Fortbildungsprogramm 2012
Fortbildungsprogramm 2012
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Das bietet Ihnen der dbs:
• Stets aktuelle Informationen auf den dbs-Internetseiten zu berufs- und gesundheitspoliti-schen Themen.
• Die Fachzeitschrift „SPRACHHEILARBEIT“ (dbs/dgs) regelmäßig per Post.
• In jedem Bundesland eine/n Vertreter/in für regionale und länderspezifische Aufgaben. Über die Landesgruppenvorsitzenden und die Aktivitäten der Landesgruppen informieren die dbs-Internetseiten.
• Sachkundige Beratung bei der Praxisgründung und Abnahme für die Kassenzulassung, bei der Praxisoptimierung, beim Einstieg ins Berufsleben, bei rechtlichen Belangen der Mitglie-der, etc.
• Eigene Ansprechpartner für die besonderen Belange der Angestellten und Studierenden im Verband. Auch über deren Angebot finden sich Informationen auf den dbs-Internetseiten.
• Eine Telefon-Hotline für alle berufsrechtlichen Fragen:
Di. 16.00 – 19.00 Uhr, Do. 10.00 – 12.30 Uhr: 02841/998191-0
• Die Ver tretung von gesundheits- und berufspolitischen Interessen aller akademischen Sprachtherapeutinnen und -therapeuten, z.B. bei Verhandlungen mit Krankenkassen, Ministerien und anderen Gremien, sowie der Einsatz für eine angemessene Vergütung.
• Ein bundesweites Fortbildungsangebot zu allen wichtigen fachspezifischen Themen.
So erreichen Sie uns:
Bundesvorsitzender: Dr. Volker Maihack Tel.: 02841/98898Zweiter Vorsitzender: Dr. Michael Wahl Tel.: 02841/998191-0Geschäftsführer: RA Volker Gerrlich Tel.: 02841/998191-0
dbs-Bundesgeschäftsstelle:
Fortbildungen – Frau Makbule ÇokerGoethestr. 16, 47441 MoersTel.: 02841/998191-20Fax: 02841/998191-30E-Mail: [email protected]
Der dbs im Internet: www.dbs-ev.de
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LIEBE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN,
nun ist es wieder soweit und Sie können in dem dbs-Fortbildungsprogramm für das Jahr 2012 in nun 68 Fort- und Weiterbildungen stöbern. Wir haben uns bemüht, aktuelle Trends aufzunehmen und für Sie spannende Fortbildungsthemen zu organisieren. Sie können sich auch auf 15 neue Fortbildungen freuen, die wir 2012 erstmalig beim dbs anbieten. Wie immer ist dabei unser Ziel gewesen, ausgewiesene Referentinnen und Referenten zu gewinnen, die Theorie und Praxis alltagsnah verbinden. Die neuen Fortbildungsangebote sind entsprechend gekennzeichnet.
10 % Rabatt auf alle Anmeldungen, die bis zum 31.12.2011 in der dbs-Geschäftsstelle eingehen
Unser Frühbucherrabatt gilt auch für das Jahr 2012. Alle Kolleginnen und Kollegen, die Ihre An-meldung bis zum 31.12.2011 an die dbs Geschäftsstelle senden, erhalten 10 % Rabatt vom Fort- bildungspreis. (Ausgenommen von der Rabattierung sind die dbs-Weiterbildungsreihen, das dbs-Symposium im Januar, der AN-Tag, das Praxisinhabertreffen, die dbs-Qualitätsstandards sowie die Beratungsweiterbildung in Kooperation mit dem Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung in Köln)
Inhaltlich haben wir für Sie wieder einige neue Veranstaltungen und Kooperationen organisiert.
• Demenz Dem sprachtherapeutischen Handeln im Arbeitsfeld der Geriatrie Rechnung tragend bieten
wir 2012 Fortbildungen im Spannungsfeld Demenz an. In verschiedenen Fortbildungen geht es um die Diagnostik und Therapie von Kognitiven Dysphasien (39/2012) sowie das Management von Sprach- und Schluckstörungen bei Demenz (47/2012).
• ICF In mehreren Fortbildungen möchten wir Ihnen die ICF und ihre Umsetzung im sprach-
therapeutischen Alltag näher bringen. In einer störungsspezifisch unabhängigen Fortbildung (61/2012) zeigen wir Ihnen, wie eine praktische Umsetzung im sprachtherapeutischen Alltag aussehen kann. In einer Fortbildung zur UK-Diagnostik bei Mehrfachbehinderung bekommt die ICF einen konkreten Anwendungsrahmen (26/2012).
• Camperdown-Programm Mit dem Camperdown-Programm bieten wir Ihnen ein wissenschaftlich fundiertes und
wirksames Therapieprogramm für stotternde Jugendliche und Erwachsene, das sowohl in der Einzel- als auch in der Gruppentherapie in einem zeitlich begrenzten Rahmen zum Erfolg in der Stottertherapie führt (55/2012).
• ZertifizierteBeratungsweiterbildung In enger Kooperation mit dem Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V. Köln
bieten wir eine Weiterbildung im Bereich der systemisch-lösungsorientier ten Beratung an (60/2012). Die Weiterbildung besteht aus vier 2-tägigen Modulen und schließt mit einem Zertifikat ab.
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dbs-Symposium 2012
Prosodie&Kindersprache:BedeutungderProsodieundihreSchnittstellefürSpracherwerbundSprachtherapie
Am 27. und 28. Januar 2012 freuen wir uns, Sie zum dbs-Kongress in Marburg begrüßen zu dürfen. Auch 2012 erwarten Sie am Freitag von 9.00 -12.00Uhr wieder praxisrelevante Work-shops. Am Freitagnachmittag und Samstagvormittag bieten wir Ihnen interessante Vorträge zum Thema Prosodie und Kindersprache.Die Mitgliederversammlung wird wieder Samstagnachmittag stattfinden.
Dysphagietherapie–UrkundeSeit dem Jahr 2009 ist es möglich, sich die erfolgreiche Teilnahme an dem vom dbs organi-sier ten Grund- und Aufbaukurs „Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT)“ in Form einer Urkunde bescheinigen zu lassen. Nach Abschluss des Aufbaukurses senden Sie bitte die Kopien beider dbs-Teilnahmebescheinigungen mit einem ausreichend frankier ten DIN A4 Rückumschlag an die dbs-Geschäftsstelle.
ZertifizierteWeiterbildungenzumThemaLegasthenieundDyskalkulieWie bereits in den vergangenen Jahren bieten wir auch 2012 einen LRS-Kurs nach dem Standard des Bundesverbandes Legasthenie und Dyskalkulie (BVL) mit dem Abschluss Dysle-xietherapeut nach BVL an. Darüber hinaus geben wir Ihnen die Möglichkeit, einen dbs-zertifi-zier ten LRS-Basiskurs sowie eine zertifizier te Dyskalkulie Weiterbildung zu absolvieren.
• Zertifizier ter LRS-Kurs nach BVL-Standard: Dyslexietherapeut nach BVL®
• LRS-Basiskurs mit dbs-Zertifikat „Akademische LRS-Therapeutin dbs“
• Zertifizier te Dyskalkulie Weiterbildung
Die differenzierte Beschreibung entnehmen Sie bitte den Seiten 84-87.
Hier gelten gesonderte Anmeldebedingungen. Bitte nutzen Sie zur Anmeldung das gesonderte Anmeldeformular auf Seite 88.
TeilnahmegebührenFür Ihre Teilnahmegebühren erhalten Sie folgende Leistungen:• ein qualitätsgesichertes Fortbildungsangebot und ein interdisziplinäres Referenten-Team,
das aus renommierten Spezialisten besteht, die über langjährige Praxis- und Fortbildungs-erfahrung verfügen. Alle Referenten erfüllen die dbs-Qualitätsrichtlinien für Fortbildungsre-ferenten, entsprechend der Rahmenvereinbarungen zwischen dem dbs und den Kranken-kassen.
• die komplette Tagungsverpflegung am Veranstaltungsort (Ausnahmen sind gekennzeichnet),
• Seminar-Unterlagen, Skripte, Reader, etc.,
• eine Teilnahmebescheinigung, die die Seminarinhalte aufführt, die Zuordnung zu einzelnen Störungsbildern entsprechend des Heilmittelkatalog vornimmt, die enthaltenen Praxisan-teile dokumentiert sowie erworbene Fortbildungspunkte nachweist,
• besondere Übernachtungskonditionen in den Tagungshotels,
• kompletter Organisationsservice durch die Geschäftsstelle.
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Fortbildungsförderung durch Prämiengutscheine und NRW-BildungsscheckNRW-BildungsschecksundPrämiengutscheinewerdeninderGeschäftsstelleangenommen
Informationen zum Bildungsscheck des Landes NRW finden Sie unter www.bsw-beratung.de/bildungsscheck.htm.
Informationen und Anträge zum Prämiengutschein finden Sie unter www.bildungsprämien.info abrufbar.
FortbildungspunkteundausgewiesenerPraxisanteilSeit Abschluss des Rahmenvertrages mit dem vdeK (01.08.2009) besteht eine Fortbildungsver- pflichtung für alle Praxisinhaber und fachliche Leitungen. Innerhalb von 4 Jahren sind 60 Fortbil- dungspunkte zu erbringen. Eine Unterrichtsstunde von 45 Minuten entspricht einem Fortbil-dungspunkt. Fürdiedbs-FortbildungengarantierenwirIhnen,dassdieFortbildungspunktevondenKrankenkassenanerkanntwerden. Bei jeder Fortbildung wird jeweils ausgewiesen, wie viele Fortbildungspunkte sie enthält.
Darüber hinaus wird der Praxisanteil der jeweiligen Fortbildung in der Fortbildungsbeschei-nigung gesondert ausgewiesen sein, um den Praxisnachweis bei Beantragung der Kassenzu-lassung zu erleichtern.
AnmeldungenEs gibt unterschiedliche Anmeldeformulare jeweils für die Fortbildungen und für die LRS- und Dyskalkulie-Weiterbildungen zum Versenden und als Kopiervorlage.
Über die dbs-Homepage können Sie sich auch online anmelden.
Am Ende des Heftes finden Sie die Teilnahmebedingungen.
Bei allen Fragen zur Fortbildungsorganisation sowie zu An- oder Abmeldungen steht Ihnen Frau Makbule Çoker ([email protected]) in der dbs-Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.
Wir hoffen, dass Sie auch dieses Jahr wieder von unserem Fortbildungsangebot angesprochen werden und würden uns freuen, Sie bei einigen unserer Fortbildungen begrüßen zu dürfen. Anregungen, Vorschläge, Empfehlungen, aber auch Kritik nehme ich ([email protected]) gerne entgegen, um dann das Programm 2013 noch gezielter auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche abstimmen zu können.
Ihre
Dr. Andrea Liehs, dbs-Fortbildungsreferentin
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I) FRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE
(A)FRÜHFÖRDERUNGUNDSPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE–ALLGEMEIN
1. Frühe Sprachtherapie: Anbahnung primärdialogischer Kompetenzen 9
2. SEV – Therapie ganz praktisch 10
3. NEU! Grammatische Therapie im Vorschulalter 11
4. Therapie von Sprachentwicklungsstörungen im Grundschulalter 12
5. Syntax-Therapie mit PLAN (nach Siegmüller & Kauschke, 2006) 13
6. Prax-Pro Praxisprojekte in der Sprachtherapie 14
7. Phonologische Bewusstheit: Diagnostik, Therapie und Förderung 15
8. Therapie syntaktischer, phonologischer und phonetischer Störungen 16
bei Kindern ab 3 Jahren – Praxisseminar
9. NEU! Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen im Schulalter – 17
Diagnostik und Therapieansätze
10. Der Wortschatzsammler – Lexikalische Strategietherapie im Vorschulalter 18
11. Der Wortschatzsammler – Lexikalische Strategietherapie im Vorschulalter 18
12. Die verbale Entwicklungsdyspraxie und die Assoziationsmethode nach Mc Ginnes 19
13. Sensorische Integration in der sprachtherapeutischen Praxis – Grundkurs 20
14. Semantisch-lexikalische Störungen – Diagnostik und Intervention 21
15. Therapie phonetisch-phonologischer Störungen -updated- 22
16. Sprachtherapeutische Frühintervention für Late Talker 23
(B)MEHRSPRACHIGKEIT
17. Differenzialdiagnostik, Sprachtherapie und Elternberatung bei 25
mehrsprachigen Kindern (Schwerpunkt: Russisch-Deutsch, Türkisch-Deutsch)
18. NEU! Sprachdiagnostik bei mehrsprachigen Kindern 26
19. Was tun mit Dragan, Nesibe und Claudio? Sprachtherapie mit mehrsprachigen Kindern 27
(C)MEHRFACHBEHINDERUNGUNDUNTERSTÜTZTEKOMMUNIKATION
20. Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen – Zertifikats-Einführungskurs 28
nach ISAAC-Standard
21. Ich sag’s Dir mit den Händen – Lautsprachunterstützende Gebärden in 29
der Kommunikationsförderung
22. Neuropädiatrische Aspekte der Frühförderung 30
23. Autistische Menschen im pädagogische Alltag 31
24. Sprachtherapeutische (Früh-) Förderung bei Kindern mit Down-Syndrom – 32
SF-KiDS
25. Sprachförderung neu denken: Zum Einsatz von Kern- und Randvokabular in 33
der Unterstützten Kommunikation
26. NEU! ICF-orientier t Diagnostik bei Kindern mit Mehrfachbehinderung 34
UNSERE VERANSTALTUNGEN SEITE
Alle Termine auf einen Blick: Jahresübersicht (in der Heftmitte)
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II) MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE
27. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs 37
28. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs 37
29. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs 37
30. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs 38
31. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs 38
32. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs 38
33. NEU! Sekret-Management und therapeutisches Absaugen – Ein Grundlagenseminar 39
34. F.O.T.T.® zum Kennen Lernen – Einführung in die Behandlung von erworbenen 40
Störungen der oralen Ernährung bei neurologisch erkrankten Patienten
35. Logo meets Physio – Kompaktkurs 41
36. Trachealkanülen-Management 42
37. Apparative Diagnostik bei Dysphagie: Videofluoroskopie und Videoendoskopie 43
III) THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
38. Sprachtherapie bei Morbus Parkinson 44
39. NEU! Kognitive Dysphasien – Einteilung, Diagnostik und Therapie nichtaphasischer 45
zentraler Sprachstörungen
40. PROMPT Einführungsseminar : Theorie und Praxis der PROMPT-Behandlungstechnik 50
41. NEU! Pragmatisch-funktionale Messverfahren in der Aphasietherapie 52
42. NEU! SpAT – SprechApraxie-Therapie bei schwerer Aphasie 53
43. Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung an 54
die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
44. NEU! Aphasie und Mehrsprachigkeit – Herausforderungen und Chancen 55
45. MODAK – Kommunikative Aphasietherapie 56
46. Restaphasie – Diagnostik und Therapie 57
47. NEU! Herausforderung Demenz: Management von Sprach- und Schluckstörungen 58
IV) THERAPIE BEI STIMMSTÖRUNGEN UND LARYNGEKTOMIE
48. Sprachtherapie bei Zustand nach totaler Laryngektomie 59
49. Grundkurs Akzentmethode (Module 1 und 2) 60
50. „Die Stimme – Teil des Gesichts“ – Stimmtherapie zur Konditionierung 61
kommunikativen Handelns
51. Objektive Stimm- und Sprechanalyse 62
52. Stimmtherapie bei Erwachsenen mit funktionellen Dysphonien – 63
theoretisch und praktisch
V) THERAPIE BEI REDEFLUSSSTÖRUNGEN UND MUTISMUS
53. Praxis der Stottertherapie mit Kindern 65
54. NEU! Einführung: Stottern in der ambulanten Praxis – ein roter Faden (Möglichkeiten 66
der Diagnostik, Therapie und Beratung bei Jugendlichen und Erwachsenen)
55. NEU! Camperdown Programm – Therapieprogramm für stotternde Jugendliche 67
und Erwachsene
56. Selektiver Mutismus bei Kindern und Jugendlichen 68
57. Therapie des Stottern bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen 69
(Fluency shaping): Ausbildung nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie
VI) BERATUNGSKOMPETENZEN & ELTERNTRAINING
58. Die Methode der systemischen Aufstellungsarbeit in der angewandten Praxis 70
der Sprachtherapie
59. Praxis der Eltern- und Angehörigenberatung 71
60. NEU! Systemisch- lösungsorientier te Beratungsweiterbildung: 72
Sicher beraten, Lösungen finden, Ressourcen aktivieren
61. NEU! ICF konkret: Ideen und Hilfen für Diagnose, Therapie, Beratung und Evaluation 74
im sprachtherapeutischen Alltag
62. „Spielst Du mit mir sprechen?“ Elterntraining zur Förderung 75
der kindlichen Sprachentwicklung
VII) PRAXISMANAGEMENT UND –ZERTIFIZIERUNG
63. Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs 76
64. Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs 76
65. Praxisgründungsseminar 2012 77
VIII) WORK – LIFE – BALANCE
66. NEU! Feldenkrais-Spezial: Körperdiaphragmen – Die Diaphragmenkette
im Kontext von Aufrichtung, Atmung, Stimme und Emotion 79
67. Stimmtherapie im eigenen Spiegel – Mit Hilfe der Alexander-Technik 80
die eigene Stimme entdecken
68. Im Kontakt mit sich und anderen Menschen – MBSR Achtsamkeitstraining 81
für den Umgang mit Stress
IX) dbs-Arbeitnehmertag 24
X) dbs-Praxisinhabertreffen 64
XI) dbs-Symposium 82-83
XII) dbs-Weiterbildungen zum Thema Legasthenie und Dyskalkulie 84-87
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Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Sa., 02.03.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 150,– 1 für Mitglieder, 135,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011, 180,– 1 für Nichtmitglieder
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xx
Aufgrund der zunehmend besseren Früherfassung werden SprachtherapeutIn-nen immer häufiger vor die Aufgabe gestellt, sehr junge Kinder zu behandeln.
Dies stellt eine große Herausforderung dar, denn in den meisten Fällen ist eine Intervention im Bereich der sprachspezifischen Fähigkeiten bei diesen Kindern noch nicht durchführbar, sondern basalere kommunikative Fähigkei-ten sind anzubahnen.
Diese Weiterbildungsveranstaltung beleuchtet wesentliche Vorausläuferfähig-keiten der Sprachentwicklung mit dem Schwerpunkt sogenannter pragmatischer Kompetenzen und zeigt ein systematisches Vorgehen im Bereich der frühen Intervention sprach- und kommunikationsauffälliger Kinder auf.
Es werden die folgenden Inhalte behandelt:• Darstellung wichtiger Vorausläuferfähigkeiten der Sprache: Sogenannte
primärdialogische Kompetenzen• Fehlende Vorausläuferfähigkeiten der Sprache als Indikatoren einer späte-
ren Sprachentwicklungsstörung• Vergleichende Untersuchung therapeutischer Konzepte, welche primärdi-
alogische Kompetenzen berücksichtigen• praktisch therapeutisches Vorgehen der frühen Intervention
Fortbildungsziele
• Kenntnisse über die Wesensmerkmale und Wirkungsweisen primärdialo-gischer Fähigkeiten
• Befähigung zur Einschätzung des Vorhandenseins oder Fehlens kommuni-kativer Basiskompetenzen
• Befähigung zur Planung und Durchführung früher therapeutischer Inter-ventionen
Referentin
Die Referentin Dr.StephanieKurtenbach ist Klinische Sprechwissenschaftle-rin mit der Zusatzqualifikation zur Sensorischen Integrationstherapeutin. Sie lehrt am Seminar für Sprechwissenschaft und Phonetik in Halle und arbeitet in einer sprachtherapeutischen Praxis. Ihre Schwerpunkte in Forschung, Leh-re und Therapie sind Frühdiagnose und -intervention, Spracherwerbsstörun-gen bei sensorisch-integrativen Dysfunktionen und Prävention (Elternarbeit, Arbeit mit pädagogischen Fachkräften).
Fortbildung01/2012
02.03.2012Hannover
8 FP
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Frühe Sprachtherapie: Anbahnung primärdialogischer Kompetenzen
FRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE
10
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr., 02.03.2012, 14.00 – 18.00 Uhr, Sa., 03.03.2012, 09.30 – 16.15 Uhr
Teilnahmegebühr: 190,– 1 für Mitglieder, 171,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 210,– 1 für Nichtmitglieder
SEV-Therapie ganz praktisch
Der Erfolg einer sprachtherapeutischen Behandlung hängt neben der fach-lichen Qualifikation des Therapeuten nicht unerheblich von den Faktoren Spaß und Interesse aller Beteiligten ab. Die diagnostischen und therapeu-tischen Inhalte sollten demnach möglichst unterhaltsam, abwechslungsreich und dem Patienten möglichst individuell angepasst dargeboten werden.
Diese Fortbildung möchte die TeilnehmerInnen anleiten, kreativ mit vor-handenem Therapie-, Diagnostik- und Spielmaterial umzugehen, die ver-schiedenen Potentiale z.B. eines einfachen Memory‘s auszuloten. Sie möchte Anregungen zur Gestaltung einer interessanten und dennoch spezifisch auf das jeweilige Störungsbild ausgerichteten Therapie geben. Anhand von di-versen Fallbeispielen können auf verschiedenen sprachlichen Ebenen neue diagnostische oder therapeutische Varianten praktisch erprobt und auf All-tagstauglichkeit getestet werden. Auch Krisensituationen (z.B. eingeschränkte Interessensgebiete des Patienten, spontane Einbindung aktueller Begebenhei-ten, etc.) werden bearbeitet.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen sollen befähigt werden, Therapieinhalte kreativ umzu-setzen. Die flexible Handhabung diverser Therapiematerialien sichert den therapeutischen Erfolg durch eine erhöhte Motivation beim Patienten. Ein „Schema F“ über Jahre hinweg ermüdet auch den besten Therapeuten.
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
Ggf. das eigene Lieblingsmaterial (Therapie- und/oder Diagnostikmaterial) aus der SEV-Therapie. Gern auch Material, welches die Kinder lieben, wozu sich aber keinerlei Idee zur therapeutischen Umsetzung ergeben will.
Teilnahmevoraussetzungen
Als Einsteigerseminar gut für AnfängerInnen geeignet, therapeutische Vorer-fahrung gut, aber nicht zwingend nötig. Grundwissen wird als aus dem Stu-dium bekannt vorausgesetzt
Referentin
Die Referentin Janina Scholz ist als Diplom-Sprachheilpädagogin freiberuflich in eigener Praxis in Köln tätig. Arbeitsschwerpunkte: Aphasie, Dysarthrie, Dyspha-gie, Sprachentwicklungsverzögerungen, myofunktionelle Störungen, Dyslalien, kind- lichen Redeflussstörungen etc. Sie leitet ein Institut zur qualifizierten Förderung von Sprache, Stimme und Kommunikation (Nachhilfe, LRS-Förderung, Seminare).
Fortbildung02/2012
02.03.201203.03.2012Dortmund
12 FP
FRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Fr., 09.03.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 10.03.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,– 1 für Mitglieder, 216,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 270,– 1 für Nichtmitglieder
11
Grammatische Therapie im Vorschulalter
Im Mittelpunkt der Fortbildung steht die frühe Therapie spracherwerbs-gestörter Kinder, auf Basis von evozierten Sprachanalysen. Ausgangspunkt der Ausführungen ist das Therapiekonzept „Kontextoptimierung“ von Prof. Motsch, welches an der Universität zu Köln ausgearbeitet und in den letzten Jahren an Kinder im Vorschulalter angepasst wurde. Die Therapie basiert auf randomisier ten Interventionsstudien, in denen die Effektivität und Effizienz des Konzeptes eindrucksvoll nachgewiesen werden konnte. Die gramma-tische Therapie wird im Laufe der Fortbildung sehr praxisnah dargestellt, anhand zahlreicher Therapiebeispiele, durch konkretes Material, durch Fotos und durch Videoclips.
Im Laufe der Fortbildung werden auch einzelne Formate auf Basis von kon-kreten Sprachanalysen erarbeitet und reflektier t.
Dabei werden wesentliche Variablen in die Überlegungen einbezogen, wie die Therapie in L2, der phonologische Arbeitsspeicher oder die phonologi-sche Bewusstheit.
Fortbildungsziele
Ziel wird es sein, nach Abschluss der Fortbildung die Grammatiktherapie eigenständig in der Einzel-, wie in der Gruppentherapie umsetzen zu können, an den Spracherwerbsstand des einzelnen Kindes angepasst.
Ziel wird es aber auch sein, eine langfristige Planung vornehmen zu können, vom Erwerb der ersten grammatischen Regeln bis zum Erwerb komplexer Strukturen.
Referent
Der Referent Dr.Marc Schmidt studierte an der Universität Heidelberg, in den Fachbereichen Gehörlosen- und Sprachbehindertenpädagogik. Seit 20 Jahren arbeitet er am Centre de Logopédie in Luxemburg, einer För-derschule mit Schwerpunkt Sprache, schwerpunktmäßig in der ambulanten Therapie von Kindern mit lautsprachlichen Schwierigkeiten und in der The-rapie spracherwerbsgestörter Kinder im Vorschulbereich (Alter zwischen 4 und 6 Jahren).
Promoviert hat er 2010 bei Prof. Motsch an der Universität zu Köln im Bereich „Grammatiktherapie im Vorschulalter“ und ist seitdem vermehrt in der Fortbil-dung („formation continue“) und an der Uni Luxemburg engagiert.
Fortbildung03/2012
09.03.201210.03.2012Duisburg
16 FP
NEU
12
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr., 16.03.2012, 12.00 – 17.45 Uhr, Sa., 17.03.2012, 09.00 – 14.45 Uhr
Teilnahmegebühr: 190,– 1 für Mitglieder, 171,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 220,– 1 für Nichtmitglieder
Therapie von Sprachentwicklungsstörungen im Grundschulalter
Sprachentwicklungstherapie
Sprachentwicklungsstörungen im Grundschulalter zeigen meist ein vielschich-tiges sprachliches Problemgemenge in den unterschiedlichen linguistischen Domänen, die auf verschiedene Art und Weise betroffen sind. Anhand konkret-praktischer Beispiele wird die Vorgehensweise in der Therapie mit Schulkindern dargestellt. Dabei müssen die grammatischen, lexikalischen und morphologischen Störungen sowohl im primären als auch im sekundären Sprachsystem alters- und störungsadäquat behandelt werden. Welche Me-thoden und Verfahren (u.a. Littera) dafür geeignet sind, soll in dieser Fortbil-dung thematisier t werden.
