1 Geistliches Wort Unverhofft kommt oft, aber nicht immer Gutes. An einem Vormittag gebe ich die Zusage für das geistliche Wort, habe aber noch keine Ahnung, was ich schreibe. 4 Stunden später bringe ich meinen Mann ins Krankenhaus. Er hatte ganz plötzlich starke Schmerzen in der Seite. Da wurde er nun zu Untersuchung gebracht und ich wartete, drei Stunden. Dann sagte mir der Arzt: Nierenstein, schmerzhaft, aber nicht schlimm. Er bleibt erst mal hier. Die drei Stunden vergesse ich nicht so schnell. Ich machte mir richtig Sorgen, ich hatte Angst. Ein Bibelwort kam mir in den Sinn. Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. Das steht 1. Petr 5,7 und ist am 15. Sonntag nach Trinitatis Wochenspruch, in diesem Jahr am 13. September. Mir war es jetzt im Frühsommer wichtig. Aber das ist gar nicht so einfach, die Sache mit dem Werfen. Wir halten gerne fest, erstaunlicherweise auch die Sorgen. Da hilft nur eins, immer wieder versuchen, werfen. Gott fängt gut. Wichtig sind auch liebe Mitchristen zum Anrufen und Reden. Die geben Hilfestellung beim Werfen mit einem guten Wort „Ich denk an dich“ oder nur zuhören. Ob unverhofft oder absehbar, wenn die Sorgen kommen oder Angst, dann wünsche ich allen auch das richtige Wort zur rechten Zeit, liebe Mitchristen selbstverständlich auch. In diesem Sinne Stefanie Pampel
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Geistliches Wortkirche-lge.com/GB/15_06-07.pdf · 2015. 6. 18. · 1 Geistliches Wort Unverhofft kommt oft, aber nicht immer Gutes. An einem Vormittag gebe ich die Zusage für das
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Geistliches Wort
Unverhofft kommt oft, aber nicht immer Gutes.
An einem Vormittag gebe ich die Zusage für das geistliche Wort,
habe aber noch keine Ahnung, was ich schreibe. 4 Stunden
später bringe ich meinen Mann ins Krankenhaus. Er hatte ganz
plötzlich starke Schmerzen in der Seite. Da wurde er nun zu
Untersuchung gebracht und ich wartete, drei Stunden. Dann
sagte mir der Arzt: Nierenstein, schmerzhaft, aber nicht schlimm.
Er bleibt erst mal hier. Die drei Stunden vergesse ich nicht so
schnell. Ich machte mir richtig Sorgen, ich hatte Angst.
Ein Bibelwort kam mir in den Sinn. Alle eure Sorge werft auf ihn;
denn er sorgt für euch. Das steht 1. Petr 5,7 und ist am 15.
Sonntag nach Trinitatis Wochenspruch, in diesem Jahr am 13.
September. Mir war es jetzt im Frühsommer wichtig. Aber das ist
gar nicht so einfach, die Sache mit dem Werfen. Wir halten gerne
fest, erstaunlicherweise auch die Sorgen. Da hilft nur eins, immer
wieder versuchen, werfen. Gott fängt gut. Wichtig sind auch liebe
Mitchristen zum Anrufen und Reden. Die geben Hilfestellung
beim Werfen mit einem guten Wort „Ich denk an dich“ oder nur
zuhören.
Ob unverhofft oder absehbar, wenn die Sorgen kommen oder
Angst, dann wünsche ich allen auch das richtige Wort zur
Der „Herrnhuter Kleidersammler“ wird zur Deutschen Kleider-stiftung Spangenberg-Sozial-Werk auf guten neuen Wegen Viele Mitmenschen aus unseren Orten bringen ihre Kleider-
spenden jedes Jahr treu zur kirchlichen Kleidersammlung. Aber
was passiert eigentlich mit der Kleidung und wer steckt dahin-
ter? Auch in unserer Gegend gibt es viele verschiedene Kleider-
sammler. Firmen wollen Gewinne mit Altkleidern erwirtschaften.
Gemeinnützige Kleidersammler wollen Geld für ihre Satzungszie-
le verdienen. Das kirchliche Spangenberg-Werk arbeitet seit ei-
nigen Jahren daran, zu den ursprünglichen Wurzeln christlicher
Kleiderverteilung zurückzukehren.
„Im Zentrum unserer Arbeit steht das Bekleiden bedürftiger Mit-
menschen“, sagt Vorstand Ulrich Müller, der die Arbeit seit dem
Jahr 2008 verantwortet. Dazu wurden die Weichen inhaltlich und
strukturell neu gestellt. Zunächst ging es darum, die bewährte
stedt/Niedersachsen wurde in wertbeständiges Stiftungs-
vermögen umgewandelt. Eigentümer ist die „Deutsche Kleider-
stiftung Spangenberg“. Mit dem erneuerten Namen erarbeitet
sich das traditionsreiche Sozialwerk eine immer größer werdende
Beachtung, auch über die kirchlichen Sammlungen hinaus. Der
Name verdeutlicht, dass die Deutsche Kleiderstiftung bundesweit
unterwegs ist und als gemeinnützige Stiftung eine hohe diakoni-
sche Kompetenz für humanitäre Hilfe mit Textilien hat. Mitglieder
des Vereins, zu denen auch heute noch Herrnhuter Gemeinde-
glieder und Enkel des Gründerpastors gehören, unterstützen die
Stiftungsarbeit tatkräftig, angefangen von der Mitarbeit im Stif-
tungsvorstand bis zur Begleitung im Gebet und in der Fürbitte.
