Geoinformation und Landmanagement Géoinformation et gestion du territoire Geoinformazione e gestione del territorio 6/2017 Juni 2017, 115. Jahrgang Juin 2017, 115ième année Giugno 2017, 115. anno Geomatik Schweiz Géomatique Suisse Geomatica Svizzera Leica BLK360 Imaging Laser Scanner Der kleinste und leichteste Scanner der Welt www.blk360.autodesk.com
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Geoinformation und LandmanagementGéoinformation et gestion du territoireGeoinformazione e gestione del territorio
6/2017Juni 2017, 115. Jahrgang
Juin 2017, 115ième annéeGiugno 2017, 115. anno
Geomatik SchweizGéomatique SuisseGeomatica SvizzeraGeoinformation und LandmanagementGéoinformation et gestion du territoireGeoinformazione e gestione del territorio
Leica BLK360 Imaging Laser ScannerDer kleinste und leichteste Scanner der Weltwww.blk360.autodesk.com
MasterForum Sommer 2017Präsentation der Master-Thesen Frühlingssemester 2017
Die Studierenden und Dozierenden des Studiengangs Master of Science in Engineering in Geomatics am Institut Vermessung und Geoinformation der FHNW laden Sie herzlich ein zur Präsentation der Master-Thesen FS 2017 am
Datum: Donnerstag, 15. Juni 2017Ort: FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz
Hörsaal 104 Gründenstrasse 404132 Muttenz
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Für Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung (Prof. Dr. S. Bleisch, Studiengangsleiterin MSE, Tel. 061 / 467 44 47, E-Mail [email protected] oder Kathrin Crollet, MSE Administration, Tel 061 / 467 44 14, E-Mail [email protected]).
Die Poster und Kurzfilme der Master-Thesen FS 2017 finden Sie ab 30. Juni 2017 unter http://www.fhnw.ch/habg/ivgi
Programm
15.00 Präsentationen der Master-Thesen (Teil 1)
Identifizierung und Quantifizierung des Einflusses von Strasseninfrastrukturmerkmalen auf das Unfallgeschehen Martin Hess
Konzeption und Realisierung eines neuen portablen 360°-Stereokamerasystems David Holdener
Einsatz von Deep Learning Frameworks für die Anonymi-sierung von mobil erfassten 3D-Bilddiensten Daniel Rettenmund
16.35 Pause
16.55 Präsentationen der Master-Thesen (Teil 2)
Konzeption und Dokumentation eines Vorschlages für ein zeitgemässes Referenzsystem für Kolumbien David Däppen
3D-Webservice für OpenStreetMap Daten Robin Dainton
17.45 Ausstellung der Master-Thesen mit Apéro im 6. Stock der FHNW
Der Apéro wird offeriert von der Firma Leica Geosystems AG
Abbildung: Unfälle mit Fahrradbeteiligung in Kreiseln sind trotz abnehmender Unfallzahlen zunehmend. Die Masterarbeit von M. Hess beschäftigt sich mit der Frage, welche geografischen und Infrastruktur-Eigenschaften eines Kreisels Fahrradunfälle potentiell begünstigen.
Geomatik Schweiz 6/2017 201
Editorial
Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren
GEO+ING hat 2016 eine Arbeitsgruppe für die Kon-zeption ihrer Zukunft ernannt. Auch wenn die Zahl der Mitglieder stabil geblieben ist seit der Fusion FVG-GIG, ist es schwierig Leute zu finden, die sich für Pro-jekte, als Vorstandsmitglieder oder Delegierte engagieren.GEO+ING hat mit verschiedenen Partner diskutiert und festgestellt, dass viele dieselben Probleme haben. Mehrere sind mit Nachfolge-problemen konfrontiert, und wenn es darum geht, Argumente für die Rekrutierung zu finden, ist es schwierig sich zu profilieren. Aber ist dies wirklich das Ziel?Die Mentalitäten wandeln sich, die Profile ändern, die Mitarbeiter spezialisieren sich oder suchen ständig neue Wege. Der Vorteil ei-ner Berufsvereinigung ist über ein Beziehungsnetz zu verfügen, informiert zu sein, sich weiterbilden zu können, Marketing zu be-treiben und Interessen durchzusetzen. Diese Vorteile wollen alle ihren Mitgliedern bieten, auch wenn es unterschiedliche Wahrneh-mungen gibt. Aber diese feinen Unterschiede hängen mehr von den örtlichen Arbeitsbedingungen oder den Interessenschwer-punkten ab als vom erlangten Diplom. Also, eher diese Vereinigung wählen oder jene andere oder gar in mehreren Mitglied sein, um mehrfache Leistungen zu bekommen? Sagt man nicht, dass zu viel Auswahl die Auswahl tötet?Um die Jungen zu gewinnen und zu motivieren, den Nachwuchs in unserem Beruf zu finden - und dies ist wohl unser erstrangiges Ziel - braucht es Sichtbarkeit, ein junges und dynamisches Image, fassbare Themen und attraktive Berufsaussichten. Aber vor allem braucht es Klarheit und Prägnanz. Wir müssen unser Angebot öff-nen, Kommunikationskanäle schaffen und effiziente Öffentlich-keitsarbeit leisten, für die ganze Branche.Die Geomatik umfasst eine Vielzahl von Einheiten, die dieselben Sorgen teilen. Warum denn jedes Mal wieder Neues erfinden? Sind die Bedürfnisse so besonders? Legen wir die Fähigkeiten zusam-men, unsere Erfahrung und unsere Ressourcen, um uns auf die Kernkompetenz unseres Berufes zu konzentrieren statt auf Ma-nagement oder Logistik!Auch wenn die jetzige Zusammenarbeit erfreulich ist, bin ich der Überzeugung, dass man vorausschauen und wirkliche Synergien nutzen muss, um eine gemeinsame Marke «Geomatik Schweiz» auf einer leistungsfähigen, reaktiven und multikulturellen Struktur zu etablieren.
Jérôme Ray, Präsident GEO+INGFachgruppe der Geomatik Ingenieure Schweiz - Swiss Engineering / Groupement professionnel des ingénieurs en géomatique Suisse
Chères et chers collègues, Mesdames et Messieurs,
En 2016, GEO+ING a mis sur pieds un groupe de tra-vail pour imaginer son futur. Car si le nombre de membres est resté stable depuis la fusion FVG-GIG, il est difficile de trouver des personnes qui s’engagent
dans des projets, au sein du comité ou de délégations.GEO+ING a sondé divers partenaires et le constat semble partagé. Plusieurs font face à des difficultés de renouvellement et, lorsqu’il s’agit de trouver des arguments de recrutement, il est compliqué de se démarquer. Mais est-ce vraiment l’objectif?Les mentalités évoluent, les profils changent, les collaborateurs se spécialisent ou se réorientent continuellement. Le bénéfice d’une association professionnelle est de disposer d’un réseau de contacts, d’être informé, de profiter de formations, d’avoir un organe de promotion et de défense de ses intérêts. C’est ce que tous veulent offrir à leur membres, même s’il y a des différences de sensibilité. Mes ces nuances sont plus liées au contexte de travail local ou aux centres d’intérêts qu’au diplôme en poche. Pourquoi donc choisir une association plutôt qu’une autre ou multiplier les adhésions et avoir des doublons dans les prestations? Ne dit-on pas que trop de choix tue le choix?Pour séduire et motiver les jeunes, trouver de la relève pour notre branche, car c’est bien le but premier, il faut de la visibilité, une image jeune et dynamique, des thèmes concrets et des débouchés attractifs. Mais surtout de la clarté, de la concision. Nous devons décloisonner notre offre, mettre sur pieds une communication et des relations publiques efficaces, pour toute la branche.La géomatique connait une quantité d’entités qui partagent de mêmes préoccupations. Pourquoi chaque fois réinventer? Les be-soins sont-ils si particuliers? Mettons en commun des compétences, de l’expérience et des ressources afin de nous concentrer sur le cœur de notre métier plutôt que sur de la gestion ou de la logis-tique!Je suis convaincu que, si la collaboration actuelle est réjouissante, il faut voir plus loin et mettre en place de réelles synergies, bâtir une marque « Géomatique Suisse » sur une structure performante, réactive et multiculturelle.
Jérôme Ray, président GEO+INGGroupement professionnel des ingénieurs en géomatique Suisse / Fachgruppe der Geomatik Ingenieure Schweiz - Swiss Engineering
VeranstaltungenManifestations 3., 10., 15. und 24. Juni 2017, Zürich:Statik und BauwesenBildungszentrum Geomatik [email protected] Geomatik Schweiz 3/2017, Seite 73
7. und 14. Juni 2017, Zürich:Mobile GISBildungszentrum Geomatik [email protected] Geomatik Schweiz 3/2017, Seite 73
13. Juni 2017, Olten:3DGI 2017 - Fachtagung zum Thema 3D-GeoinformationFHNW Campus in Oltenwww.3dgi.ch/3dgi2017
16. Juni 2017, Muttenz:Präsentation der [email protected] www.fhnw.ch/habg/ivgi/medien-und-oeffentlichkeit/events/masterforum-geoinformationstechnologie
20., 23., 28., 29. und 30. Juni 2017, Zürich:Grundbuchrecht/RechtBildungszentrum Geomatik [email protected] Geomatik Schweiz 3/2017, Seite 73
21./22. Juni, 1., 7., 8. und 15. Juli 2017, Zürich:GIS ProjektBildungszentrum Geomatik [email protected] Geomatik Schweiz 3/2017, Seite 73
24. August 2017, Muttenz:GeoForum 2017 – Präsentation der Bachlor-Theses 2017 des Studiengangs Geomatikab 14.30 Uhr, Aula der FHNW, Gründenstrasse 40, Muttenzwww.fhnw.ch/habg/ivgi/medien-und-oeffentlichkeit/events/events
24. und 26. August 2017, Zürich:GIS-BetriebsorganisationBildungszentrum Geomatik [email protected] Geomatik Schweiz 4/2017, Seite 143
30. und 31. August 2017, Zürich:Baugrund/GeologieBildungszentrum Geomatik [email protected] Geomatik Schweiz 4/2017, Seite 143
1. und 2. September 2017, Zürich:WasserbauBildungszentrum Geomatik [email protected] Geomatik Schweiz 6/2017, Seite 221
4.–8. September 2017, Kehl und Strassburg:11. europäische INSPIRE-Konferenz [email protected]://inspire.ec.europa.eu/conference2017siehe Geomatik Schweiz 4/2017, Seite 148
7., 8., 21., 22., 28. und 29. September 2017, Zürich:Python – GeodatenverarbeitungBildungszentrum Geomatik [email protected] Geomatik Schweiz 6/2017, Seite 221
13., 20. und 27. September 2017, Zürich:FehlertheorieBildungszentrum Geomatik [email protected] Geomatik Schweiz 6/2017, Seite 221
16., 21. und 30. September, 5./6. Oktober 2017, Zürich:FixpunktnetzeBildungszentrum Geomatik [email protected] Geomatik Schweiz 6/2017, Seite 221
24./25. Oktober 2017, Neubiberg (D):15. Seminar GIS & InternetGeoinformation im Kontext neuer Technologien Arbeitsgemeinschaft Geoinformationssysteme (AGIS), Universität der Bundeswehr München Tel. 0049 89 6004 3173 [email protected] www.unibw.de/gis-und-internet
8. November 2017, Zürich:15. Jahresversammlung – Intergraph User Community TechnoparkSwiss Chapter GeoForumTel. 044 645 55 [email protected]
23. November 2017, Zürich:Geomatik-News 2017 Technopark Zürich [email protected]
201815.–17. Januar 2018, Zürich:14th International Conference on Location Based ServicesIKG ETH Zürich, ICATel. 044 633 71 [email protected]://lbs18.ethz.ch
Veranstaltungskalender im Internet:www.geomatik.ch > Veranstaltungen
Meldung von Veranstaltungen:Bitte Veranstaltungen melden online im Internet oder per E-Mail [email protected]
Zum Umschlagbild:
Leica BLK360 Imaging Laser Scanner – der kleinste und leichteste Scanner der Welt
Leica Geosystems präsentiert zusammen mit Autodesk die absolute Weltneuheit – den Leica BLK360 Imaging Laser Scanner. Die Grös-se des neuen Scanners beträgt 16 cm bei einem Durchmesser von 10 cm. Das Gewicht liegt bei weniger als einem Kilogramm und der Scanner besitzt nur eine einzelne Taste, mit der das Gerät an- und ausgeschaltet wird. Der Leica BLK360 scannt 360.000 Punkte pro Sekunde und gehört damit zu den leistungsstärksten und qualitativ hochwertigsten Kompakt-Scannern seiner Klasse, bei einer Reichwei-te von 60 Metern.Der Leica BLK360 wird inklusive Software-Bundle nur über den offi-ziellen Leica / Autodesk Online-Shop verkauft.
