FILTERANLAGEN IN ÖFFENTLICHEN SCHWIMMBÄDERN Datum: 06.11.2008 Ort: Mülheim an der Ruhr Seite: 1 Referent: Dipl. Ing. M. Scheffler SGE/Abt.: Schwimmbad Projekt (VTP – BW) Herzlich willkommen! Filteranlagen in öffentlichen Schwimmbädern - Einsatz, Betrieb und Wartung
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FILTERANLAGEN IN ÖFFENTLICHEN SCHWIMMBÄDERN Datum: 06.11.2008 Ort: Mülheim an der Ruhr Seite: 1 Referent: Dipl. Ing. M. Scheffler SGE/Abt.: Schwimmbad.
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Datum:06.11.2008
Ort:Mülheim an der Ruhr
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Referent: Dipl. Ing. M. Scheffler
SGE/Abt.:Schwimmbad Projekt (VTP – BW)
Herzlich willkommen!Filteranlagen in
öffentlichen Schwimmbädern - Einsatz,
Betrieb und Wartung
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Referent: Dipl. Ing. M. Scheffler
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Inhalt:
• Beschreibung der Einsatzorte von Schwimmbadfiltern
• Aufbereitungsleistungen nach DIN 19643
• Betrieb von Schwimmbadfiltern:
Die optimale Filtergeschwindigkeit
• “Wartung” von Schwimmbadfiltern:
Das Spülen von Filterbehältern
• Abhilfe bei nicht normgerecht spülbaren Filtern und Einsparungsmöglichkeiten bei der Spülung mit Hilfe von Pneumofil®
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Wesentliche Bereiche der Schwimmbeckenwasseraufbereitung
Flockung und Filtration
Frischwasser-zugabe
Desinfektion und pH-Wert Regulierung
Beckenhydraulik
OptimaleWasserqualitätnach DIN 19643
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Typische Wasseraufbereitungsanlage in öffentlichen Bädern
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Typische Wasseraufbereitungsanlage in öffentlichen Bädern
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Das Becken
Beckenarten in öffentlichen Bädern
• Nichtschwimmerbecken (Wassertiefe 0,6 bis 1,35 m)
• Schwimmerbecken (Wassertiefe > als 1,35 m)
• Springerbecken (Wassertiefe min. 3,40 m)
• Variobecken (Wassertiefe unterschiedlich)
• Planschbecken (Wassertiefe max. 0,6 m)
• Wasserrutschenbecken (Wassertiefe min. 1,0 m)
• Durchschreitebecken (Wassertiefe 0,1 bis 0,15 m)
• Warmsprudelbecken (Wassertiefe max. 1,0 m; Wasservolumen min. 1,6 m³)
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Das Becken
Beckenarten in anderen Bädern
• Kleinbecken (Wassertiefe 0,6 bis 1,35 m; Fläche max.96 m²)
• Bewegungsbecken (Wassertiefe max.1,35 m für Patienten ohne erhöhte Infektionsgefahr; Aufbereitung mit Ozon empfohlen)
• Therapiebecken (Wassertiefe max.1,35 m für Patienten mit erhöhter Infektionsgefahr; Aufbereitung mit Ozon vorgeschrieben)
• Warmbecken (Wassertiefe bis 1,35 m; ca. 35°C )
• Tretbecken (Wassertiefe 0,35 bis 0,40 m, Temperatur sollte max. 15°C betragen)
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Anforderungen an den Technikraum
• Lichte Raumhöhe bei geschlossenen Filterbehältern nach DIN 19605 H = 0,6 x D + 2,9 mit D = Filterdurchmesser und H = lichte Raumhöhe
• Der Raum über dem Behälter ist min. im lichten Maß von 60 cm von anderen Installationen freizuhalten
• Stahlbehälter müssen für Schutzanstriche allseitig zugänglich sein
• Zur Ein- und Ausbringung von Filtermaterial muss neben dem Filterbehälter ein Montageraum vorhanden sein
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Anforderungen an den Technikraum
• Für Dosiergeräte und Zusatzstoffe muss ein ausreichender Platz zur Verfügung stehen
• Für die betriebseigene Überwachung ist eine Grundfläche von min. 6 m² mit Wasseranschluss und Laborbecken vorzusehen
• Raum zur Durchführung von Instandsetzungsarbeiten und zur Lagerung von Ersatzteilen
• Der Raum für Pumpen, Rohrleitungen und Armaturen muss eine hydraulisch günstige Leitungsführung gestatten (z.B. möglichst keine 90° Winkel sondern Bögen verwenden!!)
