Für den Inhalt verantwortlich: M. Kofler, Stadler, Oberprantacher Tag der Nachwuchstrainer TFV Tag der Nachwuchstrainer TFV • Söll, Schwaz und Kematen • 0900 – 1000 Uhr: Theorie • 1015 – 1200 Uhr: Praxis FUTSAL FUTSAL Alternierende Spielsysteme für die Alternierende Spielsysteme für die Defensive und für die Offensive Defensive und für die Offensive
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Für den Inhalt verantwortlich: M. Kofler, Stadler, Oberprantacher Tag der Nachwuchstrainer TFV Söll, Schwaz und Kematen 0900 – 1000 Uhr: Theorie 1015 –
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Tag der Nachwuchstrainer TFVTag der Nachwuchstrainer TFV
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FreistößeFreistöße
• Es gibt direkte und indirekte Freistöße
• Ball muss ruhen, und der den Freistoß ausführende Spieler
darf den Ball erst wieder spielen, nachdem ein anderer den
Ball berührt hat
• Alle Gegenspieler müssen mindestens 5 Meter entfernt
sein, bis der Ball im Spiel ist
• Freistoß muss innerhalb 4 Sekunden ausgeführt werden
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Kumuliertes FoulspielKumuliertes Foulspiel
• Die ersten 5 Fouls einer Mannschaft
• Bei den ersten 5 Regelverstöße darf dieVerteidigung eine
Mauer bilden
• Gegenspieler mindestens 5 Meter vom Ball entfernt
• Aus diesem Freistoß kann direkt ein Tor erzielt werden
Ab dem 6. Foulspiel
• darf keine Mauer gestellt werden
• Torhüter bleibt in seinem Strafraum und mindestens 5 Meter
entfernt
• alle anderen Spieler müssen hinter einer imaginären Linie auf
Ballhöhe sein, parallel zur Torlinie und außerhalb des
Strafraums
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Direkter Schuss aufs TorDirekter Schuss aufs Tor
• In einem Abstand von bis zu 6 m zum Tor darf kein Freistoß
getreten werden. Wenn ein Foulspiel, das normalerweise einen
indirekten Freistoß nach sich zieht, im Strafraum stattfindet,
muss der Freistoß vom Punkt auf der Strafraumlinie, der dem
Tatort am nächsten ist, ausgeführt werden.
• Wenn ein Spieler in der eigenen Platzhälfte zwischen der 10m-
Linie und der Torlinie ein 6. Foul begeht, kann die Mannschaft,
die den Freistoß ausführt, entscheiden, ob sie ihn von der
zweiten Marke aus oder vom Punkt aus treten will, wo sich der
Verstoß ereignete.
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EinkickEinkick
• Es darf kein direktes Tor erzielt werden.
• Der Ball darf bei der Ausführung auf der Seitenlinie und bis
zu 25 cm von der Stelle entfernt außerhalb des Spielfeldes
liegen, an der der Ball das Feld verlassen hat. Er muss aber
in jedem Fall ruhen und innerhalb 4 Sekunden ausgeführt
werden, sonst Einkick für die andere Mannschaft.
• Die Spieler der verteidigenden Mannschaft müssen mind.
5 m vom Ball entfernt sein.
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TorabwurfTorabwurf
• Der Ball wird mit den Händen ins Spiel
zurück geworfen.
• Er ist im Spiel, wenn er direkt aus dem
Strafraum heraus gestoßen wurde.
• Die Gegner müssen außerhalb des
Strafraums bleiben, bis der Ball im Spiel
ist.
• Aus dem Torabwurf kann kein direktes
Tor erzielt werden.
• Der Tormann darf den Ball erst
wieder berühren, wenn dieser von
einem Gegner berührt wurde.
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EckstoßEckstoß• Der Ball ist direkt auf den Eckpunkt zu legen
• Die 4-Sekunden-Regel und die 5-Meter-Regel finden Anwendung
• Der ausführende Spieler kann den Ball nicht ein zweites Mal
spielen, bevor ihn ein anderer Spieler berührt hat;
• Wenn der Eckstoß nicht innerhalb von 4 Sekunden ausgeführt
wird, erhält der Gegner einen Torabwurf zugesprochen
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Technik: BallannahmeTechnik: Ballannahme
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SpielsystemeSpielsysteme
• Spricht man von Spielsystemen, so ist nicht die Rede von Ketten
oder starren Formationen, sondern von einer organisierten
Belegung des Spielfelds abhängig von bestimmten Zielen, Rollen
und Funktionen.
• Im Futsal, so wie er zurzeit gespielt wird, wird nicht nur ein
einziges System angewandt. Stattdessen werden abhängig von
den Spielern auf dem Feld, vom gegnerischen Team oder von den
Erfordernissen des jeweiligen Spiels mehrere Systeme
miteinander kombiniert.
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DefensivsystemeDefensivsysteme1-3-1 System
Vorteile:
1. Dieses System beruht auf der Bildung einer Reihe von
Dreiecken, aufgrund derer sich immer eine Defensivstaffelung
ergibt.
