Einleitung Liebe Dormagener Familien, liebe Besucher! Das fahrradfreundliche und weitgehend grüne Dormagener Stadtgebiet mit dem Rad zu erleben und zu entdecken und dabei jede Menge attrak- tive „Haltestellen“ zu finden, an denen Große und Kleine ihren Spaß haben, das war die Aufgabenstel- lung für diesen Familien-Freizeitführer. Und noch eine Vorgabe gab es: Alle aufgeführten Attraktio- nen sollen kostenfrei zu besuchen oder zu besichti- gen sein und somit ein Angebot auch für Familien mit einem kleineren Geldbeutel darstellen. Es wurden zwei Routen durch das Dormagener Stadtgebiet, mit insgesamt 22 interessanten Punkten, für die radelnde Familie ausgearbeitet. Wem die Touren zu lang sind, kann auch Teil- stücke der Routen befahren. Die angegebenen Entfernungen und die Karte selbst können eine Hilfe dafür darstellen. Bei der Routenführung wurde darauf geachtet, dass die Streckenführung fast ausnahmslos über Rad-, Feld- und Waldwege sowie über autofreie oder verkehrsberuhigte Straßen geht. Zahlreiche Spiel- und Bolzplätze wurden als Zwischenziele in die Routen integriert. Sie laden zum Klet- tern, Toben, Spielen oder einfach zu einer Pause ein. An zahlreichen Wegezielen besteht für die Familien auch die Möglichkeit ein mitgebrachtes Picknick zu verzehren. Auch die beiliegenden Familienrallyes sind ein lohnenswertes Ziel und können separat ange- steuert werden. Also, Fahrräder fertig gemacht, wettergerechte Kleidung angezogen, Helm auf den Kopf und los kann´s gehen zur Familientour durch Dormagen! Wir wünschen viel Spaß dabei! Euer/ Ihr Team des Rhein-Kreises Neuss, der Stadt Dormagen, der Technischen Betriebe Dormagen, der SVGD Dormagen, des ADFC Dormagen sowie der LNU/ SDW (1) Marktplatz Dormagen Der Marktplatz an der Römerstraße ist das Tor zur Dormagener Innenstadt. Er wurde im Jahr 2008 aufwendig neu gestaltet. Zahlreiche Sitzgelegenheiten rings um ein Spielareal laden zu einer Rast ein. Man kann hier sein Fahrrad sicher abschließen und einen Besuch in der angrenzenden Rathausgalerie (= Dormagens größtes Einkaufszentrum mit Cafés, Eisdiele, Schnellgastronomie usw.) machen. Auch lohnt ein Abstecher zu dem unmittelbar neben der Galerie gelegenen Brunnen (Stadtteilbrunnen mit stilisiertem Rheinlauf). (2) „Hall of Fame“ Im Sommer 2008 wurde in Dormagen das „Graf- fiti-Projekt Dormagen“ gegründet. Seitdem sind im gesamten Stadtgebiet viele kunstvolle, meist bunte Hingucker von jungen Sprayern geschaffen worden. Das Kinder- und Jugendbüro koordiniert die Arbeit, stellt Farben und Materialien zur Verfü- gung und beschafft neue Wandflächen als Beitrag zur Jugendkulturarbeit in der Stadt. Der bislang größte Erfolg des Projektes war die Freigabe der drei Unterführungen am Holzweg. Seither gibt es die sogenannte „Hall of Fame“, wo Graffiti-Künst- ler frei, ohne Auflagen und jederzeit „malen“ dür- fen. Natürlich gilt hier der unter Sprayern übliche Grundsatz „Nicht schlecht auf gut!“ (3) Naturerlebnis Tannenbusch Zwischen Dormagen und Delhoven gelegen, bietet der Tannenbusch als Naherholungsge- biet alles was Naturfreunde und Kinder begeis- tert: Tierpark, Spielplatz, Naturerlebnispfad, Streuobstwiesen, Geopark und ein kleines Museum, in dem die verschiedenen geschütz- ten Landschaftsformen auf Dormagener Stadtgebiet erläutert werden. So wird dort den verschiedensten Ansprüchen zwischen Natur- erlebnis und Information Rechnung getragen. Der Tierpark wurde seit 1958 kontinuierlich ausgebaut, wobei der umliegende Tannen- busch das Ergebnis einer mühsamen Rekultivierung von verlorenen Waldflä- chen nach Kriegs- ende 1945 darstellt. Heute erfreuen diese stadtnahen Erholungsgebiete und bilden ein Rückzugsgebiet für Menschen, seltene Pflanzen und Tiere. (4) Waldsee Hackenbroich Der Waldsee bei Hackenbroich ist nicht nur für Dormagener eine Oase. Viele Besucher, auch aus umliegenden Städten und Gemeinden, nutzen die Möglichkeit, an dem ausgekiesten Baggerloch die Sonne zu genießen. Der See und das umliegende Gelände sind frei zugänglich. Auch wenn das Baden im See verlockend ist, ist dies leider nicht erlaubt. Statt- dessen kann man aber den Rundweg um den See herum für einen herr- lichen Spazier- gang nutzen. (5) Chorbusch Hackenbroich Der südliche Teil des Waldes bei Hackenbroich führt auf Kölner Gebiet. Der Name „Chor- busch“ verweist auf die Besitztümer