2020 MEDIADATEN blechonline.de 05 | 2019 September 28. Jahrgang FACHMAGAZIN FÜR DIE BEARBEITUNG VON BLECHEN, ROHREN UND PROFILEN www.blechonline.de Flexible Profilieranlage anlage Große Teile schneiden Eine abgestimmte Automation macht den Laser effizient | 32 sen 4.0
25
Embed
gang ember 2020 - blechonline.de...ember gang OFILEN de le e anlage endungen ˛ ˙˜ ern eile schneiden e omation macht den zient ˛ ˆ˙ Pressen 4.0 im Betrieb d omponen-en einfacher
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
2020MEDIADATEN
blechonline.de
05|2019September
28. Jahrgang
FACHMAGAZIN FÜR DIE BEARBEITUNG VON BLECHEN, ROHREN UND PROFILEN
men imdeutschsprachigenRaum,wennesumrelevanteFachinformationengeht.DasFachmagazinstelltNeuentwicklungenundAnwendungenfürdieBranchepra-xisnah und informativ in überwiegend selbst recherchierten Beiträgen dar. Exper-teninterviewssowieFachbeiträgebeleuchtenVeränderungenundTrendsimMarkt.BerichteüberaktuelleForschungsprojektegebenAufschlussüberdiezuerwartendenfertigungstechnischen Entwicklungen. BLECH liefert Informationen und praktischeEntscheidungshilfenüberallerelevantenThemenderindustriellenBearbeitungvonBlechen,BändernundProfilenunddendazueingesetztenFertigungsmitteln.Behan-deltwerdenrelevanteSystemeundWerkzeugezurBlechumformungsowieTrenn-,Füge-undVerbindungstechnikenebensowieVerfahrenzurVeränderungenderEi-genschaftenvonBauteilenundWerkstoffen,insbesonderedurchOberfächenbearbei-tungundWärmebehandlung.ImFokusstehenzudemAspektederAutomatisierung,der Materialfluss- und Handhabungstechniken, IT-Lösungen und Software. LeserfindeninderBLECHInformationenzumLaser-,Plasma-undWasserstrahlschneidenebensowiezumStanzen,ScherenundSägenundzuTechnikenderRohr-,Profil-undBandbearbeitung sowie zu Werkstoff- und Halbzeugentwicklungen. Flexible Ferti-gungssystemeunddigitalvernetzteFertigungssystemerückeninZeitenvonIndustrie4.0dabeiimmermehrindenMittelpunkt.BLECHerscheintsiebenmalproJahrundwird an Entscheidungsträger in der blechbearbeitenden Industrie in Deutschland,Österreich,derSchweizundindenBenelux-Ländernverbreitet.
Richttechnik ausreizenBreites Leistungsspekt-rum mit einzeln zustellba-ren Richtwalzen | 22
Der Blick auf die DetailsAuf dem Weg zur Smart Factory zählen die kleinen Schritte | 56
Rohr und BlechWie ein Blechbearbeiter die Chancen des Rohrla-sers nutzt. | 14
02|2019
Foto
: Kar
l Met
all
FACHMAGAZIN FÜR DIE BEARBEITUNG VON BLECHEN, ROHREN UND PROFILEN
313. Jahrgang
www.blechonline.de
BLECH
L A S E R
Mit dem Programmiersystem Mazak-Space-CAM wird in einer grafischen 3D-Darstellung programmiert.
