Rasant geht ' s den Berg hinab Das 30. Original Schaleng- genrennen findet diesen Samstag, 14. Februar, statt. Die Veranstaltung zählt zu den größten Hörnerschlit- tenrennen Bayerns. >> Seite 3 Das Mehr zum Wochenende... www.wochenblatt-extra.de AM SAMSTAG Wohin am Wochenende? Samstag TSV Ball mit „Extra Dry“ in Leuterschach Beginn 20 Uhr, beim „Vogler- wirt“. Faschingsumzug in Wild- poldsried Beginn 13.33 Uhr, Umzug und buntes Treiben in der Orts- mitte, im Gasthof Hirsch und im „Kultiviert“. Kinderfaschingsumzug in Untermaiselstein Ab 13.33 Uhr, vom Kinder- garten zum Kleebichlsaal, Motto: „Römer, Griechen und Ägypter“, anschließend große Party. Faschingsumzug mit Party am Rathaus in Kempten Ab 13.30 Uhr, Info unter www.faschingsgilde-rottach. de. Oberdorfer Fasnachtsabend in Marktoberdorf Ab 20 Uhr, Modeon, Info un- ter www.oberdorfer-fasnacht. de. Benefizvorstellung mit „Die Gaukler“ in Memmingen „Um Gottes Willen“ von Ephraim Kishon, Antonier- saal, Karten unter Telefon 0 83 31 / 98 22 66. Faschingsumzug in Rieden am Forggensee Ab 13.30 Uhr, Dorfplatz. Sonntag „Die heitere Orgel“ in Kemp- ten Konzert mit Walter Dolak, ab 17 Uhr, Stadtpfarrkirche St. Anton, Eintritt frei. Faschingsumzug in Bad Hin- delang Mit anschließender Party, ab 13.29 Uhr, Ortsmitte/alte Turn- halle. Großer Narrensprung in Leutkirch Ab 13.30 Uhr, Fasnetsumzug, Innenstadt. Faschingsumzug in Schwan- gau Mit buntem Faschingstrei- ben, ab 13.30 Uhr, Ortskern. Pfrontener Gaudirennen am Sonnenlift Ab 11.30 Uhr, Ortsteil Röfleu- ten, Info und Anmeldung unter Telefon 01 73 / 9 63 04 68, Mas- kierung erwünscht. „Die Wendejacken“ in Sont- hofen Kinder-Impro-Show, ab 11 Uhr, Kulturwerkstatt, Info un- ter www.kult-werk.de. „WIF & Skandal“ im Jugend- zentrum Neugablonz Punk, ab 20 Uhr, „Fun Facto- ry“, Turnerstraße 10. „Duo Garry G“ in Hopfen am See Ab 19.30 Uhr, Fachklinik En- zensberg, Raum 3180, Eintritt frei, Spenden erbeten. Auf zur „Paartherapie“ Neues Format des Improtheaters „zweifellos“ Memmingen (ex). Ein Mann und eine Frau – ge- meinsam auf Wolke sieben oder gefangen in der Be- ziehungshölle? Dieser Fra- ge widmen sich die beiden Schauspieler des Improvisa- tionstheaters „zweifellos“ am Samstag, 14. Februar, ab 20.30 Uhr, in der Kultur- werkstatt Memmingen. Elisabeth Dorn und Heiko Edelmann beschäftigen sich mit dem schönsten Thema der Welt – der Liebe – und feiern am Valentinstag die Premiere ihres neuen Formats „Paar- therapie“. Mit einem humor- vollen Augenzwinkern werden Meilensteine einer Paarbezie- hung beleuchtet und die Hür- den im täglichen Zusammenle- ben aufgedeckt. Wer seine/n Liebste/n am Valentinstag nicht (nur) zum Essen ausführen will, liegt mit dieser Premiere sicher richtig. Gemeinsames Lachen verbindet und diese Form der „Paartherapie“ ist zweifellos eine der schönsten. Karten gibt es an der Abend- kasse. Mehr Infos unter www. zweifellos-spontan.de und www.facebook.de/zweifellos. Love, Peace and „Hippie“-ness Yeah, yeah, yeah: 68er-Faschingsball am Samstag im RainBow Immenstadt (ex). Ohne Guru und ohne Dro- gen, aber mit jeder Menge Love, Peace and „Hippie“- ness wird am Samstag, 14. Februar, ab 19 Uhr im Rain- Bow in Immenstadt ein 68er- Ball gefeiert. DJ Mr Banni legt Musik von den Beatles, Stones, Who, Led Zeppelin, Deep Purple, Doors, Jimmy Hendrix, Bob Dy- lan, Zappa, Kinks, Small Faces, Eric Burdon, War, Animals, Don McLean und so weiter auf die Plattenspieler. Mitgrooven ausdrücklich erwünscht. ANZEIGE AZ / Nr. 37 · ESA / Nr. 7 14. Februar 2015 Auflage: 117000 Exemplare >> Buntes Treiben herrscht beim Faschingsumzug in Wildpolds- ried diesen Samstag ab 13.33 Uhr. Foto: Veranstalter Kratstofverbrauch kombiniert (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): 7,7-3,3 (kombi- niert), CO2-Emission (kombiniert): 179-85 g/km, CO2-Effizienzklasse: E-A+. 1) Die genannten Ausstattungsmerkmale sind ggf. Wunschausstattungen gegen Mehrpreis. 2) Verfügbare Funktionen von Ford SYNC sind abhängig vom Mobiltelefon-Typ, siehe www.ford.de/konnektivitaet. 3) Der max. Kundenvorteil bis zu € 5.005,- er- rechnet sich wie folgt: € 3.810,- Aktionsbonus für Privatkunden, zzgl. € 695,- Produktvorteil am Beispiel des Ford Kuga Trend 1,5-l-EcoBoost-Motor 2x4, 110 kW (150 PS), gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers für einen vergleich- bar ausgestatteten Ford Kuga, zzgl. € 500,- Technologie-Bonus für den Ford Kuga. Unter Berücksichtigung des Kundenvorteils erhalten Sie diesen Ford Kuga in der Grundausstattung bei uns für: € 20.650,- . Angebot gültig bis 31.01.2015. 4) Ford Kuga Trend 1,5-l-EcoBoost-Motor 2x4, 110 kW (150 PS), ein Finanzierungsangebot der Ford Bank. Niederlassung der FCE Bank plc., Josef-Lam- merting-Allee 24-34, 50933 Köln, jährliche Lauleistung 10.000 km, Laufzeit 24 Monate. Fahrzeugpreis inkl. Mwst. € 20.650,-, An- zahlung € 3.890,-, Nettodarlehensbetrag € 16.760 ,-, Sollzinssatz (gebunden) p.a. 0,00 %, efektiver Jahreszins 0,00 %, Gesamt- darlehensbetrag € 16.760,-, monatl. Rate € 149,-, Restrate € 13.392,-. Kratstofverbrauch Ford Kuga Trend 1,5-l-EcoBoost-Motor 2x4, 110 kW (150 PS)(in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung: 7,8 (innerorts), 5,3 (außerorts), 6,2 (kombiniert), CO2-Emission (kombiniert): 143 g/km, CO2-Effizienzklasse: B. Typisch Ford: Bestseller mit Top-Technologien Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis DER FORD FIESTA SYNC mit AppLink 1, 2 DER NEUE FORD FOCUS Einpark-Assistent 1 DER FORD KUGA TITANIUM sensorgesteuerte Heckklappe 1 mit einem Kundenvorteil von bis zu € 5.005,- 3 z. B. FORD KUGA für € 149,- monatl. mit 0% finanzieren 4 Auto Hartmann GmbH Im Moos 3 87435 Kempten Telefon: 0831 - 960 460 - 0 www.autohaus-kempten.de Auto Hartmann GmbH An der Eisenschmelze 6 87527 Sonthofen Tel.: 08321 - 67 25 0 www.autohaus-sonthofen.de Kempten Sonthofen Oberstdorf Auto Hartmann GmbH Walserstr. 