Geschäftsorientiertes IT-Architekturmanagement im Unternehemenskontext • Welche IT-Investitionen bringen ihrem Business den grössten Nutzen? • Wie planen Sie die Entwicklung der IT mit der Entwicklung im Unternehmen? Hamburg, 25.10.2007 Autor: Stefan Lenz Email-Adresse: [email protected]ÖFFENTLICH
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Geschäftsorientiertes IT-Architekturmanagement im ... · • Selbstständige öffentliche Anstalt mit Staatsgarantie ... verwaltung Handel & Kapitalmarkt Geldverkehr Banksteueru
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•Die Teilnehmer wissen, wie die geschäftsorientierte IT-Landschaft einer Schweizer Universalbank gestaltet wird
•Die Teilnehmer verstehen die Vernetzung von Anforderungsmanagement, IT-Architekturmanagement und IT-Portfoliomanagement zur strategiekonformen Entwicklung der IT mit dem Unternehmen
•Die Bedeutung eines Unternehmensmodells als Basis der Geschäftsorientierung ist aufgezeigt
•Der Durchhaltewillen für nachhaltiges IT-Management ist spürbar
Agenda
•Die Zürcher Kantonalbank in Worten, Zahlen und Bildern
•Die IT-Strategie und die IT-Architektur der ZKB
•Geschäftsorientierte IT-Landschaft
•Anforderungsmanagement für das Business/IT-Alignment
•Strategische IntegrationsanforderungenBetreuung und Beratung aus einer HandInformationen frei Haus liefernProzesse über Unternehmensgrenzen
• IT-Architektur im Unternehmenskontext
•Weniger über SOA sprechen – setzen Sie SOA einfach um!
•Zusammenfassung
Die Zürcher Kantonalbank in Worten
• Gegründet 1870 in Zürich, aktuell 137 Jahre
• Drittgrösste Bank der Schweiz, Nr. 1 im Wirtschaftsraum Zürich
• Kundensegmente sind Privatkunden, Firmenkunden, Private Banking und Banken
• Dienstleistungsangebot einer Universalbank mit den Kerngeschäften Immobilien- und FinanzierungsgeschäftAnlagen- VermögensverwaltungsgeschäftHandel und KapitalmarktGeldverkehr
• Mit 109 Geschäftsstellen lokal im Kanton Zürich verankert - aber global tätig
• Einzige Bank der Schweiz mit AAA-Rating von S&P und Moody's
• Selbstständige öffentliche Anstalt mit Staatsgarantie
• Einziger «Shareholder» ist der Kanton Zürich
Die Zürcher Kantonalbank in Zahlen
2004 2005 2006 Veränd.
Bruttogewinn (Mio CHF) 744 795 1'073 +34,9 %
Konzerngewinn (Mio CHF) 695 810 937 +15,7 %
Geschäftsaufwand (Mio CHF) 910 1'057 1'104 +4,5 %
Bilanzsumme (Mrd CHF) 80,3 85,9 95,2 +10,8
Kundenvermögen (Mrd CHF) 129,6 108,9 115,6 +6,2 %
ROE 13.7 % 14.5 % 15,1 % -
Cost-Income-Ratio 62 % 64.0 % 55 % -
Personalbestand 4'139 4'276 4'353 +1,8 %
Die Zürcher Kantonalbank in Bildern
Martin Scholl, CEOseit 01.06.2007
Persönlich, kompetent, verantwortungsvollDie nahe Bank – das sind auch109 Standorte im Kanton Zürich
Umfassende Betreuung und Beratung aus einer Hand –das Erfolgsrezept der ZKB.
Martin Sieg
GE I, Investment & Private Banking
Martin Scholl, CEO
GE V, Gesamtleitung
Charles Stettler
GE F, Firmenkunden
Anton Allemann
GE L, Logistik
Daniel Previdoli (ab 01.01.2008)
GE P, Privatkunden
Die Zürcher Kantonalbank im Management
6 Geschäftseinheiten bilden die Führungsstruktur der ZKB
• 3 Geschäftseinheiten sind Vertriebseinheiten• IT-Auftraggeber der Business Technology-Organisation sind integriert die Fachbereiche• IT-Leistungserbringer ZKB Informatik ist Teil der Logistik
Dr. Philipp Halbherr, CFO
GE Z, Finanz
a. i. Urs Pape
Agenda
•Die Zürcher Kantonalbank in Worten, Zahlen und Bildern
•Die IT-Strategie und die IT-Architektur der ZKB
•Geschäftsorientierte IT-Landschaft
•Anforderungsmanagement für das Business/IT-Alignment
•Strategische IntegrationsanforderungenBetreuung und Beratung aus einer HandInformationen frei Haus liefernProzesse über Unternehmensgrenzen
• IT-Architektur im Unternehmenskontext
•Weniger über SOA sprechen – setzen Sie SOA einfach um!