Leica BLK360 Imaging Laser Scanner – le plus petit et le plus léger scanner du monde
Leica Geosystems présente en collaboration avec Autodesk le plus petit et le plus léger scanner du monde. La taille du nouveau scan-ner est 16 cm avec un diamètre de 10 cm. Le poids est inférieur à un kilogramme. Le scanner Leica BLK360 numérise 360.000 points par seconde avec une portée de 60 mètres.Le Leica BLK360 ainsi que le pack logiciel est vendu uniquement sur la boutique en ligne officelle de Leica / Autodesk.
A. Schaffrin:Nachhaltiges Landmanagement durch neue Partnerschaften für eine Energieversorgung auf kommunaler Ebene 204
M. Huhmann:Energieproduktion in der Landwirtschaft: Gibt es einen Bedarf für ein spezifisches Energie-Landmanagement? – Interview mit Toni Meier, Präsident «AgroCO2ncept Flaachtal» 208
R. Küntzel:Bewässerungsprojekt in Masein 211
Geo-Informationssysteme / Systèmes d’information du territoire
L. Puglisi:Beitrag der Geoinformations systeme zum Betrieb des Fernwärmenetzes in der Region Haut-Lac – Gemeinden Villeneuve, Roche, Rennaz und Noville 214
L. Puglisi:Contribution des SIG à la gestion du réseau de chauffage à distance du Haut Lac – Communes de Villeneuve, Roche, Rennaz et Noville 216
L. Puglisi:Contributo dei SIG alla gestione della rete di teleriscaldamento di Haut Lac – Comuni di Villeneuve, Roche, Rennaz e Noville 218
Rubriken / Rubriques
Aus- und Weiterbildung / Formation, formation continue 220
Mitteilungen / Communications 224
Firmenberichte / Nouvelles des firmes 225
Impressum 3. US
204 Géomatique Suisse 6/2017
Gestion du territoire
Nachhaltiges Landmanagement durch neue Partnerschaften für eine Energieversorgung auf kommunaler EbeneWelche Rolle spielen neue Partnerschaften, Bürgerbeteiligung und Vernetzung im nachhaltigen Landmanagement? Diese Fragestellung wird in den Bereichen Planungs- und Genehmigungsverfahren, Bürgerbeteiligung und Finanzierung bzw. Koordination von EE-Projekten nachgegangen. Die Ausführungen beziehen sich auf Ergebnisse und Erfahrungen aus dem laufenden Verbundprojekt EnAHRgie (www.enahrgie.de).
Quel rôle peuvent jouer les nouveaux partenariats, les mouvements citoyens et le réseautage pour une gestion durable du territoire? Cette problématique est discutée dans le cadre des procédures de planification et d’autorisation et en ce qui concerne la participation des citoyens, le financement respectivement la coordination de projets d’énergies renouvelables. L’exposé relate les résultats et expériences du projet com-mun en cours EnAHRgie (www.enahrgie.ch).
Quale ruolo svolgono i nuovi partenariati, la partecipazione dei cittadini e l’intercon-nessione nella gestione sostenibile del territorio? Questo interrogativo è esaminato nell’ambito delle procedure di pianificazione e approvazione, la partecipazione dei cittadini, il finanziamento e il coordinamento di progetti di energie rinnovabili. Le considerazioni si riferiscono ai risultati e alle esperienze del progetto corrente integrato EnAHRgie (www.enahrgie.de).
A. Schaffrin, L. Strothe, J. Engelbert, G. Wachinger, S.-K. Wist, J. Beermann, K. Tews, M. Müller, A. Kanngiesser, J. von Haebler, B. Droste-Franke
Einleitung
Der Zubau an Erneuerbaren Energien (EE) im Rahmen der Energiewende in Deutsch-land weist eine starke räumliche Variation auf, bedingt durch Herausforderungen der Landnutzung in ländlichen Regionen. Durch ihren dezentralen Charakter und der Umstellung auf eine höhere Anzahl an kleineren Projekten, die in ländlichen Regionen in die Fläche gehen, können raumwirksame Anlagen eine zusätzliche
Konkurrenz in ohnehin schon durch un-terschiedliche Landnutzungsarten belas-tete Räume darstellen. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf Ergeb-nisse und Erfahrungen aus dem laufenden Verbundprojekt EnAHRgie (www.enahr-gie.de). Als Untersuchungsregion wurde hierfür der Landkreis Ahrweiler, Deutsch-
land, gewählt. Die Fragestellung ist, ob die Notwendigkeit von neuen Partner-schaften im nachhaltigen Landmanage-ment in den Bereichen Planungs- und Genehmigungsverfahren, Bürgerbeteili-gung und Finanzierung bzw. Koordinati-on von EE-Projekten durch die Energie-wende zugenommen hat.
Planungs- und Genehmi-gungsverfahren raum-wirksamer EE-Anlagen
Der im Projekt EnAHRgie untersuchte Landkreis Ahrweiler zählt zu jenen Räu-men, in denen verschiedene Belange des Gebiets- und Landschaftsschutzes gross-räumig manifest sind (s. Schaffrin et al. 2016). Hinzu treten Verdachtsflächen für das Vorkommen geschützter Arten. Kon-flikte ergeben sich vor allem für die Nut-zung der Windenergie, die aufgrund ihrer räumlichen Auswirkungen auch in der öffentlichen Wahrnehmung den sensi-belsten Bereich in der Umsetzung der lokalen Energiewende darstellt.Im Landkreis Ahrweiler entstehen Hemm-nisse in raumbezogenen Planungs- und Genehmigungsverfahren insbesondere aufgrund inhaltlicher Anforderungen. Diese wachsen nicht nur wegen der im-mer anspruchsvolleren sachrechtlichen – etwa umweltrechtlichen – Vorgaben, sondern auch im Zuge der immer kom-plexer werdenden wissenschaftlichen Methodik, beispielsweise der Land-schaftsbildbewertung.Entsprechend sind bereits in frühen Pro-jektphasen umfangreiche Darlegungs-pflichten absehbar, die oftmals schon die formale Aufnahme eines Verfahrens zur veritablen Hürde werden lassen. Als be-grenzender Faktor erscheinen nicht die Prüf-, sondern die fachlichen wie finan-ziellen Elaborationsressourcen. Im Rah-men der dem einzelnen Projekt vorgela-gerten Raumplanung liegt die Ausarbei-tung bei den öffentlichen Planungsträgern; im Rahmen des projektbezogenen Ver-fahrens sind die – zumindest im Bereich der erneuerbaren Energien – typischer-weise privaten Vorhabenträger in der
Beitrag zur Tagung «Landmanagement und erneuerbare Energien», 23. März 2017, ETH- Zürich.
Pflicht. Können sich die Planungsträger auf regionaler und lokaler Ebene, wie im Landkreis Ahrweiler geschehen, noch durch weitgehenden Verzicht auf plane-rische Steuerung diesem Dilemma ent-ziehen, so kommen die Vorhabenträger nicht um die Erfüllung der Anforderun-gen herum. Vor diesem Hintergrund ist ein zwar nicht partnerschaftliches, aber jedenfalls kooperatives Vorgehen im Verhältnis von verfahrensführender Be-hörde und Vorhabenträger angeraten. Nur so kann Klarheit hinsichtlich der für das konkrete Projekt bestehenden me-thodischen und inhaltlichen Anforderun-gen geschaffen werden. Hierin liegt eine Voraussetzung für die zielführende Ka-nalisierung der begrenzten Ressourcen und damit für die Bewältigung des Stof-fes überhaupt. Eine kooperative Verfah-renskultur ist insofern eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für das Gelingen der lokalen Energiewende in Räumen mit schwierigen Ausgangsbe-dingungen. Durch Kooperation kann die zu leistende Arbeit zweckrational ge-lenkt, aber eben nicht ersetzt werden. Den rechtlichen Vorgaben liegt ein ent-sprechendes Verfahrensverständnis z.B. in der Institutionalisierung der Festlegung des umweltfachlichen Untersuchungsrah-mens («Scoping-Termin») und der, etwa im deutschen Verfahrensrecht veranker-ten, behördlichen Beratung des Projekt-trägers noch vor der Antragstellung (vgl. § 25 Abs. 2 Verwaltungsverfahrensge-setz) zugrunde. Festzuhalten bleibt, dass sich diese kom-munikative Zusammenarbeit immer nur auf die sachgerechte Zusammenstellung des Prüfmaterials erstrecken kann. Die Genehmigungsentscheidung hingegen bleibt allein von der Behörde zu treffen, die dabei ebenso unabhängig wie neutral nach Massgabe der gesetzlichen Vor-schriften handelt.
Beteiligung zivilgesell-schaftlicher AkteureLokale Konflikte können technisch-wirt-schaftlich ausgereifte Lösungsmöglichkei-ten auf der lokalen Ebene verhindern
(s. Schaffrin et al. 2016). Im Rahmen der Energiewende ergeben sind deshalb zwei wesentliche Herausforderungen an Pla-nungs- und Genehmigungsprozesse: • Aufgrund des starken dezentralen Flä-
chenbezugs von EE-Projekten steigt die wahrgenommene Betroffenheit deut-lich an. Hierunter fällt die wirtschaftli-che Betroffenheit, lokale Einschränkun-gen privater oder Erholungsflächen in der Umgebung von Wohnorten, aber auch der emotional geführte Zielkon-flikt zwischen Klima- und Umwelt-schutz.
• Planungen und Zielsetzungen auf Lan-des- oder Bundesebene bedürfen der frühen Einbindung lokaler Betroffener, welche allerdings oft erst spät die eige-ne Betroffenheit wahrnehmen.
Zur Lösung der Herausforderungen kann die Beteiligung zivilgesellschaftlicher Akteure beitragen. Diese kann einen Bezug zu behördlichen Verfahren aufwei-sen, muss dies aber nicht. Schritte der Beteiligung lassen sich insofern anhand ihrer gesetzlichen Verankerung und, so-weit diese vorhanden ist, anhand der
Regelungstiefe systematisieren. Neben vorgelagerten zivilgesellschaftlichen Be-ratungsprozessen und der informellen verfahrensbegleitenden Öffentlichkeits-beteiligung, die gesetzlich nicht geregelt sind, existieren teilformalisierte und for-malisierte Beteiligungsabläufe. Teilforma-lisierte Partizipation zeichnet sich da-durch aus, dass zwar ihre Durchführung, aber nicht ihr Ablauf im Detail gesetzlich geregelt ist. Dies unterscheidet sie von der formalisierten Öffentlichkeitsbeteili-gung. Bei stark abstrahierender Betrach-tung dienen zivilgesellschaftliche Beteili-gungsverfahren zwei notwendigen gleichrangigen Zielen:• Das lokale Wissen der Stakeholder für
eine Qualitätssicherung des Planungs- und Genehmigungsprozesses zu nut-zen.
