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Frauenfelder Post die Monatszeitung November 2009
Die KartauseDank tecum eineOase der Stille S. 3
MartiniMss: offener, kompakterPrsident Ren Nohl im Interview ber
die Highlightsder Publikumsmesse 2009 S. 5
Frauenfelder Post die Monatszeitung November 2009Frauenfelder
Post die Monatszeitung
75 Jahre FrauenfelderAm 15. November wird derFrauenfelder, der
als Knigder Waffenlufe gilt, bereitszum 75. Mal ausgetragen.
Dieeingegangenen Anmeldungenzeigen, dass er immer nochhoch im Kurs
steht. Nebendem militrischen Stand-bein setzen die Organisato-ren
mit dem Juniorenlauf unddem Halbmarathon seit eini-gen Jahren
zustzlich auf zivileTeilnehmer. Der offizielle An-meldeschluss ist
zwar vorbei.Nachmeldungen sind aber amLauf selber noch mglich. S.
8
Zurck zum ErfolgAm Beispiel Brauhaus Ster-nen wird aufgezeigt,
wie eineSituationsanalyse gepaart miteiner radikalen
Umstrukturie-rung gerade in schwierigenZeiten auf die
Erfolgsstrassezurckfhren kann. S. 20
Eine Leistungsschau desFrauenfelder GewerbesVom 12. bis 15.
Novemberwird in der Festhalle Reger-holz bereits zum 26. Mal
dieMartiniMss durchgefhrt:eine vorweihnachtliche Leis-tungsschau
der FrauenfelderFachgeschfte und Gewerbe-betriebe.
Seit dem Frhmittelalter ist derMartinstag, der 11. November,ein
besonderer Tag. An diesemTag endete das buerliche Jahr,welches mit
Lichtmess, am1. Februar, begann. An diesemTag begannen und
endetenPacht- und Zinsfristen sowieBesoldungszeitrume.
Abschluss undNeubeginnAn Martini endete das Wirt-schaftsjahr des
Bauern, an dasPersonal (Gesinde) wurden dieLhne bezahlt, Knechte
undMgde konnten, wie an Licht-mess, auf einem der Mrkte
ei-nenneuenArbeitgeber (Dienst-herrn) suchen. Tiere, die manwhrend
der strengen Winter-zeit nicht durchfttern konnte, weiter mit dem
Interview Seite 5
Showeinlagen lockern die vorweihnachtliche Leistungsschau, die
MartiniMss, auf. Bild zVg
wurden geschlachtet oder aufdem Martinsmarkt
verkauft.NochheutefindeninderSchweizvielerorts Martini-Mrkte
oderdie Martini-Chilbenen statt. Zuden bekanntesten gehren
derBerner Zibelemrit und dieHerbstmesse von Basel. Beidehaben ihre
Wurzeln im Mittel-
alter. Der Martinstag ist aberauch der Beginnder Fasnacht.
Tradition seit 26 JahrenDie FrauenfelderMartiniMss,organisiert
durch den Ausstel-lerverein der Frauenfelder De-taillisten und des
Gewerbes,kann lediglich auf eine gut
25-jhrige Tradition zurck-blicken. Sie versteht sich
alsQualittsmesse. Sie gibt denFrauenfelder Fachgeschftenund dem
Gewerbe Gelegen-heit, sich und ihre Produkteauf Weihnachten hin zu
pr-sentieren.
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November 2009 www.frauenfelderpost.ch Ausgabe 4 | 3
tecum, das evangelischeBegegnungs- und Bildungs-zentrum in der
Kartause,macht imAuftragder StiftungKartause Ittingen das
ehema-lige Kloster zu einer Oase derStille und der Besinnung
undfhrt damit die klsterlicheTradition fort.
Die Kartause Ittingen kann aufeine lange klsterliche Traditi-on
zurckblicken. Bereits 1152stifteten die Herren von Ittin-gen an
dieser Sttte eineAugus-tiner-Propstei. Die AugustinerChorherren
verbanden seelsor-gerischeTtigkeit in der Regionmit mnchischer
Kontempla-
tion. Aber bereits 1460musstensie die idyllisch gelegene
Props-tei aufgeben, weil sie durchMissernten in
wirtschaftlicheSchwierigkeiten geraten war.
Oase der Stille und desGebetsSie wurde anschliessend
vonKartusern bernommen, diesie in ein Eremitenkloster um-wandelten,
das heisst, sie schot-teten dieses ganz von derAussenwelt ab. Die
Welt derKartuser ist eine Welt der As-kese, der Zurckgezogenheitund
der Stille. Ittingen wurdedurch sie zu einer Art InseloderOase der
Stille, desGebetsund der Kontemplation. Dasblieb sie, bis der
Kanton 1848die Thurgauer Klster und da-mit auch die Kartause
aufhob.Sie kam in Privatbesitz. 1977,rund 130 Jahre nach
derAufhe-bung, wurde sie von einer Stif-tung bernommen. Diese
hatvon Beginn weg unmissver-stndlich erklrt, die Kartause
drfe nicht zu einem Rummel-platz verkommen. Im Gegen-teil, man
wolle an dieser Sttteden Geist der Kartuser wiederaufleben lassen.
Sie hat nach ei-nemPartnerAusschaugehalten,der dieses Anliegen
umsetzenknnte, und ist in der Evange-lischen Landeskirche des
Kan-tonsThurgau fndig geworden,die hier ihr Begegnungs-
undBildungszentrum tecum mit dir einrichtete, als Part-nerbetrieb
der Stiftung.
KlsterlicheTradition gefragtDas tecum sieht sich, wieWalter Bchi
besttigte, der dasZentrum seit zehn Jahren leitet,in der Nachfolge
der klsterli-chenTradition. Wenn es etwasgibt, das wir von den
Kartu-sern lernen knnen, so ist es dasgute Verhltnis zur Stille,
dieKultur des Gebets und der Me-ditation! Das Angebot vontecum
gruppiere sich umdreiRume, die Klosterkirche, den
Raum der Stille und das Laby-rinth. Das tecum sorge
auf-tragsgemss fr das geistlicheLeben in der ehemaligen Kar-tause.
Es leite zur Stille, zumHren auf Gott an. In einerlauten Welt leise
werden, ent-spreche einem grossen Bedrf-nis. Angeboten werden
Semi-nare, Tagungen, Kurse undKonzerte. KirchlicheGastgrup-pen
beider Konfessionen wer-den aufmerksam betreut. DerRaumder Stille
ist zuffnungs-zeiten der Museen in der Regelffentlich zugnglich.
Einmalpro Monat wird hier fr einefeste Gruppe Sitzen undSchreiten
in der Stille angebo-ten. Ebenfalls monatlich findeteine ffentliche
Meditation zueinem Lebensthema, Gedicht,Bibelvers oder Bild statt.
DasAngebot Stiller Sonntage bie-tet Gelegenheit, von morgensbis
abends in Gemeinschaft zumeditieren. Das tecum
wirdvonMenschenbesucht, die eine
tecum ein Partnerbetrieb der Stiftung Kartause Ittingen
Oase der Stille im Alltagsstress
Die Kartause Ittingen, historische Gebude, eingebettet in eine
liebliche Landschaft mit Wldern, Rebberg, Fluss,Weiher, Grten und
Felder. Bilder zVg
Raum der Stille mit Kerze. Bild zVg Meditieren beimBrunnenmit
Rose.
ganzheitliche aufbauende Spiri-tualitt suchen und sich
schp-ferisch offen mit dem Lebenauseinandersetzen. as
Liebe Leserinnen, liebe LeserDer November ist ein
traditio-neller Marktmonat. Die Traditi-on reicht bis ins frhe
Mittelal-ter zurck.Am 11. November,am Martinstag,mussten derZehnte
als Pachtzins entrichtetwerden. Knechte und Mgdeerhielten den
verdienten Lohn.Tiere, die man imWinter nichtdurchfttern wollte,
wurden ge-schlachtet und zusammen mitanderen Kstlichkeiten aufdem
Martinsmarkt zum Kaufeangeboten.Als Zinsabgaben andie adeligen
Herren gehrtenunter anderem gut gemsteteGnse, die sogenannte
Mar-tinsgans.Mit dem Ende desbuerlichen Jahres wurde amMartinstag
der letzte Festtagvor der Adventszeit begangen.Man konnte sich also
noch ein-mal richtig vergngen, bevordie adventliche Buss-
undFastenzeit begann. Der Martini-Markt oder die Martins-Chilbiist
an verschiedenen Orten alsTradition bis heute erhaltengeblieben.
Alois Schwager
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4 | Ausgabe 4 November 2009Publireportage
Flexibilitt und Vielfalt sind Trumpf beimtraditionsreichen Hause
Blumenstein inFrauenfeld. Das Hotel, das 1964 als Ho-tel-Restaurant
Blumenstein ins Lebengerufen und 1993 durch das Caf-Restau-rant
Papillon erweitert wurde, steht seit1996 unter der bewhrten Fhrung
vonRenWiesli. Der vielseitige und sympathi-sche Gastrobetrieb
erfreut sich regenZuspruchs in Frauenfeld sowie auchausserhalb.
Ren Wiesli ist ein sympathischer und um-triebiger
Zeitgenosse.Seit 1996 amtet er alsGeschftsfhrer im Hotel
Blumenstein undim Caf-Restaurant Papillon mitten in Frau-enfelds
Zentrum beim Bahnhof. Begonnenhabe er, als gelernter Koch,
seinerzeit alsHotelleiter,war aber zu Beginn zu 60 Prozentauch in
der Kche ausgelastet. Heute sindes noch etwa 15 bis 20 Prozent,
dafr findetman ihn an der Rception sowie an allenanderen zentralen
Stellen des Hauses.
Fr gesellschaftliche Events aller ArtDas gastliche Haus birgt
viele Spezialittenin sich. Speziell kann man gerade in
derVorweihnachts- und Festzeit auf die sch-nen Bankettrumlichkeiten
aufmerksammachen.Das Hotel Blumenstein eignet sichfr
gesellschaftliche Anlsse aller Art abzehn Personen, fr Vereins- und
Firmenes-sen, auch Hochzeiten, Taufen, Seminare/Tagungen und so
weiter und so fort. Das
RenWiesli, seit 1996 Geschftsfhrer.
Hotel Blumenstein: Hotel, Caf und Restaurant mit Slen am
Bahnhof.
diesbezgliche Angebot umfasst insgesamtetwa 110 Pltze und
verteilt sich auf zweisehr geschmackvolle Rume,die man belie-big
auch zu einem umfunktionieren kann,wenn es sich um eine grssere
Gesellschafthandelt.
Alkoholfrei? Das war mal . . .In dem Zusammenhang darf und soll
wiedermal erwhnt werden,dass der Gastrobetriebseit 2002 auchAlkohol
ausschenkt.Das warja zu Beginn anders, und scheinbar ist dieseIdee
noch dann und wann verbreitet in denKpfen der potenziellen Gste.
Alkoholfreiist das Haus Blumenstein also definitiv nichtmehr
Wilde Zeiten bis Ende NovemberWenden wir uns nun der Kche zu,
die tag-tglich mit verschiedenen Mens und einemWochenhit aufwartet.
Man lege, so der Ge-schftsfhrer, grossenWert auf ein
saisonalangepasstes Angebot. Das heisst unter an-derem, dass
derzeit wilde und herbstlicheZeiten herrschen. Das beginnt
beispielswei-se bei einer smigen Krbissuppe
oderSteinpilztortelloni, fhrt ber RehpfefferJger Art,
Rehgeschnetzeltes Winzer Artoder Rehschnitzel Blumenstein an
Gin-Wacholder-Sauce mit Buttersptzli usw. bishin zum Coupe
Nesselrode.Auch fr Vegeta-rier ist bestens gesorgt. Wie wrs da
zumBeispiel mit dem Bltterteigkissen FrsterArt mit einer
Pilzfllung, Trockenreis und
Rosenkohl? Und Kids, die mit alledemnichts anzufangen wissen,
finden bestimmtihr Men samt Dessert in der eigens fr siekreierten
Karte.
Eidgenssisches Sptzlifest mitten inFrauenfeldUnd apropos Sptzli:
Da findet zum Themabis Ende November ein eigentliches
Eidge-nssisches Sptzlifest statt im Caf-Res-taurant Papillon. Jeder
Kanton ist vertreten.Da gibts die St.Galler Sptzli mit
Kalbsbrat-wurst und Bllschweitze, die TessinerSptzli mit Zwiebeln,
Zucchetti, Tomaten,Peperoni und mit Kse berbacken, dieGenfer Sptzli
mit Zanderstreifen undWeiss-weinrahmschaum oder die
JurassischeSptzlipfanne mit Pernodrahmsauce undfrischen Krutern
usw. Bestimmt findenauch Sie da Ihren Favoriten
Den kurzen kulinarischen Streifzug wollenwir nun abschliessen
mit der Erwhnung,dass es auch immer diverse beliebte Klassi-ker wie
Wienerschnitzel, Kalbsgeschnetzel-tes Zrcher Art, Kalbsbratwurst,
Cordonbleu vom Kalb oder Schwein oder Poulet-geschnetzeltes mit
Currysauce, Frchte-garnitur und Trockenreis gibt, um nur einpaar
der stndigen Hits zu erwhnen.
Der Kunde ist KnigWas wre ein Hotel ohne Zimmer? Deren 29mit
gesamthaft 58 Betten sind es im Blu-
menstein. Allesamt sind sie frisch renoviertworden und auf den
neusten Stand derTechnik. Stichwort Wireless-Lan Internet-Zugang im
ganzen Haus. Hotelgste habenauch kostenlosen Zugang zu einem
un-mittelbar in der Nhe gelegenen Wellness-Center sowie zum Hallen-
und Freibad. DerKunde ist effektiv Knig im schnen HotelBlumenstein.
