Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt… Liebe Mitglieder, Angehörige und Freunde unserer Bezirksgemeinde, vielleicht kennen Sie ja dieses schöne und später sogar vertonte Gedicht, mit dem der deutsch-israelische Journalist und Religionswissenschaftler Schalom Ben-Chorin im dunklen Kriegsjahr 1942 die Menschheit beschenkt hat: Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt, ist das nicht ein Fingerzeit, dass die Liebe bleibt. Dass das Leben nicht verging, so viel Blut auch schreit, achtet dieses nicht gering, in der trübsten Zeit. Tausende zerstampft der Krieg, eine Welt vergeht. Doch des Lebens Blütensieg leicht im Winde weht. Freunde, dass der Mandelzweig sich in Blüten wiegt, bleibe uns ein Fingerzeig, wie das Leben siegt. Auch heute noch erreichen viele dunkle Nachrichten von Krieg und Terror, von sinnlosem Blutvergießen und unermesslichem Leid unser Ohr – und manchmal ist das Dunkel auch in dem greifbar, was wir persönlich erleben. Doch immer noch gibt es blühende Zweige, die uns daran erinnern, dass das Leben stärker ist als der Tod und dass die Liebe den Hass überwindet. Um wie viel mehr aber kann und will die Botschaft von Jesu Auferstehung unsere Herzen erfassen und durchdringen! Jede Blüte, so schön sie auch ist, bleibt immer nur ein Fingerzeig darauf. Aber immerhin das will sie sein. Darum Augen auf für Gottes „Auferstehungswunder“ in der Natur! Wer Augen hat zu sehen, ja, wer mit dem Herzen sieht, der kann selbst in dem kleinsten und unscheinbarsten Dingen einen Hinweis auf den entdecken, der Sieger über alles Lebensfeindliche und Zerstörerische ist. So sehr diese Welt auch zerrissen ist und bisweilen am Abgrund zu stehen scheint, hier ist Hoffnung – Hoffnung, dass alles noch einmal alles ganz anders werden kann, weil Jesus auferstanden ist. Ob wir nicht auch einstimmen wollen, wenn um uns herum alles singt und klingt, summt und brummt – einstimmen in das Lied von der Hoffnung und der Freude über den Sieg Jesu? Das ist eine Hoffnung und eine Freude, die bleibt! Herzlichst, Ihr Pastor Holger Panteleit CREDO – der Spatenstich rückt näher! Nachdem kleine Delegationen unserer Bezirksgemeinde jeweils bei den Sitzungen der Bau- und Finanz- behörde der Evangelisch-methodistischen Kirche in diesem März teilgenommen haben, steht nunmehr fest: Wir können und wir dürfen bauen! Auch der Finanzierungsplan steht, wobei wir bei einem so großen Bauvorhaben natürlich sehr darauf achten müssen, diesen Plan nach aller Möglichkeit auch einzuhalten. Immer noch unklar ist, wie die Wohnungen im Südgebäude genutzt werden können. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, diese Wohnflächen auch anders als für reine Wohnzwecke zu nutzen und zum Beispiel durch ein sozial-diakonisches Projekt in die Stadt Ebersbach bzw. das Untere Filstal hineinzuwirken? Hier laufen zurzeit viele Gespräche. Bitte begleiten Sie alle Planungen rund um unser CREDO in Ihrer Fürbitte! Wenn alles gut geht, werden wir im Laufe dieses Sommers zum Spatenstich schreiten. Dann werden die jahrelangen Planungen und Überlegungen für alle sichtbar werden. Viele Ebersbacher Bürgerinnen und Bürger zeigten sich jedenfalls schon bei Ebersbacher Frühling, als wir mit einer Schubkarren-Rallye am CREDO-Baugrund aufwarteten, sehr interessiert an unserem Bauprojekt. Noch 2 weitere U-GOs über die „Ich bin Worte“ von Jesus Am 26. April und 5. Juli feiern wir weitere U-GOs, bei denen die bildhaften „Ich bin Worte“ von Jesus im Mittelpunkt stehen: Zunächst geht es um das Wort „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ (Joh 11,25), dann wird uns das Wort „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ (Joh 15,5) beschäftigen. Doch hoffent- lich nicht nur uns allein, denn wieder sind diese U-GOs hervorragende Möglichkeiten, einmal seine Nach- barn, Bekannte und Freunde einzuladen – Theater und dynamische Chorklänge inklusive! Und nicht zu vergessen: Das U-GO-Café wartet nach dem eigentlichen U-GO wieder auf alle, die sich noch auf etwas zum Knabbern und auf ein Gespräch mit lieben Menschen freuen! Evangelisch-methodistische Kirche Uhingen und Ebersbach INFOS Mai - Juli 2015