• Die Stakeholder frühzeitig zu informie-ren, ihre Bedenken und Hinweise ernst zu nehmen und dadurch das Ausmass von Widerstand zu reduzieren.
Im Beteiligungsverfahren muss der Spa-gat zwischen frühzeitiger, ergebnisoffe-ner Beteiligung und Motivation der Ak-
Abb. 2: Wissenschaftler/-innen und Praxispartner/-innen im Projekt EnAHRgie.
206 Géomatique Suisse 6/2017
Gestion du territoire
teure geschafft werden. In Planungspro-zessen auftretende Konflikte stehen für berechtigte persönliche Interessen der einzelnen Menschen und müssen und können gelöst werden. Wenn durch ei-nen fairen und ernsthaften (also auch ergebnisoffenen) Beteiligungsprozess Vertrauen zwischen den Akteuren (Ex-perten, Verwaltungen und Bürgerinnen und Bürger) aufgebaut wird, können die persönlichen Interessen und die allgemei-nen Ziele (etwa Klimaschutz) zu einem Ausgleich mit befriedender Wirkung gebracht werden.
Finanzierung und Koordination von EE- und EnEff-Massnahmen
Für dezentrale Energiewendeprojekte stellt die Ausrichtung und Anpassung an die dynamischen und komplexen politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen eine immer grössere Herausforderung dar. Bürgerenergie-Initiativen, wie beispiels-weise Energiegenossenschaften, die lange Zeit massgeblich zum Ausbau der erneu-erbaren Energien in Deutschland beigetra-gen haben, werden insbesondere durch
die Einführung von Ausschreibungen im neuen Erneuerbare-Energien-Gesetz vor grosse Herausforderungen gestellt. Die Teilnahme an Ausschreibungen ist für viele Bürgerenergieprojekte mit begrenz-ten finanziellen und personellen Ressour-cen zu teuer und stark risikobehaftet. Die Ergebnisse der 2014 bis 2016 in einem Pilotverfahren getesteten Ausschreibun-gen für Freiflächen-Photovoltaik haben Befürchtungen bestätigt, dass kleinere Anbieter und Bürgerenergieprojekte dort kaum zum Zuge kommen (Beermann & Tews, 2016). Folglich sind die regionalen Umsetzungsakteure ständig gefordert, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, die die verbleibenden Nischen im Fördersys-tem nutzen. Gegenwärtig sind dies bei-spielsweise Projekte im Bereich des Ei-genstromverbrauchs und Wärme-Contrac-tings. Neue Geschäftsmodelle bietet auch die Teilnahme am Regelleistungsmarkt, auf dem dezentrale Akteure über die Vernet-zung von Erneuerbare-Energie-Anlagen und Verbrauchern mit flexiblen Lasten in virtuellen Kraftwerken positive und nega-tive Regelenergie anbieten können. Eine erfolgreiche regionale Energiewende erfordert dabei die Etablierung innovati-ver trans-kommunaler Partnerschaften
zwischen Kommunen und privaten Ak-teuren. Durch die regionale Zusammen-arbeit von Kommunen, Unternehmen, Banken und Verbänden können Synergien genutzt werden, indem Wissen und Er-fahrungen ausgetauscht und finanzielle und personelle Ressourcen gebündelt werden. Trans-kommunale Kooperatio-nen führen häufig auch zu positiven re-gionalen Wertschöpfungseffekten und ermöglichen einen Ausgleich zwischen Profiteuren und negativ betroffenen Ak-teuren (IfaS & Deutsche Umwelthilfe, 2015). Die Einbindung von Stakeholdern und Bürgern erfordert dabei häufig zu-nächst zusätzliche Zeit und Ressourcen, führt jedoch zu einer wirkungsvolleren lokalen Umsetzung im Vergleich zu Kon-zepten, welche von externen Ingenieur-büros ohne Einbindung der lokalen Be-völkerung erstellt wurden.
Neue Partnerschaften im Rahmen von EnAHRgieIm Rahmen des Forschungsprojekts EnAHRgie werden für die Abstimmung eines Energiekonzepts mit dem Schwer-punkt nachhaltiger Landnutzung neue Partnerschaften etabliert um • Kommunikation zwischen Projektierern
und Genehmigungsbehörden zu för-dern,
• einen fairen und ernsthaften Beteili-gungsprozess zu gewährleisten,
• die Finanzierung und Koordination von EE-Projekten zu ermöglichen.
Das Forschungsprojekt dient hierbei als Plattform für bereits aktive Akteure aus der Modellregion, die sich dabei vernet-zen, mittelfristig eigene Kapazitäten und Erfahrungen aufbauen und neue Ideen für die Herausforderungen der lokalen Energiewende für den Landkreis erarbei-ten. Die in Abbildung 2 dargestellten Lokalakteure und Organisationen dienen als Bindeglied zwischen der Arbeit der Innovationsgruppe am Energiekonzept und den betroffenen Akteursnetzwerken in der Modellregion. Lokale Energiever-sorger, Banken und Unternehmen spielen insbesondere als Projektentwickler, Inves-toren, aber auch als Impulsgeber neuer Abb. 3: Beteiligung lokaler Akteure und politische Entscheidungen in EnAHRgie.
Geomatik Schweiz 6/2017 207
Landmanagement
Ideen eine entscheidende Rolle. Lokale Verbände und Vereine aus der Land- und Forstwirtschaft, dem Natur- und Umwelt-schutz und dem Tourismusbereich spie-geln die unterschiedlichen lokalen Land-nutzungsinteressen wider, welche im Rahmen eines Runden Tisches kommuni-ziert und abgestimmt werden. Schliesslich sind es politische Entscheider und Behör-den, welche über formelle Verfahren entscheiden, Flächen zur Verfügung ste-hen oder als Koordinator oder Vorbild auftreten. Die Integration dieser unterschiedlichen Funktionen und die Abstimmung mit der lokalen Bevölkerung ist für ein erfolgrei-ches Landmanagement besonders ziel-führend. Wie in Abbildung 3 dargestellt, nutzt das Projekt EnAHRgie hierfür unter-schiedliche Formate, die sowohl eine weitgehende Beteiligung der Lokalakteu-re bei der Erarbeitung von Energieszena-rien, als auch bei der Umsetzung dieser Szenarien ermöglichen. Auf Basis von einer Vielzahl an Einzeltreffen mit lokalen Stakeholdergruppen, der Etablierung von regelmässigen Runden Tischen und an-
wendungsbezogenen Fallstudien ist es möglich, das lokale Wissen, die unter-schiedlichen Interessen, Informationen zu Präferenzen in die Energieszenarien, Lö-sungsmassnahmen und Kooperations-möglichkeiten einzuarbeiten. Diese Vor-arbeit gewährleistet, dass im Rahmen von Bürgerforen und einem kommunalen Forum konkrete Massnahmen und Lösun-gen diskutiert und für die politischen Gremien Empfehlungen ausgearbeitet werden können. Begleitet wird dieser Prozess von einem umfassenden PR-Kon-zept, das die Projektaktivitäten transpa-rent vermittelt. Über dieses Vorgehen soll der Weg für eine abgestimmte und damit nachhaltige Umsetzung der lokalen Ener-giewende in der Modellregion Ahrweiler beschritten werden.
Literatur:
Beermann, Jan; Tews, Kerstin (2016): Decent-ralised laboratories in the German energy transition. Why local renewable energy initia-tives must reinvent themselves. In: Journal of Cleaner Production. DOI: 10.1016/j.jclepro. 2016.08.130.
IfaS, Deutsche Umwelthilfe (2015): Interkom-munale Kooperation als Schlüssel zur Energie-wende. Endbericht. Birkenfeld/Radolfzell.
Schaffrin, André et al. (2016): EnAHRgie – Nachhaltige Landnutzung und Energieversor-gung: Modellregion Kreis Ahrweiler. 9/2016: Status-quo-Analyse der lokalen Energiewen-de im Landkreis Ahrweiler. Hrsg.: EA European Academy, Bad Neuenahr-Ahrweiler. http://enahrgie.de/fileadmin/introduction/down-loads/EnAHRgie_Statusquobericht_final_1.pdf
Dr. André SchaffrinDipl. Soz. Wiss.ResearcherEA European Academy of Technology and Innovation Assessment GmbHWilhelmstrasse 56DE-53474 Bad [email protected]
Lena Strothe, Julian Engelbert, Gisela Wachinger, Sarah-Kristina Wist, Jan Beermann, Kerstin Tews, Michael Mül-ler, Annedore Kanngiesser, Jonas von Haebler, Bert Droste-Franke
Anmeldung onlineunter www.allnav.com
• Präsentation BIM in der Geomatik• Vorstellung inkl. Live Demo GeoSLAM• Auswertung/Resultate• Bier und Diskussion
LIVE-PRÄSENTATION GEOSLAM20.6.2017 in Villeneuve28.6.2017 in Othmarsingen
Der ZEB-REVO Laserscanner von GeoSLAM verzichtet auf unhandliche Zusatzausrüstung, Stativ oder GPS-Empfang und scannt Gebäude und Innenräume quasi im Vorbeigehen.
Energieproduktion in der Landwirtschaft: Gibt es einen Bedarf für ein spezifisches Energie-Landmanagement?Interview mit Toni Meier, Präsident «AgroCO2ncept Flaachtal»Damit die Landwirtschaft nachhaltig diversifizieren und im Energiesektor neue Einkom-mensquellen für sich erschliessen kann, ist eine Abstimmung von überlagernden Inter-essen sowie die Bereitstellung von geeigneten Standorten erforderlich. Dies kann durch ein gezieltes Energie-Landmanagement erreicht werden, so das Fazit im Artikel über das Projekt «AgroCO2ncept» in der «Geomatik Schweiz» 12/2016. Warum, das zeigt das Interview mit Toni Meier. Darin legt der Landwirt und Vereinspräsident der Klimaschut-zinitiative «AgroCO2ncept» die Bedürfnisse aus Sicht der landwirtschaftlichen Praxis dar.
Afin que l’agriculture puisse se diversifier durablement et trouver de nouvelles res-sources de revenus dans le secteur de l’énergie il y a lieu d’harmoniser des intérêts superposés et de mettre à disposition des sites appropriés. Ceci peut être atteint par une gestion territoriale ciblée de l’énergie, telle est la conclusion de l’article concer-nant le projet «AgroCO2ncept» dans «Géomatique Suisse» 12/2016. La raison est expliquée dans l’interview avec Toni Meier, agriculteur et président de l’Association de l’Initiative pour la protection du climat «AgroCO2ncept»; il y expose les besoins du point de vue de la pratique agricole.
Affinché l’agricoltura si possa diversificare in modo sostenibile e possa trovare nuove fonti di entrate nel settore energetico, è necessario sintonizzare gli interessi coinci-denti nonché la disponibilità delle ubicazioni ideali. Questo può essere raggiunto attraverso una gestione energetica mirata del territorio: questa è la conclusione a cui arriva l’articolo sul progetto «AgroCO2ncept» pubblicato su «Geomatica Svizzera» del 12/2016. Il perché è spiegato nell’intervista con Toni Meier, in cui l’agricoltore e vicepresidente dell’iniziativa per la protezione del clima «AgroCO2ncept» spiega le esigenze viste della pratica agricola.
M. Huhmann
Anforderungen an ein Energie-Landmanagement aus der landwirtschaftli-chen Praxis
Im Interview berichtet Toni Meier (siehe Box 1) einerseits über die Rolle der dezen-tralen Produktion von erneuerbaren Ener-gien in der Landwirtschaft und die dazu
notwendige Organisation des ländlichen Raumes aus Sicht der Praxis. Andererseits skizziert er die Vision der Energiezukunft im Rahmen der Klimaregion Flaachtal.