Fortbildungsziele
Ziel dieser Fortbildung ist es, den Teilnehmern strukturier tes kind- und stö-rungsadäquates Handeln im sprachtherapeutischen Praxisalltag mit Grund-schulkindern und Jugendlichen zu vermitteln.
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
Fallbeispiele können gerne mitgebracht werden.
Teilnahmevoraussetzungen
Grundkenntnisse im Bereich der Diagnostik und Therapie von Sprachent-wicklungsstörungen sollten vorhanden sein.
Referentin
Die Referentin Dr. ElisabethWildegger-Lack arbeitet als akademische Sprachtherapeutin seit über 15 Jahren in eigener Praxis. Sie war wissen-schaftliche Mitarbeiterin an der Universität München und entwickelte unter-schiedliche Spiel- und Übungsmaterialien für die Sprachtherapie mit Kindern und Jugendlichen, u.a. das Therapieprogramm „Littera“. Sie ist langjährig in der Fortbildung aktiv.
Fortbildung04/2012
16.03.201217.03.2012Moers
12 FP
Veranstaltungsort: Leipzig
Zeit: Fr., 20.04.2012, 13.00 – 18.00 Uhr, Sa., 21.04.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
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Syntax-Therapie mit PLAN (nach Siegmüller & Kauschke, 2006)
Den Hintergrund der Fortbildung bildet der patholinguistische Therapiean-satz (PLAN, Siegmüller & Kauschke, 2006) mit seinen syntaktischen Thera-piebereichen zum Aufbau von ersten Wortkombinationen, zum Aufbau von Äußerungen mit grammatisch eingebundenen Verben („Schnittstellenthera-pie“), zur Verbzweitstellung, zur Flexibilisierung von Satzstrukturen sowie zum vollständigen Aufbau einzelner Satzteile; vor allem der Nominalphrase. Um den syntaktischen Bereichen genügend Aufmerksamkeit widmen zu können, werden die morphologischen Therapiebereiche, z.B. Pluralbildung und Kasus-verwendung, nicht Bestandteil der Fortbildung sein.
Die einzelnen Therapiebereiche werden vorgestellt, mit Videobeispielen verdeutlicht und deren Umsetzung anhand praktischer Übungen erprobt. Hierbei spannt sich der Bogen von der frühen zur späten syntaktischen Entwicklung, welche jeweils kurz theoretisch erklär t und dann in Bezug auf Diagnostik und Therapie vertieft wird.
Fortbildungsziele
In dieser Fortbildung soll den TeilnehmerInnen Handwerkszeug vermittelt werden, mit dem individuelle sprachsystematische Therapieziele bei syntak-tischen Erwerbsstörungen hergeleitet und in die Praxis umgesetzt werden können.
Referentin
Die Referentin Jeannine Schwytay ist Diplom-Patholinguistin und arbeitet am Department Linguistik der Universität Potsdam am Lehrstuhl für Psycholin-guistik/Spracherwerb. Dort lehrt sie im Bachelorstudiengang und betreut die interne praktische Ausbildung zu Diagnostik und Therapie bei Spracher-werbsstörungen. Ihre Schwerpunkte sind die frühe Sprachentwicklung sowie Diagnostik und Therapie von spezifischen Sprachentwicklungsstörungen.
Fortbildung05/2012
20.04.201221.04.2012Leipzig
14 FP
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XXXXXXXXXFRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE
14
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr., 04.05.2012, 14.00 – 18.00 Uhr, Sa., 05.05.2012, 09.30 – 16.15 Uhr
Teilnahmegebühr: 180,– 1 für Mitglieder, 162,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 210,– 1 für Nichtmitglieder
Prax-Pro – Praxisprojekte in der Sprachtherapie
ProjektarbeitinderSprachtherapie?
Das Konzept ermöglicht ein „Lernen mit allen Sinnen“, um Lerninhalte leichter „verdaulich“ zu machen bzw. um Lernerfolge nachhaltiger zu festi-gen. Der Schwerpunkt liegt auf möglichen neuen Gestaltungsmöglichkeiten der SEV-Therapie, doch auch Erwachsene können und dürfen gern in die Projektarbeit einbezogen werden. Die Arbeit nach dem Prax-Pro-Konzept entspricht den Rahmenbedingungen der GKV, kann also ganz normal nach den üblichen Vorgaben abgerechnet werden. Das Konzept bringt neuen Schwung in den Therapiealltag. Ziel ist eine deutlich verbesser te Motivation seitens der Patienten und Angehörigen. Es bietet zudem die Möglichkeit, sich von anderen Praxen hinsichtlich der Arbeitsweise abzuheben (Stich-wort Praxismarketing).
Im Praxisanteil (ca. 70%) können die TeilnehmerInnen direkt verschiedene Projektideen auf ihre Tauglichkeit überprüfen und einige Therapie- und Spielideen entwickeln. Im Anschluss werden im Sinne der Nachhaltigkeit die Projekt-, Spiel- und Therapieideen als E-Mail an alle TeilnehmerInnen gesandt.
Fortbildungsziele
Die For tbildung zeigt neue Motivationsmöglichkeiten für die kleinen und großen Patienten sowie Gestaltungsformen angenehmer und effektiver Elternarbeit.
Teilnahmevoraussetzungen
Für erfahrene TherapeutInnen wie für Neu- oder WiedereinsteigerInnen gleichermaßen geeignet.
Referentin
Janina Scholz siehe dbs-For tbildung 02/2012.
Fortbildung06/2012
04.05.201205.05.2012Moers
12 FP
XXXXXXXXXFRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Sa., 02.06.2012, 09.30 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 120,– 1 für Mitglieder, 108,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 140,– 1 für Nichtmitglieder
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Phonologische Bewusstheit: Diagnostik, Therapie und Förderung
Phonologische Bewusstheit (das Wissen von Kindern über Sprachlaute und ihr Umgang damit) ist heute ein wichtiger Bestandteil von Diagnose und Therapie in der sprachtherapeutischen Praxis. Gerade weil Kinder mit Ent-wicklungsrückständen in diesem Bereich häufig Lese- und Schreibschwierig-keiten im Grundschulalter aufweisen, kommt der Diagnostik und Therapie von Kindern mit phonologischen Aussprachestörungen sowie komplexen Sprachentwicklungsstörungen schon im Vorschulalter eine besondere Be-deutung zu.
In dieser Fortbildung werden kurz die aktuellen theoretischen Konzepte als Basis für eine umfassende Schulung angeboten.
Fortbildungsziele
• Erwerb der erforderlichen Kenntnisse der Entwicklung phonologischer Bewusstheit und der Anwendung spezifischer Diagnose- und Therapie-materialien in der Praxis.
• Überblick über Fördermöglichkeiten im vor- und beginnenden Schulalter.
Referentin
Die Referentin Annette Poetter (geb. Kreuz) ist Diplom-Sprachheilpädagogin. Sie studierte Sprachbehindertenpädagogik an der Universität zu Köln (Dip-lom im Mai 1999) und war beruflich in sprachtherapeutischen Praxen und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Sprachbehindertenpädagogik der Universität zu Köln bis 2002 tätig. Veröffentlichungen (Auszug): Poetter, A. & Babbe, T. (2005): PIMF Pyrmonter Inventar Metaphonologischer Fähigkei-ten. Köln: ProLog; Babbe, T. & Poetter, A. (2006): PhonoFit. Köln: ProLog; Poet-ter, A. (2007): Metaphonologische Fähigkeiten im Vorschulalter – Entwicklung, Diagnose und Förderung. In: Rosenberger, K. & Ochoko-Stastny, M. (Hrsg.): Mit Sprache wachsen: Die Bedeutung der Sprache und ihrer Grundlagen für der Erwerb der Kulturtechniken. Wien: Lernen mit Pfiff.
Fortbildung07/2012
02.06.2012Duisburg
8 FP
Sprachentwicklungstherapie
16
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Fr., 15.06.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 16.06.2012, 09.00 – 15.45 Uhr
Teilnahmegebühr: 230,– 1 für Mitglieder, 207,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 270,– 1 für Nichtmitglieder
Therapie syntaktischer, semantischer, phonologischer und phoneti-scher Störungen bei Kindern ab drei Jahren – Praxisseminar
In der Fortbildung wird praxisnah auf das methodische Vorgehen in der Therapie von Sprachentwicklungsstörungen eingegangen. Entsprechend dem Entwicklungsalter des Kindes müssen altersadäquate Übungen und Spiele in der Sprachtherapie verwendet werden. Am aktuellen Forschungsstand orien-tiert und anhand konkret-praktischer Beispiele werden systematisch Struktur und Inhalt der Sprachtherapie syntaktischer, semantischer, phonologischer und phonetischer Störungen mit den Teilnehmern erarbeitet. Verschiedene Rollen- und Regelspiele für die Sprachtherapie werden mit ihrer entwick-lungspsychologischen Bedeutung dargestellt.
Fortbildungsziele
Ziel dieser Fortbildung ist es, den Teilnehmern strukturiertes kind- und störungs- adäquates Handeln in speziellen Übungen und Spielen für den sprachthera-peutischen Praxisalltag zu vermitteln.
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
Fallbeispiele können gerne mitgebracht werden.
Teilnahmevoraussetzungen
Grundkenntnisse im Bereich der Diagnostik und Therapie von Sprachent-wicklungsstörungen sollten vorhanden sein.
Referentin
Dr.ElisabethWildegger-Lack siehe dbs-Fortbildung 04/2012
Fortbildung08/2012
15.06.201216.06.2012Hannover
15 FP
Sprachentwicklungstherapie
Veranstaltungsort: München
Zeit: Sa.,23.06.2012, 09.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,– 1 für Mitglieder, 126,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 170,– 1 für Nichtmitglieder
17
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen im Schulalter – Diagnostik und Therapieansätze
Zunächst werden die Grundlagen zum Verständnis von Auditiven Verarbei- tungs- und Wahrnehmungsstörungen erläutert. In einem zweiten Schritt werden die aktuellen diagnostischen Verfahren in den audiologischen, den psychometrischen und den psycholinguistischen Bereichen bezogen auf die Hörverarbeitung und die Hörwahrnehmung ausführlich erläutert und anhand von praktischen Beispielen demonstrier t. Hierbei erfolgt auch die kritische Wertung sämtlicher Verfahren.An Hand der individuellen Testergebnisse aus vorgenannter Diagnostik wird ein auditives Leistungsprofil erarbeitet, das die direkte Grundlage für die Be-handlung der zentralen Hörverarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen ist. Ein weiterer Schwerpunkt der Fortbildung ist die theoretische und praktische Einführung in das Übungsprogramm von Burger-Gartner, Heber und Nickisch, das die Module individuelles teilfunktionsspezifisches Training, Kompensati-onsstrategien und tägliches häusliches Training umfasst.
FortbildungszieleDurch die For tbildung werden die diagnostischen und therapeutischen Grundlagen von AVWS erarbeitet, so dass eine unmittelbare Anwendung des erlernten Wissens im Praxisalltag gut gelingt.
ReferentDer Referent Dr.med.AndreasNickisch hat sein Medizinstudium an der Universität Mainz absolvier t, 1986 -1988 Ausbildung zum Arzt für Phoniatrie und Pädaudiologie an der Klinik für Kommunikationsstörungen in Mainz. Anschließend leitete er die Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie im Klinikum Ludwighafen (1988-1999). Seit 1999 ist er Leiter der Abteilung Phoniatrie-Pädaudiologie-Logopädie im Kinderzentrum München. Dr. Ni-ckisch beschäftigt sich seit 1982 mit AVWS und promovierte 1985 zum Thema „Ein Hörtest mit zeitkomprimierter Sprache für Kinder“. Zahlreiche Publikationen u.a. im Bereich AVWS. Seit 1999 Mitglied der Arbeitsgruppe AVWS in der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudio-logie; federführend für diese Arbeitsgruppe seit 2001.
Fortbildung09/2012
23.06.2012München
9 FP
NEU
XXXXXXXXXFRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE
18
Veranstaltungsort: München (Fortbildung 10/2012)
Zeit: Fr., 06.07.2012, 13.00 – 19.00 Uhr, Sa., 07.07.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Veranstaltungsort: Dortmund (Fortbildung 11/2012)
Zeit: Fr., 19.10.2012, 13.00 – 19.00 Uhr, Sa., 20.10.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,– 1 für Mitglieder, 216,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 280,– 1 für Nichtmitglieder
Der Wortschatzsammler – Lexikalische Strategietherapie im Vorschulalter
Die Erweiterung des Wortschatzes lexikalisch gestörter Kinder ist sprach-therapeutisch eine never-ending-story. Aktuelle therapeutische Erfahrungen setzen auf exemplarisches Lernen, wobei an einem begrenzten Wortschatz semantische und/oder phonologische Elaborationsarbeit geleistet wird und ggf. Abrufhilfen gegeben werden. Die damit verknüpfte Hoffnung auf Gene-ralisierung hat sich empirisch nicht bestätigt. Auf diesem Hintergrund hat Prof. Motsch eine neue Strategietherapie entwickelt, die Vorschulkinder wie-der zu „lexikalischen Staubsaugern“ machen soll. Die Kurzzeit-Therapie (15 Therapieeinheiten) versucht lexikalisches Lernen spracherwerbsgestörter Kinder durch therapeutische Verstärkung von Umwelterkundungsverhalten, Vermittlung von Fragestrategien und Kategorisierung eingespeicherter Le-xeme zu deblockieren. Die Fortbildung trägt Workshopcharakter mit hohem Praxisanteil (70%). Neben wenigen Referaten (30%) steht die Eigenerfahrung der TeilnehmerInnen in Rollenspielen und Kleingruppenarbeit, die Analyse von Videosequenzen und die Fachdiskussion im Mittelpunkt.
FortbildungszieleDie TeilnehmerInnen kennen die theoretischen Grundlagen lexikalischer Thera- pieformen. Sie haben einen Überblick über diagnostische Methoden und Ergeb- nisse der Effektivitätsstudien. Sie kennen die Essentials lexikalischer Elabora-tions- und Strategietherapie. Sie beherrschen das therapeutische Know-how, die neue Strategietherapie „Wortschatzsammler“ und die darin integrier te Elternberatung in eigener Praxis umzusetzen.
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialienIn der Praxis genutzte Zweihand-Puppen können gern mitgebracht werden.
Referent
Der Referent Dr.Hans-JoachimMotsch hat Logopädie, Sonderpädagogik und Psychologie studiert. 15 Jahre war er Leiter der Abteilung Logopädie an der Universität Freiburg/Schweiz. 1992-2004 war er Professor für Sprachbe-hindertenpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Seit 2004 arbeitet er als Professor für Sprachbehindertenpädagogik an der Universität zu Köln. Er ist Leiter des FBS und Mitglied der Kompetenzgruppe des ZMI.
Fortbildung10-11/2012
06.07.201207.07.2012München
19.10.201220.10.2012Dortmund
14 FP
18
XXXXXXXXXFRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE
Veranstaltungsort: Hamburg
Zeit: Fr., 14.09.2012, 16.00 – 20.00 Uhr, Sa.,15.09.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 190,– 1 für Mitglieder, 171,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 210,– 1 für Nichtmitglieder
19
Verbale Entwicklungsdyspraxie und die Assoziationsmethode nach Mc Ginnis
Kinder mit dyspraktischen Problemen haben Schwierigkeiten, Artikulations-bewegungen gezielt (willkürlich) zu planen. Dies kann Phoneme und Pho-nemfolgen betreffen. Wird diese hartnäckige Störung nicht erkannt, kann ein Therapieerfolg lange auf sich warten lassen.
Ziel des 1. Teils der Fortbildung ist es, die Symptome der Entwicklungsdyspraxie, so-wie differentialdiagnostische Merkmale zur Abgrenzung zu anderen Aussprache- störungen zu erkennen.
Im 2. Teil wird der Therapieansatz nach McGinnis erarbeitet. Modifiziert ist dieser Ansatz auch für spät-, „nicht-sprechende“ und/oder geistig behinderte Kinder anwendbar.
Fortbildungsziele
Die Fortbildung hat zum Ziel, Differenzialdiagnostik/Merkmale zu anderen Aussprachstörungen erkennen und anwenden zu können sowie die Assozia-tionsmethode nach Mc Ginnes und deren Modifikation umsetzen zu kön-nen.
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
1 roten/1 blauen Stift
Teilnahmevoraussetzungen
Möglichst 1 Jahr Erfahrung in der Kindertherapie
Referentin
Die Referentin Cornelia Reuß ist Logopädin, Lehrlogopädin, onkologische Helferin und als freie Mitarbeiterin in logopädischen Praxen tätig. Schwer-punkte ihrer Arbeit sind, Sprachtherapie bei GB/CP/VED/LE (Unterricht, Supervision, Therapie), darüber hinaus ist die Referentin als Fachbuchautorin tätig.
Fortbildung12/2012
14.09.201215.09.2012Hamburg
12 FP
19
Sprachentwicklungstherapie
20
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Fr., 12.10.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 13.10.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
Sensorische Integration in der sprachtherapeutischen Praxis – Grundkurs
Kindliche Sprachstörungen treten häufig im Zusammenhang mit weiteren Entwicklungsverzögerungen und Verhaltensauffälligkeiten auf und zeigen so-mit nicht selten den Charakter eines ganzen Syndromkomplexes, dessen ätiologische und symptomatische Zuordnung aber auch therapeutische In-tervention eine schwierige Aufgabe darstellt. Das Konzept der Sensorischen Integration beleuchtet wesentliche Vorausläuferfähigkeiten der Sprachent-wicklung und stellt ein ganzheitliches Therapieverfahren mit dem Schwer-punkt der basalen Wahrnehmungsförderung und -integration dar.
In dieser Veranstaltung werden:• die Grundlagen der Sensorischen Integrationstheorie und Praxis vermit-
telt,• die Basissinne Gleichgewicht, Tiefensensibilität und Haut in ihrer Bedeu-
tung für Sprachentwicklungsprozesse beleuchtet,• sensorisch-integrative Dysfunktionen, die im Zusammenhang mit Sprach-
störungen auftreten, anhand von Fallbeispielen verdeutlicht,• Kriterien zur Anamnese (mittels eines Elternfragebogens) und Diagnostik
(Sensomotorischer Test) vorgestellt,• inhaltliche Aspekte der Sensorischen Integrationsbehandlung in der
sprachtherapeutischen Praxis vermittelt (Therapiebeispiele, Vorstellung der Therapiematerialien).
Fortbildungsziele
• Grundlagen der Sensorischen Integrationstheorie und -behandlung
• Bedeutung der basalen Sinnessysteme für Sprachentwicklungsprozesse
• Sensorisch-integrative Dysfunktionen bei sprachentwicklungsgestörten Kindern
• Anamnese und Diagnostik bei sensorisch-integrativen Dysfunktionen
• Methoden der sensorischen Integrationsbehandlung in der sprachthera-peutischen Praxis
Teilnahmevoraussetzungen
Praktische Vorerfahrungen in der Arbeit mit sprachauffälligen Kindern
Referentin
Dr.StephanieKurtenbach siehe dbs-Fortbildung 01/2012
Fortbildung13/2012
12.10.201213.10.2012Hannover
16 FP
Sprachentwicklungstherapie
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr., 19.10.2012, 13.00 – 19.00 Uhr, Sa., 20.10.2012, 08.30 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
21
Semantisch-lexikalische Störungen – Diagnostik und Intervention
Wortschatzstörungen sind kein seltenes Phänomen bei sprachgestör ten Kindern. Die Fortbildung befasst sich mit dem vielseitigen Störungsbild von semantisch-lexikalischen Störungen im Vorschul- und Schulalter.
Zunächst wird ein Überblick über den ungestörten Wortschatzerwerb ge-geben und ein Lexikonmodell vorgestellt. Vor diesem Hintergrund werden die verschiedenen Störungsschwerpunkte aufgearbeitet. Kleinschrittig wird das diagnostische Vorgehen für unterschiedliche Altersgruppen und Zielset-zungen erarbeitet. Der Schwerpunkt der Fortbildung liegt in der gezielten individuellen sprachtherapeutischen Behandlung von Wortschatzstörungen. Hierfür werden die Prinzipien, Methoden und das Vorgehen nach dem ‘Pa-tholinguistischen Therapieansatz-PLAN’ (Siegmüller & Kauschke, 2006) ver-mittelt.
Das diagnostische Vorgehen und die therapeutische Intervention werden in Kleingruppenarbeit und durch Falldarstellungen und Videobeispiele vertieft.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen lernen semantisch-lexikalische Störungsbilder zu klassi-fizieren, zu diagnostizieren und orientier t am Therapiekonzept ‘PLAN’ (Sieg-müller, J. & Kauschke, C. 2006) individuell zu therapieren.
Teilnahmevoraussetzungen
Sprachtherapeutin
Referentin
Die Referentin AntjeSkerra machte 1999 in Ulm ihre Ausbildung zur Logo-pädin. Anschließend arbeitete sie im Christophsbad in Göppingen. Von 2002-2007 studierte sie an der Universität Potsdam Patholinguistik. Von 2007-2010 war sie Mitarbeiterin im Studiengang „Klinische Linguistik“ unter Prof. C. Kauschke an der Universität Marburg. Seit Januar 2012 ist sie Promotionssti-pendiatin am ZAS in Berlin. 2008 erhielt sie den dbl Forschungspreis für ihre Diplomarbeit „Fast Mapping-Leistungen bei Kindern mit einer semantisch lexikalischen Störung“.
Fortbildung14/2012
19.10.201220.10.2012Dortmund
15 FP
XXXXXXXXXFRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE
22
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Fr., 26.10.2012, 11.00 – 15.30 Uhr, Sa., 27.10.2012, 09.00 – 15.15 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
Therapie phonetisch-phonologischer Störungen – updated
Nach Klärung der Unterschiede und Zusammenhänge zwischen phonetischen und phonologischen Störungen bietet die Fortbildung konkretes know-how zur Diagnose, Therapiezielableitung und zu verschiedenen Therapiekonzepten. Als diagnostisches Instrument wird der AVAK (inkl. Screening) an aussprache-gestörten Kindergartenkindern und Erstklässlern im Hinblick auf Begründung von Therapiezielen ausgewertet. Schwerpunkte bilden danach die Auffrischung der Anbahnungs- und Ableitungsmethodik phonetischer Störungen sowie die Vermittlung der phonologischen Therapiekonzepte nach Tanja Jahn (Meta-phon) und Annette Fox (P.O.P.T) inklusive der Minimaltherapie. Die For tbildung trägt Workshopcharakter mit hohem Praxisanteil (70%). Neben wenigen Referaten (30%) stehen die Eigenerfahrung der Teilneh-merInnen in Rollenspielen und Kleingruppenarbeit, die Analyse von Video-sequenzen und die Fachdiskussion im Mittelpunkt.
FortbildungszieleDie TeilnehmerInnen kennen die Unterschiede und Zusammenhänge zwischen phonetischen und phonologischen Störungen. Sie haben einen Überblick über diagnostische Verfahren und können aus der Auswertung des AVAK phonetische und phonologische Therapieziele in der zu thera-pierenden Reihenfolge ableiten.Die TeilnehmerInnen kennen Anbahnungs- und Ableitungsmethoden und den Aufbau einer phonetisch orientier ten Therapie. Sie beherrschen das therapeutische know-how der phonologischen Therapiekonzepte Meta-phon und P.O.P.T..
TeilnahmevoraussetzungenLeseempfehlung: Jahn, T. (2006): Phonologische Störungen bei Kindern. Di-agnostik und Therapie. Stuttgar t: Thieme
ReferentinDie Referentin KarenMotsch studierte in Berlin und Heidelberg Sprachbehin-der tenpädagogik. Seit 5 Jahren arbeitet Frau Motsch als Fachschuldirektorin am Hör-Sprachzentrum Heidelberg/Neckargemünd. 2006 schloss sie eine mehrjährige Ausbildung in Themenzentrier ter Interaktion (TZI) erfolgreich ab. Ihr Schwerpunkt ist die therapeutische Arbeit mit aussprache- und gram- matisch gestör ten Kindern im Vorschul- und Schulalter. Seit 2008 ist sie Lehrbeauftragte für die Therapie phonetisch-phonologischer Störungen an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Fortbildung15/2012
26.10.201227.10.2012Hannover
14 FP
XXXXXXXXXFRÜHFÖRDERUNG UND SPRACHENTWICKLUNGSTHERAPIE
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr., 02.11.2012, 13.30 – 18.30 Uhr, Sa., 03.11.2012, 09.00 – 16.15 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
23
Sprachtherapeutische Frühintervention für Late Talker
Kinder, die im Alter von 24 Monaten über einen produktiven Wortschatz von weniger als 50 Wörtern verfügen oder noch keine Zweiwortäußerun-gen produzieren, sind besonders gefährdet, eine Sprachentwicklungsstörung auszubilden. Diese Kinder werden als Late Talker bezeichnet, wenn der medi-zinische Befund – bis auf den sprachlichen Bereich – unauffällig ist. Im Sprach-therapeutischen Ambulatorium im Zentrum für Beratung und Therapie der Technischen Universität Dortmund wurde ein Konzept zur sprachtherapeuti-schen Frühintervention für Late Talker entwickelt und empirisch evaluiert. Das Late-Talker-Therapiekonzept basiert auf der direkten sprachtherapeutischen Arbeit mit den kleinen Kindern, Hinweise zur Gestaltung der Elternpartizipa-tion werden integriert. Das Therapieziel besteht darin, zweijährige Late Talker in ihrem Wortschatzaufbau bis hin zur Produktion von Wortkombinationen zu unterstützen, so dass sich im Anschluss neben lexikalischen insbesonde-re auch grammatische Lernprozesse möglichst eigenaktiv entwickeln. Das Therapiekonzept beinhaltet sowohl sprachunspezifische Methoden als auch modellierende sprachrezeptiv-orientierte und evozierende sprachproduktiv-orientierte Methoden.
FortbildungszieleVermittlung von therapeutischem Handlungswissen zur Differenzial- und Förderdiagnose bei ein- bis dreijährigen Kindern und zu Therapiekonzept, Therapieplanung sowie Therapiemethoden in der sprachtherapeutischen Frühintervention mit Late-Talker-Kindern.Vermittlung von theoretischen Grundlagen zum Spracherwerb und mögli-chen Abweichungen in den ersten drei Lebensjahren und zu Möglichkeiten der sprachtherapeutischen Evaluation und Evidenzbasierung.
ReferentinDie Referentin Dr. Claudia Schlesiger studierte in Köln Linguistik, Phonetik und Sprachheilpädagogik. Von 2000-2009 arbeitete sie in einer sprachthera-peutischen Praxis bei Köln, seit 2004-2010 war sie Wissenschaftliche Mitar-beiterin an der Technischen Universität Dortmund, wo sie auch promovier-te. Seit 2010 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Otto-Friedrich Universität Bamberg. Ihre Schwerpunkte in Lehre, Forschung und Therapie sind u.a. die Bereiche Spracherwerb und Spracherwerbsstörungen, sprach-therapeutische Diagnostik, früher Wortschatzerwerb sowie sprachheilpäda-gogische Prävention und Frühintervention.
