Gelebte Nachbarschaft in der Grenzregion Gelebte Nachbarschaft in der Grenzregion Niederösterreich-Tschechische Republik-Slowakei Niederösterreich-Tschechische Republik-Slowakei Das Meinungsbild in den Grenzregionen Das Meinungsbild in den Grenzregionen Hauptaussagen Hauptaussagen Mag. Paul Schmidt Mag. Paul Schmidt Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik Ein Projekt der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik im Rahmen Gefördert von St. Pölten, 23.11.2011
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Gelebte Nachbarschaft in der Grenzregion Niederösterreich- Tschechische Republik-Slowakei Das Meinungsbild in den Grenzregionen Hauptaussagen Mag. Paul.
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Gelebte Nachbarschaft in der Grenzregion Gelebte Nachbarschaft in der Grenzregion Niederösterreich-Tschechische Republik-SlowakeiNiederösterreich-Tschechische Republik-Slowakei
Das Meinungsbild in den GrenzregionenDas Meinungsbild in den GrenzregionenHauptaussagenHauptaussagen
Mag. Paul SchmidtMag. Paul SchmidtLeiter der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik
Ein Projekt der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik im Rahmen
Die Österreichische Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) hat von Juli bis August 2011 imRahmen des Projekts „Gelebte Nachbarschaft in der Grenzregion“ die Einstellung der Bewohner grenznaher Gemeinden in Niederösterreich, der Tschechischen Republik und der Slowakei untersucht (N = jeweils rund 500 Befragte).
Themen der Umfragen:
• Beurteilung des Abbaus des „Eisernen Vorhangs“ • Kontakte und Aufenthalte im Nachbarland• Entwicklung der Regionen seit der EU-Erweiterung am 1. Mai 2004 • Der Euro als verbindendes Element• Wunsch nach künftiger Zusammenarbeit der Gemeinden• Sprachkenntnisse• Bedeutung von Schengen• Einstellung zur Arbeitsmarktöffnung 1. Mai 2011• Bekanntheit EU-geförderter Projekte
Quellen der Umfrageserie 2011:Tel SWS 198, Grenzregion Niederösterreich zur Tschechischen Rep., Juli 2011, N=502.Tel SWS 200, Grenzregion Niederösterreich zur Slowakei, August 2011, N=569.Market P.ZR1788.1107.P4.T – Grenzregion Slowakei zu Österreich, Juli-August 2011, N=505.Market P.ZR1788.1107.P4.T – Grenzregion Tschechische Rep. zu Österreich, Juli-August 2011, N=503.
Trends und HauptergebnisseTrends und Hauptergebnisse
In allen vier Grenzregionen:
• Grundsätzlich positives Meinungsbild zur Entwicklung der Regionen• JA zur verstärkten Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene • Herausforderungen: Kriminalität und Verkehrsbelastung
• Meinungsbild der Niederösterreicher zu Aspekten nachbarschaftlicher Kooperation positiver geworden (Vergleichsumfragen seit 2001)
• Niederösterreicher in der Grenzregion zur Tschechischen Republik zeigen ein positiveres Meinungsbild als Niederösterreicher in grenznahen Gemeinden zur Slowakei.
• Auffallend ist, dass sich demgegenüber gerade Befragte aus der Slowakei von allen vier Grenzregionen am positivsten über Aspekte der nachbarschaftlichen Kooperation zu Niederösterreich äußern.
Abbau des „Eisernen Vorhangs“ wird positiv Abbau des „Eisernen Vorhangs“ wird positiv beurteilt – Tendenz steigend!beurteilt – Tendenz steigend!
• Die große Mehrheit der Befragten in Niederösterreich (NÖ), der Tschechischen Republik (CZ) und der Slowakei (SK) beurteilt den Abbau des „Eisernen Vorhangs“ als gut.
• In Niederösterreich ist die Stimmungslage seit dem Jahr 2001 deutlich positiver geworden:
Abbau des „Eisernern Vorhangs“ war gut für die Abbau des „Eisernern Vorhangs“ war gut für die Niederösterreicher:Niederösterreicher:
• Grenzregion NÖ zu CZ: 65 % (+ 19 Prozentpunkte seit 2001)
• Grenzregion NÖ zu SK: 58 % (+ 19 Prozentpunkte seit 2001)
• Explizit negativ äußern sich nur 10 % (NÖ zu CZ) bzw. 17 % (NÖ zu SK).
Zweck der Aufenthalte im NachbarlandZweck der Aufenthalte im Nachbarland
Unsere Umfrage zeigt das hohe wirtschaftliche und Unsere Umfrage zeigt das hohe wirtschaftliche und touristischetouristische
Potential, das sich für die gesamte Region ergibt!Potential, das sich für die gesamte Region ergibt!
Motiv „Urlaub und Ausflüge“ im NachbarlandMotiv „Urlaub und Ausflüge“ im Nachbarland65 % der Niederösterreicher (Grenzregion zu SK)65 % der Niederösterreicher (Grenzregion zu SK)60 % der Tschechen60 % der Tschechen58 % der Niederösterreicher (Grenzregion zu CZ) 58 % der Niederösterreicher (Grenzregion zu CZ) 55 % der Slowaken55 % der Slowaken
Motiv „Einkaufen“ im NachbarlandMotiv „Einkaufen“ im Nachbarland60 % der Slowaken 60 % der Slowaken 45 % der Niederösterreicher (Grenzregion zu CZ) 45 % der Niederösterreicher (Grenzregion zu CZ) 38 % der Tschechen 38 % der Tschechen 32 % der Niederösterreicher (Grenzregion zu SK)32 % der Niederösterreicher (Grenzregion zu SK)
• Nachbarschaftliches Verhältnis der GemeindenNachbarschaftliches Verhältnis der Gemeinden• Kultureller AustauschKultureller Austausch• TourismusTourismus
Die Positivnennungen liegen zwischen 50 % und 82 %. Die Positivnennungen liegen zwischen 50 % und 82 %. Die Negativnennungen zwischen 1 % und 5 %.Die Negativnennungen zwischen 1 % und 5 %.
Entwicklung der Regionen seit 2004Entwicklung der Regionen seit 2004
Herausforderungen:Herausforderungen:
• Verkehrsbelastung:Verkehrsbelastung:Unterschiedliche Einschätzungen diesseits und jenseits der GrenzeUnterschiedliche Einschätzungen diesseits und jenseits der Grenze
NÖ zu CZ: NÖ zu CZ: 8 % positiv – 53 % negativ8 % positiv – 53 % negativNÖ zu SK: NÖ zu SK: 2 % negativ – 65 % negativ2 % negativ – 65 % negativCZ zu NÖ/OÖ: CZ zu NÖ/OÖ: 26 % positiv - 33 % negativ26 % positiv - 33 % negativSK zu NÖ: SK zu NÖ: 44 % positiv - 28 % negativ44 % positiv - 28 % negativ
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