ESV - SIGWE JOURNAL INFO Blatt des ESV – Sigwe Jahrg./Nr.2014/4 Erscheinungspostamt 1020 P.b.b. Zulassungsnummer: GZ 02Z 031240 M Frohe Weihnachten und ein friedvolles Neues Jahr wünscht die Vereinsleitung des ESV - SIGWE und die Redaktion des Journals
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ESV - SIGWEesv-sigwe.net/news/ZUSAMMEN42014.pdf · Bleder Cremeschnitten. Bei der Rückfahrt über den Wurzenpass waren wieder die Fahrkünste unseres Buslenkers gefragt. ... wo gerade
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ESV - SIGWE
JOURNAL
INFO Blatt des ESV – Sigwe Jahrg./Nr.2014/4
Erscheinungspostamt 1020 P.b.b. Zulassungsnummer: GZ 02Z 031240 M
Am 20. Oktober 2014 erfolgte die Aufnahme des Vollbetriebs von ETCS Level 2 auf dem
nördlichen Teil des ÖBB-Abschnittes am Rail Freight Corridor 7, konkret im Abschnitt Wien-
Hauptbahnhof (noch ausgenommen) – Staatsgrenze zur Tschechischen Republik bei Bernhardsthal.
Übersichtsplan Nordbahn
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 4/2014 Seite 16
INFRA NEWS
Testphase beendet
Unterstützt durch Förderungsmittel der Europäischen Union hat in diesem Abschnitt die ÖBB-
Infrastruktur in den letzten zwei Jahren das Zugsicherungssystem auf knapp 87 Streckenkilometern
implementiert und umfangreich getestet. Somit ist die lückenlose Datenübertragung zwischen
Zentrale bzw. Stellwerk und Fahrzeug über das Zugfunksystem GSM-R hergestellt und auf diesen
Strecken gewährleistet. Die relevanten Fahrstraßendaten für den Zug werden von den mit dem
Radio Block Center (RBC) verbundenen Stellwerken bereitgestellt und an das Fahrzeug übertragen.
Europäische Spitzenleistung
„Dabei ist uns eine Premiere gelungen. Erstmals wurden Relaisstellwerke der Type VGS 80 an ein
RBC angeschlossen“, sagt Stefan Gaider, Streckenmanagement und Anlagenentwicklung,
Gesamtprojektleiter. „Aber das ist nicht das einzige Novum. Der Bahnhof Stadlau ist jetzt einer der
größten Bahnhöfe mit ETCS-Level-2-Ausrüstung in Europa und der Streckenabschnitt Wien-
Erdbergerlände–Stadlau einer der dicht befahrensten mit Mischverkehr! Das ist eine europäische
Spitzenleistung, die das hohe Know-how der ÖBB im Bereich ETCS Level 2 unterstreicht“, so
Manfred Pisek, Projektleiter Betrieb.
Neue Herausforderungen
„An dieser Stelle ein großer Dank an alle Kolleginnen und Kollegen von der Technik, die
Fahrdienstleiter und Triebfahrzeugführer der Testtage und Testfahrten. Ohne sie wäre das nicht
möglich gewesen!“, sind sich beide Kollegen einig. Das ETCS-Team kann sich nicht über einen
Mangel an Herausforderungen beklagen. Die Strecke Wels–Passau mit einem Upgrade auf ETCS
Level 2, die Ausrüstung der Güterzugumfahrung St. Pölten sowie die Ausrüstung des Wiener
Hauptbahnhofes sind die nächsten Aufgaben, die es zu lösen gilt.
Mit weihnachtlichen Grüßen
Claus Doskocil
Liebe INFRA NEWS Leser!
Durch die aufgrund wiederholter Struktur- und Organisationsänderungen eingetretene Situation,
dass die früher in einem Fachdienst vereinigten Mitarbeiter der Sparte Eisenbahnsicherungswesen
sich heute in den verschiedensten Organisationseinheiten befinden und eine direkte
Zusammenarbeit nicht unbedingt gegeben ist, versucht das Team der INFRA NEWS eine Plattform
zu bieten für einen Gedanken- und Informationsaustausch all jener, die einer der wichtigsten
Grundlagen des Transportes von Menschen und Gütern auf der Schiene – nämlich deren Sicherheit
– ihre geistigen und körperlichen Kapazitäten verschrieben haben. Wir wollen ein Band knüpfen,
welches eine Organisationseinheiten übergreifende Wertegemeinschaft aller Sicherungstechniker
und Mitarbeiter bilden soll. Wir danken für Ihr Interesse in den vergangenen Jahren und werden Sie
auch in den kommenden Jahren mit den uns zur Verfügung stehenden Informationen versorgen.
Ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2015 wünscht
das Team der INFRA NEWS
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 4/2014 Seite 17
DIE SEITE DER BETRIEBSRÄTE
ASFINAG und ÖBB dürfen nicht in die ÖIAG!
