Das Mehr zum Wochenende... www.wochenblatt-extra.de AM SAMSTAG Wohin am Wochenende? Samstag Josefs-Messe in der Pfarr- kirche in Günz Ab 10 Uhr, mit dem Allgäu- er Bauernchor und der Wester- heimer Zigeunermusik, Gast- hof Laupheimer. Allgäu-Kabarett in der Dorf- halle in Wengen Mit Johanna Hofbauer und den Bärlauch Buaba, ab 20 Uhr, Dorfhalle, Karten unter Tel. 0 83 75/7 56. Frühjahrskonzert in Bad Grönenbach Abwechslungsreiches Pro- gramm mit der Zeller Blas- musik, ab 20 Uhr, Postsaal. Wohltätigkeitskonzert in Waltenhofen bei Kempten Ab 19.30 Uhr, 140 Jahre Krieger- und Soldatenkame- radschaft Martinszell mit dem Gebirgsmusikkorps Garmisch- Partenkirchen und der Ju- gendkapelle Niedersonthofen See, Mehrzweckhalle. Theater: „Wenn einer eine Reise tut“ in Missen Ab 14 Uhr, Schwank in drei Akten von Regina Rösch, Brau- ereigasthof Schäffler, Karten unter Tel. 0 83 20/4 56. Frühjahrskonzert in Rieden am Forggensee Ab 20 Uhr, mit der Musik- kapelle Rieden, Haus am Kalk- ofen. Sonntag Musikantenhoigata in Otto- beuren Ab 14 Uhr, des Trachtenver- eins, Haus des Gastes, Kursaal. Pferdekutschenfahrt am Pfänder in Bregenz Mit Kässpätzle-Essen, Tref- punkt: Talstation Pfänder- bahn, Info unter: www.pfaen- derbahn.at. Puppentheater „Jorinde und Joringel“ in Kaufbeuren Gespielt mit Marionetten, ab 16 Uhr, Puppentheater, Karten unter Tel. 0 83 41/1 43 29. Konzert in der Pfarrkirche St. Michael in Bertoldshofen „Heute wirst du mit mir im Paradies sein“, Werke zur Pas- sion von Albin Wirbel und Jür- gen Lehmann, ab 16 Uhr. Sonthofer Frühlingslauf für Jedermann in Sonthofen Start: am Freizeitbad Won- nemar, ab 11 Uhr, Info unter: www.sonthofer-fruehlings- lauf.de. Theater: „Austrags-Schwin- del“ in Ebersbach Ab 20 Uhr, Lustpiel von Pe- ter Landstorfer mit dem TSV Ebersbach, Turnhalle, Karten unter Tel. 08 3 72/ 98 09 99. Tanztee mit Livemusik in Hopfen am See Ab 15 Uhr, Haus Hopfensee, Eintritt frei. Schmetterlinge im Bauch Speeddating, Singles-Postamt und Flirtengel Memmingen (ex). Am Samstag, den 19. März, bekommen Allgäuer Singles wieder Schmetterlinge im Bauch. Auf der Single-Party im Kaminwerk können Al- leinstehende flirten, turteln und sich verlieben. Aber na- türlich sind auch Paare und stolze Singles, die keinen Partner suchen, herzlich willkommen. Um 21 Uhr geht’s los und schon am Eingang können sich die Gäste entscheiden: Herz- aufkleber in verschiedenen Farben zeigen die Flirtbereit- schaft. Die ersten 100 Besu- cher erhalten einen Welcome Drink. Beim Speeddating ver- kuppelt all-in.de Singles im Schnellverfahren. In nur we- nigen Minuten entscheiden die Kandidaten, ob ihr Gegen- über zu ihnen passt – dann werden Plätze getauscht und ein neues potentielles Pärchen sitzt sich gegenüber. Flirten- gel unterstützen schüchterne Singles bei der Partnersuche und auf dem Single-Postamt können sich Verliebte und Um- schwärmte anonyme Nach- richten schreiben. Nach zehn erfolgreichen Sin- gle-Partys und rund 10 000 zu- friedenen Besuchern geht das Event damit in die elfte Runde. Auf der Online-Singlebörse www.all-in.de/singles sind bereits viele Allgäuer Singles aller Altersklassen angemeldet und stehen dort im regen Aus- tausch miteinander. Foto: Benjamin Liss AllgäuMan Hindernislauf Alles, was nass, dreckig und müde macht Füssen (ex). Nachdem die Premiere 2015 ein voller Erfolg war, findet am Samstag, 19. März, in Füs- sen zum zweiten Mal der „All- gäuMan“ Hindernislauf statt. Wem „einfache“ Marathons zu langweilig sind oder wer gerne abseits von befestigten Straßen und Wegen läuft, kann hier bei einem der härtesten und außer- gewöhnlichsten Läufe des All- gäus seine Grenzen testen. Nach dem ersten Startschuss um 14 Uhr am Bootshafen Füssen führt die 16 Kilometer lange Rennstre- cke über mehr als 30 natürliche und künstliche Hürden, darun- ter der abgelassene Forggen- see als natürliches Schlamm- und Wasserhindernis und drei kampferprobte Krampusse, die wie im Vorjahr alles daran set- zen werden, um die Läufer auf- zuhalten. Neu in diesem Jahr sind eine 4,50 Meter hohe Quarterpipe, die es zu erklimmen gilt, und die Streckenführung direkt durch die Füssener Fußgängerzone. Damit die Zuschauer das Ren- nen über die gesamte Länge ver- folgen können, bieten die Veran- stalter Timo Zimmermann und Maximilian Elsner in diesem Jahr erstmals einen kostenlosen Shuttle-Service zwischen Forg- gensee und Innenstadt an. Bis jetzt haben sich bereits über 400 Rennteilnehmer angemeldet. Wer sich noch als Einzelläufer oder Team beteiligen möchte, sollte unter www.allgaeuman. net online gehen. Foto: Veranstalter ANZEIGE AZ / Nr. 66 · ESA / Nr. 11 19. März 2016 Auflage: 117 000 Exemplare >> Zum traditionellen Frühjahrskonzert im Postsaal Bad Grönen- bach lädt die Zeller Blasmusik am Samstag, 19. März. Foto: oh Geschichte im Bauernhofmuseum Das Schwäbische Bauern- hofmuseum Illerbeuren lädt Groß und Klein zu einem Besuch und ei- nem Rundgang durch die Geschichte Schwabens ein. >> Seite 3 www.pulverschn.ee Zeitungsleser wissen mehr A U S S T E L L U N G S S T Ü C K E S T A R K R E D U Z I E R T K o m m e n S i e u n d s p a r e n S i e jetzt NUR A MSTAG DEN 26. MÄRZ 2016 COUPON AUSSCHNEIDEN UND MITBRINGEN! OSTE IERSUCHE FÜ IE KLEINEN I E G a r d e r ob e n G 299 ab 5 ÜR DI E W o h n w ä n d e 50 % bis zu MST AG RS MOSTERSAM EI E STERSAM T EREI 5 EI K ü ch e n 70 0 % bis zu T t z P o l s t e r g a r n it u r e n r 888 ab 5 Möbel Böck GmbH Römerstraße 14 87437 Kempten-Sankt Mang Telefon 0831/62031 Fax 0831/62033 [email protected]www.moebel-boeck.de Öffnungszeiten Mo. – Fr. 9.00 – 19.00 Uhr Sa. 9.00 – 18.00 Uhr Besuchen Sie uns jetzt auf unserer neuen Homepage www.moebel-boeck.de e PATRICIO-CATALDO.COM PATRICIO-CATALDO.COM Reit- und Fahrverein Dietmannsried e.V. Gewerbeschau Dietmannsried 2016 Eintritt FREI! 19. 03. – 20. 03. 2016 10:30 – 17:00 Uhr Präsentationen und Vorführungen Essen & Trinken, Kaffee & Kuchen Kinderprogramm Reithalle Dietmannsried ab April 2016
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Das Mehr zum Wochenende...