des „Chur Köln “. Strenge Gesetze im Mittelalter führten so zur Bestandserhaltung der Wälder. Diese „Holzgerichte“ haben dazu geführt, dass wir heute noch diese Wälder erleben können. Wir sollten sie also auch in Zukunft schützen. Der größte Teil, ungefähr 90 % ist Laubwald und Wirtschaftswald, aber dennoch lassen sich naturnahe Buchenbestände, kleine Relikte des Erlenbruchwaldes und des Traubenkirschen- Eschenwaldes nachwei- sen. Im Süden findet sich aber auch eine 18 ha große „Naturwaldzelle“, die zu Forschungs- zwecken nicht bewirt- schaftet werden darf. Viele Wildtiere lassen sich dort nachweisen: Dachse, Marder, Füchse, Damwild, Rehe und Wildschweine. (6) Knechtsteden Im Jahre 1138 begannen Mönche den Bau der romanischen Basilika, die - inmitten von Wald und Obstgärten, auf einer leichten Anhöhe gelegen- zu den eindrucksvollsten Sakralbau- werken des Landes NRW gehört. Knechtsteden ist die größte mittelalterliche Klosteranlage im Erzbistum Köln. Für Besucher ist heute auch die direkte Umgebung der Basilika erlebens- wert. Ent- decken Sie (evtl. mit der beiliegenden Familien- rallye) den Spielplatz, das Biotop mit der Biologischen Station „Haus der Natur“, den Bauerngarten, Kulturhof und die Streuobstwiesen mit ihrem Bestand an alten Obstsorten-Bäumen. (7) Sankt Odilia in Gohr In Gohr befindet sich eine der ältesten Kirchen im Rhein-Kreis Neuss aus dem 11./12. Jahrhun- dert. Auch wenn die Hauptfahrradroute nicht durch Gohr führt, lohnt sich der Abstecher: Im Inneren der Kirche befindet sich ein wertvol- ler romanischer Taufstein und eine barocke hölzerne Madonna, die dem Bildhauer Gabriel Grupello (1644-1730) zugesprochen wird. An der nördlichen Fried- hofsmauer wurde ein Steinelement aus einer römi- schen Wasserlei- tung verbaut, gut sichtbar und an den Kalkablagerungen des Wassers gut erkennbar. (8) „Mehrgenerationenspielplatz“ Am Ortsrand von Straberg, da wo der Wald beginnt, liegt das Sportzentrum mit neuem Kunstrasenplatz, Bolzplätzen, einer Grillhütte und einem sogenannten Mehrgenerationen- spielplatz. Die eigens dafür entwickelten „Spiel- geräte“ laden zu Bewegungen und Geschick- lichkeitsübungen ein, die sowohl von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen als auch Senioren ausgeführt werden können. Die Anlage wird vom Förderverein „Jugendarbeit Straberg e.V.“ betreut, der auch die Grillhütte vermietet ([email protected]). (9) Salvatorplatz Der Salvatorplatz ist der geografische Mittel- punkt Nievenheims und liegt unmittelbar im historischen Ortskern neben der Salvator- kirche. Die attraktive Gestaltung mit Sitz- gelegenheiten, einem schönen Brunnen und mehreren Gaststätten/ Cafés mit Außengastro- nomie, laden Radwan- derer jederzeit zu einer gemütlichen Rast ein. (10) Spielplatz und Bolzplatz „Im Scheidpatt“ Die Spiellandschaft stammt aus dem Jahr 2006 und zählt zu den größten in Dormagen. Am nördlichen Rand der Wohnbebauung ist ein Spiel- und Freizeitareal entstanden, das für Kinder und Jugendliche kaum einen Wunsch offen lässt. Die topographisch gestaltete Fläche ist von Wegen durchzogen und bietet viele unterschiedliche Sitzmöglichkeiten, die zu einer aktiven Rast einladen. Etwa 200 m westlich vom Spielplatz liegt der frei zugängliche Bolzplatz als Angebot für etwas ältere „Kinder“. (11) Zerringer Büschchen Wer bereit ist einen kleinen Abstecher neben der Hauptroute zu machen, der wird belohnt: In Sichtweite des Sportplatzes ist ein kleines Juwel entstanden, eine Minioase, die den Besucher sofort für sich vereinnahmt, wenn er sie betritt. Das Zerringer Büschchen ist selbst eingefleischten Dormagenern nicht immer ein Begriff. Der Volksmund spricht daher auch gerne schlicht vom „Ententeich Delrath“. Tat- Familien Freizeit Tipps für Dormagen Ihr Handy-Kulturführer für Dormagen und den ganzen Rhein-Kreis Neuss Wählen Sie einfach die Rufnummer mit dem gewünschten Kulturstandort: 0 21 31 - 60 83 - ... (plus 3-stellige Endziffer)* + 610 Zons + 621 Kreismuseum Zons + 631 Kloster Knechtsteden Jetzt auch als kostenlose Web-App erhältlich. Dieser Service des Rhein-Kreises Neuss ist kostenlos. Für das Sprachdialogsystem fallen ggf. Ihre individuellen Handy-Verbindungskosten in das deutsche Festnetz an. Bei einer Abfrage der Inhalte über die webbasierte Kultohr-App fallen Ihre individuellen Gebühren in das mobile Internet