Milliardengrab ÖIAG: XXX-Lose Ausverkauf … •• Privatisierung von Volkseigentum stoppen •• bis zu 1,8 Milliarden Euro Verlust für die SteuerzahlerInnen durch Teilverkäufe von OMV, Telekom Austria und Post (laut AK-Studie) •• Selbstbedienungsladen für Manager, Postenschacher und Freunderlwirtschaft •• Mehrfachstrukturen in der Verwaltung •• Vernichtung von Arbeitsplätzen •• ca. 7 Millionen Euro an jährlichem Personal- und Sachaufwand •• 15 ÖIAG-Vorstände und Aufsichtsräte bei 17 Angestellten •• ausländische Investoren spekulieren mit Österreichs Unternehmen
ÖIAG-Grab schließen, bevor es ASFINAG und ÖBB verschlingt! Sonst drohen … •• Zerschlagung, Privatisierung und Ausverkauf der ASFINAG und ÖBB! •• Lohn- und Sozialdumping bis zum Arbeitsplatzverlust! •• Mehrgleisigkeiten und zusätzliche Schnittstellen sorgen für längere Entscheidungswege! •• Wildwuchs bei ÖIAG Vorstands- und Aufsichtsratsposten, Traumgagen und Abfertigungen für Manager auf Kosten der SteuerzahlerInnen! •• Ausländische Investoren und Spekulanten dominieren Betriebe, die den Bedürfnissen der Bevölkerung dienen sollen! •• Bahn und Straße werden nur mehr dort gebaut, wo es sich für private Betreiber finanziell lohnt. Wo sich´s nicht rentiert, wird nicht gefahren! •• Bundesländern und BewohnerInnen ländlicher Regionen drohen massive Benachteiligungen durch ein eingeschränktes Versorgungsangebot! •• Gefährdung der Sicherung, des Ausbaus und der Erreichbarkeit hunderttausender Arbeitsplätze sowie Lehrstellen! •• Gefährdung der Zulieferwirtschaft (Bau, Metall, Elektronik, Informationstechnologie, Gastronomie, Dienstleistungen …)
Daher fordern die Konzernbetriebsräte … •• Enteignung des Volkes durch Privatisierung von Staatseigentum stoppen! •• ASFINAG und ÖBB dürfen nicht in die ÖIAG! •• Retten, was noch zu retten ist: vorhandene ÖIAG-Beteiligungen in die zuständigen Ministerien eingliedern (OMV, Post und Telekom)! •• Bekenntnis der Bundesregierung zu Straße und Bahn als systemrelevante Infrastrukturen zur Arbeitsplatz- und Standortsicherung! •• Sicherstellung einer Mobilitätsversorgung für alle BürgerInnen, auch im ländlichen Bereich! •• ASFINAG und ÖBB sowie andere Unternehmen, die der Grundversorgung der Bevölkerung dienen, müssen direkter demokratischer Kontrolle unterliegen!
Gemeinsame Forderungen umsetzen … •• gemeinsame BetriebsrätInnenkonferenz von ASFINAG und ÖBB •• Informationsveranstaltungen •• öffentliche Protestaktionen •• Betriebsversammlungen •• Antrag auf Streikfreigabe an den ÖGB •• Streik
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 4/2014 Seite 18
GESUNDHEIT – WELLNESS
SPORT: KEINE WINTERPAUSE NÖTIG! (aus: Schau auf Dich! WINTER 2010/2011)
Trotz der kühleren oder kalten Luft kann man im Herbst oder Winter draußen
„sporteln“. Für die, die es lieber warm haben, stehen verschiedene Indoor-Sport- und
Bewegungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Spazierengehen hält gesund und macht Spaß!
Auch wer nicht gerne joggen, nordic walken oder rollerbladen geht, kann sich draußen sportlich
betätigen. Wurde Spazierengehen früher als „Seniorensport“ belächelt, so weiß man heute, dass
diese sanfte Bewegung verbunden mit der frischen Luft dem Körper einfach rundum gut tut. Also:
warm anziehen und raus mit Ihnen.
Spaziergänge schützen Frauen vor Schlaganfall.
Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle US Studie. Danach erleiden Frauen, die gerne spazieren
gehen zu 30% seltener einen Schlaganfall; Frauen die dabei schnelles Gehen bevorzugen, waren
sogar zu 37% seltener betroffen als weibliche „Bewegungsmuffel“. Es ist seit langem bekannt, dass
körperliche Bewegung ein wirksames Mittel ist, um einem Schlaganfall vorzubeugen. Bislang
gingen Ärzte und Forscher jedoch davon aus, dass dazu eine sportliche Tätigkeit erforderlich ist, bei
der viel Energie verbraucht wird wie z.B. Laufen, Radfahren oder Schwimmen. Die neue Studie
zeigt jedoch, dass bereits zwei oder mehr Stunden Spazierengehen in der Woche ausreichen
können!
Für jede Altersgruppe.
Egal ob Kind, Erwachsener oder Pensionist: Spazierengehen ist für jede Altersgruppe geeignet.