Mit 4 m x 5 m Grundfläche ist die Lasermaschine auch für beengte Platzverhält-nisse geeignet. Bilder: Albrecht
Flexibilität vor Geschwindigkeit
Der CO2-Laser sorgt für Flexibilität, einerseits was das Material betrifft,
und andererseits, weil er in der Handhabung weniger gefährlich ist. Und diese Flexibilität unterstützt auch der drehbare Arbeitstisch, mit dem die Bauteile optimal zu positionieren sind.Die horizontale Drehachse verschwindet im normalen Arbeitsbetrieb hin-ter der Verkleidung der Maschine und wird für entsprechende Aufgaben einfach vorgezogen. Bediener Rocco Steglich: „Überwiegend setzen wir die Drehachse ein, um kleinere, topfähnliche Bauteile zu beschneiden, sei es um den Rand bei umformbedingter Zipfelbildung zu besäumen oder sei es, um seitlich Ausnehmungen in die Mantelfläche einzubringen.“„Bei uns geht es um Termintreue und kurze Lieferzeiten, und das errei-chen wir nur durch Flexibilität. Das Einsparen von Zehntelsekunden in der Fertigungszeit hilft uns dagegen nicht weiter.“ Und es kommt bei den Musterteilen von all-forming nicht darauf an, ob ein Teil 20 oder 23 Sekun-den oder gar in sieben oder in neun Minuten geschnitten wird. „Wichtig ist für uns, dass wir die Maschine in jedem Schritt unserer Prozesskette einsetzen können. Wir schneiden darauf die Zuschnitte im Blech, wir beschneiden und lochen die tiefgezogenen Teile und wir schneiden tief-gezogene Näpfe auf der Drehachse,“ sagt Lauppe. Wesentlich ist die Programmierung des 5-Achs-Schneidkopfes, der schlank genug ist, um auch engere Stellen im Bauteil zu erreichen. Ein Kollisions-schutz, bei dem der Kopf seitlich um einige Grad ausweicht und dabei das System ausschaltet, verhindert eventuelle Schädigungen bei Kollisionen. Zudem sind es Detaillösungen, die die Arbeiten gerade im flexiblen Mus-terbau vereinfachen wie beispielsweise ein separater Messtaster neben dem Schneidkopf oder ein Gewindeschneider.
Einfache und praxistaugliche Programmierung
Nach zweimaliger Schulung an der Maschine mit einer Gesamtdauer von etwa zwei Wochen sei er fit für die meisten Aufgaben gewesen, sagt Rocco Steglich, der Vorkenntnisse im Laserschneiden und mit Fanuc-Steuerungen hatte. Aber er habe in dem einen Jahr an der Maschine viel gelernt, vor allem in der Programmierung. Dazu hat der Service von Mazak wesentlich beigetragen. „Wann immer Fragen auftauchen, werden wir zuverlässig be-raten. So haben wir schon einige Spezialitäten erfahren und angewendet.“Die Maschine ist ausgestattet mit dem Programmiersystem Mazak-Space-CAM, mit dem im Wesentlichen das CNC-Programm mit Hilfe eines Assistenten in einer grafischen 3D-Darstellung des CAD-Bauteils erstellt wird. „Das funktioniert“, sagt Steglich, aber je besser er die Ma-
schine kenne, desto häufiger optimiere er die Schneidprogramme weiter. Dazu biete die 64 Bit Steuerung mit Makroeingabefunktion gute Voraussetzungen.
Flexibel einsetzbar im Produktionsprozess
Denn alle Programme für die Werkstücke können vorher über die Mazak “Space Cam” Software berechnet werden. Erst nach der Überprüfung durch die Software gehen die Daten an die CNC-Maschine und die Fertigung beginnt. Er führt das direkt beim Beschnitt eines tiefgezo-genen Napfes vor, bei dem in Boden-und Man-telfläche Ausnehmungen eingebracht werden. Im Programm hat er kurze „Wackelbewegungen“ des Kopfes eingebaut, die den Schneidbewegun-gen überlagert sind. „Damit verhindern wir, dass der Laserstrahl die Mantelinnenfläche auf der Gegenseite schädigt.“ Angesichts der Flexibilität und der universellen Anwendbarkeit der Space Gear ist klar, dass es keine Maschine für eine hochproduktive Seri-enfertigung ist. Dafür ist die 5-Achs-Maschine nicht konzipiert und entsprechend wurde auf Optionen wie etwa das Einstechen on-the-fly verzichtet. Aber selbst mit manueller Optimie-rung der Programme können beim Zuschnitt passable Zeiten erreicht werden.„Für mich ist die Space Gear die zu uns passen-de eierlegende Wollmilchsau“. Zumal mit der Maschine auch andere Materialien außer Stahl, Edelstahl und Aluminium geschnitten werden könnten. „Der flexible 3D-Laser von Mazak war genau das, was wir gesucht haben. Ein System, mit dem man alles hinkriegt, ohne es allzu kom-pliziert angehen zu müssen“, sagt Klaus Lauppe, und fügt in gut badisch an: „Das ist eine Maschi-ne, mit der ‚mer schaffe könne‘.“ W
www.mazakeu.dewww.all-forming.de
BLECH 02 | 2016 4
L A S E R
Eine für alles 3D-LASER IM MUSTERBAU
von Volker Albrecht Für die Herstellung von Prototypen und Mustern für Blechum-
formteile setzt die „all-forming GmbH“ den 3D-Laser Mazak Space Gear U 44 ein.
Der 2,5-kW-CO2-Laser ist robust im Umgang und lässt sich problemlos in den
Arbeitsablauf einbauen. Nicht zuletzt die einfache Programmierung trägt dazu bei.