Fortbildung16/2012
02.11.201203.11.2012Köln
14 FP
Sprachentwicklungstherapie
dbs – ArbeitnehmertagSamstag, 12. Mai 2012
11.00 – 18.00 Uhr
Universität zu Köln
Teilnehmerbeitrag:Mitglieder:30Euro,Nichtmitglieder:50Euro
Am Samstag,den12.Mai2012 findet der jährliche bundesweite Arbeitnehmertag statt. In diesem Jahr freuen wir uns darauf, Sie in der Universität Köln begrüßen zu können. Von 11.00 Uhr bis 15.30 Uhr werden wir Ihnen interessante Workshops anbieten. Daran anschließend berichten wir über Neuigkei-ten aus der Berufspolitik und informieren über speziell für Arbeitnehmer bedeutsame Entwicklungen. Sie werden wie immer auch die Möglichkeit haben, Fragen an unsere Juristin zu richten.
Workshop 1:
Petra Jaecks:Aphasie undMehrsprachig-keit
Im Seminar geht es um Patienten mit Aphasie, die vor dem Ereignis mehrere Sprachen gesprochen haben. Dabei betrachten und diskutieren wir zu-nächst, was unter Mehrsprachigkeit zu verstehen ist, u.a. die neurophysiologischen Grundlagen. An-schließend werden diagnostische und therapeuti-sche Möglichkeiten vorgestellt und diskutier t. Ziel des Seminars ist es, einerseits den TeilnehmerIn-nen den Umgang mit mehrsprachigen aphasischen Patienten im therapeutischen Alltag zu erleichtern und andererseits die Mehrsprachigkeit als Chance in der therapeutischen Arbeit zu verstehen.
Workshop 2:
Tabea Uwah:PraktischeUmsetzunginderPhonologie-Therapie
Dieser Workshop richtet sich an Sprachtherapeu-tInnen, die Anregungen für den praktischen Thera-pie-Alltag bei phonologischen Störungen suchen. Ideen zur praxisnahen Umsetzung und unmittelba-ren Anwendung der beiden Konzepte Metaphon und P.O.P.T. werden vorgestellt. Die Vorstellung der Therapiemethoden wird durch einige Fallbeispiele und Videosequenzen aus der Praxis sowie Spiel-ideen und Anregungen zur Materialverwendung angereichert. Dabei wird konkret auf die Fragen eingegangen, wie die einzelnen Therapieschritte aussehen und wie bereits existierende Materialien sinnvoll und ohne viel Aufwand eingesetzt wer-den können. Anhand von Fallbeispielen soll den TeilnehmerInnen im Rollenspiel die eigenständige Auseinandersetzung mit den vorgestellten Kon-zepten ermöglicht werden und zu eigenen Ideen in der Umsetzung angeregt werden. Das Ziel ist die unmittelbare Anwendung im Praxisalltag.
Im Anschluss an die Workshops findet – ausschließlich für angestellte und studentische dbs-Mitglie-der – von 16.00Uhrbismax.18.00Uhr der berufspolitische Teil des Arbeitnehmertags statt.
Notieren Sie sich den 12.Mai2012 schon jetzt in Ihrem Kalender. Details zu den Workshops, zur Anreise und die Möglichkeit der Online-Anmeldung finden Sie im Bereich „Arbeitnehmer“ auf www.dbs-ev.de
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr., 10.02.2012, 12.00 – 17.00 Uhr, Sa., 11.02.2012, 09.00 – 16.15 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
25
Differenzialdiagnostik, Sprachtherapie und Elternberatung bei mehrsprachigen Kindern (Schwerpunkt:Russisch-Deutsch,Türkisch-Deutsch)
Nach einem Einführungsteil zu theoretischen Grundlagen werden in der Fortbildung praktische Hilfsmittel vorgestellt, die eine differenzialdiagnos-tische Abgrenzung bei Migrantenkindern ermöglichen. Die zweisprachigen Anamnesebögen von Jedik (2006), die in 10 verschiedenen Sprachen vor-liegen, erleichtern die Anamneseerhebung bei mehrsprachigen Familien. Kontrastive Sprachvergleiche mit Beispielen für russisch, polnisch, griechisch, spanisch, türkisch und arabisch sprechende Kinder verdeutlichen erwerbsbe-dingte Auffälligkeiten dieser Migrantengruppen in der deutschen Sprache im Zuge des Zweitspracherwerbs.
Für die Differenzialdiagnostik wird ein von der Referentin ausgearbeitetes Screening der Erstsprachfähigkeit bei Migrantenkindern – SCREEMIK 2 (Rus-sisch-Deutsch, Türkisch-Deutsch) näher vorgestellt, das deutschsprachigen Fachpersonen ohne Kenntnisse der Erstsprache des Kindes und ohne Über-setzer eine Einschätzung des sprachlichen Entwicklungsstandes des Kindes ermöglicht. Die Überprüfung von Aussprache, Grammatik und Wortschatz, die Auswertung sowie Interpretation der Testergebnisse werden anhand von SCREEMIK2 gezeigt. Weitere Instrumentarien wie z. B. WIELAU-T, SISMIK, SFD etc. werden überblicksartig vorgestellt. Anschließend werden Möglichkeiten und Grenzen einer Sprachtherapie mit mehrsprachigen Kindern diskutiert sowie wichtige Aspekte der Elternberatung und Elternarbeit aufgezeigt.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen lernen aktuelle diagnostische Verfahren für mehrspra-chige Kinder kennen, die eine differenzialdiagnostische Abgrenzung bei Mig-rantenkindern erleichtern. Wichtige Aspekte in der Elternberatung werden besprochen und miteinander diskutiert.
Referentin
Die Referentin Dr. Lilli Wagner ist Diplom-Sprachheilpädagogin und promo-vierte 2001 zum Thema „Migration“. Sie arbeitete 2000 bis 2002 als wissen-schaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln sowie 2002 bis 2007 an der LMU München. Seit 2007 Tätigkeit als Sprachtherapeutin am Diakonie-werk München-Maxvorstadt sowie Fortbildungstätigkeit für Sprachtherapeu-ten, Logopäden und Erzieher zum Themengebiet „Mehrsprachigkeit“.
Fortbildung17/2012
10.02.201211.02.2012Köln
14 FP
MEHRSPRACHIGKEIT
26
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Sa., 29.09.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 120,– 1 für Mitglieder, 108,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 140,– 1 für Nichtmitglieder
Sprachdiagnostik bei mehrsprachigen Kindern
Vielfach werden mehrsprachige Kinder in sprachtherapeutischen Praxen und sozialpädiatrischen Zentren vorgestellt, weil ihre Sprachentwicklung im Vergleich zu monolingual deutschsprachigen Kindern im Kindergar ten oder in der Grundschule auffällig sei. Als SprachtherapeutIn stehen Sie vor der Aufgabe bei jedem einzelnen mehrsprachigen Kind, egal welche Sprachen neben dem Deutschen gesprochen werden, zwischen einem typischen Sprachentwicklungsstand bei Bi- oder Multilingualität und dem Vorliegen ei-ner umschriebenen Sprachentwicklungsstörung (USES) zu differenzieren.
In der For tbildung werden zunächst Ergebnisse empirischer Forschung vorgestellt. Auf dieser Grundlage werden gängige Anamnesebögen und Sprachdiagnostikverfahren kritisch betrachtet. Darauf aufbauend wird er-arbeitet, welche Informationen zusammengetragen werden sollten, um eine Diagnosestellung vornehmen zu können und welche Methoden, Materialien und Verfahren dazu sinnvoll eingesetzt werden können.
Fortbildungsziele
Ziel ist es, den TeilnehmerInnen ein diagnostisches Vorgehen zu vermitteln, aufgrund dessen sie bei mehrsprachigen Kindern zwischen dem Vorliegen einer USES und einem typischen mehrsprachigen Entwicklungsstand dif-ferenzieren und entsprechend ihrer Diagnose Therapieansätze ableiten können.
Referentin
Die Referentin CarinaLüke ist Klinische Linguistin (M.Sc.) und Rehabilita-tionspädagogin (B.A.) und arbeitete von 2008 bis 2010 in einer sprach-therapeutischen Praxis. Seit 2010 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Dortmund und seit 2011 als Therapeutin im sprachtherapeuti-schen Ambulatorium der TU Dortmund beschäftigt. Ihre Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Praxis liegen in der Frühidentifikation und Therapie von mono- und bilingualen Kindern mit USES, dem spezifischen Zusam-menhang von Gesten- und Lautsprachentwicklung sowie den kindlichen Aussprachestörungen.
Fortbildung18/2012
29.09.2012Dortmund
8 FP
NEU
MEHRSPRACHIGKEIT
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Fr., 05.10.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 06.10.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
27
Was tun mit Dragan, Nesibe und Claudio? Sprachtherapie mit mehrsprachigen Kindern
Mehrsprachigkeit in Deutschland ist Alltag: in Schulen, in Kindergärten und zunehmend auch in sprachtherapeutischen Praxen. Da das Phänomen Mehr-sprachigkeit aber erst seit wenigen Jahren wissenschaftlich untersucht wird, sind viele verunsichert.
Bereits die Diagnostik wirft viele Fragen auf:
Wo sind im Zweitspracherwerb die Grenzen zwischen normgerechter und gestör ter Entwicklung? Müssen die erstsprachlichen Fähigkeiten erhoben werden und wenn ja, wie?
Doch auch in Bezug auf therapeutische Maßnahmen bleibt bisher vielfach offen, inwiefern sich diese von der traditionellen, monolingualen Therapie unterscheidet.
Die Fortbildung möchte diesen Fragen nachgehen und den TeilnehmerInnen diagnostische Möglichkeiten und wichtige Therapiebausteine aufzeigen. Auch wenn es keine „Mehrsprachigkeits-Therapie“ an sich gibt, werden typische Stolpersteine im Erwerb der Zweitsprache Deutsch thematisier t und ein hierarchischer Aufbau der Therapie veranschaulicht.
Fortbildungsziele
Die Fortbildung hat zum Ziel, den TeilnehmerInnen notwendiges Hinter- grundwissen zum Thema Mehrsprachigkeit sowie praktische Handlungs-kompetenz zu vermitteln. Dazu werden sowohl diagnostische als auch the-rapeutische Aspekte an Fallbeispielen und konkreten Materialien erarbeitet und ver tieft.
Referentin
Die Referentin Dr.StephanieRiehemann hat Sonderpädagogik für Sprach- und Lernbehinderte an der Universität zu Köln studiert und dort fünf Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet. 2009 schloss sie ihre Promo-tion zum Thema Kontextoptimierung ab. Seit 2008 arbeitet sie an einer Förderschule Sprache.
Fortbildung19/2012
05.10.201206.10.2012Duisburg
16 FP
Mehrsprachigkeit
28
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr., 23.03.2012, 10.00 – 17.30 Uhr, Sa., 24.03.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,– 1 für Mitglieder, 216,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 280,– 1 für Nichtmitglieder
Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen –Zertifikats-Einführungskurs nach ISAAC- Standard
Die Veranstaltung soll einen Überblick geben über die verschiedensten Sys-teme zur Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten für Menschen, die -obwohl sie in der Regel nicht gehörlos sind- aus verschiedenen Gründen gar nicht oder nur sehr begrenzt in der Lage sind, verständliche Lautsprache zu produzieren. Die intellektuellen Voraussetzungen und die Möglichkeiten des Sprachverständnisses dieser Personen können sehr unterschiedlich sein. Es kann sich sowohl um Menschen mit kaum wahrnehmbaren oder ganz geringen Ansätzen in diesen Bereichen als auch um solche mit höchst diffe-renzierten Fähigkeiten handeln.
Da es sich bei der Veranstaltung um einen Einführungslehrgang nach ISAAC-Standard handelt, erhalten die Teilnehmer nach Abschluss der Fortbildung zusätzlich zur dbs-Teilnahmebescheinigung ein Zertifikat. Dieses wird ihnen durch die Referenten ausgehändigt. ISAAC erhebt für die Ausstellung des Zertifikats eine Schutzgebühr von 15,– 1. Das Zertifikat berechtigt zur Teilnahme an ISAAC-Aufbaukursen.
Referentinnen
Die Referentin NadineDiekmann ist Sonderschullehrerin an einer Förder-schule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung und seit 2003 autorisier te ISAAC-Referentin. Sie war Lehrbeauftragte der Universität Dortmund 2004/2005, sowie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg 2008/2009. Sie ist Schriftführerin im Vorstand von ISAAC GSC und Mode-ratorin in der Co-Referentenausbildung. Sie absolvier te ein sechsmonatiges Praktikum im DEAL-Center, Centrum für UK, in Australien und leitet/arbeitet in mehreren UK-Arbeitskreisen mit.
Die Referentin MiriamThiemann hat nach dem Dipl. Pädagogik-Studium an der Uni Dortmund 2001, zunächst in einer sprachtherapeutischen Praxis in Bochum gearbeitet. Hierbei kristallisier ten sich ihre Schwerpunkte Unter-stützte Kommunikation und frühe Sprachentwicklung heraus. Seit 2003 ist sie als autorisier te ISAAC-Referentin tätig. 2004/2005 war sie Lehrbeauftragte der Universität Dortmund. Nach der Elternzeit begann sie 2005 ihre Arbeit in der Heilpädagogischen Kindertagesstätte in Bochum. Seit 2008 ist sie dar-über hinaus als Kursleiterin für Babyzeichensprache/Zwergensprache tätig.
Fortbildung20/2012
23.03.201224.03.2012Dortmund
16 FP
Mehrfachbehinderung
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Sa., 12.05.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 120,– 1 für Mitglieder, 108,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 140,– 1 für Nichtmitglieder
29
Ich sag‘s Dir mit den Händen – Lautsprachunterstützende Gebärden in der Kommunikationsförderung
Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder Behinderungen, die noch nicht oder nur in eingeschränktem Maße über Lautsprache verfügen, machen häu-fig die Erfahrung, dass sie kaum mit ihren Bezugspersonen in Dialog treten können.
Gebärden können den Kindern helfen, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu äußern. Sie ebnen den Weg hin zur Kommunikation und werden von vielen Kindern als „Vorläufer“ von lautsprachlichen Äußerungen genutzt. Der Einsatz von Gebärden begleitend zur Lautsprache ist daher eine wertvolle Ergänzung der Kommunikationsförderung.
Fortbildungsziele
Der Schwerpunkt der Fortbildung liegt in der praktischen Erfahrung: Die TeilnehmerInnen erlernen ein Grundvokabular lautsprachunterstützender Gebärden und haben im Anschluss ausreichend Zeit zur Wiederholung und zur Anwendung in Liedern und Spielen.
Im Theorieteil erhalten die TeilnehmerInnen einen Überblick über die in Deutschland gebräuchlichen Gebärdensysteme und Informationen zum prak-tischen Einsatz von lautsprachunterstützenden Gebärden (Vokabelauswahl, Dokumentation).
Referentin
Die Referentin Petra Klindtworth ist Dipl.-Sprachheilpädagogin. Sie arbeitete viele Jahre als Sprachtherapeutin in Integrativen Kindertagesstätten und freien Praxen. Seit 2005 ist sie selbstständig in eigener Praxis im Kreis Düren tätig. Frau Klindtworth gibt regelmäßig Seminare und Kurse für TherapeutInnen, Eltern und ErzieherInnen. Sie ist Castillo Morales-Therapeutin und hat Zu-satzqualifikationen in den Bereichen Bobath, Unterstützte Kommunikation und Deutsche Gebärdensprache.
Fortbildung21/2012
12.05.2012Moers
8 FP
MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
30
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Sa., 02.06.2012, 09.30-17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 120,– 1 für Mitglieder, 108,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 140,– 1 für Nichtmitglieder
Neuropädiatrische Aspekte der Frühförderung
Wenn bei einem Kind die Sprachentwicklung ausbleibt, verspätet beginnt, verlangsamt verläuft oder auffällig stagniert, kann dies in Zusammenhang mit neuropädiatrischen Erkrankungen stehen. Für deren Therapie ist die früh-zeitige Erkennung oft von entscheidender Bedeutung. Wann also sollte eine Sprachtherapeutin eine neuropädiatrische Diagnostik empfehlen? Welche Früherkennungszeichen sind zu beachten? Wann kann die Spracherwerbs-störung ein Anzeichen von neurologischen, genetischen oder Stoffwechsel-erkrankungen sein?
In dieser Fortbildung werden akute und chronische neuropädiatrische Er-krankungen vorgestellt, die mit Spracherwerbsstörungen einhergehen kön-nen, z.B. neurometabolische und neurodegenerative Erkrankungen und Ent- wicklungsstörungen, Epilepsien, Cerebralparesen und neuromuskuläre Er-krankungen. Die TeilnehmerInnen erhalten darüber hinaus einen Einblick in die Abläufe der neuropädiatrischen Diagnostik und Therapie sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit von ärztlichen und therapeutischen Fach-richtungen.
Fortbildungsziele
Vermittlung eines Überblickes über die Neuropädiatrie sowie Erwerb von Kenntnissen einzelner neuropädiatrischer Krankheitsbilder mit Relevanz für den Alltag in der Sprachtherapie.
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
Eigene Videobeispiele können als Fallbesprechung mitgebracht werden, soll-ten angemeldet werden zur besseren Planung des Ablaufs (E-Mail: [email protected])
Referent
Der Referent Dr. med. Jürgen Seeger ist Facharzt für Kinder- und Jugendme-dizin mit dem Arbeitsschwerpunkt Neuropädiatrie und Muskelerkrankungen in der DKD (Deutsche Klinik für Diagnostik) Wiesbaden. Er studierte Hu-manmedizin an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main und arbeitete als Assistenzarzt am Zentrum der Kinderheilkunde der Universitätsklinik Frankfurt am Main. (Promotion (Dr. med.) im Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt).
Fortbildung22/2012
02.06.2012Moers
8 FP
MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr., 15.06.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 16.06.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 190,– 1 für Mitglieder, 171,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 210,– 1 für Nichtmitglieder
31
Autistische Menschen im pädagogischen Alltag
Erscheinungsbild, Diagnostik, Ursachen, Pädagogik und Therapie werden in diesem Einführungsseminar für pädagogisch/therapeutische MitarbeiterInnen mit dem Schwerpunkt Kommunikationsförderung dargestellt.
Die Fortbildung beinhaltet die Vermittlung eines möglichen Bildes von Au-tismus, stellt die Merkmale und Diagnostik des Autismus (frühkindlicher Autismus, atypischer Autismus, Asperger-Syndrom, High-functioning-Au-tismus, „autistische Züge“) vor, geht auf Theorien zu möglichen Ursachen (einschließlich der aktuellen Ursachendiskussion) ein, gibt Hinweise zum Verstehen eines autistischen Menschen sowie Tipps zum alltäglichen Umgang mit autistischen Menschen, stellt aktuelle (neue) Therapie- und Förderansät-ze (z. B. TEACCH, PECS, Theory-of-Mind-Training) vor und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Kommunikation („unsere“ Kommunikation, Voraus-setzung zur Kommunikationsförderung, Sprachanbahnung, Alternativen zur gesprochenen Sprache) sowie Strukturierung und Visualisierung als Basics in der Arbeit mit autistischen Menschen; schließlich werden praxisorientier te Materialien und Literatur vorgestellt.
Der erste Teil der For tbildung bietet überwiegend Theorie, der zweite Teil beinhaltet einen größeren praktischen Anteil. Theorie und Praxis werden an vielen Fallbeispielen dargestellt. Fragen und (Diskussions-) Beteiligung der TeilnehmerInnen sind erwünscht, ausführliche Seminarunterlagen werden ver teilt.
Fortbildungsziele
Ziel der Fortbildung ist die Vermittlung von Grundkenntnissen zum Autismus und praxiserprobten Therapie- und Förderansätzen.
Referent
Der Referent HaraldMatoni ist Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut. Er studier te Psychologie in Berlin und Düsseldorf und hat Fort- und Weiterbildung in Verhaltenstherapie sowie in verschiedenen Therapierichtungen und autismusspezifischen Themen. Die aktuelle Tätigkeit umfasst Therapie, Förderung, Beratung, Supervision und Fortbildung im Be-reich Autismus und Behinderung. Seit 1990 leitet er die Autismus-Therapie-Ambulanz Niederrhein. Seit 1994 gibt er Fortbildungen im Bereich Autismus/ Behinderung.
Fortbildung23/2012
15.06.201216.06.2012Moers
16 FP
Mehrfachbehinderung
32
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr., 29.06.2012, 10.00 – 17.30 Uhr, Sa., 30.06.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 190,– 1 für Mitglieder, 171,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 210,– 1 für Nichtmitglieder
Sprachtherapeutische (Früh-)Förderung bei Kinder mit Down-Syndrom – SF-KiDS
Das systemisch-lösungsorienterte Konzept ‘SF-KiDS’ wird in Theorie und Praxis mit den drei Schwerpunkten: Beeinflussung der kommunikativen Kompetenz, Hilfestellungen beim (Laut-) Spracherwerb, Unterstützungen beim Essen und Trinken vorgestellt. Auch wenn die interindividuellen Unterschiede von Kindern und Jugendlichen mit Down-Syndrom sehr groß sind, werden innerhalb des Therapiekonzeptes die häufig auftretenden Probleme bei der Nahrungsaufnah-me, die veränderten Bedingungen für den Spracherwerb sowie Schwierigkeiten bei der Kommunikation vorgestellt und diskutiert. Die Besonderheiten in der kognitiven Entwicklung bei Kindern mit Down-Syndrom werden aufgezeigt und spezifische Lern-/Lehrtechniken werden abgeleitet. Verschiedene sprach-therapeutische Förderansätze (u.a. orofaziale Therapieansätze, Unterstützte Kommunikation, Frühes Lesen) werden unter Berücksichtigung der interdis-ziplinären Kooperation aufgezeigt. Dabei kann die Terminologie der ICF als mögliche Grundlage einer zielorientierten interdisziplinären Zusammenarbeit wertvolle Dienste leisten. Eigene Fragestellungen und Fälle sind ausdrücklich erwünscht und dürfen gerne vorgestellt werden.
Fortbildungsziele
Nach Beendigung des Kurses haben Sie ein umfangreiches Wissen über die mögliche Symptomatik bei Kindern mit Down-Syndrom. Sie haben einen Über-blick über die verschiedenen sprachtherapeutischen Diagnose- und Therapie-ansätze und sind in der Lage, die Therapie zu planen und verschiedene Thera-piemethoden anzuwenden. Sie haben theoretische und praktische Kenntnisse über das Konzept der Unterstützten Kommunikation (u. a. Gebärdeneinsatz), das Konzept des Frühen Lesens und die Methoden der orofazialen Therapie.
Referentin
Die Referentin Dr. Barbara Giel hat ihr Studium der Sprachbehindertenpä-dagogik mit dem Abschluss Dipl. Päd. absolvier t. Nach dem Studium hat sie als Sprachtherapeutin in Fachkliniken für Geriatrie/Rehabilitation und Neu-rologie gearbeitet. Von 1994 bis 2002 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Seminar für Sprachbehindertenpädagogik der Universität zu Köln und von 2003 bis 2004 Vertretungsprofessorin an der Universität zu Köln. 2003 gründete sie das Institut für Sprachtherapieforschung. Systemisch-lösungsori-entier te Familien- und Kurzzeittherapeutin. Außerdem tätig als Supervisorin (SG), Coach und Organisationsberaterin im Netzwerk SOULUTIONS.
Fortbildung24/2012
29.06.201230.06.2012Moers
16 FP
Mehrfachbehinderung
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa., 06.07.2012, 10.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 180,– 1 für Mitglieder, 162,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 210,– 1 für Nichtmitglieder
33
Sprachförderung neu denken: Zum Einsatz von Kern- und Randvokabular in der Unterstützten Kommunikation
In der Sprachförderung von Kindern ohne (verständliche) Lautsprache fällt auf, dass gerade bei schweren Behinderungen vielfach das Zeigen („Sprechen“) von Nomen und Verben (Essen/Trinken, Toilette, Auto, Ball, Puppe, spielen, singen etc.) geübt wird – was jedoch kaum im Alltag eingesetzt wird. Auf der Basis von wissenschaftlichen Studien zur Spontansprache behinderter und nicht behinderter Kinder wurden die häufigsten Wörter der Alltagssprache (Kernvokabular ; i.b. Funktionswörter) analysiert und auf einer neuen Kommu-nikationstafel so angeordnet, dass die Kinder mit dieser Tafel flexibel und gram-matikalisch korrekt kommunizieren können. Der bisherige Einsatz dieser neuen Hilfen hat gezeigt, dass selbst Kinder mit sehr schweren Behinderungen diesen Wortschatz entwickeln können, weil er hochfrequent im Alltag vorkommt. Sowohl die Auswahl der Begriffe (Symbole) als auch die Art der Sprach-förderung stellt einen völlig neuen Weg in der Kommunikationsförderung von Menschen ohne Lautsprache dar. Am Beispiel der Kölner Kommunika-tionsmaterialien wird vor allem eine neue Methode der Sprachförderung vorgestellt, die auch auf den Einsatz von Gebärden oder elektronischen Kommunikationshilfen übertragbar ist.
FortbildungszieleDie TeilnehmerInnen erwerben Grundlagen zum Kern- und Randvokabular sowie zu Einsatzmöglichkeiten in Therapie und Alltag und sammeln eigene Praxiserfahrungen mit den Materialien. Sie erhalten Hinweise zum systema-tischen Wortschatzaufbau und können die Erkenntnisse auf Gebärden und elektronische Hilfen übertragen
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialienEigene Kommunikationstafeln, wenn möglich.
TeilnehmervoraussetzungenGrundlagenkenntnisse in der Unterstützten Kommunikation.
ReferentDer Referent Prof. Dr. Jens Boenisch ist Professor für Körperbehinderten-pädagogik und Leiter des Forschungs- und Beratungszentrums für Unter-stützte Kommunikation an der Universität zu Köln; www.fbz-uk.uni-koeln.de. Eine Liste der Veröffentlichungen des Referenten können Sie über die dbs-Geschäftsstelle anfordern.