36 87561 Oberstdorf Tel.: 08322 - 978 040 www.autohaus-oberstdorf.de Tel.: 0831/5408-0 Ursulasrieder Straße 1 87437 Kempten Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Kempten SATURN.de BESUCHEN SIE UNS AUCH AUF: KEINE MITNAHMEGARANTIE. ANGEBOT GILT NUR, SOLANGE DER VORRAT REICHT. EIN PREISHAMMER GÜLTIG NUR VON SA 14.02. BIS DI 17.02.2015 UND NUR IM SATURN KEMPTEN! Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. HIFI-KOMPAKTANLAGE BTM 3160/12 ► Maximale Leistung: 150 Watt RMS ► Wiedergabe: CD-R/CD-RW, MP3, USB ► Musikstreaming: über Bluetooth ► Radio: UKW mit Alarmfunktion Art. Nr.: 1795312 139.- Ihr Küchenspezialist ab sofort in neuer Ausstellung 87471 Durach /Ortsmitte - Kirchenweg 1 30 % Oberdorfer Gaudiwurm in Marktoberdorf Sonntag, 15. Feb. 2015, 13.30 Uhr www.oberdorfer-fasnacht.de Größter Umzug im Allgäu WASSERBETTENPROFIS Spitzen-Qualität zu Super-Konditionen Die Nr.1 im Allgäu! 24-h-Service! 2000 m² Lager und Ausstellungsfläche von Montag–Samstag Lagerverkauf www.vitaltech.de 08334/988 290 INFRAROT- WÄRMEKABINEN Markengroßhandel, kanadisches Zedernholz, neueste Modelle von Mo.–Sa. auf 2000 m² Lagerverkauf www.vitaltech.de 08334/988 280 www.pulverschn.ee 16. Allgäuer Altbautage 28.02.– 01.03.2015 in der Hochschule Kempten www.altbautage.de Anzeigen sind mehr als Werbung Wer Anzeigen liest, kann Markt- und Preis- verhältnisse besser beurteilen und ist sicherer beim Einkauf. Geschäftliche Erfolge durch gezielte Anzeigenwerbung.
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Rasant geht'sden Berg hinab
Das 30. Original Schaleng-genrennen findet diesenSamstag, 14. Februar, statt.Die Veranstaltung zählt zuden größten Hörnerschlit-tenrennen Bayerns.
>> Seite 3
Das Mehr zum Wochenende...
www.wochenblatt-extra.de
AM SAMSTAG
Wohin amWochenende?
Samstag
TSV Ball mit „Extra Dry“ inLeuterschach
Beginn 20 Uhr, beim „Vogler-wirt“.Faschingsumzug in Wild-poldsried
Beginn 13.33 Uhr, Umzug
und buntes Treiben in der Orts-mitte, im Gasthof Hirsch undim „Kultiviert“.Kinderfaschingsumzug inUntermaiselstein
Ab 13.33 Uhr, vom Kinder-garten zum Kleebichlsaal,Motto: „Römer, Griechen undÄgypter“, anschließend großeParty.
Faschingsumzug mit Partyam Rathaus in Kempten
Ab 13.30 Uhr, Info unterwww.faschingsgilde-rottach.de.Oberdorfer Fasnachtsabendin Marktoberdorf
Ab 20 Uhr, Modeon, Info un-ter www.oberdorfer-fasnacht.de.Benefizvorstellung mit „DieGaukler“ in Memmingen
Auf zur „Paartherapie“Neues Format des Improtheaters „zweifellos“
Memmingen (ex).Ein Mann und eine Frau – ge-meinsam auf Wolke siebenoder gefangen in der Be-ziehungshölle? Dieser Fra-ge widmen sich die beidenSchauspieler des Improvisa-tionstheaters „zweifellos“am Samstag, 14. Februar,ab 20.30 Uhr, in der Kultur-werkstatt Memmingen.
Elisabeth Dorn und HeikoEdelmann beschäftigen sichmit dem schönsten Thema derWelt – der Liebe – und feiernam Valentinstag die Premiereihres neuen Formats „Paar-
therapie“. Mit einem humor-vollen Augenzwinkern werdenMeilensteine einer Paarbezie-hung beleuchtet und die Hür-den im täglichen Zusammenle-ben aufgedeckt.
Wer seine/n Liebste/n amValentinstag nicht (nur) zumEssen ausführen will, liegtmit dieser Premiere sicherrichtig. Gemeinsames Lachenverbindet und diese Form der„Paartherapie“ ist zweifelloseine der schönsten.
Karten gibt es an der Abend-kasse. Mehr Infos unter www.zweifellos-spontan.de undwww.facebook.de/zweifellos.
Love, Peace and „Hippie“-nessYeah, yeah, yeah: 68er-Faschingsball am Samstag im RainBow
Immenstadt (ex).Ohne Guru und ohne Dro-gen, aber mit jeder MengeLove, Peace and „Hippie“-ness wird am Samstag, 14.Februar, ab 19 Uhr im Rain-Bow in Immenstadt ein 68er-Ball gefeiert.
DJ Mr Banni legt Musik vonden Beatles, Stones, Who,Led Zeppelin, Deep Purple,Doors, Jimmy Hendrix, Bob Dy-lan, Zappa, Kinks, Small Faces,Eric Burdon, War, Animals,Don McLean und so weiter aufdie Plattenspieler. Mitgroovenausdrücklich erwünscht.
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AZ / Nr. 37 · ESA / Nr. 7
14. Februar 2015Auflage: 117 000 Exemplare
>> Buntes Treiben herrscht beim Faschingsumzug in Wildpolds-ried diesen Samstag ab 13.33 Uhr. Foto: Veranstalter
Kratstofverbrauch kombiniert (in l/100 kmnachVO (EG) 715/2007undVO (EG)692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): 7,7-3,3 (kombi-niert), CO2-Emission (kombiniert): 179-85 g/km,CO2-E�zienzklasse: E-A+.
1) Die genannten Ausstattungsmerkmale sind ggf. Wunschausstattungen gegen Mehrpreis. 2) Verfügbare Funktionen von FordSYNC sind abhängig vom Mobiltelefon-Typ, siehe www.ford.de/konnektivitaet. 3) Der max. Kundenvorteil bis zu € 5.005,- er-rechnet sich wie folgt: € 3.810,- Aktionsbonus für Privatkunden, zzgl. € 695,- Produktvorteil am Beispiel des Ford Kuga Trend1,5-l-EcoBoost-Motor 2x4, 110 kW (150 PS), gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers für einen vergleich-bar ausgestatteten Ford Kuga, zzgl. € 500,- Technologie-Bonus für den Ford Kuga. Unter Berücksichtigung des Kundenvorteilserhalten Sie diesen Ford Kuga in der Grundausstattung bei uns für: € 20.650,- . Angebot gültig bis 31.01.2015. 4) Ford Kuga Trend1,5-l-EcoBoost-Motor 2x4, 110 kW(150PS), ein Finanzierungsangebotder FordBank.Niederlassungder FCEBankplc., Josef-Lam-merting-Allee 24-34, 50933Köln, jährliche Lauleistung 10.000km,Laufzeit 24Monate. Fahrzeugpreis inkl.Mwst. € 20.650,-, An-zahlung€ 3.890,-, Nettodarlehensbetrag € 16.760 ,-, Sollzinssatz (gebunden) p.a. 0,00%, efektiver Jahreszins 0,00%,Gesamt-darlehensbetrag € 16.760,-, monatl. Rate € 149,-, Restrate € 13.392,-. Kratstofverbrauch Ford Kuga Trend 1,5-l-EcoBoost-Motor2x4, 110kW(150PS)(in l/100kmnachVO(EG)715/2007undVO(EG)692/2008 inder jeweils geltendenFassung: 7,8 (innerorts),5,3 (außerorts), 6,2 (kombiniert), CO2-Emission (kombiniert): 143 g/km,CO2-E�zienzklasse: B.