3D-Schnitte, Rohrbearbeitung und Flachbettschneiden erle-digt die Mazak Space Gear U 44 nacheinander.
W 75€fürdie150-dpi-Version (zurOnline-Veröffentlichung)W 295€fürdie300-dpi-Version (druckfähig)
L A S E R
Bei Mustern für Blechformteile werden Ausnehmungen und Beschnitt am fertig geformten Teil vorgenommen.
arbeiten von metallischen und nichtmetallischen Werkstoffen zeichnet das Unternehmen aus. Hergestellt werden Einzelstücke und Kleinserien vor allem mit Methoden des Rapid Prototyping und der Rapid Tooling Technology.Muster- und Prototypenteile von Blechumformteilen dienen zur Erpro-bung, nicht zur Entwicklung von Fertigungsmethoden. „Die Kunden brauchen die Teile, um sie gegen die Wand zu fahren oder sonstige Tests damit durchzuführen“, sagt Lauppe.
Musterteilefertigung ist anders
Entsprechend entstehen die Teile nach anderen Methoden als in der Serienfertigung. So wird in den Umformwerkzeugen beispielsweise auf Loch-, Stanz- oder Beschneidoperationen verzichtet. Und bei mehreren Umformstufen wird jede Stufe separat auf einem eigenen Werkzeug in einer 125t-Presse nacheinander abgearbeitet. „Wir haben nicht die Zeit, die Werkzeuge der einzelnen Stufen auszutüf-teln, bis auch die letzten Feinheiten des Materialflusses genutzt werden können. Insofern ist es schwierig, vorher Löcher in die Bauteile einzu-bringen oder den Zuschnitt exakt zu definieren.“ Die Bauteile werden geformt und anschließend werden Lochungen und Beschneidopera-tionen auf der CNC-gesteuerten 3D-Lasermaschine am ausgeformten Teil durchgeführt.Dazu setzt das Unternehmen seit etwa eineinhalb Jahren eine 3D-Laser-schneidmaschine von Mazak ein. Vorher hatte man das Laserschneiden extern vergeben, was sich aber mit gestiegenem Auftragsvolumen als zu aufwändig und umständlich erwies. Nach einigen Evaluierungen entschied man sich für eine Mazak Space Gear U 44 mit einem 2,5-kW-CO
2-Laser. Die Maschine verfügt über einen drehbaren Tisch mit 1.250
mm x 1.250 mm Arbeitsfläche für die Flachbettbearbeitung. Für das 3D-Laserschneiden ist ein Arbeitsraum von 900 mm x 900 mm x 300 mm definiert. Eine Drehachse für Rohrbearbeitung mit einem Durchmesser bis 160 mm kann in den Arbeitsraum eingeschoben werden. Geschnitten wird mit einem 5-Achs-Laserschneidkopf.Dabei ist all-forming auf Bauteile aus Stahl und Aluminium mit maxi-malen Dicken von 5 mm ausgerichtet, ein CO
2-Laser mit 2,5 kW Leistung
reicht deshalb aus. Gleichermaßen sei die Größe der Arbeitsfläche für die Anforderungen genau richtig. Und macht es möglich, die Maschine mit einer Auftstellfläche von 4 m x 5 m zu bauen. Ein wichtiges Argument für Lauppe, denn zum Zeitpunkt der Anschaffung war es noch eng in der Halle bei all-forming. Mittlerweile hat das Unternehmen seine Ferti-gungsfläche mit einer zusätzlichen 800 m2 großen Halle etwa verdoppelt.
Klaus Lauppe, Geschäftsführer all-forming GmbH, und Rocco Steglich vor der Mazak Space Gear U44
W ir machen eigentlich al-les, sagt Klaus Lauppe, Ge-schäftsführer und Inhaber der all-forming GmbH in Kappel-Grafenhausen in der
Nähe von Offenburg. Hauptsächlich fertigt das Unternehmen Prototypenteile und Muster für Blechformteile. Die Zuschnitte der Bleche und das Beschneiden der geformten Blechteile erle-digen die Badener mit einer 3D-Laserschneid-maschine Space Gear U 44 von Mazak.Aktiv ist all-forming vor allem für Hersteller im Bereich Automobil- und Medizintechnik, La-boranwendungen sowie aus der Elektro- und Elektronikindustrie und dem Maschinenbau bis hin zu Branchen wie der Möbelindustrie, wenn etwa ein Büromöbelhersteller einen Prototypen des Drehgestells eines Bürostuhls braucht. Zum Unternehmen gehört ein eigener Werkzeugbau, insbesondere für Stanz- und Umformwerkzeuge, sowie das 2D- und 3D-Laserschneiden inklusive dem Rohrlaserschneiden. Für die spanende Be-arbeitung im Bereich Rapid Prototyping stehen Maschinen für das 3D-Fräsen, das Drehschnei-den, Drehen oder die Herstellung von Extrusi-onswerkzeugen zur Verfügung.
