hatte er doch bereits zuvor mit Spec-

trum Information Technologies über

die Übernahme der Geschäftsleitung

und des Vorsitzes gesprochen und eine

wirklich gute Abfi ndung von Apple in

Aussicht. Die Firma SPECTRUM saß an

der Ostküste Amerikas, wo auch John

Sculleys Frau lebte. Der Präsident

des Unternehmens, Peter Caserta,

faszinierte Sculley für die Idee der

Geschäftsleitung, indem er ihm das

mit dem Newton zusammen arbei-

tende AXCELL-Modem von Spectrum

vorführte. John Sculley war so begeis-

tert, dass er vergaß, Informationen

über das Unternehmen einzuholen.

Hätte er das getan, wäre ihm bekannt

gewesen, dass bereits die Börsenauf-

sichtsbehörde gegen SPECTRUM wegen

falscher Gewinnprognosen ermittelte.

Doch Sculley wusste scheinbar nichts

von den Machenschaften Casertas und

kündigte nur einen Tag nach Bekannt-

gabe der schlechten Quartalsergeb-

nisse bei Apple, um drei Tage später

Chairman und CEO bei SPECTRUM zu

werden. Für seinen freiwilligen Abgang

bei Apple ließ sich Sculley fürstlich

belohnen. Neben einer Million Abfi n-

dung und einem Beraterhonorar von

750000 US-Dollar für ein Jahr kaufte

die Firma ihm auch seine Villa für vier

Millionen und seinen LearJet für zwei

119Apple History

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

07.2005

Das Image von John Sculley verlor mit dem

sinkenden Stern Apples Anfang der 90er

Jahre auch an Glanz.

Einst ein Dreamteam erging es Sculley nach Jobs Weggang nicht viel besser als

seinem ehemaligen Freund und späteren Rivalen – er musste gehen.

Der Quadra 840AV brachte

Computer und Film 1993 erst-

mals zusammen.

MacHistory_07_05.indd 3 23.05.2005 13:18:44 Uhr

Page 120: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

120Macquarium 06.2005

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Profi Mac Help Mac Fun

ein eigenständiges Programm, welches

nur in der Classic-Oberfl äche läuft. Der

Hersteller gibt an, dass etwa achtzig

Prozent der HyperCard-Funktionen

unterstützt werden, somit sind ab und

zu kleinere Anpassungen erforderlich,

auf welche die Dokumentation auch ein-

geht. Nicht weiter verwunderlich ist, das

SuperCard Farbe, eine moderne Oberfl ä-

che und Multimedia-Einbindung bietet.

Vieles von dem, was unter HyperCard

noch mit externen Kommandos nachge-

rüstet werden musste, ist in SuperCard

bereits enthalten.

Natürlich gibt es bei der Benutzero-

berfl äche mehr Möglichkeiten. Es werden

mehrere Fenster unterstützt, außerdem

kann mit dem integrierten MenuMaster

relativ schnell ein eigenes Menü gebas-

telt werden. Ein weiteres nützliches

Helferlein ist ClickScript, mit dem sich

Aktionen schnell zusammenklicken las-

sen. Etwas schlicht, wenn auch funktio-

nal, fi el hingegen der Skripteditor aus.

Anders als Revolution wurde Super-

Card nur für Macs entwickelt. Der Super-

Card Player ermöglicht die Ausführung

von Projekten, ohne SuperCard zu besit-

zen, mit dem Standalone Maker können

aber auch eigenständige Anwendungen

für Mac OS 9 (mit Carbon Lib) und OS X

erzeugt werden.

FazitDass der HyperCard-Konverter nur in

der Classic-Umgebung von OS X startet,

sollte vom Hersteller schnell geändert

werden. Ansonsten ist SuperCard ein

würdiger Nachfolger für HyperCard. Im

Gegensatz zu Revolution können nur

Anwendungen für Mac OS 9 und OS X

erzeugt werden.

Matthias Jaap

07.2005

Macquarium News, Tipps & Tricks für Entwickler

HyperCard muss noch eine Menge

Freunde haben – wie sonst ist es zu

erklären, dass sich gleich mehrere Ent-

wicklungssysteme an Apples Kartensta-

pel orientieren? Auch SuperCard möchte

das HyperCard-Prinzip nicht nur in das

21. Jahrhundert befördern, sondern auch

gleich noch für OS X modernisieren.

Im Gegensatz zum in der letzten

Ausgabe getestetem Revolution ist der

HyperCard-Konverter von SuperCard

Diskriminierend: Beim

HyperCard-Nachfolger

SuperCard ist nur feinstes

Englisch gefragt – wann

kommt eine Sprache, die

auch auf Dialekte Rück-

sicht nimmt?

SuperCard 4.5

Anbieter: SolutionsEtcetera

Webseite:

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Preis: ab 179 US-Dollar

Alternativen: Revolution

leistungsfähige Hyper

Card-Erweiterungen

schnelle Programment

wicklung

unterstützt nur Mac OS

Nachbearbeitung von

HyperCard-Stacks not

wendig

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Wing IDE 2.0.3

Anbieter: Wingware

Webseite:

www.wingware.com

Preis: 35 US-Dollar

Alternativen: Alphatk

mächtige IDE

sehr anpassungsfähig

durch X11 etwas behäbig

Bewertung:

Fliegende Würgeschlangen – das

ist nicht etwa ein neuer Hollywood-

Blockbuster, sondern die Beschreibung

der Entwicklungsumgebung Wing IDE,

welche der Skriptsprache Python Flügel

verleihen soll. Wing IDE ist für eine

ganze Reihe von Betriebssystemen

erhältlich, wurde aber nur teilweise an

Mac OS X angepasst – es verwendet

den X11-Server.

Die IDE besteht aus zwei Haupt-

komponenten: dem Editor und dem

Debugger. Der Editor beherrscht Syn-

taxfärbung, rückt Zeilen automatisch

ein, kann Funktionen einklappen und

Code vervollständigen. Per Mausklick

werden auch die Haltepunkte für den

Debugger gesetzt. Der Source-Assistent

auf der rechten Seite zeigt weitere

Informationen zum Quelltext an, unter

anderem wird bei einem Funktionsaufruf

angezeigt, wie viele Parameter die Funk-

tion annehmen kann. Die Suchen/Erset-

zen-Funktion ist nicht auf die aktuell

geöffneten Python-Skripte beschränkt,

sondern kann sogar in Verzeichnissen ihr

Unwesen treiben. Wing IDE eignet sich

neben dem Debuggen von Skripten auch

zum Überprüfen von GUI-Anwendungen.

Eine Stärke des Programms ist die

Anpassungsfähigkeit. In der Voreinstel-

lung sind alle wesentlichen Funktionen

kompakt in einem Fenster unterge-

bracht, inklusive der Debug-Ein-/Aus-

gabe. Mehrere Themen erlauben eine

optische Veränderung der Oberfl äche,

Emacs-Freunde können eine ihnen ange-

nehmere Tastaturbelegung wählen oder

gleich ein externes Terminal-Programm

mit der Debug-Ausgabe beauftragen.

FazitPython-Entwickler erhalten mit Wing

IDE eine mächtige Entwicklungsum-

gebung. Der Quelltext der IDE ist auf

Anfrage und gegen Unterzeichnung

einer Verschwiegenheitserklärung (NDA)

erhältlich. Neben der Personal- gibt es

noch die Professional-Version, welche

179 Dollar kostet.

Matthias Jaap

SuperCard

Wing IDE

Wandlungsfähig – die

Wing IDE kann leicht an

die eigenen Bedürfnisse

angepasst werden.

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Page 121: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

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Page 125: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Designer des Monats

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Richard SapperDesigner des Monats

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Sie steht in fast jeder Anwaltskanzlei,

Arztpraxis, jedem Chefzimmer und fast

jedem Büro eines Kommunalpolitikers. Die

Rede ist keineswegs von der Flasche Wodka,

sondern einer Schreibtischlampe namens

Tizio. Entworfen hat das seltsame Leuchtge-

rät, das sich mithilfe von Gewichten ausba-

lanciert und lediglich mittels Druckknöpfen

aus dem Textilbereich zusammengehalten

wird, der Münchener Richard Sapper.

Alleine über die Tizio ließen sich Abhand-

lungen voller Bewunderung schreiben,

denn 1970 waren Schreibtischleuchten mit

Halogenlampen in Refl ektoren aus Aluminum

unter glasfaserverstärktem Nylon, die ein-

fach in jeder Position verharrten, egal wie

man sie gerade über den Schreibtisch zog,

und die sich absolut auf die zu beleuchtende

Fläche konzentrierten und den Rest des

Raumes in intimes Dunkel hüllten absolut ein

Blick in die Zukunft. Die Tizio hat als Indus-

trieprodukt wie moderner Klassiker über

eine Generation überlebt, hat gar das Zeug

unsterblich zu werden. Dabei fi ng die gelen-

kige Leuchte unter dem preislich schlechten

Vorzeichen der Fertigung in Handarbeit an,

Hersteller Artemide (www.artemide.com)

wollte es so. Erst durch Sappers Beharren

auf einer industriellen Fertigung halbierte

sich der Preis, wodurch dann auch der

Absatz rapide anstieg. Dadurch dürfte sich

auch erklären, dass die Tizio bis heute kaum

ernsthaft kopiert wurde, denn das Original

ist preiswert und schon unterhalb 200 Euro

in der Urform als „Tizio 50“ zu haben.

Der unlängst zum „Designer des Jahres

2005“ ausgezeichnete Tizio-Vater gab sich

vor einem Vierteljahrhundert eher wortkarg

und erklärte etwa im „Atlas des italienischen

Designs 1940/1980“ auf eine Frage zu sei-

nem Schaffen: „Ich fi nde, dass der Designer

sich durch seine Arbeit ausdrücken muss,

nicht durch seine Erklärungen. Ich habe

daher über meine Arbeit nichts zu sagen.“

Heute ist der 72-Jährige schon gesprächi-

ger und äußerte sich in einem lesenswerten

Interview (www.abendblatt.de/daten/2005/

04/30/428300.html) über seine Arbeit und

sogar über die Konkurrenz. So outete er

sich nicht nur als Smart-Hasser, sondern

überraschte mit der Erkenntnis: „Außerdem

fi nde ich den Flachbildschirm von Apples

neuem iMac hervorragend. Ich wüsste nicht,

was ich daran besser machen könnte.“ Auch

sonst scheint sich Sapper über Apple öfters

Gedanken zu machen: „Früher war das

völliger Kitsch, was Apple machte, seit ein

paar Jahren ist es erstklassig. Deren iPod ist

ein Juwel und seine Verpackung das Beste,

was ich je an Verpackung gesehen habe.“

Die Bewunderung scheint gegenseitiger

Natur zu sein, denn vor Jahren konnte Apple

es sich nicht verkneifen, eine Designstudie

mit sich ausbalancierendem LC-Display (http:

//tam.axon.net/pamona5.htm) ausgerechnet

namens Tizio zu entwerfen …

Leider war Sapper niemals für Apple,

sondern „nur“ für IBM tätig, wo er seit 1980

als beratender Designer arbeitete. Mit zu

seinen bekanntesten Werken zählen das

zwanzig Millionen Mal verkaufte ThinkPad

701 mit expandierender Tastatur namens

TrackWrite sowie der Monitor 9514 – beide

ausgezeichnet mit dem iF Product Design

Award 1998. Wer wissen will, was Sapper

außer Lampen und Computern alles noch

entworfen hat – die Bandbreite reicht

vom melodischen Wasserkessel bis zum

Urahnen aller tragbaren Fernsehgeräte

–, kann dies wie immer im Internet tun

(www.io.tudelft.nl/public/vdm/fda/sapper).(www.io.tudelft.nl/public/vdm/fda/sapper).

David AndelDavid Andel

Lifestyle_06_05.indd 24.05.2005, 2:30 Uhr1

Page 126: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Album Cover FinderWer stolzer Besitzer eines iPod photo ist,

wird die Coverdarstellung der Alben auf

dem Display nicht mehr missen wollen.

Mit dem jetzt in Version 3.0 erschiene-

nen „Album Cover Finder“ für Mac und

Windows (www.amphonicdesigns.com/

albumcoverfi nder) wird die Suche nach

dem passenden Alben-Cover noch leichter.

Das Tool bietet neben der automatischen

Suche der Cover im Internet auch eine

Drag&Drop-Funktion, eine iTunes-Fernbe-

dienung und vieles mehr. Die Shareware

ist für sechs US-Dollar erhältlich.

Docks für den iPod shuffl eGleich drei Konkurrenzprodukte zum

Apple-eigenen iPod shuffl e Dock kamen

im letzten Monat auf den Markt. Belkin

(www.belkin.com/de) kündigte Ende

April ein shuffl e-Dock an, dessen Rück-

seite zugleich ein dreifaches USB 2.0

Hub anbietet. Für 30 US-Dollar ist das

Belkin shuffl e Dock ab Mitte Juni erhält-

lich. Speck Products bietet ebenfalls ein

Shuffl e.Dock (www.speckproducts.com/

shuffl e-dock.html) genanntes Dock für

25 US-Dollar an. Eine rutschfeste Gummi-

beschichtung auf der Unterseite und eine

Ablagefl äche für die Kappe des shuffl e

sind hier die Features. Eine vollkommen

aus dem Rahmen fallende Alternative

zeigt außerdem Pressure Drop mit seinem

DecoDock (www.pdrop.com/products/

decodock_index.html) auf. Das eher

an einen Wolkenkratzer denn an eine

Ladestation erinnernde Zubehör zeigt

Eleganz und wird in Silber-schwarz mit

fünf Farbabsetzungen für 29 US-Dollar

erhältlich sein.

iPod für DJsDass der iPod auf Partys öfters zum

Einsatz kommt, ist nicht neu. Dass sich

jedoch die Zubehörhersteller auf den

hierdurch entstehenden Bedarf einstel-

len schon. Die beiden neuesten „Made

for iPod“ (and

DJ)-Teile sind

zum einen das

Adapterkabel

din von SiK

(www.sik.com/

din.php), das

den Dock

Connector in

FireWire und Line

Out aufsplittet

(22 US-Dollar). Zum anderen plant die

Firma Numark (www.numark.com) ein DJ-

Mischpult für zwei iPods, dessen Prototyp

auf der Musikmesse in Frankfurt gezeigt

wurde. Wann das Mischpult allerdings

erhältlich sein wird und zu welchem Preis

iPod NewsNeuigkeiten rund um iPod, iTunes und Co. zusammengestellt von Charlotte Stanek

126

07.2005

iPod News

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Lautsprecher mal andersManche iPod-Lautsprecher ähneln sich

teils so sehr, dass man sie nicht aus-

einander halten kann. Mit den neu von

Macally vorgestellten IceTune soll sich das

jetzt ändern. Die turmähnlich stapelbaren

Stereolautsprecher verfügen über ein

iPod-Dock mit Einsätzen für den iPod mini,

20 GB, 40 GB und photo und einen Mini-

klinkenstecker-Eingang. In Weiß und Grau

gehalten sind sie ab Juni in Deutschland

erhältlich (69,99 US-Dollar).