www.wochenblatt-extra.de
AM SAMSTAG
Wohin amWochenende?
Samstag
Josefs-Messe in der Pfarr-kirche in GünzAb 10 Uhr, mit dem Allgäu-
er Bauernchor und der Wester-heimer Zigeunermusik, Gast-hof Laupheimer.Allgäu-Kabarett in der Dorf-
halle in WengenMit Johanna Hofbauer und
den Bärlauch Buaba, ab 20Uhr, Dorfhalle, Karten unterTel. 08375/756.Frühjahrskonzert in BadGrönenbachAbwechslungsreiches Pro-
gramm mit der Zeller Blas-musik, ab 20 Uhr, Postsaal.
Wohltätigkeitskonzert inWaltenhofen bei KemptenAb 19.30 Uhr, 140 Jahre
Krieger- und Soldatenkame-radschaft Martinszell mit demGebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen und der Ju-gendkapelle NiedersonthofenSee, Mehrzweckhalle.Theater: „Wenn einer eine
Reise tut“ in MissenAb 14 Uhr, Schwank in drei
Akten von Regina Rösch, Brau-ereigasthof Schä�er, Kartenunter Tel. 08320/456.Frühjahrskonzert in Riedenam ForggenseeAb 20 Uhr, mit der Musik-
kapelle Rieden, Haus am Kalk-ofen.
Sonntag
Musikantenhoigata in Otto-beurenAb 14 Uhr, des Trachtenver-
eins, Haus des Gastes, Kursaal.Pferdekutschenfahrt amPfänder in BregenzMit Kässpätzle-Essen, Tref-
punkt: Talstation Pfänder-bahn, Info unter: www.pfaen-derbahn.at.Puppentheater „Jorinde undJoringel“ in KaufbeurenGespielt mit Marionetten, ab
16 Uhr, Puppentheater, Kartenunter Tel. 08341/14329.Konzert in der PfarrkircheSt. Michael in Bertoldshofen„Heute wirst du mit mir im
Paradies sein“, Werke zur Pas-sion von Albin Wirbel und Jür-gen Lehmann, ab 16 Uhr.Sonthofer Frühlingslauf fürJedermann in SonthofenStart: am Freizeitbad Won-
nemar, ab 11 Uhr, Info unter:www.sonthofer-fruehlings-lauf.de.Theater: „Austrags-Schwin-del“ in EbersbachAb 20 Uhr, Lustpiel von Pe-
ter Landstorfer mit dem TSVEbersbach, Turnhalle, Kartenunter Tel. 08372/980999.Tanztee mit Livemusik inHopfen am SeeAb 15 Uhr, Haus Hopfensee,
Eintritt frei.
Schmetterlinge im BauchSpeeddating, Singles-Postamt und Flirtengel
Memmingen (ex).Am Samstag, den 19. März,bekommen Allgäuer Singleswieder Schmetterlinge imBauch. Auf der Single-Partyim Kaminwerk können Al-leinstehende flirten, turtelnund sich verlieben. Aber na-türlich sind auch Paare undstolze Singles, die keinenPartner suchen, herzlichwillkommen.
Um 21 Uhr geht’s los undschon am Eingang können sichdie Gäste entscheiden: Herz-aufkleber in verschiedenenFarben zeigen die Flirtbereit-schaft. Die ersten 100 Besu-cher erhalten einen WelcomeDrink.Beim Speeddating ver-
kuppelt all-in.de Singles imSchnellverfahren. In nur we-nigen Minuten entscheidendie Kandidaten, ob ihr Gegen-über zu ihnen passt – dannwerden Plätze getauscht undein neues potentielles Pärchensitzt sich gegenüber. Flirten-
gel unterstützen schüchterneSingles bei der Partnersucheund auf dem Single-Postamtkönnen sich Verliebte und Um-schwärmte anonyme Nach-richten schreiben.Nach zehn erfolgreichen Sin-
gle-Partys und rund 10000 zu-friedenen Besuchern geht dasEvent damit in die elfte Runde.Auf der Online-Singlebörsewww.all-in.de/singles sindbereits viele Allgäuer Singlesaller Altersklassen angemeldetund stehen dort im regen Aus-tausch miteinander.
Foto: Benjamin Liss
AllgäuMan HindernislaufAlles, was nass, dreckig und müde macht
Füssen (ex).Nachdem die Premiere 2015ein voller Erfolg war, findetam Samstag, 19. März, in Füs-sen zum zweiten Mal der „All-gäuMan“ Hindernislauf statt.
