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FENSTER TÜREN FASSADEN WINTERGÄRTENDezember 2011
Bendorf/Mainz, November 2011.
ational und internationalverstärken wachsendesUmweltbewusstsein
undstetig steigende Energie-preise die Nachfrage nach
energieeffizienten Architektur-Lösun-gen. Zudem ist das
hochaktuelle Thema„Nachhaltiges Bauen“ auch internatio-nal von
großem Interesse. Dass sich wirk-lich große Lösungsansätze – wenn
sie in-telligent umgesetzt werden – oftmals imKleinen darstellen,
haben wir mit einerSystemoptimierung gezeigt, die uns
denInnovationspreis des Landes Rheinland-Pfalz eingebracht hat.
Eine im wahrsten
Sinne des Wortes kleine, aber nicht ge-ringfügige Optimierung:
Vielmehr eineDetailverbesserung mit enormem Wir-kungsgrad.
„Impulsgebend für diese Verbesserungwar die Aufgabenstellung an
Akotherm,ein Fassadensystem zu konzipieren, dasbei der Konstruktion
eines großen Wirt-schaftsgebäudes im Nahen Osten zumEinsatz kommen
sollte“, erläutert Ge-schäftsführer Frank Schneider. „Hier ge-hören
in der Regel Ganzglasfassaden zumarchitektonischen Erscheinungsbild
vonGewerbegebäuden. Sie prägen die Stadt-bilder im Mittleren und
Nahen Osten sowie dem angrenzenden asiatischen
Die Aufgabenstellung war,ein Fassadensystem zukonzipieren, das
bei derKonstruktion eines großenWirtschaftsgebäudes imNahen Osten
zum Einsatzkommen sollte …
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AKTUELLES AUS DEM HAUSE AKOTHERM
AKOTHERM kann auf eine bemerkens-werte Entwicklung während der
letztenJahre zurückblicken. Viele Metallbau-firmen haben den Weg zu
uns als neueSystempartner gefunden. Und parallelzu unserer
überdurchschnittlichenwirtschaftlichen Entwicklung habenwir
konsequent an den Möglichkeitender Anwendungsbereiche unserer
Systemserien gearbeitet und diese fortentwickelt. Dabei sind wir
einem Grundsatz stetstreu geblieben: Der tatsächliche Nut-zen für
Sie, als Systempartner und Ver-arbeiter unserer Systeme, steht
immerim Fokus unserer Entwicklungen.
Was von Anfang an bestimmend für unser Denken und Handeln war,
wird auch in Zukunft unsere Maxime bleiben. Denn das hat uns in
unseremKernmarkt Deutschland zu dem gemacht, was wir sind und
bleibenwollen: der zuverlässige System -partner der
mittelständischen Ver -arbeitungsbetriebe. Darüber hinaus erhalten
wir aber auch von internationalen Planern undSystemverarbeitern
zunehmend Nachfragen und konkrete Wünsche zur Zusammenarbeit. Auch
darauf sind wir stolz. Beweist es doch, dasssich
AKOTHERM-Systemqualität überdie Grenzen Deutschlands hinaus ihren
Ruf erarbeitet hat.
Dass uns nun kürzlich der Innovations-preis 2011 des Landes
Rheinland-Pfalzverliehen wurde, ist uns eine ganz besondere Ehre.
Wir erhielten diesenPreis für eine Detaillösung, die,
obwohlzunächst auf eine spezielle Kunden -anforderung hin
entwickelt, von grund-legender Bedeutung ist für unsere
kon-sequente, tägliche Entwicklungsarbeitzur Aufwertung von
Fenstern, Türenund Fassaden. Für uns ist diese Aus-zeichnung
Bestätigung und Ansporn,unseren Weg der Entwicklung aus derPraxis
für die Praxis im Sinne unsererSystempartner weiterzugehen. Auch in
unserer Branche wird immerwieder von einer wirtschaftlich un
-gewissen Zukunft gesprochen, derenHerausforderungen auch in
unseremHause ständig neu diskutiert werden –das betrifft
insbesondere die techni-schen Anforderungen, die
AKOTHERM-Profilsysteme erfüllen müssen, umdiese für die Zukunft,
für Partner undVerarbeiter anwendungssicher zu machen. Wir werden
auch künftig allesdaran setzen, unseren Partnern mit innovativer
und solider AKOTHERM-Systemtechnik eine Basis für ihrenweiteren
wirtschaftlichen Erfolg zu lie-fern. Denn ihr Erfolg ist letztlich
auchunser Erfolg. Wir freuen uns auf diesegemeinsame Zukunft, denn
wir wissen,was wir zu tun haben.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein fröhliches
Weihnachtsfestund ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues
Jahr.Wir danken unseren Partnern und Geschäftsfreunden sehr
herzlich für die gute Zusammenarbeit.