Eat your shuffl eMit dem Hinweis „Don’t eat your shuffl e“

amüsierte Apple nach Veröffentlichung des

iPod shuffl e

die Kund-

schaft. Doch

der Hinweis

war durch-

aus ernst

gemeint, ist

der shuffl e

doch gerade einmal so groß wie eine

Kaugummipackung. Aus der klein gedruck-

ten Warnung machte jetzt das Weblog

Mike Industries (www.mikeindustries.com/

blog/archive/2005/04/ipod-giveaway-1)

einen Wettbewerb mit dem Titel „Make

a Meatspace Shuffl e“ und forderte die

Leser dazu auf, Fotos einer Ess-Skulptur

des shuffl e einzusenden. Die Ergebnisse

sind nun auf der Website weiter unten

zu sehen: Sushi Shuffl e, Waffel shuffl e

oder der sagenumwobene Käsetoast der

nach Braten

in einem

PowerMac

G4 goldbraun

und mit iPod

shuffl e dar-

Cover fi nden in iTunes

unter Mac und Windows

leicht gemacht: Album

Cover Finder 3.0.

Hochgestapelt sind

die IceTune-Boxen von

Macally echte Hingucker.Macally echte Hingucker.

Das din-Kabel von SiK

splittet den Dock Con-

nector in Audio Line

Out und FireWire auf.

ist bislang nicht bekannt. auf heraus-

kam.Konkurrenz zu Apples

iPod shuffl e Dock:

Belkin shuffl e Dock

(rechts) und Shuffl e.

Dock von Speck Pro-

ducts (links).

126_iPod-News_07_05.indd 24.05.2005, 2:07 Uhr2

Page 127: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

127

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iPod-Az210x130_MacLife_upd 12.05.2005 16:49 Uhr Seite 1

Redaktion: Bryan, zunächst einmal herz-

lichen Glückwunsch zur Fertigstellung von

CS2. Wir sind schon gespannt auf all die

Features, die angekündigt wurden. Welche

der neuen Funktionen halten Sie persönlich

für wichtig?

Lamkin: Nun, Photoshop bedient einen

ziemlich großen Markt – Digital Imaging,

Digitalfotografi e, klassische Bildbearbei-

tung oder Präsentationen sind nur einige

Beispiele. Aber der Schwerpunkt der Ent-

wicklung wurde in den Monaten seit dem

Erscheinen der Creative Suite 1 ganz klar

auf die Fotografi e und direkt angrenzende

Bereiche gelegt. Dabei wurden sehr viele

kleine, aber auch sehr viele große Ände-

rungen und Erweiterungen in die Bildbear-

beitung und die anderen Applikationen im

Paket eingebaut. Das Fluchtpunktwerkzeug

ist eine der Funktionen in Photoshop, die

uns besonders am Herzen lag. Mit diesem

Tool kann der Anwender einfach Elemente in

ein Bild einfügen, die perspektivisch korrekt

angepasst werden. Mit dem neuen Repara-

turpinsel der nächsten Generation können

kleine Fehler in Bildern innerhalb von Sekun-

den bereinigt werden. Tiefen und Lichter

erlaubt die präzise Korrektur von überbe-

lichteten und unterbelichteten Bildern oder

Bildbereichen. Die Korrektur von Linsenver-

zerrungen, chromatischer Abberation und

Vignettierung betrifft in besonderem Maße

Digitalfotografen. Und schließlich sollten wir

High Dynamic Range (HDR) nicht vergessen,

mit dem Bilder in 32 Bit Farbtiefe bearbeitet

werden können, was defi nitiv eine zukunfts-

weisende Entwicklung ist.

Redaktion: Durch den Funktionsvielfalt

wird der eine oder andere Anwender mögli-

cherweise abgeschreckt. Wie wollen Sie die

tägliche Arbeit zu erleichtern?

Lamkin: Wir haben aber auch Wert darauf

gelegt, Arbeitsabläufe zu vereinfachen.

Beispielsweise können, sagen wir, 200 Fotos

im RAW-Format auf einmal per Stapelverar-

beitung mit dem neuen Bestandteil Adobe

Bridge graduiert, freigestellt, vergrößert

oder bewertet werden. Dabei werden alle

gängigen Digitalkameras unterstützt. Der

Workfl ow zwischen den CS-Komponen-

ten wie Photoshop und Illustrator wurde

ebenfalls vereinfacht, was ein besseres

Design und eine höhere Qualität zur Folge

haben wird. Anwender können sich nun

ihre Menüs selbst zusammen stellen und

auch austauschen. Das sollte die Übersicht

erleichtern und einen schnelleren Arbeitsfl

uss ermöglichen.

Redaktion: Ich vermute, dass bei Adobe

auch nach CS2 kein Stillstand herrschen

wird. Was können wir in den nächsten

Versionen von Photoshop erwarten? Lamkin:

Die meisten Photoshop-Entwickler besitzen

eine digitale Spiegelrefl exkamera, daher

wird die Entwicklung weiterhin konsequent

im Bereich der digitalen Fotografi e und

angrenzenden Bildbearbeitung vorangetrie-

ben. Welche Funktionen genau neu einge-

führt werden, kann ich zum gegenwärtigen

Zeitpunkt aber noch nicht sagen. Ich arbeite

nun schon seit 13 Jahren an Photoshop mit,

und obwohl wir nach jeder neuen Veröf-

fentlichung behaupten, „das war‘s, jetzt ist

alles drin“, sind doch immer wieder neue

Versionen erschienen – das wird auch nach

CS2 so sein. Auf jeden Fall freuen wir uns

auf jedes Feedback.

Redaktion: Eine Frage zu DNG: Was verspre-

chen Sie sich von einem neuen Standard?

Lamkin: Derzeit haben wir im Digitalka-

mera-Markt etwa ein Dutzend verschiedener

RAW-Formate. Wir hoffen, dass mit DNG ein

Standard durchgesetzt wird, der den Anwen-

dern den Austausch ihrer Daten erleichtert.

Natürlich dauert es nicht selten Jahre, bis

sich ein solches Quasi-Standard-Format

etabliert hat, aber wir haben gesehen, dass

Formate wie PDF oder TIFF vieles vereinfacht

haben. Nach Leica und Hasselblad werden

zukünftig auch einige japanische Unterneh-

men mit an Bord von DNG sein. Das gibt uns

Zuversicht.

Am 25. Mai konnten die Besucher der Adobe Live! in Köln erstmalig die Neuheiten der Adobe Creative Suite 2 erleben und an weiteren Seminaren und Vorträgen teilnehmen. Die Redaktion traf anlässlich der CS2-Premiere den Senior Vice President for Digital Imaging and Digital Video bei Adobe Systems, Bryan Lamkin.

127 Adobe.indd 3 26.05.2005 17:50:44 Uhr

Page 128: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

vor dem passenden Eintrag </object>

eine neue Zeile mit dem Inhalt

<boolean name=“hidden“>TRUE</boolean>

eingefügt werden. Wenn die Arbeiten

abgeschlossen sind, muss die Datei mit

dem Tastaturkürzel [ctrl]+[x] gespeichert

werden (hierzu das Kürzel und danach [y]

und [ENTER] drücken). Wird anschließend

der Finder neu gestartet, werden die

Änderungen sichtbar.

PDF-Anzeige in Safari unterbinden

Wer die mit Mac OS X 10.3.9 und

10.4 neu hinzugekommene Fähig-

keit von Safari, PDF-Dateien direkt im

Browser zu betrachten, nicht mag, kann

die Änderung rückgängig machen. Dazu

muss Safari zunächst beendet und dann

das Terminal gestartet werden. Hier führt

die Eingabe von

defaults write com.apple.Safari Web

KitOmitPDFSupport -bool YES [ENTER]

zum gewünschten Ergebnis. Rückgängig

gemacht werden kann dies durch erneute

Eingabe des Befehls – jedoch muss dann

YES durch NO ersetzt werden.

Widgets schnell schließen

Um geöffnete Widgets in der

Dashboard-Umgebung wieder zu

schließen, muss zunächst das Dashboard-

eigene Dock aufgerufen werden. Erst

dann zeigen sich die Schließ-Kuller am

linken Rand eines jeden Widgets. Hält

man jedoch in Dashboard die [alt]-Taste

gedrückt, können Widgets auch ohne

geöffnetes Dock geschlossen werden.

Widgets auf dem Desktop ablegen

Wer bislang mit Konfabulator gear-

beitet hat, wird bei Apples Dash-

board die Möglichkeit vermissen, Widgets

ständig auf dem Schreibtisch verfügbar

zu haben. Standardmäßig erscheinen die

digitalen Helferlein nur, wenn die F12-

Taste gedrückt wird. Allerdings lässt sich

dies mit einem Trick ändern: Hierzu ist

zunächst im Terminal der folgende Befehl

einzugeben:

defaults write com.apple.Dashboard

devmode YES [ENTER]

Dies führt dazu, dass ein Entwickler-

Modus in Dashboard aktiviert wird,

der die Anzeige von Widgets auf dem

Schreibtisch erlaubt. Um ein Widget aus

seiner gewohnten Dashboard-Umgebung

zu entfernen, sind folgende Schritte

notwendig:

1) Aktivieren Sie Dashboard

2) Öffnen Sie das Dashboard-Dock und

beginnen Sie damit, ein Widget aus dem

Dock herauszuziehen

3) Drücken Sie erneut die Dashboard-Taste

(standardmäßig F12), bevor Sie es loslassen

4) Platzieren Sie es nun an beliebiger Stelle

auf dem Schreibtisch

Um diesen Modus wieder zu deaktivieren,

kann die Eingabe des oben genannten

Terminal-Befehls wiederholt werden – mit

dem Unterschied, dass YES nun durch NO

ersetzt werden muss.

Auf Samsung CLP-500 drucken

Wer einen Samsung CLP-500-

Drucker sein Eigen nennt, wird

mit der Verwendung unter Mac OS X

zwangsläufi g Probleme haben: Die vom

Hersteller verfügbaren Treiber funktionie-

ren in der Regel nicht richtig und führen

mindestens zu häufi gen Problemen wie

dem Verwerfen von Druckaufträgen.

Abhilfe schafft, den Treiber für den baug-

leichen Xerox Phaser 6100 zu verwenden.

Hiermit lässt sich auch der Samsung CLP-

500 ansteuern – mit dem Unterschied,

dass er einwandfrei funktioniert.

Apfel-Menü aufräumen

Im Vergleich zum klassischen Mac

OS kommt dem Apfelmenü in

Mac OS X weit weniger Bedeutung zu.

Dennoch gibt es gute Gründe, es von

unnötigem Ballast zu befreien: Wer bei-

spielsweise die Dock-Einstellungen oder

den Direktlink zum Softwareerwerb nicht

benötigt, verringert durch die Beseitigung

die Gefahr, den falschen Eintrag anzukli-

cken. Zur Realisierung bedarf es des

Terminals: Einmal gestartet, muss der Text

cd /System/Library/Frameworks/

Carbon.framework/Versions/A/Frameworks/

HIToolbox.framework/Versions/A/

Resources/German.lproj/StandardMenus.nib

[ENTER]

eingegeben werden. (Hinweis: Nach

jedem Backslash einfach die ersten zwei

folgenden Buchstaben eingeben und die

Tabulator-Taste drücken – dann wird der

Pfad automatisch vervollständigt.) Damit

wird im Terminal das richtige Verzeichnis

ausgewählt. Erstellen Sie nun eine Sicher-

heitskopie der fraglichen Datei mit dem

Befehl

sudo cp objects.xib objects_old.xib [ENTER]

Hierzu muss das Administrator-Passwort

nach Aufforderung eingegeben werden.

Ist das geschehen, kann die Originaldatei

zur Bearbeitung im Editor-Programm Pico

geöffnet werden:

sudo pico objects.xib [ENTER]

Wer nun ein wenig mit den Cursortasten

durch den Text scrollt, fi ndet im XML-Stil

die verschiedenen Einträge des Apfelme-

nüs wieder. Jeder beginnt mit <object …

und endet mit dem Text </object>. Um

einen Menüeintrag auszublenden, kann

Haben Sie Fragen?

Selbstverständlich kan die

Redaktion der Mac Life

nicht die Support-Hotline

Ihres Software- oder Hard-

wareanbieters ersetzen.

Doch sind wir bemüht,

Ihnen zu helfen. Sollten Sie

also Hilfe zu Ihrem Mac be-

nötigen, schreiben Sie uns

Ihre E-Mail an help@mac-

life.de oder einen Brief an

die Adresse der Redakti-

on (siehe Impressum). Wir

werden uns so rasch wie

möglich um eine Lösung

für Ihr Problem bemühen.

128Mac OS X Hints

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Mac OS X HintsIn Zusammenarbeit mit der führenden deutschsprachigen “Tipps und Tricks”-Seite,

www.macosxhints.ch, veröffentlichen wir jeden Monat zahlreiche Tipps rund um das

Thema Apple und Mac OS X. Einen täglichen Tipp-Ticker mit vielen weiteren nützlichen

Hinweisen fi nden Sie auf der neuen www.maclife.de oder direkt bei unserem Partner.

07.2005

Apfel Menü aufräumen

<BILD : xhints_

applemenu.pdf>

<BILD : xhints_

safaripdf.pdf>

PDF Anzeige in Safari unterbinden

Widgets für den Desktop

Dashboard Widgets

Macosxhints_07_05.indd 21.05.2005, 17:22 Uhr2

Page 129: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

BTN_Nokia N91.indd 2BTN_Nokia N91.indd 2 26.05.2005 12:24:03 Uhr26.05.2005 12:24:03 Uhr

Page 130: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Während Barbie schon etwas sehr

Amerikanisches ist (obgleich auf der

deutschen Lilli-Puppe basierend), stellt

ein anderes Puppenspiel etwas sehr Japa-

nisches dar: Kisekae. Kisekae bedeutet

nichts anderes als „die Kleidung wechseln“

und ist in Softwareform eine Art virtuelle

Barbie.

Schon vorher gab es Kisekae als Spiel

aus Papier, aber populär, auch über die

Grenzen Japans hinaus, wurde es erst

in den 90er Jahren. Der japanische Pro-

grammierer MIO.H entwarf 1991 mit KiSS

(Kisekae Set System) eine Softwareversion

für die PC-9801-Serie von NEC. Die NEC-

Computer dominierten ab 1983 den Hard-

waremarkt, basierten in einigen Punkten

auf PC-Technologie, waren aber zum Teil

nicht zum IBM PC kompatibel. Ihre hohe

Aufl ösung mit Farbe sorgte dafür, dass

viele Manga- und Anime-Spiele für das

System erschienen.

EbenenMIO.H hatte den ersten ersten KiSS-

Standard entworfen. Auf dem Bildschirm

sollte eine Figur abgebildet werden, die

mit der Maus angezogen wird. Jedes

Set enthält neben der Hauptfi gur auch

diverse Kleidungsstücke, die hierarchisch

geordnet sind: So wird beispielsweise

verhindert, dass die Unterhose über den

Rock angezogen wird. Obwohl durch diese

Ebenen durchaus eine Art 3D-Effekt ent-

steht, werden bei Kisekae nur 2D-Figuren

verwendet.

KiSS war ein solcher Erfolg, dass es

auf verschiedene Systeme portiert wurde.