Bianca Ritter
Hotel Blumenstein / Caf-Restaurant Papillon, Frauenfeld
ZentralerGastrobetrieb fr alle Flle
Hotel BlumensteinCaf-Restaurant PapillonOberstadtstr. 2 /
Bahnhofplatz8500 FrauenfeldTel. 052 721 47 28Fax 052 721 91
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Geschmackvolle Rumlichkeiten fr gesellschaftliche Anlsse aller
Art.
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Wein des MonatsEinWein fr die kommendeMetzgete-Saison:
Engelwy IselisbergSptlese 2008
Rebsorte: Blauburgunder,gewonnen von alten, ber30-jhrigen
Rebstcken anbester und steilster Lage imIselisberg. Die Traubenlese
er-folgte erst nach dem erstenSchnee.
BeimWeinconcoursDeutschschweiz 2009 hat erdie Goldmedaille geholt.
Errangierte im ausgezeichneten10. Rang von 287Weinen. Erist im
Stahltank ausgebautworden. Seine Farbe: eindunkles Rubinrot. In der
Naseist er extrem fruchtig. DerWein ist ausgesprochen krf-tig mit
einem lieblichen Kr-per und einem nachhaltigenBrombeergeschmack.
Derrelativ hohe Alkoholgehalt von13,2% Vol. verleiht ihm einegrosse
Geschmeidigkeit.Er hat noch etwas Tanningepaart mit einer
leichtenSure und eignet sich ausge-zeichnet zu rotem Fleisch
undeiner deftigen Metzgete.Der Engelwy Iselisberg Spt-lese in der
75-cl-Flasche kos-tet Fr. 17. und ist erhltlichbei Markus Frei,
GutsbetriebEngel, 8524 Uesslingen,www.engelwy.ch. Er ist ingleicher
Qualitt auch in der50-cl-Flasche erhltlich.
Die MartiniMss bietet denFachgeschften und dem regio-nalen
Gewerbe eine Chance,sich vor dem Weihnachtsrum-mel dem
einheimischen Publi-kum zu prsentieren.Wir spra-chen mit dem
Prsidenten desAusstellervereins, RenNohl.
Herr Nohl, dieMartiniMsshat seit 26 Jahren ihren festenPlatz im
Frauenfelder Veran-staltungskalender:Was un-terscheidet sie von den
bri-genMessen undMrkten inder Region Frauenfeld?
Diese Messe ist ausschliesslichden KMUs der Regio Frauen-feld
vorbehalten. Sie bietet die-
sen quasi eine Plattform, auf dersie sich als kompetente
Fachge-schfte prsentieren knnen.Das Publikum erhlt die
Gele-genheit, sie einmal im Jahr aneinem Ort zu treffen. Die
Mar-tiniMss ist zudem die besteund gnstigste Werbung frkleinere und
mittlere Unter-
Interview mit Ren Nohl, Prsident der MartiniMss
Eine Messe ausschliesslichfr KMU der Regio Frauenfeld
November 2009 www.frauenfelderpost.ch Ausgabe 4 | 5
Ren Nohl persnlichRen Nohl, Prsident des Ausstellervereins
Frauenfelder Fach-geschfte und des Gewerbes, der die MartiniMss
organisiert, istseit 1995 Inhaber von Elite Sport AG. Das bekannte
Sport-Geschft,das mehrere Jahre im Quartier Langdorf angesiedelt
war, ist vorKurzem ins Haus zur Bleiche, vis--vis dem Schloss
Frauenfeld,eingezogen. Das offizielle Erffnungsfest findet am 6./7.
Novemberstatt.Als spezieller Gast ist Didier Cuche eingeladen.
Seine Zusagesteht zurzeit noch aus. Ren Nohl ist junger
Familienvater.
Ren Nohl freut sich auf die MartiniMss 2009. Bild as
nehmen. Sie knnen in globoauftreten und profitieren vonder
Medienprsenz und derVermarktung gegen aussen,denn diese ist fr sie
kostenlos.
Wer steckt hinter denOrga-nisatoren, die Sie als Prsi-dent
vertreten?Organisator ist der Aussteller-verein der Frauenfelder
Fach-geschfte und des Gewerbes.Er bezweckt gemss Statutendie
Organisation und Durch-fhrung von Handels- undGewerbeausstellungen
in Frau-enfeld, indem er die notwen-digen Lokalitten
sicherstellt,die Zusammenarbeit mit denrtlichen Organisationen
des
Handels und des Gewerbessucht, die Ausstellungseinrich-tungen
besorgt, unterhlt undzur Verfgung stellt sowie dieVereinsinteressen
gegenberden Behrden vertritt.
Anwen richtet sich dieMartiniMss?Sie ist eine reine
Publikums-messe.
Sie sind seit drei JahrenPrsident und haben ein neu-es Team um
sich geschart.Die neuen Krfte habenfrische Ideen eingebracht:Was
hat sich konkret gen-dert?Konkret haben wir in den letz-ten Jahren
die Raumaufteilungoffener, kompakter und ber-
sichtlicher gestaltet. Es wurdenviele Einzelzonen geschaffen,so
beispielsweise ein Markt-platz fr kleinere Ausstellerauf der Bhne
oder einen Treffim Innenraum, der als Kaffee-stube ausgestaltet
ist. Er vermit-telt Ruhe und Beschaulichkeit.Zu erwhnen gilt es
auch diediversen Dienstleistungen wieKinderhort oder Bastelecke
frKinder, das ermglicht denEltern einen unbeschwertenMessebesuch.
Eine eindeutigeVerbesserung gegenber frherist auch im
Gastronomiebe-reich festzustellen. Er wird alskulinarisch
hochwertig beur-teilt, was sich auch im Umsatzniedergeschlagen
hat.
Wer sind die Aussteller? Gibtes in Anbetracht des be-schrnkten
Platzes allflligeAuswahlkriterien?Ja, die gibt es. So kommen inder
Regel ausschliesslich Aus-steller aus der Stadt und derRegio zum
Zug. Ausnahmensind nur zugelassen, wenn es ineiner Sparte keine
regionalenAnbieter gibt. Zudem sind proBranche maximal zwei
Vertre-ter mglich. Damit kommt einguter Mix zustande.
ZurMartiniMss 2009 einJahr nach dem Jubilum:WelcheHighlights
erwartendie Besucher?Zu den Hhepunkten zhlensicher die
traditionelle Gans-verteilet an die ersten 150 Be-sucher sowie die
Tombola.Diese ist mit einem Gesamtwert
weiter Seite 7
In der Regel kommen ausschliesslich Ausstelleraus der Stadt und
der Regio zum Zug
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6 | Ausgabe 4 November 2009www.frauenfelderpost.ch
BoxenstoppNovemberwetter
Es regnet in Strmen. MeinWegzum Bahnhof fhrt eine schma-le
Strasse entlang. Ich gehetrotz dem Novemberwetter zuFuss. Der
riesige Schirm schtztmich. Es ist nicht richtig hell.Die Stimmung
ist trist. Die Autosfahren langsam auf der anderenSeite der Strasse
in einem ge-wissen Rhythmus. Doch dannhre ich von fern einen
Lastwa-gen in einer hheren Geschwin-digkeit auf meiner Seite
nher-kommen. Ich quetsche mich anden Rand des schmalen
Brger-steigs. Trotzdem: es spritzt. Biszum Hals bin ich nun mit
Dreck-wasser bekleckert. Der Fahrerhat nichts gemerkt. Ich
drehemich um und gehe nach Hause.Nein, so mchte ich nicht unterdie
Leute, sage ich mir. BeimUmziehen denke ich an frher,als wir als
Kind mit Gummistie-feln ausgerstet in die Pftzensprangen.Aber
damals passtenwir auf, dass niemand dreckigwurde. Wir hatten
grossen
Spass. Spass hatte der Fhrerdes Lastwagens nicht. Er weissgar
nicht, wie schn sich dasWasser durch die Luft bewegthat. Er weiss
auch nicht, dassich nun mit dem Auto startenwerde. Hoffentlich
werde ichniemanden nass spritzen,denke ich. Ja, eigentlich ist
esauch oft im bertragenen Sinneso: Wir treten anderen auf denFuss,
ohne es zu bemerken, ma-chen ihnen Umstnde, ohne eszu wissen.
Ich starte das Auto. Der Nebelhat sich noch nicht verzogen.Die
Sicht ist schlecht. Gespens-tisch stehen die Bume an derAllee
Spalier.Wohlbehaltenkomme ich am Ziel an. Das Hausist in Nebel
gehllt. Der Anblickdes Lichts, das durch die Fensternach aussen
scheint, erwrmtdas Herz. Im Haus sehen wirdurch die Fenster, wie
der Nebeluns einbettet.Wir fhlen unsgeborgen. Die Stimmung ldtzum
Plaudern ein. Der Tee aufdem Rechaud dampft ein wenig.In der
Nebelwolke fhlen wir unsgeborgen. Es wird in diesemAugenblick
erfahrbar, warum dieWolke ein Bild fr die GegenwartGottes ist.
JedesWetter hat seine Heraus-forderungen und seinen Reiz,auch
Novemberwetter.
Christine Demel, Frauenfeld
NachgefragtFrauenfelder MartiniMss ein Bedrfnis?
Markus Schlatter, Inhaberdes Multimedia-ZentrumsExpert
Schlatter, FrauenfeldEs gibt Traditionen, welche dieZeit berdauern.
Zu Frauenfeldgehrt in der Martini-Woche umden 11. November, in
Erinnerungan den heiligen Martin von Tours,die vorweihnachtliche
Messe desFrauenfelder Gewerbes und derDetaillisten. Es ist ein
Treffpunktder Region, fr Jung und Alt.AlsAussteller, seit ber 30
Jahrendabei, gehren die Gesprcheund das Fhlen des Pulsesunserer
Kundschaft zu den un-verzichtbaren Elementen dieserMesse. Ein super
Markt mitAmbiente.
Karin und Roli Lenz,Weingut UesslingenNeben der Thurgauer
Frh-jahrsmesse vertrgt Frauenfeldsicher eine zweite, kleinere
Mes-se. Die MartiniMss sollte einregionaler Treffpunkt sein, wosich
das einheimische Gewerbeund Handwerk spannend pr-sentiert und wo
Mann und Frausich gerne trifft. Der eingeschla-geneWeg, dieses Ziel
mit eineroriginellen und genussvollenGastronomie zu
erreichen,scheint uns richtig.
Wir hoffen, dass sich dieserbesondere Messe-Mix
weiterherumspricht und noch mehrGste anzieht.
Carlo Parolari, StadtammannFrauenfeld: Kleine Messemit grossem
CharmeDie MartiniMss hat seit Jahr-zehnten einen festen Platz
imVeranstaltungskalender derStadt Frauenfeld zu Recht!Denn sie ist
ein wichtigesSchaufenster fr das lokale undregionale Gewerbe und
bietetzugleich Gelegenheit, in dergemtlichen Atmosphre derprchtig
geschmckten Reger-holzhalle vorweihnachtlicheStimmung zu geniessen.
Dieswird von den zahlreichen Besu-cherinnen und Besuchern je-weils
sehr geschtzt. Die Veran-stalter sind sehr kreativ, habendie
MartiniMss laufend denvernderten Bedrfnissen ange-passt und warten
immer wiedermit Neuerungen auf. Dafr ge-bhrt ihnen ein grosser
Dank.
Veranstaltungs-TippFremdes wahrnehmen Afrikanisches
erlebenGeschichten aus Ghana,Musik aus dem Kongo, berraschendesaus
der Schweiz vom 2. bis 13. November 2009, montags, diens-tags,
donnerstags, freitags, 9.30 bis 15.30 Uhr, im Sinnwerk:
Projekttage fr Schulen (alle Stufen), Lehrerteams,
Kinder-/Jugend-gruppen u.a. eine Kooperation der Stiftung Kinder-
und Jugend-museum / Mobiles Museum Sammelsurium, artlink Bro
frKulturkooperation und dem Sinnwerk. Nicht Wissen zu
vermittelnsteht im Vordergrund, sondern Erfahrungen mit Unbekanntem
undIrritierendem zu ermglichen. Es wird entdeckt, wie Eigenes
demFremden hnelt und umgekehrt. Die sinnlicheWahrnehmung er-ffnet
Zugnge zu anderen Kulturen. Integration ist nur mglich,indem wir
gegenseitig das Fremde wahrnehmen und versuchenzu begreifen. Mit
Abaya Dialunda, Musiker und Tnzer aus Kinshasa.Information und
Anmeldung: www.sinnwerk.ch/afrika
AktionWeihnachtspckli der Evangelischen Kirchgemeinde
Weihnachtsfreude fr die rmsten94 000 Pakete wurden 2008 imRahmen
der AktionWeihnachtspckli /Weihnachtsfreude in derSchweiz gesammelt
und in Osteuropa an Bedrftige verteilt. Auch dieses Jahr sollen
arme Fami-lien, benachteiligte Kinder, Betagte undMenschenmit
Behinderungwieder ein Pckli erhalten.
Kinder inHeimen, Schulen undaus armen Familien lachen vorFreude,
wenn sie Schreibzeug,Spielsachen und feine Schoko-lade in
ihremPckli entdecken.Leidgeprfte Eltern vergessenfr kurze Zeit ihre
alltglichenSorgen. Einsame Rentner undBehinderte fassen kaum,
dasssie beschenkt werden.Grosse Teile der Bevlkerungin den
ehemaligen Sowjetre-publiken kmpfen sich durcheinen schwierigen
Alltag. Ineinigen dieser Lnder lebt ber
die Hlfte der Menschen unterder Armutsgrenze. Weder dieLhne noch
die staatliche Un-tersttzung reichen zum ber-leben. Der Glaube und
dieHoffnung auf ein besseres Le-ben schwinden. Da kann
einfarbenfrohes Weihnachtsge-schenk Freude auslsen. Es isteine
grosse Ermutigung undein liebevolles Zeichen der An-teilnahme
undWertschtzung.Auch dieses Jahr fhrt dieEvangelische
KirchgemeindeFrauenfeld wieder die Pckli-
sammelaktion durch. Sammel-orte: Chrterhus, Rheinstr. 48,17. bis
20. November, whrenddem Kerzenziehen von 14 bis20 Uhr oder im
Sekretariat derEvangelischen KirchgemeindeFrauenfeld, 16. bis 20.