Ihr
N
Innovationspreis 2011für innovative Detaillösung„Systemlösungen,
durchdacht bis ins Detail“ lautet unsere Maxime, die uns nun den
Innovationspreis 2011 des Landes Rheinland-Pfalz in der
Kategorie„Unternehmen“ eingebracht hat.
Frank Schneider
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Raum in charakteristischer Weise. Diesein ihrer Außenwirkung
sehr attraktiveBauart hat allerdings einen ganz ent-scheidenden
Nachteil: Die Befestigungs-systeme, mit denen die Isolierglas
-scheiben als Fassadenverkleidung amGebäude verankert sind,
bestehen aus
Metall – einem hervorragend wärmelei-tenden Material“, führt
Schneider weiteraus. So bildet jeder einzelne der an einersolchen
Fassade in Vielzahl vorhandenenBefestigungspunkte eine
thermischeBrücke. Im Winter werden diese Befes -tigungspunkte zu
Wärmebrücken und esentweicht wertvolle Heizenergie nach
außen. Im Sommer geht hierüber dieEnergie der Klimaanlagen als
Kältebrü-cken verloren.
So lösten wir das Problem, indem jedeeinzelne Schraubverbindung
mit einemKunststoffformteil ummantelt und darineingeschlossen
wurde. Auf diese Weisewird der Kälte- oder Wärmeabfluss andiesem
verbliebenen neuralgischen Ver-bindungspunkt der Befestigung
unterbro-chen. Für die prämierte Innovation wurdedem
Aluminium-Profilsysteme-Anbieterzwischenzeitlich auch das
europäischePatent erteilt.
In ihrer Laudatio hob die Ministerin fürWirtschaft, Klimaschutz,
Energie undLandesplanung, Frau Eveline Lemke, be-sonders hervor:
„Der Preis ist Zeugnis fürIdeenreichtum bei uns im Land. Bei
etli-chen Preisträgern zeigt sich auch, wiewichtig es heute ist,
wirtschaftliche Ent-wicklung mit einem ökologischen
Innova-tionsschub zu verbinden. Neue Technolo-gieansätze und
materialeffiziente Techni-ken werden zu Wegbereitern für
einenstarken und nachhaltigen StandortRheinland-Pfalz. Das ist
gerade auch fürden Export bedeutsam.“
Den mit 10.000 Euro dotierten Innovati-onspreis erhielten wir in
der Kategorie„Unternehmen“ für ein neues, energieef-fizientes
Haltesystem für Fassadenver-kleidungen in Ganzglasoptik.
Bereits 2009 hatten wir den Zuschlag zurLieferung seiner
energieeffizienten SI-Fenster- und -Fassadensysteme für
denAkkom-Büropark in Istanbul erhalten.Dorthin wurden bis heute
Systemele-mente für rund 40.000 qm Fenster- undFassadenfläche
geliefert. „Der Akkom-Büropark besteht aus mehreren Hoch-
häusern. Den Zuschlag erhielten wir zu einem Zeitpunkt, als sich
unser neuesSystem noch in der Konzeptphase be-fand. Jedoch
überzeugten bereits in die-ser Entwicklungsphase die technischenund
ökologischen Argumente nicht nurInvestoren sondern auch
Verarbeitungs-unternehmen. 2010 startete dann die Rea-
lisierung des Büroparks mit dem neuenSystem als Pilotprojekt.
Sowohl untertechnischen Gesichtspunkten als auchim Hinblick auf
Volumen und Bauzeit wardiese Unternehmung eine enorme Her
-ausforderung für das Haus Akotherm“,erzählt Schneider – dies nicht
ohne einengewissen Stolz auf die Leistung seiner
Mitarbeiter und den daraus resultieren-den Innovationspreis 2011
des LandesRheinland-Pfalz. „Die Dotierung in Höhevon 10.000 Euro
werden wir in nächsterZukunft wohltätigen und
gemeinnützigenInstitutionen und Organisationen zukom-men lassen“,
verspricht Frank Schneiderabschließend.
