Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Fischfutter aus eigener Herstellung: Rezepturen und Verfahrensweisen S. Kroeckel a , K. Tusche b , C. Schulz b,c , A. Susenbeth a a Institut für Tierernährung und Stoffwechselphysiologie, CAU zu Kiel, Hermann-Rodewald Str. 9 b Institut für Tierzucht und Tierhaltung, Abt. Marine Aquakultur, CAU zu Kiel, Olshausenstraße 40 c Gesellschaft für Marine Aquakultur, Hafentörn 3, Büsum Kontaktadresse : Saskia Kroeckel, M.sc. Fishery science & aquaculture Institut für Tierernährung & Stoffwechselphysiologie Tel. +49 4834 96539914 [email protected] http://www.uni-kiel.de/animalnutrition Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät Dieses Projekt wird gefördert durch: Die Herstellung eigener Fisch- futtermittel für wissenschaftliche Fragestellungen bietet vielfältige Möglichkeiten: Bedarfsermittlung für optimales Wachstum bei unterschiedlichen Fischarten in Abhängigkeit von Futterinhaltsstoffen und Zusatzstoffen Reduktion tierischer Proteine und Fette durch Einsatz von pflanzlichen Rohstoffen aus ökologischen Gesichtspunkten Optimierung der Futtermittelkomposition und -ration aus ökonomischen Gesichtspunkten Warum selbst aufwändig Fischfuttermittel herstellen? Fischmehlproblematik: Proteine und Fette im Fischfutter stammen noch meist aus Fischmehl/ Fischöl Bereitstellung der Fische zur Fischmehlgewinnung ist eingeschränkt aufgrund der knappen Ressourcen alternative pflanzliche und tierische Proteinquellen für viele Fischarten nicht untersucht Was wird eingesetzt? Alternative pflanzliche Proteine, z.B.: Kartoffelproteinkonzentrat Rapsproteinkonzentrat Mais-, Weizen-, Sojaproteine Alternative tierische Proteine, z.B.: Madenmehle pflanzliche Öle (Leinöl, Rapsöl) Zusatzstoffe, die zur Steigerung der Leistungsparameter und der Schmackhaftigkeit (höhere Futter- aufnahme) führen: Aminosäuren natürliche Aromen (Muschelmehl) Fotos: K. Tusche