Fortbildung25/2012
06.07.2012Köln
8 FP
MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
34
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr., 31.08.2012, 11.00 – 18.00 Uhr, Sa., 01.09.2012, 09.00 – 16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 200,– 1 für Mitglieder, 180,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 230,– 1 für Nichtmitglieder
ICF-orientierte Diagnostik bei Kindern mit Mehrfachbehinderung
Unterstützte Kommunikation bietet eine Möglichkeit, die Teilhabe von Men-schen mit fehlender oder unzureichender Lautsprache am Alltag zu erhöhen. Dies setzt eine passgenaue UK-Versorgung voraus, die neben einem umfassen-den UK-Methodenwissen auch eine UK-Diagnostik, die sowohl vorsprachliche als auch sprachliche Fähigkeiten erfasst, beinhaltet. Entlang der ICF-Ebenen Körperstruktur, Körperfunktion und Partizipation werden verschiedene Dia-gnostikverfahren aufgezeigt. Diese befassen sich mit der Erhebung von für die UK-Versorgung notwendigen Diagnostikdaten auf den einzelnen Ebenen – ins-besondere mit der Erfassung von Vorausläuferfähigkeiten zum Spracherwerb sowie Strukturen des Sprachverstehens und der Sprachproduktion. Anhand von Fallbeispielen soll die Beobachtungsfähigkeit für Vorausläuferfähigkeiten geschult werden. Darüber hinaus sollen Diagnostikergebnisse auf Ebene des Sprachverstehens und der Sprachproduktion für die UK-Versorgung interpre-tiert werden. Dabei soll die Notwendigkeit und Effektivität von sprachthera-peutischen Testverfahren für eine UK-Versorgung diskutiert werden.
FortbildungszieleIn der Fortbildung geht es um die Vorstellung einer ICF-orientierten Diagnostik für Kinder mit (schwerer) geistiger Behinderung. Die Teilnehmer sollen erfahren, dass es möglich und notwendig ist, sprachtherapeutische Testverfahren für eine effektive UK-Versorgung heranzuziehen. Dazu werden geeignete sowie adap-tierte Verfahren vorgestellt und ihre Anwendung und Auswertung erprobt.
ReferentinnenDie Referentin Dr. Andrea Liehs ist Diplom-Sprachheilpädagogin und ar-beitet als freie Mitarbeiterin im Zentrum für Unterstützte Kommunikation Moers. Darüber hinaus ist sie in einem integrativen Familienzentrum tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind u.a. Unterstützte Kommunikation bei zentral bedingten Sprach- und Sprechstörungen sowie bei Mehrfachbehinderung. Seit 2000 Vorträge, Fortbildungen und Veröffentlichungen zum Thema Un-terstützte Kommunikation.Die Referentin Dana-KristinMarks ist Rehabilitationswissenschaftlerin M.A. und im Zentrum für Sprachtherapie Dr. Volker Maihack beschäftigt. Dort liegt ihr Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich der Unterstützten Kommunika-tion mit dem Einsatzort in Förderschulen für geistige Entwicklung. Neben der praktischen Arbeit verfolgt die Referentin ihr Forschungsinteresse am Thema Unterstützte Kommunikation über Vorträge und Lehrtätigkeiten, u.a. in Kooperation mit der TU Dortmund.
Fortbildung26/2012
31.08.201201.09.2012Moers
16 FP
NEU
MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
35
dbs-Informationsmaterialien
„SprachentwicklungistmehralseinKinderspiel.HilfenfürSprachanfänger“Die zwölfseitige Broschüre richtet sich vor allem an Eltern und Erzieher oder Tagesmütter.
Zunächst beschreiben die Autorinnen (Susan Schelten-Cornish und Hilde-gard Kaiser-Mantel) leicht verständlich Grundlagen der Sprachentwicklung wie Blickkontakt oder Gestik, die oftmals so selbstverständlich scheinen, dass man ihre hohe Bedeutung für den Spracherwerb vergisst. Anschlie-ßend wird in einzelnen Kapiteln die alltägliche Unterstützung der Sprach-entwicklung in Produktion und Verständnis thematisiert, wobei sie sich auch
an mehrsprachige Kinder und Familien richten. Mit vielfältigen Beispielen wird dem Leser verdeutlicht wie „sprachintensiv“ der Alltag mit Kindern ist und wie gut jede Interaktion zwischen Erwachsenem und Kind genutzt werden kann, um die Sprachentwicklung zu fördern, den kindlichen Spracherwerb zu unterstützen.
Die Illustrationen von Elke Steinbach veranschaulichen die Informationen und machen Lust zu lesen und Kinder noch bewusster auf ihrem eigentlich so unbewussten Weg der Sprachentwicklung zu begleiten.
Projektleitung von Dr. Ulrike de Langen-Müller (Referentin für Öffentlichkeitsarbeit) und Theo Bor-bonus (Referent für Bildung)
Preis: 1,00 1 je Broschüre zzgl. Versandkosten
MehrsprachigkeitDie Broschüre „Sprachentwicklung beiMehrsprachigkeit“ ist einGe-meinschaftsprojektvondgsunddbs.
Sie gibt den Lesern einen Einblick in den Unterschied zwischen Erst- und Zweitspracherwerb und grenzt diesen vom bilingualen Spracherwerb ab. Anhand von Einzelfallbeispielen stellt sie exemplarisch diagnostische Pa-rameter dar und gibt Hinweise zur Unterstützung der Sprachentwicklung mehrsprachiger Kinder.
Die Federführung für diese, auf dem aktuellen Stand der (Zweit-) Spra-cherwerbsforschung fußende, Publikation hatte Frau Dr. Drorit Lengyel, akademische Sprachtherapeutin dbs, übernommen.
Preis: 1,00 1 je Broschüre zzgl. Versandkosten
Die Broschüren, Flyer, Postkarten und Werbeartikel können Sie in der dbs-Geschäftsstelle bestellen. Gerne können Sie dazu unseren Bestellschein (www.dbs-ev.de) verwenden.
Tel:02841/998191-0·Fax:02841/998191-30·[email protected]
NEU
NEU
36
dbs-Informationsmaterialien
dbs-Informations- und Werbematerialien
SprachförderungoderSprachtherapie? WelcheHilfebrauchtdasKind?Diese dbs-Broschüre soll Betroffenen und Entscheidungsträgern helfen, die möglichen Maßnahmen bei und zur Prävention von sprachlichen Auffälligkeiten im Kindesalter zu unterscheiden.
Preis: 0,50 1 je Broschüre zzgl. Versandkosten
NEU: dbs-PosterSprachentwicklungistkeinKinderspiel…abergute Karten fördern den Gewinn
Kosten: 1,00 1 pro Poster zzgl. 4,00 1 Porto und Verpackung
NEU: dbs-FlyerSprachentwicklungistkeinKinderspiel…aberguteKartenfördern den Gewinn
Kosten Flyer : 10 Stück 1,00 1
zzgl. Versandkosten
dbs-TerminblöckeNEU: dbs-Haftnotizblöcke
Preis: 0,50 1 je Terminblock zzgl. Versandkosten
Preis: 0,50 1 je Haftnotiz-block, 50 Blatt in 68 x 70 mm zzgl. Versandkosten
Preis: 1,00 1 je Leinen-beutel zzgl. Versandkosten
dbs-Leinenbeutel
Sprachentwicklungist(k)einKinderspiel–aberguteKartenfördern den GewinnVeränderte Lebensbedingungen stellen Elternhaus, Kindergarten und Schule vor neue Herausfor-derungen. Ziel ist es für alle Beteiligten, eine (sprach)entwicklungsfördernde Umgebung zu schaffen. Im Flyer nennt der dbs einige Grundsätze, die, im richtigen Moment und konsequent eingesetzt, wie Trümpfe in einem Kartenspiel wirken.
NEU NEU
Veranstaltungsort: München
Zeit: Fr., 09.03.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 10.03.2012, 09.00 – 16.30 Uhr (FortbildungNr.27/2012)
Fr., 20.04.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 21.04.2012, 09.00 – 16.30 Uhr (FortbildungNr.28/2012)
Fr., 04.05.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 05.05.2012, 09.00 – 16.30 Uhr (FortbildungNr.29/2012)
Teilnahmegebühr: 290,– 1 für Mitglieder, 261,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2012 320,– 1 für Nichtmitglieder
37
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Grundkurs
Die FDT basiert auf ausgewählten Verfahren zur Behandlung oropharyngealer Dysphagien. Es werden Methoden angewendet deren Wirksamkeit nachge-wiesen oder zumindest nach pathophysiologischen Überlegungen wahrschein-lich ist. Theoretische Grundlagen der sensomotorischen Steuerung, sowie der Physiologie und Pathophysiologie des Schluckvorganges bilden die Grundlage zum Verständnis des Störungsbildes Dysphagie. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen der Aspirationsschnelltests, der klinischen Schluckuntersuchung (KSU) und die apparative Diagnostik dargestellt. Aspekte der Sondenernäh-rung und das Trachealkanülenmanagement werden besonders hervorgehoben. Schwerpunkt bilden die funktionellen Therapieverfahren, die im Hinblick auf Indikation, Kontraindikation, Evidenznachweise, sowie Patientencompliance er-örtert werden. Die Teilnehmer erhalten Gelegenheit, verschiedene Übungen in Selbsterfahrung zu erproben. An einem exemplarischen Fallbeispiel wird in Gruppenarbeit ein diagnosegeleiteter Therapieplan erarbeitet.
FortbildungszieleZiel der Fortbildung ist es, fundierte Kenntnisse für eine spezifische an der in-dividuellen Pathophysiologie orientierte Schlucktherapie zu vermitteln und die Indikation der Übungen kritisch zu hinterfragen. Praktische Übungen und die Erarbeitung eines strukturierten Therapieplanes sollen das Erlernte vertiefen.
Teilnahmevoraussetzungen Ausbildung als akadem. SprachtherapeutIn, LogopädIn
ReferentinDie Referentin Dr. Gudrun Bartolome ist Sprachheilpädagogin mit Promotion zum Thema Dysphagie, leitet die Dysphagietherapie in der Klinik für Früh-rehabilitation und Physikalische Medizin, Klinikum Bogenhausen, akad. Lehr-krankenhaus und ist Lehrbeauftragte der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie der Donau-Universität Krems. Sie ist seit vielen Jahren na-tional und international als Vortrags- und Fortbildungsreferentin tätig, hat zahlreiche Fachveröffentlichungen publizier t.
Fortbildung27 – 29/2012
09.03.201210.03.201220.04.201221.04.201204.05.201205.05.2012München
16 FP
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
38
Veranstaltungsort: München
Zeit: Fr., 26.10.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 27.10.2012, 09.00 – 16.30 Uhr (FortbildungNr.30/2012)oder
Fr., 16.11.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 17.11.2012, 09.00 – 16.30 Uhr (FortbildungNr.31/2011)oder
Fr., 30.11.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 01.12.2012, 09.00 – 16.30 Uhr (FortbildungNr.32/2011)
Teilnahmegebühr: 290,– 1 für Mitglieder, 261,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 320,– 1 für Nichtmitglieder
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Aufbaukurs
Angesprochen sind SprachtherapeutInnen/LogopädInnen, die den FDT-Grundkurs besucht haben und bereits praktische Erfahrungen in der Di-agnose und Behandlung schluckgestör ter Patienten erworben haben. Als Leitfaden für die spezifische Therapieplanung wird die Unterscheidung zwischen pathologischer Symptomatik und deren pathophysiologischer Ursache erarbeitet. Die Entwicklung therapeutischer Entscheidungspfade für die endoskopische oder/und radiologische Schluckuntersuchung sollen die Effizienz und Aussagekraft der apparativen Diagnostik erhöhen. Anhand von Videobeispielen wird die strukturier te Analyse der endoskopischen und radiologischen Befunde geübt und diagnosegeleitete Therapiepläne erstellt. Besondere Berücksichtigung findet das therapeutische Manage-ment bei speziellen Krankheitsbildern. Indikation, Erfolgsaussichten und Abbruchkriterien funktionell therapeutischer Verfahren werden anhand von Studienergebnissen und mit Einbeziehung der Praxiserfahrung der Beteiligten diskutier t. Es besteht die Möglichkeit, eigene Patienten per Video oder/und Therapiedokumentation vorzustellen. Mithilfe eines Kompetenz-Assessments wird das Erlernte wiederholt und gefestigt.
FortbildungszieleZiele des Aufbaukurses sind die Sicherheit der Therapieplanung auch bei spe-ziellen Grunderkrankungen, die differenzierte Bewertung endoskopischer und radiologischer Befunde, sowie das selbstständige Fallmanagement.
Teilnahmevoraussetzungen
Besuch des dbs-Grundkurses
ReferentinDr. Gudrun Bartolome siehe dbs-For tbildung 27-29/2012
Fortbildung30 – 32/2012
26.10.201227.10.201216.11.201217.11.201230.11.201201.12.2012München
16 FP
Urkunde„Funktionelle(r)Dysphagie-Therapeut(in)(FDT)“
Nach Beschluss der Landesvertreterversammlung im Januar 2009 in Hannover können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die den dbs-Grund- und Aufbaukurs in Funktioneller Dysphagietherapie bei Frau Dr. Gudrun Bartolome absolvier t haben, ab sofort die Urkunde des dbs „Funktionelle(r) Dysphagie-Therapeut(in) (FDT)“ in der dbs-Geschäftsstelle in Moers anfordern. Wie funktionierts? Senden sie dazu die Kopien der dbs-Teilnah-mebescheinigungen von beiden Kursen sowie einen adressier ten und frankierten DIN A4 Rückumschlag an die dbs-Geschäftsstelle, Goethestr. 16, 47441 Moers. (nur vollständige Unterlagen können bearbeitet werden)
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Sa, 24.03.2012, 09.30 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,– 1 für Mitglieder, 126,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 180,– 1 für Nichtmitglieder
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Sekret-Management und therapeutisches Absaugen – Ein Grundlagenseminar
Neurologische Erkrankungen stellen im therapeutischen Setting immer eine vielschichtige und komplexe Herausforderung dar. Vor allem im Bereich der neurodegenerativen Erkrankungen erscheint immer wieder das insuffiziente Sekret-Management als ein pathologischer Schwerpunkt. Diesbezügliche therapeutische Strategien werden in den Curricula der sprachtherapeutisch-logopädischen Ausbildung vernachlässigt, viele Kolle-gInnen haben Berührungsängste und delegieren diese Tätigkeiten an berufs-fremde Disziplinen. Diese Fortbildung bietet ein theoretisches und praktisches Wissensfunda-ment im Bereich des therapeutischen Sekret-Managements. 1. Atmung (Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie)2. Husten (Hustenreflex, Hustentechniken, Therapeutische Unterstützung,
Hilfsmittel)3. Absaugen (Geräte- & Materialkunde, Absaugen am Phantom, Selbster-
fahrung)4. Notfall-Management (cardiopulmonale Reanimation)5. Rechtliches – Was dürfen Therapeuten? Die Fortbildung befähigt nicht automatisch zum Absaugen. Es dient als Nach-weis für den delegierenden Arzt, dass sich mit der Thematik intensiv ausei-nander gesetzt wurde.
FortbildungszieleDie Teilnehmer erlernen die theoretischen und praktischen Grundlagen des therapeutischen Sekretmanagements und des therapeutischen Absaugens. Ferner erlangen Sie Kenntnisse über Atemtechniken, manuelle und maschinel-le Atem- und Hustenunterstützung und Kenntnisse über Notfallmanagement und juristische Fragestellungen dieser speziellen therapeutischen Arbeit.
ReferentinDer Referent UlrichBirkmann hat 1997 sein Diplom an der Universität zu Köln absolvier t. Danach arbeitete er als Sprachheilpädagoge in Fach- und Rehakliniken. Seit 2008 leitet er die Abteilung für Dysphagiologie im „Sankt Johannes Krankenhaus“ in Troisdorf-Sieglar und ist Gründungsmitglied des „A.D.R. – Arbeitskreis-Dysphagie- Rheinland“. Seit 2001 ist er Lehrbeauftrag-ter der Universität zu Köln und Fachreferent für diverse Organisationen.
Fortbildung33/2012
24.03.2012Duisburg
8 FP
NEU
MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE
40
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Fr., 27.04.2012, 10.45 – 18.45 Uhr, Sa., 28.04.2012, 09.00 – 14.15 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
F.O.T.T.® zum KennenlernenEine Einführung in die Behandlung von erworbenen Störungen deroralenErnährungbeineurologischerkranktenPatienten.
Das Einführungsseminar stellt die Befundung und Behandlung von erwach-senen Patienten mit erworbenen Störungen der oralen Ernährung nach zentralen Läsionen nach dem F.O.T.T.®-Konzept (Therapie des Facio-oralen Traktes) von Kay Coombes vor.
Das F.O.T.T. ®-Konzept basiert auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen. Im Vordergrund des Behandlungskonzeptes steht der Mensch und nicht die Störung.
Fortbildungsziele
Ziel der Fortbildung ist es, den Einfluss von Haltung und Bewegung auf den physiologischen Schluckakt zu vermitteln und die Befunderhebung und Be-handlungsansätze nach dem F.O.T.T.®-Konzept kennen zu lernen.
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
Badehandtuch, Zahnbürste, bequeme Kleidung
Teilnahmevoraussetzungen
Möglichst aktuelle Tätigkeit mit neurologisch erkrankten Patienten (Klinik, Heim, Hausbesuch)
Referent
Der Referent JürgenMeyer-Königsbüscher hat sein Studium an der Universi-tät Dortmund mit dem Schwerpunkt Sondererziehung und Rehabilitation der Sprachbehinderten 1982 erfolgreich abgeschlossen. Noch im Jahr 1982 nahm er eine Stelle am Neurologischen Zentrum Bad Zwesten in der Abteilung Stimm- und Sprachtherapie an, in welcher er heute noch tätig ist. Seit 1984 lei-tet er die Abteilung. 2004 installierte er zusätzlich im Neurologischen Zentrum eine Sprachtherapeutische Praxis. Er ist F.O.T.T.®-Instruktor, Bobath-Therapeut, Castillo-Therapeut (ORT) und Fachtherapeut LE. Sein Arbeitsschwerpunkt ist im Bereich der Akutversorgung (Stroke Unit), der Frührehabilitation und der neurologischen Rehabilitation die Behandlung von Patienten mit oralen Ernährungsstörungen. Im Bereich Unterricht und Lehre ist er seit 1986 aktiv. Seit 2008 unterrichtet er als Lehrbeauftragter an der Universität Marburg. Als Mitautor trug er zum Entstehen des F.O.T.T.®-Buches bei.
Fortbildung34/2012
27.04.201228.04.2012Duisburg
15 FP
MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Fr., 04.05.2012, 13.00 – 20.00 Uhr, Sa., 05.05.2012, 09.00 – 17.00 Uhr, So., 06.05.2012, 09.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 390,– 1 für Mitglieder, 351,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 410,– 1 für Nichtmitglieder
41
Logo meets Physio – Interdisziplinäre Behandlungsansätze in der Dysphagie- und Atemtherapie
In dieser Fortbildung werden sprachtherapeutische und physiotherapeuti-sche Ziele in der Behandlung dysphagischer Patienten aufgezeigt und spezi-fische Behandlungstechniken beider Berufsgruppen vermittelt. Dazu werden funktionelle Zusammenhänge erläutert, der Schwerpunkt liegt jedoch beim praktischen Üben.Thematische Schwerpunkte sind:• Zusammenhang von Haltungshintergrund und Schluckfunktion: Transfer-
techniken, Lagewechsel und Haltungsaufbau • Facio-orale Mobilisation von Kiefer, Zunge und oberen Kopfgelenken in
der erarbeiteten Ausgangsstellung • Verbesserung des Sekretmanagements und der Atem-Schluck-Koordinati-
on durch Lagerungen und atemtherapeutische Techniken und Hilfsmittel• praktische Übungen unter Supervision in den genannten Therapiebereichen
FortbildungszieleDie Teilnehmer sollen Sicherheit in der Auswahl und praktischen Durchfüh-rung von Techniken zur Lagerung und Positionierung von Patienten bekom-men. Außerdem sollen Techniken zur Mobilisation schluckrelevanter facio-oraler Strukturen erlernt werden. Weiteres Kernziel ist die Vermittlung von Hintergrundwissen zur Bedeutung der Atmung für die Schlucktherapie und zur Anwendung atemtherapeutischer Lagerungen und Techniken.
ReferentinnenDie Referentin Dr.UlrikeFrank ist Diplom-Patholinguistin. Langjährige Tätig-keit in der neurol. Rehabilitation, Schwerpunkt: Frührehabilitation, Dysphagie u. Trachealkanülenmanagement. Praxisbegleitende Weiterbildung u.a. F.O.T.T., Bobath-Therapie, Basale Stimulation, P.N.F., Affolter-Therapie. Seit Februar 2004 wissenschaftl. Mitarbeiterin an der Universität Potsdam. Promotion zum Thema: Trachealkanülenmanagement.Die Referentin KatrinFrank ist staatl. geprüfte Physiotherapeutin, Respira-tory Therapist. Sie arbeitet seit 1997 in einer neurologischen Frührehabili-tationsklinik. Sie ist Zertifizier te Bobath-Therapeutin und ausgebildet u.a. in Manueller Therapie. Seit 2005 in der Fortbildungen zur interdisziplinären Dysphagietherapie tätig.
Fortbildung35/2012
04.05.201205.05.201206.05.2012Duisburg
24 FP
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
42
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr, 09.11.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa, 10.11.2012, 09.00 – 15.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 190,– 1 für Mitglieder, 171,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 210,– 1 für Nichtmitglieder
Trachealkanülen-Management
Der Schwerpunkt der For tbildung ist die Behandlung von Patienten mit schweren neurologischen Dysphagien, die mit einer Trachealkanüle ver-sorgt sind. Die Teilnehmer sollen die Indikation für eine Trachealkanüle sowie deren Aufbau kennen lernen. Darüber hinaus werden die operativen Verfahren sowie mögliche Komplikationen im Rahmen einer Tracheotomie dargestellt. In der For tbildung werden verschiedene Trachealkanülen und ihre Funktionsweisen vorgestellt und welche Auswirkungen sie für die Patienten haben. Anhand von Bildern und Videos werden Möglichkeiten der Haltung und Lagerung des Patienten für die Diagnostik und Therapie erarbeitet. Darstellung der klinischen und instrumentellen Diagnostik bei Patienten mit Trachealkanülen. Das Vorgehen bei der Dekanülierung und therapeutische Maßnahmen bei tracheotomier ten Patienten werden wei-tere Inhalte der For tbildung sein.
Fortbildungsziele
Ziel der For tbildung ist es, theoretische und praktische Grundlagen für den Umgang mit Patienten, die mit einer Trachealkanüle versorgt sind, zu vermitteln.
Teilnahmevoraussetzungen
Grundkenntnisse der Dysphagietherapie
Referentin
Die Referentin Carolin Fussenegger hat in Würzburg Sprachheilpäda-gogik studier t (Magisterabschluss). Von 2005 bis 2010 war sie tätig als Sprachtherapeutin im Christophsbad Göppingen, 2 Jahre auf der Station für neurologische Früh-Rehabilitation, von 2007 bis Februar 2010 leitende Sprachtherapeutin der Abteilung Logopädie (Akutneurologie, Früh-Reha-bilitation, Psychiatrie, Ambulanz). 2006 – 2009 nebenberufliche Tätigkeit in logopädischer Praxis (Schwerpunkt: Behandlung der neurologischen Stö-rungsbilder). Seit März 2010 arbeitet sie als Sprachtherapeutin in der Klinik für Frührehabilitation und Physikalische Medizin im Klinikum Bogenhausen in München. Sie ist For tbildungsreferentin mit den Schwerpunkten Dyspha-gie und Trachealkanülenmanagement.
Fortbildung36/2012
09.11.201210.11.2012Moers
14 FP
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr., 16.11.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 17.11.2012, 09.00 – 12.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 230,– 1 für Mitglieder, 207,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 270,– 1 für Nichtmitglieder
43
Apparative Diagnostik bei Dysphagie: Videofluoroskopie und Videoendoskopie
Die instrumentelle Diagnostik nimmt in der Behandlung von Dysphagien eine wichtige Stellung ein. Dadurch erst wird eine sichere Beurteilung des Aspirationsstatus und der gestörten Schluckphysiologie möglich. Die Fort-bildung vermittelt die theoretischen und praktischen Grundlagen für den Aufgabenteil der SprachtherapeutInnen bei der Videofluoroskopie (VFSS) und der Videoendoskopie (FEES). Vorgestellt werden für beide Untersu-chungsverfahren: • Indikationsstellung• Durchführung, Standardablauf und Entscheidungsbaum• Am individuellen Störungsmuster orientier ter Untersuchungsablauf• Standardisier te Auswertung• Grundlagen der Videodokumentation und Analyse• Effektivitätsbeurteilung von therapeutischen Maßnahmen• Konsequenzen für Therapie und Kostform• Methodenvergleich der beiden Verfahren
Fortbildungsziele
• Kennenlernen der beiden Diagnostikverfahren• Vertiefung des Wissens über Schluckpathologie• Erwerb von Kenntnissen, um über einen sinnvollen Einsatz der beiden
Verfahren zu entscheiden
TeilnahmevoraussetzungenGrundkenntnisse in der Dysphagietherapie
ReferentinnenCarolin Fussenegger siehe dbs-Fortbildung 36/2012Die Referentin AngelikaKartmann, M.A. ist Ltd. Klinische Linguistin (BKL), Logopädin, Supervisorin (BKL), Klientenzentrierte Beraterin an der Rehaklinik im Christophsbad. Studium der Germanistik und Neurolinguistik an der Uni-versität in Freiburg. Sie arbeitete mehrere Jahre im Rehabilitationskranken-haus Bethel in Welzheim, seit 1998 leitet sie die Abteilung für Sprachtherapie und Logopädie der Rehaklinik im Christophsbad. Seit 1995 ist sie Supervi-sorin des BKL und Lehrlogopädin für Aphasie in der Ausbildung Klinischer LinguistInnen und LogopädInnen. Langjährige Erfahrung in der Fort- und Weiterbildung sowie Veröffentlichungen.
Fortbildung37/2012
16.11.201217.11.2012Moers
12 FP
MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE
44
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Fr., 10.02.2012, 14.30 – 19.00 Uhr, Sa., 11.02.2012, 09.00 – 15.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
Sprachtherapie bei Morbus Parkinson
In der Fortbildungsveranstaltung sollen sämtliche mit der Erkrankung Morbus Parkinson auftretenden Störungen der Kommunikationsfähigkeit erläutert werden. Aus neurologischer und sprachtherapeutischer Sicht werden Symp-tome der Krankheit dargestellt. Anhand von Fallbeispielen – gerne auch aus dem Kreis der Teilnehmenden – werden diagnostische und therapeutische Möglichkeiten besprochen. Im Zentrum der Veranstaltung stehen Verfahren, die die Sprech- und Stimmstörungen beim Parkinson-Patienten günstig be-einflussen können. Für diese Patientengruppen wurden bereits spezifische Therapiemethoden entwickelt.