Welche Rolle spielt die Produktion von erneuerbaren Energien im Pro-jekt «AgroCO2ncept»?Mit unserer Initiative für einen prakti-schen Klimaschutz in der Landwirtschaft setzen wir Massnahmen in drei Kernbe-reichen um: Tierhaltung, Pflanzenbau und Energie. Im Energiebereich ist es uns ei-
nerseits wichtig, durch Effizienzsteigerun-gen den Ausstoss an Treibhausgasen zu reduzieren. Andererseits wollen wir eine dezentrale Produktion von erneuerbaren Energien im ländlichen Raum etablieren und als festen Bestandteil unseres Ein-kommens verankern. 20% mehr Wert-schöpfung durch die Neupositionierung am Markt ist darum fester Bestandteil unserer Zielformel «20/20/20» (siehe Box 2).
Über welche Potenziale zur Energie-produktion verfügt die Landwirt-schaft im Flaachtal? Hinter unserem Engagement stehen grundsätzlich zwei Stossrichtungen. Dass einerseits erneuerbare Energien für die betriebliche Eigenversorgung und dass andererseits mit grösseren Anlagen eine Energieversorgung für die Region entste-hen können. Photovoltaikanlagen sind heute am weitesten verbreitet, davon sind jedoch gerade mal zwei oder drei auf landwirtschaftlichen Gebäuden. Hinzu kommt noch eine Holzvergasung, die Strom und Wärme für Versorgung eines Weilers liefert. Potenziale bestehen also insbesondere im Zusammenhang mit Wärmeverbünden. Konkret steht zum Beispiel die Erneue-rung einer Holzschnitzelheizung durch eine kleine Pyrolyseanlage zur Diskussion, mit der neben Wärme zusätzlich Pflan-zenkohle erzeugt werden kann. Ähnliches ist in Kooperation mit einem Industriege-biet angedacht, in dem eine Pyrolysean-lage eine Wärmenutzung von über 100 KW beisteuern soll. Auch ein oder zwei Biogasanlagen mag die Region ertragen. Diese sollten als Trockenvergärungsanla-gen ausgelegt sein. Dafür müsste man zwar die feste Phase der Gülle separieren,
Box 1: Toni Meier führt
nicht nur einen Bio-Acker-
baubetrieb samt Kompos-
tierungsanlage und Auen-
pflegedienst im Flaachtal
sondern ist zugleich Mitin-
itiator und Präsident des
Vereins AgroCO2ncept.
Geomatik Schweiz 6/2017 209
Landmanagement
könnte diese dann aber besser mit ande-rem Grüngut vergären. Wie möchte der Verein «AgroCO2n-cept» diese Potenziale zur Energie-produktion ausnutzen?Die Pläne des Vereins sind ganz klar, zu-sammen mit der Bevölkerung zu schauen, wie und wo eine Produktion von erneu-erbaren Energien realisiert werden kann. Ziel ist, durch die gemeinsame Investition in neue Anlagen, die erneuerbaren Ener-gien bei den Einwohnern zu verankern und den Anlagen durch einen direkten Absatz eine reelle Marktchance zu geben. Idealerweise möchten wir dies unter dem Dach unserer neuen Initiative «Klimaregi-on Flaachtal» verwirklichen (siehe «Geo-matik Schweiz» 12/2016, S. 421). Die Klimaregion soll ein gemeinsames Gefäss sein, in der neben uns Landwirten auch die weiteren Interessengruppen aus der Einwohnerschaft, Gemeinde, Gewerbe usw. mitwirken und Einfluss nehmen können (siehe Box 3). Auf die Anlagen selbst bezogen, braucht es jeweils eine partnerschaftliche Zusam-menarbeit mit den Berufskollegen aus der Landwirtschaft. Wichtig ist, dass man nicht auf Konkurrenz arbeitet, sondern gemeinsam versucht, rentable Anlagen zu realisieren. Und auf der anderen Seite braucht es natürlich einen Energiemarkt, bzw. einen Abnehmer. Fördermittel wie aus der kostendeckenden Einspeisevergü-tung (KEV) darf man bei neuen Anlagen nicht mehr in Amortisationsüberlegun-gen einbeziehen. Umso wichtiger werden dafür die lokalen Akteure in der Region sowie die Gemeinden. Wenn ab 2018 jeder Energie handeln darf, ermöglichen lokale Abnehmer die Wettbewerbsfähig-
keit von heimischen Kleinanlagen gegen-über dem globalen Markt zu sichern. Letztlich verbleibt so auch die Wertschöp-fung für die Energieproduktion in der Region.
Welche, vor allem räumliche, Voraus-setzungen müssen für die landwirt-schaftliche Energieproduktion erfüllt sein?Potenziale gibt es insbesondere bei den landwirtschaftlichen Dachflächen. Die wirtschaftliche Nutzung einer grossen Photovoltaikanlage auf diesen Dächern ist jedoch davon abhängig, dass in unmit-telbarer Nähe ein Trafo steht. Andernfalls wird der Bau einer entsprechenden Stromleitung zu teuer. Ist das nicht der Fall, können die Betriebe die aufkommen-de Batterietechnik für die Eigenversor-gung im Stallbetrieb, in der Heubelüftung usw. einsetzen. Aktuell haben wir vier Standorte, an denen Trafos in der Nähe von Bauernhöfen stehen. In zwei Fällen sind sie direkt am Hof, bei zwei anderen rund 300 m entfernt. Es ist nicht davon auszugehen, das in der Nähe unserer Höfe weitere Trafos neu erstellt werden. Darum muss sorgfältig unterschieden werden, wo eine Grossanlage und wo die Selbstversorgung mit Batterien im Vor-dergrund stehen soll. Für den Betrieb einer Biogasanlage gibt es aus den landschaftspflegerischen Massnahmen im nahegelegenen Natur-schutzgebiet Thurauen genügend Subst-rat. Da habe ich keine Bedenken. Das Substrat kann zudem aus der landwirt-schaftlichen Produktion ergänzt werden, indem zum Beispiel beim Körnermais das Stroh nicht direkt auf dem Acker ver-bleibt, sondern erst als Gärgut wieder auf
den Acker kommt, nachdem in der Bio-gasanlage das Methangas gewonnen wurde. Zentral ist auch hier, dass die Einwohner hinter der Anlage stehen. Ei-nerseits können dann in der berechtigten Diskussion um Geruchsimmissionen und Lieferverkehr bessere Antworten gefun-den werden. Andererseits sind leichter Abnehmer für die Wärmeproduktion, z.B. in Kombination mit Gewächshäusern, zu finden.
Welche Rolle kann dazu ein gezieltes Energie-Landmanagement einneh-men?Ein gezieltes Energie-Landmanagement kann zunächst nicht die Potenziale für eine landwirtschaftliche Energieproduk-tion erhöhen, denn die Betriebszahl, Fläche und Substratmenge sind ja vorge-geben. Aufgabe wäre darum in erster Linie, auf der regionalen Ebene des Flaachtals optimale Standorte zu bestim-men. Standorte, die eine Nutzung der Abwärme erlauben, an denen die Trans-portwege kurz sind und eine «Doppel-nutzung» der Substrate möglich ist. Die Stoffkreisläufe auf den Betrieben sind heute bereits weitestgehend geschlossen. Die Vergärung oder Verkohlung von Maisstroh erfolgt in diesem Fall als zusätz-licher Zwischenschritt und in Ergänzung zum ursprünglichen Verbleib auf dem Acker. Weiter müsste der Anlagentyp bestimmt werden und die dazu erforder-lichen Infrastrukturen. Bei einer Biogas-anlage könnte man beispielsweise über Zuleitungen für die Gülle nachdenken, so dass die Transportfahrten zwischen Stall und Anlage wegfallen. Das gilt in ähnli-cher Weise auch für andere Anlagenty-pen: Photovoltaik, Windkraft, Turbinie-rung von Leitungswasser usw.Grössere Anlagen zur Produktion von erneuerbaren Energien werden idealer-weise betriebsübergreifend errichtet und betrieben. Gleichzeitig ist aber die Frage, welcher Bauer gerne seine Fläche als Anlagenstandort hergibt, wenn er die Anlage anschliessend nicht zu 100% in Eigenregie nutzen kann. Um dennoch einen optimalen Standort zu finden, könnten die Gemeinden eine Vorreiter-
Box 2: Um die Machbarkeit des praktischen Klimaschut-
zes im landwirtschaftlichen Alltag aufzuzeigen, haben
25 Landwirte aus dem Flaachtal die Initiative für ein
Ressourcenprojekt des Bundes ergriffen und den Verein
AgroCO2ncept Flaachtal gegründet. Seine drei Haupt-
anliegen sind in der Formel «20/20/20» vereint:
–20% CO2-Emissionen
–20% Ausgaben durch Effizienzsteigerung
+20% mehr Wertschöpfung
210 Géomatique Suisse 6/2017
Gestion du territoire
rolle einnehmen. Jede Gemeinde hat ir-gendwo noch ein wenig eigenes Land und könnte dieses zum Verkauf oder Abtausch zur Verfügung stellen. Eine betriebsübergreifende Anlage auf Ge-meindeland käme via Landmanagement so am idealen Standort zu liegen. Der Landverlust bestünde dann zwar immer noch, würde den Einzelnen aber weniger schmerzen. Im gleichen Schritt könnten mit den Ge-meinden die raumplanerischen Voraus-setzungen geschaffen werden, um zum Beispiel die Nutzung der Energie und Abwärme in Gewächshäusern, Ställen usw. zu ermöglichen. Hierzu wäre aus der spezifischen Optik einer dezentralen, landwirtschaftlichen Energieproduktion eine regionale Koordination der fünf Gemeinden im Flaachtal sowie den Äm-tern des Kantons Zürich grundlegend, die alle raumplanerischen Ebenen, von der Richt- bis zur Nutzungsplanung, einbe-zieht.
Wenn alle diese Voraussetzungen erfüllt werden, wie würde dann die Energiezukunft im Flaachtal, z.B. in zehn Jahren, aussehen?Ich denke, dass die Landwirtschaft bis dahin so viel eigene Energie produziert, dass das Flaachtal sich weitestgehend selber versorgen kann. Diese Vision um-fasst einige Gebäude mit Photovoltaikan-lagen plus eine bis zwei kleine Biogasan-lagen und eine bis zwei kleine Pyrolyse-anlagen. Während tagsüber der Strom aus der Photovoltaik kommt, könnten die
Biogas- und Pyrolyseanlagen mittels Wär-mespeicherung als Batterie funktionieren und vor allem über Nacht für die Strom-produktion bereit stehen. Gleichzeitig sind bereits jetzt seitens In-dustrie und Gewerbe geeignete Gebäude für die Energieproduktion und die Ener-gienutzung vorhanden, so dass nicht nur ein betriebsübergreifendes sondern auch branchenübergreifendes Vorgehen wün-schenswert wäre. Auch die Möglichkeit einer breiteren Beteiligung der Einwohner würde sich auf diese Weise verstärken. Zum gemeinsamen Vorgehen braucht es aber zwingend die Gesamtbetrachtung des Raumes. Wie will man sich in Zukunft positionieren? Wie weit soll eine energe-tische Selbstständigkeit reichen? Wer kann was wo erzeugen und wohin lie-fern? Dazu kommt man um eine gute Planung und die entsprechenden Instru-mente der Raumplanung nicht herum. Das erfordert eine intensive Zusammen-arbeit, denn letztlich sitzen alle im selben Boot. Unsere Initiative für die Klimaregion
Flaachtal möchte dazu ein Gefäss bieten, in dem sich alle Akteure organisieren und abstimmen können. Ziel soll ja letztlich sein, die heutigen Energiekosten in eine Wertschöpfung für die Region umzuwan-deln, indem mit den eigenen Energiean-lagen in den Gemeinden und auf den Bauernhöfen die entsprechenden Ar-beitsplätze für deren Betrieb und Unter-halt generiert werden.