Novem-ber von 9 bis 11.30 Uhr und14 bis 16.30 Uhr. Nhere Aus-kunft
ber die Aktion, berden Inhalt der Pakete erhaltensie unter:
www.evang-frauen-feld.ch oder www.weihnachts-paeckli.ch oder 052
723 22 44.
pd/as
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November 2009 Ausgabe 4 | 7www.frauenfelderpost.ch
Die Bhne an der MartiniMss ist als Marktplatz ausgestaltet. Bild
zVg
von ber 30 000 Franken we-sentlich grsser und attraktiverals in
denVorjahren. Zu erwh-nen gilt es auch die Lesungenvon Martha
Stadlmair und IrisAndreska am Freitag undSamstag jeweils um 15 und
19Uhr sowie am Sonntag um 11,15 und 19 Uhr.Weitere Attrak-tionen
sind in Vorbereitung.
Wie sieht esmit Anmeldun-gen undAuslastung aus?Mit den
Anmeldungen luft esmomentan rund, obwohl einige
Fortsetzung von Seite 5 traditionelle Aussteller
wegenderWirtschaftslage nicht mehrreserviert haben und
ersetztwerden mssen, was sich alssehr aufwndig herausstellte.Die
Auslastung kann aber alsgut bezeichnet werden.
ZumAussenbereich, einemalten Sorgenkind:Was erwar-tet den
Besucher hier?Dank unserem Auftritt in derMarktzeitung ist dieser
Bereichdieses Jahr sehr gut bestckt.Die Auslastung ist hher als
inden vergangenen Jahren. Viele
Marktfahrer haben ihre Teil-nahme zugesichert. Dazu bei-getragen
hat sicher auch unsereneue Preispolitik. Wir sind bil-liger
geworden. Attraktionenim Aussenbereich sind wieder-um die
Armeebckerei und derweltgrsste Barbeque-Smoker,betrieben von
Spezialist BeatJost vom Goldenen Kreuz.Rolf Zuber, der Prsident
derWorld Barbeque Association,wird ebenfalls anwsend sein.
Zum Standort: Die FesthalleRegerholz liegt etwas
abseitsvomZentrum; einHandicapoder Vorteil? Sind schon an-dere
Standorte ins Auge ge-fasst und geprftworden?Der Standort hat sich
zumVor-teil gekehrt. Man sucht heutevermehrt Orte ausserhalb
desRummels. Fr die FesthalleRegerholz sprechen zudemdie guten
Parkiermglichkei-ten. Die Halle bietet immerhineineNettoflche
von600bis 700Quadratmetern plus Bhne. Sieist zudemberschaubar.
Selbst-verstndlich haben wir auchandere Standorte geprft. Wir
haben aber festgestellt, dass dieVorteile hier berwiegen.
ImNovember ist in der Regi-on Frauenfeld relativ viel los.In der
ganzen Region findenneben einem umfangreichenkulturellen
Programmnochandere Herbst- und bald auchKlaus- undWeihnachtsmrk-te
statt.Warum sollen Frau-enfelderinnen und Frauenfel-der gerade
dieMartiniMssbesuchen?Jeder Aussteller leistet einenspeziellen
Effort mit Aktionenund Attraktionen auf dieseMesse hin. Er will
sich kurz vorWeihnachten von seiner bestenSeite zeigen und den
Kundin-nen und Kunden fr ihre Treuedanken. Die Ausschreibung
istzudem so gestaltet, dass attrak-tive Prsentationenmit
bessernPlatzierungen belohnt werden.So finden im Innenraum inerster
Linie jene Betriebe Platz,die ihr Handwerk anschaulichvorstellen.
Die MartiniMss istzu einer eigentlichenLeistungs-schau des
regionalenGewerbesgeworden. as
Regio-News40 Jahre AgenturKoch KommunikationDieAgentur Koch
Kommunikati-on,die in Frauenfeld domiziliertist, feiert Jubilum.Das
Unterneh-men ist am1.Oktober 1969 alsWerbeagentur Hans-Peter
Kochins Handelsregister des KantonsThurgau eingetragen worden.
Inder Zwischenzeit hat sich dieAgentur auf 13Mitarbeitende
ver-grssert.Das Unternehmen hatsich in den letzten Jahren
unterLeitung der beiden Shne des Fir-mengrnders,Philipp
undMicha-el,gezielt auf integrierte Kommu-nikation spezialisiert
und setztedie Schwerpunkte in den
Berei-chenMarketing/Werbung,PublicRelations und E-Medien.Zu
denAuftraggebern gehren unter an-deren der
KantonThurgau,derBriefmarkenhndlerverband,dieSpital ThurgauAG,die
Daten-sicherungsfirmaNetApp,derMrwiler Geflgelproduzent Frifagsowie
der inAadorf ansssigeHolzverarbeiter Kifa.
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8 | Ausgabe 4 www.frauenfelderpost.ch November 2009
Impressionen vom traditionellen Frauenfelder. Bilder Hansjrg
Ruh
Drei Fragen an den OK-Prsidenten Rolf StuderRolf Studer, wo
steht der Frauenfelder Militrwettmarsch heute?Der Militrwettmarsch,
der im November bereits zum 75. Mal durch-gefhrt wird, bildet einen
wesentlichen Aspekt des Frauenfelders.Wirsind uns aber auch darber
im Klaren, dass der zivile Teil mit demMarathon, dem Halbmarathon
und dem Juniorenlauf, auf die wir auchsehr stolz sind, an Gewicht
gewinnt.
Einerseits gibt es die Lufer, die diesen Lauf noch
wollen.Sprechen auch andere Grnde fr dessen weitere Durchfhrung?Von
den vielen positiven Reaktionen, die wir jeweils erhalten,
wissenwir, dass der Militrwettmarsch nach wie vor nicht nur bei
denLufern, sondern auch beim zahlreichen Publikum und berhaupt in
der ganzen Region stark verankertist. Das ist fr uns vom OK ein
direkter und starker Ansporn, den Frauenfelder weiter zu
organisieren.
In der Dimension, die der Anlass angenommen hat: Ist das mit
freiwilligen Helfern berhauptorganisierbar und durchfhrbar?In der
Organisation kann ich mich voll und ganz auf mein Miliz-OK
verlassen. Fr die Durchfhrung ist esaber auch sehr wesentlich, dass
wir auch weiterhin die Untersttzung durch die Armee, die
ffentlicheHand und die Sponsoren erhalten. Weitere Infos:
www.frauenfelder.org.
75 Jahre Frauenfelder Waffenlauf
Knig derWaffenlufe jubiliertAmSonntag, 15.November,wird
perKanonenschuss auf demFrauenfelderMarktplatz ein Jubi-lumsanlass
gestartet: Bereits zum75.Malfindet derMilitrwettmarsch statt, der
vonFrauenfeldnach Wil und zurck die Marthondistanz abdeckt. Mnner
wie Frauen wagen sich in Uniformauf die Strecke und auch bei den
auslndischenGsten ist der Anlass sehr beliebt.
Wir wollen auch mit der 75.Austragung des Militrwett-marschs
amBewhrten festhal-ten, erlutert der Prsident
desOrganisationskomitees, RolfStuder. Der Waffenlauf ge-niesst
imThurgau noch immereine starke Tradition.Auch der Frauenfelder
Militr-wettmarsch fing einmal kleinan: Als im Februar 1934 imFalken
in Frauenfeld eineerste orientierende Versamm-lung stattfand, an
der ber ei-nen Militrwettmarsch orien-tiert wurde und der
damaligeKommandant des ThurgauerFsilierbataillons 73 zum
OK-Prsidenten gewhlt wurde htte wohl niemand erwartet,dass
dieserAnlass bis ins nchs-te Jahrhundert Bestand habensollte.
Tradition gepaartmit neuen IdeenAber die Treue vieler Luferund
derMut zuNeuem, den dieOrganistoren mit der Auswei-tung auf weitere
Kategorienbewiesen haben, ermglichtenes: Am Sonntag, 15.
November2009, wird der schweizweit be-kannte und auch
international
geschtzte Frauenfelder be-reits zum 75. Mal durchge-fhrt.In den
vergangenen Jahrzehn-ten haben die Organisatorengesprt, dass die
Teilnahme anausserdienstlichen Ttigkeitenbei vielen Wehrmnnern
nichtmehr so gross geschriebenwirdwie noch vor fnfzig Jahren.
Die Ausweitung auf weitereKategorien half den Organisa-toren
aber dabei, die Teilneh-merzahl doch immer hoch zuhalten. Seit
fnfundzwanzigJahren setzt man deshalb, ne-ben dem
militrisch-traditio-nellen Standbein, auch auf zivi-le
Teilnehmer:Der Juniorenlaufergnzte als Erstes die militri-
sche Disziplin und kann diesesJahr auch bereits sein 25.
Jubil-um feiern. Halbmarathon undMarathon bringen seit zehnJahren
zustzliche Lufer.
Von Frauenfeld berWilnach FrauenfeldBeim traditionellen Knig
derWaffenlufe, der ber die Ma-rathonstrecke fhrt, ist dieStrecke
seit Jahren die gleiche,nachdem im ersten Jahr dieRoute ab
Frauenfeld ber denStelzenhof (Ottenberg) fhrteund darauf zweimal
nachWin-terthur. Im Buch 50. Frauen-felder 18. November
1984schreiben Jean Huber, Teilneh-mer der ersten Frauenfelder,und
Felix Rutishauser, 1984OK-Mitglied und Initiant desBuches, dazu:
Schliesslich fanddas Organisationskomitee dieideale Lsung. Der
Frauen-felder sollte auf Nebenwegennach Wil und zurck fhren.Meist
ging es durch Felder undWlder, nur selten ber Haupt-strassen. Mit
ihren verschiede-nen Steigungen und abfallen-den Stcken galt sie
auch beiden Lufern als interessanteStrecke. Ab 1952 konnte ihreLnge
auf dieMarathondistanzgebracht werden.Heute fhrt die Laufstrecke
frdenMarathonunddenWaffen-lauf vomMarktplatz in Frauen-feld ber
Matzingen, Wngi,Eschlikon Sirnach nach Wilund von dort via St.
Margare-then, Lommis, Stettfurt zurcknach Frauenfeld. Halbmara-thon
und Juniorenlauf starteninWil. Hansjrg Ruh
Tipp vom Chef
Rezept fr vier Personen
Kse-Lauch-Strudel
Zutaten:200 g Bergkse,200 g gekochter Schinken,2 Stangen
Lauch,Salz,Muskatnuss,Pfeffer,Oregano,350 g Bltterteig,2 Becher
Crme frache,Petersilie,1 Ei
Zubereitung:Schinken und Lauch in feineStreifen schneiden, mit
Salz,Muskatnuss, Pfeffer undOregano wrzen. Zusammenin Olivenl kurz
andnsten,abkhlen lassen und den ge-riebenen Kse
dazugeben.Bltterteig auf einem be-mehlten Tuch ausrollen, dieFllung
mit Crme frache aufdie Mitte des Teig-Rechtecksgeben und zu einem
Strudelrollen. Oberflche mit einemverquirlten Ei bestreichen.Aus
den Teigresten eine Gar-nitur formen und auf die Teig-oberflche
legen.In dem auf 190 Grad vorge-heizten Backofen ca. 35 Mi-nuten
goldbraun backen.
Joe Hagg, Gasthof Lwen,Gilde-Restaurant, Islikon
-
10 | Ausgabe 4 www.frauenfelderpost.ch November 2009
Das Stadtbusangebot in Frau-enfeld wird auf den Fahrplan-wechsel
im Dezember erheb-lich ausgebaut. Stadt- undGemeinderat haben
beschlos-sen, versuchsweise eine neueStadtbuslinie indas
Industrie-gebiet Ost, die Linie 5, einzu-fhren.
Der Gemeinderat hat in seinerSitzung vom24. Juni aufAntragdes
Stadtrates einstimmig be-schlossen, versuchsweise eineneue
Stadtbuslinie (Linie 5) insIndustriegebiet Juch zu ver-wirklichen.
Dazu sprach er ei-nen Kredit in der Hhe von916 000 Franken. Der
Versuchluft ab Fahrplanwechsel vom14.Dezember dieses Jahres
unddauert voraussichtlich bisMitteDezember 2013.
Ein erster Versuch ist 1995gescheitertBereits zwischen 1986 und
1995wurde im Rahmen eines unbe-fristeten Versuches das
Indust-riegebiet Ost einmal durch eineBuslinie erschlossen. Trotz
ver-schiedenerAnpassungen in derLinienfhrung und dem
Fahr-planangebot blieb die Bent-zung unter den Erwartungen.Mit der
Ansiedlung von zahl-reichenBetrieben in den letztenzehn Jahren hat
sich gemssStadtrat die Situation aber vl-lig verndert. Es htten
sichBetriebemit 30 odermehrMit-arbeitenden zustzlich angesie-delt.