Die Teilnehmenden werden mittels praktischer Übungen mit Grundzügen solcher Verfahren ver traut gemacht und gewinnen auf diese Weise Kennt-nisse, wie sie nachhaltig und effektiv die Verständlichkeit und somit die kommunikative Handlungsfähigkeit des Parkinson-Patienten zu erhalten und zu verbessern helfen.
Fortbildungsziele
Die Teilnehmer werden in die Lage versetzt, eine für die genannte Patien-tengruppe spezifische Therapiemethode in Intensiv-Intervalltherapie anzu-wenden.
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
Das Mitbringen von (anonymisier ten) eigenen Falldokumentationen, schrift-lich oder per Video, ist ausdrücklich erwünscht.
Referent
Der Referent Bernd Frittrang ist Klinischer Linguist (BKL) und seit vielen Jah-ren in der neurologischen Rehabilitation tätig. Er leitet die Berufsfachschule für Logopädie der Medau-Schule in Coburg und ist Lehrbeauftragter der Fachhochschule Schloss Hohenfels. Publikationen und Vorträge zu Themen der neurologischneuropsychologischen Rehabilitation. Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Klinische Linguistik e.V. (BKL).
Fortbildung38/2012
10.02.201211.02.2012Hannover
12 FP
THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Fr., 17.02.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 18.02.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,– 1 für Mitglieder, 216,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 270,– 1 für Nichtmitglieder
45
Kognitive Dysphasien – Einteilung, Diagnostik und Therapie nichtaphasischer zentraler Sprachstörungen
Nichtaphasische zentrale Sprachstörungen (Kognitive Dysphasien) sind im klinischen Alltag sehr häufig, da sie sämtliche Sprachverarbeitungsstörungen umfassen, die bspw. bei Demenzen, Hypoxien, Psychosen, Schädel-Hirn-Trau-mata, Epilepsien oder rechtshemisphärischen Läsionen vorkommen. Ihre Ab-grenzung gegenüber Aphasien ist wichtig, da sie eine andere therapeutische Herangehensweise erfordern.
Die Fortbildung soll einen umfassenden Überblick geben zur Einteilung Ko-gnitiver Dysphasien, zur Diagnostik mit Hilfe eines Screenings (AGD) und zum therapeutischen Management mittels einer spezifischen kognitiv ausge-richteten Sprachtherapie (KAS). Zielgruppe sind niedergelassene und klinisch tätige Sprachtherapeuten, die mit der Behandlung von Patienten konfrontiert sind, deren Störungen zwar „nichtaphasisch“ sind, die aber dennoch in ihrer Kommunikation beeinträchtigt sind.
Fortbildungsziele
Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über Einteilungsmöglichkeiten Ko-gnitiver Dysphasien auf der Basis sprachverarbeitungsrelevanter kognitiver Funktionen, die sie durch ein Screening und Verhaltensbeobachtung erkennen und daraus therapeutische Lösungen ableiten sollen.
Referentin
Die Referentin Dr.Maria-DorotheaHeidler ist Diplom-Sprechwissenschaft-lerin und seit 1996 als akademische Sprachtherapeutin in der neurologischen Abteilung der Brandenburg Klinik bei Berlin tätig. 2004 absolvier te sie eine Ausbildung zur Fachtherapeutin für Kognitives Training in Stuttgar t, 2005 beendete sie ihre Dissertation zum Thema Kognitive Dysphasien. Seit 2007 gibt sie Fortbildungen über Demenzen, Kognitive Dysphasien und Tracheal-kanülenmanagement.
Fortbildung39/2012
17.02.201218.02.2012Duisburg
16 FP
Aphasie, Dysarthrie und Sprechapraxie
NEU
Stempel- sammlung • Artikulation/Phonologie• Phonologische Bewusstheit• LRS
für 3-4 Spieler ab 3 Jahren
Inhalt: 32 Holzstempel, Blankokarten für Memory- und Dominokärtchen, Stem-pelkissen, Spielanleitung
Art.: 13503
69,90 3
Therapiematerial • Artikulation/Phonologie• auditive Wahrnehmung• Phonologische
Bewusstheit
ab 5 Jahren
Inhalt: 40 Bildkarten und 40 Lautkarten
Art.-Nr. 17511
14,90 3
ProLog Produkt
18,90 3
Therapiematerial • Artikulation/Phonologie• auditive Wahrnehmung• Phonologische
Bewusstheit
ab Ende des 1. Schuljahrs
Inhalt: 3 Spiele mit je 48 Karten, davon 24 Bild- und 24 Lautkarten
Art.-Nr. 17510
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47
Alle Termine auf einen Blick
Bei der großen Zahl unserer Seminare lassen sich Termin-Überschneidungen leider nicht immer vermeiden. Zur Erleichterung Ihrer Jahresplanung finden Sie in der folgenden Tabelle alle Veranstal-tungen in chronologischer Reihenfolge:
Datum Titel / Stichwort Referent / in Seminar-Nr. Ort
27.-28.01.2012 dbs-Symposium Marburg
10.-11.02.2012 Sprachtherapie bei Morbus Parkinson Frittrang 38/2012 Hannover
10.-11.02.2012 Differenzialdiagnostik, Sprachtherapie und Elternbera-tung bei mehrsprachigen Kindern
Wagner 17/2012 Köln
17.-18.02.2012 KognitiveDysphasien–Einteilung,Diagnostikund TherapienichtaphasischerzentralerSprachstörungen
Heidler 39/2012 Duisburg
02.-03.03.2012 Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards – dbs
Wahl/Wildegger-Lack
63/2012 Berlin
01.-03.03.2012 PROMPT Einführungsseminar : Theorie und Praxis der PROMPT-Behandlungstechnik
Kuegeler-Wolters
40/2012 Duisburg
02.03.2012 Frühe Sprachtherapie: Anbahnung primärdialogischer Kompetenzen
Kurtenbach 01/2012 Hannover
02.-03.03.2012 SEV – Therapie ganz praktisch Scholz 02/2012 Dortmund
09.-10.03.2012 GrammatischeTherapieimVorschulalter Schmidt 03/2012 Duisburg
09.-10.03.2012 Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs Bartolome 27/2012 München
16.-17.03.2012 Therapie von Sprachentwicklungsstörungen im Grund-schulalter
Wildegger-Lack
04/2012 Moers
16.-17.03.2012 Pragmatisch-funktionaleMessverfahreninderAphasie-therapie
de Langen 41/2012 München
16.-17.03.2012 Sprachtherapie bei Zustand nach totaler Laryngektomie Kürvers 48/2012 Bad Ems
23.-24.03.2012 Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen – Zer-tifikats-Einführungskurs nach ISAAC-Standard
Diekmann/ Thiemann
20/2012 Dortmund
24.03.2012 Sekret-ManagementundtherapeutischesAbsaugen–Ein Grundlagenseminar
Birkmann 33/2012 Duisburg
20.-21.04.2012 Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs Bartolome 28/2012 München
20.-21.04.2012 Syntax-Therapie mit PLAN (nach Siegmüller & Kausch-ke, 2006)
Schwytay 05/2012 Leipzig
20.-21.04.2012 Die Methode der systemischen Aufstellungsarbeit in der angewandten Praxis der Sprachtherapie
Weber von Koslowski
58/2012 Duisburg
27.-28.04.2012 F.O.T.T.® zum Kennen Lernen – Einführung in die Behandlung von erworbenen Störungen der oralen Ernährung bei neurologisch erkrankten Patienten
Meyer-Königs- büscher
34/2012 Duisburg
27.-28.04.2012 SpAT–SprechApraxie-TherapiebeischwererAphasie Lorenz 42/2012 Köln
02.-05.05.2012 Grundkurs Akzentmethode (Module 1 und 2) Geier-Bruns 49/2012 Duisburg
04.-05.05.2012 Prax-Pro Praxisprojekte in der Sprachtherapie Scholz 06/2012 Moers
04.-05.05.2012 Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs Bartolome 29/2012 München
04.-06.05.2012 Logo meets Physio – Kompaktkurs Frank/Frank 35/2012 Duisburg
04.-05.05.2012 Praxis der Stottertherapie mit Kindern Iven/Hansen 53/2012 Köln
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48
12.05.2012 Einführungsveranstaltung: Stottern in der ambulanten Praxis–einroterFaden
König 54/2012 Duisburg
12.05.2012 Ich sag's Dir mit den Händen – Lautsprachunter- stützende Gebärden in der Kommunikations-förderung
Klindtworth 21/2012 Moers
12.05.2012 dbs-Arbeitnehmertag Köln
11.-12.05.2012 Praxisgründungsseminar 2012 Gerrlich/Schubert
65/2012 Leipzig
01.-03.06.2012 Feldenkrais-Spezial:Körperdiaphragmen–DieDia-phragmenketteimKontextvonAufrichtung,Atmung,Stimme und Emotion
Simon 66/2012 Köln
02.06.2012 Neuropädiatrische Aspekte der Frühförderung Seeger 22/2012 Moers
02.06.2012 Phonologische Bewusstheit: Diagnostik, Therapie und Förderung
Poetter 07/2012 Duisburg
15.-16.06.2012 Praxis der Eltern- und Angehörigenberatung Iven/Hansen 59/2012 Hannover
15.-16.06.2012 Therapie syntaktischer, phonologischer und phoneti-scher Störungen bei Kindern ab drei Jahren, Praxisse-minar
Wildegger-Lack
08/2012 Hannover
15.-16.06.2012 Autistische Menschen im pädagogischen Alltag Matoni 23/2012 Moers
22.-23.06.2012 + Folgetermine
Systemisch-lösungsorientierte Beratungsweiterbil-dung:Sicherberaten,Lösungenfinden,Ressourcenaktivieren
Giel/Weber von Koslowski
60/2012 Köln
23.06.2012 Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen imSchulalter–DiagnostikundTherapieansätze
Nickisch 09/2012 München
29.-30.06.2012 Sprachtherapeutische (Früh-)Förderung bei Kindern mit Down-Syndrom – SF-KiDS
Giel 24/2012 Moers
06.-07.07.2012 Wortschatzsammler-Lexikalische Strategietherapie im Vorschulalter
Motsch 10/2012 München
06.07.2012 Sprachförderung neu denken: Zum Einsatz von Kern- und Randvokabular in der unterstützten Kommunikation
Boenisch 25/2012 Köln
31.08-01.09.2012
ICF-orientierteDiagnostikbeiKindernmitMehrfach-behinderung
Liehs/Marks 26/2012 Moers
01.09.2012 PNF Runge 43/2012 Köln
07.-08.09.2012 „Die Stimme – Teil des Gesichts" – Stimmtherapie zur Konditionierung kommunikativen Handelns
Gutowski/ Grove
50/2012 Hannover
14.-15.09.2012 Die verbale Entwicklungsdyspraxie und die Assoziations-methode nach Mc Ginnis
Reuß 12/2012 Hamburg
21.-22.09.2012 Objektive Stimm- und Sprachanalyse Glückselig 51/2012 Moers
21.-22.09.2012 Stimmtherapie im eigenen Spiegel – Mit Hilfe der Alexander-Technik die eigene Stimme entdecken
Juchems 67/2012 Düsseldorf
29.09.2012 SprachdiagnostikbeimehrsprachigenKindern Lüke 18/2012 Dortmund
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29.09.2012 Im Kontakt mit sich und anderen Menschen – MBSR Achtsamkeitstraning für den Umgang mit Stress
Kammlander 68/2012 Köln
05.-06.10.2012 Was tun mit Dragan, Nesibe und Claudio? Sprachtherapie mit mehrsprachigen Kindern
Riehemann 19/2012 Duisburg
06.10.2012 AphasieundMehrsprachigkeit–Herausforderungenund Chancen
Jaecks 44/2012 Moers
13.10.2012 CamperdownProgramm–Therapieprogrammfürstotternde Jugendliche und Erwachsene
Metten 55/2012 Moers
12.-13.10.2012 MODAK – Kommunikative Aphasietherapie Lutz 45/2012 Duisburg
12.-13.10.2012 Sensorische Integration in der sprachtherapeutischen Praxis – Grundkurs
Kurtenbach 13/2012 Hannover
19.-20.10.2012 Semantisch-lexikalische Störungen – Diagnostik und Intervention
Skerra 14/2012 Dortmund
19.-20.10.2012 Wortschatzsammler-Lexikalische Strategietherapie im Vorschulalter
Motsch 11/2012 Dortmund
20.10.2012 Restaphasie – Diagnostik und Therapie Jaecks 46/2012 Duisburg
26.-27.10.2012 ICFkonkret:IdeenundHilfenfürDiagnose,Therapie,BeratungundEvaluationimsprachtherapeutischenAlltag
Iven/Hansen 61/2012 Würzburg
26.-27.10.2012 Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards – dbs
Giel/Schubert
64/2012 Moers
26.-27.10.2012 Therapie phonetisch-phonologischer Störungen – update
K. Motsch 15/2012 Hannover
26.-27.10.2012 Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs Bartolome 30/2012 München
02.-03.11.2012 Sprachtherapeutische Frühintervention für Late Talker Schlesiger 16/2012 Köln
10.11.2012 dbs-Praxisinhabertreffen
09.-10.11.2012 Stimmtherapie bei Erwachsenen mit funktionellen Dysphonien – theoretisch und praktisch
Appelbaum 52/2012 Hannover
09.-10.11.2012 Selektiver Mutismus bei Kindern und Jugendlichen Subellok/Bahrfeck-Wichitill
56/2012 Köln
09.-10.11.2012 Trachealkanülen-Management Fussenegger 36/2012 Moers
16.-17.11.2012 „Spielst du mit mir sprechen?“ Elterntraining zur Förde-rung der kindlichen Sprachentwicklung
Kurtenbach 62/2012 Hannover
16.-17.11.2012 Apparative Diagnostik bei Dysphagie: Videofluoroskopie und Videoendoskopie
Fussenegger/Kartmann
37/2012 Moers
16.-17.11.2012 Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs Bartolome 31/2012 München
23.-24.11.2012 Therapie des Stotterns bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (Fluency shaping)
Prüß 57/2012 Hamburg
30.11-01.12.2012
Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs Bartolome 32/2012 München
07.-08.12.2012 HerausforderungDemenz:ManagementvonSprach-undSchluckstörungen
Heidler 47/2012 Berlin
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PROMPT Einführungsseminar: Theorie und Praxis der PROMPT-Behandlungstechnik
PROMPT umfasst eine Behandlungstechnik, die eine verbesserte sprech-motorische Kontrolle und Koordination des Sprechens zum Ziel hat. Die Behandlungstechnik ist geeignet für Patienten jeden Alters, die allgemeine motorische Zielbewegungen nicht oder falsch erlernt haben oder aber wie-der verloren haben (z.B. phonologische und phonetische Störungen, Dys-praxien, Dysar thrien, Hörschädigungen, Autistische Spektrumsstörungen, Redeflussstörungen).
Die Teilnehmer werden zunächst in einem Diagnostikteil mit der sprech-motorischen Behandlungshierarchie vertraut gemacht, um beobachten und entscheiden zu können, was im Rahmen des motorischen Sprechsystems funktionell angemessen ist. Hieran soll festgemacht werden, welche moto-rischen Verhaltensmuster zur Stimmproduktion und ihrer weiteren Ausfor-mung führen und wann eine Behandlung begonnen werden sollte.
Die Teilnehmer werden systematisch mit den Behandlungsprinzipien von PROMPT vertraut gemacht (Kopf-/Hand-Unterstützung, Kontrolle der man-dibulären, labiofacialen- und lingualen Funktionen). Sie erlernen die allgemei-nen Prinzipien bei der Anwendung von PROMPT sowie die Umsetzung von PROMPT auf den Parameter-, Syllable- und Surface-Prompting Levels.
Prompting unter physiologischen Voraussetzungen (an Kollegen) ermöglicht das Erkennen von kritischen Unterschieden in der anatomischen Struktur, wie auch entwicklungsbedingte Präferenzen bei Bewegung.
Das einführende PROMPT-Handbuch ist Teil des Workshops und wird am ersten Tag ausgehändigt. Das Manual enthält eine Demonstrations-DVD und ist im Workshop-Preis enthalten. Diese DVD ermöglicht den Teilnehmerin-nen auch nach dem Workshop eine anschauliche Auseinandersetzung mit dessen Inhalten und enthält Diskussionen, Fragen und Antworten aus dem Workshop.
Fortbildungsziele
Nach der Teilnahme an diesem Workshop werden die TeilnehmerInnen in der Lage sein, die Anwendungsprinzipien von PROMPT darzustellen, ver-schiedene Prompting Levels (Parameter, Syllable, Surface) in Bezug auf einen ausgewählten Basisfall (Phonem-, KVK- oder Satzebene) zu kennen, Parallelen in ihrer Arbeit gemäß der Motor Speech Hierarchy (Sprechmotorischen Behandlungshierarchie) aufzuzeigen, unter Zugrundelegung der Systems Ana-lyse Observation Checkliste (Beobachtungsbogen zum Sprechmotorischen System) die Stärken und Schwächen des motorischen Sprechsystems eines Patienten zu analysieren und eine therapeutische Intervention zu planen, die alle o.g. Prinzipien berücksichtigt.
Fortbildung40/2012
01.03.201202.03.201203.03.2012Duisburg
24 FP
Aphasie, Dysarthrie und Sprechapraxie
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Do., 01.03.2012, 09.00 – 16.30 Uhr, Fr., 02.03.2012, 09.00 – 16.30 Uhr Sa., 03.03.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 590,– 1 für Mitglieder, 531,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 650,– 1 für Nichtmitglieder
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VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
Die TeilnehmerInnen sollten bequeme Kleidung tragen. Kurze Fingernägel der dominanten Hand sind aus Sicherheitsgründen vorausgesetzt, um ein Prompten am Mundboden gewährleisten zu können. Die Fingernägel sollten von der Handinnenseite aus gesehen nicht die Fingerkuppen überragen.
Fingernagellänge: TeilnehmerInnen, deren Fingernägel zu lang sind, oder die Acrylnägel an ihrer dominanten Hand aufweisen, werden nicht die Möglich-keit bekommen, Mundbodenprompts zu trainieren, da dies gefährlich und sehr unangenehm für den Übungspartner wäre.
Teilnahmevoraussetzungen
Ausbildung in Berufsfeld Sprach- und Sprechtherapie (z.B. Logopäde, Sprach-heilpädagogik)
Referentinnen
Die Referentin Elizabeth Kuegeler Wolters absolvierte ihren Masterstudien-gang an der Case Western Reverse University in Cleveland, Ohio (USA). Seit Januar 2003 lebt sie mit ihrer Familie in Nürnberg. Frau Kuegeler Wolters arbeitet freiberuflich und bietet einer Vielzahl von Patienten Sprachtherapie und Beratung nach dem PROMPT-Therapieansatz an. Sie hat Erfahrung in der Behandlung von Kindern mit Autismus, Down Syndrom, Dyspraxie und anderen Sprach- und Sprechstörungen. Seit 2004 ist Frau Kuegeler Wolters als Assistentin bei PROMPT-Workshops tätig und gibt seit 2008 ihr Wissen als PROMPT-Instruktorin an andere Therapeuten weiter.
Die Referentin KarinBrinkmann hat seit 1991 ihre eigene Praxis, wo sie Kinder mit Sprachproblemen und/oder Ess- und Trinkproblemen behan-delt. Dabei hält sie regelmäßig Vorträge und Kurse über sensorische Inte-grationsprobleme, speziell angepasst für Logopäden. Seit 2004 arbeitet sie mit PROMPT und assistier t in Workshops. Seit Anfang 2008 ist sie auch PROMPT- Instruktorin.
THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
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Veranstaltungsort: München
Zeit: Fr., 16.03.2012, 13.00 – 18.00 Uhr, Sa., 17.03.2012, 09.00 – 14.45 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
Pragmatisch-funktionale Messverfahren in der Aphasietherapie
Die Fortbildung beschäftigt sich zunächst mit der Abgrenzung der pragma-tisch-funktionalen Aphasiediagnostik von anderen Formen der Aphasiedia-gnostik, u.a. auch vor dem Hintergrund der ICF. Die TeilnehmerInnen lernen die verschiedenen methodischen Ansätze anhand konkreter Untersuchungs-verfahren kennen. Die Bedeutung solcher Verfahren für die Zielformulierung in der Therapie wird diskutier t. Praktische Übungen sollen sicherstellen, dass einige der vorgestellten Verfahren nach der Fortbildung sicher angewandt werden können.
Fortbildungsziele
Ziel ist die Vermittlung profunder Kenntnisse über die Methode der prag-matisch-funktionalen Diagnostik bei Aphasikern. Einige Verfahren werden vertieft behandelt und deren Anwendung anhand von Patientenbeispielen eingeübt. Damit soll eine sichere Durchführung und vor allem eine valide Auswertung erreicht werden. Die Zielerreichung kann anhand der Interrater-Reliabilität der FortbildungsteilnehmerInnen überprüft werden.
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
Gegebenenfalls Fallbeispiele
Teilnahmevoraussetzungen
Erfahrung in der Aphasiediagnostik und -therapie
Referent
Der Referent Dr. Ernst G. de Langen studierte Phonetik und Sprachliche Kommunikation, Sprechwissenschaften und Psycholinguistik und Medizini-sche Psychologie. Er habilitier te sich für das Fachgebiet Patholinguistik. Er ist Klinischer Linguist (BKL) und Supervisor und leitet seit mehr als 20 Jahren eine sprachtherapeutische Abteilung in der neurologischen Rehabilitation. Schwerpunkte seiner Lehr-, Forschungs- und Therapietätigkeit sind Störun-gen der Schriftsprache, funktionale Diagnostik, funktionale Neuroanatomie und Sonderformen der Aphasie. Neben der klinischen Tätigkeit ist er Pri-vatdozent an der Universität Potsdam, Lehrbeauftragter für Neurolinguistik an der Universität Salzburg und Dozent für Aphasiologie an der Universität München (Berufsfachschule für Logopädie).
Fortbildung41/2012
16.03.201217.03.2012München
12 FP
NEU
THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr., 27.04.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 28.04.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,– 1 für Mitglieder, 216,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 270,– 1 für Nichtmitglieder
53
SpAT – SprechApraxieTherapie bei schwerer Aphasie
SpAT ist ein neues Therapieverfahren zur Behandlung schwerer Sprechapra-xien für Patienten mit einer schweren Aphasie. Betroffene mit dieser kom-binierten Störung benötigen eine parallele Therapie der Sprechapraxie und der Aphasie. SpAT kombinier t visuelle, gestische, verbale, graphische und taktil-kinästhetische Hilfen beim Wiederaufbau der Sprechmotorischen Pro-gramme. Sie erhalten eine theoretische Einführung in die Sprechapraxie und die SpAT-Diagnostik. In praktischen Übungen erlernen Sie die Therapiepla-nung mit der Auswahl des Materials und üben die SpAT-Lautgesten sowie das Zeichnen der Mundbilder für alle relevanten Laute. Sie erwerben praxisnah den Lautaufbau, die Erarbeitung der Synthesefähigkeit und den Wortaufbau nach SpAT sowie die Kombination mit MODAK. Sie lernen weitere ergän-zende Therapietechniken kennen wie z.B. das Artikulationstraining STUFEN-SPRECHEN. Patientenaufnahmen verdeutlichen das Therapieverfahren.
Fortbildungsziele
Nach der Fortbildung können Sie sich die Therapie eines schwer betroffenen Patienten mit Aphasie und schwerer Sprechapraxie zutrauen.
Teilnehmervoraussetzungen
Erfolgte Teilnahme an einem MODAK-Seminar.
Referentin
Die Referentin Karen Lorenz studierte Diplom-Sprachheilpädagogik in Köln, arbeitete mehrere Jahre in der ambulanten Sprachtherapie und machte die Therapie neurologischer Störungen zu ihrem Schwerpunkt. Sie entwickelte das Therapieverfahren „SpAT – SprechApraxieTherapie bei schwerer Apha-sie“ (erscheint vorauss. Herbst 2011, ProLog Köln), in Kombination mit dem MODAK-Konzept (Luise Lutz Herbst 2011).
Seit 2009 arbeitet Karen Lorenz mit Luise Lutz in einer Praxisgemeinschaft für Aphasietherapie in Hamburg.
Fortbildung42/2012
27.04.201228.04.2012Köln
16 FP
NEU
Aphasie, Dysarthrie und Sprechapraxie
54
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa., 01.09.2012, 09.30 – 17.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,– 1 für Mitglieder, 126,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 180,– 1 für Nichtmitglieder
Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung an die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
Die For tbildung dient der theoretischen und praktischen Vertiefung der Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung an die PNF-Methode, die sich durch die Strukturier theit ihrer Vorgehensweise bei den genannten Erkrankungen sehr bewährt hat.
Den Schwerpunkt der Fortbildung stellt die praktische Einweisung in die Behandlungsmethode dar. Dabei soll gezeigt werden, wie die PNF-Methode speziell bei Schlaganfallpatienten mit zentralen Fazialisparesen angewendet werden kann. Im Mittelpunkt steht das Erlernen des Umgangs mit proprio-zeptiv neuromuskulären Fazilitationstechniken im fazio-oralen Bereich, es erfolgt eine Anleitung zur praxisnahen Anwendung unter Berücksichtigung weiterer Verfahren wie z.B. der ORT-Methode. Außerdem findet ein Transfer der PNF-Methode auf intra-orale Schädigungen statt.
Teilnahmevoraussetzungen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Berufserfahrung in der neurologischen Rehabilitation und spezifischem Interesse an der Dysphagietherapie
Referent
Der Referent Dr.VolkerRunge ist Klinischer Linguist, Vorsitzender des Lan-desverbandes der Aphasiker NRW und leitet das Regionale Schlaganfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er promovierte zum Thema Therapie der Artikulation bei Dysarthrie.
Fortbildung43/2012
01.09.2012Köln
8 FP
Aphasie, Dysarthrie und Sprechapraxie
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Sa., 06.10.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 100,– 1 für Mitglieder, 90,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 130,– 1 für Nichtmitglieder
55
Aphasie und Mehrsprachigkeit – Herausforderungen und Chancen
In der Fortbildung geht es um die Betrachtung neurologischer Störungsbilder, speziell Aphasie, bei Personen mit Mehrsprachigkeit. Dabei wird zunächst vorgestellt und diskutiert, was zum jetzigen Zeitpunkt unter Mehrsprachigkeit zu verstehen ist, z.B. die neurophysiologischen Grundlagen der Mehrspra-chigkeit.
