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f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

Apr 08, 2016

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Ausgabe 23 – März 2015
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Page 1: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region
Page 2: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

Wir sagen

DANKE!Das Bildungsprojekt f79 ist seit 2009

am Start. Mittlerweile beteiligen sich mehr

als 360 Schulen und 2600 Jugendein-

richtungen aus ganz Südbaden an

verschiedenen Bildungs-, Berufs- und

Medienangeboten beim f79 Schüler-

magazin: Von Freiburg bis Weil a.R., von

Rheinfelden bis Waldshut, Breisgau-Hoch-

schwarzwald, von Emmendingen bis in die

Ortenau, vom Schwarzwald-Baar-Kreis bis

Bodensee. Somit sind alle Schulen aller

Schularten und ein Großteil der Jugend-

einrichtungen in Südbaden an das

Projekt angebunden.

Nur mit Hilfe von Förderern der

öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft,

Stiftungen, dem Land Baden-Württem-

berg und der EU kann diese Projektarbeit

umgesetzt werden. Dafür möchten wir uns

auch im Namen aller Schülerinnen und

Schüler bedanken.

Wir suchen weitere Kooperations-

partner. Interessiert? Infos unter

[email protected]

www.f79.de

Page 3: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

Facebook kennt jeder von euch – selbst die,

die (aus gutem Grund) kein Profil haben. Klar,

Facebook ist total praktisch: um mit Freunden

in Kontakt zu bleiben, um Sachen zu posten,

um zu wissen, was abgeht. 28 Millionen

Menschen in Deutschland nutzen die

Plattform. Aber Achtung: Die Masse macht

Facebook für Betrüger zu einer Goldgru-

be. Gerade brauste ein gefährliches Video

durch die Facebook-Welt. Es zeigt eine

halbnackte Schönheit am Strand. 20 Freunde

sind markiert. Na also, klicken wir drauf, oder?

Bloß nicht! Wer das tut, wird auf eine Seite

geleitet, die eure Rechner, Smartphones oder

Tablets mit Viren und Trojanern infiziert. Autsch.

Woher weiß ich, was auf Facebook echt ist

und was nicht? Dieser Frage ist unsere

Autorin Sophie Radix auf den Grund gegan-

gen. Sie hat sich ein Fake-Profil gebastelt

und ist damit durch die Facebook-Welt

gezogen. Nach dem ersten Tag war die

Enttäuschung groß. Aber dann passierte

Erstaunliches. Was? Das lest ihr auf den

Seiten 8 bis 11.

Wisst ihr eigentlich, dass Facebook

gerade mal elf Jahre alt ist? Lange vor der

Gründung des sozialen Netzwerkes hat Eva

Mendelsson-Cohn Dinge erlebt, die viel

schrecklicher sind als ein Virus auf eurem

Rechner. Die 84-jährige Jüdin wurde als

junges Mädchen von den Nazis in ein

Konzentrationslager gesteckt. Wie sie das

überlebt hat und warum sie heute noch davon

berichtet, das hat sie der f79-Autorin Laura

Ketterer erzählt.

Laura hat gleich noch einen Beitrag für das

Heft geliefert: In ihrem Typen-Test könnt ihr

herausfinden, wie es euch nach der Schulzeit

ergehen könnte. Seid ihr total zielstrebig,

hoffnungslos unentschlossen, ein freier Vogel

oder doch ein hungriger Bücherwurm?

Letztere kennen wahrscheinlich die

amerikanische Autorin Rainbow Rowell. Ihr

Buch Eleanor & Park über eine fesselnde

Liebesgeschichte ist gerade auf Deutsch

erschienen und soll verfilmt werden. f79-Auto-

rin Rebekka von Kirchbach hat die Schriftstel-

lerin interviewt. Rowell erzählt ihr von der

großen Liebe. Ist euch zu romantisch? Dann

blättert weiter und taucht ein in die bunte

Welt der Cosplayer. Die Autorinnen Carolina

Pieper und Esther Quidzinski von unserem

Partnermagazin h20 aus Hamburg zeigen

euch, wie man zum Comic-Helden wird.

Habt ihr Lauras Zukunftstest gemacht?

Dann wisst ihr ja, wo’s langgeht. Im Jobstarter

könnt ihr eure Zukunftsplanung konkreti-

sieren. Wir stellen Ausbildungen, Studien-

gänge und Praktikumsmöglichkeiten vor. Auf

zum Traumberuf!

Viel Spaß beim Lesen

Michaela Moser,

Till Neumann &

das gesamte f79-Team 3

ImprEssum

f79 // 03.15

f79 // Das Schülermagazin für Freiburg und Region

Redaktionsbüro // Neunlindenstraße 35 // 79106 Freiburgfon // Redaktion 0761-285 22 22fon // Anzeigen 0761-292 70 60Website www.f79.de

Herausgeber // chilli Freiburg GmbH

Trägerverein // Kinderstadt Freiburg e. V.

Geschäftsführerin (ViSdP) & Projektleitung // Michaela Moser // [email protected]

Redaktionsleitung // Till Neumann // [email protected]

Redaktion // Tanja Bruckert

Koordination Schulen // Erika Weisser // [email protected]

Pressearbeit // Marlene Schick // [email protected]

Publizistischer Berater // Lars Bargmann

Schülerredaktion dieser Ausgabe // Sophie Radix, Rebekka von Kirchbach, Laura Ketterer, Helen Langner, Sarah Golombeck, Carolina Pieper (h20), Esther Quidzinski (h20)

Fotos // Schülerredakteure

Bildagenturen // fotolia, istockphoto, pixelio, photocase, jugendfotos, BZ, clipdealer

Grafik & Layout // Johanna Klausmann, Simone Bednarek, Tanja Bruckert

Lektorat // Beate Vogt

Anzeigenberatung // Jonas Stratz, Uwe Bernhardt, Marlene Schick, Malika Amar

Druckunterlagen // [email protected]

Druck & Belichtung // Freiburger Druck GmbH & Co. KG

Auflage // 50.000 Exemplare

Auslagestellen // an 360 HS, RS, Gymnasien, berufl. Schulen in Südbaden: Von Freiburg bis Weil a.R., von Rheinfelden bis Waldshut, Breisgau-Hochschwarzwald, von Emmendingen bis in die Ortenau, vom Schwarzwald-Baar-Kreis bis Bodensee. Alle Agenturen für Arbeit in diesem Gebiet, alle BZ-Geschäftsstellen sowie über 2600 Jugendeinrichtungen in Südbaden (Jugendzentren, Vereine, Stadt- & Ortsverwaltungen, Büchereien, Fahr-schulen, Haus- & Zahnärzte).

Druckunterlagenschluss für Heft-Nr. 24 // 1. Mai 2015. Es gilt die Preisliste Nr. 6.

f79 ist Mitglied der

Für Inhalt und Fotos der Beiträge in der Rubrik „Parallelklasse” ist das jeweilige Partnermagazin verantwortlich.

Gewinnspielteilnahme // Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

f79 wird gefördert // vom Land Baden-Württemberg und dem Europäischen Sozialfonds

f79 ist Preisträger des SPIEGEL- Schülerzeitungswettbewerbs 2012 und 2014

f79 ist Mitglied der

Achtung, FAcebook-FAlle

ErstE stuNDE

Wem kann man trauen? Wir testen ein Fake-Profil

Foto // istockphoto.com

Page 4: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

INhAltsANgAbE

f79 // 03.15

4

HauptfacH:

Der Facebook-Fake

Kann man in einer Woche hundert

Facebook-Freunde gewinnen – ohne

überhaupt zu existieren? f79-Autorin Sophie

Radix hat es ausprobiert und ein Fakeprofil

erstellt. Wie erfolgreich sie damit war, lest

ihr auf den Seiten 8 bis 11.

test:

DaS erwartet Dich

nach Der Schulzeit

Kind, was soll nur mal aus dir w

erden?!

Weißt du auch nicht? Dann mach

unseren Test auf den Seiten 14 bis 16

und finde heraus, was dich nach der

Schulzeit erwartet.

cosplay:ein tag alS Manga-FigurNach dem Bubbletea ist es DER neue Trend aus Japan: Cosplay. Was man so erlebt, wenn man sich als japanische Comicfigur verkleidet, erfahrt ihr auf den Seiten 20 bis 23.

Page 5: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

Seite 6-7 // KlassenfotoWir sind f79! Die Blattmacher dieser Ausgabe

Seite 8-11 // HauptfachGeisterfahrt durchs Netz // Selbstversuch mit Fake-Profil

Seite 12-13 // GeschichteKindheit im Dritten Reich // Eine Jüdin erzählt

Seite 14-16 // TestAustralien oder Hörsaal? // So geht‘s nach der Schule weiter

Seite 18-19 // MedienLiebes-Lektüre // Interview mit der „Eleanor & Park“-Autorin

Seite 20-23 // ParallelklasseCosplay // Ein Tag als Manga-Figur

Seite 24-29 // FreistundeWas geht wo? // Der f79-Kalender

Seite 30 // MusikExplodierende Schubladen // Jugendkonzert des SWR

Seite 31 // Jobstarter-SpecialAb hier wird’s ernst // Von Ausbildungs- & Berufschancen

Seite 34 // HotellerieArbeiten, wo andere Urlaub machen // Hotelkaufleute

Seite 35 // ProduktdesignAkademie für Kommunikation // Berufskolleg für Kreative

Seite 36-38 // SozialesAltenpfleger-Ausbildung // Magazin „MINT & SOZIAL for you“

Seite 39-40 // Duales StudiumCRES // DHBW Lörrach

Seite 41-46 // AusbildungMode // Handwerk // Soziales // Zoll & Co.