Zurzeit befnden sichrund 1700 Arbeitspltze imGebiet Industrie Ost,
zudemseien noch unberbaute Indus-trieflchen vorbanden. Entlang
der Breitenstrasse und in denangrenzenden Strassenzgenbis hin
zur Langdorfstrasse imBereich des neuenKreisels ent-stnden neue
Wohnbauten.Dadurch werde die AnzahlEinwohner im Gebiet
Breiten-strasse von heute rund 160 aufschtzungsweise 300
anwach-sen. Die geplante Linie wrdediesen Bewohnern eine
Teil-Erschliessung ansBusnetz brin-gen.Vorgesehen ist vorderhandein
eingeschrnkter Betriebvon Montag bis Freitag von6.10 bis 8.30,
11.30 bis 14.00sowie 16.00 bis 19.00 Uhr.Eine kleine nderung gibt
esbei der Linie 3. Sie fhrt abWinterfahrplan direkt zumPlttli-Zoo.
Die HaltestelleFriedhof wird nur noch bei derRckfahrt bedient.
as
Neue Stadtbuslinie ins Industriegebiet
Ab Fahrplanwechsel im Dezember beginnt der Versuch mit der Linie
5 ins Industriegebiet Ost. Bilder as
Stadtammann Carlo Parolari zur neuen BuslinieDer Stadtrat ist
der Meinung,dass wir einen ganz markantenAngebotsausbau beim
Stadtbus vornehmen.Wir schliessendie letzte grosse Lcke Ichmchte
aber auch darauf hinweisen, dass dieses VorhabeneinWagnis darstellt
... Aber Siekennen den Spruch: Nur derjenige, der etwas wagt,
kannauch etwas gewinnen!. DerStadtrat zeigt mit diesem Projekt
Mut.Wir werden diesesProjekt sehr flexibel begleiten mssen, wie wir
es brigens bereitsbei der Stadtbuslinie 4 getan haben, als wir
whrend der Versuchsphase die Linienfhrung gendert haben Wir werden
bei Bedarflaufend Optimierungen vornehmen.Aus: Protokoll der
Gemeinderatssitzung vom 24. Juni 2009.
Studienabschluss an der ZHAW
Zwlf neue ThurgauerBetriebskonomenEnde September feierten die
Absolventinnen und Absolventender Studiengnge Betriebskonomie und
Wirtschaftsrecht ander School ofManagement
andLawderZrcherHochschule frAngewandte Wissenschafte (ZHAW) ihren
Abschluss. Zwlfvon ihnen stammen aus demKantonThurgau.
Im Studiengang Betriebsko-nomie mit den
VertiefungenFinanzkonomie, General
Ma-nagement,Wirtschaftsinforma-tik und International Manage-ment
waren 218 Studierende,davon 65 Frauen, erfolgreich.Zum ersten Mal
waren 19 Ab-solventinnen und Absolventender Vertiefung
InternationalManagement darunter. DiesesStudienprogramm ist
schweiz-weit einzigartig. Es wird nur inenglischer Sprache
angebotenund bereitet die Studierendenauf eine internationale
Ttig-keit vor. In Wirtschaftsrechtkonnten 55 Studierende einDiplom
entgegennehmen.
Herausragende LeistungenPreise fr herausragende Dip-lomarbeiten,
Prfungsnotenoder internationales Engage-ment erhielten:Marc
Schiesser,Oberurnen, und ScarlettSchwarzenberger, Wrenlos,den Preis
der Johann JakobRieter-Stiftung fr die bestenBachelorarbeiten;
SandraChol-
let, Winterthur, und RaphaelManser, Gossau, den Preis derAlumni
ZHAW School of Ma-nagement and Law fr die bes-ten Abschlussnoten;
ChristophOrschel, Dbendorf, und NicoMunz, Richterswil, eine
Aus-zeichnung von der Bank Linth;Nicole Gerber und NadineWantz,
beideZrich, denAlum-ni-International-Preis fr guteakademische
Leistungen undBeitrge an internationale Aus-tauschprogramme.
pd/as
Die erfolgreichen Thurgaue-rinnen und ThurgauerFrh
Michael,Aadorf; FuchsSandro, Frauenfeld; HerzogKarin, Ermatingen;
Hofer Sarina, Frauenfeld; Knzle Roman,Matzingen; Lanker Jrg,
Schnenberg an der Thur; Mhlemann Gabriela,Weinfelden;Schimpf
Adrian, Egnach; Stheli Michael, Brglen; StuberFabian, Mllheim;
WoakpaKunsang, Mnchwilen; ZinggEsther; St. Pelagiberg.
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Willkommen imEinkaufsparadiesFrauenfeld
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November 2009 www.frauenfelderpost.ch Ausgabe 4 | 13
GesehenWeinlese 2009 in Frauenfeld bei herrlichem
Herbstwetter
Fr Sorgen sorgt das liebe Leben, und Sorgenbrecher sind die
Reben, schrieb schon Goethe in West-stlicher Divan. Die Reben
prsentieren sich dieses Jahr besonders sss, saftig und aromatisch,
sodasssowohl qualitativ wie quantitativ ein hervorragender 2009er
zu erwarten ist. DasWetter war dieses Jahr frdie Reben optimal. Zur
Bltezeit herrschte strahlender Sonnenschein. Im Frhsommer setzte
eine Regen-periode ein, die fr krftigen Blattwuchs sorgte. Und der
Sptsommer heizte tchtig ein.Am 22. und28. September sind in den
Frauenfelder Reblagen Guggenhrli und Bannhalde je rund ein Dutzend
Helferaufmarschiert, um bei der Traubenlese Hand anzulegen.Wie
Hans-Peter Wgeli besttigte, konnte einesehr gute Ernte von
hervorragender Qualitt eingebracht werden mit einem Ertrag von rund
650 GrammMller-Thurgau-Trauben pro Quadratmeter. Der amtliche
Rebkontrolleur Louis Mller ermittelte beim Gug-genhrlemer einen
Zuckegehalt von 79 und beim Bannhalder von sogar 80
chsle-Graden.
Bauerndichter Alfred Huggenberger
Ein Team beauftragt,Biografie zu schreibenEnde Oktober 2008 hat
derThurgauer Regierungsrat beschlossen, eine breit angelegte,
wissenschaftlich fundierteWerkbiografie ber denThurgauer
Schriftsteller AlfredHuggenberger erarbeitenzu lassen. Jetzt hat
das Departement fr Erziehung undKultur ein Autorenteam
verpflichtet.
Nach einer durch die SBB abge-sagten Taufe eines Intercity-Zuges
auf den Namen AlfredHuggenberger flammte Ende2006 die Diskussion um
dieHaltung des Gerlikoner Bau-erndichters zum Dritten Reichwieder
auf. Eine von Staatsar-chivarAndr Salath abgefassteProjektskizze
kam in der Folgezum Schluss, es sei angezeigt,den ganzen
Huggenbergerins Auge zu fassen und seinenusseren sowie inneren
Lebens-gang in einer Werkbiografiewissenschaftlich zu erforschenund
darzustellen. Fr die Be-gleitung des Buchprojekts setz-te der
Regierungsrat eine Pro-
jektgruppe unter der LeitungvonPaul Roth,Generalsekretrdes
Departements fr Erzie-hung und Kultur, ein und be-willigte einen
Beitrag von320 000 Franken aus dem Lot-teriefonds.
Team gewhlt, Auftrag erteiltAus rund 75 Bewerbungen hatdie
Projektgruppe nun ein Au-torenteam ausgewhlt und be-auftragt, bis
zumFrhling 2012ein 250- bis 300-seitiges Werkzu erarbeiten.
Verpflichtet wur-den die Zrcher Germanistinund Journalistin Rea
Brndlesowie der Basler HistorikerMario Knig.Rea Brndle wuchs im
Ober-toggenburg auf und studierteGermanistik mit
SchwerpunktSchweizer Literatur an der UniZrich. Whrend
mehrererJahre arbeitete sie als Kulturre-daktorin beim
Tages-Anzei-ger. Spter zog sie sich ausdemTagesjournalismus
zurck,um lngerfristige Projekte zurealisieren. Neben biografi-schen
Texten fr Knstler-monografien entstanden eigeneBcher
undTheaterstcke berFiguren aus dem Toggenburg.Der promovierte
HistorikerMario Knig befasst sich schonseit Langem mit Themen
derschweizerischen Sozial- undWirtschaftsgeschichte des 19.und 20.
Jahrhunderts. Beson-ders interessieren ihn
dieschweizerisch-deutschen Be-ziehungen im 20.
Jahrhundert.Verbindungen zur Ostschweizbestehen unter anderem
durchseine Co-Autorschaft bei derBuchpublikation ber die
Fir-mengeschichte des ArbonerTechnologiekonzerns Saurer(2003).
pd/as
Der Gerlikoner Heinz Bckli hatsich als Rezitator von
Huggen-berger-Gedichten in der Regioneinen Namen gemacht. Bild
as
Veranstaltungs-TippIl-Profondo-Solus: KirchenkonzertIn der
Klosterkirche Paradies, Sonntag, 22.11.2009, 17 UhrDeutsche Musik
um 1700 und Improvisationen. Gemeinsam mitder Violonistin Anas Chen
bietet Il Profondo einen Einblick in diegrenzenlose Vielfalt des
barocken Geigenrepertoires nrdlich derAlpen. Strahlende Schnheit,
Virtuositt, hinreissende Musik.
-
www.frauenfelderpost.ch14 | Ausgabe 4 November 2009
Amplifon AG, Amplibus HrberatungClicktrick.ch,
Foto-AtelierDachverband fr Freiwilligenarbeit im sozialen Bereich
derStadt FrauenfeldDolormat GmbH, Wellness & GesundheitEGK
Gesundheitskasse, GesundheitskasseElite Sport Shop, Sport,
MBTHasler Swiss GmbH, Roboter-StationHolz-Hand-Werk-Fchter,
Schnitzerei + SchreinereiHotel Forer Ladis, Wellness-HotelHorat
Franz, Schreinerei-MbelwerksttteH + R Promotion GmbH, HandelInjoy
Frauenfeld AG International, Sport- & WellnessclubsJust Schweiz
AG, Krperpflege Kosmetik HaushaltKrauer Bettwaren, Bettwaren &
BettfedernreinigungMathis Sanitr, Sanitr/HeizungNahrin,
NahrungsmittelOtto Wgeli AG, Bau- + MbelschreinereiPortas AG,
RenovierungslsungenPro Natura Thurgau, Projekt Hallo
BiberRowega-Roth, Wellness & GartenSchlatter AG/Stafag
Stadtantenne AG, Multimedia-ZentrumSchlosskellerei Von Gaisberg
GmbH, Wein- und SektimportSwiss Life, VorsorgeTC Handels AG,
ReinigungstechnikTechnostar direct AG, BrillenreinigungTertianum AG
Friedau, Senioren-ResidenzThurgauer Nachrichten, VerlagViva
Figurstudio, Fitness fr FrauenWasserbett- & Schlafcenter
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November 2009 Ausgabe 4 | 15www.frauenfelderpost.ch
Weingut Roland & Karin Lenz, Weinbau &
EigenkelterungWeingut Kroiss, Wein + Ferienwohnungenxango-glimpse,
Gesundheit / GesichtspflegeEnergetix, MagnetschmuckEttlin
Wollkarderei, WollverarbeitungMary Kay Cosmetics,
Kosmetik-PflegeprodukteTG GeschenkharassTeeladen Alba, der etwas
andere TeeladenAebi Fritz, LederpflegeGebr. Bauer, Metzgerei +
PartyserviceCappelli Gilberto, Edelsteine &
KristalleDesserthsli, Waffeln, Crpes, Punsch, Glhwein &
JagerteeGasthof Goldenes Kreuz, BarbecueITAL-MAX AG, Italienische
SpezialittenKuster Keramik, LeuchtartikelLagler Yvonne und Bruno,
ConfiserieMobile Militrbckerei, Brote, Zpfe, Ssswaren, SnacksWyss
Peter, HolzbotticheDeko Hortensia, Blumenschmuck &
DekorationenHandelsring.org GmbH, Handel mit Waren aller ArtMammone
A., Frchte & GemseRaschle Peter, Marroni / ZuckerwatteTschenett
Katharina, Glas-FusingWidmer Brigitte, handgemachte KerzenBeck
Fust, Bckerei & ConfiserieChsi Pfyn, Milchprodukte aus dem
NaThurlandPeyer Susanne, Streichelzoo / PonyreitenLiteraturecke auf
der BhneCrea-4 Basteln, Papiere, Kinder-Bastel-WeihnachtsweltSusi
Ammann, Tageshort
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16 | Ausgabe 4 November 2009www.frauenfelderpost.ch
Anzeige
Beat Wolf baut und restauriert seit 1980 Harfen und Pedal-Harfen
im eigenen Atelier. Bild zVg
Filmprojekt ber den Schaffhauser Harfenbauer Beat Wolf
Eine Louis-XVI-Harfe entstehtDie in Schaffhausen lebende
Knstlerin Elizabeth Reta war von der Harfe seit ihrer
Kindheitfasziniert. Nachdem sie in derWebergasse ein Harfenatelier
entdeckte, entwickelte sie whrendihrer Ttigkeit als Kamerafrau beim
Schaffhauser Fernsehen die Idee eines Dokumentarfilmsber
denHarfenbau. So startete sie 2001das ungewhnlicheProjekt
zusammenmit demHarfenbauer BeatWolf, dem Inhaber desHarfenateliers,
der sich von der Idee begeistert zeigte. Nun istder fertige
Dokumentarfilm auf DVD erhltlich.
Dokumentarfilme gibt es wieSand amMeer. Doch das Film-dokument
ber die Entstehungeiner Louis-XVI-Harfe stichtdefinitiv aus der
breiten Massehervor. Das Zielpublikum frdenneu
aufDVDerschienenenFilmdrften vornehmlichHar-fenbegeisterte,
Bibliotheken,Berufs- und Musikschulen,aber auch Musik- und
Hand-werkfans sein.