Nun können auf den alten Feldern neue Furchen gezogen wer-
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den. Weil der biblische Auftrag, „was ihr getan habt einem dieser
bedürftigen Menschen“ (Mt. 25,40) im Mittelpunkt steht, hat sich
die Stiftung das Leitwort „für Wärme und Würde“ gegeben. So
konnten im Jahr 2014 erstmals über 260.000kg. (4x mehr als
früher) humanitäre Hilfe in viele verschiedene Länder auf den
Weg gebracht. Jede Lieferung wird gemeinsam mit Projektpart-
nern im In- und Ausland geplant. 16 Warengruppen werden dafür
individuell zusammengestellt. Auch neue Textilien, Restposten
etc., werden zusätzlich erworben, um eine größtmögliche Quali-
tät der Hilfsgüter zu erreichen. Geliefert wird kurzfristig, für
Flüchtlingsprojekte, zu Kleiderkammern im Inland oder für
Kriegsopfer in die Ukraine. Über alle Projekte wird im Internet auf
der Seite www.kleiderstiftung.de stets aktuell informiert. Die nöti-
gen Geldmittel für diese wichtige Arbeit erwirtschaftet die Stiftung
mit ihren etwa 40 Mitarbeitenden selbstständig. Zuschüsse oder
Kirchensteuermittel stehen nicht zur Verfügung. Deshalb muss,
„als Mittel zum Zweck“, so Müller, ein Teil der Sammelware ver-
kauft werden. Die ethischen Richtlinien dafür gibt „FairWertung“
vor, dessen Gütezeichen die Stiftung ebenso führen darf wie den
weltlichen Titel „Entsorgungsfachbetrieb“, ein Siegel für zertifiziert
gute Betriebsführung. Unsere Gemeinde freut sich über diesen
kompetenten christlichen Dienst und unterstützt gerne die Klei-
dersammlungen der Deutschen Kleiderstiftung.
Verfasser: Deutsche Kleiderstiftung - Stifter: Spangenberg-Sozial-Werk- e.V. Magdeburger Tor 15; 38350 Helmstedt
Tel. 05351.52354-0; [email protected] www.kleiderstiftung.de / www.facebook.com/kleiderstiftung Stand 02/2015
Für Rückfragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung Susanne Meier, Teamleitung Sachspenderbetreuung Markus Böck, Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising Ulrich Müller, Vorstand
Frühlingsconcerto, Sonntag, 19.04.2015 um 15.00 Uhr
Stefan Kahle (Altus) & Simon Linné (Laute) & Nicolas Berndt (Orgel)
Festgottesdienst, Pfingstmontag, 25.05.2015 um 10.30 Uhr
Sara Duderstedt (Predigt) & Malte Klevenow (Orgel)
Freundeskreis Musik und Denkmalpflege in Kirchen des Merseburger Landes e.V.
24. Orgelsommer im Merseburger Land
„Prädikat: Musterhaft“, Samstag, 11.07.2015 um 17.00 Uhr
Geburtstagskonzert der Ladegastorgel von 1851 – Denny Wilke
„Königin trifft Spielmann“, Sonntag, 23.08.2015 um 16.00 Uhr
Orgel & Dudelsack – Sebastian Schmoock & Christian Lontzek
Reise in die Welt des Klezmer, Sonntag, 11.10.2015 um 15.00 Uhr
ROZHINKES & Lesung jiddischer Witze & Anekdoten
Adventskonzert, Sonntag, 29.11.2015 um 17.00 Uhr
SALTTOWNVOICES – Gospel aus Halle (Saale)
Kirche St. Magnus zu Albersroda Shoppenwein und Häppchen in der Pause und im Anschluss
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Ferien-Erlebnis-Tage
17. - 21. August 2015 9.30 Uhr – 16.00 Uhr
Ein alter Mann und viele Sterne
Sterne erforschen Geländespiel Geschichte Spaß und Action mit Nadine Neumann, Gemeindepädagogin und Team Wer? Kinder ab 6 Jahren Wo? Pfarrhaus Schafstädt
Was? Anmelden bis zum 05.08.2015!!!
3,00 € pro Tag für Mittagessen, Getränke und Kreativmaterial Die Veranstaltungen finden nur bei einer Mindestteilnehmerzahl von 8 Kindern statt.
Falls Betreuung vor 9.30 Uhr oder nach 16.00 Uhr gewünscht wird, bitte bei der Anmeldung mit angeben.
19.07.2015, 7. Sonntag n. Trinitatis 09.00 Uhr Albersroda 10.30 Uhr Mücheln St. Ulrich
25.07.2015, Samstag 17.00 Uhr Schmirma
26.07.2015, 8. Sonntag n. Trinitatis 09.00 Uhr Mücheln St. Micheln 10.30 Uhr Obereichstädt
02.08.2015, 9. Sonntag n. Trinitatis 09.00 Uhr Schnellroda 10.30 Uhr Mücheln St. Jakobi
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ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG Möge die Straße Dir entgegeneilen. Möge der Wind immer in Deinem Rücken sein. Möge die Sonne warm auf Dein Gesicht scheinen und der Regen sanft auf Deine Felder fallen. Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott Dich im Frieden seiner Hand. Allen Jubilaren der Monate Juni und Juli 2015 wünschen wir ein gesegnetes neues Lebensjahr. Der Gemeindekirchenrat Der Gemeindebrief erscheint zweimonatlich. Redakti-onsschluss für die August/September-Ausgabe ist der 13.07.2015
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Wir trauern um unsere verstorbenen Gemeindeglieder