an. * www.kultohr-rkn.de sächlich ist der kleine Tümpel in unmittelba- rer Nähe der Autobahn die Heimat zahlrei- cher Wasservo- gelarten. Wer es schafft, das permanente Rauschen der Autobahn auszublenden, kann sich bei einer kleinen Rast wunderbar erholen und sich fühlen wie in freier Natur. (12) Skateranlage Dormagen Der Skaterplatz vor dem Sportgelände in Dormagen Horrem stammt aus dem Jahr 2000 und ist seither der zentrale „Jugendspielplatz“ schlechthin. Er wurde seinerzeit zusammen mit dem Deutschen Vizemeister im Freestyle und anderen Skatern geplant und konzipiert. Was für die Inlineskater und Skateboarder gedacht war, teilen sich diese heute mit Scooterfahrern und Bikern aller Altersgruppen. Das Erschei- nungsbild der Rampen wird von den Jugend- lichen selbst bestimmt, denn Graffitis werden hier geduldet. Unmittelbar nebenan liegt eine Bolzwiese und eine öffentliche Grillstelle, die frei genutzt werden kön- nen. Wer zuerst kommt... (13) Spielplatz „Max-Reger-Weg“ Der große Kinderspielplatz ist für Dormagener Familien seit Generationen ein beliebter Treff- punkt, weil er einer der schönsten und größ- ten Plätze in zentraler Lage und in Innen- stadtnähe ist. Eingebettet in einem großen Park liegt die Spielanlage unter hohem, schattenspendendem Baumbestand. Hier finden sich auch noch zwei der inzwischen selten gewordenen Wasserzapf- stellen, an denen die Kinder nach Herzenslust matschen können. Der Platz wird seit vielen Jahren durch ehrenamtliche Spielplatzpaten betreut. (14) Raphaelshaus Das Jugendhilfezentrum Raphaelshaus lädt mit vielen Tieren, großen Wiesenflächen, einem Niedrigseilgarten, Sandkästen und vielen wei- teren Spielgeräten zu einer kurzweiligen Pause ein. In dem Gelände des „Raphaelsdörfchens“ sind viele verschiedene Kinder- und Jugend- gruppen beheimatet, so dass immer ein buntes und fröhli- ches Treiben herrscht. Die Familienrallye wird kunstori- entierte Besu- cher in einige versteckte Winkel der fast 120 Jahre alten Einrichtung führen. Die Besucher werden gebeten, die Schilder an den verschiedenen Ein- gängen des weiten und immer gut gepflegten Geländes zu beachten. (15) Spielplatz „Zonser Heide/ Rochusweg“ Wer mit dem Fahrrad von Zons nach Stürzel- berg möchte, durchquert die „Zonser Heide“. Etwas versteckt, unter hohen Kiefern, findet man entlang der Hauptwege einen idyllischen, großen Kinderspielplatz, der schon seit Gene- rationen seine Anziehungs- kraft nicht verloren hat. Für Kinder blei- ben hier keine Wünsche offen, denn die Seil- bahn, der große Seilzirkus, Wippen, Schaukeln und vieles mehr, lassen Kinderherzen höher schlagen, während die Erwachsenen vielleicht lieber im Schatten sitzen, zuschauen und sich ausruhen möchten. (16) Rheinpromenade und Treideldenkmal Schon von weitem kann der Dorfplatz in Stürzelberg durch einen großen Ständebaum geortet werden. Der Platz bietet aber noch weit mehr. Von der Rheinpromenade haben Besucher einen wunderbaren Blick auf den mächtigen Strom. Herzstück des Treffpunkts ist aber das vom Kölner Künstler Herbert Labusga gestaltete Treideldenkmal. Der alte Treidler, der das Pferd am Zügel hält und ein kleiner Junge, der mit der Hand in Richtung Rhein weist, erin- nern an die Treidelschifffahrt, die das Leben in Stürzelberg, das früher zur Stadt Zons gehörte, noch bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts prägte. Bis zur Einführung der Dampfschifffahrt wurden Schiffe stromaufwärts von Pferden auf den Treidel- oder Leinpfaden gezogen- ein mühsames Unterfangen, das mehrere Wochen dauerte und bei dem bis zu 20 Vierbeiner ein- gesetzt wurden. (17) Grind Die Landschaft des Naturschutzgebietes Grind, zwischen Stürzelberg und Zons, ist ein echtes Erlebnis. Der Weg führt auf die unterste Stufe der terrassenförmig aufgebauten niederrhei- nischen Tiefebene. Diese Landschaft entstand zum Ausgang der letzten Eiszeit. Überreste dieser eiszeitlichen Vegetation sind noch heute als botanische Besonderheit nachweisbar. Aus geologischer Sicht folgt diese Landschaft den Gesetzen einer „Urlandschaft“, d.h. sie ver- ändert sich unabhängig von menschlichem Einfluss durch die jährlichen Hochwässer. Auf den sandigen Uferflächen finden sich daher auch Pflanzen der urtümlichen kontinentalen Salzsteppe mit „Schmalflügeligem Wanzensa- men und Kali-Salzkraut“. Die bis zu vier Meter hohen Dünen mit