❱❱ Innovationspreis 2011 für innovative Detaillösung
Technische Umsetzung der Fassade amBeispiel von Turm 2Die
Fassadenaußenfläche von Turm zweibeträgt 16.295 qm. Technisch
realisiertwurde eine Vorhangfassade in 32 mmAufbaustärke (6 + 20 +
6 mm) mit 6 mmKaltbereichen. Das eingesetzte blau ge-färbte Glas
hat einen Ug-Wert von 1,8 W/m²K, einen g-Wert = 0,55 und eine
Licht-transmission von % 50–40.
Bei der Realisierung musste ganz beson-ders darauf geachtet
werden, den vor-herrschenden hohen Tagestemperaturendurch geeignete
Bauweise entgegenzu-wirken und so ein angenehmes Raum-/Arbeitsklima
zu schaffen. Dies wurde um-gesetzt durch die Kombination von
Ther-modämmung der Ganzglasfassade mit
einer entsprechenden Innenklimatisie-rung. Eine besondere
Herausforderungstellten die außenliegenden verglastenGebäudeecken
dar. Akotherm konnte, gemeinsam mit dem türkischen
Metall-baupartner Erbay, die optischen undtechnischen Vorgaben der
Projektplanermit passenden Systemlösungen voll er-füllen. Es zeigte
sich einmal mehr, dass die bisins Detail durchdachten
Akotherm-Fens-ter- und -Fassadensysteme auch an-spruchsvollsten
Planungen jederzeit ge-recht werden.
KonstruktionNach Fertigstellung werden die vierTürme über mehr
als 50.000 qm Ganzglas-Fassadenfläche verfügen, die mit dem
Akotherm-System AT 500 CS erstellt wur -de. Diese Systemvariante
in 50 mm An-sichtsbreite ist speziell für großflächigeGlasfassaden
konzipiert und lässt unter-schiedliche Öffnungsmöglichkeiten,
auchin Ganzglasoptik, zu. In den Gebäudenwurden Senkklapp-Fenster
als eine Vari-ante verbaut.
Gewerkausführende FirmenEntworfen wurde das Projekt des
Akkom-Auftraggeberkonsortiums durch dasweltweit renommierte
ArchitekturbüroTago Mimarlik. Dessen Gründer TatsuyaYamamoto und
Gökhan Aktan Altug ha-ben sich einem Architekturkonzept
ver-schrieben, das Technik, Funktionalitätund Ästhetik zu einem
harmonischenGanzen verbindet.
Akotherm-Partner und ausführender Metallbaubetrieb/Fassadenbauer
vor Ortwar Erbay Alüminyum. Die beiden PartnerAkotherm und Erbay
meisterten gemein-sam jede Herausforderung.
Projektbezeichnung: Akkom OfisparkAuftraggeber: Akkom (Eroğlu
Yapı �nş. ve GayrimenkulGeliştirme San. Tic. A.Ş. / Doğa Şehir
-cilik �ç ve Dış Tic. A.Ş. / �ttifak inşaat)
Architekten: Tago mimarlıkBeratungsfirma, Gewerk Aluminium
-arbei ten: CWG Danışmanlık Ltd. Şti. Metallbauer Fassade: Erbay
Aluminium,Systemlieferant: Akotherm GmbH, Aluminium-Profiltechnik,
Bendorf/Rhein,Germany
Dezember 2011AKTUELLES AUS DEM HAUSE AKOTHERM2
Aus der Hand von Frau Ministerin EvelineLemke, nahm Akotherm
GeschäftsführerFrank Schneider den Innovationspreis 2011des Landes
Rheinland-Pfalz entgegen.
Das Akkom-Projekt in Ümraniye bei Istanbul, ein
Klasse-A-Büropark:
Die Fassaden- und Fenstersystemevon vier der fünf
Office-Towers
kamen aus Bendorf am Rhein, sind„Made by Akotherm“.