Gleichzeitig wurde es dank dem Internet

über die Grenzen Japans hinaus bekannt

– quasi jedes System mit Maus wurde

bedacht. Durch den Erfolg gab es ab 1994

auch immer mehr englischsprachige Sei-

ten, die KiSS-Viewer und -Sets zum Down-

load anboten. Trotz der Popularität kam

der Markt für kommerzielle Sets nie richtig

in Schwung: Fast alles ist Freeware.

Mit zunehmender Leistung der Com-

puter wurden auch die Möglichkeiten

von KiSS erweitert. 1996 kamen einfache

Animation, Spezialeffekte und Sound hinzu

(„French KiSS“). Ein vorläufi ges Ende fand

die Entwicklung mit FKiSS 4: Hintergrund-

musik, 24-Bit-Grafi ken und weitere Extras

sorgten für Abwechslung, werden aber

nur von wenigen KiSS-Viewern und -Sets

unterstützt.

SetsWer Manga und Anime mag, wird seine

Lieblingscharaktere unter Garantie als

KiSS-Figuren wieder fi nden – besonders

beliebt sind Klassiker wie Ranma 1/2 und

Sailor Moon. Es gibt aber auch eigenstän-

dige Figuren zu entdecken und manch

ein KiSS-Designer hat gar seinen eigenen

Bekanntenkreis als Anziehpuppe verewigt.

Wie weit sich die Puppen ausziehen

lassen, bestimmt der Designer. Das Ganze

ist aber in der Regel so unerotisch wie

eine Barbie-Puppe, spezielle Erwachsenen-

KiSS-Sets sind auf den Webseiten auch als

solche gekennzeichnet. Jedes Set bietet

neben der Figur Kleidung und zusätzliche

Accessoires.

Meistens werden die Sets in Form von

LZH-Archiven vertrieben, die beispiels-

weise mit StuffIt geöffnet werden können.

Nötig ist dies jedoch nicht: Jeder KiSS-

Viewer liest LZH-Archive automatisch ein.

KiSS ist nicht auf Manga-Figuren

festgelegt. So gibt es unter [1] die Mög-

lichkeit, seine Traumgitarre zu basteln.

Mittlerweile müssen die Sets nicht einmal

mehr heruntergeladen werden, dank Java

laufen diese direkt im Web-Browser.

Noch abgedrehter sind nur die KiSS-

Sets unter [2]: eine animierte, sinkende

Titanic (Schlusssatz: „The boat sank. Get

over it.“), Backgammon, Go, ein Schmuck-

Designkasten oder ein Puzzle weichen

stark vom ursprünglichen Zweck ab.

HeuteDas Interesse an KiSS hat stark nachge-

lassen, viele Webseiten werden nicht mehr

weitergepfl egt. Bei einer Auswahl von

über tausend Sets lässt sich dies jedoch

verkraften. Ähnlich wie die Papercraft-

Modelle lässt sich KiSS auch gut zu Wer-

bezwecken nutzen. Einige Webseiten tun

dies bereits, meist werden aber nur KiSS-

ähnliche Systeme verwendet.

Matthias Jaap

Als Kind mit Puppen spielen macht Spaß – und ist anstrengend, denn schließlich Als Kind mit Puppen spielen macht Spaß – und ist anstrengend, denn schließlich

muss immer neue Kleidung für Barbie, Christie & Co. her!muss immer neue Kleidung für Barbie, Christie & Co. her!

Yokoso!Apple in Japan

Ja(a)pan

130

07.2005

Apple in Japan

News & Trends Headliner Testlabor macnewspaper Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Links:[1] www.nymphusa.com/tele

[2] www.dressupgames.com/kiss

Jeden Freitag wird aus Jimmy,

einem unscheinbaren Ange-

stellten in der Beschwerde-

Abteilung der TV-Shop-Firma

Paradise Corporation, der

mysteriöse Shopping Hero

– dabei wollte er doch einfach

nur seiner heimlichen Flamme

Yukarin aushelfen! Shopping

Hero ist eine typische japani-

sche Serie, die ihre Geschichte

in elf Folgen komplett erzählt:

Sehr lustig, aber auch mit viel

Herz. Wie konnte überhaupt

jemand die drögen deutschen

TV-Shop-Moderatoren auf den

Bildschirm lassen? Die Compu-

terausstattung von Shopping

Hero rekrutiert sich komplett

aus Macs – selbst in den

Büros herrscht die „Schneekö-

nigin“ (iMac G4).

KiSS-Künstler greifen nur selten zum Scan-

ner, fast alles wird per Hand gepixelt.

Sieht doch ganz hübsch aus! Charagene, einer

der modernen Nachfahren von KiSS.

MacJaap-06-05.indd 21.05.2005, 16:50 Uhr2

Page 131: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

T e x t :

M a r c M a u s

I l l u s t r a t i o n :

A l e x a n d e r

S c h o l z

OS KÖNIGSPINGUIN

Verloren im Apfelstrudel

macnewspaper: Kolumne Marc Maus

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

131

„Wie bitte? Paralleluniversum?“

Mein Chef tobte und schnaufte. Sein Schnurrbart zitterte, und die

Schweißtropfen auf seiner Stirn funkelten wie winzige Kristalle.

„Das war nämlich so, mit Norwegen …“

„Ich will nichts über Norwegen hören. Wann ist endlich der Testbe-

richt über OS X Königspinguin fertig? Wir sind mitten in der Produk-

tion, ich brauche ihn endlich, sofort.“

Über seinem Kopf bildete sich langsam eine schwarze Rauchwolke,

aus der heraus nach allen Seiten kleine Blitze schossen. Ich schaute

hinaus. Das Meerwasser schwappte träge gegen die Redaktionsfens-

ter. Die Stadt Applegate war bestimmt einer der schönsten Flecken

Erde, die der Holo-Mac ausgespuckt hatte, trotz irritierender Details

wie die in Hasenkostümen herum hoppelnden Jünger der Langhahn-

Sekte. Sogar meine Redaktion gab es noch, und ausgerechnet mein

Chef, Herr Gatejobs, war der einzige Mensch, der als Konstante ge-

blieben war.

„Königspinguin?“ fragte ich versonnen und blinzelte.

Gatejobs verdrehte die Augen, bevor seine Faust auf den grünen

Tisch niedersauste.

„Du bist gefeuert.“

Ich wusste, dass war sein Lieblingssatz. Ich hörte ihn mindestens

drei Mal in der Woche. Wie üblich packte ich meine Sachen und ging

wie nach jedem Rausschmiss in meine Lieblingskneipe „Zum fröhli-

chen Frosch“, um den Tag mit viel Kirschkernbier zu beenden. Eine

Blondine am Nebentisch lächelte mir zu, und ihr Typ, der breiter war

als Dean Martin in seinen besten Zeiten, knirschte mit den Zähnen

und lies gleichzeitig seine Finger knacken. Ich spuckte eine Handvoll

Kirschkerne aus.

Ich wusste einfach nicht mehr weiter. Seitdem das Paralleluniver-

sum aufgetaucht war, kam ich nur schwer zurecht, und ich fand nicht,

dass meine Mitmenschen es mir einfacher machten. Heute Morgen

auf dem Weg zur Redaktion hielt mich ein kleines Mädchen mit lan-

gen Zöpfen an, das sofort begann auf mich einzureden.

„He du.“

„Ja?“

„Ich muss dir etwas zeigen.“

„Ja?“

„Ja. Das ist nämlich so. Wenn der Wind zu doll weht, dann fallen

alle Schafe um“, erklärte sie mir aufgeregt. Sie drückte einen Knopf

auf ihrem weiß schimmernden iBook Dimension, und die Szene ent-

stand als perfektes 3D-Hologramm vor mir. Der Wind blies, und eine

Handvoll Schafe fi elen um.

Solche Sachen machten mich fertig. Der einzige Platz, an dem ich

mich halbwegs sicher fühlte, war meine Stammkneipe. Die Wahr-

scheinlichkeit, dass ich hier saß, war also ziemlich hoch, trotzdem sie

fast ausschließlich Frank Sinatra spielten. Die Blondine und ihr Typ

waren inzwischen verschwunden, aber ich fand eine Karte mit einer

Nummer auf dem Tisch: „3788995“. Vielleicht eine Telefonnummer.

Ich wählte sie auf meinem tPod und wartete.

„Sie wünschen?“ fragte mich eine schmelzende, aufreizende

Stimme.

„Schönheit, Erfolg und guten Sex.“

„Bitte sprechen Sie leise. Sind sie es, Herr Maus?“

„Ja, das ist mein Name.“

„Sie wissen, dass Sie sich in einem Paralleluniversum befi nden?“

„Alter Hut. Natürlich weiß ich das.“

„Aber wissen Sie auch, dass die Computer inzwischen die

Macht übernommen haben?“

„Ich ahnte es bereits.“

„Wir sind in Wahrheit alle PowerBook-Akkus.“

„So was!“ Mir wollte dazu einfach nichts Vernünftiges einfallen. Es

wäre auch vergeblich gewesen, denn vor mir tauchte ein Hase auf

und bedrohte mich mit einer Karotte, aus der plötzlich ein blendend

weißer Strahl schoss, der mich umgehend aufl öste.

„Das ist sozusagen eine negative Geburt“, sagte der weißbärtige

Doktor in seinem riesigen roten Ohrensessel und nickte. Danach

heftete er seine wasserblauen Augen auf mein Gesicht und stieß sei-

ne Fingerkuppen zusammen. „Wirklich sehr interessant. Der Hase

könnte Ihr Vater sein. Bitte kommen Sie nächste Woche wieder.“

Ich quälte mich von der Couch, warf noch einen Blick auf Dr. Job-

gate, der inzwischen eingeschlafen war und leise schnarchte. Vorsich-

tig schloss ich leise die Tür hinter mir, verließ die Praxis und spürte

endlich wieder harten, alltäglichen Asphalt unter meinen Füßen.

Hinter dem Horizont schmolz die Sonne dahin. Ich stellte erleichtert

fest, dass wieder ein Tag geschafft war und spuckte in Zeitlupe einen

Kirschkern spiralförmig in die Luft.

Marc Maus

Wer mehr von Marc Maus lesen möchte – am 30. Juni 2005 er-

scheint das Buch „Mein Leben mit Mitsu“ im Brandneu-Verlag,

eine kleine Geschichte von Liebe, Sehnsucht und Nudelsuppe. Auf

der Verlagsseite www.brandneu-verlag.de wird auch die geheime

Identität von Marc Maus gelüftet.

www.wo-ist-mitsu.de

I l l u s t r a t i o n :

S c h o l z

„Alter Hut. Natürlich weiß ich das.“

(letzter Teil)

131_ML_MarcMaus_07-05.indd 1 24.05.2005 15:55:32 Uhr

Page 132: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

132game news

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

game news Aktuelles aus der Mac-Spieleweltvon Gero Pfl üger

Big Bang Board Games„Big Bang Board Games“, so heißt die

neue Brettspielesammlung von Appli-

cation Systems Heidelberg. Den Spieler

erwarten sieben in der Box enthaltene

Spiele: Schach, Backgammon, Dame,

4-Gewinnt, Tic-Tac-Toe, Reversi und

Mancala. Er spielt dabei entweder

gegen den Computer oder gegen

Mitspieler im Internet, zum Beispiel

per E-Mail. „Big Bang Board Games“

verwendet moderne Apple-Entwicklun-

gen wie iChat, iTunes und iSight. Die

Sammlung kostet 20 Euro und benötigt

mindestens Mac OS X 10.3 „Panther“,

150 MB Festplattenspeicher, 256 MB

RAM, eine iSight oder eine andere

FireWire-Kamera, um das Videochat-

Feature nutzen zu können, sowie ein

CD-ROM Laufwerk. Wie gewohnt, wird

das Game-Pack in deutscher Sprache

ausgeliefert.

www.application-systems.de/bigbang

Battlefi eld 1942Aspyr Media hat vier neue Mehrspie-

lermaps für den beliebten Weltkriegs-

shooter „Battlefi eld 1942“ veröffentlicht.

„Operation Forager“ spielt auf einer

Insel im Südpazifi k. US-amerikanische

und japanische Einheiten stehen sich

im Kampf um die Insel gegenüber. Tak-

tischer Einsatz von Patrouillenbooten

ist auf dieser Karte für den Ausgang

der Schlacht entscheidend. Auf „The

Great Pursuit“ versucht die Rote Armee,

die deutsche Wehrmacht,welche bereits

weit in russisches Gebiet vorgestoßen

ist, unter Einsatz von Panzern und

schwerer Artillerie zurückzuwerfen.

„Faid Pass“ ist ein Bergpass in Tune-

sien, an dem sich die US-Truppen und

Wüstenfuchs Rommel 1943 eine ent-

scheidende Schlacht lieferten. Die Karte

„Remagen“ zeichnet den legendären

Kampf um die Brücke von Remagen

nach. Amerikanische Truppen versu-

chen, die Brücke zu erreichen, bevor

die Deutschen sie sprengen können.

Das Archiv ist bei macgamefi les.com

ladbar und nennt sich „Map Pack 1“.

www.macgamefi les.com/

ATI Radeon X800 XTFür ATIs aktuelles Mac-Flaggschiff, die

Radeon X800 XT, ist eine aktualisierte

Firmware erschienen. Mit ihr wurde

ein Problem des Grafi kkartenlüfters

behoben. Es trat auf, weil eine Kernel

Extension in den Systemerweiterungen

fehlte. Bei einigen Besitzern gab es mit

dem Update davor allerdings Probleme

beim Booten des Rechners, weswegen

ein Downgrade auf die Version 104

ebenfalls möglich ist.

www2.ati.com/drivers/apr2005-x800xtmac-rom-

update.dmg

Diablo 3Den Machern der Seite „DiabloII.net“

ist eine interessante E-Mail ins

Postfach gefl attert, in welcher

der Autor behauptet, erst

kürzlich mit dem Radio

Symphony Orchestra im

slowakischen Bratislava

den Soundtrack für „Diablo

3 aufgenommen“ zu haben.

Wie es der Zufall so will, hat

Blizzard bereits von selbigem

Orchester die Musik für „Lord

Of Destruction” einspielen

lassen. Zwar könnte man aus

dieser Nachricht schließen,

dass Blizzard auf der

kommenden Spiele-

messe E3 ein neues

„Diablo“-Spiel vorstellt,

informierte Kreise

halten allerdings für

sehr unwahrscheinlich, dass Blizzard für

ein noch nicht einmal angekündigtes

Spiel ein ganzes Orchester bucht und

den gesamten Soundtrack aufnehmen

lässt, da so etwas gewöhnlicherweise

erst am Ende der Entwicklung geschieht.