Zeitloser FilmstilImVorspannwerdenBilder ausder
InternationalenHarfenaus-stellung Luzern von 2001 ge-zeigt. Der
Film fhrt danach ininsgesamt sieben Etappen
durch alle Schritte fr den Baueiner historischen Pedalharfeim
Atelier des SchaffhauserHarfenbauers Beat Wolf: vomHolzlager ber
die Holzarbei-ten bis hin zum Lackieren.Ferner durch die
Metallarbei-ten fr die Pedale und die Me-chanik bis zum fertigen
Instru-ment, welches am Schluss voneiner Harfenistin
probegespieltwird. Das Filmkonzept wurdevon Elizabeth Reta bewusst
ineinem zeitlosen, schnrkelfrei-en Stil gehalten, um der
traditi-onellen Handwerkskunst auchfilmisch gerecht zu werden.Dies
wird durch die Handfh-rung der Kamera, den ruhigenSchnitt und den
bewusstenVerzicht auf technische Raffi-nessen erreicht. Der
gesamteDokumentarfilm wurde miteiner digitalen Handkameraauf
Mini-Digital-Video-Kasset-tenaufgenommenundanschlies-send digital
geschnitten. Aussereinzelnen Farbkorrekturen wur-den keine weiteren
Nachbear-beitungen und keine Zoomsausgefhrt. Der Film folgt da-mit
weitgehend dem PrinzipDogma 95. Die Filmmusikwurde von Masumi
Nagasawaeingespielt und die Live-Musik
spielteMasako Shinto whrendihres Besuches im Atelier.
Schaffhauser ProduktionDieses aussergewhnlicheFilmprojekt ist
fast nahtlos inSchaffhausen entstanden. DieDokumentarfilmerin und
viel-fltige Knstlerin ElizabethReta, geboren in Buenos Aires,ist
Schaffhauserin undwar auchfr Moderation und Technikbei Radio RaSA
verantwortlichund als Kamerafrau beimSchaffhauser Fernsehen
aktiv.Geschnitten wurde der Filmvom Schaffhauser Adrian Sei-fert,
der Film/Video an derKunstschule in Luzern studier-te und derzeit
bei Teleclub inZrich arbeitet. Produziert hatdie DVD schliesslich
BeatWolfselbst und das Cover sowie das12-seitige Booklet mit
vielenntzlichen Zusatzinformatio-nen stammt aus einer Schaff-hauser
Druckerei.
Erhltlich ist der Film EineLouis-XVI-Harfe entsteht on-line
unter www.artfilm.ch oderim Musikhaus Saitensprung inder
Schaffhauser Unterstadt.
pd/os
Veranstaltungs-TippsTravelogue. Suchen statt finden.Wo sind
wir,wenn wir reisen?Lesung von Matthias Kuhn und Alex Meszmer in
der AusstellungCcile Hummel. Contrapunctum. Freitag, 30. Oktober,
19 Uhrim Kunstmuseum Thurgau, Kartause Ittingen:Die
Auseinandersetzung mit Reiseerinnerungen bildet ein wichtigesThema
in Ccile Hummels Ausstellung Contrapunctum.Am Feier-abend im Museum
vom 30. Oktober wird dieser Schwerpunkt mitder Lesung Travelogue
von Matthias Kuhn und Alex Meszmeraufgenommen und vertieft. Mit
ihrer Text- und Bildcollage fhren diebeiden Ostschweizer Knstler
auf anregende Art undWeise ein indie Welt der
Reiseberichterstattung.Reisen bildet und erweitert den Horizont.Wer
reist, verlsst seingewohntes Umfeld, sucht Neues und Unbekanntes
und geht durch-aus auch das Risiko ein, an einem anderen Ort
anzukommen alsgeplant. Fr ihre performative Lesung Travelogue.
Suchen stattfinden.Wo sind wir, wenn wir reisen? trugen Matthias
Kuhn undAlex Meszmer vielfltiges Material von bekannten und
wenigerbekannten Reisenden zusammen. So kommen die
unterschied-lichsten Persnlichkeiten vonWoody Allen bis
BruceWillis, vonDescartes bis Christoph Martin Wieland, von Thomas
Mann bisCees Noteboom und sogar Hans im Glck oder Captain Nemo
zuWort. Zitate folgen auf Gesangseinlagen oder Videoschnitzel,
sodasssich die Lesung zu einem lebendigen und offenen Tagebuch
eineruferlosen Spurensuche nach dem Glck, dem Sinn des Lebens
undden bisweilen mrchenhaften oder utopischen Produkten
derLeidenschaft ausweitet.
Filmhits aus der ganzenWelt mit derUniversal
BrassbandWilFreitag, 30. Oktober 2009, 19.30 Uhr, Kartause
Ittingen:Die Universal Brass BandWil besteht aus engagierten
Berufs- undAmateurmusikern und gehrt zu den renommiertesten
Brassbandsder Ostschweiz. Das Programm fhrt durch die bekanntesten
Film-hits aus der ganzenWelt: Selections from Titanic, Born on the
4th ofJuly,A Braveheart Suite,Adagio from Spartacus und viele
mehr.Gespielt von ber 30 Blsern und Percussionisten mit viel Kraft
undBegeisterung.Vorverkauf: 052 748 44 11 oder [email protected]
Klangwerk-KonzertMittwoch, 11. November 2009, 20 Uhr, Schloss
Glarisegg:Neue meditative und groovige Klnge im
aussergewhnlichenAmbiente des Klangwerk-Ateliers. Bei wechselnden
Formationenkann man in ungewhnlichen Klngen baden, sich aber auchin
vertrauten Rhythmen wiegen lassen. Die beliebte und
humorigeHaus-Band, das SchlossTrio Pan Bel Musa, aber auch
andereGlarisegger und Gast-Musiker der Klang- undWorld-Szene
ver-whnen hier mit ihren einzigartigen Repertoires.
Klangwerk-Konzerteknnen auf Wunsch auch an zustzlichen Terminen
stattfinden.
-
November 2009 Ausgabe 4 | 17www.frauenfelderpost.ch
Jubilums-Chlausmarkt HttwilenAm 28. November feiert
derChlausmarkt Httwilen seine20. Auflage.Was 1990mit einerHandvoll
Stnden begann, hatsich zu einem Treffpunkt derRegionmit bis zu
90Angebotenentwickelt. An Dutzenden vonStnden locken jeweils die
un-terschiedlichsten Waren undkulinarischen Kstlichkeiten.
Gewerbetreibende und sozialeInstitutionen stellen sich vor.Der
Samichlaus mit Esel wirdum 11 Uhr bei der Landi undum 14 Uhr beim
Volg-LadenRossweid die Kinder begl-cken. Auch
dasNostalgiekarus-sell wird die Herzen der Jngs-ten hher schlagen
lassen.Vereinsbeizli und Dorfrestau-
rants bieten ihre Spezialittenan und laden zum Verweilenein. Aus
Anlass des Jubilumsist eine Ausstellungmit Bildernaus den letzten
Jahren inVorbe-reitung. Genauere Informatio-nen knnen einem
Flugblatt,der Presse undder Internetseiteder Gemeinde
entnommenwerden. pd/as Samichlaus und Esel erfreuen die Kinder auch
am Jubilumsmarkt. Bild zVg
-
18 | Ausgabe 4 November 2009www.frauenfelderpost.ch
Obwohl Tiere seit 2003 auchjuristisch nichtmehr als
Sachenbehandelt werden, ist ihre Hal-tung in Mietwohnungen
teil-weise stark erschwert. DieHeimtierhaltung gehrt nachder
schweizerischen Gerichts-praxis bislang nicht zum Rechtauf
Persnlichkeitsentfal-tung,weshalb Mieter grundstzlichkeinenAnspruch
darauf haben,Tiere in ihrerWohnung zu hal-ten. Lediglich Kleintiere
wieMeerschweinchen, Hamsteroder Zierfische Tiere also, dieweder die
nachbarlichenBezie-hungen stren noch grosseWohnungsschden
anrichtenknnen darf der Vermieternicht verbieten, solange sichihre
Zahl imnormalenRahmenbewegt. Ob ein Mieter auchgrssere Tiere wie
Hunde, Kat-zen oder Papageien halten darf,hngt hingegen vom
jeweiligenMietvertrag und den dazu ge-hrenden Allgemeinen
Ge-schftsbedingungen (demKleingedruckten) ab. Sokommt es denn auch
recht hu-fig vor, dass sie untersagt sind,wobei derVermieter
einVerbotnicht einmal begrndenmuss.
Vermietermussdie Zustimmung erteilenOftmals machen
Mietvertrgedas Halten von Heimtierenauch vom ausdrcklichen
Ein-verstndnis des Vermieters ab-hngig. Die Zustimmung mussnatrlich
vor der Anschaffungdes Tieres eingeholt werden.
Will der Vermieter sein Einver-stndnis
imNachhineinwiederwiderrufen, muss er hierfrschon triftige Grnde
vorbrin-gen knnen, etwa dass das Tiernicht tierschutzgerecht
gehal-ten wird oder die Nachbarn inunzumutbarer Weise
strt.Ebenfalls mglich ist, dass dieTierhaltung auf Zusehen
hinerlaubt wird. Der Vermieterlsst sich damit ein Hintertr-chen
offen fr den Fall, dasssich unlsbare Probleme erge-ben aber auch
dann muss erstichhaltig begrnden, warumer das Tier im
Nachhineinpltzlich verbieten will. Denk-bar ist auch, dass ein
Vermieterdie Tierhaltung nicht generellerlaubt oder untersagt,
sondernmit jedem Mieter einzeln ver-einbart. Ist die Haltung
gestat-tet, bleibt sie dies brigensauch, wenn der Vermieter
dieLiegenschaft verkauft.Der neueEigentmer muss die von sei-nem
Vorgnger erteilten miet-vertraglichen Zustimmungenzur
Heimtierhaltung berneh-men.
Nicht alles ist zulssig,auch wenn Tiere erlaubt sindSagt
derMietvertrag berhauptnichts zur Tierhaltung, ist
diesegrundstzlich erlaubt. Sie musssich allerdings in
einemnorma-len Rahmen bewegen, weil derVermieter auch ohne
Tierhal-tungsklausel auf den vertrags-gemssen Gebrauch der Woh-nung
pochen kann. So wrde
Ratgeber Recht
Tiere in der MietwohnungDie Schweizer sind ein Volk von Mietern.
Rund zwei Drittel aller Haushalte werden im Miet-verhltnis bewohnt,
wobei in jedem zweitenHaushalt auchmindestens ein Heimtier lebt.
Nichtselten gibt dies Anlass zumietrechtlichen
Auseinandersetzungen.
etwa eine Hundezucht mit re-gelmssigen Wrfen kaumnoch zum
vertragsgemssenGebrauch der Wohnung geh-ren. Es ist also nicht
automa-tisch alles zulssig, selbst wennTiere gemss Mietvertrag
ei-gentlich erlaubt wren. Umsptere Konflikte und
Rechts-unsicherheiten zu vermeiden,sollten die wichtigsten
Fragenzur Tierhaltung unbedingtnoch vor Vertragsabschlussgeregelt
und aus Beweisgrn-den schriftlich festgehaltenwerden.
Rcksicht aufandere Bewohner nehmenIst die Tierhaltung erlaubt,
hatsie natrlich den jeweiligenWohnverhltnissen zu ent-sprechen. Vor
allem muss derHalter auf die anderenHausbe-wohner Rcksicht
nehmenunddafr sorgen, dass seine
TierekeinebermssigenLrm-oderGeruchsimmissionen
produ-zieren.Verursacht einHeimtierSchden in
derWohnung,mussgrundstzlich der Mieter hier-fr aufkommen, etwa wenn
dieKatze die Tapete zerkratzt oderder Hund den
Spannteppichverdreckt hat. Es empfiehlt sichdarum der Abschluss
einerPrivathaftpflichtversicherung,die auch von Tieren verursach-te
Mietschden deckt.
Haustiere knnenein Kndigungsgrund seinUnter gewissen
Umstndenkann die Tierhaltung sogar zurKndigung des
Mietvertragsfhren. Fhlen sich Nachbarnetwa durch dauerndes
Hunde-gebell bermssig gestrt odergibt es berechtigten Anlass da-fr,
dass sich Anwohner vordem Tier frchten, ist fr diesedie
vertragliche Benutzung derMietsache nichtmehrmglich.Nimmt ein
Tierhalter auchnach schriftlicherMahnungdesVermieters keine
Rcksicht aufseine Anwohner, kann ihm dieWohnungmit einer Frist von
30Tagen auf Ende des Monats ge-
kndigt werden. Ein Kndi-gungsgrund kann auch vorlie-gen, wenn
sich der Mieter berein im Vertrag festgehaltenesoder nachtrglich
ausgespro-chenesVerbot hinwegsetzt oderTiere ohne die
erforderlicheZustimmung des Vermietershlt. Der Vermieter kann
demMieter in diesen Fllen mit dergesetzlichen Frist von drei
Mo-
naten oder einer im Mietver-trag festgehaltenen lngerenFrist auf
den nchsten ortsbli-chen Termin kndigen. Bevorer dies tut, sollte
er den Mieteraber mahnen und ihm eineFrist von blicherweise
min-destens zwei Monaten gewh-ren, um fr das Tier ein neuesZuhause
zu finden.
Dr. iur. Gieri Bolliger
Mehr Informationen zum Tier imMietrecht und vielen
weiterenThemen rund um die Heim-tierhaltung finden Sie im
Praxis-ratgeber Tier im Recht trans-parent (erschienen imSchulthess
Verlag).Auf rund600 Seiten werden alle wichti-gen Rechtsfragen von
derAnschaffung eines Heimtieresbis ber seinen Tod hinaussachlich
und leicht verstndlichbeantwortet. Das Nachschlage-werk enthlt
zudem unzhligeTipps zum richtigen Vorgehenbei Tierproblemen und zur
Ver-meidung von Konflikten mitVertragspartnern, Nachbarn undBehrden
sowie einen um-fassenden Infoteil mit Muster-
formularen, hilfreichen Adres-sen und Links.
