Alles über Weissensberg in der 6. Ausgabe von „fairway“ Ein neues Team Die Mitgliederversammlung 2008 Workshops im Club Ein Gespräch über die Zukunft Schöner Einstand Der Captain freut sich Jugend wird gefördert Eine Leistungsgruppe gebildet Iron-Man-Lady Neo-Golferin hat viel vor Was machen die Damen? Es ist immer was los 100.000 Euro Das Highlight Hilti-Turnier Golfmode 2008 Wieder gut eingekauft Clubmagazin des Golfclubs Bodensee Weissensberg Golfclub Bodensee Weissensberg Ausgabe 6 / 2008
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Transcript
Alles über Weissensberg in der
6. Ausgabe von „fairway“
Ein neues Team
Die Mitgliederversammlung 2008
Workshops im Club
Ein Gespräch über die Zukunft
Schöner Einstand
Der Captain freut sich
Jugend wird gefördert
Eine Leistungsgruppe gebildet
Iron-Man-Lady
Neo-Golferin hat viel vor
Was machen die Damen?
Es ist immer was los
100.000 Euro
Das Highlight Hilti-Turnier
Golfmode 2008
Wieder gut eingekauft
Clubmagazin des Golfclubs Bodensee Weissensberg
Golfclub Bodensee Weissensberg
Ausgabe 6 / 2008
05 Ein neues Team
Die Mitgliederversammlung 2008
07 Gemeinsam gestalten
Gedanken zur Zukunft des Clubs
08 Workshops im Club
Ein Gespräch über die Zukunft
11 Schöner Einstand
Der Captain freut sich
13 Jugend wird gefördert
Eine Leistungsgruppe gebildet
14 Iron-Man-Lady
Neo-Golferin hat viel vor
17 Was machen die Damen?
Es ist immer was los
19 100.000 Euro
Das Highlight Hilti-Turnier
21 Golfmode 2008
Wieder gut eingekauft
Inhalt
Impressum: Herausgeber: Golfclub Bodensee Weissensberg e. V.,Lampertsweiler 51, D-88138 Weissensberg, Telefon 0049 8389 891-90, Fax 0049 8389 891-91, E-Mail: [email protected] • Redaktion: Franz A. Muhr (verantwortlich), Knut Scherer • Fotos:GCBW • Anzeigen: Andrea Hadersbeck • Ausgabe: Juni 2008 •Nächste Ausgaben: September und Dezember 2008.
2 fairway
Editorial
Alles anders? Wasserdicht das Schuhwerk, die Hosen
zweckmäßig in die Trockenzone aufgekrempelt (wie
schaffen das eigentlich die Damen, stets so adrett auf-
Wie es sein wird, wenn Ihr nun, werte GCBW-Golfer,
das „fairway“ Nummer 6 in Händen habt, wissen wir na-
türlich nicht. Wir können nur hoffen, dass alles ganz an-
ders ist: strahlender Sonnenschein, saftig-trockene Golf-
wiesen, ein laues Lüftchen, gut gelaunte Flightpartner.
Wie es im GCBW ist, das wissen wir. Der ist auch durch
trübes Wetter nicht zu bremsen. Im Gegenteil. Der neue
Vorstand schmiedet Pläne, trifft sich zu Workshops,
setzt Taten, um den Club noch attraktiver zu machen.
Und ehrt zuvor die zurückgetretenen Vorstände Werner
Gessler, Heinz Kumschick und Konrad Gadient.
Klare Ziele definieren, die Organisation optimieren, das
Teamwork im gemeinsamen Interesse verbessern. Dar-
um geht es. Ein Arbeitstreffen über Grundkonzepte ließ
klar erkennen: Aus einem Dutzend wichtigster Aufga-
ben kommt der Kommunikation und Information über
das Unternehmen GCBW besondere Bedeutung zu.
„fairway“, äusserst kostenbewusst produziert, nach
innen, vor allem aber auch nach außen wirkend, ist ein
wesentlicher Teil dieser Offensivstrategie. „fairway“
zeigt, was läuft auf dieser wunderschönen Anlage, im
Tophotel, in der Academy. In allen Bereichen, die von
unseren Captains betreut werden.
Sie alle strengen sich an und machen mit an diesem
Magazin, das auch unseren Inserenten einiges zu bie-
ten hat. Dafür sagen wir Dank – und schönes Spiel, am
Platz und überhaupt.