Komplettangebot rund um den Prototypenbau
Das Unternehmen übernimmt für seine Kunden alle Aufgaben im Rahmen der Prototypenherstel-lung angefangen bei der Materialbeschaffung über die Herstellung von Werkzeugen und Bau-teilen bis zur Anfertigung von Lehren, Prüf- und Messvorrichtungen für die Serienfertigung und der Dokumentation der Prozessspezifika bei der Musterteilherstellung.All-forming betreibt den Entwicklungsmuster-bau seit mehr als zehn Jahren und wurde 2008 von Klaus Lauppe aus einer Insolvenz heraus übernommen und ausgebaut. Kompetenz im Be-
DerBLECH-TechGuidepräsentiert IhrUnternehmen, IhreHomepageoder z.B. IhrenPro-duktkatalog crossmedial Print + Online. Wählen Sie Ihren Eintrag entsprechend Ihrerindividuellen Marketingstrategie und sprechen Sie die Führungskräfte der blechbe- und ver-arbeitendenIndustriean!
Warum Lead- Generierung?Ihre Zielgruppe sucht auf unseren Webseiten nach Informationen. Bieten Sie dort eine Lösung und Sie erhalten Kontakte, die bereits ein konkretes Interesse an Ihrem Thema oder Produkt haben.
DGSVO-konform!Alle Kontakte werden streng nach EU-DSGVO generiert und kön-nen ohne Risiko für Ihre Marketing- und Verkaufskommunikation verwendet werden.
Whitepaper Webinar
neue Kontakte
Qualifizierungsmaßnahmen
qualifizierte Leads
Sie erhalten von uns qualifizierte Kontakte – professionelles Kampagnen management und Reporting inklusive.
Whitepaper oder Webinar
Promotion-Paket: Bewerbung auf der Webseite und im Newsletter
Weitere Qualifizierungsmaßnahmen individuell realisierbar
Unser erfahrenes Kampagnenmanagement setzt jede Werbekampagne nach Ihren individuellen Vorgaben um. Nutzen Sie unsere Expertise und die reichhaltigen Möglichkeiten.
Individuelle Beratung und Set-Up der Kampagne
Werbeformate nach IAB-Standard für Desktop & Mobile
Channels zur Ausspielung individuell wählbar
Detailliertes Reporting zum Abschluss der Kampagne
Rundum sorglos: wir erstellen alle Werbemittel für Sie (optional)
Nutzen Sie unsere reichweitenstarken Werbekampagnen und erreichen Sie Ihre Zielgruppe passgenau mittels Programmatic Advertising.
Sie erhalten von uns qualifizierte Kontakte – professionelles Kampagnen management und Reporting inklusive.
Noch mehr Sichtbarkeit für Ihr Thema: Positionieren Sie sich mit einem relevanten Artikel und erzielen Sie mit einer Kampagne noch mehr Reichweite in Ihrer Zielgruppe.
Sponsored Post im hochwertigen Umfeld
Höhere Reichweiten für Ihre Inhalte über alle relevanten Kanäle
Social Media WebseiteNewsletter
Sie erhalten alle Leistungen eines Sponsored Posts plus eine genau auf Sie zugeschnittene Reichweiten-Kampagne.
Gezielte Kampagne über alle großen Werbenetzwerke
Google Ads inkl. Retargeting über unser Kampagnenmanagement
Textanzeige im Newsletter
Social Media Posting über unsere Kanäle
Verlängerung über unsere weiteren,thematisch passenden Publikationen & Kanäle
€ 4 200,-zzgl. Kosten für
Zusatzleistungen
schluetersche.de
Channel-Vermarktung
Die Schlütersche bietet Ihnen in vielen Branchen den direkten Kontakt zu Entscheidern. Nutzen Sie das volle Werbepotenzial über unsere Channel-Vermarktung.