Dein Thema nicht dabei?Werde selbst f79-Reporter! // Kontakt: [email protected]

InhAlt f79//03.15

An dieser Stelle begrüßen prominente Mitmenschen regelmäßig die

f79-Leser. In dieser Ausgabe hat sich Pop-Musiker Johannes Oerding

den Fragen von f79-Autorin Sophie Radix gestellt. Der Wahl-Hamburger

hat gerade sein neues Album „Alles brennt“ herausgebracht, das direkt

von null auf Platz drei der deutschen Charts eingestiegen ist. Am 21.

April spielt er im Freiburger Jazzhaus.

Name // Johannes Oerding

Alter // 33

Herkunft // Münster

Abschluss // Abitur 2001

Note // 2,8

Beruf // Sänger

f79 // Wie fandest du den Musikunterricht in der Schule?

Johannes // Ich konnte mit dem Musikunterricht ehrlich gesagt nicht

so viel anfangen. Das war mir viel zu musikhistorisch und theoretisch.

So richtig interessiert hat mich Musikunterricht nicht, ich hätte mir ge-

wünscht, dass er direkter wird und man mehr selbst machen kann.

f79 // Wann wusstest du, dass du Musiker werden willst?

Johannes // Ich habe eigentlich immer schon Musik gemacht, seit ich

sechs oder sieben Jahre alt bin. Ich habe gesungen oder Gitarre ge-

spielt. Aber wirklich gewusst, dass ich das beruflich machen will, so mit

17. Da hatte ich das erste Mal Kontakt mit einem Musikproduzenten in

Hamburg. Ich kriegte relativ schnell den ersten Künstlervertrag und so

ging das alles los. Mir war vorher gar nicht klar, dass man das auch

beruflich machen kann, weil ich aus einem kleinen Dorf in der Provinz

komme und da ist der Beruf sehr weit entfernt.

f79 // Du wirst oft als Frauenschwarm wahrgenommen. Hast du schon in

der Schule deine Stimme eingesetzt, um bei Mädchen erfolgreich zu sein?

Johannes // Ich habe immer schon so am Lagerfeuer musiziert, und

das hat immer großen Spaß gemacht. Ich habe gar nicht darauf geach-

tet, ob das Frauen beeindruckt hat, aber ich hatte nie Probleme, mit

Mädels klarzukommen. Ich war immer in einem tollen Freundeskreis,

und ich kann mir schon vorstellen, dass die Musik am Lagerfeuer mit

Gitarre dazu beigetragen hat, dass das ein oder andere Mädchen mich

eher geknutscht hat als jemand anderen.

Foto // KOKO & DTK Entertainment

gEWINNspIElf79 verlost 2 x 2 Tickets für das Konzert am 21. April im Jazzhaus Freiburg. Schick eine E-Mail an [email protected] Erfolg!

promI-EcKE

Page 6: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

Klassenfoto

f79 // 03.15

6

Die ReDak tion DieseR ausgabe:

Parallelklasse h20:

Schule // Stadtteilschule Rissen, Klasse 10Alter // 15BeitrAg // CosplayÜBer mich // „Hitler ist tot, Nazis sind krank, färbt euch die Haare, es lebe der Punk!“

estheR QuiDzinski

Schule // Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule, Freiburg, Abi 2014Alter // 19BeitrAg // Test, Jugend in der NS-ZeitÜBer mich // „Wanting to be someone else is a waste of the person you are.“ – Kurt Cobain

LauRa ketteReR

Rebekka von kiRchbachSchule // Wentzinger Gymnasium Freiburg, Klasse 8Alter // 13BeitrAg // Eleanor & ParkÜBer mich // „Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.“

Schule // Stadtteilschule Rissen,

Klasse 10

Alter // 15

BeitrAg // Cosplay

ÜBer mich // „Tu es jetzt, sonst kann

später zu niemals werden.“

caRoLina PiePeR

soPhie RaDix

Schule // Deutsch-Französisches Gymnasium Freiburg, Abi 2014Alter // 18BeitrAg // Facebook Selbstversuch, PromieckeÜBer mich // „Carpe diem“

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7f79 // 03.15

Klassenfoto

Die ReDak tion DieseR ausgabe:

Schule // Gymnasium Kenzingen, Abi 2014Alter // 20BeitrAg // Weltreise-BloggÜBer mich // „Back to the roots“

chRissy MikLusch

Schule // Rotteck-Gymnasium, Freiburg, Klasse 9 Alter // 14BeitrAg // Interview mit einer BühnenbildnerinÜBer mich // „Be positive!“

heLen LangneR

Schule // Gymnasium Kenzingen, Abi 2014Alter // 20BeitrAg // Weltreise-BloggÜBer mich // „Andere Länder, andere Sitten."

Maxi heisLeR

Online-Redaktion:

Schule // Freie Waldorfschule

Müllheim, Klasse 10

Alter // 16

BeitrAg // CD-Rezi

ÜBer mich // „There is no way to happiness.

Happiness is the way."

saRah goLoMbeck

Lehrerwechsel:

SpeziAlgeBiet // RedaktionsleitungAlter // 31lieBlingSfächer // Französich, HipHopÜBer mich // „Reden ist Silber, Schreiben ist Gold!“

tiLL neuMannFeLix hoLM

SpeziAlgeBiet // RedaktionsleitungAlter // 33lieBlingSfächer // Handball, FamilienmanagementÜBer mich // „f79 in drei Worten? Junge Journalisten rocken!“

bisher: ab jetzt:

www.f79.de

Page 8: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

f79 // 03.15

Chronik Info Freunde 31 Fotos Mehr

Antonia Müller

HauptfacH

Geisterfahrt durchs Netz

WIe erFolgreICh können nICht

exIstIerende Personen In soCIAl MedIA seIn –

eIn selbstversuCh

Mein Ziel: 100 neue Facebook-Freunde in einer Woche. Und Likes

und Nachrichten von ihnen und ihren Freunden zu meinen Bildern,

Posts und Kommentaren. Ein scheinbar ganz normales Profil

also – nur: Die Person, die ich vorgebe zu sein, existiert nicht.

Was machst du gerade?

Antonia Müller2. Februar um 10:00 •

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Freunde • 31

Verkäuferin bei Schmuckladen BlingBling

Februar 2015 bis heute

Hat hier studiert: LMU München

Hat 2014 die Schule/Hochschule abgeschlossen

Wohnt in München

In einer Beziehung mit Brad Piet

Aus München

Geboren am 1. Januar 1990 (25 Jahre alt)

Horst HalloMaike MusterBernd Bravo8

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9f79 // 03.15

HauptfacH

Antonia Müller Startseite

dIenstAg: Bevor ich versuche, Freunde im Netz zu finden, mache ich mir erst einmal

ein paar Gedanken über meine erfundene Person. Wo soll sie leben? Welche Hobbys

soll sie haben? Wie soll sie aussehen? Ich entscheide mich dazu, Freunde nach Pro-

filbildern zu fragen. Diese will ich in meinem Fake-Profil hochladen. Bilder von Google

halte ich für riskant, da sie so einfach zurückverfolgt werden können. Ich frage Be-

kannte und Freundinnen, die im Ausland leben. Doch ich habe kein Glück: Niemand

möchte seine Bilder in neuen Profilen sehen und meine Anfrage wird abgelehnt.

Es muss also erst mal ohne Bild gehen. Gertrud erwacht am 3. Februar 2015 um 15.36

Uhr zum virtuellen Leben. Ein bisschen gruselig ist es, im Netz eine neue Person zu

erfinden, aber es macht auch Spaß. Ich bin gespannt, wie aufmerksam die Leute mein

Profil anschauen: Spätestens bei meiner versteckten Falle, dass Gertrud in München

eine Fächerkombination aus Mathematik und Blockflöte studiert, was man allerdings

nur bei genauem Angucken des Profils bemerkt, sollten die Leute stutzig werden.

Ich versuche hauptsächlich, das Profil entgegengesetzt meiner eigenen Interessen

zu gestalten, um nicht meinem echten Facebook-Profil zu ähneln. So will ich in eine

neue Rolle schlüpfen. Gertrud steht total auf den FC Bayern München und die Fern-

sehsendung „Berlin – Tag & Nacht“. Ich schicke ein paar Anfragen an Freunde von

mir, um zu sehen, wie das Profil ankommt, und logge mich nach einer Stunde aus.

Antonia Müller3. Februar um 15:36 •

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tipps & tricks

Wie kann man erfolg in social Media haben?

„Bevor ein Profil erstellt wird, sollte man sich Ziele

setzen, die mit Social Media erreicht werden sollen“,

erklärt Katja Heinrich, Social-Media-Managerin der

Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Freiburg.

„Sobald diese definiert sind, wird eine Strategie

entwickelt, um zum Beispiel viele Likes zu bekom-

men.“ Viele Nutzer versuchten durch tolle Fotos von

Partys oder aus dem Urlaub, sich im Netz beliebt und

interessant zu machen. Jedem, der Social Media

nutzt, sollte klar sein: „Ein attraktives Profil stellt nicht

die Wirklichkeit dar. Das Profil zeigt mich nicht so, wie

ich bin, sondern so, wie ich wahrgenommen werden

möchte.“

Wie kann man sich schützen?

Timo Wiedemann, Gründer der Freiburger Online-

Marketing-Agentur Digalo, gibt Tipps, wie man

Fake-Profile entlarven kann. Es lohnt sich auf jeden

Fall, aufmerksam zu sein, Fehler sind meist leicht zu

erkennen: „Oft verwenden die Ersteller der Fake-

Profile Bilder, die sie irgendwo im Internet finden.

Einfach das Bild bei Google Bilder hochladen und

Google macht den Rest“, erklärt der 30-Jährige.

Fake-Profilen mangele es oft an persönlichen Daten.