Wem „einfache“ Marathons zulangweilig sind oder wer gerneabseits von befestigten Straßenund Wegen läuft, kann hier beieinem der härtesten und außer-gewöhnlichsten Läufe des All-gäus seine Grenzen testen. Nachdem ersten Startschuss um 14Uhr am Bootshafen Füssen führtdie 16 Kilometer lange Rennstre-cke über mehr als 30 natürlicheund künstliche Hürden, darun-
ter der abgelassene Forggen-see als natürliches Schlamm-und Wasserhindernis und dreikampferprobte Krampusse, diewie im Vorjahr alles daran set-zen werden, um die Läufer auf-zuhalten.Neu in diesem Jahr sind eine
4,50 Meter hohe Quarterpipe,die es zu erklimmen gilt, und dieStreckenführung direkt durchdie Füssener Fußgängerzone.Damit die Zuschauer das Ren-nen über die gesamte Länge ver-folgen können, bieten die Veran-stalter Timo Zimmermann undMaximilian Elsner in diesemJahr erstmals einen kostenlosenShuttle-Service zwischen Forg-
gensee und Innenstadt an. Bisjetzt haben sich bereits über 400Rennteilnehmer angemeldet.Wer sich noch als Einzelläuferoder Team beteiligen möchte,sollte unter www.allgaeuman.net online gehen.
Foto: Veranstalter
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AZ / Nr. 66 · ESA / Nr. 11
19. März 2016Auflage: 117000 Exemplare
>> Zum traditionellen Frühjahrskonzert im Postsaal Bad Grönen-bach lädt die Zeller Blasmusik am Samstag, 19. März. Foto: oh
Geschichte imBauernhofmuseum
Das Schwäbische Bauern-hofmuseum Illerbeurenlädt Groß und Klein zueinem Besuch und ei-nem Rundgang durch dieGeschichte Schwabens ein.
Das Mehr zum Wochenende...www.wochenblatt-extra.de
Seite 2 19. März 2016Anzeigenverkauf Telefon (08 31) 2 06 - 2 40
Wartke: Mir geht es nichtum tagesaktuelles Kabarett,sondern um gesellschaftlicheZustände, die ich für kritik-würdig halte. Ich bin schonpolitisch, aber eher um dieEcke gedacht. Meine Kritikkommt subtiler daher. Ichzeige nicht direkt mit demFinger auf jemanden.Gibt es ein Team hinter
Ihrem Programm, einen Re-gisseur, dem Sie etwas vor-führen? Testen Sie Ihre Num-mern?Wartke: Ich habe einen Re-
gisseur, das ist ein sehr engerFreund von mir. Mit ihm ar-beite ich seit Beginn meinerKarriere zusammen, der istein Korrektiv. Natürlich auchmeine Freunde, vor allemaber das Publikum.
Foto: Sebastian Niehoff
Bald zu Gast in KemptenKabarettist und Pianist Bodo Wartke im Interview
Kempten (az).Vom Klavier aus satirischeSpitzen abschießen: Damithat sich Bodo Wartke, 38,einen Namen gemacht. Am14. April kommt er zu einemAuftritt nach Kempten. Im In-terview mit der Allgäuer Zei-tung erzählt der Berliner, wieer beim nervenden Abwaschsein erstes Musikkabarett-Stück geschrieben hat.Herr Wartke, Ihre Themen
sind aus dem Alltag gegriffenoder zeigen Menschen, diesympathisch scheitern. Inte-ressieren Sie auch politischeThemen, oder vergeht Ihnenda der Humor?
Nahversorgung nicht überall imAllgäuMobile Lebensmittelanbieter, Unterstützung der Gemeinde, Dorfläden mit Ehrenamtlichen Mitarbeitern
Allgäu (az).Beim Thema Nahversorgungsind die Lebensbedingungenim Allgäu sehr unterschied-lich. Das geht aus Daten desBundesinstituts für Bau-,Stadt- und Raumforschunghervor: Während etwa inden Städten Kempten undKaufbeuren der nächste Su-permarkt oder Discounter imSchnitt weniger als 500 Meterentfernt liegt, müssen Kundenauf dem Land teilweise meh-rere Kilometer zurücklegen,um zum nächsten Geschäft zukommen.Und das ist gerade für Men-
schen ohne Auto häufig einProblem. Die Zahlen aus dem
Jahr 2011 zeigen, dass in denLandkreisen Unterallgäu undOstallgäu der nächste Super-markt statistisch gesehen amweitesten vom Wohnort ent-fernt liegt – jeweils 1,7 Kilo-meter. Das Oberallgäu schnei-det mit 1,5 Kilometern undder Landkreis Lindau mit 1,4Kilometern etwas besser ab.Doch auch innerhalb der ein-zelnen Landkreise zeigt sichkein einheitliches Bild beimVersorgungsangebot mit Le-bensmitteln und Artikeln destäglichen Bedarfs.So gibt es nach Angaben
des Landesamts für Statistikin allen Landkreisen mehre-re Gemeinden, in denen esgar keinen Supermarkt bezie-hungsweise einen Dorfladenmit vergleichbarem Gemischt-warenangebot gibt. Seit derErhebung dieser Daten im Jahr
2013 wurden einige dieser Lü-cken allerdings geschlossen.Denn in den vergangenen Jah-renwurden in zahlreichen Ge-meinden im Allgäu neue Dorf-
läden mit unterschiedlichenBetreibermodellen gegründet.Teilweise werden die Geschäf-te von der Gemeinde oder stil-len Teilhabern getragen.
Gefährliche KeimeChefarzt für Hygiene und Mikrobiologie
Memmingen (az).Das Klinikum Memmingenhat zu Jahresbeginn einenChefarzt für Mikrobiologieund Hygiene eingestellt – einNovum in der Allgäuer Klini-kenlandschaft. Zwar gibt esin allen anderen Kliniken na-türlich auch Beauftragte fürHygiene – aber keine eigen-ständige Abteilung mit einemeigenen Chefarzt, der Mikro-biologe ist.Hintergrund ist laut Kli-
nikum-VerwaltungschefWolf-ram Firnhaber, dassdas Thema Hygiene für dasKrankenhaus eine immerwichtigere Rolle spielt. Da-rum habe man eine eigeneChefarzt-Position geschaf-
fen. Insbesondere das ThemaKrankenhauskeime besorgtviele Menschen. Das ThemaKrankenhauskeime wird im-mer wieder in der Öfentlich-keit diskutiert. Nach Angabendes Bundesgesundheitsminis-teriums sterben jährlich bis zu15000 Menschen in Deutsch-land an solchen Keimen.Wennman diese Zahl auf das Allgäuherunterrechnet, sind das 120Menschen, die jährlich in denhiesigen Kliniken sterben.Wird in den Krankenhäusernzu wenig getan?