Toni MeierPräsident AgroCO2ncept FlaachtalLandwirtAuenCH-8416 [email protected]
Dr. Mirko Huhmann Projektleitung AgroCO2ncept Sofies-Emac AG Wildbachstrasse 46CH-8008 Zü[email protected]
172 Jahre Aarauer Industriegeschichte – Sammlung Kern – Zeittafeln – Kern-Geschichten, auf 132 Seiten mit ca. 90 Bildern – Fr. 42.– + Porto und Verpackung
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Landmanagement
Bewässerungsprojekt in MaseinDie Gemeinde Masein am südlichen Fuss des Heinzenberges oberhalb Thusis erfährt wie das Domleschg vermehrt Perioden mit ungünstiger Niederschlagsverteilung zum Nachteil der landwirtschaftlichen Produktion. Mit der Sanierung der Wasserversor-gung ergab sich die Möglichkeit, Überwasser für Bewässerungszwecke vorzusehen.
La commune de Masein située au pied sud du Heinzenberg au-dessus de Thusis connaît à l’instar du Domleschg d’avantage de périodes de répartition défavorable des précipitations au détriment de la production agricole. A l’occasion de l’assainis-sement de l’adduction d’eau se présentait la possibilité d’envisager les eaux résiduelles pour les besoins de l’irrigation.
Il comune di Masein ai piedi del versante sud del Heinzenberg, al di sopra di Thusis, registra come il bacino del Domleschg presenti sempre più periodi con una distri-buzione disuguale di precipitazioni a svantaggio della produzione agricola. Con il risanamento dell’approvvigionamento idrico si è presentata la possibilità di destinare l’acqua eccedentaria a scopi di irrigazione.
R. Küntzel
Die Vision des Gemeindepräsidenten Ernst Gartmann (†)
Ernst Gartmann, damaliger Gemeinde-präsident, dachte bereits in der Planungs-phase der Erneuerung der Wasserversor-gung daran, das Überwasser der Land-wirtschaft zugänglich zu machen. Ein neues Reservoir mit Trinkwasserkraftwerk war geplant, somit konnte das alte un-mittelbar darunter liegende als Speicher benutzt werden. An der Gemeindever-sammlung vom 22. März 2010 wurde beschlossen, das Überwasser zu günsti-gen Bedingungen einer zu gründenden Bewässerungsgenossenschaft (BG) zu überlassen wie auch das alte Reservoir käuflich abzutreten. Auf spezielle Bedin-gungen wird am Schluss hingewiesen.
Die Gemeinde Masein oberhalb Thusis am Heinzenberg hat eine Fläche von 419 ha, davon 161 ha landwirtschaftlich nutzbare Fläche, 218 ha Wald und Gehölz, 25 ha Siedlungsfläche und 15 ha unproduktive Fläche. Das Dorf und die losgelösten Dorfteile (Fraktionen) liegen auf leicht talwärts geneigten Terrassen. In der Ge-meinde wohnen 475 (30.11.2016) Perso-nen. In der Landwirtschaft sind zwölf Personen in fünf Vollerwerbsbetrieben und drei Nebenerwerbsbetrieben tätig. Durchschnittliche Höhenlage der land-wirtschaftlichen Flächen von 800 bis 1000 m ü. M (ohne Maiensässe in ande-ren Gemeinden).
Die allgemeine Situation der Landwirtschaft Die Talschaft Heinzenberg-Domleschg zwischen Rothenbrunnen und Thusis als Nord-Südtal mit starkem Föhneinfluss gilt als die Sonnenstube Graubündens und gehört mit den langjährigen Mitteln an Niederschlägen zwischen 850 und 950 mm/J zu den inneralpinen Trockentä-lern. Bemerkenswert ist die in den letzten Jahren festgestellte und ansteigende Fehlwassermenge von ca. 80 mm im entscheidenden Monat Mai.Nachdem hier seit dem Frühmittelalter bis ins 20. Jahrhundert mittels Berieselung grossflächig bewässert wurde (siehe M. Bundi, 2000 2), kam diese Tradition infolge der geänderten landwirtschaftli-chen Bewirtschaftungsmethoden und der Serie von Jahren mit genügendem Nie-derschlag nur noch punktuell zum Ein-satz. Die zunehmenden Trockenjahre veranlassten seit dem letzten Extremjahr 2003 erneut Bewässerungen der land-wirtschaftlichen Flächen zu initiieren (seit 1940 mehr als sechs Neuanlagen).
Projektstudie und GenossenschaftsgründungDas landwirtschaftliche Bildungs- und Beratungszentrum Plantahof (LBBZ) star-tete Ende 2008 mit den interessierten
Landwirten die Vorbereitungen. Am 25. August 2010 wurde die BG gegrün-det. Die Projektstudie lag am 16. Dezem-ber 2010 vor, so dass die Genossenschaft an das ALG (Amt für Landwirtschaft und Geoinformation) gelangte und Aufnahme ins Programm der Strukturverbesserung des Kantons erbat.
Projektausarbeitung und AuflageAm 30. Oktober 2013 erhielt ich den Auftrag das Projekt auszuarbeiten und die Bauleitung wahrzunehmen. Auf Grund meiner Erfahrung mit anderen Bewässerungsprojekten konnte ich die Projektunterlagen im August 2014 in die öffentliche Auflage geben und im Sep-tember gleichen Jahres wurde das Projekt genehmigt. Teils bereits in der Projektstu-die wurden die klassischen Grundlagen für das Projekt erarbeitet (Bewässerungs-bedürftigkeit, -fähigkeit/-eignung, -wür-digkeit, Wasserdargebot und -bedarfs-rechnung).
BauausführungDie Genossenschaft benutzte auf Grund der Projektstudie im Rahmen der Wasser-versorgung Gräben, um vorsorglich be-reits Transportleitungen für die Bewässe-rungsanlage in Eigenleistung einzulegen.
Dank Wetterglück konnten im Herbst 2015 bis zum 22. Dezember die restlichen Grabarbeiten und Schachtsetzungen so-wie ein Teil der Sanitärinstallationen in den Entnahmeschächten ausgeführt wer-den. Im Juli 2016 waren alle Arbeiten beendet und am 25. August 2016 (auf den Tag genau sechs Jahre nach Grün-dung der Genossenschaft) erfolgte die Abnahme und Übergabe in die Obhut der BG der ganzen Anlage.
Technische Daten der AnlageReservoir: Speicherkapazität: 275 m³, Hauptschieber, Wasserzähler, Vakuum-brecherBewässerungsfläche: 19.6 haTurnus: innerhalb 10 Tagen 30 mm Leitungslängen: 2.5 km, Ø 110 bis 140 mm, PN bis 20 barKontrollschächte (KS): 19 KS mit unter-schiedlichem Durchmesser und Kombina-tion von Schiebern mit Handrad, Belüf-tung- und Entleerungsventilen und einem Druckreduzierventil (DRV), davon 13 Unterflurhydranten (UFH).Druckverhältnisse: Höchstgelegener UFH: 6 bar, tiefstgelegener UFH ohne DRV: 18 bar, reduzierbar auf optimalen Be-triebsdruck des Bewässerungsautomaten, höchster nicht reduzierbarer Druck an einem UFH: 13 bar
Abb. 3: Verlegung der Rohre.
Geomatik Schweiz 6/2017 213
Landmanagement
Die Bewässerung erfolgt mit einem Be-wässerungsautomaten (in Beschaffung durch die Genossenschaft).
Umweltverträglichkeits-beurteilung (UVB)In der Projektstudie wurden 28 ha sehr gut und 7 ha gut geeignete Flächen aus-gewiesen. Mit 35 ha hätte eine Umwelt-verträglichkeitsprüfung (UVP) angeordnet werden müssen. Dank dem vorhandenen Vernetzungsprojekt «Innerer Heinzen-berg» und den Abklärungen des Umwelt-büros zusammen mit dem ANU (Amt für Natur und Umwelt) und den Genossen-schaftern wurden die auszuscheidenden Trocken- und Qualitätswiesen festgestellt und die Bewässerungsflächen im Felde anlässlich einer gemeinsamen Begehung unter Führung des ALG durch den Inge-nieur direkt in den Plänen definitiv und verbindlich festgelegt. Bei der resultieren-den Bewässerungsfläche von 19.6 ha (< als 20 ha) genügte die UVB für die Projektauflage.
DurchleitungsrechteVor Beginn der Grabarbeiten wurden die Durchleitungsrechte bei jenen Parzellen eingeholt, deren Eigentümer nicht in der Genossenschaft Mitglied sind. Es erweist sich immer als vorteilhaft, wenn frühzeitig offen und transparent orientiert und in-formiert wird. Der Erfolg stellt sich spezi-
ell bei kritisch-aufmerksamen Grundei-gentümern mit Verhandlungs- und Über-zeugungsgeschick der richtigen Instanz zum richtigen Zeitpunkt ein, wenn die Rechte und Anliegen respektiert werden. Der Zeitverlust im Unternehmen wiegt weniger schwer als langwierige Rechts-verfahren.
BauleitungAls Kulturingenieur (noch mit Ausbildung im Bauwesen) geniesst man den Vorteil, bei Projekt und Ausführung aus einer Hand mit den Ausführenden auf Augen-höhe zu verkehren. Die Arbeiten und speziell die Details – denn dort «hockt der Teufel» – werden so ausgeführt, wie der Projektant es vorsah.
Lokale Unternehmer bei Grab- und Installations-arbeitenBei kleineren Projekten ist es vorteilhaft, mit Unternehmen arbeiten zu können, die die Umgebung und die Leute kennen und so manche organisatorische Hürde im Handumdrehen erledigen ohne Kosten-folge. Mit den modernen Maschinen für Grabarbeiten und einem virtuosen Ma-schinisten lassen sich die Gräben präzis im Gefälle und Form mit glatter Sohle erstellen und wieder eindecken, so dass neun Monate später praktisch nichts
mehr zu sehen ist. Die langen Transport-leitungen wurden durch die Genossen-schafter (Steckmuffenrohre) verlegt, was einerseits Kosten einspart, andererseits eine gute Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren bedingt, schlussendlich muss das Werk die Druckprobe bestehen. Da darf der Ingenieur sich nicht zieren, wenn Not am Mann ist, einmal mit Steckschlüs-sel und Ratsche die Flanschenschrauben anzuziehen, auf dem Bauch und Kopf unter.
Letzte KnacknussVor operativer Inbetriebnahme der Be-wässerungsanlage im Frühjahr 2017 sind mit der Gemeinde der vorbereitete Kon-zessionsvertrag und das Betriebsregle-ment zu erlassen. Im Rahmen der neuen Wasserversorgung gibt die Gemeinde vertraglich Wasser an die Gemeinde Thu-sis ab, erwartet aber zugleich von der Gemeinde Thusis, ebenfalls vertraglich, dass sie bei grosser Trockenheit zu Guns-ten der Bewässerung temporär auf einen Teil des Wasserbezuges verzichten wird. Die Modalitäten sehen vor, dass sich die Gemeindevorstände einvernehmlich ver-ständigen, respektive die Aufgabe an die Brunnenmeister delegieren können. Die BG schlägt eine vorsorgliche Delegation an die Brunnenmeister vor, um den Ab-lauf zu vereinfachen, mit der Möglichkeit, erst bei Uneinigkeit die Gemeindevor-stände beizuziehen. Für die Gemeinde-vorstände muss die Regelung im Rahmen ihrer Kompetenzabtretungsmöglichkeiten gefunden werden, was seine Zeit benö-tigt.
Anmerkungen1 Gemäss Angaben aus: www.masein.ch; www.awt.gr.ch;www.geogr.ch2 Bundi, Martin. Zur Geschichte der Flurbe-wässerung im rätischen Alpengebiet. Chur, Verlag Bündner Monatsblatt, 2000
Rudolf KüntzelDipl. Kulturingenieur ETH/SIACH-7417 [email protected]
Abb. 4: 1. Entleerung 15. November 2016.