„Bei persönlichen Fragen nach Kontodaten, Passwör-

tern et cetera oder Bitten um Geld sollten ohnehin

sofort die Alarmglocken angehen.“ Komme einem

ein Profil sehr verdächtig vor oder sähe man Bilder

von sich oder Bekannten in fremden Profilen, sollte

man in jedem Fall den Betreiber des sozialen

Netzwerks informieren und die Person melden. „Falls

es hier keine Reaktion gibt, kann man einen

spezialisierten Anwalt einschalten.“

Page 10: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

Antonia Müller2. Februar um 10:00 •

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HauptfacH

Geisterfahrt durchs Netz

MIttWoCh: Bereits am zweiten Tag ist eine Generalüberholung

meines Profils fällig. Keine meiner am Tag vorher verschickten

Zusagen wurde angenommen. Meine Schwester erklärt mir

außerdem, sie habe selten so ein schlechtes und unglaubwürdiges

Fake-Profil gesehen, weil es keine Bilder habe und die Interessen

der Person nicht zusammenpassen würden. Ich muss also noch

mal ran, wenn ich erfolgreicher sein will. Eine Freundin hat sich

mittlerweile bereiterklärt, ein Bild von sich für meinen Versuch

herzugeben. Sie ist eine hübsche junge Frau, die sich auf dem Bild

im Halbschatten einer Gasse an eine Backsteinmauer lehnt und

fröhlich lacht. Gertrud wird zum Gestaltwandler. Sie heißt jetzt Anto-

nia, arbeitet in einem Schmuckladen und spielt Violine. Der FC

Bayern München fliegt auch raus. Ich lade Landschaftsbilder aus

dem Urlaub hoch. Auf den Bildern sind zwar keine Personen zu

sehen, aber die Sonne scheint. Es sind Bilder, bei denen man sich

denkt „Ach, da wäre ich jetzt auch gerne“. Ich fühle mich ein

bisschen wie eine Spinne, die ihre Opfer ins Netz lockt. Und nun

versuche ich erneut, Freundschaftsanfragen zu verschicken. Ich

sende Anfragen an Studenten „meiner“ Uni in München und an

andere Leute, die in Berlin und im Ausland leben. Nach ungefähr

dreißig Anfragen bittet Facebook mich, weniger Anfragen zu

versenden, weil es so wirkt, als nutze ich die Funktion „nicht

ordnungsgemäß“. Damit Facebook mir nicht auf den Leim geht,

mache ich eine Pause und sehe später wieder nach meinem Profil.

Antonia Müller4. Februar um 10:00 •

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Nach meiner Mittagspause habe ich 17 Freunde gewonnen. Ich

schicke den Freunden meiner neuen Freunde Anfragen. Die

Zusagen fliegen nur so in den PC. Drei neue Nachrichten habe ich

auch. Innerhalb von zwei Stunden, einfach so. Drei Leute fragen

mich, woher ich sie kenne, und ich antworte jedes Mal „Von der

Uni, vom Sehen“. Ein junger Mann wundert sich darüber verständli-

cherweise, da er in Berlin und nicht in München lebt. Ich entschuldi-

ge mich und erkläre, ihn verwechselt zu haben, woraufhin er

antwortet: „Kein Stress, ich bin bloß überrascht, dass du eine echte

Person bist und kein Fake. Freunde können wir trotzdem sein :)“

Was mir jetzt aber noch fehlt, sind Likes für meine Bilder. Ich klicke

also wahllos „Gefällt mir“ bei den Bildern meiner neuen Freunde

und hoffe, dass die Leute sie mir nach dem Schneeball-Prinzip

zurückgeben. Eine halbe Minute später habe ich den ersten Like

für mein Bild. Als mich jemand fragt, wo genau in München ich

wohne, muss Google schnell herhalten. „Am Westpark“, antworte

ich, nachdem ich auf Google Maps geschielt habe. „Da ist es aber

schön“, erwidert die Person, mit der ich mich unterhalte. Bestimmt,

ich war noch nie da.

Antonia Müller4. Februar um 14:00 •

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f79, Tanja Bruckert und 3 Personen gefällt das.

donnerstAg: Über Nacht ist meine Freundesanzahl von 17 auf

26 geklettert. Allerdings habe ich auch einen Hinweis von Face-

book: Viele Leute, denen ich Anfragen geschickt hatte, gaben an,

mich nicht zu kennen. Facebook erklärt mir, ich solle nur Anfragen

an Personen schicken, die ich auch wirklich kenne. Mir wird

geraten, die knapp fünfzig unbeantworteten Anfragen wieder zu

löschen. Es sind hauptsächlich Frauen, die nicht auf Antonia

reagiert haben.

Ich probiere etwas Neues aus und poste echte Bilder aus meinem

letzten Frankreich-Urlaub, die ich mit „Sardinien 2014“ betitele.

Davor like ich fleißig die Beiträge meiner Freunde.

Antonia Müller5. Februar um 10:00 •

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f79, Simone Bednarek und 5 Personen gefällt das.

10f79 // 03.15

Page 11: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

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HauptfacH

Antonia Müller5. Februar um 15:00 •

Sardinien 2014

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f79, Johanna Klausmann und 7 Personen gefällt das.

MontAg: Antonia wurde am Wochenende zu zwei Partys

eingeladen. Ihre Sardinienbilder gefallen jemand aus ihrer

Freundesliste. Sie hat vier neue Freunde und drei Anfragen von

Leuten, die mit ihr befreundet sein wollen. Nach knapp einer

Woche hat Antonia 31 Freunde, 29 davon sind Männer.

Von den insgesamt 100 versendeten Anfragen haben 69 Prozent

nicht reagiert und viele haben angegeben, Antonia nicht zu

kennen. Ein Großteil der Nutzer scheint also wirklich vorsichtig im

Netz zu sein. Die restlichen 31 Prozent, die sich mit ihr angefreun-

det haben, haben entweder übertrieben viele oder kaum Freunde.

Antonia Müller9. Februar um 10:00 •

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f79, Marlene Schick und 11 Personen gefällt das.

dIenstAg: An ihrem letzten Tag im virtuellen Leben bekommt

Antonia noch eine Freundin und eine Nachricht von einem jungen

Mann, der ihr Komplimente zu ihrem Äußeren macht.

Antonia Müller10. Februar um 15:00 •

Antonia Müller9. Februar um 16:00 •

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f79, Jonas Stratz und 14 Personen gefällt das.

FAzIt: Im Gegensatz zu dem widersprüchlichen Profil von Gertrud

ist das sonnige und fröhliche Profil von Antonia ein richtiger Renner

geworden. Wenn ich das Experiment länger durchführen würde,

würde ich bestimmt auch die 100-Freunde-Grenze knacken. Ich

habe einige meiner Ziele erreichen können. Ich konnte mich im

Netz völlig unbehelligt unter einer falschen Identität bewegen, habe

persönliche und private Details von Fremden mitbekommen. Ich

weiß, wo sie unterwegs sind, was sie gerne unternehmen, was

ihnen gefällt. Natürlich können deren Profile auch gefälscht sein.

Aber die Tatsache, wie erstaunlich einfach es ist, ein überzeu-

gendes und täuschendes Profil zu erstellen, ist schon ein bisschen

erschreckend. Facebook ist nichts anderes als eine gut getarnte

Scheinwelt, in der wir vorgeben, etwas zu sein, was wir nicht sind.

Es ist gar nicht so verkehrt, das auch noch bei der 1052ten

Freundschaftsanfrage, die wir bekommen, im Hinterkopf zu haben.

Antonia Müller11. Februar um 10:00 •

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f79, Till Neumann und 22 Personen gefällt das.

Text // Sophie Radix Fotos // Martin Durban, kitten/jugendfotos.de, Sophie Radix

Antonia Müller Startseite

Page 12: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

Geschichte

Viele können sich nicht im Geringsten

vorstellen, wie es wäre, wenn die eigene

Familie auseinandergerissen wird, man seine

Heimat verlassen muss und einem die

schönsten Jahre des Lebens einfach

genommen werden. Deshalb zeigt die

Katholische Akademie der Erzdiözese

Freiburg bis zum 27. März die Ausstellung

„Nazi-Terror gegen Jugendliche“. Sie besteht

aus 130 bebilderten Infotafeln sowie einer

Mediathek mit Videos, Tonaufnahmen und

Schüler-Präsentationen. Außerdem gibt es

Begegnungen mit Zeitzeugen, die den

Nazi-Terror in jungen Jahren miterleben

mussten. Eine von ihnen ist die 84-jährige

Jüdin Eva Mendelsson-Cohn.

Text // Laura Ketterer Fotos // tbr, Eva Mendelsson,

Ami cale du Camp de Gurs

f79 // 03.15

Die Nazi-Zeit aus Kinderaugen sehen:

Die Zeitzeugin Eva Mendelsson-Cohn erzählt

während der ersten Ausstellungstage im

katholischen Hilfswerk in Freiburg, was ihr und

ihrer jüdischen Familie geschehen ist, als sie

noch als kleines Mädchen in Offenburg lebte.

Als Eva gerade mal sieben Jahre alt ist,

wird ihr Vater nach der Reichspogromnacht

1938, bei der Synagogen angezündet wurden,

verhaftet und für sechs Wochen in das Konzen-

trationslager in Dachau gebracht. Sechs Monate

später muss er das Land verlassen und wandert

nach England aus. Trotz vieler Versuche schafft

er es nicht, seine Familie nach England zu

holen – der Krieg kommt ihm 1939 zuvor.