Im Hauptteil der Fortbildung werden Möglichkeiten der Diagnostik und The-rapie vorgestellt, diskutier t und ausprobiert. In dieser Hinsicht wird Mehr-sprachigkeit sowohl als Schwierigkeit in der sprachtherapeutischen Arbeit als auch als Chance in der Arbeit mit chronischen Aphasiepatienten diskutier t.
Fortbildungsziele
Ziel der Fortbildung ist es, einerseits den TeilnehmerInnen den Umgang mit mehrsprachigen aphasischen Patienten im therapeutischen Alltag zu erleich-tern und andererseits die Mehrsprachigkeit als Chance in der therapeuti-schen Arbeit zu verstehen.
Referentin
Die Referentin Dr.PetraJaecks studierte Klinische Linguistik, Linguistik und Psychologie an der Universität Bielefeld. In der Zeit von 2003-2006 war sie Stipendiatin der Weidmüller Stiftung – Promotion im Juli 2006 zum Thema Restaphasie. Zurzeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Bielefeld sowie als Lehrbeauftragte an der Uni Paderborn.
Fortbildung44/2012
06.10.2012Moers
8 FP
NEU
THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
56
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Fr., 12.10.2012, 09.00 – 16.30 Uhr, Sa., 13.10.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
MODAK – Kommunikative Aphasietherapie
Sie werden in dieser Fortbildung in das MODAK-Konzept eingeführt, das in der praktischen Arbeit mit Aphasikern entwickelt wurde. Es verknüpft die enge symptomorientier te Behandlung aphasischer Störungen mit der Behandlung tieferliegender neuro-physiologischer Störungen. Dieses Ver-fahren legt besonderes Gewicht auf Kommunikation, realitätsnahen Kontext und individuelle Interessen der Patienten. Das ursprünglich für die Therapie schwerer Aphasien entwickelte Konzept wurde inzwischen vielfach erweitert, so dass es jetzt für die Therapie aller aphasischer Schweregrade eingesetzt werden kann.
Sie werden alle vorgeschlagenen Vorgehensweisen im Kurs selbst erproben können.
Fortbildungsziele
Nach Beendigung der Fortbildung sind Sie in der Lage, das MODAK-Vorge-hen in der Aphasietherapie anzuwenden.
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
Schere, Bleistift, Radiergummi
Teilnahmevoraussetzungen
Alle Teilnehmer sollten Erfahrungen mit der Aphasietherapie haben.
Referentin
Der Referentin Dr. Luise Lutz hat Klinische Linguistik, Sprachheilpädagogik und Psychologie studiert und ist Sprachtherapeutin in eigener Praxis. Ihre Schwerpunkte sind Aphasietherapie/Linguistik. Bücher : „Das Schweigen ver-stehen“/„MODAK“ (Aphasie); div. Aufsätze.
Fortbildung45/2012
12.10.201213.10.2012Duisburg
16 FP
THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Sa., 20.10.2012, 09.00-16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 120,– 1 für Mitglieder, 108,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 140,– 1 für Nichtmitglieder
57
Restaphasie – Diagnostik & Therapie
Das Thema dieser Fortbildung zielt auf eine im Therapiealltag immer wie-derkehrende Situation: ein(e) Patient(in) hat seit einiger Zeit eine Aphasie, die sich aber inzwischen sehr gut zurückgebildet hat. Im AAT zeigt sich das Ergebnis keine Aphasie/Restsymptome. Es finden sich jedoch weiterhin leichte Defizite, die aber nicht eindeutig als pathologisch gewertet werden können.
Handelt es sich bei den noch vorliegenden sehr leichten Störungen um Symptome einer so genannten Restaphasie, die einer weiteren Behandlung bedürfen, oder zeigen sich nur sprachliche Unzulänglichkeiten, wie sie bei jedem gesunden Sprecher gelegentlich auftreten?
Die Fortbildung setzt sich aus theoretischen Teilen und praktischen Um-setzungsvorschlägen zusammen. Verfahren der Diagnostik und Therapie für Restaphasiker werden vorgestellt, diskutier t und ausprobiert.
Fortbildungsziele
Ziel der Fortbildung ist es, den TeilnehmerInnen den Umgang mit restaphasi-schen/leicht aphasischen Patienten im therapeutischen Alltag zu erleichtern.
Referentin
Dr.PetraJaecks siehe dbs-Fortbildung 44/2012
Fortbildung46/2012
20.10.2012Duisburg
8 FP
Aphasie, Dysarthrie und Sprechapraxie
58
Veranstaltungsort: Berlin
Zeit: Fr., 07.12.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 08.12.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,– 1 für Mitglieder, 216,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 270,– 1 für Nichtmitglieder
Herausforderung Demenz: Management von Sprach- und Schluckstörungen
Die Fortbildung soll einen umfassenden Überblick geben zu verschiedenen degenerativen und nicht-degenerativen Demenzformen, deren Diagnostik anhand gängiger Screeningverfahren sowie therapeutischen Interventions-möglichkeiten (Biografiearbeit, Validation, Angehörigenberatung etc.). The-matisch im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen verschiedener kognitiver Störungen auf Prozesse der Sprachverarbeitung und der Nahrungsaufnah-me sowie das Management dieser Probleme im klinischen und häuslichen Alltag. Insbesondere wird auf das effektive Management kognitiv bedingter Schluckstörungen (wie z.B. Nahrungsverweigerung oder Antriebsstörungen) eingegangen, die durch „klassische“ funktionelle Dysphagietherapiemethoden meist nicht behandelbar sind. Anhand von Videoaufzeichnungen und Fallbei-spielen sollen therapeutische Herangehensweisen im Umgang mit dementen Patienten während der Nahrungsaufnahme erarbeitet werden.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick über Einteilungs-, Diagnostik- und Interventionsmöglichkeiten bei demenziellen Erkrankungen, über die zugrunde liegenden kognitiven Störungen bei verschiedenen Demenzformen und deren Auswirkungen auf Sprach- und Schluckprozesse.
Referentin
Dr.Maria-DorotheaHeidler siehe dbs-Fortbildung 39/2012.
Fortbildung47/2012
07.12.201208.12.2012Berlin
16 FP
NEU
Aphasie, Dysarthrie und Sprechapraxie
Veranstaltungsort: Malbergklinik Bad Ems
Zeit: Fr., 16.03.2012, 09.00 – 17.00 Uhr, Sa., 17.03.2012, 09.00 – 16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
59
Sprachtherapie bei Zustand nach totaler Laryngektomie
Die Fortbildung wendet sich sowohl an Themeneinsteiger als auch Therapeu-tInnen, die bereits mit laryngektomierten Patienten arbeiten. Entsprechend der Zusammensetzung und des Vorwissens der TeilnehmerInnen kann daher die Akzentuierung der vorgesehenen Themen- u. Arbeitsblöcke noch kurz-fristig angepasst werden. Die Fortbildung soll Kenntnisse vermitteln über epidemiologische und ätiologische Forschungsergebnisse, über medizinische Untersuchungsverfahren, über chirurgische, radiologische und chemothe-rapeutische Behandlungsmethoden und Folgeerscheinungen, über Klassifi-kationen zur Tumoreinteilung und ihre Bedeutung für die Sprachtherapie, über anatomische und funktionelle Veränderungen nach Laryngektomie und deren Kompensationen, über Erste-Hilfe-Beatmung, über das Vorgehen bei möglichem Dekanülement sowie chirurgische Verfahren zur Stimmbildung nach Laryngektomie. Darüber hinaus lernen die TeilnehmerInnen verschie-dene Möglichkeiten der Verständigung nach Kehlkopfexstirpation kennen, setzen sich kritisch mit deren Vor- u. Nachteilen auseinander, werden über die Funktionsweise von Sprechgeräten und Stimmprothesen informiert, lernen Auswahlkriterien und die Handhabung von pulmonalen und elektronischen Sprechgeräten kennen, erarbeiten die An- u. Ausbildungsmethoden zur Erler-nung der Ösophagusstimme, diskutieren die prä- u. postoperativen Aufgaben von SprachtherapeutInnen im Rehabilitationsteam, lernen die Funktion, die Auswahl und die Handhabung von Hilfsmitteln und Hygieneartikeln kennen, führen Übungen durch und lernen kehlkopfektomierte Patienten in-vivo und per Video kennen.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen sollen in die Lage versetzt werden, laryngektomierte Patienten zu untersuchen, zu beraten, Therapieziele zu formulieren und the-rapeutische Prozesse einzuleiten.
Referent
Der Referent Dr.AxelKürvers ist freiberuflich als Sprachtherapeut in einer logopädischen Praxis und in Akutkrankenhäusern tätig. Seit 1985 leitender klinischer Sprachtherapeut in einer Rehabilitationsklinik und darüber hinaus von 1990 bis 2000 wissenschaftlicher Angestellter der Uni Dortmund. Seit 1987 bis heute Lehrbeauftragter und Dozententätigkeit für Fortbildungs-einrichtungen und Selbsthilfegruppen. Therapieschwerpunkte: neurologisch und onkologisch erkrankte erwachsene Patienten.
Fortbildung48/2012
16.03.201217.03.2012Bad Ems
16 FP
THERAPIE BEI STIMMSTÖRUNGEN UND LARYNGEKTOMIE
60
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Mi., 02.05.2012, 10.00 – 17.45 Uhr, Do., 03.05.2012, 09.00 – 16.45 Uhr Fr., 04.05.2012, 09.00 – 16.45 Uhr, Sa., 05.05.2012, 09.00 – 16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 450,– 1 für Mitglieder, 405,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 490,– 1 für Nichtmitglieder
Grundkurs Akzentmethode (Module 1 und 2)
Die Akzentmethode ist eine besonders effektive Behandlungsform in der Stimmtherapie sowie auch bei Sprechablaufstörungen (Stottern – Poltern). Sie bietet in erstaunlich kurzer Zeit nachweisbare Verbesserungen. Zentrale Aspekte der Methode sind Rhythmisierung, Akzentuierung sowie die Koor-dination von Atmung, Phonation, Artikulation, Körperbewegung und Sprache. Dabei wird der Blick von Anfang an weg von pathologischen hin zu normalen Funktionen geleitet.
Praktischer und theoretischer Teil des Grundkurses greifen ineinander. Sie werden intensiv in die theoretischen Grundlagen der Akzentmethode sowie ihren systematischen Aufbau einschließlich einer Auffrischung des Basiswis-sens über die Stimmerzeugung eingeführt. Der große Praxisanteil der Fort-bildung ermöglicht Ihnen ein gründliches Training jedes einzelnen Behand-lungsschrittes. Da auch ein kompletter Modell-Therapieaufbau vermittelt wird, können Sie nach der Fortbildung sofort mit der Umsetzung in der praktischen Arbeit beginnen.
Referentin
Die Referentin Daniela Geier-Bruns ist Diplom-Sprachheilpädagogin und seit vielen Jahren selbständig in eigener Praxis tätig. 2002 hat sie eine Weiterbil-dung zur Instruktorin für die Akzentmethode nach Smith/Thyme absolvier t. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist die Stimmtherapie.
Fortbildung49/2012
02.05.201203.05.201204.05.201205.05.2012Duisburg
31 FP
Stimmstörungen und Laryngektomie
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Fr., 07.09.2012, 09.00 – 17.00 Uhr, Sa., 08.09.2012, 09.00 – 12.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
61
„Die Stimme – Teil des Gesichts“Stimmtherapie zur Konditionierung kommunikativen Handelns
Ausgangspunkt der Fortbildung ist die Stimme als ein wesentlicher Teil des kommunikativen Handelns. Sie ist nicht nur Medium der Information son-dern ein wesentlicher Teil derselben neben weiteren paralingualen Merk-malen. Eine physiologische Generierung der Stimme ist Voraussetzung für ihre Leistungs- und Ausdrucksfähigkeit. Konzeptionell gehen wir davon aus, dass die Stimme so konditioniert werden muss, dass sie den personellen und kommunikativen Bedürfnissen und Anforderungen gerecht wird. Da-bei spielen auch psychophysische und soziale Indikationen eine wesentliche Rolle. So beeinflussen Störungen der Stimme nicht nur die kommunikative Interaktion schlechthin, sondern auch Lebensqualität und Berufsfähigkeit. Stimmtherapie sollte in einer absehbaren Zeit den Patienten zur spürbaren und handhabbaren Leistungsverbesserung führen. Dabei erwirbt der Patient eine Trainingskompetenz. In einem Workshop werden stimmtherapeutische Aktionen vorgestellt, die teilnehmerbezogen ausprobiert, aber auch als pati-entenbezogenes methodisches Vorgehen diskutier t werden.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick über Stimmproduktion und Stimmkonditionierung. Außerdem geht es um praktische Erfahrung eines kommunikativ-funktionellen Therapieansatzes für die gestörte Stimme.
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
Legere Kleidung, Theraband, Softtennisball, zwei handliche Gegenstände ei-gener Wahl
Referenten
Der Referent Dr.ChristianGutowski studierte Sprechwissenschaften und Germanistik. Er war bis 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Sprechwissenschaft sowie Therapeut an der Martin-Luther-Universität Halle. 1993 bis 2002 leitete er einer Logopädischen Praxis in Halle.
Der Referent Gerold Grove studierte Sprechwissenschaften. Stationen sei-ner beruflichen Laufbahn von 1972 bis 2010 waren die PH Erfuhr t, die HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Erfuhrt sowie die Uni Erfuhrt. Seit 1993 ist er als Konsultant einer HNO-Praxis tätig und verantwortlich für die Diagnostik. Weiterhin Beratungsfunktion und Stimmbegutachtungen.
Fortbildung50/2012
07.09.201208.09.2012Hannover
12 FP
THERAPIE BEI STIMMSTÖRUNGEN UND LARYNGEKTOMIE
62
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr., 21.09.2012, 09.00 – 16.30 Uhr, Sa., 22.09.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 180,– 1 für Mitglieder, 168,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 210,– 1 für Nichtmitglieder
Objektive Stimm- und Sprechanalyse
Die Fortbildung richtet sich an TherapeutInnen, die sich im Bereich objek-tiver, computergestützter Stimm- und Sprechanalyseprogramme fortbilden möchten.
Solche schallanalysierenden Programme ermöglichen es, Stimm- bzw. Sprech-sequenzen zu visualisieren, aufzuzeichnen und zu interpretieren. Durch ihren Einsatz lassen sich Therapieverläufe dokumentieren und bewerten. Sie leisten damit einen objektivierenden Beitrag zur Diagnostik. Sie verhelfen auch dazu, Patienten stärker in therapeutische Prozesse einzubinden. Dies macht sie zu wertvollen Hilfsmitteln in der stimm- und sprechtherapeutischen Arbeit und bei der Argumentation mit Kostenträgern.
Im Focus stehen Analyseprogramme, die kostenlos erhältlich sind (z.B. Wave-Surfer, Praat). In deren Anwendung geht es darum, handelsübliche Computer durch wenige Erweiterungen als leistungsfähige Aufzeichnungs- und Messge-räte zu nutzen. Durch die praktische Ausrichtung der Fortbildung kann man sicherer im Umgang mit der Technik werden.
Fortbildungsziele
Es geht darum, Funktionsweise und Handhabung der Programme kennen zu lernen, Übungen selbst durchzuführen. Zu erfahren, was man wie misst und welche Darstellungsformen sich am besten eignen. Messgrößen kennen zu lernen und deren Aussagegehalt bezogen auf sprecherisch-stimmliche Normen zu diskutieren.
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
Laptop, ggf. externes Mikrofon, Empfehlung: Logitech USB Desktop Mikro-fon
Referent
Der Referent SteffenGlückselig hat an der Uni Hamburg und an der MLU Halle-Wittenberg Sprechwissenschaft, Phonetik und Allg. Sprachwissenschaft studiert. Bis 2005 absolvier te er das postgraduale Studium zum Klinischen Sprechwissenschaftler. Parallel hierzu arbeitete er in einer Sprachtherapeu-tischen Praxis in Halle. Ab 2005 war er wiss. MA. an der FH Fresenius. Seit 2010 ist er Lehrkraft an der HSG in Bochum in den Bereichen Phonetik und Sprecherziehung.
Fortbildung51/2012
21.09.201222.09.2012Moers
16 FP
THERAPIE BEI STIMMSTÖRUNGEN UND LARYNGEKTOMIE
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Fr., 09.11.2012, 14.00 – 17.15 Uhr, Sa., 10.11.2012, 10.00 – 17.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
63
Stimmtherapie bei Erwachsenen mit funktionellen Dysphonien – theoretisch und praktisch
In dieser Veranstaltung sollen kurz anatomische Bedingungen sowie die Funktionsweise des Stimmorgans bei physiologischen und pathologischen Stimmgebung dargestellt werden. Neben den Ursachen von funktionellen Dysphonien sollen ein Anamnesebogen sowie das mögliche Vorgehen bei der Diagnostik besprochen werden.
In einem praktisch gehaltenen Teil werden Übungen selbst ausprobiert, die auch mit den PatientInnen erfolgreich durchgeführt werden und (kurz) ent-sprechenden therapeutischen Konzepten zugeordnet. Anhand eines Fallbei-spiels sollen Therapieziele abgeleitet und eine entsprechende Dokumentati-on angesprochen bzw. dargestellt werden.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen sollen eine Anamnese dokumentieren, eine Diagnostik und eine Therapieplanung erstellen und begründen können. Darüber hinaus sollen sie Übungen mit den Stimmpatienten durchführen können.
Die Veranstaltung ist besonders geeignet für Kolleginnen und Kollegen, die sich in das Thema „Stimme“ (wieder) einarbeiten möchten
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
Isomatte o.ä., warme Socken. 2 Tennisbälle, ein Korken
Referentin
Die Referentin BirgitAppelbaum ist Diplom-Musikerin und akademische Sprachtherapeutin (Sprachheilpädagogin). Sie arbeitet seit vielen Jahren als Angestellte in einer Praxis in Moers mit den Schwerpunkten: spezifische Sprachtherapie bei hörgeschädigten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Stimmtherapie mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sie ist Lehr-beauftragte an der Universität zu Köln sowie der Universität Dortmund im Fachbereich Sprachbehindertenpädagogik und als Referentin bei Kongressen, sowie bei Seminaren für SprachheilpädagogInnen, LehrerInnen, ErzieherInnen gefragt. Veröffentlichungen zu verschiedenen Themen. Zusatzqualifikationen: Psychomotorik, DGS (Deutsche Gebärdensprache), PROMPT.
Fortbildung52/2012
09.11.201210.11.2012Hannover
12 FP
Stimmstörungen und Laryngektomie
64
dbs-Praxisinhabertreffen 2012
Wir möchten alle Praxisinhaber zum Praxisinhabertreffen 2012 einladen.
Datum: Samstag, 10. November 2012
Uhrzeit: 13.00 Uhr – 17.00 Uhr
Ort: wird noch bekannt gegeben (beachten Sie bitte die Ankündigungen in der Sprachheilarbeit oder im Internet.)
Wir wollen das Praxisinhabertreffen nutzen, um über aktuelle Themen, die besonders für niedergelassene Kollegen interessant sind, zu informieren und zu diskutieren.
Für die Teilnahme bitte ich um Ihre Anmeldung in der dbs-Geschäftstelle unter der Tel.-Nr. 02841/998191-0, Fax-Nr. 02841/998191-30 oder E-Mail: [email protected]
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Katrin Schubert (Beirat Praxisinhaber)
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr., 04.05.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 05.05.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 230,– 1 für Mitglieder, 207,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 270,– 1 für Nichtmitglieder
65
Praxis der Stottertherapie mit Kindern
Wenn bei Kindern Sprechunflüssigkeiten auftreten, entstehen bei den Eltern und oft auch den SprachtherapeutInnen große Unsicherheiten:• Ist das schon Stottern?• Wie kann man helfen?• Wann ist welche Therapie sinnvoll?
Die Fortbildung stellt mit vielen Klientenbeispielen die verschiedenen For-men von Sprechunflüssigkeiten und Stottern sowie Möglichkeiten der quali-tativen Differenzialdiagnostik vor. Daraus werden auf Basis der ICF individuell bedeutsame Therapieziele und -schritte abgeleitet.
Der Schwerpunkt der Fortbildung liegt auf der praktischen Vorstellung und Erprobung verschiedener Therapiebausteine, z.B. zu Aufbau, Ausdehnung und Automatisierung flüssigeren Sprechens, zur offenen Auseinandersetzung mit Stottern und Sprechunflüssigkeiten, zum therapeutischen Modellhandeln, etc.
Die TeilnehmerInnen erhalten umfassend Gelegenheit, die Methoden und Materialien der Therapie praktisch zu erproben. Fragen zu Transfer, Elternbe-ratung und Optimierung von Kontextfaktoren werden intensiv einbezogen.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erwerben (differenzial)diagnostische Sicherheit bei der Beurteilung kindlicher Sprechunflüssigkeiten, umfassende Methodenkennt-nis zu verschiedenen Interventionsschwerpunkten und zur Eltern-/Umfeld-beratung.
Referenten
Der Referent Dr. Bernd Hansen ist Diplom-Sprachheilpädagoge, hat lange Jahre in eigener sprachtherapeutischer Praxis gearbeitet und ist Dozent für Sprachheilpädagogik an der Universität Flensburg.
Die Referentin Prof. Dr. Claudia Iven ist Diplom-Sprachheilpädagogin, war langjährig in der universitären Lehre und Forschung tätig (Universität Köln, Hochschule Fresenius in Idstein) und ist freiberufliche Autorin, Herausgebe-rin, Fortbildungsreferentin und Redakteurin. Beide arbeiten seit 20 Jahren zu-sammen und haben neben den Redefluss-Störungen weitere Schwerpunkte in systemischer Beratung und Supervision.
Fortbildung53/2012
04.05.201205.05.2012Köln
16 FP
Redeflussstörungen und Mutismus
66
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Sa., 12.05.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 120,– 1 für Mitglieder, 108,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 140,– 1 für Nichtmitglieder
Einführungsveranstaltung: Stottern in der ambulanten Praxis – ein roter Faden MöglichkeitenderDiagnostik,TherapieundBeratungbeiJugendlichenundErwachsenen
Praxisnah werden Möglichkeiten der Diagnostik, Therapie und (Angehöri-gen-)Beratung bei stotternden Jugendlichen und Erwachsenen in der ambu-lanten Praxis erarbeitet.
Es werden unterschiedliche Formen des Stotterns (idiopathisch, neurogen, psychogen) differenziert. Darauf aufbauend werden Möglichkeiten ICF ba-sier ter, bedürfnisorientier ter Therapieplanung vorgestellt. Neben diversen psychosozialen Methoden werden Stottermodifikations- und Fluency Shaping Methoden vorgestellt und eingeübt. Darüber hinaus werden Möglichkeiten der Angehörigenarbeit und Transfersicherung aufgezeigt. Die einzelnen Bau-steine der Stottertherapie in der ambulanten Praxis werden anhand von Videobeispielen und vereinzelten praktischen Übungen verdeutlicht.
Fortbildungsziele
Die Teilnehmer erhalten eine praxisnahe Einführung in das komplexe The-mengebiet des Stotterns. Ihnen wird ein roter Faden aufgezeigt, der sich durch die Diagnostik, Therapie und (Angehörigen-)Beratung von stotternden Jugendlichen und Erwachsenen zieht. Nach der Fortbildung sollen die Teil-nehmer auf der Basis der erarbeiteten Inhalte und eines detaillier ten Skripts über ein gezieltes grundlegendes Methodenrepertoire verfügen.
Referentin
Die Referentin Dr. Kathrin König studierte den Diplomstudiengang Reha-bilitationspädagogik an der Technischen Universität Dortmund (2001-2006). Seit 2006 arbeitet sie als Sprachtherapeutin in einer ambulanten Praxis in Bochum. Sie spezialisier te sich in der stotter therapeutischen Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und promovierte im Bereich des neurogenen Stotterns (2006-2010). Seit dem WS 2011/2012 ist sie als Lehrbeauftragte an der TU Dortmund tätig.
Fortbildung54/2012
12.05.2012Duisburg
8 FP
NEU
Redeflussstörungen und Mutismus
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Sa., 13.10.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 120,– 1 für Mitglieder, 108,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 140,– 1 für Nichtmitglieder
67
Camperdown Programm – Therapieprogramm für stotternde Jugendliche und Erwachsene
Das Camperdown Programm ist ein Therapieprogramm für stotternde Jugendliche und Erwachsene, welches an einem der größten Stotterfor-schungsinstitute der Welt, dem Australian Stuttering Research Centre an der University of Sydney entwickelt wurde und auf wissenschaftlich fundierten Kenntnissen beruht.
Basierend auf Fluency Shaping Methoden wird eine Sprechtechnik anhand von Imitation gelernt und individuell weiter vertieft. Dabei kann man die Therapie sowohl als Einzel- als auch Gruppentherapie anbieten. Die Patien-ten durchlaufen in durchschnittlich 15 bis 20 Sitzungen die Stufen „Erlernen der Therapiekomponenten“, „Einsetzen von stotterfreiem Sprechen in der Therapie“, Generalisierung in den Alltag“ und „Langsamer Abbau der The-rapiesitzungen“.
Fortbildungsziele
Die Teilnehmer sollen am Ende der Fortbildung das Camperdown Programm in Theorie und Praxis kennen und anwenden können.
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
Aufnahmegeräte wie MP3 Player oder auch Handys, sowie USB Sticks.
Referentin
Die Referentin Dr. ChristineMetten ist staatlich anerkannte Logopädin und schloss 2005 den berufsbegleitenden Studiengang Lehr- und For- schungslogopädie an der RWTH Aachen mit dem Diplom ab. Anschließend arbeitete sie am Australian Stuttering Research Centre, wo sie 2009 ihren PhD erwarb. Berufspraktische Erfahrungen sammelte sie u.a. in Stotterinten-sivtherapien. Seit 2009 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit den Schwerpunkten Redeflussstörungen und wissenschaftliches Arbeiten an der Hochschule Fresenius in Hamburg.
Fortbildung55/2012
13.10.2012Moers
8 FP
NEU
THERAPIE BEI REDEFLUSSSTÖRUNGEN UND MUTISMUS
68
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr., 09.11.2012, 14.00 – 19.00 Uhr, Sa., 10.11.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 230,– 1 für Mitglieder, 207,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 270,– 1 für Nichtmitglieder
Selektiver Mutismus bei Kindern und Jugendlichen
In der Veranstaltung werden fachliche Grundlagen zum „Selektiven Mutis-mus“ behandelt, (differential-) diagnostische Kriterien erörtert und thera-pierelevante Diagnosemodelle vorgestellt. Das Therapiekonzept von Katz-Bernstein (2005) wird in seinen wesentlichen Grundzügen präsentier t:• Therapeutische Grundhaltungen• Safe-Place-Konzept• Nonverbal kommunizieren• Verbal kommunizieren• Transferarbeit• Netzwerkarbeit (Eltern, Schule, Kindergarten)
Die Inhalte werden anhand von Videoaufzeichnungen aus dem Sprachthera-peutischen Ambulatorium der TU Dortmund veranschaulicht und diskutier t. Auf Wunsch können eigene „Fallbeispiele“ der TeilnehmerInnen eingebracht sowie weitere Themenkomplexe nach Bedarf vertieft behandelt werden.