Weiden- und Hochstauden- gebüschen, Rohrglanzgras und dem sich abhe- benden Silberweiden- Auenwald entlang des Ufers, sind mit dem Fahrrad allerdings nicht erreichbar. Das Schutzgebiet ist durch einen Zaun abgeschirmt, da der Naturschutz hier Vorrang vor dem Menschen hat. Deutschland hat sich gegenüber der EU verpflichtet, solche wertvollen Gebiete zu schützen. (18) Zons Die ehemalige kurkölnische Zollfeste, vom Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden im 14. Jahrhundert gegründet, gilt als ein einzigarti- ges Beispiel einer mittelalterlichen Festungs- stadt im Rheinland. Bei kompakten Ausmaßen von ca. 260 x 310 Metern kann Zons in kurzer Zeit erkundet werden. Besonders sehenswert ist hier der mächtige Rheinturm aus dem Jahre 1388. Aber auch der Juddeturm mit seiner barocken Haube, die Windmühle mit einem hölzernen Mahlwerk aus dem 17. Jahrhundert und die mäch- tigen Stadt- mauern laden zum Besuch ein. Bei den klei- nen Gästen ist besonders der Schweinebrun- nen beliebt. Hier kann man nach Herzenslust auf den fünf Bronzeschweinen herumturnen. Ein Tipp: Die Geschichte des Schweinebrunnens findet sich auf der linken Seite des Denkmals. Immer einen Besuch wert sind im Sommer die Märchen- spiele auf der Freilichtbühne im Zwinger des Schlosses Friedestrom. Hier wird auch alljähr- lich im Advent ein Krippenspiel aufgeführt. (19) „Graffiti - Kunst am Bau“ Weil das einsam gelegene Pumpenhaus der Firma Currenta immer wieder durch unschöne und zum Teil anstößige Schmierereien ver- schandelt worden war, kamen die Verantwort- lichen im Jahre 2011 auf die Idee, mit Hilfe des Graffiti-Projektes Dormagen, die Fassaden kunstvoll gestalten zu lassen. Vier Monate Zeit waren nötig, um alle Absprachen zu treffen und um Motive und Farbauswahl durch die Unter- nehmensleitung genehmigen zu lassen - dann konnte endlich zur Tat geschritten werden. An schönen Sonnentagen waren stellenweise gleich bis zu sechs Graffiti-Künstler gleichzei- tig am Werk und verwandelten den schlichten Klinkerbau, unter den erstaunten Augen der vielen Passanten, zu einem echten Kunstwerk. Es lohnt sich wirklich, hier eine kurze Rast einzulegen, sich alle vier Wände in Ruhe zu betrachten und die erklärenden Worte auf der Informationsta- fel zu lesen. (20) Grillplatz am Rheindeich Von seiner Ausstattung her eher schlicht, von der Lage her aber abgelegen von jeder Wohn- bebauung und unter hohen Pappeln, liegt die öffentliche Grillstelle direkt hinter dem Rheindeich. Wer seine Sachen mit- bringt, darf hier ohne weitere Genehmigung sein Grillfeuer anzünden und eine gemütliche Rast in Sichtweite des „Vater Rhein“ einlegen. Anschließend wird aufgeräumt und schon kann es weitergehen. (21) Spielplatz „Walhovener Straße“ Der Stadtteil Rheinfeld liegt nur einen Stein- wurf von der Dormagener Innenstadt entfernt und ist damit ein wirklich attraktiver Wohn- standort für junge Familien mit Kindern. So ver- wundert es nicht, dass der Stadtteil über eine ganze Reihe von Freizeitangeboten verfügt, die sich speziell an unsere Kinder und Jugendlichen richten. Unmittelbar an der Walhovener Straße finden sich beispielsweise ein Bolzplatz, ein Tischten- nisangebot und eine Streetball- Anlage, die zu einer „aktiven Rast“ einladen. (22) Spielplatz „Kamillenstraße“ Wer von der Walhovener Straße den wirklich kleinen Abstecher ins Wohngebiet macht und in die Kamillenstraße einbiegt, der braucht nicht weit zu fahren, um einen der Spielplätze zu finden, dessen Konzept den Baustil für öffentliche Kinderspiel- plätze in Dormagen zeigt. Heute sind die langlebi- gen und „unkaputtba- ren“ Konstruktionen aus Edelstahl oder feuerver- zinktem Metall gefragt. Der Platz an der Kamil- lenstraße mit seinem im Stadtgebiet einzigartigen Spinnennetz-Kletterfel- sen, wurde im Jahr 2008 auf einer Fläche von etwa 1300 m 2 fertig gestellt. Kostenfreie Aktionen unter freiem Himmel! Impressum: Rhein-Kreis Neuss · Der Landrat Oberstraße 91 · 41460 Neuss www.rhein-kreis-neuss.de www.dormagen.de www.facebook.com/ rheinkreisneuss www.facebook.com/ Stadt.Dormagen www.twitter.com/ rheinkreisneuss www.twitter.com/ stadtdormagen Fotos: Stadt Dormagen, Rhein-Kreis Neuss, Norbert Grimbach, Detlef Seidel, L. Berns, Franz J. Blumenthal, ThinkStock Photos Layout: DTP grafik Puttins, Rhein-Kreis Neuss, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Stand: Juni 2015 Kooperationspartner: Mit freundlicher Unterstützung von: Neues vor der Haustür entdecken