Tel.: 0831/5408-0Ursulasrieder Straße 187437 Kempten
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Kempten SATURN.deBESUCHEN SIE
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KEINE MITNAHMEGARANTIE. ANGEBOT GILT NUR, SOLANGE DER VORRAT REICHT.
EIN PREISHAMMERGÜLTIG NUR VON SA 14.02. BIS DI 17.02.2015UND NUR IM SATURN KEMPTEN!
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16.AllgäuerAltbautage
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besser beurteilen
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Das Mehr zum Wochenende...www.wochenblatt-extra.de
Seite 2 14. Februar 2015Anzeigenverkauf Telefon (08 31) 2 06 - 2 40
Kempten (onlyparty).Am 18. Januar trafen sichin Memmingen über 90 Fa-schingsvereine aus ganzSüddeutschland zum gro-ßen Narrensprung. Zu se-hen gab es Gardemädchen,traditionelle „Häs“-Trägerund Faschingsfreunde in denverschiedenfarbigsten Kos-tümen.
Unstimmigkeiten im AlpenvereinWasserkraftwerk im Hintersteiner Tal ja oder nein?
Bad Hindelang (az).In der Diskussion um das ge-plante Wasserkraftwerk „Älpe-le“ im Hintersteiner Tal sorgendie Aussagen des DeutschenAlpenvereins (DAV) für Ver-wirrung. In einer aktuellenPressemitteilung hatte sichder DAV erneut gegen den Baudieses Kraftwerks südlich vonBad Hindelang ausgesprochen.Eines der Argumente: Das Pro-jekt liege im NaturschutzgebietAllgäuer Hochalpen. Pikantdabei: In genau jenem Schutz-gebiet erzeugt der Alpenvereinselbst Strom aus Wasserkraft.Damit wird das Prinz-Luitpold-Haus mit Energie versorgt.
„Häs“-Träger und FaschingsfreundeMitMaske oder bunt geschminkt zogen die Teilnehmer beimNarrensprung durchMemmingen
Ableger für die Hochschule?Kempten, Augsburg undNeu-Ulmbewerben sich umAußenstellen inMemmingen undNördlingen >> Das Hintersteiner Tal. Foto: Ellinger
Memmingen/Nördlingen(az).In Schwaben sollen zwei Hoch-schul-Außenstellen entstehen:Memmingen und Nördlingenwerden sich an einem Wettbe-werb beteiligen, den das Kul-tusministerium ausgeschrie-ben hat.
Es handelt sich dabei um ei-ne gesamtschwäbische Bewer-bung für technische Studien-gänge – den Antrag wollen dieHochschulen Augsburg, Kemp-ten und Neu-Ulm gemeinsameinreichen.
Teil des Konzepts sind neueLernformen: So könnte einChat mit dem Professor eineVorlesung im Hörsaal ersetzen.Jahrelang hatte es in Münchengeheißen, dass es keine neuen
Hochschul-Standorte gebenwerde. Dann aber kündigte Mi-nisterpräsident Horst Seehoferan, dass im niederbayerischen
Pfarrkirchen eine Außenstelleentstehen soll. Und nun hat derFreistaat die Tür noch weitergeöffnet und einen Wettbe-
werb ausgeschrieben, bei demsich Städte um eine staatlicheHochschul-Außenstelle bemü-hen können.
Seeg (az).Johannes Rinderle ist ein leiden-schaftlicher Sammler. Freilichsind es keine greifbaren odersichtbaren Dinge, die er seit vie-len Jahren zusammenträgt. Der61-Jährige aus Seeg im Ostall-gäu, von Beruf Elektroingenieur,betätigt sich in seiner freien Zeitals Sprachforscher. Ihm liegtdie Mundart am Herzen. Voreinigen Jahren hat der sich ineinem 108-seitigen Wörterbuchdem „Dialekt im Ostallgäu“ ge-widmet und 1650 Begriffe auf-genommen. Rinderle verkauftenicht nur viele Exemplare, er er-hielt zudem zahlreiche positiveRückmeldungen. „Das hat mirMut gemacht, das Thema aufdas ganze Allgäu auszudehnen“,
sagt er. Seit einiger Zeit liegtdas Ergebnis vor: „Das AllgäuerWörterbuch“. Darin hat Rinderlerund 2400 Mundart-Ausdrückeverzeichnet und viele Wort-schätze gehoben. Rinderle gehtmit seinem Werk weit über dashinaus, was ein gewöhnlichesWörterbuch bietet. Er erklärtbeispielsweise auch Grammatikund Ausspracheregeln, dennohne dies sei ein Wörterbuchnur wie eine lange Zutatenliste.Rinderle: „Man muss auch dasRezept kennen, um daraus einköstliches Gericht zu machen.“
Der vollständige Berichtstand am 10. Februar in derAllgäuer Zeitung.
Der vollständige Berichtstand am 11. Februar in derAllgäuer Zeitung.
Der vollständige Berichtstand am 11. Februar in derAllgäuer Zeitung.
Die Allgäuer Zeitung erhal-ten Sie im gesamten Allgäu•in den AZ Service-Centern•im Abonnement – Kontakt-
Telefon 08 31/2 06-1 31•oder digital als e-Pa-
per – Kontakt-Telefon08 31/2 06-2 66
Weitere Informationen fin-den Sie im Internet unterwww.
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Immeraktuellinformiert
Alles drin,alles dran
Kombinierer erhalten Truck fürWachser
>> Cheftechniker der deutschen Kombinierer Ralph Schmitt.Foto: Tobias Schuhwerk
Oberstdorf (az).Im Kampf um WM-Medaillengeben die Nordischen Kombi-nierer mächtig Gas – und zwarmit einem eigenen „Wachs-Truck“. Mit großen Augen in-spizierte Olympiasieger EricFrenzel (26) gestern mit seinen
Teamkollegen in Oberstdorfdas neue Gefährt, das Platzfür die vier Techniker und dengrößten Teil des Materials bie-tet.
Zum Beispiel für knapp 200Paar Langlauf-Skier sowieWerkbänke, Wachseisen oderetwa 150 Sprays und Pulverdo-sen, die zur Präparierung derSkier verwendet werden. „Daist wirklich alles drin und allesdran“, waren sich alle einig.
Hörbar und ansehnlichVorstellung neuer CDs und Bücher – nicht nur fürsWochenende
Kempten (ex).Die fünfundvierzigjährigeHelena erfüllte sich einen al-ten Traum, als sie aus Stock-holm nach Norrland zog, umein kleines Hotel zu eröffnen.Doch nun liegt alles in Scher-ben.
