GESTIS-Stoffenmanager ® Informationsquelle des IFA zur Gefährdungsbeurteilung nach TRGS 400 und nichtmesstechnische Expositionsermittlung nach TRGS 402 • Stefan Gabriel 030 13001-3130 • Dr. Dorothea Koppisch 030 13001-3134 • Dr. Mario Arnone 030 13001-3132 www.dguv.de/ifa/gestis-stoffenmanager
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GESTIS-Stoffenmanager®
Informationsquelle des IFA zur Gefährdungsbeurteilung nach
TRGS 400 und nichtmesstechnische Expositionsermittlung
nach TRGS 402• Stefan Gabriel
030 13001-3130
• Dr. Dorothea Koppisch
030 13001-3134
• Dr. Mario Arnone
030 13001-3132
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Gliederung
• Einführung GESTIS-Stoffenmanager®
• Gefährdungsbeurteilung nach Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)
• Warum Expositionsmodellierung?
• Module und Funktionsumfang GESTIS-Stoffenmanager®
• Modul „Risikopriorisierung“
• Control Banding zur Risikoabschätzung
• Grundlagen des neuen GHS Hazard-Banding
• Schutzmaßnahmen im GESTIS-Stoffenmanager®
• GESTIS-Stoffenmanager® und die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)
• Modul „Quantitative Expositionsabschätzung“
• Das Expositionsmodell: Grundlagen, Kalibrierung, Validierung
• Schichtmittelwertbildung
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Gefährdungsbeurteilung (§6 GefStoffV)
Ziele
• Feststellung, ob die Beschäftigten Tätigkeiten mit Gefahrstoffen
ausüben oder ob bei Tätigkeiten Gefahrstoffe entstehen oder
freigesetzt werden können
• Gewährleistung des Schutzes der Gesundheit und Sicherheit der
Beschäftigten bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen
• Bewertung der vorhandenen Schutzmaßnahmen und ggf.
Festlegung zusätzlicher Schutzmaßnahmen
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Gefährdungsbeurteilung (§6 GefStoffV)
Die Gefahrstoffverordnung fordert die Berücksichtigung:
1. Gefährlicher Eigenschaften der Stoffe oder Zubereitungen
einschließlich ihrer physikalisch-chemischen Wirkungen
2. Informationen des Lieferanten (SDB)
3. Ausmaß, Art und Dauer der Exposition
4. Möglichkeiten einer Substitution
5. Arbeitsbedingungen und Verfahren, einschließlich der Arbeitsmittel
und der Gefahrstoffmenge
6. Arbeitsplatzgrenzwerte und biologische Grenzwerte
7. Wirksamkeit der ergriffenen oder zu ergreifenden Schutzmaßnahmen
8. Erkenntnisse aus arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen
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Gefährdungsbeurteilung (§6 GefStoffV)
Vorgehen
TRGS 400
„Gefährdungsbeurteilung für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen“:
• Gefährlichkeit der Produkte aus den Angaben im Sicherheitsdatenblatt
• Gefährdungen bei Tätigkeiten mit den Gefahrstoffen
• Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung
TRGS 402
„Ermitteln und Beurteilen der Gefährdungen bei Tätigkeiten mit
Gefahrstoffen: Inhalative Exposition“:
• Ermittlung der inhalativen Exposition vorzugsweise nichtmesstechnisch,
ergänzend messtechnisch.
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Expositionsmodellierung im
Arbeitsschutz?
Wieso überhaupt modellieren?
• Modellierung der Expositionshöhe ist nötig bei Gefahrstoffen,
für die es kein Messverfahren gibt.
• Modellierung der Expositionshöhe ist eine Option vor der Aufnahme
einer Tätigkeit.
• Modellierung der Expositionshöhe kann verwendet werden als
Screening zur Abgrenzung ungefährlicher Situationen.
• Modellierung der Expositionshöhe ist vorgesehen zur Expositions-
ermittlung im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung (TRGS 402)
und zur Erstellung von Expositionsszenarien unter REACH.
GESTIS-Stoffenmanager®: Einführung
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• Online-Tool zur Unterstützung bei der Gefährdungsbeurteilung
und zur nichtmesstechnischen Ermittlung der inhalativen
Exposition in mg/m³ bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen
• „Informationsquelle..., zur Ermittlung von tätigkeitsspezifischen
Gefährdungen und daraus resultierenden Schutzmaßnahmen“ nach
TRGS 400 - Abschnitt 5.1
• Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilungen lassen sich Erfüllung der
Dokumentationspflicht abspeichern und ausdrucken
• Ein Gefahrstoffverzeichnis nach §6 GefStoffV kann mit Hilfe der
eingegebenen Produktdaten erstellt und nach Excel exportiert werden
• Betriebsanweisungen nach TRGS 555 zur Information der
Beschäftigten können mit den Eingaben und Ergebnissen des
GESTIS-Stoffenmanager® erstellt werden
GESTIS-Stoffenmanager®: TRGS 400
5 Ermitteln von Gefährdungen
⁞
5.1 Informationsquellen
⁞
(7) Weitere relevante, für den Arbeitgeber mit zumutbarem Aufwand
zugängliche Informationsquellen zur Ermittlung der Stoff-
eigenschaften, von tätigkeitspezifischen Gefährdungen und daraus
resultierenden Schutzmaßnahmen können sein:
⁞
6. EMKG der BAuA, GESTIS-Stoffenmanager®
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• Deutschsprachige GESTIS-Version des in den Niederlanden
von TNO und Partnern entwickelten Stoffenmanager®
www.stoffenmanager.nl
• Angeboten, gepflegt und weiterentwickelt im Rahmen der Zusammen-
arbeit des IFA mit der niederländischen Firma Cosanta BV
• Internationale Stoffenmanager®-Version in Englisch, Französisch,
Deutsch, Italienisch, Niederländisch, Spanisch und weiteren Sprachen
• International Scientific Advisory Board (ISAB) zur wissenschaftlichen
Beratung
• Kostenpflichtige Premiumlizenzen des Stoffenmanager® besonders für
große Betriebe mit vielen Gefahrstoffen und Beschäftigten können direkt
über Cosanta BV erworben werden.
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GESTIS-Stoffenmanager®: Einführung
• Kostenlose Anmeldung zum GESTIS-Stoffenmanager® unter
www.dguv.de/ifa/gestis-stoffenmanager
• Zur Registrierung wird eine gültige E-Mail-Adresse benötigt, die
als Zugangskennung dient.
• Das Sicherheitsdatenblatt (SDB) ist die Datenquelle für
GESTIS-Stoffenmanager®.
• Die zu beurteilende Tätigkeit und die Arbeitsplatzsituation sollte
möglichst genau bekannt sein, da beide Faktoren einen großen Einfluss
auf das Resultat im GESTIS-Stoffenmanager® haben.
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GESTIS-Stoffenmanager®: Einführung
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GESTIS-Stoffenmanager® - Zwei Module
Risikopriorisierung
• Vor allem für Gefahrstoffe ohne Grenzwert
• Abschätzung von Risiken bei inhalativer oder dermaler Exposition
mit Gefahrstoffen mit Hilfe eines Control-Banding Ansatzes
• Priorisierung der Anwendung von Expositionskontrollmaßnahmen
und Hinweise zu ihrer Auswahl
• Screening zur Abgrenzung ungefährlicher Situationen