Im Oktober 1940 werden die badischen

Juden in das französische Lager Gurs depor-

tiert: unter ihnen Eva, ihre Schwester Miriam und

ihre Mutter Sylvia. „Wir hatten keinen blassen

Schimmer, wohin es geht“, erzählt Mendelsson-

Cohn. Dort mussten sie unter schrecklichen

Bedingungen leben: „Man wurde krank, Leute

haben gestritten, Leute sind gestorben. Wir

hatten Wanzen, Ratten, allerlei Ungeziefer. Man

wusste nicht, was schlimmer ist, der Hunger

oder das Kratzen“, erinnert sich die 84-Jäh-

rige. „Die Mutter konnte uns nicht geben was

wir brauchen: nicht Liebe, sondern Brot.“

1942 wird Sylvia Cohn nach Auschwitz

deportiert und umgebracht – ihre Kinder lässt

sie zurück, in der Hoffnung, dass sie überleben.

„Und sie hat das Allergrößte getan, was eine

Mutter tun kann: Sie ging alleine, sie wusste,

sie geht in den Tod“, sagt Eva Mendelsson-

Cohn. „Es war ein Ding der Unmöglichkeit,

dass eine Frau mit 38 Jahren gesund vor ihnen

steht, aber sie verschwindet dann plötzlich

von der Erde und man weiß nicht, wo sie ist.“

Die Ausstellung der Erzdiözese Frei-

burg berichtet nicht nur über jene, die ver-

schleppt und ermordet wurden, sondern

auch über Widerstand und Rettung in letzter

Sekunde. Eva und ihre Schwester hatten

das Glück, nach 16 Monaten in Gurs mit

Hilfe des jüdischen Kinderhilfwerks (OSE-

Ouevre de secours aux Enfants) zu fliehen.

Ihre älteste Tochter Esther, die an

Kinderlähmung litt und in einem Kinder-

heim in München lebte, hat damals weni-

ger Glück: Sie wird zwei Jahre später nach

Auschwitz gebracht und dort vergast.

Eva und Miriam kommen in einem Kinder-

heim in der Schweiz unter, sodass sie Kontakt

zum Vater in England aufnehmen können.

Eine Bekannte der Mutter stellt den Briefkon-

takt zwischen den Kindern und dem Vater

her: „Dass wir die Briefe geschrieben haben,

war Blessing in Disguise (Glück im Unglück).

Dadurch hatten wir Ahnung voneinander“, erklärt

Mendelsson-Cohn. Nach dem Krieg und sechs

Jahren Trennung holt der Vater Eva und Miriam

zu sich nach England, wo beide eine High-

school besuchen. „Ich wollte normal werden.“

Heute lebt Eva Mendelsson-Cohn in

London und hat es sich zur Aufgabe gemacht,

die Geschichte ihrer Familie weiterzuerzählen:

„Vergesst die Geschichte nicht. Das darf nicht

wieder passieren. Setzt euch ein“, fordert sie. Die

Ausstellung im katholischen Hilfswerk soll die

Aufmerksamkeit darauf richten, wie selbstlos und

mutig die Menschen zu dieser Zeit gehandelt ha-

ben. Für ihr eigenes Leben und das ihrer Kinder.

Eva Mendelsson-Cohn über ihr Leben als Kind in der Nazi-Zeit

„NiCht LiEbE, soNdErN brot“

12

Page 13: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

13f79 // 03.15

Geschichte

InfoAusstellung:„Nazi-Terror gegen Jugendliche“2. Februar bis 27. März

Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg, Wintererstr. 1, 79104 Freiburg

Nächste Zeitzeugen-Begegnungen: Do 12.3., 14.30 Uhr & Fr 13.3., 10.30 Uhr mit Edith Erbrich (Langen)Mo 16.3., 10.30 Uhr & Di 17.3., 14.30 Uhrmit Amira Gezow (Kibbuz Elon / Israel)

www.nazi-terror-gegen-jugendliche.de

Page 14: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

TesT

f79 // 03.15

14

Australienreise oder

Langzeitstudium?

„Was machst du jetzt eigentlich?“ – das ist die meist gehasste Frage, die kurz vorm Schulabschluss von

allen Seiten auf einen einprasselt. Ob die eigene Familie oder die Klassenkameraden – jeder ist neugierig

und will am besten so detailliert wie möglich von dir erfahren, was du mit deinem Leben anfängst. Für jene,

die überhaupt keine Ahnung oder nichts Passendes gefunden haben, der absolute Horror.

Beantworte einfach die zehn Fragen, zähle die meisten Übereinstimmungen zusammen und schau nach,

was dich nach deiner Schulzeit erwarten könnte.

Text // Laura Ketterer

Das erwartet dich nach deiner Schulzeit

3) Wo findet dein erstes date statt?

a) Mir egal, ich lasse sie/ihn lieber entscheiden U b) In einem ruhigen Café B c) Im Kino Z d) Auf einer Party V

1) so sieht dein perfektes Wochenende aus:

a) Ich lese ein Buch oder sehe mir eine Dokumentation an. B b) Ich gehe am liebsten mit Freunden aus oder mache einen Ausflug. V c) Hmm … ich entscheide das meistens spontan. U d) Ich habe einen Nebenjob, um jetzt schon eigenes Geld zu verdienen. Z

4) am liebsten trägst du im alltag:

a) Das mache ich vom Anlass abhängig. U b) Auf keinen Fall etwas zu schickes, ich muss mich wohlfühlen können. B c) Etwas Elegantes: Kleider machen Leute. Z d) Jogginghosen, weite Pullover – Hauptsache bequem und sportlich. V

2) dein lieblingstier ist … ?

a) ein Fuchs B b) ein Faultier U c) ein Löwe Z d) eine Schwalbe V

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15f79 // 03.15

TesT

5) Was sind deine stärken?

a) Ich bin sehr kontaktfreudig und habe viele verrückte Ideen. V b) Ich kann sehr gut präsentieren und bin sehr ehrgeizig. Z c) Ich kann mir sehr gut Dinge merken und bin sehr neugierig. B d) Wenn ich das nur wüsste … U

2) dein lieblingstier ist … ?

a) ein Fuchs B b) ein Faultier U c) ein Löwe Z d) eine Schwalbe V

7) Welchen platz nimmst du in der klasse ein?

a) Streber B b) Klassenclown V c) Ich bin derjenige, der in der letzten Reihe sitzt und schläft. U d) Klassensprecher oder Vertrauensschüler Z

8) du hast deinen zug verpasst und musst auf den nächsten Warten. Wie beschäftigst du dich?

a) Du suchst nach einer Alternative, um dein Ziel zu erreichen. Schließlich hast du es eilig. Z b) Du hast dich informiert und weißt, dass ein Zug auf einem anderen Gleis in dieselbe Richtung fährt. B c) Während du wartest, unterhältst du dich mit anderen, die ebenfalls warten. V d) Du wartest gelangweilt am Gleis. U

0) du siehst ein/en mädchen/Jungen, das/der dir gefällt. Was machst du?

a) Ich gehe einfach auf sie/ihn zu und fange ein nettes Gespräch an. V b) Ich bringe keinen Ton heraus oder fange nervös an zu stammeln. U c) Ich gebe auch mal gerne an, damit ich ihr/ihm gefalle. Z d) Ich versuche meine Schüchternheit zu überwinden und hoffe, mein Gegenüber nimmt mich wahr. B

6) Wie stellst du dir dein leben in 20 Jahren vor?

a) Ich möchte Karriere machen und viel Geld verdienen. Z b) Hoffentlich stehe ich dann auf eigenen Beinen und bin unabhängig. U c) Am besten habe ich dann einen Job, bei dem man viel reist und neue Leute kennenlernt. V d) Ich werde Doktor oder Professor. B

9) Wenn ich etWas unternehmen Will, gehe ich am liebsten … ?

a) ins Museum oder besuche eine Technikmesse. B b) in einem schönen Restaurant essen. Z c) für einen Tag eine andere Stadt erkunden. V d) in eine Bar oder einen Club mit meinen Freunden. U

1

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f79 // 03.15

16

der zielstrebige

Für dich steht ganz klar fest, welchen Beruf du später einmal machen möchtest. Die

Bewerbungen hast du schon längst abgeschickt und jetzt wartest du – mit gepacktem

Aktenkoffer und im Anzug – eigentlich nur darauf, ins Berufsleben einzusteigen. Du hast

dein Ziel klar vor Augen und möchtest so schnell wie möglich Karriere machen. Doch

Vorsicht: Wenn man sich zu sehr an dem einen Wunschberuf festklammert und nichts

daraus wird, ist man schnell aufgeschmissen. Suche dir am besten mehrere Berufs-

wege aus, die sich in den Tätigkeiten ähneln und auch zu dir passen, damit du einen

Plan B hast und so trotzdem deine Ziele erreichen kannst.

der unentschlossene

Ausbildung, Studium oder doch die Welt bereisen? Du hast noch keinerlei Vorstellung

davon, was du nach der Schule machen möchtest. Bewerbungsfristen und Informati-

onsabende lösen regelrecht Panik bei dir aus, weil du dir einfach nicht sicher bist, was

zu dir passen könnte. Während andere mit dem Strom schwimmen und wissen, was sie

tun, stehst du mitten im Wald und findest den Fluss nicht. Das heißt aber nicht, dass du

den Rest deines Lebens bei Mutti und Vati unterm Dach leben musst. Lass dich zu

nichts drängen, so eine wichtige Entscheidung sollte gut überlegt sein. Wende dich am

besten an eine Beratungsstelle oder mache einen Test, der dich nach deinen Fähigkei-

ten und Möglichkeiten einschätzt. Und: Auch interessante Nebenjobs haben schon so

manchem den Weg ins Berufsleben gewiesen.

der freie vogel

Was du in 20 Jahren einmal machen möchtest?! Für dich liegen solche Entscheidungen in

weiter Ferne. Ferne? Genau das ist dein Stichwort! Du willst erst mal etwas von der Welt sehen

oder dich in einem anderen Land sozial engagieren. Du willst Erfahrungen sammeln, denn

arbeiten kannst du schließlich dein ganzes Leben noch. Ganz egal, ob Australien oder

Amerika, du möchtest einfach die Freiheit genießen, neue Leute kennenlernen und vielleicht

auch deine Fremdsprachenkenntnisse verbessern. Schließlich lebt man ja nur einmal.