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EinleitungLiebe Dormagener Familien, liebe Besucher!Das fahrradfreundliche und weitgehend grüne Dormagener Stadtgebiet mit dem Rad zu erleben und zu entdecken und dabei jede Menge attrak-tive „Haltestellen“ zu fi nden, an denen Große und Kleine ihren Spaß haben, das war die Aufgabenstel-lung für diesen Familien-Freizeitführer. Und noch eine Vorgabe gab es: Alle aufgeführten Attraktio-nen sollen kostenfrei zu besuchen oder zu besichti-gen sein und somit ein Angebot auch für Familien mit einem kleineren Geldbeutel darstellen. Es wurden zwei Routen durch das Dormagener Stadtgebiet, mit insgesamt 22 interessanten Punkten, für die radelnde Familie ausgearbeitet.Wem die Touren zu lang sind, kann auch Teil-stücke der Routen befahren. Die angegebenen Entfernungen und die Karte selbst können eine Hilfe dafür darstellen.Bei der Routenführung wurde darauf geachtet, dass die Streckenführung fast ausnahmslos über Rad-, Feld- und Waldwege sowie über autofreie oder verkehrsberuhigte Straßen geht. Zahlreiche Spiel- und Bolzplätze wurden als Zwischenziele in die Routen integriert. Sie laden zum Klet-tern, Toben, Spielen oder einfach zu einer Pause ein. An zahlreichen Wegezielen besteht für die Familien auch die Möglichkeit ein mitgebrachtes Picknick zu verzehren. Auch die beiliegenden Familienrallyes sind ein lohnenswertes Ziel und können separat ange-steuert werden.Also, Fahrräder fertig gemacht, wettergerechte Kleidung angezogen, Helm auf den Kopf und los kann´s gehen zur Familientour durch Dormagen!Wir wünschen viel Spaß dabei!Euer/ Ihr Teamdes Rhein-Kreises Neuss, der Stadt Dormagen, der Technischen Betriebe Dormagen, der SVGD Dormagen, des ADFC Dormagen sowie der LNU/ SDW
(1) Marktplatz DormagenDer Marktplatz an der Römerstraße ist das Tor zur Dormagener Innenstadt. Er wurde im Jahr 2008 aufwendig neu gestaltet. Zahlreiche Sitzgelegenheiten rings um ein Spielareal laden zu einer Rast ein. Man kann hier sein Fahrrad sicher abschließen und einen Besuch in der angrenzenden Rathausgalerie (= Dormagens größtes Einkaufszentrum mit Cafés, Eisdiele, Schnellgastronomie usw.) machen. Auch lohnt ein Abstecher zu dem unmittelbar neben der Galerie gelegenen Brunnen (Stadtteilbrunnen mit stilisiertem Rheinlauf).
(2) „Hall of Fame“Im Sommer 2008 wurde in Dormagen das „Graf-fi ti-Projekt Dormagen“ gegründet. Seitdem sind im gesamten Stadtgebiet viele kunstvolle, meist bunte Hingucker von jungen Sprayern geschaffen worden. Das Kinder- und Jugendbüro koordiniert die Arbeit, stellt Farben und Materialien zur Verfü-gung und beschafft neue Wandfl ächen als Beitrag zur Jugendkulturarbeit in der Stadt. Der bislang größte Erfolg des Projektes war die Freigabe der drei Unterführungen am Holzweg. Seither gibt es die sogenannte „Hall of Fame“, wo Graffi ti-Künst-ler frei, ohne Aufl agen und jederzeit „malen“ dür-fen. Natürlich gilt hier der unter Sprayern übliche Grundsatz „Nicht schlecht auf gut!“
(3) Naturerlebnis TannenbuschZwischen Dormagen und Delhoven gelegen, bietet der Tannenbusch als Naherholungsge-biet alles was Naturfreunde und Kinder begeis-tert: Tierpark, Spielplatz, Naturerlebnispfad, Streuobstwiesen, Geopark und ein kleines Museum, in dem die verschiedenen geschütz-ten Landschaftsformen auf Dormagener Stadtgebiet erläutert werden. So wird dort den verschiedensten Ansprüchen zwischen Natur-erlebnis und Information Rechnung getragen. Der Tierpark wurde seit 1958 kontinuierlich ausgebaut, wobei der umliegende Tannen-busch das Ergebnis einer mühsamen Rekultivierung von verlorenen Waldfl ä-chen nach Kriegs-ende 1945 darstellt. Heute erfreuen diese stadtnahen Erholungsgebiete und bilden ein Rückzugsgebiet für Menschen, seltene Pfl anzen und Tiere.
(4) Waldsee HackenbroichDer Waldsee bei Hackenbroich ist nicht nur für Dormagener eine Oase. Viele Besucher, auch aus umliegenden Städten und Gemeinden, nutzen die Möglichkeit, an dem ausgekiesten Baggerloch die Sonne zu genießen. Der See und das umliegende Gelände sind frei zugänglich. Auch wenn das Baden im See verlockend ist, ist dies leider nicht erlaubt. Statt-dessen kann man aber den Rundweg um den See herum für einen herr-lichen Spazier-gang nutzen.