Erhltlich fr 49 Franken imBuchhandel oder direkt bei derStiftung
fr das Tier im Recht(Telefon 043 443 06 43 odervia Mail:
[email protected]).
Tier im Recht transparent
Die Tierhaltung in Mietwohnungen ist nicht immer
unproblematisch.Gieri Bolliger (hier mit seiner Katze Simba),
Rechtsanwalt undGeschftsleiter der Stiftung fr das Tier im Recht,
gibt Auskunft. Bild zVg
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November 2009 Ausgabe 4 | 19www.frauenfelderpost.ch
Anzeigen
Inserate in der Frauenfelder POST bringen Erfolg
Der Auftritt in der POST schlug wie eine Bombe ein
Die dritte Ausgabe der Frau-enfelder POST hat sowohl imLeser-
als auch im Inserate-
markt nach wie vor grosse Be-achtung gefunden und
auchentsprechendeReaktionen aus-
gelst. Murat Haydar vomFrauenfelder CoiffeursalonHairfactory3
und Inserent derersten Stunde war auch in derOktober-Ausgabe der
Frauen-felder POST mit einer ganz-seitigen Anzeige und
einerentsprechendenPublireportageprsent. Und der Erfolg hatnicht
lange auf sich warten las-sen, weiss Haydar zu berichten:Inserat
und Publireportagehaben wie die sprichwrtlicheBombe eingeschlagen.
Wirwurden dank unserem Auftrittschon kurz nach der Erschei-nung zum
Stadtgesprch undkonnten so auch zahlreicheneue Kundinnen und
Kundengewinnen. Seine anfnglichenZweifel ber die Wirksamkeiteines
solchen Engagements inder Frauenfelder POST seienaufgrund der
unzhligen posi-tiven Rckmeldungen schnell
verflogen. AuchmussteHaydaraufgrund des Fotos in der
Pub-lireportage, auf welchem ermitdrei Scheren gleichzeitig
Haareschneidet, einigenKunden seinKnnen demonstrieren: Vieledachten
wohl, ich sei ein Blf-ferundwaren total berrascht,dass ich
tatschlich mit dreiScheren gleichzeitig schneidenkann.Die spezielle
Aktionmit20 Prozent Rabatt auf
FarbeundTnungeninklusiveschnei-den,waschenund fhnen gilt
inderHairfactory3 brigens auchimNovember.
Nichtsdestotrotz wollen wiruns aber nicht auf den Lorbee-ren
ausruhen, sondern Ihnen,geschtzte Leserinnen und Le-ser, jeden
Monat wieder einelesenswerteAusgabe der Frau-enfelder POST
prsentieren.In diesem Sinne berraschen
Murat Haydar von der Hairfactory3 in Frauenfeld ist begeistert
von denvielen positiven Rckmeldungen auf seinen Inserateauftritt in
derFrauenfelder POST. Bild os
wir Sie gerne Monat fr Monatmit interessanten
Geschichten,Hintergrnden, Ratgebern undRubriken aus der Region
frdie Region. os
Regio NewsTurbine geliefertAm 20. Oktober wurdedie Turbine
desWasserkraftwerks bei der Zeughausbrcke geliefert und montiert.
Sobald die Installationder Anlage abgeschlossenist, folgen
Inbetriebnahmeund Testphase.Ans Netzgeht dasWasserkraftwerk,das
Strom fr 100 Haushaltungen liefern wird,am 1. Januar 2010.
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20 | Ausgabe 4 www.frauenfelderpost.ch November 2009
Nach einem struben Jahrmit ins Uferlose
steigendenPersonalkosten, einem Cash-flow, der gegenNull
tendierte,und der drohendenRezessionentschloss sich der
Verwal-tungsrat der Brauhaus Ster-nen AG, die Notbremse zuziehen
und einen radikalenKurswechsel einzuleiten.
Besondere Biere aus bestenRohstoffen, hoher Anteil
anDirektverkauf, motivierte Mit-arbeiter und ein
einmaligesBier-Erlebnis in traditionsrei-chenMauern sind, wie
Verwal-tungsratsprsidentMartinWart-mannimGeschftsbericht
2008ausfhrte, die Eckpfeiler desBrauhauskonzeptes und dieBasis fr
Frequenz,Umsatz undProfit. Diese Rechnung gingaber 2008 nicht auf.
Bereits dieersten beiden Quartale habengemss Wartmann
massiveorganisatorische Schwchen anden Tag gebracht. Die
Perso-nalkosten begannen aus demRuder zu laufen, der Cashflow er
berechnet sich aus demJahresgewinn plus Abschrei-bungen und Steuern
und zeigt,ob die selbst erarbeitetenMittelausreichen, umdie
Existenz derFirma langfristig zu sichern nherte sich gefhrlich
derMarke Null. Zudem stand dieRezession vor der Tr. Die Lei-tung
rund um den Geschfts-fhrer war berfordert und dieStimmung im Team
auf einenTiefpunkt abgesunken.Dahabeer die Notbremse gezogen.
VomGeschftsfhrermodellzum LeitungsteamDas Austauschen
einzelnerKader habe er verworfen, weil
er darin nicht das richtige Re-zept fr das Brauhaus gesehenhabe.
Dieses bentige eine sta-bile Struktur und drfe nichtauf eine Person
ausgerichtetsein. Die Aufgabe sei zu kom-plex. Darum habe er sich
ent-schlossen, die Organisationumzubauen. Anstatt der bli-chen
Gastronomiehierarchiemit Geschftsfhrer, Chef deService und
Kchenchef habeer zusammen mit Andrea Kr-ni, Betriebskonominmit
Fh-rungs- und Teamcoaching-Er-fahrung aus dem Spitzensport,eine
Teamstruktur eingefhrt,die die Verantwortung gleich-mssig auf
mehrere Schulternverteilt, und damit eineHierar-chiestufe
herausgebrochen.
Die konkretenMassnahmenAls erste Massnahme seien alleZahlen
transparent gemacht,die tgliche Produktivittsmes-sung eingefhrt und
der Ein-satzplan darauf abgestimmtworden. Die Personalkostenhtten
sich damit innert Krzenormalisiert. Als zweite Mass-nahme habe man
das Lei-tungsteam installiert, das unterdem Vorsitz von Andrea
Krniwchentlich nach einer fixenTraktandenliste alle
Vorfllebespricht. Ziel dieserMassnah-me sei es, den
verantwortlichenMitarbeitenden das Gefhl frdas Ganze mitzugeben und
ei-nen Teamgeist aufzubauen. Alsdritte Massnahme werde
jetztversucht, alle Prozesse zu iden-tifizieren und zu
stabilisieren:Reservationen, Ablauf von An-lssen, Bestellwesen,
Servicear-beiten, Reinigungsorganisationusw. Als vierte
Massnahmewrden nun smtliche Kosten
berprft: von Lohnwesen,Nebenleistungen und Beschaf-fung ber
Einkauf, Verkauf undVerwaltung bis zu den Bankge-schften werde
alles genau un-ter die Lupe genommen.
Erste Erfolge zeichnen sich abMan sei mit diesem Projektnoch
immer auf dem Weg. Eswerde noch diesen und jenenUmbau bentigen. Das
Ergeb-nis knne sich aber trotz Rezes-sion, welche die
gutenResultatewieder wegzufressen drohe,bereits sehen lassen.
Allein mitder vierten Massnahme habenach nur wenigen Wochenrund 60
000 Franken eingespartwerden knnen. Das Budget2008 sei wegen der
einsetzen-den Rezession und wegen h-herer Investitionen als
geplantzwar verfehlt worden. Der Er-trag liege aber dank der
Braue-rei ungefhr auf Vorjahresni-veau und der Cashflow
habeerheblich auf rund 230 000Franken gesteigertwerden kn-nen.Das
alles sei angesichts derTatsache, dass in der Gastrono-mie rund
60Prozent der Betrie-be rote Zahlen schrieben, er-freulich. Dank
der ergriffenen
Brauhaus Sternen wird umstrukturiert
Mit Teamstruktur zurck zum Erfolg
Verwaltungsratsprsident Martin Wartmann zog Notbremse.
Brauhaus Sternen nach Krise und Intervention des
Verwaltungsrates wieder im Aufwind. Bilder as
MassnahmenschreibtdasBrau-haus gemss Wartmann imlaufenden Jahr
auch bei etwastieferem Umsatz immer nochCashflow. Wesentlichen
Anteildaran hat die Brauerei mitgleichbleibend guten Bierver-kufen
und steigenden Umst-zen aus Gruppenanlssen rundums Thema Bier.
Solange wirdieKosten imGriff haben, kn-nen wir also die Lage eben
aus-sitzen und abwarten. Nur ...
Die Turnschuhe anziehenAussitzen und abwarten istnach Wartmann
aber nicht dierichtige Lsung. Wir solltenjetzt die Turnschuhe
anziehen!Es gelte schneller zu werden,beispielsweisemit der
Teamfr-derung, weilmannurmit gutenLeuten, die sprinten knnten,auch
gewinne. Gerade in derjetzigen Situation knnten guteLeute gefunden
werden. DieseGelegenheitmssemannutzen auch im Hinblick auf
dieNachfolgeregelung. Wir wer-den imVerwaltungsrat
darberdiskutieren, wie wir mit demBrauhaus-Ballon in die richti-gen
Jetstream-Zonen aufsteigenknnen! as
Regio-NewsMargrith Mhlebachist seit 1. September
Gemein-deleiterin im Seelsorgever-band Frauenfeld, zu dem auchdie
Pfarreien Gachnang,Herdern, Httwilen, UesslingenundWarth gehren.
Sie istvom Bischof fr ein Jahr ein-gesetzt. Frau Mhlebach
istausgebildete Theologin Stu-dium in Koblenz und Chur mit einer
Zusatzausbildung inCoaching, Organisationsent-wicklung und
Supervision.Sie ist verheiratet und hat vierKinder. Stationen ihrer
Ttig-keit: Greifensee, New York,Wilund Pfyn, wo sie von 2000
bis2009 bereits reiche Erfahrun-gen als Gemeindeleiterinmachen
konnte.
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22 | Ausgabe 4 www.frauenfelderpost.ch November 2009
InnoPark Schweiz AG ist auseinem Projekt der Fernfach-hochschule
Schweiz hervorge-gangen und seit 2006 als selb-stndige, rechtliche
Einheitverantwortlich fr ein Pro-gramm fr
vorbergehendeBeschftigung. Untersttztvom Staatssekretariat
frWirtschaft SECO frdert IPSdie schnelleWiedereingliede-rung
qualifizierter Stellensu-chender.Wirwollten vonCEOMartin Gesermehr
wissen.
Schaffhauser POST: HerrGeser, sie sind seit dem1. Sep-tember CEO
der InnoParkSchweiz AG (IPS). Wie sindSie denn zu diesem Job
ge-kommen?
Ich war noch letztes Jahr CEOin einem Industrieunternehmenmit
ber 100Mitarbeitenden und habe nach einem Besitzerwechsel nichtmehr
hinterder Strategie und denEntscheidungen der Besitzer stehenknnen
und gekndigt. Leiderhabe ich trotz guten Qualifikationen keine
vergleichbare Stelle mehr gefunden und wurdearbeitslos. Dann hat
sich dieMglichkeit ergeben, Geschftsfhrer der IPS zu werden.Weil
ich selbst erlebt habe,wie es ist, arbeitslos zu sein,kann ich
diese Erfahrungenauch in meine Arbeit einfliessen lassen.
Was ist InnoPark Schweiz?Entstanden ist IPS aus
einemProjektderFernfachhochschuleSchweiz und arbeitet alsnationaler
Trger von ArbeitsmarktlichenMassnahmen engmit dem SECO zusammen.IPS
frdert in acht Regionalzentren in der ganzen Schweiz,auch in der
Romandie und imTessin, die schnelleWiedereingliederung
qualifizierter Stellensuchender, die uns von denRAVs vermittelt
werden. Dasknnen Akademiker, Berufserfahrene beispielsweise
ausKaderpositionen oder aberStudiumsabgnger sein. DieseTeilnehmer
werden dann beiIPS nach den Bedrfnissen desMarktes weitergebildet
unduntersttzt.
WasmachendenndieTeilneh-menden bei IPS genau?Sie bettigen sich
bei uns in dreiBereichen.An erster Stelle stehtnatrlich die
Stellensuche.Weiter knnen sie sach und persnlichkeitsorientierte
Weiterbildungskurse belegen undhaben drittens, als Schwergewicht,
die Mglichkeit, sich aneinem realen, praxisorientierten Projekt zu
beteiligen. Soerhlt der Teilnehmende einenstrukturierten Ablauf,
einesinnvolle Bettigung und kannsich ein entsprechendes Netzwerk,
auch mit den Projektvergebern, schaffen. Und aus diesem Netz heraus
ergibt sichdannhufig dieMglichkeit freine Festanstellung.
Mit welchen Institutionenund Firmen arbeiten Sie inden Projekten
zusammen?Unter anderem sind dies dasTechnologieforum Zug,
dieHochschule fr Technik Zrich, die ETH Zrich oder diezhaw
Winterthur. Danebenauch noch mit zahlreichen Firmen aus der
Privatwirtschaft.
Wiegross ist dieChance, nachder Programmteilnahmewie-der eine
Stelle zu bekommen?Letztes Jahr lag unsere Erfolgsquote bei ber 60
Prozent, wasin diesem Jahr aufgrund derwirtschaftlichen
Entwicklungnaturgemss etwas wenigersein wird.