214 Géomatique Suisse 6/2017
Systèmes d’information du territoire
Beitrag der Geoinformations-systeme zum Betrieb des Fernwärmenetzes in der Region Haut-Lac Gemeinden Villeneuve, Roche, Rennaz und NovilleViele Grundstücke sind von der Verlegung des interkommunalen Fernwärmenetzes (FW) im Haut-Lac durch Groupe E Celsius AG betroffen. Auf jedem dieser Grundstü-cke lastet eine Dienstbarkeit zugunsten des Leistungserbringers. Gemäss Gesetz müssen alle betroffenen Eigentümer ihre Einwilligung geben. Um den Eintrag im Grundbuch zu erleichtern, werden die Eigentümer gebeten, eine Vollmacht für die Mitarbeiter des Notars auszustellen. Damit können diese zeitgerecht und auf eigene Rechnung den Dienstbarkeitsvertrag unterzeichnen.
L. Puglisi
Hintergrund des ProjektsDie Verwaltung eines solchen Dossiers ist hinsichtlich der Geodaten und Nicht-Geo-daten mit viel Arbeit verbunden. Auf-grund der grossen Datenmenge ist keine effiziente Bearbeitung durch herkömmli-che Datenspeichersysteme möglich. Ein alternativer Ansatz besteht darin, eine gegliederte Datenbank zu pflegen. Dabei werden die Objekte und die entsprechen-den Informationen angegeben und klas-sifiziert.Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, die Daten zu den Personen und dem Grundstück (Kataster und FW-Netz) in einem einzigen System zu erfassen, das auf mehrere dynamisch verbundene Ap-plikationen zurückgreift. Dadurch können spezifische Suchabfragen gestartet und die zur Verwaltung und Erfüllung der Aufgabe nötigen Daten effizient und zuverlässig exportiert werden. Ausserdem werden alle Daten systematisch abgelegt und sind in einem GIS abrufbar. Dieses kombiniert die Daten, um Ergebnisse mit einem Mehrwert zu erzeugen und damit die Entscheidungsfindung zu erleichtern.
UmsetzungDer Prototyp besteht aus drei Softwares: SpatiaLite, QGIS und MS Access. Spatia Lite ist die räumliche Ausdehnung des Daten-bankprogramms SQLite. Dort sind alle Daten gespeichert. Es ist das Herzstück des Systems. Alles ist in ein und derselben Datei enthalten, die besonders leicht und portierbar ist. Ausserdem besteht die Möglichkeit zur Implementierung in ein mobiles Betriebssystem Android.QGIS ist die Geoinformationsschnittstelle des Systems. Dort können die in Spatia-Lite enthaltenen Daten dargestellt und in verschiedenster Art und Weise verarbeitet werden. Das gilt insbesondere für den räumlichen Bereich. Man kann dort – dank der personalisierten Erfassungsbö-gen – auch die Datenbank füttern und Massenpläne drucken.MS Access wird hier ausschliesslich zur Erledigung bürokratischer Aufgaben und Verwaltung der Nicht-Geodaten, die die Eigentümer und deren Grundeigentum betreffen, verwendet. Hier werden keine Daten gespeichert. Access bietet auch die Möglichkeit, Erfassungsbögen zu erstel-len. Dieses Instrument wurde zwecks Schaffung einer benutzerfreundlichen «Bedienoberfläche» eingesetzt. Ausser-
dem wurde das Instrument, mit dem abfragebasierte Berichte erstellt werden können, für die automatische Erstellung von Verwaltungsdokumenten aller Art eingesetzt.Die drei Applikationen interagieren dyna-misch. Wie bereits ausgeführt, ist Spatia-Lite das Kernelement des Systems, wo alle Daten gespeichert sind. Eine ODBC-Ver-bindung ermöglicht die Kommunikation mit der Datenbank über QGIS oder Access.In einem ersten Schritt wurde der Rah-men der Arbeit abgesteckt. Dabei wur-den die Erfordernisse und Beschränkun-gen des Projekts aufgezeigt. So muss z.B. jeder Eigentümer / jede Eigentümerin in-dividuell behandelt werden, da eine Vollmacht pro natürliche Person vorliegen muss. Es gilt, die Verwaltung und alle möglichen Kombinationen von Eigentum zu berücksichtigen: Privateigentümer, Miteigentümer ME oder StWE und Bau-berechtigter sdR. Das können natürliche oder juristische Personen sein, die mit der Betreuung von Personen, die öffentliche Unternehmen oder den öffentlichen Dienst vertreten, betraut sind. Die Daten zu den Personen, zum Eigentum und Kataster müssen zum Zeitpunkt des Ex-ports aktuell sein, damit die bei der Ein-tragung der Dienstbarkeit vorliegenden Dokumente gültig sind. Das System muss automatisch und in grossen Mengen eine Reihe von Dokumenten erzeugen kön-nen, die die verschiedenen Akteure in den einzelnen Phasen des Verfahrens benöti-gen. Der Dienstleistungserbringer braucht zunächst einen Lageplan mit dem geplan-ten Verlauf des FW-Netzes sowie ein Bewilligungsgesuch für die Verlegung, das die Vertragsbedingungen und die Entschädigungen festlegt, die der Eigen-tümer bei einer Einigung erhält (berech-net auf der Grundlage des Durchmessers des Rohrs und der Anzahl Laufmeter, die durch das Grundstück führen). Wenn die Aufnahmen der ausgeführten Arbeiten vorliegen, erstellt der Geometer die Dienstbarkeitspläne, kümmert sich um die Vollmachten und setzt ein Informati-onsschreiben an die Eigentümer auf. Der Notar seinerseits braucht notarielle Ur-kunden und Anmeldungen, um den
Geomatik Schweiz 6/2017 215
Geo-Informationssysteme
Eintrag im Grundbuch abzuschliessen. Der Geometer legt all diese Dokumente vor und verwaltet sie. Er ist der Adminis-trator der Datenbank.In einem weiteren Schritt wurden ein konzeptionelles und ein logisches Daten-modell auf der Grundlage eines durch Tabellen und Attribute klar festgelegten Datenbestands erstellt. Bei den Daten handelte es sich um Geodaten und Nicht-Geodaten. Dementsprechend sind dann auch die Beziehungen zwischen den Einheiten zu verstehen. Die topologischen Beziehungen definieren die Abhängigkei-ten zwischen den Objekten mit einer Ortskomponente. Felder, die Primär- und Fremdschlüssel enthalten, dienen hinge-gen als Referenzpunkte und ermöglichen die Darstellung nicht räumlicher Bezie-hungen.Dank der Standard-Programmiersprache SQL zum Bearbeiten relationaler Daten-banken wurden Funktionen vom Typ DDL und DML verwendet, um das Datenmo-dell in SpatiaLite zu implementieren (Er-stellung von Tabellen mit einem räumli-chen Index vom Typ R*-Tree und Datenim-port).Das GIS auf QGIS wurde anschliessend zur Darstellung und Bearbeitung der in SpatiaLite gespeicherten Daten aufge-
baut. Es wurden weitere Datenlayer – insbesondere zum Kataster – hinzuge-fügt. Diese erfordern zwar keine Daten-bankverwaltung, aber sie sind hinsichtlich der Einhaltung der Bestimmungen zur Darstellung von Geometerplänen not-wendig. Das Projekt wurde im Sinne einer besseren Benutzerfreundlichkeit mit ver-schiedenen Formen der visuellen Wieder-gabe und Erfassungsbögen optimiert. Ausserdem wurden Ansichten in Spatia-Lite aus SQL-Auswahlabfragen für geo-metrische Objekte erstellt. Der Status der zusammengefassten und berechneten Daten kann gesichert und in QGIS ange-zeigt werden. Diese Daten haben den Vorteil, dass sie dynamisch sind. Wenn also über die verschiedenen Funktionen des Systems mit der Datenbank gearbei-tet wird, wird das Abfrageergebnis stets aktualisiert. In den Ansichtseigenschaften wurden Aktionen konfiguriert. Wenn man z. B. auf ein Grundstück klickt, wird ein Internetbrowser geöffnet, der die Webseite mit den Informationen über das in der Datenbank des Grundbuchs erfass-te Eigentum anzeigt. Es wurden auch Atlasvorlagen erstellt, um die Lagepläne zwecks Bewilligung der Verlegung und die Dienstbarkeitspläne aus einer Refe-renzebene serienmässig zu drucken. So
können dort wiederkehrende und fallspe-zifische Informationen abgerufen wer-den.Schliesslich wurde in MS Access noch eine Benutzerschnittstelle mit einem einfachen Hauptmenü entwickelt, wo die vom System vorgeschlagenen Möglich-keiten zur administrativen Verarbeitung aufgeführt sind. Der Benutzer arbeitet ausschliesslich auf dieser Grundlage, da die Architektur von Tabellen, Abfragen und Berichten maskiert ist. Schaltflächen, denen verschiedene Makros zugewiesen wurden, wurden optimiert, um ein un-kompliziertes Navigieren auf der Schnitt-stelle zu ermöglichen. Es wurden Erfas-sungsbögen als Anleitung für den Benut-zer erstellt. Die Dokumente liegen dank den Berichten in grossen Mengen vor. Zudem wurden bestimmte Daten ge-sperrt. Dadurch lassen sich Bedienfehler vermeiden, die die Datenbank beschädi-gen könnten.
SchlussfolgerungenDie vorliegende Arbeit zeigt auf, dass die Kopplung von GIS und Datenbank eine effiziente Methode zur Behandlung der beschriebenen Problematik ist. Diese Instrumente sind für die Bewältigung grosser Datenmengen unerlässlich. Die Vorteile sind mannigfach: Das System ist kompakt, alle Daten sind sauber und am gleichen Ort abgelegt, Doppelspurigkei-ten sind beseitigt und man verfügt nun über ein GIS mit übersichtlich geglieder-ten Informationen. Und das wiederum ebnet den Weg, um Informationen zum FW-Netz einzuholen und verschiedene Analysen vorzunehmen.
Lola PuglisiGeomatiktechnikerinBoulevard d’Arcangier 10CH-1814 La Tour-de-Peilz
Quelle: FGS Redaktion
Abb. 1: Zusammenspiel zwischen den Applikationen und der Datenbank.Fig. 1: Interactions entre les applications et la base de données.Fig. 1: Interazioni tra le applicazioni e la base dati.
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Systèmes d’information du territoire
Contribution des SIG à la gestion du réseau de chauffage à distance du Haut LacCommunes de Villeneuve, Roche, Rennaz et NovilleLa pose du réseau intercommunal de chauffage à distance (CAD) du Haut Lac par Groupe E Celsius SA grève un nombre important de parcelles. Ainsi, sur chacune d’elles, une servitude personnelle sera inscrite en faveur du service fournissant la prestation. Selon la loi, tous les propriétaires concernés doivent donner leur accord personnellement. Afin de faciliter la démarche d’inscription au registre foncier, ceux-ci sont sollicités pour signer une procuration en faveur des collaborateurs du notaire. De cette façon, il leur sera permis de signer, en temps opportun et pour leurs comptes, l’acte constitutif de la servitude à inscrire.
L. Puglisi
Contexte du projetLa gestion d’un tel dossier, en termes de données spatiales et non spatiales, consti-
tue un travail pharamineux. Le volume de données impliqué est incommodant et ne peut pas être manipulé efficacement par un système traditionnel de stockage de données. Une approche alternative est de maintenir une base de données structu-rée, c’est-à-dire en identifiant et en clas-
sifiant les objets et les informations y re-latives.Le but de ce travail est de rassembler les données concernant d’une part les per-sonnes et d’autre part le territoire (le ca-dastre et le réseau du CAD) dans un seul système faisant appel à plusieurs applica-tions reliées dynamiquement. Ainsi, il est possible de faire des requêtes spécifiques afin d’exporter, de manière efficiente et fiable, les données nécessaires à la ges-tion et à l’exécution de cette tâche. De plus, toutes les données sont rigoureuse-ment classées et consultables dans un SIG permettant de les combiner afin d’en faire ressortir des résultats générant une plus-value et contribuant à la prise de décisions.