Fortbildungsziele
Die Veranstaltung gibt fachliche Einblicke in das Phänomen des „Selektiven Mutismus“ und bietet Grundlagen für die Sprachtherapie mit diesen Kindern und Jugendlichen. Bei Wunsch der TeilnehmerInnen erfolgt eine fallbezogene supervisorische Vertiefung der Inhalte bzw. spezifischen sprachtherapeuti-schen Arbeit.
Referentinnen
Die Referentin Frau PDDr.KatjaSubellok, Diplompädagogin, Sprach- und Gestalttherapeutin. Seit 1989 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Dortmund, Fak. Rehabilitationswissenschaften. Schwerpunkte: Spracherwerb und Spracherwerbsstörungen, Redeflussstörungen, Mutismus, Praxisbeglei-tung, Beratung und Supervision, Unterrichts- und Therapiedidaktik.
Die Referentin Frau Kerstin Bahrfeck-Wichitill ist Diplom-Sprachheilpä-dagogin und Sonderschullehrerin. Von 2001 – 2005 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Dortmund. Aktuell ist sie Mitarbeiterin des dortigen Sprachtherapeutischen Ambulatoriums und leitet hier das Mutismus-Netz-werk. Darüber hinaus ist sie als Lehrbeauftragte der TU Dortmund sowie als Fortbildungsreferentin tätig. Ihre Schwerpunkte sind selektiver Mutismus, Stottern, Spracherwerb und Spracherwerbsstörungen, Elternarbeit sowie Beratung und Supervision.
Fortbildung56/2012
09.11.201210.11.2012Köln
14 FP
THERAPIE BEI REDEFLUSSSTÖRUNGEN UND MUTISMUS
Veranstaltungsort: Hamburg
Zeit: Fr., 23.11.2012, 11.00 – 20.00 Uhr, Sa., 24.11.2012, 09.00 – 18.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 290,– 1 für Mitglieder, 261,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 320,– 1 für Nichtmitglieder
69
Therapie des Stotterns bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (Fluency shaping): Ausbildung nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie
Der Vorteil von Fluency shaping besteht darin, dass durch bestimmte Tech-niken der gesamte Sprechablauf so kontrollier t wird, dass Stotterereignisse i.d.R. kaum mehr auftreten. Etliche Stotternde erleben diese Sprechkontroll-technik als deutlich angenehmer als die fortwährende Bearbeitung einzelner Stotterereignisse durch Stottermodifikationstechniken, zumal wenn sich Stot-terereignisse gehäuft zeigen. Mir ist es wichtig, dass Fluency shaping Techni-ken neben dem Höchstmaß an Kontrolle und Flüssigkeit ein Höchstmaß an Natürlichkeit gewährleisten. Inhalte (u.a.):• Systematischer Aufbau der Fluency shaping Techniken über die Stufen
1 – 4 mit vielfältigen Methoden zur Festigung der Techniken• Umfassende und gezielte Transferunterstützung mit Anregungen für den
ambulanten Rahmen• Rezidivprophylaxe und Rezidivbewältigung
Fortbildungsziele
Ziel der Fortbildung ist es, die o.g. Inhalte im Rahmen eines klar struktu-rier ten Gesamtkonzepts anhand eines Fortbildungshandbuches (70 Seiten), einer Vielzahl von therapiebegleitenden Videoaufnahmen sowie eines hohen Übungsanteils sehr konkret und praxisnah zu erarbeiten und somit ein um-fassendes „praktisch – therapeutisches Handwerkszeug“ für den ambulanten Rahmen zu vermitteln.
Referent
Der Referent Holger Prüß hat sich als selbstbetroffener Diplom-Sprach-heilpädagoge, therapeutisch seit jeher ausschließlich auf die Therapie des Stotterns spezialisier t. Seit 1989 ist er in Bonn für die stationäre Therapie jugendlicher und erwachsener Stotternder verantwortlich. Das von ihm entwickelte Konzept der Bonner Stottertherapie stellt den Anspruch, die Weiterentwicklung und Integration der bewährtesten Ansätze zu vollzie-hen. Seit vielen Jahren bietet Holger Prüß Intensiv-Fortbildungen zu diesem Thema im deutschsprachigen In- und Ausland an, wodurch diese Thera-piekonzeption immer mehr Eingang in die ambulante Behandlung findet. Weitere Informationen findet man unter www.holger-pruess.de und www.stottertherapie-bonn.de.
Fortbildung57/2012
23.11.201224.11.2012Hamburg
20 FP
Redeflussstörungen und Mutismus
70
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Fr., 20.04.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa.,21.04.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
Die Methode der systemischen Aufstellungsarbeit in der ange-wandten Praxis der Sprachtherapie
Die systemische Aufstellungsarbeit ist eine effiziente, kreative, vielseitig an-wendbare und wirksame Methode in der Begleitung von therapeutischen Prozessen und in Beratungsgesprächen mit Patienten, Eltern, Angehörigen und Fachkräften. Die Methode der systemischen Aufstellung bietet sich auch an, um Konflikte im (Praxis)Team und Fragen des eigenen Selbstverständnis-ses im Team sichtbar zu machen und Lösungswege zu erarbeiten. Systemi-sche Aufstellungen ermöglichen sowohl fundierte Einsichten in die zugrunde liegende Dynamik von familiären, persönlichen und beruflichen Strukturen als auch die Entwicklung wirksamer Handlungsmöglichkeiten. In diesem pra-xisorientier ten Workshop lernen die TeilnehmerInnen vielseitig anwendbare Methoden der systemischen Aufstellung kennen. Sie erhalten alltagstaugliche Werkzeuge, um diese Methode in der eigenen Praxis anzuwenden. Die TeilnehmerInnen können eigene Anliegen einbringen und mit den neuen Methoden umsetzbare Lösungswege erarbeiten.
Fortbildungsziele
• Erweiterung der Methodenkompetenz – und Vielfalt in der Aufstellungs-arbeit
• Spannende und kreative Anregungen für den Praxisalltag• Gemeinsames Lernen mit und von Experten• Werkzeuge, um die Methode in der Praxis umzusetzen
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien:
Materialien (falls vorhanden) zur Aufstellungsarbeit, z.B. kleine Figuren (Lego, Holz), Tiere, Steine
Referentin
Die Referentin BeateWebervonKoslowski ist Lehrerin für Englisch und Kunst, Systemische Kinder- und Jugendtherapeutin (DGSF), Systemische The-rapeutin für Familien, Paare und Einzelne (DGSF), Systemische Supervisorin und Organisationsberaterin (SG). Sie hat lange Jahre als Lehrerin, Fachleiterin und Dozentin in Bremen gearbeitet und ist seit 1996 als Beraterin, Thera-peutin, Trainerin, Supervisorin und Organisationsberaterin in München tätig. Als Supervisorin, Organisationberaterin und Trainerin ist sie seit 2008 im Netzwerk soulutions tätig.
Fortbildung58/2012
20.04.201221.04.2012Duisburg
16 FP
Beratungskompetenz und Elterntraining
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Fr., 15.06.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 16.06.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 230,– 1 für Mitglieder, 207,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 270,– 1 für Nichtmitglieder
71
Praxis der Eltern- und Angehörigenberatung
Beratungsgespräche, die mit Patienten, Eltern, Angehörigen etc. stattfinden, sind ein zentrales Element des alltäglichen sprachtherapeutischen Handelns und tragen maßgeblich zur Therapiequalität bei. In dieser Fortbildung wer-den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in praxisrelevante Konzepte und Methoden der lösungsorientier ten Beratung eingeführt.
Dazu gehören Grundlagen der Gesprächsführung ebenso wie Überlegungen zum Selbstverständnis als Beraterin und die Erarbeitung von praxistauglichen Problemlösungsmodellen und -strategien. Alle Schritte und Konzepte der Beratung werden anhand der Praxiserfahrungen aus dem therapeutischen Alltag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und auf die Bedürfnisse dieses Alltags zugeschnitten.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erwerben Grundkenntnisse zu systemischen und lö-sungsorientier ten Beratungskonzepten, können die erarbeiteten Beratungs-methoden auf konkrete Fragestellungen aus Ihrer Therapie-Praxis anwenden und erlangen grundlegende Beratungskompetenzen für den Alltag.
Referenten
Dr. Bernd Hansen siehe dbs-Fortbildung 53/2012
Prof. Dr. Claudia Iven siehe dbs-Fortbildung 53/2012
Fortbildung59/2012
15.06.201216.06.2012Hannover
16 FP
BERATUNGSKOMPETENZ UND ELTERNTRAINING
72
Systemisch-lösungsorientierte Beratungsweiterbildung: Sicher beraten, Lösungen finden, Ressourcen aktivieren
KennenSiedas?
• Beratungsgespräche in denen viel über das Problem gesprochen wird und zu wenig Zeit für Lösungen bleiben?
• Beratungsgespräche in denen Sie mit viel Energie und Engagement an der Lösung für den Patienten/die Eltern/die Angehörigen arbeiten?
• Eine Beratung/Therapie, die festgefahren erscheint?• Patienten/Angehörige/Eltern, die gut und ausführlich ihr Problem beschrei-
ben und viel klagen? • Im Beratungsgespräch die Neutralität zu verlieren und Partei ergreifen
zu wollen? • In (Konflikt-)Gesprächen nicht mehr zu dem Patienten/Angehörigen vor-
zudringen? • Oder lhnen ist mal wieder ein Beratungsprozess richtig gut gelungen?
Haben Sie Lust, lhr Methodenrepertoire um konkrete lösungsorientierte Be-ratungstechniken zu erweitern? Wollen Sie viel Praxis mit ein wenig Theorie?
In vier spannenden und abwechslungsreichen zweitägigen For tbildungs-workshops werden wir Ihnen als Ausbildungsteam vermitteln, wie Sie wert-schätzend, kreativ und klar strukturier t Beratungsprozesse vom Problem zur Lösung begleiten. Mit einer supervidierten und dokumentierten Fallvor-stellung aus Ihrem eigenen Beratungskontext schließen Sie nach 8 Monaten die Weiterbildung ab.
Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Berufstätigkeit im Spannungsfeld von psycho-sozialer Arbeit (Sprachtherapeutische Praxis, Kindertagesstätten, Schulen, Sozialpädiatrische Zentren, usw.). Außerdem sollte die Möglichkeit bestehen, die erlernten Methoden im Alltag umsetzen sowie einen eigenen Beratungsfall am Ende der Weiterbildung vorzustellen.
Die Weiterbildung gliedert sich in 4 Module:
l.EinführungindiePraxisdersystemischenBeratung& Lösungsorientierung
• Vom Problem zum Ziel: Beratungsprozesse lösungsorientier t gestalten• Auftragsklärung & smarte Zielformulierung• Lösungen mit allen Sinnen erfassen• Systemisch-lösungsorientier te Fragetechniken 1• Der Methodenkoffer wird geöffnet
Fortbildung60/2012
22.06.201223.06.201231.08.201201.09.201209.11.201210.11.201211.01.201312.01.2013Köln
32 FP
inKooperationmit
NEU
BERATUNGSKOMPETENZ UND ELTERNTRAINING
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr., 22.06.2012, 10.00 – 18.00 Uhr, Fr., 31.08.12, 10.00-18.00 Uhr Sa., 23.06.2012, 10.00 – 18.00 Uhr, Sa., 01.09.12, 10.00-18.00 Uhr Fr., 09.11.2012, 10.00-18.00 Uhr, Fr., 11.01.13, 10.00-18.00 Uhr
Sa.,10.11.2012, 10.00-18.00 Uhr, Sa., 12.01.13, 10.00-18.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 990,– 1 (Ratenzahlung möglich)
73
ll.PerspektivenvielfaltschafftWahlmöglichkeiten:Beratungkreativ gestalten
• Von der Kunst der Perspektivenvielfalt: Methoden zum Perspektiven-wechsel
• Systemisch-lösungsorientier te Fragetechniken 2• Die Technik des Reframings & der positiven Konnotation• Wahlmöglichkeiten schaffen
• Methodenkoffer 2
lll.MethodenzurRessourcenaktivierung:Ressourcenerkennen– Fähigkeitennutzen
• Die logischen Ebenen nach Dilts• Ressourcenfindung mit der Time-line• Kompetenzen & Fähigkeiten erkennen, sichtbar machen und nutzen• Komplimente, Cheerleading & mehr• Methodenkoffer 3
lV.FallarbeitundZertifizierung:LernenvonExperten:Mein eigenerBeratungsprozess
• Arbeit mit dem Reflecting Team• Techniken zur Fallarbeit• Individuelle Fallsupervision• Der Methodenkoffer wird geschlossen/Zertifizierung
Referentinnen
Dr. Barbara Giel, Familientherapeutin, Supervisorin (SG), Sprachtherapeutin, soulutions Köln; BrigitteSchambeck, Dipl.-Psychologin und Supervisorin (SG), soulutions Bremen; BeateWebervonKoslowski, Familientherapeutin, Kinder-/Jugendtherapeutin, Supervisorin (SG), Lehrerin, soulutions München
Eskönnenmaximal18Personenteilnehmen.
Informationen und schriftliche Anmeldungen unter:
Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V., FortbildungszentrumRolshover Straße 7-9, 51105 Köln, Tel.: 0221-2780524, Fax: 0221-2780529,[email protected] geben Sie bei der Anmeldung an, dass Sie Sprachtherapeutin/Sprach-therapeut sind.
Beratungskompetenz und Elterntraining
74
Veranstaltungsort: Würzburg
Zeit: Fr., 26.10.2012, 12.00 – 18.30 Uhr, Sa., 27.10.2012, 09.00 – 17.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 260,– 1 für Mitglieder, 234,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 300,– 1 für Nichtmitglieder
ICF konkret: Ideen und Hilfen für Diagnose, Therapie, Beratung und Evaluation im sprachtherapeutischen Alltag
Die ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health, WHO 2001) bildet seit einigen Jahren auch in Deutschland einen gesetzliche verankerten Rahmen für therapeutisches Handeln. Als bio-psycho-soziales Beschreibungssystem bietet sie ein Kategoriensystem, das die individuellen Klientenbedingungen umfassend in die Therapie einbezieht. Vor allem in mul-tidisziplinären Berufskontexten (Runder Tisch, Behandlungsteams, Inklusion/Integration etc.) trägt die ICF dazu bei, eine gemeinsame Sprache der Ko-operation zu finden. Da die ICF aber ein ausgesprochen komplexes System bereitstellt, ist für viele Praktiker die Annäherung an die ICF nicht einfach.
Mit dieser Fortbildung möchten wir Ihnen die ICF-orientier te Arbeit erleich-tern und deren Handhabbarkeit im realen Berufsalltag aufzeigen. Die Umset-zung dieser konkreten Hilfen ist dabei störungsbild-unabhängig und kann in allen beruflichen Praxisfeldern erfolgen, z.B. in der Akut- oder Rehaklinik, der ambulanten sprachtherapeutischen Praxis, dem sozialpädiatrischen Zentrum, dem Pflegeheim oder an anderer Stelle.
Fortbildungsziele
Die Fortbildung bietet Informationen und Handlungssicherheit dazu, • wie Aufbau und Struktur der ICF gestaltet sind• welcher Nutzen sich aus der ICF-Anwendung für diagnostische und the-
rapeutische Prozesse ergibt• wie sie klientenorientierte Therapieziele formulieren und verfolgen können• wie die ICF konkret im eigenen therapeutischen Alltag umgesetzt werden
kann
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
Ausdruck der deutschen ICF-Version, kostenloser Download unter : www.dimdi.de/static/de/klassi/icf/index.htm
Referenten
Dr. Bernd Hansen siehe dbs-Fortbildung 53/2012
Prof. Dr. Claudia Iven siehe dbs-Fortbildung 53/2012
Fortbildung61/2012
26.10.201227.10.2012Würzburg
16 FP
NEU
Beratungskompetenz und Elterntraining
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Fr., 16.11.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 17.11.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
75
„Spielst Du mit mir sprechen?“ – Elterntraining zur Förderung der kindlichen Sprachentwicklung
Das Elterntraining „Spielst Du mit mir sprechen?“ wurde 2006 in Koopera-tion mit dem Seminar für Sprechwissenschaft und Phonetik der Universität Halle konzipiert und wird seitdem regelmäßig und erfolgreich in sprachthe-rapeutischen Praxen durchgeführt.
In dieser For tbildung werden wesentliche wissenschaftliche Erkenntnisse über die Bedeutung der Elternarbeit im sprachtherapeutischen Kontext vorgestellt.
Die Teilnehmenden werden dazu befähigt, das Elterntraining „Spielst Du mit mir sprechen?“ selbstständig durchführen zu können. Die einzelnen Trai-ningsbausteine werden aktiv erprobt und mithilfe von Filmsequenzen aus der Elternarbeit visualisier t.
Neben einer ausführlichen Kursbeschreibung, welche inhaltliche, metho-disch-didaktische und organisatorische Aspekte berücksichtigt, erhalten die Teilnehmenden das Elternmanual des Trainings, das die erarbeiteten Inhalte kursbegleitend vertieft.
Fortbildungsziele
• Kenntnisse über die Bedeutung der Elternarbeit im sprachtherapeutischen Kontext
• Befähigung zur selbstständigen Durchführung des Trainings „Spielst Du mit mir sprechen?“
• Erwerb methodisch-didaktischer Fähigkeiten in der Arbeit mit Eltern
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialien
1 Bilderbuch, 1 Spielzeug (zum Rollenspiel Geeignetes)
Teilnahmevoraussetzungen
Praktische Vorerfahrungen in der Arbeit mit sprachauffälligen Kindern
Referentin
Dr.StephanieKurtenbach siehe dbs-Fortbildung 01/2012
Fortbildung62/2012
16.11.201217.11.2012Hannover
16 FP
BERATUNGSKOMPETENZ UND ELTERNTRAINING
76
Veranstaltungsort: Berlin
Zeit: Fr., 02.03.2012, 16.00 – 21.00 Uhr, Sa., 03.03.2012, 09.00 – 15.00 Uhr (FortbildungNr.63/2012)
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr., 26.10.2012, 16.00 – 21.00 Uhr, Sa., 27.10.2012, 09.00 – 15.00 Uhr (FortbildungNr.64/2012)
Teilnahmegebühr: 580,– 1 für Mitglieder
Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs
Die zweitägige Fortbildung beinhaltet neben einem theoretischen Teil zum Qualitätsmanagement, praxisorientierte Teile zur Umsetzung eines Qualitäts-managementverfahrens in der eigenen Praxis.
Inhalte
• Einführung in das Qualitätsmanagement in der Sprachtherapie• Darstellung der Qualitätsstandards-dbs• Abgrenzung zu bestehenden Zertifizierungsverfahren• Praxisnahe Vorstellung des dbs-Qualitätsordners mit den zu erfüllenden
Qualitätskriterien, sowie Aushändigung der Materialien zur individuellen Nutzung in der Praxis
• konkrete Umsetzungsvorschläge und Beantwor tung der Teilnehmer- fragen
Es wird ausreichend Zeit zur Beantwortung Ihrer individuellen Fragen geben. Am Ende der Fortbildung erhalten Sie einen Ordner mit den Qualitätsstan-dards-dbs, den Sie in Ihrer Praxis oder Einrichtung umsetzen können.
Zertifizierung
Nach der Teilnahme an der dbs-Fortbildung „Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs“ und der Bearbeitung der zu erfüllenden „Qualitätsstandards-dbs“ kann eine Zertifizierung der sprachtherapeutischen Praxis erfolgen.
Diese Fortbildung stellt einen besonderen Service dar, der ausschließlich dbs-Mitgliedern vorbehalten ist.
Referenten
Dr. Barbara Giel, Katrin Schubert, Dr. MichaelWahl und Dr. Elisabeth Wildegger-Lack
Wegen der bekannt großen Nachfrage werden zwei Auswahl-Termine an-geboten:
Fortbildung63 – 64/2012
02.03.201203.03.2012Berlin
26.10.201227.10.2012Moers
6FP
PRAXISMANAGEMENT UND -ZERTIFIZIERUNG
Veranstaltungsort: Leipzig
Zeit: Fr., 11.05.2012, 16.00 – 20.00 Uhr, Sa., 12.05.2012, 10.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 295,– 1 für Mitglieder
77
Praxisgründungsseminar 2012
Die For tbildung vermittelt die kassenrechtlichen und berufsrechtlichen Grundlagen einer sprachtherapeutischen Praxisgründung. Darüber hinaus werden auch die betriebswir tschaftlichen Aspekte eines Praxisbetriebes dargestellt. Es wird ausreichend Zeit vorhanden sein, die individuellen Frage-stellungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu besprechen.
Referenten
Die Referenten sind VolkerGerrlich, Rechtsanwalt und Bundesgeschäftsfüh-rer des dbs e.V., sowie Katrin Schubert, dbs-Vorstandsmitglied, Vorsitzende der Landesgruppe Sachsen und langjährige Praxisinhaberin in Pirna.
Dieses Seminar stellt einen besonderen Service dar, der ausschließlich dbs-Mitgliedern vorbehalten ist.
Fortbildung65/2012
11.05.201212.05.2012Leipzig
Praxismanagement und -Zertifizierung
unabhängige Finanz- und Versicherungs-beratung für Sprachheilpädagogen und Angehörige
Sonderprämien u. Tarife für dbs-Mitglieder• Private Krankenversicherung
• Verdienstausfallversicherung für Freiberufler
• Private Rentenversicherung / Die Basisrente
• Riester-Rente für Angestellte
• Spezielle Berufsunfähigkeits-Absicherung
• Spezialrechtsschutz
• Berufshaftpflichtversicherung ab 50,00 1 netto jährlich
• Praxisinhaltsversicherung inkl. Glas ab 50,00 1 netto jährlich
• Alternative Sparformen, Finanzierungsberatung
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dbs & mosaik
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr., 01.06.2012, 11.00 –18.00 Uhr, Sa., 02.06.2012, 09.30 – 17.00 Uhr So., 03.06.2012, 09.30 – 16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 350,– 1 für Mitglieder, 315,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 390,– 1 für Nichtmitglieder
79
Feldenkrais-Spezial: Körperdiaphragmen – Die Diaphragmenkette im Kontext von Ausrichtung, Atmung, Stimme und Emotion
Die Diaphragmen unseres Körpers erfüllen vielfältige Aufgaben. Auf den Gewölben der Fußsohlen federn wir beim Gehen, der Beckenboden trägt die inneren Organe, das Zwerchfell bewegt den Atemraum, die Zunge und das Gaumensegel sind am Sprechen und Schlucken beteiligt. Unsere Kuppeln und Schalen regulieren Druck, sie verbinden und trennen, sie halten Affekte und dienen so der Selbstregulierung des Menschen. Sie wirken auf komplexe Weise aufeinander ein. An diesem Wochenende erweitern Sie durch die Arbeit nach M. Felden-krais Ihre Wahrnehmung für die Körperdiaphragmen und Ihre Kenntnisse über deren Funktion. Sie erfahren, welche Strukturen zur Diaphragmenkette gehören und erleben, wie die einzelnen Ebenen miteinander in Verbindung stehen. Durch deren Aktivierung oder auch Beruhigung vervollständigt sich das Körperempfinden. Wenn auf diesen Ebenen Ihre Bewusstheit wächst, so verfeinert sich die Selbstorganisation. Die Tonusverhältnisse regulieren sich, Funktionen wie z.B. Aufrichtung, Atmung, Phonation und Schlucken werden erleichtert. Wir betrachten auch die Bedeutung der Diaphragmen in der Verarbeitung von Emotionen und Stress. Die Fortbildung vermittelt in diesem Zusammenhang grundlegende Kenntnisse über physische Kohärenzphäno-mene und ihre Bedeutung für die Selbstregulation und macht damit einen Exkurs ins Somatic Experiencing nach Peter Levine. Das Lernen findet überwiegend durch Selbsterfahrung in entspanntem Rah-men statt. Im Austausch miteinander wird sowohl die Bearbeitung des eigenen Erlebens Raum haben als auch die Vorstellung von Modulen, die Sie in Ihren therapeutischen Alltag einfließen lassen können. In der Behandlung von Stimm-patienten, von neurologischen Patienten und auch in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen finden diese Module ihren Einsatz. Im Rahmen der Reihe „Work-Life-Balance“ erhalten Sie an diesem Wochenende erfrischenden Input auf Ihrem ganz persönlichen Weg und für Ihren fachlichen Bildungsprozess.
ReferentinDie Referentin Petra Simon ist als Sprachheilpädagogin in einem Fachkran-kenhaus für Altersmedizin tätig. Sie hat eine Zusatzausbildung zur Theaterpä-dagogin durchlaufen und die Ausbildung in der Feldenkrais-Methode® absol-viert. Als gildelizensierte Feldenkrais-Lehrerin leitet sie den Feldenkrais-Raum in Düsseldorf. Weiterbildung in Somatic Experiencing®/Traumatherapie.
Fortbildung66/2012
01.06.201202.06.201203.06.2012Köln
23FP
WORK – LIFE – BALANCE
NEU
80
Veranstaltungsort: Düsseldorf
Zeit: Fr., 21.09.2012, 11.00 – 18.30 Uhr, Sa., 22.09.2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,– 1 für Mitglieder, 189,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 240,– 1 für Nichtmitglieder
Stimmtherapie im eigenen SpiegelMit Hilfe der Alexander-Technik die eigene Stimme entdecken
In der Stimmtherapie spielt Ihre persönliche Stimme eine entscheidende Rolle. Erfahrungen mit der eigenen Stimme tragen wesentlich zum Gelingen der therapeutischen Intervention bei.Entdecken Sie mit Hilfe von lösungsorientier ten Fragetechniken, einer inter-aktiven Unterrichtsgestaltung und einer gezielten manuellen Unterstützung Ihre Stimme neu und nutzen Sie die gemachten Erfahrungen, um Ihre ressour-cenreichen Optionen im Gebrauch Ihrer Stimme zu entwickeln und gezielt einzusetzen. Reflektieren und modifizieren Sie Ihren eigenen Stimmgebrauch mit Hilfe der Alexander-Technik. Durch die Anwendung der Methoden von F.M. Alexander machen Sie spannende Entdeckungen mit Ihrer eigenen Stim-me und erweitern und schärfen Ihren diagnostischen Blick und damit Ihren Handlungsspielraum in der Therapie. In der Gruppe und in Einzelarbeiten wird unter Rückbindung an die Theorie überwiegend praktisch gearbeitet und jedem Seminarteilnehmer die Gelegenheit gegeben, Erfahrungen mit seiner Stimme und der Alexander-Technik zu machen. Durch gezieltes Feed-back der Gruppe schulen Sie Ihr Beobachtungsvermögen hinsichtlich der Wirkweise von Stimme, Bewegungen und Körpersprache.