Der vollständige Berichtstand am 16. März in derAllgäuer Zeitung.
Der vollständige Berichtstand am 16. März in derAllgäuer Zeitung.
Der vollständige Berichtstand am 15. März in derAllgäuer Zeitung.
Die Allgäuer Zeitung erhal-ten Sie im gesamten Allgäu•in den AZ Service-Centern•im Abonnement – Kontakt-Telefon 0831/206-131
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informiert
VierspurigerAusbau
Hohe Priorität im Nordabschnitt der B12
Allgäu (az).Der vierspurige Ausbau der B12zwischen Buchloe und Kauf-beuren hat im am Mittwochverkündeten Bundesverkehrs-wegeplan oberste Priorität. Das20 Kilometer lange Stück wur-de in der Kategorie „vordringli-cher Bedarf“ eingeordnet.
Damit rückt eine Realisierungdes Projekts, das von vielen Po-litikern, Wirtschaftsvertreternund Pendlern seit Jahren mitNachdruck gefordert wird, bisspätestens 2030 näher.Der vierspurige Ausbau der
B12 zwischen Kaufbeuren undKempten wurde hingegen nurals „weiterer Bedarf“ einge-stuft, allerdings mit Planungs-recht. Das heißt, die Baubehör-den haben die Erlaubnis, Plänefür das Vorhaben aufzustellen.
Insgesamt kostet der vierspuri-ge Ausbau zwischen Kemptenund Buchloe 260 MillionenEuro.Als vordringlich wurden im
neuen Bundesverkehrswege-plan auch die OrtsumfahrungMarktoberdorf/Bertoldhofen,
die Nordumfahrung Kaufbeu-ren bei Pforzen, der vierspu-rige Ausbau der B19 von derAnschlussstelle Leubas in dieKemptener Innenstadt und dieOrtsumfahrung Opfenbach(Westallgäu) ausgewiesen.
Foto: StephanMichalik
Hörbar und ansehnlichVorstellung neuer CDs und Bücher – nicht nur fürs Wochenende
Kempten (ex).Auch mehr als 125 Jahre nachseinem ersten Fall erfindetsich Sherlock Holmes immerwieder neu: Benedict Cumber-batch interpretiert den genia-len Meisterdetektiv modernerund persönlicher denn je, Re-gisseur Guy Ritchie inszeniertihn als humorvoll-amüsantenGentleman und Herr-der-Rin-ge-Star Ian McKellen wagt sichan eine Version des pensionier-ten Holmes.Aber woher rührt der welt-
weite Mega-Erfolg des unkon-ventionellen Privatermittlers?Was fesselt Generationen vonLesern, Hörern und Zuschau-ern an den Geschichten von Sir
Arthur Conan Doyle? Und werist das reale Vorbild für die viel-leicht größte literarische Figuraller Zeiten? Der schwedischeSherlock-Holmes-Experte Mat-tias Boström begibt sich in die-sem aufwändig recherchiertenBuch auf Spurensuche, um dasErfolgsgeheimnis des Mannesaufzudecken.Mattias Boström, Jahrgang
1971, ist einer der führendenSherlock-Holmes-Expertenweltweit. Er ist Mitglied derprestigeträchtigen Gesell-schaft „Baker Street Irregu-lars“, welche ihn für seineSchriften über die Arbeit vonSir Arthur Conan Doyle aus-zeichnete.
Kempten (ex).Showdown am Bodensee – derneue Krimi von Walter Chris-tian Kärger aus Memmingen,„Der Zorn des Zeppelin“, isterschienen. Dem Autor gelingterneut ein dramatischer, film-reifer Krimi, der sich vor wun-derschönem See- und Alpen-panorama entfaltet. Der dritteFall rund um Kommissar Mad-lener und seine Kollegin Har-riet Holtby ist hervorragendkonzipiert, atemberaubendrasant und intensiv-spannend.Die Nichte des Friedrichsha-fener Kriminaldirektors wirdentführt und schwer traumati-siert in der Basilika von Birnauwiedergefunden. Wenig spä-
ter stirbt ein Mädchen, und eswird klar: Der Täter befindetsich auf einem ebenso heimtü-ckischen wie ra�nierten Ra-chefeldzug. Sein Gegner: diegesamte Kripo inklusive MaxMadlener. Immer wieder wirddie Polizei in der Öfentlich-keit vorgeführt – bis Madlenerbeschließt, nicht mehr mitzu-spielen…Walter Christian Kärger, auf-
gewachsen im Allgäu, studier-te an der Hochschule für Fern-sehen und Film und arbeitete30 Jahre als Drehbuchautor inMünchen. Über 100 seinerDrehbücher wurden für Kinooder TV verfilmt. Er lebt als Ro-manautor in Memmingen.
Der vollständige Berichtstand am 17. März in derAllgäuer Zeitung.
BockbierfestStift KemptenFotos: Ralf Lienert
Kempten (ex).Längst haben sich die Jung desvoXXclub ihren festen Platz inder Musikszene erobert. Ihrdrittes Album „Geiles Himmel-blau“ hat die wichtigste Vor-aussetzung, die es braucht, umdurch die Decke zu gehen: Esfetzt über alle musikalischenGrenzen und kümmert sichnicht um irgendwelche Kon-ventionen! Ihre ganz eigene,fröhliche und verückt-boden-
ständige Art Musik zu machen,lässt sich in keine Schubladepressen und begeistert alle Al-tersklassen.Es ist cool und angesagt,
diese Volksmusik mit Beats,Pop und HipHop, mit Tuba undAkkordeon und Polka – mal ro-ckig, mal poppig, mal rappig,mal wild, mal lässig, mal cool,mal Vollgas, mal ganz still –immer aber mit jeder MengeSpaß.
Allgäu (tas).Das erste Date steht bevorund schon überkommt einendie Nervosität und das be-rühmte Kribbeln im Bauch.Schließlich wissen wir alle,was bei der ersten Verabre-dung auf dem Spiel steht:Hop oder Top, sozusagen.Vergesst nicht, es mit Humorzu nehmen, dann kann so gutwie fast nichts schief gehen.
DO´S
- Ein geselligen Ort, an demman sich gut kennenlernenkann, zum Beispiel ein Stra-ßencafé. Falls du eher schüch-tern bist, wähle Aktivitäten aus,das sorgt automatisch für Ge-sprächsstof, die Atmosphäreist aufgelockert und peinlichePausen lassen sich gut vermei-den.