Ihr Mann hat sie verlassenund sie alleine mit dem Hotel,einer verlorenen Existenz undeiner unglücklichen Tochterzurückgelassen.
Anders Strandberg könn-te sein Leben genießen. DerVerkauf seiner Firma hat ihmfinanzielle Unabhängigkeit ge-schenkt, doch umso mehr Gelder verdient, desto bedeutungs-loser erscheint ihm sein Leben.
Das Schicksal führt ihn ganz inden Norden Schwedens, wo erin ein kleines Hotel eincheckt– Helenas Hotel … Ein herzer-wärmender Roman über zweiMenschen, denen es vergönntist, noch einmal von vorne an-zufangen.
Karin Alvtegen wurde 1965in Stockholm geboren. AlsGroßnichte von Astrid Lind-gren hat sie das literarischeBlut sozusagen bereits in denAdern.
Sie lebt mit ihrer Familie inStockholm und arbeitete inder Filmbranche. Zuletzt warsie als Drehbuchautorin tätig,bevor sie ihren ersten Romanschrieb.
Kempten (ex).„Die Frau mit dem Loch imHerzen, das war ich.“ Gerade26 geworden, hat Cheryl Stray-ed das Gefühl, alles verlorenzu haben.
Und so trifft sie die folgen-reichste Entscheidung ihresLebens: die mehr als tausendMeilen des Pacific Crest Trailzu wandern, durch die Wüs-ten Kaliforniens, über die eisi-gen Höhen der Sierra Nevada,durch die Wälder Oregons biszur „Brücke der Götter“ imBundesstaat Washington – al-lein, ohne Erfahrungen undmit einem Rucksack auf demRücken, den sie „Monster“nennt. Diese Reise führt Che-
ryl Strayed bis an ihre Grenzenund darüber hinaus ...
Cheryl Strayed, geboren1968, veröffentlichte nach ih-rem Studium der Literaturneben einem Roman zahl-reiche Beiträge in der NewYork Times, Washington Post,Vogue und anderen Medien.Ihre regelmäßige Internet-Ko-lumne mit dem Titel „Dear Su-gar“ machte sie zur nationalenBerühmtheit. „Der große Trip“avancierte zu einem Bestsellerin den USA und wurde in über20 Länder verkauft. CherylStrayed lebt mit ihrem Mann,dem Filmemacher Brian Lind-strom, und ihren beiden Kin-dern in Portland, Oregon.
Kempten (ex).Die Aufnahmen für das zehnteStudioalbum „A Quien Qui-era Escuchar“ von SuperstarRicky Martin fanden unterder Regie des vielfachen La-tin Grammy-Preisträgers JulioReyes in Australien, PuertoRico, Los Angeles und MexicoCity statt.Die zwölf Songs des Longplay-ers, dessen Titel auf Deutschin etwa „An diejenigen, die es
hören möchten“ lautet, wid-met der Sänger ganz speziellseinen Fans.
Ricky Martin ist der be-rühmteste Vertreter latein-amerikanischer Musik seinerGeneration – Millionen Fansauf der ganzen Welt lieben ihnfür sein natürliches Rhyth-musgefühl, seine leiden-schaftlichen Auftritte und sei-nen großzügigen Einsatz fürandere Menschen.
Der vollständige Berichtstand am 11. Februar in derAllgäuer Zeitung.
Nadine:Nadine ist seit 17 Jahren in derNarrenzunft Bärenfanger ausUnterkochen und mittlerweilesogar im Vorstand. Sie gehörtzur Maskengruppe, die aufFaschingsumzügen alljährlichihr traditionelles „Häs“ prä-sentieren. Dazu gehören dieeindrucksvoll gestaltete Holz-maske und verschiedene Felle.
Thomas:Thomas gehört zur Guggen-musik Oberelchingen bei Ulm.Bunte Tetris-Steine auf dun-kelblauem Grund schmückenseinen Anzug. Das schönste an„Fasnet“ sind für ihn Treffen,wie der Umzug in Memmin-gen. „Dort lernt mal viele neueLeute kennen“, sagt er.
Leni:Leni ist aus Oberelchingen. Sieträgt ein farbenfrohes, traditi-onsreiches „Häs“, geschmücktmit bunten Bommeln. Dazugehören die Maske mit Stirn-kranz und Glöckchen.
Andy und Jo:Die Brüder gehören zur Lum-penkapelle Aitrach. Marken-zeichen sind aufwendig gestal-tete Kostüme in schillerndenStoffen. Die detailreiche Ge-sichtsbemalung vervollstän-digt den Look.
Das vollständige Interviewist im aktuellen Magazinvon onlyparty.de zu finden.
Julian le PlayKaminwerk MemmingenFotos: Ann-KathrinWeissenbach
Das Mehr zum Wochenende...www.wochenblatt-extra.de
Seite 314. Februar 2015 Anzeigenverkauf Telefon (08 31) 2 06 - 2 40
Fit für alle LebensphasenFrauen jeden Alters sollten an ihreMagnesiumversorgung denken
Allgäu (ex/djd).Familie, Beruf, Partner-schaft – Frauen müssenheutzutage in allen Berei-chen ihre Kompetenz unterBeweis stellen: Während mit30 – nach dem Abschluss desStudiums oder der Ausbil-dung – die Familienplanungansteht, geben viele mit 40im Job noch einmal richtigGas, obwohl sie gleichzeitigdie Kinder und den Haushaltversorgen müssen.
Mit 50 stellen die Wechseljahreund die Betreuung von pflege-bedürftigen Familienangehöri-gen das Leben auf den Kopf. Ei-gene Bedürfnisse bleiben dabeihäufig auf der Strecke. Erst mitüber 60 trauen sich die meistenFrauen, ihren eigenen Interes-sen nachzugehen und endlichzu tun, was ihnen gefällt – vo-rausgesetzt: Sie sind fit und ge-sund. Mit einer angemessenenMineralstoffversorgung lässtsich vorsorgen.
Um für alle Herausforde-rungen gewappnet zu sein und
bis ins hohe Alter agil und lei-stungsfähig zu bleiben, solltenFrauen besonders auf die Ma-gnesiumzufuhr achten.
Muskeln und Nerven
Der Mineralstoff spielt einewichtige Rolle im Stoffwech-sel und ist an rund 300 Vor-gängen im Körper beteiligt. Soreguliert Magnesium zum Bei-spiel das Zusammenspiel vonMuskeln und Nerven und ge-währleistet dadurch das rei-bungslose Funktionieren desgesamten Muskelapparats. Esträgt zur Zellteilung und zurKnochenfestigkeit bei.
Entspannende Wirkung
Sämtliche energieabhängigenVorgänge im Organismus wür-den ohne Magnesium nichtfunktionieren. Zugleich beein-flusst Magnesium die Hormonepositiv und besitzt eine ent-spannende Wirkung.
Denn der Magnesiumbedarfdes Körpers ist nicht immer
gleich: Besondere Lebenssitu-ationen erfordern eine gestei-gerte Versorgung mit dem Mi-neral.
Zur Deckung reicht dann dieNahrung allein häufig nichtmehr aus.
Mangel an Magnesium
Muskelverspannungen, Wa-denkrämpfe oder Lidzuckenkönnen erste Anzeichen einesMagnesiummangels sein. Hierlässt sich mit Präparaten ausder Apotheke gegensteuern.Bei der Auswahl des Produktssollte man auf den Wirkstoffachten. Denn der Mineralstoffgilt in seiner organischen Formals Magnesiumcitrat als beson-ders schnell verfügbar.
