Frauenarmut in Salzburg Mag. a Alexandra Schmidt Frauenbüro der Stadt Salzburg November 2005
Frauenarmut in Salzburg
Mag.a Alexandra SchmidtFrauenbüro der Stadt Salzburg
November 2005
Armut ist…
Bolivien Krankheiten
kein Auto, Haus, Essen
keine FreundInnen haben
wenig Kleidung
Gewichtsabnahme
keine Lust auf das Leben
Ausgrenzung
Gefühl, krank zu sein
jeden Cent umdrehen
keine/schlechte Ausbildung
Geld nur für das Nötigste
Abwertung
kein UrlaubAusgrenzung/Isolation
kein Zugang zur Mittel/Oberschicht
Stigmatisierung
Existenzängste
schlechte Wohnverhältnisse
unglücklich Sein
keine Teilnahme am gesellschaftlichen-kulturellen
Leben
Überblick
Armut: Definition Armut in Österreich und Salzburg Salzburger Netzwerk Frauenarmut
Was ist Armut?
Armutsgefährdung: Pro-Kopf-Haushaltseinkommen unter 60%
des Durchschnittseinkommens Erwachsener 785 Euro Kind 236 Euro Alleinerzieherin + 1 Kind: 1.021 Zwei Erwachsene + 1 Kind: 1.414
Was ist Armut?Akute Armut: Kein Urlaub Ernährung: jeden 2. Tag Fleisch oder Fisch nicht möglich Abgetragene Kleidung ersetzen Wohnung angemessen heizen Zahlungsrückstände PKW, Handy, PC, u.ä. sind nicht leistbar Gesundheitliche Benachteiligungen soziale Ausgrenzung durch mangelnde Teilhabe am
kulturellen Leben
Zahlen, Daten, Fakten
Österreich
1.044.000 Armutsgefährdete (13,2%) 473.000 Männer (12,3%) 571.000 Frauen (14 %) 467.000 akut Arme (5,9%)
Zahlen, Daten, Fakten
Salzburg:
56.880 Armutsgefährdete (11%) 22.126 Männer (8,9%) 34.754 Frauen (13%)
20.680 akut Arme (4%) 7.314 Männer (3%) 13.366 Frauen (5%)
Armutsgefährdung trifft vor allem Seniorinnen und Senioren (über 65 Jahre) Langzeitarbeitslose oder nicht Erwerbstätige Alleinerziehende Haushalte mit kleinen Kindern (jüngstes Kind bis
7 Jahre) Migrantinnen und Migranten geringe Qualifikation, geringes Bildungsniveau 235.000 sind armutsgefährdet trotz
Beschäftigung
Einkommensschere geht weiter auf
Fraueneinkommen bei 67 % der Männereinkommen
Alleinerziehende Mutter mit einem Kind (in %)
Salzburger Netzwerk Frauenarmut
Vernetzung von rund 25 frauenspezifischer Beratungsstellen und Institutionen
Forderungen an PolitikerInnen und EntscheidungsträgerInnen
Weiterbildung 6 Treffen pro Jahr Organisation und Koordination: BFF, FB, AK
Reichtum ist…
Zugriff auf alle Konsumgüter
Obst & Gemüse
oft essen gehen können
vieles wird möglich
Zufriedenheit mit dem LebenBücher
gutes soziales Netz
Zusatzversicherung
Unabhängigkeit
dazu gehören
Zugang zu guter Bildung
dazu gehören
viel Schmuck
Frank Stronach
Überfluss
keine Ahnung!
gutes
Auskommen
ein "Batzen"-Auto
Gesundheit
Freiheitschöne
Möbel