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Die Filter
Verschiedene Filtrationsverfahren
• geschlossene Schnellfilter
(Festbettfilter nach DIN 19605)
- als Mehrschichtfilter
- als Einschichtfilter
• offene Schnellfilter
• Anschwemmfilter
• Membranverfahren
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Schnellfilter
• Filter Ausführung nach DIN 19605
• Wanddicken entsprechend AD-Merkblätter B1 bzw. B3
• Konstruktion entsprechend DIN 28051
• Materialien: GFK, Stahl
• An- bzw. Einbauten:
- Mannloch im oberen Klöpperboden
- 2 Sichtfenster bei Mehrschichtfiltern
- demontierbarer Einlaufverteiler
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Schnellfilter
• Bei Stahlfilter entsprechender Korrosionsschutz
( Beschichtungen / ggf. Guldager Verfahren)
• Schrauben und Mutter müssen korrosionsgeschützt sein (z.B verzinkt)
Anthrazit 1,4 – 2,5* Reduzierung der Geschwindigkeit um 10% bei kleinen Korngrößen möglich
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Die Filterspülung
Erforderlich für eine erfolgreiche Spülung ist:
• Einhaltung der in der DIN vorgegebenen Spülgeschwindigkeiten
• Fluidisierung der Filtermaterials - Ausdehnung der einzelnen Filterschichten um mindestens 10 %
Bei vielen bestehenden Anlagen können diese Bedingungen sehr oft nicht erfüllt werden
Optimierung der Filterspülung
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Optimierung der Filterspülung mittels Pneumofil®
• Filteranlagen als geschlossene Schnellfilter nach DIN 19605, die bisher nicht nach Norm gespült werden, können mit Hilfe von Pneumofil® bei optimalem Trichterüberstau rückstaufrei und normgerecht gespült werden
• Spülwasser kann ohne Hebeanlage in höher gelegene Kanalisation eingeleitet werden
• Entfall kostenintensiver Bau- und Sanierungsmaßnahmen
• Nutzung des Absenkwassers (!), der Wärmemenge und der in diesem Wasser enthaltenen wasserkonditionierenden Chemikalien
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Das Pneumofil® - Verfahren
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Beispielrechnung Einsparung
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Öffentliche Bäder mit Pneumofil®
Name: Filterdurchmesser der Gesamtumwälzleistung: Einsparmengen pro Jahr:vorhandenen Filter:
• Straubing Nur zur Verbesserung 3 Filter 1800 mm 150 m³/h der Filterspülung
• Grömitz Nur zur Verbesserung1 Filter 1800 mm 76 m³/h der Filterspülung
• Freiburg2 Filter 2500 mm 355 m³/h ca. 2200 m³ Wasser1 Filter 1600 mm ca. 3,5 to Heizöl
• Düsseldorf2 Filter 2400 mm 1125 m³/h ca. 7000 m³ Wasser4 Filter 2700 mm ca. 13 to Heizöl1 Filter 2600 mm
• Neuruppin ca. 3000 m³ Wasser2 Filter 3200 mm 476 m³/h ca. 5,5 to Heizöl
• Reinbek ca. 4300 m³ Wasser4 Filter 2700 mm 688 m³/h ca. 7,3 to Heizöl
• Hofheim4 Filter 3200 mm 1497 m³/h ca. 9500 m³ Wasser 2 Filter 2600 mm ca. 16,5 to Heizöl1 Filter 2000 mm1 Filter 1600 mm1 Filter 1200 mm