Allen, die schlecht abschal-ten können, bietet hoch do-siertes Magnesium, kurz vordem Zubettgehen eingenom-men, einen zusätzlichen Vor-teil: Denn das „Salz der inne-ren Ruhe“ kann Entspannungbringen und das Einschlafenerleichtern.
Ein Tag für Verliebte und FreundeWoher kommt eigentlich der Valentinstag? Die Tradition zeigt: nicht von den Floristen
Allgäu (ex/akz).Von dem einen geliebt, vomanderen verpönt: der heuti-ge Valentinstag. Nicht jederkann den Hype um diesenTag nachvollziehen. Zumalja auch die Meinung kur-siert, dass dieser Tag vonden Floristen ins Leben ge-rufen wurde.
Was wohl daran liegt, dasseben genau diese so um 1950herum anfingen, Werbung zumachen. Doch schon weit vordieser Zeit wurde der Valen-tinstag zelebriert. In Englandbeispielsweise hat man sich im15. Jahrhundert Gedichte oderkleine Geschenke zukommenlassen.
Bischof Valentin
Valentin – ein Bischof aus demalten Rom – ist der Überliefe-rung nach an einem 14. Febru-ar hingerichtet worden. Zuvorhat er sich der Verliebten ange-nommen und sie nach christ-licher Tradition vermählt.
Die englischen Auswanderernahmen den Brauch mit nachAmerika, wo der Valentins-tag noch heute mit sehr auf-wendigen und selbst kreiertenGrußkarten zelebriert wird.In Finnland hingegen werdenkleine Präsente oder Grußkar-ten anonym versendet. Hierist es auch eher der Freund-schaftstag und dieser ist nichtzwingend an Verliebte gebun-den.
Wie sich schon in der Ge-schichte zeigt, dreht sich nichtalles zwangsläufig um Blumen.Wer es lieber etwas kreativermag und sich selber an dieArbeit machen möchte, demstehen nachfolgend ein paarIdeen zur Verfügung.
Kuchen in Herzform
Ein Kuchen in Herzform: Werkeine Herz-Backform hat, derkann sich anderweitig behel-
fen. Ein runder Kuchen undein quadratischer Kuchen wer-den hierfür benötigt.
Der quadratische Kuchensollte eine Seitenlänge haben,die möglichst so groß wie derDurchmesser des runden Ku-
chens ist. Nun halbiert man denrunden Kuchen und legt ihnmit der Schnittkante an eineAußenseite des quadratischenKuchens und die andere Hälftean die angrenzende Außensei-te. Das Herz ist nun schon gut
zu erkennen. Es wird entwederein Frosting darübergezogen,eine Marzipandecke darüber-gelegt oder es wird mit Scho-kolade übergossen.
Wer mag, verziert nach Her-zenslust und schon ist einselbst kreiertes Valentinstags-präsent fertig.
Valentinskarte
Lässt das Mutterherz höher-schlagen: Kinderhände schönmit Fingerfarbe einpinseln undwie abgebildet auf ein StückPappe drücken. Die Pappe fal-zen und fertig ist die Valentins-karte.
Wer sich am Valentinstagnichts schenken will, kannsich einfach einen gemütlichenAbend zu zweit oder unterFreunden machen. Wie manden Valentinstag verbringt istjedem selbst überlassen – Pra-linen und Blumen sind keinMuss.
Pfronten (ex).Das 30. Original Schaleng-genrennen findet diesenSamstag, 14. Februar, ab 12Uhr, in Pfronten-Kappel statt.Mit rund 200 maskierten Teil-nehmern, vielen Tausend Zu-schauern und der Atmosphäreim Bergdorf Pfronten-Kappelzählt die Veranstaltung zuden größten Hörnerschlitten-rennen Bayerns.
Bereits im Dezember startetendie ersten Vorbereitungen, da-mit beim Schalenggen Rennenam Faschingssamstag alles rei-bungslos läuft. Bis zu 200 mu-tige Teilnehmer stürzen sichdann mit den als „Schalenggen“bezeichneten hölzernen Schlit-ten im Pfrontener Ortsteil Kap-pel den 1000 m langen Hang hi-nab. Dieses Jahr fällt der Tag aufden 14. Februar. Das 30. Rennen
steht an. Bis dahin koordiniertund organisiert der Schaleng-genausschuss rund um Han-nelore Allgayer jedes Detail.Bestellungen müssen getätigtwerden, Termine und Abspra-chen koordiniert und Anmel-dungen angenommen werden.
Team auf Lebenszeit
Ein Team allerdings ist auf Le-benszeit angemeldet: Die Fah-rer Hans Möst und Herbert Fun-ke aus Nesselwang sind bisherjedes Rennen mitgefahren undwerden heuer nun zum 30. Malerwartet. Es ist Ehrensache,dass die beiden Herren dassel-be Gewand tragen wie bei ihrerersten Fahrt – auch wenn es ander einen oder anderen Stelle et-was zwickt. Frau Allgayer lacht,wenn sie daran denkt, wie HansMöst bei einem zurückliegenden
Rennen in der Fahrt seine Müt-ze verloren hatte und die Tradi-tion abzubrechen drohte. ZumGlück wurde sie aber am selbenTag wieder gefunden und kannnun immer noch auf seinemKopf bewundert werden. LautFrau Allgayer war das nicht dieeinzige Mütze, die auf der Fahrtverloren ging. Einmal fand derPfarrer eine Mütze und hat siedann in der Predigt am Sonn-tag an den Eigentümer zurück-gegeben. So bleibt abzuwarten,ob das Rennen in diesem Jahrauch wieder Mützenverlusteverzeichnen wird. Spannendwird es jedes Mal vor der Ver-anstaltung, wenn sich die Blickeaufs Wetter richten. Ist ausrei-chend Schnee vorhanden, wirddie Strecke von vielen Freiwilli-gen aus Kappel noch von Handpräpariert. Jeder Meter wird mitSchuhen oder Skiern verfestigt,
der Schnee renntauglich kom-primiert.
In einer gemeinsamen Mo-deration führen ReinhardGschwend und Andi Fichtldurch die Veranstaltung. Die bei-den Pfrontener Pfarrer Andre-as Waßmer (evangelisch) undBernd Leumann (katholisch)starten wie in den Vorjahren alserste. Auch die erste Bürgermei-sterin Pfrontens Michaela Wald-mann ist mit von der Partie. Siefährt an der Seite des Recht-lervorstandes Bernd Mayr beiden Originalern ins Tal. Der ge-schichtliche Hintergrund dieserVeranstaltung wird hier beson-ders deutlich, denn früher wur-de im Winter Holz und Heu mitden Schalenggen ins Tal trans-portiert.
Frau Allgayer verspricht auchfür die 30. Auflage des Rennensrasante Fahrten und spannendeWettkämpfe, bei dem jeder Teil-nehmer begeistert im Zielein-lauf mit markanten Kommen-taren wie „dia fahred em Deifl aOhre weck“ begrüßt wird. Fürsleibliche Wohl wird ebenfallsgesorgt. Zu dem Rennen fährtein kostenloser Busshuttle ausallen Pfrontener Ortsteilen. Gä-ste, die mit der Bahn aus Rich-tung Kempten anreisen, könnenden Bus ab Bahnhof Pfronten-Ried benutzen, der dann um10:40 Uhr nach Kappel und ab15:43 Uhr von dort wieder zu-rück fährt. Der Eintritt für Kin-der und Jugendliche bis ein-schließlich 15 Jahre ist frei.