Sprechen Sie uns an!* Ø monatlich
Handwerk und Dienstleistungen
IndustrieKFZ und Mobilität
150 857
243 489
18 305
115 327
101 654
13 047
106 595
132 106
53 783
Auflage
Seitenaufrufe *
Empfänger
Auflage
Seitenaufrufe *
Empfänger
Auflage
Seitenaufrufe *
Empfänger
und weitere und weitere und weitere
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG, Gögginger Straße 105a, 86199 Augsburg, Telefon 0821 319880-0, Telefax 0821 319880-80, [email protected]
■ Über 2.100 Aussteller auf Gifa, Metec, Thermprocess und Newcast 2019
Messequartett GMTN ist Impuls-geber für die Gießerei-Branche
➔
Giesel Verlag GmbH • Postfach 54 20 • 30054 Hannover • Deutsche Post AG • PVST H 41947 • Entgelt bezahlt
Trimet startet Probebetrieb für „Virtuelle Batterie“
7. Juni �019
www.alu-web.deausgabe 6 | 19��. Jahrgang
Ein Beitrag zur Energiewende
Trimet Aluminium, Essen, startet den Probebetrieb für die „Virtuelle Batterie“. Jetzt kann die Energiezufuhr bei der Aluminiumproduktion des Essener Werks erstmals flexibel gesteuert werden.
Hierdurch entsteht ein riesiger Stromspeicher, der es erleichtert, den
unstetig erzeugten Strom aus Erneuerbaren Energien ins Stromnetz zu integrieren. Für
den Umbau wurden insgesamt rund 36 Millionen Euro inves-tiert.
„Wir haben den Elektro-lyseprozess zur Produktion von Aluminium neu erfunden. Erstmals können wir die Ener-giezufuhr im laufenden Betrieb signifikant variieren. So reagie-ren wir auf Veränderungen im Stromangebot zum Vorteil der Versorgung der Haushalte in Essen“, sagt Philipp Schlüter, Vorsitzender des Vorstands von Trimet. „Als Aluminiumherstel-
Foto
: Lei
chtm
etal
lgie
ßere
i Bad
Lang
ensa
lza
Ressourcenschonung und Energieeffizienz stehen im Fokus der energieaufwändigen Gießerei- und Metallur-giebranche. Beim Messequartett GMTN präsentieren sich rund 30 Aussteller unter dem Label ecoMetals.
ler sind wir naturgemäß ein energieintensiver Betrieb. Als solcher sind wir aber eben auch wertvoller Partner für die Energiewende“, so Philipp Schlüter weiter.
Mit der Umstellung von insgesamt 120 Öfen des Esse-ner Werks können dort für bis zu 48 Stunden mal 25 Prozent mehr oder 25 Prozent weniger Strom abgenommen werden, ohne dass die Aluminiumpro-duktion unterbrochen wird. Bei Bedarf kann auch bis zu einer Stunde der Energiebe-darf auf 0 gesenkt werden. So können zum Nutzen der Energiewende bis zu 2.000 Megawattstunden Strom gespeichert werden. Somit hat die „Virtuelle Batterie“ die Kapazität eines mittelgroßen Pumpspeichers.
Seit seiner Erfindung im Jahr 1886 basiert der Prozess zur Aluminiumherstellung auf einer konstanten Ener-giezufuhr. Mit der „Virtuellen Batterie“ überwindet Trimet erstmals dieses Dogma und flexibilisiert den energiein-tensiven Elektrolyseprozess.
www.trimet.de
Gießerei-MessenDas Metallmessen-Quartett Gifa, Metec, Thermprocess und Newcast wird vom 25. bis 29. Juni mit einem Rekordergebnis in Düsseldorf an den Start gehen
Neu
es u
nd a
ktue
lles
finde
n Si
e tä
glic
h un
ter
ww
w.a
lu-w
eb.d
e
Die „Bright World of Metals“ glänzt mit einem erstklas-sigen Anmeldeergebnis: Rund 2.100 Aussteller aus aller Welt präsentieren sich vom 25. bis 29. Juni auf den internationalen Leitmessen für Gießerei- und Metall-urgietechnik, Gifa, Metec, Thermprocess und Newcast.