•Zusammenfassung
Die IT-Strategie der ZKB (1/2)
Zwei wesentliche Elemente ausder IT-Strategie der ZKB:
• Das Prinzip «Buy beforeMake»: Die ZKB setzt primär Standardsoftware für die Prozessunterstützung ein
• Die Applikationen/ Services der Universalbank werden mandantenfähigimplementiert.
Die IT-Strategie der ZKB (2/2)
Fachbereiche / Geschäftseinheiten
Business Technology Organisation
IT-Dienstleister
IT-S
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rung
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ss
IT-C
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lling
Anforderungen Rapportierung
Beauftragung Rapportierung
Rapp
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Die IT-Governance-Modell umfasst 3 Ebenen:
IT-Architektur-Management
Technologie-Management
Programm-Management
Die IT-Architektur als Teil des Unternehmensmodells der ZKB umfasst folgende Themen-Bereiche:
Funktionen
DatenTechno-logien
Ist Soll
Appli-
kationen
Prozesse
Themen-Bereiche Beschreibung
Prozesse Leistungen gegenüber Bankkunden inkl. Rollen und notwendiger Support-Prozesse
Funktionen Logisches Funktionenmodell einer Universalbank
Applikationen Applikations- und Service-Verzeichnis im Ist- und Soll-Zustand
Daten Meta-Datenmodell für Referenzierung von Standard-Software-Einsatz
Technologien Positionierung von Technologien in einem Reifegrad-Modell
Modell der ZKB IT-Architektur (1)
Modell der ZKB IT-Architektur (2)
Die Prozessland-karte dient als Denkmodell und Basis für die Strukturierung von Prozessen,Rollen, Services usw.
Sie ist die Basis des Unternehmens-modells und der «Geschäfts-orientierung.»
Agenda
•Die Zürcher Kantonalbank in Worten, Zahlen und Bildern
•Die IT-Strategie und die IT-Architektur der ZKB
•Geschäftsorientierte IT-Landschaft
•Anforderungsmanagement für das Business/IT-Alignment
•Strategische IntegrationsanforderungenBetreuung und Beratung aus einer HandInformationen frei Haus liefernProzesse über Unternehmensgrenzen
• IT-Architektur im Unternehmenskontext
•Weniger über SOA sprechen – setzen Sie SOA einfach um!
•Zusammenfassung
Geschäftsorientierte IT-Landschaft (1)
Die ZKB verwendet die drei üblichen Vertriebskanäle – setzt dabei aber klar auf das Filialnetz als primären Kanal.
Filialbank - FIBA
Contactbank - CONBA
Onlinebank - ONBA
Geschäftsorientierte IT-Landschaft (2)
Die ZKB verwendet die drei üblichen Vertriebskanäle – setzt dabei aber klar auf das Filialnetz als primären Kanal.
SOA in der Praxis - IQPC 2007.ppt23 23. Oktober 2007
Strategische Integrationsanforderungen: Informationen frei Haus liefern
Integration vonTransaktionsprozessenfür den Kundenservice:
• Informationen über Konto/Depot
• Zahlungsverkehr inkl. PayNet bzw. e-Rechnung
• Börsenhandel
• Datentransfer für ESR- und SWIFT-Meldungen
• Reporting bzw. elektronische Bankdokumente
• Mitteilungen
• Benachrichtung via E-Mail und SMS
SOA in der Praxis - IQPC 2007.ppt24 23. Oktober 2007
Strategische Integrationsanforderungen: Prozesse über Unternehmensgrenzen
ZKBBank A Bank B
Debitoren KreditorenBestellung
Rechnung
Zahlungsauftrag
Rechnung LieferantKunde Ihre Unternehmung
Bestellung
Zahlungsauftrag
Gutschriftsanzeige
Internet
GutschriftsdatenKontodaten
Zahlungsaufträge (DTA)Einzugsaufträge (LSV)
Zahlungsauftrag
ZKB
Dat
aLin
k
Integration vonTransaktionsprozessenfür die Integration vonGrosskunden undGeschäftspartner:
• Zahlungsverkehr
• Datenlieferungen für Wertschriften und Konten
• Finanzinformationen
• Kreditkartenmanagement
• Debitkartenmanagement
• Immobilieninformationen
• Basisdaten für Kundenrating im Kreditgeschäft
• Integration in die ERP-Software des Partners
Agenda
•Die Zürcher Kantonalbank in Worten, Zahlen und Bildern
•Die IT-Strategie und die IT-Architektur der ZKB
•Geschäftsorientierte IT-Landschaft
•Anforderungsmanagement für das Business/IT-Alignment
•Strategische IntegrationsanforderungenBetreuung und Beratung aus einer HandInformationen frei Haus liefernProzesse über Unternehmensgrenzen
• IT-Architektur im Unternehmenskontext
•Weniger über SOA sprechen – setzen Sie SOA einfach um!