Dennoch solltest du die Zeit nutzen und über das nachdenken, was nach der Reise

kommt, um später einmal nicht ohne Beruf dazustehen. Außerdem: Ganz ohne Plan

funktioniert auch eine Reise nicht.

der bücherWurm

Du bist besonders wissbegierig und willst am besten so viel wie möglich lernen. Dein

Abschluss liegt im Eins-Komma-Bereich, da Lernen für dich ein Klacks ist und dir auch

Freude bereitet. Eins ist klar: Du gibst dich nicht mit irgendeinem Beruf zufrieden. Für

dich führt nichts an einem langjährigen Studium vorbei, bei dem du mindestens den

Master auf deinem Fachgebiet absolvieren willst. Allerdings solltest du deinen Kopf

auch mal frei bekommen und nicht immer an die nächste Klausur denken, bei der du

fast in Tränen ausbrichst, wenn du schlechter als ein „Sehr gut“ bekommst. Immerhin

sind heutzutage nicht nur gute Noten ausschlaggebend, um einen Job zu finden.

Auflösung

B

V

TesT

Z

U

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Page 18: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

Rainbow Rowell

eleanor & Park

übersetzt aus dem

Englischen von Brigitte Jakobeit

368 Seiten, gebunden

Hanser Verlag 2015

16,90 Euro

f79 // Wie sind Sie auf die Idee zu der

Geschichte gekommen?

Rainbow Rowell // Ich wollte schon immer

eine Geschichte über die erste Liebe schreiben.

Ich glaube, nur mit 16 verliebst du dich mit

jeder Faser deines Körpers.

Aber du weißt auch, dass das, was du fühlst,

wahrscheinlich nicht für immer hält – die

Tragödie ist sozusagen vorprogrammiert. Es

ist, als ob jeder oder jede verliebte 16-Jährige

entweder Romeo oder Julia ist.

f79 // Hat der Roman auch autobiografische

Züge oder ist alles frei erfunden?

Rowell // Ha! Ich erkenne mich in all meinen

Charakteren wieder. Ich glaube, ich war

Eleanor sehr ähnlich, als ich zur Highschool

ging. Ich war zynisch, was die Liebe und die

Romantik anbelangte – und auch, was die

Zukunft betraf. Aber ich war niemals so

kompromisslos und hart wie sie. Ich war

niemals so cool. Und ich kann mich

auch mit Park identifizieren – sein Bedürfnis,

nicht auffallen zu wollen. Ich erinnere mich

daran, dass ich mich genauso gefühlt habe.

f79 // Wie war denn Ihre erste Liebe? Gibt es

Ähnlichkeiten zu der von Eleanor und Park?

Rowell // Die Art und Weise, wie Eleanor in

„Eleanor & Park” aufwächst, ähnelt sehr der

Art, wie ich aufwuchs – und ich traf meinen

Ehemann in der Junior Highschool. Aber die

Geschichte von „Eleanor & Park” ist eine ganz

eigene und ist völlig anders als meine

persönlichen Erfahrungen mit der ersten

Liebe.

f79 // Sie haben auf Ihrer Homepage verkündet,

dass Sie an einer Graphic Novel arbeiten.

Haben Sie Ihre eigene Liebe zu Comics auf die

Figuren von „Eleanor & Park” übertragen?

Rowell // Mein Interesse für Comics hat ein

Junge geweckt, der in meiner Nähe lebte und

Comics im Bus las, so wie Park. (Mein Vater

war Comicfan, aber er hob seine alten Comics

für meine Brüder auf.) Ich las alles, was er mir

auslieh. Und sobald ich eigenes Geld hatte,

gab ich es für Comics aus.

f79 // Das Buch soll jetzt verfilmt werden.

Haben Sie Bedenken, dass die Liebes-

geschichte auf der Leinwand an Intensität

verliert, weil die Gedanken und Gefühle der

Figuren nicht so gut dargestellt werden

können wie im Buch?

Rowell // Ich mache mir natürlich Gedanken

darüber, ob der Film das Buch wiedergibt – die

Seele des Buches erfasst, wenn auch nicht

alles im Detail stimmt – aber letztendlich habe

ich das nicht in der Hand. Obwohl ich dort sein

werde, den Dreh begleite und kommentiere, ist

das nicht mein Projekt. Ich muss dem

Filmteam vertrauen und bislang tue ich das

auch. Es scheint, als ob sie den Film machen

wollen, weil sie das Buch wirklich lieben.

Medien

f79 // 03.15

18

Eigentlich sind sie grundverschieden: die

pummelige Eleanor, die gemobbt wird und

unter ihrem tyrannischen Stiefvater leidet,

und Park, der zurückhaltende Comicfan.

Doch als er ihr im Schulbus neben sich

Platz macht, kommen sich die beiden

näher. Das Jugendbuchdebüt „Eleanor &

Park“ der amerikanischen Autorin Rainbow

Rowell, ist eine ans Herz gehende Liebes-

geschichte zwischen zwei Jugendlichen,

die nun auch auf Deutsch erschienen ist.

Der f79-Autorin Rebekka von Kirchbach

erzählt die Schriftstellerin von ihrer ersten

großen Liebe, ihrem Interesse an Comics

und der anstehenden Buchverfilmung.

Die TrAgöDie iST VorprogrAmmierT“interview mit „eleanor & park“-Autorin rainbow rowell

Foto // Augusten Burroughs

Page 19: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

Dani Atkins

Knaur, 2014

320 Seiten, Softcover, 9,99 Euro

Ein perfektes Leben

Die 18-jährige Rachel könnte nicht glücklicher

sein: Sie steht kurz vor ihrem Studium und hat

einen tollen Freund. Doch dann ändert ein

schrecklicher Unfall alles. Sie wird schwer

verletzt und ihr bester Freund Jimmy stirbt bei

dem Versuch, sie zu retten. Rachel zieht sich

zurück und ist von unendlichen Schuldgefühlen

geplagt. Fünf Jahre später bricht Rachel

zusammen und verliert das Bewusstsein. Als sie

im Krankenhaus aufwacht, ist ihr Leben plötzlich

perfekt. Sie hat ihren Traumjob, ist verlobt und

ihr an Krebs erkrankter Vater ist kerngesund.

Und nicht nur das: Ihr bester Freund Jimmy ist

am Leben – als wäre ihm nie etwas zugestoßen.

Doch wie kann so etwas sein? Der Unfall

scheint nie passiert zu sein und Rachel hat

Erinnerungen an fünf vergangene Jahre, die es

scheinbar nie gegeben hat.

Fortan versucht Rachel mithilfe ihres

besten Freundes herauszufinden, was

eigentlich ihre richtige Realität ist und warum sie

sich nicht an ihr jetziges Leben erinnern kann.

Mit ihrem leichten Schreibstil erzählt Dani

Atkins in „Die Achse meiner Welt“ keineswegs

eine kitschige Liebesgeschichte. Ihr gelingt es,

den Leser gleich an zwei ganz unterschiedliche

Welten zu fesseln, sodass man das Buch gar

nicht mehr weglegen möchte.

Die Achse meiner Welt

Medien

Eric Berg

bloomoon, 2015

160 Seiten, Softcover, 12,99 Euro

Ein Albtraum in der Schule …

Ein exklusives Internat, das nur von Kindern

reicher Eltern besucht wird, soll geschlossen

werden. Der Grund: eine furchtbare Tat auf

dem Internatsgelände, in die Schüler wie

Lehrer involviert sind. 13 Schüler erzählen

rückblickend, was passiert ist. Die Hauptper-

son in dem Thriller ist die siebzehnjährige Lulu,

die eigentlich eine beliebte Schülerin und

glücklich mit ihrem Freund Lars zusammen ist.

In dem Jahr, in dem das Drama seinen Lauf

nimmt, wird Lulu fies gemobbt und muss sich

der Frage stellen, ob sie noch mit Lars

zusammen sein will. Denn sie hat sich in Niko

verliebt, der eigentlich nicht ihr Typ ist. Nun

muss sie sich inmitten der Internatswirrungen

entscheiden.

Spannend wird der Thriller durch die

Andeutungen, die die Schüler von Anfang an

machen. Die Erzählweise wechselt zwischen

diesen Berichten und der Sicht von Lulu, die

sachlich in der dritten Person geschildert wird.

Eric Berg ist das Pseudonym für Eric Walz,

der mit seinen Romanen für Erwachsene

große Erfolge landete und wochenlang auf

der Spiegel-Bestsellerliste stand. Ein erfolg-

reicher Schriftsteller, der sich jetzt auf

interessante Art an einem Thriller für Jugend-

liche versucht.

Schrei

Rezension // Laura Ketterer Rezension // Sophie Radix

GewinnsPielf79 verlost je 3 x 1 Exemplar „Die Achse meiner Welt” und „Schrei”, sowie 4 x 1 Exemplar „Eleanor & Park”. Schick eine E-Mail an gewinnspiel@ f79.de. Viel Erfolg!