Akkom Büropark – Zahlen, Daten, FaktenProjektbeginn
05.12.2008
Grundstücksfläche insgesamt53.732 m²
Bebaute Fläche 160.000 m²
Fassadenflächen
Block 1: Ganzglasfassade 9.828,95 m²,Aluminiumverkleidung
2.858,78 m², gesamt 12.687,73 m²
Block 2: Ganzglasfassade 8.935,38 m²,Aluminiumverkleidung
7.359,78 m², gesamt 16.295,16 m²
Block 3: Ganzglasfassade 6.711,84 m²,Aluminiumverkleidung
5.498,52 m², gesamt 12.210,36 m²
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„U nser barriere-freies Fenster-tür-System kann durch-aus als
Erfolgsstory be-zeichnet werden“, freutsich
Akotherm-Geschäfts-führer Frank Schneider.„Seit seiner
Vorstellungam Anfang dieses Jahresauf der BAU sind Interesseund
Nachfrage ungebro-chen.“
In der Tat weisen barriere-freie Durchgänge für Ter-rassen und
Balkone, die mitdem Akotherm System AT740 SI gefertigt wurden, zahl
-reiche Innovationen auf. Da-mit darf sich Akotherm jetztals
führend bei der Umset-zung barrierefreier Systemebezeichnen. An
erster Stellesind die Dichtigkeitswerte zunennen, die, nach
EU-Normgetestet, zu den aktuell bestenin der Klasse zählen. Dies
wur -de auch vom IFT Rosenheim
bestätigt. Der Wert von Schlag-regendichtigkeit liegt bei
E750.
Die Widerstandsfähigkeit nach EN12210 ist mit C4/B4
klassifiziert, bei ei-
ner Luftdurchlässigkeit der Klasse 4, nachEN 12207. „Mit diesen
Werten setzen wir neue
Standards beim barrierefreien Bauen und über-flügeln bisher
bekannte Systemausführungen deut-
lich“, ist die Entwicklungsabteilung stolzauf das Geleistete.
Das System AT 740 ausder hochisolierten Akotherm SI-Serie ist
ein Fenstersystem, mit dem Akothermeine Systemlösung für zwei
Anwendun-gen liefert: Zum einen zur Umsetzungnach innen öffnender
Dreh- oder Dreh-Kipp-Fenster, zum anderen kann diesesSystem mit
wenigen Handgriffen zu bar-rierefreien Fenstertüren für
Terrassenund Balkone ausgebaut werden. Bei ei-ner Flügelbreite von
130 cm können dieTüren deckenhoch bis 240 cm gebautwerden. Die
Grundeigenschaften desSystems gehen dabei nicht verloren. Soist mit
AT 740 SI der Bau einer barriere-freien Dreh- bzw. Dreh-Kipp-Tür
möglich.
Ein großer Vorteil bleibt auch hier diehohe Kompatibilität zu
den anderen Ako-therm-Systemen, die sich so
problemlosaneinanderfügen. Mehr als nur eine opti-sche Finesse ist
eine neu entwickelte Ab-deckdichtung, die – für jede Euronut
ver-wendbar – das Verriegelungssystem vonFenstern vor Verschmutzung
schützt undunattraktive Verschraubungen des Rah-mens abdeckt.
Barrierefreiheit sei ein Komfortmerkmal,erklärt ein
Akotherm-Berater die Investi-tionen von Akotherm in
barrierefreieDurchgangssysteme.
„Barrierefreies Bauen kommt dem aktu-ellen Trend entgegen,
Wohnbereiche of-fener zu gestalten und ineinander ‚ver-schmelzen’
zu lassen: zum Beispiel einfließender Übergang vom Wohnzimmer inden
Wintergarten, auf den Balkon oderdie Terrasse ohne störende
Schwellen.Bodentiefe Fenster sorgen für lichtdurch-flutete Räume.