Zum ersten Mal in der mehr als 60-jährigen Geschichte haben wir
2015 die 2.000er Marke auf Ausstellerseite geknackt. Umso mehr freue ich mich, dass wir dieses hohe Niveau halten und die Vormachtstellung unseres Messequartetts eindrucksvoll bestätigen können“, unter-streicht Friedrich Kehrer, Glo-bal Portfolio Director Metals and Flow Technology Messe Düsseldorf GmbH, das erstklas-sige Anmeldeergebnis. In zwölf Messehallen werden die Aus-steller das gesamte Spektrum von Gießereitechnik, Gusspro-dukten, Metallurgie und Ther-moprozesstechnik präsentie-ren. Einen solch geradezu voll-ständigen Branchen-Überblick können sich die Fachbesucher aus Wirtschaft, Forschung, Ent-wicklung und Lehre auf keiner
anderen Messe weltweit ver-schaffen. Dementsprechend groß wird auch in diesem Jahr die internationale Reichweite des Messequartetts sein. Mehr als die Hälfte der erwarteten 78.000 Fachbesucher kommen aus Übersee und Europa.
Als Leitmessen ihrer jeweiligen Branche decken Gifa, Metec, Thermprocess und Newcast die wichtigsten Trendthemen und setzen wich-tige Impulse für die weitere Marktentwicklung von Schlüs-seltechnologien, vor allem
in den Kernfeldern Additive Manufacturing, Industrie 4.0 oder den großen Potenzialen durch die Automobil-Leicht-bauweise.
BOLZENSCHWEISSEN LEICHT GEMACHT
...mehr unter www.soyer.de
Telefon 02937-706-0www.ebb-bearbeitungstechnik.de
BEARBEITUNGSTECHNIK BERNDT GmbH & Co. KG
Ihr Partner für dieAluminium-bearbeitungIhr Partner für dieAluminium-bearbeitung
STARK im... Strahlen, Färben, Glänzen, Gleitschleifen, Harteloxieren
�-10
Report SchweizThemenschwerpunkt zur Schweizer Aluminiumindustrie: Märkte, Unternehmen, Innovationen
WÄRMEBEHANDLUNGwww.aluvation.com
ALU PRODUCT TECHNOLOGY
Mit kreativen Ideen zum perfekten
Produkt!
www.koenigmetall.de
Eloxieren & Beschichten
Weil Wir aus MehrWert mehr Wert Machen.Mit der speziellen HERNEE Härtungs- und Beschichtungstechnologie machen wir aus Aluminium einen Hochleis-tungs-Werkstoff. www.hernee.de
17-��
AP 6 2019.indd 1 29.05.2019 00:37:32
AluminiumPraxis
Erscheinungsweise:10ximJahr
Druckauflage:8100Exemplare
alu-web.de
MacherMaschinenelementen auf der Spur: Christian Winkel im K&E-Interview | 31
TechnologienÜber 17 Seiten zum K&E-Thema Maschinen- elemente | 52
Maßarbeit für den KlimaschutzWie man nachhaltig und charmant für den Klima-wandel konstruiert. | 14
02|2019
Foto
: Aen
n Tw
iglu
ng
DAS TRENDMAGAZIN DER KONSTRUKTIONSBRANCHE
127. Jahrgang
www.konstruktion-entwicklung.de
Konstruktion&Entwicklung
Erscheinungsweise:10ximJahr
Druckauflage:23000Exemplare
konstruktion-entwicklung.de
FERTIGUNGWe rk ze u g ma s c h i n e n | We rk ze u g e | Fe r t igu ng s p roze s s e
04 | 2019
WEICHEN GESTELLTVollmer richtet den Fokus auf Metall und hat den Laser schon vor Augen
DIE PERFEKTE STEUERUNGHeidenhain hat die Dreh-Steuerung für die Werkstatt neu definiert
NCF-CHECKKSS ist nur so gut wie seine Pflege. Experten erklären, wie es besser geht
Mess- technikGROSSER SONDERTEIL AB SEITE 55
NCF_2019-04_s0001_pr 1 16.04.19 16:33
NCFertigung
Erscheinungsweise:10ximJahr
Druckauflage:21000Exemplare
ncfertigung.de
Special: The aluminium Rolling induSTRy
aludium invests in loca- tions and sustainability glaFRi: Focus on market analysis, sustainability and promotion of alufoil
accurate monitoring of strip edge contours in real time
precision slitting line with minimal burring enables tension-free custom cutting for wide coils
The new porsche 911 in con-sistently evolved composite design with more aluminium
Volume 95 · May 2019International Journal for Industry, Research and Application 59
● Spritzgießen von Elastomeren I + II● Oberflächenmodifizierung durch Plasma● Rheologie von Elastomeren –
ein Schlüssel zur Verarbeitung● Schadensanalyse an Elastomerbauteilen (VDI*)● Mischraumseminar – Teil 2 (DIK)● Conference: Lifetime – Simulation
Informationen finden Sie auf unserer Homepagewww.dikautschuk.de
Seminare und Kurse Herbst 2019
*die
ses
Sem
inar
bitt
e di
rekt
bei
m V
DI b
uche
n!