2. Dies ist ein effizientes System im Hinblick auf die Abdeckung.
Nachteile:
1. Je höher man mit diesem System spielt, umso mehr Raum muss
abgedeckt werden und umso ineffizienter ist die Abdeckung.
2. Dies ist ein ermüdendes System, wenn der Ball schnell von
einem Flügel zum anderen gespielt wird.
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1-3-1 System 1-3-1 System
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Spielform: Verteidigung 3 gegen 4Spielform: Verteidigung 3 gegen 4
Automatisieren der Defensivbewegungen der ersten und zweiten
Abwehrreihe.
Ablauf:
• Drei Verteidiger plus Torwart spielen gegen vier Angreifer plus
Torwart.
• Normales Spiel. Sehr tiefe Verteidigung, um eine enge Deckung
zu ermöglichen.
• Konter bei Eroberung des Ballbesitzes.
Varianten:
1. Zunächst passive, dann aktive Verteidigung
2. Festlegung eines Zeitlimits, um den Angriff zum Scheitern zu
bringen oder den Ball zu erobern.
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Coaching Punkt: Staffelung der Verteidigung
Coaching Punkt: Gegen die Anspielstationen verteidigen
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1-2-2 System (defensiv)1-2-2 System (defensiv)
Vorteile: 1. Es handelt sich um eine sehr effizientes System, wenn die
gegnerische Mannschaft mit fliegendem Torwart angreift und einen Spieler zwischen den Reihen positioniert
2. Wenn dieses System nur sporadisch eingesetzt wird, überrascht es im Allgemeinen das angreifende Team, da es nicht sehr häufig gespielt wird
Nachteile: 1. Die Mannschaft, die dieses System anwendet, verfügt nur
über zwei Verteidigungsreihen2. Wenn es dem gegnerischen Team gelingt, die erste
Abwehrreihe zu überwinden, bleiben zwei Spieler hinter dem Ball, und die Angreifer befinden sich in der Überzahl
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1-2-2 System1-2-2 System
Verteidigung 4 gegen 5
Coaching Points:
Die gleichen Aspekte der vorherigen Übung
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1-1-1-2 System (vorne verteidigen)1-1-1-2 System (vorne verteidigen)
Vorteile:
1. Dies ist ein aktives System, das zum Ziel hat, einen Fehler
des angreifenden Teams in dessen Hälfte zu erzwingen
2. Es weist eine perfekte Staffelung auf
Nachteile:
1. Dieses System ist körperlich sehr erschöpfend
2. Es bietet der gegnerischen Mannschaft zahlreiche
Möglichkeiten für das schnelle Umschalten und die
Schaffung von Überzahlsituationen
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1-1-1-2: Einen Fehler des angreifenden Teams in dessen Hälfte erzwingen
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1-1-1-2 System 1-1-1-2 System
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OffensivsystemeOffensivsysteme1-1-2-1 System (Raute)Vorteile:1. Da sich drei Spieler in der Aufbauzone befinde, hat der
ballführende Spieler mehrere Anspielstationen, was eine bessere Beherrschung des Spielrhytmus und eine höhere Kontrolle über das Spiel gewährleistet .
2. Darüber hinaus befindet sich die Verteidigung bei einem Ballverlust niemals in Unterzahl
Nachteile:1. Es sind ein so genannter „Pivot“, der als vorderster Angreifer
mit dem Rücken zum Tor spielen kann, sowie gute Passgeber und effiziente Schützen erforderlich
2. Wenn sich das Team nicht geduldig genug erweist und Pässe nicht sorgfältig oder gar überhastet gespielt werden, ist man den Kontern der gegnerischen Mannschaft ausgesetzt.
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1-1-2-1 System (Raute)
PivotPivot
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1-1-2-1 Raute1-1-2-1 Raute
Angriff 4 gegen 3
Ziel:
Pass zum Pivot und Torschuss.
Ablauf:
Es wird mehr oder weniger in einer Spielfeldhälfte gespielt.
Der Pivot des angreifenden Teams ist frei und darf nie von
einem Verteidiger gedeckt werden. Er darf jedoch keine
Tore erzielen. Er darf lediglich zu seinen Mitspielern passen.
Varianten:
• 1. Die Zeit bis zum Abschluss einer Aktion kann begrenzt
werden
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1-2-2 (offensiv)1-2-2 (offensiv)Vorteile:• Dieses System ist sehr effizient, wenn die Aufbaureihe von
zwei sehr geschickten Spielern gebildet wird, da sie im Zweikampf in der Lage sind, eine Überzahlsituation zu schaffen
• Dies ist auch ein gutes System, um von außerhalb des Strafraums auf das Tor zu schießen oder auf den zweiten Pfosten zu passen, wenn das gegnerische Team sehr tief verteidigt
Nachteile:• Nur ein Mitspieler kann relativ leicht angespielt werden. Bei
einem Ballverlust ist das Team für Konter der gegnerischen Mannschaft anfällig, und das System bietet praktisch keinerlei defensives Gleichgewicht
• Angesichts des großen Abstands zwischen den Spielern ist ein Positionswechsel nur bedingt möglich.