Franz Muhr, Redakteur
für das „fairway“-Team
Glücklicher Sammler Giuseppe Quirici:
Weissensberg hat ebenmehr zu bieten als Golf.
Happy Golfers: Auftakt zum Hilti-Turnier.
Wie bei der Mitgliederversammlung
angekündigt, haben wir in zwei Work-
shops eine Standortbestimmung und
daraus ableitend eine neue Strategie
für die zukünftige Führung des Golf-
clubs gesucht. Das Ergebnis präsen-
tieren wir Ihnen am 20. Juni. Wir laden
Sie zu dieser Versammlung herzlich ein.
Die Präsentation erfolgt im Golfhotel.
Liebe Mitglieder, liebe Gäste!Mit eingebunden an dieser Neuorientierung waren alle
„Abteilungen“ des Golfclubs, wie Golfhotel, Pro Shop,
Golf Academy, Greenkeeping und die Mitarbeiter des
Sekretariats. An der Umsetzung dieser Neuausrichtung
werden wir in den nächsten Wochen und Monaten
arbeiten.
In der ersten Jahreshälfte wurde kräftig in den
Platz und die Gebäude investiert. Bereits im Jän-
ner sorgte die Entwässerung der Bahnen 12 und 16 mit
fast 700 Meter Drainagegräben für möglichst trockene
Fairways.
Renovierung des Wellness-Bereichs. Aufwändiger
und mit erheblichen Kosten verbunden war die Reno-
vierung des Wellness-Bereichs. Der Whirlpool wurde
aufgelassen, eine neue Sauna und Dampfsauna wur-
den eingebaut, die Sanitär- und Ruheräume komplett
neu verfliest. Diese Renovierung war unbedingt notwen-
dig, weil dieser sensible Bereich bereits Anlass zu Kla-
gen seitens der Hotelgäste war.
Die Fassade des Hotels erhielt einen frischen Anstrich.
Die bereits stark verwitterte Driving Range erstrahlt in
neuem „Glanz“. Die Wetterseite des Gerätehauses wur-
de ebenfalls neu gestrichen und der Teppich in der
Damengarderobe durch einen pflegeleichten und stra-
pazierfähigen Bodenbelag ersetzt.
Verbesserung der Drainagen. Das Hauptaugenmerk
des Vorstandes wird auf die Gewinnung neuer Mitglie-
der und der Verbesserung des Platzes liegen, vor allen
Dingen der verbesserten Drainagen.
Dafür müssen wir jährlich Beträge zwischen 30.000 und
50.000 Euro vorsehen. Schritt für Schritt werden auch
die Abschläge saniert werden.
Mit diesen Maßnahmen werden wir das hohe Qualitäts-
niveau unser Anlage erhalten, damit Sie, liebe Mitglie-
der, entspannte und interessante Golfrunden genießen
können.
Knut Scherer, Clubpräsident
Presidents
Corner
3fairway
Die Mitgliederversammlung 2008 des GC Bodensee-Weissensberg.
Ein neuer Präsident, ein nahezu komplett neuer Vorstand, neuer Schwung
und Einigkeit in allen wesentlichen Belangen nach teils lebhafter Diskussion:
die Mitgliederversammlung 2008 stand im Zeichen des Wechsels.
Im Zeichen neuer Dynamik
Völlig reibungslos, einstimmig und mit
neuem Stil persönlicher Präsentation
verliefen die Veränderungen im Vor-
stand: Knut Scherer, bewährtes Vor-
standsmitglied des GCBW in verschie-
denen Funktionen, wird einhellig und
mit großem Beifall zum neuen Präsi-
denten gewählt. Seine Aufgaben als
Captain des GCBW übergibt er an
Michael Gaudl.
Herzlicher Dank gilt Werner Gessler,
der sein Amt als Präsident mit einem
Bericht über eine Reihe von Aktivitäten
seit der Mitgliederversammlung des
vergangenen Jahres zurücklegt. Wer-
ner Gessler seinerseits verbindet sei-
nen aus persönlichen Gründen erfolg-
ten Rücktritt mit Dankesworten an alle
Mitglieder. Er unterstreicht das lobens-
werte Engagement der Pächter, der
Mitarbeiter und der Vorstandskollegen
für den GCBW und das Clubleben.