Wie lange arbeitet ein Teil-nehmender bei IPSDas Programmwird in
der Regel fr sechs Monate verfgt.Whrend dieser Zeit arbeitendie
Teilnehmenden in einemder verschiedenen IPSRegionalzentren. Die
Arbeit ist aufgeteilt in 50 Prozent Projektmitarbeit und in je 25
ProzentWeiterbildung und Stellensuche denn eine neue Anstellung
oder allenfalls eine selbstndige Ttigkeit sind undbleiben das
erklrte Ziel dieserTeilnahme am IPSProgramm.
In welcher Form werden dieTeilnehmenden entschdigt?Wer am
Programm teilnimmt,hat seine blichen Arbeitslo
senentschdigungsAnstze. Inder Regel wird auch ein Spesenersatz
fr die Anreise vomWohnort zum IPSZentrumvergtet.
WieknnenSchweizerBetrie-be von IPS profitieren?Wir drfen keine
Programmteilnehmer unentgeltlich einemKMU zur Mitarbeit zur
Verfgung stellen, insofern habenwir den klaren Auftrag, die
Industrie nicht zu konkurrenzieren. In der InnoPark SchweizAG gibt
es aber den BereichAndere Dienstleistungen,welcher es uns erlaubt,
Projektevon Firmen zu akquirieren, dienach marktkonformen
Preisenbezahlt werden.Wenndann einsolches Engagement zu
einerZwischenbeschftigung einesTeilnehmers fhrt, resultiert
ein sogenannter Zwischenverdienst, welcher sowohl die
Arbeitslosenkasse wie auch dasSECOgesttzte Programm finanziell
entlastet. Der Fokusliegt zwar nach wie vor zu 95Prozent auf dem
Basisprogramm.Wir sind aber mit demBereich AndereDienstleistungen
in der Lage, auf die individuellen Bedrfnisse von Betrieben,
speziell KMUs, einzugehen.
Wie wird IPS finanziert?Das Programmwird aus striktebudgetierten
SECOGeldernfinanziert. Durch ein intensivesControlling werden die
Bundesgelder absolut zielgereichtet,sogar auf die einzelnen
IPSRegionalzentren herunter gebrochen, eingesetzt.
os
Plattform fr Innovation in der Schweiz
Die Erfolgsquote liegt bei zwei Dritteln
Teilnehmende am Arbeitsplatz im InnoPark-ZentrumWinterthur. Bild
os
Wie werde ich Teilnehmer bei IPS?Sie sind Akademiker,
Fachhochschulabsolvent oder haben Berufs-praxis und verfgen ber
eine gltige Rahmenfrist. Sie sind flexibel,belastbar, kommunikativ
und wollen Ihre Fachkompetenz unter Be-weis stellen, Ihr Wissen
erweitern und den heutigen Marktbedrfnis-sen anpassen. Sie verfgen
ber ein technisches oder marktorien-tiertes Flair und verstehen
wirschaftliche Zusammenhnge. Sieinteressieren sich fr die Umsetzung
von Projekten mit modernenTools und Methoden.Primrer
Ansprechpartner ist Ihr zustndiges RAV. Dort erhalten Siealle
Informationen und Formulare und bei der entsprechendenEignung eine
Empfehlung fr das IPS-Programm. Der fr das ent-sprechende RAV
zustndige Zentrumsleiter von IPS bespricht dannIhre
Einsatzmglichkeiten anhand Ihres Lebenslaufes, Ihrer Eignungund
Ihren beruflichen Vorstellungen. Bei konkretem Interesse wirdeine
Zielvereinbarung erstellt, welche regelmssig berprft wird.Sie
werden von IPS in Ihr neues Ttigkeitsfeld eingefhrt, kompetentund
engagiert begleitet und gecoacht.
NewsDer Thurgauer Waldbraucht PflegeUm den vielen
Ansprchengerecht zu werden, brauchtder Thurgauer Wald
einMindestmass an Pflege. DasForstamt des KantonsThurgau ruft die
Waldeigen-tmer auf, sich frhzeitig mitder Holzernte und
derWaldpflege zu befassen.
Der Wald ist der grsste nochnaturnah erhaltene Lebens-raum fr
Tiere und Pflanzen.Er bildet ein wichtiges Land-schaftselement in
unseremKanton. Sein Boden speichertdie Niederschlge, gibt
siekontinuierlich und gereinigtdem Grundwasser und denBchen ab.
Seine Baum-kronen filtern die Luft.An stei-len Stellen verhindert
derZusammenhalt seiner Wurzelndie Erosion. Er versorgt
dieHolzindustrie mit dem nach-wachsenden Rohstoff Holz,eine der
wichtigsten erneuer-baren Energiequellen. DerBevlkerung dient der
Waldals beliebter Erholungsraum.Auch dieses Jahr ist es fr
dieWaldeigentmer von Vorteil,wenn sie sich bereits frh imHerbst mit
der Holzernte undder Waldpflege befassen. Diebevorstehende
Holzernte-saison ist eine gute Gelegen-heit, Verjngungs-
undDurchforstungsschlge durch-zufhren.Auch die aktuellenArbeiten in
der Jungwaldpfle-ge sollten frhzeitig geplantund mit dem
Revierfrster be-sprochen werden. Da sichnicht alle Holzarten gleich
gutverkaufen lassen, ist bezglichHolzabsatz ebenfalls
einfrhzeitiger Kontakt hilfreich.DieWitterung im Sommer hatsich als
ungnstig fr die Ver-breitung des Borkenkferserwiesen. Dies knnte
sich imHerbst bei trockener Witterungndern. Bei Nadelholzbe-stnden
sollte deshalb aufBorkenkferbefall geachtetund entsprechende
Beobach-tungen unverzglich dem Re-vierfrster gemeldet
werden.Weitere Informationen undKontakte zumWaldwirtschafts-jahr
2009/2010 sind zu findenauf www.forstamt.tg.ch
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November 2009 Ausgabe 4 | 23www.frauenfelderpost.ch
Marke / Typ Aufbau Jahr Farbe km PreisAston Martin V8 Vantage
4,3 Aut. Cabrio 09.2007 schwarz 3 400 CHF 159 800.Navigationssystem
mit TMC, Premium Audiosystem, Diebstahlwarnanlage mit Innenraum
berwachung und Abschleppschutz, Tempomat, Ganzleder Ausstattung,
Xenon ScheinwerferAudi A4 Avant 2.0 TFSI Kombi 10.2008 schwarz 31
000 CHF 43 900.MODELL 2009, Stoff schwarz, Radio/CD Concert m.
MP-3Wiedergabe,Alu 17-Zoll, Bordcomputer, Sportsitze,
Sportfahrwerk, 2-Zonen KomfortklimaautomatikAudi A6 2.4 V6 quattro.
Limousine 01.2007 silber 38 900 CHF 35 800.MODELLJAHR 2007,
Navi+TV, Xenon, Standheizung, Schiebedach, Handschaltung,
Tagfahrlicht, Multifunktions-Sportlederlenkrad, 1.Hand, garantiert
unfallfrei,Audi A6 Avant 3.0 TFSI quattro Aut. Kombi 01.2009 silber
20 800 CHF 69 800.NEUES MODELL 2009!! S-LINE Sportpaket
Lederausstattung schwarz, S-Line Sportpaket Plus, Xenon Plus m.
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europaweit, HiFi Soundsystem,AHK, usw. Diesel Power ohne Ende, 286
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mit FB, COMAND APS DVD-Navigationssystem und integriertem Radio mit
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500 CHF 49 900.Neuwertiges 1.Hand Fahrzeug, unfallfrei, Leder
schwarz mit roten Einfassungen, 18-Zoll Alu Rder, Tempomat, R-CD,
PDC,AIRSCARF Kopfraumheizung uvm.Peugeot Partner 1.6 Combispace
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schwarz, Schiebedach, Navi, Sondermodell Tour Edition, 12 Monate
europaweite Garantie, 4x4, 2-Zonen Klimatronic,Alu Rder, uswVW
Passat 2.0 TDI High 4M. Kombi 12.2008 blau 21 500 CHF 39 800.Leder
beige, Navi, Sportsitze,Alu 16z, Modell 2009, DPF,
Handyvorbereitung (Bluetooth) m. NOKIA 3109, Parkpilot
vorne+hinten, Sportsitz, Tagfahrlicht, coming home -Funktion usw.VW
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gepflegtes Fahrzeug!! ABS, Servolenkung
geschwindigkeitsabhngig,Wegfahrsperre, 4 Leichtmetallfelgen 17J mit
Pneu, Tire Fit (Reifendichtmittel) anstelle Faltrad usw.VW Touareg
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Exterieur: Grau Metallic, 4 zus.Winterrder, 1.Hand, frisch ab
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anthrazit, Exterieur: silber met., Mittelarmlehne vorneHYUNDAI
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900.Leasing ab Fr. 364.15, Hndlergarantie, 12 Monate, bzw. max.
15000 km, Interieur: Leder Grau, Exterieur: rot,MERCEDES-BENZ SLK
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24 | Ausgabe 4 November 2009www.frauenfelderpost.ch
Die kalte Jahreszeit ist da.Deshalb ist es naheliegend, andas
berwintern von Balkon-undKbelpflanzenzudenken.Wir verraten, wie man
Bal-konpflanzen unbeschadetberwintern kann.
Wer Pflanzen fr Balkon undTerrasse kauft, sollte sich berdie
Winterpflege informieren.Denn nur wenige Balkon- undKbelpflanzen
lassen sichdraus-sen berwintern. Die meistenvertragen keinen
anhaltendenFrost und brauchen einWinter-quartier.
Faustregeln beim EinrumenFr Pflanzen, die nicht fr In-nenrume
gedacht sind, bedeu-tet das berwintern in einemWinterquartier
grossen Stress.Deshalb gilt: Je lnger man dasEinrumen der Pflanzen
hin-auszgert und je frherman siewieder ins Freie bringt, destokrzer
sind die ungnstigenBedingungen. Pflanzen, dieTemperaturen an der
Frost-grenze ertragen, kann man beieinem milden Herbstverlaufruhig
zuerst einmal an dieschtzende Hauswand oderunter ein Vordach rcken
und
erst spter ins Haus bringen.Tipp: Beginnen Sie beim Ein-rumen
mit den sehr empfind-lichenPflanzenwie Bougainvil-lea, Hibiskus,
Zitrus, Oleanderusw. und fahren Sie dann nachund nach mit den
wenigerfrostempfindlichen fort (z.B.Bambus, Kamelien, Oliven-baum
usw). Beim Hinaus-rumen ist es umgekehrt.
Giessen nicht bertreibenZu vielWasser ist auch imSom-mer nicht
gut. Aber vor demEinrumen sollte man ganzspeziell darauf achten,
dass diePflanzenerde nicht allzu nassist, weil Pflanzen im
Winter-quartier usserst wenig Wasserbentigen. Ein nasser
Topfbal-len fhrt zu Wurzelfulnis undhat schon mancher Pflanze
dasLeben gekostet. Natrlich wol-len Pflanzen
imWinterquartiergegossen werden, wenn auchnur sehr sparsam.
KeinDnger imWinterApropos Dngung: Die habenSie hoffentlich schon
seit Au-gust eingestellt, damit diePflanzen das Wachstum
ab-schliessen und sich auf denWinterschlaf vorbereitenkonnten.Wer
seinenBalkon- undKbel-pflanzen keine wirklich geeig-neten
Rumlichkeiten zur Ver-fgung stellen kann oder wemes an Zeit und
Talent fehlt, derkann sie auch einerGrtnerei inWinterpflege geben.
Besondersbei teureren Kbelpflanzen istdas vielleicht eine
berden-kenswerte Variante.
Gabi Hophan
Pflanzen berwintern Bodensee-News
Parlamentarier diskutierten VerkehrsthemenZuhanden der
Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) stelltedie
Parlamentarier-Konferenz Bodensee folgende Anregungenzum
Themenkreis Grenzberschreitende Verkehrsaspekte:
Die Gubahn StuttgartSingen(Zrich) sei als Neat-Zulaufstreckeauf
Doppelspur auszubauen. Insbesondere sei die Zweigleisigkeitzwischen
Horb und Neckarshausen raschmglichst herzustellen unddie Strecke
insgesamt zu beschleunigen, um den bestehendenZweistundentakt im
internationalen Personenverkehr zum Stunden-takt verdichten zu
knnen.Die Hochrheinstrecke BaselSchaffhausen (-Singen) sei
zusammenmit der Bodenseegrtelbahn (auch) auf dem
StreckenabschnittRadolfzellFriedrichshafenLindau durchgehend zu
elektrifizieren.Zudem seien die Fahrplne der Bahnstrecken rund um
den Boden-see besser zu koordinieren.Entgegen den Vorstellungen der
EU-Kommission sei die notwendigeFrderung auch des
grenzberschreitenden Gterverkehrs eine Ange-legenheit der einzelnen
Staaten und der Verkehrsunternehmen, dieselbstverstndlich
kooperieren mssten. Zudem appelliert die Parla-mentarier-Konferenz
an die Mitglieder des europischen Parlaments,in der bevorstehenden
Abstimmung im europischen Parlament zu-mindest die Position des
Verkehrsministerrates zu bernehmen undappelliert an den Bundesrat,
als direkt betroffenes Nicht-EU-Mitglied,bei der europischen
Kommission im gleichen Sinne ttig zu werden.
Die parlamentarischen Delegationen der Bundeslnder
BadenWrttemberg, Bayern und Vorarlberg und der Kantone
Zrich,Schaffhausen, Thurgau, St.Gallen und beider Appenzell sowie
desFrstentums Liechtenstein trafen sich unter Leitung von
KantonsratChristian Lohr, TG, in Arbon zu ihrer 33. Sitzung. Bild
zVg
-
November 2009 Ausgabe 4 | 25
Der Kanton Thurgau hat eine berdurch-schnittliche
Standortqualitt. Das ergabdie jngste Studie der Grossbank
CreditSuisse ber den Standortwettbewerb. In-des: Die
Immobilienpreise seien nur mo-derat gewachsen. Der Zeitpunkt zum
Kaufoder Verkauf von Husern im Thurgau istalso geradezu ideal.