•Zusammenfassung
SOA in der Praxis - IQPC 2007.ppt26 23. Oktober 2007
IT-Architektur im Unternehmenskontext (1)
•Die Dokumentation der geschäftsorientierten IT-Landschaft ist Teil des ZKB Unternehmensmodells
•Das ZKB Unternehmensmodell wird für unterschiedliche Bereiche aufgebaut und genutzt:
Dokumentation der Geschäftsprozesse inkl. Regelwerken/Kontrollpunkten Dokumentation der Prozess-Unterstützung in Applikationen und ServicesDokumentation der IT-ArchitekturIdentifikation, Bewertung und Bewirtschaftung der operationellen RisikenDokumentation und Erstellung von Service Level AgreementsErstellen und bewerten von Anforderungen und Use CasesErstellen und durchführen von Test-Szenarien und Testfällen
27 23. Oktober 2007
IT-Architektur im Unternehmenskontext (2)
Die ZKB verwendet für die Dokumentation des Unternehmensmodellsdas Werkzeug TopEaseder Firma pulinco in Zollikon (CH).
Bisherige Erfahrung:Der Aufbau eines Unternehmensmodells ist eine Herausforderung für die Führungskräfte und keine Frage des verwendeten Tools.
IT-Architektur im Unternehmenskontext (3)
Rating-Service
PricingService
Dokumenten-Service
Pendenzen-Service
Auftrags-Service
Portfolio-Mgmt-ServiceBilling-
Service
Konto-Services
Limiten-Services
IT-Architektur gibt dieWiederverwendungvon Services vor.
Die Wiederverwendung vonServices wird ermöglichtdurch:
• Konsequentes Anforderungsmanagement
• Identifikation von Wiederverwendungs-Potenzial auf Basis des
• Funktionenmodells aus dem Unternehmensmodells
• IT-Portfolio-Management zur geplanten Entwicklung und Umsetzung
IT-Architektur im Unternehmenskontext (4)
2008 200920072006200520042003
Finanzierungs-prozesse 1
MigrationWertschriften
BewirtschaftungPartner und Geschäft
Neue Schalterlösung
CRM Coreabgeschlossen
Finanzierungs-prozesse 2
Mehrkanal-Plattform undService-Integration
Vertriebssteuerung
Mandantenfähigkeit der Plattform weitgehend umgesetzt
Prozess-Steuerung
IT-Architektur im Unternehmenskontext (5)
Ebene 1: Geschäftsprozess
Kundeberaten
Kundebeurteilen
Sicherheitenbeurteilen
Geschäftbeantragen
Geschäftentscheiden
Geschäftabschliessen
Geschäftführen
Geschäftaufheben
Ebene 2: Prozess-Steuerung
Auftrags-Service
Rating-Service
PricingService
Reporting.Service
Archiv-Service
Pendenzen-Service
Ebene 4: Daten
Daten
Ebene 3: Services
Dokumenten-Service
Billing-Service
Einheitliche Benutzeroberfläche
SOA in der Praxis - IQPC 2007.ppt31 23. Oktober 2007
IT-Architektur im Unternehmenskontext (6)
Prozess-Steuerung
Ebene 1: Prozess
Kundeberaten
Kundebeurteilen
Risikobeurteilen
Geschäftbeantragen
Geschäftentscheiden
Geschäftabschliessen
Geschäftführen
Geschäftaufheben
Ebene 2: Prozess-Steuerung
Auftrags-Service
Rating-Service
PricingService
Reporting.Service
Archiv-Service
Pendenzen-Service
Ebene 4: Daten
Daten
Ebene 3: Funktionen / Services
Dokumenten-Service
Billing-Service
Einheitliche Benutzeroberfläche
Sicherbarer Vertriebsdesktop «ZKBconnect»für den Kundenbetreuer
IT-Architektur im Unternehmenskontext (7)
Der mandantenfähige VertriebsdesktopZKBconnect wird bis Ende 2008 fertig entwickelt.