Zudem wird bezweifelt, dass Blizzard

aktuell genügend Ressourcen zur Ent-

wicklung von „Diablo 3“ hätte.

www.diabloii.net

„Frontal 21“-BerichterstattungDas ZDF strahlte am 26. April im Rah-

men des Magazins „Frontal 21“ einen

tendenziösen Beitrag zum Thema

Computerspiele aus. Dabei hackten die

Berichterstatter hauptsächlich auf so

genannten Gewaltspielen und ihren

vermeintlichen Auswirkungen auf

Jugendliche herum. Der deutsche eSport-

Bund kritisiert nun die nicht objektive

Berichterstattung des Magazins, die in

großen Teilen nicht der Realität entsprä-

che. Der Bund wirft ein, dass viele Spie-

ler tagtäglich ihr Können auch in Nicht-

Ballerspielen messen, Turniere in Ligen

austragen und Teamgeist beweisen. Der

Bund bemängelt weiter, dass der sport-

liche Charakter der Computerspiele nicht

einmal am Rande erwähnt wird und es

wünschenswert wäre, wenn „Frontal 21“

noch einmal einen objektiven, besser

recherchierten Dialog über dieses Thema

anstreben würde.

www.zdf.de/ZDFde/inhalt/19/

0,1872,2211475,00.html

Warcraft 3: The Frozen ThroneDie Entwickler von „Warcraft 3“, Bliz-

zard Entertainment, vergessen trotz

des erheblichen Aufwands, der derzeit

in „World of Warcraft“ investiert wird,

nicht ihre treuesten Fans. So werden

Woche um Woche Bonuskarten für die

Erweiterung „Warcraft 3: The Frozen

Throne“ nachgelegt. Das Bekenntnis zur

Community, das Blizzard abgibt, ist ein

seltenes, aber leuchtendes Fanal in der

kurzlebigen Spielebranche.

www.blizzard.de

SpieleNews_07_05.indd 23.05.2005, 17:14 Uhr2

Page 133: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

BTN_Nokia N91.indd 2BTN_Nokia N91.indd 2 26.05.2005 12:24:03 Uhr26.05.2005 12:24:03 Uhr

Page 134: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Hallende Schritte aus allen Rich-Hallende Schritte aus allen Rich-

tungen; ein Jet, der förmlich am Ohr tungen; ein Jet, der förmlich am Ohr

vorbeifl iegt: Was sich anhört, wie eine vorbeifl iegt: Was sich anhört, wie eine

Sequenz aus einem Hollywood-Block-Sequenz aus einem Hollywood-Block-

buster, ermöglicht eine Technologie, die buster, ermöglicht eine Technologie, die

sich steigender Beliebtheit und wüten-sich steigender Beliebtheit und wüten-

der Nachbarn erfreut: Surroundsound der Nachbarn erfreut: Surroundsound

heißt das Zauberwort, das über ein heißt das Zauberwort, das über ein

ausgeklügeltes Lautsprechersystem die ausgeklügeltes Lautsprechersystem die

Illusion von echtem Raumklang aus allen Illusion von echtem Raumklang aus allen

Richtungen erzeugt.

Audio Special

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Sound in Spielen

07.2005

134

Auch Computerspiele verwenden

seit einiger Zeit ausgefeilte Technolo-seit einiger Zeit ausgefeilte Technolo-seit einiger Zeit ausgefeilte Technolo-

gien, um ähnliche Raumklangeffekte zu gien, um ähnliche Raumklangeffekte zu gien, um ähnliche Raumklangeffekte zu gien, um ähnliche Raumklangeffekte zu

erzeugen und so etwa dem Spieler zu erzeugen und so etwa dem Spieler zu erzeugen und so etwa dem Spieler zu erzeugen und so etwa dem Spieler zu

ermöglichen, Feinde über die Geräu-ermöglichen, Feinde über die Geräu-ermöglichen, Feinde über die Geräu-ermöglichen, Feinde über die Geräu-

schrichtung zu orten, um eine intensi-schrichtung zu orten, um eine intensi-schrichtung zu orten, um eine intensi-schrichtung zu orten, um eine intensi-

vere Atmosphäre zu schaffen. Dabei ist vere Atmosphäre zu schaffen. Dabei ist vere Atmosphäre zu schaffen. Dabei ist vere Atmosphäre zu schaffen. Dabei ist

die Berechnung deutlich komplizierter, die Berechnung deutlich komplizierter, die Berechnung deutlich komplizierter, die Berechnung deutlich komplizierter,

da die Positionierung der Geräusche in da die Positionierung der Geräusche in da die Positionierung der Geräusche in da die Positionierung der Geräusche in da die Positionierung der Geräusche in

Echtzeit abhängig von den Handlungen Echtzeit abhängig von den Handlungen Echtzeit abhängig von den Handlungen

des Spielers errechnet werden muss, des Spielers errechnet werden muss, des Spielers errechnet werden muss,

was eine leistungsfähige Surround-was eine leistungsfähige Surround-was eine leistungsfähige Surround-

soundtechnologie nötig macht.soundtechnologie nötig macht.soundtechnologie nötig macht.

EAX – Standard mit ProblemenEAX – Standard mit ProblemenEAX – Standard mit ProblemenAnders als im Grafi kbereich gibt es Anders als im Grafi kbereich gibt es Anders als im Grafi kbereich gibt es

keine konkurrierenden Technologien wie keine konkurrierenden Technologien wie keine konkurrierenden Technologien wie

DirectX und OpenGL, die den Portierern DirectX und OpenGL, die den Portierern DirectX und OpenGL, die den Portierern

das Leben schwer machen würden. Es das Leben schwer machen würden. Es das Leben schwer machen würden. Es

existieren im Heimkinobereich zwar

mehrere verschiedene Verfahren wie

etwa Dolby Digital oder DTS, für Surro-

undsound in Spielen sind diese Techno-

logien aber nicht von Bedeutung. Dort

dominiert eindeutig ein anderes System,

nämlich EAX von Creative Labs.

Was nun die Sache deutlich verein-

fachen könnte, erweist sich in diesem

Fall als fatales Problem, denn EAX ist

Eigenentwicklung und Kronjuwel von

Creative, streng gehütet und verteidigt,

sodass andere Hersteller für EAX eine

Lizenz benötigen. Meistens besitzen

andere Soundkartenhersteller dann nur

eine Lizenz für ältere EAX-Versionen und

müssen diese aufwändig in Software

emulieren. Wer immer den neuesten und

besten Sound in seinen Spielen erleben

will, muss zu Creatives eigenen „Sound

Blaster“-Karten greifen, weswegen diese

bei Spielern schon lange eine einzigar-

tige Vormachtstellung haben.

Nun wird EAX außerhalb von Spielen

nicht verwendet, sodass außer Spielern

bisher nur wenige Anwender Interesse

daran zeigten, EAX auf den Mac zu daran zeigten, EAX auf den Mac zu daran zeigten, EAX auf den Mac zu

bringen. Apple sieht im Audiobereich bringen. Apple sieht im Audiobereich bringen. Apple sieht im Audiobereich

eher professionelle Musiker und Sound-eher professionelle Musiker und Sound-eher professionelle Musiker und Sound-

techniker als Zielgruppe an, und auch techniker als Zielgruppe an, und auch techniker als Zielgruppe an, und auch

andere Hersteller von Mac-Soundhard-andere Hersteller von Mac-Soundhard-andere Hersteller von Mac-Soundhard-

ware sehen es ähnlich.

Verpatzter MarkteintrittVerpatzter MarkteintrittVerpatzter MarkteintrittAlso läge es an Creative, diesen Also läge es an Creative, diesen Also läge es an Creative, diesen

Zustand zu ändern. Und tatsächlich Zustand zu ändern. Und tatsächlich Zustand zu ändern. Und tatsächlich

wagte sich die Firma vor einigen Jahren wagte sich die Firma vor einigen Jahren wagte sich die Firma vor einigen Jahren wagte sich die Firma vor einigen Jahren wagte sich die Firma vor einigen Jahren

mit einer auf Spieler zugeschnittenen mit einer auf Spieler zugeschnittenen mit einer auf Spieler zugeschnittenen

Soundkarte in den Mac-Markt: 2001 Soundkarte in den Mac-Markt: 2001 Soundkarte in den Mac-Markt: 2001

brachte die Firma eine Mac-Version ihrer brachte die Firma eine Mac-Version ihrer brachte die Firma eine Mac-Version ihrer

„Sound Blaster Live!“-Karte heraus. Diese „Sound Blaster Live!“-Karte heraus. Diese „Sound Blaster Live!“-Karte heraus. Diese

sollte das für Spiele so eminent wichtige sollte das für Spiele so eminent wichtige sollte das für Spiele so eminent wichtige

EAX unterstützen und versprach damals EAX unterstützen und versprach damals EAX unterstützen und versprach damals

endlich auch Mac-Spielern Surround-endlich auch Mac-Spielern Surround-endlich auch Mac-Spielern Surround-

sound. Leider litt das Produkt unter sound. Leider litt das Produkt unter sound. Leider litt das Produkt unter

schlechten Treibern und furchtbarem schlechten Treibern und furchtbarem schlechten Treibern und furchtbarem

Support – und spätestens mit Mac OS X,

unter dem die Karte nicht lief, war das

Schicksal dieses Vorreiters besiegelt.

Nun ist es nicht so, dass Apple keine

eigene leistungsfähige Audioarchitektur

in Mac OS X implementiert hätte, mit

CoreAudio steht eine hochmoderne

Technologie als Soundgrundlage zur

Verfügung. Aber CoreAudio ist eindeutig

auf die Bedürfnisse von professionel-

len Musikern und Audioanwendern

zugeschnitten, Spieleentwickler tun

sich bisher schwer damit. Daher lag

es mit all seinen Möglichkeiten bisher

in Spielen eher brach. Spieleschmiede

Blizzard prescht aber wieder einmal vor

und untermauert seinen Ruf als eine

der Elite-Entwickler für den Mac, denn

Blizzards neuester Streich, das MMORPG

„World of Warcraft“, benutzt als erstes

Spiel auf dem Mac die Surroundfähigkei-

ten von CoreAudio und dürfte somit das

Warum Mac-Spieler schlechter hörenWarum Mac-Spieler schlechter hörenWarum Mac-Spieler schlechter hörenWarum Mac-Spieler schlechter hören

Computerspiele glänzen inzwischen auch beim Sound mit Rundum-Computerspiele glänzen inzwischen auch beim Sound mit Rundum-Computerspiele glänzen inzwischen auch beim Sound mit Rundum-Computerspiele glänzen inzwischen auch beim Sound mit Rundum-Computerspiele glänzen inzwischen auch beim Sound mit Rundum-

Klangkulissen und Akkustikfeuerwerk. Das Stereo-Einerlei ist Klangkulissen und Akkustikfeuerwerk. Das Stereo-Einerlei ist Klangkulissen und Akkustikfeuerwerk. Das Stereo-Einerlei ist Klangkulissen und Akkustikfeuerwerk. Das Stereo-Einerlei ist

eigentlich vorbei. Dummerweise gilt das bisher nicht für Macs …eigentlich vorbei. Dummerweise gilt das bisher nicht für Macs …eigentlich vorbei. Dummerweise gilt das bisher nicht für Macs …eigentlich vorbei. Dummerweise gilt das bisher nicht für Macs …

UT2004: Surroundsound

dank Einbindung von

OpenAL.

Apples CoreAudio-Tech-

nologie wird bisher nur

zögerlich verwendet.

134-135_AudioSpecial.indd 23.05.2005, 21:20 Uhr2

Page 135: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

erste Mac-Spiel sein, das ganz offi ziell

und aus der Box heraus mit Surround-

sound aufwarten kann.

OpenAL als AlternativeEs gibt aber noch einen weiteren

Hoffnungsschimmer: Auch wenn EAX

momentan für fast alle Spiele das Sur-

roundsound-API der Wahl darstellt, gibt

es doch eine zunehmend populärer

werdende Alternative, die inzwischen

auch in einigen namhaften Projekten

wie etwa „Unreal Tournament 2004“

verwendet wird. OpenAL heißt der

Herausforderer, der interessanterweise

ausgerechnet von Creative Labs und ausgerechnet von Creative Labs und ausgerechnet von Creative Labs und

Loki Technologies, einer Linux-Spiele-Loki Technologies, einer Linux-Spiele-Loki Technologies, einer Linux-Spiele-

fi rma entwickelt wurde. Anfänglich eher fi rma entwickelt wurde. Anfänglich eher fi rma entwickelt wurde. Anfänglich eher

wenig beachtet, ist OpenAL eine Open-wenig beachtet, ist OpenAL eine Open-wenig beachtet, ist OpenAL eine Open-

Source-Lösung für Surroundsound, die Source-Lösung für Surroundsound, die Source-Lösung für Surroundsound, die

auf allen großen Computerplattformen auf allen großen Computerplattformen auf allen großen Computerplattformen

verfügbar ist und das Audiogegenstück verfügbar ist und das Audiogegenstück verfügbar ist und das Audiogegenstück

zu OpenGL werden soll.zu OpenGL werden soll.zu OpenGL werden soll.

Mit zunehmendem Erfolg wurde auch Mit zunehmendem Erfolg wurde auch Mit zunehmendem Erfolg wurde auch Mit zunehmendem Erfolg wurde auch Mit zunehmendem Erfolg wurde auch

Apple aufmerksam, was schließlich dazu Apple aufmerksam, was schließlich dazu Apple aufmerksam, was schließlich dazu Apple aufmerksam, was schließlich dazu Apple aufmerksam, was schließlich dazu

führte, dass mit dem jüngst erschienen führte, dass mit dem jüngst erschienen führte, dass mit dem jüngst erschienen führte, dass mit dem jüngst erschienen

Mac OS X 10.4 „Tiger“ OpenAL von Mac OS X 10.4 „Tiger“ OpenAL von Mac OS X 10.4 „Tiger“ OpenAL von

Apple zur bevorzugten Spiele-Sound-Apple zur bevorzugten Spiele-Sound-Apple zur bevorzugten Spiele-Sound-

technologie der Wahl erkoren wurde. Im technologie der Wahl erkoren wurde. Im technologie der Wahl erkoren wurde. Im

Zuge dessen hat Apple selbst massive Zuge dessen hat Apple selbst massive Zuge dessen hat Apple selbst massive

Verbesserungen in den Code einfl ießen Verbesserungen in den Code einfl ießen Verbesserungen in den Code einfl ießen

lassen, sodass die OpenAL-Implementa-lassen, sodass die OpenAL-Implementa-lassen, sodass die OpenAL-Implementa-

tion in „Tiger“ voll Surroundsound-fähig tion in „Tiger“ voll Surroundsound-fähig tion in „Tiger“ voll Surroundsound-fähig

sein soll. Auswirkungen auf bisher sein soll. Auswirkungen auf bisher sein soll. Auswirkungen auf bisher

erschienene Titel hat das nicht, eventu-erschienene Titel hat das nicht, eventu-erschienene Titel hat das nicht, eventu-

ell kann jetzt aber das eine oder andere

Spiel nachträglich noch mit Surround-

sound-Unterstützung versehen werden.

Dabei geht Apple einen interessanten

Weg, denn trotz der offi ziellen Unter-

stützung von OpenAL hat sich auf der

Systemebene nicht viel geändert und

CoreAudio bleibt weiterhin unter OS X

die einzige Soundschnittstelle der Wahl.

Vielmehr ist Apples OpenAL-Implemen-

tation auf CoreAudio aufgesetzt, so dass tation auf CoreAudio aufgesetzt, so dass tation auf CoreAudio aufgesetzt, so dass

Spieleentwickler in der Theorie einfach Spieleentwickler in der Theorie einfach Spieleentwickler in der Theorie einfach

gegen OpenAL programmieren können gegen OpenAL programmieren können gegen OpenAL programmieren können

und die Details darunter CoreAudio und die Details darunter CoreAudio und die Details darunter CoreAudio

überlassen, was vor allem für Multiplatt-überlassen, was vor allem für Multiplatt-überlassen, was vor allem für Multiplatt-

form-Titel eine deutliche Erleichterung form-Titel eine deutliche Erleichterung form-Titel eine deutliche Erleichterung

sein dürfte.