RéalisationLe prototype se compose de trois logiciels: Spatialite, QGIS et MS Access. Spatialite est l’extension spatiale du programme de base de données SQLite, c’est là que sont stockées l’ensemble des données, il est la colonne vertébrale du système. Tout est regroupé dans un seul et même fichier particulièrement léger et portable, avec la possibilité d’être implémenté dans un système d’exploitation mobile Android.QGIS est l’interface d’information carto-graphique du système. On peut y visuali-ser les données contenues dans Spatialite et y opérer un grand nombre de traite-ments, notamment dans le domaine spatial. On peut aussi y nourrir la base de données grâce à des formulaires de saisies personnalisés et y imprimer des plans en masse.MS Access est utilisé ici uniquement à des fins de traitements bureautiques et de gestion de la partie des données non spatiales concernant les personnes et leurs propriétés foncières. Aucunes don-nées n’y sont stockées. Access offre aussi la possibilité de créer des formulaires de saisie, cet outil a été utilisé pour créer une interface «utilisateurs» conviviale. D’autre part, l’outil permettant la création d’états basés sur des requêtes a été em-ployé pour générer tous les documents de type administratif automatiquement.
Fig. 2: Visualisation des données dans QGIS.Abb. 2: Visualisierung der Daten in QGIS.Fig. 2: Visualizzazione dei dati in QGIS.
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Geo-Informationssysteme
Ces trois applications interagissent dyna-miquement. Comme évoqué précédem-ment, Spatialite est le noyau du système et stocke la totalité des données. On peut ensuite communiquer avec la base de données via QGIS d’une part et via Access d’autre part grâce à une connexion ODBC.Au préalable, le cadre du travail a été défini en identifiant les besoins et les contraintes du projet. Par exemple, chaque personne propriétaire doit être gérée individuellement afin de pouvoir produire une procuration par personne physique. Ceci engendre la gestion et la combinaison de tous les types de proprié-tés: simple propriétaire privé, coproprié-taire COP ou PPE et superficiaire de DDP. Ceux-ci peuvent être des personnes physiques ou morales avec la gestion des personnes représentantes de sociétés ou de service publics. Les données sur les personnes, les propriétés et le cadastre doivent être actuelles au moment de l’export afin de produire des documents valables au moment de l’inscription de la servitude. Le système doit être capable de concevoir automatiquement et en masse un certain nombre de documents néces-saires aux différents acteurs du mandat à chaque étape du processus. Le fournisseur du service a d’abord besoin d’un plan de situation avec le tracé projeté du CAD accompagné d’une demande d’autorisa-tion de pose définissant les conditions du contrat et les indemnités (calculées en fonction du diamètre et du nombre de mètres linéaires de tuyaux qui traversent la parcelle) qui seront perçues par le pro-priétaire en cas d’accord. Après les travaux et suite aux relevés des travaux exécutés, le géomètre produit les plans de servitude, les procurations et une lettre d’informa-tion aux propriétaires. Enfin, le notaire a besoin d’actes notariés et de réquisitions pour finaliser l’inscription au registre fon-cier. Tous ces documents sont produits et gérés par le géomètre qui joue le rôle d’administrateur de la base de données.Ensuite, un modèle conceptuel puis un
modèle logique des données ont été élaborés sur la base d’un inventaire de données bien défini par des tables et des attributs. Celles-ci étant de natures spa-tiale et non spatiale, il en va de même pour les rapports entre les entités. Les relations topologiques définissent les liens entre les objets dotés d’une composante spatiale tandis que des champs contenant des clés primaires et étrangères servent de références et rendent possibles les relations non spatiales.Grâce au langage informatique normalisé SQL servant à exploiter les bases de don-nées relationnelles, des fonctions de types DDL et DML ont été utilisées pour implémenter le modèle de données dans Spatialite (création de tables avec index spatial de type R*-tree et import des données).Le SIG sur QGIS a ensuite été créé pour visualiser et traiter les données stockées dans Spatialite. Il est agrémenté d’autres couches de données, sur le cadastre no-tamment, qui ne demandent pas une gestion en base de données mais qui sont nécessaires afin de répondre aux normes de représentation des plans de géomètre. Le projet a été optimisé avec différents styles de rendu visuel et des formulaires de saisie afin d’être convivial pour l’utili-sateur. D’autre part, des vues Spatialite ont été créées à partir de requêtes de sélection SQL d’objets géométriques. L’état des données combinées et calculées peut être sauvegardé et affiché dans QGIS. Elles ont le grand avantage d’être dynamiques. Ainsi, lorsqu’on agira sur la base de données via les différentes fonc-tionnalités du système, le résultat de la requête s’actualisera automatiquement. Des actions ont été configurées dans les propriétés de la vue. Par exemple, lors-qu’on clique sur une parcelle, le naviga-teur internet s’ouvre et affiche la page web contenant les informations sur la propriété enregistrées dans la base de données du registre foncier. Des modèles d’atlas ont également été créés pour imprimer les plans de situation pour l’au-
torisation de pose et les plans de servitude en série à partir d’une couche de réfé-rence. On peut ainsi y faire figurer les différentes informations récurrentes et propres à chaque cas.Enfin, une interface «utilisateurs» a été conçue sur MS Access avec un menu principal simple regroupant les traite-ments de type administratif proposés par le système. L’utilisateur agit sur la base uniquement par ce biais, l’architecture des tables, des requêtes et des états étant masquée. Des boutons, affectés par dif-férentes macros, ont été optimisés afin de pouvoir naviguer facilement dans l’interface. Des formulaires de saisie ont été conçus de manière à guider l’utilisa-teur dans ses tâches. Les documents sont produits en masse grâce aux états. D’autre part, certaines données ont été verrouillées afin d’empêcher de mau-vaises manipulations qui risqueraient d’entacher la base de données.
ConclusionCe travail prouve que coupler SIG et base de données est une méthode efficace pour aborder ce genre de problématique. En effet, lorsqu’on se trouve face à une telle masse de données, ce sont des outils indispensables. On en ressort de multi-ples avantages: le système est compact, toutes les données sont propres et réper-toriées au même endroit, la redondance est éliminée, et enfin, on dispose à pré-sent d’un SIG contenant de l’information structurée permettant de se renseigner sur le réseau du CAD et de faire de mul-tiples analyses.
Lola PuglisiTechnicienne en géomatiqueBoulevard d’Arcangier 10CH-1814 La Tour-de-Peilz
Source: Rédaction PGS
218 Géomatique Suisse 6/2017
Systèmes d’information du territoire
Contributo dei SIG alla gestione della rete di teleriscaldamento di Haut Lac Comuni di Villeneuve, Roche, Rennaz e NovilleLa posa della rete intercomunale di teleriscaldamento (RIT) a Haut Lac da parte del Gruppo E Celsius SA coinvolge un ingente numero di parcelle. Su ognuna di esse si provvederà a iscrivere una servitù personale a favore del servizio fornitore della pre-stazione. Ai sensi della legge, tutti i proprietari toccati devono dare il loro consenso personale. Per facilitare l’iscrizione nel registro fondiario, i proprietari sono sollecitati a sottoscrivere una procura a favore dei collaboratori del notaio che saranno così abilitati a firmare – a tempo debito e per loro conto – l’atto costitutivo della servitù da iscrivere.
L. Puglisi
Contesto del progetto
La gestione di un tale incarto, in relazione ai dati spaziali e non spaziali, rappresenta un’opera faraonica. Il volume di dati coin-volti è impressionante e non può essere gestito efficacemente con un sistema tradizionale di stoccaggio dei dati. Un approccio alternativo consiste nel mante-nere una base dati strutturata, cioè iden-
tificando e classificando gli oggetti e le informazioni in questione. L’obiettivo di questo lavoro consiste nel raccogliere, da un lato, i dati relativi alle persone e dall’altro i dati legati al territo-rio (il catasto e la rete RIT) e di unirli in un solo sistema improntato su diverse appli-cazioni collegate dinamicamente. Questo consente di effettuare delle interrogazio-ni specifiche per esportare, in modo effi-ciente e affidabile, i dati necessari per la gestione e l’esecuzione del mandato. Inoltre, tutti i dati sono rigorosamente
classati e consultabili in un SIG che per-mette di combinarli per ottenere dei risul-tati di ricerca con un valore aggiunto e un’utilità anche a livello di presa di deci-sioni.
RealizzazioneIl prototipo è composto da tre software: Spatialite, QGIS e MS Access. Spatialite è l’estensione spaziale del programma di base dei dati SQLite. È qui che è staccata la totalità dei dati e si tratta, per così dire, della colonna vertebrale del sistema. Tut-to è raggruppato in un unico file, parti-colarmente leggero e trasferibile, con la possibilità d’implementazione in un siste-ma operativo mobile Android.QGIS è l’interfaccia d’informazione carto-grafica del sistema. Consente di visualiz-zare i dati contenuti in Spatialite ed effet-tuare tutta una serie di elaborazioni, specialmente in campo spaziale. Si può anche rimpinguare la base dati grazie a formulari di raccolta personalizzati e stampare dei piani in massa. MS Access è impiegato unicamente per le elaborazioni burocratiche e la gestione della parte di dati non spaziali relativi alle persone e alle loro proprietà fondiarie. Alcuni dati non sono stoccati qui. Offre anche la possibilità di creare i formulari di raccolta. Si tratta di uno strumento che è stato impiegato per creare un’interfaccia di facile utilizzo. D’altro canto, questa funzionalità, che consente di creare ren-diconti sulle interrogazioni, è stata utiliz-zata per generare automaticamente tutti documenti di tipo amministrativo. Queste applicazioni interagiscono in modo dinamico. Come citato in prece-denza, Spatialite è il cuore del sistema dove è stoccata la totalità dei dati. Suc-cessivamente si può comunicare da una parte con la base dati via QGIS e dall’altra attraverso Access tramite un collegamen-to ODBC.Si è dapprima definito l’ambito del lavoro, identificando le esigenze e i vincoli del progetto. Per esempio, ogni proprietario deve essere gestito individualmente per poter generare una procura per ogni persona fisica. Questo include la gestione
Fig. 3: Risultato della visualizzazione delle informazioni di una parcella in un solo clic.Abb. 3: Ansichtsergebnis für die Informationen zu einem Grundstück mit nur einem Klick.Fig. 3: Résultat de la vue des informations d’une parcelle en un clic.