- Eine gepflegte Erscheinung.Für alle gilt: Eine kurze Rund-um-Pflege vor dem ersten Date,die passende Kleidung und einSpritzer Parfum sorgen für ei-nen guten Auftritt.
- Pünktlich sein, denn niemandwartet gerne. Unpünktlichkeit
zeugt von Desinteresse und istein schlechter Einstieg in dasDate. Deswegen: Lieber zu frühals zu spät da sein – so vermei-det man schlechte Stimmung.
- Komplimente. Kleine Schmei-cheleien sind ein Eisbrecher– wenn sie nicht zu dick aufge-tragen sind.
DON`TS
-Monologe. Das Gesprächmussausgeglichen sein, denn manwill sich gegenseitig kennenler-nen. Deshalb ist es wichtig, denGesprächspartner nach länge-rem Reden wieder mit einzu-binden.
- Ex-Partner. Die Verabredungist ein Schritt in Richtung Zu-kunft. Zeige Ofenheit für et-was Neues. Dabei interessiertdein Ex-Partner nicht.
- Hochzeitspläne. Du willstkirchlich heiraten, die Hoch-zeitsreise auf den Maledivenverbringen und zwei Kinder ha-ben? Definitiv nichts, was zumersten Date gehört.
- Smartphone. Beim erstenTrefen gehört das Handy in die
Tasche! Schließlich möchtestdu dein Date kennenzulernen.WhatsApp und Co. könnenauch mal ein paar Stunden aufdich verzichten.
- Zu viel Alkohol. Ein, zweiDrinks sind in Ordnung, doches darf nicht zu viel werden.Ansonsten könnte das Date zueiner peinlichen Angelegenheit
werden und gleichzeitig dasletzte Trefen bleiben.
- Stalkeralarm, wenn dein Da-tepartner sichtlich keinen Bockauf ein weiteres Date mit dirhat, dann lass es sein. Verzwei-felte Nachrichten bewirkenallenfalls, dass deine Nummerblockiert wird, dass ist es nichtwert.
Do s und Don ts beim ersten DateDamit ihr euch nicht komplett blamiert, ist es sinnvoll diese Tipps zu beachten
Das Mehr zum Wochenende...www.wochenblatt-extra.de
Seite 319. März 2016 Anzeigenverkauf Telefon (08 31) 2 06 - 2 40
Mit
Kindern
unterwegs
Allgäu (ex/djd).In zahlreichen Berufenund Unternehmen geht derTrend hin zu mehr Flexibi-lität – das heißt, dass Ar-beitnehmer immer öfterihren Job teilweise odersogar ganz von zuhause auserledigen dürfen.
Auch viele Selbstständigeund Freiberufler nutzen dieheimische Wohnung als Ar-beitsplatz, um etwa Kostenfür extra angemietete Räumezu sparen. Die Art der Betäti-gung kann dabei ganz unter-schiedlich sein, doch nicht al-les ist ohne weiteres erlaubt.
Häusliches Arbeitszimmer
„Berufliche Tätigkeiten, dieder Mieter – etwa im häus-lichen Arbeitszimmer – aus-übt, ohne dass sie nach au-ßen in Erscheinung treten,fallen von vornherein unterden Begriff des ‚Wohnens‘“,
erklärt Rechtsanwalt Dani-el Khan vom Interessenver-band Mieterschutz. Dazugehören die Unterrichtsvor-bereitung eines Lehrers, dieComputerarbeit eines Ange-stellten, schriftstellerischeTätigkeiten oder die Bewir-tung eines Geschäftsfreun-des. Solche Arbeiten müssengrundsätzlich gestattet wer-den, der Wohnungsmieterbraucht sich hier in der Regelkeine Sorgen machen.„Bei geschäftlichen Aktivi-
täten, die nach außen in Er-scheinung treten, liegt hin-gegen eine Nutzung vor, dieder Vermieter einer Wohnungohne entsprechende Verein-barung nicht dulden muss“,so Khan. Das gelte auch,wenn durch die beruflicheAusübung die Wohnung oderdie Nachbarn beanspruchtwürden.Beispiele seien die Betreu-
richt, die Lagerung von Pro-dukten oder eine hohe Kun-denfrequenz.Hier liege, so Khan, oft-
mals ein vertragswidrigerGebrauch der Mietsache vor:„Der Vermieter kann denMietvertrag im äußerstenFall auch kündigen, wenn derMieter seine vertraglichenPflichten schuldhaft nichtunerheblich verletzt.“ Mieterfinden zu diesem und zu an-deren Themen Rat im Inter-net.
Gewerbliche Nutzung
Wer keinen Ärger riskierenwill, sollte die beabsichtigtegewerbliche Nutzung in je-dem Fall vor Beginn mit demVermieter absprechen. „Kannkeine Einigung erzielt wer-den, sollten sich beide Seitenentsprechend beraten lassen,um eine gerichtliche Ausei-nandersetzung möglichst zuvermeiden“, so Daniel Khan.
Wohnung als ArbeitsplatzDürfen Mieter ihre vier Wände beruflich nutzen?
>>Nach außen nicht sichtbare Tätigkeiten im heimischen Arbeitszimmer sindmietrechtlich gesehennormalerweise unproblematisch. Foto: djd/Interessenverband Mieterschutz e.V.
Allgäu (ex/BGL).Für Gartenbesitzer gibt esin der kalten Jahreszeit aufden ersten Blick nicht viel zutun. Die Pflanzen befindensich in einer Ruhephase undso scheint auch der Gartenim Winterschlaf versunken.Dabei ist dies eine gute Ge-legenheit, um zu planen, wiesich das eigene Grün für diekommende Saison weiter-entwickeln lässt.
Verschiedene Fragen spielendabei eine Rolle: Was war imvergangenen Sommer beson-ders gelungen, wo ließe sichetwas verbessern? Brauchenwir noch das Klettergerüst,die Schaukel oder den Sand-kasten? Wie lassen sich frei ge-wordene Flächen neu nutzen?Was steht ganz oben auf derWunschliste? Um herauszufin-den, was sich realisieren lässt,lohnt sich die Beratung einesLandschaftsgärtners vor Ort.Er kennt sich aus mit Pflanzen,Materialien, Baumaßnahmenund Technik.