Auskunft über weitere Ab-fahrtszeiten sowie allgemeineInformationen stehen auch un-ter www.pfronten.de zur Verfü-gung.
Rasant geht's den Berg hinabMit den Hörnerschlitten schwungvoll ins Tal beim Schalenggenrennen am Faschingssamstag
Allgäu (ex).Wenn einem auf der Straßejede Menge Cowboys, Indi-aner, Vampire, Biene Majasoder Prinzessin Lillifees be-gegnen, dann ist es wiedersoweit: Der Fasching geht inseine heiße Phase.
Während sich unter den Er-wachsenen durchaus auch Fa-schingsverweigerer finden,freuen sich die meisten Kinderoft schon Wochen vorher aufsVerkleiden und Feiern. Außerauf Faschingsbällen und Par-tys bietet sich auch auf denzahlreichen Faschingsumzü-gen im ganzen Allgäu die Ge-legenheit, Kostüm und/oderMaske vorzuführen – zum Bei-spiel an diesem Wochenende.Stellvertretend für viele, hierzwei Gaudi-Termine für die-
sen Samstag und drei für denSonntag:
Am Faschingssamstag, 14.Februar, ab 13.31 Uhr, etwaschlängelt sich der große Fa-schingsumzug durch dieKemptener Innenstadt. DerGaudiwurm der Faschingsgil-de Rottach ist mit etwa 2 000Teilnehmern prall gefüllt. DieZuschauer erwartet neben derbekannten bunten Mischungaus bayerischem Fasching,alemannischer Fastnacht undrheinischem Karneval heu-er eine Extra-Portion Musik.Etwa 20 Musikgruppen habenihr Kommen angekündigt.
Noch eine Nummer größerist der Fasnetsumzug in Ai-trach bei Memmingen. Wie inden vergangenen Jahren wer-den wohl auch heuer 3 500 Mit-wirkende zu Fuß oder auf Wa-
gen ab 14 Uhr unterwegs sein.Der „Ronsberger Tausend-
füßler“ ist am Sonntag, 15. Fe-bruar, in der Ostallgäuer Ge-meinde unterwegs. Rund 40Gruppen und Garden sind be-teiligt. Startschuss ist um 13.33Uhr.
Mit bis zu 40 000 Besuchernund circa 70 Zugnummern istder Oberdorfer Gaudiwurm ei-ner der größten Faschingsum-züge in ganz Schwaben. Ab13.30 Uhr ziehen die Narrendurch die Marktoberdorfer In-nenstadt.
Eine halbe Stunde später, um14 Uhr, startet der Faschings-verein Wertach seinen Gaudi-wurm. Unter anderem meh-rere Wagen und Fußgruppensowie die historische Tromm-lergruppe wollen mit den Zu-schauern feiern.
Mit
Kindern
unterwegs
Riesen-Spaß für kleine NarrenFaschingsumzüge in zahlreichen Allgäuer Gemeinden und Städten
Das Mehr zum Wochenende...www.wochenblatt-extra.de
Seite 4 14. Februar 2015Anzeigenverkauf Telefon (08 31) 2 06 - 2 40
Zubereitung:1.Das Ei halbieren und das Eigelb mit der Butter glattrühren.
Den Schnittlauch unterheben und würzig mit etwas Salz ab-schmecken.
2.Den Eistreich auf die beiden Brote verteilen und mit demKäse belegen.
3.Die Paprika leicht salzen und auf eine Seite vom Brot platzie-ren. Das Eiweiß etwas klein schneiden und darauf verteilen.
4.Mit der anderen Brotscheibe abschließen und in Pergamenteindrehen.
Kempten (aha).Die Musik ist laut, der Bassdröhnt. Bunte Lichter tanzenüber die Menschenmengehinweg, die sich im Takt derMusik bewegt. Eine Szenewie sie allwöchentlich in derAllgäuer Clubszene zu findenist, besonders jetzt im Fa-sching. Die Ausgelassenheitbirgt aber auch Gefahren.
Im Allgäu kommt es immer wie-der zu Vorfällen mit K.O.-Trop-fen. Darauf will der KemptenerLadies‘ Circle aufmerksam ma-chen. Die Organisation setztsich neben anderen Projektenauch für eine Aufklärungskam-pagne gegen K.O.-Tropfen ein.Denn nur ein kurzer Momentder Unachtsamkeit erhöht dasRisiko, Opfer eines Übergriffszu werden: Bereits eine gerin-
ge Menge der unsichtbaren,geschmacks- und geruchsneu-tralen Substanz im Getränkkann schlimme Folgen für dieBetroffenen haben.„Ich hatte das Gefühl, mich sel-ber nicht mehr kontrollierenzu können. Mein Kopf war sounglaublich schwer, dass ichihn nicht halten konnte. Auchmeine Augen konnte ich nichtmehr öffnen – es war mir ein-fach unmöglich“, berichtet Sa-bine H. (24). Sie wurde in einerKemptener Diskothek Opfervon K.O.-Tropfen, wo sie im Au-ßenbereich zusammenbrach.„Meine Freundinnen erzähltenmir, dass die Türsteher gekom-men sind. Sie dachten natür-lich, ich sei betrunken. Einerder Männer nahm mich überdie Schulter und trug michnach draußen. Daran konnte
ich mich nach den Erzählungenwieder vage erinnern. In demMoment war es mir aber völ-lig gleichgültig, wer mich trug,was mit mir geschieht undwo ich bin. Ich nahm es wahr,doch obwohl ich beim TragenSchmerzen hatte, kümmertemich das keineswegs.“
all-in.de/reportage
Den ganzen Erfahrungsbe-richt von Sabine H. und mehrüber die Aktion des Kempte-ner Ladies‘ Circle finden Sie inder Videoreportage auf www.all-in.de/reportage. Für denFilm haben wir eine typischePartyszene, wie sie mit K.O.-Tropfen entstehen könnte, mitden Schauspielern vom AllgäuEnsemble in der KemptenerPurple Box nachgestellt.
Im Kampf gegen K.O.-TropfenDer Kemptener Ladies‘ Circle klärt auf
Haarpracht am AltarSo klappt es mit der perfekten Brautfrisur
Allgäu (ex/djd).Der perfekte Auftritt vordem Traualtar hängt nichtnur vom Kleid, sondern auchvon der Brautfrisur ab. Da-mit am großen Tag in SachenHaarpracht alles gut klappt,sollte man das Haarstylingunbedingt einige Zeit vorherausprobieren.
Das gilt besonders für Hoch-steck-Kreationen, die manselbst „bastelt“. Am großen Tagdarf man großzügig mit demHaarspray umgehen. Das undeine gute Fixierung mit vielenKlammern sorgen dafür, dassdie Frisur den Hochzeitstagunbeschadet übersteht.
Trends 2015
Wer ganz trendy heiratenmöchte, sollte 2015 auf denNostalgie-Look setzen. Ro-
mantische Flechtfrisuren mitfiligranen Kunststoff-Blü-ten sind ebenso angesagt wielocker fallende Wellen im Gla-mourstil der 30er Jahre.
Auch die Vitalität der Haaresollte man als Braut im Augebehalten. Zur Stärkung derHaarpracht eignet sich eineKur.