Man kann es sogar gemeinsam, quasi als „Familiensport“, ausüben. Wichtig ist nur, jetzt in der
kalten Jahreszeit auf ausreichend warme Kleidung achten. Dazu gehört festes Schuhwerk, bei
besonders niedrigen Temperaturen Winterunterwäsche und natürlich Mütze, Schal und
Handschuhe. So ausgerüstet steht dem gemeinsamen Spazierspaß durch buntes Herbstlaub oder
weiße Winterlandschaft nichts mehr im Wege!
Das Jogger-Einmaleins.
Wer auch im Herbst oder Winter nicht auf seine tägliche Joggerrunde verzichten möchte, der sollte
folgende Tipps berücksichtigen!
Vor dem Laufen drinnen aufwärmen, z.B. Kniebeugen oder die Stiege ein paar Mal rauf und runter
laufen. Eventuell neue Laufschuhe kaufen, bei den über den Sommer abgelaufenen Schuhen ist die
Dämpfung bei kälteren Temperaturen oft nicht mehr optimal gegeben. In vielen Sportgeschäften
kann man Laufschuhe diesbezüglich checken lassen. Auf Winterlaufsocken umsteigen, so werden
Muskulatur, Sehnen und Bänder geschützt. Warme Laufunterwäsche bietet zusätzlichen
Kälteschutz. Wenn Sie morgens oder abends in der Dämmerung laufen: Reflektoren tragen!
Unbedingt gute Funktionskleidung wählen, denn durch ungenügenden Schweißtransport über die
Kleidung kann man sich leicht verkühlen. Ausreichend trinken, vor allem zu Beginn des Trainings!
Denn die Schleimhäute der Atemwege müssen erst eine Schutzschicht gegen die kalte Luft
aufbauen (dauert etwa eine halbe Stunde). Gut geeignet als Trainingsgetränk: isotonische Getränke
ohne künstliche Süß- und Farbstoffe oder, wem es schmeckt, warmes Wasser mit Honig. Auf die
richtige Dosis kommt es an! In der kalten Jahreszeit genügt zwei- bis dreimal pro Woche eine gute
halbe Stunde im Freien.
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 4/2014 Seite 19
GESUNDHEIT – WELLNESS
Ganz wichtig: Auf keinen Fall bei Erkältungen oder Fieber trainieren! Das schwächt den bereits
erkrankten Körper zusätzlich und verschlimmert so den Infekt.
Ganzjahrestipps: Nach dem Lauftraining sollte eine entsprechende Dehnung erfolgen. Dabei gilt:
je intensiver die Muskelbelastung war, desto vorsichtiger muss gedehnt werden. Ebenso ein guter
Abschluss: Die Muskeln nach dem Training sanft massieren.
Spezialtipp für Damen: Ein Sport-BH gibt mehr Halt und entlastet so die Brustmuskulatur.
Doch lieber „Indoor“!
Wem es draußen jetzt zu ungemütlich zum Sporteln wird, der kann sich im Indoor-Bereich
körperlich austoben.
Auch „Herumplantschen“ hält fit!
Schwimmen gehört zu den beliebtesten Indoor-Sportarten. Ob man ehrgeizig seine Bahnen zieht
oder fröhlich herumplantscht ist dabei egal. Die körperliche Bewegung im Wasser hält auf jeden
Fall fit: Schwimmen stärkt die Kondition, bringt Herz und Kreislauf in Schwung und verbessert die
Sauerstoffversorgung im gesamten Organismus. Durch den Auftrieb des Wassers spürt der
Schwimmer nur ein Zehntel seines Körpergewichtes – das schont die Gelenke, was gerade für ältere
Menschen oder Personen mit Gelenksbeschwerden ein wichtiger Aspekt ist. Regelmäßiges
Schwimmen kann zudem als unterstützende Maßnahme zur Gewichtsreduktion eingesetzt werden –
man verbrennt beim Schwimmen in einer halben Stunde immerhin durchschnittlich 340 kcal.
Achtung: Falsche Bewegungsabläufe können zu Überlastung bestimmter Muskelgruppen und so
eventuell zu Rückenschmerzen o. ä. führen. Um dies zu vermeiden und den Trainingseffekt zu
optimieren, ist es sinnvoll, zuvor ein paar Trainingsstunden zu nehmen. Gemeinsam mit einem
professionellen Trainer können Sie auch herausfinden, welcher Schwimmstil am besten für Sie
geeignet ist.
Kuschelige Stunden zu zweit!
Das gemeinsame Herumplantschen, vielleicht verbunden mit Wellness-Aktivitäten, Massagen etc.,
ist auch als romantischer Ausflug für Pärchen sehr zu empfehlen. Die bunte Thermenlandschaft
Österreichs bietet hier viele interessante Möglichkeiten für ein paar kuschelige Stunden, wenn es
draußen bereits friert!
Einen sportlichen Winter wünscht Toni S
ESV SIGWE JOURNAL Nr. 4/2014 Seite 20
Anschrift:
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Herausgeber: ESV - SIGWE Sportverein der Signalstreckenleitung Wien