Bleibt neben all dem Software-Hick-Bleibt neben all dem Software-Hick-Bleibt neben all dem Software-Hick-

hack noch ein Hardwareproblem: Bei PCs hack noch ein Hardwareproblem: Bei PCs hack noch ein Hardwareproblem: Bei PCs

gibt es für die Ausgabe von Surround-gibt es für die Ausgabe von Surround-gibt es für die Ausgabe von Surround-gibt es für die Ausgabe von Surround-gibt es für die Ausgabe von Surround-

sound zwei verschiedene Alternativen, sound zwei verschiedene Alternativen, sound zwei verschiedene Alternativen, sound zwei verschiedene Alternativen,

nämlich analog über drei Kanäle oder nämlich analog über drei Kanäle oder nämlich analog über drei Kanäle oder nämlich analog über drei Kanäle oder

digital, meist über SPDIF an einen digital, meist über SPDIF an einen digital, meist über SPDIF an einen digital, meist über SPDIF an einen

externen Decoder. Letzteres ist von externen Decoder. Letzteres ist von externen Decoder. Letzteres ist von externen Decoder. Letzteres ist von

Apple mit dem Power Mac G5 eingeführt Apple mit dem Power Mac G5 eingeführt Apple mit dem Power Mac G5 eingeführt

worden und inzwischen auch in anderen worden und inzwischen auch in anderen worden und inzwischen auch in anderen

Modelllinien verfügbar. Allerdings fehlt Modelllinien verfügbar. Allerdings fehlt Modelllinien verfügbar. Allerdings fehlt

eine Einheit, die den in Echtzeit berech-eine Einheit, die den in Echtzeit berech-eine Einheit, die den in Echtzeit berech-

neten Spielesound digital enkodiert und neten Spielesound digital enkodiert und neten Spielesound digital enkodiert und

an den externen Decoder weiterleitet. an den externen Decoder weiterleitet. an den externen Decoder weiterleitet.

Analoge Surroundausgänge hat bis Analoge Surroundausgänge hat bis Analoge Surroundausgänge hat bis

heute serienmäßig kein Mac. Hier fehlt heute serienmäßig kein Mac. Hier fehlt heute serienmäßig kein Mac. Hier fehlt

es noch an Hardwareunterstützung vor es noch an Hardwareunterstützung vor es noch an Hardwareunterstützung vor

allem für Nicht-Power-Mac-Modelle allem für Nicht-Power-Mac-Modelle allem für Nicht-Power-Mac-Modelle

ohne Erweiterungsslots.ohne Erweiterungsslots.

AusblickAusblickBis heute liegen eventuelle Surro-Bis heute liegen eventuelle Surro-Bis heute liegen eventuelle Surro-Bis heute liegen eventuelle Surro-

undsound-Fähigkeiten bei Mac-Spielen undsound-Fähigkeiten bei Mac-Spielen undsound-Fähigkeiten bei Mac-Spielen undsound-Fähigkeiten bei Mac-Spielen undsound-Fähigkeiten bei Mac-Spielen

brach und auch kurzfristig wird sich brach und auch kurzfristig wird sich brach und auch kurzfristig wird sich

daran nichts ändern. Zumindest hat daran nichts ändern. Zumindest hat daran nichts ändern. Zumindest hat

Apple aber inzwischen reagiert, und Apple aber inzwischen reagiert, und Apple aber inzwischen reagiert, und

mit OpenAL und evtl. auch CoreAudio mit OpenAL und evtl. auch CoreAudio mit OpenAL und evtl. auch CoreAudio

gibt es nun für künftige Entwicklungen gibt es nun für künftige Entwicklungen

zumindest einige Optionen. Deutlich zumindest einige Optionen. Deutlich

besser wäre die Situation, wenn es besser wäre die Situation, wenn es

EAX-kompatible Hardware für den Mac EAX-kompatible Hardware für den Mac

gäbe bzw. Creative EAX für den Mac-gäbe bzw. Creative EAX für den Mac-

Markt öffnen könnte – ein Szenario, das Markt öffnen könnte – ein Szenario, das

angesichts der bisherigen Schritte im angesichts der bisherigen Schritte im

Mac-Bereich dieser Firma unwahrschein-Mac-Bereich dieser Firma unwahrschein-

lich bleibt.

Realistischer ist daher die Hoffnung, Realistischer ist daher die Hoffnung,

dass sich Spieleentwickler und Portie-dass sich Spieleentwickler und Portie-

rer nun endlich mit Apples Segen auf rer nun endlich mit Apples Segen auf

OpenAL oder CoreAudio stürzen und OpenAL oder CoreAudio stürzen und

sich auch hardwareseitig etwas in dem sich auch hardwareseitig etwas in dem

Bereich tut, damit auch wir Mac-User Bereich tut, damit auch wir Mac-User

bei unseren Spielen nicht länger auf bei unseren Spielen nicht länger auf

schnödes Stereo angewiesen sind, son-schnödes Stereo angewiesen sind, son-

dern endlich einen vollen Raumklangtep-dern endlich einen vollen Raumklangtep-

pich genießen können.pich genießen können.

Boman Hwang

Glossar CoreAudio: Von Apple entwickelte Audiotechnologie, in Mac OS X die Stan-

dard-Soundschnittstelle. Im Prinzip ebenfalls Surroundsound-fähig, aber vor

allem auf den Profi -Audiobereich zugeschnitten und von Spielen bisher nur

spärlich genutzt.

EAX: Die Environmental Audio Extensions (EAX) sind eine von Creative

Labs entwickelte Technologie für räumliche Soundeffekte und Umgebungsge-

räusche. EAX ist momentan die dominierende Surroundsoundtechnologie für

Spiele, praktisch jedes Surroundsound-fähige Spiel setzt auf EAX. EAX kann

sowohl in Hard- als auch in Software realisiert werden.

OpenAL: Die Open Audio Library (OpenAL) ist eine Open-Source-Techno-

logie für Surroundsound. Neben Mac OS X ist OpenAL auch für Linux und

Windows verfügbar und von Apple seit Mac OS X 10.4 „Tiger“ zur Surround-

technologie der Wahl in Spielen auserkoren worden.

135Audio Special

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Creatives einziger

Versuch im Mac-Markt

scheiterte kläglich.

Doom 3 bietet auf PC

eine intensivere Gru-

selatmosphäre. Die

Mac-Version verzich-

tet leider auf einige

Soundfeatures.

World of Warcraft: Mit

der Verwendung von

CoreAudio setzt Blizzard

soundtechnisch neue

Maßstäbe auf dem Mac.

134-135_AudioSpecial.indd 23.05.2005, 21:21 Uhr3

Page 136: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Wie stressig das Austragen von Zei-

tungen sein kann, durften Besitzer eines

Commodore C64 bereits 1986 am eigenen

Leib erfahren. Im Spiel Paperboy radelte

man mit einem Zeitungsboten durch die

Straßen und sollte Briefkästen mit frisch

gedruckten Ausgaben füttern, was gar

nicht so leicht war! Passanten, Tiere und

allerlei sonstige Hindernisse machten

den Ritt auf dem Drahtesel zum kniffl i-

gen Geschicklichkeitstest. Fast 20 Jahre

nach Erscheinen des Originals dürfen Sie

nun erneut in die Pedale treten – die

Retrospielesammlung C64 Classix macht’s

möglich.

Von Minter bis TrenzPaperboy ist nur einer von zahlreich

enthaltenen C64-Klassikern. Wenn

Namen wie Turrican, Katakis, Bomb Jack

oder Hover Bovver fallen, schnalzen Ken-

ner mit der Zunge. Insgesamt sind es 520

8-Bit-Hit

Wenn Sie bislang nach

einem Kaufgrund für

die USB-Neuaufl age des

legendären Competition-

Pro-Joysticks gesucht haben:

Die Sammlung C64 Classix

liefert Ihnen diesen! Mit

dem Kultknüppel lassen sich

Klassiker wie Turrican 1+2,

Katakis, Ghosts’n Goblins,

Gridrunner, Bomb Jack

oder Buggy Boy perfekt

steuern. Alleine diese Spiele

rechtfertigen bereits den

Kauf der CD. Freilich ist bei

den 520 enthaltenen Spielen

auch viel Durchschnittskost

dabei, doch alles in allem

habe ich locker 50 Titel auf

der Silberscheibe gefunden,

die mich wehmütig an alte

Zeiten erinnert haben. Was

mich missmutig stimmt, ist

der Bedienkomfort. Während

Windows-User über ein

schniekes Startmenü

jedes Spiel direkt aufrufen

können, muss unsereins die

mitgelieferten Emulatoren

selbst konfi gurieren.

Jürgen Beck

[email protected]

C64 Classix

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

C64 Classix Oldie but Goldie!

07.2005

136

Spiele, die den Käufer erwarten. Natür-

lich sind nicht ausschließlich Spitzentitel

vertreten und man stößt des Öfteren

über unbekannte Werke. Mehrspieler-

klassiker wie etwa Winter Games und

Microprose Soccer, die Last-Ninja-Reihe

oder das legendäre Armalyte sucht man

gar vergebens.

Das Stöbern im umfangreichen

Archiv lohnt allerdings und bringt zahl-

reiche Perlen zum Vorschein, die nur

Insidern geläufi g sind. Allen voran die

Textadventures von Scott Adams und

Brian Howarth, die allesamt spannende

Geschichten erzählen und in Zeiten des

grafi schen Overkills die Fantasie und Vor-

stellungskraft des Spielers anregen. Tech-

nisch astreine Ballerkost bietet das Shoot

’em Up Hermetic, während Knobelspiele

wie Nova oder SuSweet die Gehirnzellen

auf Trab bringen und das Labyrinth-Game

Complex für C64-Verhältnisse umwer-

fende 3D-Grafi k bietet.

Dass die Oldies nach wie vor einen

Heidenspaß machen, stellt man am bes-

ten mithilfe eines guten Joysticks fest.

Erst die Arbeit …Bis die ersten bewegten Pixel über

den Bildschirm fl immern, ist erst einmal

Konfi gurationsarbeit angesagt. Mit Frodo,

Power64 und Vice sind drei Emulatoren

enthalten, um die Spiele unter OS X zu

laden. Erstgenannter ist zwar bereits

auf der CD vorinstalliert, trotzdem muss

die eine oder andere Einstellung je nach

Spiel angepasst werden und bei (sel-

tener) Inkompatibilität gar ein anderes

Programm gestartet werden.

C64 Classix bietet dem Retro-Fan mehr

als nur legales Futter für die Emulatoren.

Videoaufzeichnungen von Spielen wie

Ghosts’n Goblins, Informationen zum

C64-Computer sowie dessen Hersteller,

und Musikstücke mit neuen Variationen

bekannter Spielemelodien fi nden sich in

diversen Verzeichnissen. All dies gibt es

bereits für einen schlappen Zehner! Güns-

tiger geht’s eigentlich nur auf illegale Art.

Jürgen Beck

Gesamtwertung

C64 Classix 4

Spielesammlung OS X

Preis: 10,00 € www.magnussoft.de

Entwickler e.p.i.c. interactive

Publisher Magnussoft

Vertrieb

Mimimal-System G3 233 MHz, Mac OS X 10.2, 64 MB RAM, 350 MB auf der Festplatte

Positiv/Negativ über 500 Spielezahlreiche KlassikerKampfpreistoller Retro-Charmezusätzliche Gimmicks

umständliche Konfi gurationverschiedene Emulatoren zum Start benötigtviel Durchschnittsware

Fachhandel

USK: ab 12 Jahren

Magnussoft schwimmt weiter auf der Retrowelle. Mehr als

500 Spiele des legendären Brotkastens hat das sächsische

Unternehmen für seine neueste Spielesammlung namens C64

Classix lizenziert. Für günstige 10 Euro erhalten Sie Nachhilfe

in Sachen Computerspielgeschichte.

jedes Spiel direkt aufrufen

können, muss unsereins die

mitgelieferten Emulatoren

Die besten Spiele:- 1942- Chuckie Egg- Clean Up Service- Crime Time- Buggy Boy- Elektra Glide- Enforcer – Katakis 2- Ghosts’n Goblins- Gridrunner- Hover Bovver- Ingrid’s Back

- Yuppie’s Revenge- Beyond the Ice Palace- Schwert und Magie 1-4- alle Scott Adams Adventures- Revenge of the Mutant Camels

- Katakis- Leonardo- Lords of Doom- Mighty Bomb Jack- Mindbender- Paperboy- Rubicon- Samurai Trilogy- Space Harrier- Super Hang-On- Thundercats- Turrican 1+2

136-137_C64-BadMojo.indd 23.05.2005, 23:07 Uhr2

Page 137: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

137Bad Mojo Redux

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

einer Küchenschabe und versuchen ihre

menschliche Gestalt zurückzuerlangen.

Diebstahl lohnt nichtDr. Roger Samms heißt der Haupt-

darsteller, dessen Spezialgebiet die

Schädlingsbekämpfung ist. Mit einem

Koffer voll geklauter Dollarnoten möchte

er sich nach Mexiko absetzen. Zum

Verhängnis wird ihm ein vererbtes

Medaillon, verwandelt es ihn doch in

sein letztes Forschungsobjekt – eine

Kakerlake.

Was ziemlich abstrus klingt, ist

der Auftakt zu einer faszinierenden

Erkundungstour durch die Räume einer

Schmuddelwohnung. Mit dem eklig

realistisch animierten Insekt krabbeln Sie

von nun an durch Essensreste, balancie-

ren über dünne Drähte oder schwimmen

mithilfe einer Erdnussschale über eine

klebrige Flüssigkeit. Die Denkweise, wie

Sie in diesem Spiel vorgehen müssen,

bricht mit bekannten Adventuretraditio-

nen, schließlich kann eine Schabe keine

Gegenstände mit sich herumtragen.

Filigranes Vorgehen ist angesagt, um

etwa den Vermieter Schlafen zu schi-

cken. Dann stoßen Sie eine Pillendose

um und schieben eine Tablette an den

Tischrand, sodass diese in eine Bierdose

plumpst. Der nächste Schluck daraus

lässt das Menschenungetüm friedlich

entschlummern.

Das große Krabbeln

Raider heißt jetzt Twix,

sonst ändert sich nix! Was

beim Schokoriegel zutrifft,

passt auch zur Neuaufl age

von Bad Mojo. Unterschiede

zum Original gibt es nur

bei der Sprachausgabe, die

endlich auf Deutsch erklingt.

Wirklich schade, dass die

Entwickler keine höher

aufgelösten, überarbeiteten

Grafi ken eingebaut

haben. Nichtsdestotrotz

ist die Erkundung der

Welt in Gestalt einer

Kakerlake immer noch

eine faszinierende

Angelegenheit. Ich frage

mich nur, warum bislang

keine anderen Hersteller

dieses Konzept aufgegriffen

haben. Dabei gäbe es noch

so viele Kleintierarten, mit

denen ich gerne einmal

meine Umwelt erkunden

würde.

Jürgen Beck

[email protected]

Nach dem Motto „Alles neu macht der Mai“ brachte Rebel Games

in besagtem Monat den Adventureklassiker Bad Mojo erneut in

den Handel. Wir sagen Ihnen, was sich außer dem Zusatz „Redux“

im Titel noch geändert hat.

