FE-Morsbach ube-Präsentation 12.02.2008 Mit CausaLim indizierte Gewässerbelastungen im Abgleich mit modellierten Daten Vergleich detaillierter Nachweisverfahren nach BWK-Merkblatt 3 für das Morsbacheinzugsgebiet Wuppertal, 12.02.2008 Auftraggeber: Bearbeitung: Martin Halle Andreas Müller
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FE-Morsbach ube-Präsentation 12.02.2008 Mit CausaLim indizierte Gewässerbelastungen im Abgleich mit modellierten Daten Vergleich detaillierter Nachweisverfahren.
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Mit CausaLim indizierte Gewässerbelastungen im
Abgleich mit modellierten Daten
Vergleich detaillierter Nachweisverfahren nach BWK-Merkblatt 3 für das Morsbacheinzugsgebiet
Wuppertal, 12.02.2008
Auftraggeber: Bearbeitung: Martin HalleAndreas Müller
Ausuferbarkeits-Index aus Index-Werten ausgewählter Einzelparameter der Strukturkartierung
Ermittlung eines Indexes für die Ausuferbarkeit aufgrund von Strukturdaten 1. Mittelwert aus EP41index (Profiltyp) und EP42index (Profiltiefe) = Index4 (Profil) 2. Mittelwert aus EP61lindex (Flächennutzung links) und eP61rindex
(Flächennutzung rechts) = Index61 (Flächennutzung) 3. Mittelwert aus EP62lindex (Randstreifenbreite links) und EP62rindex
(Randstreifenbreite rechts) = Index62 (Randstreifenbreite) 4. Mittelwert aus Index61 (Flächennutzung) und Index62 (Randstreifenbreite) =
Index6 (Flächenpotenzial) 5. Mittelwert aus Index4 (Profil) und Index6 (Flächenpotenzial) = Index4_6
(Ausuferbarkeit) Formel in ArcView Field Calculator: ((([Ep41index] + [Ep42index])/2)+(([Ep61lindex] + [Ep62lindex] + [Ep61rindex] + [Ep62rindex])/4))/2
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Ausuferbarkeit [3-stufig: gering: dunkel-lila, mittel: hell-lila, hoch: blau] aus Strukturkartierungsdaten
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Teilbelastung hydraulische Stoßbelastung
Regeln zur Ermittlung der MZB-relevanten hydraulischen Belastungen im Morsbachsystem (pro 100 m-Strukturkartierungsabschnitt) Grundlage:
< 140 % ≥ mittel 1 keine bis sehr geringe Teilbelastung
< 140 % gering 2 geringe Teilbelastung
≥ 140 - < 235 % ≥ mittel 2 geringe Teilbelastung
≥ 140 - < 235 % gering 3 mäßige Teilbelastung
≥ 235 - < 366 % ≥ mittel 3 mäßige Teilbelastung
≥ 235 - < 366 % gering 4 hohe Teilbelastung
≥ 366 - < 535 % - 4 hohe Teilbelastung
≥ 535 % - 5 sehr hohe Teilbelastung
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Teilbelastung hydraulische Stoßbelastung (regelbasiert vom HQ1ist/HQ2pnat-Verhältnis und der Ausuferbarkeit abgeleitet)
Einleitung > 300 l/s
Modellergebnisse + Ausuferbarkeit
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Score im oberen Bereich der Klasse „gering“, daher nur geringfügig besser als Modellergebnisse erwarten lassen
Rückstau bei HW reduziert biol. indizierbare Stoßbelastung auf „gering“
Biologie indiziert eine Klasse höhere Belastung als die Modellergebnisse erwarten lassen
Biologie indiziert zwei Klassen geringere Belastung als die Modellergebnisse erwarten lassen
Teilbelastung hydraulische Stoßbelastung (regelbasiert vom HQ1ist/HQ2pnat-Verhältnis und der Ausuferbarkeit abgeleitet) im Vergleich mit punktuellen CausaLim-Ergebnissen
Einleitung > 300 l/s
Modellergebnisse + Ausuferbarkeit
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Teilbelastung organische Sedimentanreicherung
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Teilbelastung reduzierte Fließgeschwindigkeit bei MNQ bis MQ
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Teilbelastung sonstige Strukturbelastungen
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Bewertung der Hydromorphologie-Gesamtbelastung gem. CausaLim
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Bewertung der Allgemeinen Degradation gem. Perlodes
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Gesamtbewertung der Hydromorphologie (Experteneinstufung)
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Bewertung des Perlodes-Moduls Saprobie
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Fazit hinsichtlich der ausschlaggebenden Stressoren die die
Zielerreichung gem. EG-WRRL im Ist-Zustand verhindern:
1. Die Oberläufe einiger Seitenzuflüsse sind so stark degradiert, dass sich hier keine Teilbelastungsanteile differenzieren lassen.
2. In den biologisch hinsichtlich indizierbarer Einzelbelastungen auswertbaren Gewässerabschnitten ergibt sich folgende Reihenfolge der Belastungsintensitäten (abnehmend): (1) „erhöhte organische Feinsedimentbelastung“, (2) „verminderte Fließgeschwindigkeiten bei MNQ bis MQ“, (3) „hydraulische Stoßbelastungen“, (4) „sonstige strukturelle Belastungen“.
3. Insbesondere im Mittel- bis Unterlauf spielt die hydraulische Belastung keine oder kaum eine Rolle.