Page 20: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

CoSplAy – für einen TAg in eine AnDere HAUT SCHlüpfen

Text // Carolina Pieper, Esther Quidzinski (h20)Fotos // Two Of Those Girls,

Denise Marquardt, Nicole S., mkueglerIllustrationen // Carolina Pieper (Cheesecake),

Esther Quidzinski (Magpie)

Caro (cheesecake)

Parallelklasse

f79 // 03.15

20

Page 21: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

CoSplAy – für einen TAg in eine AnDere HAUT SCHlüpfen

Bunte Perücken, leuchtende Kostüme, Perlen und

Spitze, Schwerter und Rüstungen. All das und

noch viel mehr ist Cosplay, ein „Modetrend aus

Japan“, wie das Teenie-Magazin „Popcorn“ einmal

schrieb. Doch das trifft es nicht ganz: Die aufwän-

digen Kostüme stammen zwar aus japanischen

Mangas und Animes, doch auf der Straße sieht

man derart gestylte Leute kaum. Cosplayer treffen

sich vielmehr auf Messen. Der große Spaß dabei:

Einfach mal in eine andere Rolle zu schlüpfen.

Cosplay ist ein Mix aus den englischen

Worten Costume und Play. Die Idee, sich als

ein fiktiver Film- oder Comic-Charakter zu

verkleiden, entstand in den 80er-Jahren in

den USA. Der Trend als Anime- und Manga-

Figuren zu cosplayen wurde aber in Japan

geprägt und dort auch populär. Mittlerweile

gibt es auch bei uns schon Tausende von

Anhängern. Auch wir sind seit einem Jahr

Cosplayer.

Gepackt hat uns dieses außergewöhnliche

und etwas verrückte Hobby sehr schnell. Am

Anfang wollten wir es „nur mal ausprobieren”.

Aber wieder aufzuhören ist gar nicht so leicht,

wenn man sich in die unendlichen Möglich-

keiten der Kostüme und Charaktere verliebt.

Die meisten Cosplayer sind wie wir:

Weiblich und zwischen 14 und 22 Jahre alt. Es

gibt aber auch Jungs in dieser Szene. Uns

fasziniert dieses Hobby, da uns das Verkleiden

schon immer Spaß gemacht hat, und man sich

hier in ein völlig anderes Wesen verwandeln

kann. Die verschiedenen Typen reichen vom

süßen, tollpatschigen Mädchen wie Chi

(Chobits), über energiegeladene Ninjas wie

Naruto Uzumaki (Naruto) bis zu teuflischen

Butlern wie Sebastian Mechaelis (Black Butler).

Die unterschiedlichen Kostüme können

schlichte Dienstmädchen-Trachten sein oder

abgefahrene, außerirdische Sturmtruppen-

Rüstungen. Es ist eine Herausforderung, die

jeweiligen Verkleidungen nachzubilden, und

sich darin zu präsentieren macht riesigen Spaß.

21f79 // 03.15

Parallelklasse

Page 22: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

Kim P. (tyskvind)

Melly

re: Marion S. (Finny),li: Hilke B. (Pilzi)

li: Vanessa K.

(PrussiaDeluxe),

re: Nicole S.

(DasEgo)

Parallelklasse

f79 // 03.15

Kim P. (tyskvind)

22

sich und sein Outfit zu präsentieren. Es gibt

kleine Theatervorführungen oder Konzerte,

japanisches Essen sowie viele Workshops,

um die Japanisch-Kenntnisse aufzufri-

schen oder die eigenen Zeichenkünste zu

verbessern. Es gibt das „Anime-Kino”, in

dem Folgen der neuen oder beliebtesten

Animes gezeigt werden, Fotoshooting-

Angebote, den Games-Room, in dem man

alte Retrospiele oder die allerneuesten

Games spielen kann. Ein Highlight für die

Cosplayer sind auch die Cosplay-Wettbe-

werbe, bei denen man seine Arbeit prä-

sentieren oder in kleinen, eigenständigen

Performances die Jury überzeugen kann.

Doch die größte Attraktion sind sicher die

vielen Verkaufsstände von Mangas, Animes

oder Merchandise-Produkten, wie Kissen,

Figuren und Postern direkt aus Japan. Sie

– egal, ob man das Produkt fertig im

Internet bestellt oder zu Hause selber

schneidert. Die Option „Selbermachen“ ist

für alle Kreativen der beste Weg. Auch

hierfür gibt es sehr viele Tipps sowie

Schnittmuster in Internet-Foren. Um eine

Figur so perfekt wie möglich zu verkörpern,

muss man auf alle Details achten, insbe-

sondere eine sorgfältige Verarbeitung,

sonst sieht das Kostüm unprofessionell

aus. Für spezielle Accessoires wie Rüstung

oder Waffen bietet sich der thermoplas-

tische Stoff „Worbla“ an. Man kann ihn mit

einem Heißluftföhn erhitzen und nach

Belieben formen. Damit sollte auch das

fantastischste Kostüm machbar sein.

Schlussendlich kann man noch mit

dem richtigen Make-up punkten. Es sollte

passend zum Aussehen des Charakters

oder zum Zeichenstil der Serie sein. Da bei

Anime und Manga besonders die Augen

betont werden, sind falsche Wimpern und

Kontaktlinsen zu empfehlen. Auch hierfür

gibt es viele gute Tutorials auf YouTube.

Sehen und gesehen werden ist

das Motto auf den Anime- und Manga-

Conventions. In fast allen Bundesländern

finden diese Veranstaltungen einmal im

Jahr statt. Ein paar der größten sind die

Manga-Comic Convention auf der Leipziger

Buchmesse und die AnimagiC in Bonn.

Ein aktiver Cosplayer besucht bis zu zehn

Conventions im Jahr. Aber nicht nur, um

Die Voraussetzungen für ein gutes

Cosplay sind ein tolles Kostüm, sorgfäl-

tiges Make-up und eine passende Perücke.

Da das eigene Haar meist zu dünn ist und

nur in den seltensten Fällen die richtige

Farbe hat, ist eine künstliche Haarpracht

auf jeden Fall ratsam. Auch bei dem Kauf

eines Kostüms sollte man ein paar grundle-

gende Dinge beachten: Da es nur wenige

Cosplay-Fachgeschäfte in Deutschland

gibt, ist das Internet meist die erste

Adresse. Über Qualität und Aussehen des

Artikels geben oft Kundenbewertungen

Auskunft. Auch in Internet-Foren wie

Animexx.de findet man weitere Tipps für ein

sicheres Bestellen.

Für ein komplettes Outfit muss man

durchschnittlich mit 50 Arbeitsstunden

rechnen und Kosten von rund 200 Euro

Page 23: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

InfoWer neugierig geworden ist, findet mehr auf unserer Internetseite: www.twoofthosegirls.jimdo.com

Weitere Seiten für Cosplayer und Fans von Anime und Manga: www.animexx.onlinewelten.com www.cosbase.dewww.animemanga.de

Kim P. (tyskvind)

Kim P. (tyskvind)

Vanessa K. (PrussiaDeluxe)

23f79 // 03.15

Parallelklasse

Caro (cheesecake)

Kim P.

(tyskvind)

Cosplayen bringt riesigen

Spaß, doch all jene, die dazu

keinen Zugang haben, können

den Aufwand, den wir Fans treiben,

überhaupt nicht nachvollziehen.

In der Schule oder bei der Arbeit

werden Cosplayer oftmals schräg

angeguckt, als Freak oder kin-

disch abgestempelt. Dass die-

ses Hobby nicht jedem gefällt,

ist klar, doch warum jemanden

ärgern und ihm den Spaß an

der Sache vermiesen?

Falls du selber Cosplayer

bist und damit schon aufgezogen

wurdest, lass dir von uns sagen: Steh einfach

darüber. Mach weiter, was dir Freude bereitet

und lass dich nicht unterkriegen. Denn eines

ist klar: Cosplay ist nicht einfach nur lächer-

licher Karneval. Es ist ein außergewöhnliches

und kreatives Hobby, bei dem man eine

Menge lernt: Schneidern, Frisieren, Schmin-

ken, Fotografieren, Bildbearbeitung.

Darüber hinaus ist Cosplay völker-

verbindend: Man gewinnt Einblicke in eine

fremde Kultur, lernt in Ansätzen Ja panisch,

entwickelt ein Gefühl für die fremde Spra-

che und schließt auf Con ventions unter

Umständen sogar Freundschaften mit

Japanern. So manch einer hat bestimmt

schon durch dieses besondere Hobby

seine Leidenschaft für dieses faszinieren-

de Land entdeckt. Vielleicht bist du ja der

Nächste?

lassen das Herz eines jeden Fans höher

schlagen.

Aber nicht nur auf den Cons kann

man seine selber genähten oder gekauften

Kostüme vorführen. Wichtig für Cospla-

yer ist es, ein Foto-Shooting zu machen,

bei dem man sein Werk dann endgültig

verewigen und perfekt inszenieren kann.

Ob nun mit professionellem Fotografen

oder Freunden, beides ist möglich. Das Ziel

ist dabei, wie auch schon bei dem eigent-

lichen Outfit, den Original-Charakter so

detailgetreu wie möglich wiederzugeben.

Dabei kann man mit den richtigen Posen

viel bewirken. Am Ende sind die Fotos so

etwas wie die Werke eines Künstlers in

einer Galerie, Cosplayer können die Bilder

anschließend auf Online-Portalen oder

ihren eigenen Blogs hochladen.