Jahresrechnung. Heinz Kumschick
legt mit der Bilanz über das Rech-
nungsjahr 2007 nach vielen Jahren
gewissenhaftester Arbeit seinen letz-
ten Bericht als Kassier vor. Er kann auf
einen Sonderertrag von 207.000 Euro
hinweisen, der auf eine Konvertierung
des Darlehens von Schweizer Franken
in Euro zurückzuführen ist. Das Bud-
get 2007, das mit einem Minus von
17.600 geplant war, konnte mit einem
Gewinn von 4000 Euro abgeschlossen
werden. Die Jahresrechnung 2007 wird
einstimmig genehmigt. Der GCBW be-
dankt sich bei Werner Gessler, Heinz
Kumschick und dem ebenfalls aus-
geschiedenen, im Vorstand für Marke-
ting zuständigen Konrad Gadient für
deren Leistungen mit Ehrenpräsenten.
Online-Buchungssystem. Das Plus
im Budget, erläuterte Knut Scherer
(noch in seiner Funktion als Captain),
ist unter anderem auf leicht gestiege-
ne Greenfee-Einnahmen zurückzufüh-
ren. Wachsender Beliebtheit unter den
Mitgliedern erfreut sich das Online-
Buchungssystem. 2007 wurden 7000
Teetimes über das Internet gebucht.
2007 wurden auf der Anlage des GC-
BW 81 Turniere ausgetragen. Der Mit-
gliederstand wuchs um 7 auf 626.
Als neues Mitglied im Vorstand zeich-
net für den Bereich Marketing das
Liechtensteiner Mitglied Michael Bie-
dermann verantwortlich. Mit zeitge-
mäßer Präsentation der Mitgliederver-
sammlung und der Einberufung von
Workshops gab er bereits eine neue
dynamische Marketing- und Kommu-
nikationsstrategie vor. Neu im Vor-
stand und ebenso wie Biedermann
einstimmig gewählt, betreut künftig
Wolfgangs Abts die Infrastruktur der
Golfanlage. Vizepräsident und Ge-
schäftsführer der Golfhotel GmbH
bleibt weiterhin Urs Schnider.
Der Vorstand möchte den Jahresbei-
trag für Aktivmitglieder ab 2009 von
1.500 (seit vielen Jahren unverändert)
auf 1.650 Euro erhöhen. Michael Bie-
dermann begründet diesen Antrag mit
der rasanten Entwicklung der Kosten.
In der Diskussion werden Bedenken
vorgebracht, die die Mitgliederwer-
bung und die Konkurrenzfähigkeit be-
treffen. Zustimmung findet Knut Sche-
rers Kompromissvorschlag, den Bei-
trag auf 1.600 Euro festzulegen.
HOLE-IN-ONE?ES IST VIELLEICHTZU SCHAFFEN. Der neue Vorstand des GCBW (v.l.n.r.):
Michael Biedermann, Urs Schnider, Präsident Knut Scherer, Wolfgang Abts, Michael Gaudl.Ehrenpräsente für Heinz Kumschick, KonradGadient und Werner Gessler (v.l.n.r.).
5fairway
Gedanken zur Zukunft unseres Golfclubs. Meine Zusage für eine
Mitarbeit im Vorstand war mit der Frage verbunden, was gibt es für Gründe,
sich für unseren Golfclub einzusetzen und zu engagieren.
Gemeinsam gestalten
Die Antwort – Golfen am Bodensee
am schönsten in Weissensberg mit
der Kultur und Mentalität von Men-
schen aus vier Nationen (Liechten-
stein gehört auch dazu). Es gibt also
genügend Gründe sich für dieses
Unternehmen Golfclub einzusetzen
um die Schönheit und Leistungen
zu erhalten und weiter auszubauen.
Know-how der Vorstandsmit-
glieder nutzen. Mein Grundstudi-
um als Maschinenbauingenieur und
meine betriebswirtschaftliche Aus-
bildung setze ich ein als Moderator
in Projektteams für die Innovation
neuer Marktleistungen. In unzähli-
gen Projekten der letzten zwei Jahr-
zehnte in unterschiedlichen Techno-
logien und Dienstleistungen durfte ich reichliche Erfahrungen
sammeln. Diese Erfahrungen habe ich weiter gegeben als
Gastdozent an der ETH Zürich für Technologiemanagement
sowie an der Hochschule in Liechtenstein. Als Lehrbeauf-
tragter VDI für Value Engineering bin ich gewohnt, Probleme
und Projekte systematisch anzupacken. Zusammen mit den
anderen Vorstandsmitgliedern werde ich dieses Wissen und
die Erfahrungen in das Unternehmen Golfclub einbringen.