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1-2-2 System
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Angriff 4 gegen 2Angriff 4 gegen 2Ablauf:
4 Spieler greifen gegen 2 Verteidiger an, die die erste Abwehrreihe bilden.
Die 2 Angreifer der Aufbauzone dürfen sich den Ball zuspielen, den
Zweikampf mit dem Gegenspieler suchen oder einen beliebigen
Mitspieler in der Abschlusszone anspielen. Wenn Spieler in der
Abschlusszone keine Pass bekommen, kehren sie wieder in ihre
Ausgangsposition zurück.
Coaching Points:
1. Die Angreifer müssen den Körper so ausrichten, dass sie die Mitspieler sehen
2. Die Spieler ohne Ball haben kontinuierlich sichere Anspielmöglichkeiten zu
schaffen
3. unerwartete Bewegungen in die entgegengesetzte Richtung des Balls
verwenden
4. Den Ball schnell laufen lassen
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1-4-0 offensiv
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ManndeckungManndeckung
1. Die Manndeckung ist körperlich sehr ermüdend
2. Die Verantwortung ruht auf jedem Einzelnen
3. Der Bezugspunkt ist nicht nur der Ball, sondern auch der
Gegenspieler
4. Sie ermöglicht, den Gegner zu mehr Fehlern zu zwingen
5. Es besteht keine Abdeckung
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3 gegen 33 gegen 3
Ablauf
Spiel 3 gegen 3 auf ein Tor. Die Angreifer tragen jeweils farbig
unterschiedliche Leibchen, und jeder Verteidiger folgt einem
bestimmten Angreifer und darf ihn, solange der Angriff
dauert, nicht ziehen lassen.
Varianten
Einschränkung der Zeit bis zum Abschluss der Aktion.
Coaching Points:
1. Der zugeteilte Angreifer darf nicht aus den Augen verloren werden
2. Der Angreifer darf nicht zu eng gedeckt werden, da sonst die
Reaktionsfähigkeit beim Freiaufen des Angreifers eingeschränkt wird
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RaumdeckungRaumdeckung
1. Die Raumdeckung begünstigt die Abdeckung der
Verteidigungszone
2. Sie begünstigt außerdem das Konterspiel nach Balleroberung
3. Sie ist körperlich weniger anstrengend als andere
Verteidigungsarten
4. Sie setzt eine größere Solidarität voraus
5. Sie erfordert eine hohe Koordination zwischen den Zonen
6. Der Bezugspunkt für die Defensive ist der Ball, nicht der
Gegenspieler
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BallorientierungBallorientierungAutomatisieren der Bewegungen abhängig von der Ballposition.
Ablauf:
Sechs Angreifer spielen gegen vier Verteidiger und den Torwart. Die
Spieler des angreifenden Teams werfen sich beliebig oft den Ball
zu, ohne jedoch zu verschieben. Die Verteidiger müssen sich
unter Beibehaltung ihrer Defensivformation verschieben, um dem
Ball zu folgen.
Coaching Points:
1. Die Verteidiger müssen ihr Körpergewicht auf die Zehenspitzen/Ballen
verlagern und nicht auf die Fersen, um schneller verschieben zu können
2. Bei ihren Verschiebungen müssen die Verteidiger nicht nur den Ball im
Auge behalten, sonder haben auch auf die Bewegungen ihrer Mitspieler
zu achten
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Mann- und Raumdeckung gemischtMann- und Raumdeckung gemischt
• In derselben Defensivformation wird zwischen den beiden
Deckungsarten gewechselt
• Bei Anwendung dieser Verteidigungsart verteidigen meistens alle
Spieler in der Raumdeckung. Ein Spieler bildet die Ausnahme; er spielt
Manndecker . Dies ist jedoch keine feste Regel. Die jeweilige Deckung
hängt vom Trainer ab .
• Im Allgemeinen wird die gemischte Mann- und Raumdeckung
angewandt, um den stärksten Spieler der gegnerischen Mannschaft zu
neutralisieren
• Die gemischte Mann- und Raumdeckung muss nicht über die gesamte
Spieldauer angewandt werden. Sie kann nur dann eingesetzt werden,
wenn es der Spielverlauf erfordert.
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SpielformSpielform
Ablauf:
Normales Spiel, Verteidigung in der Raumdeckung mit
Ausnahme von einem Spieler, der den Spieler im roten
Leibchen manndeckt.
Varianten:
• Der Manndecker muss verhindern, dass der Spieler im
roten Leibchen eine bestimmte Anzahl von
Ballberührungen erreicht
Coaching Points:
• Bei dieser Verteidigungsart muss der Manndecker nicht
auf den Ball achten, sondern nur dafür sorgen, dass der
von ihm gedeckte Spieler den Ball nicht annehmen kann
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