Frostfreie Tage
Ob ein schattenspendenderBaum, Beerensträucher fürden Naschgarten oder eineHecke aus Bambus – die meis-ten Gehölze, Gräser, Staudenlassen sich grundsätzlich auchim Winter pflanzen, solangeder Boden nicht zu stark gefro-ren ist. Kurz vor dem Frühlingist es Zeit für den Schnitt vonObstbäumen und -Sträuchern.Landschaftsgärtner wissen,
welche Äste entfernt werdenmüssen und welche nicht, da-mit in den Sommermonatenviele Früchte geerntet werdenkönnen. Klassische Arbeitenwährend der kalten Jahreszeitsind außerdem die Reinigungund Ausbesserung von befes-tigten Flächen.Besonders an nasskalten Ta-
gen ist es wichtig, dass Wege,Treppen und Terrassen ausrei-chend Trittsicherheit bieten.Spezialisten überprüfen undwarten auch technische Ein-bauten wie Beleuchtung und
Bewässerung. Wer frühzeitigSchäden reparieren lässt, kanndie ersten Frühlingswochenwieder ungestört im Gartengenießen.Da man den Garten im Win-
ter weniger nutzt als im Som-mer, bietet es sich an, größe-re Baumaßnahmen jetzt zurealisieren. Ein Gartenhauszum Beispiel kann viel mehrbieten als nur Stauraum fürGartengeräte. Es lässt sich alsSitzplatz zum Lesen einrichtenoder als Outdoor-Küche nut-zen. Ein attraktiver Pavillonkann dem Garten oder einembestimmten Bereich Ambienteverleihen.Für Kinder ist ein Häuschen,
das erhöht, auf Pfählen steht,ein spannender Ort. Von hieraus können sie spielerisch dieNatur erkunden. Damit sichGroß und Klein im Gartenwohlfühlen, ist es wichtig,Privatheit zu scha�en. Es gibtfür den Sicht- und Windschutzviele praktische Lösungen pas-send zu unterschiedlichen Gar-tenstilen. Holz, Metall, Beton
oder Stein – die Verarbeitungverschiedenster Materialienverleihen dem Garten einenbesonderen Flair. Carportsund Fahrradhäuschen, nachWunsch auch mit Dachbegrü-nung, machen bisher unge-nutzte Bereiche im Vorgartenzu einer attraktiven Bereiche-rung im Alltag.
Winterdienst
Bis der Frühling kommt, kanndas Wetter noch ungemüt-lich werden. Bei Schnee undGlatteis gilt die Räum- undStreupflicht, die regional un-terschiedlich ausformuliertist. Grundsätzlich schreibt sieGrundstückseigentümern vor,dass angrenzende Gehwegebenutzbar gemacht werdenmüssen. Das bedeutet in derRegel, dass die Fläche schonam frühen Tage von Schneeund Eis befreit werden muss.Bei entsprechender Vertrags-vereinbarung sind auch Mietervon dieser Pflicht betro�en.Foto:MEV-Verlag/M.Witschel
Der Garten imWinterZeit zum Planen, Ausbessern und für neue Ideen
Illerbeuren (ex).Das Schwäbische Bauern-hofmuseum Illerbeuren lädtGroß und Klein zu einemBesuch und einem Rund-gang durch die GeschichteSchwabens ein. Es ist dasälteste Freilichtmuseum inBayern. Mehr als 30 histori-sche Häuser, Gärten, Felderund alte Haustierrassen er-zählen von der lebendigenVergangenheit Schwabens.Aus vier Jahrhundertenwird hier Vergangenes le-bendig.
Im weitläufigen Museumsge-lände warten nicht nur ein-gerichtete Häuser und Höfe,sondern viel Interessantes zuallen Themen rund um dieländliche Kulturgeschichtezwischen Allgäu und Ries. DasGelände des Bauernhofmuse-um ist in vier Bereiche aufge-teilt. Einmal in das Alte Mu-seumdorf, in die BaugruppeTechnik auf dem Land, in dieBaugruppe Mittelschwaben
und in die Baugruppe Torf-wirtschaft. In den Bauerngär-ten ist zu sehen, in welcherVielfalt und Mischung (Ge-müse, Blumen, Heilkräuter)diese kleinen Reiche gepflegtund gehegt wurden. In derBaugruppe Mittelschwabenist ein Bereich dem Anbau von– vorwiegend–Getreide vorbe-halten. Weitere Ackerpflanzensind Hanf und Lein, die Ölsa-men und Fasern liefern.Das Bauernhofmuseum hält
alte Haustierrassen, um einenEindruck von der Tierwelt aufdem alten Bauernhof zu ge-ben. Dort leben zum BeispielZaupelschafe, OberländerNoriker (Süddeutsches Kalt-blut), Schwäbisch-HällischeSchweine, Allgäuer OriginalBraunvieh, Augsburger Huhn,Bayerische Landgans.Verschiedene Gruppenange-
bote geben Einblicke in Alltagund Feste, Armut und Reich-tum, Handwerk und Land-wirtschaft. Wie zum Beispieleine Führung, die auf die Al-
tersgruppe und Interessen ab-gestimmt wird.Informationen zum Muse-
um oder zu Führungen gibt esunter Telefon 0 83 94/14 55oder unter www.bauernhof-museum.de.
FreilichtmuseumIllerbeurenVerschiedene Führungen für Groß und Klein
Neugablonz (ex).Der Name Neugablonz stehtfür Modeschmuck und Glas.Gegründet wurde der Kauf-beurer Stadtteil mit seinerSchmuckindustrie von Hei-matvertriebenen aus Gab-lonz an der Neiße im nord-böhmischen Isergebirge.
Das gleichnamige Museum il-lustriert die Vorgeschichte:rund 400 Jahre deutsche Kul-tur- und Industrie in Nord-böhmen, die Vertreibung derSudetendeutschen nach demZweiten Weltkrieg und denerfolgreichen Neubeginn amBeispiel der größten geschlos-senen VertriebenensiedlungDeutschlands.