Werte Leser, lassen Sie Ihren Blick

einmal durch das Zimmer gleiten, in

dem sie sich gerade befi nden. Was fällt

Ihnen auf? Höchstwahrscheinlich nichts,

denn Objekte wie Tisch, Schrank und

Fernseher sind in unseren Augen nichts

Ungewöhnliches. Doch was wäre wohl,

wenn Sie diese Welt aus anderen Augen

sehen würden? Beispielsweise als nur

wenige Millimeter große Kreatur! Gar

riesig und bedrohlich würden die bislang

so vertrauten Möbelstücke wirken. Das

Durchqueren eines Raumes könnte zur

schweißtreibenden und gefährlichen

Angelegenheit werden. Klingt faszi-

nierend? Dann sollten Sie Bad Mojo

Redux spielen. Im neu aufgelegten,

herrlich trashigen Abenteuerspiel von

1996 schlüpfen Sie in den Chitinpanzer

Schäbige WeltPersonen mit hohem Ekelfaktor vor

Krabbelvieh und unsauberen Wohnungen

sollten diese Reise nicht antreten. Die

teils fotorealistisch, oft aber auch äußerst

farbarm wirkenden Bilder, zeigen zahlrei-

che unangenehme Details. Wenn Maden

im Fleisch kriechen, in Fallen gefangene,

aber doch noch lebende Mäuse plötzlich

nach dem Insekt schnappen oder der

Weg über ein sichtbar benutztes Pissoir

führt, kann das auf den Magen schlagen.

Leider wurde die Technik unverändert

aus dem Jahr 1996 übernommen. Es

erwarten Sie arg pixelige Videos und eine

maximale Aufl ösung von 640x480 Bild-

punkten. Sofern Ihr Desktop ein höheres

Bildformat fährt, wird das Spielgeschehen

nur in einem kleinen Fenster dargestellt.

Eine Anpassung an OS X haben die

Entwickler ebenfalls gescheut, denn die

Schabe krabbelt nur im Classic-Modus.

Dafür gibt es endlich eine vollständige

deutsche Lokalisierung.

Jürgen Beck

Bad Mojo ReduxEin Leben auf sechs Beinen

Gewinner gesucht!Gemeinsam mit Publisher Rebel

Games verlost Mac Life fünf Exem-

plare von Bad Mojo Redux. Um am

Gewinnspiel teilzunehmen, beant-

worten Sie bitte folgende Frage:

„Welches Tier steuern Sie in Bad

Mojo Redux?“ Die richtige Antwort

schreiben Sie bitte per E-Mail mit

dem Betreff „Bad Mojo Redux“

an [email protected]. Die

glücklichen Gewinner werden von

uns benachrichtigt.

Bad Mojo Redux

Adventure OS X

Preis:

Gesamtwertung

ca. 20 € www.rebel-games.de

Entwickler Pulse Entertainment

Publisher Rebel Games

Vertrieb

Mimimal-System G3 233 MHz, Mac OS 9, 64 MB RAM, 50 MB auf der Festplatte

Positiv/Negativ endlich komplett auf Deutschabgedrehte Ideeschön trashige Filmszenenatmosphärischer SoundBudget-Preis

keine Anpassung an OS Xunmodifi zierte Technikzu wenig Rätsel

Fachhandel

USK: ab 16 Jahren

OS 9

B-Movie: Die Schauspielkunst der

Darsteller ist lustig anzuschauen.

Jeder Weg ist recht, um

ans Ziel zu gelangen.

Die Tischdekorationen im

Spiel könnten sensiblen

Naturen auf den Magen

schlagen.

136-137_C64-BadMojo.indd 23.05.2005, 23:08 Uhr3

Page 138: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

TGrand Theft Auto, ein Gangsterepos

mit größtmöglicher Handlungsfreiheit

und riesigen, frei begehbaren Arealen,

bricht mit jedem neuen Teil Verkaufsre-

korde und hat diesem Genre zu ungeheu-

erer Popularität verholfen. Während man

bei dieser Art Spiel normalerweise auf

der Verbrecherseite aktiv ist, steht man

beim GTA-Klon True Crime auf der Seite

der Polizei. Aber nicht nur die Perspektive

ist anders, Hersteller Activision versucht

sich mit neuen Ideen von der Genrekon-

kurrenz abzuheben.

True Crime erzählt die Geschichte des

Polizisten Nick Kang, einem eigensinni-

gen Draufgänger bei der Polizei von Los

True Crime: Streets of LA

Mac Fun

Die Straßen von LA sind gefährlich – das ist Nick Kang aber auch. Der eigensinnige Cop räumt mit

beinharten Methoden im Verbrechenssumpf auf. Kann auch True Crime die Spielerschaft aufmischen?

True Crime: Streets of LA

07.2005

138

Angeles, der mit seiner harten Gangart

überall aneckt und Ärger verursacht. Im

Endeffekt ist er aber der beste Mann,

um die Verbrecher in LA zu jagen. In

der Spezialeinheit E.O.D. hat er nun die

Gelegenheit, den Gangsterbossen der

Stadt näher zu kommen.

Verzweigte GeschichteDie Story verläuft dabei nicht zwangs-

läufi g linear, an vielen Stellen gibt es

alternative Erzählstränge: So gilt es etwa,

in einer bestimmten Zeit ein Restaurant

zu erreichen. Schafft man dies in der

vorgegebenen Zeitspanne, trifft man

auf einen rücksichtslosen Geldeintreiber,

dem Nick Kang dann erstmal eine kräf-

tige Tracht Prügel verpasst. Kommt man

allerdings zu spät, so hat der Schurke

den Laden mitsamt dem unglücklichen

Besitzer in die Luft gesprengt und macht

sich gerade davon, so dass man nun die

Verfolgung des Flüchtigen aufnehmen

muss. So bestimmen die Handlungen des

Spielers zu einem gewissen Grad den

weiteren Verlauf des Spiels.

Drive-By-ShootingsWenn es um seine Fähigkeiten als

Verbrechensbekämpfer geht, entpuppt

sich Nick als wahres Multitalent: Auf den

Straßen von Los Angeles mimt er den

waghalsigen Autofahrer mit Bleifuß und

wenig Respekt vor Verkehrsregeln. Einige

Stunts hat Nick auch auf Lager, um etwa

Gegner mit halsbrecherischen U-Turns

oder anderen Manövern abzuhängen.

Zudem kann er jedes Fahrzeug auf der

Straße kurzfristig für den Polizeidienst

requirieren, was zwar rüde, aber auch

recht spaßig ist.

Sollte es zu einer Schießerei kommen,

ist Nick Kang ebenfalls gut gerüstet,

denn in bester Einzelkämpfermanier

beherrscht er natürlich das Schießen

mit zwei Waffen gleichzeitig. Auch

Kugelwechsel aus dem Wagen heraus

kann man mit der Verbrecherwelt von LA

führen, was richtiges Gangster-Feeling

aufkommen lässt. Außerdem kann man in

einen präziseren Zielmodus schalten, in

dem man Leute mit einem Schuss neu-

tralisieren oder etwa gezielt die Reifen

eines fl iehenden Fahrzeuges aufs Korn

nehmen kann. Nicht fehlen darf auch der

berühmte Matrix-Zeitlupeneffekt, um in

Feuergefechten dem Kugelhagel auszu-

weichen.

Sollte alles nicht mehr helfen, kann

Nick auch noch die Fäuste auspacken. Als

Kung-Fu-Meister beherrscht er verschie-

dene Schläge, Tritte und Griffe. Zudem

Auf Polizei-streife

Ein paar Schleicheinla-

gen gibt es auch.

Nicks Partnerin Rosie

hat Temperament.

138-139_TrueCrime.indd 23.05.2005, 19:58 Uhr2

Page 139: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

gesorgt: In liebevoller Detailarbeit sind

über 600 Quadratkilometer der Stadt Los

Angeles mit den wichtigen Gebäuden

und Straßen als nahezu perfekte digitale

Kopie in das Spiel verpfl anzt worden. Der

Detailgrad ist dabei so hoch, dass man

sich in True Crime im Prinzip anstelle der

integrierten Karte auch mit einem echten

Stadtplan von LA zurechtfi nden könnte.

Ortskundige werden auch bekannte

Gebäude in der Stadt, wie etwa das

Staples Center wieder erkennen.

Kriminelle MachenschaftenSo schön auch all die Fähigkeiten

und Ideen sein mögen, sobald man mit

Nick Kang das erste Mal auf Streife geht,

wird schnell der Spielspaß verdorben.

Das liegt an der furchtbaren Steuerung,

denn obwohl True Crime für den Mac auf

Tastatur- und Maussteuerung angepasst

Ein echtes Verbrechen!

True Crime hätte eigentlich

alle Zutaten für ein Spiel

der Extraklasse: Eine gut

inszenierte Polizeistory

auf den Straßen des

detailgetreu rekonstruierten

LA. Dazu Supercop Nick

Kang, der neben Autofahren

und Ballern auch noch

rasante Kung-Fu-Action

beherrscht. Das Rezept

würde gut zu einem

Hollywood-Blockbuster

passen. Aber diese Patzer:

Die Grafi k ist für die

hohen Anforderungen eher

unterdurchschnittlich, eine

sorgfältigere Portierung

von der Konsole wäre nötig

gewesen. Viel schlimmer

wiegt allerdings die

katastrophale Steuerung,

die umständlich, ungenau

und furchtbar träge

ist und so zusammen

mit der schlechten

Kamera den Spielspaß

gründlich vermiest. Vor

allem die umständliche

Tastenbelegung zwingt

immer wieder zum

Steuerungswechsel,

beispielsweise zwischen

Fahr- und Kampfsequenzen.

Schade, gerade die

relative Freiheit und die

Möglichkeit, einmal mit voll

aufgedrehtem Soundtrack

durch LA zu fahren, machen

Laune. Aber so geschieht

das echte Verbrechen nicht

auf den Straßen von LA,

sondern an den Nerven der

Spieler.

Boman Hwang

gibt es noch bestimmte Spezialmanöver,

wovon das vielleicht beeindruckendste

die Tatsache ist, dass in den speziellen

Nahkampfabschnitten fast sämtliches

Inventar mit zerlegt werden kann.

Die Stadt der EngelKangs Fertigkeiten lassen sich an

verschiedenen Orten in Los Angeles

aufrüsten. Man kann zu bestimmten

Trainingsarealen fahren und muss dort

Minimissionen erledigen, um etwa neue

Kampfgriffe zu lernen oder besser zu

zielen. Daneben lassen sich im Verlauf

des Spieles auch andere Extras wie etwa

neue Wagen oder alternative Charaktere

frei spielen, darunter auch Gangsta-Rap-

per Snoop Dogg.

Den Untertitel „Streets of LA“ haben

die Entwickler dabei wörtlich genom-

men und damit für ein echtes Highlight

wurde, wäre vielleicht doch das Beibehal-

ten der Konsolensteuerung per Gamepad

besser gewesen. Die schlecht verteilte,

umständliche Tastenverteilung ist für

Fahren, Schießen und Kämpfen immer

anders und überladen. Vor allem aber ist

die Steuerung extrem träge und unge-

nau. Selbst auf höchster Empfi ndlichkeit

bewegt sich Nick eher wie ein narkoti-

sierter Polizeischüler, und auch Zielen

gerät häufi g zur Glückssache. Zudem

ist die Kameraführung ziemlich schlecht,

justiert nur langsam nach und bleibt

gelegentlich in einer Wand hängen.

Die Systemanforderungen sind nicht

gerade gering, ein fl otter Mac sollte es

für volle Details schon sein. Aber selbst

dann wirkt die Grafi k etwas ernüchternd,

denn obwohl die Gesichter der Charak-

tere sehr detailliert sind und auch die

Animationen im allgemeinen in Ordnung

gehen, zeigen sich vor allem bei den

Fahrten durch LA die Limitierungen: Eine

derartige Millionenstadt ist normaler-

weise extrem dicht bevölkert und befah-

ren, zu den Stoßzeiten sollte eigentlich

kein Durchkommen sein. Die Straßen in

True Crime sind dafür aber erstaunlich

leer, es kommt eher Land- statt Groß-

stadtfeeling auf.

Schlussendlich trüben auch noch

einige nervige Abstürze das Bild, inwie-

weit diese von der PC-Version vererbt

wurden, ist nicht ganz klar, trotzdem sind

diese ebenso unnötig wie unschön.

Boman Hwang

Etwas für die OhrenFür True Crime hat man einen umfangreichen Soundtrack von namhaften Künst-

lern lizenziert. Dabei dürfen natürlich die für LA inzwischen obligatorischen West-

Side-Rapper nicht fehlen. Für die Mac- und PC-Version wurde die Titelzahl im Ver-

gleich zur Konsolenversion noch zusätzlich aufgestockt, so dass True Crime wohl

einen der umfangreichsten Lizenz-Soundtracks in der Videospielgeschichte haben

dürfte. Insgesamt sorgen 80 Tracks für die musikalische Untermalung, darunter

etwa 50 Raptitel, während der Rest sich aus Metal- und Rock-Songs zusammen-

setzt. Dabei hat sich einige Prominenz zusammengefunden, unter anderem steuern

die Westside Connection und natürlich Snoop Dogg einige Hits bei.

Zudem kann sich auch die Sprachausgabe hören lassen. Für True Crime wur-

den einige namhafte Schauspieler engagiert, die den Figuren ihre Stimme leihen.

Neben Gary Oldman oder Michael Madsen weiß dabei besonders Christopher Wal-

ken als Erzähler zu glänzen.

True Crime: Streets of LA

Action OS X

Preis:

Gesamtwertung

ca. 50 € www.ashgames.de

Entwickler Luxofl ux

Publisher Aspyr

Vertrieb

Mimimal-System G4/G5 1 GHz, Mac OS X 10.2.8, 256 MB RAM, 3 GB Speicher-platz, Grafi kkarte mit 32 MB VRAM (Radeon 8500/Geforce2 oder besser), DVD-Laufwerk

Positiv/Negativ verzweigte StoryHandlungsalternativendetailgetreues LAumfangreicher Soundtrackviele Spielelemente

mittelmäßige Grafi kkatastrophale Steuerungschlechte Kameragelegentliche Abstürze

ASH

USK: keine Jugendfreigabe

Flüchtiger Verbrecher oder

doch nur Jogger?

Verkehrschaos zur Rush Hour. Allzu

viel ist eigentlich nicht los

Jetzt ein ruhiges Händchen zeigen … Dieser Fuß landet gleich

in deinem Gesicht!

Hey! Du hast einen

Kratzer in meinen

Wagen gemacht!

138-139_TrueCrime.indd 23.05.2005, 19:59 Uhr3

Page 140: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

des Videobereiches eine große Zukunft

vor sich hatte: So gibt es heute neben

der DVD-Video (Spielfi lme) auch die DVD-

ROM (Daten-DVDs für Computer) und

die bislang wenig beachtete DVD-Audio

(CD-Nachfolger). Allerdings sind von die-

sen verschiedenen Verwendungsformen

weitere Formate zu unterscheiden:

FormatwirrwarrSo bildeten sich alsbald mehrere

Fraktionen heraus, die alternative DVD-

Standards propagierten: Zum einen die

Vereinigung DVD-Forum, deren DVDs an

einem Minus-Zeichen erkennbar sind (z.