Auch breitere Türen undDurchgänge sind wesentlich komforta -bler
und erhöhen das Wohnbehagen. Und‚last, but not least‘ erzielt die
barrierefreiausgebaute Komfortwohnung einen we-sentlich höheren
Wiederverkaufswert.“
„D as Metallbau-Fachforum wareine wirklich erstklassige
Ver-anstaltung“, stellte Professor Schuchardtzum Veranstaltungsende
fest. „Das äu-ßerst große Interesse hat mich sehr über-rascht und
natürlich gefreut. Die Teilneh-mer kamen mit weiteren, teilweise
sehrtief gehenden Fachfragen auf mich zu, dieich selbstverständlich
gerne beantwortethabe.“
Auch Akotherm-Verkaufsleiter FranzMindermann, der die
Forumsveranstal-tungen als Ansprechpartner vor Ort be-gleitete,
zeigte sich begeistert: „Auf denVeranstaltungen des
Metallbau-Forumshaben wir mit Firmeninhabern, Ge-schäftsführern
oder Betriebsleitern spre-chen können. Es war eine wirkliche
Ent-scheiderplattform. Auf den Vortrag von
Prof. Schuchardt erhielten wir durchwegpositive Resonanz.“
Mindermann führte
weiter aus, dass die Teilnehmer Schu-chardts Vortrag als
„informativ und vonfachlicher Kompetenz geprägt“ würdig-ten. „Wir
konnten auf ganzer Linie alsPartner der mittelstän dischen
Metall-bauer überzeugen. Insgesamt habe ichdas Metallbau-Fachforum
als hochinte-ressante und hervorragende Veranstal-tungsreihe
kennengelernt“, resümiertder Verkaufsleiter und dankte auch
HerrnProf. Schuchardt nochmals für sein Enga-gement und die
fachliche Vertretung derAkotherm GmbH.
Prof. Dipl.-Ing. Michael Schuchardt stu-dierte Bauingenieurwesen
an der RWTHAachen und legte vor der Handwerks-kammer zu Köln die
Meisterprüfung imMetallbauerhandwerk ab. Seit 1986 istSchuchardt
beratender Ingenieur und
vereidigter Sachverständiger für das Metallbauer-Handwerk, seit
2001 Profes-sor auf dem Lehrgebiet Baukonstruktionund
Fassadentechnik an der Fachhoch-schule Koblenz. Schuchardt
thematisierte in seinemFachreferat auf dem Metallbau-Fachfo-rum
2011 „Aluminium-Profilkonstruktio-nen im Kontext von
Energieeffizienz undWirtschaftlichkeit“.
„Wir waren sehr stolz und froh, mit HerrnProf. Schuchardt einen
derart hochka -rätigen Referenten auf dem Metallbau-Fachforum zu
haben. Die intensive Zu-sammenarbeit mit den Ingenieuren
desFachbereichs Bauwesen an der FH Ko-blenz macht diese
einzigartige Verbin-dung möglich“, so Franz Mindermann
ab-schließend.
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH)Norbert Krudewig,
Prodekan desFachbereichs Bauwesen, und diePräsidentin der
Fachhochschule Ko-blenz, Frau Prof. Ingeborg
Henzler,verabschiedeten im Juli dieses Jah-res feierlich die
Absolventen desFachbereichs Bauwesen. Nach derBegrüßungsansprache
wurden dieAbsolventinnen und Absolventen desBachelor- und
MasterstudiengangsBauingenieurwesen durch die bei-den Professoren
für ihre Leistungengeehrt.Die sechs Jahrgangsbesten wurdenmit einem
Sonderpreis für ihre her -ausragenden Leistungen ausgezeich -net.
Die Preise überreichte Akotherm-Geschäftsführer Frank Schnei der.
Inseiner kurzen Ansprache vor denzahlreich erschienenen Gästen
hobSchneider die seit 2010 offiziell beste-hende Kooperation des
FachbereichsBauwesen der FH Koblenz mit
demAluminium-Profilsysteme-Anbieteraus Bendorf/Rhein hervor. „Wir
verstehen uns auch als Fördererder Studiengänge, getreu
unseremCredo ‚Talente fördern’“, führte derAkotherm-Geschäftsführer
aus. Beim abschließenden Imbiss botensich ausreichend Gelegenheiten
fürinteressante Gespräche.
FH-Absolventenverabschiedet
Dezember 2011 AKTUELLES AUS DEM HAUSE AKOTHERM 3
I n diesem Jahr konnten wir HerrnHans Weber zum vierzigsten
Jahrseiner Firmenzugehörigkeit zur Ako-therm beglückwünschen. „Noch
einUrgestein in den Reihen der Ako-therm“, führte Frank Schneider
in sei-ner Dankesrede aus, konnte er dochbereits im letzten Jahr
zwei Mitarbei-tern zu ebenfalls 40 und 30 Jahren
Be-triebszugehörigkeit gratulieren.Hans Weber begann bei uns als
LKW-Fahrer und ist nun schon seit einigenJahren Versandleiter und
stellvertre-tender Betriebsleiter. Viele unsererKunden und
Lieferanten kennen ihnbereits seit Jahren persönlich undschätzen
sein Engagement für ter-mingetreue Auslieferungen.Die
Geschäftsleitung gratulierte unddankte Hans Weber besonders
fürseine Leistungen und erworbenen Ver -dienste in den vergangenen
Jahren.