FortbildungszieleVerbessern Sie Ihren eigenen Stimmklang, Ihre Körpersprache und Ihre Aus-drucksmöglichkeiten. Lernen Sie, durch das Beachten Ihrer eigenen Grenzen und durch eine angemessene und zielgerichtete Selbstinstruktion mit Ihrer Stimme und Ihrem Körper kraftsparender umzugehen.
VondenTeilnehmernmitzubringendeMaterialienBringen Sie bitte Texte, Lieder, Stimmübungen mit, an denen Sie während der Fortbildung arbeiten möchten.
TeilnahmevoraussetzungenStimmphysiologische Grundkenntnisse, stimmtherapeutische Praxiserfahrung, Bereitschaft, sich auf intensive Selbsterfahrung mit der eigenen Stimme ein-zulassen.
ReferentinDie Referentin Birgitta Juchems leitet als akademische Sprachtherapeutin eine eigene Praxis. Schwerpunktmäßig arbeitet sie mit Menschen mit Stimm-störungen sowie mit Menschen in Sprechberufen. Sie hat eine Ausbildung zur Alexander-Technik-Lehrerin und zum systemischen Business Coach.
Fortbildung67/2012
21.09.201222.09.2012Düsseldorf(ohneVerpflegung)
16 FP
WORK – LIFE – BALANCE
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa., 29.09.2012, 09.30 – 17.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 110,– 1 für Mitglieder, 99,– 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2011 130,– 1 für Nichtmitglieder
81
Im Kontakt mit sich und anderen Menschen –MBSR-Achtsamkeitstraining für den Umgang mit Stress
Achtsamkeit ist eine mit Absicht und ohne Wertung gerichtete Aufmerk-samkeit auf sinnlich konkrete Erfahrungen, die sich von Moment zu Moment entfalten. Dadurch entsteht Gewahrsein für sich und die Welt. Mit den Übun-gen des MBSR (Mindfulness- based Stress Reduction nach Jon Kabat-Zinn) können Augenblicke des Innehaltens in automatisier te Handlungsabläufe eingebaut werden. Wer sich selbst bewusst, freundlich und interessier t in diese Momente der Präsenz versetzt und dem innewohnenden Wissen durch Momente der Besinnung eine reelle Chance gibt, kann mit sich und anderen Menschen im echten, unmittelbaren Kontakt sein, frische Ideen entfalten, klare Entscheidungen treffen und neue Möglichkeiten im Denken und Han-deln erkunden. Inhalt der Fortbildung ist die Übung der Achtsamkeit durch verschiedene Formen der Achtsamkeitsmeditation (Körperwahrnehmung, Atemmeditation, Achtsame Körperübungen), Erfahrungsaustausch und kog-nitive Auseinandersetzung mit Stress und Kommunikation.
Fortbildungsziele
Trainierte Achtsamkeit befähigt den Fluss der Gedanken zu beruhigen, Ge-lassenheit, Klarheit und Einsicht zu erlangen, einen bewussten Umgang mit Stress zu erlernen, Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und die Qua-lität des Lebens verantwortlich zu beeinflussen.
Referent
Der Referent MichaelKammlander ist zertifizier ter Trainer und Coach für das MBSR-Achtsamkeitstraining nach Jon Kabat-Zinn, Dozent der MBSR Lehrerausbildung am Odenwald Institut, Vorstandsmitglied des MBSR Ver-bands Deutschland und autorisier ter Meditationslehrer. Seit 2008 bietet er Fortbildungen für Kliniken, Sozialdienste und Stadtverwaltungen zum Thema Stressmanagement an.
Fortbildung68/2012
29.09.2012Köln(ohneVerpflegung)
8 FP
Work – Life – Balance
82
Der dbs lädt Sie herzlich zum 13.WissenschaftlichenSymposiumein:
Prosodie und KinderspracheBedeutung der Prosodie und ihrer Schnittstellen
für Spracherwerb und Sprachtherapie
27./28. Januar 2012in Marburg
AlleInformationenzumSymposiumerhaltenSie in der dbs-Geschäftsstelle und auf der dbs-Homepagewww.dbs-ev.de.
83
Programm 13. Wissenschaftliches Symposium des dbs
Symposium plus: Workshops am Freitag von 9.00 -12.00DidaktischeVerfahreninderTherapievonKindernmitSprachentwicklungsstörungen (Frau Dr. Elisabeth Wildegger-Lack)
DiagnostikundTherapiebeiprosodischenStörungen (Meike Otten)
KasustherapiebeiSESnachdempatholinguis-tischenAnsatz(Siegmüller&Kauschke,2006) (Jeannine Schwytay/Katrin Riederer)
Narrativ-biographischeArbeitin derAphasietherapie (Prof. Dr. Sabine Corsten)
Vorträge am FreitagDie Rolle der Prosodie im normalen und gestörtenSpracherwerb (Prof. Dr. Barbara Höhle)
DieSchnittstelleProsodie-Lexikonund ihreBedeutungfürKindermitSprachent-wicklungsstörungen (Dr. Angela Grimm)
SchnittstelleProsodie-Morphologieund ihreBedeutungfürKindermitSprachent-wicklungsstörungen (Prof. Dr. Christina Kauschke)
DieSchnittstelleProsodie-Syntaxim Spracherwerb (Dr. Claudia Männel)
Vorträge am SamstagProsodieverarbeitung bei Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen (Dr. Stephan Sallat)
Assessmentofprosodicabilitiesinchildrenwithatypicallanguagedevelopment (Dr. Sue Peppé)
TherapiebeiprosodischenStörungen (Dr. Zvi Penner)
Therapievonsemantisch-lexikalischen StörungenunterBerücksichtigung rhythmisch-prosodischerMerkmale (Dr. Ute Schräpler)
Teilnahmegebühren
Symposium: 130,– 1 für Mitglieder
90,– 1 für Studenten (Mitglieder)
150,– 1 für Nicht-Mitglieder und bei Anmeldungen nach dem 01.12.2011
150,– 1 Tageskasse
Im Teilnehmerbeitrag sind beide Symposiumstage, die Pausenverpflegung und das Buffet beim Eröffnungsabend enthalten.
Workshop: 60,– 1 bei Anmeldungen bis zum 01.12.2011
80,– 1 bei Anmeldungen nach dem 01.12.2011
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1) Zertifizierter LRS-Kurs nach BVL-Standard: Dyslexietherapeut nach BVL®
Kursreihe 13
Neben der gesprochenen Sprache hat die Schriftsprache einen hohen Stel-lenwert in unserer Gesellschaft. Lernstörungen in diesem Bereich erschwe-ren nicht nur den schulischen und beruflichen Werdegang, sondern auch den Zugang zu kulturellen Bereichen. Störungen des Schriftspracherwerbs ste-hen in Zusammenhang mit spezifischen Sprachstörungen. Folglich benötigen Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche eine sprachspezifische Förderung, um ihre Defizite abbauen zu können. Der dbs hat aus diesem Grunde eine umfassende Fortbildungsreihe für akademische SprachtherapeutInnen kon-zipiert, basierend auf den Richtlinien des Bundesverbandes für Legasthenie und Dyskalkulie e.V.
Ziel der WeiterbildungDie Weiterbildung vermittelt umfangreiche spezifische Kenntnisse zum Schriftspracherwerb und seinen Störungen, der Diagnostik und der Thera-pie bei Lese-Rechtschreibstörungen. Die Teilnehmenden sind nach Abschluss der Reihe in der Lage, qualifizier te LRS-Therapien eigenständig zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Mit dieser Weiterbildung erweitern Teilneh-mende ihre therapeutische Handlungskompetenz in einem Tätigkeitsgebiet außerhalb der gesetzlichen Krankenkassen. Kostenträger sind Privatpersonen und bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen auch öffentliche Träger.
Termine und Themen der WeiterbildungDie Kursinhalte sind auf die mit der Grundausbildung und im Rahmen der sprachtherapeutischen Tätigkeit bereits erworbenen Fähigkeiten von aka-demischen SprachtherapeutInnen abgestimmt. Daher können an dem Kurs ausschließlich akademische SprachtherapeutInnen teilnehmen bzw. das BVL-Zertifikat erlangen. Die Lehrinhalte werden in fünf Modulen angeboten, jeweils freitags (10-19 Uhr) und samstags (8-17 Uhr) mit jeweils 20 Unter-richtsstunden. Das Curriculum können Sie über die Geschäftsstelle anfor-dern oder auf unserer Homepage einsehen. (Entwurf einer Fallarbeit: bitte zwei Wochen vor Seminarbeginn mailen an: [email protected]). Ein kurzes Handout für die Teilnehmenden bitte zur Supervision mitbringen.Informationen über Erweiterungsseminare finden Sie auf unserer Home-page.
ZertifizierungDie Teilnehmenden erhalten bei erfolgreichem Abschluss das Zertifikat „Dys-lexietherapeut nach BVL®“. Dazu sind folgende Leistungsnachweise erforderlich, die z. T. außerhalb der Kursreihe zu erbringen und daher nicht im Leistungsumfang enthalten sind:• Die verbindliche Teilnahme an allen Terminen. Bei Vorliegen besonderer Grün-
de können einzelne Module jeweils in einem Folgekurs nachgeholt werden, sofern ein Kurs zustande kommt. (siehe dbs-Teilnahmebedingungen)
Modul 1:Grundlagen des Schriftspracherwerbsund seiner Störungen
24.02.-25.02.2012
Referentin: Dr. Gasteiger-Klicpera
Modul 2: DiagnostikbeiLese-Rechtschreib-störungen
23.03.-24.03.2012
Referentin: Dr. Gasteiger-Klicpera
Modul 3: Therapie
27.04.-28.04.2012
Referentin: AngelikaSchindler
Modul 4:Therapie
18.05.-19.05.2012
Referentin: AngelikaSchindler
Modul 5: SupervisionaufderBasis des Entwurfs einer Fallarbeit
30.11.-01.12.2012
02.12.2012 Klausur
Referentin: AngelikaSchindler
dbs-WEITERBILDUNG ZUM THEMA LEGASTHENIE UND DYSKALKULIE
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Veranstaltungsort: Mercure Hotel Duisburg City
Kosten: Die Gesamtkosten für die Teilnahme an der Weiterbildung „Zertifizierter LRS-Kurs nach BVL-Standard: Dyslexietherapeut nach BVL®“ betragen 1.900,– 1, zu zahlen in zwei Raten zu je 950,– 1. Hinzu kommt eine Prüfungsgebühr in Höhe von 200,– 1.
Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular (Seite 88). Die An- zahl der Teilnehmenden ist auf 24 begrenzt. Bei der Vergabe der Weiter-bildungsplätze werden dbs-Mitglieder bevorzugt berücksichtigt. Es gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen des dbs (www.dbs-ev.de).
dbs-Weiterbildungen• Die erfolgreiche Teilnahme an der Kenntnisstandsicherung am Ende der
Kursreihe in Form einer Klausur.• Drei Fallarbeiten über durchgeführte Therapien mit einem Mindestumfang
von 40 Therapieeinheiten à 50 Minuten nach dem verbindlich zugrunde liegenden Raster.
• Nachweis und Dokumentation von 20 Therapieeinheiten Hospitation à 50 Minuten.
• Nachweis und Dokumentation von insgesamt 50 Supervisionseinheiten à 50 Minuten.
• Nachweis von Grundlagenkenntnissen im Bereich Beratung und Ge-sprächsführung/Verhaltenstherapeutische Konzepte über Studienordnung, Fortbildungen etc.
Für die Bearbeitung der zur Zertifizierung erforderlichen Anteile steht der Zeitraum von 1,5 Jahren nach Beendigung des 5. Moduls zur Verfügung.
ReferentinnenFrau Dr.BarbaraGasteiger-Klicpera (Dipl.-Psychologin): Als Professorin ist sie zurzeit an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten tätig. Sie ver-fasste in Zusammenarbeit mit weiteren Autoren ein viel beachtetes Grund-lagenwerk sowie ein Lehrbuch zum Thema Legasthenie. Durch Vorträge auf Fachkongressen ist sie vielen Fachleuten bekannt.Frau AngelikaSchindler (Akademische Sprachtherapeutin: Dipl.-Sprachheil-pädagogin): Sie war als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln, im Seminar für Heilpädagogische Psychologie und Psychiatrie der Sprachbehinderten im Rahmen der Lehre tätig. Parallel dazu arbeitete sie als Sprachtherapeutin, u.a. in einem Zentrum für Kinder und Jugendliche mit Teil-leistungsstörungen. Sie führt derzeit eine eigene sprachtherapeutische Praxis. Mit der Diagnostik und Therapie bei Lese-Rechtschreibstörungen beschäftigt sie sich seit vielen Jahren, auch im Rahmen eigener Fortbildungsangebote.
Gesamtleitung: AngelikaSchindler
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Veranstaltungsort: Mercure Hotel Duisburg City
Kost: Die Gesamtkosten für die Teilnahme am Basiskurs betragen 990,– 1.
Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular (Seite 88). Die An- zahl der Teilnehmenden ist auf 24 begrenzt. Bei der Vergabe der Weiter-bildungsplätze werden dbs-Mitglieder bevorzugt berücksichtigt. Es gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen des dbs (www.dbs-ev.de).
2) LRS-Basiskurs mit dbs-Zertifikat „Akademische LRS-Therapeutin dbs“
Kursreihe 8
Zielgruppe
Akademische Berufsgruppen, die im schulischen oder sprachtherapeutischen Kontext mit LRS-Kindern zu tun haben.
Ziel der Weiterbildung
Die Weiterbildung vermittelt spezifische Kenntnisse zum Schriftspracher-werb und seinen Störungen, der Diagnostik und der Therapie bei Lese-Rechtschreibstörungen. Die Teilnehmenden sind nach Abschluss der Reihe in der Lage, lese-rechtschreibgestörte Kinder im Rahmen von Schule und/oder (Sprach)Therapie zu erfassen, deren Eltern zu beraten und ggf. die Kinder einer systematischen LRS-Therapie zuzuleiten und/oder begleitend zu för-dern bzw. unter Supervision zu therapieren. Dieser Kurs ist daher besonders interessant für Teammitglieder, in denen ein qualifizierter LRS-Therapeut bzw. eine LRS-Therapeutin zur Supervision bereit steht.
Termine und Themen der Weiterbildung
Die Lehrinhalte werden in drei Modulen angeboten, jeweils freitags (10-19 Uhr) und samstags (8-17 Uhr) (18-20 Unterrichtsstunden). Einzelheiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage.
Nach Teilnahme an allen drei Modulen wird das dbs-Zertifikat erteilt.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, durch Belegung weiterer Modu-le und durch Erfüllung der entsprechenden Teilnahmevoraussetzungen das BVL-Zertifikat zu erlangen. Die weiteren Module sollten möglichst innerhalb eines Jahres belegt werden. Die Möglichkeit zur Erweiterung besteht nur, soweit der dbs die LRS-Weiterbildung nach BVL-Standard anbieten kann. Akademische SprachtherapeutInnen erhalten bei erfolgreicher Teilnahme das BVL-Zertifikat.
Referentinnen
Frau Dr.BarbaraGasteiger-Klicpera (Diplom-Psychologin)
Frau AngelikaSchindler(Akademische Sprachtherapeutin, Diplom-Sprach-heilpädagogin)
Gesamtleitung AngelikaSchindler
Modul 1:Grundlagen des Schriftspracherwerbsund seiner Störungen
24.02.-25.02.2012
Referentin: Dr. Gasteiger-Klicpera
Modul 2: DiagnostikbeiLese-Rechtschreib-störungen
23.03.-24.03.2012
Referentin: Dr. Gasteiger-Klicpera
Modul 3: Therapie
18.05.-19.05.2012
Referentin: AngelikaSchindler
dbs-Weiterbildungen
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dbs-WEITERBILDUNG ZUM THEMA LEGASTHENIE UND DYSKALKULIE
Veranstaltungsort: dbs-Bundesgeschäftsstelle in Moers
Kosten: Die Gesamtkosten für die Teilnahme an der Weiterbildung Dyskalkulie betragen 1.900,– 1, zu zahlen in zwei Raten zu je 950,– 1. Hinzu kommt eine Prüfungsgebühr in Höhe von 200,– 1.
Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular (Seite 88). Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 24 begrenzt. Bei der Vergabe der Weiterbildung werden dbs-Mitglieder bevorzugt berücksichtigt. Es gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen des dbs (www.dbs-ev.de).
3) Zertifizierte Dyskalkulie-Weiterbildung
Kursreihe 3
Entwicklungsstörungen der mathematischen Fähigkeiten fallen bereits im Vorschulalter auf und verstärken sich im Laufe der Schulzeit. Fachleute gehen davon aus, dass ca. 6% der Schulkinder von einer Dyskalkulie betroffen sind. Dyskalkulie Kinder leiden enorm unter ihren Schwierigkeiten, ihre spezifische Problematik wird zunehmend wahrgenommen. Häufig tritt eine Dyskalkulie gemeinsam mit einer LRS, insbesondere einer Lesestörung auf.
Deshalb bietet der dbs auch wieder im Jahr 2012 eine Weiterbildung mit 5 Modulen und abschließender Zertifizierung bei namhaften ReferentInnen an. Unsere Zielgruppe sind: Akademische Berufsgruppen (LehrerInnen, Sonder-pädagogInnen, PsychologInnen, SprachtherapeutInnen etc.).
Ziel der Weiterbildung
Die Weiterbildung vermittelt spezifische Kenntnisse zum Erwerb mathemati-scher Fähigkeiten und seiner Störungen, der Diagnostik und der Therapie bei Dyskalkulie. Die Teilnehmenden sind nach Abschluss der Reihe in der Lage, qualifizier te Dyskalkulie-Therapien eigenständig zu planen, durchzuführen und zu evaluieren.
Termine und Themen der Weiterbildung
Die Lerninhalte werden in fünf Modulen angeboten, jeweils freitags (10-19 Uhr) und samstags (8-17Uhr) mit jeweils 20 Unterrichtsstunden.
Bei Veröffentlichung des Fortbildungsprogramms war die Planung für 2012 noch nicht abgeschlossen. Bitte informieren Sie sich über die Termine und Referenten aktuell über unsere Homepage (www.dbs-ev.de).
Gesamtleitung
AngelikaSchindler
Modul 1: Grundlagenseminar
20./21.04.2012
Referent: Prof. Dr. Lorenz
Modul 2: Diagnostik
22./23.06.2012
Referent: Dipl.-Psych.Meyer Modul 3: Therapie
14./15.09.2012
Referentin: Dr.Küspert
Modul 4: Therapie
19./20.10.2012
Referentin: Dr.Küspert
Modul 5: Supervision
26./27.04.2013
Referentin: Dr.Küspert
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AnmeldungAnmeldeformular für dbs-Weiterbildungen 2012
Hiermit melde ich mich für die dbs-Weiterbildung verbindlich an:
ZertifizierterLRS-KursnachBVL-Standard:DyslexietherapeutnachBVL® Kursreihe 13 – Frühjahr 2012
LRS-Basiskursmitdbs-Zertifikat„AkademischeLRS-Therapeutindbs“ Kursreihe 8 – Frühjahr 2012
ZertifizierteDyskalkulie-Weiterbildung Kursreihe 3 – Frühjahr 2012 (zutreffendes bitte ankreuzen)
Anschrift: Name: _____________________________________________________________
Vorname: ___________________________________________________________
Berufsabschluss: ______________________________________________________
Straße: _____________________________________________________________
PLZ / Ort: __________________________________________________________
Telefon: ____________________________ Fax: ___________________________
E-Mail beruflich: _____________________ @ _____________________________
E-Mail privat: ________________________ @ _____________________________
Es gelten die Kursbeschreibungen und Teilnahmevoraussetzungen der jeweiligen Weiterbildung sowie die allgemeinen Teilnahmebedingungen des dbs (siehe unter : www.dbs-ev.de).
Datum:______________ Unterschrift:____________________________________
Ich bin damit einverstanden, dass meine Kontaktdaten zur Bildung von Fahrgemeinschaften an andere Teilnehmer weitergegeben wird. (ggf. streichen)
Bitte senden oder faxen Sie das Formular an die: dbs-Geschäftsstelle, Fortbildungen, Goethestr. 16, 47441 Moers, Fax: 02841 / 998191-30
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xxxx
AnmeldungAnmeldeformular dbs-Fortbildungen 2012
Wenn Sie an einem oder mehreren Fortbildungen teilnehmen möchten, füllen Sie bitte dieses Formular aus (bei Mehrbedarf bitte kopieren) und senden oder faxen Sie es an die:
dbs-Geschäftsstelle, Fortbildungen, Goethestr. 16, 47441 Moers, Fax: 02841 / 998191-30
Hiermit melde ich mich verbindlich für folgende dbs-Fortbildung / en an:
Fortbildungs-Nr.: Titel der Fortbildung
Anschrift: Name: / Praxis _______________________________________________________
Name Teilnehmer (falls abweichend): _________________________________________
Straße: _____________________________________________________________
PLZ / Ort: __________________________________________________________
Telefon: ____________________________ Fax: ___________________________
E-Mail: _____________________________ @ _____________________________
Die Teilnahmebedingungen des dbs erkenne ich an:
Datum:______________ Unterschrift:____________________________________
Für Beitragsermäßigung bitte angeben: Mitgliedsnummer ____________________________
und Verband ________________________________
Ich bin damit einverstanden, dass meine Kontaktdaten zur Bildung von Fahrgemeinschaften an andere Teilnehmer weitergegeben wird (ggf. streichen).
90
xxTEILNAHMEBEDINGUNGEN dbs-FORT- UND WEITERBILDUNGENANMELDUNG:
Die Anmeldung erfolgt schriftlich mit dem Formular auf Seite 88/89 (bei Mehrbedarf bitte kopieren). Eine Online-Anmeldung ist mit dem Online-Formular unter www.dbs-ev.de möglich. Die Anmeldung sollte spätestens drei Wochen vor Seminarbeginn vorliegen. Die schriftliche Anmeldung und auch die Online-Anmeldung sind verbindlich; mit der Unterzeichnung bzw. dem Absenden des Anmeldeformulars werden die Teilnahme- und Rücktrittsbedingungen anerkannt.
ANMELDEBESTÄTIGUNG:
Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine schriftliche Anmeldebestätigung, in der Ihnen auch die Zahlungsmodalitäten und der genaue Veranstaltungsort mitgeteilt werden. Bitte melden Sie sich späte-stens zwei Wochen vor Seminarbeginn in der Geschäftsstelle, falls Sie keine Bestätigung erhalten haben.
ÜBERTRAGUNGUNDRÜCKTRITT:
Sie können Ihren Seminarplatz jederzeit an Dritte übertragen. Bitte informieren Sie die Geschäftsstelle darüber bis drei Tage vor dem Seminar.
Absagen und Rücktritte erhöhen den Verwaltungsaufwand und erschweren die Seminarorganisation ganz erheblich. Daher gelten folgende Rücktrittsregelungen:
• bei Rücktritt bis zu sechs Wochen vor Seminarbeginn beträgt die Bearbeitungsgebühr pauschal 25,– 1.
• bei Stornierungen, die in der Frist von 41 bis 22 Tagen vor Seminarbeginn erfolgen, werden 50 % der Seminargebühren berechnet, falls kein Ersatzteilnehmer gefunden werden kann.
• erfolgt die Absage drei Wochen oder kurzfristiger vor Seminarbeginn, ist die volle Teilnahmegebühr zu entrichten, falls kein Ersatzteilnehmer gefunden wird.
Bitte beachten Sie: Falls für das Seminar eine Warteliste besteht und ein Ersatzteilnehmer kurzfristig gefunden wird oder Sie einen Ersatzteilnehmer stellen, ist die Absage kostenlos!
Die Abmeldung muss schriftlich (Fax oder Postweg) erfolgen. Bei der Abmeldung gilt das Datum des Poststempels. Wird eine Bearbeitungs- oder Stornogebühr erhoben, ist diese innerhalb von 10 Tagen nach der Abmeldung zahlbar. Die Bearbeitungs- oder Stornogebühren gelten auch dann, wenn Sie sich erst in den genannten Zeiträumen angemeldet haben.
UMBUCHUNGEINZELNERMODULEBEIdbs-WEITERBILDUNGEN:
Bei Umbuchungen einzelner Module innerhalb der Kursreihen „Legasthenie und Dyskalkulie“ beträgt die Bearbeitungsgebühr pauschal 25,– 1.
VERANSTALTUNGSAUSFALL:
Wir bitten um Verständnis, dass wir uns die Absage von Veranstaltungen, z.B. bei Ausfall eines Dozenten oder zu geringer Teilnehmerzahl, vorbehalten müssen. Selbstverständlich werden wir Sie über notwen-dige Änderungen unverzüglich informieren. Bitte geben Sie insbesondere für diesen Fall Ihre E-Mail-Adresse an. Muss ausnahmsweise eine Veranstaltung abgesagt werden, erstattet der dbs umgehend die bezahlte Teilnehmergebühr. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, außer in Fällen vor-sätzlichen oder grob fahrlässigen Verhaltens des dbs. Darüber hinaus behält sich der dbs unwesentliche Änderungen im Veranstaltungsprogramm vor.
ALLGEMEINES:
Über die Teilnahme an unseren Fortbildungsveranstaltungen erhalten Sie selbstverständlich eine Teilnahmebescheinigung. Der dbs haftet nicht für Unfälle oder für Beschädigungen, Verlust oder Diebstahl mitgebrachter Gegenstände oder Kraftfahrzeuge. Die Teilnehmer sind für Ihren Versicherungsschutz selbst verantwortlich.
Teilnahmebedingungen
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Der dbs ist der Zusammenschluss akademisch ausgebildeter Sprachthe-rapeuten. Akademische Sprachtherapeuten sind: Sprachheilpädagogen, klinische Linguisten, Patholinguisten und Klinische Sprechwissenschaftler. Sie sind spezialisier t für die Prävention, Diagnostik, Therapie, Beratung und Nachsorge bei Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme und des Schluckens. Sie behandeln Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ihre Tätigkeitsfelder umfassen den klinisch-therapeutischen Bereich so-wie Forschung und Lehre.
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