Verständnis meiner Aufgabe im Vorstand. Finanzen im
Unternehmen sind eng gekoppelt an Leistungen des Pro-
duktes und Effizienz der Unternehmensführung. Jahres-
rechnung und Bilanz schreiben jedes Jahr die finanzielle
Geschichte des Unternehmens aus der man klugerweise im
Nachhinein etwas lernen kann. Von entscheidender Bedeu-
tung ist für mich die strategische Finanzplanung über meh-
rere Jahre verbunden mit der Produktpositionierung.
Eine weitere Herausforderung ist der Umgang mit Aufwen-
dungen und Kosten. Es braucht ein übersichtliches Control-
ling-Instrumentarium um Abweichungen von Zielkosten früh-
zeitig zu erkennen um entsprechend reagieren zu können.
Kosten im Unternehmen sollten grundsätzlich im Unterneh-
men nicht reduziert, sondern ver-
hindert werden. Wir erarbeiten im
Vorstand dieses Instrumentarium.
Effiziente Führung mit definier-
ten Geschäftsprozessen. Die
Qualität unseres Produktes Golf-
club ist die Summe verschiedener
Leistungsbereiche. Die Wettbe-
werbsfähigkeit und die Zufrieden-
heit unserer Mitglieder wird maßge-
bend beeinflusst von einer perfek-
ten Platzpflege mit Infrastruktur, von
einem kundenfreundlichen Service
in Gastronomie und Hotel sowie
von einer professionellen Dienstlei-
stung im Pro Shop und der Golf-
akademie. Um die Herausforderung
dieses Führungsanspruches zu er-
füllen, sind einfache, gemeinsam festgelegte Geschäftspro-
zesse notwendig. Damit kann sichergestellt werden, dass
die Führungsaufgaben in unserem Milizvorstand effizient
wahrgenommen werden können.
Mitglieder sind unsere wichtigsten Botschafter. Wie un-
ser Golfclub im Markt wahrgenommen wird hängt davon ab,
was für Botschaften wir senden. Diese Wahrnehmung wird
geprägt von vielen Signalen im Kontakt mit Golfclub. Ein Tele-
fongespräch, das Verhalten in einem Flight, die Behandlung
einer Reklamation – alles sind Bausteine dieser Wahrneh-
mung. Deshalb müssen wir ein Marketing betreiben, dass
von innen heraus wirkt. Zufriedene Mitglieder sind die besten
Botschafter unseres Golfclubs. Wenn alle stolz sind, Mitglied
im Golfclub Weissensberg zu sein, haben wir ein sehr hohes
Ziel erreicht. Ich freue mich mit dem neuen Vorstand zusam-
men mit allen Mitgliedern diese Herausforderung für die ge-
meinsame Gestaltung der Zukunft aufzunehmen.
Michael Biedermann,
Vorstandsmitglied für Finanzen und Marketing
Michael Biedermann, Vorstandsmitglied für Finanzen und Marketing
7fairway
also des Golfclubs an sich, des Golf-
hotels, des Gastronomiebetriebs, der
Golf-Academy und des Pro Shops. Wir
werden das Thema Führungskultur
neu anpacken.
Wie wird das vor sich gehen?
M.B.: Indem wir die Verantwortlichkei-
ten und die Geschäftsprozesse klar
definieren. Das ist notwendig, weil der
GCBW einerseits ein Unternehmen von
beträchtlicher Größe darstellt. Anderer-
seits liegen die Führung, das Manage-
ment in den Händen eines ehrenamt-
lichen Milizvorstands.
Sehen Sie darin ein Problem?
M.B.: Die Betriebsführung muss auch
in dieser Konstellation reibungslos
funktionieren. Hier habe ich den Ein-
druck, auf ein gewisses Defizit, das be-
seitigt werden muss, gestoßen zu sein.
Fehler und Reibungsverluste müssen
von Beginn an verhindert werden.
Und gleich im ersten Work-
shop werden entsprechende
Beschlüsse gefasst?