Kein Risiko eingehen
Vor dem großen Tag sollteman im Übrigen unbedingtauf Schnitt- oder Farbeexperi-mente verzichten. Misslingendiese, hilft im schlimmstenFall nur noch ein Haarersatz.
Auch bei einem Friseur-wechsel ist Vorsicht angesagt:Lieber also beim Figaro desVertrauens bleiben, statt sichin die Hände eines teuren Edel-Coiffeurs zu begeben, den manvorher noch nie besucht hat.
Zahlen von 1 bis 9 sind so einzutragen, dass sich jede dieser neun Zahlen nur einmal in einemNeunerblock, nur einmal auf der Horizontalen und nur einmal auf der Vertikalen befindet.
Finde die Veränderungen!
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Die beiden Bilderunterscheidensich durch zehnVeränderungen.Welche sind es?
Rebus
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Seite 6 14. Februar 2015Anzeigenverkauf Telefon (08 31) 2 06 - 2 40
Verlockungen in der fünften JahreszeitFasching wird überall auf derWelt auf unterschiedlicheWeise gefeiert, doch eines haben alle gemeinsam: die Süßigkeiten
Allgäu (ex/djd).Kaum eine Zeit ist so vollerSinnenfreuden wie der Kar-neval: rauschende Farben,mitreißende Musik und le-ckere Spezialitäten. Dabeihat jede Region ihre eigenenFastnachtsbräuche und kuli-narischen Traditionen.
Was wären Faschingsum-züge ohne Konfetti und Sü-ßigkeiten? Wenn die Wagenvorbeifahren, hört man im
Rheinland tausendfach denRuf: „Kamelle, Kamelle.“ Ur-sprünglich waren es nur Ka-ramellbonbons, heute werdenauch Schokolade, Waffeln, Ge-bäck und andere süße Lecke-reien geworfen – nicht nur zurFreude der Kinder.
Vor der Fastenzeit
Die Tradition des Schmalzge-bäcks für die Fastnacht gibt esschon seit 500 Jahren. Damals
wurden Krapfen oder Mutzen-mandeln von Klöstern oderStadträten an arme Menschenverteilt, damit diese sich vorder Fastenzeit nochmal richtigsatt essen konnten.
Heute noch gibt es Schmalz-gebäck in verschiedensten Re-gionen und unterschiedlichenFormen: als bayerische Ha-senöhrl, als fränkische Blöch-la, als Scherben in Baden undSchwaben, Schweizer Chneu-blätz oder als Krapfen beim Bä-
cker um die Ecke. Beim Kar-neval in Venedig, aber auchin anderen Gegenden Itali-ens, gibt es das traditionelleSchmalzgebäck Chiacchiere,zu dem Schokoladensoße ge-reicht wird.
Purpur, Grün und Gold
Eigentlich ist der Mardi Gras,also der „fette Dienstag“, le-diglich der Tag vor Ascher-mittwoch. In New Orleans und
anderen Südstaatenstädtenbeginnt die Mardi-Gras-Sai-son aber bereits mit dem Drei-königsfest. Während der Zeitgibt es den ringförmigen KingCake, der mit Zuckerstreuselnund Zuckerguss in den traditi-onellen Farben Purpur, Grünund Gold verziert ist. Für die-sen Kuchen gibt es eigene King-Cake-Partys – und wer die ein-gebackene Figur oder Bohnefindet, darf dann die nächsteParty ausrichten.
In über zwei Stunden präsentiert dasEnsemble einen Querschnitt durch dieMusicalwelt. Die Darsteller lassen denAbend durch ihre Stimmgewalt sowiedurch schauspielerisches Talent zu einemErlebnis werden. Durch das dem Themaangepasste Lichtkonzept wirken die Sze-nen noch authentischer. Am Sonntag,29. März 2015, ist „Die Nacht der Musi-cals“ ab 19 Uhr zu Gast im StadttheaterKempten. Die Veranstaltung findet aucham Sonntag, 22. März 2015, ebenfalls ab19 Uhr, im Sportzentrum Landsberg statt.Das Ensemble lässt die Zuschauer ander Liebesgeschichte zwischen Sim-ba und Nala aus „Der König der Löwen“teilhaben. Ebenso wenig fehlen die er-folgreichsten Lieder aus weltbekanntenKlassikern, wie „Sister Act“, „Cats“ oder„Evita“. Die Romantik kommt selbstver-ständlich auch nicht zu kurz. Man kannförmlich das Knistern zwischen Elisa-beth und dem Tod oder Christine unddem Phantom der Oper spüren. Eines derHighlights ist die Geschichte um den klei-nen Menschenjungen Tarzan, der nacheinem Schiffsunglück von Gorillas auf-gezogen wurde. Mit dieser Mischung ga-rantiert „Die Nacht der Musicals“ einenunvergesslichen Abend.
Stadttheater Kempten, 29. März 2015
Franziskus – Das MusicalDas Musical „Franziskus“, das in ehrenamtlicher Gemeinschaftsproduktion des U50-Chor Altusried unter derLeitung von Gertrud Hiemer-Haslach und der Laub ner Blasmusik unter der Leitung von Kurt Gäble aufgeführtwird, macht die zeitlose Botschaft des großen Heiligen Franz von Assisi im Kontext der heutigen Zeit verständ-lich. Es erzählt den Wandel des Franziskus von einem von Oberflächlichkeit, Geld und Luxus geprägten Lebe-menschen, hin zu einer von Gott berührten Seele, erfüllt von Respekt, Verantwortung und mitfühlender Lie-be zu den Menschen und zur Natur. In einer Parallelgeschichte im 21. Jahrhundert wird das Bild von Frankiegezeichnet, der ein ausschweifendes Leben führt. Franziskus schleicht sich in die moderne Zeit und hinter-lässt dort seine Spuren ... Die Geschichte ist in der heutigen Zeit aktueller denn je, hatte Franz von Assisi dochalles und war dennoch ständig auf der Suche nach seinem Platz in der Welt. Sein Lebenstraum, ein ruhm-reicher Ritter zu werden, zerplatzt bereits nach der ersten Kriegsteilnahme. Denn sie bringt anstelle von Ruhmund Geld eine jähe Niederlage, ein Jahr Gefangenschaft und schwere Krankheit mit sich. Desillusionierungmacht sich breit und treibt Franz von Assisi in eine tiefe Lebenskrise. Er wird daraufhin zum „Aussteiger“ undbeginnt sich vor den Stadtmauern um Leprakranke zu kümmern. Er wirft sein bisheriges Leben komplett überBord, verzichtet auf sein Erbe und jeglichen Wohlstand. Im Laufe seines Lebens gründet er den Franziskaner-orden, bereist viele Länder, vermittelt zwischen Völkern und stellt sein Leben immer wieder in den Dienst desNächsten. All das scheint ihn auszufüllen und glücklich zu machen, wird er doch als lebensfroher Mann mitgroßem Charisma beschrieben, dem die Menschen hohen Respekt entgegen bringen. Erleben Sie am 12., 13. und14. März beseelende, bewegende und mitreißende Musik. Beginn ist jeweils um 20 Uhr.
bigBOX Allgäu, März 2015
Memmingen,02. Mai 2015
Hawangen,11. Juli 2015
HaindlingHaindling, die Kultband aus Bay-ern, ist mit ihrem unverwechsel-baren Klang wohl das außerge-wöhnlichste Musikereignis, dasder Freistaat zu bieten hat. Seit32 Jahren kultiviert Hans-JürgenBuchner alias Haindling seinenMusikstil, der geprägt ist von ei-ner wilden Mixtur aus exotischenKlängen und unterschiedlichstenEinflüssen. Nun ist die Band mitihrer Sommer-Tour „Es geht wie-der auf“ in der MehrzweckhalleHawangen zu Gast.