Your Polymer Solution
www.palplast.de
Laden Sie unsere neue kostenlose App herunter:
Compounds
POLYME(H)R
AUS DEM INHALT
Kunststofftüten im Lauf der ZeitEin Rentner hat rund 30.000 Kunststofftaschen gesammelt. Darunter Hunderte aus DDR-Produktion. Im Vergleich zu ihren Gegenstücken aus dem Westen seien diese oftmals nur einseitig bedruckt worden – aus Kostengründen. Der Clou lag in ihrer künstlerischen Gestaltung. Exemplare mit ausgefallenen Motiven wurden lediglich auf internationalen Messen verteilt.
AKTUELLBorealis und Erema verstärken Kooperation ....................... 3
VERANSTALTUNGENMoulding Expo überzeugt mit Konzept ............................... 10
Einer aktuellen Studie von Markets and Markets zufolge soll der weltweite Markt für künstliche Intelligenz bis 2025 ein Volumen von 190,6 Mrd. USD (167,7 Mrd. EUR) erreichen. 2018 lag der Wert noch bei 21,5 Mrd. USD. Das entspricht einer jährlichen Wachs-tumsrate von 36,6 %. Ausschlagge-bend für das Wachstum sind demnach die rasch ansteigenden Datenmengen, die Zunahme von cloudbasierten Anwendungen und Dienstleistungen sowie die steigende Nachfrage nach intelligenten virtuellen Assistenzsys-temen. Größter Markt im prognosti-zierten Zeitraum bleibt den Analysten zufolge der nordamerikanische Raum. Am dynamischsten entwickelt sich der asiatisch-pazifi sche Raum.
36,6
%
VeranstaltungenHöhepunkt der Recyclingbranche – 22. Altkunst-stofftag
Seite 09
RobotikVerbesserte Inter-aktion zwischen Mensch undRoboter
Seite 17
Asien Gezählt wurden 163.314 Besucher, gut 3.600 Aussteller präsentierten sich auf rund 250.000 m2. Die Chinaplas, die dieses Jahr vom 21. bis 24. Mai in Guangzhou ihre Tore geöffnet hatte, brach damit wieder einmal Rekorde. So stieg die Zahl der Besucher gegenüber der Chinaplas- Ausgabe 2017 in Guangzhou um 5,2 %. Der Veranstalter Adsale sieht die chinesische Kunststoffmesse damit bereits auf Augenhöhe mit der K-Messe in Düsseldorf. Zwar kamen zur letzten K-Messe 2016 rund 230.000 Besucher, allerdings findet diese Weltleitmesse für die Kunststoffindustrie nur alle drei Jahre statt, die Chinaplas dagegen im jährlichen Wechsel entweder in Guangzhou oder in Schanghai. Und hinsichtlich Ausstellerzahl und -f läche übertrifft Chinas Kunststoffmesse bereits das Gegen stück in Düsseldorf.Darüber hinaus verbraucht das Land mit rund 100 Mio. t fast 30 % aller weltweit erzeugten Kunst-stoffe, Tendenz steigend. In der Folge bauen Erzeuger und Maschi-nenbauer in China stetig ihre Produktionskapazitäten aus, denn das Land kann seinen Bedarf schon lange nicht mehr über Im-porte decken. Zudem drückt der Handelsstreit mit den USA. Chi-nas Wirtschaftspolitik setzt daher auf Innovationen und eine Ankur-
belung der Binnennachfrage. Gleichzeitig öffnet sich das Land weiter, um ausländische Investi-tionen zu fördern.