Page 24: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

FREISTUNDE

Freitag, 6.3.2015EvEntsKatholische Akademie, Freiburg10.30 Uhr

Nazi-terror gegen JugendlicheZeitzeugInnen-Begegnung mit Ingrid Metzger-Buddenberg & Irene SchäubleInfo: www.nazi-terror-gegen-jugendliche.de

JobMesse, Lörrach9 Uhr

CULtBildungsmesse Lörrach 2015, 6.-7.3.15Info: www.bildungsmesse-loerrach.de

SamStag, 7.3.2015

bühnEKleines Haus, Theater Freiburg19 Uhr

Frühlings erwachen Musical von Duncan Sheik & Steven Sater, für Jugendliche ab 16 JahrenInfo: www.theater.freiburg.de

MusikJazzhaus, Freiburg 20 Uhr

Django 3000Bonaparty 2015Info: www.jazzhaus.de

Workshops & kursEJazz & Rock Schulen, Haslacher Str. 43, Freiburg14 Uhr

american Folk & BluegrassWorkshop, 14-17.30 UhrInfo: www.jrs.org

SoNNtag, 8.3.2015

bühnETheater im Marienbad, Freiburg19 Uhr

Nichts. Was im Leben wichtig istStück von Janne TellerInfo: www.marienbad.org

mittWoCh, 11.3.2015

bühnEBürgersaal, Rheinfelden20 Uhr

im Land der letzten Dingenach Paul Auster, in der Übersetzung von Werner SchmitzInfo: www.fugit.de

EvEntsKatholische Akademie, Freiburg19 Uhr

Nazi-terror gegen JugendlicheShanghai als Zufluchtsort für Juden 1935-1945 Info: www.nazi-terror-gegen-jugendliche.de

DoNNerStag, 12.3.2015

JobMesse, Villingen-Schwenningen10 Uhr

Jobs for FutureMesse für Arbeitsplätze, Aus- & Weiterbildung, 12.-14.3.Info: www.jobsforfuture-vs.de

Agentur für Arbeit, Rottweil16 Uhr

Soziale BerufeWissenswertes zu den Ausbildungen im sozialen BereichInfo: www.arbeitsagentur.de

Freitag, 13.3.2015

bühnEVorderhaus, Freiburg20 Uhr

Figurentheatertage: romeo & Julia – Liebe & tod in der KücheFür Jugendliche ab 14 Jahren & ErwachseneInfo: www.vorderhaus.de

EvEntsArTik e.V., Am Friedrichsring, Freiburg19 Uhr

Kick-off JugendKunstParkour 3.0Ich sehe – was du nicht siehstInfo: www.jugendkunstparkour-freiburg.de

24

Veranstaltungskalender

DeiChKiNDNiveau Weshalb Warum

am 19. April 2015in der Rothaus Arena Freiburg

Foto // © Henning Besser GEWINNSPIEL

f79 verlost für das

Deichkind-Konzert 2 x 2 Tickets.

Wer gewinnen möchte,

schreibt einfach eine E-Mail mit

dem Betreff „Deichkind“ an

[email protected]

Page 25: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

MusikSchmitz Katze, Freiburg20 Uhr

Fatcat Support: Matou NoirInfo: www.schmitz-katze.com

partyUniversal D.O.G., Lahr22 Uhr

Booooooooooooooommmmmmmmm!Die Abriss-PartyInfo: www.universaldog.de

SamStag, 14.3.2015

bühnEVorderhaus, Freiburg20 Uhr

Figurentheatertage:Die Berliner StadtmusikantenPuppenspiel für Jugendliche ab 14 Jahren & ErwachseneInfo: www.vorderhaus.de

partyArtik e.V., Am Friedrichsring, Freiburg20 Uhr

We are YoungElectro, House, EDM & more für alle ab 16 JahrenInfo: www.artik-freiburg.de

Workshops & kursEJazz & Rock Schulen, Haslacher Str. 43, Freiburg10 Uhr

ableton LiveWorkshop zur Musiksoftware, 10-17 UhrInfo: www.jrs.org

SoNNtag, 15.3.2015

bühnEWerkraum, Theater Freiburg19 Uhr

tschickSchauspiel nach dem Jugendroman von Wolfgang Herrndorf, für Jugendliche ab 14 JahrenInfo: www..theater.freiburg.de

moNtag, 16.3.2015

JobBerufsInformationsZentrum, Agentur für Arbeit, Freiburg

Woche der ausbildungLass dich beraten & werde zur gesuchten Fachkraft, 16.-20.3.Info: www.dasbringtmichweiter.de

DieNStag, 17.3.2015JobFreie Christliche Schule, Wirthstr. 30, Freiburg19.30 Uhr

info-abendWeiterführende Schulen & OberstufenInfo: www.fsc-freiburg.de

mittWoCh, 18.3.2015

EvEntsKatholische Akademie, Freiburg19 Uhr

Nazi-terror gegen JugendlicheKinder von KZ-Häftlingen – eine vergessene Generation Info: www.nazi-terror-gegen-jugendliche.de

DoNNerStag, 19.3.2015

bühnEVorderhaus, Freiburg20 Uhr

Figurentheatertage 2015Schul-Aufgabe: Ein schöner Abgang ziert die Übung!Info: www.vorderhaus.de

MusikWaldsee, Freiburg20 Uhr

B-tightRetro TourInfo: www.koko.de

Freitag, 20.3.2015

EvEntsAlter Wiehrebahnhof, Freiburg 15 Uhr

Schreibcouch 14+Die Werkstatt für deine TexteInfo: www.literaturbuero-freiburg.de

MusikAuditorium der Jazz & Rock Schulen, Freiburg20 Uhr

myStageMeine Musik live vor PublikumInfo: www.jbw.de

SamStag, 21.3.2015

bühnEBürgersaal, Rheinfelden20 Uhr

Der goldene DracheStück von Roland SchimmelpfennigInfo: www.fugit.de

Workshops & kursEJazz & Rock Schulen, Haslacher Str. 43, Freiburg10 Uhr

SongwritingWorkshop, 10-17 UhrInfo: www.jrs.org

DoNNerStag, 26.3.2015JobAgentur für Arbeit, Waldshut14 Uhr

Work and travel, Volunteer and travel, au PairInfoveranstaltung für interessierte SchülerInnenInfo: www.arbeitsagentur.de

FREISTUNDE

25

Page 26: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

FREISTUNDE

26

Freitag, 27.3.2015

MusikKonzerthaus, Freiburg20 Uhr

tim BendzkoMein Wohnzimmer ist dein WohnzimmerInfo: www.koko.de

partyHans-Bunte-Eventhalle, Freiburg21 Uhr

aBi Beat 2015 & hans-Bunte-openingParty für alle ab 16 JahrenInfo: www.facebook.com/vacationbeats

Workshops & kursEWerkraum, Theater Freiburg20 Uhr

import/export-JamWorkshop & Session zum Mitmachen!Info: www.theater.freiburg.de

SoNNtag, 29.3.2015bühnEWerkraum, Theater Freiburg19 Uhr

tschickSchauspiel nach dem Jugendroman von Wolfgang Herrndorf, für Jugendliche ab 14 JahrenInfo: www..theater.freiburg.de

EvEntsForum Merzhausen, Dorfstr. 320 Uhr

CavemanDu Sammeln, ich jagen!Info: www.koko.de

partyCoucou, Freiburg20 Uhr

Bye Bye CoucouClosing-Party für alle ab 16 JahrenInfo: www.facebook.com/vacationbeats

DieNStag, 31.3.2015partyKagan, Freiburg20 Uhr

touch the SkyParty für alle ab 16 JahrenInfo: www.facebook.com/vacationbeats

DoNNerStag, 9.4.2015JobAgentur für Arbeit, Freiburg9 Uhr

Französische BerufsberatungGrenzen überschreiten für Bildung & StudiumInfo: www.arbeitsagentur.de

DoNNerStag, 16.4.2015JobAgentur für Arbeit, Rottweil14 Uhr

ich bin dann mal weg ...!Infoveranstaltung, 14-16.30 UhrInfo: www.arbeitsagentur.de

partyAtlantis – House of Music, Herbolzheim 20.30 Uhr

escalationCharts/House/Deutsch/Party/Halli Galli/PartytunesInfo: www.atlantis-herbolzheim.de

Freitag, 17.4.2015JobStadthalle, Singen8.30 Uhr

jobDaYS Die Bildungs- & Berufsmesse, 8.30-16.30 UhrInfo: www.arbeitsagentur.de

Oberrheinhalle, Messe Offenburg9 Uhr

Bim – BerufsinfomesseDie Bildungsmesse Nr. 1 in Süddeutschland, 17.-18.4.Info: www.berufsinfomesse.de

Weltweit sozialFreiwilligendienste von EOS

Sozial aktiv sein und dabei noch andere Länder und Kulturen kennen-lernen: EOS Erlebnispädagogik e.V. vermittelt Freiwilligendienste.

Das Angebot ist groß: Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, Kindergärten,

Schulen, Pflegeheime oder Krankenhäuser – hier können junge Menschen im Freiwilligendienst Erfahrungen sammeln. Freiwilligendienst in Deutschland können Jugendliche ab 16 Jahren machen, fürs Ausland muss man 18 Jahre alt sein.

www.eos-fsj.de

Foto // © EOS-Erlebnispädagogik e.V.

SchülerFilmForumFilme von Jugendlichen für Jugendliche

Vom 23. bis 25. April zeigen junge Filmemacher im Kommunalen Kino im Alten Wiehrebahnhof Freiburg ihre Eigenproduk-tionen.