(5) Chorbusch HackenbroichDer südliche Teil des Waldes bei Hackenbroich führt auf Kölner Gebiet. Der Name „Chor-busch“ verweist auf die Besitztümer des „Chur Köln “. Strenge Gesetze im Mittelalter führten so zur Bestandserhaltung der Wälder. Diese „Holzgerichte“ haben dazu geführt, dass wir heute noch diese Wälder erleben können. Wir sollten sie also auch in Zukunft schützen. Der größte Teil, ungefähr 90 % ist Laubwald und Wirtschaftswald, aber dennoch lassen sich naturnahe Buchenbestände, kleine Relikte des Erlenbruchwaldes und des Traubenkirschen- Eschenwaldes nachwei-sen. Im Süden fi ndet sich aber auch eine 18 ha große „Naturwaldzelle“, die zu Forschungs-zwecken nicht bewirt-schaftet werden darf. Viele Wildtiere lassen sich dort nachweisen: Dachse, Marder, Füchse, Damwild, Rehe und Wildschweine.
(6) KnechtstedenIm Jahre 1138 begannen Mönche den Bau der romanischen Basilika, die - inmitten von Wald und Obstgärten, auf einer leichten Anhöhe gelegen- zu den eindrucksvollsten Sakralbau-werken des Landes NRW gehört. Knechtsteden ist die größte mittelalterliche Klosteranlage im Erzbistum Köln. Für Besucher ist heute auch die direkte Umgebung der Basilika erlebens-wert. Ent-decken Sie (evtl. mit der beiliegenden Familien-rallye) den
Spielplatz, das Biotop mit der Biologischen Station „Haus der Natur“, den Bauerngarten, Kulturhof und die Streuobstwiesen mit ihrem Bestand an alten Obstsorten-Bäumen.
(7) Sankt Odilia in GohrIn Gohr befi ndet sich eine der ältesten Kirchen im Rhein-Kreis Neuss aus dem 11./12. Jahrhun-dert. Auch wenn die Hauptfahrradroute nicht durch Gohr führt, lohnt sich der Abstecher: Im Inneren der Kirche befi ndet sich ein wertvol-ler romanischer Taufstein und eine barocke hölzerne Madonna, die dem Bildhauer Gabriel Grupello (1644-1730) zugesprochen wird. An der nördlichen Fried-hofsmauer wurde ein Steinelement aus einer römi-schen Wasserlei-tung verbaut, gut sichtbar und an den Kalkablagerungen des Wassers gut erkennbar.
(8) „Mehrgenerationenspielplatz“Am Ortsrand von Straberg, da wo der Wald beginnt, liegt das Sportzentrum mit neuem Kunstrasenplatz, Bolzplätzen, einer Grillhütte und einem sogenannten Mehrgenerationen-spielplatz. Die eigens dafür entwickelten „Spiel-geräte“ laden zu Bewegungen und Geschick-lichkeitsübungen ein, die sowohl von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen als auch Senioren ausgeführt werden können. Die Anlage wird vom Förderverein „Jugendarbeit Straberg e.V.“ betreut, der auch die Grillhütte vermietet ([email protected]).
(9) SalvatorplatzDer Salvatorplatz ist der geografi sche Mittel-punkt Nievenheims und liegt unmittelbar im historischen Ortskern neben der Salvator-kirche. Die attraktive Gestaltung mit Sitz-gelegenheiten, einem schönen Brunnen und mehreren Gaststätten/Cafés mit Außengastro-nomie, laden Radwan-derer jederzeit zu einer gemütlichen Rast ein.
(10) Spielplatz und Bolzplatz „Im Scheidpatt“ Die Spiellandschaft stammt aus dem Jahr 2006 und zählt zu den größten in Dormagen. Am nördlichen Rand der Wohnbebauung ist ein Spiel- und Freizeitareal entstanden, das für Kinder und Jugendliche kaum einen Wunsch offen lässt. Die topographisch gestaltete Fläche ist von Wegen durchzogen und bietet viele unterschiedliche Sitzmöglichkeiten, die zu einer aktiven Rast einladen. Etwa 200 m westlich vom Spielplatz liegt der frei zugängliche Bolzplatz als Angebot für etwas ältere „Kinder“.
(11) Zerringer Büschchen Wer bereit ist einen kleinen Abstecher neben der Hauptroute zu machen, der wird belohnt: In Sichtweite des Sportplatzes ist ein kleines Juwel entstanden, eine Minioase, die den Besucher sofort für sich vereinnahmt, wenn er sie betritt. Das Zerringer Büschchen ist selbst eingefl eischten Dormagenern nicht immer ein Begriff. Der Volksmund spricht daher auch gerne schlicht vom „Ententeich Delrath“. Tat-
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sächlich ist der kleine Tümpel in unmittelba-rer Nähe der Autobahn die Heimat zahlrei-cher Wasservo-gelarten. Wer es schafft, das permanente Rauschen der Autobahn auszublenden, kann sich bei einer kleinen Rast wunderbar erholen und sich fühlen wie in freier Natur.