Frank Schneidergratulierte Firmenjubilar
Das aktuelle Fenster-System AT 740 SI von Akotherm kann mit
wenig Arbeitsaufwand zueinem barrierefreien Durchgangssystem
umgebaut werden. Ein Entwicklungsingenieur desBendorfer
Aluminium-Profilsystemeherstellers kommentiert: „In puncto
Dichtigkeit beibarrierefreien Durchgängen darf sich unser System zu
den Besten seiner Klasse zählen.“
Hochdicht und barrierefrei
Der »Zukunftsmarkt Metallbau« bildete den thematischen
Schwerpunkt beim diesjährigen Metallbau-Fachforum, das imNovember
in Hannover, Essen, Frankfurt und München zu Gast war. Akotherm war
Partner dieser vom Fachmagazin „metallbau“ initiierten
Veranstaltung und entsandte mit Prof. Dipl.-Ing. Michael Schuchardt
einen hochkarätigen Referenten.
Akotherm: Partner des Metallbau-Fachforums 2011
Geschäftsführer Frank Schneider (re.)überreicht den ersten Preis
an denbesten Absolventen des Jahrgangs,Tobias Berdel.
Franz Mindermann
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Dezember 2011AKTUELLES AUS DEM HAUSE AKOTHERM4
I n der Praxis zielt man auf die gleich-berechtigte Umsetzung
von umwelt-bezogenen, wirtschaftlichen und sozia-len Zielen, die
auch als die drei Säulen derNachhaltigkeit bezeichnet werden.
Unterdem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit erstellte Gebäude müssen
nicht nur ener-gieeffizient sein, sondern sollen das Woh-nen auch
sozialer, gesünder und komfor -tabler machen. Außerdem gilt es,
denRessourcenverbrauch über Produktions-,Bau-, Nutzungs- und
Rückbauphasenhinweg zu minimieren.
Das nachhaltige Bauen wird 2011 maß-geblich durch zwei
wesentliche Elementegefördert: Zum einen ist es die neue
eu-ropäische Bauproduktenverordnung, dieam 04. April 2011 in Europa
eingeführtwurde und nach einer zweijährigen Koexistenzphase bindend
wird. Zum an-deren die Einführung des Leitfadens„Nachhaltiges
Bauen“ durch das Bun-desministerium für Verkehr, Bau
undStadtentwicklung. Dieser sieht eine Zer-tifizierung aller neuen
Gebäude des Bun-des durch das ‚Bewertungssystem nach-haltiges
Bauen’ (BNB) vor.
Bei Ausschreibungen werden die Her-steller von Bauelementen
stärker denn jemit den Anforderungen zur Nachhaltig-keit
konfrontiert werden. Weit verbreitetist das
LEED-Zertifizierungssystem ausden USA sowie das BNB-System
desBundesministeriums für Verkehr, Bau undStadtentwicklung. Auch
das aus Deutsch -land stammende System der „DeutschenGesellschaft
fürs nachhaltige Bauen“(DGNB) kommt zur Anwendung.
Diese Systeme fordern dem Metallbauereine Vielzahl an
Produktinformationen ab,die den ganzen Produktlebenszyklus inBezug
auf die Nachhaltigkeit beurteilenlassen. Auch wird der Bauplaner
künftig
hinsichtlich der Gebäudenutzung und ih-rer Umweltrelevanz
gefordert sein, um dieNachhaltigkeit des Gebäudes ganzheit-lich zu
erfassen.
Grundlage aller Nachweise ist die EPD,die sogenannte
Umweltproduktdeklara-tion des Profilsystems. Hierzu werdensehr
aufwändige, umweltrelevante Ana-lysen und Bewertungen in Zusammen
-arbeit mit den hierfür zertifizierten Prüf -instituten
durchgeführt. Für die Branche stellt dies technischesNeuland dar.