Er ist der zentrale Teil der IT-Plattform der ZKB und wird den Vertriebsbanken der Mandanten zur Verfügung gestellt.
Agenda
•Die Zürcher Kantonalbank in Worten, Zahlen und Bildern
•Die IT-Strategie und die IT-Architektur der ZKB
•Geschäftsorientierte IT-Landschaft
•Anforderungsmanagement für das Business/IT-Alignment
•Strategische IntegrationsanforderungenBetreuung und Beratung aus einer HandInformationen frei Haus liefernProzesse über Unternehmensgrenzen
• IT-Architektur im Unternehmenskontext
•Weniger über SOA sprechen – setzen Sie SOA einfach um!
•Zusammenfassung
Weniger über SOA sprechen – setzen Sie SOA einfach um!
• Ein geschäftsorientiertes IT-Architekturmanagement wird durch SOA positiv unterstützt: Wiederverwendung, etappierte Investitionen und kontrollierte Entwicklung
• Der Fachbereich wird in die Umsetzung der Service Orientierten Architektur nicht involviert. Der SOA-Aufbau erfolgt in Etappen, als Vorgabe der IT-Architekturmanagements, umgesetzt über das IT-Portfolio-Management
• Die Prinzipien von SOA wurden und werden in die vorhandenen Regelwerke der IT-Prozesse eingearbeitet
• Die Umsetzung von SOA ist ein Change Management-Prozess, der auf allen Verantwortungs-stufen und in verschiedenen Rollen Herausforderungen bietet
Ein eigentliches SOA-Projekt existiert im Projektportfolio nicht, die Serviceswerden laufend weiterentwickelt, der Reifegrad erhöht sich kontinuierlich.
Weniger über SOA sprechen – setzen Sie SOA einfach um!
Level 0
SOAReifegrad
Level 1
Level 2
Level 3
Level 4
Level 5
Entwicklung auf der Zeitachse
Services werden ad hoc entwickelt und implementiert
Zusammentragen und Ableitung von Best Practices.
Erste Referenz-Architektur entwickelt und getestet.
Referenz-Architektur von Experten überprüft undoffiziell verabschiedet.
Komponenten der Referenz-Architektur werdenauf Basis Programm entwickelt und eingeführt.
Referenz-Architektur ist in Produktionwird laufend weiterentwickelt
Weniger über SOA sprechen – setzen Sie SOA einfach um!
Level 0
SOAReifegrad
Level 1
Level 2
Level 3
Level 4
Level 5
Entwicklung auf der Zeitachse
Services werden ad hoc entwickelt und implementiert
Zusammentragen und Ableitung von Best Practices.
Erste Referenz-Architektur entwickelt und getestet.
Referenz-Architektur von Experten überprüft undoffiziell verabschiedet.
Komponenten der Referenz-Architektur werdenauf Basis Programm entwickelt und eingeführt.
Referenz-Architektur ist in Produktionwird laufend weiterentwickelt
Aktueller Stand derEntwicklung in der ZKB
Agenda
•Die Zürcher Kantonalbank in Worten, Zahlen und Bildern
•Die IT-Strategie und die IT-Architektur der ZKB
•Geschäftsorientierte IT-Landschaft
•Geschäftsorientierung abgebildet im Service-Katalog einer Universalbank
•Geschäftsorientierte Services
• IT-Architektur- und IT-Portfolio-Management als Kernkompetenzen
•Weniger über SOA sprechen – setzen Sie SOA einfach um!
•Zusammenfassung
Zusammenfassung
• Die Geschäftsorientierung des IT-Architekturmanagements ist für die erfolgreiche Umsetzung von Geschäftsstrategien zentral.
• Die Geschäftsorientierung wird erhöht, wenn die IT-Architektur sich mit den übrigen Unternehmens-Entwicklungsdisziplinen vernetzt
• Die Integration der IT-Architektur in ein Unternehmensmodell ermöglicht die Diskussion mit Stakeholdern der Geschäftsseite auf der gleichen Augenhöhe
• Das Unternehmensmodell muss im Management verankert und suksessive aufgebaut werden: Streben Sie dabei eine 80:20-Lösung an
• Das konsequente Anforderungsmanagement ermöglicht eine nachvollziehbare Strategie-Umsetzung – fordert aber auch Disziplin auf der Teppichetage.
Kontakt
Zürcher KantonalbankStefan LenzLeiter Business Technology VertriebBahnhofstrasse 9Postfach8010 Zürich