(12) Skateranlage Dormagen Der Skaterplatz vor dem Sportgelände in Dormagen Horrem stammt aus dem Jahr 2000 und ist seither der zentrale „Jugendspielplatz“ schlechthin. Er wurde seinerzeit zusammen mit dem Deutschen Vizemeister im Freestyle und anderen Skatern geplant und konzipiert. Was für die Inlineskater und Skateboarder gedacht war, teilen sich diese heute mit Scooterfahrern und Bikern aller Altersgruppen. Das Erschei-nungsbild der Rampen wird von den Jugend-lichen selbst bestimmt, denn Graffi tis werden hier geduldet. Unmittelbar nebenan liegt eine Bolzwiese und eine öffentliche Grillstelle, die frei genutzt werden kön-nen. Wer zuerst kommt...
(13) Spielplatz „Max-Reger-Weg“ Der große Kinderspielplatz ist für Dormagener Familien seit Generationen ein beliebter Treff-punkt, weil er einer der schönsten und größ-ten Plätze in zentraler Lage und in Innen-stadtnähe ist. Eingebettet in einem großen Park liegt die
Spielanlage unter hohem, schattenspendendem Baumbestand. Hier fi nden sich auch noch zwei der inzwischen selten gewordenen Wasserzapf-stellen, an denen die Kinder nach Herzenslust matschen können. Der Platz wird seit vielen Jahren durch ehrenamtliche Spielplatzpaten betreut.
(14) Raphaelshaus Das Jugendhilfezentrum Raphaelshaus lädt mit vielen Tieren, großen Wiesenfl ächen, einem Niedrigseilgarten, Sandkästen und vielen wei-teren Spielgeräten zu einer kurzweiligen Pause ein. In dem Gelände des „Raphaelsdörfchens“ sind viele verschiedene Kinder- und Jugend-gruppen beheimatet, so dass immer ein buntes und fröhli-ches Treiben herrscht. Die Familienrallye wird kunstori-entierte Besu-cher in einige versteckte Winkel der fast 120 Jahre alten Einrichtung führen. Die Besucher werden gebeten, die Schilder an den verschiedenen Ein-gängen des weiten und immer gut gepfl egten Geländes zu beachten.
(15) Spielplatz „Zonser Heide/ Rochusweg“Wer mit dem Fahrrad von Zons nach Stürzel-berg möchte, durchquert die „Zonser Heide“. Etwas versteckt, unter hohen Kiefern, fi ndet man entlang der Hauptwege einen idyllischen, großen Kinderspielplatz, der schon seit Gene-rationen seine Anziehungs-kraft nicht verloren hat. Für Kinder blei-ben hier keine Wünsche offen, denn die Seil-bahn, der große
Seilzirkus, Wippen, Schaukeln und vieles mehr, lassen Kinderherzen höher schlagen, während die Erwachsenen vielleicht lieber im Schatten sitzen, zuschauen und sich ausruhen möchten.
(16) Rheinpromenade und TreideldenkmalSchon von weitem kann der Dorfplatz in Stürzelberg durch einen großen Ständebaum geortet werden. Der Platz bietet aber noch weit mehr. Von der Rheinpromenade haben Besucher einen wunderbaren Blick auf den mächtigen Strom. Herzstück des Treffpunkts ist aber das vom Kölner Künstler Herbert Labusga gestaltete Treideldenkmal. Der alte Treidler, der das Pferd am Zügel hält und ein kleiner Junge, der mit der Hand in Richtung Rhein weist, erin-nern an die Treidelschifffahrt, die das Leben in Stürzelberg, das früher zur Stadt Zons gehörte, noch bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts prägte. Bis zur Einführung der Dampfschifffahrt wurden Schiffe stromaufwärts von Pferden auf den Treidel- oder Leinpfaden gezogen- ein mühsames Unterfangen, das mehrere Wochen dauerte und bei dem bis zu 20 Vierbeiner ein-gesetzt wurden.
(17) GrindDie Landschaft des Naturschutzgebietes Grind, zwischen Stürzelberg und Zons, ist ein echtes Erlebnis. Der Weg führt auf die unterste Stufe der terrassenförmig aufgebauten niederrhei-nischen Tiefebene. Diese Landschaft entstand zum Ausgang der letzten Eiszeit. Überreste dieser eiszeitlichen Vegetation sind noch heute als botanische Besonderheit nachweisbar. Aus geologischer Sicht folgt diese Landschaft den Gesetzen einer „Urlandschaft“, d.h. sie ver-
ändert sich unabhängig von menschlichem Einfl uss durch die jährlichen Hochwässer. Auf den sandigen Uferfl ächen fi nden sich daher auch Pfl anzen der urtümlichen kontinentalen Salzsteppe mit „Schmalfl ügeligem Wanzensa-men und Kali-Salzkraut“. Die bis zu vier Meter hohen Dünen mit Weiden- und Hochstauden-gebüschen, Rohrglanzgras und dem sich abhe-benden Silberweiden- Auenwald entlang des Ufers, sind mit dem Fahrrad allerdings nicht erreichbar. Das Schutzgebiet ist durch einen Zaun abgeschirmt, da der Naturschutz hier Vorrang vor dem Menschen hat. Deutschland hat sich gegenüber der EU verpfl ichtet, solche wertvollen Gebiete zu schützen.