Wirtschaft und Kultur
Ein großes Gebirgsrelief ver-anschaulicht zu Beginn Lageund Topografie des Isergebir-ges. Als westlicher Ausläuferdes Riesengebirges hatte es vorallem Wald, Felsen, Wasser-läufe und karge Boden zu bie-ten.Seit dem Mittelalter lebtendort deutsche Weber und Glas-macher, Händler und Hand-werker. Sie verwandelten dierauhe Gebirgslandschaft ineine blühende Industrieregion.Eine Werkstattinszenierung
führt dem Besucher anschau-lich die „Glasdrückerei“ vor Au-gen und ein nordböhmischerWebstuhl steht für die Anfän-ge der Textilproduktion in Rei-chenberg und Friedland. Da-hinter standen Unternehmermit Wagemut und Weitblick.So begegnet der Besucher dem
Textilfabrikanten Baron The-odor von Liebieg, der 1894eine der ersten Fernfahrtenin einem Automobil wagte.Das größte Exponat des Mu-seums, ein VW Käfer Baujahr1954 steht für Ferdinand Por-sche, den genialen Konstruk-teur, der ebenfalls aus demIsergebirge stammt.Auf die Besucher wartet
aber auch ein Einblick in dieAlltagswelt der Isergebirg-ler. Die Inszenierung zweierWohnräume deutet die Band-breite an: von der luxuriösenFabrikantenvilla bis zumschlichten Blockwandhausim Gebirge.
Vertreibung
1945 verloren die Deutschenim Isergebirge Haus, Habeund Heimat. Das Museum do-kumentiert die historischenHintergründe und Zusam-menhänge. In einem abstra-hierten Transportwaggonkann der Besucher die be-klemmende Erfahrung derVertreibung zumindest er-ahnen. Gleichzeitig kommenZeitzeugen zu Wort.
Neuanfang
Die Inszenierung einer Ba-rackenstube mit primitivemHausrat veranschaulicht dieNöte und Schwierigkeitendes Neubeginns in Kaufbeu-ren. Doch den Gablonzerngelang es, hier Ihre Industriewieder aufzubauen. Ihr Weglässt sich an Schmuckstückenablesen – von der Brosche aus
Kartoffelteig bis zur extra-vaganten Gürtelschnalle fürMarlene Dientrich.
Informationen
Das Isergebirgs-Muse-um, Bürgerplatz 1, in Neu-gablonz ist täglich, außermontags, von 14 bis 17 Uhrgeöffnet. Weitere Informa-tionen gibt es im Internet un-ter www.isergebirgs-muse-um.de sowie unter Telefon0 83 41 / 96 50 18.
Fotos: Mathias Wild
Glas, Schmuck, IndustrieDas Isergebirgs-Museum gibt Einblicke in die Geschichte des Kaufbeurer Stadtteils
Das Mehr zum Wochenende...www.wochenblatt-extra.de
Seite 4 19. März 2016Anzeigenverkauf Telefon (08 31) 2 06 - 2 40
Kaninchen züchtenSo viele Osterhasen auf einem Haufen
Zubereitung:1.Das Fett schaumig rühren und nach und nach den Zucker,den Vanillezucker und die Eier hinzufügen. Mehl mit demBackpulver mischen, unter die Fettmischung rühren undmit 2-3 EL Milch verdünnen, bis ein zähflüssiger Teig ent-steht. Zuletzt die gemahlenen Mandeln und die gehackteKuvertüre unterziehen.
2.Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Eine Osterlamm-Backform (1 l Inhalt) gut ausfetten und mit Semmelbrö-seln ausstreuen.
3.Den Teig in die Backform füllen und auf der unterstenSchiene etwa 40–45 Minuten bei 200 Grad backen.
4.Nach dem Backen mindestens 15 Minuten abkühlen lassenund vorsichtig aus der Form lösen. Das Lamm nach Belie-ben mit Puderzucker bestäuben.
Tipp: Wer keine Osterlammform besitzt, kann das Rezeptverdoppeln, in einer Gugelhupf- oder Kranzform backen unddann mit bunten Ostereiern dekorieren.
Quelle: Rosenmehl-Backstudio
OsterlammZutaten (für ein Stück):Für den Teig:150 g weiche Butter150 g Zucker1 Päckchen Vanillezucker3 Eier200 gRosenmehl Instantmehl1/2 Päckchen Backpulver2-3 EL Milch
50 g gemahlene Mandeln50 g gehackte weiße
KuvertüreFür die Dekoration:PuderzuckerAußerdem:Fett und Semmelbröselfür die Form
Guten
Appetit Kempten (nad).
Horst Bräuninger ist seitzwölf Jahren Vorstand imRassekaninchenzuchtver-ein B276 in Kempten. „Vielehaben ja daheim Kaninchenund betreiben das als Hobby.Wir sind darauf aus, reinras-sige Kaninchen zu züchten“,erzählt der 69-Jährige. Aberwarum? Warum wird manKaninchenzüchter?
Angefangen hat seine Liebe zuden Vierbeinern vor etlichenJahren, als er seiner Toch-ter ein Kaninchen zu Osternschenkte. Aus einem Hasenwurden dann zwei und irgend-wann kam die Idee, in den Ka-ninchenzuchtverein einzutre-ten.Bräuninger kennt circa 80
Kaninchenrassen. Er selbstzüchtet die Rasse „DeutscheWidder Weiß“. Pünktlich zum
Frühjahr gibt es auch wiederNachwuchs bei den Kanin-chen. Die Tragezeit von Kanin-chen dauert zwischen 28 und32 Tagen.„Normalerweise könnte
man fünf- bis sechsmal imJahr die Kaninchen decken,aber das macht man eigentlichnicht, denn das schadet dem
Tier. Jede Aufzucht ist einegroße Anstrengung für die Hä-sin“, so der Vorstand.Und was hat es jetzt mit dem
Osterhasen auf sich? Was derKaninchenzüchter dazu sagtund ein Video mit großen undkleinen Kaninchen finden Sieunter www.all-in.de/reporta-ge.
Kleintiersprechstunde
Hätten Siees gewußt?
Der Erreger der Katzenseuche ist ein Virus, das nicht nurdurch direkten Kontakt mit einem kranken Tier übertragenwird, sondern auch indirekt über Trägertiere oder Gegen-stände. Typisch ist das plötzliche Auftreten der ersten Sym-ptome: Appetitlosigkeit, Teilnahmslosigkeit und allgemeineUnlust. Zu diesem Zeitpunkt haben die Katzen bereits sehrhohes Fieber (über 40°C). Kurz darauf erbrechen die Tieremassiv, zunächst Reste der letzten Mahlzeit, bald nur nochSchleim und Galle. Überleben sie dieses Stadium, so kannsich ein schwerer, beinahe unstillbarer Durchfall einstellen,der Blut und Schleimhautfetzen enthalten kann. Erbrechenund Durchfall führen zu einer sehr raschen Austrocknung,einem deutlich sichtbaren Verfall und letztlich zum Tode. DieBehandlung der Katzenseuche ist aufwändig und nicht im-mer erfolgreich.