B. DVD-R, DVD-RW; sie zeichnen sich

durch die Möglichkeit eines Hardware-

Kopierschutzes aus), zum anderen die

DVD+RW-Alliance, deren Formate durch

ein Plus-Symbol gekennzeichnet sind

(z.B. DVD+R, DVD+RW; als preiswerte

Alternative ohne Hardware-Kopierschutz

entwickelt). Aktuelle DVD-Brenner kön-

nen häufi g beide Formate brennen, der

wieder andere Standard DVD-RAM hat

sich letztlich nicht durchgesetzt. Dies ist

bedauerlich, da nur er eine Wiederbe-

schreibbarkeit von bis zu 100000-mal

bietet – DVD±RW lassen sich maximal

100-mal neu beschreiben. Zudem sind

Daten auf aktuellen RW-Medien erst nach

den ersten zwei bis fünf Schreibvorgän-

gen wirklich sicher gespeichert, da die

chemischen Eigenschaften der Daten-

schicht erst ab diesem Zeitpunkt nicht

mehr leicht veränderbar sind. Die ersten

Aufzeichnungen sollten also vorsichtig

behandelt werden; Aber auch DVD±R-

Scheiben sind nicht vor Problemen gefeit:

Sie reagieren ihrer organischen Farbstoff-

schicht wegen empfi ndlicher auf Sonnen-

licht und Hitze als die RW-Varianten.

Nicolai Kaniess

013

07.2005

Digital Video DiscDas neue Medium konnte erheblich

größere Datenmengen fassen als die

CD – dabei unterschied sich die Technik

kaum vom Vorgänger. Auch die DVD nutzt

das selbe System der zwei Schichten, die

über Pits und Lands Nullen und Einsen

repräsentieren. Allerdings mit einem

signifi kanten Unterschied: Dank mittler-

weile entwickelter neuerer und genauerer

Laser konnten die Abfolgen von Pits

und Lands sehr viel enger aneinander

gereiht werden als bislang. Außerdem

wurden anwinkelbare Laser-Dioden

konstruiert, so dass durch eine leichte

Drehung eine zweite Datenschicht auf

derselben Seite des Mediums ausgelesen

werden konnte. Daraus ergab sich bei

selber Größe eine bis zu vierzehn mal

höhere Datenmenge pro Scheibe; jedoch

brachte das neue System auch Nachteile,

die bis heute fortdauern: So erweisen

sich DVDs im Gebrauch als deutlich

empfi ndlicher als ihre Vorgänger. Schon

kleine Kratzer reichen mitunter aus, um

Teile des Mediums unlesbar zu machen.

Während bei CDs durch die geringere

Datendichte der Verlust weniger hoch

ist, fallen Beschädigungen auf DVDs weit

stärker ins Gewicht. Dem versuchte man

ursprünglich mit Plastikumhüllungen für

die Scheiben beizukommen, ähnlich wie

bei Disketten – ein Ansatz, der sich zum

Leidwesen vieler Videotheken nie durch-

setzte: Die ungeschützten DVDs bringen

ob ihrer hohen Empfi ndlichkeit häufi g

kaum Gewinn ein, weil sie zu schnell

unbrauchbar werden und entsorgt wer-

den müssen.

Das ursprünglich Digital Video Disc

genannte Medium wurde bereits Mitte

der 90er in Digital Versatile Disc (versatile

= engl. für vielseitig) umbenannt, als man

erkannte, dass die DVD auch außerhalb

Auch heute noch ist die CD in der Auch heute noch ist die CD in der

Audio- und Computerwelt ein Audio- und Computerwelt ein

durchaus gebräuchliches durchaus gebräuchliches

Medium. Allerdings Medium. Allerdings

zeigte sich bereits in zeigte sich bereits in

den 90er Jahren, den 90er Jahren,

dass sie für dass sie für

anspruchsvolle

AV-Anwen-

dungsgebiete

ungeeignet

war: Als

Video-CD bot

sie gerade

genug Platz

für 74 Minuten

Filmmaterial in

VHS-Qualität – die VHS-Qualität – die

meisten Spielfi lme meisten Spielfi lme

erforderten also einen erforderten also einen

Wechsel der CD wäh-Wechsel der CD wäh-

rend des Betrachtens. Dies rend des Betrachtens. Dies

führte dazu, dass sich der als führte dazu, dass sich der als

Nachfolger für die handelsübliche Vide-Nachfolger für die handelsübliche Vide-

okassette gedachte Datenträger nicht in

der Filmwelt durchsetzen konnte; nur die

Chinesen störten sich an diesem Manko

nicht, so dass dort ein erheblicher Video-

CD-Markt entstand.

Anders in den USA und Europa: Schon

kurz nach den ersten Erfolgen der CD

begann bereits die Entwicklung eines

Nachfolgers. Philips und Sony, die schon

der CD Leben eingehaucht hatten, ent-

wickelten eine so genannte Multimedia-

CD, Toshiba und Time Warner wollten

den Markt mit einer Super Density CD

aufrollen. Durch schlechte Erinnerungen

an das Format-Wirrwarr bei Einführung

der Videokassette wachgerüttelt, übte

die Filmindustrie allerdings erheblichen

Druck aus, so dass man sich schließlich

auf einen gemeinsamen Standard einigte:

Die DVD.

Wie funktioniert’s? Fachbegriffe einfach erklärt #12

Optische Medien: Gestern, heute, morgen? (Teil 2) Die CD ist tot, es lebe die DVD!

Besonders beim Thema Computer tauchen naturgemäß viele Worte auf, die weniger bedarften Benutzern nichts oder nur wenig sagen. Aber selbst Profi s passiert

es hier und da, dass sie aus Gewohnheit mit Termini jonglieren, deren genaue Bedeutung ihnen gar nicht, oder nicht mehr bewusst ist. Hier möchten wir helfend zur

Seite stehen und in jeder Ausgabe die Bedeutung und Hintergründe mehrerer Fachbegriffe erklären. So können Sie sich mit der Zeit ein Lexikon aufbauen und bei

Bedarf stets nachschlagen.Mac

-Lif

e-Le

xiko

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Med

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CD

Fachbegriffe_07_05.indd 21.05.2005, 18:56 Uhr1

Page 141: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

Das vom Apple-Firmenchef höchst-

persönlich zum Bestseller beförderte

Buch „iCon: Steve Jobs, the Greatest

Second Act in the History of Business“

(ISBN: 0471720836) lässt erneut tief

in die Welt eines manischen Perfektio-

nisten einblicken. Anhand der kleinen

Geschichte über die Entscheidungsfi n-

dung der Familie Jobs in Sachen Wasch-

maschinenkauf (www.wired.com/news/

culture/0,1284,67483-2,00.html) wird

klar, welche fi nsteren Kräfte tagtäglich

am mittlerweile fünfzigjährigen Visionär

zerren müssen.

Wochenlang drehten sich die all-

abendlichen Tischgespräche um Pro

und Contra Waschmaschinen und Tro-

ckengeräte aus europäischer oder US-

amerikanischer Produktion. Wieso wohl

erstere so teuer und letztere doppelt

so schnell sind. Erstaunlich dabei nicht

nur, dass angesichts des unweigerlich

vorhandenen Geld- und Aktienberges

überhaupt über den Kostenfaktor sol-

cher Haushaltsgeräte nachgedacht wird,

sondern auch noch, dass dies privates

Thema nach getaner Arbeit für Apple

und Pixar ist.

Aus anderen Quellen ist schon

länger bekannt, dass die aus dem

offenkundig nicht intuitiven Prozess

hervorgegangene Kaufentscheidung

von Laurene und Steve zugunsten

einer Waschmaschine der deutschen

Firma Miele fi el. Wenig verwunderlich,

da im Land des unangefochtenen

Energieverbrauchs, den USA, bislang

ausschließlich rohe Kraft das Maß aller

Dinge ist und intelligente wie effi zi-

ente Waschmaschinen zwangsläufi g

Importprodukte sind: „US-Kraftwerke

arbeiten im internationalen Vergleich

mit lausigen Wirkungsgraden, amerika-

nische Waschmaschinen sind besonders

ineffi zient, fantasielose Stadtplanung

sorgt für lange Wege, die mit dem Auto

zurückgelegt werden müssen.“ (www.

zeit.de/2002/16/200216_e-usa_energie-

pol_xml)

Apple kann von Glück reden, über

einen akribischen obersten Wächter

zu verfügen, der sich in fast jede Ent-

scheidung einmischt. Jemanden, für

den auch das kleinste Detail zählt, und

der die Umsetzung im besten Sinne

des Fortschritts vorantreibt. Denn die

Details sind es gerade, auf die es

ankommt. Vom fast hypnotisch „atmen-

den Schlafl icht“ der Apple Laptops

über die beleuchtete Tastatur mancher

PowerBooks, dem exakt gegenüber

der Ruhezustandsleuchte angeordne-

ten Einschalter beim iMac bis hin zur

Rechner-Diagnosemöglichkeit durch

den Anwender anhand von LEDs auf

dem Motherboard – nach wie vor

kommt fast jede Detailverliebtheit im

sonst eher biederen IT-Geschäft aus

Cupertino, während sich die Mittbe-

werber voller Elan auf das Mittelmaß,

den Opportunismus, damit aber auch

den von asiatischen Billigproduzenten

jederzeit einnehmbaren Massenmarkt

konzentrieren.

Die bittere Erkenntnis, dass das Mit-

telmaß die Voraussetzung für den Mas-

senerfolg ist, wird Filmregisseur Wim

Wenders zugeschrieben. Und so dürften

weder die iPod-Familie noch der Mac

mini sich besonders gut verkaufen oder

besonders hervorstechende Produkte

sein. Doch ist beides der Fall, denn

auch ein Perfektionist lernt es wohl mit

den Jahrzehnten, die Ansprüche breiter

Käuferschichten so zu interpretieren,

dass diese im Endeffekt überraschend

deckungsgleich mit der eigenen Pro-

duktpalette erscheinen – vorbei die Zeit

des vermeintlich überteuerten Cube, es

lebe der vermeintlich billige Mac mini.

Böse Zungen behaupten aufgrund

befremdlicher Vorgänge, wie etwa dem

zum iPod-Sonderzubehör degradierten

FireWire-Kabel, zwar, dass Apple, jetzt

wo das Blut der Marktanteile erst

einmal geleckt ist, auch rapide mittel-

mäßiger würde, doch ist das angesichts

des dürren Wettbewerbs noch im aus-

reichenden Maß zweifelhaft.

„Ab ovo usque ad mala“ (Horaz)

– „vom Ei bis zu den Äpfeln“ ist für Steve

Jobs wohl alles irgendwie von Bedeu-

tung. Sind wir daher froh, dass er sich

nach den Eiern (oder den Waschmaschi-

nen und Trocknern) zu guter Letzt doch

noch den Äpfeln zugewandt hat ...

David Andel

Ab ovo usque ad mala

141

David gegen Goliath

07.2005

Apple kann von Glück reden, über einen akribischen obersten Wächter zu verfügen, der sich in fast jede Entscheidung einmischt.

David gegen Goliath 07.05.indd 2David gegen Goliath 07.05.indd 2 25.05.2005 9:38:42 Uhr25.05.2005 9:38:42 Uhr

Page 142: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Highlights

Icon-Sammlung (1)

Jammin’ Racer 1.0.1

Dashboard Widgets

*NIX manual 1.0

BatteryStatus 1.0.9

CNN Widget 1.05

fl ores 1.3

Fortune Ball 1.0

G-Ruler 1.1

Haiku 1.01

Hula Girl 2.1

iTunes Music Store Charts

iPiT 1.0

iChatWidget 1.1

Minesweeper 1.0

Password Generator 1.0

R2ToDo 1.1

Sudoku Fun 1.0

Telefon 0.7

The Flux 3-word

VelaClock 1.0

Wikipedia 0.6

Keynote-Themen

BrushedMetal

Dots Lines

Duet – Mac Life Edition

GameShow

KTP Themes

Ledger + Wave

Molecular Theme

Mac OS Classic

NameCleaner 2.5.2

Drop Drawers 1.6.6

Blackjack Gold 1.1.6

Zador 2.01a

Mac OS X

Audio

Live 4.1.2

Entwickler

SuperCard 4.5

Wing IDE 2.0.3

Freizeit

Charagene

Delicious Library 1.5

Delicious 2 ListDB 0.2

DieticianX Light

SteamTRAIN 1.2.2

Auch diesen Monat fi nden Sie wieder

die CD-Oberfl äche im HTML-Format,

die weitere Informationen über die

CD-Programme enthält. Die Oberfl äche

sieht aus wie ihre Vorgängerin aus der

vorherigen Ausgabe. Damit sich das

Durchlesen dennoch lohnt, wurden die

Texte und Grafi ken ausgetauscht.

Starten Sie die CD-Oberfl äche durch

Doppelklick auf die index.html-Datei. Es

öffnet sich gleich die Softwareübersicht.

Eine kleine Weltkugel neben der Pro-

grammlizenz steht für die Webadresse

der Software, das Festplattensymbol

verweist direkt auf die jeweilige Pro-

grammdatei. Zu einigen Programmen

gibt es auch einen Screenshot – klicken

Sie dazu auf das Kamerasymbol.

Einige der Highlight-Themen werden

ausführlicher behandelt. Wählen Sie

dazu das gewünschte Thema auf der

linken Seite aus.

In Japan wird dank Unterstützung

durch den Mac mini eine massive „Aus-

rottung“ alter Mac-Rechner betrieben.

Wer noch keinen Mac mini in seinem

Performa schlummern hat, fi ndet vier

Sammelwut auf dem Datenträger: Unglaublich viele Icons, ziemliche zahlreiche Keynote-Themen und

Rudelbildung bei Widgets hat ein unabhängiges Forscherteam ausgemacht.

Mac OS Classic

Mac-Life-Leser-CD 47 (07.2005)

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Mac-Life-Leser-CD #47 (07.2005)

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SPIEL: Jammin‘ RacerRichtige Rennsimulatoren sind inzwischen eine echte Qual: Da wird so detail-

getreu simuliert, dass von einem Spiel kaum noch die Rede sein kann. Anders

verhalten sich Fun-Racer wie Mario Kart, bei denen lediglich der Spielspaß zählt –

besonders bei mehreren Spielern.

Jammin‘ Racer ist ein Fun-Racer, bei dem mit einem Buggy über diverse Stre-

cken gebrettert wird. Auf den grafi sch unterschiedlichen Strecken wird gegen

Computergegner oder einen menschlichen Mitspieler gefahren. Die Spielge-

schwindigkeit ist in drei Stufen einstellbar und die Steuerung sehr unkompliziert.

Auf den Strecken befi nden sich Hindernisse wie Pfützen und Hügel. Während der

Fahrt können Sternsymbole aufgesammelt werden, um mit einem Turbo-Boost für

kurze Zeit eine hohe Geschwindigkeit zu erreichen. Das Auto verfügt über eine

Art Schutzschild gegen Beschädigungen. Dieser kann durch die Reparatursymbole

am Straßenrand aufgefrischt werden.