(18) ZonsDie ehemalige kurkölnische Zollfeste, vom Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden im 14. Jahrhundert gegründet, gilt als ein einzigarti-ges Beispiel einer mittelalterlichen Festungs-stadt im Rheinland. Bei kompakten Ausmaßen von ca. 260 x 310 Metern kann Zons in kurzer Zeit erkundet werden. Besonders sehenswert ist hier der mächtige Rheinturm aus dem Jahre 1388. Aber auch der Juddeturm mit seiner barocken Haube, die Windmühle mit einem hölzernen Mahlwerk aus dem 17. Jahrhundert und die mäch-tigen Stadt-mauern laden zum Besuch ein. Bei den klei-nen Gästen ist besonders der Schweinebrun-nen beliebt.
Hier kann man nach Herzenslust auf den fünf Bronzeschweinen herumturnen. Ein Tipp: Die Geschichte des Schweinebrunnens fi ndet sich auf der linken Seite des Denkmals. Immer einen Besuch wert sind im Sommer die Märchen-spiele auf der Freilichtbühne im Zwinger des Schlosses Friedestrom. Hier wird auch alljähr-lich im Advent ein Krippenspiel aufgeführt.
(19) „Graffi ti - Kunst am Bau“Weil das einsam gelegene Pumpenhaus der Firma Currenta immer wieder durch unschöne und zum Teil anstößige Schmierereien ver-schandelt worden war, kamen die Verantwort-lichen im Jahre 2011 auf die Idee, mit Hilfe des Graffi ti-Projektes Dormagen, die Fassaden kunstvoll gestalten zu lassen. Vier Monate Zeit waren nötig, um alle Absprachen zu treffen und um Motive und Farbauswahl durch die Unter-nehmensleitung genehmigen zu lassen - dann konnte endlich zur Tat geschritten werden. An schönen Sonnentagen waren stellenweise gleich bis zu sechs Graffi ti-Künstler gleichzei-tig am Werk und verwandelten den schlichten Klinkerbau, unter den erstaunten Augen der vielen Passanten, zu einem echten Kunstwerk. Es lohnt sich wirklich, hier eine kurze Rast einzulegen, sich alle vier Wände in Ruhe zu betrachten und die erklärenden Worte auf der Informationsta-fel zu lesen.
(20) Grillplatz am RheindeichVon seiner Ausstattung her eher schlicht, von der Lage her aber abgelegen von jeder Wohn-bebauung und unter hohen Pappeln, liegt die öffentliche Grillstelle direkt
hinter dem Rheindeich. Wer seine Sachen mit-bringt, darf hier ohne weitere Genehmigung sein Grillfeuer anzünden und eine gemütliche Rast in Sichtweite des „Vater Rhein“ einlegen. Anschließend wird aufgeräumt und schon kann es weitergehen.
(21) Spielplatz „Walhovener Straße“Der Stadtteil Rheinfeld liegt nur einen Stein-wurf von der Dormagener Innenstadt entfernt und ist damit ein wirklich attraktiver Wohn-standort für junge Familien mit Kindern. So ver-wundert es nicht, dass der Stadtteil über eine ganze Reihe von Freizeitangeboten verfügt, die sich speziell an unsere Kinder und Jugendlichen richten. Unmittelbar an der Walhovener Straße fi nden sich beispielsweise ein Bolzplatz, ein Tischten-nisangebot und eine Streetball- Anlage, die zu einer „aktiven Rast“ einladen.
(22) Spielplatz „Kamillenstraße“ Wer von der Walhovener Straße den wirklich kleinen Abstecher ins Wohngebiet macht und in die Kamillenstraße einbiegt, der braucht nicht weit zu fahren, um einen der Spielplätze zu fi nden, dessen Konzept den Baustil für öffentliche Kinderspiel-plätze in Dormagen zeigt. Heute sind die langlebi-gen und „unkaputtba-ren“ Konstruktionen aus Edelstahl oder feuerver-zinktem Metall gefragt. Der Platz an der Kamil-lenstraße mit seinem im Stadtgebiet einzigartigen Spinnennetz-Kletterfel-sen, wurde im Jahr 2008 auf einer Fläche von etwa 1300 m2 fertig gestellt.
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Fotos: Stadt Dormagen, Rhein-Kreis Neuss, Norbert Grimbach, Detlef Seidel, L. Berns, Franz J. Blumenthal, ThinkStock Photos Layout: DTP grafi k Puttins, Rhein-Kreis Neuss, Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitStand: Juni 2015
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Naturerlebnis Tannenbusch
Waldsee Hackenbroich
Kilometerangaben zur Hauptroute I Kilometerangaben zur Hauptroute II
Chorbusch Hackenbroich
Knechtsteden
Sankt Odilia in Gohr
Mehrgenerationen-spielplatz
Salvatorplatz
Spielplatz und Bolzplatz „Im Scheidpatt“
Zerringer Büschchen
Skateranlage Dormagen
Spielplatz „Max-Reger-Weg“
Raphaelshaus
Spielplatz „Zonser Heide/ Rochusweg“
Rheinpromenade und Treideldenkmal
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Spielplatz „Walhovener Straße“
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Kultohr
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