Viele der geforderten Pro-duktdaten für die EPD sind derzeit
nochunbekannt und müssen zunächst einmal ermittelt werden.
Nachfolgend könnenund müssen dann die projektspezifischenDaten zum
Bau selbst und der Baunut-zung bis hin zum Rückbau
hinzugefügtwerden. Hierbei handelt es sich sowohlin technischer
Hinsicht als auch unterverfahrenstechnischen Gesichtspunktenum ein
Feld, das erst einmal von allen Bau-beteiligten aufgearbeitet
werden muss.
Damit Sie diese brandaktuelle Thematikin der täglichen Praxis –
nach offiziellerEinsetzung der EPD – zeitnah umsetzenkönnen, werden
wir Sie hierzu stets aufdem Laufenden halten und bei Neuerun-gen
umgehend informieren.
R und 30 km vom Zentrum der StadtBodrum entfernt liegt der
nochrecht neue Flughafen Bodrum-Milas.Erst im April 1997
eingeweiht, kann er be-reits heute beachtliche Start- und
Lande-zahlen vorweisen. „Der Flughafen wurdedamals geplant, um
diese Region touris-tisch besser zu erschließen“, weiß Jür-
gen Aschkowski, Leiter der Anwendungs -technik bei Akotherm. Die
Passagierzah-len belegen, dass dieser Gedanke aufging.
Zur Eröffnung des Flughafens war damalsnur das heutige
Inlandterminal in Betrieb.1998 wurde dann das Terminal für den
internationalen Flugverkehr seiner Be-
stimmung übergeben. Wegen der starkgestiegenen Passagierzahlen
wird dasinternationale Terminal nun durch einengrößeren Bau
ersetzt.Hier konnte der Metallbauer vor Ort beider Ausschreibung
mit innovativer Ako-therm-Systemtechnik überzeugen.Gebaut wird eine
aufgesetzte Ganzglas-fassade als Aufsatzfassade. Das Beson-dere:
Zum Teil wird die Fassade als Kalt-fassade ohne Wärmedämmung
beauf-tragt, da so nur Mauerwerk veblendet
werden soll. Das eingesetzte System wirdAT 500 CS sein.Die
Zahlen des Baus, der vorraussichtlichim Sommer 2012 fertiggestellt
sein wird,beeindrucken:Akotherm liefert Systemteile für rund18.000
qm Vertikal- und Kaltfassade so-wie für 2.500 qm
Dachverglasung.
Aschkowski erklärt: „Mit unserem Sys-tempartner vor Ort konnten
wir effektiveLösungsansätze für jeden Gewerkab-
schnitt liefern. So haben wir zum Beispielmit unserem System AT
500 CS die gefor-derte Sonderlösung einer Aufsatzfas-sade
realisiert.“
So führt Akotherm auch im Ausland fort,was als Philosophie bei
den deutschenPartnern und Systemverarbeitern Be-stand hat: in enger
partnerschaftlicherZusammenarbeit neue Lösungsansätzefinden und so
Innovationen schaffen.
Mit einer Kapazität von rund 2,6 Millionen Passagieren jährlich
zählt der Flughafen Bodrum-Milas noch zu den kleineren Airports in
der Türkei. Stetig steigende Passagierzahlen erfordern eine
Erweiterung des internationalen Flughafenterminals. Der vergrößerte
Terminal-Neubau wird mit Akotherm-Systemtechnik realisiert.
Flughafengesellschaft baut auf Akotherm-Systemtechnik
Der Begriff Nachhaltigkeit ist in aller Munde und wird deshalb
auch vieldeutig interpretiert.
Nachhaltiges Bauen und Konsequenzen für unsere Branche
Dipl.-Ing. (FH) Markus Kütscher, techn. Leiter Akotherm
Die ehrwürdige Usher Gallery im englischen Lincolnshire erhielt
im Som-mer 2010 einen neuen Eingangsvorbau. Dabei war eine
Besonderheit Wunschdes Auftraggebers: Das Klinker-Mauerwerk sollte
in die Aluminiumkonstruk-tion eingefasst werden. Das Projekt wurde
mit dem Fassadensystem AT 500 Frealisiert, die Einsatzelemente
wurden mit AT 730 HI-S gefertigt.
ImpressumHerausgeber Akotherm GmbH · Aluminium-Profilsysteme ·
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