M.B.: Nein, wir fassen fürs erste kei-
nerlei Beschlüsse. Es werden vorerst
gemeinsame Ziele definiert und das
jeweilige Einverständnis der Partner
hergestellt. Erst in einem weiteren
Schritt fasst der Vorstand entspre-
chende Beschlüsse.
Zuvor werden wir aber unsere Mitglie-
der in einer Informationsveranstaltung
„100 Tage Vorstandsarbeit“ am 20.
Juni 2008 über unsere Ziele informie-
ren und damit in den Zielfindungspro-
zess mit einbeziehen. Dazu würde ich
mir eine höhere Beteiligung wünschen
als bei der Hauptversammlung im
März – und überhaupt ein aktiveres
Engagement, denn schließlich sind
unsere Mitglieder die wichtigsten Bot-
schafter dieses wunderschönen und
einzigartigen Golfclubs.
Die Workshops bedeuten
einen beträchtlichen Zeit-
und Arbeitsaufwand.
M.B.: Ja, weil sie eben nicht einfach
eine nette Diskussion darstellen, son-
dern eine Bestandsaufnahme der Stär-
ken und Schwächen des Clubs.
Zahlreiche gemeinsame Schwerpunk-
te aus den verschiedenen Bereichen
haben wir bereits erarbeitet, von der
Strategie und der Kommunikation
über Aktivitäten des Clubs bis hin zur
Geselligkeit oder Jugendarbeit.
Weiters wollen wir uns über die Posi-
tionierung des Produkts GCBW klar
werden, auch über Preis und Leistung
nachdenken. Aber bevor wir eine Art
von Zertifizierung überlegen, müssen
wir unsere Hausaufgaben machen. Und
das funktioniert auf jeden Fall besser
von innen nach außen als umgekehrt.
Franz Muhr
Neues Team, neue Ziele
Die betriebswirtschaftlichen Analysen
des Liechtensteiners hingegen sind
von ganz anderer Art. Bei ökonomi-
schen Betrachtungen spielt nicht das
Tempo die Hauptrolle, sondern gründ-
liche Überlegung. Sehr gründliche.
Gute Kondition ist demnach auch
abseits der Spielbahnen hilfreich, spe-
ziell wenn der neue Vorstand für Finan-
zen und Marketing des Golfclubs
Bodensee Weissensberg zum Work-
shop ruft.
„Workshop“ in einem Golfclub?
Wie verträgt sich das mit Freizeit,
Erholung und sportlicher Erbau-
ung wollte „fairway“ wissen.
Michael Biedermann: Die Führung des
GCBW ist neu zusammengesetzt. Das
neue Team setzt sich neue Ziele für den
Club. Im Workshop mit den Beteiligten
aus allen Geschäftsbereichen des GC
BW legen wird die Vorgangsweise fest.
Herrschte über dieses Thema
bisher zuwenig Klarheit?
M.B.: Die Aufgabe ist vielfältig. Der Club
ist als Produkt zu verstehen. Und als
Unternehmen, das in verschiedenen
Bereichen tätig ist. Wenn der GCBW
erfolgreich sein will, muss er eine Ein-
heit mit klar definierten Zielen darstel-
len. Es kann nicht jeder nur für sich und
seine Vorstellungen tätig werden.
Wie sieht der Weg zum gemein-
schaftlichen Handeln aus?
M.B.: Besonders wichtig – und das
wurde auch bei unserem Workshop
deutlich – erscheint mir die Kommuni-
kation aller Partner, im Wesentlichen
„fairway“ im Gespräch mit Marketingvorstand DI Michael Biedermann.
Sein Golf ist zügig und entschlossen. Wer mit Michael Biedermann mithalten
möchte, darf nicht von zaudernder Art sein. Oder von schwacher Kondition.
