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Psychologie des Lehrens & Lernens Förderung Kollaborativen und Kooperativen Lernens
Jeanette MooneyMario Böjthe
Förderung Kollaborativen & Kooperativen Lernens
Institut fürHumanwissenschaften
Arbeits- & Organisationspsychologie
Psychologie des Lehrens& Lernens
Psychologie des Lehrens & Lernens Förderung Kollaborativen und Kooperativen Lernens
Übersicht1 Einführung in das „gemeinsame“ Lernen 1.1 Was ist gemeinsames Lernen? 1.2 Ziele und Nutzen2 Definition der Begriffe Kollaboration & Kooperation 2.1 Unterscheidung 2.2 Kollaboration 2.3 Kooperation3 Verdeutlichung von CPS 3.1 Instruktionstheorie für CPS – Richtlinien unterteilt in 2 Formen 3.2 Comprehensive Approach im Detail 3.3 Process Activities im Detail
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Übersicht4 Community Learning 4.1 Community Learning – Voraussetzungen 4.2 Rahmenwerk zur Verdeutlichung von Learning Communities 4.3 Learning Communities im Einsatz – Beispiele aus den U.S.A.5 Bilanz 5.1 Prinzipien für ein effektives Design bzgl. Learning Communities 5.2 Abschlussworte
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”We learn from the Company we keep“
(Bielaczyc & Collins: 1999)
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1.1 Was ist gemeinsames Lernen?Gemeinsames Lernen ist eine Situation in der mehrere
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Zentrales Element der Kollaboration
Soziales Aushandeln – Grounding• Ebenen• Aushandeln und Lernen• Wirkung auf Individuum und Gruppe• Aspekt der IdentitätBeispiel:• Interaktion in der Arbeitswelt
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Vermutete Wirkungszusammenhänge bei kollaborativen Prozessen
• Hinweise auf Zahl der erzeugten Problemlöse-strategien
• Gegenseitiges betrachten als Informationsquelle• Qualitative Problemlösekompetenz/Problemreprä-
sentation entscheidend
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2.3 Kooperation
Merkmale:• Gegenseitige Abhängigkeit in Bezug auf die Zieler-
reichung• Direkte Interaktion• Individuelle und kollektive Verantwortlichkeit für
gemeinsame Entscheidungen• Soziale Verträglichkeit untereinander• Selbstbeurteilung der Gruppe
(Eine gängige Beschreibung, die nicht zwischen kollabortivem und kooperativem Lernen unterscheidet)
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Zentrales Element der Kooperation
Lernen durch Lehren• Lehr-Erwartung• Geben von Erklärungen• Reagieren auf Rückfragen
Beispiele:• Reziprokes Lernen• Gruppenpuzzle
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Wichtige Rahmenbedingungen der Kooperation
• Person des Lernenden• Interaktion• Aufgabe• Anreiz• Organisation
• Ersetzbare/Nichtersetzbare Bedingungen
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5.1 Prinzipien für ein effektives Design bzgl. Learning Communities
1. Förderung von Community-Wachstum – das Lernen maximieren2. Auftauchende Probleme einschätzen u. bearbeiten 3. Kohärente Artikulation der Ziele für eine verbesserte Nachkontrolle4. Metakognitionsprinzip – Reflexion; Selbsteinschätzung u.a. Wissensstand5. Weitergreifende Themen ansetzen – neue Ansatzweisen ausprobieren6. Respekt für Andere pflegen – Stärkung eigene Ideen zu realisieren7. Ausfallsicherheit – Fehlschläge akzeptieren u. daraus lernen8. Strukturabhängigkeit – das Voneinander-Lernen9. Qualität über Quantität – Tiefe für ein Wissensgebiet hegen10. Div. Expertise in einer Gruppe zu Rat ziehen11. Multiple Teilnehmensarten ausschöpfen12. Teilen, so dass jeder gibt und nimmt13. Aushandeln – Argumentation durch Kritik o. Lob 14. Qualitätsstand – Inner- und Außerhalb der Gruppe
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5.2 Schlüssige Themen
• Wissenserbe als Kulturerbe• Wissensreservoir im Kopf• Lebenslang lernen anstatt Lernen als Mittel zum
Zweck• Ende der bisherigen Lernisolation wie sie Heute in
den meisten Schulen noch herrscht• Einbeziehung einer breiteren Community
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Herzlichen Dank fürEure Aufmerksamkeit
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Aufgabe für Heute• Problemlösung mit Hilfe des CPS-Modells (Collaborative
Problem-Solving Sequence)
– Gemeinsames Brainstorming an der Tafel
– Gruppenbildung• Gemeinsam ein reales Problem aussuchen• Szenario stellen• Rollen verteilen• Auflistung der ‚Wege‘ zum Ziel anhand CPS• Ergebnis & Selbstevaluation – Ziel erreicht?
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Beispiel• Problem: Zukunftsaussichten großer Ölkonzerne in Bezug auf die
immer näher rückende Ölkrise (Erschöpfung der Ölreserven etc.)