Der Katzenschupfen wird hauptsächlich durch zwei Virenverursacht: das Rhinotracheitis- und das Calicivirus. Die Kat-ze steckt sich entweder an einer kranken Katze an oder aneinem Trägertier. Der Katzenschnupfen beginnt in der Regelmit Niesen, gefolgt von einem zunächst klaren Nasen- undAugenausfluss, der schnell schleimig und eitrig wird. Hinzukommen Fieber, Niedergeschlagenheit und Appetitlosigkeit.Die Nasenlöcher verkleben, die kranke Katze atmet durchden Mund. Es kommt zur Entzündung der Luftröhre, derBronchien und sogar der Lunge. Husten ist die Folge. Inman-chen Fällen treten schmerzhafte Geschwüre in derMaulhöh-le auf. Nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, führt derKatzenschnupfen oftmals zum Tode.
Meist wird gegen Katzenseuche und Katzenschnupfenkombiniert geimpft. Kätzchen sollten ab der 8. Woche erst-mals und 3 bis 4Wochen später das zweite Mal geimpft wer-den. Nach dieser Grundimmunisierung ist jährlich nur nocheine einzige Impfung erforderlich.
Für weitere Informationen fragen Sie bitte Ihren Tierarzt.
Dr. Dirk RömerTierklinik Kempten
Nicht zu unterschätzen:Katzenschnupfen und Katzenseuche
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der Kindergärten des Talkessels, die in den vergangenen Wochen kleine Kunstwerke geschaffenhaben. Auch in diesem Jahr beschenken die Reuttener Kaufleute die Besucher mit einem kleinen,netten Ostergruß. Am Karfreitag und Karsamstagsind die Osterhasen mit einer kleinen Überraschung unterwegs – 5000 Ostereier werden imganzen Markt verteilt. In Reutte kann man völligunbeschwert einkaufen – abseits von Trubel undHektik. In den Geschäften wird Wert gelegt auf
gute Beratung – hier fühlt man sich noch als Kunde geschätzt.
Ein besonderer Dank der Kaufmannschaft gilt vor allem den Organisatoren rund um die Osteraktion. Also, bis bald in Reutte
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Seite 1319. März 2016 Anzeigenverkauf Telefon (08 31) 2 06 - 2 40
Autos haben gegenüber Men-schen den Vorteil, dass man ih-nen künstliche Intelligenz ein-pflanzen kann. Und zwar eineganze Menge, wie die E-Klassevon Mercedes-Benz unter Be-weis stellt. Die Business-Limou-sine gehört zu den wichtigstenNeuvorstellungen des Jahres.Dass es sich bei diesem Wagenum ein überaus komfortables,auf Neudeutsch könnte man sa-gen:wertkonservativesGefährthandelt, hat sich herumgespro-chen.Überraschend aber, wie viel
Zukunft in der kommendenGeneration steckt. Nie war dasHeer digitaler Assistenten um-fangreicher und fleißiger, niewar die Vision vom selbstfah-renden Auto in einem Serien-modell näher an der Wirklich-
keit. Erfreulich dabei, dass dieTechnik sich nicht selbst dient,sondern einen konkreten Nut-zen bringt, in den meisten Fäl-len jedenfalls. Beispiel Parken.Der neue Parkpilot (714 EuroAufpreis) scannt mögliche Lü-cken, projiziert sie auf das Dis-play, fragt den Fahrer dann,welchen Platz er ansteuern undob er vorwärts oder rückwärtshinein manövrieren soll. DenRest erledigt der Wagen selbst.Der Clou: Der Fahrer muss sichnoch nicht einmal im Auto be-finden. Er kann bereits vor derengen Lücke (oder der kleinenGarage) ohne Verrenkungenaussteigen. Dann parkt sich dieE-Klasse eben ganz von allein,kontrolliert lediglich über eineSmartphone-App. Mit einemkreisenden Finger auf dem
Handydisplay setzt man denWagen in Bewegung. Kehrt derBesitzer zurück, verlässt dasAuto ebenfalls selbstständig dieParkposition, sodass die Türenweit geöfnet werden könnenund das Boarding bequem von-stattengeht.Übrigens können iPhone und
Co sogar den Schlüssel erset-zen. Das Auto öfnet, wennmandasTelefonandenTürgrifhält.DenbestenJobmachendiedigi-talen Heinzelmännchen dann,wenn sie Komfort und Sicher-heit vereinen. So wie der neue„Drive Pilot“ (im Fahrassistenz-Paket Plus für 2856 Euro), einTempomat des dritten Jahrtau-sends: Er hält sowohl die Spurals auch den korrekten Ab-stand. Fahrbahnmarkierungenbedarf es hierzu nicht. Es reichtein vorausfahrendes Auto, demdie E-Klasse folgen kann. Damitnicht genug.Sogar Überholen funktio-
niert. Zwei Sekunden den Blin-ker gesetzt, und der Assistenterledigt den Wechsel auf dielinke Spur, ohne dass der Steu-ermann eingreifen muss. DasWieder-Einscheren auf die Aus-
gangsspur vollzieht sich eben-so wie von Geisterhand. DiesesAuto scheint sich förmlich zuweigern, etwas falsch zu ma-chen oder gar einen Unfall zubauen. Es erkennt andere Ver-kehrsteilnehmer, die einemgerade die Vorfahrt nehmenwollen. Oder Radfahrer, die ur-plötzlich im toten Winkel auf-tauchen. Oder Fußgänger, dieim Begrif sind, auf die Stra-ße zu laufen. Oder ein Stauen-de vorab. Je nachdem, welchemöglichen Folgen in Echtzeit
berechnet werden, stößt dieElektronik nur einen Warn-ton aus, korrigiert das Lenk-rad oder bremst im Notfallauch hart bis zum Stillstand ab.Wichtig: Der Fahrer kann dieAlarmkette jederzeit durch ei-genes Aktivwerden außer Kraftsetzen. Steuert er beispielswei-se ein Ausweichmanöver selbst,hilft der Assistent lediglich da-bei, korrekte Lenkbewegungenauszuführen und wieder stabilin die Ausgangslage zu kom-men. ts
Wenn der Fahrer zum Passagier wirdIntelligenz auf Rädern: Die zehnte Generation der Mercedes E-Klasse
Eigentlich könnte der Fahrer die Arme verschränken: Die neue E-Klas-se fährt überweite Strecken selbstständig. Foto:Mercedes-Benz
Der
Check
Mercedes-Benz
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