EINLADUNG
DI Michael BiedermannVorstand für Finanzen und Marketing im Golfclub Bodensee Weissensberg
Alter. Jahrgang 1947
Beruf. Geschäftsführer der Firma ATW-Management AG
Spielt Golf seit. 1996
Handicap. 18
Lieblingsschläger. Nike 5er Eisen
Lieblingsloch. Loch 8 (hole in one)
Was er mag. Nachvollziehbare Entscheidungsprozesse
Was er nicht mag. unstrukturierte, unprofessionelle Sitzungen
100 Tage Vorstandsarbeit im Golfclub Weissensberg
Veranstaltung am Freitag, 20. Juni 2008 im Golfclub um 19.30 Uhr
Einladung an die Mitglieder des Golfclub Bodensee Weissensberg
„Die Zukunft des Unternehmens Golfclub Weissensberg“
Gerne begrüßen wir Sie persönlich bei diesem gemeinsamen Gespräch
Knut Scherer (Präsident), Urs Schnider, Michael Biedermann, Michael Gaudl, Wolfgang Abts
Ellen Müller, Michael Conventon, Gerhard Wagner, David Schäfler, Katrin Reher, Andrea Hadersbeck
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Glänzender Start
Wir haben bereits ein Komitee, in dem alle Captains, alle Pros
und auch der Head Greenkeeper vertreten sind. Hier ging
es in einer ersten Besprechung um eine gründliche Erfas-
sung der Turniersituation: Wie können wir die Qualität der
Turniere weiter verbessern und engagierte Sponsoren dafür
gewinnen?
Auch die Jugendarbeit und die Platzpflege waren Themen
mit dem Ziel, gemeinsam Verbesserungen zu erreichen. Das
Greenfee-Komitee wird sich bis zu dreimal jährlich treffen.
In meiner Funktion als Captain habe ich ein Team für die
Interclub-Mannschaftsmeisterschaft zusammengestellt. Ein
Treffen mit unseren mit den besten Golfern hat bereits statt-
gefunden. In gemeinsamen Trainings wollen wir uns auf die-
sen Bewerb bestens vorbereiten.
Triumph im Vergleichskampf. Besonders begeistert hat
mich natürlich gleich zu Beginn meiner Funktion als Captain
der Weissensberger Triumph im Vergleichskampf gegen den
Golfclub Lindau Bad Schachen. Es war ein glänzender Start.
Dieser Vergleichskampf wird seit 1994 durchgeführt. Es
gelang Weissenberg erst einmal, 2004, diesen Pokal zu
gewinnen, sonst war Schachen immer als Sieger hervorge-
gangen.
2008 war es endlich wieder soweit. Bei traumhaften Platz-
verhältnissen und herrlichem Wetter gelang es den 23 Zwei-
erteams von Weissensberg die Teams von Schachen erneut
zu bezwingen. Und das mit dem hauchdünnen Vorsprung
von nur einem Punkt, einem Team mehr also! Offizieller End-
stand: 11,5 – 10,5 (ein Team wurde nicht gewertet, da nur
ein Spieler von Schachen gegen zwei Spieler von Weissens-
berg antreten musste).
Familie Sohm. Herausragend geschlagen hat sich bei der
Wolfsbach-Trophy die Familie Sohm, die mit den Söhnen
Simon und David und den Eltern Andrea und Thomas ins-
gesamt vier Punkte für Weissensberg erspielte. Jedes Team
mit Sohm-Beteiligung errang einen Sieg. Bravo, Respekt –
und da soll einer sagen, wir hätten keine Nachwuchsgolfer
im Verein. Danke speziell an Simon und David! Weitere Infos
über dieses Turnier und den gesamten Spielbetrieb findet Ihr
auch im Internet unter www.gcbw.de
Golfsportliche Fragen. Natürlich möchte ich auch mit Rat
und Tat zur Verfügung stehen, wenn es um golfsportliche
Fragen geht.
Mein Tip für Neulinge: Den Start unbedingt mit Pros begin-
nen, um die richtige Technik von Beginn an zu lernen. Danach
und immer wieder: regelmäßiges Training auf der Driving
Range (siehe beispielhaftes Foto auf Seite 1). Jede Stunde
macht sich irgendwann bezahlt, garantiert!
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Als Captain trägt man die Verant-
wortung für den gesamten Spiel-
betrieb. Es ist damit die Organisation
von Turnieren verbunden – und allem
was dazu gehört. Besonders wichtig
erscheint mir die Zusammenarbeit mit
den anderen Captains. Eine meiner
ersten Aufgaben wird außerdem die
Analyse der Nachwuchsarbeit sein.
Captain Michael Gaudl
Captains Corner
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Volksschüler erwerben besondere Fähigkeiten in der Golfschule.
Schluss mit dem Vorurteil, Golf sei nur etwas für Erwachsene.
Dass Golf auch einen außergewöhnlichen Reiz auf Kinder ausübt,
beweisen derzeit 20 Schüler der Volksschule Weissensberg bei Lindau.