co-architekten christine overath architektin bda gesunder lebensraum schule – die praktische umsetzung fachkonferenz „gesunder lebensraum schule“, köln 28.04.2015 co-architekten - christine overath architektin bda – solingen mitglied im architektennetzwerk DIE OMNITEKTEN
15
Embed
gesunder lebensraum schule – die praktische umsetzung...TVOC 4.000 μg/cbm nach 8 Wochen nach Renovierung TVOC 1.200 μg/cbm nach 14 Wochen nach Renovierung Spassbefreit, alle wollen
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
co-architekten christine overath architektin bda
gesunder lebensraum schule – die praktische umsetzung fachkonferenz „gesunder lebensraum schule“, köln 28.04.2015 co-architekten - christine overath architektin bda – solingen mitglied im architektennetzwerk DIE OMNITEKTEN
co-architekten christine overath architektin bda
DIE OMNITEKTEN
Vorführender
Präsentationsnotizen
Ich bin Teil eines sehr lebendigen, leistungsstarken Architektennetzwerks
co-architekten christine overath architektin bda
Ist gesundes bauen machbar?
„Nach meiner langjährigen Erfahrung im Gesunden Bauen stellt sich für mich die Frage der Machbarkeit oder Bezahlbarkeit nicht
mehr. Für mich ist die Wahl wohngesunder Baustoffe obligatorisch, denn ich sehe mich hier in der Pflicht - meinen Auftraggebern
und den Nutzern gegenüber.“ Beatrice Kopff, OMNITEKTIN, München *SHI-Beraterin für Neue Heimat Tirol, sozialer Wohnungsbau (23 WE) als Passivhaus
co-architekten christine overath architektin bda
Ist gesundes bauen bezahlbar?
„Gesundes Bauen heißt nicht teuer bauen, sondern intelligent und vorausschauend planen und bauen. Ein Unternehmen definiert so die Wertschätzung seiner Mitarbeiter sowie seine Verantwortung gegenüber der Umwelt. Nicht zuletzt spiegelt sich das im Unternehmenserfolg wieder.“ Antje Riedl, OMNITEKTIN, Bad Homburg / Frankfurt *Innenraumplanerin für Milupa, Danone Konzern
Vorführender
Präsentationsnotizen
Viel ausprobiert, viel recherchiert, Erfahrungen gemacht, hier zwei kurze Projektberichte
co-architekten christine overath architektin bda
beispiel 1: U3-erweiterung kita SG
Verwendete Komponenten der Innenraumhygieneplanung: - Lüftungsanlage mit WRG mit CO2-Sensoren in Schlafraum und Mobilitätszentrum (Lüftungskonzept gem. DIN 1946)
- Bauphysikalisch optimierte luftdichte Gebäudehülle mit Wärmebrückenbetrachtung zur Schimmelvermeidung (Luftdichtheits- und Energiesparkonzept gem. EnEV/DIN 4108) - Baustoffauswahl mit Expertenunterstützung durch das SHI zur Reduzierung von Schadstoffen und Allergieauslösern (Einhaltung der Empfehlungen des UBA-Leitfadens)
Vorführender
Präsentationsnotizen
Mehrkosten bei einer Nettobausumme von 310‘‘ € nur die Materialkosten für die ausgesuchten Baustoffe ca. 10000 €. Sonderwünsche des Bauherrn/Nutzer für Elektroinstallation etc. lagen bei rd. 15.000 €…
co-architekten christine overath architektin bda
beispiel 1: U3-erweiterung kita SG
Verwendete Komponenten der Innenraumhygieneumsetzung:
- Schulung der Handwerker vor Baubeginn sowie Einhaltung der Baustellenregeln für alle Gewerke - Optimierung der Baustellenlogistik, ausschließliche Verwendung der freigegebenen Baustoffen - Engmaschige Baustellenbegleitung und Bauleitung - hohe Ausführungsqualität, dokumentiert in Blower-Door-Test und Messungen der Raumluftqualität während u. nach Errichtung Messergebnis Raumluft: VOC 70 μg/cbm, Formaldehyd 12 μg/cbm Blower-Door-Test: n50-Wert 0,48 h-1
co-architekten christine overath architektin bda
beispiel 2: parkettrenovierung
Sorgfältige Baustoffauswahl eines emissionsarmen umweltfreundlichen Holzöls durch Auftraggeber/Bauherrn
starke Geruchs- und Lösemittelemissionen Messergebnisse der Raumluft TVOC 14.000 μg/cbm nach 4 Wochen nach Renovierung TVOC 4.000 μg/cbm nach 8 Wochen nach Renovierung TVOC 1.200 μg/cbm nach 14 Wochen nach Renovierung
Vorführender
Präsentationsnotizen
Spassbefreit, alle wollen mitreden… Eltern, Mitarbeiter, Vorstand, Ämter… Gottseidank nicht meine eigene Baustelle, ich war nicht verantwortlich! Nur Begleitung der Sanierung. Sowas kostet viel Zeit, Geld und Nerven
co-architekten christine overath architektin bda
labeldschungel und datenbanken
Vorführender
Präsentationsnotizen
Als Architekt habe ich nicht die Ausbildung und die Zeit, um mich in der Thematik zu widmen: Gespräch mit anderen Omnitektenkollegen, das gleiche…. Darum superwichtig: Datenbank, in der ich Handwerker, Baustoffe und Materialien, Sachverständige, Möbel, alles rund ums gesunde Bauen finde!
„Für mich als Architekt ist gerade für die Bauausführung wichtig, Zugriff auf
Informationen zur wohngesunden Eignung von Materialien und Produkten zu haben. In der Vergangenheit hat sich eben gezeigt, dass Umwelt-Label nicht immer auch die Wohngesundheit in ausreichendem Maß berücksichtigen. Hier greift das Sentinel-Haus Konzept ein und bringt die Sache für meine Arbeit auf den Punkt.“
Norman Heimbrodt, OMNITEKT, Hünfelden / Fulda *Planer des Maria-Verkündigungs-Klosterhofs St. Justin der Einsiedelei zur Mönchsgemeinschaft der
„Meine Bauherren gehen generell davon aus, dass alle technisch geeigneten und darum verwendeten Baumaterialien nicht gesundheitsschädlich sind. Dass das so nicht stimmt, zeigen die vielen Schadensfälle in den Medien. Hier wünsche ich mir weitere Aufklärung, auch für Möbel und Reinigungsmittel.“
Barbora Grüter, OMNITEKTIN, Langenau / Ulm *Sanierung eines u.a. mit Schadstoffen belasteten Mehrfamilienhauses, Langenau
Vorführender
Präsentationsnotizen
Forderung: Mehr Materialien und geprüfte Systeme, Hersteller müssen schnellen, einfachen Zugang gewährleisten. Derzeit wird noch oft gemauert. Datenblätter und Technische Merkblätter ok, Aber LESBARE Emissionszeugnisse nicht erhältlich
co-architekten christine overath architektin bda
ausführungsplanung und vergabe
„Als Architekt kenne ich den Baustoffmarkt: Es gibt gute und schlechte Baustoffe. Durch die Ausführungsplanung, spätestens
aber mit der Ausschreibung wird die Baustoffauswahl und die Innenraumluftqualität eines Projektes definiert.
Das geht selbstverständlich VOB-gerecht.“ Leo Schwering, OMNITEKT, Iserlohn *Planer Bremer Punkt-Modellprojekt in Hybridbauweise, GEWOBA AG, Bremen