Die Fleischmann Immobilien AG als fhrendes Unternehmen im
Bereich Liegenschaftsvermittlung im Kanton Thurgau besttigt
dieErgebnisse der Studie:Werner Fleischmann,Inhaber der Fleischmann
ImmobilienAG,hatauf dem Thurgauer Immobilienmarkt in denvergangenen
Monaten trotz teils stotterndem Wirtschaftsmotor keine
Abflachungfestgestellt. Im Gegenteil: Aufgrund der hohen
Standortqualitt und der attraktivenImmobilienpreise rechnet er,
dass der Thurgau je lnger je mehr zur hchst interessanten
Alternative zu den teuren Zentren wird:Der Trend wird sich
fortsetzen. Die Zuwanderung aus den Agglomerationen
Zrich/Winterthur, St. Gallen und Konstanz wirdweiter steigen und
der Thurgau von der damitsteigenden Nachfrage nachWohnraum
profitieren.
Thurgaumit hoher Standortqualitt
Der KantonThurgau liegt in der Rangliste der
Standortattraktivitt nach Schweizer Kantonen auf Rang 10, wobei
derImmobilienmarkt als berdurchschnittlich positiv undmit viel
Potenzial beurteilt wird.
Auf Rang 10Der Thurgau hat sich im Vergleich zum Vorjahr
verbessert und liegt in der SchweizerStandortrangliste auf Platz
10. Das istwichtig im Wettbewerb um Investitionen,
Arbeitspltze und Einwohner, der weiter anIntensitt zugenommen
hat. Gemss denStudienverfassern entscheiden wirtschaftliche
Rahmenbedingungen ber Erfolg undMisserfolg von Kantonen und
Regionen.Mitder steigenden Mobilitt und der Abnahmeadministrativer
Hrden seien Unternehmenund Privatpersonen in ihrem Standort
oderWohnortsentscheid flexibler geworden.
Nachfrage hlt anFleischmann stellt genau diese Entwicklungfest:
Die grosse Nachfrage nach Wohneigentum in den Zentren des Thurgaus
hltan, da die Verkehrserschliessung mit demffentlichen und dem
Individualverkehrlaufend verbessert wird. Die Studie
zeigtdiesbezglich aber auch Unterschiede zum Bespiel bei der
Rangierung nach Regionen: Innerhalb des Thurgaus schliessen
diebeiden Regionen Thurtal sowie Unterseeund Rhein besser ab als
die Region Oberthurgau, die weniger gut erschlossen ist alsdie
brigen Kantonsteile.
Langfristiger VergleichDer Standortqualittsindikator der
CreditSuisse basiert auf fnf zentralen Standortfaktoren in den
Bereichen Steuerbelastung,
Ausbildung der Bevlkerung und verkehrstechnische Erreichbarkeit.
Er wird seit 2004in gleicher Form berechnet und erlaubteinen
langfristigen, quantitativen Vergleichder Rahmenbedingungen in den
SchweizerKantonen und Regionen. Damit lassen sichauch Rckschlsse
auf die wirtschaftlichenPotenziale der einzelnen Standorte
ziehen.
Thurgau als gutes BeispielFleischmann ist berzeugt, dass der
Thurgauein gutes Beispiel sei, wie sich der Immobilienmarkt
positiv, kontinuierlich und nachhaltig entwickeln kann,ohne zu
einem Risikozu werden. Die Beispiele der
traditionellenZentralschweizer Tiefsteuerkantone oder derRegionen
um den Zrichsee verdeutlichenhingegen gemss der Studie, dass eine
extrem tiefe Steuerbelastung fr natrlichePersonen regelmssig mit
hheren Immobilienpreisen bezahlt wird. Einzelne Regionenzeigten
bereits eine deutliche berbewertungder Immobilien relativ zur
Einkommensentwicklung auf: Eine solche Scherenbewegungdeutet auf
einen wenig nachhaltigen Zustandhin. Fr diese Regionen wird sich
das Spannungsfeld zwischen Steuerbelastung,
Immobilienpreisentwicklung und Bevlkerungswachstum somit weiter
akzentuieren.
Maklerkammermit hohenAnforderungenDie Fleischmann Immobilien AG
legtWert auf hohe ethische Grundstzebei der Vermarktung von
Immobilien und ist deshalbMitglied der SchweizerischenMaklerkammer
(SMK), die zum schweizerischen Verband derImmobilienwirtschaft
(SVIT) gehrt. Die SMK ist aus demWunsch vielerImmobilienfachleute
entstanden, die Reputation der Branche zu steigern undsich ethische
Leitplanken zu setzen. Untersuchungen haben gezeigt, dassschwarze
Schafe dem Ruf schaden und in der ffentlichkeit oftmals
SkepsisundMisstrauen gegenber ImmobilienMaklern und Treuhndern
herrschen. Dieser Tendenz wirkt die SMKmit einer gezielten und
restriktivenAuswahl ihrer Mitglieder entgegen.Fleischmann
Immobilien AGRathausstrasse 18, Postfach 1288570WeinfeldenTel. 071
626 51 51, Fax 071 626 51 52www.fleischmann.ch,
[email protected]
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32 | Ausgabe 4 www.frauenfelderpost.ch November 2009
News & TrendsDer Badumbauspezialist Robert Mathis,Matzingen,
zeigt an der MartiniMss, wieder Traum vom neuen
BadWirklichkeitwerden kann. Ein schnes Bad, das voll-umfnglich
zufriedenstellt, fngt mit einerguten Beratung an. Das Team von
RobertMathis ist seit vielen Jahren im Umbaubestehender Bder ttig.
Viele Badezim-mer sind in die Jahre gekommen, sinddunkel und
entsprechen nicht mehr den
Vorstellungen des Benutzers. Meist nichtnur aus Kostengrnden,
sondern weil derganze Umtrieb mit den verschiedenenHandwerkern
gescheut wird und das Badzudem eine Zeit lang nicht genutzt wer-den
kann, wird so ein Umbau oft hinaus-gezgert. Doch das muss nicht
sein. Un-ser Team plant und realisiert auf Wunschden ganzen Umbau
aus einer Hand.
Mathis Sanitr Bad HeizungAlte Poststrasse 119548
MatzingenTelefon +41 52 376 15 53Fax +41 52 376 15 22Web
[email protected]
In unserem Laden bieten wir Ihnen haus-gemachte Milchprodukte
wie Pastmilch,Joghurt, Quark, Rahm und Butter an.Neben unserem
Ksesortiment mit rund100 verschiedenen Sorten, empfehlen wirIhnen
unsere hausgemachten Schafksewie Sonnentaler, Mutschli und
Hirtenkse.
Jetzt aktuell: unsere feinen fixfertig Fon-due-Mischungen:
Gallier Fondue, dasWrzige, Helvetier Fondue, das Fruchtige,und neu:
Troubadix Fondue, eine beson-ders smige Mischung mit Bier.An der
MartiniMss bieten wir ein regio-nales Ksesortiment sowie
unserehausgemachten Fixfertig Fondues an.Fr den kleinen Hunger:
einen KsetellernachWahl oder ein feines Raclette.
Chsi PfynPeter und Liselotte JrgHauptstrasse 48505 PfynTelefon
+41 52 765 12 74Web [email protected]
Glitzernde Pisten, prparierte Hnge inallen Schwierigkeitsstufen
auf 185 Kilo-meter verteilt, 146 km Loipen, Funparks,permanente
Rennstrecken, Kinderweltenund viele Attraktionen machen IhrenUrlaub
zu einem Erlebnis! Aber auch frRuhesuchende,Winterwanderer
undWellnessfans haben wir viel Schnes und
Erholsames zu bieten! Und wenn Sie keinWinterurlauber sind:
lassen Sie sichberaten, wir haben auch im Sommer tolleAngebote fr
Sie im Programm! BesuchenSie uns an der MartiniMss und holen
Siesich die neuesten Informationen!
Hotel ForerUnterdorf 25A-6532 LadisTelefon +43 5472 6622Fax +43
5472 2343Web [email protected]
Besuchen Sie den Alba-Teeladen inFrauenfeld. Ein Teil des
Tee-Sortimentesist auf der ganzenWelt bekannt wie derDarjeeling,
Gyokuro oder Pai Mu Tan.Neue Kreationen verlocken mit
Fantasie-namen wie die Karibische Nacht, LadyBlue oder der beliebte
Janosch-Tee.
Sie finden aber auch den bekannten Ost-friesentee oder den zu
entdeckendenChrysanthemen-Tee.In jeder Saison wirdein spezieller
Tee vorgestellt, mit Nach-mittags-Degustation. Zurzeit finden
SieChai, das gewrzte Herbstgetrnk,das sowohl mit Wasser als auch
mit Milchzubereitet eine Kstlichkeit in dieserkalten Jahreszeit
ist.Der Laden ist freitags von 12 bis 19 Uhrund samstags von 9.30
bis 16 Uhrgeffnet, vis--vis Schlosspark.
Alba Teeladen GmbHZrcherstrasse 1418500 FrauenfeldTelefon +41 79
314 56 04Web www.alba-tee.ch
Der Traum vom neuen Bad
Troubadix Fondue: smige Mischung mit Bier
Winterferien in Tirols Schidimension
Ihr Teeladen von Janosch zu Gyokuro
Schurwolle hat die bemerkenswerteEigenschaft, Temperaturen
ausgleichenzu knnen. Grund dafr ist die natrlicheKruselung der
Faser, die damit bis zu80% ihres Eigengewichtes an Luft
ein-schliesst. Das macht sie luftig leicht.Bekanntlich sondert der
Mensch in einerNacht 6 bis 8 dl Feuchtigkeit ab. Die
Schurwolle kann bis zu 33% ihres Eigen-gewichts an Feuchtigkeit
aufnehmen undsie whrend der Nacht wieder an die Um-luft abgeben.
Darum eignet sich Schur-wolle bestens fr Duvets zum Schlafen.An der
MartiniMss in Frauenfeld knnenSie folgende Schurwoll-Produkte aus
derNhe begutachten: wollige Schurwoll-Duvets und Kissen warme
Lammfelle (waschbar) undLammfell-Finken
Schafwollvlies gekardet natur undgefrbt
Matratzenauflagen
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Wulle-Shop
Ettlinwww.wulle-shop.ch
Im Januar zeichnete die Deutsche Gesell-schaft fr
Fettwissenschaft (DGF) dasThurgauer Delikatess Rapsl der Fami-lie
Kressibucher aus Lanzenneunforn inBerlin mit der
DGF-Rapsl-Goldmedaille08/09 aus.AmWettbewerb der Regio-nalprodukte
in Delmont-Courtemelonwww.concours-terroir.ch wurde dieses
Thurgauer Delikatess Rapsl mit derGold- und das
Raps-Leinl-Gemisch mitder Silbermedaille ausgezeichnet.Auchdas
Zweisaatenpesto der Familie Hellwigaus Gottlieben, Nuss-
&Wildfrucht-spezialitten, bekam die
Goldauszeich-nung!Schliesslich darf sich der Thurgau mitdem besten
Verjus brsten. Neu glnztder edle, alkoholfreie Tropfen der
FamilieFischbacher aus Mllheim, FischbacherWeine, auch in
Silber!Mehr Informationen zu den einzelnenProdukten finden Sie auf
folgendenSites:Fr Raps-& Leinl: www.naturoel.chZweisaatenpesto:
www.baum-nuss.chFr Verjus: www.fischbacher-weine.ch
Schurwolle ein NaturproduktGold und Silber fr Thurgauer
Produkte
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November 2009 www.frauenfelderpost.ch Ausgabe 4 | 34
VeranstaltungenMusik/KonzerteDienstag, 10.11.09, 20
UhrSchlossWolfsberg ErmatingenHackbrettformation
An-derscht.Volkstmlich.
Dienstag, 10.11.09, 20 UhrCasino
FrauenfeldSchweizerKlaviertrio.Drei-fach Konzertantes undGalan-tes
von Ludwig van Beethoven(Tripelkonzert), Zoltan Ko-dly (Tnze aus
Galnta) undDaniel Schnyder (Triple Con-certo)mit
demPhilharmoni-schenOrchester Odessa unterder Leitung vonHobart
Earle.
Freitag, 13.11.09, 20.15 UhrEisenwerk FrauenfeldMax Lsser &
das kleineberlandorchester ber-lndler.Der Schweizer
Aus-nahmegitarrist Max Lsser mitdem Schwyzerrgeli-SpielerMarkus
Flckiger und demHackbrettler Tbi Tobler.
Samstag, 14.11.09, 20 UhrKulturzentrum FrohsinnEschlikonUeli
SchmezersMatterLive.
Samstag, 14.11.09, 20 UhrKulturbeiz Kaff FrauenfeldSpencer. Pop,
Rock.
Donnerstag, 19.11.09. 20 UhrKulturbeiz Kaff FrauenfeldLAQuartett
feat. ValerieMaerten & Samwhaa.Arm-strong-Tribute-Tour.
Jazz.
Freitag, 20.11.09. 20 UhrAltiWoogi-Halle ErmatingenPippo Pollina
la carte.Vom klassischen Rock bis zumzarten Liebeslied, vom
poeti-schen Protestsong bis zu fei-nen canzoni bietet das Pro-gramm
die volle Bandbreiteeines faszinierendenMusikers.
TheaterDonnerstag, 29.10.09,20.15 Uhr
TheaterhausThurgauWeinfeldenGeorges Dandin.Komdie ind