Im Rahmen dieses SchülerFilmForums veranstaltet der Regio-Verkehrs-verbund Freiburg (RVF) einen Kurzfilmwettbewerb. Am 25. April zeigen Jugendliche aus der Region Kurzfilme.

www.schuelerfilmforum.de, www.regiokarteschueler.de

Foto // © SchülerFilmForum

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FREISTUNDE

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SamStag, 18.4.2015

Workshops & kursEJazz & Rock Schulen, Haslacher Str. 43, Freiburg14 Uhr

Bluesharp & Chromatische mundharmonikaWorkshop, 14-17.30 UhrInfo: www.jrs.org

SoNNtag, 19.4.2015

MusikRothaus Arena, Messe Freiburg20 Uhr

DeichkindNiveau Weshalb WarumInfo: www.koko.de

Workshops & kursEVerschiedene Unternehmen in ganz Deutschland

girls’ & Boys’ Day 2015Berufsfindung der etwas anderen Art für Jugendliche von 14-19 JahrenInfo: www.girls-day / www.boys-day.de

DoNNerStag, 23.4.2015

EvEntsKommunales Kino, Alter Wiehrebahnhof, Freiburg

SchülerFilmForumFilme von Jugendlichen für Jugendliche, 23.-25.4.Info: www.schuelerfilforum.de

Freitag, 24.4.2015

bühnEAltes Wasserwerk, Lörrach19 Uhr

Kommen Würmer in den himmel?Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft, ab 12 JahrenInfo: www.junges-theater.eu

MusikE-Werk, Freiburg20 Uhr

Jawala Festival tag 1Ami Warning, Sebastian Sturm & Exile Airline, 24.-25.4.Info: www.ewerk-freiburg.de

SamStag, 25.4.2015JobHalle 1, Messe Freiburg10 Uhr

horizonDie Messe für Studium & Abiturientenausbildung, 25.-26.4.Info: www.horizon-messe.de/freiburg

St. Ursula-Gymnasium, Freiburg10 Uhr

JuBi – Die JugendBildungsmesseMesse zum Thema Bildung im Ausland, 10-16 UhrInfo: www.weltweiser.de

Workshops & kursEJazz & Rock Schulen, Haslacher Str. 43, Freiburg14 Uhr

Vocal Performance techniquesWorkshop, 14-17.30 UhrInfo: www.jrs.org

DoNNerStag, 30.4.2015JobAgentur für Arbeit, Lörrach15 Uhr

Berufe in UniformInfoveranstaltung, 15-18 UhrInfo: www.arbeitsagentur.de

SamStag, 2.5.2015bühnEAltes Wasserwerk, Lörrach19 Uhr

tote Pinguine schmecken nichtStück des Jungen Theater, für Menschen ab 10 JahrenInfo: www.junges-theater.eu

Bildungsmessen-Ticker

Berufsinfomesse (BIM) in Offenburg

Ausbildung? Studium? Oder doch erst ins Ausland? Eine Entscheidung zu tref-fen, wie es nach der Schule weitergehen soll, fällt oft nicht leicht.

Hilfe bekommen Schüler und Eltern am 17. und 18. April von 9 bis 17 Uhr auf der Berufsinfomesse BIM in Offen-burg. Auf dem Messegelände werden mehr als 2 000 Angebote zu Aus- und Weiterbildung, Beruf, Studium sowie Praktika im In- und Ausland vorgestellt.

352 regionale und überregionale Aussteller zeigen Möglichkeiten, wie es nach der Schule weitergehen kann. Der Eintritt ist kostenlos.

Vom Bahnhof bringt ein kostenloser Shuttle die Besucher alle zwanzig Minuten zur Messe und zurück. Übrigens: Um sich besser in dem Angebot zu-rechtzufinden, bietet der BIM-Lotsenservice immer freitags eine Orientierung für Schüler und einen Rundgang durch die Angebote. Dafür ist eine Anmeldung über die Schule erforderlich.

Info: BIM: 17. & 18. April, 9-17 Uhr / Messe Offenburg / www.berufsinfomesse.de / Eintritt frei

Bildungsmesse „Horizon“ in Freiburg

Wer seinen Horizont in Sachen Studium und Bildung erweitern will, bekommt am 25. und 26. April die Gelegenheit dazu: Die Bildungsmesse „Horizon“ kommt nach Freiburg. In der Messe bekommen Interessierte von 10 bis 16 Uhr die Möglichkeit, in Talkrunden und Präsentationen Fragen zur Studienfinanzierung und der Orga-nisation eines Auslandsaufenthaltes an Experten und Studierende zu stellen.

Ein weiteres Thema ist auch das duale Studium: Schüler bekommen Einblicke in den Ausbildungsalltag dualer Studenten. Praktisch wird es in der Seminarkantine, in der Schüler mehr über ihre eigenen Soft Skills lernen können. Zudem stellen Vertreter von Hochschulen und Unternehmen ihre Bildungsangebote vor.

Der Eintritt ist frei, Schirmherr der Veranstaltung ist Oberbürgermeister Dieter Salomon.

Info: Horizon: 25. & 26. April, 10-16 Uhr / Messe Freiburg / www.horizon-messe.de / Eintritt frei

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Foto // © Messe Offenburg / Gegg

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FREISTUNDE

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moNtag, 4.5.2015JobAgentur für Arbeit, Konstanz8.30 Uhr

Beratung der BundespolizeiInfoveranstaltung zu Ausbildungsmöglichkeiten, 8.30-10.30 UhrInfo: www.arbeitsagentur.de

DoNNerStag, 14.5.2015EvEntsMesse, Freiburg14 Uhr

Freiburger Frühjahrsmess‘14.-25.5., 14-24 UhrInfo: www.freibugermess.freiburg.de

moNtag, 18.5.2015JobAgentur für Arbeit, Freiburg13.30 Uhr

BewerbungsworkshopSich bewerben heißt: Für sich werben!Info: www.arbeitsagentur.de

DoNNerStag, 21.5.2015EvEntsMesse, Freiburg14 Uhr

Freiburger Frühjahrsmess‘Schnäppchen & Aktionstag, 14-23 UhrInfo: www.freibugermess.freiburg.de

Rothaus Arena, Messe Freiburg20 Uhr

mario BarthMänner sind bekloppt, aber sexy!Info: www.s-promotion.de

MusikKonzerthaus, Freiburg19 Uhr

explodierende SchubladenJugendkonzert des SWR SinfonieorchestersInfo: www.swr-sinfonieorchester.de

Freitag, 22.5.2015EvEntsAltes Wasserwerk, Lörrach14 Uhr

School Dance ContestAnschließend wird in die Schulferien getanzt & gefeiertInfo: www.alteswasserwerk.de

MusikAuditorium der Jazz & Rock Schulen, Freiburg20 Uhr

myStageMeine Musik live vor PublikumInfo: www.jbw.de

SamStag, 23.5.2015bühnESchauspielhaus, Steinentorstr. 7, Basel20 Uhr

Frankensteinnach dem Roman von Mary ShelleyInfo: www.theater-basel.ch

SamStag, 30.5.2015bühnEKonzerthaus, Freiburg21 Uhr

red Bull Flying BachBach & BreakdanceInfo: www.koko.de

Studium für Kreativean der hKDM Freiburg

Profimusiker, Designer oder freier Künstler sind Berufe, die du interessant findest? Dann hat die Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik Freiburg (hKDM) genau das Passende für dich.

Die vierjährigen Bachelor-Studiengänge Bildende Kunst, Integrierte Gestaltung (Design) und Populäre Musik punkten mit einem hohen Praxisbezug und fächerü-bergreifenden Projekten. Zudem gibt es ergänzende Veranstal-tungen zu Marketing, Wirtschaft, Medien- und Vertragsrecht, sodass

die Studenten bestens gewappnet für eine Karriere in der Kreativbranche sind. Freiraum für die persönliche künstlerische Entfaltung bleibt dennoch.

Neu ist das „International Program in Popular Music“ – das erste hKDM-Studium auf Englisch. Zum Sommersemester startet außerdem der neue Bachelor-Studiengang „Informatik für audiovisuelle Medien“, bei dem sowohl informatische als auch gestalterische Kenntnisse für komplexe Medienprojekte vermittelt werden.

Infos & Beratungstermine: Tel. 0761-442266 oder www.hkdm.de

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hK

DM

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Wenn er wütend wird, explodiert der

sonst so unscheinbare Physiker

Bruce Banner regelrecht: mächtige

Muskeln sprengen seine Klamotten,

seine Hautfarbe wird zu einem

dunklen Giftgrün, plötzlich wird aus

dem netten Mann eine gefährliche

Bestie. Die Comicfigur Hulk und

dessen unterdrückte Wut hat der Komponist Bernhard Gander als

Grundlage für sein Orchesterwerk „Hukl” genutzt. Das SWR

Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg führt es nun unter

der Leitung von François-Xavier Roth zusammen mit Jugendlichen

aus Freiburg und Donaueschingen auf.

Der Titel des Konzerts „Explodierende Schubladen“ spricht für

sich: Es geht um negative Gefühle, die unterdrückt und verdrängt

werden, bis es zur Explosion kommt. Die Aufführung ist nicht nur für,

sondern auch mit Jugendlichen, die gemeinsam mit Gander verschie-

dene Performance-Beiträge erarbeitet haben. Handy-Aufnahmen,

Zeichnungen, Rap oder Lautpoesie – all das kann bei dem Konzert zum

Zuge kommen. Auch drei Slam-Poeten (Tobias Gralke, Theresa Hahl

und Jason Bartsch) haben für diesen Anlass Kommentare geschrieben,

die als roter Faden durch die Aufführung führen. So wird das Thema

„Unterdrückte Wut“ ergänzend zur Orchestermusik auf verschiedene

Arten umgesetzt.

„Explodierende Schubladen“ ist ein Musikvermittlungsprojekt,

das im Rahmen von Workshops in Donaueschingen und Freiburg

entstanden ist. Jugendliche der beiden Städte werden dabei sowohl als

Musiker zusammen mit dem SWR Sinfonieorchester auf der Bühne

stehen, als auch als Performer, Videokünstler, Bastler, Techniker oder

Medienspezialisten im Hintergrund mitwirken. Das Ergebnis: Ein

explosives Musik-Projekt. tbr

Termine

Sa., 16. Mai, 16.30 Uhr in der Donauhalle Donaueschingen &

Do., 21. Mai, 19 Uhr im Konzerthaus Freiburg

FreisTunde

t A n Z E i G E

Wütend Wie Hulkexplosive Performance mit dem SWR Sinfonieorchester

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