Geomatik Schweiz 6/2017 219
Geo-Informationssysteme
e la combinazione di tutti i tipi di pro-prietà: semplice proprietario privato, comproprietario COP o PPP e proprietario di superficie con diritto per sé stante e permanente. Questi attori possono esse-re delle persone fisiche o giuridiche che si occupano di rappresentare società o enti pubblici. I dati sulle persone, sulle proprietà e sul catasto devono essere attualizzati al momento dell’esportazione per essere sicuri di generare documenti validi al momento dell’iscrizione della servitù. Il sistema deve essere in grado di produrre automaticamente in massa un certo numero di documenti necessari ai diversi attori del mandato durante ogni tappa del processo. Il fornitore del servizio ha anzitutto bisogno di un piano di situa-zione con il tracciato previsto del RIT, accompagnato da una domanda d’auto-rizzazione di posa che definisce le condi-zioni del contratto e le indennità (calco-late in funzione del diametro e del nume-ro di metri lineari di tubature che attraversano la parcella) che saranno percepite dal proprietario in caso di ac-cordo. Dopo l’esecuzione delle opere e i riscontri dei lavori eseguiti, il geometra elabora i piani di servitù, le procure e una lettera informativa destinata ai proprieta-ri. Infine, il notaio ha bisogno di atti no-tarili e i relativi documenti per finalizzare l’iscrizione nel registro fondiario. Tutti i documenti sono prodotti e gestiti dal geometra che svolge un ruolo di ammi-nistrazione della base dati. Successivamente si provvede a realizzare il primo modello concettuale, seguito da un modello logico dei dati allestito in base a un inventario dei dati ben definito da tabelle e attributi. I dati sono di natura spaziale non spaziale, lo stesso dicasi per i rapporti tra le entità. Le relazioni topo-logiche definiscono i legami tra gli ogget-ti dotati di una componente spaziale, mentre campi contengono delle chiavi primarie ed estranee servono da riferi-mento e rendono possibili le relazioni spaziali. Grazie al linguaggio informatico norma-lizzato SQL per esportare le basi dati re-lazionali, si sono sviluppate funzioni di tipo DDL e DML per implementare il
modello dati in Spatialite (creazione di tabelle con indice spaziale di tipo R*-tree ed esportazione dei dati).In seguito si è creato il SIG su QGIS per visualizzare ed elaborare i dati salvati in Spatialite. Lo si è alimentato con altri strati di dati, specificatamente sul catasto, che non richiedono una gestione in base ai dati ma che sono necessari per rispon-dere alle norme di rappresentanza dei piani del geometra. Il progetto è stato utilizzato con diversi stili di rendering vi-suale e formulari di registrazione per es-sere una maggiore usabilità. D’altra parte si sono generate delle visualizzazioni in Spatialite partendo dalle richieste di sele-zione SQL di oggetti geometrici. Lo stato
dei dati combinati e calcolati può essere salvato e visualizzato in QGIS. Si tratta di dati che hanno il vantaggio di essere di-namici. Quando si interverrà sulla base dati attraverso le diverse funzionalità del sistema il risultato della richiesta sarà at-tualizzato automaticamente. Si sono configurate delle azioni nelle proprietà della visualizzazione. Per esempio, clic-cando su una parcella si apre il browser e viene visualizzata la pagina web conte-nente le informazioni sulla proprietà re-gistrate nella base dati del registro fon-diario. Si sono anche allestiti dei modelli di Atlante per stampare i piani di situazio-ne per l’autorizzazione della posa e i piani di serie della servitù partendo da
Fig. 4: Esportazione di piani in massa grazie alla funzione «Atlante» in QGIS. Abb. 4: Export von Massenplänen dank der Funktion «Atlas» der Druckzusam-menstellung von QGIS.Fig. 4: Export de plans en masse grâce à la fonction «Atlas» du composeur d’impression de QGIS.
220 Géomatique Suisse 6/2017
Systèmes d’information du territoire
uno stato di riferimento. In questo modo si possono illustrare le diverse informazio-ni ricorrenti e specifiche di ogni singolo caso.Infine si è realizzata un’interfaccia utente su MS Access con un menu principale semplice che raggruppa le elaborazioni di tipo amministrativo proposte dal sistema. L’utente interviene sulla base unicamente per questo tramite visto che l’architettura delle tabelle, delle interrogazioni e gli stati è mascherata. I pulsanti corredati da diverse macro sono stati ottimizzati per poter navigare facilmente nell’interfaccia. I formulari di richiesta sono di facile uti-
lizzo. I documenti sono prodotti in massa grazie agli stati. D’altra parte alcuni dati sono stati bloccati per impedire manipo-lazioni inopportune che potrebbero in-fluenzare la base dati.
ConclusioneQuesto lavoro dimostra che l’abbinamen-to di un SIG e di una base dati costituisce un metodo efficace per risolvere questo tipo di problematica. In realtà, queste funzionalità sono degli strumenti indi-spensabili quando ci si trova confrontati a una tale massa di dati. Ne scaturiscono
molteplici vantaggi: un sistema compatto, tutti i dati puliti e repertoriati nello stesso posto, eliminazione delle ridondanze e, da ultimo, si dispone un SIG contenente informazioni strutturate che permettono di informarsi sulla rete del RIT e di fare molteplici analisi.
Lola PuglisiTecnica in geomaticaBoulevard d’Arcangier 10CH-1814 La Tour-de-Peilz
Fonte: Redazione PGS
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Intergraph (Schweiz) AGGeographische und Netz-Informationssysteme (GIS/NIS), Software für Vermessungs- und Ver-/EntsorgungsunternehmungenNeumattstrasse 24 Tel. 043 322 46 468953 Dietikon Fax 043 322 46 10www.intergraph.ch
Mensch und Maschine Schweiz AGAutodesk GIS-Lösungen – WebGIS / Mobile GIS – BIM für Infrastrukturprojekte5034 Suhr Tel. 062 855 60 60www.mum.ch [email protected]
NIS AG NetzinformationssystemeEntwicklung, Vertrieb und Schulung von GE Smallworld GIS-Lösungen sowie Erst-erfassungs- und Nachführungsdienstleistun-gen für Ver- und EntsorgungsunternehmenBuchenstrasse 8 Tel. 041 267 05 05CH-6210 Sursee www.nis.ch
rmDATA AGEntwicklung, Vertrieb, Schulung und Support von Software für Vermessung und GeoinformationPoststrasse 13 Tel. 041 511 21 31 CH-6300 Zug Fax 041 511 21 27of� [email protected] www.rmdatagroup.ch
SITTEL Consulting SARue de Lausanne 15 Tél. 027 322 48 461950 Sion VS Fax 027 322 75 [email protected] www.sittel.ch
GeoConcept International Software SAFiliale suisse de l‘éditeur français GeoConcept SAEditeur de solutions de Geobusiness et de GeologistiqueCase Postale 1627Rue de la Gabelle 34 Tel. 022 343 35 09CH-1227 Carougewww.geoconcept.com Fax 022 300 02 28
ewp AGDienstleistungszentrum Geoinformation (Beratung, Projektleitung, System- und Datenaufbau, Geodatenserver)Datenerfassung und NachführungMassgeschneiderte GIS Lösungen für Infrastruktur-Management (Strassen, Kunst-bauten, Abwasser und Wasser)Web- und mobile Lösungen, 3D-ModelleRikonerstrasse 4 CH-8307 EffretikonTel. 052 354 21 [email protected] www.ewp.ch
GEOINFO IT AGEntwicklung und Betrieb von Geodateninfra-strukturen, WebGIS/mobileGIS sowie karten-basierten Verwaltungslösungen: Infrastruktur,Sicherheit, Vegetation und Landwirtschaft.Kasernenstrasse 69 Tel. 071 353 53 539100 Herisau www.geoinfo.ch
FLOTRON AGAuswertungen von Nahbereichs-, Luftauf-nahmen, LiDAR und FernerkundungsdatenOrthofotos, Geländemodelle3D-Visualisierungen3860 Meiringen Tel. 033 972 30 30info@� otron.ch www.� otron.ch
GEOFOTO S.A.Digitale und analytische PhotogrammetrieLuftbildauswertungen. Digitale Orthophotos, digitale Geländemodelle und Visualisierun-gen. Terrestrische Laserscanner-Aufnahmen und 3D-Auswertungen sowie Orthophotos (Gelände und Architekturobjekte).via Lugano 2a Tel. 091 960 17 576924 Sorengo Fax 091 960 17 55
Helimap System AG«we map the inaccessible»Bild� üge mit dem Helimap System® und Aus-wertungen: Digitale Geländemodelle, Ortho-photos, stereoskopische Auswertungen.Le Grand-Chemin 73 www.helimap.ch1066 Epalinges Tél. 021 785 02 00Mühlezelgstrasse 15 [email protected] Zürich Tel. 043 311 18 90
PAT PHOTOGRAMMETRIE SAPrises de vue numériques, Orthophotos,Restitution numérique et analytique (archived’images argentiques), MNT, Maquette 3D Rte de Chandoline 25b Tél. 027 323 16 161950 Sion www.pat-sa.chChemin du Lussex 40 Tél. 021 625 90 901008 Jouxtens-Mézery [email protected]
Schenkel Vermessungen AGNahbereich- und Architekturphotogram-metrie, 3D-Laserscanning DGM, Orthophotoswww.schenkelvermessungen.ch
Trigonet AGBild� üge, Photogrammetrie &Laserscanning, Mobile Mapping,3D-Auswertungen, Orthofotos,3D-Modellierungen, Visualisierungen6003 Luzern Fon 041 368 20 [email protected] www.trigonet.ch
SatellitenbilderImages satellites
MFB-GeoConsulting GmbHIntergraph/ERDAS Bildverarbeitungs-, Photo- grammetrie- und 3D-Lösungen; Vertrieb / Analyse von Satellitenbildern4500 Solothurn Tel. 031 765 50 [email protected] www.mfb-geo.com
National Point of Contact for Satellite ImagesNationales Satellitenbild-Archiv, Vertriebs- und InformationsstelleArchives nationales, distribution et informationsBundesamt für Landestopogra� e swisstopoSeftigenstrasse 264 Tel. 058 469 02 523084 Wabern Fax 058 469 04 [email protected] www.npoc.ch
Erscheinungsweise / ParutionMonatlich / chaque moisRedaktionsschluss / Délai de rédactionJeweils am 1. des Vormonats / Le 1er du mois avant la parution
Manuskripte bitte auf CD (Windows oder Mac) und Ausdruck einsenden oder per E-Mail (max. 5 MB)Prière d’envoyer les manuscrits sur CD (Windows ou Mac) et papier ou e-mail (max. 5 MB)
Preise / Prix de venteInland / Suisse Fr. 96.–Ausland / Etranger Fr. 120.–Einzelnummer / Prix du numéro Fr. 10.– plus Porto / plus portSondernummer / Prix du numéro spécial Fr. 15.– plus Porto / plus portStudenten, Lehrlinge / Etudiants apprentis halber Preis / demi tarifLuftpost / Poste aérienne Zuschlag / Surtaxe Fr. 30.– / Fr. 60.–
Inserate / AnnoncesFr. 10.– Chiffre-Gebühr / Supplément pour annonces sous chiffreRabatt bei Wiederholungen / Rabais de répétition3 x: 5%, 6 x: 10%, 9 x: 15%, 12 x: 20%Inserate-Annahmeschluss / Annonces-Délai d’insertionAm 10. des Vormonats
Geomatik Schweiz im Internet / Géomatique Suisse sur Internet:www.geomatik.ch
ISSN 1660-4458
Herausgeber / Editeurs
geosuisseSchweizerischer Verband für Geomatik und Landmanagement – SIA-Fachverein Société suisse de géomatique et de gestion du territoire – Société spécialisée SIAKapellenstrasse 14, Postfach 5236, 3001 Bern, Tel. 031 390 99 61, Fax 031 390 99 03, [email protected], www.geosuisse.ch
Schweizerische Gesellschaft für Photo-grammetrie und Fernerkundung (SGPF)Société Suisse de photogrammétrie et de télédétection (SSPT)c/o Bundesamt für Landestopographie 3084 Wabern, Tel. 031 963 21 11 www.sgpf.ch
ewp AGDienstleistungszentrum Geoinformation (Beratung, Projektleitung, System- und Datenaufbau, Geodatenserver)Datenerfassung und NachführungMassgeschneiderte GIS Lösungen für Infrastruktur-Management (Strassen, Kunst-bauten, Abwasser und Wasser)Web- und mobile Lösungen, 3D-ModelleRikonerstrasse 4 CH-8307 EffretikonTel. 052 354 21 [email protected] www.ewp.ch
Mathys Partner VisualisierungVisualisierungen und Animations� lme für Hoch- und Tiefbauprojekte. NachprüfbareSchattensimulationen und Fotomontagen.Technopark Zürich Tel. 044 445 17 55www.visualisierung.ch
Weiterbildung / Formation continue
Bildungszentrum Geomatik SchweizKurse in Geomatik, Informatik und Persönlichkeit, Lehrgang für Geomatik-technikerIn mit eidg. [email protected] www.biz-geo.ch