Industrie 4.0 in der Praxis
Im Fokus der diesjährigen China-plas waren die Trendthemen Digi-talisierung, E-Mobilität, der Auf-bau eines 5G-Telekomnetzes und Recycling. So erfreute sich die Veranstaltung „Industrie 4.0 – Fabrik der Zukunft“, die vom VDMA mitveranstaltet wurde, zahlreicher Gäste. Diskutiert wur-den hier Szenarien in Bezug auf Produktion, Geschäftsbetrieb und Lieferkettenmanagement, die mit-tels künstlicher Intelligenz, 5G-
Funknetzen und Big Data gesteu-ert werden. Doch es ging auch in die Praxis: „Wir haben in den letzten drei Jahren die Industrie- 4.0-Konferenz erfolgreich durch-geführt“, sagte Ada Leung, General Manager bei Adsale. „Dieses Jahr haben wird den Konferenzraum verlassen und die Umsetzung im realen Umfeld auf dem Messe-gelände demonstriert.“
China setzt auf Kreislaufwirtschaft
Neben dem ganzen Hightech steht auch in China ein Paradigmen-wechsel hin zur Kreislaufwirt-schaft an. Nach dem Importverbot für Kunststoffe aus dem Hausmüll Ende 2017 gehen Chinas Verbote
von Kunststoffabfällen weiter. Ende 2018 wurde auch die Einfuhr von Kunststoffabfällen aus der Industrie vollständig verboten. Das traditionelle Muster „Roh-stoffverbrauch – Produktion – Verwendung – Entsorgung“ wird schrittweise aufgegeben und mit dem Recycling ergänzt. Kreislauf-wirtschaft und Kunststoffrecyc-ling waren auf der Chinaplas die heißen Themen. Der Veranstalter Adsale veranstaltete am 20. Mai (einen Tag vor der Eröffnung der Messe) gemeinsam mit CPRJ – China Plastics and Rubber Journal die „Plastics Recycling & Circular Economy Conference and Show-case“. Auf der Konferenz befassten sich Branchenexperten mit Theo-rien und der Umsetzung der Kreis-laufwirtschaft. Und auf der dies-jährigen Chinaplas wurde zum ersten Mal eine „Recycled Plastics Zone“ eingerichtet, in der zu 100 % rezyklierte Kunststoffe (rPET, LDPE, PP bis hin zu Hochleis-tungsrecyclingkunststoffen) aus-gestellt wurden. Die Zone demons-trierte auch geschlossene Liefer-ketten, von der Sortierung, Zer-kleinerung, Reinigung und Trock-nung bis hin zu intelligenten Granuliersystemen.Die nächste Chinaplas findet vom 21. bis 24. April 2020 in Schanghai statt. MG
www.chinaplasonline.com
Zur diesjährigen Chinaplas kamen gut 160.000 Gäste. Sie disku-tierten über E-Mobilität, Digitalisierung und Recycling. Foto: Adsale
Besucherrekord in Guangzhou – Leitthemen Digitalisierung, E-Mobilität und Recycling
China am Puls der Zeit
VDMA erwartet Umsatzeinbruch für 2019 – nach zehn Jahren Wachstum und Umsatzverdoppelung ist der Wendepunkt erreicht
Zenit überschritten?
Wendepunkt 2018 erreichten die deutschen Kunststoff- und Gum-mimaschinenbauer noch einmal ein Umsatzplus von 2 % im Ver-gleich zum Vorjahr. „Die ur-
sprünglich für 2018 prognostizier-ten drei Prozent Wachstum wur-den nicht erreicht. „Es könnte ungemütlich werden“, warnte Ulrich Reifenhäuser, geschäfts-
führender Gesellschafter der Rei-fenhäuser Gruppe auf der Jahres-tagung des Fachverbands Kunst-stoff- und Gummimaschinen im VDMA am 13. Juni 2019 in Stutt-
gart. Die außerordentlich lange Boomphase mit zehn Jahren un-gebrochenem Wachstum hat ein jähes Ende gefunden. 2019 wird
Der Kunststoff- und Gummimaschinenbau steht derzeit vor großen Herausforderungen
durch starke negative Einflussfaktoren. Foto: Adobestock
Fortsetzung auf Seite 02
Einer aktuellen Studie von Markets
DIE ZEITUNG DER KUNSTSTOFF- UND KAUTSCHUKINDUSTRIE
Zenit überschritten?
50. JAHRGANGAUSGABE 13 | 5. JULI 2019
50 JAHRE50 JAHRE50 JAHRE50 JAHRE50 JAHRE50 JAHRE50 JAHRE50 JAHRE50 JAHRE
KUK_2019-13_s0001_pr 1 01.07.19 10:43
K-ZEITUNG
Erscheinungsweise:23ximJahr
Druckauflage:15000Exemplare
k-zeitung.de
Gemeinsam Gas gebenWie Hekatron die Digita-lisierung im Brandschutz vorantreibt | 18
Voten und gewinnenPROTECTOR Award 2019: Alle zur Wahl stehenden Produkte | 24
Bitte neutral gucken!Welche Schlüsse lassen sich aus dem Forschungs-projekt zur Gesichtserkennung in Berlin ziehen? | 38
05|2019Ausgabe Mai47. Jahrgang
Foto
: Ado
be S
tock
ASW Bundesverband –Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. www.sicherheit.info