URL: www.danlabgames.com

Systemvoraussetzung: Mac OS X (mindestens G3 800 MHz, 32-MB-Grafi kkarte)

07.2005

Spielspaß:

BUNTERFUN-RACER

FÜR OS Xauf CD

142-144_CD-Artikel_07-05.indd 2 24.05.2005 17:26:01 Uhr

Page 143: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

07.2005

Mac-Life-Leser-CD 47 (07.2005)

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

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HIGHLIGHT: Großes Icon-Spezial (1)Der Sammeltrieb ist dem Menschen angeboren und Mac-Life-Redakteure bilden da keine Ausnahme. Wäh-

rend der eine Notebook-Taschen hortet, versammelt der andere Icons auf seiner Festplatte – wohl kaum eine

andere Sammelleidenschaft lässt sich so leicht verbergen und so platzsparend unterbringen.

Gleichzeitig sind Icons auch neben Bildschirmhintergründen der einzige Weg, das Mac-Betriebssystem

ohne Zusatzprogramme im Aussehen anzupassen. Damit dies nicht an mangelnder Auswahl scheitert, fi nden

sich in diversen Unterordnern sortiert insgesamt 250 MB an Icon-Daten. Damit Sie bei den vielen Symbolen

den Überblick behalten, liegt im „Icon-Special Vol. 1“-Ordner eine PDF-Datei namens iCon-Spezial.pdf, in der

sie eine Übersicht fi nden.

Die passenden Icon-Tools gibt es im gleichen Ordner unter „Tools“. CandyBar ist eine sehr leicht zu

bedienende Lösung zum Austauschen der System-Icons, CanCombineIcons kombiniert Symbole, um neue zu

erstellen, icns2icon macht den Inhalt von Icns-Dateien im Finder sichtbar und Pixadex ist eine Icon-Verwal-

tung, die auch CandyBar unterstützt.

Die „1“ im Titel deutet es bereits an: Nächste Ausgabe gibt es Nachschlag. Ein Icon-Kompendium quasi …

URL: www.iconfactory.com/show.asp, www.icons.cx, www.xicons.com … Systemvoraussetzung: Mac OS X

SPEZIAL: Keynote-ThemensDie Qualitätsanforderungen für Präsen-

tationen sind gestiegen: So darf man vor

dem Uno-Sicherheitsrat nur noch spre-

chen, wenn die eigene Rede im Bereich

Multimediashow mindestens das Niveau

von Colin Powels legendärer PowerPoint-

Präsentation erreicht.

Die freien Keynote-Themen auf der

Heft-CD helfen zwar nicht beim Finden

der richtigen Worte, können aber die gra-

fi sche Gestaltung stark aufbessern. Un-

ter Namen wie Duet in der Mac-Life-Edi-

tion, GameShow, Ledger und Molecu lar

Theme verstecken sich durchaus praxis -

taugliche Themen.

Im Ordner „Zum Heft“ fi nden Sie zu-

dem weitere Materialien zum Keynote-

Artikel in dieser Ausgabe, sowie einen

QuickTime-Film, der das Erzeugen eines

Fotoausschnitts in Photoshop 7 zeigt.

URL: www.keynotegallery.com,

www.keynotepro.com,

www.keynotethemepark.com,

www.keynoteuser.com

Systemvoraussetzungen: Mac OS X, Keynote

HIGHLIGHT: Widgets für DashboardEs muss wohl an ihrer einfachen Entwicklung liegen, dass es bereits über 150 Widgets für das Dashboard von

Mac OS X 10.4 gibt. Zwanzig der besten haben wir uns herausgepickt und in den Highlights-Ordner gepackt.

Die Spaßfraktion wird durch Widgets wie Fortune Ball (sagt die Zukunft voraus), Haiku (Spruchgenerator),

Hula Girl (animierte Hula-Tänzerin) und The Flux (Filmkritik in drei Wörtern) bedient. Widget-Spiele gibt es

derzeit noch nicht allzu viele – Minesweeper (klassische Windows-Minensuche) und Sudoku Fun (japanisches

Denkspiel) haben es in die Top-20 geschafft. Informativ und selbsterklärend sind die drei Widgets CNN Widget,

iTunes Music Store Charts und Wikipedia. Wer das iTunes-Widget nicht mag, kann es mit iPiT ersetzen, einer

iTunes-Steuerung im Aussehen des iPod mini. VelaClock, das einzige Shareware-Widget in der Liste, ist eine

leistungsfähige Zeitanzeige.

Die restlichen Widget-Beschreibungen fi nden Sie, wenn Sie in der HTML-Oberfl äche der Heft-CD auf „Wid-

gets“ klicken.

URL: verschiedene Systemvoraussetzung: Mac OS X 10.4 Tiger

Inklusive

8 SEITEN KATALOGim Heft(ab S. 123)

142-144_CD-Artikel_07-05.indd 3 24.05.2005 17:26:05 Uhr

Page 144: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

Ebenfalls Service-orientiert ist Saft

Lite im Online-Ordner. Die Freeware-Ver-

sion der beliebten Safari-Erweiterung

Saft unterstützt Safari 2.0 (Mac OS X

10.4) und erlaubt eine bessere Steue-

rung der Autoinstallation von Widgets.

Nützlich ist auch der DVD Player

Patch. Er installiert eine Modifi kation,

damit der DVD-Player immer Benutzer-

aktionen (Vor-/Zurückspulen, umschal-

ten der Sprache) befolgt. Sehr praktisch

erweist sich dies bei den immer häufi ge-

ren Werbespots oder Anti-Raubkopierfi l-

men vor dem eigentlichen Hauptfi lm –

auch Untertitel lassen sich jetzt immer

abschalten. Benutzung nur auf eigene

Gefahr!

SharewareShareware-Schreiberling Matthias Jaap

kann es nicht lassen: Wieder einmal

tummelt sich ein japanisches Programm

im Shareware-Ordner – aber diesmal ist

es wenigstens in Englisch …

Zum HeftDiesmal keine Videoclips, sondern Key-

note-Materialien: Alles nötige, um die

nächste Gehaltsverhandlung mit einem

Multimedia-Feuerwerk zu untermalen.

Matthias Jaap

bank hat über 1000 Einträge. So kann

selbst verglichen werden, wie sich der

Aal gegen den getrockneten Apfel im

Kalorienvergleich schlägt.

Die Bikinifi gur schon erreicht hat die

Dame aus dem Charagene-Programm.

Doch sie steht vor einem anderen Dilem-

ma: Was soll ich anziehen? Aber was in

der Realität leider noch nicht möglich

ist, stellt mit Charagene kein Problem

dar: Jedes Kleidungsstück lässt sich

einfärben. Leider gibt es das Programm

nur in japanischer Sprache, doch mit ein

paar Klicks sollte auch die Bedeutung

der unverständlichsten Zeichenfolgen

klar sein.

Im Grafi kordner heisst es: I Can

Animate! Ob es auch dessen Benutzer

kann, sei dahingestellt, ambitionierte

Filmemacher bekommen hier jedenfalls

einen Konkurrenten für iStopMotion. Ob

I Can Animate dem Boinx-Programm die

virtuelle Filmrolle reichen kann, zeigt

sich auf der Heft-CD.

Literaten und Vegetarier begeistern

sich für Tofu. Tofu ist ein Textanzeige-

programm, das den gewünschten Text

dynamisch in ein Mehrspaltenlayout

quetscht. Dadurch werden einige Texte

auf dem Bildschirm besser lesbar.

Mehr Möglichkeiten für das Dienste-

Menü bietet WordService 2.6. 37 Funkti-

onen zum Konvertieren, Formatieren und

Sprechen von Text rüstet das Programm

nach. Nach der Installation und einem

Neustart kann es in Programmen wie

TextEdit und OmniWeb verwendet werden.

Programme für Mac OS 9 auf der CD:

Schwer zu beschreiben ist Zador 2. Es

ähnelt optisch etwas Shanghai, ist aber

natürlich erheblich anders und defi nitiv

origineller als Blackjack Gold, welches

gleichnamiges Kartenspiel zwecks Casi-

no-Vorbereitung auf den Bildschirm

holt. Vorsicht: Falschspieler werden nur

zu schnell gehängt oder vom Revol-

verhelden um die Ecke standesgemäß

erschossen …

Ebenfalls keinen Spaß versteht der

NameCleaner, ein leistungsfähiges Pro-

gramm zum Umbenennen von Dateien,

das sogar unter OS 7 läuft.

Wer noch nie Ordnung halten konnte,

kann dies mit Drop Drawers noch besser

ausleben. Drop Drawers ist eine Art

Ablage für Dateien und sonstigen Krims-

krams in seitlich angezeigten Fenster.

Die Vollendung der Züge-fahren-über-

den-Mac-Bildschirm-Trilogie: Steam-

TRAIN lässt seinen virtuellen Dampf ab

und eine alte Dampfl ok über den Bild-

schirm zuckeln. Neben der Seitenansicht

gibt es eine Übersichtskarte, die grafi sch

stark an frühe Atari-ST-Spiele erinnert.

Einen Vorteil hat der SteamTRAIN im

Vergleich zu RealRailway aus der letzten

Ausgabe aber schon: Man darf unge-

straft an den Stationen vorbei brausen.

Für die Bikini- oder Badehosenfi gur

sorgt der Dietician. Diese Essensdaten-

144

07.2005

Mac-Life-Leser-CD 47 (07.2005)

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Mac OS X

Grafi k

I Can Animate 1.0.2

iMaginator

SketchUp 4.01

TalaPhoto 2.6.1

Silo 1.41

Offi ce

TextSoap 4.2.1

Tofu 1.3.4

Word Counter 1.8

WordService 2.6

Online

Adium X 0.81

BumperCar 2

Camino 0.8.4

NetNewsWire 2.0

NewsMac 3.1.4

OmniWeb 5.1.1b1

PulpFiction 1.2.1

Saft Lite 2 (10.4)

Shiira 0.9.5

Shiira 1.0 (10.4)

Transmit 3.2

Tools

DVD Player Patch 1.8

Video

HDVxDV 1.022

Neuromixer Single

Text-Collection 4.0

Videocue 1.0.5

Zum Heft

Keynote-Materialien

Mac OS XShareware

AFROS (für MacAranym)

Alarm Clock Pro

Comic Life 1.1

CSSEdit 1.7.1

DropDMG 2.6

Jer’s Novel Writer 0.5

Koikoi Komachi Pure

International 1.0

MacAranym 0.9.0

Ringtone Converter

SunriseBrowser

Synergy Classic 1.8.1

Text Bucket

TypeIt4Me

Yum 0.7.4

AUSSERDEM: TalaPhoto & Zador

Knuffi g: TalaPhoto druckt Fotos, erstellt Web-Galerien

und QuickTime-Filme.

Überraschung: Zador klingt wie der Name eines grausamen,

galaktischen Imperators, ist aber nur ein harmloses Denkspiel.

142-144_CD-Artikel_07-05.indd 4 24.05.2005 17:26:07 Uhr

Page 145: GRAFIK– KARTEN - Mac Life

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145Vorschau auf das Heft 08.2005

News & Trends Headliner Testlabor Mac Life Mac Kreativ Mac Beginner Mac Help Mac Fun

Vorschau

Alpine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 009Arktis Software GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .075Beat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106,107Brenner Fotoversand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Cancom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 029Colorvision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148Comline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .067Comspot. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 079Cyberport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 041-043dbSonic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105DEVONtechnologies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103DigitalPHOTO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 073Disc Direct Computer Handels AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 023Dr. Bott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101DSP Memory Distrubition GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 047DTPdirekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .097EPIC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Galileo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .077Göbel Medien KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Gravis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50-51House of Audio. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 059i-factory. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .055LaCie GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 039M&M . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146-147Mac House GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .093Mac Trade GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 019,021Macexpo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 069MacLand Handelsgesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .057Music Store Professional. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 033Musikhaus Thomann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 086-087netzwerk-shopping.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 095, 111Primera Technology Europe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Quark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 007RIDI multimedia GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Strato . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .002,012-013Seidel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129tinte24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127UNIQUE GmbH & Co. KG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 017ZEDOnet GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 065

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Verlag:falkemedia – GoukassianMac LifeAn der Halle400 1D-24143 K i e lTel. +49 (04 31) 200 766-0 Fax +49 (04 31) 209 903-5

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Anzeigenleitung:Sascha Eilers • Tel. +49 (04 31) 7 39 47 50 ([email protected])Datenübertragung Leo: +49 (04 31) 20 99 033

Anzeigenpreise:nach Preisliste Nr. 1, gültig ab 01.01.2005

Produktionsmanagement: Impress Media

Layout:Alexander Scholz, Hans-Werner Quast, Carolin Krüger, Wibke Freund

Bezugsmöglichkeiten:Zeitschriftenhandel, Fachhandel, Abonnement

Mac Life erscheint monatlich i.d.R. jeweils am 1. Mittwoch

Einzelpreis: € 5,90Jahresabonnement: € 60,– Jahres-Inhalts-CD zzgl. € 10,–Europ. Ausland: zzgl. € 10,–Luftpost: zzgl. € 40,–

In den Preisen sind die gesetzl. MwSt. und Zustellung enthalten.

Manuskripteinsendung:Manuskripte jeder Art werden gerne entgegen-genommen. Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsendung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes auf Datenträgern der Firma falkemedia.Honorare nach Vereinbarung oder unseren AGB. Für unverlangt eingesandte Manuskripte über-nimmt der Verlag keine Haftung.

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Bei falkemedia erscheinen außerdem die Publikati-onen DigitalPHOTO, Beat, KielerLeben und AMIGAplus.

© Copyright 2005 by falkemedia

Das neue Musikmagazin

Inserentenverzeichnis 07.2005

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08.2005 erscheint am 06.07.2005

Bei falkemedia erscheinen außerdem:

AV-Allrounder Mac miniManch Besitzer eines Beamers wurde schon Opfer des totalen

Kabelchaos, nur um ein klein wenig mehr Kinoatmosphäre

genießen zu können. Warum aber nicht gleich den Rechner

dorthin verfrachten, wo man ihn heute oft braucht – und sei

es nur als medial zuliefernder Zweitrechner. Preis und Größe

des Mac mini von Apple eröffnen neue Horizonte.

Die dritte Ausgabe der Beat widmet schwerpunktmäßig dem Abmi-

schen Ihrer Produktion. Wie sie aus einem guten Song einen radi-

otauglichen machen – aber auch vieles mehr, erfahren Sie in der

Juli-Ausgabe, die ab 7. Juni im Handel erhältlich sein wird.

Alle Angaben ohne Gewähr. Aufgrund von Terminänderungen bei den Herstellern kann es zu Verschiebungen kommen.

Außerdem: „Keine Angst vor Songs“ – ein GarageBand-Workshop von Günter Schuler, der Mac unbeobachtet im

Internet, WebKit-Browser im Vergleich sowie viele aktuelle und interessante Hard- und Software im Test.

Vom 6. bis 10. Juni fi ndet im „Moscone West“ in San Francisco die welt-

weite Apple-Entwicklerkonferenz statt. Das wäre vor allem für Nicht-

Entwickler an sich keine umwerfende Nachricht, gäbe es da nicht eine

Keynote von Steve Jobs (am 6.6. um 19 Uhr MESZ) und damit auch die

Wahrscheinlichkeit der Vorstellung spannender neuer Produkte.

Entwickler-Mekka

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