Schmidbauer undKälbererAls Werner Schmidbauer in Istan-bul war, überwältigte ihn das mu-sikalische Leben, das er dort inallen Strassen angetroffen hatte.Zurück daheim ist ihm die musi-kalische Leere in der Öffentlich-keit extrem aufgefallen und erstellte sich die Frage – wo bleibtdie Musik? Eine Antwort daraufgeben Werner Schmidbauer undMartin Kälberer bei ihrem Kon-zert im Bonhoefferhaus in Mem-mingen. Beginn ist um 20 Uhr.
bigBOX Allgäu,11. April 2015
Die AltneihausenerFeuerwehrkapell‘nBereits seit mehreren Jahren hin-terlässt der rotzfreche Komödi-anten-Haufen um KommandantNorbert Neugirg bei „Fastnachtin Franken“ einen verheerendenEindruck. Die Kapelle versuchtsich mehr oder weniger erfolg-reich an den unterschiedlichstenMusikstücken. Die Musikantensind ausnahmslos Amateure undwerden dieser Tatsache immergerecht. Üblicherweise kann sichdas Ensemble ein paar Seiten-hiebe auf lokales Geschehen nichtverkneifen. Alles in allem – einfragwürdiger Abend aber: Unbe-dingt sehenswert!
Nesselwang,09. Mai 2015
6. BöhmischeMusikanten-NachtDie „Böhmische Musikanten-Nacht“ in der Alpspitzhalle zähltzu einem weiteren Höhepunktdes 9. Euregio Musikfestival 2015.Bereits zum sechsten Mal wer-den in Nesselwang drei internati-onal bekannte SpitzenensemblesBlasmusik vom Feinsten zumBesten geben und für eine tolle,musikalische Stimmung sorgen.Mit dabei sind die allseits be-kannten Blechbläser „BertholdSchick und seine Allgäu 6“(Foto), „Michael Maier und seineBlasmusikfreunde“ und die „Ori-ginal Hopfenbläser“.
Sonthofen,05. März 2015
Bruno Jonas„Der Mensch ist ein Tier auf zweiBeinen. Aufrecht bis zum Umfal-len. Rücksichtslos, egoistisch, im-mer auf seinen Vorteil bedacht.Aber auch sozial und solidarisch,wenn es ihm nützt...“ Mit solchenGedanken beginnt Bruno Jonassein neues Programm „So sam-ma mia“, im Haus Oberallgäu inSonthofen. Dabei versucht er,Antworten auf Fragen zu geben,die uns alle schon lange unterden Nägeln brennen. Karten un-ter Tel. 0 83 23 / 86 28.
Lindenberg,09. Mai 2015
Daniela dé Santos„Die Königin der Panflöte“ spieltzum Vorabend des Muttertagesim herrlichen Ambiente derStadtpfarrkirche St. Peter &Paul in Lindenberg Welthits wie„Don‘t cry for me Argentina“,„Hallelujah“, „El Condor Pasa“und viele mehr. Untermalt mitdezent, orchestraler Hinter-grundmusik und stimmungs-vollen Lichteffekten erwartetSie ein unvergesslicher Abendfür die ganze Familie. Feste Sitz-platzkarten. Beginn um 19 Uhr.
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Aus der Steuererklärung, die– wie von CDU-Politiker Fried-rich Merz einst gefordert – aufdie Fläche eines Bierdeckelspasst, ist bis heute nichts ge-worden. Ganz anders ver-hält es sich dagegen mit Bier-deckel-Autos.
Auch in diesem Zusammen-hang heißt das zentrale The-ma übrigens Steuern, aller-dings geht es nicht um die,sondern um das Steuern. Ge-fühlt reicht den extrem wuse-ligen Wesen ein Bierdeckel füreine 360-Grad-Kehre.
Beispiel Twingo: Die drit-te Generation des Winzlings– technisch identisch mit demneuen Smart forfour, weilRenault und Daimler gemein-same Sache gemacht haben –
schafft den Rundumschwungauf einer nur 8,60 Meter brei-ten Straße.
Das Geheimnis, das hinterdem sensationellen Wende-kreis steckt: Motor und An-trieb rückten von der Front insHeck. Deshalb konnte der Ein-schlagwinkel der Vorderrädervon 30 auf 45 Grad vergrößertwerden.
Doch bietet das neue An-triebskonzept nicht nur Vor-teile. Wer Servicetätigkeitenin Eigenregie ausführen will,muss Do-it-yourself-Profisein. Noch relativ einfach: dieÜberprüfung des Ölstands.Renault hat die Abdeckungdes Motors mit sechs Schrau-ben gesichert.
Und die gilt es zu lösen, be-
vor die Kontrolle erfolgenkann. Zur echten Herausfor-derung gerät hingegen dasNachfüllen des Scheiben-wischwassers, denn: Der Ein-füllstutzen verbirgt sich untereiner arg kapriziösen Front-haube.
Das Öffnungsprozedere istderart kompliziert, dass derTester sich an einen Gassen-hauer von Mike Krüger erin-nert fühlte: „Sie müssen erstden Nippel durch die Lascheziehen.“
Ansonsten aber punktet derStadtflitzer kräftig, sieht maneinmal davon ab, dass sichder 71 PS starke Dreizylindertrotz Start-Stopp-Systems imTest durchschnittlich 6,7 LiterSuper genehmigte. Der ersteTwingo, der auch über Fond-türen verfügt, ist ein Typ zumKnuddeln, fahraktiv und an-gesichts von nur 3,60 MeternAußenlänge überraschend ge-räumig.
Auch taugt er im Bedarfs-fall zum Transporter. Das va-riable Zuladeabteil, das zwi-schen 219 und 980 Liter fasst,wird ergänzt durch zahlreiche
Ablagemöglichkeiten. Undda sich neben der Hinterbankauch die Lehne des Beifahrer-sitzes umklappen lässt, passensogar Bretter und Brettln insAuto. Nur länger als 2,31 Me-ter sollten sie nicht sein.
Die Preisrallye beginnt bei9 590 Euro, weitere 3 000 Euro
verschlingt die Luxe-Ausstat-tung.
Und da im Testwagen eini-ge zusätzliche Annehmlich-keiten verbaut waren, stiegder Gesamtbetrag auf 14 835Euro. Da muss ein Bierdeckel-Auto schon einiges bieten.
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Das Bierdeckel-AutoDankHeckmotor und -antrieb ist der neueRenault Twingo sensationellwendig
Ein Typ zum Knuddeln: der neue Twingo, der aber mehr als nurputzig ist. Im Stadtverkehr macht der 3,60-Meter-Winzling einenprima Job. Foto: Renault
Renault TwingoEnergy SCe 70 Start&Stopeco2 Luxe● Hubraum 999 ccm● Leistung 71 PS bei 6000/min● Drehm. 91 Nm bei 2850/min● Länge/B./H. 3,60/1,65/1,56 m● Leergewicht/Zul. 940/420 kg
● Kofferraum 219 – 980 l● 0 – 100 km/h 14,5 s● Top-Tempo 151 km/h● Testverbrauch 6,7 l Super● CO2-Ausstoß im Test 159 g/km● Energieeffizienzklasse B● Testwagenpreis 14835 Euro
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